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Musikantiquariat Raab Musikantiquariat Raab Radspielerstr. 17 D 81927 München 0049 (0)89 91 57 80 www.dreiraaben.de [email protected] MUSIKMANUSKRIPTE Album: Handschriftliches Album mit Zitherstücken. O.O., ca. 1850. Qu-gr-8°, 35 Bll., Hln. - Etwas bestoßen. [28091] 90,- Interessante handschriftliche Sammlung. - Nach zwei Seiten mit kurzer Erklärung der Saiten und Griffe und kleinen Übungsstücken folgen Volkslieder, Schnaderhüpferl, Polkas, Walzer, Ländler, Quadrillen. Darunter auch Arrangements bekannter Werke von Joh. Strauss u.a. Der Schreiber war jedoch kein Kopist, sondern offenbar Praktiker, wie die sichtbar geübte doch teils schwer lesbare Handschrift zeigt. Anon.: Gute Nacht. [Lied von] Betty Paoli. O.O., o.D. Qu-4°, (4) S. Farb. lith. Schmuckbordüre. - Ränder etwas angegraut. [23675] 120,- Sehr schönes Albumblatt mit der Komposition des Liedes Gute Nacht. - Betty Paoli (Pseudonym für Barbara Elisabeth Glück, 1814-1894) war eine der wichtigsten weiblichen Literatinnen im Österreich des 19. Jahrhunderts. Spätestens ab 1852 lebte sie in Wien von den Ergebnissen ihrer schriftstellerischen Arbeiten. Für die Zeitung »Wiener Lloyd« führte sie das Theater- und Kulturreferat. Sie veröffentlichte mehrere Novellen und Übersetzungen. Ihre Gedichte fanden bei ihren Zeitgenossen höchste Anerkennung. A. Stifter urteilte über ihren Gedichtband »Nach dem Gewitter«: »Das Weib ist durch und durch Genie, und es fehlt nur noch an Ruhe und Besonnenheit«; für Grillparzer war sie »der erste Lyriker Österreichs«. Unter dem Namen Branitz bearbeitete sie für Laubes Burgtheater zahlreiche französische Salonstücke. - Das Lied Gute Nachterschien als Nr. 37 des Zyklus Astern. Lieder 1-54in der Gedichtsammlung Nach dem Gewitter.Gedichte. Zweite um die Hälfte vermehrte Auflage (Zweiter Band der Gedichte). Pesth, Heckenast 1850. Schöne, gut gemachte Komposition, die harmonische Anklänge an Lieder Franz Liszts erkennen läßt. Anonym: Der 150. Psalm. Partitur. Mitteldt. Partiturabschrift, um 1820. Qu-4°,17 S., in Umschlag, geheftet. - Fingerfleckig. [38383] 120,- Saubere Abschrift, für Orchester und gem. Chor. Auber, D. F. E.: La part de diable. Handschriftliche Sammlung von Arien. Dt. Handschrift, Mitte des 19. jh. 2 Hefte, 4°, zus. 31 Bll. [321] 45,- Saubere Kopistenabschriften im Klavierauszug, mit dt. / frz. Text.. - Entracte et Cavatine des Carlo: Depuis longtems [!], Arie des Rafael: Cest elle qui jaque jourund Arie des Carlo: Quavez-vous comtessseBayer: Abschrift von drei Liedern. Ob sie wohl kommen wird (Ged. von Saphir [?], comp. v. Bayer). Aus der Ferne. Lied v. Herrmanthal. Das Waldröslein. Um 1850. 5 Bl., qu-fol. [4889] 30,- Aus Besitz A. Wohlmut. Beethoven, L. v.: Sammlung von Liedern. Abschrift, dat. Juli 1859. Qu-fol., ca. 20 Bl. [12730] 50,- Enth.: Liederkreis An die ferne Geliebte, op. 98, Andenken, op. 72, Sehnsucht, op. 83, 2 u.a. Beethoven, L. v.: Quartett (Op: 18 Nro. 1 [-5]) zu vier Händen arrangirt von C. Hübschmann. O.O., Dez. 1863 - July 1864. 5 Hefte. qu-fol., kart. - Gering bestoßen. [21646] 80,- Saubere Abschriften, vom Bearbeiter selber, alle Hefte mit Widmung an Fräulein Marie Worch. - Carl Hübschmann war Mitte des 19. Jahrhunderts für mehrere Verlage als Bearbeiter tätig.

MUSIKMANUSKRIPTE - dreiraaben.deInteressante handschriftliche Sammlung. - Nach zwei Seiten mit kurzer Erklärung der Saiten und Griffe und kleinen Übungsstücken folgen Volkslieder,

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Page 1: MUSIKMANUSKRIPTE - dreiraaben.deInteressante handschriftliche Sammlung. - Nach zwei Seiten mit kurzer Erklärung der Saiten und Griffe und kleinen Übungsstücken folgen Volkslieder,

Musikantiquariat Raab

Musikantiquariat Raab – Radspielerstr. 17 – D 81927 München – 0049 – (0)89 – 91 57 80

www.dreiraaben.de – [email protected]

MUSIKMANUSKRIPTE

Album: Handschriftliches Album mit Zitherstücken. O.O., ca. 1850. Qu-gr-8°, 35 Bll., Hln. - Etwas bestoßen. [28091] 90,-

Interessante handschriftliche Sammlung. - Nach zwei Seiten mit kurzer Erklärung der Saiten und Griffe und kleinen Übungsstücken folgen Volkslieder, Schnaderhüpferl, Polkas, Walzer, Ländler, Quadrillen. Darunter auch Arrangements bekannter Werke von Joh. Strauss u.a. Der Schreiber war jedoch kein Kopist, sondern offenbar Praktiker, wie die sichtbar geübte doch teils schwer lesbare Handschrift zeigt.

Anon.: Gute Nacht. [Lied von] Betty Paoli. O.O., o.D. Qu-4°, (4) S. Farb. lith. Schmuckbordüre. - Ränder etwas angegraut. [23675] 120,-

Sehr schönes Albumblatt mit der Komposition des Liedes „Gute Nacht“. - Betty Paoli (Pseudonym für Barbara Elisabeth Glück, 1814-1894) war eine der wichtigsten weiblichen Literatinnen im Österreich des 19. Jahrhunderts. Spätestens ab 1852 lebte sie in Wien von den Ergebnissen ihrer schriftstellerischen Arbeiten. Für die Zeitung »Wiener Lloyd« führte sie das Theater- und Kulturreferat. Sie veröffentlichte mehrere Novellen und Übersetzungen. Ihre Gedichte fanden bei ihren Zeitgenossen höchste Anerkennung. A. Stifter urteilte über ihren Gedichtband »Nach dem Gewitter«: »Das Weib ist durch und durch Genie, und es fehlt nur noch an Ruhe und Besonnenheit«; für Grillparzer war sie »der erste Lyriker Österreichs«. Unter dem Namen Branitz bearbeitete sie für Laubes Burgtheater zahlreiche französische Salonstücke. - Das Lied „Gute Nacht“ erschien als Nr. 37 des Zyklus „Astern. Lieder 1-54“ in der Gedichtsammlung „Nach dem Gewitter.“ Gedichte. Zweite um die Hälfte vermehrte Auflage (Zweiter Band der Gedichte). Pesth, Heckenast 1850. – Schöne, gut gemachte Komposition, die harmonische Anklänge an Lieder Franz Liszts erkennen läßt.

Anonym: Der 150. Psalm. Partitur. Mitteldt. Partiturabschrift, um 1820. Qu-4°,17 S., in Umschlag, geheftet. - Fingerfleckig. [38383] 120,-

Saubere Abschrift, für Orchester und gem. Chor.

Auber, D. F. E.: La part de diable. Handschriftliche Sammlung von Arien. Dt. Handschrift, Mitte des 19. jh. 2 Hefte, 4°, zus. 31 Bll. [321] 45,-

Saubere Kopistenabschriften im Klavierauszug, mit dt. / frz. Text.. - Entr’acte et Cavatine des Carlo: „Depuis longtems [!]“, Arie des Rafael: „C’est elle qui jaque jour“ und Arie des Carlo: „Qu’avez-vous comtessse“

Bayer: Abschrift von drei Liedern. Ob sie wohl kommen wird (Ged. von Saphir [?], comp. v. Bayer). Aus der Ferne. Lied v. Herrmanthal. Das Waldröslein. Um 1850. 5 Bl., qu-fol. [4889] 30,-

Aus Besitz A. Wohlmut.

Beethoven, L. v.: Sammlung von Liedern. Abschrift, dat. Juli 1859. Qu-fol., ca. 20 Bl. [12730] 50,-

Enth.: Liederkreis An die ferne Geliebte, op. 98, Andenken, op. 72, Sehnsucht, op. 83, 2 u.a.

Beethoven, L. v.: Quartett (Op: 18 Nro. 1 [-5]) zu vier Händen arrangirt von C. Hübschmann. O.O., Dez. 1863 - July 1864. 5 Hefte. qu-fol., kart. - Gering bestoßen. [21646] 80,-

Saubere Abschriften, vom Bearbeiter selber, alle Hefte mit Widmung an „Fräulein Marie Worch“. - Carl Hübschmann war Mitte des 19. Jahrhunderts für mehrere Verlage als Bearbeiter tätig.

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Musikantiquariat Raab – Radspielerstr. 17 – D 81927 München – 0049 – (0)89 – 91 57 80

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Beethoven, L. v.: Sonate für Clavier und Violine in a dur. Op. 47. arrangirt zu 4 Händen v. C. Hübschmann. O.O., 1866. Qu-fol., 47 S., Hln. [21647] 40,-

Saubere Abschrift, vom Bearbeiter selber. - Carl Hübschmann war Mitte des 19. Jahrhunderts für mehrere Verlage als Bearbeiter tätig.

Bellini, Vincenzo: Duett aus Norma [Kl.A.] Saubere Abschrift um 1830. Qu-4°, 7 S. - Gering bestoßen und etwas fleckig [21655] 40,-

Abschrift des Duetts Norma - Adalgo. Interessant wegen der ausnotierten Schlußkadenzen beider Sänger. Zu dem deutschen Text wurde im anfänglichen Moderato-Teil der originale italienische Text nachträglich eingefügt.

Benedict, Jules: Ouverture zu der Oper: Die Kreuzfahrer, oder Der Alte vom Berge arr. für Pianoforte zu 4 Händen. Abschrift, o.O. [um 1850]. Qu-fol., 17 S., geheftet. In Umschlag. - Bestoßen. [38585] 35,-

Saubere Abschrift nach der Ausgabe bei Hallberger, Stuttgart (1849).

Benincori, Angelo: Quatuor concertants Pour deux Violons, Alto et Basse. Oeuvre 3 [Nr. 3]. Handschr. Stimmenkopie [um 1815]. Fol., 4 Stimmen. - Etwas bestoßen, Titel von Vl. 1 fleckig. [32292] 100,-

Saubere Abschrift des dritten Quartetts der Sammlung op. 3, die 1802 bei Pleyel in Paris erschienen war.

Bergt, (Christian Gottlob) August: Pfingst-Cantate. Mitteldt. Partiturabschrift, um 1840. Qu-4°, 10 Bll., Pbd. d. Zt. - Etwas bestoßen, fingerfleckig. [38378] 130,-

Saubere, geübte Abschrift.der Kantate für gem. Chor und Orchester. - Der Komponist C. G. A. Bergt (1772-1837) wirkte als Organist in Dresden, Leipzig und Bautzen (St. Petri). - Mit einigen Aufführungsvermerken ca. 1880-1915.

Bernicat, J. F.: Les Premières Armes de Louis XV. Hs. Stimmensatz [um 1890]. 15 Stimmhefte, fol. Schöne Kopistenabschrift [960] 120,-

Enth.: Violino 1mo (2x), Violino 2.do, Viola, Cello, Basso, Flauto, Oboe, Fagotto, Clarini, Tromba, Corni, Trombone, Batteria. - Bernicats (1843-1883) Oper wurde zuerst 1882 unter dem Titel „Les beignets du roi“ aufgeführt, für spätere Aufführungen unter dem neuen Titel „Les Premières Armes“ komponierte A. Messager im Jahr 1888 zusätzliche Musiknummern.

Boieldieu, F.A.: Die weisse Frau. Iter Act. Dt. Handschrift [um 1850]. Qu-fol., 56 Bll., Hln. - Bestoßen. Innen leicht fingerfleckig. [31534] 45,-

Offenbar für eigenen Gebrauch erstellter Auszug zu vier Händen ohne Text in sauberer und gut lesbarer Schrift.

Boieldieu, F.A.: Ouverture der Oper Der Kalif von Bagdad [f. Kl. vierhdg.]. Musikmanuskript, dat. 1847. Qu-4°, (11) S. - Leicht gebräunt. [37640] 25,-

Saubere Abschrift.

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Bückl: Offertorium in C. Süddt. Handschrift [um 1830]. Fol., 10 Stimmen in OU. - Etwas bestoßen. [37631] 120,-

Mit Schreiber- / Besitzvermerk F. Kröswagn. - Vollst. Stimmensatz (vier Singstimmen, 2 Vl., Vla., 2 Klar., 2 Trp., Pauke und Orgel).

Buissens [Buyssens?]: Un jour d’Eté en Norwège. Fantaisie pastorale. Handschriftl. Stimmenmaterial frz. Herkunft, ca. 1850. Kompl. Orchesterstimmen, Streicher (mit Violon Conducteur), doppelter Bläsersatz, Schlagwerk. Zus. 24 Stimmen, 4°, in zeitgen. Hln.-Mappe. - Mit Stempel J. Ed. Barwolf, Lille. [6049] 170,-

Der Komponist oder Arrangeur ist nicht nachzuweisen. Weite Teile der Fantasie weisen jedoch eine große Ähnlichkeit zur gleichnamigen „Grande Fantaisie pour Piano (avec acommp. d’Orchestre) von Rud. Willmers auf (Bln., 1845). Möglich ist, daß beide Komponisten auf vorbestehende norwegische Melodien zurückgegriffen haben. Der Schluß der Fantaisie pastorale von Buyssens wird von einer Tarantella eingeleitet, die von Th. Döhler übernommen wurde, in der Direktionsstimme gekennzeichnet mit „Tarantelle de Döhler“.

Chelard,: Ouverture z. Op. Macbeth. Arr. Kirchhofer. Partitur-Abschrift, dat. Burghausen, den 24ten April 1875. Qu-fol., 5 Bll. Geheftet. - Etwas bestoßen. [38430] 50,-

Sorgfältige Reinschrift. Bearbeitung für Blechmusik.

Cherubini, Luigi: Arie „O Himmel stütze meine Schritte“ aus der Oper: Der Wasserträger [und] Romance de l’opera: Les deux journées. Handschrift, Mitte des 19. Jh. 2 Hefte, qu-4°, 5 / 6 Bll. [26418] 30,-

Saubere Kopistenabschriften im Klavierauszug der Arie des Marcel „O Himmel“ und der Romanze des Antonio „Es hat ein kleiner Savojard“, mit dt. u. frz. Text.

Czibulka, Alfons: Angelo Walzer a.d. Op[erette] Pfingsten in Florenz. Partiturabschrift [um 1890]. Qu-fol., 4 S. - Bestoßen. Einriß mit min. Textverlust. [37649] 40,-

Saubere ausgeführte Reinschrift. - Bearbeitung für bayer. Blasmusik (Klarinetten, Althorn, Piston, Trompete, Posaune, Bombardon, Trommel). - A. Czibulkas (1842-1894) Operette Pfingsten in Florenz wurde 1884 in Wien uraufgeführt.

Dibdin,: The Greenwich Pensioner. Engl. Handschrift, Beginn des 19. Jh. Fol., 2 Bll. [26419] 30,-

Saubere Verlags-Abschrift der bei Dibdin, London erschienenen Ausgabe.

Donizetti, Gaetano: Marcia funebre et Finale aus Dom Sebastian [Stimmen]. O.O. [um 1850]. Vollst. Stimmensatz in Mappe. - Leichte Gebrauchspuren. [38427] 100,-

Saubere Abschrift der vollst. Orchesterstimmen. - „Dom Sebastian, roi du Portugal“ ist die letzte Oper Donizettis. Sie wurde 1843 in Paris uraufgeführt.

Edmund, Karl: Sammelband mit autographen Reinschriften betitelt: Gesaenge für gemischten und für Männer-Chor comp. von Karl Edmund, Alemanne. Dat.: Genf, September / Oktober 1873 und Rom 1875. Qu-4°, 56 hs. pag. S., Hpgt.-Bd. m. Titelschild. - BV (Convict Tübingen). [32287] 130,-

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Enthält: Drei Gesaenge für gemischten Chor. Op. No. 3; Vier Gesaenge für Maennerchor. Op. No. 4; Drei Gesaenge für Männerchor. Op. No. 13. - Die Partituren wurden nachträglich zu vorliegender Sammlung zusammengestellt und gelangten später in die Musik-Bibliothek des Tübinger Convicts. - Karl Edmund ist aufgrund des Zusatzes vielleicht der Gründergeneration der Tübinger Burschenschaft Alamannia zuzuordnen.

Emmerich: Veni Creator Spiritus in D. Süddt. Handschrift [um 1830]. Fol., 13 Stimmen in OU. - Etwas bestoßen. [37633] 130,-

Mit Schreiber- / Besitzvermerk F. Kröswagn. - Vollst. Stimmensatz (vier Singstimmen, 2 Vl., Vla., 2 Klarinetten, 2 Hörner, Pauke und Orgel).

Fahrbach, Philipp: Am Plattensee. Walzer. Partiturabschrift [um 1900?]. Qu-4°, 8 S. - Lose. [37648]50,-

Sauber ausgeführte Reinschrift. - Bearbeitung für Streichsextett (2 Vl., 2 Vla., Vc., Kb.).

Falkner, A.: Offertorium [in D]. Süddt. Handschrift [um 1830]. Fol., 10 Stimmen in OU. - Etwas bestoßen. [37632] 120,-

Mit Schreiber- / Besitzvermerk F. Kröswagn. - Vollst. Stimmensatz (Canto Solo, Vl. Solo, 2. Vl., Vlal., Violon, 2 Klar., 2 Hrn. und Orgel).

Göhler, Georg: (Erstes) Violin-Konzert (e-moll). Kl.A. und bez. Solostimme. Kopistenabschrift, [Düsseldorf um 1942]. 2 Hefte, fol., 26 / 7 S., kart. [25916] 60,-

Schreiber war der mit Göhler befreundete Geiger Alfred Kunze, Primarius des Essener Folkwang-Quartetts. Seine Handschrift diente als Vorlage für den in kleinster Auflage erschienenen Privatdruck des Werk.

Gounod, Charles: Scene und Duo aus der Oper Faust. Handschrift, Mitte 19. Jh. 4°, 12 Bll., geheftet. [26417] 25,-

Saubere Kopistenabschrift der Szene und Arie Valentin / Marcel „Welch ein Schreck / O terreur“ (Kl.A., dt./frz.).

Gungl, Josef: Soldatenlieder Walzer [op. 83] arrg. Kirchhofer. Partiturabschrift, dat. Burghausen, den 10ten März 1872. Qu-fol., 6 S. - Etwas bestoßen. [37720] 70,-

Saubere ausgeführte Reinschrift. - Bearbeitung für bayer. Blechmusik (Flügelhorn, Tromben, Althorn, Posaun, Bombardon).

Gunzinger, Kasper (Bearb).: I Canon, I Gradual et II Offertorien mit ganzer Begleitung von verschiedenen Authoren Süddt. Handschrift [um 1830]. Fol., 15 Stimmen in OU. - Etwas bestoßen. [37627] 130,-

Vollst. Stimmensatz (vier Singst., Streicher, 2 Clar., 2 Hrn., 2 Trp., Pauken, Organo).

Handschrift: Sammlung von Klavierstücken und Liedern. Dt. Handschrift zw. 1830-50. Qu-4°, (30) S., davon 17 S. beschrieben, Broschur d. Zt. mit Titelsch. - Geringe Gebrauchspuren. [26488] 60,-

Sehnsuchts-Walzer von Beethoven [recte:Schubert]; Letzter Gedanke von C. M. v. Weber [recte: ]; Hymne de Marseille; Himmel, Gebet während Schlacht; Mendelssohn, Herbstlied (unvollst.) u.a.

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Handschrift: Drei Klavierstücke. O.O. [um 1825]. Qu-4°, 4 Bll., geheftet. - Gering bestoßen. [28285]80,-

Alpensänger-Marsch (Arr. A. Burkhardt); G. Meyer: Sehnsuchts-Marsch nach der Melodie: An Alexis send’ ich dich; E. Bochmann: Dresdner Grosse-Garten-Walzer. - Saubere, geübte Handschrift.

Handschriftlicher Sammelband: mit Titelschild: Übungsstücke aus der Violinschule des Rode, Kreuzer u. Baillot zusammengetragen gegen das Ende des Jahres 1835 von Maximilian Joseph Rapp, Candidat d. Philosophie. O.O. [1835?]. Fol., 40 Bll., davon 24 hs. num., 30 Bll. mit Eintragungen, Pbd. d. Zt. mit Titelschild. - Gering bestoßen. [31430] 100,-

Saubere, geübte Handschrift auf starkem Papier. - Sammlung von Tonleitern und Übungsstücken aus der Violinschule, mit Beischriften (erste Lage, zweite Lage ..., Doppelgriffe ..). Nach dem Notenteil eine Abteilung „Nötige Vorkenntnisse zum Violinspielen“. Von anderer Hand am Ende ein „Marsch des Yorckschen Corps“ für zwei Violinen notiert.

Haydn, Joseph: [Hob. XXI: 3] Die Jahreszeiten. Klavierauszug [dt. / frz.]. Abschrift der Ausgabe Leipzig 1801. Qu-fol., 176 gez. S., zeitgenöss. Hldr. - Etwas bestoßen. [27581] 100,-

Sehr schöne, zeitgenössische Abschrift der Erstausgabe des Klavierauszugs, mit deutschem und französischem Text. Geübte, saubere und gut lesbare Handschrift.

Haydn, Joseph: Sammelband von Abschriften: Quatuors von J. Haydn. Partitur. O.O., o.J. [ca. 1840-50]. 8 Bde. in 1, gr-8°, Hldr. d. Zt., Rgp. [15355] 170,-

Sehr saubere Abschriften (gezeichnet Ad. Schulz) der Quartette Hob. III: 43-49 und der Quartettfassung der „Sieben Worte“, XX/1,B. - Die zusätzliche Numerierung in roter Tinte weist auf die Ausgabe Pleyels als Vorlage hin.

Haydn, Joseph: [Hob. XXVc: 1-9] 9 vierstimmige Gesänge mit Klavierbegleitung. Handschr. Stimmen [nach 1804]. 5 Stimmhefte, qu-4°, br., mit Aufschrift „Soprano [Alto / Tenore / Basso] der vierstimmigen Gesaengen von Joseph Haydn“. - Etwas lose, leicht fleckig. Klavierstimme ohne vord. Umschlag. [6621] 120,-

Abschrift wohl nach dem Partitur-Druck von Artaria 1804, wie die Reihenfolge der Stücke zeigt. - Klavierstimme und Tenorstimme mit Schreibervermerk „J. Ritter“ bzw. „Ritter descripsit“ am Ende. - Saubere, gekonnte Abschrift auf kräftigem Papier mit schönen Wasserzeichen.

Haydn, Joseph: [Hob. I: 93, 94, 97] Handschr. Sammelband mit Quintettbearbeitungen von Sinfonien, betitelt: „Trois Quintetti de Ign. [!] Haydn à une Flute deux Violons, Taile & Violoncelle avec accompagnement de Piano-Forté ab libitum“. O.O. [um 1800]. Fol., 5 Stimmen, in altem Umschlag. - Leichte Gebrauchspuren, etwas fleckig. [33547] 150,-

Bearbeitungen der ersten drei Londoner Sinfonien. - Bearbeitungen für Flöte und Streichquartett erschienen bei Gambaro und Simrock sowie englischen Verlegern. Auswahl und Reihenfolge stimmen mit Simrocks Ausgabe (Hob. Coll.Sy. 17b) überein, die Verwechslung in der Namenschreibung kann aber auch auf eine Ausgabe Ignaz Pleyels als Vorlage der Bearbeitung hindeuten.

Herold, Louis-J.-F.: Variations et Rondo Polacca pour le Piano. Op. 48. Saubere Kopisten-Abschrift, dat. 1836. Fol., 17 S., Pbd. m. Titelsch. - Gering bestoßen. [21657] 90,-

Sehr schöne Abschrift der Ausgabe Schott, Mainz, auf kräftigem Papier. Der Umschlag wurde mit einem an Tapetenmuster der Zeit erinnernden Buntpapier gefertigt.

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Herrmann, (Karl Friedrich?): Ostermusik. Mitteldt. Partiturabschrift, um 1820. Fol., 6 Bll., geheftet. - Fingerfleckig. [38382] 130,-

Saubere Abschrift, für Chor und Orchester. - Mit Aufführungsvermerken ca. 1880-1915.

Hübschmann: Sechs Märsche für das Piano-forte. Handschrift Mitte des 19. Jahrhunderts. 4°, 6 Bll. - Etwas angestaubt, gering bestoßen. [24682] 90,-

Enthält Märsche von Gungl, Kolbinger und Hübschmann. - Saubere, geübte Handschrift des für mehrere deutsche Verlage als Arrangeur tätigen Hübschmann.

Hübschmann, Th[eodor]: Walzer für das Pianoforte gesammelt von Th. Hübschmann. 3 tes Heft. Nro. 66 incl. Nro. 79. incl. O.O., geübte Abschrift [um 1835]. 4°, 50 Bl., Pbd. d. Zt. mit Titelschild. - Etwas bestoßen, etwas gebräunt. [19933] 130,-

Th. Hübschmann war, wie sein Sohn, als Arrangeur für mehrere Verlage tätig, zur Erstellung von Klavierauszügen für zwei und vor allem vier Hände. Vorliegendes Album scheint allerdings eher zum privaten Gebrauch bestimmt gewesen zu sein. - Enthalten sind 14 vollständige Walzerfolgen von Lanner und Johann Strauss (Vater) aus der Zeit um 1835, unter anderem von Lanner: Wiener Juristen-Ball-Tänze, 1. u. 2. Folge; Komet-Walzer; von Strauss: Gedanken-Striche, op. 79; Erinnerung an Berlin, op. 78; Iris-Walzer, op. 75; Rosa-Walzer, op. 76; Zampa-Walzer, op. 57.

Hurka, Friedrich F.: Musikmanuskript betitelt „Die Glocke / von Schiller, / in Musik gesetzt / von / Hurka“. Klavierauszug. Mit mont. Vortitel „II. Schiller’s Glocke, / Musik von Hurka. / Handschrift des Komponisten / um 1790.“ O.O. [um 1800]. Fol., 60 gez. S., geheftet. - Gebrauchspuren, Titel und erste Seiten mit abnehmendem Braunfleck. Titel mit Hinterlegungen (alt). Mont. Beischrift auf Titel. [27522] 500,-

Sehr saubere Abschrift. Die spätere Aufschrift „Handschrift des Komponisten / um 1790“ ist anzuzweifeln, zumindest was das Kompositionsdatum angeht, da Schillers Gedicht erst 1799 veröffentlicht wurde. Wenn es sich nicht um ein Autograph Hurkas handelt, wogegen der Reinschriftcharakter spricht, so dürfte es sich doch wohl um eine Abschrift eines zeitgenössischen Kopisten handeln. Die Wasserzeichen (C.A. Volkert / bekröntes Wappen mit zwei Löwen) und das eigentlich nur bis Ende des 18. Jahrhunderts in Nord- und Mitteldeutschland typische schmale Hoch-Format (Boehmes Erstdruck erschien im Querformat) verweisen die Entstehung des Manuskripts in die Zeit der Komposition des Liedes. - Friedrich Franz Hurka (1762-1805) war berühmter Sänger (Tenor), gesuchter Gesangslehrer und Komponist zahlreicher Lieder. Nach Studien und ersten Erfolgen in Prag wirkte er in Leipzig, Dresden und Berlin, dort war er auch Mitglied der Singakademie unter Zelter. Als einer der ersten trennte er in der Notation Singstimmme und Klavierbegleitung. - Das Kompositiondatum seiner Vertonung der Schillerschen Glocke ist nicht bekannt, muß aber um 1802 liegen. Die Hamburger Druckausgabe (Boehme) wird in MGG2 mit „vor März 1802“, in NewGrove2 mit „after 1802“ datiert. Ein Indiz für die spätere Datierung ist indirekt in einem Brief G. F. Körners an Schiller zu finden. Im Zusammenhang mit der Vertonung des Gedichts Sehnsucht schreibt Körner: „Becker will auch eine Musik dafür haben, und wollte Haydn darum bitten. Ich zweifle nur, ob er ein gutes Gedicht versteht, da er immer in sehr schlechter poetischer Gesellschaft gelebt hat, habe daher Zelter, Sterkel oder Hurka vorgeschlagen … Hast Du mit Zelter nichts über das Lied von der Glocke verabredet?“ (Brief vom 29. März 1802). Hurkas Vertonung scheint daher zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorgelegen zu haben, da sie sonst wohl Erwähnung gefunden hätte. Das Gedicht wurde schließlich von Zelter und Hurka, später auch von Romberg vertont.

Judaica - Konvolut: Musikmanuskripte. O.O., um 1950-1960. 8 Hefte, meist fol. - Gering bestoßen. Gebrauchspuren, teils mit weiteren Eintragungen zu Vortrag, Ergänzungen u.a. [27587] 65,-

Großes Konvolut von Abschriften begleiteter und unbegleiteter Gesänge, mit Besitzvermerk „Hermann J. Fleischmann, Oberkantor“. Enthalten sind: 1) Borachu. Fol., 32 S. Einstimmig, teils mit Klavierbegleitung ausgeführt; 2) Jo schinche (Jehova halavi). 3 Bll. (vollständig). Einstimmig mit Klavierbegleitung; 3) Erste Keduscha von Lewandowsky. Fol., 4 S. Für Kantor und Chor mit Klavierbegleitung; 4) Socharti-loch. 1 Bl. Zweistimmig; 5) Mussaf-K’duschoh III. Für Cantor und Chor mit Orgelbegleitung. Fol., 4 S.; 6) Beim Ausheben der

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Thora [und] Neujahrsverkündigung. Für Kantor, Chor und Orgelbegleitung. 6 S.; 7) Kol nidre. Für Stimme und Klavier. 4 S.; 8) Ferdinand Hummel: Halleluja (deutscher Text). Für Gesang und Orgel. 4 S. - Interessantes Konvolut, das einen Einblick in die Praxis des Synagogen-Gesangs bieten kann.

Karrer / Bühler [F.]: Offertorium et Gradual in C. Süddt. Handschrift [um 1830]. Fol., 12 Stimmen in OU. - Etwas bestoßen. [37630] 130,-

Mit Schreiber- / Besitzvermerk F. Kröswagn. - Vollst. Stimmensatz (vier Singstimmen, Vl. 1. + 2., Vla., 2 Klarinetten, 2 Hörner und Orgel). - Franz Bühler (1760-1823) wirkte als Organist und Kapellmeister in Augsburg, Bozen, Konstanz u.a.

Keler, Bela: Deutsches Gemüthsleben Walzer. Arr. Kirchhofer. Partitur-Abschrift, dat. Burghausen, den 11ten 3. 1872. Qu-fol., 4 Bll. Geheftet. - Etwas bestoßen. [38429] 80,-

Sorgfältige Reinschrift. Bearbeitung für Blechmusik.

Kempter, Karl: Große Militär Messe. Süddt. Partiturabschrift [um 1890]. Qu-fol., 8 S. Beil.: 5 hs. Stimmen. - Bestoßen, lose. [37724] 90,-

Saubere ausgeführte Reinschrift. - Bearbeitung für bayer. Blechmusik (Flügelhörner, Tromben, Althorn).

Konvolut: Klavierlieder deutscher Komponisten mit französischen Texten. Saubere Handschrift, Mitte des 19. Jh. 5 Hefte, fol. - Gering bestoßen, da nicht beschnitten. [27588] 70,-

Enthalten sind Lieder von H. Proch (L’Eglantine, Vis à vis de ma fenêtre, Calavrasella, Les Joyjeux compères) und F. Schubert (Le Pecheur).

Kovacs [?]: Katharinen. Spendo Walzer arrg. Kirchhofer. Partiturabschrift, dat. Traunstein den 31ten Juli 1875. Qu-fol., 8 S. - Etwas bestoßen. [37721] 60,-

Saubere ausgeführte Reinschrift. - Bearbeitung für bayer. Blechmusik (Flügelhorn, Tromben, Althorn, Posaun, Bombardon). - Angehängt: Beethoven, Adagio. Arr. für die selbe Besetzung.

Krebs, [J. L.?]: Ostermusik. Mitteldt. Partiturabschrift, um 1820. Fol., 6 Bll., geheftet. - Fingerfleckig. [38380] 130,-

Saubere Abschrift der Kantate „Jesus lebt mit ihm auch ich“ (Eingangs-Choral) für Chor, Soli und Orchester. - Mit Aufführungsvermerken ca. 1880-1915.

Krille, (Gottlob August): Cantate Wir bringen Jehova etc. für 4 Stimmen. Mitteldt. Partiturabschrift, um 1820. Fol., 10 Bll., geheftet. - Geringe Gebrauchspuren. [38381] 150,-

Saubere Abschrift. - G. A. Krille (1770-1813) wirkte in Stolberg und Dresden. Die Kantate „Wir bringen Johova ...“ wird nach RISM auch seinem Dresdner Amtsvorgänger C. E. Weinlig zugeschrieben.

Krommer, Franz: Drei Quartette op. 54. Zeitgenöss. Stimmenabschrift [nach 1803]. 4 Stimmhefte, fol., Broschur d. Zt. [31275] 50,-

Saubere Kopistenabschrift der drei Quartette op. 54, erschienen in Wien 1803.

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Krommer, Franz (Frantisek) V.: Tre gran quintetti per due violini, due viole e violoncello. Op. 100 [1-3]. Zeitgenöss. Stimmenabschrift. Fol., je 5 Stimmhefte, Pbde. d. Zt. m. Titelschild „1.tes [2.tes, 3.tes] Quintett von Franz Krommer. Opus 100“. - Etwas bestoßen, Ebd. fleckig. Innen sehr gut. BV. [32374]100,-

Saubere Abschrift der drei Quintette op. 100, nach der Ausgabe Simrocks.

Krommer, Franz (Frantisek) V.: Grand Quintetto par deux Violons, deux Altos & Violoncelle. Op. 70. Zeitgenöss. Stimmenabschrift. 5 Stimmhefte, Pbd. - Papierbedingt fleckig. BV. [32373] 100,-

Saubere Abschrift, vermutlich der Ausgabe Andrés von 1817.

Kröswagn (Bearb.?): Gradual [in C]. Süddt. Handschrift [um 1830]. Fol., 7 Stimmen in OU. - Bestoßen. [37635] 120,-

Mit Schreiber- / Besitzvermerk F. Kröswagn. - Stimmensatz mit vier Singstimmen, 2 Vl. und Orgel. Es fehlen die am Titel angegebenen Hörner und Klarinetten.

Kühner - Kraus: Jugendträume Walzer. Arr. Mühlberger. Süddt. Partiturabschrift [um 1860]. Qu-fol., 10 S., geheftet. - Etwas bestoßen. [37645] 90,-

Saubere ausgeführte Reinschrift, am Ende datiert „Burghausen. den 30ten December“. - Bearbeitung für bayer. Militärmusik (Flügelhorn, Trompeten, Althorn, Posaune, Bombardon).

Lachner, Franz: Ouverture z. d. Oratorium „Die vier Menschenalter“. Süddt. Partiturabschrift [um 1880]. Qu-fol., 15 S., geheftet - Gering bestoßen. [37725] 60,-

Saubere ausgeführte Reinschrift. - Bearbeitung für Klarinetten, Althorn, Piston, Tromben, Posaune, Bombardon und Trommel. - Angehängt: F. Schubert : „Im stillen Glücke, Tag für Tag. Lied.“ für dies. Besetzung.

Ländler: Sechs Vierhändige Ländler für das Piano Forte. Dt. Handschrift [um 1850]. Qu-4°, 4 Bll., geheftet. - Gering bestoßen. [31522] 50,-

Geübte Schrift.

Lanner, Joseph: Die Aelpler. Walzer für das Pianoforte zu vier Händen. 124. Werk. Saubere Kopisten-Abschrift, dat. 1839. Fol., 15 S., in Buntpapier-Umschlag. - Minimal bestoßen. [21662] 90,-

Sehr schöne Abschrift der Ausgabe Mechetti, Wien, auf kräftigem Papier. Der Umschlag wurde mit einem an Tapetenmuster der Zeit erinnernden Buntpapier gefertigt.

Lehrndorfer, Franz: Romanze, Ständchen und A la Gavotte. Abschrift, datiert zwischen 7.-27. Nov. 1913. Fol., 4 / 4 / 6 S. / 2 Bll. Solostimme. [25940] 45,-

Kleine Suite für Klavier und Soloinstrument, vermutlich für Flöte. Wohl egh. Reinschrift des Komponisten Franz Lehrndorfer, Vater des Organisten Franz Xaver Lehrndorfer.

Liederbuch: Handschriftliche Sammlung von Liedern, betitelt „Liederbuch für Louis Meier“. O.O. [zw. 1859-1885]. Schmal-qu-8°, 65 S., folgen weitere ca. 35 leere S., letzte SS. wieder mit vereinzelten, späteren Einträgen. Hln. d. Zt. - Gebrauchspuren. [33452] 100,-

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Privat angelegtes Liederbuch mit hpts. geistlichen Liedern und Volksliedern. Geschrieben offenbar von Emilie Meier (der Mutter von Louis Meier?), später (1885) auch von Pauline Meier. Gegen Ende treten die Lieder gegen längere Texte etwas zurück. Der Inhaber hat das Buch auf dem vorderen Vorsatz signiert und mit 1878 datiert. - Von hauptsächlichem Interesse ist die Notation, die ohne Noten auskommt und nur mit Zahlen arbeitet.

Macsewski, August von: Musikalbum zur Eintragung eigener Compositionen. Handschrift zw. ca. 1870-1900. Qu-fol., ca. 120 Bl., Dreikantgoldschnitt, priv. Ldr.bd. mit GP (Initialen). - Bestoßen, Ebd. stärker beschädigt. [12728] 70,-

Enth. zahlr. Kompositionen für Klavier.

Markut, F.: Predigtlied in B. Süddt. Handschrift [um 1830]. Fol., 9 Stimmen in OU. - Etwas bestoßen. [37637] 120,-

Mit Schreiber- / Besitzvermerk F. Kröswagn. - Vollst. Stimmensatz (vier Singstimmen, 2 Vl., 2 Klarinetten und Orgel).

Markut, F.: Predigtlied in C. Süddt. Handschrift [um 1830]. Fol., 15 Stimmen in OU. - Etwas bestoßen. [37628] 120,-

Mit Schreiber- / Besitzvermerk F. Kröswagn. - Vollst. Stimmensatz (vier Singstimmen, Vl. 1. + 2., Vla, Flöte, Klarinetten, Hörner, Trompeten, Pauke und Orgel).

Marschner, Heinrich: Scherzo pour le Pianoforte [aus op. 77]. Saubere Kopisten-Abschrift, dat. 1836. Fol., 10 S., in Buntpapier-Umschlag. - Minimal bestoßen. [21659] 90,-

Sehr schöne Abschrift der Ausgabe Wunder, Leipzig, auf kräftigem Papier. Der Umschlag wurde mit einem an Tapetenmuster der Zeit erinnernden Buntpapier gefertigt.

Marschner, Heinrich: Der Templer und die Jüdin. Auszüge aus der Oper: [Kl.A.]. Abschrift um 1850. Fol., zus. (142) S. - Gut erhaltene, schöne Abschrift. [962] 65,-

Enth.: Romance, Scene und Arie, Lied des Narren, Grosse Scene und Duett, Lied mit Chor.

Marteau, Henri: Trio a Cordes. Violon, Alto et Violoncelle. Op. 12 - No. 2. Kopistenabschrift [1906]. Fol., 2 Teile, 34 / 37 S. In Umschlag mit Aufdruck „Trio a Cordes. Henri Marteau“. - Gering bestoßen. [27615] 330,-

Saubere Kopistenabschrift der Partitur des f-moll- Trios. Mit zahlreichen Eintragungen, Streichungen, Ergänzungen u.a. von der Hand Marteaus. Das Manuskript sollte wohl auch als Stichvorlage für den Verleger dienen, worauf die Eintragung der Plattennummer und verschiedener Rechtstexte hinweisen. Das Trio erschien 1907 bei Simrock.

Maschek: Offertorium in D. Süddt. Handschrift [um 1830]. Fol., 13 Stimmen, mit Titel. - Bestoßen. [37636] 140,-

Mit Schreiber- / Besitzvermerk F. Kröswagn. - Nahezu vollst. Stimmensatz (vier Singstimmen, 2 Vl., 2 Klarinetten, 2 Hörner, 2 Trp. und Orgel. Es fehlen Vla. und Pauke).

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Meyerbeer, Giacomo: Krönungsmarsch für das Pianoforte zu vier Händen aus der Oper: Der Prophet. Leipzig, B&H (VN 8132). Kopistenabschrift, datiert 20. 3 [18]54. Qu-fol., 9 S., geheftet. [25859] 25,-

Saubere Abschrift, wohl von einem Verlags-Kopisten.

Mozart, W. A.: Ouverture im Klavierauszuge aus der Oper Titus [für. Kl. u. Vl.]. Handschrift um 1830. Qu-fol., 4 Bll. / 1 Bl., geheftet. [24918] 35,-

Saubere Abschrift einer offensichtlich geübten Hand.

Müller, Adolf: Ouvertüre zu „Ein Wiener Freiwilliger“. Partiturabschrift, dat. München 29. Nob. 1878. Qu-fol., 11 S. - Bestoßen, letzte S. mit Abschnitt (ohne Textverlust). [37723] 80,-

Saubere ausgeführte Reinschrift. - Bearbeitung für bayer. Blechmusik (Flügelhörner, Piston, Althorn, Bombardon). - Das „Lebensbild“ „Ein Wiener Freiwilliger“ nach A. Langer wurde 1855 uraufgeführt.

Musik für Flöte: Sammlung von hs. Abschriften von Stücken verschiedener Komponisten für Flöte und Klavier. O.O., o.D. [um 1910]. Fol. - Saubere, geübte Abschriften. [25938] 35,-

Enthalten sind: H. Sitt, Cansonetta, op. 73, No. 14; Ary van Leeumen. Melodie. Op. 12, No. 1; Alfred Quengel, Andante. Op. 7; ders. Entr’acte. Op. 12; Dankla, Resignation. Op. 57.

Musikmanuskript: Deutschlands Ball-Freuden. Sammlung der neuesten und beliebtesten Taenze der vorzüglichsten Componisten für das Piano Forte. Dt. Handschrift, o.O. Qu-4°, 23 S., geheftet. - Etwas bestoßen, rechte untere Ecke beschädigt. [37625] 70,-

Saubere Abschrift einer wohl privaten Zusammenstellung (kein vergleichbarer Druck ist nachweisbar). - Mit Besitzvermerk „Ex Musicalis Lutz Joannes Organist“. - Enthält neun Walzer von Strauss, Lanner, Moesl und Haensch, Labitzky.

Musikmanuskript: Violin-Schule. Handschrift, dat. Burghausen 1889 („Kirchhofer, Wilhelm“). Fol., 26 Bll., kart. - Gebrauchspuren. [38434] 80,-

Saubere Reinschrift. - Mit kurzer Elementarlehre, Übungen auf leeren Saiten, Tonleiterstudien und zahlr., einzelnen technischen Probleme behandelnde Duette im ansteigenden Schwierigkeitsgrad.

Nicolai, Valentin: Trois Sonates pour Le Forte-Piano avec accomp. d’un Violon. No. 2. Abschrift um 1800. Fol., Klavierstimme 24 S. (20 beschrieben), Violinstimme 4 (3) S. - Etwas bestoßen, gering fleckig. [21652] 150,-

Saubere Abschrift wohl der der Sonaten op. 2, 4-6 (in C, G, B, nach RISM N 611) für Klavier mit Violinbegleitung ad libitum. - Valentin Nicolais Wirken läßt sich zwischen 1775 und 1798 in London und Paris belegen, wo nach Fétis zahlreiche seiner Werke gedruckt wurden. Nähere Informationen über sein Leben sind jedoch nicht bekannt, persönliche Nachrichten fehlen ganz (Mendel-Reissmann). Zu seinen Lebzeiten erreichten zahlreiche seiner Kompositionen eine ernorme Popularität, einige Sonaten wurden sogar noch im 19. Jh in Amerika nachgedruckt. Auch Burney, obwohl Valentin nicht sehr gewogen, schätzte doch dessen Duos für Klavier und Violine (NGD).

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NN: Letzte Rose. Sorgfältige Abschrift, Mitte 19. Jh. Qu-4°, 1 Bl. - Bestoßen. [21656] 30,-

Interessante Bearbeitung des Salonschlagers des 19. Jahrhunderts, des irischen Liedes „Last rose of summer“. Einem ersten von einer barkarolenhaften Begleitung der linken Hand getragenem, ruhigen Vortrag folgt eine Variation mit wiederholten Sechzehnteln, offenbar als Repetitionsübung. Auch die äußerst genauen Vortragsangaben, Pedalisierung und Fingersatz legen den Studiencharakter nahe.

NN: Liedersammlung mit Guitarrebegleitung. Nannette Binder gewidmet von Robert Schilling. O.O. 1835. Qu-4°, geheftet. Mit kalligraphischem Titel. [32097] 100,-

Schöne handschriftliche Sammlung von insges. sechzehn Liedern und Arien, davon vier nur mit Text. - Enthaltene Titel, ohne Autorangabe: Frau Diavolo!, Sehnsucht, Die Genügsamkeit, Der Abschied, An Emma, Beruhigung, Abendlied, Vergessener Schwur!, Dein gedenk ich!, daneben 3 mit „Arie“ überschriebene Stücke.

Notenhandschrift: Leichte Übungsstücke à quatre mains. O.O., ca. 1860. Qu-4°, 2 Bll. [38488] 20,-

Acht kleine, je achttaktige Stückchen, C-Dur, rechte Hand unisono.

Notenhandschrift: Tänze und Stücke für Klavier. O.O. [um 1860]. Qu-4°, 8 Bll., geheftet. [38490] 50,-

Saubere Handschrift mit 14 Stücken: Steyrische Ländler, s’letzte Fensterln (Lachner), Alpenmarsch, Sehnsuchtswalzer (Beethoven [!]), Galopp (Gungl), Carolinen Polka, L’Ave Lallement brillant Walzer, La danse des esprits (Labarre/Burgmüller), Walzer von Strauss.

Offenbach, J.: Valse composée pour Mlle. Desirée Artot („Ah quel plaisier quand dans le bal la valse nous entraine...“). Kopistenabschrift, o.O. [ca. 1870]. Qu-fol., 15 S., Hln. [29586] 50,-

Saubere Abschrift des hochvirtuosen Stücks. - Désirée Artôt de Padilla (1835-1907), Schülerin von Pauline Viardot-Garcia, debütierte 1857 in Brüssel, ein Jahr später war sie bei der Großen Oper zu Paris angestellt. - Nachgebunden: Lahoz: Penas del Corazon. Habanera. Abschrift, o.O. 2 S.; O. Métra: Les Cloches de Corneville. Suite de Valses sur l’Opéra Comique Rober Planquette. Paris, Bathlot (VN 1526). 9 S.

Osborne, G.A.: La pluie de Perles. Valse [f. Kl.]. Handschrift [um 1850]. 8 Bll., qu-fol, br. - Nur zur Hälfte beschrieben. [6338] 25,-

Osbornes Walzer war 1848 bei Schott erschienen.

Paer, F.: Ouverture der Oper „Die Wegelagerer“ (zu vier Händen). Musikmanuskript [um 1850]. Qu-4°, (11) S., geheftet. OU hinten vorhanden. - Etwas gebräunt. [37641] 35,-

Saubere Abschrift.

Paer, Ferdinando: III Duettini, da Ferd. Pär. Dt. Handschrift, erstes Drittel des 19. Jh. Qu-4°, 24 Bll., geheftet. - Bindung gebrochen. [26416] 120,-

Saubere Handschrift der „Sei Duettini“ nach Texten Metastasios. - Die Duettini waren zuerst 1808 als op. 7 bei Kühnel in Leipzig in zwei Heften zu je drei Stücken erschienen erschienen mit dem Titel: „III Duettini per due voci di Soprano coll’Accompagnemento di Piano-Forte. ParteI [II]“. Der Titel der Handschrift „III Duettini“ weist auf den Druck hin, die Reihenfolge der Abschrift weicht jedoch etwas vom Druck ab. - Es folgen noch fünf weiter Duette, teils mit Unterlegung eines zweiten, deutschen Textes: Il Distacco. Il Capriccio, La speranza delusa, L’Eco, Der Jäger und die Schäferin.

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Pixis, J. P.: Les trois Clochettes. Rondo Brillant pour le Pianoforte avec. Accompagnement de grand Orchestre ou de Quatuor. Oeuv. 120. Saubere Kopisten-Abschrift, dat. 1833. Fol., 21 S. [21661] 90,-

Abschrift der Ausgabe Hofmeister, Leipzig, auf kräftigem Papier.

Pixis, J. P.: Fantaisie militaire pour le Pianoforte. Oeuv. 121. Saubere Kopisten-Abschrift, dat. 1833. Fol., 23 S., in Buntpapier-Umschlag. - Etwas bestoßen, leicht fingerfleckig. [21658] 100,-

Abschrift der Ausgabe Hofmeister, Leipzig, auf kräftigem Papier. Der Umschlag wurde mit einem an Tapetenmuster der Zeit erinnernden Buntpapier gefertigt. - Der Titel des Chopin gewidmeten Werks gibt die ad libitum-Begleitung durch „Musique militaire“ an.

Quioka, Rudolf: Sonate für Orgel. Manuskript o.O., o.D. [ca. 1930]. Qu-fol., 22 S., kart. [32497] 240,-

Sauberes Manuskript, wohl Kopistenabschrift. - Selten. - R. Quoika (1897-1972) ist vor allem als Organologe hervorgetreten, der Schwerpunkt seiner Forschung lag in der Geschichte des Orgelbaus. Zwischen ca. 1920 -1940 wirkte er als Organist.

Raith, Josef: Musik-Handschrift, betitelt: Meine Lieder. Martinshaun / Frauenhofen [um 1905]. Fol., 44 gez S., 4 Bll., in Mappe. - Etwas bestoßen. [38518] 80,-

Enthält insgesamt 34 Lieder und Liedsätze, darunter sieben „Lieder zum Drama: Valerian und Cäzilia“, Musikeinlagen zum Drama „Das Findelkind“, Lieder nach Texten von Heine, Hoffmann von Fallersleben, Reinik, Lenau, Chamisso, Scheffel u.a.

Rode, Pierre: 12 ème Concerto. Saubere Kopistenabschrift, Partitur und Stimmen. Mit Stempelung „Copie Musicale et Literature L. Mathieu, Paris“ [um 1900]. Fol., 189 S. Partitur und vollst. Stimmensatz, incl. Violine pricipale (Streicher nur einfach). In 2 Mappen. - Gering bestoßen, so gut wie nicht benutzte Exemplare. [27616] 300,-

Aus dem Besitz des Geigers Henri Marteau. - Im Gegensatz zu den zahllosen Bearbeitungen Rode’scher Konzerte für Klavier und Solostimme sind vollständige, große Partituren mit Aufführungsmaterial nur selten anzutreffen.

Romberg, Andreas: III Duos von Andre Romberg. Op. 18. II. Saubere Abschrift, dat. 1885. 2 Hefte, fol., je 14 S. - Rücken verstärkt. [37638] 40,-

Saubere Abschrift.

Rossini, Gioacchino: Ouverture für das Piano Forte auf 4 Hände aus der Oper Tankred. Musikmanuskript, dat. April 1854. Qu-4°, 26 S. (davon 23 beschrieben), geheftet. - BV. [37639] 40,-

Relativ geübte Abschrift. - Mit mehrfachen Besitzvermerken (de Billau, Schaller), Titel und freie Seiten mit mehrere kleinen Schreibübungen.

Ruckdeschel, Marie: Konvolut Abschriften populärer Lieder des 19. Jh. [Mchn., um 1900]. 27 Hefte, 4°. - Teils geringe Gebrauchspuren. [28347] 70,-

Umfangreiche Sammlung von professionellen Abschriften für tiefe Stimmlage. - Spiegel des Repertoires einer Konzertsängerin zu Beginn des 20. Jahrhunderts. - Kompositionen von Robert Franz, Franz Schubert, Johannes Brahms, Heinrich Goetz, Eugen d’Albert, L.v. Beethoven, Carl Reinecke, Josef Giehrl, J.S. Bach u.a. - Zum Teil mit

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den Druckvorlagen. - BEIL.: 10 Hefte verschiedener Liedersammlung des ausgehenden 19. Jh. u.a. Cäcilia. Geistliche & weltliche Arien und Lieder; Sammlung ausgewählter Lieder und Gesänge.

Russ, Joh.: Am Strande des Bodensees. Walzer. Eigenhänd (?) Partiturabschrift [um 1870]. Qu-fol., 6 S. - Gering bestoßen. [37647] 70,-

Saubere ausgeführte Reinschrift, mit einigen späteren Ergänzungen und Korrekturen. - Für Klarinetten, Horn, Flügelhorn, Trompete, Bombardon.

Sabathil, Ferd[inand]: Der Kanarienvogel. Op. 29. Polka mit Trio für Flöte u. Klavier oder / und Streicher. Abschrift [um 1910]. Fol., 6 S. / 2 Bll., 5 Bll. Streicherstimmen. - Etwas fingerfleckig. [25939] 40,-

Ansprechende Salonkomposition mit einigen technischen Hürden.

Sahn (?): Thema mit Variationen für Flügelhorn oder Piston. Partitur-Abschrift [um 1870]. Qu-fol., 28 gez. S., geheftet. - Gering bestoßen. [38431] 70,-

Saubere Reinschrift der vollständigen Partitur für volles Orchester.

Sammelband: mit Abschriften 35 Liedern, Gesängen und Arien. Dt. Handschrift Mitte des 19. Jh. [nach 1847]. Qu-fol., ca. 120 beschriebene S., zeitgenöss. Hdlr. m. Titelsch. - Etwas bestoßen. [27164] 120,-

Saubere, geübte Abschriften von mindesten zwei verschiedenen Händen mit Liedern von: Schubert, Schumann, Mendelssohn, Kücken, Marschner, Keller, Franz u.a.

Sammelband: mit Liedern und Klavierstücken. Dt. Handschrift, dat. 1838. Qu-4°, 36 gez. S., Ppbd. d. Zt. - Etwas bestoßen. [31806] 450,-

Sorgfältige Handschrift mit nahezu 30 Musikstücken. Neben einigen deutschen Liedern und kurzen Arien (auf zwei und drei Systemen notiert), finden sich in der Hauptsache Tänze (Minetto, Allemande, Marche, Walzer, Anglaise), daneben Stücke mit Überschriften wie Largetto, Allegro, Rondo All., Andantino u.a. Die obere Klavierstimme ist meist im C-Schlüssel notiert. Einige Stücke sind mit Titeln versehen: Marche Der Leib-Garde in Dresden, Die Verläumdung, Der Himmlische, Das Schweizer Mädchen, Die Nacht (Schilling), ohne Titel ist u.a. die Arie O wie herrlich o wie labend, aus Doktor und Apotheker von Dittersdorf. - Eingeleitet wird die wohl für Unterrichtszwecke angelegte Sammlung mit einer kleinen Elementarlehre, die ausführlich auf die Verwendung der Akzidentien eingeht, im folgenden auf Vortragsanweisungen und Verzierungen. Einige Stücke sind zudem ausführlich mit Fingersätzen versehen.

Sammlung: Duos faciles pour deux Violins gesammelt von H. Palmer. Handschrift [um 1860]. 2 Hefte, fol., 24 / 22 S. Geheftet. - Gering bestoßen. [31524] 80,-

Schöne Sammlung von Violinsduos von Call, Mazas, Pleyel, Beriot. - Saubere, geübte Handschrift. - Umschlag / Titel der Primo-Stimme mit kleiner Tuschezeichnung eines Geigers.

Schanze, Ludwig: Ein Röslein rot. Gedicht nach Rob. Burns von L. G. Silbergleit [und] Ihr blauen Augen gute Nacht. Gedicht von Andreas Leonhard für eine mittlere Singstimme und Klavier. Autogr. Reinschrift, dat. München 1892 u. Landhut 1902. Fol., 4 Bll. - Leichte Gebrauchspuren. [38023] 40,-

Mit zusätzl. späterer Widmung mit Unterschrift „Z. fr. E. vom Componisten. M. 6.3.17“.

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Schiedermayr [Joh. Bap.]: Graduale in C. Süddt. Handschrift [um 1830]. Fol., 12 Stimmen in OU. - Etwas bestoßen. [37629] 120,-

Mit Schreiber- / Besitzvermerk F. Kröswagn. - Vollst. Stimmensatz (vier Singstimmen, Vl. 1. + 2., 2 Klarinetten, 2 Trompeten, Pauke und Orgel). - Johann Baptist Schiedermayr (1779-1840) wirkte als Organist und Kapellmeister u.a. in Linz, Oberalteich, Passau, Schärding, Straubing.

Schiedermayr [Joh. Bap.]: Graduale Pastorale /: Tecum principium:/ Süddt. Handschrift [um 1830]. Fol., 5 Stimmen. - Etwas bestoßen, Titel beschädigt. [37634] 70,-

Mit Schreiber- / Besitzvermerk F. Kröswagn. - Stimmensatz mit Basso Solo, zugl. Organo-Stimme, Klar. solo, 2 Vl., Vc. Es feheln die am Titel angegebenem Trp. u. Pauke. - Johann Baptist Schiedermayr (1779-1840) wirkte als Organist und Kapellmeister u.a. in Linz, Oberalteich, Passau, Schärding, Straubing.

Schlegel, Leander: Streichquartett (G dur.) Op. 17 [Stimmen]. O.O. [vor 1904]. Fol., 4 Stimmhefte, Obr. - Mit Eintragungen. [31384] 270,-

Reinschrift der Stimmen mit überaus zahlreichen Eintragungen, Streichungen, Ergänzungen, Überklebungen u.a., wohl im Zusammenhang mit der ersten Aufführung und späteren Drucklegung. Das zwischen 1897 und 1904 komponierte Quartett wurde 1904 in Genf vom Marteau-Quartett uraufgeführt, der Druck 1905 (Siegel) trägt eine Widmung an das Quartett. Aus dem Besitz des Geigers H. Marteau. - Der niederländische Komponist Leander Schlegel (1844-1913) studierte in den 1860er Jahren in Leipzig, er wirkte als Pianist und Lehrer in Haarlem.

Schmid, Alfons: Musikmanuskript betitelt: Diverse Orgelstücke. Abschrift, o.O., o.D. Fol., 17 S., br. - BV (M. Hellmuth). [37778] 50,-

Saubere Abschrift der drei Kompositionen: Thema, Variationen und Fuge, op. 17; Toccata und Fuge c-moll, op. 20; Choralpartita op. 69.

Schubert, Franz: Geisterchor aus dem Drama „Rosamunde von Wilhelmine von Chezy“. Abschrift Mitte des 19. Jh. Qu-fol., 8 S. - BV gelöscht. [25007] 30,-

Saubere, geübte Handschrift.

Schubert, Franz: [D 958] Sonate in C.moll (No. I. der allerletzten Compositionen). Handschrift, Mitte des 19. Jh. Qu-fol., 31 gez. S. [27526] 50,-

Geübte, saubere und gut lesbare Abschrift der großen c-moll-Sonate.

Schubert, Josef: Romanze für Horn & Harfe. Reinschrift, dat. Walnut Hill d. 10. April 1890, sign. Josef Reiter. Fol., 4 Bll. [37019] 60,-

Saubere Abschrift. Mit einer Einlage für Harfe solo von J. Reiter.

Schulz, Johann A. P.: Maria und Johannes, ein Paßions-Oratorium [Partitur]. Zeitgenöss. Abschrift, signiert und datiert „J. Chr. Büchner 1795“. Fol., 74 S., zeitgenöss. Pbd. - Von hervorragender Erhaltung. [29947] 1200,-

Vollständige Partitur, sehr frühe Abschrift, nord- oder mitteldeutscher Provenienz, vemutlich aus dem direkten Umfeld Schulz’. - Der Text stammt von dem dänischen Dichters Johannes Ewald (1743-1781). - J. A. P. Schulz

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(1747-1800) war 1787 zum königl. Kapellmeister nach Kopenhagen berufen worden. Nach 1790 komponierte er „jährlich anstelle eine Oper ein neues kirchenmusikalisches Werk“. Anfang 1795 reichte Schulz krankheitshalber seinen Abschied ein. - Der Klavierauszug des Oratoriums hg. Von Schulz’ Freund J. F. Cramer war 1789 bei Sönnichen in Kopenhagen erschienen, 1791 erschien eine „Partitur in Chiffern. [in Tabulatur] Mit einem erklärenden Vorbericht“. - Seltene Quelle des vollständigen Notentextes.

Schwab: Marsch [und] Fahrbach: Debut-Marsch. Stimmen-Reinschrift [um 1850]. 4°, vollst. Stimmensatz. - Leichte Gebrauchspuren. [38433] 70,-

Saubere Abschrift der vollst. Orchesterstimmen.

Schwarz, Reinhard: Präludium, Arie und Fuge für Orgel (1933). (Walter Tappolet zugeeignet). Abschrift o.O., o.D. Fol., 1 Bl., 15 S. - Leicht fingerfleckig. BV (M. Hellmuth). [37766] 70,-

Saubere, geübte Abschrift mit wenigen kleinen Korrekturen, wohl von der Hand des Bamberger Organisten Max Hellmuth.

Seifert: Marsch über Körners Schlachtgebet. Süddt. Partiturabschrift, am Ende datiert 8.1. [18]74. Qu-fol., 4 S. - Bestoßen. [37722] 70,-

Saubere ausgeführte Reinschrift. - Bearbeitung für bayer. Blechmusik (Flügelhörner, Tromben, Althorn, Posaune, Bombardon).

Singer, Wilhelm: Nur vorwärts. Polka [f. Kl.]. Handschrift [um 1850]. 2 Bl., qu-fol. [6370] 20,-

W. Singer, K.K. Lieutenant im 42.ten Inft=Remt. Herzog Wellington.

Sitt, Hans: Concertino. Op. 31. Abschrift, am Schluß datiert17.II.[19]10. Fol., 15 gez. / (8) S. [25937]35,-

Geübte, (egh. ?) Reinschrift des Concertinos für Violine und Streichorchester, hier in einer Fassung für Flöte und Klavier.

Spohr, Louis: Faust. Nr. 15 Arie e Coro. Handschrift, erste Hälfte des 19. Jh. Qu-4°, 6 Bll. [322] 20,-

Saubere Kopistenabschrift der Arie des Mephisto: „Stille doch dies Wuthverlangen“ nach dem Klavierauszug der ersten Fassung.

Spohr, Louis: Trois Grands Duos pour deux Violons. Oeuv. 39. Abschrift, dat. Rostock den 8ten August 1823. 2 Hefte, fol., 23 / 21 S., geheftet. - Wenig fleckig. [31205] 90,-

Saubere, geübte Abschrift der Ausgabe Peters von 1816. - Selten.

Stamm: Natursängermarsch. Partiturabschrift [um 1860]. Qu-fol., 4 S. - Etwas bestoßen. [37644] 60,-

Saubere Partiturreinschrift. - Marsch für die Besetzung Streicher, Flöte, 2 Klar., 2 Hörner, 2 Trompeten, Posaune, große und kleine Trommel („Tampour [!] petit / grand“).

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Stolzenberg, Fr.: 2 Divertissements über Lieder von Mendelssohn-Bartholdy [für Klavier]. Handschrift, dat. II.IX.[18]80. Fol., (8) S., kart. [25006] 60,-

Saubere Handschrift.

Strauss, Johann (Sohn): Orpheus Quadrille [op. 236]. Süddt. Partiturabschrift, dat. [18]74. Qu-fol., 4 S. [37646] 100,-

Saubere ausgeführte Reinschrift, am Ende datiert „Bayer Oswald. Hornist, den 27.4.74“. - Bearbeitung für bayer. Militärmusik (Flügelhorn, Trompeten, Althorn, Posaune, Bombardon). - Strauss’ Quadrille nach Themen aus Offenbachs Operette wurde 1860 komponiert.

Strauss, Johann (Vater): Iris-Walzer op. 75. Partiturabschrift [um 1850]. Qu-fol., 5 S. - Bestoßen, angegraut. [37643] 120,-

Sauber ausgeführte Partiturabschrift (einer Bearbeitung?) mit der Besetzung 2 Klarineten, 2 Violinen, 2 Hörner und Bass.

Strauss, Johann (Vater): Erinnerung an Deutschland. Walzer für das Pianoforte. 87tes Werk. Saubere Kopisten-Abschrift, dat. 1836. Fol., 9 S., in Buntpapier-Umschlag. - Minimal bestoßen. [21663] 90,-

Sehr schöne Abschrift der Ausgabe Haslinger, Wien, auf kräftigem Papier. Der Umschlag wurde mit einem an Tapetenmuster der Zeit erinnernden Buntpapier gefertigt. - Die Abschrift ist mit 23. Juni datiert, erfolgte also nur wenige Wochen nach der Erstausgabe, die am 19. April angezeigt worden war. - Schönherr, S. 134.

Suppé, Franz von: Handschr. Stimmenmaterial mit Aufschrift: Dichter und Bauer. Posse mit Gesang in drei Acten von C. Elmar. Bruggau [?], 29 / II/ 1879. 9 Gesangstimmen, fol. In OU mit gleicher Aufschrift, mit gestempelter Materialnummer „270“. - Gebrauchspuren. [33231] 140,-

Komplette Gesangsstimmen (Theophil, Hermine, Berner, S, T, B doppelt). Mit theaterpraktischen Eintragungen und Angaben der Sängernamen. - Beil.: Strauss, J. Der lustige Krieg. Hs. Gesangstimmen Marchese, Artemisia, Richardo. - Mit Stempelung „Theaterdirection Herm. Steingoetter. - Hermann Steingötter (1862-1928) war ab 1903 Theaterdirektor am Stadttheater Gießen. - Suppés dreiaktige Komödie mit Liedern „Dichter und Bauer“ war 1846 in Wien uraufgeführt worden.

Sutcliff, James H.: Egh. Notenmanuskript, betitelt „Elegie“ für großes Orchester. Mit vollst. Stimmenmaterial5 [Pittsburgh 1959]. Fol., 20 Seiten, letzte 2 Seiten unbeschrieben. [19937] 120,-

Offensichtlich Arbeitsmanuskript mit Korrekturen und Ergänzungen. Beil.: Reinschrift der Partitur auf Lichtpauspapier, am Ende datiert „Pittsburgh 21 May 1959“. Der handschriftliche Stimmensatz ist unvollständig, ebenfalls auf Lichtpauspapier geschrieben liegt ein vollständiger Stimmensatz vor.

Sutermeister, Heinrich: Egh. Musik-Manuskript mit egh. Beschriftung „Skizzen aus Raskolnikoff“ und Unterschrift. O.O., o.D. [vor 1948]. Fol., 1 Bl. (1 S. beschrieben), auf Transparentpapier (Old Deerfield Bond, Made in USA). - Knickfalte. [23676] 450,-

Großes Blatt aus der vollständig ausgeführten Partitur, rechts oben mit der Numerierung „245“. - Ausschnitt aus der Partie der Frau Raskolnikoff „... Rodja Rodja, meine Seele ahnt ein Unglück, lass mich dich bekreuzigen...“ - Den Text zu Raskolnikoff verfasste Sutermeister selbst, auf der Grundlage des gleichnamigen Roman F. Dostojewskis. Die Oper wurde im Oktober 1948 in Stockholm uraufgeführt, bereits im folgenden Jahr kam sie an mehreren deutschen Städten zur Aufführungen.

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Thoms: Quadrille Nro. 1. Stimmen-Reinschrift [um 1850]. 4°, vollst. Stimmensatz. - Leichte Gebrauchspuren. [38432] 90,-

Saubere Abschrift der vollst. Orchesterstimmen.

Verdi, Giuseppe: Aria O mio castel paterno nell’Opera: I Masnadieri. Abschrift, Mitte 19. Jh. 8 Bll., qu-fol. Geheftet. [320] 25,-

Saubere Kopistenabschrift der Szene und Arie des Carlo.

Wartisch, Otto: Eigenhändiges Musikmanuskript, überschrieben „Erstes Stück“. O.O. [um 1930]. Fol., 49 hs. num. S., Hln. - Gering bestoßen. [31428] 250,-

Particellartige Skizzen zur „Kaukasischen Komödie“. - Mit wohl späterer eigenhänd. Widmung an Rudolf Hartmann, der die Uraufführung 1933 in Nürnberg inszenierte. - Otto Wartisch (1893-1969) wirkte als Komponist und Dirigent.

Weiske, Johann Gottfried: Dank Cantate. Mitteldt. Partiturabschrift (sign. H. Krauth) um 1820. Fol., 10 Bll., geheftet. [38379] 150,-

Saubere, geübte Abschrift der Dank-Kantate „Ich will mein Gott du König dir lobsingen“ für Orchester und gem. Chor. - J. G. Weiske (1745-1806) studierte in Leipzig, er wirkte später in Meissen, ab 1774 auch als Kantor.

Wiernsberger, Jules A.: Sérénade op. 13. Arrangé pour Orchestre à cordes. Reinschrift der Partitur und der Stimmen, Doublierstimmen von Kopistenhand. O.O., o.D. [um 1900]. Partitur qu-4°, 14 S., Vl. Solo, Streichquintett mehrfach (6/6/3/3/1), fol. - Gering bestoßen. [27613] 190,-

Aus dem Besitz des Geiger Henri Marteau, Auftraggeber des Arrangements.

Wohlmut, Andreas: Valse [f. Kl.]. Abschrift [von H. Brem]. München. 1 Bl. in Mappe, fol. Etwas bestoßen. [4890] 20,-

Beil.: Kopie des Autographs Wohlmuts, dat. März 1850. - Der Komponist Andreas Wohlmut war Lehrer für Komposition und am Kgl. Erziehungs-Institut für Studierende in München.

Wohlmut, Andreas: Konvolut von Abschriften [H. Brem ?]. Bayerischer Zapfenstreich zu vier Singstimmen mit Begleitung (1835).Ein Mann nach der Uhr. Trinklied [1846]. Ein Mann nach der Uhr [KA]. (Valse f. Kl.) [1850]. 3 Pangue lingua f. gem. Chor [1835]. [4891] 35,-

Der Zapfenstreich ist von Wohlmut nur arrangiert, nicht aber komponiert worden.

Wohlmut, Andreas: Psalmen. Klav.-Ausz. v. H. Brem. Abschrift ca. 1935. 14 Bl., qu-fol., br. [4892] 20,-

Klavierauszüge von ca. 20 Psalmen, hpts. zur Vesper, kom. zw. 1842-1880.

Wohlmut, Andreas: Missa pro defunctis Nr. III. München, im Okt. 1870 [Klavierauszug von H. Brem]. Handschrift um 1935. 8 Bl., qu-fol, br. [4895] 20,-