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Märkte Unternehmen Analysen Meinungen www.ihk-regensburg.de Portrait Gabriele Meyer-Schübl managt aus der Distanz Das Bild der Oberpfalz in der Welt Wirtschaft Wer wir sind und was wir tun Innovativ Evidanza GmbH Platz eins in Innovation Tschechien Kurbad abreißen oder erhalten? Feierabend Oberpfälzer Einradfahrer bei der WM A 12275 I 67. Jahrgang I Februar 2012 konkret

Märkte Unternehmen Wirtschaft...der Arbeitnehmerfreizügigkeit nach Deutsch - land gezogen sind. Bis Ende Oktober 2011 wa - ren es 57.000 Menschen, davon 53.000 sozial-versicherungspflichtig

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Märkte UnternehmenAnalysen Meinungen

www.ihk-regensburg.de

Portrait Gabriele Meyer-Schüblmanagtaus der Distanz

Das Bild der Oberpfalz in der Welt

Wirtschaft

Wer wir sindund was wir tun

Innovativ Evidanza GmbHPlatz einsin Innovation

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Feierabend Oberpfälzer Einradfahrer bei der WM

A 12275 I 67. Jahrgang I Februar 2012konkret

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HospizvereinRegensburg e.V.Leben bis zuletzt

1.000.000

900.000

800.000

700.000

600.000

500.000

400.000

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200.000

100.000

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Aktueller Spendenstand:

651.350 ¤

Die Johanniter und der Hospizverein Regensburgwollen ein stationäres Hospiz für die Oberpfalz unddie Region Ostbayern bauen. Der Bau kostet rund dreiMillionen Euro, eine Million wird an Spendengeldern

Das Johannes-Hospiz:Ein Hospiz für die Oberpfalz

Noch 348.650 Euro

bis zum Spatenstich.

aus der Region benötigt. Dafür brauchen wir IhreUnterstützung.

Weitere Informationen: www.johanneshospiz.de

Sparkasse WenzenbachKto. 101 452 035, BLZ 750 500 00Verwendungszweck „Johannes-Hospiz“

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EDITORIAL

Manfred FichtlVorsitzender des Verkehrsausschusses derIHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim

Leistungsfähige Logistikunternehmenbieten den Firmen aus Industrie undHandel maßgeschneiderte Dienst-leistungen für Transport, Lagerungund Zusatzservice. Voraussetzung

dafür sind gute Verkehrsverbindungen.Aber, unsere Verkehrswege sind überlastet.Die Verkehrsprognosen in Ostbayern zei-gen steil nach oben. Wir müssen dem Kol-laps gegensteuern, wenn wir auch in Zu-kunft mobil und erfolgreich bleiben wollen.Um wichtige Verkehrsprojekte voranzutrei-ben, hat die IHK ein Verkehrsleitbild ent-wickelt. Wir müssen weiterhin aktiv blei-ben. Gespräche und Kon ferenzen mit derPolitik dürfen nicht abreißen. Wir sehenuns mit Verkehrsminister Dr. Peter Ram -sauer und seinem Team momentan einerMannschaft gegenüber, die bereit ist, dieanstehenden Infrastrukturprobleme prag-matisch zu lösen. Dabei bleibt unbestrit-ten, dass eine bessere Finanzausstattungnotwendig ist.

Wir brauchen leistungsfähige Straßen: die B 15 neu von Saalhaupt bis Landshut (undspäter weiter nach Rosenheim), den sechs-spurigen Ausbau der A 3 zwischen dem Auto-bahnkreuz Regensburg und Barbing, außerdem Ausbauprojekte im Großraum Regensburg, zum Beispiel die Osttangenteund die Sallerner Regenbrücke.

Wir wollen auch freie Kapazitäten zu Wassernutzen und verstärkt auf die Binnenschiff-fahrt setzen. Damit die Donau verlässlicherTransportweg wird, muss der Fluss zwischenStraubing und Vilshofen ausgebaut werden.Die derzeit laufende variantenunabhängigeUntersuchung wird die notwendigen Datenund Ergebnisse bringen.

Ganz oben auf der Prioritätenliste der Unter-nehmen in Ostbayern steht eine bessere An-bindung an den Flughafen München. Export-beziehungen lassen sich nur dann halten undausbauen, wenn mit Geschäftspartnern imAusland regelmäßig Kontakt gehalten wer-den kann. Treffen von Angesicht zu Ange-sicht sind trotz Internet noch immer ent-scheidend. Wir brauchen die direkteSchienenanbindung im Stundentakt, ohnekompliziertes Umsteigen. Erfreulich ist: Diebayerische Staatsregierung hat mittlerweileden Bau der Neufahrner Kurve mit stündli-chen Airport-Expresszügen angekündigt. Fürden schnellen Anschluss der tschechischenWirtschaft an Ostbayern brauchen wir au-ßerdem eine attraktive Schienenverbindungnach Pilsen und Prag.

Der Schienengüterverkehr wird künftig wie-der eine größere Rolle spielen. Eine beson-ders intelligente Lösung versprechen dabei„kombinierte Verkehre“. Der Transport auflange Distanz erfolgt hier per Schiene, dieVerteilung zu den Firmen erledigt der Lkw.Davon würde besonders der Frachtverkehrzu den Seehäfen Hamburg und Bremen ander Nordsee sowie Triest und Koper an derAdria profitieren.

Und noch etwas: Damit die Schienengüter-verkehre in Ostbayern problemlos abgewi-ckelt werden können, muss die Kapazität derUmladeanlage im GüterverkehrszentrumRegensburg (GVZ) verdoppelt werden. Er-gänzend ist hier die Elektrifizierung desnoch fehlenden Abschnitts Hof-Schwandorf-Regensburg dringend erforderlich. LassenSie uns gemeinsam dranbleiben, an diesenwesentlichen Schritten für wirtschaftlicheTransporte in und aus der Region.

Mobil erfolgreich

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4 WIKO I 02 I 2012

INHALT I Februar 2012

Gabriele Meyer-Schübl ISie ist Lehrerin und führt doch einUnternehmen. Ferien bleiben für sieFerien. Wie sie das macht, lesen Sie auf Seite 46.

Evidanza GmbH I Das Unternehmen macht andere Unternehmenintelligenter. Sein Produkt: Business Intelligence. Wie erfahren Einkäufer sonst,welches Seidentuch in welcher Filiale besonders gut ankommt? Seite 16

36 Russland bei der World TradeOrganisation

38 Praxiswissen Verkehr40 Blechroboter von gestern bringt

Energietipps für morgen41 Kurzinfo:

Energiemanagementsysteme43 Bekanntmachung:

Änderung der Wahlordnung44 Bekanntmachung:

Sachverständigenwesen45 Kurzinfo:

Rohstoff-/Materialeffizienz50 Praxiswissen Ausbildung52 Veranstaltungen

03 Editorial

06 Notizen

Titel20 Das Bild der Oberpfalz

in der Welt

Reportáž30 Rettung des Kurbads Kyselka

Kommentar42 Das Rennen um Rohstoffe

Service10 Praxiswissen Recht28 Praxiswissen Außenwirtschaft

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Kyselka IWie ein Kurbad zumZankapfel wird, lesen Sie auf Seite 30.

GrenzüberschreitendeIndustriestandortkarte I Sie zeigt, wie ähnlich sich dieIndustrieregionen Westböhmen undOstbayern sind und, dass sie sich in sovielem hervorragend ergänzen. Seite 12

Praha

Karlovy Vary

�České Budějovice

München

Cham

Domažlice

Tachov Plzeň-severPilsen-Nord Rokycany

Plzeň-městoPilsen-Stadt

Plzeň-jihPilsen-Süd

Klatovy

D5

D5

E53

E49

E49

Einradfahrer I 17 Einradfahrer desSV Gleißenberg-Lixendorf werden beider Weltmeisterschaft in Brixen ihrBestes geben. Seite 66

Region12 Grenzüberschreitende

Industriestandortkarte16 Unternehmensportrait

Evidanza GmbH46 Gabriele Meyer-Schübl

im Portrait54 VWA Ostbayern/BMW AG55 König Otto-Bad E. Büttner

GmbH & Co. KG

IHK-Report51 IHK-Gremium Amberg-Sulzbach

Feierabend66 Einradclub beim

SV Gleißenberg-Lixendorf

44 Verbraucherpreisindex56 Handelsregister49 Impressum

IHK Podcast: www.ihk-regensburg.de/podcast

Energie und Rohstoffe für morgen.Sammeln Sie Tipps für Ihr effizientes Rohstoff- und Energiemanagement. Kurzinfos zum Heraus-trennen in dieser Ausgabe und in den nächsten Heften.

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NOTIZEN

Fachkräftenachwuchs aus TschechienAm 21. März findet die Karrieremesse der Westböhmischen Uni-versität in Pilsen auf dem Universitätscampus in Borská Pole zum17. Mal statt. Letztes Jahr präsentierten sich dort über 70 interna-tionale und tschechische Unternehmen, auch viele Firmen ausOstbayern. Sie treffen jährlich auf rund 4.000 Studierende in denletzten Semestern und Hochschulabsolventen aus ganz Tsche-chien. Hauptorganisatoren der Karrieremesse sind die Studenten-organisation IAESTE sowie die Studentenunion der Westböhmi-schen Universität. Bereits zum zweiten Mal ist auch das Pilsener

Büro der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim an der Organi-sation der größten Karrieremesse in Westböhmen beteiligt. DieChancen, hier qualifizierten Ingenieursnachwuchs zu rekrutierenstehen gut, zumal seit dem 1. Mai 2011 mit der Arbeitnehmer-freizügigkeit der Anstellung tschechischer Mitarbeiter nichts mehrim Wege steht. Mehr Infos und Anmeldung beim RegionalbüroPilsen der IHK Regensburg und der AHK Tschechien, Karla Zajíčková, Tel.: +420 378 051 450, [email protected]. Achtung: Anmeldeschluss ist der 3. Februar 2012

Produktideen generierenProduktideen sind für jedes Unter-nehmen wichtig. Vor allem in gesät-tigten Märkten müssen Firmen bes-ser und außergewöhnlicher sein alsdie Konkurrenz. Produktlebenszy-klen verkürzen sich, der Druck aufEntwicklung und Service nimmt zu.

Der Autor zeigt Wege, wie man in-novative Produkte entwickelt, vomKonsumentenbedürfnis bis zurMarktreife. Er demonstriert, wie ausInspiration innovative Produkte wer-den können: von der Marktbeobach-tung über Ideenfindung, Konzeptionhin zum Markttransfer. Ausgangs-punkt ist für ihn der Alltag des Kon-sumenten. Das Buch zeigt, wie manin die Lebenswelt der Kunden ein-taucht und daraus Erkenntnisse überihre Bedürfnisse ableitet. Der Autorist Chef des „Creation Centers“ derDeutschen Telekom, in dem syste-matisch Produktideen entwickeltwerden. Er hat an der London School

of Economics in Psychologie promo-viert und als Berater bei McKinsey &Company gearbeitet.

Raimund Schmolze: „Unternehmen – Idee. Wie kundenorientierte Produkt -entwicklung zum Erfolg führt“Campus Verlag, 2011191 Seiten, 24,99 EuroISBN 978-3-593-39475-6

Nachmachen erwünscht Kooperation mit einem externen Familienservice, flexible Arbeitszeiten, Telearbeit, Infomaterial – es gibt viele Möglichkeiten für Unternehmen, ihreMitarbeiter bei der Pflege Angehöriger zu unterstützen. Dafür werben Bun-desfamilienministerin Kristina Schröder und DIHK-Präsident Hans HeinrichDriftmann im Leitfaden „Vereinbarkeit von Beruf und Pflege“. Er bietet ne-ben allgemeinen Informationen handfeste Beispiele aus der betrieblichenPraxis. Demografiebedingt müssen immer mehr Berufstätige zusätzlichAnge hörige versorgen und umgekehrt haben immer mehr Unternehmenein Interesse daran, gute Mitarbeiter zu halten. Leitfaden unterwww.dihk.de > Downloads

Gut besucht, die Karrieremesse der Westböhmischen Universität (Fotos: IAESTE)

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Wind, Sonne und Co. ganz oben

Zuzug durch ArbeitnehmerfreizügigkeitSeit 1. Mai 2011 gilt zwischen Deutschland undvielen jungen EU-Nachbarn die volle Arbeitneh-merfreizügigkeit – eine Einwanderungswellehat sie nicht verursacht. Auf Basis ihrer Be-schäftigungsdaten hat die Bundesagentur fürArbeit hochgerechnet, wie viele Menschen ausPolen, Ungarn, Tschechien, der Slowakei, Slo-wenien, Estland, Lettland und Litauen wegender Arbeitnehmerfreizügigkeit nach Deutsch-land gezogen sind. Bis Ende Oktober 2011 wa-ren es 57.000 Menschen, davon 53.000 sozial-versicherungspflichtig Beschäftigte, der RestGeringverdiener. Nach Branchen betrachtetentfällt der Anstieg vor allem auf Arbeitneh-

merüberlassung (+11.800), Baugewerbe(+9.700) und Verarbeitendes Gewerbe(+7.300). Dabei wird der Anstieg in der Arbeit-nehmerüberlassung meist von sozialversiche-rungspflichtiger Beschäftigung getragen, wäh-rend etwa die geringfügige Beschäftigung imGastgewerbe eine größere Rolle spielt. Diemeisten zusätzlichen Beschäftigungsverhält-nisse entfallen auf Bayern: rund 15.600 Men-schen arbeiten im Freistaat aufgrund der Ar-beitnehmerfreizügigkeit. Den laufendaktualisierten Bericht finden Sie unterwww.statistik.arbeitsagentur.de > StatistischeAnalysen > Statistische Sonderberichte.

Die Energiewende zeigt erste Spuren: Erneuerbare Energiequellen haben 2011erstmals mehr zur Stromerzeugung inDeutschland beigetragen als Atom- oderSteinkohlekraftwerke. Nach Angaben desBundesverbands der Energie- und Wasser-wirtschaft stammten 2011 ca. 20 Prozentdes deutschen Stroms aus erneuerbarenQuellen, der Anteil der Kernenergie sankauf 18 Prozent, der der Steinkohlekraft-werke auf 19 Prozent des Stroms. (Foto: Burdack)

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Akquise 2.0

Neukundenansprache hat im Zeital-ter der Online-Kommunikation aus-gedient: Was Kunden heute an-spricht, hat Kommunikations-

trainerin Eva Lang in vielen JahrenPraxis erarbeitet und jetzt als Buchveröffentlicht. „10 Gebote der Neu-kundenansprache“ bietet eine de-taillierte Anleitung für die Kunden-ansprache im Web 2.0, am Telefonund im persönlichen Gespräch. DasBuch bietet Unterstützung für dasAkquisegespräch und weist auf dieBesonderheiten der verschiedenenKommunikationskanäle hin. Außer-dem gibt es Tipps für das Selbstma-nagement, auch bei Kritik und Ab-lehnung.

Eva Lang: „10 Gebote der Neukundenansprache“Books on Demand GmbH 2011 98 Seiten, 12,95 Euro (als E-Book 9,99 Euro)ISBN 9783842374713

NOTIZEN

Freund und Feind Kaufentscheidungen beruhen seit eh und je auf den Empfehlungen anderer.Die Autoren des Titels „Facebook – Marketing unter Freunden“ sind sich si-cher, dass das im digitalen Zeitalter diese Weisheit weiterhin gilt: „In Zu-kunft wird die Bedeutung des persönlichen Netzwerks für die Wahrneh-mung einer Marke und das Entstehen einer Kaufentscheidung weiterzunehmen“, sagen sie. Facebook und Co. arbeiteten mit Hochdruck daran,Daten immer besser miteinander zu vernetzen, so dass Nutzer einen opti-malen Mehrwert aus den Netzwerken ziehen können. Im Web 2.0 wird derNutzer immer gläserner, Marken jedoch auch. Rasend schnell verbreiten dieNutzer etwa Bad-News über ein Unternehmen, doch wenn sie geschicktagieren, können sie ihnen auch gute Neuigkeiten über ihre Produkte mit aufden Weg geben. Das Buch zeigt, wie Strategien für Markenbindung im Social Web gelingen können.

Felix und Klaus Holzapfel: „Facebook – Marketing unter Freunden“Business Village 2011248 Seiten, 29,90 EuroISBN 9783869800530

Wer übernimmt das Steuer?Das Institut für Mittelstandsfor-schung Bonn hat zusammen mitweiteren Instituten im Auftrag desBundeswirtschaftsministeriumseine Studie zum Generationswech-sel im Mittelstand durchgeführt.Die Studie gibt für den Zeitraum2000 bis 2009 einen Überblicküber das allgemeine Existenzgrün-dungs- und Nachfolgegeschehen inDeutschland. Kern der Untersu-chung ist, ob es aufgrund der de-mografischen Entwicklung bis2020 genügend Personen gibt, diean einer Übernahme interessiertsind. Die laufende Dekade istdurch eine zunehmende Alterungder Bevölkerung im erwerbsfähi-gen Alter gekennzeichnet. Die

Altersgruppe der über 50-Jährigenwächst, wohingegen die der 30-bis 50-Jährigen, aus der sich dieUnternehmensnachfolger überwie-gend rekrutieren, schrumpft. Derrückläufigen Anzahl der Übernah-meinteressierten steht bis 2020eine steigende Anzahl von Überga-ben gegenüber. Gleichwohl bele-gen die Schätzungen, dass die An-zahl der Übernahmeinteressiertenweiterhin die Anzahl der anstehen-den Übernahmen übersteigenwird. Aus dem demografischenWandel ist bis 2020 somit rechne-risch keine Nachfolgelücke zu er-warten. Jedoch gilt dies nicht zwin-gend für alle Branchen undRegionen.

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Rundfunkgebühren ausrechnenNachdem jüngst alle 16 Bundesländer einer Neuordnung der Rundfunkfinan-zierung zugestimmt haben, ist der Weg für den 15. Rundfunkänderungs-staatsvertrag frei. Er wird am 1. Januar 2013 bundesweit in Kraft treten undstellt die Rundfunkgebühr nach fast 60 Jahren auf eine neue Grundlage. Künf-tig wird nicht mehr pro Gerät eine Gebühr entrichtet, sondern jeder Haushalt

und jeder Betrieb muss zahlen – egal, ob er einen Fernseher, ein Radio, einenInternet-PC oder keines der Geräte besitzt. Ausführliche Infos zu den neuenRegelungen der Rundfunkfinanzierung sowie einen Gebührenrechner, mitdem Unternehmen ihre künftige Belastung ausrechnen können, finden Sieunter www.dihk.de > Branchen > IT und Medien > Rundfunk / Medien.

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Ist die Gebühreneinzugszentrale in Köln bald überflüssig? (Foto: GEZ)

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Kündigung nach Beleidigung

Beleidigt ein Arbeitnehmer seinen Arbeitge-ber grob, kann das eine Kündigung ohne vor-herige Abmahnung rechtfertigen. Das hatdas Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz imFall eines als Substitut beschäftigten Arbeit-nehmers in einem Lebensmittelmarkt ent-schieden. Nachdem der Arbeitnehmer eineMitarbeiterin der Beteiligung an einem Dieb-stahl bezichtigt hatte, Zeugen aber nicht be-

nennen wollte, führte der Arbeitgeber mitihm ein Gespräch, in dem der Substitut er-klärte, der Arbeitgeber habe nichts mehr zusagen, seine Zeit sei abgelaufen. Das Inte-grationsamt stimmte der beabsichtigten ordentlichen Kündigung des zu 70 Prozentschwerbehinderten Arbeitnehmers zu. DasGericht weist darauf hin, dass grobe Beleidi-gungen eines Vorgesetzten einen erhebli-chen Verstoß gegen die arbeitsrechtlichenVerpflichtungen darstellten. Auf sein Recht

zur freien Meinungsäußerung könne sich einArbeitnehmer dabei nicht berufen. Kein Ar-beitgeber müsse im groben Maße unsachli-che Angriffe dulden, die zur Untergrabungseiner Position führen könnten. Auch einerAbmahnung habe es nicht bedurft, weil essich um einen besonders schweren Verstoßgehandelt habe. (Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG –Rheinland-Pfalz vom 4. Mai 2011; Az.: 8 Sa 361/10)

SERVICE

PRAXISWISSEN I Recht

10 WIKO I 02 I 2012

Datenschutzbehörden beziehen ein-deutig Stellung

Vorsicht bei „Gefällt mir“-Buttons

Die obersten Datenschutzbehörden Deutsch-lands haben gemeinsam Stellung zum Daten-schutz in sozialen Netzwerken bezogen. Im sogenannten Düsseldorfer Kreis wurde am 8. Dezember ein Beschluss zur Zulässigkeitvon „Social Plugins“ erarbeitet. Darin heißt es:

„Das direkte Einbinden von Social Plugins,beispielsweise von Facebook, Google+ oderTwitter, in Websites deutscher Anbieter, wo-durch eine Datenübertragung an den jeweili-

gen Anbieter des Social Pluginsausgelöst wird, ist ohne hinrei-chende Information der Inter-netnutzerinnen und -nutzer undohne ihnen die Möglichkeit zugeben, die Datenübertragungzu unterbinden, unzulässig.“

Weiter heißt es:

„In Deutschland ansässigeUnternehmen, die durch das Einbinden von

Social Plugins eines Netzwerkes auf sichaufmerksam machen wollen oder sich mitFanpages in einem Netzwerk präsentieren,haben eine eigene Verantwortung hinsicht-lich der Daten von Nutzerinnern und Nutzernihres Angebots. Es müssen zuvor Erklärun-gen eingeholt werden, die eine Verarbei-tung von Daten ihrer Nutzerinnen und Nut-zer durch den Betreiber des sozialenNetzwerkes rechtfertigen können. Die Erklä-rungen sind nur dann rechtswirksam, wennverlässliche Informationen über die demNetzwerkbetreiber zur Verfügung gestelltenDaten und den Zweck der Erhebung der Da-ten durch den Netzwerkbetreiber gegebenwerden können.Anbieter deutscher Websites, die in der Regelkeine Erkenntnisse über die Datenverarbei-tungsvorgänge haben können, die beispiels-weise durch Social Plugins ausgelöst werden,sind regelmäßig nicht in der Lage, die für

eine informierte Zustimmung ihrer Nutzerin-nen und Nutzer notwendige Transparenz zuschaffen. Sie laufen Gefahr, selbst Rechtsver-stöße zu begehen, wenn der Anbieter einessozialen Netzwerkes Daten ihrer Nutzerinnenund Nutzer mittels Social Plugins erhebt.Wenn sie die über ein Plugin mögliche Daten-verarbeitung nicht überblicken, dürfen sie da-her solche Plugins nicht ohne weiteres in daseigene Angebot einbinden.“

Den Beschlusses finden Sie auf der Home-page des Bayerischen Landesamts für Daten-schutzaufsicht unter www.lda.bayern.de >Düsseldorfer Kreis.

Unklar ist derzeit, wie sich der Beschluss aufUnternehmen auswirkt, die Social Plugins,etwa den „Gefällt-Mir“-Button von Facebook,oder Fanpages verwenden. Sie sollten Vor-sicht walten lassen, denn am Beschluss warauch die zuständige bayerische Aufsichtsbe-hörde in Sachen Datenschutz beteiligt, näm-lich das Bayerische Landesamt für Daten-schutzaufsicht, das auf seiner Homepagejetzt ausdrücklich auf den Beschluss hinweist.Inwieweit das Landesamt gegen Unterneh-men vorgehen und eventuell sogar Websitesüberprüfen wird, ist derzeit noch offen.

Ansprechpartnerin bei der IHK ist Susanne Kroiß, Tel. 0941/5694-344,[email protected]

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Abmahnung wegen Respektlosigkeit

Tätigt ein Arbeitnehmer gegenüber Vorge-setzten unangemessene und respektlose Äu-ßerungen, kann er hierfür abgemahnt wer-den. Das hat das LandesarbeitsgerichtRheinland-Pfalz im Fall eines Schichtleitersund Vorsitzenden des Betriebsrats entschie-

den, der mehrfach seinen Vorgesetzten ein„Scheißwochenende“ oder ein „beschisse-nes“ Wochenende gewünscht hatte. Die da-für vom Arbeitgeber erteilten Abmahnungenwollte er nicht akzeptieren und verlangte de-ren Beseitigung aus der Personalakte. In sei-ner Begründung weist das Gericht darauf hin,dass eine Beseitigung der Abmahnung nurverlangt werden könne, wenn sie formellnicht ordnungsgemäß sei, unrichtige Tatsa-chenbehauptungen enthalte, auf einer unzu-treffenden rechtlichen Bewertung beruhe,unverhältnismäßig sei, kein schutzwürdigesInteresse des Arbeitgebers am Verbleib in derPersonalakte mehr bestehe oder die Abmah-nung nur pauschale Vorwürfe enthalte. Vorlie-gend habe es sich um unangemessene undrespektlose Äußerungen gehandelt, die unterkeinem denkbaren Gesichtspunkt zu akzep-tieren seien. Die Abmahnungen seien dahergerechtfertigt gewesen, ein Beseitigungsan-spruch bestehe nicht. (Urteil des Landesar-beitsgerichts – LAG – Rheinland-Pfalz vom 23. August 2011; Az.: 3 Sa 150/11)

Rausschmiss nachsexueller Belästigung

Belästigt ein Arbeitnehmer wiederholt Mitar-beiterinnen sexuell, rechtfertigt das eine au-ßerordentliche Kündigung durch den Arbeit-geber. Das hat das Bundesarbeitsgericht imFall eines Einkäufers und Produktmanagers

bei einem Möbelhändler entschieden, der zu-nächst wegen eines Schlages auf das Gesäßeiner Mitarbeiterin abgemahnt worden warund später trotzdem in vier Fällen verbal se-xuell belästigende Bemerkungen gegenübereiner Mitarbeiterin gemacht hatte. Gegen dievom Arbeitgeber darauf ausgesprochene außerordentliche Kündigung setzte er sich zurWehr. In seiner Begründung weist das Gerichtdarauf hin, dass eine sexuelle Belästigungvorliege, wenn ein unerwünschtes, sexuellbestimmtes Verhalten die Verletzung derWürde der betroffenen Person bezwecke oderbewirke. Ein vorsätzliches Verhalten sei dafürnicht erforderlich. Bei der Unerwünschtheitdes Verhaltens komme es allein darauf an, obdie Unerwünschtheit objektiv erkennbar sei.Das treffe vorliegend bei allen vier Bemer-kungen mit sexuellem Inhalt zu. Im Rahmender Interessensabwägung unter Beachtungder Verhältnismäßigkeit sei zu berücksichti-gen, dass der Arbeitnehmer bereits wegeneines Verhaltens abgemahnt worden sei, dasin innerem Zusammenhang mit dem Kündi-gungsgrund stehe. Eine nochmalige Abmah-nung sei dem Arbeitgeber nicht zuzumutengewesen nachdem der Arbeitnehmer sich dievorangegangene Abmahnung nicht habe zurWarnung gereichen lassen. (Urteil des Bun-desarbeitsgerichts – BAG – vom 9. Juni 2011;Az.: 2 AZR 323/10)

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12 WIKO I 02 I 2012

IHK-Karte zeigt Strukturen des verarbeitendenGewerbes in Ostbayern und Westböhmen

Industrie ähnlich gestricktZwischen Pilsen und Regensburg arbeiten Handel, Dienstleistungenund besonders Industrie immer enger zusammen. Die neue grenz-überschreitende Industriestandortkarte der IHK zeigt, warumKooperationen fruchten.

von Peter Burdack

K ooperationen beiderseits derGrenze sind so erfolgreich, weildie Strukturen in Ostbayern undWestböhmen sich sehr ähnlichsind“, so der stellvertretende

Hauptgeschäftsführer der IHK Josef Beim-ler. Er beobachtet: „Sind Sprachbarrierenund sonstige Ressentiments überwunden,klappt es mit der Zusammenarbeit zwischenOberpfälzer Firmen und Unternehmen ausder Pilsener Region meist bestens.“ Vorteileentstünden dabei für beide Seiten.

Für ihre grenzüberschreitende Industrie-standortkarte hat die IHK im verarbeitendenGewerbe mit über 20 Mitarbeitern Beschäf-tigtenzahl und Umsätze ermittelt und dieseacht Branchengruppen zugeordnet. So wirddie Industriestruktur der einzelnen Land-kreise im IHK-Bezirk mit den Kreisen der Pil-sener Region vergleichbar. „Vor allem dieSchlüsselbranchen ähneln sich stark“, bewer-tet Josef Beimler die Ergebnisse der Unter-suchung. So finden sich in Ostbayern undWestböhmen die meisten Betriebe in fastden gleichen Branchen wieder. Allen voran„Herstellung von Metallerzeugnissen“, „Herstellung von Nahrungs- u. Futtermit-

Pilsen – Platz der Republik

REGION

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WIKO I 02 I 2012 13

Regensburg – Arnulfsplatz

teln sowie Getränkeherstellung“ und „Ma-schinenbau“. Beimler fügt an: „Gerade Quer-schnittstechnologien wie Mechatronik sindauf beiden Seiten der Grenze wichtig.“ Indus-triegeschichtlich bedingt liegt in der PilsenerRegion ein weiterer Schwerpunkt in dergummi- und kunststoffverarbeitenden In-dustrie, während in der Oberpfalz viele Be-triebe in der Verarbeitung von Glas, Keramiksowie Steinen und Erden tätig sind.

Gegenseitiges Engagement

Tschechiens Wirtschaft zeichnet eine starkeAusfuhrorientierung zum Nachbarn aus, al-lein 2010 beliefen sich die Exporte nach Bay-ern auf über neun Milliarden Euro. In derWirtschaftskrise profitierten die westböhmi-schen Zulieferer davon, dass ihre Auftragge-ber in Ostbayern gut aufgestellt waren. Nicht

nur in der Oberpfalz, auch in Westböhmensteigt die Herstellung von High-Tech-Produk-ten. Ein Beispiel ist die Firma Lintech aus Do-mažlice. Der Spezialist für Laserbeschichtungengagiert sich vermehrt in Ostbayern, nichtnur über Lieferantenverhältnisse, sondernauch in Forschung und Entwicklung: Er istüber das regionale Mechatronik-Cluster mitden Nachbarn vernetzt.

Firmen wie die Nabburger EMZ HanauerGmbH & Co KgaA unterhalten schon langeBetriebsstätten im Nachbarland. Für denOberpfälzer Mittelstand bleiben die Werkein Tschechien weiterhin wichtig, da sie dieArbeitsplätze zu Hause sichern. Auch Kon-zerne mit Sitz außerhalb der Region setzenauf die hohe Produktivität im ostbayerisch-westböhmischen Raum und investieren aufbeiden Seiten der Grenze. Sie nutzen Syner-

gien, etwa in der Ausbildung oder bei Schu-lungen.

Die Suspa GmbH, ein Hersteller von Gas-druckfedern und Dämpfern, betreibt sowohlin Sulzbach-Rosenberg als auch in Bor bei Ta-chov ein Werk. Die Gerresheimer AG stellt inPfreimd im Landkreis Schwandorf ebensowie in Horšovsky Týn im Kreis Domažlicemedizinische Kunststoffprodukte her, dazugehören Insulin-Pens, Inhalatoren oderStechhilfen. Vom Boom der Medizinbranchekönnen beide Standorte gleichermaßen pro-fitieren: Gerresheimer investierte 2011 imtschechischen Standort zwölf MillionenEuro, für Pfreimd wurde erst kürzlich ein 25-Millionen-Euro-Investment verkündet.Gleichzeitig sollen die Mitarbeiterzahlensteigen, in Horšovsky Týn von 375 auf 450,in Pfreimd von 550 auf 680.

Ostbayern und Westböhmen, stark bei Metallerzeignissen und in der Nahrungsmittelindustrie

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Info

Die grenzüberschreitende Industrie -standortkarte gibt es auch interaktiv unter www.ihk-regensburg.de/industrie-oberpfalz-pilsen

REGION

Berlin

Karlovy Vary

Wien

München

Nürnberg

Frankfurt

Neustadt/WN

Amberg-Sulzbach

Amberg

Weiden

Schwandorf

Neumarkt

Kelheim

Regensburg-Land

Regensburg

Cham

Tirschenreuth

Domažlice

Tachov

A93

A93

A3

A3

A6

A6

D5

E49

N

25 km

Quellen: Bayerisches Landesamt für Statistik undDatenverarbeitung, München; Tschechisches Amt fürStatistik, Firmendatenbank Albertina CZ; eigeneBerechnungen (Stand 2010)

Die Industriebranchen im Überblick

Regionale Unterschiede

Die Industriestandortkarte der IHK zeigt dieunterschiedliche Konzentration der Indus-triebetriebe: Auf tschechischer Seite arbeitetmit 43,2 Prozent fast die Hälfte aller Indus-triebeschäftigten in der Stadt Pilsen. Stadtund Landkreis Regensburg weisen 29,5 Pro-zent der Beschäftigten des verarbeitendenGewerbes im IHK-Bezirk auf. Auffallendviele Industriebeschäftigte finden sich auchin den Landkreisen Cham und Schwandorf.Bei den umsatzstärksten Branchen dominie-ren auf deutscher und tschechischer Seite derAutomobilsektor und der Maschinenbau. ■

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ünchen

Plzeň-severPilsen-Nord Rokycany

Plzeň-městoPilsen-Stadt

Plzeň-jihPilsen-Süd

Klatovy

D5

E53

E49

Herstellung von elektrischen AusrüstungenHerstellung von DV-Geräten, elektronischen u. optischen ErzeugnissenMaschinenbauHerstellung von Kraftwagen u. KraftwagenteilenHerstellung von Nahrungs- u. Futtermitteln und GetränkeherstellungHerstellung von MetallerzeugnissenHerstellung von Glas,-waren, Keramik, Verarbeitung von Steinen u. ErdenHerstellung von Gummi- u. Kunststo3warenSonstige Branchen

Beschäftigte des Verarbeitenden Gewerbes in Betrieben mit mehr als 20 Mitarbeitern

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Evidanza GmbH

Der Controller im Computer

REGION

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Der Regensburger Software-EntwicklerEvidanza ist Innovationsführer in SachenBusiness Intelligence- und Controlling-Lösungen. Ausnahmemanager ThomasGroß (34, l.) inspiriert seine Mitarbeiterzu kreativen Höchstleistungen.

Service

PodcastDen Audiobeitrag können Sie downloaden:www.ihk-regensburg.de/podcast

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REGION

von Astrid Gamez

Manchmal passiert es, dass ichniemanden mehr im Rückspie-gel sehe, dann muss ich haltwieder umkehren“, sagt Tho-mas Groß, Geschäftsführer der

Evidanza GmbH. Ein Chef, der immer fünfSchritte voraus ist und den Kopf schon in derCloud von übermorgen hat – das ist für seinegut 50 Mitarbeiter in Regensburg und Nürn-berg spannend, motivierend und anstren-gend zugleich. Seine Kunden, global agie-rende Unternehmen und Nutzer vonintelligenter Business-Software, wissen denkreativen Geist zu schätzen: in der aktuellen,weltweiten Anwenderbefragung für BusinessIntelligence Lösungen, der „BI Survey 10“des Business Application Research Centers(BARC), belegt Evidanza Platz eins in SachenInnovationskraft und Business Benefits.

Allwissender Assistent

„Betriebswirtschaftlich gesehen ist BusinessIntelligence nichts Neues. Schon immer zie-hen Firmen aus ihren GeschäftsprozessenRückschlüsse auf ihr Geschäft“, erklärt der 34-jährige Firmenchef. „BI“ habe also zunächstgar nichts mit Software zu tun. „Im Grunde istauch ein handgeschriebener Zettel mit denZahlen des Tages aus dem Werk nichts anderesals Business Intelligence: die Angaben zur Pro-duktivität des Unternehmens gelangen zu denEntscheidern.“ Während aber einem rein vonMenschen kontrollierten Unternehmenspro-zess rasch Grenzen gesetzt sind, entgeht denSoftwarelösungen von Evidanza – jüngstesKind des Hauses ist die Management- undControlling Plattform Evidanza³ – theoretischnichts. Sie liefern auf Basis der gewonnen Da-ten wichtige Tipps und Entscheidungshilfenfür die Firmenleitung. Beim Kundenbeispielheißt das vereinfacht etwa, dass die Chef-Ein-käufer des Mode-Labels Strenesse wissen, inwelcher Filiale das Seidentuch mit den beigenPunkten besonders gut ankommt, oder ob Bo-russia Dortmund immer auf dem Laufendenist, wie viele Tickets noch verkauft werdenmüssen, damit sich der Verein den neuen Stür-mer-Star leisten kann. Seine Lösungen ver-marktet Evidanza nicht direkt, sondern überPartner, die die Endkunden beraten und be-treuen.

Lebensaufgabe Kostenmanagement

„Wir bieten zentrale Software-Solutions fürReporting, Analyse, Planung, Workflow undRisk Management“, sagt der Manager, demdas „Neu-Deutsch“ in Fleisch und Blut über-gegangen ist. Viele Begriffe lassen sich auchnur schwer übertragen. Sie sind „abstrakt“und taugen damit gut als geistiges Hand-werkszeug für den Hochbegabten, der auch

seine Denkweise so beschreibt. Nicht IT,sondern Betriebswirtschaft hat ThomasGroß als Stipendiat der Hanns-Seidel-Stif-tung studiert. Nach dem Abschluss setzte erals Unternehmensberater seinen Schwer-punkt auf die Themen Entwicklung und Um-setzung von individuellen Controlling-, Kos-tenmanagement- und Reportingsystemen inKlein- und mittelständischen Unternehmen.Gleichzeitig war er als Entwicklungsleiter für

Thomas Groß mit Günter Meier

Herzlicher Empfang in den Räumen eines aufstrebenden Unternehmens

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Info

betriebswirtschaftliche Methodik bei derEvidanza GmbH & Co. KG, damals noch mitHauptsitz in Nürnberg, tätig. 2004 legteGroß bei Evidanza den Grundstein für die Ei-genentwicklung von Business IntelligenceSoftware und lenkt dort bis heute gemein-sam mit seinem Mit-Geschäftsführer GünterMeier die Geschicke des aufstrebenden Un-ternehmens.

Eigene Innovationsabteilung

„Ein Albtraum hat mich dazu bewogen“,lacht der Workaholic, angesprochen auf dieInitialzündung zur Firmengründung. 2004 –da hat der heute dreifache Vater geradegleichzeitig in Straubing sein Eigenheim ge-baut und eine Familie gegründet.

Auch heute engagiert er sich neben seinerGeschäfts führertätigkeit und leitet Semi-nare in Kundenmanagement und wertori-entierter Unternehmensführung. SeineGrenzen auszutesten und die Messlatte im-mer ein wenig höher zu legen, ist dem ehe-maligen Radprofi im Bayernkader vertraut.Für Sport bleibt ihm heute allerdings wenigZeit. „Meine Inspiration ist meine Erho-lung“, sagt Groß. Die Inspiration seinerMitarbeiter überlässt er nicht nur dem Zu-fall: Anders als üblich gibt es bei Evidanzaüber die Entwicklungsabteilung hinauseine eigene Innovationsabteilung, die Kun-denwünsche voraus denkt und über denTrends von morgen brütet. Schon früh hatman hier beispielsweise die wachsende Be-deutung von Smartphones und Tablet-PCserkannt. Auch in der Kategorie „Mobile BI“und „Kommunikationsfunktionen“ erreichtdas Unternehmen laut einer aktuellen Stu-die Bestnoten.

Damit das so bleibt, holt sich Groß hoch qualifizierte Nachwuchskräfte ins Boot. 70Prozent der Belegschaft haben einen Studi-enabschluss, weitere 15 Prozent eine gleich-wertige Fachausbildung. Für die Zukunfts-fähigkeit des Standorts Deutschland würdesich der Controller eine viel stärkere Ver-netzung der verschiedensten Studienfächerwünschen: „Das findet bisher überhauptnicht statt.“ Die Firma mit Niederlassungenin Österreich und in der Schweiz ist aufWachstumskurs und die Räume im PosthofRegensburg, gerade erweitert, werden vo-raussichtlich bald wieder zu eng sein. Mehrals vier Millionen Euro Umsatz hat Evi-danza im vergangenen Jahr erwirtschaftet.Die Investoren sehen den Weg in dieschwarzen Zahlen mit Wohlgefallen. Auch2012 rechnet Groß mit Neukunden aus ver-schiedensten Branchen. „Nur in Regens-burg und Umgebung haben wir komischer-weise noch keine. Aber das kann ja nochwerden.“ ■

Systematisch erarbeitete Konzepte

Immer im Gespräch für mehr Business-Intelligence

Business Intelligence (BI) ist die Auswahl,Auswertung und Darstellung aller in einemUnternehmen vorhandenen Geschäftsdaten.Das Ziel dabei: Das Management sollen Da-ten erhalten, die unternehmenswichtigeEntscheidungen erleichtern. Informationenetwa, die Entscheidungsträgern darüberAuskunft geben, ob sich das seit mehrerenJahren auf dem Markt befindliche Produkt inDeutschland noch gut verkauft oder ob dieZweigstelle in der Schweiz wirtschaftlich ar-beitet.

Ein Data Warehouse ist die zentrale Daten-sammlung, deren Kerngehalt sich aus Datenunterschiedlichster Quellen zusammensetzt.Die Daten werden von den Datenquellen be-reitgestellt, in das Data Warehouse geladenund für Datamining-Anforderungen vorge-halten. Eine Business Intelligence Softwaregreift auf dieses Data Warehouse zu undnimmt die Daten als Grundstock für Reportsund Analysen.

Evidanza ist Technologie-Führer bei „Colla-boration-Themen“. Das heißt, der Software-Entwickler unterstützt mit innovativen Funk-tionen die interdisziplinäre Zusammenarbeitüber verschiedene Kommunikationskanäle.Mit der neuen Version ihrer Softwaregenera-tion Evidanza³ werden sämtliche Software-lösungen auch aus der Cloud ermöglicht. Sowill das Regensburger Unternehmen mitneuartigen Apps für Management und Con-trolling Maßstäbe setzen in Skalierbarkeit,Flexibilität und Individualisierbarkeit aufdem BI-Markt.

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TITEL I Image

So sieht die Welt die Oberpfalz

Was glaubt ihr, wer wir sind?

Das Bild, das die Welt von der Oberpfalz hat, hat Auswirkungenauf deren wirtschaftlichen Erfolg. Aber hat die Welt überhauptein Bild? „Wirtschaft konkret“ hat nachgefragt.

von Astrid Gamez

Regensburg? Das berühmte Re-gensburg? Das liegt in der Ober-pfalz?“ Der ungläubige Ausrufeiner Kommilitonin aus Hessenstieß einem (in diesem Fall war

es eine Nord-Oberpfälzerin) schon vor 20Jahren sauer auf. Was glaubt ihr eigent-lich, wer wir sind? Das ist nicht nur eineFrage von Stolz und Ehre. Fremdbild undImage entscheiden ganz wesentlich überErfolg oder Misserfolg einer Region. DieOberpfalz hat sich in den vergangenenzwei Jahrzehnten zu einer innovativenWirtschaftsregion entwickelt. Eine statt-liche Zahl international erfolgreicher Un-

ternehmen nutzt ihre Vorzüge seit vielenJahren. Aber ist dadurch auch die interna-tionale Wahrnehmung und Wertschät-zung gestiegen? Vielleicht indirekt. „DieOberpfalz ist keine Marke, aber es gibtviele Oberpfälzer Marken“, sagt Dr. Chris-tian Götz, Pressesprecher bei der IHK inRegensburg: „Und mit den Pfunden, diewir haben, müssen wir wuchern.“

Beliebter Irrtum: die Nähe zur Pfalz

Eines ist unbestritten: Dem „Leuchtturm“Regensburg kommt eine Sonderstellungzu, denn die Stadt ist prominent – bun-desweit und international. Ein durchwegpositives Bild lieferte vor zehn Jahren be-reits eine Fremdimage-Analyse, die

Regensburg mit Donau, Steinerner Brü-cke, Domspatzen, Altstadt und ähnlichemmehr assoziierte. Der Geschäftsführer desRegensburger Stadtmarketings, MichaelQuast, freut sich über das „außerordent-lich gute Image“ der Domstadt. Er arbei-tet daran, auch das Bild vom Wirtschafts-und Wissenschaftsstandort zu konkreti-sieren. Es soll eine Folgestudie zu derAnalyse von 2001 geben. Daran arbeitenQuast und seine Mitarbeiter gerade.

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TITEL

„Mit den Pfunden, die wir haben, müssenwir wuchern”Dr. Christian Götz

Seite 22/23: Model Barbara Meier, der Kopf derAltneihauser Feierwehr Kappeln, Luise Händlmaier,Gloria von Thurn & Taxis. Seite 24/25: PapstBenedikt, die Teichmann-Brüder, 1er-BMW, Krones-Etikettiermaschine. Seite 26/27: Ralley-WeltmeisterWalter Röhrl, Further Drache, Chinese beim Faschingin Dietfurt, Radi-Weiberl. (Fotos: Markus Messner,altrofoto, Firmenfotos)

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Mit seiner Frau Sabine Thiele, Geschäftsfüh-rerin der Regensburg Tourismus GmbH, pro-tegieren zwei Rheinländer das Bild einerStadt, in die sie sich vor langer Zeit verliebthaben. „Oberpfalz ist zu sperrig und irrefüh-rend als Image.“ Ihm selbst war die Oberpfalzvor 20 Jahren auch kein Begriff und er habe„eher eine Weingegend vermutet“, was diebegriffliche – und historisch ja auch begrün-dete – Nähe zur Pfalz vermuten lässt.

„Wir wissen schon ungefähr, wie wir von au-ßen gesehen werden“, sagt ChristophAschenbrenner. Der Geschäftsführer des Re-gionalmarketing Oberpfalz e.V. beschreibtdieses Fremdbild so: „Eine Grenzregion, diefrüher nicht mit wirtschaftlicher Prosperitätgeglänzt hat und jetzt eine innovative Wirt-schaft vorweisen kann. Das wird sehr starkwahrgenommen.“ Gerade im Hinblick aufden Konkurrenzkampf um Fachkräfte sei eswichtig, positiv aufzufallen. Regionalmarke-ting und IHK arbeiten an Strategien zur Ver-

marktung der gemeinsamen Region Pilsen-Oberpfalz. Denn die Nachbarschaft ver-spricht Vorteile.

Firmen stellen ihr Licht unter den Scheffel

„Was uns sehr wichtig ist, ist die eigene Iden-tität der Region zu stärken“, erklärt Aschen-brenner. Image habe seinen Ursprung imSelbstbild. Das heißt, dass die Oberpfälzerzunächst einmal stolz auf sich selbst seindürfen und sollen. „Man muss selber dahin-ter stehen, sonst macht alles andere keinenSinn.“ Neben den Leuchtturm-Unternehmengebe es in der Oberpfalz vor allem sehr vieleMittelständler. „Leider stellen viele Firmenihr eigenes Licht noch unter den Scheffel.“Zu Unrecht, meint der Politikwissenschaft-ler: „Die Oberpfalz ist eine Region, die mannicht verstecken muss.“ Bestes Aushänge-schild ist für ihn auf wissenschaftlichem Ge-biet Prof. Dr. Gerhard Hirzinger, gebürtiger

Oberpfälzer und Leiter des Instituts für Ro-botik und Mechatronik des Deutschen Zen-trums für Luft- und Raumfahrttechnik.

„Man muss klar trennenzwischen Regensburg als Zentrum Ostbayernsund der Oberpfalz.”Michael Quast

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TITEL

„Mit dem Further Drachen hat er die Tech-nologie-Affinität und die Möglichkeiten derRegion in eine Form gebracht.“

„Eine Kampagne für die ganze Oberpfalz,das geht nicht, dazu ist die Region zu hetero-gen“, sagt Dr. Christian Götz von der IHK inRegensburg. In Cham zähle man sich zumBayerwald und Neumarkt verstehe sich alsTeil der Metropolregion Nürnberg. Statt dieRegion gewaltsam in eine Einheit zu binden,sei es viel effektiver, den Schwung, den diestarke Marke Bayern schon habe, mit zu nut-zen. „Wir können uns hier in Ostbayern nachaußen als schlagkräftigen Teil dieser starkenMarke verkaufen.“ Ein wenig anders sieht esim nationalen Geschäft aus, wo eine kleintei-ligere Vermarktung schon sinnvoll seinkann. Götz: „Da muss jede Teilregion ihreStärken herausarbeiten und nach vorne stel-len, je nachdem, wen ich damit ansprechenwill.“ Der PR-Experte denkt dabei an Kompe-tenz-Schwerpunkte wie „Bauregion Neu-markt“, „Kultur- und Technologiestadt Re-gensburg“ oder „Urlaubsregion Bayerischer

Wald“. Eine attraktive Profilbildung ist nichtzuletzt für das Innenmarketing von Bedeu-tung: „Da geht es auch darum, hochqualifi-zierte Arbeitskräfte zu halten, indem wir ih-nen ein lebenswertes Umfeld präsentieren.“

Ein Teil von „Bavaria“ –das ist die Trumpfkarte

„In Österreich oder Südtirol werden wir alsregionale Einheit schon wahrgenommen“,sagt Toni Lautenschläger, „aber je weiterweg, desto weniger kennt man uns.“ Der Ge-schäftsführer der RBD Regensburg BusinessDevelopment GmbH weiß, dass „man alsStadt – sozusagen an der Kirchturmspitze –leichter zu greifen ist, denn als Region“. Fürdie Stadt Regensburg, die durch das UnescoWelterbe nochmal von einem deutlichen Be-kanntheitsschub profitiert, biete es sich an,die Nähe zu München zu artikulieren. EineStunde Fahrzeit sei für einen Amerikaneroder Chinesen quasi um die Ecke. Über Regensburger Produkte, die weltweit aufdem Markt sind – etwa BMW, Conti, Halblei-

tertechnik, aber auchHändlmaier Senf – schärfenMarketingstrategen das Pro-fil der Stadt. „Und wir visuali-sieren die Standortqualität,die schöne Stadt, die schöneUmgebung.“ Das zeigt Wir-kung und lockt (Fach-)Perso-nal an, die Einwohnerzahlsteigt.

Wie Götz erkennt auch Lau-tenschläger: „Wir haben dasGlück, dass Bayern ein ex-trem positives Renommeehat in der Welt. Der interna-tionale Ausländer stellt sichunter dem schönen Deutsch-land Bayern vor. Das ist unsergroßer Trumpf und wir kön-nen uns als schlagkräftigerTeil Bayerns sehr gut positio-nieren.“ Die zugeeignetenWesenszüge sind Lautenschläger zufolge:„Lebensfroh, zupackend, freundlich, verläss-

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lich, qualitätsbewusst,als wirtschaftsstarkweltweit geachtet. Mar-ken wie BMW, die dasBayerisch ja im Namenführen, tragen da ganzerheblich dazu bei.“Und nicht zuletzt, sim-pel, aber plakativ: dasOktoberfest. Und überRegensburg und dasUmland sagt Lauten-schläger: „Unsere Re-gion ist extrem interna-tional aufgestellt undsehr stark von interna-tionalen Entwicklungenabhängig.“ Der Auf-schwung, den Stadt undRegion, seit gut zehnJahren genommen ha-ben, sei ein gesell-schaftlicher Verdienst.Kommunen, Unterneh-men und Wissenschaftmüssen seiner Ansichtnach weiterhin an ei-nem Strang ziehen.

Lautenschläger spürt die Achtung vorbayerischen Leistungen auch in Regens-

burgs Chinesischer Partnerstadt Qingdaomit rund zehn Millionen Einwohnern. Endedes 19. Jahrhunderts war Qingdao deutscheKolonialstadt. „Im Biermuseum ihrer riesi-gen Brauerei steht der älteste Elektromotor,den es von Siemens gibt, und eine histori-sche Etikettiermaschine von Krones. Manmerkt, die sind richtig stolz auf die lange Zu-sammenarbeit.“

„An mein Klosterdach lasse ich nurHandwerker aus der Oberpfalz!“

„Wir werden als deutsches Unternehmenwahrgenommen“, sagt Stefan Dobler, Ge-schäftsführer der ILIOTEC Solar GmbH. DasPionier-Unternehmen für solare Energiesys-teme betreibt neben der Hauptgeschäfts-stelle in Regensburg Niederlassungen inNürnberg, Weiden, Passau, Augsburg,Schweinfurt und Ulm und zählt 14.500 Kun-den weltweit. „Germany“ sei dabei ein Quali-tätsmerkmal, „und Bayern ist ein Zusatzprä-dikat“, erklärt Dobler. Der Diplom-Ingenieurbeteiligt sich derzeit mit einem Putz-Robo-ter für Solar-Module an einem EU-Projektund kommt viel mit nicht-deutschen Mit-streitern ins Gespräch. „Ostbayern ist geläu-figer als Oberpfalz, aber wo wir sind, das er-klärt sich dadurch, was es hier alles gibt:Maschinenfabrik Reinhausen, Conti, Krones,Osram, BMW… Das kennt man und Ostbay-ern und Regensburg, da bleibt schon einegute Note.“ Bodenständigkeit und Zuverläs-sigkeit, Erfahrung und Tradition, das siehtder Regensburger als klare Standortvor-

„Im Biermuseum inQingdao steht einehistorische Etikettier-maschine von Krones.”Toni Lautenschläger

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TITEL

teile – und das werde in der Tat in der Weltwahrgenommen. Dobler: „OberpfälzerHandwerksleistungen und Know-how sindgefragt.“ Sein Freund Dr. Johannes Pausch,Prior eines Benediktinerklosters am Wolf-gangsee in Österreich, habe darauf bestan-den: „Wenn ich das Klosterdach neu einde-cken lasse, kommen nur Handwerker aus derOberpfalz in Frage.“

„Wir werden als deutschesUnternehmenwahrgenommen.”Stefan Dobler

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Service

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Kunden erwarten Tritt-Sicherheit

„Der Bill Gates vom Bayerwald“,so plakativ wurde die Unterneh-mensgruppe Zollner mit Sitz inZandt schon ins Bild gesetzt. DieZollner Elektronik AG gehörtmit 17 internationalen Standor-

ten und 7.900 Mitarbeitern weltweit zu denTop 15 EMS-Elektronik-Dienstleistungsun-ternehmen und ist Branchenführer inDeutschland. „Wir stehen zum StandortOberpfalz! Durch unsere internationale Aus-richtung verwenden wir aber in der interna-tionalen Kommunikation nur den BegriffDeutschland“, erklärt Vorstandsvorsitzen-der Johann Weber. Was den Standort aus-macht? Hohe Kompetenz, marktorientierteFlexibilität, innovative Lösungen und abso-lute Zuverlässigkeit. „Dies wird internatio-nal anerkannt und von vielen Firmen in derRegion ähnlich gelebt“, weiß Weber. Eigen-schaften wie diese sind es, die seiner Aussagenach das positive Image der Oberpfalz als er-folgreichen Wirtschaftsstandort in Deutsch-land geprägt haben. Diese Entwicklungscheint noch längst nicht abgeschlossen zusein.

„Wir verstellen uns nicht. Wir sind ein Un-ternehmen mit bayerischen Wurzeln. Abermit ‚Made in Oberpfalz‘ alleine lässt sichnichts verkaufen“, meint auch Hubert Fors-ter, Vorstandssprecher der Mühlbauer AG inRoding. Mit knapp 3.000 Mitarbeitern an 35

Standorten weltweit ist Mühlbauer Markt-führer für innovative System- und Software-lösungen zur Produktion und Personalisie-rung von Karten, Reisepässen undRFID-Anwendungen. Regionale Vorteile ver-binde der Kunde nicht mit dem BayerischenWald oder Ostbayern, aber auch keine Vorur-teile. „Wir sind ein Weltkonzern und es wirderwartet, dass man die internationalen Ge-pflogenheiten auch in der Oberpfalz kennt.“Für das Unternehmen heißt das, dass vieldafür getan wird, um die Mitarbeiter mitSchulungen und Englischkursen für die Glo-balisierung fit zu machen. Auch Forsterkennt den Aha-Effekt, wenn er bayerischeExport-Güter aufzählt. Und auch das Okto-berfest strahlt bis Roding aus, „dann häufensich jedes Jahr die Besuche unserer interna-tionalen Kunden bei uns“.

„Gaid niad gibt’s niad!“

Mit Kunden aus aller Welt, insbesondereUSA, Kanada, Großbritannien, Frankreichund Spanien, kommt Helmut Prieschenk inKontakt. Der Geschäftsführer der WitronLogistik + Informatik GmbH mit Hauptsitzin Parkstein, die mit weltweit über 1.200Mitarbeitern zu den führenden Planern undRealisierern automatisierter Logistik-Sys-teme zählt, ist gut die Hälfte seiner Zeit aufAchse. Der gebürtige Weidener ist stolz da-rauf, aus „Upper Palatinate“ zu stammen wiedie Oberpfalz auf Englisch heißt, sagt abergern auch „Bavaria – das kennt jeder“. Dieinternationalen Kunden schätzen nach

Prieschenks Erfahrung die Mentalität derMenschen hier: „Die reden nicht viel, die ma-chen und das Ergebnis stimmt.“ Ein wichti-ges Bild ist für ihn Bodenständigkeit. „Waszuerst wie ein Nachteil ausschaut, wenn manProjekte in Los Angeles und Helsinki be-treut, ist eigentlich ein Vorteil. Denn durchBodenständigkeit entsteht Glaubwürdigkeit.Oberpfälzer lassen sich nicht verbiegen unddie Kunden schätzen das.“ Dieser Wesenszugbedeute gleichzeitig Loyalität. Prieschenk:„Projekte haben ja manchmal auch schwie-rige Phasen, da kann man nicht gleich aufund davon rennen, wenn der Wind mal vonvorne bläst.“ Oberpfälzer sind es gewohnt,Chancen zu suchen und ihr Glück selbst indie Hand zu nehmen, glaubt Prieschenk. Da-her sei ihm auch vor der Zukunft nichtbange. „Menschen, die fleißig sind, und Fir-men, die sich anstrengen, brauchen sichnicht fürchten.“ Disziplin, das Halten vonVersprechen und ein „auf-den-Hosenboden-setzen“, wenn es sein muss – das prägt fürPrieschenk das Bild vom Oberpfälzer. EinKunde aus USA sei davon so beeindruckt ge-wesen, dass er am Ende auf die Abnahme-Ur-kunde auf Oberpfälzisch schreiben ließ:„Gaid niad gibt’s niad!“ ■

„Die reden nicht viel, diemachen und das Ergebnisstimmt.”Helmut Prieschenk

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Business-Roundtables

Japan Montag, 27. Februar 2012

Nordafrika – Algerien/Tunesien/MarokkoMontag, 16. April 2012

Anmeldung: Gisela ObermeierTel. 0941/5694-228, [email protected]

Außenwirtschaftsseminare

Zeit und Geld sparen mit Carnet ATAMittwoch, 29. Feb. 2012, IHK-Akademie Regensburg

Das Ursprungszeugnis als Nachweis für nichtpräferenziellen WarenursprungMittwoch, 29. Feb. 2012, IHK-Akademie Regensburg

Warenursprung und PräferenzenDonnerstag, 15. März 2012, IHK-Akademie Regensburg

Exportbeschränkung nach europäischem und deutschem RechtMontag, 26. März 2012, IHK-Akademie Regensburg

Zollprüfung im UnternehmenMittwoch, 29. Feb. 2012, IHK-Akademie WeidenZoll- und AußenwirtschaftsmanagementMittwoch, 29. Feb. 2012, IHK-Akademie Weiden

Zolltechnische Abwicklung von ImportgeschäftenDonnerstag, 1. März 2012, IHK-Akademie Weiden

Der ZollbeauftragteDienstag, 20. März 2012, IHK-Akademie Weiden

Anmeldung Regensburg/Amberg: Claudia Bodem, Tel. 0941/280 899-123, [email protected]

Anmeldung Weiden: Agnes Strauß, Tel. 0961/398982, [email protected]

Schwellenländer lohnen sich

Die Unternehmen aus dem Freistaat exportierten in den ersten neunMonaten des Jahres 2011 Waren im Gesamtwert von knapp 120 Milli-arden Euro, 13,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die bayeri-sche Wirtschaft profitiert dabei besonders von der starken wirtschaft-lichen Dynamik in großen europäischen und außereuropäischenSchwellenländern. Das gilt nicht nur für China, das von Januar bis Sep-tember 2011 rund 28 Prozent mehr Waren aus Bayern bezog als imVorjahreszeitraum (insgesamt 10,6 Milliarden Euro), sondern auch fürLänder wie die Türkei (2,1 Mrd. Euro, + 42,5 Prozent), Russland (2,9 Mrd. Euro, +48,9 Prozent), Indien (1,3 Mrd. Euro, +29,6 Prozent), Brasilien (1,2 Mrd. Euro, +17,6 Prozent) und Südafrika (1,0 Mrd. Euro,+22,4 Prozent). Weitere Infos zu Exportzahlen bei Christine Eich, Tel. 0941/5694-259, [email protected]

Markterschließung im Ausland

Für die Erschließung neuer Auslandsmärkte können mittelständischeUnternehmen aus Bayern schnell und unbürokratisch im Rahmen desFörderprojekts „Go International“ nicht rückzahlbare Zuschüsse vonbis zu 20.000 Euro in Anspruch nehmen. Zu den förderfähigen Maß-nahmen zählen Erstmessebeteiligung im Ausland, Erstellung von Wer-beunterlagen, Prospekten und Websites sowie Kosten für Übersetzun-gen und Produktzertifizierungen. Auch Anzeigen in Fachzeitschriften,Adressrecherchen oder die Suche von Geschäftspartnern im Auslanddurch die Auslandshandelskammern können im Rahmen von „Go International“ bezuschusst werden. Die Förderquote liegt bei 25 Pro-zent. Weitere Infos bei Franz Josef Knott, Tel. 0941/5694-235,[email protected] sowie unter www.go-international.de

SERVICE

PRAXISWISSEN I Außenwirtschaft

Messebeteiligung auf der EXPOMED Istanbul

Türkisches Gesundheitswesen

Gute Chancen zum Markteinstieg in die Türkei bietet die EXPO-MED, die vom 12. bis 15. April 2012 in Istanbul stattfindet. Die internationale Fachmesse für Medizintechnik und medizinischeDiagnostik, Krankenhauseinrichtung sowie physiotherapeutischeHilfsmittel bietet einen umfassenden Überblick über neue Pro-dukte, technologische Entwicklungen und Forschungsergebnisse.2011 nutzten über 1.400 Aussteller aus 41 Ländern die Möglich-keit, sich vor über 30.000 Fachbesuchern zu präsentieren. DerFreistaat Bayern unterstützt kleine und mittlere Unternehmendurch eine Gemeinschaftsbeteiligung, finanziell und organisato-risch. Dazu gehören ein schlüsselfertiger Messestand, eine güns-tige Platzierung auf dem Messegelände, ein bayerisches Corpo-rate Image, technisch-organisatorische Unterstützung vor undwährend der Messe sowie eine Info-Lounge mit Besprechungs-möglichkeit und moderner Kommunikationsstruktur. Der bayeri-sche Firmengemeinschaftsstand wird von Bayern International,der Nürnberg Messe GmbH sowie der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim betreut.

Anmeldeschluss: 16. Februar 2012 Infos und Anmeldung bei Franz J. Knott, Tel. 0941/5694-235, [email protected]

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Russland tritt WTO bei

Russland plant bis zum 15. Juni 2012 alle Abkommen mit der WTO zuratifizieren. Nach Ablauf einer 30-Tage-Frist nach Beendigung der Rati-fizierungen ist Russland vollberechtigtes Mitglied der Organisation.Insgesamt wird eine Senkung der durchschnittlichen Einfuhrzölle fürden russischen Markt von 10 auf 7,8 Prozent erwartet. Importabgabenfür Industrieerzeugnisse werden etwas stärker, nämlich von 9,4 auf6,4 Prozent, sinken. Um den Forderungen gerecht zu werden, kündigtRussland, in Abhängigkeit vom Produkt, eine Umstellphase von bis zusieben Jahren an. Bereits jetzt sehen Experten durch den WTO-BeitrittVorteile für ausländische Unternehmen, die in Russland mit eigenerProduktion starten wollen: die Zölle für die Einfuhr von Anlagen undMaschinen und den Export der fertigen Produkte ins Ausland werdenvorhersehbar. Mehr Informationen auf der offiziellen Internetseite derWTO unter www.wto.org

Frankreichs Grüner Punkt

Die Französische Regierung strebt bis 2016 eine nationale Recycling-quote von 75 Prozent an. Beim französischen Grünen Punkt, dem Recycling-System „Eco-Emballages“, treten zum 1. Januar 2012 um-fangreiche Änderungen in der Beitragsstruktur und in den Abrech-nungsmodalitäten in Kraft, um mit der Umweltgesetzgebung Schrittzu halten. Neu eingeführt wird etwa eine Pauschalabrechnung nachProduktfamilien, möglich für Unternehmen, die weniger als 180.000

Verkaufseinheitenpro Jahr auf denfranzösischen Marktbringen. Unterstützung bietet die Abteilung Umwelt der Deutsch- Französischen IHK in Paris. Ansprechpartnerin: Jennifer Baumann, Tel. +33/1/40583596

Geschäftsleute können schneller einreisen

Geschäftsreisende mit dem Ziel Europa und Deutschland können auf-atmen: Das Auswärtige Amt hat auf Anregung des DIHK seine Visum-praxis gelockert. Die Visa-Annahme samt Vorprüfung wird seit Anfangdes Jahres von den Konsulaten zu kommerziellen Dienstleistunterneh-men ausgelagert. So ist garantiert, dass die Geschäftsvisa zügig undohne größere Kosten bearbeitet werden – unabhängig von der Ar-beits- und Urlaubslage in den Konsulaten. Abschließend entscheidetdas Konsulat. Für Mitglieder deutscher Auslandshandelskammern(AHKs), deren Angehörige und Mitarbeiter besteht die Möglichkeit,den Visa-Service auch über die AHKs in der Türkei und Ägypten abzu-wickeln. Weitere AHKs werden folgen. DIHK-Ansprechpartner: [email protected]

Neu: Deutsch-türkische IHK in Izmir

Als drittgrößte Stadt der Türkei bietet Izmir ein großes wirtschaftlichesPotenzial. Daher fiel die Wahl zur Eröffnung eines zweiten AHK-Bürosim Dezember 2011 auf die Ägäis-Metropole, um auch hier für türki-sche und deutsche Unternehmen vor Ort die bekannten AHK-Dienst-leistungen anzubieten. Mehr dazu unter www.dtr-ihk.de

PRAXISWISSEN I Außenwirtschaft

Ab Juni soll Russland der Welthandelsorgani sation beitreten. Die Wirtschaftverspricht sich davon mehr Zollsicherheit. (Foto: AHK)

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REPORTÁŽ

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Das Erbe Heinrich Mattonis ist zum Zankapfel geworden

Rettet Kyselka – aber wie? Liebhaber von Mineralwasserschätzen das Karlsbader „Mattoni“ als wohlschmeckendund erfrischend. Die grünen Flaschen werden an der Quellein Kyselka, ehemals Gießhübl-Sauerbrunn, gefüllt. HeinrichMattoni legte hier nicht nur denGrundstein für sein Unterneh-men, sondern auch für einHeilbad für Gäste aus ganzEuropa. Denkmalschützer unddie Karlsbader Mineralwasser AGstreiten sich jetzt um sein Erbe.

von Beate Franck

A ls Heinrich Edler von Mattoniim Mai 1910 kurz vor seinem80. Geburtstag stirbt, ehrt diegrößte Trauergemeinschaft, dieKarlsbad je gesehen hat, ihren

Ehrenbürger. Der „selten geniale Kauf-mann“, als den ihn Nachrufe rühmen,würde sich heute wohl im Grab umdrehen.Zwar steht der Name Mattoni wie damalsin Tschechien für ein Mineralwasser vonWeltruf. Doch Mattonis kulturelles Erbe istrasantem Verfall ausgesetzt: Gießhübl-Sau-erbrunn, einst einer der bekanntesten Kur-orte Europas, ist von der Zerstörung be-droht.

Zwischen Mattonis ehemaliger Villa amOrtseingang von Kyselka und den moder-nisierten Abfüll-Gebäuden prägt eine ge-

spenstische Reihe von Ruinen die Straßeim engen Tal der Eger. Details lassen ihreeinstige Pracht noch erahnen. PausbäckigePutten und Ornamente, Fachwerkbalken,Erker und Türmchen schmücken Fassaden.Viel deutlicher sind aber die Zeichen derZerstörung: abgeblätterter Putz, leereFensterhöhlen, eingestürzte Dachflächen.Ein Bretterzaun schirmt die Gebäude vorden Passanten ab. Verkratzte Schilder undZettel verkünden lapidar: „Soukromy maje-tek sakaz vstupu! Privatbesitz betreten ver-boten!“

Kulturerbe bedroht

Für „Asorkd“, Verband für den Schutz unddie Entwicklung des Kulturerbes in Tsche-chien mit Sitz in Prag, symbolisieren dieseSchilder das ganze Elend von Gießhübl.Denn was Mattonis Privatinitiative im 19. Jahrhundert aufbaute, sieht die Orga-

Als Präsident Vaclav Klaus nach Kyselka kam, wurde es laut. (Fotos: Beate Franck / Jarmila Karolína Riesová)

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REPORTÁŽ

Der Abrissbirne zum Opfer fallen sollen fast alle Gebäude im Tal der Eger.

nisation durch die jetzigen Immobilien-Ei-gentümer bewusst dem Niedergang preisge-geben. Seit 2006 sind dies die Prager FirmaC.T.S Duo im Verein mit der Karlsbader Mi-neralwasser AG (Karlovarske mineralni vody,abgekürzt KMV). Letztere ist seit 1991 inder Hand der italienischen Unternehmerfa-milie Pasquale. C.T.S Duo wiederum fungiertals Dienstleister für tschechisch-italienischeGeschäftsbeziehungen. „Unglaubliche kultu-relle Gefühlsarmut mit dem Vermächtnis deskultivierten Unternehmers Heinrich Matto-nis“ hält Pavel P. Ries, Präsident von Asorkdbeiden vor, obwohl man von dessen Namenals Marke profitiere.

Heinrich Mattoni begann seine Unterneh-merkarriere mit dem professionellen Ver-sand des Karlsbader Mineralwassers. 1873kauft er die Quellen und das Gut von Gieß-hübl dem Grafen von Czernin ab. Er ver-treibt das Heilwasser seiner Natronquellenweltweit. Bis zu zehn Millionen Flaschen„Gießhübler“ werden jährlich abgefüllt. Indem kleinen Ort, rund zehn Kilometer vonKarlsbad entfernt, lässt Mattoni einen Wie-ner Architekten Villen und Kurhäuser, eineTrinkhalle, Kolonnaden, Heilanlagen sowieeinen großzügigen Park errichten. In der so-zialistischen Tschechoslowakei wird aus demWeltbad Gießhübl das staatliche Kindersana-torium Kyselka. Nach der Samtenen Revolu-

tion gelangt Gießhübl/Kyselka erneut in pri-vate Hände, doch die Besitzer wechselnmehrfach.

Rettung durch Enteignung?

C.TS. Duo und KMV werfen die Denkmal-schützer vor, nur an der wirtschaftlichenNutzung der Quellen interessiert zu sein,nichts jedoch für den Erhalt der Gebäudesub-stanz tun zu wollen. Im Internet hat Asorkd

einen Aufruf zur Rettung von Kyselka veröf-fentlicht. Die Forderung lautet: Enteignungder Immobilien von C.T.S Duo und Verpflich-tung von KMV, sich finanziell an der Wieder-herstellung des Kurortes zu beteiligen. Rund16.000 Unterzeichner aus aller Welt zählt diePetition bereits. Bei zuständigen Behörden,Gemeinde und Kreisverwaltung hat der Ver-band mit der Aktion für Bewegung gesorgt.Einige weitere Forderungen der Petition siehtman deshalb als erfüllt an. Ein wichtiges

Pavel P. Ries (l.) und Martin J. Kadrman von Asorkd führen die Vizepräsidentin der tschechischenAbgeordnetenkammer Kateřina Klasnová über das Gelände in Kyselka.

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REPORTÁŽ

Signal kommt im November 2011 aus demKulturministerium: Minister Jiři Besser be-stätigt Kyselka unwiderruflich den Status ei-nes Kulturdenkmals.

Kyselka retten – aber wie? Alessandro Pas-quale, Generaldirektor von KMV, hat imHerbst ein Konzept zur „Revitalisierung“ desehemaligen Heilbades vorgelegt. Es sieht allerdings nur die Bewahrung von sechs derrund 20 Gebäude sowie des historischenTeils der Abfüll-Fabrik vor. In den Parkanlagen betrifft das die ehemaligenOtto-Kolonnaden und die Villa des berühm-ten Badearztes Dr. Josef von Löschner. Inder Gebäudezeile entlang der Eger aber sol-len lediglich das Haus Stallburg, der Turmdes ersten Kurhauses sowie Mattonis Villaerhalten bleiben. Und dies auch nur mitkommerzieller Nutzung: Ein Hotel, Restau-rant, Gästehaus und Souvenirgeschäfte sol-len entstehen sowie ein Museum. Den Restder Gebäude will man abreißen und stattdes-sen Parkplätze sowie öffentliche Grünflä-chen anlegen. „Eine realistische Vision fürdie zukünftige Entwicklung, in Achtung derTradition“, nennt Tschechiens größter Mine-ralwasser-Produzent sein Konzept, dessenUmsetzung 15,5 Millionen Euro kosten soll.

Diese Revitalisierungsmaßnahmen deckensich aber nicht mit der Vorstellung der Rettervon Kyselka. „Unwiederbringliche Beschädi-gung eines wertvollen architektonischen En-sembles“ kommentiert Asorkd-Präsident Riesdas Vorhaben der Eigentümer. „Unser Plan istes, Kyselka als Ganzes zu bewahren.“ Die Kos-ten für eine Gesamt-Rekonstruktion schätztder 59-jährige Fachlehrer und Dokumentarfil-mer auf rund zwei Milliarden Kronen, dasFünffache der Lösung von KMV. Asorkdplant, die Immobilien selbst zu übernehmenund will diese Summe langfristig über Spon-soren- und Fördergelder auftreiben.

Restauriert werden soll das Haus Stallburg. Es soll künftig Gäste beherbergen.

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Gießhübl-Sauerbrunn um 1850. Die Litographie von Josef Schäfler befindet sich in der Nationalgalerie Prag.

Der Ton wird rau

Beide Seiten haben inzwischen Experten jeg-licher Couleur um sich versammelt. Promi-nentester Fürsprecher der Firmenvertreterist Staatspräsident Vaclav Klaus. Er hält ihrKonzept für eine „gangbare Alternative“.Eine Enteignung, wie sie Asorkd verlangt,lehnt er ab. Im Dezember ist die öffentlicheAuseinandersetzung in eine neue Runde ge-gangen. Vor dem tschechischen Senat fandeine Anhörung zum Fall Kyselka statt. DieVollversammlung will nun zur Petition vonAsorkd einen Beschluss fassen. Warten heißtes auch bei KMV: Ihr Konzept liegt zur Prü-fung bei der nationalen Denkmalpflege.

Der Ton zwischen den Kontrahenten ist indessehr rau geworden. Unmittelbar vor der An-hörung hat Pasquale Anzeige gegen Asorkdwegen der Bezeichnung als „Zerstörer desKulturerbes in Kyselka“ erstattet. Die Petitionhält die Unternehmensseite für manipuliertund setzt sie mit „Internet-Müll“ gleich. Diepolemischen Angriffe haben dazu geführt,dass die Zahl der Unterschriften sprunghaftansteigt. Der Kulturverband wiederum drohtebenfalls mit Anzeige gegen beide Firmen. Erberuft sich auf ein neues Gesetz, das ab 2012

auch Unternehmen in Denkmalpflegefragenzur Verantwortung zieht.

Kyselkas Retter wie Eigentümer reklamierenbeide für sich, im Namen Heinrich Mattonis

zu handeln. Er aber galt nicht nur als genia-ler Unternehmer, sondern auch als „gütigerMenschenfreund“. Ein solch erbitterterStreit um sein Erbe war sicher kaum in Mat-tonis Sinn. ■

Mit Wasser der Original-Quellen werden auch heute noch die grünen Mattoni-Flaschen in Kyselka gefüllt.Tausende Kästen stapeln sich auf dem Firmengelände.

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IHK-AKADEMIE

Fachkraft für Rechnungswesen (IHK)Fachkräfte im Rechnungswesen mit IHK-Zertifi-kat können in allen Bereichen der Buchhal-tung eingesetzt werden. Um das Zertifikat zuerhalten, müssen sie zwei Buchführungskurse(Grund- und Aufbaukurs) sowie einen Kurs inKosten- und Leistungsrechnung besuchen. DieZertifikatslehrgänge bauen aufeinander aufund schließen jeweils mit einer Prüfung ab.Wer alle drei erfolgreich besteht, erhält dasZertifikat IHK-Fachkraft im Rechnungswesen.

In den Buchführungs-Lehrgängen lernen dieTeilnehmer den Bilanzaufbau darzustellen, bu-chungsrelevante Vorgänge zu erkennen, aus

Geschäftsvorfällen Buchungssätze zu formenund diese auf Konten zu buchen. Wie man dieWirtschaftlichkeit eines Unternehmens beur-teilt und verbessert, ist Gegenstand des Kur-ses Kosten- und Leistungsrechnung.

Info & Termine:Kelheim und Cham: Buchführungs-Grundkurs:28.02.–03.05.2012, dienstags, 18.00–21.15Uhr. Buchführungs-Aufbaukurs: 15.05.2012,Kosten- und Leistungsrechnung: 18.09.2012.Termine in Regensburg und Weiden ab Herbst2012. Martin Haag berät Sie gern: Tel. 0941 280899-121, [email protected]

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StandorteRegensburgD.-Martin-Luther-Str. 10, 93047 RegensburgTel. 0941 280 [email protected]

Gewerbepark B27, 93059 RegensburgTel. 0941 409 [email protected]

KelheimEgerlandstraße 2, 93309 KelheimTel. 09441 [email protected]

WeidenBrenner-Schäffer-Str. 26, 92637 Weiden Tel. 0961 398 [email protected]

ChamTechnologiecampus Cham, Badstr. 21, 93413 ChamTel. 09971 [email protected]

Ihre Ansprechpartner für Weiterbildung

Kaufmännische WeiterbildungBarbara BachnerTel. 0941 280 [email protected]

Technische Weiterbildung Karl-Heinz MeierTel. 09441 [email protected]

Bachelor, MBA und EurokaufleuteEdith WeiglTel. 0941 409 [email protected]

Seminare, ZertifikatslehrgängeAndrea NüsselTel. 0941 280 [email protected]

www.ihk-wissen.de

Aktuelle Lehrgänge (Auswahl)Betriebswirt (IHK): 05.03.12–26.05.14 Weiden, 13.03.12–23.05.2014 Regensburg Fachkaufmann Einkauf und Logistik (IHK): 20.03.12–20.03.14 RegensburgTechnischer Betriebswirt (IHK): 19.03.12–21.09.12 Regensburg (Vollzeit) Wirtschaftsfachwirt (IHK): 05.03.12–26.03.14 Regensburg, 19.03.12–09.11.13 ChamIndustriemeister Elektrotechnik (IHK): 21.04.12–25.10.14 Cham Logistikmeister (IHK): 21.04.12–25.10.14 Regensburg Industriemeister Mechatronik (IHK): 21.04.12–25.10.14 Cham Industriemeister Metall (IHK): 21.04.12–25.10.14 Neumarkt, Cham

BWL für EinsteigerDer Zertifikatslehrgang Grundlagen der Be-triebswirtschaft macht Neulinge mit denGrundlagen des Fachgebiets vertraut. Er istgeeignet für Ingenieure, Meister oder Techni-ker ohne betriebswirtschaftliche Vorkennt-nisse sowie für alle, die im Gespräch mitdem Steuerberater oder dem Controller bes-ser durchblicken wollen. In 50 Unterrichts-stunden werden die wichtigsten Grundbe-griffe und Zusammenhänge derBetriebswirtschaft vermittelt. Auf dem Pro-

gramm stehen Rechnungswesen, Finanzie-rung und Investition, Personalwesen, Marke-ting und Absatzwirtschaft, Unternehmensor-ganisation und Leistungserstellung. Lernzielist es, betriebswirtschaftliche Zusammen-hänge besser zu verstehen.

Info & Termine:28.02.–24.04.2012, Di. und Fr., 18.00–21.15Uhr. Weitere Auskünfte erteilt Martin Haag,Tel. 0941 280899-121, [email protected]

Seminartipps• Praxisforum: Reisekosten und

Bewirtungsrecht: 07.02. • Praxis des Maklergeschäfts –

Einführungsseminar: 08.02. • Überzeugen durch Körpersprache: 08.02.

• Immobilien professionell und erfolgreich verwalten (mit IHK-Zertifikat): 10.02.–23.02.

• Rhetorik und sicheres Auftreten im Beruf:22./23.02.

• Willkommen im Sekretariat! 27.02.

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Eurokaufleute und BWL-Bachelor starten ins Studium27 angehende Eurokaufleute und zwölf Studie-rende des Bachelorstudiengangs Betriebswirt-schaft drücken seit Januar bei der IHK-Akademiedie Schulbank. In dieser Zeit müssen die ausbil-denden Unternehmen auf ihre Nachwuchskräfteverzichten. Doch es gibt viele gute Gründe fürdie Investition in eine hochwertige Ausbildungvon Abiturienten.

Der Praxisstudiengang Eurokaufmann/-frau kom-biniert eine kaufmännische Ausbildung (möglichsind Bürokaufmann und Industriekaufmann) mitdem Weiterbildungsabschluss Fremdsprachen-korrespondent. Diesen Abschluss erwerben diemeisten Teilnehmer am Studiengang in dreiSprachen: Englisch, Französisch und Spanisch.Während der zehnwöchigen Theorieblöcke wer-den neben der umfassenden fremdsprachlichenAusbildung kaufmännische Grundlagen und Au-ßenhandelskenntnisse vermittelt. Im erstenLehrjahr gibt es drei Theorieblöcke, im zweitenzwei und im dritten Lehrjahr einen. Die restlicheZeit verbringen die zukünftigen Außenhandels-

spezialisten bei den Unternehmen. Dort stehtdie praktische Ausbildung im Vordergrund. Eurokaufleute sind nach drei Jahren Ausbildung inder Lage, alle Import- und Exportgeschäfte ihresUnternehmens abzuwickeln. Unternehmen erhal-ten die Chance, die jungen Leute frühzeitig in einFachgebiet einzuarbeiten und gezielt für Füh-rungsaufgaben im Außenhandel zu entwickeln.

Auch beim Studiengang zum Bachelor of Arts(B.A.) in Betriebswirtschaft gehen Theorie undPraxis Hand in Hand. Die Studierenden erhaltenin den Vorlesungen bei der IHK-Akademie einewissenschaftlich fundierte Ausbildung und erler-nen parallel dazu einen anerkannten Ausbil-dungsberuf. Die Theoriephasen dauern jeweilszehn Wochen (neun Wochen Vorlesung, eine Wo-che Klausur) und wechseln sich mit den Praxis-phasen im Unternehmen ab.

Ab Herbst 2012 wird ein neuer dualer Studien-gang das Angebot an praxisnahen Bachelorstu-diengängen bereichern. Die Eckert Schulen ha-ben ein Studium zum Wirtschaftsingenieur

konzipiert, das nach drei Jahren mit dem GradBachelor of Engineering abschließt. Unterneh-men aus technikorientierten Branchen, die quali-fizierten Nachwuchs suchen, können Abiturien-ten eine interessante Perspektive bieten.

Die Kombination aus bewährter berufsprakti-scher Ausbildung und einem international aner-kannten akademischen Abschluss macht die Ba-chelorstudiengänge nicht nur für Abiturientenattraktiv. Unternehmen profitieren, da sie dieAbiturienten früh in das Unternehmen integrie-ren und bereits nach drei Jahren als bestens ein-gearbeitete Nachwuchsführungskräfte einsetzenkönnen.

InfoWeitere Auskünfte zum Praxisstudium Eurokauf-mann/-frau und dem Bachelorstudiengang BWLerteilt Edith Weigl, Tel. 0941 409257-444,[email protected]. Fragen zum Bachelor inWirtschaftsingenieurwesen beantwortet Dr. Stephan Bauer, Tel. 09402 502-480, [email protected].

Azubi-Special: Gut vorbereitet in die PrüfungAngst vor der Prüfung? Mit den Kursen der IHK-Akademie gibt es für Ihre Azubis keinen Grund,nervös zu werden. Ab Februar starten Kurse, indenen sich angehende Büro(kommunikations) -kaufleute, Industriekaufleute und Einzelhänd-ler/Verkäufer auf die Abschlussprüfungen imMai vorbereiten können. An acht Abenden wer-den die wichtigsten Prüfungsthemen behan-delt. Außerdem lernen die Teilnehmer das Prüf-verfahren der IHK anhand von Beispielaufgaben

kennen und werden auf dessen Schwerpunktehingewiesen. Wie man das Lernen lernt, zeigtder Workshop „Keine Angst vor der Abschluss-prüfung“. Welche Methoden können helfen,Sachverhalte gut zu strukturieren und zu behal-ten? Was hilft mir, konzentriert zu arbeiten? Wiestrukturiere ich die Zeit für die Prüfungsvorberei-tung? Wie gehe ich positiv gestimmt in die Prü-fung? Der Workshop bietet praxisorientiert Ant-worten und Austausch zu diesen Fragen.

TermineBürokaufleute/Kaufleute für Bürokommunikation:17.02.-27.04.2012, freitags, 18.00–21.15 UhrIndustriekaufleute: 14.02.–24.04.2012, dienstags, 18.00–21.15 UhrEinzelhändler/Verkäufer: 15.02.–25.04.2012,mittwochs, 18.00–21.15 UhrWorkshop Prüfungsvorbereitung: Mo., 26.03.2012, 9.00–17.00 Uhr in Regensburg,Fr., 02.03.2012, 8.30–16.30 Uhr in Weiden

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Die zukünftigen Außenhandelsspezialisten haben im Januar ihre theoretische Ausbildung begonnen.

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SERVICE

Russland bei der World Trade Organisation (WTO)

Das Ende der ExportquoteWenn Russland der World Trade Organisation beitritt, ändert sicheine ganze Menge, manches sofort, manches dauert ein paar Jahre.

Russland plant bis zum 15. Juni2012 alle Abkommen mit der WorldTrade Organisation (WTO) zu rati-fizieren. 30 Tage nach Beendigungder Ratifizierungen wird es vollbe-

rechtigtes Mitglied der Organisation sein. Inden Handelsbeziehungen zwischen Russland,den Ländern der EU und zahlreichen anderenNationen wird sich viel ändern.

Das ändert sich

Der Beitritt zur WTO wird einiges in Bewe-gung setzen und die Beziehung zum Han-delspartner Russland auf eine ganz andereStufe stellen. Für die Einfuhr alkoholhaltigerProdukte, Medikamente und Verschlüsse-lungstechnik werden keine Lizenzen mehrbenötigt. Die Exportquote russischen Stahlsin die EU, die momentan bei 3,2 MillionenTonnen jährlich liegt, wird abgeschafft.Ebenso könnten auch die Importzölle für an-dere Produkte der Stahlsparte aufgehobenwerden. Die Transporttarife für importierteWaren auf dem inländischen Eisenbahnnetzwerden denen für einheimische Waren ange-glichen.

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Neben Veränderungen, die unmittelbar grei-fen, werden in den kommenden neun JahrenBeschränkungen für ausländische Beteili-gungen an VersicherungsunternehmenSchritt für Schritt abgeschafft. Momentanbeträgt die zulässige Höchstbeteiligung 49Prozent. Im Laufe von vier Jahren nach demBeitritt Russlands wird der Markt für Tele-kommunikationsdienstleistungen vollstän-dig liberalisiert und somit für Unternehmenmit ausländischem Kapital zugänglich.

Zölle sinken

Russland wird die Zölle für Milchprodukte(von 19,8 Prozent auf 14,9 Prozent), Getreide(von 15,1 Prozent auf 10,0 Prozent), chemi-sche Produkte (6,5 Prozent auf 5,2 Prozent),Nutzholz und Papier (13,4 Prozent auf 8,0Prozent), Baumwolle (auf 0 Prozent), Infor-mationstechnologie (von 5,4 Prozent auf 0 Prozent), Elektronik und Haushaltsgeräte(von 15 Prozent auf 9 Prozent) senken. Au-ßerdem werden allmählich die Einfuhrzölleauf Computer und Computerkomponenten,Zucker und Kraftwagen gesenkt. Bis zum 1. Juli 2018 werden alle Programme zur Lokalisierung, die zurzeit für ausländischeAutoproduzenten gelten, eingestellt.

Grundlegende Änderungen werden in derTarifpolitik des zivilen Luftverkehrs erwar-tet. Die Gebühren für die Überquerung dessibirischen Luftraums werden von 20 Pro-zent auf 7,5 Prozent für Großraumflugzeuge

und von 20 Prozent auf 12Prozent für sonstige Flug-zeuge werden gesenkt.

Russland ist außerdem dazu verpflichtet dieZölle für landwirtschaftliche Güter von aktu-ell 15,6 Prozent auf 11,3 Prozent zu senken,sowie die Subventionen des Sektors von 9 Mrd. Dollar auf 4,4 Mrd. Dollar zu kürzen.Experten sind der Überzeugung, dass Russ-land im Vergleich zu anderen Ländern ein fürdie Landwirtschaft ausgewogenes und güns-tiges Programm zur Senkung der Import-zölle vereinbart hat.

Exportabgabe auf Gas bleibt

Russland wird auch nach dem WTO-Beitrittseine Quoten und Zölle für den Import vonRind- und Geflügelfleisch beibehalten. EineFrist zur Abschaffung dieser Quoten ist nochnicht festgelegt. Sollten sie jedoch eliminiertwerden, werden die Zölle für Rindfleisch27,5 Prozent und für Geflügelfleisch 37,5Prozent betragen. Die Importquoten fürSchweinefleisch erlöschen am 31. Dezember2019. Danach wird es einen einheitlichenZoll von weniger als 25 Prozent geben.

Russland hat sich ebenso verpflichtet die Ex-portzölle auf mehr als 700 Tarifpositionenmit Ablauf der Übergangszeit (zwischen 1 und5 Jahren) abzuschaffen. Exportabgaben aufGas (30 Prozent) Öl und Ölprodukte, Nutz-hölzer, Eisen, Nichteisenmetalle und einigeandere Produkte bleiben weiter bestehen.

Mit dem WTO- Beitritt muss Russland seineKontrolle im Bereich geistiges Eigentum(zum Beispiel im Internet) erhöhen und wei-terhin die bedingungslose Einhaltung derBestimmungen des „Abkommens über han-delsbezogene Aspekte des geistigen Ei-gentums“ und des „Berner Abkommenszum Schutz von Werken der Literaturund Kunst“ von 1886 gewährleisten.

Sieben Jahre Übergangszeit

Insgesamt wird eine Senkung derdurchschnittlichen Ein-fuhrzölle für den russi-schen Markt von 10 Pro-zent auf 7,8 Prozent

erwartet. Importabgaben für Industrieer-zeugnisse werden etwas stärker, nämlich von9,4 Prozent auf 6,4 Prozent, sinken. Um die-sen Forderungen gerecht zu werden, benötigtRussland in Abhängigkeit vom Produkt rundsieben Jahre. Bereits jetzt sehen die Experteneinen unbestreitbaren Pluspunkt für auslän-dische Unternehmen, die in Russland mit ei-ner eigenen Produktion starten wollen, in der

Vorhersagbarkeit der Zölle für dieEinfuhr von Anlagen und Maschi-nen und den Export der fertigenProdukte ins Ausland. ■

Mehr Informationen findenSie auf die offiziellen Inter-netseite der WTO (englisch)unter: www.wto.org > About WTO > Accessions

INFO

Rußland – UnternehmerreiseDie IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheimführt im September 2012 eine Unternehmer-reise in das Wirtschaftszentrum NischniNowgorod (400 km östlich von Moskau) durch.

Ansprechpartner: Franz-Josef Knott, Te.0941/5694-235, E-mail: [email protected]

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Öffnung des Fernbusverkehrs

Am 4. Dezember 2011 trat die EU-Verordnungüber gemeinsame Regeln für den Zugangzum grenzüberschreitenden Personenkraft-verkehrsmarkt aus dem Jahr 2009 in Kraft.Damit greift sie der vom Bundeskabinett ge-planten Liberalisierung des innerdeutschenFernbusverkehrs vor. Gemäß EU-Verordnungdürfen Busunternehmen in anderen StaatenZwischenhalte einlegen, um Fahrgäste zu-und aussteigen zu lassen. Die Verordnung regelt nur die Mitnahme von Fahrgästen imAusland. In Deutschland sind regelmäßige in-ländische Buslinien zwischen großen Städtendurch das Personenbeförderungsgesetz ausdem Jahr 1934 verboten. Für die deutschenAnbieter entsteht mit dem Inkrafttreten derVerordnung ein Wettbewerbsnachteil gegen-über ausländischen Konkurrenten, die zukünf-tig deutsche Städte anfahren dürfen. Unter-

nehmen mit Sitz in Deutschland befürchten,dass ausländische Anbieter sich bis zur Libe-ralisierung des deutschen Fernbusverkehrs inDeutschland Marktanteile sichern und ein in-nerdeutsches Fernbusnetz ohne sie aufbauenkönnten. Der Bundesverband der Omnibusun-ternehmer schätzt, dass bis zu 100 Anbieterein flächendeckendes Netz in Deutschlandschaffen wollen, darunter auch die DeutscheBahn AG.

Österreich: Lenkzeit ist nicht immer

Künftig zeichnen digitale Fahrtschreiber eineKalenderminute nur dann als Lenkzeitminuteauf, wenn 31 Sekunden davon Lenkzeit sind.Das teilt die Bundessparte Transport und Ver-kehr der österreichischen Wirtschaftskammer(WKO) mit. Bisher wurde im Alpenland jedeangefangene Kalenderminute als Lenkzeitmi-nute registriert. Die neue Abrechnung kommt

den Transportunternehmen vor allem im Ver-teilverkehr, bei Stau oder Wartezeiten, etwain der Zollabfertigung, entgegen. Im Stop-and-Go-Verkehr, wo die effektive Lenkzeit oftnicht mehr als 8 bis 10 Sekunden betrage,habe die bisherige Regelung zu einer massi-ven Beschränkung der Lenkzeit geführt. Her-steller digitaler Kontrollgeräte halten durchden neuerlichen Beschluss einen Lenkzeitzu-wachs von 45 Minuten pro Tag für möglich.Mit der neuen Regelung werde auch das Vor-rücken am Parkplatz während der Lenk-pause/Ruhezeit möglich, heißt es von derWKO. Selbst Wartezeiten an den Rampenwirkten sich weniger stark auf das Lenkzeit-konto aus, denn auch dort werde häufig nurfür wenige Sekunden vorgerückt. Vorausset-zung für die Nutzung der neuen Aufzeich-nungsmethode ist ein Austausch des digita-len Aufzeichnungsgeräts. Er schlägt laut WKOmit rund 600 Euro zu Buche.

SERVICE

PRAXISWISSEN I Verkehr

In den Nachbarländern feste Größe für Reisende: der Fernbusverkehr. Unternehmen, wie die tschechische „Student Agency“ etwa, konnten bisherFahrgäste nur nach Deutschland oder aus Deutschland ins Ausland bringen. Laut EU-Recht können sie jetzt auch innerhalb Deutschlands Fahrgästebefördern. (Firmenfoto)

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Bund will grüne Logistik

Die Bundesregierung will sich im Rahmen ih-rer „Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie“auch der Logistikwirtschaft annehmen. Aufder Sitzung des Staatssekretärsausschussesherrschte Konsens darüber, mehr Güterver-kehr auf die Schiene zu verlagern. Fernermüsse es mehr Umschlagterminals geben, dieauch effizienter als bisher arbeiten. Ziel ist esauch, mit moderner Technik Emissionen zu re-duzieren, zum einen durch effiziente konven-tionelle Motoren, zum anderen durch neue

Kraftstoffe und Antriebe. Für den Güterkraft-verkehr setzt die Bundesregierung vor allemauf Brennstoffzelle und Wasserstoffantrieb.Hohe Bedeutung misst der Bund auch der sogenannten Ökobilanz bei. Das vom Speditions-verband DSLV zusammen mit dem Öko-Insti-tut entwickelte Modell soll den Treibhausgas-ausstoß des Güterverkehrs berechnen undverschiedene Transportwege miteinander ver-gleichbar machen. Der Bund will sich auf eu-ropäischer und internationaler Ebene dafüreinsetzen, Ökobilanzen einzuführen.

Branche begrüßt Lang-Lkw

Die Entscheidung des Bundeskabinetts, einenseit langem angekündigten Feldversuch zurErprobung von Lang-Lkw zu starten, stößt aufgroßes Interesse im Transport- und Logistik-gewerbe. Argumente für den Lang-Lkw sind:Wenn ein Lkw mehr Güter transportiert, stößter weniger CO2 aus, die Arbeitsteilung derVerkehrsträger wird optimiert und die Versor-gungssicherheit der Wirtschaft erhöht. Obnun der Lang-Lkw in Sachen Verkehrssicher-heit, logistischen Anforderungen und infra-strukturellen Gegebenheiten tatsächlich einenachhaltige Lösung ist, wird der bundesweiteGroßversuch zeigen. Die in der Verordnunggenannten Fahrzeugkombinationen sollen un-

voreingenommen und ergebnisoffen getestetwerden.

Umzüge in Ballungsgebieten

Das Bundesamt für Güterverkehr hat die aktu-elle Situation im Bereich der Umzugsverkehreuntersucht. Nach den Ergebnissen der Studieverzeichnete der gewerbliche Umzugsverkehrin den letzten Jahren hohe Mengen- und Leis-tungsrückgänge. Infolge eines wachsendenWettbewerbsdrucks sank das Preisniveau amMarkt. Entsprechend hat sich die wirtschaftli-che Situation vieler alteingesessener gewerb-licher Umzugsunternehmen in den zurücklie-genden Jahren verschlechtert. DerMarkteintritt von Billiganbietern hat in Verbin-dung mit der Markttransparenz durch Inter-net-Plattformen den Wettbewerbsdruck fürPrivatumzüge weiter erhöht. Ein Teil der Un-ternehmen hat sich daher aus diesem Seg-ment zurückgezogen und konzentriert seineAktivitäten auf Geschäftsfelder, die aufgrundhöherer Komplexität sowie Qualitätsanforde-rungen eine bessere Rendite erwarten lassen.Der vollständige Bericht steht ab sofort kos-tenlos im Internet unter www.bag.bund.de zurVerfügung.

PRAXISWISSEN I Verkehr

Die Branche begrüßt den Feldversuch für Lang-Lkws. (Foto: Krone)

WIKO I 02 I 2012 39

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40 WIKO I 02 I 2012Kontakt über 089 - 66 05 66 - 0 oder das InternetWWW.BAYERN-INTERNATIONAL.DE

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KOMPETENZ FÜR AUSLANDSMÄRKTE

SERVICE

Blechroboter von gestern gibt Energietipps für morgen

Sichere, bezahlbare und umwelt-freundliche Energie sowie verfügbareRohstoffe sind für den Produktions-standort Deutschland existenziell.Zum Jahresthema 2012 „Energie

und Rohstoffe für morgen“ der IHKs zeigenwir Ihnen praxisnahe Lösungen im effizien-ten Umgang mit wertvollen Ressourcen. Sobanal es klingt, die kostengünstigste Energieist die, die Sie nicht verbrauchen. Jede Effi-zienzmaßnahme hilft, die eigene Wettbe-

werbsfähigkeit zu stärken.

In „Wirtschaft konkret“ begleitet Sie unserIHK-Blechroboter über das Jahr mit prakti-schen Kurzinfos zum Thema Rohstoff- undEnergieeffizienz. Er steht sinnbildlich füralthergebrachte Produktionstechniken, lerntaber in Sachen Effizienz laufend dazu. Wo erauftaucht, liegt meist Geld in Ihrer Firmaversteckt.

Erfahren Sie in dieser Ausgabe von „Wirt-schaft konkret“ mehr zum Thema Energie-managementsysteme (siehe rechts) sowieRohstoff- und Materialeffizienz (Seite 43).

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Was bringt das?Energiemanagement als systematische Ermittlung von Schwach-stellen und deren Behebung reduziert Energiekosten. Einfachste Maßnahmen bringen bereits eine Minderung derEnergiekosten von 10 Prozent. Gezielte Investitionen in effiziente Produktionstechnik amortisieren sich oft schon in weniger als zwei Jahren und können Stromkosten um bis zu 50 Prozent senken. Ein zertifiziertes Energiemanagement -system (EnMS) ermöglicht es Unternehmen, unter bestimmtenVoraussetzungen umfangreiche Subventionen zu nutzen. DerBeitrag zum Klima- und Umweltschutz zieht außerdem einenImagegewinn nach sich, der nicht zu unterschätzen ist.

Worum geht es?Seit 2009 beschreibt die DIN EN 16001 die formalen Anforderun-gen für ein zertifiziertes Energiemanagement. Die Norm ist nichtsektorspezifisch und kann von Unternehmen und Organisationenjeglicher Größe angewandt werden. Dabei ist es unerheblich, ob bereits ein Managementsystem (z. B. ISO 14001) besteht odernicht, da die Norm für sich alleine stehen oder in ein integriertesManagementsystem eingebaut werden kann. Mit der Veröffent -lichung der deutschsprachigen Version der ISO 50001wird die DIN EN 16001 in diese internationale Norm überführt.

Wen betrifft das?Jede Organisation kann ein EnMS nach ISO 50001 einführen. Be-sonders relevant ist die Norm für energieintensive Unternehmen

des produzierenden Gewerbes, die staatliche Erleichterungen wiezum Beispiel eine Reduzierung der Energie- und Stromsteueroder eine Begrenzung der EEG-Umlage realisieren möchten. ImZuge der Einführung der ISO 50001 müssen sich auch Anwenderder DIN EN 16001 umstellen.

Wer hilft weiter?Informationen zur ISO 50001 und Umstellung der DIN EN 16001hält das Deutsche Institut für Normung bereit. Anträge für diewichtigsten Subventionen werden über die Zollverwaltung(Strom- und Energiesteuer) oder über das Bundesamt für Wirt-schaft und Ausfuhrkontrolle (Begrenzung EEG-Umlage) gestellt.

KURZINFO Energiemanagementsysteme 1

IHK-TIPPBestimmte Unternehmen des produzierenden Gewerbes können durch ein zertifiziertes EnMS wichtige Subventionen realisieren. Neulinge sollten sich bereits mit der ISO 50001 befassen, Anwender der DIN EN 16001 mit deren Umstellung.

Ein zertifiziertes EnMS • soll ab 2013 Voraussetzung zur Reduktion der Energie- und

Stromsteuer werden („Spitzenausgleich“)• ist ab einem bestimmten Stromverbrauch Voraussetzung zur

Begrenzung der EEG-Umlage 2013

AnsprechpartnerFlorian Rieder, 0941/5694-245, [email protected]

Energie- und Stromkosten bis zu 50 Prozent senken.

Weitere Informationen unter www.ihk-regensburg.de > Innovation und Umwelt > Energie und Rohstoffe

„Wir haben seit Ende 2010 als eine der ersten Firmen inDeutschland ein zertifiziertes Energiemanagement systemnach der europäischen Norm EN 16001 eingeführt.Dieses System hilft uns dabei, unsere Prozesse sehrstrukturiert zu erfassen, zu überwachen und dieentsprechenden Daten auszuwerten. Dadurch haben wireine sehr genaue und zeitnahe Kenntnis unsererEnergieverbräuche. Dies gibt uns die Möglichkeit hierganz gezielt Verbesserungs möglichkeiten zu finden.“

Dr. Karl-Heinz Spriestersbach, Qualitätsmanagementbeauftragter der Nabaltec AG, Schwandorf

WIKO I 02 I 2012 41

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Das Rennen um Rohstoffe

Fast 60 Milliarden Tonnen Rohstoffeverbraucht die Menschheit rund umden Globus pro Jahr. Das sind 50 Pro-zent mehr als vor 30 Jahren. Wenndas Wohlstandsmodell der Industrie-

länder auch für Entwicklungsländer geltensoll, bedeutet das im Jahr 2020 einen Roh-stoffverbrauch von weltweit 120 Milliardenund 2050 von 300 Milliarden Tonnen.

Treiber dieses exponentiell ansteigendenVerbrauchs sind die wachsende Weltbevölke-rung, ein zunehmender Pro-Kopf-Verbrauchund das überdurchschnittliche Wirtschafts-wachstum in Ländern wie China, Brasilienoder Indien.

Was das alles mit uns zu tun hat? Ohne ver-fügbare und bezahlbare Rohstoffe wird eskeine industrielle Wertschöpfungskette inDeutschland geben. Ohne Industrie keine

Innovation bei Produkten und Verfahren.Ohne Innovation keine Zukunftstechnolo-gien und ohne Zukunftstechnologien keineLösung der globalen Herausforderungen,kein Klimaschutz, keine nachhaltige Ent-wicklung. Gerade aber dieser Zusammen-hang ist die Stärke Deutschlands. Wir ha-ben hier alles: Eine funktionierendeindustrielle Wertschöpfungskette im Ver-bund von großen, mittleren und kleinenUnternehmen. Wir haben Unternehmen,die unter höchsten Technologie-, Umwelt-und Sicherheitsstandards arbeiten. Wir ha-ben Know-how, Forschergeist, einen Dialogzwischen Wirtschaft und Wissenschaft so-wie innerhalb der Wertschöpfungsketten.Aber, wir sind ein extrem rohstoffarmesLand.

Deshalb brauchen wir Rohstoffe, und zwarzu wettbewerbsfähigen Preisen. Wenn wirkein Öl mehr haben, dann fahren unsere Au-tos nicht mehr – zumindest die mit konven-tionellem Antrieb. Wenn wir keine Metalle,keine technischen Textilien, keine chemi-schen Rohstoffe mehr haben, dann stellenwir hier keine Investitions- und Konsumgü-ter mehr her. Ohne Rohstoffe keine Dünn-schichtsolarzellen, keine Offshore-Wind-kraftanlagen und auch keine Meerwasser-entsalzung. Ohne Rohstoffe weder solar-thermische Kraftwerke, noch innovativeElektromotoren, weder miniaturisierteHerzschrittmacher noch Leichtbau in derAutomobilproduktion.

Die sichere Versorgung unseres Landes mitRohstoffen zu wettbewerbsfähigen Preisenist nicht nur eine Frage des Wettbewerbs,sondern vielmehr unserer Zukunftsfähig-

keit! Wie können wir die Rohstoffversorgunglangfristig sichern? - Mit einem Ansatz, denPolitik, Wirtschaft und Wissenschaft ge-meinsam verfolgen. Das bedeutet nichts an-deres, als sich darüber klar zu werden, dassdie Verantwortung für die VersorgungDeutschlands und Europas mit Rohstoffennicht das Problem einzelner Unternehmenist, sondern alle angeht. Rohstoffversorgungund Materialeffizienz sind massive Heraus-forderungen. Das betrifft alle, große undmittelständische Unternehmen, Zuliefererund Abnehmer, Wirtschaft, Staat und Gesell-schaft.

Von Scheich Muhammad ibn Raschid AlMaktum, dem Emir von Dubai, stammt fol-gendes Zitat:

„Jeden Morgen erwacht in Afrika eine Ga-zelle. Sie weiß, sie muss schneller rennen alsder schnellste Löwe, oder sie wird gefressen.Jeden Morgen erwacht in Afrika ein Löwe.Er weiß, er muss schneller rennen als dielangsamste Gazelle, oder er wird verhun-gern. Egal, ob Löwe oder Gazelle – bei Ta-gesanbruch muss man rennen.“

Frei übertragen auf den Rohstoffmarktkönnte man auch sagen: Egal, ob Chinese,Inder oder Deutscher, die Globalisierungund das weltweite Rennen auf Rohstoffemachen uns Beine - ob wir wollen odernicht. Und: selbst wenn wir uns bewegen, esaber langsamer tun als andere, bleiben wir –relativ gesehen – zurück, oder werden ge-fressen. Lassen Sie uns auf unsere Stärkenbesinnen und das Rennen um weniger Roh-stoffabhängigkeit und mehr Materialeffi-zienz aufnehmen! ■

KOMMENTAR

42 WIKO I 02 I 2012

Werner Beck IHK-Umweltexperte

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WIKO I 02 I 2012 43

Die Vollversammlung der Industrie- und Handels-kammer Regensburg für Oberpfalz/Kelheim hat am8. Dezember 2011 die nachfolgende Änderung derWahlordnung beschlossen. Die Änderung wurdeam 9. Januar 2012 vom Bayerischen Staatsministe-rium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr undTechnologie genehmigt (Az.: IV/3-6011 i/29/1).

Die Wahlordnung der Industrie- und Handelskam-mer Regensburg für Oberpfalz/Kelheim vom 8. Juli1997 (Mitteilungsblatt 10/1997), zuletzt geändertdurch Beschluss der Vollversammlung vom 6. De-

zember 2007 (Mitteilungsblatt 03/2008) wird wiefolgt geändert:

§ 1 Abs. 2 Satz 1 erhält folgenden Wortlaut:

„Die unmittelbar gewählten Mitglieder der Vollver-sammlung können auf Vorschlag des Hauptaus-schusses, des Präsidiums oder von mindestenssechs unmittelbar gewählten Vollversammlungs-mitgliedern für die Dauer der Wahlperiode der Voll-versammlung bis zu 10 weitere Mitglieder hinzu-wählen.“

§ 2 Abs. 3 Satz 2 erhält folgenden Wortlaut:

„Bewerber werden vom Hauptausschuss, dem Prä-sidium oder von mindestens sechs unmittelbar ge-wählten Vollversammlungsmitgliedern der Vollver-sammlung vorgeschlagen.“

§ 6 Abs. 1 erhält folgenden Wortlaut:

„Die Amtszeit der Mitglieder der Vollversammlungbeginnt mit der konstituierenden Sitzung und en-det mit der konstituierenden Sitzung einer neu ge-wählten Vollversammlung.“

In § 7 Abs. 4 am Ende wird die bisherige Tabelle bezüglich der Sitzverteilung in der Vollversammlung durch folgende Tabelle ersetzt:

In § 8 Abs. 3 am Ende wird die bisherige Tabelle bezüglich der Sitzverteilung in den Gremialausschüssen durch folgende Tabelle ersetzt:

SERVICE I Bekanntmachung

Änderung der Wahlordnung

Industrie Großhandel Einzelhandel Kreditgewerbe Versicherungs-gewerbe

Verkehrs-gewerbe

Gastgewerbe Dienst-leistungen

(1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8)

Amberg-Sulzbach

3 1 2

3 2 2 4

2

Cham 4 1 1 2

Kelheim 2 1 1 2

Neumarkt 3 1 1 2

Regensburg 10 2 4 8

Schwandorf 3 1 1 2

Weiden 5 1 2 3

82 Sitze gesamt 30 8 12 3 2 2 4 21

Wahlgruppe

Wahlbezirk

Industrie Großhandel Einzelhandel Kreditge-werbe

Versicherungs-gewerbe

Verkehrs-gewerbe

Gastgewerbe Dienst-leistungen

Sitze gesamt

(1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8)

Amberg-Sulzbach

12 3 7 1 1 1 2 8 35

Cham 13 2 4 1 1 1 2 5 29

Kelheim 8 2 3 1 1 1 1 7 24

Neumarkt 9 3 3 1 1 1 1 6 25

Schwandorf 11 3 4 1 1 1 1 7 29

Weiden 12 4 6 1 1 1 1 9 35

Wahlgruppe

Wahlbezirk

Das Rennen um Rohstoffe

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44 WIKO I 02 I 2012

SERVICE

§ 9 Abs. 1 Satz 1 erhält folgenden Wortlaut:

„Die Vollversammlung bestellt auf Vorschlag desPräsidiums zur Durchführung jeder unmittelbarenWahl einen Wahlausschuss, der aus einem Vorsit-zenden und zwei Beisitzern besteht.“

Nach § 9 Abs.1 Satz 3 wird folgender Satz 4 eingefügt:

„Der Wahlausschuss kann einzelne Aufgaben aufdie Geschäftsführung übertragen.“

Nach § 10 Abs.1 Satz 4 wird folgender Satz 5 eingefügt:

„Die Einsichtnahme beschränkt sich auf die jewei-lige Wahlgruppe und den Wahlbezirk.“

§ 15 erhält folgenden Wortlaut:

„(1) Einsprüche gegen die Feststellung des Wahler-gebnisses müssen innerhalb von zwei Wochennach Bekanntgabe des Wahlergebnissesschriftlich beim Wahlausschuss eingegangensein. Der Einspruch ist auf die Wahl innerhalbder Wahlgruppe und des Wahlbezirks desWahlberechtigten beschränkt. Über die Ein-sprüche entscheidet der Wahlausschuss.

(2) Einsprüche gegen die Feststellung des Wahler-gebnisses sind zu begründen. Sie können nurauf einen Verstoß gegen wesentliche Wahlvor-schriften gestützt werden, durch den das Wahl-ergebnis beeinflusst werden kann. Gründe kön-nen nur bis zur Entscheidung des

Wahlausschusses über den Einspruch vorgetra-gen werden. Im Wahlprüfungsverfahren ein-schließlich eines gerichtlichen Verfahrens wer-den nur bis zu diesem Zeitpunkt vorgetrageneGründe berücksichtigt.“

§ 16 erhält folgenden Wortlaut:

„Die in der Wahlordnung vorgesehenen Bekannt-machungen erfolgen im Internet auf der Websiteder Industrie- und Handelskammer Regensburg fürOberpfalz/Kelheim www.ihk-regensburg.de.“

Regensburg, 17.01.2012

Peter Esser, Präsident Dr. Jürgen Helmes, Hauptgeschäftsführer

Monat Basis Veränderung 2005 = 100 zum Vorjahr in %

Januar 109,2 2,0

Februar 109,8 + 2,1

März 110,3 + 2,1

April 110,5 + 2,4

Mai 110,5 + 2,3

Juni 110,6 + 2,3

Juli 111,0 + 2,4

August 111,0 + 2,4

September 111,1 + 2,6

Oktober 111,1 + 2,5

November 111,1 + 2,4

Dezember 111,9 + 2,1

Geltungszeitraum Zinssatz in %

01.01.2011–30.06.2011 0,12

01.07.2011–31.12.2011 0,37

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Hildegard Stieber IHK Regensburg, Tel. 0941/5694-304, Fax [email protected]

VERBRAUCHERPREISINDEX 2011

Basiszinssatz

für Deutschland

Gemäß §§ 7, 22 der Satzung der Industrie- und HandelskammerRegensburg für Oberpfalz / Kelheim über die öffentliche Bestel-lung und Vereidigung von Sachverständigen (Sachverständigen-ordnung), zuletzt geändert am 11. März 2010, wird Folgendes be-kannt gemacht:

Die öffentliche Bestellung und Vereidigung von Herrn Ing. Herwald Schicho für das Sachgebiet „Elektrische Energievertei-lungsanlagen“ ist mit Ablauf des 31.12.2011 erloschen.

Amtliche Bekanntmachung

Sachverständigenwesen

www.carl-korth-institut.de

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KURZINFO Rohstoff-/Materialeffizienz 2

Was bringt das?Durch den effizienten Umgang mit Material und Rohstoffen ergeben sich Wettbewerbsvorteile für die deutsche Wirtschaft – ge-rade für kleine und mittlere Unternehmen. Gleichzeitig werden Res-sourcen und Umwelt geschont. Besonders in Zeiten steigender Roh-stoffnachfrage und -preise ist materialeffizientes Wirtschaften eineStrategie, um Rentabilität und Wettbewerbs fähigkeit zu erhöhen.

Worum geht es?Die gesicherte Rohstoffversorgung ist für den rohstoffarmen Innovations- und Industriestandort Deutschland besonders wichtig.Geringere Verfügbarkeit und steigende Preise erfordern ein Umdenken. Die deutsche Industrie steht vor gewaltigen He-rausforderungen. Rohstoff- und Materialeffizienz schließt Rohstoff-förderung und -aufbereitung, Produktdesign, Produktionsprozesse,Recycling und Substitution mit ein.

Wen betrifft das?Betroffen sind nahezu alle Industrieunternehmen, ins-besondere aber innovative Zukunftstechnologienwie die Batterie-, Wasserstoff- undBrennstoffzellentech nologie, die auf dieVerfügbarkeit von seltenen Elementen beispielsweise für Hochleistungsmag-nete, Energiespeicher und Katalysato-ren angewiesen sind. Materialverknap-pungen bei diesen Stoffen können ganzeEntwicklungs- und Innovationsprozesse verhindern.

Wer hilft weiter?Die Deutsche Rohstoffagentur (DERA) ist die zentrale Informa -tions- und Beratungsplattform für mineralische und Energie -rohstoffe. Sie beantwortet Fragen von der Rohstoffverfügbarkeitund Versorgungssituation bis hin zu Rohstoffpotenzialen und Fragen der Ressourcen- und Materialeffizienz.

Intelligenter produzieren

LINKSDERA – Deutsche Rohstoffagenturwww.deutsche-rohstoffagentur.de/DERA/DE/Home/dra_node.html

www.ihk-regensburg.de

IHK-TIPPBesonders in Zeiten steigender Rohstoffnachfrage und -preise ist rohstoff- und materialeffizientes Wirtschaften eine gute Strategie zur Er-höhung der Unternehmensrentabilität. Die IHK informiert Sie über neueTechnologien, Fördermöglichkeiten und wirtschaftliche Perspektiven fürinnovative Produkte oder Prozesse.

AnsprechpartnerWerner Beck, Tel. 0941/5694-230, [email protected]

WIKO I 02 I 2012 45

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REGION

46 WIKO I 02 I 2012

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WIKO I 02 I 2012 47

Gabriele Meyer-Schübl

Lehrerin undUnternehmerin

Gabriele Meyer-Schübl ist Lehrerin mit Herzund Verstand. Die Unternehmenswelt ihresMannes war nie ihr Ding. Als der vor gut fünf Jahren plötzlichverstarb, sah sie sich mit einerDoppelsituation konfrontiert: Als Beamtinund Chefin einer Firma mit Verantwortungfür 13 Angestellte.

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von Hanno Meier

W enn ein Unternehmer wäh-rend eines Interviews auf dieUhr blickt, drängt gewöhn-lich der nächste Geschäfts-termin. Bei Gabriele Meyer-

Schübl ist das anders. Kein überquellenderSchreibtisch, kein Besprechungszimmer-Ambiente, kein Mitarbeiter, der schnelleine Unterschrift brauchen könnte. Es istDienstagvormittag. Wenn die Unterneh-merin auf die Uhr blickt, dann höchstensweil sie zur Schule muss. Dienstag ist derTag, an dem ihr Unterricht erst um elf Uhrbeginnt. Vorher wird in aller Ruhe gefrüh-stückt. Tee mit Milch, etwas Schinken,Käse und frische Brötchen stehen auf demTisch im heimelig eingerichteten Wohn-raumeck. Warme Farben dominieren dasAmbiente. Die Süddeutsche liegt auf plü-schigen Kissen. Vor einem gut gefüllten Bü-

cherregal stehen ein roter Sessel und eineLeselampe. Keine Spur von Hektik oder Fir-menalltag. Eigenes Büro? Fehlanzeige. Alle14 Tage trifft man sich im Wohnzimmerder Chefin zur Besprechung, alle zwei-, dreiMonate fährt sie in die Firma im Regens-burger Industriegebiet Haslbach. „Wenn et-was Größeres nicht passt, dann merke ichdas schon“, sagt sie. Die Hauptschullehre-rin an der Regensburger Pestalozzi-Schulescheint alles sein zu wollen, nur nicht dieOberlehrerin in ihrem Unternehmen. „Manmuss halt auch etwas abgeben können“,sagt sie, während sie Tee aus der farbig ge-ringelten Kanne nachschenkt. Über derEckbank hinter ihr hängen gerahmte alteStadtpläne von Regensburg. Links einige

selbst gemalte Bilder. Ein Hobby, gut geeig-net zum Abschalten.

Über das Geschäft geredet

Nach dem Tod ihres Mannes Hans, 2006,war sie plötzlich Besitzerin. Ansonsten habesie bis dahin nichts mit der Firma zu tun ge-habt. Ihre Schwiegermutter habe ihr nieallzu viel Raum im Unternehmen gegeben.Nur die intensiven Gespräche, die GabrieleMeyer-Schübl mit ihrem Mann abends überdas Geschäft geführt habe, verschafften ihrEinblick und hielten sie auf dem Laufenden.

„Das war ganz schrecklich, weil mir anfangsauch diese Gespräche so fehlten“, erzählt sie.

Service

PodcastDen Audiobeitrag können Sie downloaden:www.ihk-regensburg.de/podcast

REGION

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Herausgeber IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim„Wirtschaft konkret” – Mitteilungsblatt der Industrie- und Handelskammer Regensburg für Oberpfalz / KelheimD.-Martin-Luther-Straße 1293047 RegensburgTelefon 0941/5694-0, Fax [email protected]

RedaktionDr. Christian Götz, Julia Weigl, Peter Burdack.Die mit Namen oder Signum gekennzeichneten Artikelgeben nicht unbedingt die Meinung der IHK wieder.Nachdruck nur auf Anfrage und mit Quellenangabe gestattet.Belegexemplar erbeten.

Haftung: Der Inhalt dieses Heftes wurde sorgfältigerarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren, Herausgeber,Redaktion und Verlag für die Richtigkeit von Angaben,Hinweisen und Ratschlägen sowie für eventuelle Druckfehler keine Haftung.

Erscheinungsweise: Elfmal jährlich, jeweils zu Monatsbeginn. Der jährliche Bezugspreis beträgt 18 Euro. Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmender grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK.

VerlagF.A.N.-Kunstanstalt GmbHLeibnizstraße 3, 93055 RegensburgTelefon 0941/78 72–0, Fax –[email protected], www.kunstanstalt.net

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Impressum

geprüfte durchschnittlich verbreitete Auflage 38.600 Exemplare 3/2011

WIKO I 02 I 2012 49

Das habe schließlich 30 Jahre lang ihr Lebenund das ihres Mannes bestimmt.

Die Firma blickt auf bald hundert Jahre Ge-schichte. 1927 gründete ihr Schwiegergroß-vater Eduard Schübl eine mechanische Werk-statt in der Bäckergasse 20 in Regensburg.Sein Sohn und sein Enkel, beide auf den Na-men Hans getauft, machten aus der Firmadas, was sie heute repräsentiert: Spezialistfür Kältetechnik, Klimatechnik, Wärmepum-pen und Technik in der Gastronomie. „Wirmachen Kälte“, beschreibt Gabriele Meyer-Schübl ihr Unternehmen: Kühlzellen, Kühl-häuser, Kühlräume, Kältezellen bis hin zuKlimaanlagen im privaten und gewerblichenUmfeld, Umweltsimulationen oder Wärme-

pumpen aller Art. Gastrotechnik mit Kühl-und Gefriermöbeln, Schankanlagen, Speise-eismaschinen und Eiswürfelmaschinen spie-len eine wichtige Rolle. „Alles zwischen mi-nus 40 Grad und plus 150 Grad“, fügt sie anund erzählt von den Spezialitäten des Hau-ses: „Wenn jemand einen drei Meter langenWeinschrank haben will, dann bauen wirauch den.“

Spannende Konstellationen

Gabriele Meyer-Schübls Glück nach dem Todihres Mannes war, „dass es einen Gesellengab, den Rudolf Renner, der in die Firmarichtig reingewachsen ist“. Renner war nachzwei Unfällen von Hans Schübl zur rechtenHand im Betrieb geworden. 1989 begann erseine Lehre in der Firma. Im gleichen Jahrinvestierte Kälte Schübl vom Standort Rein-hausen aus in ein neues Domizil im Indus-triegebiet Haslbach. 3.500 Quadratmetermit einem Neubau von Werkstatt und Ver-waltung. Zwischenzeitlich kamen zusätzli-che 6.500 Quadratmeter in der LichtenfelserStraße hinzu und diverse weitere Investitio-nen.

Die Investitionen von damals haben sichamortisiert. Heute floriert der Betrieb. ImOktober stieg Sohn Johannes, nach einerAusbildung bei Heizung Stemmle, in das Un-ternehmen ein – „als Geselle“, wie sie betont.Gleichzeitig ist er natürlich Mitinhaber derFirma. Erneut eine spannende Konstella-tion. Bevor er eines Tages die Firma, die sei-

nen Namen trägt übernimmt, soll er „nochviel lernen“.

Ferien sind Ferien

Was auch immer passiert, bis JohannesSchübl die Firma übernehmen kann, ist fürdie Lehrerin eines klar: Wenn Ferien sind, istUrlaub für Gabriele Meyer-Schübl. In die Fir-menleitung mischt sie sich bewusst nichtein. Sie pinselt lieber ein bisschen, wie siesagt, oder zeigt Regensburgs Touristen sa-krale Sehenswürdigkeiten. „Ein Hobby ne-benbei…“, und eine Möglichkeit für die be-kennende Regensburgerin dabei immerwieder zu ihren eigenen Wurzeln zurückzu-kehren.

In der Gumpenbergstraße ist sie aufgewach-sen, mit ihrem Mann dann nur ein paar hun-dert Meter weiter in die Alfons-Auer-Straßegezogen. Ihre Pestalozzi-Schule, in die sienach 20 Jahren im Lehramt wieder zurück-kehrte, kennt sie schon seit der eigenenGrundschulzeit. „Als brave Tochter“ absol-vierte sie die Niedermünsterschule, dann dasGoethe. In der Niedermünsterkirche machtsie heute Gäste-Führungen, ebenso im Dom.„Bin da geboren und nie weg gewesen“, sagtsie und fühlt sich sichtlich wohl als „stink-normale Hauptschullehrerin“, als die sie sichmit Tanzprojekten engagiert und versucht,den jungen Menschen in diesem SchulzweigSelbstwertgefühl zu geben. Sie meint, daskönne sie besser als ein Unternehmen aktivzu führen. ■

Die Chefin blickt von außen auf die Firma. (Fotos: Meier)

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Turbo-Ausbildung boomt

Die in den letzten Jahren neu geschaffenenzweijährigen Berufe werden immer belieb-ter, vor allem bei praktisch begabten Ju-gendlichen. So das Ergebnis einer aktuellenDIHK-Erhebung. Deutschlandweit haben dieUnternehmen 2011 rund 26.000 neueZweijahres-Lehrverträge abgeschlossen.Das entspricht einem Plus von über zwölfProzent im Vergleich zum Vorjahr. Beson-ders stark gefragt waren die Berufe Ma-schinen- und Anlagenführer, Industrieelek-triker sowie Fachkraft für Kurier-, Express-und Postdienstleistungen. Hier stieg dieZahl der Ausbildungsverträge im Vergleichzum Vorjahr deutlich: beim Maschinen- undAnlagenführer etwa um 75 Prozent. Spit-zenreiter ist der Industrieelektriker. Hier hatsich die Zahl der Ausbildungsverträge imVergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt.Da sich die Berufe für praktische Begabtefür Jugendliche und Unternehmen bewährthaben, fordert der DIHK, sie weiter auszu-bauen. Die Bundesregierung soll die vonder Wirtschaft vorgelegten neuen Berufs-vorschläge mit zweijähriger Ausbildungs-dauer – wie beispielsweise die Fachkraft fürMetalltechnik – so bald wie möglich umset-zen. Damit könne sie einen Beitrag zurFachkräftesicherung leisten.

Bildung trotzt Krise

Der Einfluss eines effizienten Bildungssys-tems auf die wirtschaftliche Leistungsfä-

higkeit eines Landes wurde bei derschnellen Überwindung der Wirtschafts-krise in Deutschland besonders deutlich,heißt es im DIHK-Bildungsbericht 2011. Allerdings könnte Deutschland in Folgeder demografischen Entwicklung in eineFachkräftelücke geraten. Um dieser He-rausforderung zu begegnen, richtet dieIHK-Organisation viele ihrer Initiativen undProjekte am Ziel der Fachkräftesicherungaus. Im aktuellen DIHK-Bildungsbericht2011 werden weitere Themen aus denBereichen Ausbildung, Weiterbildung undBildungspolitik behandelt. Den Bericht er-gänzen Zahlen und Fakten. Bestellung unter www.dihk-verlag.de

Sozialversicherung bei Dualem Studium

Seit 1. Januar 2012 sind die Teilnehmer andualen Studiengängen den Auszubilden-den in der Sozialversicherung gleichge-stellt. Das bedeutet, dass auch dual Stu-dierende in praxisintegriertenStudiengängen versicherungspflichtig inder Kranken-, Pflege-, Renten- und Ar-beitslosenversicherung sind. Zuletzt hat-ten die Sozialversicherungsträger ausbil-dungs- (zum Beispiel mit IHK-Abschluss)und praxisintegrierte duale Studiengängerechtlich unterschieden. Diese Unterschei-dung hat der Gesetzgeber aufgehoben.Damit steigt zwar die Beitragslast für be-troffene Unternehmen und dual Studie-rende, die Rechtslage ist aber einfacher

geworden, da viele praxisintegrierendeStudiengänge nicht eindeutig abgegrenztwerden konnten. Die Regelung betrifftauch bereits bestehende Verträge. An-sprechpartner bei der IHK ist Rudolf Maier,Tel. 0941/5694-252,[email protected].

Sachbezugswerte für Azubis

Die Vergütung von Jugendlichen und Aus-zubildenden kann teilweise auch eineSachleistung sein. Der Wert der Sachleis-tungen wird nach dem tatsächlichen Ver-kehrswert im Voraus für jedes Kalender-jahr durch die Bundesregierung mitZustimmung des Bundesrats mittels Bun-desrechtsVO (Sozialversicherungs-Ent-geltVO) bestimmt (§ 17 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4SGB IV). Sachleistungen können bis zu 75Prozent auf die Vergütung angerechnetwerden, dem Auszubildenden sind alsomindestens 25 Prozent der Bruttovergü-tung als Geldleistung zu gewähren. Wiehoch dann der auszuzahlende Prozentsatzim Einzelfall ist, ergibt sich erst nach An-wendung der jeweiligen steuer- und sozi-alrechtlichen Vorschriften. Eine Übersichtüber die Anrechnung von Sachbezügenauf den Vergütungsanspruch von Auszubil-denden finden Sie unter www.ihk-regensburg.de/sachbezug2012

Ansprechpartner: Alla KoklerTel. 0941/[email protected]

SERVICE

PRAXISWISSEN I Ausbildung

Gleichstellung für dual Studierende bei derSozialversicherung.

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Konjunkturhoch und ParkplatztiefErfreuliche Zahlen gab es bei der letzten Sitzung des IHK-GremiumsAmberg-Sulzbach. Die Industrie im Raum Amberg weist die höchstenZuwachsraten im IHK-Bezirk aus. Umsätze und Exporte sind bisHerbst 2011 mehr als doppelt so hoch gestiegen, wie im bayerischenDurchschnitt. Die Arbeitslosigkeit sinkt überdurchschnittlich, gleich-zeitig wird es eng um qualifiziertes Personal auf dem Arbeitsmarkt.Das Gremium diskutierte die Handlungsmöglichkeiten der Unterneh-men zur Sicherung des Fachkräftebedarfs. IHK-Bildungsexperte Win-fried Mellar empfahl, die Kontakte mit den Schulen zu intensivierenund die eigene Ausbildung zu stärken. Zur Steigerung der Attraktivi-tät als Arbeitgeber sollte auf Familienfreundlichkeit, ein gutes Ar-beitsklima und eine gezielte Aufstiegsförderung für Fachkräfte ge-setzt werden. Gremiumsgeschäftsführer Johann Schmalzl plant,zusammen mit der Agentur für Arbeit, Auspendler besser über Be-schäftigungsmöglichkeiten in der Region zu informieren. „Wir hoffen,so zusätzliche Fachkräfte für die Unternehmen gewinnen zu können“,so Schmalzl. IHK-Volkswirtin Sibylle Aumer stellte bei der Sitzungden IHK-Fachkräftemonitor vor, der den Personalexperten wichtigeInformationen für die eigene Personalplanung liefert.

Ausführlich erörterte das IHK-Gremium die Parkplatzsituation inAmberg. Zwar verfüge die Stadt über ausreichend Parkplätze in Tief-garagen und Parkhäusern außerhalb der Altstadt, die Innenstadt je-doch verfüge über so gut wie keine Kurzzeitparkplätze. Gremiums-vorsitzender Dr. Rolf Pfeiffer brachte es auf den Punkt: „DieInnenstadt braucht Umsätze durch Kunden, die schnell mal etwas er-ledigen wollen.“ Kurzzeitparkplätze generierten dabei doppelt so

hohe Umsätze, wie Parkplätze in Parkhäusern am Rande der Innen-stadt. Als Ausgleich für die in letzter Zeit verstärkt abgebauten Stra-ßenparkplätze im Zentrum fordert das Gremium die Schaffung vonQuartiersgaragen in der Altstadt. Denn, wer Anwohnerparkplätzeunter Dach bringt, erhält freie Flächen für Kundenparkplätze. Fernerfordert das Gremium ein besseres Parkleitsystem und eine Verkür-zung der Parkdauer von zwei Stunden auf eine Stunde.

Der Vorsitzende des IHK-Gremiums Amberg-Sulzbach Dr. Rolf Pfeiffer (l.) zeichnete mehrere langjährige Prüfer mit der silbernen Prüfernadel der IHK aus. Rechts im Bild: Geschäftsstellenleiter Johann Schmalzl. (Foto: Meier)

Kompetenz für ...

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IHK-REPORT

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Was Wann Wo Weitere Infos

Existenzgründerseminar: Kundengewinnung 07.02.12 Technologie Campus Cham Angela Schneidhuber, Tel. 09971/310820, [email protected]

Verleihung Goldene Ehrennadel - 20 Jahre Prüfertätigkeit 07.02.12 IHK Regensburg Rudolf Maier, Tel. 0941/5694-252, [email protected]

7. Amberger Patenttag: "Die Praxis des internationalen Patentrechts" 10.02.12 Hochschule Amberg-Weiden in Amberg

Johann Schmalzl, Tel. 09621/916593-10, [email protected]

IHK-Personalmanagement-Award 2012 - Die Preisträger stellen ihre Konzepte vor 13.02.12 IHK Regensburg Christine Schaffner, Tel. 0941 280899-112,

[email protected]

E-Bilanz 15.02.12 IHK Regensburg Dr. Martin Kammerer, Tel. 0941/5694-247, [email protected]

Treffpunkt Unternehmen: ConBrio Verlags GmbH 16.02.12 IHK Regensburg Caroline Heß, Tel. 0941/5694-299, [email protected]

Wie mache ich mein Taxi-/Mietwagenunternehmen fit für die Zukunft? - Modul 1 27.02.12 IHK Regensburg Klaus Frank, Tel. 0941/5694-232,

[email protected]

Energiemanagement - konsequent effizient 28.02.12 IHK Regensburg Florian Rieder, Tel. 0941/5694-245, [email protected]

Erfindererstberatung 29.02.12 IHK Regensburg Caroline Heß, Tel. 0941/5694-299, [email protected]

Kaufmännische Zwischenprüfung Frühjahr 2012 29.02.12 verschiedene Orte Karl Sesselmeier, Tel. 0941/5694-255, [email protected]

Investorenabend "Unternehmerkapital trifft Innovation" 06.03.12 IT-Speicher Regensburg Dr. Martin Kammerer, Tel. 0941/5694-247, [email protected]

Ostbayerischer Versicherungstag gemeinsam mit IHK Passau 13.03.12 Passau Armgard Schneider, Tel. 0941/5694-216, [email protected]

Familienorientierte Personalpolitik in der Praxis 14.03.12 Werkvolk Amberg Johann Schmalzl, Tel. 09621/916593-10, [email protected]

Wie mache ich mein Taxi-/Mietwagenunternehmen fit für die Zukunft? - Modul 2 19.03.12 IHK Regensburg Klaus Frank, Tel. 0941/5694-232,

[email protected]

Techn. Abschlussprüfung Frühjahr 2012 20.03.12 verschiedene Orte Bettina Sixt, Tel. 0941/5694-316, [email protected]

Pressearbeit 2.0 / Nutzung von Social Media Plattformen für die PR-Kommunikation 20.03.12 IHK Regensburg Annabell Alexander, Tel. 0941/5694-240,

[email protected]

Energie – Wende wohin? 21.03.12 IHK Regensburg Werner Beck, Tel. 0941/5694-230, [email protected]

Techn. Abschlussprüfung Frühjahr 2012 21.03.12 verschiedene Orte Bettina Sixt, Tel. 0941/5694-316, [email protected]

Zwischenprüfung - Technische Berufe 22.03.12 verschiedene Orte Rosi Steinkirchner, Tel. 0941/5694-317, [email protected]

Zwischenprüfung Berufskraftfahrer 22.03.12 verschiedene Orte Karl Sesselmeier, Tel. 0941/5694-255, [email protected]

Auszeichnungsfeier (Abschlussprüfung) Winter 2011 26.03.12 IHK Regensburg Rudolf Maier, Tel. 0941/5694-252, [email protected]

Innovationstag 27.03.12 IHK Regensburg Caroline Heß, Tel. 0941/5694-299, [email protected]

SERVICE

ÜBERSICHT I Veranstaltungen

Starthilfe zahlt sich ausAls „Business Angel“ innovative Start-Ups unterstützen

Dienstag, 6. März 2012, 18 bis 21 Uhr, IT-Speicher Regensburg

Start-Ups müssen viel Geld in die Hand nehmen, bevor sie welchesverdienen. Eigenkapitalakquise ist für junge, innovative Unterneh-men essentiell. Denn gerade bei technologieorientierten Firmensteht am Anfang kostenintensive Entwicklungsarbeit. Gelingt derMarkteintritt, starten oft gerade solche Firmen voll durch. Für Inves-toren lohnt es sich, wenn sie ihren „Schützlingen“ nicht nur Kapital,sondern auch unternehmerisches Know-how mit auf den Weg geben.

Die Regensburger Gründerzentren IT-Speicher und Bio Park veran-stalten gemeinsam mit dem Netzwerk Nordbayern am 6. März 2012den Investorenabend „Unternehmerkapital trifft Innovation“, beidem fünf junge technologieorientierte Unternehmen aus der Regionihr Geschäftsvorhaben vorstellen werden.

Sie erfahren, wie Sie als „Business Angel“ innovativen GründungenStarthilfe geben können. „Die Investition durch einen Business An-gel ist oft Initialzündung für umfassende Finanzierung eines Ge-schäftsvorhabens“, erklärt Gründungsberater Dr. Martin Kammerervon der IHK, „denn die Erfahrungswerte des Investors spielen fürweitere potenzielle Kapitalgeber eine große Rolle.“ Die Geschäftsfüh-rerin von Netzwerk Nordbayern, Dr. Benedikte Hatz weiß: „Natürlichwollen Business Angels mit ihrem Investment Geld verdienen.Gleichzeitig macht ihnen dieses Engagement sehr viel Spaß.“

Indem Sie sich als Business Angel engagieren, beweisen Sie unter-nehmerischen Weitblick und erschließen sich eine attraktive Ziel-gruppe. Zum Investorenabend sind ausschließlich potenzielle Inves-toren eingeladen.

Weitere Infos und Anmeldung bei Dr. Martin Kammerer, Tel. 0941/5694-247, [email protected].

Die Veranstaltung wird von der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kel-heim, der Stadt Regensburg sowie der Bayern Kapital GmbH unter-stützt.

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Was Wann Wo Weitere Infos

Existenzgründerseminar: Kundengewinnung 07.02.12 Technologie Campus Cham Angela Schneidhuber, Tel. 09971/310820, [email protected]

Verleihung Goldene Ehrennadel - 20 Jahre Prüfertätigkeit 07.02.12 IHK Regensburg Rudolf Maier, Tel. 0941/5694-252, [email protected]

7. Amberger Patenttag: "Die Praxis des internationalen Patentrechts" 10.02.12 Hochschule Amberg-Weiden in Amberg

Johann Schmalzl, Tel. 09621/916593-10, [email protected]

IHK-Personalmanagement-Award 2012 - Die Preisträger stellen ihre Konzepte vor 13.02.12 IHK Regensburg Christine Schaffner, Tel. 0941 280899-112,

[email protected]

E-Bilanz 15.02.12 IHK Regensburg Dr. Martin Kammerer, Tel. 0941/5694-247, [email protected]

Treffpunkt Unternehmen: ConBrio Verlags GmbH 16.02.12 IHK Regensburg Caroline Heß, Tel. 0941/5694-299, [email protected]

Wie mache ich mein Taxi-/Mietwagenunternehmen fit für die Zukunft? - Modul 1 27.02.12 IHK Regensburg Klaus Frank, Tel. 0941/5694-232,

[email protected]

Energiemanagement - konsequent effizient 28.02.12 IHK Regensburg Florian Rieder, Tel. 0941/5694-245, [email protected]

Erfindererstberatung 29.02.12 IHK Regensburg Caroline Heß, Tel. 0941/5694-299, [email protected]

Kaufmännische Zwischenprüfung Frühjahr 2012 29.02.12 verschiedene Orte Karl Sesselmeier, Tel. 0941/5694-255, [email protected]

Investorenabend "Unternehmerkapital trifft Innovation" 06.03.12 IT-Speicher Regensburg Dr. Martin Kammerer, Tel. 0941/5694-247, [email protected]

Ostbayerischer Versicherungstag gemeinsam mit IHK Passau 13.03.12 Passau Armgard Schneider, Tel. 0941/5694-216, [email protected]

Familienorientierte Personalpolitik in der Praxis 14.03.12 Werkvolk Amberg Johann Schmalzl, Tel. 09621/916593-10, [email protected]

Wie mache ich mein Taxi-/Mietwagenunternehmen fit für die Zukunft? - Modul 2 19.03.12 IHK Regensburg Klaus Frank, Tel. 0941/5694-232,

[email protected]

Techn. Abschlussprüfung Frühjahr 2012 20.03.12 verschiedene Orte Bettina Sixt, Tel. 0941/5694-316, [email protected]

Pressearbeit 2.0 / Nutzung von Social Media Plattformen für die PR-Kommunikation 20.03.12 IHK Regensburg Annabell Alexander, Tel. 0941/5694-240,

[email protected]

Energie – Wende wohin? 21.03.12 IHK Regensburg Werner Beck, Tel. 0941/5694-230, [email protected]

Techn. Abschlussprüfung Frühjahr 2012 21.03.12 verschiedene Orte Bettina Sixt, Tel. 0941/5694-316, [email protected]

Zwischenprüfung - Technische Berufe 22.03.12 verschiedene Orte Rosi Steinkirchner, Tel. 0941/5694-317, [email protected]

Zwischenprüfung Berufskraftfahrer 22.03.12 verschiedene Orte Karl Sesselmeier, Tel. 0941/5694-255, [email protected]

Auszeichnungsfeier (Abschlussprüfung) Winter 2011 26.03.12 IHK Regensburg Rudolf Maier, Tel. 0941/5694-252, [email protected]

Innovationstag 27.03.12 IHK Regensburg Caroline Heß, Tel. 0941/5694-299, [email protected]

ÜBERSICHT I Veranstaltungen

Haushalten Sie mit Ihrer Energie Dienstag, 28. Februar 2012, 13 bis 17 Uhr, IHK Regensburg

Wer Energieeffizienz im Unternehmen steigern und Kosten mini-mieren möchte, kommt um Energiemanagement nicht herum. Es er-fasst Verbräuche systematisch und strebt deren Senkung an. Profes-sionell zertifizierte Energiemanagementsysteme (EnMS) richtensich aktuell nach der Norm DIN EN 16001 und künftig nach der DINEN ISO 50001. Für das produzierende Gewerbe ist dieZertifizierung sogar Voraussetzung, um Steuer-ermäßigungen oder eine Begrenzung der EEG-Umlage zu erhalten. Im Zuge des Jahresthemas2012 „Energie und Rohstoffe für morgen“ in-formiert Sie die IHK bei einer kostenlosenFachveranstaltung über den Aufbau, dieInhalte und die Anwendung eines zertifi-zierten EnMS in der Praxis. Dabei stehenReferenten aus der Normenorganisation,aus einem Anwenderunternehmen undeiner Zertifizierungsstelle Rede und Ant-wort.

Weitere Infos und Anmeldung bei Florian Rieder, Tel. 0941/5694-245,[email protected]

Umstieg auf E-Bilanz meisternMittwoch, 15. Februar 2012, 14 bis 17 Uhr, IHK Regensburg

Die E-Bilanz kommt, Papier geht. Ziel ist es, steuerliche Prozesseschneller abzuschließen. Um die E-Bilanz wurde lange gerungen, be-reits seit 2008 die Voraussetzungen dafür geschaffen, doch gab esmassive Kritik am wirtschaftsfernen Verfahren, auch seitens derIHKs. Jetzt ist die E-Bilanz etwas benutzerfreundlicher geworden.

Die Abgabe der E-Bilanz erfolgt zwingend erstmals für das Jahr2013. Bereits 2012 sind weitreichende Umstellungen im betriebli-chen Rechnungswesen erforderlich. Die IHK Regensburg für Ober-pfalz / Kelheim zeigt Ihnen bei der kostenlosen Infoveranstaltungam 15. Februar 2012 in Kooperation mit der DATEV eG sowie derSteuerberaterkammer Nürnberg und der KPMG Bayerischen Treu-handgesellschaft AG, was sie als Inhaber bilanzierender Unterneh-men tun müssen. Die Experten zeigen Ansätze für die erfolgreicheIntegration der E-Bilanz-Regelungen in das betriebliche Rechnungs-wesen.

Anmeldung bis 10. Februar 2012 bei Helga Hensel, Tel. 0941/5694-246, [email protected]

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REGION

Unterricht bei BMWÜber 70 Studierende der Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Ostbayern(VWA) kamen zum Unterricht bei der BMW AG in Regensburg. Es traf sich gut,denn zum 25-jährigen Jubiläum des BMW-Werks besuchte der 25. berufsbeglei-tende Studiengang Betriebswirt/in (VWA) die Vorlesung zum Logistikmanagement.Uwe Strobl, Leiter Endmontage, Finish und Sonderfahrzeuge, schilderte den Teil-nehmern die logistischen Abläufe innerhalb des Werks. Besonders beeindruckte dieStudierenden, dass die Produktion der verschiedenen 1er-, 3er- und M-Modelle, dieim Werk Regensburg hergestellt werden, über ein Einliniensystem erfolgt. Das stelltextrem hohe Ansprüche an die logistischen Abläufe. Täglich werden in Regensburgmehr als 1.100 Fahrzeuge produziert. An über 4.000 Metern Montagebändern müs-sen für die Fertigung eines einzigen Autos über 20.000 Teile angeliefert werden. Alleim Unternehmen aufeinander abgestimmten Abläufe werden zusätzlich noch mitden im Umkreis von rund 80 Kilometern angesiedelten Lieferanten abgestimmt, da-mit Just-in-Time-Lieferung gewährleistet ist. Strobl brachte zum Ausdruck, dasssich sowohl logistische als auch produktionstechnische Prozesse stark an den Wün-schen und Bedürfnissen der Kunden orientieren. Änderungswünsche in Farbe, Mo-torisierung und Ausstattung sind bis zu vier Tage vor Produktionsbeginn möglich.www.vwa-ostbayern.de / www.bmw-werk-regensburg.de

Josef Vogl, Hauptgeschäftsführer der VWA Ostbayern, bedankt sich bei Uwe Strobl. (Firmenfoto)

Als eines der weltweit führendenWirtschaftsprüfungs- und Beratungs-unternehmen ist es unser Anspruch, in den Bereichen Audit, Tax und AdvisoryHöchstleistungen für Ihr Unternehmen zu erbringen. Profitieren Sie von unseremfachlichen Know-how und der fundiertenBranchenkenntnis unserer Spezialisten. Für weitere Informationen: KPMG, Karl Spangler, T 0941 58501-50,[email protected]

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Mit „Wirtschaft konkret“ erreichenSie Monat für Monat gezielt die mehrals 30.000 Top-Entscheider in derOberpfalz.

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Sprudel im Namen des Königs Zum Ende des Jahres 2011 feierte die Brunnenverwaltung KönigOtto-Bad E. Büttner GmbH & Co. KG in Wiesau das 175-jährigeBestehen des König Otto-Bades. Seinen Namen verdankt derBrunnen König Otto von Griechenland, einem Sohn König Lud-wigs I. Der Wittelsbacher wurde 1832 Griechenlands König undkam 1836 zur Kur nach Böhmen. Bergrat von Dippel, damals Ei-gentümer des Wiesauer Bades, bat dort den König um dessen Na-men für sein Kurbad in der nördlichen Oberpfalz. Mit Erfolg, dennmittels königlicher Beurkundung bekam das Wiesauer Bad denNamen „König Otto-Bad“ verliehen. Zum Ende des 19. Jahrhun-derts erlangte die Badeanstalt unter Dr. Emil Becker enormen Auf-schwung, dank einzigartiger Heilerfolge mit verschiedenen An-wendungen. 1919 erklärte das Bayerische Staatsministerium desInneren die „Otto-Quelle“ und ihren „Sprudel“ zu staatlich aner-kannten Heilquellen. Im Laufe der Jahrzehnte wurden die Mine-ralwasserquellen in „König Otto-Sprudel“ und „Neue Otto-Quelle“umbenannt. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs endete der Bade-betrieb, 1942 starb Sanitätsrat Dr. Becker. Seine Tochter EmmaBüttner und deren Mann Dr. Alfred Büttner sen. standen vor derschwierigen Aufgabe, den Bestand des Familienunternehmens fürdie Zukunft zu sichern. Gemeinsam trafen sie die Entscheidung,das Unternehmen ausschließlich als Mineralbrunnen fortzufüh-ren. 1978 übernahmen ihre Söhne Dr. Alfred, Erich und GerhardBüttner das König Otto-Bad. Seit 2005 wird das Unternehmen invierter Generation von Christian Büttner geführt und beschäftigtheute rund 30 Mitarbeiter. www.koenig-otto-sprudel.de

Feierten 175 Jahre König Otto-Bad (v. l.): der stellv. Landrat von TirschenreuthRoland Grillmeier, Geschäftsführer Christian Büttner, Wiesaus Bürgermeister ToniDutz, Gerhard Büttner und Dr. Alfred Büttner. (Firmenfotos)

Um das Jahr 1900 erlebte das König Otto-Bad einen Aufschwung, dank moderner Heilmethoden.

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HANDELSREGISTER I Aktuelle Einträge

Die folgenden Handelsregister-Eintragungen entstammen dem Bundesanzeiger, sind jedoch gekürzt. Den ausführlichen Text finden Sie auf unserer Internetseite www.ihk-regensburg.de unter Handelsregister zum herunterladen. Es handelt sich nicht um eine amtliche Bekanntmachung. Für die Richtigkeit der Angaben übernimmt die IHK keine Gewähr. Verwendete Abkürzungen: Gf.: Geschäftsführer PhG.: Persönlich haftender Gesellschafter Inh.: Inhaber L.: Liquidator P.: Prokura Prt.: Partner EP.: Einzelprokura GP.: Gesamtprokura V.: Vorstand Vv.: Vorstandsvorsitzender

AG Amberg Neueintragungen30.11.2011 - Fritsch Verwaltungs GmbH, Amberg. Gf.:Fritsch, Bernhard.30.11.2011 - Thingeyri-Adventure-Tours UG(haftungsbeschränkt), Burglengenfeld. Gf.: Kalinke,Nicole-Andrea.30.11.2011 - Expert Montage GmbH, Amberg. Gf.:Münch, Wolfgang.30.11.2011 - Top-Öko-Investment UG(haftungsbeschränkt), Teublitz. Gf.: Ruderisch,Andreas Alfred; Zimmermann, Bernd.01.12.2011 - CAT Computer Anwendungs-TechnologieGmbH, Ursensollen. Änderung § 1 (Sitz, bisherWildenberg). Bestellt Gf.: Dr. Zeidler, Alfred.Ausgeschieden Gf.: Zeidler, Maximilian.

IMMOBILIEN 06.12.2011 - Spiel Joker Verwaltungs-UG(haftungsbeschränkt), Schwandorf. Gf.: Schindler,Gudrun. 07.12.2011 - Spiel Joker UG (haftungsbeschränkt) &Co. KG, Schwandorf. PhG.: Spiel Joker Verwaltungs-UG(haftungsbeschränkt), Schwandorf. EP.: Baum, Jiri.07.12.2011 - Medienverlag Hubert Süß GmbH,Sulzbach-Rosenberg. Gf.: Süß, Hubert.08.12.2011 - Transporte Meier GmbH & Co KG,Neunburg v.W. PhG.: M & K Automobilhandel GmbH,Neunburg v.W. 08.12.2011 - Pilhofer Handels- und Dienstleistungse.K., Neukirchen. Inh.: Pilhofer, Sonja.08.12.2011 - Schmolli Solarpark UG(haftungsbeschränkt), Maxhütte-Haidhof. Gf.:Hochholzer, Frank.08.12.2011 - Alenergy Invest GmbH, Sulzbach-Rosenberg. Gf.: Bell, Boris.08.12.2011 - A + H Verwaltungs UG(haftungsbeschränkt), Schönsee. Gf.: Utz, Angela.08.12.2011 - GMTR Verwaltungs GmbH,Burglengenfeld. Gf.: Routschka, Helmut.08.12.2011 - Schön GmbH Fenster TürenBodenbeläge, Schwandorf. Gf.: Petzi, Jürgen; Seidl,Jürgen.08.12.2011 - JOSTKA Verwaltungs GmbH, Hirschau.Änderung § 1 Abs. 1, Abs. 2 (Firma, bisher‘Drachenfelssee 871. V V GmbH’, und Sitz, bisherBonn). Bestellt Gf.: Heckmann, Johannes.Ausgeschieden Gf.: Hundt, Angelika.12.12.2011 - A + H Biomasse UG(haftungsbeschränkt) & Co. KG, Schönsee. PhG.: A + HVerwaltungs UG (haftungsbeschränkt), Schönsee.12.12.2011 - GMTR Administrations- und VerwaltungsGmbH & Co. KG, Burglengenfeld. PhG.: GMTRVerwaltungs GmbH, Burglengenfeld.12.12.2011 - JOSTKA GmbH & Co. KG, Hirschau.Firmendaten nun: PhG.: Jostka Verwaltungs GmbH,Hirschau. Sitz von Bonn unter Änderung der Firma(früher: Drachenfelssee 871. VermögensverwaltungsGmbH & Co. KG) nach Hirschau verlegt.12.12.2011 - LaVita Wohnbau BauträgergesellschaftmbH, Wackersdorf. Gf.: Brunnbauer, Markus;Winkelmeier, Ludwig.12.12.2011 - Pfalzgraf Hotelbetriebs UG(haftungsbeschränkt), Neunburg v.W. Gf.: Lindner,Josef.13.12.2011 - Trachtenhof Nübler e. K., Freudenberg.Inh.: Nübler, Georg, Freudenberg. 13.12.2011 - reha team Betzlbacher OHG,Schwandorf. PhG.: Betzlbacher, Josef Andreas;Betzlbacher, Christian.

16.12.2011 - boxclusive GmbH, Sulzbach-Rosenberg.Gf.: Greck, Thomas.16.12.2011 - Naabkies Verwaltungs GmbH,Fensterbach. Gf.: Godelmann, Bernhard.17.12.2011 - NAHE Verwaltungs GmbH, Hirschau. Gf.:Heckmann, Thomas Helmut.17.12.2011 - MElounge Betriebsgesellschaft UG(haftungsbeschränkt), Amberg. Gf.: Meljanzow,Johann; Wiesner, Tanja.17.12.2011 - Horsch Energie Verwaltungs GmbH,Ursensollen. Gf.: Horsch, Gottfried; Horsch, Michaela;Horsch, Thomas.17.12.2011 - Seniorenhilfe UG (haftungsbeschränkt),Maxhütte-Haidhof. Gf.: Sturm, Hans.17.12.2011 - d&ph eventconsulting GmbH, Pfreimd.Gf.: Kirchenmajer, Thomas.17.12.2011 - HD Bau Gewerbe GmbH, Auerbach.Bestellt Gf.: Hofmann, Dieter.17.12.2011 - HD Bau Bauen GmbH, Auerbach. Gf.:Hofmann, Dieter.17.12.2011 - HD Bau Wohnen GmbH, Auerbach.Bestellt Gf.: Hofmann, Dieter.17.12.2011 - SIC Immobilien & Consulting GmbH,Wackersdorf. Änderung § 1 Nr. 1 und 2 (Firma, bisherJ. SECHSER Immobilien + Consulting GmbH, und Sitz,bisher Altenstadt/WN.). Gf.: Sechser, Josef.19.12.2011 - BÜRGERENERGIE MITTLERE OBERPFALZ eG(BEMO), Schwandorf. V.: Bräutigam, Ernst; Meier,Harald; Schärtl, Armin.20.12.2011 - Thorin Verwaltungs GmbH, Pfreimd. Gf.:Thorin, Karl Heinz; Thorin, Stephan.21.12.2011 - metz office GmbH, Kümmersbruck. Gf.:Metz, Birgit. 21.12.2011 - PAN TR GmbH, Schmidmühlen. Gf.: Dr.Eichenseer, Johann.21.12.2011 - AKW A+V Protec Holding GmbH,Hirschau. Gf.: Gradl, Hermann Johann; Heckmann,Thomas Helmut.21.12.2011 - Hett Kunststofftechnik GmbH, Amberg.Gf.: Kopp, Holger.21.12.2011 - Wismet Verwaltungs GmbH, Hahnbach.Gf.: Wismet, Stefan.22.12.2011 - Naabkies GmbH & Co. KG, Fensterbach.PhG.: Naabkies Verwaltungs GmbH, Fensterbach.22.12.2011 - NAHE GmbH & Co. KG, Hirschau. PhG.:NAHE Verwaltungs GmbH, Hirschau 23.12.2011 - POLYMORPHEON UG(haftungsbeschränkt), Amberg. Gf.: Lieret, Leonhard.28.12.2011 - Fountasia Vertrieb GmbH,Schwarzenfeld. Gf.: Axinger, Martina.

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HANDELSREGISTER I Aktuelle Einträge

28.12.2011 - Schreinerei M. Mayer GmbH, Kastl. Gf.:Götz, Zacharias. 28.12.2011 - Wismet GmbH & Co. KG, Hahnbach. PhG.:Wismet Verwaltungs GmbH, Hahnbach.28.12.2011 - Thorin Lichtwerbung GmbH & Co. KG,Pfreimd. PhG.: Thorin Verwaltungs GmbH, Pfreimd.

AG Amberg Veränderungen30.11.2011 - COCOFA GmbH, Kümmersbruck. Nichtmehr Gf., nun L.: Becker, Wolfram. Gesellschaft istaufgelöst.30.11.2011 - DIRMEIER & POSSET Kälte- KlimatechnikGmbH, Oberviechtach. Änderung § 3 (Stammkapital).30.11.2011 - Euro-Finanz-Center GmbH, Illschwang.Bestellt NotL.: Krystek-Jungmichel, Isabell.Ausgeschieden Gf.: Sommerer, Jürgen.30.11.2011 - 5 Sterne Personalservice GmbH, Amberg.Ausgeschieden Gf.: Marsmann, Josef. Bestellt Gf.:Nentwig, Armin, Amberg.30.11.2011 - iso-span Verwaltungs GmbH, Schönsee.Ausgeschieden Gf.: Utz, Hermann. Bestellt Gf.: Utz,Angela.

30.11.2011 - Trend MEAL AG, Wernberg-Köblitz. Ausgeschieden V.: Doll, Ralf.30.11.2011 - Raiffeisenbank Auerbach-Freihung eG, Auerbach. Ausgeschieden V.Maier, Werner.01.12.2011 - KATEC-Service GmbH, Nittenau.Änderung § 2 (Gegenstand).01.12.2011 - JT-Handels- und Beteiligungs-GmbH,Nittenau. Änderung § 4.05.12.2011 - Michael Wiesner Glaserei KG,Kümmersbruck. Firma nun: Glaserei Michael Wiesnere.K.. Nicht mehr PhG., nun Inh.: Baumer, Margit. 06.12.2011 - megapac handling UG(haftungsbeschränkt), Amberg. Änderung §§ 1 Abs.1(Firma), 4 (Stammkapital), 7 Abs.1 ( Jahresabschluss,Ergebnisverwendung). Neue Firma: megapac handlingGmbH.07.12.2011 - Stadtbau Sulzbach-Rosenberg GmbH,Sulzbach-Rosenberg. Ausgeschieden Gf.: Rebhan,Dieter.08.12.2011 - FischerHaus GmbH & Co.KG, Bodenwöhr.EP.: Haberl, Andreas; Hübner, Thomas.08.12.2011 - Autohaus Stadler GmbH, Schwandorf.

Bestellt L.: Stadler, Josef. Gesellschaft ist aufgelöst.08.12.2011 - GRAMMER Automotive Metall GmbH,Amberg. Ausgeschieden Gf.: Feicht, Holger. BestelltGf.: Dr. Wolf, Klaus-Uwe.08.12.2011 - GRAMMER Automotive Metall GmbH,Amberg. Der mit der Grammer Automotive GmbH,Amberg, als herrschender Gesellschaft geschlosseneBeherrschungs- und Gewinnabführungsvertragbesteht infolge Verschmelzung der herrschendenGesellschaft nunmehr mit der GrammerAktiengesellschaft, Amberg, fort.08.12.2011 - EXCLUSIV glas DESIGN VerwaltungsGmbH, Amberg. Nicht mehr Gf., nun L.: Greimel,Michael. Nicht mehr Gf.: Albrecht, Oliver. Gesellschaftist aufgelöst.08.12.2011 - moseco GmbH, Burglengenfeld.Ausgeschieden Gf.: Kirchberger, Helene. Bestellt Gf.:Kirchberger, Gottfried.08.12.2011 - IMA AUTOMATION Amberg GmbH,Amberg. GP.: Gier, Jan-Bernd.

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HANDELSREGISTER

12.12.2011 - Porosit - Betonwerk Gesellschaft mitbeschränkter Haftung, Oberviechtach.Gewinnabführungsvertrag mit der Porosit-BetonwerkeGmbH, Felsberg, in § 4 geändert. 12.12.2011 - Afag GmbH, Amberg. Änderung § 3(Geschäftsjahr).12.12.2011 - SeniVita Seniorenhaus Am Miesberggemeinnützige GmbH, Schwarzenfeld. AusgeschiedenGf.: Straßburger, Wolfgang.12.12.2011 - Benteler Aluminium SystemsWackersdorf GmbH, Wackersdorf. Gesellschaft ist mitder Benteler Automobiltechnik GmbH, Paderborn,verschmolzen. 12.12.2011 - Kommunalwerke Kastl GmbH, Kastl. Nichtmehr Gf., nun L.: Bücherl, Gerhard. Gesellschaft istaufgelöst.12.12.2011 - Gesellschaft für soziales Lernen undBildung (GSB) gemeinnützige GmbH, Ursensollen.Nicht mehr Gf., nun L.: Bogenberger, Heidi-Andrea;Berger, Oliver. Gesellschaft ist aufgelöst.12.12.2011 - atproS UG (haftungsbeschränkt),Maxhütte-Haidhof. Änderung Ziffern 2 (Gegenstand),3 (Stammkapital).13.12.2011 - AUCTORITAS GmbH & Co. KG,Ebermannsdorf. Sitz nun: Amberg. Firmendaten nun:PhG.: Concilium Karl-Heinz Jäger Gesellschaft fürUnternehmens- und Heilberufeberatung mbH,Amberg.14.12.2011 - Roland Betz GmbH, Amberg. Nicht mehrGf., nun L.: Ing. Betz, Roland. Gesellschaft istaufgelöst.14.12.2011 - AKW Amberger KaolinwerkeVerwaltungs-GmbH, Hirschau. GP.: Dr. Pütter, Thomas.15.12.2011 - heinl bauelemente e.K., Illschwang. EP.:Heinl, Sabine.15.12.2011 - Transportunternehmen Leonhard KnarrGmbH, Sulzbach-Rosenberg. Nicht mehr Gf., nun L.:Stoklossa, Heidelinde. Ausgeschieden Gf.: Stoklossa,Werner. Gesellschaft ist aufgelöst.16.12.2011 - Benteler Aluminium SystemsWackersdorf GmbH, Wackersdorf. Ausgeschieden Gf.:Buschsieweke, Otto.16.12.2011 - Almetall Collezione GmbH & Co. KG,Burglengenfeld. Firma nun: assetto-systems GmbH &Co. KG. Nun: PhG.: Probita GmbHDienstleistungsgesellschaft, Bad Salzuflen.Ausgeschieden L.: Mestermann, Heinz-Adolf; ProbitaGmbH Dienstleistungsgesellschaft, Bad Salzuflen.Gesellschaft wird fortgesetzt.16.12.2011 - ihr Verwaltungs GmbH, Amberg. Nichtmehr Gf., nun L.: Raum, Hellmut. Nicht mehr Gf.:Irmler, Markus. Gesellschaft ist aufgelöst.16.12.2011 - Canpack GmbH, Bodenwöhr. Nicht mehrGf., nun L.: Crozat, Bertrand. Gesellschaft istaufgelöst.16.12.2011 - Kulturbüro Sarchinger Weiher GmbH,Burglengenfeld. Nicht mehr Gf., nun L.: Theisinger,Arthur. Ausgeschieden Gf.: Baumgartner, Dieter.Gesellschaft ist aufgelöst.

16.12.2011 - Autohaus Lell GmbH, Burglengenfeld.EP.: Bauer, Peter; Burggraf, Dietmar.16.12.2011 - EN ElectronicNetwork SchwandorfGmbH, Schwandorf. GP.: Dr. Heinemann, Daniel;Henning, Thomas.20.12.2011 - Sportpark GmbH, Sulzbach-Rosenberg.Gewinnabführungsvertrag mit der Rohrwerk MaxhütteGmbH, Sulzbach-Rosenberg, als herrschenderGesellschaft geschlossen. 21.12.2011 - Concilio GmbH, Schwarzenfeld. Änderung§ 1 Ziffer 1 (Firma). Neue Firma: Conciliar GmbH.21.12.2011 - St. Anne Engineering GmbH,Ursensollen. Änderung § 4 Abs. 1. 21.12.2011 - IMA AUTOMATION Amberg GmbH,Amberg. Ergebnisabführungsvertrag mit der FeintoolHolding GmbH, Amberg, geändert. 21.12.2011 - Grundwert Verwaltungs GmbH,Steinberg am See. Änderung § 1 Abs. 2 (Sitz). NeuerSitz: Schwandorf.22.12.2011 - St. Wendelin Apotheke Viktor Hammere.K., Schwandorf. Firma nun: Klosterapotheke ViktorHammer e.K. Sitz nun: Ensdorf. 22.12.2011 - VERSORGUNGSPOOL GmbH & Co. KG,Auerbach. Allgemeine Vertretungsregelung geändert.22.12.2011 - Deprag-Verwaltungsgesellschaft mitbeschränkter Haftung, Amberg. Personendatenberichtigt: Gf.: Dr. rer. pol. Hallmann, Erik.22.12.2011 - Fluorchemie Stulln Gesellschaft mitbeschränkter Haftung, Stulln. Ausgeschieden Gf.:Scheruhn, Amelie.22.12.2011 - Pi-Products GmbH, Amberg. EP.: Berndt,Franz. 22.12.2011 - Algro Jäger BeteiligungsgesellschaftVerwaltungs-GmbH, Schwandorf. Nicht mehr Gf., nunL.: Jäger, Josef. Gesellschaft ist aufgelöst.22.12.2011 - Fahrschule Auers GmbH, Sulzbach-Rosenberg. Nicht mehr Gf., nun L.: Auers, Winfried.Ausgeschieden Gf.: Stöcklmeier, Christian.Gesellschaft ist aufgelöst.22.12.2011 - SimexSunPower GmbH, Amberg.Ausgeschieden Gf.: Siegismund, Sigrid. Bestellt Gf.:Vöckel, Manfred.23.12.2011 - Jason GmbH, Sulzbach-Rosenberg.Änderung § 2 (Gegenstand).23.12.2011 - Horsch Energie GmbH & Co. KG,Ursensollen. Ausgeschieden PhG.: agri businessVerwaltungs GmbH, Regensburg. Eingetreten PhG.:Horsch Energie Verwaltungs GmbH, Ursensollen. 28.12.2011 - Fielmann AG & Co. OHG, Schwandorf.Firma nun: Fielmann AG & Co. KG. AusgeschiedenPhG.: Fielmann Finanzservice GmbH, Hamburg. 28.12.2011 - Elektro Weitzer GmbH, Burglengenfeld.Nicht mehr Gf., nun L.: Weitzer, Lieselotte.Gesellschaft ist aufgelöst.28.12.2011 - Gamma-Lux GmbH, Amberg. Bestellt Gf.:Gajewski, Dariusz.28.12.2011 - E.M. Logistic GmbH InternationaleSpedition, Bodenwöhr. Ausgeschieden Gf.: Enhuber,Markus.28.12.2011 - ETL Unternehmensberatungs GmbH,Teublitz. Bestellt Gf.: Fischer, Christine. AusgeschiedenGf.: Ring, Klaus.28.12.2011 - V I M Profimakler UG(haftungsbeschränkt), Hahnbach.. Nicht mehr Gf., nun

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WIKO I 02 I 2012 59

L.: Herrmann, Claus. Gesellschaft ist aufgelöst.28.12.2011 - Behnkeprojects GmbH, Steinberg amSee. Bestellt Gf.: Vielhuber, Jürgen.

AG Amberg Löschungen30.11.2011 - Florian Winter GmbH, Hohenburg.30.11.2011 - BTH Trockenbau GmbH, Hirschau.01.12.2011 - EVG EnergieversorgungsgesellschaftSulzbach- Rosenberg mbH, Sulzbach-Rosenberg.06.12.2011 - Estrich Technik 2000 GmbH,Ebermannsdorf.06.12.2011 - D.S. Oil Company GmbH, Amberg.06.12.2011 - Crescon Consulting Ltd. NiederlassungDeutschland, Nittenau.08.12.2011 - Johann Prößl, Inh. Annemarie Gleisl,Nittenau.19.12.2011 - Wilhelm Loritz, Nittenau.19.12.2011 - Alpo-Technik GmbH, Herstellung undVertrieb von medizinischen Einmalgeräten, Auerbach,OT. Gunzendorf.19.12.2011 - Kaufhaus K & W GmbH, Mode- Sport-Elektro, Sulzbach-Rosenberg.20.12.2011 - „Solid-Kompletthaus-GmbH“, Maxhütte-Haidhof.23.12.2011 - ABV GmbH, Wernberg-Köblitz.28.12.2011 - Efruti GmbH & Co KG, Neunburg v.W.28.12.2011 - Algro Jäger BeteiligungsgesellschaftGmbH & Co. KG, Schwandorf.28.12.2011 - Benteler Aluminium SystemsWackersdorf GmbH, Wackersdorf.28.12.2011 - IBT Ingenieurbüro Tischer GmbH,Schwandorf.

AG Nürnberg Neueintragungen25.11.2011 - Wittl Holzbau GmbH, Velburg OTGünching. Gf.: Wittl, Matthias.28.11.2011 - Annika Müller UG (haftungsbeschränkt),Pyrbaum. Änderung Ziffer 1 (Sitz, bisher Bayreuth).Gf.: Müller, Annika.06.12.2011 - A3 BIOTECH EQUIPMENT GmbH,Neumarkt. Gf.: Gärtner, Hubert; Rauch, Max J.08.12.2011 - Diane Silberhorn UG(haftungsbeschränkt) & Co. KG, Lupburg. PhG.: DianeSilberhorn Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),

Lupburg.19.12.2011 - WP Denkendorf GmbH & Co. KG,Sengenthal. PhG.: Max Bögl Windpark VerwaltungsGmbH, Sengenthal.19.12.2011 - WP Deining GmbH & Co. KG, Sengenthal.PhG.: Max Bögl Windpark Verwaltungs GmbH,Sengenthal.19.12.2011 - WP Berching GmbH & Co. KG, Sengenthal.PhG.: Max Bögl Windpark Verwaltungs GmbH,Sengenthal.19.12.2011 - WP Invest 1 GmbH & Co. KG, Sengenthal.PhG.: Max Bögl Windpark Verwaltungs GmbH,Sengenthal.19.12.2011 - Kontny & Schuhmann UG(haftungsbeschränkt), Postbauer-Heng. Gf.: Kontny,Helmut; Schuhmann, Willibald.19.12.2011 - KUS Holding GmbH, Postbauer-Heng. Gf.:Kontny, Helmut.21.12.2011 - Blitz 11-446 GmbH, Neumarkt. Änderung§ 2 (Sitz, bisher München). Gf.: Gogalla, Katja; Selnes,Randi Mette.20.12.2011 - WP Invest 3 GmbH & Co. KG, Sengenthal.PhG.: Max Bögl Windpark Verwaltungs GmbH,Sengenthal.20.12.2011 - WP Invest 2 GmbH & Co. KG, Sengenthal.PhG.: Max Bögl Windpark Verwaltungs GmbH,Sengenthal. 22.12.2011 - LoBra Holding GmbH, Freystadt. Gf.: Braun,Lothar.22.12.2011 - Filo Verwaltungs GmbH, Pyrbaum. Gf.:Wieler, Claus.22.12.2011 - Sandler GASTRONOMISCHE BeratungenUG (haftungsbeschränkt), Neumarkt. Gf.: Vogiatzis-Vafidis, Katrin Angela.23.12.2011 - RSC GmbH, Velburg. Gf.: Dr.Guttenberger, Josef.23.12.2011 - Innoversal Business Solutions GmbHÖsterreich, Zweigniederlassung Deutschland,Freystadt. Gf.: Knauder, Robert.

AG Nürnberg Veränderungen28.11.2011 - Time X GmbH, Freystadt; OTBurggriesbach. Geändert, nun: L.: Lechner, Michael.Gesellschaft ist aufgelöst.30.11.2011 - Braun JuraPower GmbH, Freystadt.Änderung §§ 4 (Stammkapital), 10(Schlußbestimmungen). 30.11.2011 - Markus Rätzer GmbH, Neumarkt.Änderung § 2 (Gegenstand). 06.12.2011 - BERTHY Grabmale und Natursteine,Stein- und Holzbildhauer e.K., Neumarkt.Niederlassung nun: Velburg. 06.12.2011 - Pfleiderer Service GmbH, Neumarkt.Bestellt Gf.: Rascher, Dietmar,. P. erloschen: Rascher,Dietmar.07.12.2011 - Wood Management GmbH, Neumarkt.Neufassung der Satzung.09.12.2011 - Bock 1 Verwaltungs GmbH, Postbauer-Heng. Ausgeschieden Gf.: Stepper, Klaus.15.12.2011 - Johann Niebler Maler- undLackierbetrieb GmbH, Postbauer-Heng. Geändert, nun:L.: Niebler, Johann. Gesellschaft ist aufgelöst.

15.12.2011 - SALES-INSTRUMENTS GmbH, Berching, OTNeuhaus. Änderung §§ 1 (Firma), 3 (Stammkapitalund Stammeinlagen). Neue Firma: SALES-EXPERTSGmbH.15.12.2011 - simply orange UG (haftungsbeschränkt),Neumarkt. Änderung §§ 1 (Firma), 2 (Gegenstand), 5(Geschäftsführung und Vertretung). Neue Firma:simply orange & orange energy GmbH. AusgeschiedenGf.: Grings, Veronika. Bestellt Gf.: Schneider, Adrian.16.12.2011 - Berger Fahrzeuge Neumarkt GmbH,Neumarkt. Bestellt Gf.: Dr. Herfeld, Matthias.Ausgeschieden Gf.: Haas, Wolfgang.19.12.2011 - GM Georg Meier GmbH, Neumarkt. EP.:Meier, Jana.19.12.2011 - Max Bögl Projekt 15 GmbH, Sengenthal.Änderung §§ 1 (Firma), 2 (Gegenstand). Neue Firma:Max Bögl Windpark Verwaltungs GmbH.20.12.2011 - TOP TEN INVESTMENT- VERMITTLUNGS AG,Postbauer-Heng. Ausgeschieden V.: Fischer, Thomas;Jehn, Thorsten. Bestellt V.: Eibl, Richard.

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60 WIKO I 02 I 2012

HANDELSREGISTER

20.12.2011 - Ludwig Kunststoffe GmbH, Berg.Änderung §§ 4 (Veräußerung und Belastung vonGeschäftsanteilen), 6 (Geschäftsführer), 8 (Einziehungvon Geschäftsanteilen), 9 (Tod eines Gesellschafters),10 (Entgelt für Geschäftsanteil), 13 (OrdentlicheKündigung), 14 (Bekanntmachungen).20.12.2011 - Arena Ulm/Neu-UlmBetriebsgesellschaft mbH, Sengenthal.Zweigniederlassung/en unter gleicher Firma mitZusatz: Niederlassung Neu-Ulm.20.12.2011 - AIRPES GmbH, Dietfurt. AusgeschiedenGf.: Severit, Hanns. Bestellt Gf.: Nofuentes, Jose.21.12.2011 - Koller GmbH, Dietfurt, OT Oberbürg.Änderung § 1 Abs. 1 (Firma, Sitz, Geschäftsjahr). NeueFirma: Koller Formenbau GmbH.21.12.2011 - Mastercode Systems GmbH, Sengenthal.Änderung §§ 1 (Firma), 3 (Gegenstand). Neue Firma:Mastercode Systems Verwaltungs GmbH. 22.12.2011 - Betonwerk Freystadt VerwaltungsGmbH, Freystadt. Bestellt Gf.: Schneider, Werner.Ausgeschieden Gf.: Wein, Michael.23.12.2011 - KS Elektro Kontny & Schuhmann GmbH,Postbauer-Heng. Änderung § 1 (Firma). Neue Firma:KS Elektro Kontny + Schuhmann GmbH. 23.12.2011 - Max Bögl Projekt 10 GmbH, Sengenthal.Änderung §§ 1 (Firma), 2 (Gegenstand). Neue Firma:Max Bögl Bioenergie GmbH. Bestellt Gf.: Bögl,Michael.27.12.2011 - Rudolf Rupp GmbH Metallbau undBlitzschutzanlagen, Seubersdorf. Ausgeschieden Gf.:Rupp, Rudolf. Bestellt Gf.: Rupp, Stefan.27.12.2011 - Elektro-Wagner GmbH, Pyrbaum, OTSeligenporten. Änderung § 2 (Gegenstand).28.12.2011 - Cognitech GmbH, Neumarkt. Die DKSBeteiligungs GmbH, Neumarkt, ist mit derGesellschaft verschmolzen. 28.12.2011 - Sirius 7 GmbH, Neumarkt. DerBeherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mitder B + S Projektbau GmbH, Velburg, als herrschenderGesellschaft wurde geändert.28.12.2011 - DKS Beteiligungs GmbH, Neumarkt.Gesellschaft ist mit der Cognitech GmbH,Neumarkt,verschmolzen. 28.12.2011 - Blitz 11-446 GmbH, Neumarkt. Änderung§ 4 (Gegenstand). Ausgeschieden Gf.: Gogalla, Katja;Selnes, Randi Mette. Bestellt Gf.: Schapka, Jochen;Ziems, Hans-Joachim. GP.: Dr. Makowski, Mathias;Rascher, Dietmar; Dr. Tuchbreiter, Melanie.

AG Nürnberg Löschungen28.11.2011 - GEKRU Bischberg II GmbH & Co. KG, Berg. 28.11.2011 - Riehl & Partner Wohnbau GmbH,Postbauer-Heng. 09.12.2011 - Hoßbach GmbH, Neumarkt. 12.12.2011 - Scalas GmbH, Dietfurt. 14.12.2011 - Projekt GmbH Bauvorhaben Weinberger

Straße 15 Wittmann Mösl, Neumarkt. 27.12.2011 - Noble-Ware GmbH, Pyrbaum.

AG Regensburg Neueintragungen10.11.2011 - HPD Dienstleistungsmakler GmbH,Regensburg. Gf.: Blumenthal, Tino; Hartmann, Peter.21.11.2011 - Toth Iso & Trockenbau UG(haftungsbeschränkt), Regensburg. Gf.: Tóth, Lajos.25.11.2011 - ARTEFIX Baudienstleistungen UG(haftungsbeschränkt), Rohr. Gf.: Huber, Esther. EP.:Huber, Christian.25.11.2011 - Gasthof & Metzgerei Hecht e.K., Roding.Inh.: Hecht, Josef. 25.11.2011 - Excellence-Institut für Methodik e. K.,Traitsching. Inh.: Bock, Manfred.25.11.2011 - Stephan Komes Versicherungsbüro e.K.,Regensburg. Inh.: Komes, Stephan.25.11.2011 - BIMAX GmbH & Co. KG, Regensburg.PhG.: BIMAX Verwaltungs-GmbH, Regensburg.28.11.2011 - Biogas Gut Schwaben GmbH & Co. KG,Kelheim. PhG.: Biogas Gut Schwaben VerwaltungsGmbH, Schwerin. Sitz nach Kelheim verlegt.28.11.2011 - Biogas Gut Schwaben VerwaltungsGmbH, Kelheim. Änderung §§ 1 (Sitz, bisherSchwerin), 3 (Stammkapital, Geschäftsanteile).Ausgeschieden Gf.: Andragk, Ralf. Bestellt Gf.: Kohl,Franz.28.11.2011 - abiliware UG (haftungsbeschränkt),Barbing. Gf.: Krüger, Artur; Lindenmayer, PeterHelmut.28.11.2011 - Schiegl VerwaltungsGmbH,Obertraubling. Gf.: Schiegl, Gerhard.29.11.2011 - Boulderwelt Regensburg GmbH,Regensburg. Gf.: Grünebach, Markus; Oppelt,Sebastian; Peter, Thomas,einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, imNamen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namenoder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfteabzuschließen.29.11.2011 - Fien-Krematech GmbH, Regensburg. Gf.:Fien, Andreas.29.11.2011 - Lewicon e.K., Regensburg. Inh.: Dr. Weiß,Thomas.29.11.2011 - Herbert Winkler e.K., Regensburg. Inh.:Beer, Andree.29.11.2011 - PIGO Tiernahrung GmbH & Co. KG,Walderbach. PhG.: PIGO Verwaltungs-GmbH,Walderbach.30.11.2011 - REWE Gutzelnig oHG, Tegernheim. PhG.:Gutzelnig, Markus; REWE Partner GmbH, Köln.30.11.2011 - HD Sol Projekt GmbH, Furth im Wald. Gf.:Hauptvogel, Reinhard; Späth, Josef.30.11.2011 - Gewürz Depot GmbH, Regenstauf. Gf.:Krogoll, Monika.01.12.2011 - Stauner Holding GmbH, Willmering. Gf.:Stauner, Josef.

01.12.2011 - VAR-GA Bau & Montage UG(haftungsbeschränkt), Regensburg. Gf.: Varga, IstvánZoltán. EP.: Ortunc, Gabriella.01.12.2011 - ELEPHANTOM GmbH & Co. KG,Wenzenbach. EP.: Schmalz, Christian.05.12.2011 - Autohaus Früchtl GmbH, Pfatter. Gf.:Früchtl, Peter; Früchtl-Ebner, Claudia.06.12.2011 - RedFox Alarm GmbH, Regensburg. Gf.:Buchhart, Markus; Hofmeister, Andreas; Langer,Christoph; Thalhammer, Johannes.06.12.2011 - VAR-GA Bau UG (haftungsbeschränkt) &Co. KG, Regensburg. PhG.: VAR-GA Bau & Montage UG(haftungsbeschränkt), Regensburg .07.12.2011 - DRUMSTOA GmbH, Pfatter. Gf.: Groß,Hermann; Steiner, Franz Xaver.07.12.2011 - Transito Danuvius GmbH, Regensburg.Gf.: Hoogendoorn, Christiaan Bernhard.07.12.2011 - Ratisbona Verwaltungs GmbH,Regensburg. Gf.: Stockinger, Manfred.07.12.2011 - Sirius Beteiligungs GmbH, Regensburg.Gf.: Schorp, Günther.08.12.2011 - HAAG Büroeinrichtungen GmbH,Regensburg. Gf.: Gebhard, Andreas. EP.: Höcherl,Eveline.08.12.2011 - Lauterbach GmbH, Lappersdorf. Gf.:Lauterbach, Heinz.08.12.2011 - MSI Immobilien GmbH, Schierling.Änderung §§ 1 (Sitz, bisher Leipzig), 8 (Befreiung vomWettbewerbsverbot). Neueinfügung §§ 10(Gesellschafterbeschlüsse),11 (Verfügung überGeschäftsanteile). Gf.: Schwaiger, Veronika.08.12.2011 - SonnenSolarPark GmbH, Hausen.Änderung § 1 (Sitz, bisher Polling). Gf.: Boriau, Koen.08.12.2011 - doPanic GmbH, Regensburg. Gf.: Dengler,Daniel; Zeitler, Andreas.08.12.2011 - sane organic clothing Sauer & NeubaueroHG, Neutraubling. PhG.: Neubauer, Thomas; Sauer,Tobias.09.12.2011 - DGL GmbH & Co. KG, Regensburg. PhG.:DGL Verwaltungs GmbH, Regensburg.09.12.2011 - DGL Verwaltungs GmbH, Regensburg.Gf.: Freitag, Norbert; Weger, Stefan.12.12.2011 - KAG Erneuerbare Energien GmbH,Regensburg. Gf.: Bauer, Helmut; Haimerl, Manuela.Gewinnabführungsvertrag mit der Konzept AG,Regensburg,als herrschender Gesellschaftgeschlossen. 12.12.2011 - Dr. Hösl Praxisverwaltung UG(haftungsbeschränkt), Mainburg. Gf.: Dr. Hösl,Michael.12.12.2011 - JONI Invest Berlin OHG, Pentling. PhG.:Prof. Dr. Dr. Grifka, Joachim; Grifka, Nicola.13.12.2011 - iClothes UG (haftungsbeschränkt),Regensburg.: Rieger, Reinhard.13.12.2011 - Poschenrieder Verwaltungs-GmbH,Langquaid. Gf.: Poschenrieder, Martin Fritz.13.12.2011 - Cool-Tec Beteiligungs GmbH,Regensburg. Gf.: Roßmeier, Franz; Roßmeier, Gabriele.13.12.2011 - Wienerwald Regensburg GmbH,Regensburg. Gf.: Litzel, Martin; Stephani, Olivier. GP.:Unterberger, Jürgen.13.12.2011 - Wolfgang Heinisch Industrie- &Instandhaltungsservice GmbH, Riedenburg. Gf.:

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Heinisch, Wolfgang.14.12.2011 - Elektro Meier GmbH & Co. KG, Hemau. PhG.:Elektro Meier Verwaltungs GmbH, Hemau.14.12.2011 - BMC Blumenthal Management Consultinge.K., Brunn. Inh.: Blumenthal, Peter. Die Niederlassung vonLahstedt nach Brunn verlegt.14.12.2011 - Solarkraftwerk HAVI GmbH, Pettendorf. Gf.:Mag. Stark, Peter.15.12.2011 - Location Deals UG (haftungsbeschränkt), Regensburg. Gf.: Roos, Lukas Jan.15.12.2011 - Schweiger Verwaltungs UG(haftungsbeschränkt), Hackenberg. Gf.: Schweiger, Konrad.15.12.2011 - Bauer Renewable Energy Verwaltungs-GmbH,Siegenburg. Gf.: Bauer, Helmut.15.12.2011 - Cadmicopter GmbH, Regenstauf. Gf.: Ziereis,Johann.15.12.2011 - Geigenbau Goldfuss Verwaltungs GmbH, Regensburg. Gf.: Goldfuss, Thomas.15.12.2011 - Rundum UG (haftungsbeschränkt),Neutraubling. Gf.: Werner, Cornelia.15.12.2011 - Kollmannsberger GmbH, Donaustauf. Gf.:Kollmannsberger, Thomas.15.12.2011 - Schiessl Immobilien Verwaltungs GmbH, Regensburg. Gf.: Schiessl, Hans Werner.15.12.2011 - GeoInvest AG, Regensburg. V.: Erös, Urs.15.12.2011 - Böhmerwald-Reisen und Betriebs UG(haftungsbeschränkt), Warzenried-Eschlkam. Gf.:Schreindorfer, Andreas.15.12.2011 - Geothermie Management GmbH, Regensburg.Änderung § 1 (Sitz, bisher Hamburg). Gf.: Burke, WilhelmJohann; Fritsch, Florian.16.12.2011 - epc Euro-Pensions Consult GmbH,Regensburg. Entstanden durch formwechselndeUmwandlung der epc Euro-Pensions Consult AG,Regensburg. Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertragder bisherigen epc Euro-Pensions Consult AG mit der EURORisk Holding GmbH, Regensburg, als herrschenderGesellschaft.16.12.2011 - Karree am Donaumarkt GmbH, Regensburg.Gf.: Kotz, Karl; Trepnau, Peter.16.12.2011 - Zucker e.K., Tegernheim. Inh.: Binder, Tim.19.12.2011 - Taylor-Made-Solutions e.K., Elsendorf. Inh.:Kreitczick, Stefan. 19.12.2011 - Schweiger UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG,Hackenberg. PhG.: Schweiger Verwaltungs UG(haftungsbeschränkt), Hackenberg.19.12.2011 - REA GmbH, Abensberg. Änderung § 1 (Firma,bisher ‘REA Reinigungssysteme und WarmlufttechnikGmbH’, und Sitz, bisher Nürnberg). Gf.: Sika, Waltraud; Sika,Erwin. GP.: Ringer, Tino.19.12.2011 - AT Real Estate Verwaltungs GmbH,Regensburg. Gf.: Dr. Kollmer, Gero.19.12.2011 - X-Sales Verwaltungs UG(haftungsbeschränkt), Lappersdorf. Gf.: Beitsch, Benjamin.19.12.2011 - Geburtshaus Regensburg GmbH, Regensburg.Gf.: Hegenbarth, Stephanie.19.12.2011 - Maler- und Stuckateurbetrieb ChristianAmberger GmbH, Cham. Gf.: Amberger, Christian.19.12.2011 - AT Treuhand GmbH, Regensburg. Gf.: Dr.Kollmer, Gero.19.12.2011 - Josef Stauner Holding GmbH, Willmering. Gf.:Stauner, Josef.19.12.2011 - Taubert & Steinacker GmbH, Abensberg. Gf.:

Steinacker, Mario.20.12.2011 - Cool-Tec Kälte- u. Klimatechnik FranzRoßmeier GmbH & Co. KG, Regensburg. PhG.: Cool-TecBeteiligungs GmbH, Regensburg .20.12.2011 - 360 Grad Studio OHG, Regensburg.Eingetreten PhG.: Käsbauer, Johannes; Käsbauer, Reinhard.20.12.2011 - Bauer Renewable Energy Nr. 1 GmbH & Co.KG, Siegenburg.. PhG.: Bauer Renewable EnergyVerwaltungs-GmbH, Siegenburg.20.12.2011 - Bauer Renewable Energy Nr. 2 GmbH & Co.KG, Siegenburg. PhG.: Bauer Renewable EnergyVerwaltungs-GmbH, Siegenburg.20.12.2011 - Bauer Renewable Energy Nr. 3 GmbH & Co.KG, Siegenburg. PhG.: Bauer Renewable EnergyVerwaltungs-GmbH, Siegenburg. 20.12.2011 - Bauer Renewable Energy Nr. 4 GmbH & Co.KG, Siegenburg. Eingetreten PhG.: Bauer Renewable EnergyVerwaltungs-GmbH, Siegenburg.20.12.2011 - X-Sales & Service UG (haftungsbeschränkt) &Co. KG, Lappersdorf. PhG.: X-Sales Verwaltungs UG(haftungsbeschränkt), Lappersdorf. 20.12.2011 - JAT GmbH, Schierling. Gf.: Holmer, Alfons;Strauss, Thomas.20.12.2011 - Fenstermax GmbH, Barbing. Gf.: Sterl,Maximilian.

AG Regensburg Veränderungen24.11.2011 - Sinz GmbH Maschinenfabrik, Regensburg.Vertretungsbefugnis von Amts wegen berichtigt: L.: Sinz,Klaus. Insolvenzverfahren nach Schlussverteilungaufgehoben. Gesellschaft bleibt aufgelöst.24.11.2011 - P+P Nachrichtentechnik Verwaltungs GmbH,Regensburg. Vertretungsbefugnis von Amts wegen berichtigt:L.: Passian, Peter. Insolvenzverfahren nach Schluss verteilungaufgehoben. Gesellschaft bleibt aufgelöst.24.11.2011 - ASt-Services GmbH, Wörth/Do.Vertretungsbefugnis von Amts wegen berichtigt: L.: Stolz,Alfred. Insolvenzverfahren nach Schlussverteilungaufgehoben. Gesellschaft bleibt aufgelöst.24.11.2011 - CS Result GmbH, Regensburg. AusgeschiedenGf.: Sämmer, Bernhard.24.11.2011 - ANTARIUS Verwaltungs GmbH, Regensburg.Vertretungsbefugnis von Amts wegen berichtigt: L.: Kocak,Zehra. Eröffnung des Insolvenzverfahrens mangels Masseabgelehnt. Gesellschaft ist aufgelöst..24.11.2011 - Muck Metallbau GmbH, Regensburg.Ausgeschieden Gf.: Schönbrunner, Frank.24.11.2011 - FAP Fahrzeugaufbereitung GmbH, Pentling.Ausgeschieden Gf.: Haimerl, Thomas.24.11.2011 - WEBA Sparhalle UG (haftungsbeschränkt),Cham. P. erloschen: Bauer, Werner.24.11.2011 - Th. Kohl Apothekeneinrichtungen(Deutschland) GmbH & Co. KG, Regensburg. P. erloschen:Hambusch, Michael.25.11.2011 - UNIGASTRO GmbH & Co. KG, Lappersdorf.Ausgeschieden L.: MAKOR S & B GmbH, Lappersdorf.Eingetreten PhG.: MAKOR S & B GmbH, Lappersdorf.Gesellschaft wird fortgesetzt.25.11.2011 - Va Bene - Gaststätten GmbH & Co. KG,Regensburg. L.: Dr. Schmid, Jan. P. erloschen: Amreim,Marie Kristin. Gesellschaft ist aufgelöst.25.11.2011 - Primus Feilitzsch GmbH & Co KG, Regensburg.Eingetreten PhG.: Primus Verwaltungs GmbH, Regensburg.Ausgeschieden PhG.: Lacuna Projektverwaltungs GmbH,

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Regensburg. 25.11.2011 - Covidien Deutschland ManufacturingGmbH, Neustadt/Do. Ausgeschieden Gf.: Gröbner,Michael. Bestellt Gf.: Käller-Cox, Nicolas.25.11.2011 - TIVOLI-Berlin Aktiengesellschaft,Regensburg. Abwickler: Scheuerer, Martin.Gesellschaft ist aufgelöst.25.11.2011 - Boban Bau GmbH, Alteglofsheim.Geändert, nun: L.: Delic, Zagorka. Eröffnung desInsolvenzverfahrens mangels Masse abgelehnt.Gesellschaft ist aufgelöst. 25.11.2011 - TW - Innenausbau GmbH, Tiefenbach.Geändert, nun: L.: Wachter, Angela.Insolvenzverfahren aufgehoben. Gesellschaft bleibtaufgelöst.25.11.2011 - ShortBooks Verwaltungs GmbH,Regensburg. Ausgeschieden Gf.: Mihalovits, Andreas.Bestellt Gf.: Indrich, Elias Harald.25.11.2011 - ShortNews Verwaltungs GmbH,Regensburg. Ausgeschieden Gf.: Mihalovits, Andreas.Bestellt Gf.: Indrich, Elias Harald.25.11.2011 - Seidl Consulting GmbH, Regensburg.Ausgeschieden Gf.: Drevenstedt, Christian.28.11.2011 - Nowak + Thaler Architekten GmbH,Regensburg. Änderung Gegenstand.28.11.2011 - Schneider Hausverwaltungen GmbH fürWohn- und Gewerbebauten, Regensburg.Insolvenzverfahren eröffnet. Gesellschaft istaufgelöst. 28.11.2011 - Kärcher-Center HDR GmbH, Regensburg.Änderung §§ 1 (Firma), 2 (Gegenstand), 17 (Wettbewerbsverbot, Befreiung, Anzeigepflicht). NeueFirma: BachmeyerAssecuradeur GmbH. Bestellt Gf.:Bachmeyer, Christian. Ausgeschieden L.: Bannert,Christian. Gesellschaft wird fortgesetzt.28.11.2011 - Leasingfabrik GmbH, Regensburg.Änderung § 2 (Gegenstand).28.11.2011 - Regensburger Dancing I VermietungsGmbH, Regensburg. Änderung §§ 1 (Firma), 2(Gegenstand), 4 (Stammkapital, Geschäftsanteile), 16(Kündigung), 17 (Angebot von Geschäftsanteilen).Neue Firma: P & P Immoservice GmbH.Ausgeschieden Gf.: Hussein, Jamile. Bestellt Gf.:Hussein, Pegeot-Moussa; Dr. Weißenbach, Helmut.28.11.2011 - EBY Eigenbetriebe GmbH, Regensburg.Änderung § 3 (Geschäftsjahr). 29.11.2011 - Ingenieurbüro Körper GmbH,Regensburg. Änderung §§ 3 (Stammkapital), 6(Geschäftsführung und Vertretung), 9(Gesellschafterbeschlüsse). 29.11.2011 - Brandl Verwaltungsgesellschaft mbH,Regensburg. Ausgeschieden Gf.: Brandl, Heinz; Brandl,Olga. Bestellt Gf.: Brandl, Hermann; Brandl, Stefan.29.11.2011 - Amberger GmbH, Regensburg. Änderung§§ 1 (Sitz), 2 (Gegenstand). Neuer Sitz: Wenzenbach.29.11.2011 - Cavotec Micro-control GmbH, Hausen.Bestellt Gf.: Grönholm, Peter Michael.29.11.2011 - aquagroup AG, Regensburg.Ausgeschieden V.: Philipps, André. 29.11.2011 - abilicom GmbH, Regensburg. Änderung §3 (Stammkapital).29.11.2011 - All-Trans UG (haftungsbeschränkt),Zeitlarn. EP.: Veit, Petra. 30.11.2011 - Fürstliche Brauerei Thurn und Taxis

Vertriebsgesellschaft mbH, Regensburg.Gewinnabführungsvertrag mit der Paulaner BrauereiGmbH & Co. KG, München, geändert.30.11.2011 - DUL Deutsch-Ukrainische Logistik- undSchiffahrts GmbH, Neutraubling. Ausgeschieden Gf.:Kravtchenko, Alexander.30.11.2011 - C. & Zoo Regensburg GmbH, Regensburg.L.: Teubl, Harald. Gesellschaft ist aufgelöst.30.11.2011 - ELMONDO GmbH, Mainburg. L.: Dieterich,Synke. Gesellschaft ist aufgelöst.01.12.2011 - Ars Domus GmbH, Bad Abbach.Gerichtlich Bestellt Gf.: Dr. Dobmeier, Rudolf.01.12.2011 - Immobilien ZentrumGrundstücksentwicklungs Gesellschaft mbH,Regensburg. EP.: Perras, Veronika; Stubenvoll, Martina.01.12.2011 - KOPOS ELEKTRO GmbH, Regensburg.Neuer Sitz: Volkach. 05.12.2011 - APIS Informationstechnologien GmbH,Wörth/Do. Änderung §§ 5 (Stammkapital), 13 (Gesellschafterversammlung,Gesellschafterbeschlüsse). Streichung § 6(Stammeinlagen).01.12.2011 - Carlson GmbH & Co. KG. Regensburg.Insolvenzverfahren nach Anzeige derMasseunzulänglichkeit eingestellt. Gesellschaft bleibtaufgelöst.01.12.2011 - Brauerei Bischofshof e.K., Regensburg.EP.: Goß, Hermann. GP.: Beck, Karl; Resch, Leonhard.01.12.2011 - Johann + Max Himmelstoß GmbH & CoKG Bauunternehmen, Barbing. Insolvenzverfahreneröffnet. Gesellschaft ist aufgelöst. 01.12.2011 - P + P Nachrichtentechnik GmbH & Co.KG, Regensburg. Insolvenzverfahren aufgehoben.Gesellschaft bleibt aufgelöst.05.12.2011 - web to bind GmbH, Wenzenbach.Ausgeschieden Gf.: Schmidkonz, Robert. Bestellt Gf.:Schmidkonz, Peter.06.12.2011 - MDM Medical Disposables DistributionGmbH, Attenhofen. Vertretungsbefugnis von Amtswegen berichtigt: L.: Taubenthaler, Klaus.Insolvenzverfahren aufgehoben. Gesellschaft bleibtaufgelöst.06.12.2011 - InReCon AG, Sinzing. FormwechselndeUmwandlung in die „InReCon Consulting GmbH“, SitzKönigsbronn, beschlossen. 06.12.2011 - M. Schwaiger Immobilien GmbH,Schierling. Änderung § 11 Gesellschafterbeschlüsse..06.12.2011 - Bäumler Mauertrockenlegung UG(haftungsbeschränkt), Neustadt/Do.-Eining. Geändert,nun: L.: Bäumler, Markus. Gesellschaft ist aufgelöst.06.12.2011 - abilipay GmbH, Regensburg. EP.:Lindenmayer, Peter Helmut. 06.12.2011 - M. Preymesser Lagerei GmbH & Co KG,Neutraubling. Eingetreten PhG.: Preymesser, MichaelFlorian.07.12.2011 - Michael Herre, Kötzting. Michael Herree.K.07.12.2011 - Grüneißl GmbH, Cham. AusgeschiedenGf.: Grüneißl, Hans.07.12.2011 - Baumarkt Abensberg GmbH, Abensberg.Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mitder Saint-Gobain Building Distribution DeutschlandGmbH, Frankfurt/Main, beendet. 07.12.2011 - Brücklmeier Steinmetz GmbH,

Lappersdorf, OT Kareth. Änderung Gegenstand.Ausgeschieden Gf.: Scholz, Sybille.07.12.2011 - NTT Europe Online GmbH, Neutraubling.Ausgeschieden Gf.: Kimata, Shingo. Bestellt L.:Moribayashi, Masaaki. P. erloschen: Suzuki, Nobuaki.Gesellschaft ist aufgelöst.07.12.2011 - VTS Veranstaltung & Consult GmbH,Regensburg. Ausgeschieden Gf.: Müller, Stefan.Bestellt Gf.: Bauer, Angela.07.12.2011 - Reinhausen Power Composites GmbH,Regensburg. P. erloschen: Dr. Frost, Jens. GP.: Welsch,Markus.07.12.2011 - Next Generation UG(haftungsbeschränkt), Regensburg. AusgeschiedenGf.: Fehske, Stephan.08.12.2011 - G. Drexl GmbH & Co. KG, Regensburg.Sitz nun: Bad Abbach.08.12.2011 - BrennereigenossenschaftHohengebraching eingetragene Genossenschaft,Hohengebraching. Firma und Sitz geändert. Nun:Neue Firma: BrennereigenossenschaftHohengebraching eG. Neuer Sitz: Hohengebraching,Gem. Pentling. 08.12.2011 - Jakob Orttenburger FahrzeugtechnikAbwicklungsgesellschaft mbH, Regensburg. Geändert,nun: L.: Dotzer, Josef; Dr. Hoffacker, Wolfgang.Insolvenzverfahren ist nach Schlussverteilungaufgehoben. Gesellschaft bleibt aufgelöst.08.12.2011 - CAT Computer Anwendungs-TechnologieGmbH, Wildenberg. Sitz nun Ursensollen. 08.12.2011 - Safety 4 Rail GmbH, Abensberg.Änderung § 2 (Gegenstand).09.12.2011 - Scherbauer Spedition GmbH,Neutraubling. GP.: Giesl, Siegfried.09.12.2011 - Audema GmbH, Mainburg. Änderung § 1(Firma). Neue Firma: AMEDUA GmbH.09.12.2011 - Peter´s Fahrschule Zeitlarn GmbH,Zeitlarn. Änderung §§ 1 (Firma), 2 (Sitz), 3(Gegenstand), 4 (Stammkapital, Stammeinlagen).Neue Firma: Peter´s Fahrschule Regensburg GmbH.Neuer Sitz: Regensburg.09.12.2011 - Hotel Beverage GmbH, Bad Gögging. VonAmts wegen gelöscht: Gf.: Yazbek, Antoine. Von Amtswegen eingetragen: Gerichtlich Bestellt NotGf.: Dr.Hölzl, Alfons.09.12.2011 - Bauunternehmen Karl Schmid GmbH,Painten/Maierhofen. Errichtet: Zweigniederlassung/enunter gleicher Firma mit Zusatz: ZweigniederlassungRegensburg.09.12.2011 - Uhlenhuth Industriepark GmbH,Regensburg. Sitz nun Rottach-Egern. 09.12.2011 - Trüffelkontor GmbH, Waldmünchen.Änderung § 4 (Geschäftsjahr).09.12.2011 - AERO GLOBAL Logistics GmbH,Regensburg. Sitz nun Hof. 09.12.2011 - IO Computersysteme GmbH,Regensburg. Änderung Geschäftsjahr undVertretungsregelung.12.12.2011 - DHD Donau Holz & Draht GmbH, Regens-burg. Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertragmit der CSS Draht Schmidt GmbH Lahnstein, beendet. 12.12.2011 - Mein Haus Wohnbau GmbH, Regensburg.Vertretungsbefugnis von Amts wegen berichtigt: L.:Barth, Walter. Insolvenzverfahren aufgehoben. Gesell-schaft bleibt aufgelöst.

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12.12.2011 - Elektro Kellner GmbH, Regenstauf. Aus-geschieden Gf.: Kellner, Thomas. Bestellt Gf.: Kellner,Angelika.12.12.2011 - KLU Betrieb GmbH, Sinzing. Änderung §§8 (Gewinnverwendung), 9 (Geschäftsführung, Vertre-tung), 11 (Gesellschafterbeschlüsse), 17 ( Auflösung,Abwicklung) 12.12.2011 - Grupo Beck GmbH & Co. KG, Mainburg.Geändert, nun L. und PhG.: Grupo Beck VerwaltungsGmbH, Mainburg. Gesellschaft ist aufgelöst.12.12.2011 - Kerscher & Kodisch Eins BeteiligungsGmbH & Co. KG, Cham. Sitz nun: Icking, Lkr Bad Tölz-Wolfratshausen.12.12.2011 - Gasthof & Metzgerei Hecht e.K., Roding.Neuer Inh.: Hecht, Stephan. Nicht mehr Inh.: Hecht,Josef.12.12.2011 - EUGENO Genossenschaft für ErneuerbareEnergien eG, Regensburg. Änderung Name (bisherVESTA Wohnungsgenossenschaft eG), Sitz (bisherPotsdam), Zweck, Gegenstand. Ausgeschieden V.:Evertz, Frank-Peter. Bestellt und sodann wieder aus-geschieden V.: Szeffs, Johanna. Bestellt V.: Nickel,Armin; Vogl, Harald.13.12.2011 - Raiffeisenbank Regenstauf eG, Regens-tauf. Änderung § 10 (Auseinandersetzung).13.12.2011 - Maria Riedl Inh. Anita Schmid e.K., Rie-denburg. 13.12.2011 - Textil Lankes GmbH & Co. KG, Weiding.Eingetreten L.: Wrba, Doris. Vertretungsbefugnis nun:PhG.: Lankes GmbH, Weiding. Gesellschaft ist aufge-löst.13.12.2011 - Mahlo Automation Gesellschaft mit be-schränkter Haftung, Saal/Do. Ausgeschieden Gf.:Hopp, Ralf. Bestellt Gf.: Mestermann, Rainer. 13.12.2011 - piwe Siebdruck GmbH, Regensburg. Ver-tretungsbefugnis geändert Gf. Sippenauer, AndreaSieglinde.13.12.2011 - GOLDSTEIG Käsereien Bayerwald GmbH,Cham. Änderung § 4 (Stammkapital).13.12.2011 - Sonnenkraft Deutschland GmbH, Re-gensburg. Ausgeschieden Gf.: Dr. Mattersdorfer,Hubert. Bestellt Gf.: Mag. Spitzer, Primus.13.12.2011 - Hotel Herzog Heinrich VerwaltungsGmbH, Arrach. Änderung §§ 2 (Gegenstand), 16(Stimmrecht), 17 (Aufsichtsrat).13.12.2011 - MEGA-Line RACING ELECTRONIC GmbH,Saal/Do. Bestellt Gf.: Fuchs, Norbert.13.12.2011 - HEINZ.Entsorgung.Neustadt GmbH, Neu-stadt/Do. Beherrschungs- undGewinnabführungsvertrag mit der Heinz Spedition,Kühlhaus, Lagerung und Entsorgung GmbH & Co. KG,Moosburg a.d. Isar, geschlossen. 13.12.2011 - Luna Bar & Restaurant UG (haftungsbe-schränkt), Regensburg. Insolvenzverfahren eröffnet.Gesellschaft ist aufgelöst. 13.12.2011 - Deutsche Bäder-Test GmbH, Sünching.Ausgeschieden Gf.: Schramm, Harry.13.12.2011 - Activineo Verwaltungs-GmbH, Barbing,OT Illkofen. Vertretungsbefugnis geändert, nun: L.: Er-del, Sabine; Thalhofer, Peter. Gesellschaft istaufgelöst.14.12.2011 - Vogl Versicherungsmakler AG, Regens-burg. Änderung §§ 1 (Firma),3 (Gegenstand). NeueFirma: DM DEUTSCHES MAKLERHAUS Versicherungsmak-ler AG. Vertretungsbefugnis geändert V.: Nickel, Armin.

14.12.2011 - BOSTON Capital GmbH, Regensburg. Änderung §§ 3(Stammkapital), 6 (Verfügung über Geschäftsanteile). Ergänzungum § 10 (Vererbung eines Geschäftsanteils) Bisheriger § 10(Schlussbestimmungen) wurde § 11.14.12.2011 - BWL-Center UG (haftungsbeschränkt), Regensburg.L.: Hyung, Jeong-Hee. Gesellschaft ist aufgelöst.14.12.2011 - TIA A3 Forecast GmbH, Regensburg. AusgeschiedenGf.: Wieber, Achim.14.12.2011 - PV Ringpark Verwaltungs GmbH, Regensburg. Be-stellt Gf.: Huber, Gerhard.14.12.2011 - Grüne Wärme Slatina GmbH, Regensburg. ErgänzungGesellschaftsvertrag um §§ 11 (Verfügung über Geschäftsanteile),12 (Einziehung von Geschäftsanteilen), 13 (Bewertung, Abfindung),14 (Gewinn). Bestellt Gf.: Brandl, Andreas.15.12.2011 - Pusch & Schreib GmbH, Regensburg. ÄnderungFirma, Gegenstand. Neue Firma: Micasa GmbH.15.12.2011 - Brauerei Bischofshof Logistik GmbH, Regensburg.Vertretungsbefugnis nun Gf.: Goß, Hermann. GP.: Beck, Karl; Nuß-baumer, Peter Herbert; Resch, Leonhard. Beherrschungs- undGewinnabführungsvertrag mit der Brauerei Bischofshof e.K., Re-gensburg, durch Nachtrag geändert.16.12.2011 - Fahrschule Kandler GmbH, Kelheim. Bestellt Gf.:Kapfhammer, Florian. Ausgeschieden Gf.: Bochert, Thorsten.16.12.2011 - Kuffer Marketing GmbH, Regensburg. Ausgeschie-den Gf.: Elias, Michael.16.12.2011 - epc Euro-Pensions Consult AG,Regensburg. Formwech-selnde Umwandlung derGesellschaft in die „epcEuro-Pensions ConsultGmbH“, Regensburg, be-schlossen. 16.12.2011 - Global SalzGmbH, Regensburg. Ge-sellschaft ist alsübertragender Rechtsträ-ger mit der SüdsalzGmbH, Bad Reichenhall,verschmolzen. 16.12.2011 - WilhelmSchuster, Kötzting. Firmanun: Elektro Vogel Inh.Joseph Vogel e. K. Sitznun: Cham. Personenda-ten von Amts wegenberichtigt: Inh.: Vogel, Jo-seph.16.12.2011 - KKK Bio-energie GmbH & Co. KG,Rötz, OT Schatzendorf.EP.: Kaufmann, Rainer. P.erloschen: Kaufmann,Jürgen.19.12.2011 - TrepnauPrivate Vermögensver-waltung UG(haftungsbeschränkt) &Co. KG, Lappersdorf. EP.:Trepnau, Renate. P. erlo-schen: Trepnau, Peter.19.12.2011 - WindparkTrogen WEA 1 GmbH &Co KG, Regensburg. Ein-getreten PhG.: LacunaProjektverwaltungsGmbH, Regensburg. Aus-

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HANDELSREGISTER

geschieden PhG.: Windpark Trogen WEA 1 VerwaltungsGmbH, Regensburg. 19.12.2011 - Biogas Gut Schwaben GmbH & Co. KG,Kelheim. Nun PhG.: Biogas Gut Schwaben VerwaltungsGmbH, Kelheim. 19.12.2011 - KRONES Aktiengesellschaft, Neutraub-ling. GP.: Leykamm, Dieter. 19.12.2011 - Maier & Roider Werbegesellschaft mbH,Neutraubling. Änderung § 1 (Firma). Neue Firma:FULLHAUS Marketing & Werbung GmbH. 19.12.2011 - bemondis GmbH, Rötz. Änderung § 4(Geschäftsjahr).19.12.2011 - Impex Forstmaschinen GmbH, Lang-quaid. Sitz nun Bogen. 19.12.2011 - IT Point Consulting GmbH, Regensburg.L.: Enderlein, Thomas. Gesellschaft ist aufgelöst.19.12.2011 - PRO Bayerische Bau und ImmobilienGmbH, Regensburg. Änderung §§ 6 (Verfügung überGeschäftsanteile), 7 (Gesellschafterversammlung, Be-schlussfassung), 12 (Tod eines Gesellschafters), 13(Abfindung eines ausscheidenden Gesellschafters), 16(Schlussbestimmungen).19.12.2011 - Rasthaus-Jägersteig GmbH, Waldmün-chen. Sitz nun Warmensteinach. 19.12.2011 - PD Roding GmbH, Roding. Änderung §12 (Gesellschafterversammlungen). Bestellt Gf.: Mei-dinger, Rudolf. GP.: Flügel, Jochen.19.12.2011 - EBW Holding GmbH, Regensburg. Ände-rung § 3 (Stammkapital).20.12.2011 - WH-Geschäftsführungsgesellschaftm.b.H., Rötz, OT Hillstett. Insolvenzverfahren eröffnet.Gesellschaft ist aufgelöst. 20.12.2011 - Finanzdienstleistungen Helmut CostaGmbH, Kötzting. Insolvenzverfahren eröffnet. Gesell-schaft ist aufgelöst.20.12.2011 - Lankes GmbH, Weiding. Geändert, nun:L.: Wrba, Doris. Gesellschaft ist aufgelöst.20.12.2011 - CKB Wohnbau GmbH, Riedenburg. Aus-geschieden Gf.: Kaiser, Margit.20.12.2011 - KKK Bioenergie Verwaltungs-GmbH,Rötz, OT Schatzendorf. Änderung §§ 5 (Stammkapitalund Stammeinlagen), 7 (Gesellschafterversammlung,-beschlüsse).20.12.2011 - Stork German Holding GmbH, Regens-burg. Ausgeschieden Gf.: Koning, Ronald.20.12.2011 - TEK Bau & Cleaning Unternehmergesell-schaft (haftungsbeschränkt), Regensburg. ÄnderungZiffern 1 (Firma und Sitz), 2 (Gegenstand). NeueFirma: SEZ Rohstoffhandel und Energieberatung Unter-nehmergesellschaft (haftungsbeschränkt). Neuer Sitz:Wenzenbach, OT Fußenberg..20.12.2011 - Tracsol Services Unternehmergesell-schaft (haftungsbeschränkt), Rimbach. ÄnderungZiffer 2 (Gegenstand).20.12.2011 - Die Erlebnis Gastronomie GmbH, BadKötzting. Ausgeschieden Gf.: Kappenberger, Christian.20.12.2011 - SchneiderGolling Leasing Vermittlungs-gesellschaft mbH, Regensburg. Sitz nun Nackenheim(AG Mainz). 20.12.2011 - WEA 130 Mühlenberge II GmbH & Co. KG,Regensburg. Eingetreten PhG.: WEDIS ManagementGmbH, Landshut. Unter Änderung der Firma Ausge-schieden PhG.: Schöller Komplementär-GmbH,Reutlingen.

20.12.2011 - Omniga GmbH & Co. KG, Regensburg.Ausgeschieden. Firma geändert: PhG.: GoNamic Ver-waltungs GmbH, Regensburg.

AG Regensburg Löschungen29.11.2011 - Paulin Objekta Büro- undObjekteinrichtungen GmbH & Co. KG, Regensburg. 29.11.2011 - Alois Aumann Inh. Magdalena Lorenze.K., Cham06.12.2011 - VKI GmbH Realisierungversorgungswirtschaftlicher und kommunalerInformationssysteme, Regensburg.05.12.2011 - KPS Electronic & Computer GmbH, Furthi.W. 05.12.2011 - MeDa Institut GmbH, Regensburg05.12.2011 - Sugars Gastro GmbH, Cham06.12.2011 - Hua Sheng GmbH, Regensburg07.12.2011 - Elisabeth Dietl Waagenbau Inh. StefanTurba, Regensburg08.12.2011 - R.B. Vermögensbetreuungs GmbH,Regensburg09.12.2011 - Viehhandlung Konrad Listl, Teugn09.12.2011 - Deutscher Textilverlag Ing. Karl Leyerer,Waldmünchen09.12.2011 - KONRAD DORFNER KG, Regensburg09.12.2011 - Fleischmarkt Josef Scharf, Regensburg09.12.2011 - Heinz Backofen Management-ConsultingKG, Regensburg09.12.2011 - Ristorante TIZIANO KG, Regensburg12.12.2011 - DORA GmbH & Co. KG, Lappersdorf13.12.2011 - Wohnwagenzentrale Vilsmeier e.K.,Schierling15.12.2011 - Franz Wild, Furth i.W.16.12.2011 - WEIMA Objekt KG, Regensburg16.12.2011 - Energieversorgung Ittling AG & Co KG,Regensburg16.12.2011 - KARMA Lounge Gastro KG, Regensburg20.12.2011 - D. K. Putz Verwaltungs GmbH,Wenzenbach

AG Weiden Neueintragungen30.11.2011 - EDV-Direkt24 Inh. Thomas Schedl e.K.,Bärnau. Inh.: Schedl, Thomas.05.12.2011 - HPW Holding GmbH, Weiden. Gf.: Paul,Wolfgang.07.12.2011 - Novem Management VerwaltungsGmbH, Vorbach. Gf.: Cupit, Dwight Nicholas.07.12.2011 - Walter Fenster-Türen GmbH, Luhe-Wildenau. Gf.: Walter, Daniel.08.12.2011 - Europeparts24 GmbH, Kirchenthumbach.Gf.: Pöllath, Peter.08.12.2011 - cartech-one GmbH, Pressath. Gf.:Pöllath, Peter.09.12.2011 - AFK Allgemeines Finanz Kontor GmbH,Tirschenreuth. Änderung § 1 (Firma und Sitz, Sitzbisher Berlin). Gf.: Urbach, Kurt.12.12.2011 - Fünfte JANUS GmbH & Co. KG, Weiden.PhG.: Sirius Beteiligungs GmbH, Weiden.12.12.2011 - Heizung Kuttner UG(haftungsbeschränkt), Störnstein. Gf.: Kuttner, Peter.

14.12.2011 - Seibert Beteiligungs UG(haftungsbeschränkt), Weiden. Gf.: Seibert, Petra.14.12.2011 - finofamilia Jugendhilfe GmbH,Vohenstrauß. Gf.: Brückner, Stephan.14.12.2011 - Elektro Guttenberger GmbH, Moosbach.Gf.: Guttenberger, Michael.19.12.2011 - Seibert UG (haftungsbeschränkt) & Co.KG, Weiden. PhG.: Seibert Beteiligungs UG(haftungsbeschränkt), Weiden.19.12.2011 - Novem Management GmbH & Co. KG,Vorbach. PhG.: Novem Management VerwaltungsGmbH, Vorbach. Sitz von München nach Vorbachverlegt.19.12.2011 - Petra Seibert e.K., Weiden. Inh.: Seibert,Petra. 19.12.2011 - B-M-E UG (haftungsbeschränkt),Waldthurn. Gf.: Bodensteiner, Florian.20.12.2011 - W.I.V. Projectbau I GmbH, Weiden. Gf.:Fritsch, Michael.20.12.2011 - A.S. SAT Antennenzubehör GmbH,Bärnau. Gf.: Sobczynski, Adalbert.22.12.2011 - Scharnagl Beteiligungs-GmbH, Weiden.Gf.: Scharnagl, Wolfgang; Scharnagl, Walter; Scharnagl,Jürgen.22.12.2011 - Ingenieurbüro Bodensteiner GmbH,Weiden. Gf.: Bodensteiner, Willibald; Rehbach, Viola.22.12.2011 - BBH - Beauty Balance Healing GmbH,Wiesau. Gf.: Kuba, Nicolette.22.12.2011 - FIL Beteiligungs GmbH, Parkstein. Gf.:Winkler, Hildegard. EP.: Winkler, Georg.23.12.2011 - Ulrike Müller UG (haftungsbeschränkt),Fuchsmühl. Gf.: Müller, Ulrike.23.12.2011 - Schraml Verwaltung GmbH, Waldershof.Gf.: Alexander, Schraml; Schraml, Reinhold.23.12.2011 - Medicogenius GmbH, Altenstadt/WN..Gf.: Unterkircher, Michael.27.12.2011 - Gradl GmbH, Grafenwöhr. Gf.: Gradl,Alexandra Cornelia.27.12.2011 - enerSyst UG (haftungsbeschränkt),Vohenstrauß. Gf.: Steger, David.27.12.2011 - Brenner Verwaltungs BeteiligungsGmbH, Weiden. Gf.: Brenner, Leonhard.28.12.2011 - Schraml Metallverarbeitung GmbH & Co.KG, Waldershof. PhG.: Schraml Verwaltung GmbH,Waldershof.28.12.2011 - Mansory Autovermietung GmbH, Brand.Gf.: Vakil Gilani, Davood; Mansory, Kourosh.30.12.2011 - IRS - International Rescue Service GmbH,Wiesau. Gf.: El-Attar, Mohamed Mustafa; Konrad,Robert.

AG Weiden Veränderungen30.11.2011 - JOB Center Verwaltungs GmbH, Kohlberg.Bestellt Gf.: Materne, Gernot.01.12.2011 - Fleischerfachgeschäft Kurt KormannGmbH, Wiesau. Vertretungsbefugnis nun: L.: Kormann,Klaudia. Gesellschaft ist aufgelöst.06.12.2011 - Georg Baier GmbH, Pressath.Ausgeschieden Gf.: Baier, Hartmut.06.12.2011 - eRegional GmbH, Grafenwöhr.Insolvenzverfahren eröffnet. Gesellschaft istaufgelöst..

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06.12.2011 - Proway Hallenbau GmbH, Weiden..Insolvenzverfahren eröffnet. Gesellschaft istaufgelöst..07.12.2011 - HMM Personentransport GmbH,Mitterteich. Ausgeschieden Gf.: Maischl, Christian.08.12.2011 - Ludwig Popp Granitwerk GmbH,Waldershof. P. erloschen: Kuchenreuther, Paula. EP.:Kuchenreuther, Adelheid.08.12.2011 - Gusstec Weiherhammer GmbH,Weiherhammer. Ausgeschieden Gf.: Placzek, Joachim.08.12.2011 - CFM CONSILIA Finanzmakler GesellschaftmbH, Altenstadt/WN. Änderung §§ 1 (Firma und Sitz), 2(Gegenstand). Neue Firma: CFM CONSILIA GesellschaftmbH. 08.12.2011 - HMM Personentransport GmbH,Mitterteich. Ausgeschieden Gf.: Muckof, Michael.08.12.2011 - Hermann Stahl-Wasserbau GmbH,Weiden. Änderung § 1 (Firma und Sitz). Firmageändert, nun: Neue Firma: Hermann StahlwasserbauGmbH.09.12.2011 - Wiesauplast Kunststoff und Formenbau Verwaltungs GmbH, Wiesau. Bestellt Gf.: Ammer, Johann Rüdiger. 09.12.2011 - MEDPREVENT Gesellschaft für präventiveMedizintechnik mbH, Waldershof. Sitz nunMarktredwitz. 09.12.2011 - MS Interspezialfracht Logistik GmbH, Pirk.Neue Firma: AGSA Management & Service GmbH.Neuer Sitz: Berlin. 12.12.2011 - Vaas GmbH, Weiden.Vertretungsbefugnis nun: L.: Vaas, Georg; Vaas, Peter.Gesellschaft ist aufgelöst.12.12.2011 - POLBUD-BAU GmbH, Änderung § 3(Gegenstand).12.12.2011 - MECSY GmbH, Weiden. AusgeschiedenGf.: Millard, Angela.12.12.2011 - Sachverständigenbüro Schaller UG(haftungsbeschränkt), Floß. Änderung Nr. 2(Gegenstand).13.12.2011 - Buchhandlung Stangl + Taubald GmbHSchwandorf, Weiden. Ausgeschieden Gf.: Stangl,Andreas. Vertretungsbefugnis nun: L.: Stangl, Martin.13.12.2011 - Fahrschule M. Hauer GmbH, Kemnath.Vertretungsbefugnis nun: L.: Reißenweber, Jürgen.Gesellschaft ist aufgelöst.13.12.2011 - Baugenossenschaft Kriegersiedlung e.G., Weiden. Ausgeschieden V.: Klinke, Siegfried. Bestellt V.:Pohl, Olaf.14.12.2011 - F.E.L.S Lauterbach & Scholz GmbHWirtschaftsprüfungsgesellschaft, Weiden. Änderung §1 (Firma und Sitz). Neue Firma: Lauterbach & ScholzGmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Nürnberg14.12.2011 - WGS - Weidener Gesellschaft fürStadtentwicklung und Immobilienbetreuung GmbH,Weiden. Ergebnisabführungsvertrag mit der StadtbauGmbH Weiden als herrschender Gesellschaftgeschlossen. 15.12.2011 - Hoyer Vertriebs GmbH, Weiden.Änderung §§ 1 (Firma und Sitz), 2 (Gegenstand).Neue Firma: maho ideas GmbH. Neuer Sitz:Neustadt/WN.. 15.12.2011 - MASCHINENRING - Dienstleistungs -GmbH, Bechtsrieth. Änderung § 7 (Aufsichtsrat).15.12.2011 - Getränke Gerber UG

(haftungsbeschränkt), Waidhaus. Änderung Firma,Gegenstand, Stammkapital. Neue Firma: G-GerberGmbH. 15.12.2011 - ON Immobiliengesellschaft mbH,Tirschenreuth. Beherrschungs- undErgebnisabführungsvertrag mit der KEWOGKommunale Entwicklungs- undWohnungsbaugesellschaft mbH, Tirschenreuth, alsherrschender Gesellschaft geschlossen. 16.12.2011 - BÄKO Oberpfalz Bäcker- undKonditorengenossenschaft eG, Weiden. Änderung: §§5 (Kündigung), 39 (Andere Ergebnisrücklagen). 20.12.2011 - Nicklas GmbH Reinigt und Wäscht,Grafenwöhr. Änderung § 8 (Verfügung überGeschäftsanteile). Vertretungsbefugnis nun Gf.:Parzefall, Hans. Bestellt Gf.: Parzefall, Hans-Jürgen. P.erloschen: Parzefall, Hans-Jürgen. 20.12.2011 - Landestheater Oberpfalz GmbH,Vohenstrauß. Änderung § 5 (Geschäftsjahr).21.12.2011 - zegla Plast Kunststoffspritzerei GmbH &Co.KG, Schwarzenbach. P. erloschen: Mattes, Nina.21.12.2011 - zegla Plast Verwaltungs GmbH,Schwarzenbach. Ausgeschieden Gf.: Glatz, Manfred.Bestellt Gf.: Mattes, Nina Natascha. P. erloschen:Mattes, Nina. 21.12.2011 - FISSL GmbH, Weiden. P. geändert: Hackl,Gunnar.22.12.2011 - Elektro-Muthherr e.K., Weiden.Ausgeschieden Inh.: Muthherr, Heinz. Neuer Inh.:Schecklmann, Sandro 22.12.2011 - zegla-Plast Besitzunternehmen e.K.,Schwarzenbach. Ausgeschieden Inh.: Glatz, Manfred.Neuer Inh.: Mattes, Nina Natascha. P. erloschen:Mattes, Nina. 22.12.2011 - zegla-Plast Glatz Manfred Formenbaue.K., Schwarzenbach. Ausgeschieden Inh.: Glatz,Manfred. Neuer Inh.: Mattes, Nina Natascha. P.erloschen: Mattes, Nina.22.12.2011 - J. SECHSER Immobilien + ConsultingGmbH, Altenstadt/WN. Firma nun: SIC Immobilien &Consulting GmbH. Neuer Sitz: Wackersdorf. 22.12.2011 - CP² Agentur für Marketing und WerbungGmbH, Altenstadt/WN. Änderung §§ 1 (Firma undSitz) und 5 (Stammkapital). Firma nun: CP²Werbeagentur GmbH.22.12.2011 - Schraml Metallverarbeitung GmbH,Waldershof. Änderung § 1 (Firma und Sitz). Firma nun:Neue Firma: ARS GmbH.22.12.2011 - PROBAU-Massivhaus GmbH, Brand.Änderung § 1 (Firma und Sitz). Firma nun: M.A.C.PROBAU-Massivhaus GmbH.22.12.2011 - TREMA Verfahrenstechnik GmbH,Kemnath. GP.: Haller, Christian; Kox, Vera.22.12.2011 - Waggonbau Weiden GmbH, Weiden.Ausgeschieden Gf.: Kozin, Mikhail. Bestellt Gf.: Dr.Gratzl, Manfred.22.12.2011 - PlanBau Objekt Hirschau Projekt GmbH,Luhe-Wildenau. Änderung Firma, Gegenstand. Firmanun: KKH - Waschpark Wernberg GmbH. Bestellt Gf.:Hofmann, Florian.23.12.2011 - Ament GmbH, Weiden. Änderung § 1(Firma und Sitz). Firma nun: AKIP GmbH.23.12.2011 - Brückner & Brückner Architekten GmbH,Tirschenreuth. Ausgeschieden Gf.: Brückner, Klaus-Peter.

27.12.2011 - GFA Anlagen GmbH, Weiden.Insolvenzverfahren nach Anzeige derMasseunzulänglichkeit eingestellt.27.12.2011 - B. I. G. - Brenner Import- undGroßhandelsgesellschaft mit beschränkter Haftung,Weiden. Änderung §§ 12 (Erbfolge), 14 (Abfindungvon Gesellschaftern) 27.12.2011 - B. I. G. - Brenner Import- undGroßhandelsgesellschaft mit beschränkter Haftung,Weiden. Änderung §§ 5 (Stammkapital), 9(Gesellschafterbeschlüsse) 27.12.2011 - CTM GmbH, Kemnath.Vertretungsbefugnis nun Gf.: Tröger, Werner.Gesellschaft wird fortgesetzt.27.12.2011 - Brenner Foto Versand GmbH, Weiden.Änderung §§ 12 (Erbfolge), 14 (Abfindung vonGesellschaftern).27.12.2011 - Brenner Foto Versand GmbH, Weiden.Änderung §§ 5 (Stammkapital), 9(Gesellschafterbeschlüsse).27.12.2011 - E.F. Project RGB I GmbH, Weiden.Ausgeschieden Gf.: Steingraber, Beate.28.12.2011 - PROBAU Bauträger GmbH, Brand.Änderung §§ 3 (Stammkapital), 6(Gesellschafterversammlung), 7 ( Jahresabschluß). §11 (Bekanntmachungen) gestrichen.28.12.2011 - Gleißner Verwaltungs GmbH,Tirschenreuth. Bestellt Gf.: Kulzer, Jörg.30.12.2011 - Autohaus Pressath GmbH, Pressath.Änderung §§ 1 (Firma und Sitz), 4 (Stammkapital), 9(Beschlüsse), 12 (Schlußbestimmungen). Neue Firma:Autohaus Graser GmbH.

AG Weiden Löschungen30.11.2011 - Montec Planungs- Fertigungs- undHandels-GmbH, Vohenstrauß30.11.2011 - Hegner - Bau GmbH, Weiden.05.12.2011 - Engmann Transport GmbH, Weiden.08.12.2011 - Lindner GmbH LandhandelLandmaschinen, Leuchtenberg, OT Wieselrieth08.12.2011 - TRP Verwaltungs GmbH, Waldershof-Poppenreuth08.12.2011 - Hotel Güldenstern e.K., Neualbenreuth09.12.2011 - Heizung Kuttner Limited, Störnstein12.12.2011 - Fritz Daubner, Windischeschenbach13.12.2011 - Perfect Nails e. K., Weiden.19.12.2011 - GeniusMechaniCS software technologiesGmbH, Pechbrunn20.12.2011 - Bavaria Massivbau Bauträger GmbH,Weiden.22.12.2011 - Kunststoff Verarbeitung EslarnVerwaltungs GmbH, Eslarn27.12.2011 - Bauer Holz- und Wohnbau GmbH,Neualbenreuth, OT Wernersreuth27.12.2011 - Deco Trading GmbH, Bärnau27.12.2011 - Akademie für Personal- und BetriebsräteGesellschaft mit beschränkter Haftung, Pirk/Opf.30.12.2011 - Kappl Consulting GmbH Wirtschafts- undUnternehmensberatung, Störnstein30.12.2011 - Woodstock Berufsbildungs GmbH,Weiden.

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FEIERABEND

Oberpfälzer Einrad-Club bei WM am Start

Kleines Dorf ganz großEin Dorf in der Oberpfalz istbeim Einrad fahren Weltspitze.2012 geben 17 Gleißenbergerbei der WM in Brixen ihr Bestes.

von Julia Weigl

Die Gemeinde Gleißenberg liegt imLandkreis Cham und zählt nichteinmal 900 Einwohner. Manchenennen ihr Dorf „Bayerisch Me-ran“, vielleicht Ausdruck der Sehn-

sucht nach milderem Klima, vielleicht nachmehr Gebirge. Wenn im Sommer 17 Glei-ßenbergerinnen und Gleißenberger nachSüdtirol fahren, dann wollen sie Siege nachHause zu tragen. Die Einradfahrer desSportvereins Gleißenberg-Lixenried – zuihm gehört das halbe Dorf – nehmen an derWeltmeisterschaft ihrer Sportart 2012 inBrixen teil und messen sich dort mit derkonkurrenz aus aller Welt.

Vorwärts, rückwärts, pendeln

Es begann vor ungefähr acht Jahren, als es inGleißenberg noch kein einziges Einrad gab,geschweige denn jemanden, der damit fah-ren konnte. Gabi Lang-Kröll, Mutter von da-mals vier Kindern hatte Lust darauf und dieKindergärtnerin im Dorf meinte, dass dasgar nicht schwer sei. Vorwärts, rückwärts,pendeln... Für Gabi Lang-Krölls TochterLouise und deren Freundin reichte das da-mals schon aus, um beim Faschingszug inGleißenberg auf sich aufmerksam zu ma-chen. Vorwärts, rückwärts, pendeln, mitdem Einrad unterm Hintern, das sieht ein-fach so cool aus, das wollten andere auch. DieÜbungsgruppen beim SV Gleißenberg-Lixen-ried wuchsen. Fußball und Tanzen gab es,

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TIPP

Einrad-Performances für Ihre Betriebsfeieroder Ihren Werbespot? Informieren Sie sichunter 09975/902902 oder [email protected] Video „SV Gleißenberg-Lixenried. EinDorf, ein Verein, ein Rad“ finden Sie unterwww.sv-gl.de

heute zählt die Sparte der Einradfahrer 60Aktive. Doch je größer der Zulauf umso we-niger genügte den Trainerinnen das ewigeEinerlei aus vorwärts, rückwärts, pendeln.

München inspiriert

Als Anstifterin Gabi Lang-Kröll vor ungefährfünf Jahren mit einem Dutzend Einradfah-rern zum Münchner Einradtag fuhr und inden Sporthallen auf dem Olympiageländeauf weitere 1.000 aus der ganzen Republiktraf, staunte sie nicht schlecht. Was man mitso einem Einrad alles machen konnte? Gli-ding, Wheelwalk, einbeinig fahren, auf einerSeite stehen, unglaublich elegante Auf-stiege... „Eigentlich können wir von vorneanfangen!“ sagte sie sich, keineswegs frus-triert, sondern voller Tatendrang. Wieder zu-rück in Gleißenberg bestellte sie erst einmalordentliche Einräder, Profi-Räder mit ecki-gen Gabeln, Hallenreifen für höheren Druckund kürzeren Kurbeln für eleganten Free-style. Was heißt Freestyle beim Einrad? Wassind die Bewertungskriterien? Mit Hilfe vonVideos begann die Trainerin ein großes auto-didaktisches Programm. „Alle wollten weitermachen und haben rumprobiert“, erinnertsich Gabi Lang-Kröll und lernte noch etwasüber sich: „Eine Kür zusammenstellen, dieMusik aussuchen und die Kostüme entwer-fen, das macht mir unglaublich Spaß“, sagtdie Mutter von heute fünf Kindern.

Im WM-Fieber

Und wie sich das harte Training und diegroße Begeisterung für das Einradfahren ge-lohnt haben! Bei der Deutschen und Bayeri-schen Freestyle-Meisterschaft holte die Glei-ßenberger Einrad-Jugend 2009 denBayerischen Meistertitel und wurde Deut-scher Vizemeister. Das war Motivation satt,auch für die anderen Einrad-DisziplinenMuni und Rennen. Muni nennen die Einrad-fahrer das Mountain-Biking auf einem Rad.Downhill über Stock und Stein, ist das ein Er-lebnis, nicht nur für Fahrer, sondern auch fürjeden, der die Gelegenheit hat zuzuschauen.

Drei der Lang-Kinder, Louise (19), Gabriel(16) und Benno (13) waren jeweils ganz weitvorn bei den Oberpfalz-, Bayern- und Deut-schen Meisterschaften, an denen die Glei-ßenberger seit 2009 teilnehmen. Doch derStar sowohl im Gleißenberger Einrad-Teamals auch in der Einrad-Familie Lang ist zwei-felsohne Benno. Drahtig, beweglich, kräftigund voller Ausdauer fährt der schmaleBlonde seinen Geschwistern den Rang ab.Was sein Ziel für die WM sei, frage ich ihn:„Dass ich eine gute Leistung bringe“, antwor-tet Benno Lang. - Es könnte eine ziemlichgute Leistung sein. ■

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Einradfahrer sind vielseitig. Von der Kür in der Halle bis zum Downhill-Rennen draußen gibt es bei derWeltmeisterschaft verschiedene Disziplinen. (Fotos: Gabriele Lang-Kröll)

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IHK wirkt!Reichweitenstudie von TNS-Emnid: IHK-Zeitschriftensind meist gelesenes Medium im Mittelstand

Die IHK-Zeitschriften belegen im Vergleich mit anderen Wirtschaftsmagazinen

den Spitzenplatz bei der Reichweite bei Entscheidern und Führungskräften in

mittelständischen Unternehmen der deutschen Wirtschaft. Die IHK-Zeitschriften

erreichen mit jeder Ausgabe im Durchschnitt 45,1 Prozent dieser Personen-gruppe (Leser pro Ausgabe – LpA). So lautet ein Kernergebnis der Reichweiten-

studie „Entscheider im Mittelstand 2007“, die TNS-Emnid/Bielefeld durchführte.

Befragt wurden rund 3.000 Inhaber bzw. leitende Angestellte aus Unternehmen

mit einem Jahresumsatz von 100.000 bis 50 Millionen Euro.

Setzt man die ermittelten Reichweiten der IHK-Zeitschriften ins Verhältnis zu

den Reichweiten der Konkurrenztitel, so zeigt sich ein klarer Vorsprung der IHK-

Titel: Die IHK-Zeitschriften erreichen mit 45 Prozent mehr als doppelt so vielLeser der Zielgruppe wie der „Spiegel“ als nächster Titel mit 21 Prozent. Dasnach den IHK-Zeitschriften am meisten gelesene Wirtschaftsmagazin ist die

Zeitschrift „Creditreform“ mit rund elf Prozent. Bemerkenswert ist: Die Reich-weite der fünf „nächstbesten“ Wirtschaftstitel zusammen ist nicht so hochwie die Reichweite der IHK-Zeitschriften.

IHK Zeitschriften 45,1 %

Der Spiegel 21,5 %Focus 20,9 %Stern 18,6 %Creditreform 11,2 %impulse 10,6 %Süddeutsche Zeitung 7,5 %Wirtschaftswoche 7,5 %manager magazin 7,0 %FAZ 6,5 %Handelsblatt 5,3 %handwerk magazin 5,0 %Die Welt 4,7 %Capital 4,5 %Markt und Mittelstand 3,4 %FTD 2,8 %Der Handel 2,7 %Euro Finanzen 2,6 %Frankfurter Rundschau 1,8 %brand eins 1,5 %Wirtschaft u. Markt 0,7 %Quelle: Emnid Institut, Reichweitenstudie„Entscheider im Mittelstand“, November 2007

Reichweite im Mittelstand