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n "Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima" vom 20. bis 28. April 2013 Deutschland 2013 - Aktivitäten des Trägerkreises Soest
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Belarus Deutschland
Großbritannien Niederlande
Österreich Polen
Spanien Tschechien
Türkei Ukraine
Europäische Aktionswochen„Für eine Zukunft
nach Tschernobylund Fukushima“
Flug zum ReaktorFoto: Ukrinform-Archiv
Lehmhäuser für Umsiedler Foto: Ingo Hecker
Liquidator Vladimir Gudov (re.)Foto: privat
Radioaktiver Fallout in EuropaKarte: Zeitschrift Osteuropa
ReaktorprüfungFoto: Ukrinform-Archiv
SarkophagFoto: Rüdiger Lubricht
Liquidator Nikolaj Bosyj Foto: Anna Negatina
Sperrzone Foto: Oleksandr Naumov
Liquidatoren I. Pismenskij und A. MiskoFoto: Anna Negatina
EvakuierungFoto: V. Sedjonow
Liquidator Sergei RomanchenkoFoto: privat
Posten vor der SperrzoneFoto: Rüdiger Lubricht
Verlorener OrtFoto: Archiv des Tschernobyl-Museums in Kiew
Krebskrankes Kind Foto: Rüdiger Lubricht
Liquidatorin Elena Kirsnouskaya (re.)Foto: privat
MaschinenfriedhofFoto: Oleksandr Naumov
Veranstaltungen undZeitzeugengespräche
Die Europäischen Aktionswochen wurden vom IBB Dortmund entwickelt. Zahlreiche Partner aus der Tschernobyl- und Umweltbe-wegung in Deutschland, Großbritannien, Spanien, Polen, Österreich, den Niederlanden, Tschechien, der Türkei, Belarus und der Ukraine beteiligen sich an dem Projekt. Weitere Informationen finden Sie unter: www.ibb-d.de.
ProjektleitungPeter Junge-WentrupGeschäftsführer[[email protected]]Tel: [+49] 231 9520 96-0
Dr. Astrid SahmLeiterin der Repräsentanz Berlin[[email protected]]Tel. [+49] 30 88007474
KoordinationSabrina BobowskiBildungsreferentin[[email protected]][+49] 231 952096-20
Anton MarkschtederBildungsreferent[[email protected]][+49] 231 952096-31
ArtdirectionGrit Tobis [www.grittobis.com][+49] 176 3261 6394
19. - 27. April 2013 in Münster
BerlinDortmundDüsseldorfEisenhüttenstadtFrankfurt (Oder)FürthGießenJeverHagenKemptenKielKölnMindenMünster und MünsterlandOeldeRegion BraunschweigRegion SoestRotenburg WümmeUckermarkWeimar
Europäische Aktionswochen„Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“
27 Jahre nach Tschernobyl und zwei Jahre nach Fukushima enga-gieren sich Initiativen und zivilgesellschaftliche Organisationen aus zehn Ländern im Rahmen der Europäischen Aktionswochen „Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“. Gemeinsam setzen sie sich für eine lebendige Erinnerungskultur in Europa ein, die Tschernobyl nicht ausklammert, sondern die Lehren aus der Katastrophe bei der Gestaltung von Zukunft berücksichtigt. Im Mit-telpunkt der Aktionswochen vom 20. bis 28. April 2013 stehen daher die Begegnungen zwischen jungen Menschen und Zeitzeugen aus Belarus und der Ukraine.Neben den Zeitzeugengesprächen werden in zahlreichen Veranstal-tungen die Alternativen zur Atomenergie zur Diskussion gestellt und Konzepte zu Energieeffizienz und nachhaltigem Lebensstil debattiert.
Schirmherr der Europäischen Aktionswochen 2013 ist das Europäische Parlament
Präsident des Europäischen Parlaments Martin Schulz: „Besonders freut mich, dass Gespräche mit Zeitzeugen, die nach der Tschernobyl- Katastrophe im Reaktorgebiet gearbeitet haben, im Mittelpunkt der Aktionswochen stehen. Ohne die Hilfe der Tschernobyl-Liquidatoren wäre der Schaden für Umwelt und Menschen noch verheerender gewe-sen. Ihnen gebührt gesellschaftliche Anerkennung“
In Deutschland finden die Aktionswochen 2013 in ca. 40 Städten statt.
Freitag, 19. April 2013, 15.00 - 19.00 Uhr Eröffnungsveranstaltung in DortmundOrt Reinoldinum, Schwanenwall 34, 44135 Dortmund
Samstag, 20. April 2013, 14.30 – 16.30 Uhr„Bioenergiepark und alternatives Energiekonzept“ - Exkursion, Besichtigung und VorträgeOrt Saerbeck, BioenergieparkInformation und Anmeldung Umweltforum Münster, Wolfgang Wiemers
19.30 - 21.30 Uhr„Wie geht es weiter mit dem Atomausstieg?“Gastvortrag Kazuhiko Kobayashi: „Fukushima, die Anti-Atom-Bewegung und die Politik in Japan“Befragung der Kandidaten für die Bundestagswahl: „Pläne für den vollständigen Atomausstieg und die Energiewende in der Bundesrepublik und darüber hinaus“Ort Rathaus/Stadtweinhaus, Prinzipalmarkt 9
Montag, 22. April 2013Schulbesuche in Münster und Buldern Informationsveranstaltung mit Gästen über energiesparendes Bauen und die Nutzung regenerativer Energien im Handwerker-Bildungszentrum Münster
Dienstag, 23. April 2013Besuch des Anne-Frank-Berufskollegs Münster mit Ministerin Sylvia Löhrmann Schulbesuch in Ibbenbüren
Mittwoch 24. April 2013Schulbesuche in Ibbenbüren und Rheine
Donnerstag, 25. April 2013Schulbesuche in Coesfeld und Münster
19.00 UhrMahnwache und Kerzenaktion in Münster auf dem Domplatz Informationsabend in Oelde
Freitag, 26. April 2013Schulbesuche in Oelde und Münster
Schirmherrschaft für Münster
Oberbürgermeister Markus Lewe
Trägerkreis Münster
Arbeitsgemeinschaft Lokale Agenda 21 Münster; BAG „Den Kindern von Tschernobyl“ in Deutschland; Deutsch-Russische Gesellschaft Münster; Eine-Welt-Forum Münster; Friedensforum Münster; Geschichtsort Villa ten Hompel, Gewerkschaft Erziehung und Wis-senschaft (GEW) Münster; Infostelle Tschernobyl e.V. Münster; SofA Münster - Initiative für den sofortigen Atomausstieg; Umweltforum Münster; Volkshochschule Münster
Organisation Münster
Dachverband der münsterschen UmweltgruppenZumsandestr. 15, 48145 Münster, Tel. 0251/136023, E-Mail: [email protected] www.umweltforum-muenster.de Wolfgang Wiemers, Kleikamp 13, 48143 Münster, Tel.: 0251/784120, E-Mail: [email protected]
Europäische Aktionswochen in Münster
Gäste und Zeitzeugen in Münster
Elena Kirsnouskaja, geb. 1959 in Minsk/ Belarus. Die OP-Schwester wurde in Mai 1986 als Reservistin in die Armee einberufen und musste in Tschernobyl als Krankenschwester arbeiten. „Wir hatten täglich Dienst, fuhren in die Dörfer der 30-km-Sperrzone, maßen die Radioaktivität,
behandelten Kranke. Ich werde diese Menschen mit ihren un-heilbaren Wunden niemals vergessen. Wir wussten nicht, woher sie kamen. Auch die Ärzte waren schlecht informiert. Heute ver-stehe ich, warum wir ihre Wunden nicht heilen konnten.“
Alexander Schimanskij, Ukraine, Bergbauin-genieur. Von April bis Mai 1987 war Alexander Schimanskij als Liquidator in Tschernobyl. Sein Dekontaminationsbataillon beseitigte unter anderem den sogenannten „Roten Wald“. Be-kam mehrere Auszeichnungen für Tapferkeit. Seit 2005 ist Schimanskij Vorsitzender eines Vereins, der sich um die Sorgen der Liquidato-ren kümmert.
Kazuhiko Kobayashi, geb. 1946 in Maebashi-shi/Japan, Germanist, Autor des Buches „Globali-sierung und unser Leben - kritisch gesehen, mit nachträglicher Bemerkung zu dem Erdbeben, Tsunami und dem Super-GAU Nordostjapans vom 11.März 2011“