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BRANDENBURGER KURIER 17 Märkische Allgemeine Zeitung Mittwoch, 30. November 2016 Brandenburg/H. Vor rund zehn Jah- ren begann das neue Leben einer Brandenburgerin, die als Junge und damit im falschen Körper geboren wurde. Herr Harald Waßerroth aus Brandenburg/Havel wurde in einem aufwendigen, nervlich und seelisch aufreibenden Prozess zu Frau Harumi Waßerroth (59). Die Ehe überstand die Geschlechtsum- wandlung. „Wir verstehen uns bes- ser als vorher“, versichert die Frau, die nach ihrem Coming Out viele al- te Freunde verloren, dafür neue ge- wonnen hat. Über Jahrzehnte trug der damali- ge Harald den Wunsch, ein Mäd- chen zu sein, heimlich mit sich he- rum. Als Jugendlicher trägt er heim- lich Mädchenkleidung träumt nur davon, eine Frau zu werden. Dieser Harald lebt notgedrungen sein Le- ben im falschen Körper, kaschiert das mit einem männlichen Hobby als Mitglied und später als langjäh- riger Vorsitzender im Brandenbur- ger Modelleisenbahnverein. Vor dreißig Jahren heiratet der Brandenburger seine heutige Ehe- frau, die nichts von der Veranlagung und den geheimen Wünschen des Partners weiß. Die Ausflüge in die Welt der Weiblichkeit bleiben auch während der Ehe. Die Frau im Mann tarnt sich, beim Motorradfahren zum Beispiel unter dem Helm. Vor zehn Jahren beginnt schließ- lich der Abschied vom falschen Le- ben. Die Person, die als Harald be- kannt ist, kandidiert nicht mehr für den Vorsitz bei den Modellbahn- Freunden und entscheidet sich für einen neuen Vornamen: Harumi, ja- panisch für schönere Frühling. In Premnitz, Rathenow und Genthin probiert sich Harumi aus, läuft als Frau verkleidet durch die Straßen und wird von Passanten ausgelacht. „Ich hatte noch höllische Angst, er- kannt zu werden“, erinnert sich die Frau, die einmal ein Mann war. Am 10. Februar 2007 folgt der schwierige und zugleich entschei- dende Schritt. Zum Karnevalsfest verkleidet sich der Ehemann als Frau und offenbart sich seiner Eher- partnerin. Harumi möchte die Ehe auch von Frau zu Frau weiterführen. Die Partnerin reagiert fast unglaub- lich: Sie läuft nicht davon, sondern bittet um Zeit, will die Offenbarung „verdauen“. „Sie hat es gefressen und wir kommen super miteinander aus“, schwärmt Harumi Waßerroth knapp zehn Jahre danach. Gleichwohl braucht alle sehr viel Zeit und Ge- duld, zum Beispiel die standesamtli- che Änderung des Ehestandes. Selbst nach der gerichtsfesten Vornamens- und Personenstands- änderung dauert es noch mehrere Monate, bis die neue Eheurkunde ausgestellt ist. Das liegt daran, dass das Brandenburger Standesamt bis dato kein Formular für diesen Fall besessen hat. Die Ehe der Harumi, die sich Mi- chelle als zweiten Vornamen zulegt, hält – im Gegensatz zu Freundschaf- ten, die reihenweise zerbrechen. Zum Eklat kommt es im Modell- bahnverein (s. Infokasten). Auch viele Verwandte haben wenig Ver- ständnis – bis auf die Stiefmutter, die Harumi ermutigt, ihren Weg zu ge- hen und glücklich zu werden. Dieser Weg dauert vom ersten of- fenen Bekennen über mehrere ärzt- liche und psychologische Gutach- ten bis zur sechsten angleichenden Operation ungefähr vier Jahre. Der Wechsel der Identität ist in der Zeit auch ein Thema am Arbeitsplatz der Facharbeiterin für Eisenbahntech- nik bei der Deutschen Bahn im ehe- maligen Gleisbaubetrieb Magde- burg. Harumi Waßerroth: „Man hat sich teilweise recht schwer getan.“ Es gibt dabei große Unterschiede. Ein ganz enger ehemaliger Kollege grüßt bis heute nicht mehr. Ein an- derer dagegen, von dem die neu ge- borene Frau es nicht erwartet hätte, fällt dem weiblichen Kollegen um den Hals und sagt dazu: „Geh dei- nen Weg!“ Auch wenn Harald zur Harumi geworden ist und der große Wunsch damit in Erfüllung ging, ist der Wandel mit einem Lernprozess verbunden. Anfangs stakst Frau Waßerroth aufgetakelt auf hohen Absätzen durch die Gegend und macht sich zum Gespött. Wohlmei- nende Freundinnen aus Berlin raten zu mehr Zurückhaltung und weni- ger Styling. Heute geht Harumi Waßerroth als eher unauffällige Frau durchs Leben, oft in Jeans oder anderer normaler Straßenkleidung. Nur wer genau hinschaut, erkennt vielleicht, dass die Gesichtszüge zwar nicht männlich, aber doch etwas herber sind als bei vielen anderen Frauen. Als größtes Handicap nimmt die Brandenburgerin die eigene Stim- me wahr. „Die männliche Melodie ist einfacg immer noch drin“, be- kennt sie. Im übrigen fühlt sie sich „sauwohl, seit Körper und Seele eine Einheit bilden“. Trotzdem bleibe die frühere Zeit in der Rolle des Mannes ein Be- standteil ihres Lebens. „Denn als Harald hatte ich ja auch schöne Zei- ten erlebt“, versichert Harumi Wa- ßerroth. Gefragt danach, wie sich das Leben als Mann von dem als Frau unterscheidet, antwortet die Brandenburgerin nur vielsagend: „Als Frau ist das Leben einfach komplizierter.“ Nach 50 Jahren war Schluss mit Harald Harumi Waßerroth kam als Junge zur Welt, lebte in einem falschen Körper und hatte viel Ärger, als sie sich offenbarte Harumi Michelle Waßerroth, hier mit der eigenen Rangierlok in Ketzin, war die ersten fünf Jahrzehnte ihres Lebens ein Mann. FOTO: PRIVAT Die Brandenburgerin und ihre Frau sind seit fast 30 Jahren miteinander verhei- ratet. Das Bild entstand am 14. August 2008 in Stuttgart. FOTO.: PRIVAT Jubiläumsfeier 40 Jahre Modellbahnfreunde am 7. September 2002. Damals gab es noch den Vorsitzenden Harald Waßerroth (rechts). FOTO: PRIVAT Ausschluss aus dem Modelleisenbahnverein Im Jahre 1971 trat stieß der 14-Jährige zu den Brandenburger Modellbahn- Freunden, 1984 wurde er Vorsitzen- der, 2008 wurde er „aus wichtigem Grund“ ausgeschlossen. Nur drei von 18 Mitglieder waren dagegen. Zwei Mitglieder verklagte (damals noch) Harald Waßerroth wegen Belei- digung. Sie zahlten ihm nach einem gerichtlichen Vergleich 125 Euro. Harumi Waßerroth ist nun Mitglied im Verein „Arbeitsgemeinschaft Ostha- velländische Kreisbahnen“ in Ketzin. Dort steht ihre eigene betriebsfähige Rangierlok vom Typ N 4b. Ihre Lebensgeschichte schildert Ha- rumi Michelle Waßerroth auf der Internetseite www.blondine-haru- mi.de. Dort steht auch, wie die Trans- formation vom Mann zur Frau medizi- nisch und juristisch gelaufen ist. Von Jürgen Lauterbach Neues aus dem MAZ Shop: Hotelbox – das ideale Geschenk! 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Nach 50 Jahren war Schluss mit Harald - blondine-harumi.de · Mittwoch, 30. November 2016 BRANDENBURGER KURIER 17Märkische Allgemeine Zeitung Brandenburg/H . Vor rund zehn Jah-ren

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BRANDENBURGER KURIER 17Märkische Allgemeine ZeitungMittwoch, 30. November 2016

Brandenburg/H. Vor rund zehn Jah-ren begann das neue Leben einerBrandenburgerin, die als Junge unddamit im falschen Körper geborenwurde. Herr Harald Waßerroth ausBrandenburg/Havel wurde ineinem aufwendigen, nervlich undseelisch aufreibenden Prozess zuFrau Harumi Waßerroth (59). DieEhe überstand die Geschlechtsum-wandlung. „Wir verstehen uns bes-ser als vorher“, versichert die Frau,die nach ihrem Coming Out viele al-te Freunde verloren, dafür neue ge-wonnen hat.

Über Jahrzehnte trug der damali-ge Harald den Wunsch, ein Mäd-chen zu sein, heimlich mit sich he-rum. Als Jugendlicher trägt er heim-lich Mädchenkleidung träumt nurdavon, eine Frau zu werden. DieserHarald lebt notgedrungen sein Le-ben im falschen Körper, kaschiertdas mit einem männlichen Hobbyals Mitglied und später als langjäh-riger Vorsitzender im Brandenbur-ger Modelleisenbahnverein.

Vor dreißig Jahren heiratet derBrandenburger seine heutige Ehe-frau, die nichts von der Veranlagungund den geheimen Wünschen desPartners weiß. Die Ausflüge in dieWelt der Weiblichkeit bleiben auchwährend der Ehe. Die Frau im Manntarnt sich, beim Motorradfahrenzum Beispiel unter dem Helm.

Vor zehn Jahren beginnt schließ-lich der Abschied vom falschen Le-ben. Die Person, die als Harald be-kannt ist, kandidiert nicht mehr für

den Vorsitz bei den Modellbahn-Freunden und entscheidet sich füreinen neuen Vornamen: Harumi, ja-panisch für schönere Frühling. InPremnitz, Rathenow und Genthinprobiert sich Harumi aus, läuft alsFrau verkleidet durch die Straßenund wird von Passanten ausgelacht.„Ich hatte noch höllische Angst, er-kannt zu werden“, erinnert sich dieFrau, die einmal ein Mann war.

Am 10. Februar 2007 folgt derschwierige und zugleich entschei-dende Schritt. Zum Karnevalsfestverkleidet sich der Ehemann alsFrau und offenbart sich seiner Eher-partnerin. Harumi möchte die Eheauch von Frau zu Frau weiterführen.Die Partnerin reagiert fast unglaub-lich: Sie läuft nicht davon, sondernbittet um Zeit, will die Offenbarung„verdauen“.

„Sie hat es gefressen und wirkommen super miteinander aus“,schwärmt Harumi Waßerroth knappzehn Jahre danach. Gleichwohlbraucht alle sehr viel Zeit und Ge-duld, zum Beispiel die standesamtli-che Änderung des Ehestandes.

Selbst nach der gerichtsfestenVornamens- und Personenstands-änderung dauert es noch mehrereMonate, bis die neue Eheurkundeausgestellt ist. Das liegt daran, dassdas Brandenburger Standesamt bisdato kein Formular für diesen Fallbesessen hat.

Die Ehe der Harumi, die sich Mi-chelle als zweiten Vornamen zulegt,hält – im Gegensatz zu Freundschaf-ten, die reihenweise zerbrechen.Zum Eklat kommt es im Modell-bahnverein (s. Infokasten). Auchviele Verwandte haben wenig Ver-ständnis – bis auf die Stiefmutter, dieHarumi ermutigt, ihren Weg zu ge-hen und glücklich zu werden.

Dieser Weg dauert vom ersten of-fenen Bekennen über mehrere ärzt-liche und psychologische Gutach-ten bis zur sechsten angleichendenOperation ungefähr vier Jahre. DerWechsel der Identität ist in der Zeitauch ein Thema am Arbeitsplatz derFacharbeiterin für Eisenbahntech-nik bei der Deutschen Bahn im ehe-maligen Gleisbaubetrieb Magde-burg.

Harumi Waßerroth: „Man hatsich teilweise recht schwer getan.“Es gibt dabei große Unterschiede.Ein ganz enger ehemaliger Kollegegrüßt bis heute nicht mehr. Ein an-derer dagegen, von dem die neu ge-borene Frau es nicht erwartet hätte,fällt dem weiblichen Kollegen umden Hals und sagt dazu: „Geh dei-nen Weg!“ Auch wenn Harald zurHarumi geworden ist und der großeWunsch damit in Erfüllung ging, istder Wandel mit einem Lernprozessverbunden. Anfangs stakst Frau

Waßerroth aufgetakelt auf hohenAbsätzen durch die Gegend undmacht sich zum Gespött. Wohlmei-nende Freundinnen aus Berlin ratenzu mehr Zurückhaltung und weni-ger Styling.

Heute geht Harumi Waßerrothals eher unauffällige Frau durchs

Leben, oft in Jeans oder anderernormaler Straßenkleidung. Nur wergenau hinschaut, erkennt vielleicht,dass die Gesichtszüge zwar nichtmännlich, aber doch etwas herbersind als bei vielen anderen Frauen.

Als größtes Handicap nimmt dieBrandenburgerin die eigene Stim-

me wahr. „Die männliche Melodieist einfacg immer noch drin“, be-kennt sie. Im übrigen fühlt sie sich„sauwohl, seit Körper und Seeleeine Einheit bilden“.

Trotzdem bleibe die frühere Zeitin der Rolle des Mannes ein Be-standteil ihres Lebens. „Denn als

Harald hatte ich ja auch schöne Zei-ten erlebt“, versichert Harumi Wa-ßerroth. Gefragt danach, wie sichdas Leben als Mann von dem alsFrau unterscheidet, antwortet dieBrandenburgerin nur vielsagend:„Als Frau ist das Leben einfachkomplizierter.“

Nach 50 Jahren war Schluss mit HaraldHarumi Waßerroth kam als Junge zur Welt, lebte in einem falschen Körper und hatte viel Ärger, als sie sich offenbarte

Harumi Michelle Waßerroth, hier mit der eigenen Rangierlok in Ketzin, war die ersten fünf Jahrzehnte ihres Lebens ein Mann. FOTO: PRIVAT

Die Brandenburgerin und ihre Frau sind seit fast 30 Jahren miteinander verhei-ratet. Das Bild entstand am 14. August 2008 in Stuttgart. FOTO.: PRIVAT

Jubiläumsfeier 40 Jahre Modellbahnfreunde am 7. September 2002. Damals gab es noch den Vorsitzenden Harald Waßerroth (rechts). FOTO: PRIVAT

Ausschluss aus demModelleisenbahnvereinIm Jahre 1971 trat stieß der 14-Jährige zu den Brandenburger Modellbahn-Freunden, 1984 wurde er Vorsitzen-der, 2008 wurde er „aus wichtigem Grund“ ausgeschlossen. Nur drei von 18 Mitglieder waren dagegen. Zwei Mitglieder verklagte (damals noch) Harald Waßerroth wegen Belei-digung. Sie zahlten ihm nach einem gerichtlichen Vergleich 125 Euro.

Harumi Waßerroth ist nun Mitglied im Verein „Arbeitsgemeinschaft Ostha-velländische Kreisbahnen“ in Ketzin. Dort steht ihre eigene betriebsfähige Rangierlok vom Typ N 4b.

Ihre Lebensgeschichte schildert Ha-rumi Michelle Waßerroth auf der Internetseite www.blondine-haru-mi.de. Dort steht auch, wie die Trans-formation vom Mann zur Frau medizi-nisch und juristisch gelaufen ist.

Von Jürgen Lauterbach

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