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HERMANNSTR. 50 53225 BONN-BEUEL WWW.JT-BONN.DE PROGRAMMHEFT 3,00 EURO DIE UNENDLICHE GESCHICHTE JUNGES THEATER BONN NACH DEM ROMAN VON MICHAEL ENDE

NaCH DEm romaN voN mICHaEL ENDE DIE UNENDLICHE …

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Page 1: NaCH DEm romaN voN mICHaEL ENDE DIE UNENDLICHE …

HERMANNSTR. 50 53225 BONN-BEUELWWW.JT-BONN.DE

PROGRAMMHEFT 3,00 EURO

DIE UNENDLICHE GESCHICHTE

JUNGES THEATER BONN

NaCH DEm romaN voN mICHaEL ENDE

Page 2: NaCH DEm romaN voN mICHaEL ENDE DIE UNENDLICHE …

DAS JUNGE THEATER BONN PRÄSENTIERT

Bastian Balthasar Bux

Atréju

Kindliche Kaiserin, Schüler

Schüler, Wache, Hykrion, Bote

Schüler, Wache, Hysbald, Bote

Bastians Vater, Cairon, Fuchur, Engywuck (Puppe), Argax (Puppe)

Herr Koreander, Felsenbeißer, Querquobad

Irrlicht (Puppe), Artax, Xayide

Winzling (Puppe), Urgl (Puppe), Aiuola

Morla, Orakel Uyulala

Gmork, Hynreck, Wache

Bewohner der Alte-Kaiser-Stadt

Nach dem Roman von

Inszenierung

Bühnenbearbeitung

Bühne und Puppenentwürfe

Musik

Kostüme

Requisite

Puppenbau

Spielleitung und Kampfchoreographie

Technische Leitung

Lichttechnik

Tontechnik

Mitarbeiter Technik

Ausstattungsleitung

Ausstattungsassistenz

Kostümschneiderei

Fotos

Mitarbeit Ausstattung

Michael Ende

Moritz Seibert

Moritz Seibert und Timo Rüggeberg

Laurentiu Tuturuga

Serge Weber

Brigitte Winter

Katharina Kastner

Norman Schneider

Sandra Kernenbach

Sebastian Pingel

Jens Naujoks Marina Lache

Steffen Burkart

Tini Beyer Dirk Grau Lukas Wolf Julian Flügge Jakob Bartels

Brigitte Winter

Katharina Kastner

Beate Krimp Faisal Gunes

Actorsphotography

Jacqueline Böcher Sara Boukabour Saadet Caglas Tamara Hackenbroich Martin Hoffmann Heike Hüpkes Fiona Kessler Jule Kmoch Hannah Kraemer Lea Kübbeler Anna Lang Bianca Lehmacher Eva Lewerenz Anastasia Müller Marie Neßhöver Jamil Ouannan Dilana Ouso Tristan Rohmann Daniel Scheifler

Tristan Witzel Jari Suppert

Oscar Kafsack Lewin Mayer-Tasch

Tamina Friedrich Louise Buhl

Vincent Wiemer Anton Schäfer

David Tereschin Karl Junker

Jan Herrmann

Christian Steinborn

Katharina Felschen

Andrea Brunetti

Giselheid Hoensch

Sandra Kernenbach

Ensemble

NACH DEm ROmAN VON mICHAEL ENDE BüHNENBERARBEITUNG: mORITz SEIBERT UND TImO RüGGEBERG

Verlag für Kindertheater23. und 24. September 2017ca. 120 Minuten inkl. Pause

AufführungsrechtePremiereDauer der Vorstellung

DIE UNENDLICHE GESCHICHTE

Alle Jugendlichen spielen auch: Schüler, Boten, Wachen, die Sümpfe der Traurigkeit, Morla, die Tore des Orakels, den Nacht-wald, Querquobads Hofstaat, die Wasser des Lebens Foto: Jari Suppert, Lewin Mayer-Tasch

Page 3: NaCH DEm romaN voN mICHaEL ENDE DIE UNENDLICHE …

Der Roman ‚Die Unendliche Geschichte‘ erscheint 1979 und rangiert fast sechzig Wochen lang auf den Bestsellerlisten. Die Geschichte von Michael Ende entwickelt sich zu einem Kultbuch und begeistert auch heute noch Leser jeden Alters auf der ganzen Welt.

Bastian Balthasar Bux wird ständig von seinen Klassenkameraden geärgert und flüchtet daher oft in die Welt der Bücher. Als er sich eines Tages auf dem Schulweg vor seinen Peinigern verstecken muss, landet er durch Zufall in einem alten Antiquariat. Dort stößt Bastian auf ein Buch, das eine geradezu magische Anziehungskraft auf ihn hat: Es ist ‚Die unendliche Geschichte‘. Bastian kann nicht anders, impulsiv stiehlt er das Buch, versteckt sich damit auf dem Dachboden seiner Schule und beginnt zu lesen.

Das Buch erzählt vom Land Phantásien, das in großer Gefahr schwebt. Im-mer größere Teile des Landes werden vom Nichts verschlungen und seine Herrscherin, die Kindliche Kaiserin, leidet an einer mysteriösen Krankheit, von der sie kein Arzt erlösen kann. Alle Hoffnung liegt auf dem jungen Atréju, der durch das zerfallende Phantásien geschickt wird, um herauszu-finden, was die Kindliche Kaiserin heilen und Phantásien retten kann.

Atemlos verfolgt Bastian Atréjus unglaubliche Abenteuer und begleitet ihn auf seinen Reisen durch das Gräserne Meer, zur Uralten Morla, dem Südlichen Orakel und fliegt mit ihm auf dem Rücken des Glücksdrachen Fuchur. Bastians Wunsch, den Bewohnern dieses wunderreichen Landes zu helfen, wird immer stärker, bis das Buch schließlich seine eigene Geschichte zu erzählen scheint... Sollte er, Bastian Balthasar Bux, tatsächlich das gesuchte Menschenkind sein?

Michael Endes Roman zeigt nicht nur eine phantastische und magische Welt. ‚Die Unendliche Geschichte‘ ist auch ein Appell, den Wert von Träumen, Wünschen und der Phantasie anzuerkennen. Damit hebt Ende zugleich die Rolle der Kunst hervor, in der Menschen ihrer Phantasie und Imagination freien Raum geben können.

HANDLUNG

Oscar Kafsack (13) und Tristan Witzel (15) spielen in der ‚Unendlichen Geschichte‘ die Hauptrollen Atréju und Bastian. Die gesamte Probenzeit von den ersten Vorbereitungen bis zur Premiere haben sie mit ihren Handys und einer GoPro-Kamera dokumentiert und haben zum Ende jeder Probenwoche ein etwa fünf-minütiges Video auf ihrem YouTube-Kanal ‚BastrejuJTB‘ veröffentlicht.

Diese sieben Videos bieten einen umfassen-den Einblick in die Entstehung der Theater-produktion am JTB. Wie laufen die Vorberei-tungen bis zur ersten Probe? Was passiert an einem ganz normalen Probentag, und wie be-reiten die Schauspieler sich darauf vor? Wer arbeitet hinter den Kulissen an der Inszenie-rung mit, bis alles bereit für die Premiere ist? Diese und viele weitere Fragen werden in den Filmen und durch Tristans und Oscars V-Logs beantwortet.

Die Filme finden Sie auf YouTube.com, indem Sie den Kanalnamen ‚BastrejuJTB‘ eingeben.

DAS JTB AUF YOUTUBE

Foto: Louise Buhl, Jari Suppert, Lewin Mayer-Tasch, Karl Junker

Foto: Jan Herrmann, Tristan Witzel, Oscar Kafsack, Andrea BrunettiFoto: Louise Buhl, Tristan Witzel, Anton Schäfer, David Tereschin, Oscar Kafsack

Foto: Jari Suppert, Karl Junker, Jan Herrmann, Lewin Mayer-Tasch, Vincent Wiemer

Page 4: NaCH DEm romaN voN mICHaEL ENDE DIE UNENDLICHE …

Foto: Linus Moog, Josia Vantroyen

GESCHICHTENERzÄHLER AUS LEIDENSCHAFTDAS LEBENSwERk VON mICHAEL ENDE

zUm AUTOR

Als Michael Ende im Sommer 1956 im Auftrag des Bayerischen Rundfunks in Italien unter-wegs war, begegnete er in einem Park in Paler-mo zufällig einem Cantastorie, einem italieni-schen Märchenerzähler. Er erzählte, umlagert von einer großen Menge andächtiger Zuhörer, mit vielen Gesten eine ungemein spannende und fesselnde Geschichte. Der Mann erzählte den ganzen Nachmittag und als er fertig war und die Menge sich verlaufen hatte, kam Ende mit dem Cantastorie ins Gespräch. Was das für eine Geschichte gewesen sei. Der Sizilianer zuckte mit den Achseln. Eine alte Geschich-te. Schon sein Vater hatte sie erzählt und vorher der Großvater. Für Ende war nun klar, so erzählte er später diese Begegnung - sol-che Geschichten musste man schreiben, Ge-schichten, die nach 100 Jahren noch von Men-schen wiedererzählt wurden. Geschichten, die die Träume der Menschen in Worte fassen. Michael Endes Werke sind heutzutage aus der deutschen Jugendbuchliteratur nicht mehr wegzudenken. Seine Bücher wurden in mehr als 40 Sprachen übersetzt und mit über 20 Millionen verkaufter Exemplare weltweit zählt er zu den erfolgreichsten deutschen Schriftstellern der Nachkriegszeit. Dabei wollte Ende ursprünglich Bühnenautor wer-den und rutschte fast unfreiwillig auf den spektakulären Erfolgskurs eines Bestseller-autors.

Michael Ende wurde 1929 als Sohn des sur-realistischen Malers Edgar Ende in Gar-misch-Patenkirchen geboren. Edgar Ende und seine Bilderwelt prägen den Sohn von frühester Kindheit an: Die künstlerische Welt, die ihn umgibt, stellt für den Heran-wachsenden eine stärkere Wirklichkeit dar als die äußere Realität. Nach der Schulzeit in München und Stuttgart besuchte er von 1948-50 die Schauspielschule Otto Falcken-berg in München. Nach einigen Engage-ments an kleineren Bühnen, ließ sich Ende als freier Schriftsteller in München nieder. Seine Theaterstücke blieben jedoch weit-gehend unbeachtet und der schriftstelleri-sche Durchbruch gelang ihm erst 1960 mit ‚Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer‘.

Auch dieses Buch schrieb Ende wie durch Zu-fall, nachdem ihn ein befreundeter Grafiker fragte, ob er nicht Lust habe einen Text zu schreiben, aus dem die beiden ein Bilderbuch machen könnten. Und so setzte sich Ende an den Schreibtisch und begann mit einem ers-ten Satz: „Das Land, in dem Lukas der Loko-motivführer lebte, hieß Lummerland“. Ende hatte keine Idee, wie es weitergehen sollte Aber Kindern eine Geschichte zu erzählen, erklärte Michael Ende, habe ihm die Unbe-kümmertheit beim Schreiben zurückgegeben. 1960 erschien ‚Jim Knopf und Lukas der Lo-komotivführer‘. Doch der Verkauf lief schlecht und 1961 stand Ende vor dem wirtschaftlichen Ruin.

Erst im Sommer 1961 gingen die Verkaufszah-len rapide in die Höhe nachdem Jim Knopf mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet wurde. Über Nacht war aus dem erfolglosen Theaterautor ein gefeierter Erzähler geworden. Funk und Fernsehen be-richteten und es folgte eine Lesereise durch ganz Deutschland. Die Popularität wuchs, vor allem als das Fernsehen das Buch mit der Augsburger Marionettenbühne in einem Fünfteiler verfilmte. 1962 folgte ‚Jim Knopf und die Wilde 13‘ und eroberte, wie schon der Vorgänger, schnell die Kinderzimmer.

Doch viele Kritiker warfen Ende, gerade sei-nes Jim Knopfs wegen, „Weltflucht“ vor und taten ihn als „Schreiberling für Kinder“ ab. Es galt nur als wertvoll, was sozialkritischen und politischen Bezug hatte. Verärgert ging Ende 1970 zusammen mit seiner ersten Frau Inge-borg Hoffmann, die er 1964 geheiratet hatte, nach Italien und ließ sich in einer Villa südlich von Rom nieder. Inspiriert von italienischer Kultur und Landschaft überwandt Ende sei-nen Schreibfrust und begann wieder kreativ zu arbeiten.

So erschien 1973 nach sechsjähriger Arbeits-zeit sein zweiter Bucherfolg ‚Momo‘. In dem Roman kämpft Momo, ein zehnjähriges Mäd-chen mit der Gabe Zuhören zu können und Zeit zu haben, gegen Vertreter einer „Zeitsparkas-se“, die es auf die Lebenszeit der Menschen

Michael Ende (1929 - 1995) zählt zu den bekanntesten deutschen Schriftstellern und ist gleich-zeitig einer der vielseitigsten Autoren. Neben Kinder- und Jugendbüchern schrieb er poetische Bilderbuchtexte und Bücher für Erwachsene, er verfasste Theaterstücke und Gedichte, und viele seiner Bücher wurden bereits verfilmt oder für Funk und Fernsehen bearbeitet. 1960 gelang ihm mit ‚Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer’ der Durchbruch als Kinderbuchautor. Für sein literarisches Werk erhielt er zahlreiche deutsche und internationale Literaturpreise. Seine Werke wurden in über 45 Sprachen übersetzt.

abgesehen hat. In enger Zusammenarbeit mit dem Komponisten Mark Lothar entstand an-schließend das Libretto zur Oper ‚Momo und die Zeitdiebe‘, die 1978 am Stadttheater Co-burg uraufgeführt wurde.

1979 gelingt Ende schließlich der dritte ganz große und internationale Bucherfolg: ‚Die Un-endliche Geschichte‘ erscheint. Die Verkaufs-zahlen gingen rasch in Schwindel erregende Höhen. Fast 60 Wochen lang rangierte ‚Die Unendliche Geschichte‘ auf Spitzenplätzen der Bestsellerlisten und entwickelte sich zu einem Kultbuch. Ende feiert die Macht der Phantasie und begeistert damit Jung und Alt. Mit seinem weiteren Schaffen wandte er sich auch wieder verstärkt der Bühne zu.

In Zusammenarbeit mit dem Komponisten Wilfried Hiller entstanden zahlreiche Musik-theaterstücke wie ‚Der Goggolari. Eine bairi-sche Mär‘, das als Oper zum Jahr der Musik 1984 auf die Bühne kam. An seine Erfolge mit vorherigen Werken konnte er erst wieder mit dem 1989 erschienenen Märchen ‚Der satan-archäolügenialkohöllische Wunschpunsch‘ anknüpfen, einer humorvolle Parabel auf die Rettung der Erde vor der Ökokatastrophe, Apokalypse und Umweltzerstörung.

Im Alter von nur 65 Jahren starb Michael Ende am 28. August 1995 in Filderstadt-Bon-laden in der Nähe von Stuttgart. Er war einer der einflussreichsten deutschen Jugendbuch-autoren, dessen Werke bis heute in jedem Kinderzimmer zu finden sind. Er veranlasste Kinder zum Mitlesen, Mithören und Mitla-chen, scheute aber auch ernste Untertöne nicht. Und genau wie die Erzählungen des Cantastorie auf seiner Italienreise werden Endes phantastische Geschichten lebendig bleiben und viele Kinder, vielleicht auch in anderen Formen wie Theater und Film, noch lange begeistern.

Quelle: Verschiedene Texte über das Leben Michael Endes, www.michaelende.de

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TRÄUmE VOm NACHTwALD PERELINREzENSION zUR ERSCHEINUNG DES ROmANS AUS ‚DER zEIT‘ VON 1979

HINTERGRUND

Dieses Buch wird noch in Generationen – falls es dann noch lesende Generationen gibt – Le-sebuch sein: Einstiegsluke ins Reich der Träu-me, der Fiktionen, der Bücher, der Literatur. Unsere skandalöse deutsche Kritiker-Ordnung trennt nicht nur U- und E-Literatur, trennt nicht nur Sachbücher und Belletristik und po-litische Bücher, sie trennt auch Literatur von Jugendliteratur. Diese 428 eng bedruckten Seiten belegen aber, wie Qualität dies alles immer zugleich leistet, wenn es nur Qualität ist. Diese Seiten im Zauberbuch von „Die un-endliche Geschichte“ unterhalten mit erns-ten Späßen, machen in hochunterhalten in romantischer Verwandlung jeden Leser zum Mitakteur der Geschichte und erfüllen damit auch die alte politische Forderung, wonach allein die Einbildungskraft an die Macht darf.

Bastian, ein kleiner dicklicher Junge, auf der Flucht vor seiner Schule (offenbar einer staatlichen Leistungsschule, wo zu allerletzt der Traum gefordert ist), findet bei einem An-tiquar ein Buch mit dem Titel „Die unendliche Geschichte“. Mit diesem Buch, in kupferrote Seide eingebunden – wie das Buch; das der Leser gerade liest – versteckt sich der dicke Bastian auf einem Speicher und liest dort, die Schule schwänzend, einen Tag und eine Nacht hindurch die 26 Kapitel der „unendlichen Ge-schichte“. Jedes Kapitel beginnt mit einem anderen Buchstaben des Alphabets. In diesen

Initialen wird von A bis Z – in den Zeichnun-gen von Roswitha Quadflieg – im voraus Bild, was das nachfolgende Kapitel jeweils an Figu-ren und Abenteuern schildert.

Blickt man schon hier immer wie in einen Zauberspiegel, der die unheimlichsten Ge-stalten und Begegnungen verheißt – Begeg-nungen mit Felsenbeißern, Paradiesvögeln, Nachtalben, Irrlichtern, Glücksdrachen, Zau-berinnen, Elfenbeintürmen und Silberstädten und und und – so wird, die Geschichte erst recht unheimlich – nämlich unendlich – wenn der lesende Bastian mehr und mehr bemer-ken muß, wie er selbst in dieser Geschichte vorkommt, wie er in sie hineingezogen wird, daß er tatsächlich selbst in ihr mitspielt, und zwar nicht bloß am Rande, sondern sogar als entscheidende Figur. Seine traurige Dachbo-denwirklichkeit stülpt sich um in ein boden-loses Leben wie im Roman, in dem Bastian nicht mehr verängstigter Versager ist, son-dern Held.

Bastian, der Büchernarr, bekommt endlich die Aufgabe, der er sich gewachsen fühlt: Er soll das Reich der Träume retten, „Phantasien“ ist in Not, es zeigt krebsartige Auflösungser-scheinungen, blinde Flecken an den Rändern, aberauch schon im Zentrum; helfen kann da nur einer wie Bastian. Einer, der die kindli-che Kaiserin des dahinsiechenden Reichs mit neuen Namen – mit Sprache – erlösen kann.

Bastian ist ein Held der Einbildungskraft, auf die allein noch Hoffnung zu setzen ist. Aber als dieser Held muß er durch Prüfungen, durch groteske wie schreckliche Erfahrun-gen hindurch. Hatte anfangs das Buch noch die Rahmengeschichte vom lesenden Bastian rot gedruckt und die Hauptgeschichte, die Be-richte aus dem Lande Phantasien, in grünen Buchstaben wiedergegeben, so saugt diese grüne die rote Farbe allmählich auf. Der Le-sende wird Teil, ja Mittelpunkt der Handlung. Die Wirklichkeit geht auf in die Einbildungs-kraft, ja, sie allein ist die einzig wirkliche Wirklichkeit.

Es zeigt sich, daß Bastian auch auf dem Feld des Phantastischen erst lernen muß, zu wis-sen, was er will. Der Einsatz der Phantasie kostet nicht nur Kräfte, er reizt zu Maßlosig-keiten. Bastians Verwicklungen und Schwie-rigkeiten steigern sich entsprechend. Von Kapitel zu Kapitel häufen sich da schier unbe-schreibliche Hindernisse, Gefahren, Kämpfe, Wunder und Versuchungen.

Nach den ersten hundert Seiten glaubte ich – schon jetzt voller Respekt vor solcher „Fülle der Gesichte“ –: Das hält doch kein Autor durch, wie will der Michael Ende die-sen dichten Hagel an Einfällen, Bildern, und Verwandlungen noch weitere dreihundert breite Seiten in gleicher Intensität fortset-zen? Dieser Autor hält das nicht nur durch,

er steigert sich sogar. Die Phantasmagorien übertreffen einander. Dabei wuchern sie nie schnörkelhaft, sind nie bloß pittoresk-wilkür-liche Phantastereien, sondern verweisen eins auf das andere, bleiben getragen von einem gemeinsamen Sinn. Dieser durchgängige Sinn jedoch ist nie als Begriff da, bleibt immer Bild, Figur und Szene. Heerscharen von Stern-deutern sind nun nötig, Bastians Weg durch die 26 Kapitel zu erklären – ob psychoana-lytisch oder politisch, ob philosophisch oder anthroposophisch – uns, den Lesern und den gleichzeitigen Helden in dieser unendlichen Geschichte über die Macht der Träume und der Träumer, mögen ihre Interpretationen egal sein (diese Analysen werden ohnehin nie erstellt werden, da deutsche Seminare sich ja von Texten, die in einem Kinderbuchverlag er-scheinen, dispensiert fühlen).

Ohne begriffliche Furcht und Fracht und Aus-zehrung lesen und genießen wir uns durch diese Abenteuer, die mit Karl-May- und Jim-Knopf-Spannung durch ein paradiesisch-höl-lisches Labyrinth führen, durch einen endlo-sen Zauberflöten-Irrgarten (die „Zauberflöte“ endlich weiterzuspinnen, – unternahm schon der Geheimrat in Weimar), durch das unend-liche Reich unserer eigenen verdrängten, ver-kauften Mythen – in ein Reich, wo es noch das Wasser des Lebens gibt oder den Nachtwald Perelin, der nachts wächst und jeden Morgen zur Farbenwüste Goab zerfällt und verbrennt,

wo man von den Feuern des Bunten Todes ißt und trinkt und durch den Tempel der tausend Türen geht, der von Raum zu Raum neue Ent-scheidungen fordert, wo man den Wander-felsen begegnet oder den Pfützlern, die sich fortbewegen wie Amöben, oder dem Vier-Viertel-Troll, der auch Temperamentnik heißt und der je nach Situation sein trauriges, sein zorniges, sein lustiges oder sein schläfriges Gesicht nach vorn kehrt.

Und nirgends ein erhobener Zeigefinger? Mir fiel keiner auf. In diesem Riesenvorrat an Stoff, Pointen und Poesie hat meine Beck-messerei überhaupt nur zwei Stellen finden können, die mir als nicht stimmig – im Sinne der Geschichte – auffielen: Einmal machen die irrenden Retter Phantásiens sich unter-wegs ein Holzfeuer, nachdem es zuvor tage-lang geregnet haben soll. Beim anderen Mal kommt die Mitteilung, daß Bastians Taten die tödliche Krankheit des Reichs geheilt haben, zu spät. Daß dieser Krebs mit der Ermäch-tigung des Büchernarren aus der Welt ist, wollte ich schon früher wissen, nicht erst auf Seite 340. Aber wie winzig sind diese beiden Einzelheiten vor der Riesenleistung dieses Zauberbuchs.

Ich hätte nicht daran geglaubt, daß Micha-el Ende nach seinen phantastischen „Jim-Knopf“-Büchern und nach „Momo“ noch einmal einer Steigerung fähig war. Meine

Bewunderung vor diesem deutschen Tolkien, daß heißt: vor einem, der seinen Einfalls-reichtum jederzeit, auch in der tollkühnsten Erfindung, diszipliniert in der Schreibhand hat und seine Geschichte auch nur so atem-beraubend folgerichtig zum offenen Schluß bringt. Bastians dichterische Himmel- und Höllenfahrt landet am Ende wieder auf unse-rer alltäglichen kaputten Erde.

Hier, in einem „Jugendbuch“, schlägt das Pendel unserer „neuen Innerlichkeit“ nicht in den absoluten Trip aus. Da hebt keiner ab ins „pure feeling“, sondern ein Autor und seine Geschichte vermitteln alle Pole, zwischen die Menschenleben gespannt ist. „Es gibt Men-schen, die können nie nach Phantasien kom-men“, sagt am Schluß der Antiquar zu Basti-an, der wieder die dickliche Leseratte ist, „und es gibt Menschen, die können es, aber sie bleiben für immer dort.“ Die aber, die sich in beiden Welten auskennen, die, sagt er, hätten das Zeug, „beide Welten gesund zu machen“. Einer von denen ist Michael Ende.

Quelle: Jürgen Lodemann in ‚Der Zeit‘, Nr. 47, (16.11.1979)

Foto: Lewin Mayer-Tasch, Katharina Felschen

Foto: Jan Herrmann, Oscar KafsackFoto: Tristan Witzel, Andrea Brunetti

Foto: Tristan Witzel, Oscar Kafsack

Page 6: NaCH DEm romaN voN mICHaEL ENDE DIE UNENDLICHE …

HINTERGRUND

Foto: Christian Steinborn, Andrea Brunetti, Karl Junker, Vincent Wiemer, Louise Buhl, Lewin Mayer-Tasch, Katharina Felschen

Als Juristen mit generalistischem Weitblick haben wir ein besonderes Faible für gutes Theater.

Mit unserem Engagement für das Junge Theater Bonn haben wir als ortsansässige Anwaltskanzlei in unserer direkten Nachbarschaft eine ideale Plattform gefunden, um unserer sozialen Verantwortung langfristig mehr Wirkung zu verleihen. „Aus der ersten Reihe“ freuen wir uns auf ein abwechslungs-reiches Programm und wünschen Eltern wie Kindern viel Vergnügen.

Friedrich-Breuer-Straße 112 | 53225 Bonn | Telefon 0228 62092-0 Fax 0228 460708 | [email protected] | www.ehm-kanzlei.de

EIN GENRE VOLLER VIELFALTzUm HINTERGRUND VON PHANTASTISCHER kINDER- UND JUGENDLITERATUR

Die phantastische Kinderliteratur ist ähnlich wie Fantasy ein Genre, das sich kulturüber-greifend einer Bilder- und Symbolsprache be-dient und sich damit auch auf einem globali-sierten Buchmarkt behaupten kann, da sie die Leserbedürfnisse nach Spannung, Abenteuer und Unterhaltung erfüllt. Trotz der Bedeu-tung, die dieses Genre zum Ende des 20. Jahr-hunderts erlangen konnte, wurde und wird sie von der Literaturkritik und -didaktik immer wieder kritisch betrachtet, insbesondere im Bezug auf eskapistische Lesemodi. Dabei ver-bindet es durchaus Leseanreize mit literari-scher Qualität und einem Bildungsanspruch, der im Kontext einer Leseförderung genutzt werden sollte.

Gestärkt werden u. a. die Imaginationsfä-higkeit, das Abstraktionsvermögen oder das Infragestellen eigener Lebenswelten. Phan-tastische Kinder- und Jugendliteratur kann zudem auch helfen, Probleme und Krisen zu bewältigen. Die Texte greifen den Alltag der Kinder auf und projizieren diesen in fremde (phantastische) Welten, ohne jedoch Ängste, Sorgen oder Konflikte zu verharmlosen. Trost- und Belastungsfunktionen werden bedient, während zudem dazu eingeladen wird, em-pathisch Perspektiven der Heldenfiguren zu übernehmen. Damit bekommt die phantasti-sche Kinder- und Jugendliteratur eine wichti-ge Funktion im Prozess der Lesesozialisation der kindlichen Leser.

Mit Autorinnen wie Astrid Lindgren kann sich eine phantastische Kinder- und Jugendlitera-tur auch in Deutschland etablieren. Autoren wie Michael Ende, James Krüss und vor allem

Otfried Preußler bringen einen neuen Ton in den deutschsprachigen Bereich. Vor allem zwei Werke markieren einen Wendepunkt: ‚Der kleine Wassermann‘ (1956) und ‚Die klei-ne Hexe‘ (1957) von Otfried Preußler. Preußler nimmt in seinen Kinderromanen Wesen auf, die bislang nicht positiv konnotiert waren – Hexen und Wasserwesen – und eröffnet der Kinderliteratur neue Welten.

In den 1970er-Jahren kommt es gleichzeitig mit der Herausbildung einer sozialkritischen Kinder- und Jugendliteratur zu Kritik an der Phantastik Ihr wird eine fehlende Ge-sellschaftskritik, sowie die Darstellung einer heilen Welt, die ausschließlich die Lesebe-dürfnisse bedient, vorgeworfen. Aber auch die phantastische Kinder- und Jugendliteratur prangert gesellschaftliche Probleme an und erkennt bestimmte Missstände. Es kommt zu einer Annäherung zwischen den beiden Berei-chen, wie in dem Roman ‚Momo‘ von Michael Ende, der eine triste, fast dystopische Welt schildert und mit Momo eine Retterin ent-wirft. Romane wie ‚Die unendliche Geschichte‘ (1979) von Michael Ende ermöglichen Lese-rinnen und Lesern Wünsche und Ängste zu durchleben. Damit markiert dieser Roman eine weitere Veränderung, denn es geht nun um die Frage nach der eigenen Identität und damit um elementare Fragen im Prozess des Erwachsenwerdens.

Die phantastische (Kinder-)Literatur unter-scheidet sich von Textsorten wie Märchen oder Utopien durch das Aufeinandertreffen zweier Welten, der so genannten Primär- und Sekundärwelt.

Das erste Erzählmodell beschreibt eine re-al-fiktive Welt, in der plötzlich Figuren, Ge-genstände oder Erscheinungen aus einem phantastischen Handlungskreis auftreten. Die Figuren hinterfragen oftmals die Wer-te und Normen der Gesellschaft. Das zweite Modell zeigt dagegen nicht Wesen aus einer Sekundärwelt, sondern entwirft tatsächlich zwei Welten, die sich gegenüberstehen. Die Sekundärwelt kann dabei eine Insel sein, oder sich als Parallelwelt hinter einem Wand- bzw. Kleiderschrank oder Spiegel „verstecken“. Eine wichtige Rolle spielt hierbei auch, wie die beiden Welten miteinander verbunden sind und wie Protagonisten die unterschied-lichen Welten betreten können. Der Übergang von einer Welt in die andere Welt erfolgt mit-tels magischer Schleusen, aber auch mittels Gegenstände wie zum Beispiel durch ein Buch in ‚Die unendliche Geschichte‘. Das dritte Mo-dell zeigt ausschließlich die Sekundärwelt, die in sich geschlossen bleibt und die nicht der Alltagswelt der (kindlichen) Leserinnen und Leser entspricht. Es ist eine phantasti-sche Welt mit phantastischen Requisiten, Fi-guren und Motiven. Lediglich auf der Ebene des Lesers bleibt jedoch der Dualismus zwi-schen den beiden Welten bestehen.

Das Genre der phantastischen Kinder- und Jugendliteratur unterhält also nicht nur, son-dern es bietet seinen Lesern vielfältige Mög-lichkeiten, durch die Fantasie zu wachsen.

Quelle: boys & books e.V., Prof. Dr. Christine Garbe (Universität zu Köln), www.boysand-books.de

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Jari Suppert (2003) besucht die Bertold-Brecht-Ge-samtschule in Bonn. Seit vier Jahren spielt er Trom-pete und seit einem Jahr Horn. Außerdem spielt er seit sechs Jahren beim SSF Bonn Tischtennis. Schon lange ist er am Schauspiel interessiert und besuchte mehrere Kurse des JTB. Im Stück ‚Die Unendliche Geschichte‘ spielt er als Bastian seine zweite Rolle im JTB, nachdem er schon in der Produktion ‚Löcher‘ auf der Bühne stand.

Karl Junker (2002) besucht das Clara-Schumann-Gymnasium in Bonn. Seit der Grundschule begeistert er sich für das Theaterspielen und nahm an vielen Schulaufführungen teil. Desweiteren belegte er ver-schiedene Workshops der JTB>Werkstatt und stand schon für verschiedene Fernsehproduktionen vor der Kamera. Karl spielt sehr gerne Tennis und schwimmt im Verein. Neben der ‚Unendliche Geschichte‘ steht er in dem Stück ‚Löcher‘ als Deo ebenfalls auf der Bühne des JTB.

Oscar Kafsack (2003) besucht das Kardinal-Frings-Gymnasium in Bonn. Neben seinen Engagement im JTB, macht Oscar gerne Sport. Er rudert leidenschaft-lich in der BRG und fährt gerne Ski. Außerdem spielt Oscar Trompete und trifft sich gerne mit Freunden.Zur Zeit steht er als Stanley in ‚Löcher‘, als Justus in ‚Die Drei ???‘, als ‚Alan‘ in ‚Geheime Freunde‘ und als Atréju in ‚Die Unendliche Geschichte‘ auf der Bühne des JTB. Zuvor spielte er schon den ‚Richard‘ (Dick) in ‚Fünf Freunde‘ und den Zeitungsjungen in ‚Pünktchen und Anton‘.

David Tereschin (2002) besucht die Freie Waldorf-schule Bonn. An der JTB>Werkstatt belegte er ver-schiedene Kurse. 2015/16 spielte er bei ‚Fünf Freunde‘, seinem ersten Stück, mit. Nun steht er auch bei ‚Die Unendliche Geschichte‘ auf der Bühne. In seiner Freizeit spielt er American Football, Tennis, Klavier und malt gerne mit Öllfarben.

Tamina Friedrich (2002) besucht derzeit die 8. Klasse der Otto-Kühne-Schule in Bad Godesberg. Sie stand bereits in ‚Die Chroniken von Narnia‘ als Lucy, bei ‚Pünktchen und Anton‘ als Pünktchen, als George bei ‚Fünf Freunde‘, in ‚Drei ???‘ als Althena und in ‚Löcher‘ als Kate und als Myra auf der Bühne des JTBs. In ‚Die Unendliche Geschichte‘ spielt sie die Rolle der Kindlichen Kaiserin. In ihrer Freizeit betreibt sie Cheerleading und turnt.

BESETzUNG UND kREATIVTEAm

Brigitte Winter hat eine Ausbildung als Schauwerbegestalterin absolviert und mehrere Jahre Schaufenster, Innenräume und Messen ausgestattet. Anfang der 90er Jahre, nach einem Grafikstudium, hat sie ein eigenes Grafikstudio ge-gründet und geleitet. 1999 kam sie zunächst als Kostümbildnerin an das Junge Theater Bonn. Seit 2003 ist sie als Ausstattungsleiterin fest am JTB angestellt. Die Kostüme zu vielen Produktionen entwirft sie selbst. Zusätzlich korrdiniert sie alle Aufgaben der Bereiche Bühnenbild, Requisite und Maske. Für ihr Kos-tümbild von ‚Pünktchen und Anton‘ am Jungen Theater Bonn wurde sie 2015 für den deutschen Musicalpreis nominiert.

Katharina Kastner hat nach ihrem Abitur in Köln Theater-, Film- und Fern-sehwissenschaften, Anglistik und Soziologie studiert. Nach ihrem erfolgreich absolvierten Magisterstudium kam sie 2012 als Ausstattungsassistentin an das Junge Theater Bonn. Im Herbst 2013 übernahm sie mit ‚Die Chroniken von Narnia‘ erstmals die Requisite und arbeitet seitdem für sämtliche JTB-Produk-tionen als Requisiteurin. Im Herbst 2016 wurde ihr die stellvertretende Ausstat-tungsleitung übertragen. Für ‚Oh, wie schön ist Panama‘ und ‚Die Schnecke und der Buckelwal‘ übernahm sie die Ausstattungsleitung. Zudem übersetzte sie die Bühnenfassung zu ‚Die Schnecke und der Buckelwal‘ aus dem Englischen. Aktu-ell arbeitet sie an den Requisiten für ‚Amadeus‘ und ‚Die unendliche Geschichte‘ sowie an Kostümen, Requisiten und dem Bühnenbild für ‚Pinocchio‘.

Moritz Seibert, (geb. 1967 in Berlin) arbeitete während seines Jura-Studiums in Bonn 1991/92 zum ersten Mal für das heutige JTB, das damals noch ‚Theater der Jugend‘ hieß. Von 1992 bis 1998 studierte er Filmproduktion und Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg. Als Drehbuchautor und Regisseur realisierte er mehrere Spiel- und Fernsehfilme (u.a. den Spielfilm ‚David im Wunderland‘, eine Koproduktion mit Arte und dem SDR). Ab 1999 arbeitete Seibert wieder freiberuflich für das JTB und übernahm 2002 die Intendanz von seinem Vorgänger, dem Theatergründer Helmut Tromm. Neben der Tätig-keit als Künstlerischer Leiter und Geschäftsführer des Theaters schrieb und/oder inszenierte er zahlreiche Theaterstücke, darunter die Uraufführungen der Cornelia-Funke-Romane ‚Drachenreiter‘ (2005) und ‚Tintenherz - Das Mu-sical‘ (2006, beide mit Marco Dott), ‚Geheime Freunde‘ (2010, nach dem Roman ‚Der gelbe Vogel‘) oder zuletzt die Uraufführung von ‚Die drei ??? - Fluch des Piraten‘ (2016).

Laurentiu Tuturuga geb. 1960 in Sibiu / Hermannstadt in Rumänien, 1975 - 1982 Studium am Kunstlyzeeum in Sibiu und Bukarest und an der Kunstakademie „N. Grigorescu“ Bukarest in den Fachrichtungen Bühnenbild, Malerei und Kostüm-geschichte. 1982 Flucht in die Bundesrepublik Deutschland, Fortsetzung des Studiums an der Kunstakademie Düsseldorf in der Bühnenbildklasse von Prof. K. Kneidl, seit 1983 tätig als freischaffender Bühnen- und Kostümbildner u. a. am Rheinischen Landestheater Neuss, Landestheater Remscheid, Musiktheater im Revier Gelsenkirchen; Schillertheater NRW, Wuppertal, Wuppertaler Kinder- und Jugendtheater, Junges Theater Bonn, Theaterakademie August Everding München, außerdem tätig als freischaffender Maler und Grafikdesigner unter dem Firmennamen „Signum - Design & Kunst“ in Wuppertal. Zuletzt hat er für die JTB-Produktionen ‚Tintenblut - Das Musical‘, ‚Das Sams‘ und ‚Romeo und ‚Romeo und Julia‘, ‚Aladin und die Wunderlampe‘, ‚Tintentod - Das Musical‘ und ‚Jim Knopf und Lukas der Lokomitivführer‘ die Ausstattung entworfen.

Tristan Witzel (2001) besucht die 11. Klasse des Friedrich-Ebert-Gymnasiums in Bonn. Seit fünf Jahren singt und spielt er bei Inszenierungen des Kinder- und Jugendchors der Oper Bonn, u.a. bei ‚Die Bremer Stadtmusikanten‘ und ‚Die Winterrei-se – Fremd bin ich eingezogen‘. Nachdem er über fünf Jahre Violoncello spielte, komponiert er nun in seiner Freizeit elektronische Musik und fechtet nebenbei beim OFC Bonn. Nach seinen Rollen in ‚Die DRei ???‘ und ‚Löcher‘, spielt er nun den Bastian in der ‚Unendlichen Geschichte‘.

Lewin Mayer-Tasch (2001) besucht das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium. Seine erste Theatererfahrung sammelte er in einem Stück des Kinderensembles Marabu (KEM) in der Bonner Brotfabrik. Neben dem Schauspiel gilt seine Leidenschaft der Trompete, mit der er auch häufig als Mitglied des Junior-Orchesters sowie der Junior Big Band des EMA auf der Bühne steht. Seine erste Rolle am JTB war die des ‚Peter‘ ‘ in dem Stück ‚Die Drei ???‘. In der neuen Produktion ‚Die Unendliche Geschichte‘ von Michael Ende spielt er den Atréju.

Louise Buhl (2002) besucht das Friedrich-Ebert-Gymnasium. Sie hat seit ihrem fünften Lebensjahr Geigenunterricht. 2012/13 nahm sie an einem Musical-Projektkurs bei Bea Masala teil. Für das Junge Theater Bonn stand sie bereits in ‚Die Chro-niken von Narnia‘, ‚Pünktchen und Anton‘ und „Fünf Freunde‘ auf der Bühne. Aktuell spielt sie Naomi in ‚Geheime Freunde‘, Althena in ‚Die drei ???‘ und die Kindliche Kaiserin in ‚Die Unendliche Geschichte‘. In ihrer Freizeit singt, tanzt und liest sie sehr gerne.

Anton Schäfer (2004) besucht das Friedrich-Ebert-Gymnasium in Bonn. Neben seiner Tätigkeit im JTB spielt Anton in Bonn und einem Auswahlteam Hockey. Er kam über einen Zeitungsaufruf zu einem offenen Casting ins JTB. Zur Zeit spielt er in der ‚Unendli-chen Geschichte‘ mit, in der er unter anderem einen Schüler und einen Helden spielt.

Vincent Wiemer (2004) besucht das Carl-von-Ossietzky-Gymnasium. Vincent hat an verschiedenen Kursen der JTB>Werkstatt teilgenommen und konnte erste Erfahrungen vor der Kamera sammeln. In sei-ner Freizeit macht er Karate, spielt gerne Fußball, Schlagzeug und Schach. Nach der Rolle als Rico in ‚Rico, Oskar und die Tieferschatten‘ ist ‚Die unendli-che Geschichte‘ nun die zweite Produktion des JTB, an der Vincent mitwirkt.

Katharina Felschen hat 2010 ihre Schauspielausbil-dung am ETI Berlin abgeschlossen. Schon während ihrer Ausbildung hat sie viel Bühnenerfahrung - auch als Sängerin und Tänzerin - gesammelt. Seitdem arbeitet sie freiberuflich als Schauspielerin, u.a. in einer Tourneeproduktion des Musicals ‚Dornröschen‘ in der Titelrolle. Seit Beginn der Spielzeit 2011/12 ist sie fest am Jungen Theater Bonn engagiert.

Jan Herrmann wurde 1974 geboren und hat sein Schauspielstudium an der Schauspielschule Stutt-gart-Bad Cannstadt absolviert. Anschließend war er von 1998 bis Juli 2003 festes Ensemblemitglied des Theaters ‚Die Färbe‘ in Singen. Von Dezember 2003 bis Juli 2004 und wieder seit Juli 2005 ist er am Jungen Theater Bonn fest engagiert.

Giselheid Hoensch, Absolventin der Max-Reinhardt-Schule in Berlin, Engagements in Hildesheim, Bochum und Bonn, freie Mitarbeit bei Fernsehen und Hörfunk, seit 1991 fest engagiert am Jungen Theater Bonn.

Andrea Brunetti, geb. 1972, stand schon als Schülerin in den Stücken ‚Trummi kaputt‘ und ‚Vorstadtkroko-dile‘ auf der Bühne des JTB. Sie studierte von 1993 bis 1997 Schauspiel an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Seitdem hat sie u.a. am Nationaltheater Mannheim, am Stadttheater Heilbronn und am WLB Esslingen gespielt. Seit Beginn der Spielzeit 2006/07 ist sie fest am JTB engagiert.

Sandra Kernenbach machte 2004 ein Praktikum am JTB und übernahm die Regiehospitanz bei „Herr der Diebe“. Von 2004 bis 2007 absolvierte sie ihr Schauspielstudium am Zentrum für Schauspiel, Bewegung und Tanz in Köln. Anschließend war sie an vielen Produktionen u.a. in Köln, Bonn und Siegburg beteiligt. 2010 kehrte sie ans JTB zurück und ist dort seitdem als Regieassistentin und Schauspielerin fest engagiert. Darüber hinaus ist sie für die Organisation des Jugendensembles verantwortlich.

Christian Steinborn, geb. 1987, hat 2010 seine Schau-spielausbildung erfolgreich an der ‚Berliner Schule für Schauspiel‘ beendet. Noch während seiner Aus-bildung stand er zum ersten Mal, am Landestheater Neustrelitz, auf der Bühne. Hier spielte er den Mowgli aus dem Erfolgsstück ‚Das Dschungelbuch‘ in einer Bearbeitung von Ekkerhardt Emig. Danach führte sein Weg an das Theater Eisleben, Landesbühne-Sachsenanhalt, wo er von 2011-2013 in vielen Rollen zu sehen war. Seit Beginn der Spielzeit 2013/14 ist er am JTB fest engagiert.

Serge Weber wurde 1951 in Paris geboren. Heute lebt er in Norddeutschland und arbeitet als Komponist für Film, Fernsehen, Theater und Hörfunk, aber auch als Regisseur und Choreograf. Zu seinen bedeutendsten Kompositionen gehören die Werke, die für den Choreografen und Regisseur Hans Kresnik geschaffen hat, u.a. ‚Ulrike Meinhof‘ (Bremer Theater), ‚Rosa Luxemburg‘ ( Volksbühne Ber-lin) oder ‚Wiener Blut‘ (Burgtheater Wien). Zuletzt inszenierte er im Mai 2010 am Theater Bremen den Michael-Jackson-Abend ‚Dangerous!‘. Für das JTB hat er neben den aktuellen Produktionen ‚Fünf Freunde‘ und ‚Supergute Tage‘ auch , auch die Musik zu ‚Tschick‘, ‚Wenn ich du wär‘, ‚Ronja Räubertochter‘, ‚Geheime Freunde‘ und ‚Krabat‘ komponiert.

Timo Rüggeberg (1989 – 2011) war von 2004 bis 2008 Mitglied des Nachwuch-sensembles des JTB. Er spielte den Huck Finn in ‚Die Abenteuer des Tom Sa-wyer‘, den Mosca in ‚Herr der Diebe‘, den Farid in ‚Tintenherz – Das Musical‘ und Jamie in der Deutschsprachigen Erstaufführung von ‚Beautiful Thing‘. Nach seinem Abitur 2008 absolvierte er ein ‚Freiwilliges Soziales Jahr‘ am JTB und arbeitete in dieser Zeit auch an der Entwicklung der Theaterstücke ‚Die Unendliche Geschichte‘, ‚Aladin und die Wunderlampe‘ und ‚Oliver Twist‘ als Koautor mit. Auch während seines anschließenden Studiums in Berlin war er weiter freiberuflich als Dramaturg und Autor für das JTB tätig, bis er 2011 unter tragischen Umständen mit nur 21 Jahren verstarb. Die Stücke, an denen Timo mitgewirkt hat, sind tief von ihm geprägt worden – von seiner Nach-denklichkeit, seiner Empathie, seiner Humanität, seiner Leidenschaft für das Theater und seinem Humor.

Foto: Lewin Mayer-Tasch, Giselheid HoenschFoto: Oscar Kafsack, Sandra Kernenbach

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Bildung ist der Schlüssel für die Entwicklung jedes Einzelnen, der Gesellschaft und für die Zukunft unserer Region. Darum unterstützen wir vielfältige Bildungs-projekte für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. So fördern wir bilinguale Erziehung in Kitas, Museumsangebote, unterstützen Lese- und Kunstprojekte, setzen uns für musikalische Früherziehung ein, ermöglichen Klassenfahrten ins LVR-LandesMuseum und vieles mehr. Damit die Bürger in der Region ihre Chancen auf Bildung in unterschiedlichster Weise wahrnehmen können. Sparkasse. Gut für Köln und Bonn.

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Das Junge Theater Bonn (JTB) wurde 1969 von Helmut Tromm und seiner Frau Heidi Scholz-Tromm gegründet. Nach zehn Jahren in provisorischen Räumlichkeiten konnte das Ensemble 1979 in das ehemalige ‚Rheingold’-Kino an der Beueler Hermannstraße umziehen. Das Gebäude aus dem vorvergangenen Jahrhundert ist bis heute das Domizil des JTB und bietet bis zu 400 Zuschauern Platz. Das Ensemble des JTB besteht aus rund 25 fest an-gestellten Mitarbeitern: Schauspielern, Technikern, Ausstattung und Verwaltung. Mit diesem kleinen Team produziert das JTB jährlich fünf bis sechs neue Stücke für Zuschauer aller Altersgruppen. In seinem Repertoire-Spielplan bietet das JTB in jeder Spielzeit rund 300 Vorstellungen in Bonn an, und weitere 60 bis 70 Vorstellungen als Gastspiele in anderen Städten.

Seit Frühjahr 2014 bespielt das JTB zusätzlich den Kuppelsaal des Thalia im Metropol in der Bonner Innenstadt. Hier werden kleine Studioproduktionen gezeigt, die durch ihre Thematik von dem kleineren Raum und der besonderen Atmosphäre profitieren.

Eine Arbeitsweise, die an Theatern in Eng-land oder USA vollkommen selbstverständlich ist, macht das Junge Theater Bonn unter den deutschen Kinder- und Jugendtheatern zum Exoten - und seit vielen Jahren zum bestbesuchten Kinder- und Jugendtheater in ganz Deutsch-land mit über 135.000 Zuschauern pro Spielzeit. Die Rollen von Kindern und Jugendlichen werden in vielen JTB-Produktionen von Kindern und Jugendlichen gespielt, die dazu sorgfältig ausge-wählt, professionell angeleitet und kontinuierlich betreut und gefördert werden.

Einige der größten Erfolge der vergangenen Jahre hatte das JTB mit solchen Produktionen: In ‚Emil und die Detektive‘, ‚Tschick‘, ‚Geheime Freunde‘, ‚Die Brüder Löwenherz‘ und ‚Nichts - Was im Leben wichtig ist‘ spielen Kinder und Jugendliche an der Seite der erwachsenen Schauspieler.

Inzwischen kann ein großer Teil der Kinder und Jugendlichen aus den Kursteilnehmern der 2001 ge-gründeten JTB>Werkstatt, der Schauspielschule für Kinder und Jugendliche des JTB, rekrutiert werden. Dort nehmen rund 1000 Kinder und Jugendliche

DAS JUNGE THEATER BONNjährlich an den verschiedenen Schauspiel- und Theaterkursen für alle Altersgruppen teil. Dennoch werden für Produktionen wie ‚Die Unendliche Ge-schichte‘ die jugendlichen Darsteller zusätzlich auch in offenen Castings gesucht.

Bei den JTB-Produktionen haben die mitwirkenden Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, aktiv und verantwortlich ihre Inszenierung mit zu gestalten, natürlich im Rahmen der Vorgaben durch das Stück und den Regisseur, genauso wie die hauptberuflichen erwachsenen Schauspieler auch. In der Produktion ‚Die unendliche Geschichte‘ spielen insgesamt zehn Kinder in zwei gleichwertigen, alternierenden Besetzungen. Viele von ihnen haben schon an mehreren Produktionen des JTB mitgewirkt.

Das Junge Theater Bonn wird von einem gemein-nützigen Verein als Privattheater betrieben und erhält Zuschüsse von der Stadt Bonn und vom Land Nordrhein-Westfalen. Über 85 Prozent seines Etats erwirtschaftet es aber durch den Verkauf von Ein-trittskarten und Gastspielen, durch Spenden und Sponsoringeinnahmen.

Seit 2004 unterstützt die Deutsche Telekom das Junge Theater Bonn. Unter anderem finden ein bis zwei Premieren pro Spielzeit im Telekom-Forum statt. 2010 wurde das JTB mit dem NRW-Jugendkul-turpreis der Sparkassen-Kulturstiftung ausge-zeichnet. Im Jahr 2013 wurde, dank zahlreicher privater Spender, die Bestuhlung des Theater-saals in der Hermannstraße komplett erneuert. Seit 2014 unterstützt die ‚Aktion Mensch‘ die theater-pädagogische Arbeit des Jungen Theater Bonns und ermöglicht die Einrichtung offener Theaterangebote in verschiedenen Jugendzentren in der Stadt Bonn.

Im Sommer 2016 wurde das JTB umfassend saniert. Im Mittelpunkt steht dabei die Ver-besserung des Komforts für die Besucher, etwa durch den Einbau einer Klimaanlage, die Umsetzung neuer Sicherheitsbestimmungen, sowie die Herstellung von größtmöglicher Barrierefreiheit, insbesondere durch die behindertengerechte Erneuerung der Sanitäranlagen. Und natürlich soll das neue JTB auch schöner werden und eine Erscheinung erhalten, die seiner Bedeutung als das bestbesuchte Bonner Theatergebäude entspricht.

Junges Theater BonnHermannstr. 5053225 Bonn-Beuel

Tel. (0228) 46 36 72Fax (0228) 69 60 [email protected]

Das JTB wird gefördert von der Stadt Bonn und dem Land Nordrhein-Westfalen

Weit über hundert Jahre alt sind die ältesten Gebäudeteile des Jungen Theaters in der Hermannstraße.

Im Sommer 2016 wurde das Theater umfassend saniert und verschönert.

Wir bedanken uns bei allen Förderern, Spendern und Sponsoren.

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Karl-Heinz WüstBauleiter Netzausbau

Donauwörth

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Unser innerster Antrieb ist der Ausbau aller Netze, damit Sie im superschnellen Glasfasernetz zum Beispiel Musik, Fotos und Videos noch mehr genießen können. Mehr über den Ausbau in Ihrer Region erfahren Sie unter www.telekom.com/netz-der-zukunft

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