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KONZERTHAUS DORTMUND KONZERTHAUS DORTMUND MUSIK FUR FREAKS ILYA GRINGOLTS Dienstag, 31.05.2016 · 20.00 Uhr

MUSIK FUR FREAKS« ILYA GRINGOLTS

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KONZERTHAUS DORTMUND

KONZERTHAUS DORTMUND

MUSIK FUR FREAKS« ILYA GRINGOLTS Dienstag, 31.05.2016 · 20.00 Uhr

ILYA GRINGOLTS VIOLINE

Abo: »Musik für Freaks«

In unserem Haus hören Sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch Husten, Niesen und Handy-klingeln. Ebenfalls aus Rücksicht auf die Künstler bitten wir Sie, von Bild- und Tonaufnahmen

während der Vorstellung abzusehen. Wir danken für Ihr Verständnis!

2,50 E

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PROGRAMM

NICCOLÒ PAGANINI (1782 – 1840)24 Capricen für Violine solo op. 1 (1817)

Caprice E-DurCaprice h-mollCaprice e-moll Caprice c-mollCaprice a-mollCaprice g-mollCaprice a-moll Caprice Es-DurCaprice E-DurCaprice g-mollCaprice C-DurCaprice As-Dur

– Pause ca. 20.45 Uhr –

Caprice B-DurCaprice Es-DurCaprice e-mollCaprice g-mollCaprice Es-DurCaprice C-DurCaprice Es-DurCaprice D-DurCaprice A-DurCaprice F-DurCaprice Es-DurCaprice a-moll

– Ende ca. 21.45 Uhr –

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POESIE UND MEISTERSCHAFTNICCOLÒ PAGANINI 24 CAPRICEN FÜR VIOLINE SOLO OP. 1

Das Gesicht auffallend dunkel von der Sonne oder Schminke getönt, umrahmt von rabenschwar-zem, auf die Schulter fallendem, wirrem Haar: So hat Delacroix den »Hexenmeister auf der Geige« gemalt und so lebt er in der Legende. Sein Geigenspiel aber ist in jene Welt entschwunden, aus der es keine Wiederkehr gibt. Niccolò Paganini kam am 27. Oktober 1782 in Genua zur Welt, debütierte als Knabe und ging 14-jährig auf seine erste Konzertreise. Zwischen 1805 und 1809 hatte er eine Festanstellung als Konzertmeister bei der Fürstin Elisa Baciocchi von Lucca, einer Schwester von Napoleon. Danach verdiente er seinen Lebensunterhalt ausschließlich als rei- sender Virtuose. Neben seinem Können muss er eine unwiderstehliche Ausstrahlung besessen haben, eine geradezu hypnotische Wirkung. Dabei war er keine heroische Virtuosengestalt, eher ein gequältes Wesen. Totenbleich, mit zahnlos eingefallenem Mund und schlurfendem Gang betrat er die Bühne. »Hoch wie ein Galgen« erschien er vielen, wegen seines gespenstisch aus-

gemergelten Körpers – eine Folge der Quecksilberkuren, mit denen er seine Syphilis bekämpfte. Er betonte diesen Umstand noch mit schwarzer, eng umschließender Kleidung und muss sich damit besonders abgehoben haben von den farbenfrohen Gewändern des Biedermeier, die bis in die Revolutionstage 1848 die bevorzugte Mode waren.

Noch gewaltiger war der Zauber, den seine Musik auslöste. Gestandene Kritiker wie Eduard Hanslick konnten sich seinem Vortrag und seiner »überwältigenden Genialität« nicht entzie-hen, auch wenn ihnen die »starke Hinneigung zum Bizarren« nicht entging. »Grelle, unschöne Striche« hörte auch der Dichter und Kritiker Ludwig Rellstab in einem Berliner Konzert 1829. »Es kratzt und schabt manchmal ganz unerwartet«, schreibt er. Doch: »Im Augenblick, wo man sich unwillig abwenden möchte, hat er deine Seele schon wieder mit einem goldenen Faden umschlungen und droht sie dir aus dem Leib zu ziehen.« Auch Robert Schumann war fasziniert: »Dann begann er und so dünn, so klein! Wie er nun locker, kaum sichtbar seine Magnetketten in die Massen wirft, so schwankten diese herüber und hinüber. Nun werden die Ringe wunder-barer, verschlungener; die Menschen drängten sich enger; nun schnürte er immer fester an, bis sie nach und nach wie zu einem einzigen zusammenschmolzen, dem Meister sich gleichwie-gend gegenüber zu stellen.« Allen voran die Frauen; reihenweise fielen sie in Ohnmacht. »Er ist höchst aufregend und pikant«, schrieb Fanny Hensel über »diesen Menschen, der das Aussehen eines wahnsinnigen Mörders und die Bewegungen eines Affen hat.« Und Heinrich Heine fragte sich 1830 nach einem Konzert in Hamburg: »Ist das ein Lebender, der im Verscheiden begriffen ist und der das Publikum in der Kunstarena, ein sterbender Fechter, mit seinen Zuckungen ergötzen soll? Oder ist es ein Toter, der aus dem Graben gestiegen, ein Vampir mit der Violine, der uns, wo nicht das Blut aus dem Herzen, doch auf jeden Fall das Geld aus der Tasche saugt?« Nach Franz Liszt glaubten nicht wenige, dass »jene vierte Saite, der er so zauberische Weisen entlockte, der Darm eines Weibes sei, das er eigenhändig erwürgt habe«.

DER MYTHOS DES HEXENMEISTERSPaganini widersprach den kruden Anekdoten, Hexen- und Spukgeschichten nicht, die sich um ihn rankten. Mehr noch, er setzte selbst einige in die Welt, wie etwa, dass er wegen eines Mord-versuchs an einer Dreizehnjährigen, die er geschwängert hatte, eine langjährige Galeerenstrafe verbüßen musste. Begierig wurde jedes Detail aufgesogen und angeprangert; seine angeb-lichen Sex- und Opiumorgien gaben dem Klatsch auf Wochen hinaus Stoff, seine unersättliche Geldgier, die horrenden Eintrittspreise und Gagenforderungen und die Weigerung, für Wohltätig-keitszwecke zu spielen, sorgten für Empörung. Sprichwörtlich wurde Paganinis Geiz. Angeblich habe er seine Wäsche in ausrangierten Geigenkästen mit sich geschleppt, um die Reisegepäck-kosten zu sparen, und sich von Wassersuppen, Käserinden, Fallobst und verdorbenem Gemüse ernährt. Dann wieder hieß es, er habe dem todkranken Berlioz 20.000 Goldfranken geschenkt.

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Die Pausen, die er gelegentlich zwischen seine Tourneen legte und während derer er nicht aufzufinden war, nährten den Glauben an geheimnisvolle Begebenheiten. In Wahrheit erholte er sich in seinem einsamen Landhaus, wo er die meisten seiner Werke komponierte, größtenteils für sein fanatisch geliebtes Instrument.

Die Inquisition belegte ihn mit Bann, wegen moralischer Verkommenheit und weil er Atheist war, vermutlich aber auch, weil er nichts von seinem sagenhaften Vermögen abgeben wollte. Das hatte zur Folge, dass man seine sterblichen Überreste nicht auf geweihtem Friedhofsboden beisetzen konnte. Seine Leiche wurde deshalb immer wieder ausgegraben.

Die Syphilis, die ihn zeit seines Lebens plagte, führte gegen Ende zur völligen Erblindung. Er starb am 27. Mai 1840 in Nizza. Dem abgöttisch geliebten Sohn Achille, der aus der Verbindung mit der Sängerin Antonia Bianchi stammte, hinterließ Paganini ein Vermögen. Dieser nutzte es, eine letzte Ruhestätte für seinen Vater zu finden. Als er sie gefunden hatte, starb auch er.

CAPRICEN FÜR KÜNSTLEREine Fülle von Untersuchungen wurden Paganini gewidmet, technische wie psychologische. Ärzte behaupteten, die extreme Biegsamkeit seiner Finger habe er einer sehr seltenen Krankheit zu ver-danken, die mit einer Erschlaffung der Sehnen einherginge. Es ist allerdings nicht entscheidend, ob man dem Geheimnis Paganinis auf die Spur kommt. Größe in der Kunst beginnt jenseits der Materie, ist niemals – auch im Zeitalter der Technik – gleichzusetzen mit technischer Fertigkeit, die lediglich eine Grundlage zur wahren Größe sein kann. Dennoch stehen seine Kompositionen im Ausbildungsplan jedes Violinstudiums, so auch seine 24 Capricen op. 1. Am 24. November 1817 hatte er sie abgeschlossen und 1820 in zwei Teilen mit je sechs Capricen und einen wei-teren Teil mit zwölf Capricen veröffentlicht. Robert Schumann nannte sie »das Schwierigste, was für Violine je geschrieben« und fügte hinzu: »Paganini wollte dies wohl auch mit seiner Dedication ›agli artisti‹ ausdrücken, d. h. nur für Künstler bin ich zugänglich«. Auf ein bloßes Schul- und Unterrichtswerk, mit dem Geiger sich an den Kunstgriffen eines Teufelsgeigers erproben können, wird man Paganinis Kompendium nicht reduzieren können. Es ist gleichzeitig auch ein Standard-werk der Violinliteratur, dessen musikalische Substanz nicht nur Schumann, sondern auch Liszt und Brahms, Blacher, Dallapiccola und andere zu Werken inspirierte. Jedes einzelne Stück, oft nur wenige Minuten kurz und meist zwei-oder dreiteilig angelegt, dient zwar einem technischen Zweck, fasziniert darüber hinaus aber auch durch seine Poesie und technische Meisterschaft.

Die Caprice Nr. 1, »Arpeggio« genannt, verlässt bald den Rahmen einer banalen Arpeggien- und Terzen-Etüde und schwingt sich in ihrem Verlauf zu einer komplizierten Springbogen-Übung und einem Charakterstück voller Empfindung und poetischem Zauber auf. Caprice Nr. 4

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erreicht das Ausmaß eines Sonatensatzes. Nr. 5 ist mit ihrem Perpetuum-mobile-Charakter eine berühmte Zugabe, Caprice Nr. 6 ein ergreifender Adagio-Gesang über leise tremolierender Begleitung. Eine stimmungsvolle Barcarole ist die Nr. 7, in Nr. 9 malt die Geige ein Landidyll mit Hornquinten und springendem Wild. Die latent mehrstimmige Nr. 11 hat den Tonfall einer Solo-sonate von Johann Sebastian Bach, in seinem Mittelteil aber hört man ureigensten Paganini. Nr. 15 ist eine brillante Variation. Nr. 17 hat opernhafte Buffo-Züge und inszeniert sich wie ein Zank zweier keifender Weiber. Nr. 21 ist »gefährlich schön«, umschifft gekonnt die Kitsch-Klippe; Nr. 23 führt das zu Beginn des 19. Jahrhunderts neuartige Oktavenglissando ein. »Quasi presto« steht über der berühmtesten Caprice Paganinis, der Caprice Nr. 24, einer fulminanten Folge von elf Variationen über ein einfaches Thema in a-moll. Alle Seiten seiner Kunst hat Paganini hier auf kleinstem Raum zusammengedrängt: schwindelerregendes Staccato (Var. 1), diabolische Chromatik (Var. 4), das Spiel mit Quinten (Var. 6) und den rasend schnellen Wechsel zwischen Doppelgriffen und Pizzicato. Viele Violinabende enden mit dieser Caprice, die für den Solisten immer ein sicherer Erfolg ist. Als Ganzes hört man den Zyklus im Konzert nur selten.

»Es ist eine große Herausforderung für den Körper und den Geist«, meint auch der russische Geiger Ilya Gringolts. »Ich fühle mich wie ein Athlet, wenn ich alle Capricen an einem Abend spiele.« Für Ilya Gringolts sind die Capricen weit mehr als nur reines Virtuosenfutter oder Kampfrepertoire für Wettbewerbe, an dem man sich in halsbrecherischen Doppelgriffkaskaden oder Flageolett-passagen üben kann. »Man spielt ja auch nicht Chopin, um seine Technik zu verbessern.« Ihn interessieren kompositorische Details, ihn fasziniert, dass Paganini die Geige quasi wie ein Orches-ter sah, mit dem er sämtliche Klänge der Natur und des Lebens abbilden konnte. Bereits mit elf Jahren, noch während seiner Ausbildung in St. Petersburg, wagte sich Gringolts an die ersten Ca-pricen. Pro Jahr kamen drei weitere dazu. Paganini wurde quasi zum Leitmotiv seiner bisherigen künstlerischen Laufbahn: 1998 ging Gringolts als Gewinner des internationalen Violinwettbewerbs »Premio Paganini« hervor und erhielt zwei weitere Sonderpreise, als jüngster Erster Preisträger der Wettbewerbsgeschichte und für die beste Interpretation der Paganini-Capricen. Ärgern kann er sich über falsche Noten und Vortragsanweisungen. Regelrechte Fehler hätten sich da in manche Paganini-Notenausgaben eingeschlichen, weshalb er stets auf die Urtextausgabe zurückgreift.

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18 I 19 BIOGRAFIE

ILYA GRINGOLTS

Der russische Geiger Ilya Gringolts überzeugt mit äußerst virtuosem Spiel und feinfühligen Interpretationen und sucht dabei stets nach neuen musikalischen Herausforderungen. Als ge-fragter Solist widmet er sich neben dem großen Orchesterrepertoire auch selten gespielten und zeitgenössischen Werken. So beeindruckte er in der vergangenen Saison mit Jean Sibelius’ Violinkonzert in der selten zu hörenden Originalfassung, die er mit dem Lahti Symphony Orches- tra anlässlich der Eröffnung des »Lahti Sibelius Festivals« sowie auf einer Chinatournee inter-pretierte. Kompositionen von Peter Maxwell Davies, Augusta Read Thomas, Christophe Bertrand und Michael Jarrell wurden von ihm uraufgeführt. Daneben gilt sein künstlerisches Interesse der historischen Aufführungspraxis. Jüngstes Ergebnis dieser Beschäftigung ist die im Juni 2015 erschienene Aufnahme der Sinfonia Concertante von Joseph Haydn mit dem Ensemble Arcan-gelo. In der Saison 2015/16 bringt er mit dem Finnish Baroque Orchestra Paganinis Violinkon-zert Nr. 1 in Originaltonart zur Aufführung.

Ilya Gringolts konzertierte bereits mit so namhaften Orchestern wie dem Royal Liverpool Phil-harmonic, BBC Symphony Orchestra, Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, St. Petersburg Philharmonic Orchestra, Los Angeles Philharmonic, Chicago Symphony Orchestra, Melbourne Symphony Orchestra, NHK Symphony Orchestra, Mahler Chamber Orchestra, São Paulo Sym-phony Orchestra, Israel Philharmonic Orchestra, Hallé Orchestra und den Orchestern des SWR.

Jüngste Höhepunkte waren Projekte mit den Bamberger Symphonikern, dem Warsaw Phil-harmonic Orchestra, BBC Scottish Symphony Orchestra, Copenhagen Philharmonic Orchestra, City of Birmingham Symphony Orchestra oder dem Singapore Symphony Orchestra.

In der aktuellen Saison führen ihn Einladungen u. a. zum »Musikfest Berlin«, an das Helsinki Music Centre Musiikkitalo oder das Concertgebouw Amsterdam, wo er mit den Bochumer Sym-phonikern Mozarts Violinkonzert in G-Dur aufführen wird. Er ist außerdem Primarius des 2008 gegründeten Gringolts Quartet, das seither mit Auftritten u. a. bei den »Salzburger Festspielen«, beim »Lucerne Festival«, dem »Menuhin Festival Gstaad« oder am Teatro La Fenice in Venedig Erfolge feiert. Als Kammermusiker arbeitet er mit Künstlern wie Yuri Bashmet, David Kadouch, Itamar Golan, Peter Laul, Aleksandar Madžar, Nicolas Altstaedt, Andreas Ottensamer, Antoine Tamestit und Jörg Widmann zusammen und ist regelmäßiger Gast u. a. bei den Festivals in Lu-zern, Kuhmo, Verbier, Colmar und Bukarest (»George Enescu Festival«) sowie bei den Mailänder »Serate Musicali« und an der St. Petersburger Philharmonie.

Nach zahlreichen von der Kritik hoch gelobten CD-Produktionen bei der Deutschen Gram-mophon, BIS und Hyperion widmete sich Ilya Gringolts 2010 bis 2011 in einer Reihe dreier bei

Onyx erschienenen Aufnahmen der Kammermusik Schumanns. 2013/14 erntete seine Einspie-lung von Paganinis 24 Capricen für Violine solo begeisterte Kritiken, und im Orchesterbereich machte er zuletzt im Frühjahr 2015 durch die Aufnahme von Mieczysław Weinbergs Violinkon-zert mit dem Warsaw Philharmonic Orchestra auf sich aufmerksam.

Nachdem er zunächst Violine und Komposition in St. Petersburg bei Tatiana Liberova und Jeanna Metallidi studiert hatte, setzte Ilya Gringolts sein Studium bei Itzhak Perlman an der Juilliard School fort. 1998 ging er als Gewinner des internationalen Violin-Wettbewerbs »Premio Paganini« hervor, als jüngster Teilnehmer im Finale der Wettbewerbsgeschichte.

Neben seiner Tätigkeit als Professor an der Zürcher Hochschule der Künste wirkt Ilya Grin-golts regelmäßig als Violin International Fellow am Royal Scottish Conservatoire in Glasgow. Er spielt eine Violine von Giuseppe Guarneri »del Gesù«, Cremona 1742/43, die ihm aus privatem Besitz zur Verfügung gestellt wurde.

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GESCHÄFTSFÜHRER UND INTENDANT Benedikt Stampa

REDAKTION Dr. Jan Boecker · Marion Daldrup

KONZEPTION Kristina Erdmann

ANZEIGEN Marion Daldrup · T 0231- 22 696 254

DRUCK Hitzegrad Print Medien & Service GmbH

Wir danken den beteiligten Künstleragenturen und Fotografen für die freundliche Unterstützung.

Es war nicht in allen Fällen möglich, die Bildquellen ausfindig zu machen. Rechteinhaber bitte melden.

Druckfehler und Änderungen von Programm und Mitwirkenden vorbehalten.

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