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MTM – vom SvZ zum Produktivitätsmanagement Fachtagung „Arbeitsorganisation der Zukunft – Wachstum durch Produktivitätsmanagement“ Aachen am 28. September 2006

MTM – vom SvZ zum Produktivitätsmanagement · ProKon – Beispiel: Sonnenblendengegenlager. 28.09.2006 MTM – vom SvZ zum Produktivitätsmanagement Dr. Bernd Britzke – MTM-Institut

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MTM –vom SvZ zum

Produktivitätsmanagement

Fachtagung „Arbeitsorganisation der Zukunft –Wachstum durch Produktivitätsmanagement“

Aachen am 28. September 2006

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28.09.2006 MTM – vom SvZ zum ProduktivitätsmanagementDr. Bernd Britzke – MTM-Institut Zeuthen

2

Gliederung

1. Entwicklung der Systeme vorbestimmter Zeiten (SvZ)

2. Arbeitsorganisation

3. MTM - Planungs- und Prozessbausteinsystem

4. Produktivitätsmanagement und MTM

5. Neue Chancen

1. Entwicklung der Systeme vorbestimmter Zeiten (SvZ)

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28.09.2006 MTM – vom SvZ zum ProduktivitätsmanagementDr. Bernd Britzke – MTM-Institut Zeuthen

3

Therbligs von Gilbreth

1. Entwicklung der Systeme vorbestimmter Zeiten (SvZ)

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4

Auswertung Therbligs

ProzessgliederungBenennung einzelner Prozessschritte

• Fügen• Transportieren• Suchen• Prüfen

Manko: Keine Zeiten !

1. Entwicklung der Systeme vorbestimmter Zeiten (SvZ)

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28.09.2006 MTM – vom SvZ zum ProduktivitätsmanagementDr. Bernd Britzke – MTM-Institut Zeuthen

5

MTM-1 - Datenkarte (Vorderseite)

1. Entwicklung der Systeme vorbestimmter Zeiten (SvZ)

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6

MTM-1 - Datenkarte (Rückseite)

1. Entwicklung der Systeme vorbestimmter Zeiten (SvZ)

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28.09.2006 MTM – vom SvZ zum ProduktivitätsmanagementDr. Bernd Britzke – MTM-Institut Zeuthen

7

Auswertung

filigrane Auflösung von manuellen Prozessen (mikroskopisch)Erkennen und Graduierung von Einflussgrößen (Zeitfresser)Möglichkeit qualifizierter Planung (Aufwand) und Gestaltung (Ablauf) manueller AbläufeZeiteinsparung für Arbeitsroutine wurde planbar

Die Methode bestimmt die Zeit !Die Methode bestimmt die Zeit !

1. Entwicklung der Systeme vorbestimmter Zeiten (SvZ)

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8

Nachteile

hoher Schulungs- und Anwendungsaufwand

umfangreiches Regelwerk

fehlende DV-Unterstützung

provoziert die Frage: „Kann ich nicht die Zeit schneller ermitteln?“

1. Entwicklung der Systeme vorbestimmter Zeiten (SvZ)

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Vorteile

definierte Meßlatte für manuelle Prozesse der Mengenfertigung

Objektivierung der Diskussion um Zeiten; hin zur Diskussion um den Ablauf

neues Verständnis für Wertschöpfung, Verschwendung usw. analog Gilbreth

Verdeutlichung der Zusammenhänge zur Arbeitsgestaltung / MTM-Brille

1. Entwicklung der Systeme vorbestimmter Zeiten (SvZ)

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Kontinuierliche Entwicklung von MTM im Kontext zur Umfeldentwicklung

2. Arbeitsorganisation

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Humanisierungswelle

kurzzyklische Arbeiten sind unakzeptabel

Monotonie führt zu Dequalifizierung und erhöht Fehlerquote

längerzyklische Arbeiten erlauben es den Mitarbeitern Gesamtzusammenhänge zu erkennen und sind ein Schritt zu Selbstorganisation

interessante Arbeiten beinhalten die intrinsische Motivation, d.h. die Mitarbeiter denken mit und werden selbst zum Prozessverbesserer

2. Arbeitsorganisation

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Humanisierungswelle

betriebliche Resonanz:• Hoffnung auf Selbstorganisation;

• Feinplanung von Abläufen wird in Frage gestellt;

gesellschaftliche Resonanz:• kritisches Auge auf industrielle Arbeit,

speziell auf Taktzwang bei kurzzyklischen Tätigkeiten

2. Arbeitsorganisation

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Offene Fragen

Wie werden Verbesserungen eingepflegt?

Ersetzt Mitarbeiterbeteiligung systematische Planung?

Wie wird Mitarbeiterwissen planungswirksam gemacht?

Kann der Interessenkonflikt des Mitarbeiters bei Verbesserungen unmittelbar im eigenen Umfeld gelöst werden?

2. Arbeitsorganisation

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Exkurs: Verlernprozesse

Bei zu großen Arbeitsumfängen und niedrigen Wiederholraten reduziert „Vergessen“ die Produktivität eines Mitarbeiters deutlich.

Ausbringung pro Zeiteinheit

Zeit

A 100% - Ausbringung nach EinlernphaseA Ø - durchschnittl. erbrachte Ausbringung

Ausführen der TätigkeitQuelle: Dr. Haller, 2001

A 100%

A Ø

(Ein-)Lernphase Verlernphase LernphaseAnwärmphase

...

2. Arbeitsorganisation

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MIT - Studie

Lean Production, JIT

Kaizen

Gruppenarbeit

Explosion von „Patentrezepten“: Immer neue Wellen

2. Arbeitsorganisation

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MTM - Planungskonzept

3. MTM - Planungs- und Prozessbausteinsystem

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MTM - Gestaltungssystem

3. MTM - Planungs- und Prozessbausteinsystem

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Bestandteile des MTM - Gestaltungssystems

3. MTM - Planungs- und Prozessbausteinsystem

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Hauptab- Teile- falsche Nach- ohne Änderungmessung dimension Einbau- mit richten Positionier- Fügerichtung Justage/ Anzahl der

< 8 >8 >300x300 > 800 2. 3. >3 lage Fest- beim hilfen pro Achse Prüfen verw endetendaN daN mm mm Anz. möglich halten Fügen (x,y,z) P1 P2 P3 Werkzeuge

Summe Häufigkeit: 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

Wert: 40 55 10 100 10 15 40 15 35 15 20 10 15 20 100 50 150 300 40

Wert Gesamt: 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

0Gesamtwert

Objekt:

Beschreibung

BasiswertGew icht

1. FügestelleAnzahl mit

Behinderung

Sicht

Montageerschwernis

Raum

FügestellenProzess

3. MTM - Planungs- und Prozessbausteinsystem

ProKon - Bewertungsmatrix

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Teile-Vereinfachung

Positionierhilfen

Teile-Vereinheitlichung

Reduzierung derTeileanzahl

Reduzierung/Verein-heitlichung Fügeachsen

Lager innen Abdeckkappe

Blechschrauben

Lagerblock

Abdeckkappe

IST SOLL

4 Teile 2 Teile

3. MTM - Planungs- und Prozessbausteinsystem

ProKon – Beispiel: Sonnenblendengegenlager

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Hauptab- Teile- falsche Nach- ohne Änderungmessung dimension Einbau- mit richten Positionier- Fügerichtung Justage/ Anzahl der

< 8 >8 >300x300 > 800 2. 3. >3 lage Fest- beim hilfen pro Achse Prüfen verw endetendaN daN mm mm Anz. möglich halten Fügen (x,y,z) P1 P2 P3 Werkzeuge

Lagerbock 1 1 1Blechschrauben 2 2 2 1Abdeckkappe 1 1

Summe Häufigkeit: 4 0 0 0 1 0 0 0 0 0 3 0 0 0 0 1 2 0 1

Wert: 40 55 10 100 10 15 40 15 35 15 20 10 15 20 100 50 150 300 40

Wert Gesamt: 160 0 0 0 10 0 0 0 0 0 60 0 0 0 0 50 300 0 40

620

Montageerschwernis

Raum

FügestellenProzess

Gesamtwert

Objekt:

Beschreibung

BasiswertGew icht

1. FügestelleAnzahl mit

Behinderung

Sicht

Hauptab- Teile- falsche Nach- ohne Änderungmessung dimension Einbau- mit richten Positionier- Fügerichtung Justage/ Anzahl der

< 8 >8 >300x300 > 800 2. 3. >3 lage Fest- beim hilfen pro Achse Prüfen verw endetendaN daN mm mm Anz. möglich halten Fügen (x,y,z) P1 P2 P3 Werkzeuge

Lagerbock 1 1 1Abdeckkappe 1 1

Summe Häufigkeit: 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 2 0 0 0

Wert: 40 55 10 100 10 15 40 15 35 15 20 10 15 20 100 50 150 300 40

Wert Gesamt: 80 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 20 0 100 0 0 0

200

Montageerschwernis

Raum

FügestellenProzess

Gesamtwert

Objekt:

Beschreibung

BasiswertGew icht

1. FügestelleAnzahl mit

Behinderung

Sicht

Reduzierung der Montagezeit um mehr als 50%!

3. MTM - Planungs- und Prozessbausteinsystem

ProKon – Beispiel: Sonnenblendengegenlager

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3. MTM - Planungs- und Prozessbausteinsystem

MTM-Prozessbausteinsystem

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3. MTM - Planungs- und Prozessbausteinsystem

MTM-Prozessbausteinsystem

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Betriebliche Planzeitwerte

Betriebliche Standardprozesse

Hierarchie-Ebene "Grundvorgänge"überbetrieblich

Hierarchie-Ebene "Prozesse"produktneutralbereichsorientiert

Hierachie-Ebene "Objekte"produkt- undbereichsorientiert

AB3"Aufnehmen und

Platzieren"

VerschraubenSitzbank-komplett

Sitzbank 4711montieren kpl.

MEK

BAUSTEINENTWICKLUNG

Methodenplanung/KVP

Personalbedarf

Produktkalkulation

BAUSTEINVERWENDUNG

3. MTM - Planungs- und Prozessbausteinsystem

Bausteinentwicklung / -verwendung

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Die grundlegenden Qualitätsforderungen an MTM-Bausteinsysteme

3. MTM - Planungs- und Prozessbausteinsystem

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3. MTM - Planungs- und ProzessbausteinsystemBeschreibungselemente von Prozessbausteinenbei den MTM-Bausteinsystemen

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MTM-DatenLogistik

Transport-daten

Sonstige Fahrzeuge

Stapler

Grunddaten Fahrgabelstapler Schubmaststapler Gehgabelstapler

Grunddaten Elektroschlepper Handgabelhubwagen Transportwagen

Handlings-daten

Handhaben (Karton,Behälter,Gebinde,Teil)

Information verarbeiten

Verpackung öffnen / schließen

Aufbaustufe Transp.spiele

Zuschläge

3. MTM - Planungs- und Prozessbausteinsystem

MTM-Daten Logistik

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28.09.2006 MTM – vom SvZ zum ProduktivitätsmanagementDr. Bernd Britzke – MTM-Institut Zeuthen

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6LT TMUIntern EFIM 13

EFIO 10Aussenbereich EFAM 13

Fahren EFAO 790 ° Kurve EFKM 92

EFKO 38Verzögerung EFVM 56

(Start und Stop) EFVO 30Ankuppeln EANM 368

EANO 258Abkuppeln EABM 285

EABO 182Zuschlag EAZZ 200

Mit Hänger Ohne Hänger

Mit Hänger pro mOhne Hänger pro m

Elektroschlepper

Mit Hänger Ohne Hänger

Mit Hänger pro mOhne Hänger pro m

Weg , zusätzlicher Hänger

Mit Hänger ausrichtenOhne Hänger ausrichtenMit Hänger ausrichtenOhne Hänger ausrichten

6LT TMUFahren pro Meter ≤ 500 Kg HFFA 30

Fahren > 500 Kg HFFB 35Kurve 90° ≤ 500 Kg HFKA 15

> 500 Kg HFKB 19Verzögerung ≤ 500 Kg HFVA 80

(Start und Stop) > 500 Kg HFVB 150 mit ausrichten ≤ 500 Kg HAMA 520

Transportgut > 500 Kg HAMB 615aufnehmen ohne ausrichten ≤ 500 Kg HAOA 350

> 500 Kg HAOB 415 mit ausrichten ≤ 500 Kg HPMA 295

Transportgut > 500 Kg HPMB 310platzieren ohne ausrichten ≤ 500 Kg HPOA 125

> 500 Kg HPOB 130≤ 500 Kg HRAA 125> 500 Kg HRAB 190

zusätzliches ausrichten

Handgabelhubwagen

6LT TMU≤ 50 Kg WFA 25≤ 100 Kg WFB 28≤ 200 Kg WFC 30> 200 Kg WFD 35≤ 50 Kg WKA 15≤ 100 Kg WKB 11≤ 200 Kg WKC 8> 200 Kg WKD 8≤ 50 Kg WVA 35≤ 100 Kg WVB 45≤ 200 Kg WVC 80> 200 Kg WVD 105≤ 50 Kg WRA 80≤ 100 Kg WRB 105≤ 200 Kg WRC 160> 200 Kg WRD 215

zusätzliches ausrichten

Fahren pro Meter

Verzögerung

Kurve 90 °

(Start und Stopp)

Transportwagen

3. MTM - Planungs- und Prozessbausteinsystem

TransportTransport--Grunddaten Grunddaten –– weitere Transportmittelweitere Transportmittel

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Industrial Engineering der Zukunft

3. MTM - Planungs- und Prozessbausteinsystem

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30

Die Zusammenhänge zwischen den drei beim MTM-Konzeptdes Produktivitätsmanagements verknüpften Systemen

4. Produktivitätsmanagement und MTM

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31

Konzeptioneller Rahmen für die Entwicklung und Darlegung von Geschäftsstrategien

4. Produktivitätsmanagement und MTM

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32

Beispiele für Methoden und Werkzeuge

4. Produktivitätsmanagement und MTM

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33

Gebräuchliche Kenngrößen für die Produktivität

4. Produktivitätsmanagement und MTM

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34

Gebräuchliche Kenngrößen für die Produktivität

4. Produktivitätsmanagement und MTM

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MTM – Arbeitsintensität - Systemleistung

5. Neue Chancen

Ausgangs-situation

Situation nach

Optimierung

Situation nach Optimierung und Automatisierung

Legende:

Arbeitsintensität

Zeit

Systemleistung

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Erkenntnisse

Bei MTM keine Vermengung von Produktivitätszuwachs und Erhöhung der Arbeitsintensität

definierte Normleistung

Sorge vor eigenen Nachteilen bei KVP in unmittelbarem Umfeld wird reduziert

MTM – Ideengeber für KVP

5. Neue Chancen

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Dimensionen der Entwicklung des Alters

Quelle: Munnichs 1989

5. Neue Chancen

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Alter

Leistungsvermögen

UnterforderungÜberforderung

Konstante Sollvorgabe

5. Neue Chancen

Alter und Arbeitsanforderungen

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Offene Fragen / Potenziale

Soll Disproportion zwischen Leistungsvermögen und Leistungsanforderungen beibehalten werden?

Kann die Kurve des Leistungsvermögens stärker lohnwirksam gemacht werden?

Müssen organisatorisch, z.B. für die Austaktung oder gleichmäßige Auslastung der Arbeitsplätze, so hohe Aufwendungen betrieben werden?

Kann durch pensumorientiertes Arbeiten die Flexibilität erhöht werden?

5. Neue Chancen

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40

MTM als Methode und Impulsgeber für KVP

5. Neue Chancen

Aufgabe

Entwickeln von Ver-besserungsideen

Verbesserungspotenziale erkennen / sehen lernen

Ist – Soll – Zeitvergleiche durchführen

Normleistung einführen

Standards erstellen

Ergebnis

MTM

Einflussgrößen erkennen

Soll-Zustand entwickeln und umsetzen

1 Vormontage Steuerventil mit Halter CL..V.MSVL.52 Halter (1 Bohrung) montieren B...H1B.M..5

3 Hand voll Halter holen A..LUHH2B.253 Teil in Vorrichtung schwenken A..BSH1E.2.53 Halter ansetzen A..HALL113.53 Schraube stecken A..SSSE1.2.53 Mutter andrehen von Hand A..SH...E2.53 Mutter 2. Turnus A..SH...W1.53 Gegenschlüssel ansetzen A..SZG...1.53 Schraube festziehen mit E- Schrauber A..SWE...2.53 Werkzeug handhaben A..SZH...3.5

2 Prüfanschluss M14 montieren B...P14.M..53 Prüfanschluss M14 1. Turnus A..SH...E2.53 Prüfanschluss M14 2.-5. Turnus A..SH...W1.5

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28.09.2006 MTM – vom SvZ zum ProduktivitätsmanagementDr. Bernd Britzke – MTM-Institut Zeuthen

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5. Neue ChancenMTMergonomics®

4. Greifachsenlage

5. Kraftbedarf

1. Wirkstellenhöhe

2. Wirkstellenlage

3. Zugangsrichtung

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