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in der KulturRegion FrankfurtRheinMain MUSEEN mehr & SONDER AUSSTELLUNGEN

Museen 2010

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Sonderausstellungen 2010 in der KulturRegion FrankfurtRheinMain

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Page 1: Museen 2010

in der KulturRegion Frankfur tRheinMain

MUSEENmehr&S O N D E R A U S S T E L L U N G E N

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Museum der Stadt Alzenau

Kunsthalle Jesuitenkirche Aschaffenburg

Schlossmuseum Aschaffenburg

ALTANA Stiftung Bad Homburg

Römerkastell Saalburg – Archäologischer Park Bad Homburg

Rosenmuseum Steinfurth Bad Nauheim

Historisches Museum am Strom Bingen

Stadt- und Burgmuseum Eppstein

Archäologisches Museum Frankfurt

Bibelhaus Erlebnismuseum Frankfurt

DIALOGMUSEUM Frankfurt

Frankfurter Goethe-Haus

Institut für Stadtgeschichte im Karmeliterkloster Frankfurt

Museum der Weltkulturen Frankfurt

Museum für Angewandte Kunst Frankfurt

Museum für Kommunikation Frankfurt

Museum Giersch Frankfurt

Städel Museum Frankfurt

Wetterau-Museum Friedberg

Heimatmuseum Seulberg

Philipp-Reis-Haus Friedrichsdorf

Goldschmiedehaus Hanau

Museum Hanau - Schloss Philippsruhe

Vor- und Frühgeschichtsmuseum Schloss Steinheim

Kunst- und Industriegeschichtemuseum Großauheim

Stadtmuseum Hofheim am Taunus

Museum Kelkheim und Galerie der Stadt Kelkheim

Museum Kronberger Malerkolonie Kronberg

Rathausgalerie der Landeshauptstadt Mainz

Museum der Stadt Miltenberg

Freilichtmuseum Hessenpark Neu-Anspach

Stiftung Opelvillen, Zentrum für Kunst Rüsselsheim

Brüder Grimm-Haus – Museum Steinau

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Museen in der KulturRegion FrankfurtRheinMain im Überblick

Page 3: Museen 2010

Städel Museum Frankfurt

Wetterau-Museum Friedberg

Heimatmuseum Seulberg

Philipp-Reis-Haus Friedrichsdorf

Goldschmiedehaus Hanau

Museum Hanau - Schloss Philippsruhe

Vor- und Frühgeschichtsmuseum Schloss Steinheim

Kunst- und Industriegeschichtemuseum Großauheim

Stadtmuseum Hofheim am Taunus

Museum Kelkheim und Galerie der Stadt Kelkheim

Museum Kronberger Malerkolonie Kronberg

Rathausgalerie der Landeshauptstadt Mainz

Museum der Stadt Miltenberg

Freilichtmuseum Hessenpark Neu-Anspach

Stiftung Opelvillen, Zentrum für Kunst Rüsselsheim

Brüder Grimm-Haus – Museum Steinau

Museen gehören zu den tragenden Säulen einer je-den Kulturlandschaft. So sehen es auch die Hessischen Museen als eine ihrer wesentlichen Aufgaben an, die-sen kulturellen Reichtum der Öffentlichkeit zu erschlie-ßen. Der Hessische Museumsverband unterstützt da-her das Anliegen der KulturRegion FrankfurtRheinMain, die im Jahr 2010 geplanten Ausstellungsvorhaben der Museen in der Rhein-Main-Region in dieser Übersicht anzukündigen.

Mit ihr erhalten Sie die einmalige Möglichkeit, sich nicht nur über die ständigen Sammlungen der betei-ligten Museen, sondern auch umfassend über deren Sonderausstellungen 2010 zu informieren. Diese Broschüre richtet den Fokus auf das, was ein aktives Museum ausmacht: die spannende und abwechs-lungsreiche Präsentation von unterschiedlichsten Themen, durch die der Sammlungsbestand des Muse-ums auf immer wieder neue Weise angereichert und erschlossen wird. Besonders erfreulich ist, dass diese Zusammenstellung über die Landesgrenzen hinaus-reicht, denn die Kultur war schon zu allen Zeiten das verbindenden Element in der Rhein-Main-Region.

Wir wünschen uns, dass diese neue Broschüre von den Bürger/innen so angenommen wird, wie es sich die Museen und die KulturRegion FrankfurtRheinMain vorstellen. Sie verdient festen Platz in der Wahrnehmung des weit reichenden und attraktiven Angebotes der Museen in der KulturRegion.

Grußworte

Die Ihnen vorliegende Museumsbroschüre Sonder-ausstellungen FrankfurtRheinMain 2010 ist das sehr gelungene Ergebnis einer gemeinsamen Entwick-lung von Museumsleiterinnen, Museumsleitern und uns in der Zeit von Mai bis Oktober diesen Jahres.

Vom ersten Moment bis zur Fertigstellung hat es viel Spaß und große Freude bereitet, in einer kleinen Arbeitsgruppe konstruktiv, zielführend und gemein-schaftsorientiert zu arbeiten.

Mein besonderer Dank gilt daher den Museumspitzen Herrn Burkhard Kling, Dr. Beate Matuschek, Herrn Gregor Maier (als Fachbereichsleiter Kultur HTK), Dr. Thomas Richter, Dr. Eva Scheid und Frau Sabine Kübler sowie meinen Mitarbeiterinnen Frau Carolin Julia Scholtz, Frau Karolina Dudik, Frau Stefanie Langhammer und Frau Olga Fröhlich für die harmonische und wirkungs-volle Kooperation und Unterstützung.

So stellen wir uns die regionale Zusammenarbeit vor.

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser,

Sie halten hier die erste Ausgabe der Museumsbroschüre Sonderausstellungen 2010 FrankfurtRheinMain in den Händen. Die KulturRegion FrankfurtRheinMain hat diese Publikation gemeinsam mit und insbesondere für die Museen in unserer Region erstellt.

Die vorliegende Broschüre, die erstmalig erscheint und auch bislang einzigartig ist, stellt den Bürgerinnen und Bürgern übersichtlich die große Bandbreite der Museen der Region mit ihren Sonderausstellungen vor. Die Themen reichen von Natur und Technik über alte Schätze und Moderne Kunst bis zu bedeutenden Personen und Ereignissen der Vergangenheit und Gegenwart. Sowohl regionale Heimatmuseen als auch international bekannteHäuser präsentieren ihre Sonderausstellungen. Die Kulturinteressierten erhalten damit nicht nur die Möglichkeit, sich über die aktuellen Ausstellungen zu in-formieren, sondern auch die Gelegenheit, die Museums-landschaft der Region in ihrer Vielseitigkeit zu entdecken.Die Museumsbroschüre Sonderausstellungen FrankfurtRheinMain 2010 zeigt damit eindrucksvoll, wie die Vernetzung, die Bündelung und die Vermarktung hochwertiger lokaler Kunst- und Kulturstätten regional erfolgen kann.

Wir wünschen dem Projekt viel Erfolg und den Leserinnen und Lesern eine inspirierende Lektüre, die hoffentlich zu vielen Ausstellungsbesuchen führt.

Konrad Dörner,Geschäftsführer

KulturRegion FrankfurtRheinMain gGmbH

Dr. Thomas WurzelVorsitzender

Hessischer Museumsverband

Prof. Dr. Felix SemmelrothAufsichtsratsvorsitzender der

KulturRegion FrankfurtRheinMain gGmbH und Kulturdezernent der Stadt Frankfurt a.M.

Thomas WillAufsichtsratsvorsitzender der KulturRegion FrankfurtRheinMain gGmbH und Erster Kreisbeigeordneter des Landkreises Groß-Gerau

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Aktuelle

Sonderausstellungen

J F M A M J J A S O N D 2011

Alzenau - Museum der Stadt Alzenau 6 „Wunderwelt Sand“ 01.05. bis 13.06.10

Aschaffenburg - Kunsthalle Jesuitenkirche 7 Daniel Spoerri 23. 01. bis 11.04.10 – Von d. Fallenbildern zu d. Prillwitzer Idolen

Aschaffenburg - Schlossmuseum 8 KeltenLand am Fluss. Die Kelten im Rhein-Main-Gebiet 15.05. bis 12.09.10

Bad Homburg - ALTANA Stiftung 9 Günther Förg – Aufbruch der Farben 05.03. - 30.05.10 Young-Jae Lee – Formen aus der Erde 17.06. - 15.08.10 Herbert Brandl 16.09. - 14.11.10 Christian Rohlfs – Musik der Farben 26.11.10 - Feb. 11

Bad Homburg - Römerkastell Saalburg – Archäologischer Park 25 GENERATIONES – die Soldaten Roms... bis 15.08.10

Bad Nauheim - Rosenmuseum Steinfurth 10 Trachtenrosen & Lederhosen 18.04 - 31.10.10 Metamorphosen von Yi Zheng Lin 14.11.10 - 17.04.11

Bingen - Historisches Museum am Strom 25 Der Rhein im Spiel 09.08.09 - 31.05.10 – Von der Gründerzeit bis zur Gegenwart

Eppstein - Stadt- und Burgmuseum Eppstein 26 Freie Fahrt statt Pflasterzoll 02.05. - 30.05.10 – Von alten Eppsteiner Wegen zur Umgehungsstraße

Frankfurt - Archäologisches Museum Frankfurt 26 Die letzten Wikinger. 20.11.09 - 14.03.10 Der Teppich von Bayeux und die Archäologie

Frankfurt - Bibelhaus Erlebnismuseum Frankfurt 11 JUDÄA UND JERUSALEM. Leben in römischer Zeit 26.01. - 30.06.10

Frankfurt - DIALOGMUSEUM 12 Blinder Passagier – Das Ferienspecial im DialogMuseum 13.07. - 22.08.10

Frankfurt - Frankfurter Goethe-Haus 13 Revolution und Tradition bis März 10 150 Jahre Freies Deutsches Hochstift Wie stellt man Literatur aus? 28.08. - 01.11.10 – Sieben Vorschläge zu Goethes „Wilhelm Meister“ Johann Caspar Goethe zum 300. Geburtstag 5.12.10 - Ende Feb. 11

Frankfurt - Institut für Stadtgeschichte im Karmeliterkloster 27 Es führt über den Main ... 23.03. - 20.06.10

Frankfurt - Museum der Weltkulturen 14 Being Object. Being Art. Meisterwerke aus den Sammlungen 31.10.09 - 31.10.10

Frankfurt - Museum für Angewandte Kunst 27 ANDRÉ CHARLES BOULLE (1642-1732) 30.10.09 - 31.01.10 Ein neuer Stil für Europa TOBIAS REHBERGER. 04.03. - 02.05.10 Plakate, Plakatkonzepte und Wandmalereien 30 JAHRE LESS AND MORE. The design ethos of Dieter Rams 21.05. - 05.09.10

Frankfurt - Museum für Kommunikation 15 Die Sprache des Geldes 12.03. - 29.08.10 Dialog im Stillen Okt. 10 - Feb. 11

Frankfurt - Museum Giersch 16 Vom Taunus zum Wannsee – Der Maler Philipp Franck 21.03. - 18.07.10 Expressionismus im Rhein-Main-Gebiet 26.09.10 - 30.01.11 – Künstler, Händler, Sammler

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2010Auf einen Blick

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Frankfurt - Städel Museum 17 Ernst Ludwig Kirchner. Retrospektive 23.04. - 25.07.10

Friedberg - Wetterau-Museum 28 Fragmente jüdischer Geschichte in Friedberg bis 15.08.10

Friedrichsdorf - Heimatmuseum Seulberg 28 Luftige Wedel aufgeFÄCHERt 18.04. - 04.07.10 Dufte! Verführung aus der Flasche 15.08. - 10.10.10

Friedrichsdorf - Philipp-Reis-Haus 29 Notruf! Alarm am Telefon 06.05. - 22.08.10

Hanau - Goldschmiedehaus 18 Transformation des Alltäglichen – Esther Bott 28.01. - 06.04.10 Die Berliner Goldschmiede Emil Lettré und Herbert Zeitner 13.06. - 01.08.10 Different from – Ulla und Martin Kaufmann 15.08. - 28.10.10 16. Silbertriennale 2010 4.11.10 - Anf. Feb.11

Hanau - Museum Hanau - Schloss Philippsruhe 19 Cläre-Roeder-Münch-Preis: Sigrid Oltmann... 02.03. - 28.03.10 Katzen - Fotografien von Ruth Marcus 13.04. - 16.05.10

Hanau - Vor- und Frühgeschichtsmuseum Schloss Steinheim 20 Jäger der Eiszeit 25.02. - 08.08.10

Hanau - Kunst- und Industriegeschichtemuseum Großauheim 20 Neueröffnung Frühjahr 2010

Hofheim - Stadtmuseum Hofheim am Taunus 21 Heinz Mack Zeichnungen und keramische Skulpturen 15.11.09 - 28.02.10 Computerwelten. Vom Abakus zum Avatar März - Juni 2010 Die Augen des Hauses Juni - Sept. 2010 – Zur Entwicklungsgeschichte des Fensters Scharfer Hieb und zartestes Schnitzen 10.10.10 - 20.02.11

Kelkheim - Museum Kelkheim 22 Ein Hauch von Hollywood – die Welt der Traumfabrik 18.11.09 - 17.02.10 Kindheit nach dem Krieg 08.09. - 17.10.10

Kelkheim - Galerie der Stadt Kelkheim 22 Christa Steinmetz – Das Labyrinth 07.05. - 24.05.10 Manfred Guder - Retrospektive 28.05. - 13.06.10

Kronberg - Museum Kronberger Malerkolonie 29 Nelson Kinsley (1863 – 1945) – Retrospektive 10.10.10 - 30.01.11

Mainz - Rathausgalerie der Landeshauptstadt Mainz 30 In die Zukunft gedacht 26.02. - 27.03.10 Feind ist, wer anders denkt 29.11. - 18.12.10

Miltenberg - Museum der Stadt Miltenberg 30 In Weinfranken verwurzelt – Winzer, Weinbau und Silvaner 22.01. - 28.02.10 „Von Apfel, Nuß und Mandelkern“ 26.11.10 - 19.01.11

Neu-Anspach - Freilichtmuseum Hessenpark 31 Einkaufen! Eine Geschichte des täglichen Bedarfs 27. 04. - 28.11.10

Rüsselsheim - Stiftung Opelvillen, Zentrum für Kunst 23 Mit Abstand nah – Fotografie aus Leipzig 24.02. - 16.05.10 American Pop Posters 08.09. - 28.11.10

Steinau - Brüder Grimm-Haus – Museum Steinau 24 INK trifft Grimm 22.05. - 01.08.10 Klaus Meyer-Gasters Eine Retrospektive zum 85. Geburtstag 14.11.10 - 27.02.11

Hier finden Sie ganz leicht die Ausstellung, die Sie interessiert und wann und wo diese zu sehen ist. Umfassende Informationen zu jeder Sonderausstellung stehen auf der angegebenen Seite (rote Zahl). Viel Spaß beim Entdecken.

Ausstellung für Familien mit Kindern besonders geeignet

Parkplätze vorhanden

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen

Caféteria im Haus 5

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Museum der Stadt Alzenau im Schlösschen Michelbach

Das Museum

Das barocke Schlösschen Michelbach, ehemals ein adeliger Landsitz, beherbergt seit 2006 das Museum der Stadt Alzenau. Dank moderner Medientechnik - an vielen Stationen können die Besucher selbst aktiv werden - wird die Geschichte Alzenaus erleb- und im wahrsten Wortsinn auch begreifbar. Aufbauend auf der heimatkundlichen Sammlung des Heimat- und Geschichtsvereins, widmet sich die Daueraus-stellung „Regionalität und Wandel – Streifzüge durch eine Grenzregion“ der besonderen historischen Situation der Region, die stets ge-prägt war von Grenzlinien, regionaler Eigen-ständigkeit und tiefgreifenden Umbrüchen.

ÖffnungszeitenSo sowie an Feiertagen, 14 bis 18 Uhr (von Mai bis Okt zusätzlich Sa von 14 bis 18 Uhr)

Führungen nach Vereinbarung (Städt. Verkehrsamt im Rathaus, Telefon: 06023 / 502-112, E-mail: [email protected])

Eintrittspreise 1,50 Euro für Erwachsene, (kostenlose Audio-guides in deutscher und englischer Sprache ausleihbar – 10 Euro Pfand).

Weitere Veranstaltungen

Im stimmungsvollen Domersaal im Ober-geschoss finden monatlich Konzerte und Kleinkunst-Veranstaltungen statt. Im Sommer ist der im barocken Stil mit rund 100 Rosen als Rosarium gestaltete Schlossgarten Schau-platz für kulturelle Freiluftveranstaltungen. Museums-Café in der ehemaligen Remise.

Schloßstraße 13, 63755 AlzenauTelefon: 06023 502 -112 (Städt. Verkehrsamt im Rathaus Alzenau)E-mail: [email protected]

Ameisenlöwen, riesige Heuschrecken und mannshohe Sandgrasnelken – in der interaktiven Ausstellung „Wunderwelt Sand“ lernen Sie eines der faszinierendsten Ökosysteme Deutschlands kennen, die „fränkische Wüste“.

Einst waren die Sandlebensräume weit verbreitet, galten aber als wertloses Ödland, so dass große Flächen als Siedlungs- oder Industriegebiete aus-gewiesen, aufgeforstet oder durch Sandabbau zerstört wurden und es bayernweit keinen größeren gesicherten Bestand mehr gibt. In Alzenau waren die Sandmagerrasenflächen bis zu ihrer Ausweisung als Naturdenk-mal im Jahr 1989 auf zusammen etwa einen Hektar geschrumpft, ein Teil der seltenen Tier- und Pflanzenarten war zunächst verschwunden. Heute gelten die „Alzenauer Sande“, ein Forschungsprojekt der Universität Marburg, als wertvolle Kostbarkeit und sind als Fauna-Flora-Habitat-Gebiet von der EU anerkannt.

„Wunderwelt Sand“ mit ihren Infotafeln und Aktiv-Elementen wurde im Rahmen des Projektes SandAchse Franken als Wanderausstellung entwickelt, die Stadt Alzenau ergänzt sie vor Ort mit Schaustücken aus ihren geschützten Beständen. Besucher erfahren, wo Sand eigentlich herkommt, wie sich das Silbergras gegen Hitze und Trockenheit wappnet und lernen die Blauflügelige Öd-landschrecke kennen, das Wappentier der SandAchse. Gezeigt werden auch die vielen Anstrengungen für den Erhalt der Sandlebensräume.

Die Ausstellung zeichnet sich durch anschauliche Exponate und zahlreiche Spiel-Elemente aus und macht daher auch Kindern großen Spaß. Infos unter www.sandachse.de

1. Mai bis 13. Juni 2010

„Wunderwelt Sand“

Die Stadt Alzenau

Zwischen Mainebene und den Ausläufern des Spessarts, umgeben von Wäldern und Weingärten, liegt die bayerische Kleinstadt Alzenau. Weithin sichtbar ist die Burg aus dem 14. Jahrhundert, heute Anziehungspunkt bei kulturellen Veranstaltungen, unter anderem den Burgfestspielen und den Fränkischen Musiktagen. Das aktive Mittelzentrum bietet den rund 19.000 Bürgern viel Lebensqualität, ist wichtiger Wirtschaftsstandort mit mehr als

10.000 Arbeitsplätzen, Einkaufs- und Kulturstadt für die Region sowie dank der 1000jährigen Weinbautra-dition beliebtes Ausflugsziel. Übrigens: 2015 ist Alzenau Gastgeber der regionalen bayerischen Landesgarten-schau „Natur in der Stadt“.

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Kunsthalle Jesuitenkirche Aschaffenburg

Das Museum

Die Kunsthalle Jesuitenkirche widmet sich seit 1990 dem Schwerpunkt der Klassischen Moderne. Der profanisierte Sakralraum bietet zudem ein eindrucksvolles Ambiente für Aus-stellungen gefestigter Positionen des 20. und 21. Jahrhunderts.

In der Vergangenheit waren hier Projekte zum Werk E. L. Kirchners, Christian Schads ebenso zu sehen wie Einzelausstellungen von Meret Oppenheim, Günther Uecker oder, aktuell, von Daniel Spoerri. Als besonderer Publikums-magnet erwiesen sich speziell für diesen Raum erdachte Ausstellungskonzeptionen international agierender Künstler.

ÖffnungszeitenMo geschlossenDi 14 - 20 UhrMi bis So 10 - 17 UhrGeschlossen am 24., 25. und 31.12.2009 und am 1.1. und 16.2.2010.

Eintrittspreise4 Euro / 3,50 Euro ermäßigtErmäßigung bei Vorlage eines Bayern-Tickets oder Schönes-Wochenende-Tickets.

Weitere Veranstaltungen

Regelmäßige Führungen jeden Sonntag, 11 Uhr und jeden Dienstag, 19 Uhr

Beachten Sie bitte weitere Hinweise unter:www.museen-aschaffenburg.de

Pfaffengasse 2663739 AschaffenburgTelefon: 06021 218698E-mail: kunsthalle-jesuitenkirche@aschaffenburg.dewww.museen-aschaffenburg.de

Die Kunsthalle Jesuitenkirche präsentiert die Werke des international gefragten Künstlers anlässlich seines 80. Geburtstags. Dabei handelt es sich um eine eigens für den profanisierten Sakralraum der Kunsthalle Jesuitenkirche konzipierte Ausstellung.

1942 flieht Daniel Isaac Feinstein nach Zürich und nimmt den Mädchen-namen der Mutter an. Er lernt Max Terpis, Jean Tinguely und Eva Aeppli kennen. Spoerris Weg zur Kunst führt zunächst über den Tanz. Seinen entscheidenden künstlerischen Durchbruch erzielte er 1960 mit seinen

„Fallenbildern“ in Paris als Mitglied der „Nouveaux Réalistes“. Der Künstler zeigt in den „Banketten“ seinen engen Bezug zu den Happenings der Fluxus-Bewegung. Spoerri arbeitet als Dichter, Bühnenbildner, Regisseur, Verleger, Objektkünstler, „Eat-Artist“, Filmemacher. Er lehrt an der Kölner Fachhochschule für Kunst und Design und später an der Kunstakademie München.

Spoerris außerordentlich vielseitiges Œuvre folgt seiner Auffassung von Kunst als Kommunikation. Er beginnt 1990 in Seggiano mit der Arbeit an einem Skulpturengarten, der 1997 vom italienischen Kulturministerium als Stiftung anerkannt und offiziell eröffnet wird. In einem ehemaligen Klostergebäude aus dem 13. Jahrhundert in Hadersdorf (NÖ) werden seit 2009 zahlreiche Werke von Daniel Spoerri gezeigt. Seit Anfang 2007 lebt er in Wien.

23. Januar bis 11. April 2010

Daniel Spoerri Von den Fallenbildern zu den Prillwitzer Idolen

Die Stadt Aschaffenburg

Die Kulturstadt Aschaffenburg liegt verkehrs- günstig an den Netzen von Auto- und Bundes-bahn (A3, ICE) und profitiert von der Ferienregion Spessart ebenso wie von der unmittelbaren Nähe zu Frankfurt am Main. Touristen nutzen die idyllische Lage am Main für einen Halt auf ihrer Radtour oder ihrer Schiffsreise. Bauwerke wie das prächtige Renaissanceschloss Johannisburg und die romanische Stiftsbasilika

vermitteln eine über tausendjährige Geschichte. Die zeitgenössische Kunst kommt in mehreren Ausstel-lungshäusern und zahlreichen Galerien zu ihrem Recht.

www.aschaffenburg.dewww.info-aschaffenburg.de www.schloesser.bayern.de

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Schlossmuseum, Aschaffenburg

Das Museum

Das majestätische Renaissanceschloss Johannisburg beherbergt neben staatlichen Sammlungen seit 1972 auch das Schloss-museum der Stadt Aschaffenburg. Auf 1400 qm Fläche werden Kunstwerke und historische Zeugnisse aus sechs Jahrhunderten aus-gestellt. Regelmäßige Sonderausstellungen widmen sich der Kunst und Kultur der Region. Das Jahr 2010 steht ganz im Zeichen der Kelten am bayerischen Untermain.

ÖffnungszeitenApril bis September: 9 - 18 UhrOktober bis März: 10 - 16 UhrMontag geschlossen

Geschlossen am 1.1., Faschingsdienstag, 24.12., 25.12., 31.12.

Eintrittspreise4 Euro / 3 Euro ermäßigtInkl. Sonderausstellung KeltenLand am Fluss:5 Euro / 4 Euro ermäßigt

Kombikarte Schloss Johannisburg und Pompejanum inkl. Sonderausstellung:6 Euro / 5 Euro ermäßigt

Ermäßigung bei Vorlage eines Bayern-Tickets oder Schönes-Wochenende-Tickets.

Weitere Veranstaltungen

Regelmäßige Führungen unterwww.fuehrungsnetz-aschaffenburg.dewww.info-aschaffenburg.de

Hinweise auf das Begleitprogramm zur Ausstellung KeltenLand am Fluss unter:www.museen-aschaffenburg.de

Schlossplatz 463739 AschaffenburgTelefon: 06021 38674-0E-mail: [email protected]

Das Schlossmuseum zeigt auf 600 qm Fläche Zeugnisse keltischen Lebens im Rhein-Main-Gebiet. Leihgaben aus dem In- und Ausland und eigene Bestände beschreiben ein über ganz Europa gespanntes Netz von tech-nischen, wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen. Sie verbanden in den Jahrhunderten vor Christi Geburt keltische Völkerschaften mit ihren Nachbarn: mit Händlern, Kunsthandwerkern, Fürsten und Söldnern quer durch das damalige ‚Europa’.

Einzelne Themenbereiche berühren die Übernahme und den Ausbau technischer Neuerungen. Insbesondere die Produktion von Eisen, Salz und Glas standen im wirtschaftlichen Mittelpunkt. Das Vorbild der Griechen, Etrusker und Römer wirkte in die keltische Welt hinein und wird an dem heute sichtbaren Import von Luxus-artikeln deutlich. Die Selbstdarstellung der keltischen Burgherren, Wagenfahrer und Wirtschaftsmagnaten verweist auf Parallelen in heutigen Gesellschaften.

Begleitet wird die Ausstellung von einem umfangreichen Programm: Vorträge und Führungen erläutern die ausgestellten Fundstücke. Spezielle Angebote für Schulklassen führen spielerisch in die Welt der Kelten ein und bieten praktische Archäologie zum Mitmachen. Workshops mit Kunst-handwerkern bieten Gelegenheit, die Fertigkeiten keltischer Handwerker zu erleben und zu erlernen – und auch ein Keltenfest darf natürlich nicht fehlen. Zur Ausstellung erscheint ein Begleitband.

15. Mai bis 12. September 2010

KeltenLand am Fluss Die Kelten im Rhein-Main-Gebiet

Neu im Stiftsmuseum Aschaffenburg

Unter dem Titel „Pracht und Glaube des Mittelalters“ ist der mittelalterliche Stiftsschatz St. Peter und Alexander seit dem 21.11.2009 im Stiftsmuseum zu entdecken. Er gehört zu den bedeutendsten Ensembles seiner Art in

Deutschland und war bisher in den Tresoren der Stiftssakristei verborgen. Die herausragenden Werke der Silberschmiedekunst und Buchmalerei werden ergänzt durch den berühmten Magdalenenaltar von Lucas Cranach. Diese knapp drei auf acht Meter große Bilder-wand schuf der Künstler um 1525 im Auftrag des Kardinals Albrecht von Brandenburg.www.stiftsschatz.de

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ALTANA Kulturstiftung im Sinclair-Haus

Das Museum

Kunst und Natur stehen im Mittelpunkt der Aktivitäten der ALTANA Kulturstiftung. Raum für die Begegnung mit Kunst und Kultur bietet das spätbarocke Sinclair-Haus nahe des Bad Homburger Schlosses. Jedes Jahr werden hier vier bis fünf Ausstellungen mit Werken internationaler und nationaler Künstler des 20. und 21. Jahrhunderts gezeigt.

Die eigene Sammlung zum Thema „Natur in der zeitgenössischen Kunst“ ist einmal im Jahr in wechselnder Auswahl zu sehen.

Ausstellungsbegleitende Veranstaltungen und ein umfangreiches Bildungsprogramm für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zur lebendigen Begegnung mit Kunst und Natur sind wichtiger Bestandteil des kulturellen Angebots.

ÖffnungszeitenDi 14 - 20 Uhr, Mi bis Fr 14 - 19 UhrSa, So und an Feiertagen 12 - 18 Uhr Mo geschlossen

Eintrittspreise 5 Euro / 3 Euro ermäßigt Familienkarte 12 Euro Jahreskarte 35 Euro Kulturpass 1 EuroEintritt frei für Inhaber der Museumsufercard

Löwengasse 15, Eingang Dorotheenstraße61348 Bad Homburg v.d.Höhe Telefon: 06172 1712 128E-mail: [email protected]

Zu sehen sind rund 120 Arbeiten aus den letzten vier Jahren: Übermalte Monotypien, Tuschzeichnungen, Pastelle, Aquarelle und einige Gemälde. Günther Förgs Bildsprache hat sich aus der Abstraktion entwickelt. Ausgehend von monochromer Malerei entstand ab 1980 das facettenreiche Werk des 1952 geborenen Künstlers.

5. März bis 30. Mai 2010

Günther Förg – Aufbruch der Farben

Die koreanische Keramikerin Young-Jae Lee inszeniert ihre Porzellangefäße auf ungewöhnliche Weise. Einzeln, in Gruppen, auf den Boden gestellt oder auf Sockeln stehend schafft die Künstlerin Räume von eindrucksvoller Atmosphäre. Aus der ALTANA Kunstsammlung hat sie Werke von Georg Baselitz, Per Kirkeby und weiteren namhaften Künstlern ausgewählt, die sie in eine spannungsvolle Beziehung zu ihren Keramiken setzt.

17. Juni bis 15. August 2010

Young-Jae Lee – Formen aus der Erde

Die Ausstellung bietet einen umfassenden Überblick über das Werk des bedeutenden Malers der klassischen Moderne (1849-1938). Zu sehen sind 130 Werke aus 70 Schaffensjahren: Gemälde, Zeichnungen, Aquarell- und Temperablätter aus dem Osthaus Museum/Kunstquartier Hagen.

26. November 2010 bis Februar 2011

Christian Rohlfs – Musik der Farben

16. September bis 14. November 2010

Herbert Brandl Zeichnungen, Aquarelle, Monotypien und Fotografien der letzten zehn Jahre (2000 -2010)Die Ausstellung zeigt rund 130 Arbeiten des 1959 in Graz geborenen Künstlers. Seit Ende der 90er Jahre nehmen Berg- und Landschaftsmotive einen entscheidenden Platz in seinem Werk ein. Brandl lotet in seinen Arbeiten die Grenzen zwischen Abstraktion und Figuration aus.

Bild links: Christian Rohlfs / Bild rechts: Günther Förg

Bild oben: Young-Jae LeeBild unten: Herbert Brandl

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Rosenmuseum Steinfurth

Das Museum

Seit Mitte der 1980er Jahre wurde das Rosenmuseum zu einem Museum für Kunst- und Kulturgeschichte der Rose ausgebaut. Die Geschichte des Rosenanbaus, die Rose als Symbol sowie in Kunst, Kultur und Handwerk stehen im Mittelpunkt der Dauerpräsentation.

Weitere Blicke auf die beliebte Kulturpflanze ermöglichen die mehrmals im Jahr wechselnden Ausstellungen, die regionale und interna-tionale Aspekte der Rose in Kunst, Kultur und angewandter Kunst aufblättern.

ÖffnungszeitenMai bis Oktober 10 - 17 UhrNovember bis April 14 - 17 Uhr Sonntag und Feiertag 10 - 17 UhrTäglich außer Montag

EintrittspreiseErwachsene 4 Euro / 3 Euro ermäßigtGruppen ab 10 Personen ermäßigter Eintritt

Weitere VeranstaltungenInternationaler Museumstag, Steinfurther Rosentage und -Rosenfest, „Lesecafé Rose“ im Badehaus 3 während der Landesgartenschau 2010 im Sprudelhof, Lesungen und Vorträge

Alte Schulstraße 161231 Bad NauheimTelefon: 06032 86001E-mail: [email protected]

Lollipop und Alpenrock, die Namen aktueller Modemarken, die sich der Tracht annehmen, lassen ahnen, dass heute alles anders ist. Trachten-mode erobert Terrain. Tracht ist in und Tradition ist Trumpf, das beweist der anhaltende Rummel um Dirndl & Co. Doch während die einen an überlieferten Formen festhalten, punkten andere mit einem Feuerwerk frecher Ideen. Rosenmotive sind allgegenwärtig, ob es sich um historische Trachten oder ihre neuen Interpretationen handelt.Tracht war nie rückwärtsgewandt und statisch, sondern immer schon modisch. Bäuerinnen haben in ihrer Kleidung Stadtfrauen nachgeahmt – und umgekehrt. Eine Mitmachaktion in der Ausstellung ermöglicht kreativen und spielerischen Umgang mit der eigenen Kleidung und Verkleidung. Im „Trachtenstudio“ können Kinder und Erwachsene „ihre“ Tracht entwerfen und anziehen.

18. April bis 31. Oktober 2010

Trachtenrosen & Lederhosen

Die Gegenstände, die der Künstler für seine Kunst verwendet, sind dem praktischen Plastikalltag von Industrienationen entnommen: Abflussrohre, Kabelbinder, Kanister, Wäsche-klammern, Strohhalme, Siebe, Schläuche, Gabeln, Mülltonnen. Dazu kommen Artikel für den täglichen Gebrauch wie Tampons und Taschentücher, alle in Massenproduktion hergestellt. Die preiswerten Gegenstände werden vom Künstler neu angeordnet und arrangiert. Es entstehen Rauminstallationen mit Blütenwäldern und -gespinsten, die nicht von dieser Welt zu sein scheinen.

14. November 2010 bis 17. April 2011

Metamorphosen von Yi Zheng Lin

Die Stadt Bad Nauheim

Mit dem Sprudelhof, der größten geschlossenen Jugendstilanlage Europas, besitzt Bad Nauheim ein Kulturerbe von internationalem Rang. Einen exzellenten Ruf genießt die Gesundheitsstadt auch als Kompetenzzentrum für Herz-, Kreislauf- und Gefäßerkrankungen. Bekannte Sehens-würdigkeiten sind die Gradierbauten, die als Freiluft-Inhalatorien genutzt werden. Auch Elvis Presley tankte hier schon die erfrischende Meeresbrise in seinem „European home“ Bad Nauheim. Die 4. Hessische Landesgartenschau zeigt vom 24. April bis zum 3. Oktober 2010 Bad Nauheims Gärten und Parks als Orte des Wohlbefindens.

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Bibelhaus Erlebnismuseum, Frankfurt

Das Museum

Die Bibel ist das Buch der Bücher: weltweit verbreitet und mit einer imposanten Wirkungsgeschichte.

Von mündlichen Überlieferungen im Alten Orient führt der Weg im Bibelhaus zu den Texten des Alten und Neuen Testaments in hebräischer, aramäischer und griechischer Sprache. Papyri, Manuskripte klösterlicher Schreibstuben und jüdische Schriftrollen weisen zum biblischen Text, wie er heute weiter übersetzt und verbreitet wird. Gleichzeitig beleuchtet die Ausstellung Welt und Umwelt der Bibel.

Zum eigentlichen Erlebnis machen das Museum seine begehbaren Objekte. Ein Nomadenzelt führt die Gäste in die Welt der Erzväter und -mütter Israels. Der Nachbau eines Fischerbootes aus dem 1. Jahrhundert führt in den Alltag von Jesus und seinen Anhängern am See Gennesaret.

ÖffnungszeitenDi bis Sa 10 - 17 Uhr / Mi 10 - 20 Uhr So und Feiertage 14 - 18 UhrGruppenführungen – ausschließlich nach Anmeldung – sind auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich.

Eintrittspreise5 Euro / 4 Euro ermäßigt / 11Euro Familien

Weitere Veranstaltungen

Sonntagsführungen für Kinder und Erwachsene zur Sonderausstellung

“Stell Dein Licht nicht unter den Scheffel“ Aus dem Neuen Testament stammen un-zählige Redewendungen, die wir bis heute selbstverständlich verwenden. Sie knüpfen am Alltag der Menschen an. Diesem Alltag vor 2000 Jahren gehen wir auf den Grund.Jeden 2. und 4. Sonntag im Monat jeweils um 14 Uhr für Kinder und 16 Uhr für Erwachsene. Start der Führungsreihe ist Sonntag, der 31. Januar 2010.

Metzlerstraße 1960594 Frankfurt a.M.Telefon: 069 66426525 E-mail: [email protected]

Kein Land zieht so viel archäologisches Interesse auf sich wie Israel. Das verwundert nicht, denn mehr als 3000 Jahre Alltags- und Religions-geschichte lassen sich im Heiligen Land finden. In der Schatzkammer im Frankfurter Bibelhaus sind einzigartige Originale aus dem antiken Palästina zu sehen. Die Leihgaben der Israelischen Antikenverwaltung stammen aus allen Teilen des heutigen Israels, vornehmlich aber aus Jerusalem und der Festung Masada.

Von der Zeit der Priesterdynastie der Hasmonäer in den letzten zwei Jahr-hunderten vor Christus bis zur Zerstörung Jerusalems im jüdischen Krieg durch die Römer 70 nach Christus geben die archäologischen Funde einen Einblick in das damalige Leben.

Haushaltsgegenstände zum Wolle spinnen, Getreide mahlen, kochen und essen sind ebenso zu sehen wie Schminkutensilien einer reichen Frau aus dem Umfeld des Herrscherhauses des Herodes. Zu bewundern sind Parfumflakons, Kosmetik-Spachteln und Schmuck aus römischer Zeit.Ein Silberschatz von dreißig tyrischen Schekeln erinnert an die jährliche Tempelsteuer. Funde aus Grabkammern zeigen wertvolle Salbenflaschen und eine antike Knochenkiste, das Ossuar, eine typische Bestattungsart – einzigartig in der damaligen Zeit.

Die Ausstellungsexponate sind bekannten Gruppen aus der jüdischen Antike zugeordnet: den frommen Pharisäern, der sadduzäischen Priesterkaste und den aufständigen Zeloten, den Römern und den Zöllnern, die mit der Besatzungsmacht kollaborierten. Aber auch das Leben von Handwerkern, Händlern und Pilger wird beleuchtet.

26. Januar bis 30. Juni 2010

JUDÄA UND JERUSALEM Leben in römischer Zeit

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DIALOGMUSEUM

DialogMuseumDer Besuch der Sinne macht

Wie nehmen wir alltägliche Situationen wahr, wenn das Auge draußen bleibt? Was fühlen, riechen, schmecken und empfinden wir noch in einer Welt, die nicht von visuellen Reizen überflutet ist? Und was können wir im Dialog mit Experten daraus lernen?

Das DialogMuseum gibt darauf drei Antworten:„Dialog im Dunkeln“ – eine Ausstellung zur Entdeckung des Unsichtbaren birgt sechs lichtlose Erlebnisräume, die auf entdeckungs-freudige kleine und große Besucher warten. Sie werden in kleinen Gruppen von blinden Experten z.B. durch einen Park, über eine ver-kehrsreiche Straße oder in ein Café geführt. „Taste of Darkness“ – das Restaurant im Dunkeln stellt insbesondere den Gaumen hungriger und experimentierfreudiger Gäste auf die Probe. Und das „Casino for Communication“ zeigt, dass auch bei Licht betrachtet Kommunikationsspiele Jung und Alt viel Spaß machen können.

Die Botschafter und Experten des DialogMuseums sind blinde und behinderte Menschen. Das Integrationsunternehmen hat sich seit Dezember 2005 zu einem Publikums-magneten im Frankfurter Ostend entwickelt.

Weitere Angebote

• Pädagogen und Schulklassen können ihren „Dialog“ noch mit einem Workshop vertiefen.

• Führungskräften und Personalleitern bieten wir ein außergewöhnliches Instrument der Personalentwicklung: Trainings und Impulse im Dunkeln mit blinden Trainern.

• Firmen erwartet eine spannende Location für Ihre Veranstaltung.

• Kindergeburtstag mal im Dunkeln? Unser Bestseller bei den kleinen Besuchern.

• Für alle Genießer entwickeln wir gerne Tastings und Degustationen nach Ihren Wünschen.

Eine Reservierung ist erforderlich.

ÖffnungszeitenDi bis Fr 9 - 17 Uhr Sa / So / feiertags 11 - 19 UhrMontags geschlossen!Telefonische Reservierung unter Bookingline:069 90 43 21-44Das Restaurant „Taste of Darkness“ nimmt nur für Mi / Fr / Sa Reservierungen an.

EintrittspreiseKinder 6 Euro (Kombiticket 8 Euro)Ermäßigt 9 Euro (Kombiticket 11 Euro)Erwachsene 13,50 Euro (Kombiticket 17,50 Euro) Familien 33 Euro (Kombiticket 48 Euro) Zuschlag für Museum Spezial Tour 3,50 Euro

Hanauer Landstraße 137-14560314 Frankfurt am Main Telefon: 069 90 43 21-44 (Infos und Reservierung)E-mail: [email protected]

Eine gute Nachricht für alle Daheimgebliebenen:Wer in den Sommerferien im Frankfurter Dialogmuseum an Bord der Ausstellung Dialog im Dunkeln geht, der reist als blinder Passagier mit einem ungewissen Ziel. Denn die Reise geht nicht nur in eine fremde Welt, die Welt blinder Menschen. Diese Reise geht auch in ein unbekanntes Land, ein Land aus Düften, Gerüchen und unterschiedlichsten Eindrücken; ein Land, das es mit allen Sinnen zu entdecken und zu erraten gilt. Unsere deutschsprachigen blinden Reiseleiter geben Ihnen gerne Hinweise und freuen sich auf Sie!Nach 60 - 90 Minuten „landen“ Sie wieder in Ihrer vertrauten Welt. In der Ankunftshalle hilft Ihnen unser „Serviceteam“ beim Ausfüllen der wichtigen „Reisepapiere“, denn es winken einige Gewinne. Und eins ist sicher: Auf Ihr Gepäck müssen Sie nicht lange warten.

Wer richtig liegt mit seiner Antwort nimmt an einem Gewinnspiel teil und kann mit ein bisschen Glück dank DERTOUR wirklich den Koffer packen und eine Flugreise in das gesuchte Land am Flughafen Frankfurt antreten. In 2009 ging es übrigens nach Südafrika. Viel Glück!

Reservierung unter Bookingline 069 90 43 21-44 erforderlich!

13. Juli bis 22. August 2010

Blinder Passagier – Das Ferienspecial im DialogMuseum

„Das einzige Museum, in das ich freiwillig öfter gehe.“ (Mark, 12 Jahre, 2009)

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Frankfurter Goethe-Haus

Das Museum

Das Goethe-Haus am Großen Hirschgraben vermittelt einen lebendigen Eindruck vom Leben der wohlhabenden Familie Goethe im 18. Jahrhundert. Johann Wolfgang Goethe, der am 28. August 1749 in Frankfurt zur Welt kam, verlebte hier gemeinsam mit seiner Schwester Cornelia seine Kindheit und Jugend.

Das angeschlossene Goethe-Museum bietet einen Spaziergang durch die Malerei der Goe-thezeit, vom Spätbarock über den Sturm und Drang, den Klassizismus und die Romantik bis hin zum Biedermeier.

ÖffnungszeitenMontag bis Samstag10.00 bis 18.00 UhrSonntag und an Feiertagen10.00 bis 17.30 Uhr

EintrittspreiseRegulär 5 Euro / Ermäßigt 3 EuroStudenten 2,50 Euro / Schüler 1,50 EuroGruppen (ab 11 Personen) 4 EuroGruppen (ab 20 Personen) 3 EuroFamilien mit Kindern (max. 2 Erw.) 8 EuroKinder bis 6 Jahre frei

Weitere Veranstaltungen

Am 19. Januar um 19 Uhr spricht der Literaturwissenschaftler Peter von Matt zum Thema „Der unvergessene Verrat am Mythos. Die Wissenschaft in der öffentlichen Phantasie“.

Am 9. Februar um 19 Uhr stehen unter dem Motto „Klangworte – Wortklänge“ Kompo-sitionen von Eric Satie, Hanns Eisler, Arnold Schönberg und Alban Berg zu Texten von Friedrich Hölderlin, Paul Celan und Ernst Jandl auf dem Programm. Es musizieren Elisabeth Schmock (Sopran) und Sabine Simon (Klavier).

Am 15. Juni um 19 Uhr lesen Sigrid Damm und Joachim Hamster Damm aus ihrem 2009 erschienenen Buch „Geheimnisvoll offenbar. Goethe im Berg“. Der reich illustrierte Band beschäftigt sich mit dem Motiv des Berges und des Erdinneren bei Goethe.

Freies Deutsches HochstiftGroßer Hirschgraben 23-25, 60311 Frankfurt am MainTelefon: 069 13880-0E-mail: [email protected]

Mehrere renommierte Ausstellungsmacher präsentieren jeweils ihre eigene Variante zum gemeinsamen Thema „Wilhelm Meister“. Die Schau zeigt am Beispiel von Goethes Roman ein Kaleidoskop von unterschiedlichen Möglichkeiten, Literatur in einer Ausstellung erfahrbar zu machen. Das Projekt wird gemeinsam mit dem Kulturamt der Stadt Frankfurt und mit Unterstützung der Bundeskulturstiftung durchgeführt.

28. August bis 1. November 2010

Wie stellt man Literatur aus? Sieben Vorschläge zu Goethes „Wilhelm Meister“

Goethes Vater, dessen Geburtstag sich am 29. Juli 2010 zum 300. Mal jährt, erscheint in der Autobiographie „Dichtung und Wahrheit“ seines Sohnes häufig wenig schmeichelhaft. Es ist an der Zeit, dieses Bild zu korrigieren und Johann Caspar Goethe einmal von anderer Warte aus vorzustellen: als selbstbewussten Bürger der Freien Reichsstadt Frankfurt, als „gründlichen, ja eleganten Juristen“, als liebevollen Ehemann und Familienvater, als Freund und Förderer der Musen.

5. Dezember 2010 bis Ende Februar 2011

Johann Caspar Goethe zum 300. Geburtstag

Die große Jubiläumsausstellung zeichnet die bewegte Geschichte des Freien Deutschen Hochstifts nach: Beginnend mit Otto Volgers fortschrittlicher Idee, eine freie Akademie als einen „Bundestag des deutschen Geistes“ zu gründen, dokumentiert sie die Volksbildungs- und Sammeltätigkeit des Instituts bis in die heutige Zeit. Auch die spannende Geschichte von Goethes Elternhaus, das 1863 vom Hochstift erworben wurde, und die des Frankfurter Goethe-Museums wird erzählt.

Bis März 2010

Revolution und Tradition Von der Freiheit des Geistes im Zeichen Goethes 150 Jahre Freies Deutsches Hochstift

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Museum der Weltkulturen

Das Museum

Das im Jahre 1904 gegründete Museum der Weltkulturen zeigt ethnographische Objekte aus Afrika, Amerika, Südostasien, Ozeanien und Ostasien und hat einen Sammlungsbe-stand von über 67.000 Objekten.

Das Museum versteht sich als Ort der Begegnung von Menschen aller Kulturen und die wechselnden Ausstellungen ermöglichen spannende Einblicke in außereuropäische Kunst- und Lebenswelten.

Öffnungszeiten Di und Do bis So 10 - 17 Uhr Mi 10 - 20 Uhr Mo geschlossen

Eintrittspreise 3,60 Euro / 2 Euro ermäßigt

Weitere Veranstaltungen

Führungen samstags und sonntags, jeweils 15 Uhr

Themenführungen in der Ausstellung mit den Ausstellungsautoren:mittwochs, jeweils 18 Uhr: 20. Januar, 10. und 24. Februar, 3., 10. und 17. März

Lesungen und Märchen jeden 2. Sonntag sowie Familienführungen jeden 3. Sonntag im Monat, jeweils 15 - 17 Uhr

Schaumainkai 29 – 37 60594 Frankfurt am MainTelefon: 069 212-31510 E-mail: [email protected]

Kulturen in ihrer Einzigartigkeit und Vielfalt zählen zum Reichtum dieser Welt – ebenso wie ihre materiellen Erzeugnisse. Dies spiegelt sich in den qualitätvollen ethnographischen Sammlungen aus Afrika, Amerika, Südostasien, Ozeanien und Ostasien des Museums der Weltkulturen Frankfurt am Main wider. Erst-mals werden von dem etwa 67.000 Objekte umfassenden Bestand 130 Werke in einer Ausstellung und in einer Publikation mit herausragenden Fotografien unter dem Aspekt der Kunst vorgestellt. Der Titel »Being Object. Being Art. Meisterwerke aus den Sammlungen des Museums der Weltkulturen Frankfurt am Main« verdeutlicht das Anliegen der Ausstellungskuratoren: Die im Rahmen der Präsentation außereuropäischer Kunst immer wieder diskutierte Frage »Kunst oder Kontext« ist nicht mit einem apodiktischen »Entweder – oder«, sondern mit einem »Sowohl – als – auch« zu beantworten.

31. Oktober 2009 bis 31. Oktober 2010

Being Object. Being Art. Meisterwerke aus den Sammlungen des Museums der Weltkulturen Frankfurt am Main

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Erfahren Sie mehr über die Ausstellung und die Arbeit eines Museums Besuchen Sie den Museumsblog des Frankfurter Museums der Weltkulturen unter: www.museumweltkulturenffm.com Aus einer Idee der wissenschaftlichen Mitarbeitern des Museums heraus, sich mehr den neuen Medien und „Social Media“ zuzuwenden, entstand dieser Blog, der die Ausstellung „Being Object. Being Art. Meisterwerke aus den Sammlungen des Museums der Weltkulturen Frankfurt am Main“ zunächst sechs Monate lang begleiten wird. Wir laden Sie dazu ein, mit Ideen, Kommentaren und Wünschen diese Seite zu einer lebendigen Austauschplattform zu machen.

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Museum für Kommunikation Frankfurt

Das Museum

Das Museum für Kommunikation Frankfurt setzt Kommunikation kunstvoll in Szene: Im mehrfach preisgekrönten Museumsbau am Museumsufer erhält das Publikum einen umfassenden Einblick in die Geschichte der Kommunikation. In der Dauerausstellung „Medien erzählen Geschichte(n)“ können Besucherinnen und Besucher auf 2.500 qm die Entwicklung der Kommunikation erleben. Von der Buschtrommel über die Postkutsche bis zum Internet sind zahlreiche Schätze der Post- und Telekommunikationsgeschichte zu entdecken. Insbesondere das lebendige Angebot der Kinderwerkstatt ist bei Familien sehr beliebt. ÖffnungszeitenDienstag bis Freitag 9 - 18 UhrSamstag, Sonn- und Feiertage 11 - 19 UhrAn allen Feiertagen geöffnet, außer am 24., 25., 31. Dezember und 1. Januar

Eintrittspreiseab 6 Jahre 1 Euro / ab 16 Jahre 2,50 Euro

Weitere Veranstaltungen

Das Museum bietet Führungen und Work-shops für Schüler, Erwachsene und Senioren an. Die Stärkung von Medienkompetenz und spielerisches Lernen prägen die Vermittlungs-angebote des Museums für Kommunikation.

Schaumainkai 5360596 Frankfurt/MainTelefon: 069 6060-0E-mail: [email protected]

Über Geld spricht man nicht – oder doch? Für die gesellschaftliche Kommunikation spielt Geld eine wichtige Rolle. Geld bestimmt unser Denken und Handeln in vielen alltäglichen Situationen und hat auf alle Bereiche der Gesellschaft einen mehr oder weniger offensichtlichen Einfluss. Der Weg durch die Ausstellung führt den Besucher an verschie-dene Orte einer Stadt: in die Fabrik, ins Einkaufszentrum oder auch ins Vergnügungsviertel. Auf dem Marktplatz wird die Frage beleuchtet, wie der Handel ohne Geld aussah. Bei einem Besuch im Rathaus erfährt man, warum wir Geldscheine für wertvoll halten, obwohl sie eigentlich nur aus einfachem Papier sind. Fragen, wie wir Geld verdienen oder, ob sich Glück und Liebe kaufen lassen, können flanierend ergründet werden.

12. März bis 29. August 2010

Die Sprache des Geldes

Nachmittagsausflüge mit dem Postbus

Das Museum für Kommunikation Frankfurt bietet im Sommer und Herbst die Gelegenheit zu Nachmittagsausflügen in die Rhein-Main-Region. Erleben Sie mit 45 km/h eine längst vergangene Art des Reisens. Der original erhaltene DAAG (Deutsche Automobil Aktien-Gesellschaft)-Bus wurde im Juli 1925 in den Postdienst gestellt. Er ist mit seinen 85 Jahren der älteste fahrbereite Bus Deutschlands.

Mehr Info: www.historischer-postbus.de

„Dialog im Stillen“ ist eine Ausstellung, die sprachlos macht – im wahrsten Sinne des Wortes. Denn während des Besuchs wird kein Wort gesprochen - und man hört auch nichts. Das Publikum tritt in eine Welt der Stille ein und nimmt teil an einem Experiment der nonverbalen Kommunikation. Gehörlose Mitarbeiter führen die Besucher in kleinen Gruppen durch schall-isolierte Räume. Das Publikum wird mit immer neuen Szenerien konfrontiert, die stumm vermittelt und verstanden werden können. Jede Sequenz ist einem Aspekt der nonverbalen Kommunikation gewidmet: Handzeichen, Gesichtsausdruck, Körpersprache und Gebärdensprache.

Oktober 2010 bis Februar 2011

Dialog im Stillen

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Museum Giersch, Frankfurt

Das Museum

Das 2000 als Einrichtung der gemeinnützigen STIFTUNG GIERSCH in der ehemaligen Villa Holzmann eröffnete Museum widmet sich der Kunstlandschaft Rhein-Main im 19. und frühen 20. Jahrhundert. In der mit Liebe zum historischen Detail restaurierten Villa bieten regelmäßige Wechselausstellungen zu kunst- und kulturhistorischen Themen Einblicke in das Kunstschaffen dieser Zeit und Region.

Ergänzt durch Publikationen und Vorträge wird damit ein umfassender Beitrag zur Kunstgeschichte des Rhein-Main-Gebiets geleistet und das Schaffen derjenigen Künstlerinnen und Künstler gewürdigt, die durch Geburt, Wohnsitz, Ausbildung, Ausstellungstätigkeit oder Lehrtätigkeit mit der Region verbunden sind.

ÖffnungszeitenDi bis Do, 12 - 19 Uhr; Fr, 12 - 17 Uhr, Sa und So, 11 - 17 Uhr, Mo geschlossen

EintrittspreiseErwachsene (ab 18 Jahren) 5 EuroKinder (ab 12), Schüler, Studenten 2,50 Euro Arbeitslose & Schwerbehinderte 2,50 EuroKinder unter 12 Jahren Eintritt frei

Gruppe (ab 10 Personen) pro Pers. 2,50 EuroInhaber Frankfurt-Card 2,50 EuroInhaber Kulturpass 1 Euro Studenten der Kunstgeschichte mit gültigem Semesterausweis Eintritt frei Inhaber Museumsufer-Card/Museumsufer-ticket Eintritt frei Inhaber eines ICOM-Ausweises Eintritt frei Mitglieder des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker e. V. Eintritt frei Mitarbeiter anderer Museen mit Ausweis/Bescheinigung Eintritt frei Presse mit Presseausweis Eintritt frei

Schaumainkai 8360596 Frankfurt am Main Telefon: 069 63304128 oder 069 63148724 E-mail: [email protected] www.museum-giersch.de

Das MUSEUM GIERSCH zeigt die Retrospektive zu Leben und Werk des ge-bürtigen Frankfurters Philipp Franck (1860–1944). Franck, der die meiste Zeit seines Lebens in Berlin wohnte, gehört zu den herausragenden deut-schen Impressionisten und zu den Mitbegründern der Berliner Secession. Seine Landschaften, Figuren und Stillleben zeigen ihn auf der Höhe seiner Zeit. Sein umfangreiches OEuvre, das Gemälde und Aquarelle, Zeichnun-gen und Druckgraphiken umfasst, wurde in seiner Gesamtheit noch nie gezeigt. Durch diese groß angelegte Retrospektive mit Werken aus allen Schaffensphasen erfährt der Künstler nun eine angemessene Würdigung.

21. März bis 18. Juli 2010

Vom Taunus zum Wannsee – Der Maler Philipp Franck (1860–1944)

Die Stadt Frankfurt

Frankfurt ist eine Metropole im Kleinformat und gerade das macht die Stadt am Main so lebenswert! Denn hier ist man am Puls der Zeit, aber nicht im Stress der Megastädte. Rund 660.000 Frankfurterinnen und Frankfurter leben zwischen dem größten Stadtwald des Landes und dem Mittelgebirge Taunus.

In zwanzig Minuten ist die Innenstadt durch-quert. Aber: Die Metropole ist dynamisch und schnell. Nirgendwo wird ein höheres Tempo angeschlagen als auf der Zeil, einer der um-satzstärksten Einkaufsstraßen Deutschlands.

Die Stadt am Main ist aber auch gemütlich. Zum Beispiel in den Apfelweinkneipen, wo man sich am Feierabend in zum Teil fast dörflichen Stadtteilen zum Schoppen trifft.

Diese Schau bietet erstmals einen Überblick über den Expressionismus im Rhein-Main-Gebiet zwischen 1915 und 1943. Gezeigt werden Malerei, Skulptur und Graphik, sowohl Werke von Max Beckmann, Ludwig Meidner,

Ernst Ludwig Kirchner und Alexej Jawlensky, als auch Werke von bisher weniger bekannten Künstler/innen der Region. Schwerpunkte der Präsentation bilden die Rolle des Kunsthandels für die Vermittlung expressionistischer Kunst, die Förderung durch Sammler und Museen ebenso wie Ausstellungs-wesen und Künstlervereinigungen. Die Ausstellung behandelt auch die Diffamierung der expressionistischen Kunst durch die Nationalsozialisten, Beschlagnahmungen und Berufsverbote, sowie die künstlerischen Reaktionen im Verborgenen der Ateliers oder im Exil.

26. September 2010 bis 30. Januar 2011

Expressionismus im Rhein-Main-Gebiet – Künstler, Händler, Sammler

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Ernst Ludwig Kirchner (1880–1938), Gründungsmitglied der Künstlerver-einigung „Brücke“ und einer der bedeutendsten Künstler des Expressionis-mus, hatte prägenden Einfluss auf die Kunst der klassischen Moderne. Das Gesamtwerk des Malers, Grafikers und Bildhauers würdigt das Städel Museum nun mit der ersten, 170 Werke umfassenden Retrospektive in Deutschland seit 30 Jahren.

Aufbauend auf der hauseigenen Kirchner-Sammlung, die mit zahlreichen Hauptwerken zu den bedeutendsten weltweit zählt, konnten für das Ausstellungsprojekt großartige Leihgaben aus vielen internationalen Mu-seen wie dem Centre Pompidou in Paris, der Pinakothek der Moderne in München, dem Kirchner-Museum in Davos, dem Brücke-Museum und der Neuen Nationalgalerie in Berlin, dem Moderna Museet in Stockholm und dem Museum of Modern Art in New York gewonnen werden.

Die Retrospektive ermöglicht einen neuen Blick auf die verblüffende Modernität Kirchners, dessen exzessives Leben in seiner Kunst auf unvergleichliche Weiseeinen Niederschlag fand.

Städel Museum

Das Museum

Das Städel Museum, älteste und bedeutendste Museumsstiftung in Deutschland, sichert sich mit der hohen Qualität seiner Sammlung einen Platz unter den wichtigsten Museen der Welt. Die Sammlung präsentiert Meis-terwerke europäischer Kunst aus sieben Jahrhunderten; glanzvolle Gemälde vom frühen 14. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Sonderausstellungen bringen weltbekannte Künstler wie Cranach, Botticelli, Rembrandt, Vincent van Gogh, Max Beckmann oder Ernst Ludwig Kirchner ins Rhein-Main-Gebiet. Mit einem architektonisch einzigartigen Anbau wird das Städel Museum zurzeit erweitert.

ÖffnungszeitenDi, Fr bis So 10 - 18 UhrMi und Do 10 - 21 UhrMo geschlossenIm Rahmen von Ausstellungsprojekten und der Erweiterung des Städel Museums können sich Sonderregelungen ergeben.

EintrittspreiseDi bis Fr 10 Euro / 8 Euro ermäßigtSa, So 12 Euro / 10 Euro ermäßigtFamilienticket 20 Eurofreier Eintritt für Kinder bis zu 12 Jahren

Informationen zur Kirchner-AusstellungTelefon: 069 605098-224

Seminare und Führungen Abteilung Bildung & VermittlungTelefon: 069 [email protected]ührende Gruppen werden um telefonische Voranmeldung gebeten.

Schaumainkai 6360596 Frankfurt am MainTelefon: 069 605098-0E-mail: [email protected]

23. April bis 25. Juli 2010

Ernst Ludwig Kirchner. Retrospektive

Die Stadt Frankfurt

Frankfurt am Main, die dynamische und internationale Finanz- und Messestadt mit der imposantesten Skyline Deutschlands. Dieses Bild verbinden viele Besucher mit der

Mainmetropole. Doch die Stadt im Herzen Deutschlands und Europas hat noch weitere Facetten und vielseitige Kontraste zu bieten. Unweit der Hochhäuser befindet sich das Museumsufer, einer der bedeu-tendsten Standorte für Museen in Deutsch-land und Europa. Durch dieses einzigartige Kulturangebot auf beiden Seiten des Mains genießt die Stadt einen exzellenten Ruf unter Kunstfreunden. Frankfurt ist nicht nur stolz auf den berühmtesten Sohn der Stadt, Johann Wolfgang von Goethe. Hier stehen auch der Kaiserdom und die Paulskirche, die Wiege der deutschen Demokratie.

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Deutsches Goldschmiedehaus Hanau

Das Museum

Der in den Jahren 1537/38 begonnene Bau diente zunächst als Rathaus, nach unter-schiedlicher Nutzung wird das Gebäude 1942 zum Deutschen Goldschmiedehaus ernannt. Nach der kriegsbedingten Zerstörung erfolgte der Wiederaufbau, ab 1958 konnten wieder Ausstellungen gezeigt werden. Mit seinen Präsentationen zu zeitgenössischen Schmuck- und Gerätgestaltern aus dem In- und Ausland und schmuckhistorischen Themen sowie einer historischen Werkstatt im Souterrain bietet das Goldschmiedehaus dem Besucher eine vielseitige Auseinandersetzung mit Schmuck und Gerät.

ÖffnungszeitenDi bis So von 11 bis 17 UhrEintrittspreise 2,50 Euro / 1,50 Euro ermäßigt

Führungenjeweils sonntags um 11 Uhr07.02., 14.03., 25.04., 16.05., 20.06., 04.07., 29.08., 12.09., 03.10., 28.11.Sonderführungen auf Anfrage

Weitere Veranstaltungen

28.01. - 06.04.Neue Positionen zur zeitgenössischen Schmuck- und Gerätgestaltung15.04. - 06.06.Museum on the move – Die Stadtgoldschmiedin Hilde de Decker15.04. - 25.08.„Stroh zu Gold“ Staatliche Zeichenakademie Hanau02.09. - 31.10.NOW – Norman Weber. Best of Jewels14.11.2010 - Ende Februar 2011Das Antlitz der Taschenuhr 1500 bis 1950

Goldschmiedeworkshops für Kinder in den Ferien jeweils von 14.30 bis 16.30 Uhr31.03., 07.04.,07.07., 14.07., 21.07., 28.07., 04.08., 11.08., 13.10., 20.10.Kindergeburtstage auf Anfrage

Gesellschaft für Goldschmiedekunst e.V.Altstädter Markt 6, 63450 HanauTelefon: 06181 256556E-mail: [email protected]

Die Formen aus Silikon oder Latex durchlaufen in unterschiedlichster Ausprägung einen Veränderungsprozess und werden zu Schmuck.

28. Januar bis 6. April 2010

Transformation des Alltäglichen – Esther Bott

Die Stadt Hanau

Herzstück und Mittelpunkt der Hanauer Altstadt, die im Jahre 1303 Stadtrechte erhielt, ist das Altstädter Rathaus, ein Fachwerkgebäude der Spätrenaissance, heute als Deutsches Gold-schmiedehaus genutzt. Auf dem Marktplatz befindet sich der Justitiabrunnen aus dem Jahre 1611, am Goldschmiedehaus sind die Nach-bildung des Halseisens und die Hanauer Elle angebracht.Mit der Gründung der Hanauer Neustadt siedel-ten sich dort Niederländer und Wallonen an, zu ihnen gehörten zahlreiche Goldschmiede. Die Blütezeit der Goldschmiedekunst in Hanau lag in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Für die Künstler geben die Techniken des Gold- und Silberschmiedens das Grundthema ihrer Gefäße und Schmuckstücke vor.

15. August bis 28. Oktober 2010

Different from – Ulla und Martin Kaufmann

Neue Arbeiten zur internationalen Silberschmiedeszene.

4. November 2010 bis Anfang Februar 2011

16. Silbertriennale 2010

Lettrés (1876-1954) Juwelenschmuck ist von der zeitlosen Eleganz des Klassizismus geprägt, Zeitner (1900-1988) spielt mit den aufbrechenden Formen des Expressionismus.

13. Juni bis 1. August 2010

Die Berliner Goldschmiede Emil Lettré und Herbert Zeitner

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Historisches Museum Hanau - Schloss Philippsruhe

Das Museum

Die barocke Anlage mit Park und Orangerie von SchIoss Philippsruhe wurde 1701 am Mainufer errichtet. Von 1875 bis 1880 wurde das Schloss im Stil des Historismus umgebaut. Den Park gestaltete man zu einem englischen Landschaftsgarten um. Seit 1967 findet sich im Corps de Logis das Historische Museum. In den prächtigen Räumen wird Hanauer Kunst vom 17. bis zum 20. Jh. präsentiert. Dem Hanauer Kunsthandwerk mit Fayen-cen, Gold- und Silberschmiedekunst und Eisenkunstguss sind eigene Räume ge-widmet. Weitere Schwerpunkte bilden die Brüder-Grimm-Abteilung und das Papiertheatermuseum.

ÖffnungszeitenDi bis So 11 - 18 UhrMuseumscafé: Di bis So 12 - 17.30 Uhr

EintrittspreiseErwachsene 2,50 Euro / 1,50 Euro ermäßigt Gruppeneintritt (ab 10 Personen) 1EuroFührungen: nach telefonischer Anmeldung, Führungspauschale 35 Euro zzgl. Eintritt

Weitere Veranstaltungen

16.05.2010 Internationaler Museumstag

10.07.2010 Nacht der Musen

01.06. bis 11.07.2010 Märchenhaftes, in Kooperation mit dem Brüder-Grimm-Museum Kassel

03.08. bis 29.08.2010 Winfried Marks and friends, 25 Jahre Kunstschaffen

Philippsruher Allee 45 63454 Hanau Telefon: 06181 2951718 E-mail: [email protected] www.museen-hanau.de

In diesem Jahr jährt sich der 100. Geburtstag der Künstlerin Cläre Roeder-Münch. Nach ihrem Tod stiftete ihr Mann Kurt Münch den CLÄRE-ROEDER-MÜNCH-PREIS, den die Stadt Hanau seitdem jährlich zum Gedenken an seine Frau Cläre an gegenständlich arbeitende Maler/innen und Bildhauer/innen des Raumes Hanau verleiht. In diesem Jahr ist Sigrid Oltmann die Preisträgerin. Sigrid Oltmann gehört zweifelsfrei zu den wichtigen Künstlerinnen, die sich einem „realistischen“ Stil verschrieben haben. Sie wohnt und arbeitet im Main-Kinzig-Kreis. 2002 wurde sie mit dem Kulturpreis des Main-Kinzig-Kreises ausgezeichnet. Das Historische Museum zeigte 2005 eine Retrospektive ihres Werkes unter dem Titel „Tulpenwahn und Jagdinstinkt“.

Vernissage: Sonntag 28.02.2010 16.00 Uhr.

02. März bis 28. März 2010

Cläre-Roeder-Münch-Preis: Sigrid Oltmann 100. Geburtstag Cläre Roeder-Münch

Die Stadt Hanau

Hanau, Geburtsstadt der Märchensammler Jacob und Wilhelm Grimm, bietet ca. 95.000 Menschen ein märchenhaftes Zuhause: Anfangspunkt der Deutschen Märchenstraße, Stadt am UNESCO-Welterbe Limes, gelegen an der Deutschen Fachwerkstraße als auch an der Hessischen Apfelweinstraße, Gold- und Silber-

schmiedestadt, Industriestandort und und und. Hanaus spannende Geschichte wird in den Stadtteilen greifbar: Angefangen über die Barockresidenz Philippsruhe, im Sommer Schauplatz der Brüder-Grimm-Märchenfestspiele, über den romantische Kurpark Wilhelmsbad, bis hin zu den beschaulichen Fachwerkgassen und „Ebbelwoikneipen“ in Alt-Kesselstadt und Alt-Steinheim.

2007 brillierte die in Hanau geborene Fotografin Ruth Marcus mit ihrer Ausstellung „HundeAugenBlicke“. Drei Jahre später steht alles im Zeichen der Katze. Modell stand u.a. ihr eigener Stubentiger „Tussie“. Über 100 Fotos, z.T. mit bis zu 2 m hohen Darstellungen, eröffnen nicht nur Katzen-liebhabern ein neues Bild auf unsere schnurrenden Familienmitglieder. Zur Ausstellung erscheint ein Fotoband Katzen in der Edition Baus.

Zeitgleich präsentiert Ruth Marcus ihr Werk in der Flo Peters Galerie Hamburg.

Vernissage: Sonntag 11.04.2010 16.00 Uhr

13. April bis 16. Mai 2010

Katzen - Fotografien von Ruth Marcus

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Kunst- und Industriegeschichte-Museum Großauheim

Pfortenwingert 4 63457 Hanau-Großauheim Telefon: 06181 295 564E-mail: [email protected]

Öffnungszeiten Do bis So 10 - 12 und 14 - 17 Uhr

Eintrittspreise Erwachsene 2 Euro / 1,50 Euro ermäßigtGruppeneintritt (ab 10 Personen) 1 Euro

Führungen: nach telefonischer Anmeldung Führungspauschale 35 Euro zzgl. Eintritt

Das Museum

Öffnungszeiten Do bis So 10 - 12 und 14 - 17 Uhr

EintrittspreiseDauerausstellung: Erwachsene 2 Euro / 1,50 Euro ermäßigt Gruppeneintritt (ab 10 Personen) 1 EuroWährend Sonderausstellungen werden gesonderte Eintrittspreise erhoben.

Führungen: nach telefonischer Anmeldung, Führungspauschale 35 Euro zzgl. Eintritt

Vernissage der Ausstellung „Jäger der Eiszeit“ Sonntag, 21.02.2010 um 15.00 UhrSchon vor 14.000 Jahren hielten sich eiszeitliche Jäger in der unmittelbaren

Umgebung von Hanau auf. Sie hinterließen Waffen und Werkzeuge, die sie aus Quarzit fertigten. Diese Funde und Tierknochen sind regionale Zeugnisse für das Leben der Menschen der Altsteinzeit. Die Eiszeitjäger nutzten alle geeigneten Ressourcen zum Lebensunterhalt. Rekonstruk-tionen von Jagd-, Gebrauchs- und Kunstgegenstände geben einen lebendigen Einblick in das Leben dieser Menschen. Daneben werden charakteristische Tiere dieser Zeit in lebensgroßen Nachbildungen sowie Originalpräparate gezeigt.

25. Februar bis 8. August 2010

Jäger der Eiszeit

Im Frühjahr 2010 eröffnet das Museum Großauheim nach umfangreichenUmbauarbeiten seine neugestaltete Kunstabteilung. Im Mittelpunkt stehenzwei herausragende Künstler: Der Tierbildhauer August Gaul (1869-1921)und der Maler August Peukert (1912 - 1986). Die großen Tierplastikengeben dem bildhauerischen Werk Gauls Geltung. Sie sind Bildwerke vonaußerordentlichem Wert und gehören zu den bedeutendsten Plastiken der Epoche des fin de siècle. Gaul war einer der ersten modernen Bildhauer Deutschlands. August Peukerts Werk spannt einen breiten Bogen über Gemälde, Grafik, Buntglasfenster und Mosaike.

Frühjahr 2010

Neueröffnung Kunst- und Industriegeschichtemuseum Großauheim

Vor- und Frühgeschichtsmuseum Schloss Steinheim

Schlossstraße 963456 Hanau-SteinheimTelefon 06181 659701 bzw. 295 564 (Verwaltung)E-mail: [email protected]

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Stadtmuseum Hofheim am Taunus

Das Museum

KunstDas „Blaue Haus“ der Mäzenin und Sammlerin Hanna Bekker vom Rath war seit 1920 Treff-punkt vieler namhafter Künstler. Gezeigt werden u.a. Kunstwerke von Ottillie W. Roederstein, Hanna Bekker, Ida Kerkovius, Ludwig Meidner, Emy Roeder, Karl Schmidt-Rottluff und Ernst Wilhelm Nay.

Stadtgeschichte Hofheims Werdegang vom regionalen Zentrum im Mittelalter bis hin zur bevorzugten Wohn-stadt heute zeigt die stadthistorische Ausstel-lung. Stadt und Lorsbachtal waren einstmals Zentrum der Feinlederherstellung. Präsentiert werden die Produktionsschritte von der Tier-haut zum Leder sowie deren Veredelung.

ArchäologieDie Entwicklung des bedeutenden Fundortes - vom frühen Militärposten (Erdlager, Steinkastell) an der Grenze des Imperium Romanum zur zivilen Siedlung (vicus) - wird durch eine Vielzahl an Objekten vorgestellt.

Engagement:Team Ehrenamtliche

Weitere VeranstaltungenFührungen, Vorträge, Workshops, Projekt- und Aktionstage für Erwachsene, Kinder, Jugend und Familie, Kita und Schule

Öffnungszeiten Di 10 - 13 Uhr / Di bis Fr 14 - 17 Uhr / Sa, So 11 - 18 Uhr

Eintrittspreise1,60 Euro / 0,80 Euro ermäßigt, Kinder bis 5 Jahre frei, Kinder von 6 bis 14 Jahren 0,50 Euro / Sonderausstellungen, s. aktuelle Informationen des Museums

Burgstraße 1165719 Hofheim am TaunusE-mail: [email protected]

Das zentrale künstlerische Thema von Heinz Mack ist das Licht. Der international renommierte Lichtkünstler und ZERO-Mitbegründer gilt als unermüdlicher Experimentator im Spektrum des Farblichts, der mit seinem künstlerischen Werk zur Erneuerung und Erweiterung des Kunstschaffens in Deutschland beigetragen hat. Präsentiert werden 100 Arbeiten auf Papier wie Zeichnungen, Pastelle und Tuschen sowie keramische Skulpturen. Gezeigt wird ein Querschnitt an schwarzweißen Strukturzeichnungen und Farb-Chromatiken der Jahre 1950-1999.

15. November 2009 bis 28. Februar 2010

Heinz Mack Zeichnungen und keramische Skulpturen

Die Stadt Hofheim am Taunus

Am Südhang des Taunus gelegen, bietet die Kreisstadt Hofheim am Taunus ihren rd. 38.000 Einwohnern und ihren Gästen eine perfekte Mischung aus geschäftigem Treiben und Erho-lung. Ein echtes Schmuckstück ist die liebevoll

gepflegte Altstadt. Hier lässt sich der Einkaufsbummel bestens mit einem Besuch im Café, Bistro oder Restau-rant abrunden. Entspannung und Sport bieten die weiten Wälder, die Rhein-Main-Therme, der Golfplatz und

der Soccerpark. Theater, Kleinkunst, Konzerte, Ausstellungen und lebendige Geschichte im Stadtmuseum: Zwischen Frankfurt und Wiesbaden besetzen wir Nischen mit einem facettenreichen kulturellen Leben.

Die Ausstellung zeichnet mit multimedialen Installationen und historischen Exponaten die Geschichte des Computers nach und beleuchtet die Meilensteine der über 5000-jährigen Entwicklung der Rechenkunst. In Zusammenarbeit mit der Siemens-Stiftung.

März bis Juni 2010

Computerwelten Vom Abakus zum Avatar

Juni bis September 2010

Die Augen des Hauses Zur Entwicklungsgeschichte des Fensters

Holzschnitte und Holzskulpturen der Brücke-Künstler Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner und Karl Schmidt-Rottluff bis 1920.

Eine Ausstellung im Rahmen des Kooperationsprojekts „Phänomen Expressionismus“ des Kulturfonds Frankfurt RheinMain.

10. Oktober 2010 bis 20. Februar 2011

Scharfer Hieb und zartestes Schnitzen

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Museum Kelkheim

Das Museum

Das Museum Kelkheim dokumentiert als Sammlung für Möbelhandwerk und Stadt-geschichte die einzigartige Entwicklung der 150jährigen Möbeltradition in Kelkheim. Zahlreiche historische Möbel zeigen die ganze Bandbreite der Kelkheimer Möbelherstellung. Eine historische Werkstatt veranschaulicht Arbeitsbedingungen und Handwerkstechniken. Führungen in historischer Kleidung geben einen lebendigen Eindruck vom Leben und Arbeiten im 19. und 20. Jahrhundert.So ist das Museum Kelkheim ein Museum zum Anfassen und Mitmachen für Kinder und Erwachsene.

ÖffnungszeitenMi 15 - 17 Uhr, Fr 16 - 18 Uhr, So 15 - 18 Uhr und nach Vereinbarung

Eintrittspreise 3 Euro Familienticket: 5 Euro

Galerie der Stadt Kelkheim

Alte Kirche HornauRotlintallee 65779 Kelkheim

Seit 2002 hat die „Galerie der Stadt Kelkheim“ einen adäquaten Ausstellungsraum in der restaurierten Alten Kirche Hornau (1725) gefunden. Von März bis Oktober werden hier Wechselausstellungen zu unterschiedlichen Themen präsentiert.

Öffnungszeiten Mi und Fr 15 - 18 UhrSa, So und Feiertage 11 - 18 UhrTelefon: 06195 - 803 850/851 E-mail: [email protected]

Sammlung für Möbelhandwerk und StadtgeschichteFrankfurter Str. 21, 65779 KelkheimTelefon: 06195 803-850/851 (vormittags)E-mail: [email protected] www.museum-kelkheim.de

Die mit dem Fachmedienpreis ausgezeichnete Ausstellung präsentiert 200 Exponate - persönliche Briefe, Fotos und Kostüme des legendären „Planet Hollywood“, die die Höhepunkte der Kinogeschichte von den 1920er Jahren bis heute in Erinnerung rufen.

18. November 2009 bis 17. Februar 2010

Ein Hauch von Hollywood – die Welt der Traumfabrik

Die Stadt Kelkheim

Willkommen in Kelkheim

Hier lebt man gern…….Weil unsere Stadt eingebettet ist in die sanfte und malerische Hügellandschaft am Südhang des Taunus, mit den Vorzügen des Klimas, und doch durch alle modernen Verkehrsmittel an die Metropolen Frankfurt, Wiesbaden und Mainz angebunden ist.

…weil man dort wohnt, wo andere Urlaub machen. Auf kurzen Wegen erreicht man schöne Ausflugsziele inmitten der Natur, sei es der Rettershof, der Gimbacher Hof oder der Atzelberg.

….weil unsere Stadt ein pulsierendes urbanes Leben bietet mit vielen Freizeiteinrichtungen und gehobener Kultur.

Fotografien zwischen Rhein und Main aus dem Archiv John Provan

Kindheit im Nachkriegsdeutschland bedeutete Elend und Entbehrung. Un-terernährung, Kälte, Barackenunterkünfte, die Sicherung des Überlebens bestimmten den Alltag. Bislang unveröffentlichte Fotografien aus dem Archiv des Historikers John Provan dokumentieren eine bewegte Zeit von der „Stunde Null“ über die „Luftbrücke“ bis zum „Wirtschaftswunder“.

8. September bis 17. Oktober 2010

Kindheit nach dem Krieg

Galerie der Stadt Kelkheim

7. Mai bis 24. Mai 2010

Christa Steinmetz – Das Labyrinth Arbeiten in Keramik

28. Mai bis 13. Juni 2010

Manfred Guder - Retrospektive Aquarelle und Ölbilder aus 50 Jahren künstlerischer Arbeit

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Die Stadt Rüsselsheim

Abwechslungsreiches Programm für Kunstpausen

Neben Kunst können Besucherinnen und Besucher in Rüssels-heim Geschichte haut-nah erleben. Direkt neben den Opelvillen liegt die Festung mit ihrer außergewöhn-lichen Bauweise. In ihr befindet sich das preisgekrönte Stadt- und Industriemuseum, das die Geschichte

der Industrialisierung im sozialen Kontext zeigt. Sehenswert ist auch der spätromantische Verna-Park, erschaffen nach dem Vorbild von Englischen Landschaftsgärten. Wer den Bogen zur Gegenwart schlagen will, kann während der Opel-Werkstour erleben, wie Autos produziert werden. Weitere Informationen gibt es unter www.stadt-ruesselsheim.de.

Stiftung Opelvillen, Zentrum für Kunst, Rüsselsheim

Das Ausstellungshaus

Das erklärte Ziel der Stiftung Opelvillen ist es, die Kunstentwicklung der Moderne bis heute in ihrer Gesamtheit zu zeigen und die Freude am Kunstgenuss für alle Bürger wiederaufleben zu lassen. Begleitet wer-den die Ausstellungen durch Führungen, Vorträge und Veranstaltungen, wobei die Vermittlungsarbeit der Opelvillen speziell die jüngsten Besucher integriert. Ihnen bietet die Kinderkunstwerkstatt „kuk“ regelmäßig die Möglichkeit, an ausstellungsbegleitenden Workshops teilzunehmen (Informationen und Anmeldung: Uwe Wenzel 06151 9182682).

ÖffnungszeitenMi 10 Uhr - 21 UhrDo bis So 10 Uhr - 18 Uhr

Eintrittspreise 6 Euro / 4 Euro ermäßigt (zuzügl. 2 Euro für öffentliche Führungen, So 11 Uhr und Mi 19 Uhr)

Weitere Veranstaltungen

KUNST EXPEDITION – Führung für Schulkinder und FamilienMOPs – Museumspädagogisches Programm für Schulen und LehrerKUNST KAFFEE – Seniorenführung mit anschl. gemütlichen Beisammensein, Eintritt inkl. Kuchen und Heißgetränk

Voranmeldung und weitere Informationen zu den Veranstaltungen: 06142 835907

Ludwig-Dörfler-Allee 965428 RüsselsheimTelefon: 06142 835907E-mail: [email protected]

Obwohl man Leipzig im Kunstbereich häufig zuerst mit traditionsreicher Malerei verbindet, war und ist die Stadt schon immer ein Ort, an dem die Fotografie sowohl als künstlerische Disziplin als auch als akademisches Lehrfach eine wichtige Rolle spielt. Die Ausstellung gibt mit Werken von 25 Künstlern, die alle an der Hochschule für Grafik und Buchkunst ein Studium absolviert haben, einen Überblick zur Leipziger Fotografie seit den späten 1970er-Jahren bis in die unmittelbare Gegenwart hinein. Aus-gehend von der Sammlung Fotografie des Kunstmuseums Dieselkraftwerk Cottbus werden markante Werke ostdeutscher Fotokunst vorgestellt.

24. Februar bis 16. Mai 2010

Mit Abstand nah – Fotografie aus Leipzig

Roy Lichtenstein, Andy Warhol, Robert Rauschenberg, Jasper Johns oder David Hockney – sie alle entwarfen Plakate, die eigene Ausstellungen, Festivals oder Museumseröffnungen ankündigten, aber auch solche, die für Produkte oder politische Anliegen warben. Mit rund 100 großforma-tigen und hervorragend gedruckten Blättern soll die Ausstellung einen repräsentativen Überblick über die amerikanische Grafik der 1960er bis

80er-Jahre geben. Im Fokus steht dabei Roy Lichtenstein, der mit seinem Markenzeichen, den flächig gesetzten Raster-punkten, neben Andy Warhol zum Inbegriff der amerikanischen Pop Art wurde. Die Leihgaben stammen vor allem aus der hochkarätigen Sammlung des Museums für Kunst und Gewerbe in Hamburg.

8. September bis 28. November 2010

American Pop Posters

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Das Museum

Das Amtshauses, einst Wohnsitz des Amtmannes Grimm und seiner Familie, eben auch seinen Söhnen Jacob und Wilhelm, zeigt heute als Museum „Brüder Grimm-Haus“ das Leben und Werk der Märchensammler und Sprachforscher Jacob und Wilhelm Grimm, aber auch das künstlerische Schaffen des Bruders Ludwig Emil Grimm. In der ehemaligen Scheune des Amtshauses ist das „Museum Steinau ...das Museum an der Straße“ zuhause. In diesem modern einge-richteten Museum wird die Stadt Steinau als Station an der alten Handelsstraße von Frankfurt nach Leipzig dargestellt, mit den vielen berühmten Persönlichkeiten, die durch die Stadt zogen und mit all den Unwägbarkeiten, die es beim Reisen gab.

Öffnungszeiten täglich von 12 - 17 Uhr

Eintrittspreise(für Brüder Grimm-Haus und Museum Steinau)Erwachsene: 3 Euro/in Gruppen ab 15 Pers. 2 EuroKinder: 2 Euro/in Gruppen ab 15 Pers. 1,50 Euro Familien: 6 Euro

Weitere Veranstaltungen

Märchenabend jeweils um 20 Uhr:19.03.2010Lange Wege - kurze Wege: Märchen vom Glück

29.10.2010O Sole mio – Komm ein bisschen mit nach Italien

Ausstellungen:

Bis 09. Mai 2010Bröderna Grimms SagovärldIllustrationen von Andréa Räder, Magda Korotynska, Eva Eriksson und Jan Lööf zu einer Schwedischen Märchenbuch-Ausgabe

08. August bis 12. September 2009Andreas DahlmeierUnterwegs mit Rotkäppchen – Fotoausstellung

19. September bis 07. Oktober 2010Puppen – Spiel – BilderPhotographien von Margit Strott-Heinrich

10. Oktober bis 07. November 2010Die Frankfurter Künstlergesellschaft zu Gast im Brüder Grimm-Haus

INK, also Ingrid Sonntag-Ramirez Ponce erhielt im Jahr 2009 für ihre hyperrealistische Malerei in kombinierten Techniken den Kulturpreis des Main-Kinzig-Kreises. Sie beschäftigt sich mit Menschen, Tieren, mit der Natur und setzt das, was sie besonders interessiert in altmeisterlicher Technik um. Immer wieder sind es besondere Typen vom Menschen oder die spezielle Sicht auf die Landschaft, die sie zeigt. Ganz ähnlich war das bei Ludwig Emil Grimm (1790 – 1863), der oft ein paar Münzen in der Tasche hatte, um Menschen, die ihm besonders auffielen dafür zu entlohnen, daß er sie skizzieren durfte. In der Ausstellung werden die Arbeiten von INK denen Ludwig Emil Grimms gegenübergestellt und zwei Künstler, die in unterschiedlichen Zeiten die Region prägten treffen so aufeinander.

22. Mai bis 1. August 2010

INK trifft Grimm

Die Stadt Steinau

Steinau liegt eine Stunde nordöstlich von Frankfurt entfernt im hessischen Spessart an der alten Handelsstraße nach Leipzig. In Steinau verbrachten die Brüder Grimm ihre glückliche Kindheit. Die Altstadt wird von einem mächtigen Renaissance-Schloss geprägt. Die mittelalterliche Stadtanlage mit ihren vielen Fachwerkhäusern, die von einer Stadtmauer mit Wehrtürmen um-schlossen wird, lädt zum Erkunden ein. In die Unterwelt führt ein Besuch der „Teufelshöhle“ mit ihren Tropfsteinen.

Klaus Meyer-Gasters, 1925 in Ludwigshafen geboren, hat sein Atelier in Frankfurt am Main und ist eng mit dieser Stadt verwachsen, doch lebt

er seit vielen Jahren in einem Stadtteil Steinaus. Als Pressezeichner für die Frankfurter Neue Presse nahm er am Nürnberger Prozess teil, portraitierte aber auch unzählige Personen und Persönlichkeiten für die „Frankfurter Gesichter“ der FAZ. Überregional be-kannt wurde er mit seinen großformatigen Aquarell-Kalendern mit Pflanzen-, Tier- und Landschaftsmotiven. Sein Werk zog so in unzählige Haushalte ein und wird nun umfassend dargestellt.

14. November 2010 bis 27. Februar 2011

Klaus Meyer-Gasters Eine Retrospektive zum 85. Geburtstag

Brüder Grimm-Haus SteinauMuseum Steinau ...das Museum an der StraßeBrüder Grimm-Straße 8036396 Steinau an der StraßeTelefon: 06663 7605

E-mail: [email protected]: [email protected]

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Historisches Museum am Strom – Hildegard von Bingen

Museumstraße 3, 55411 Bingen am RheinTelefon: 06721 991531 oder 990654E-mail: [email protected]

Spielerisch und interaktiv präsentiert die neue Sonderausstellung einen Großteil der mehr als 100 historischen Rheinspiele in Museumsbesitz. Viel Freude am Betrachten versprechen die Spiele-Raritäten mit ihren oft prachtvoll bedruckten Titelbildern und liebevoll bemalten Zinnfiguren. Unter dem Motto „Wer spielt mit?“ sind junge und ältere Museumsbesucher herzlich eingeladen, an Mitmachstationen und auf dem begehbaren XXL-Rheinspiel einzutauchen in die Welt historischer Reisespiele - und dabei so ganz nebenher auch Wissenswertes vom Rhein und seiner Darstellung im Medium Spiel zu erfahren…

9. August 2009 bis 31. Mai 2010

Der Rhein im Spiel Von der Gründerzeit bis zur Gegenwart

Das MuseumUnmittelbar am Eingang zum UNESCO-Welterbe „Mittelrheintal“ lädt das Museum am Strom zu faszinierenden Begegnungen mit 2000 Jahren Kultur und Geschichte am Rhein ein: Dauer- und Sonderausstellungen zu Hildegard von Bingen, Rheinromantik, Römerzeit und Stadtgeschichte präsentieren sich vor der herrlichen Kulisse des Binger Lochs im historischen Elektrizitätswerk von 1898. Ein „Hildegarten“ ergänzt die Dauer-ausstellung und führt auf unkonventionelle Art und Weise in Hildegards Pflanzenlehre ein. In der „Erlebniswerkstatt“ können kleine Besucher basteln und spielen (Voranmeldung). Alle Ausstellungen sind barrierefrei über Rampen oder Aufzüge zu erreichen, die Toiletten sind behinderten-gerecht ausgestattet.

Öffnungszeiten Di bis So 10 - 17 UhrWinterschließzeit: 6.1. - 19.2.2010 nur an den Wochenenden geöffnet

Eintrittspreise Erwachsen: 3 Euro / 2 Euro ermäßigtFamilien: 6 Euro / Schulklassen: p.p. 1 EuroGruppen (ab 10 p.) 2 Euro Gruppenführung: 40 Euro

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Das MuseumDie Saalburg, zur Römerzeit ein Kastell mit Lagerdorf an der Grenze des Römischen Reiches, wurde auf Initiative Kaiser Wilhelms II. um 1900 wieder aufgebaut. Die in der Welt einmalige Anlage gehört zum UNESCO-Welterbe Limes.

Ein Rundgang durch das Kastell mit den wiederaufgebauten Gebäuden aus Stein und Holz, den inszenierten Räumen, Modellen und archäologischen Funden gibt den Besu-chern einen guten Einblick in die Geschichte, Kultur und Lebensart der Römer. Informa-tive und unterhaltsame Veranstaltungen, Führungen und Aktivprogramme lassen eine vergangene Welt wieder lebendig werden. Der Aufenthalt im archäologischen Park inmitten der Taunuslandschaft macht den Besuch zu einem angenehmen und erholsamen Erlebnis.

ÖffnungszeitenMärz bis Okt: täglich von 9 - 18 Uhr Nov bis Feb: täglich außer Mo von 9 - 16 Uhr24. und 31.12. geschlossen EintrittspreiseErwachsene 5 Euro / 3,50 Euro ermäßigt Kinder (6 - 18) 3 Euro / Familienkarte 10 Euro

Römerkastell Saalburg – Archäologischer Park

Saalburg 161350 Bad Homburg v.d.H.Telefon: O6175 9374-0E-mail: [email protected]

Die Ausstellung räumt mit der weit verbreiteten Vorstellung auf, dass römische Soldaten zu allen Zeiten gleich aussahen. Dies wird anschaulich und verständlich gemacht durch szenische Darstellungen mit Puppen sowie lebensgroße Fotos von Soldaten aus den verschiedenen Jahrhunderten. Präsentiert werden auch Originalfunde und Replikate. Tafeln geben Auskunft zum römischen Heer und zur militärischen Ausrüstung. Für Kinder – und nicht nur für sie – gibt es die Soldaten als Playmobil- und Zinnfiguren auch im Kleinformat zu sehen.

bis 15. August 2010

GENERATIONES – die Soldaten Roms Bewaffnung und Ausrüstung über vier Jahrhunderte

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Archäologisches Museum Frankfurt

Karmelitergasse 160311 Frankfurt am MainTelefon: 069 212-35896E-mail: [email protected] www.archaeologisches-museum.frankfurt.de

Das MuseumLängst vergangene Zeiten werden im Archäologischen Museum lebendig. Funde aus 200.000 Jahren zeigen, wie Menschen einst lebten, arbeiteten, kämpften, glaubten, liebten und feierten. Hier erfahren Erwachsene und Kinder auf anschauliche Weise mehr über versunkene Lebenswelten. Die altsteinzeitliche Jägerkultur, die ersten jungsteinzeitlichen Bauern in Frankfurt, Kelten, Römer und Germanen werden mit Originalfunden und in anschaulichen Lebensbildern präsentiert.Daneben stehen bedeutende Sammlungen des Alten Orients und der Klassischen Antike. Sonderausstellungen zu den Kulturen Alt-Europas ergänzen das Angebot des Museums.

ÖffnungszeitenDi bis So 10 - 18 Uhr Mi 10 - 20 Uhr, Mo geschlossen Geschlossen: 24.12., 31.12. 2009, 01. 01. 2010

Eintrittspreise6 Euro / ermäßigt 3 Euro

Die Eroberung Englands durch den Normannenherzog Wilhelm, die in der Schlacht von Hastings im Jahre 1066 gipfelte, ist als bunte Bilderfolge auf dem berühmten „Teppich von Bayeux“ aufgestickt. Der im Original 70 m lange Wandbehang wird in der Ausstellung als fotografische Reproduktion gezeigt. Zahlreiche archäologische Funde der späten Wikingerzeit und dem Mittelalter illustrieren zudem die auf dem Teppich dargestellten Themenkomplexe. (Zweisprachige Ausstellung dt./ franz.)

20. November 2009 bis 14. März 2010

Die letzten Wikinger. Der Teppich von Bayeux und die Archäologie

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Detail aus dem Teppich von Bayeux

Szene 38: Der Normannenherzog Wilhelm und sein Heer bei der Überfahrt nach England im September 1066.

Wilhelms prächtiges Schiff war ein Geschenk seiner Frau Mathilde. Es hieß „Mora“.

Das MuseumBurg Eppstein über der Altstadt ist mit ihren imposanten Befestigungsanlagen als gut erhaltenes Verteidigungssystem des 14. und 15. Jhrds. erlebbar. Eindrucksvoll präsentiert sich der einstige Adelssitz als Machtsymbol der Herren von Eppstein, die im 13. Jhrd. als Mainzer Erzbischöfe die Reichspolitik mitbe-stimmten. Im Museum auf der Burg ist die 1000-jährige Geschichte dieses bedeutsamen Kulturdenkmals anschaulich aufbereitet. Nicht nur für Kinder immer wieder spannend erweist sich die Darstellung mittelalterlicher Lebensweise auf der Burg. Von der Ritterrüs-tung führt die Zeitreise bis zur romantischen Ruinenbegeisterung. Der Blick vom mächtigen Bergfried macht die Historie spürbar.

ÖffnungszeitenApr. bis Okt.: Sa 14 - 17 Uhr, So und Feiertage 11 - 17 Uhr, Mi 16 - 18 Uhr Nov. bis März: So und Feiertage 12 - 15 Uhr

EintrittspreiseBurg und Museum: 2 Euro / Kinder 0,50 EuroFührungen: 30 Euro (zzgl. Burgeintritt)Kindergeburtstage (60 Euro; Apr. bis Okt.) und weitere Veranstaltungen buchbar unter Telefon: 06198 305-103Mehr Informationen: www.eppstein.de

Stadt- und Burgmuseum Eppstein

Burg Eppstein, 65817 EppsteinPostadresse: Rossertstraße 21, 65817 EppsteinTelefon: 06198 305-131E-mail: [email protected]

Eine seit dem Mittelalter genutzte Verkehrsader durch Eppstein hat aus-gedient. Noch bis 1867 musste der Reisende Pflasterzoll zahlen, um die Stadt zu durchqueren. Und noch vor 50 Jahren rollte der gesamte Verkehr über das Pflaster des historischen Stadtkerns. Der Bau der Umgehungs-straße war ein empfindlicher Eingriff in die Landschaft, jedoch ein großer Gewinn für das Kulturdenkmal Eppsteiner Altstadt. Zur Eröffnung am 2. Mai um 11.15 Uhr fahren die alten Autos von damals noch einmal durch die Eppsteiner Mitte (Infos unter www.eppstein.de ).

2. Mai bis 30. Mai 2010

Freie Fahrt statt Pflasterzoll Von alten Eppsteiner Wegen zur Umgehungsstraße

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Zum ersten Mal wird dem Möbelkünstler André Charles Boulle eine international bedeutende Retrospektive gewidmet. Die einzigartige Ausstellung würdigt das Werk des Hofébénisten Ludwigs des XIV. und reflektiert dessen Einfluss auf die Entwicklung der europäischen Möbelkultur. Rund 150 eindrucksvolle Möbelstücke und kunsthandwerkliche Objekte werden gezeigt und verdeutlichen die außergewöhnliche Begabung des Künstlers, den kunst- und kulturhistorischen Kontext und den Impuls, der für die Entwicklung eines neuen Stils in Europa von André Charles Boulle ausging.

Das MuseumDas 1877 gegründete Museum für Angewandte Kunst Frankfurt ist eines der international bedeutendsten Museen seiner Art. Die heutigen Sammlungen umfassen 5000 Jahre Geschichte verschiedener Kulturen und beinhalten europäisches Kunsthandwerk vom 12. - 21. Jahrhundert, Design, Buchkunst und Graphik, Islamische Kunst, sowie Kunst und Kunsthandwerk Ostasiens. Die Werke zeichnen sich durch einzigartige Ästhetik und handwerklich meisterhafte Materialverwendung aus. Einen Höhepunkt bietet der Besuch der seit 2008 renovierten und neu eingerichteten Historischen Villa Metzler. Mit den neun Epochensälen ist sie ein glänzendes Beispiel historischer Wohnkultur vom Barock bis zum Jugendstil.

ÖffnungszeitenDi bis So 10 – 17 Uhr, Mi 10 – 21 Uhr, Mo geschlossen

Eintrittspreise8 Euro / 4 Euro ermäßigtFreier Eintritt an jedem letzten Samstag des Monats

Museum für Angewandte Kunst, Frankfurt

Schaumainkai 1760594 Frankfurt am MainTelefon: 069 212-34037E-mail: info.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.dewww.angewandtekunst-frankfurt.de

30. Oktober 2009 bis 31. Januar 2010

ANDRÉ CHARLES BOULLE (1642-1732) Ein neuer Stil für Europa Eine Ausstellung unter der Schirmherrschaft von Herrn Nicolas Sarkozy und Herrn Professor Dr. Horst Köhler

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4. März bis 2. Mai 2010

TOBIAS REHBERGER. Plakate, Plakatkonzepte und Wandmalereien

21. Mai bis 5. September 2010

LESS AND MORE. The design ethos of Dieter Rams

Institut für Stadtgeschichte im Karmeliterkloster

Münzgasse 960311 Frankfurt am MainTelefon: 069 212-38425E-mail: [email protected]–frankfurt.de

Die Frankfurter Alte Brücke markiert ein Wegekreuz im Herzen Europas, das richtungweisend für die Entwicklung der Stadt war. Sie bündelte die Pilgerströme auf dem Weg nach Santiago de Compostela und Rom, sie ermöglichte den Kurfürsten, sich in Frankfurt zu Wahl und Krönung der römisch-deutschen Könige und Kaiser zu versammeln, sie schuf die Voraussetzungen für einen überregionalen Markt, aus dem sich die Frankfurter Messe und die Börse entwickelten. Heute nimmt die Stadt als Messezentrum und als internationaler Finanzmarkt weltweit ihren heraus-gehobenen Platz ein.

23. März bis 20. Juni 2010

Es führt über den Main ... Frankfurts Alte Brücke – gestern, heute, morgen

Das Gedächtnis der Stadt

Im Jahre 1436 ließ der Rat der Stadt ein städtisches Archiv errichten und legte so den Grundstock für das älteste Kommunalarchiv Deutschlands. Nicht nur die Akten der Ver-waltung, sondern Zeugnisse des gesamten urbanen Lebens mit all seinen politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Facetten sind hier überliefert. In Vorträgen und Ausstellungen präsentiert das Institut die Fülle seiner historischen Schätze. Sitz des Instituts ist das Karmeliterkloster, die einzige erhaltene mittelalterliche Klosteranlage der Stadt. Mit den Wandmalereien von Jörg Rat geb (ca. 1480 - 1526) zählt das Kloster zu den herausragenden kunsthistorischen Schätzen der Mainmetropole.

ÖffnungszeitenMo bis Fr 10 - 18 UhrSa bis So 11 - 18 Uhr

Eintrittspreise4 Euro / 2 Euro ermäßigt

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Heimatmuseum Seulberg, Friedrichsdorf

Alt Seulberg 4661381 Friedrichsdorf-SeulbergTelefon: 06007 918628 oder 06172 78221E-mail: [email protected] www.heimatmuseum-seulberg.de

Das MuseumDas Heimatmuseum in Friedrichsdorf-Seulberg zeigt eine umfangreiche Sammlung zur Geschichte des Dorfes Seulberg und zur Region. Römer, Räuber und Hexen bilden nur einige Schwerpunkte der historischen Darstellung. Der Keramikherstellung der Ziegler, Häfner und Töpfer zeigt die „Töpferstube“. Die Sammlungen im ersten Stock veranschaulichen Handwerks-berufe mit ihren Werkstatteinrichtungen. Im Dachgeschoss gewähren Küche und Bauern-stube Einblicke in den Hausfrauenalltag und in die ländliche Lebensweise vor 100 Jahren, vor Einführung der Waschmaschine.

ÖffnungszeitenMi und Do, 9 - 12 Uhr; So, 14 - 17 Uhr, Eintritt frei

Weitere Veranstaltungen

24.1. bis 28.3.2010 Nicht von Pappe – Ostergrüße à la carteNicht nur Frühjahrsgrüße neben Ostereiern zeigt die Schau, sondern gibt Einblicke in die Geschichte der Postkarte.

24.10. bis 19.12.2010 Die heiße Lust: Kaffee oder Tee? Kaum ein Frühstück kommt ohne die beiden Stimulanzien Kaffee und Tee aus. Woher sie kommen und wie sie sich etabliert haben, zeigt die Ausstellung ebenso wie Dosen, Geschirr und Mühlen und Löffel.

Zunächst wollte der Mensch mit Wohlgeruch die Götter besänftigen, später nutze er selbst kostbare Essenzen aus prachtvoll gestalteten Flakons.

15. August bis 10.Oktober 2010

Dufte! Verführung aus der Flasche

Luftwedel aus der ganzen Welt wurden zusammengetragen, doch liegt der Schwerpunkt auf denen des 18. bis 20. Jahrhunderts, als Fächer Sinnbild zerbrechlicher Weiblichkeit waren.

18. April bis 4. Juli 2010

Luftige Wedel aufgeFÄCHERt

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Wetterau-Museum

Haagstraße 1661169 Friedberg (Hessen)Telefon: 06031 88215E-mail: [email protected]: www.friedberg-hessen.de

Das MuseumDas Wetterau-Museum blickt auf eine über 100-jährige Sammlungsgeschichte zurück und versteht sich heute als ein lebendiges Museum für Friedberg und die Wetterau. Einen Schwerpunkt bilden die archäologisch überlieferten Kulturen in der Wetterau von der Steinzeit bis ins frühe Mittelalter, wobei die Epochen der Kelten und der Römer be-sonderen Raum einnehmen. Schlaglichter auf die Geschichte von Burg und Stadt Friedberg werden mit ausgewählten Exponaten in der stadtgeschichtlichen Abteilung geworfen. Weitere Ausstellungen zeigen die Entwicklung der ländlichen Arbeitswelt in der Wetterau von 1800 bis 1950 sowie einen Friedberger Kolonialwarenladen. Sonderausstellungen und Angebote für Kinder bilden weitere Schwerpunkte der Museumsarbeit.

ÖffnungszeitenDi bis Fr 9 - 12 und 14 - 17 UhrSa 10 - 12 und 14 - 17 UhrSo und Feiertag 10 - 17 Uhr

EintrittspreiseErwachsene 2 Euro / 1 Euro ermäßigt

Die im Blick auf das 750-jährige Beste-hen der monumentalen Mikwe im Jahr 2010 konzipierte Ausstellung erzählt anhand von Original-Exponaten sowie reichem Bild- und Textmaterial die Geschichte der bedeutenden jüdischen Gemeinde Friedbergs von ihren An-fängen im 13. Jahrhundert bis zu ihrer Vernichtung im Jahr 1942. Neben den Originalen nehmen drei „Holovisionen“ wertvoller Gegenstände des Jewish Mu-seums in New York einen zentralen Platz ein. Ein Film zeigt erstmals eine virtuelle Rekonstruktion der 1938 zerstörten Synagoge und der Judengasse, verbun-den mit den Geschichten ihrer letzten Bewohner.

20. August 2008 bis 15. August 2010

Fragmente jüdischer Geschichte in Friedberg

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Page 29: Museen 2010

Das MuseumDas Museum, untergebracht im Wohn-haus des Telefonerfinders Philipp Reis (1834-1874), gibt im Untergeschoss einen Einblick in Leben und Werk des Tüftlers. Um 1860 verband er eine galvanische Batterie und eine dünne Membran mit Platinkontakt, um akustische Schwingungen in elektrische umzusetzen, die dann an einer Stricknadel zu hören waren. Eine Hörspielwand zeichnet die Telefonent-wicklung bis heute nach. Die stadtge-schichtliche Abteilung zeigt die Kultur der Hugenotten, denn Friedrichsdorf gründete 1687 Friedrich II. von Hessen-Homburg für französische Glaubensflüchtlinge. Haupterwerbszweig war das Textilgewerbe mit eigenen Färbereien. Reseda, Weid und Co. gedeihen daher im Themengarten.

ÖffnungszeitenDi und Do von 9 - 16 Uhr sowie nach Vereinbarung

Eintrittspreise Eintritt frei

Philipp-Reis-Haus, Friedrichsdorf

Hugenottenstraße 9361381 FriedrichsdorfTelefon: 06007 918628 oder 06172 72142E-mail: [email protected] www.friedrichsdorf.de

Bald nach seiner Einführung erkannte man seine Funktion als Lebensretter: das Telefon. Polizeistationen gehörten zu den ersten Institutionen, die mit ihm ausgestattet waren. Doch nicht immer können die per 112 gerufenen Retter - Feuerwehr, Krankenwagen, Polizei – helfen. Bei seelischen Nöten etwa leiht die Telefonseelsorge ihr Ohr. Neben einem historischen Überblick bietet die Ausstellung im Rathaus viel Nützliches rund um das Thema Notruf: Hilfestellungen beim Absetzten eines Hilferufes bis hin zu speziell für Senioren entwickelte Notrufsysteme.

6. Mai bis 22. August 2010

Notruf! Alarm am Telefon

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Museum Kronberger Malerkolonie

Tanzhausstraße 1 a61476 Kronberg i. Ts.Telefon 06173 929490E-mail: [email protected]

Tierstudien und Jagdstilleben, unprätentiöse Naturausschnitte und medi-tative Stimmungslandschaften kennzeichnen das Oeuvre des gebürtigen Amerikaners Nelson Kinsley. 1872 führte ihn eine „Grand Tour“ nach Frankfurt. Von 1878 bis 1884 nahm er Unterricht bei Anton Burger in Kronberg. Anschließend besuchte er die Düsseldorfer Akademie und heiratete 1884 Louise Burger in Kronberg. Im Herbst ging Kinsley nach Karlsruhe zu dem Tiermaler Hermann Baisch und kehrte erst 1897 nach Kronberg zurück. Neben Fritz Wucherer gilt er als Vertreter der impressionistischen Freilichtmalerei.

10. Oktober 2010 bis 30. Januar 2011

Nelson G. Kinsley (1863 – 1945) – Retrospektive

Das MuseumBereits seit 1979 setzt sich die Museumsgesell-schaft Kronberg e. V. dafür ein, das kulturelle Erbe, das mit der ehemaligen Künstlerkolonie Kronberg verbunden ist, zu bewahren. Zahlreiche Sonderausstellungen beleuchten im Wechsel mit Präsentationen der stetig wachsen-den Sammlung das künstlerische Schaffen der vor rund 150 Jahren gegründeten Malerkolonie vom Spätbiedermeier bis zur impressionistischen Freilichtmalerei.

ÖffnungszeitenMi 15 - 18 Uhr Sa, So und Feiertags 11 - 18 Uhr (24.12.10, Heiligabend, 25.12.10, 1. Weihnachtsfeiertag und 31.12.10, Silvester, geschlossen)EintrittspreisePro Person 4 Euro / 3 Euro ermäßigtKinder 6 - 12 Jahre 2 Euro, Familien 10 EuroÖffentliche Führungen (während der Sonderausstellungen) jeweils am 1. Sonntag im Monat, 2 Euro zzgl. Eintritt

07.02. – 08.08.2010 „Petersburger Hängung“Stiftung Kronberger Malerkolonie und Museumsgesellschaft Kronberg e. V. zeigen ihre komplette Sammlung.

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Page 30: Museen 2010

Die Rathausgalerie der Landeshauptstadt Mainz

Rathaus, Jockel-Fuchs-Platz 155116 MainzTelefon: 06131 123655E-mail: [email protected]/kultur

Die RathausgalerieDie Galerie ist ein Teil des Rathauses der Landeshauptstadt Mainz. Es wurde von den renommierten dänischen Architekten und Designern Arne Jakobsen und Otto Weitling entworfen und 1973 eingeweiht. Das nach dem ehemaligen Oberbürgermeister Jockel Fuchs auch „Fuchsbau“ genannte sechs-stöckige Gebäude zeichnet sich aus durch den Wechsel geschlossener und scheinbar offener Wände, der durch die vertikalen Stützmauern und die Sonnenschutzgitter vor den Fenstern in jedem Stockwerk entsteht. Die hohe Eingangshalle öffnet sich zu einem zentralen Foyer mit zahlreichen Nischen, die ebenso wie die zwei Seitenlobbys mit einer Gesamtfläche von über 600 Quadratmeter für Ausstellungen prädestiniert sind.

Öffnungszeiten Mo bis Fr: 8 - 18 Uhr, Sa: 9 - 14 UhrSonn- und Feiertage: geschlossen

Eintrittspreise Eintritt frei

Bilder und Dokumente zur Deutschen Sozialgeschichte. Eine Wanderausstel-lung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zur Deutschen Sozialge-schichte in Kooperation mit dem Kulturdezernat der Landeshauptstadt Mainz.

26. Februar bis 27. März 2010

In die Zukunft gedacht

Ausstellungen das ganze JahrDie wechselnden Themenausstellungen zeigen die kulturelle Vielfalt der Landeshauptstadt Mainz, ihrer Partnerstädte und der Region Rhein-Main. Bildende Kunst, Literatur, historische und gesellschaftsrelevante Themen sind ebenso vertreten wie Schauen von Mainzer Vereinen, wissenschaftlichen Instituten und Schulen. Höhepunkte sind die Vernissagen des „Preises zur Förderung Mainzer Bildender Künstler“ und die Ausstellungsreihe „Dijon vu par“ mit Künst-lern aus der Partnerstadt Dijon/Frankreich.

Eine Wanderausstellung der Behörde der Beauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU) in Kooperation mit dem Kulturdezernat der Landeshauptstadt Mainz.

29. November bis 18. Dezember 2010

Feind ist, wer anders denkt

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Museum der Stadt Miltenberg

Hauptstraße 169-17563897 MiltenbergTelefon: 09371 668504E-mail: [email protected] www.museum-miltenberg.de

Bocksbeutel und Silvaner sind die Herzstücke fränkischer Weinkultur. In der wechselvollen Geschichte des Weinbaus in Franken bildet der Silvaner die Konstante: Seine Reben wachsen hier seit 350 Jahren. Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Bezirk Unterfranken und dem fränkischen Weinbauverband.

22. Januar bis 28. Februar 2010

In Weinfranken verwurzelt – Winzer, Weinbau und Silvaner

Das MuseumDas Museum ist in drei Fachwerkhäusern des 16. Jahrhunderts eingerichtet. Es liegt am berühmten „Schnatterloch“, einem der schönsten Marktplätze Deutschlands. Im Innern verblüfft vor allem der spannende Wechsel von historischem Bau und moderner Ausstellungsgestaltung. Sieben Schwerpunkt-themen leiten den Besucher durch die Kultur-geschichte von Stadt und Region. Zudem locken drei Spezialsammlungen zu den Bereichen Spielzeug, Jagdwaffen und Keramik. Es gibt museumspädagogische Angebote für Kinder und Erwachsene sowie Themen- und allgemeine Führungen. Das Museum wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, u.a. 1999 mit dem Bayerischen Museumspreis und 2007 mit dem Förderpreis der Kulturstiftung des Bezirks Unterfranken.

Öffnungszeiten Mai bis Okt: Di bis So 10 - 17.30 UhrNov. bis Apr: Mi bis So 11 - 16 Uhr

Eintrittspreise Erwachsene: 3 Euro Jugendliche, Schüler, Studenten, Schwerbehinderte: 2 Euro, Familie: 7 Euro,Gruppe: Erwachsene, ab 10 Pers. 2,50 Euro/Pers., Jugendliche, ab 10 Pers. 1,50 Euro/Pers.Führungen: 36 Euro

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Brauch und Brauchgestalten zu Weihnachten in Miltenberg und dem Odenwald

26. November 2010 bis 19. Januar 2011

„Von Apfel, Nuß und Mandelkern“

Page 31: Museen 2010

Freilichtmuseum Hessenpark

Laubweg 561267 Neu-Anspach / TaunusTelefon: 06081 588-0E-mail: [email protected]

Das MuseumDas Freilichtmuseum Hessenpark ist das zen-trale Freilichtmuseum Hessens und zeigt auf 60 ha und in über 100 historischen Gebäuden 400 Jahre Alltagskultur. Vorführungen mit historischem Handwerk, Museumstheater und museumpädagogische Programme ver-mitteln Geschichte hautnah und lebendig.Die Landwirtschaft mit alten Kulturpflanzen und seltenen Nutztierrassen trägt zum ganzheitlichen Bild der Vergangenheit bei. Sonderausstellungen und abwechslungsrei-che Veranstaltungen von Erntefest, Kinder-woche und Töpfermarkt über Märchentag bis hin zu Theateraufführungen runden das Programm ab.

Öffnungszeiten1. Jan. - 28. Feb. täglich von 10 - 17 Uhr1. März - 31. Okt. täglich von 9 -18 Uhr1. Nov. bis 28. Nov. täglich von 10 - 17 UhrEinlass bis 1 Stunde vor Schließung. Führun-gen sind auch im Dezember möglich.

EintrittspreiseErwachsene 6 Euro / Kinder (6-15 Jahre) 2,70 Euro / Schüler, Studenten und Behinderte 2,70 Euro / Familienkarte 11 Euro(Weitere Gruppenermäßigungen)

„Ich kaufe, also bin ich!“ Von Kindesalter an kaufen wir ein und verbringen so Monate unseres Lebens. Dem Einkaufen wird jedoch selten Beachtung geschenkt. Die Sonderausstellung „Einkaufen!“ behandelt das Thema im historischen Kontext. Sie spannt einen Bogen vom frühen 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart und skizziert einen Ausblick in die Zukunft. Industriezeitalter, Krisen- und Mangelzeiten , Sozialismus und Konsum-zeitalter werden ausführlich betrachtet: Der Mensch entwickelt sich vom Selbstversorger zum Verbraucher.

27. April bis 28. November 2010

Einkaufen! Eine Geschichte des täglichen Bedarfs

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Page 32: Museen 2010

Jahresthema 2010: ParkgeschichtenUm Parkgeschichten geht es 2010 bei GartenRheinMain. Eine 7-teilige Vortragsreihe im Frankfurter Institut für Stadtgeschichte bildet den Kern des Themenschwerpunkts, z.B. werden die Parks der Rothschilds, der Bethmanns, der Brentanos anhand ihrer Familienge-schichte vorgestellt. Die Auftaktveranstaltung findet am 2. Mai 2010 auf der Saalburg in Bad Homburg statt, wo der antike Garten im Haus der Präfekten im Mittelpunkt stehen wird.Vom 20. bis 25. Juli 2010 wird GartenRheinMain zu Gast auf der Landesgartenschau Bad Nauheim sein.

www.gartenrheinmain.de

Die KulturRegion FrankfurtRheinMain gGmbH ist ein freiwilliger, bundesländer-übergreifender Zusammen-schluss mit Hessen, Rheinland-Pfalz und Bayern von inzwischen 31 Gebietskörperschaften sowie dem Planungsverband Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main mit rund 3,5 Mio. Einwohnern. Gegenstand und Zweck der Gesellschaft ist die Förderung der Kultur durch Schaffung und Durchführung regional und überregional bedeutsamer Kulturprojekte und Veranstaltungen. Sie machen die Region neu erfahrbar, schaffen Bewusstsein für ihre Schönheit und Vielfalt und lassen die Region neu erlebbar werden.Zurzeit verwirklicht die KulturRegion Frankfurt RheinMain folgende Projekte: „GartenRheinMain“, „Geist der Freiheit – Freiheit des Geistes“, „Route der Industriekultur Rhein-Main“, „Burgen, Schlösser & Paläste“ und das internationale Kinder- und Jugendtheaterfestival „Starke Stücke“ sowie die Veranstaltungsreihe „Zu Gast in der Region“. Außerdem produziert sie die Festspielbroschüre sowie diese Museumsausstellungsübersicht.

www.krfrm.de

KulturRegion FrankfurtRheinMain – eine Region für viele Kulturen

GartenRheinMain – Vom Klostergarten zum Regionalpark

Um den Reichtum und die Schönheit regionaler Gartenkunst geht es beim Projekt „GartenRheinMain – Vom Klostergarten zum Regionalpark“, das die Bewohner der Region auf eine Reise durch die Geschichte der europäischen Gartenkunst entführt. Etwa 110 öffentlich zugängliche Garten- und Parkanlagen – überwiegend in kommunaler Hand – umfasst das Projekt derzeit.Am 2. Juniwochenende wird unter dem Motto „Lust am Garten“ bundesweit der Tag der Gärten veranstaltet. Zentraler Veranstal-tungsort in Rhein-Main 2010: Der Stadtpark von Mainz. Ursprünglich befand sich an der Stelle des heutigen Stadtparks die „Favorite“, eine prachtvolle barocke Anlage, die bei der Belagerung von Mainz 1793 vollkommen zerstört wurde.Unter dem Titel „Hier ist es schön! – KulturLandschaft FrankfurtRheinMain“ begründete GartenRheinMain 2009 eine neue Reihe, die sich an den interessierten Laien richtet. Als 1. Band in der Reihe erschien im August 2009 „Siesmayers Gärten“ (Barbara Vogt, Societäts-Verlag Frankfurt, 12.80 Euro), der sich dem Gartenkünstler und Schöpfer des Frankfurter Palmengartens Heinrich Siesmayer widmet.

Die Obsternte im Schlosspark Bad Homburg v.d.H. „GartenRheinMain bittet zu Tisch“, Foto: Stefan Cop

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Weinwanderung in Flörsheim-Wicker, Foto: Stefan Cop

Page 33: Museen 2010

Starke Stücke

„Starke Stücke“, eines der größten Kinder- und Jugendtheaterfestivals in Deutschland, ist seit Januar 2009 das jüngste Projekt der Kultur-Region. Gemeinsam mit verschiedenen kommunalen Kultur- und Jugendämtern sowie freien Theatern wird es in diesem Jahr vom 21.04.- 29.04.2010 veranstaltet. Das Team wird von anerkannten Theaterfachleuten aus Frankfurt künstlerisch beraten. Im letzten Jahr haben über 5.000 Kinder und Jugendliche zwischen 2 und 15 Jahren die Stücke erleben dürfen. Das Festival zeigt ein Mal im Jahr herausragende Theaterproduktionen für Kinder und Jugendliche aus dem deutschsprachigen Raum und dem europäischen Ausland und flankiert sie mit Begleitveranstaltungen. Das Besondere an diesem Projekt ist die theaterpädagogische Vor- und Nachbereitung. Ziel ist es kulturelle Bildung bereits in jungen Jahren zu fördern, damit Kinder- und Jugendliche die Vorstellungen als interessierte und kompetente Zuschauer genießen und Lust bekommen auf die Theaterkunst.

http://www.starke-stuecke.net/

Route der Industriekultur Rhein-Main

Den Schatz an lebendigen Zeugnissen des produzierenden Gewerbes samt dazugehöriger Infrastruktur zu bergen, wieder ins Bewusstsein zu bringen und zugänglich zu machen, ist Anliegen des Projektes »Route der Industriekultur Rhein-Main«. Ausflugstouren, Besichtigungen, Führungen und Informationen vor Ort versetzen Besucher in die Lage, regionale Zusammenhänge an konkreten Beispielen zu erleben und zu begreifen. Ziel ist, die Route der Industriekultur als Teil des vielfältigen Kultur- und Freizeitangebots der Region zu etablieren und damit zur Bildung einer stärkeren regionalen Identität beizutragen. Die Route betreut derzeit rund 700 industriekulturelle und architektonisch interessante Bauwerke 160 km entlang von Main und Rhein zwischen Bingen (Rheinland-Pfalz) über Frankfurt am Main (Hessen) nach Miltenberg (Bayern). Von ihrem räumlichen Rückgrat, den Flüssen Main und Rhein, aus-gehend, wächst die Route der Industriekultur in die Region hinein.Die diesjährigen „Tage der Industriekultur Rhein-Main“ finden vom 10. bis zum 15. August 2010 mit dem Fokusthema „Automatisierung“ statt.

www.route-der-industriekultur-rhein-main.de

Das Team der KulturRegion (v. l. oben): v. Bebenburg, Dr. Ottersbach, Hampel, Betsch, Dörner, Fröhlich, Merk, Scholtz, Dudik, Blickle

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Osthafen Frankfurt am Main, Foto: Thomas Reichert Internationales Kindetheater bei „Starke Stücke“, Foto: Dario Lasagni

Page 34: Museen 2010

Burgen, Schlösser & Paläste

Burgen, Schlösser, Paläste, Herrenhäuser und Festungen bilden wichtige Zeugnisse einer reichen Regionalgeschichte. Das Rhein-Main-Gebiet, bisher weniger als Burgen- und Schlösserlandschaft denn als Wirtschaftraum bekannt, ist jedoch ausgesprochen reich an Burgen und Schlössern, was in seiner komplexen Geschichte begründet liegt. Adelssitze aus den verschiedensten Jahrhunderten blieben bis heute erhalten. Neben stattlichen Burgruinen finden sich herausragende Zeugnisse der Renaissance- und Barockarchitektur, aber auch des Klassizismus und der Burgenromantik. Burgen, Schlösser & Paläste will den reichen Regionalschatz an Baudenkmälern historischer Adels- und Hofkultur wieder ins Bewusstein rücken und dabei geschichtliche Zusammenhänge deutlich machen.

Zu Gast in der Region - Kultur mit allen Sinnen genießen!

Das Rhein-Main-Gebiet, mitten im Herzen Europas, ist reich an kulturellen Schätzen. Überregional bedeutende Städte mit internationaler Strahlkraft und weniger bekannte Orte mit unverwechselbarer Aura machen den liebenswerten Charme der Region aus. Die Reihe „Zu Gast in der Region - Kultur mit allen Sinnen genießen!“ zeigt bekannte Orte von ihrer unbekannten Seite und macht neu-gierig auf das Naheliegende direkt vor unserer Haustür. Einzigartige, originelle Orte werden mit Kulturgeschichte, Kunst, Literatur und Musik verknüpft - eine einmalige und unverwechselbare Mischung, bei der auch die kulinarischen Genüsse nicht zu kurz kommen. Die KulturRegion FrankfurtRheinMain gGmbH lädt dazu ein, das Rhein-Main-Gebiet neu zu entdecken. Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nahe liegt?

www.zu-gast-in-der-region.de

Im Geist der Freiheit

Mitten im Herzen Europas gelegen, ist die Kultur Region Frankfurt Rhein-Main durch Warenaustausch und Handel, durch Verkehrs-wege zu Land, zu Wasser und in der Luft geprägt. Der „Geist der Freiheit“ und die „Freiheit des Geistes“ entfalteten sich entlang der Strassen und Flüsse, im Schutz der Stadtmauern, in den Klöstern und Universitäten und an den zahlreichen Fürstenhöfen der territorial zersplitterten Region, die heute eine der vielfältigsten und facettenreichsten Kulturlandschaften Europas ist. Die Entwicklung des „Geistes der Freiheit“ und der „Freiheit des Geistes“ in der Region – eingebettet in den europäisch-historischen Kontext – war kein gleichmäßig verlaufender emanzipatorischer, sondern vielmehr ein zyklischer Prozess mit Höhen und Tiefen, Hoffnungen und Enttäuschungen, der u. a. in die Katastrophe des Nationalsozialismus mündete. Das Projekt spürt den Wurzeln des Geistes der Freiheit und der Freiheit des Geistes in der Region nach.

www.geist-der-freiheit.de

Jahresthema 2010: Orte der Macht – Orte der Pracht Burgen und Schlösser waren Orte von Herrschaftsinszenierungen. Sowohl in der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Wehr-architektur wie auch in prachtvollen Innenausstattungen und Außenarchitekturen von Schlossbauten und Palästen manifestierten Landesherren und Adel in der Region RheinMain ihre Machtan-sprüche. Von hier aus wurde das Land verwaltet und regiert, hier wurden Abgaben eingesammelt, es wurde Recht gesprochen und es wurden an wichtigen Handelsstraßen und Wasserwegen Wegezölle erhoben. In den zahlreichen Jagdschlössern der Landesherren wurde die Herrschaft über das Land besonders sinnfällig zum Ausdruck gebracht, war die Jagd doch eines der wesentlichen Hoheitsrechte souveräner Fürsten. Bis heute prägen all diese Machtsymbole die historische Kulturlandschaft der Region RheinMain und ihre Zentren.

Stadtspaziergang in Miltenberg, Foto: Corinna Molitor

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Adolfsturm in Friedberg bei unserer Reihe „Du schöner Turm“, Foto: Carolin Julia Scholtz

Page 35: Museen 2010

Seite 6 Museum der Stadt AlzenauBildnachweis für alle Bilder: Stadt Alzenau

Seite 7 Kunsthalle Jesuitenkirche, Aschaffenburg1) Museen Aschaffenburg, 2) „Wippe (Altalena)“, 2005 Bronze, VG Bild-Kunst, Bonn 2010, 3) “Faux tableau piège“ – Porträt J. A., 2008, VG Bild-Kunst, Bonn 2010, 4) Museen Aschaffenburg

Seite 8 Schlossmuseum, Aschaffenburg1) „Keltische Doppelmaskenfibel“, Bronze, Ostheim v. d. Rhön; 4. Jh. v. Chr., Ur- und frühgeschichtliche Sammlung der Friedrich-Schiller-Univer-sität Jena (Inv.-Nr. 18910), Universität Jena, 2) “Keltische Goldmünze“, 3. Jh. v. Chr., gefunden bei Stockstadt, Lkr. Aschaffenburg (MSA 25/1972), Museen der Stadt Aschaffenburg (Ines Otschik)

Seite 9 ALTANA Kulturstiftung im Sinclair-Haus1) ALTANA Kulturstiftung, 2) Osthaus Museum, Kunstquartier Hagen 3) Günther Förg, 4) Haydar Koyupinar, 5) Herbert Brandl

Seite 10 Rosenmuseum Steinfurth1) Katja Augustin, 2), 3) „Borten und Strumpfbänder“, Katja Augustin4) „Badehaus 3 im Sprudelhof“, Bad Nauheim Stadtmarketing5) „Wunderblüten“, Frank Sygusch

Seite 11 Bibelhaus Erlebnismuseum, FrankfurtBildnachweis für alle Bilder: Bibelhaus Frankfurt

Seite 12 DIALOGMUSEUMBildnachweis für alle Bilder: Dialogmuseum

Seite 13 Frankfurter Goethe-Haus1) „Goethe-Haus, Dichterzimmer“, Jürgen M. Pietsch2) Frankfurter Goethe-Haus/Freies Deutsches Hochstift3) „Hermann P. L. F. Junger: Johann Caspar Goethe“, Pastell nach Johann Peter Melchior, 1890, Ursula Edelmann4) „Goethe-Haus Fassade“, David Hall

Seite 14 Museum der Weltkulturen1) Heike Schäfer-Kolberg2), 3), 4) Stephan Beckers5) „Kalkspatel, Neuguinea“, Stephan Beckers

Seite 15 Museum für Kommunikation Frankfurt1) - 3), 6) Museum für Kommunikation, 4) G2 Baraniak - 20075) Lutz Kampert - 2009

Seite 16 Museum Giersch, Frankfurt1) Museum Giersch, Frankfurt, 2) „Philipp Franck: Dampferbollwerk, 1909“, Ursula Seitz-Gray, 3) „Ludwig Meidner (1884-1966) Selbstbildnis mit Palette, 1919“, Winfried Flammann

Seite 17 Städel Museum1) Städel Museum, Frankfurt am Main, Foto: Norbert Miguletz2) Ernst Ludwig Kirchner, Varieté, 1910/1926, Städel Museum, Frankfurt am Main, Foto: Ursula Edelmann - Artothek 3) Ernst Ludwig Kirchner, Berliner Straßenszene, 1914, Graphische Samm-lung, Städel Museum, Frankfurt am Main, Foto: Ursula Edelmann – Artothek4) Ernst Ludwig Kirchner, Westhafen in Frankfurt/Main, 1916, Städel Museum, Frankfurt am Main, Foto: Ursula Edelmann – Artothek5) Ernst Ludwig Kirchner, Akt mit Hut, 1910/1919, Städel Museum, Frankfurt am Main, Foto: Ursula Edelmann – Artothek

Seite 18 Deutsches Goldschmiedehaus Hanau1), 2) Deutsches Goldschmiedehaus Hanau, 3) Matthias Hoffmann4) Thomas Langreder ,5) Gisa Hillesheimer

Seite 19 Historisches Museum Hanau - Schloss PhilippsruheBildnachweis für alle Bilder: Museen der Stadt Hanau

Seite 20 Vor- und Frühgeschichtsmuseum Schloss SteinheimKunst- und Industriegeschichtemuseum Großauheim1), 3), 4) Medienzentrum Hanau2) Museen der Stadt Hanau / Lebendige Museen5) - 8) Museen der Stadt Hanau, Philippa Pfahler

Seite 21 Stadtmuseum Hofheim am Taunus1) Stadtmuseum Hofheim, 2) Karl Schmidt-Rottluff„Kniende“, 1914, Holzschnitt, 50,1 x 39,2 cm, Stadtmuseum Hofheim © VG Bild-Kunst, Bonn 2009, 3) Heinz Mack, „Ohne Titel“, 1961, Pastellkreide auf Papier, 55 x 68,5 cm, Stadtmuseum Hofheim © VG Bild-Kunst, Bonn 2009, 4) „Platz am Untertor mit Türmchenzeile“, Wolfgang Pfankuch

Seite 22 Museum KelkheimBildnachweis für alle Bilder: Stadt Kelkheim

Seite 23 Stiftung Opelvillen, Zentrum für Kunst, Rüsselsheim1) Foto: Frank Möllenberg, 2) Thomas Kläber, „Kartoffelnachlese“, 1980, © Thomas Kläber, 3) Roy Lichtenstein, „Crying Girl“, 1963, © VG Bild-Kunst, Bonn 2010, 4) Foto: Stadt Rüsselsheim

Seite 24 Brüder Grimm-Haus SteinauMuseum Steinau ...das Museum an der Straße1) Brüder Grimm-Haus und Museum Steinau2), 3) Ingrid Sonntag-Ramirez Ponce, 4), 5), 6), 7) Klaus Meyer-Gasters8) Verkehrsbüro Stadt Steinau

Seite 25 Römerkastell Saalburg – Archäologischer Park1) „Saalburgtor“,Römerkastell Saalburg, 2) „Vier Soldaten aus vier Jahr-hunderten“, Legio 8 Augusta, Michael Böttler , 3) „Playmobil Römerkastell Saalburg“, Elke Löhnig

Seite 25 Historisches Museum am Strom – Hildegard von BingenBildnachweis für alle Fotos: Museum am Strom1) „Historischer Spieldeckel - Die Rheinreise“ gezeichnet von Emil Heimsdorff

Seite 26 Stadt- und Burgmuseum Eppstein1) Detlef Bömelburg2), 3) Stadt- und Burgmuseum Eppstein.

Seite 26 Archäologisches Museum Frankfurt1) Uwe Dettmar, 2) „Detail aus dem Teppich von Bayeux“, mit besonderer Genehmigung der Stadt Bayeux

Seite 27 Institut für Stadtgeschichte im Karmeliterkloster1) Uwe Dettmar , 2) „Alte Brücke 1910“, Institut für Stadtgeschichte 3) „Collage: Morgenstern, Carl - Die alte Mainbrücke von Osten“, Aquarell, 1851 und Christoph Mäckler – Konstruktionszeichnung

Seite 27 Museum für Angewandte KunstBildnachweis für alle Fotos: Museum für Angewandte Kunst Frankfurt

Seite 28 Wetterau-Museum1) „Keltenausstellung“, Dietrich Skrock, 2) „Der Synagogendiener Moritz Mainz mit der Thorarolle Anfang des 20. Jahrhunderts“, Stadtarchiv Friedberg

Seite 28 Heimatmuseum Seulberg, Friedrichsdorf1) „Fächer“, Achim Zöller, 2) “Parfumflaschen“, Gisela Lonkowsi

Seite 29 Philipp-Reis-Haus, FriedrichsdorfBildnachweis für alle Bilder: Philipp-Reis-Haus

Seite 29 Museum Kronberger Malerkolonie1) Museum Kronberger Malerkolonie, 2) Nelson Kinsley, „Apfelblüte in Kronberg“, Öl/Lw., Stiftung Kronberger Malerkolonie

Seite 30 Die Rathausgalerie der Landeshauptstadt MainzBildnachweis für alle Bilder: Landeshauptstadt Mainz

Seite 30 Museum der Stadt MiltenbergBildnachweis für alle Bilder: Museum der Stadt Miltenberg

Seite 31 Freilichtmuseum Hessenpark1) Freilichtmuseum Hessenpark, 2) Domäne Dahlem, Babovic3) Domäne Dahlem

Titel Fotolia „Menschen“ © sk_design

Umschlagsfotos sind Ausschnitte der von den Museen gestellten Fotos.

Bildnachweise

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Page 36: Museen 2010

IMPRESSUM

KulturRegion FrankfurtRheinMain gGmbHGeschäftsführer: Konrad Dörner

Poststraße 16D-60329 Frankfurt am MainTelefon: 069 2577-1700E-mail: [email protected]

RedaktionKulturRegion FrankfurtRheinMain gGmbHCarolin Julia Scholtz

Umsetzungci company GmbHWerbeagentur, Wiesbaden

Druckpva Druck und Medien-Dienstleistungen GmbH, Landau / Pfalz

Auflage 60.000

www.kr frm.de