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Nachdem nach gut zwei Jahren und 21 erfolgreichen Sitzungen des Energie- Arbeitskreises das Gesamtenergiekonzept im Gemeinderat einstimmig beschlossen wurde, geht es darum, in Sachen Energie Nägel mit Köpfen zu machen. Für 2014 hat sich der Arbeitskreis und damit die Gemeinde Braunau folgende Aufgaben und Ziele gesetzt. Photovoltaik-Anlagen für vier weitere Gemeindeschulen. Zusammenlegung Bauhof-Gärtnerei und Ersatz der Heizung mit Erdöl schwer durch eine Pelletsheizung. Dadurch wird ein Energiespar-Potential von 529.000 kWh erreicht. Regelmäßige Informationen über Ener- giesparmöglichkeiten in den Braunauer Stadtnachrichten. Aktion „Energiearmut“: Haushalte mit sehr geringem Einkommen haben die Möglichkeit einer kostenlosen Energiebera- tung und bekommen das älteste elektrische Haushaltsgerät gegen ein neues, energie- sparendes Gerät ausgetauscht. Lesen Sie bitte auf Seite 2 weiter. GRÜNE BRAUNAU AUSGABE Juli 2014 DAS GEMEINDEMAGAZIN DER GRÜNEN Ein langjähriger Wunsch von uns Grünen wurde endlich umgesetzt: Braunau hat ei- nen Radbeauftragten! Herr DI Wolfgang Grabner-Sittenthaler hat diese Aufgabe im Rahmen eines Werkver- trags über drei Stunden pro Woche zusätz- lich zu seinem Hauptberuf übernommen. Als passionierter Alltags- und Freizeitradfahrer und studierter Raumplaner verfügt er über die besten Voraussetzungen für diese Tä- tigkeit. Wir wünschen ihm viel Erfolg, und werden ihn nach besten Kräften bei dieser wichtigen Aufgabe unterstützen. Räder sicher abstellen In den nächsten Monaten steht die Erhebung der Radinfrastruktur im Mittelpunkt: Rad- wege, Radfahrstreifen, Radabstellanlagen. Gerade bei den Radabstellanlagen besteht großes Verbesserungspotential. Optimaler Weise sind diese Anlagen als Schutz vor Re- gen überdacht, gut erreichbar und einseh- bar (Schutz vor Vandalismus), und verfügen über massive Bügel, an denen die Rahmen der Räder befestigt werden können. Vor- dringlichste Orte für neue oder verbesserte Radabstellanlagen: Schloss Ranshofen, Ver- anstaltungszentrum, Stadtplatz, Kranken- haus. Hier ist auch die Zusammenarbeit mit den Betrieben und Geschäften der Stadt notwendig, da auch diese ein Interesse da- ran haben sollten für Radfahrer/innen gut erreichbar zu sein. Radweg Konrad-Meindl-Straße Gesetzeskonform, jedoch gefährlich und um- ständlich, muss man auf diesem Radweg die Straße innerhalb von 100 Metern zweimal queren. Obwohl der Arbeitskreis „Radfahren“ seit zehn Jahren einen beidseitigen Ausbau einhellig als besonders dringlich bewertet, war im entscheidenden Moment nie das nötige Geld und der Wille der Rathausmehr- heit vorhanden. So gut wie jetzt standen die Chancen aber noch nie: im Rahmen des Stra- ßenbauprogramms 2014 soll noch heuer der benötigte Grundstreifen angekauft und der beidseitige Radweg gebaut werden. Vorrang für Radler/innen Auch andere Radverbindungen in Braunau müssen verbessert und ausgebaut werden. Besonders dann, wenn in den betreffenden Straßen ohnehin Baumaßnahmen anstehen. Die Vorrangregelungen der Radfahrstreifen an Hauptstraßen gegenüber einmündenden Nebenstraßen sind ebenfalls ein großes Är- gernis für flotte Radfahrer/innen. Zum Bei- spiel in der Salzburger Straße und Auf der Haiden. Wichtig ist es auch, durch Öffentlichkeitsarbeit Radfahren gut zu bewer- ben um noch mehr Leute zum Umsteigen vom Auto auf das Rad zu motivieren. Mag. DI Manfred Hackl RADFAHREN PROJEKT ENERGIE PLÄNE KONTAKT DIE GRÜNEN BRAUNAU Tel: 0680/1172576 Mail: [email protected] Web: www.braunau.gruene.at www.facebook.com/die.gruenen.braunau SPRECHSTUNDE: Rathaus-Rückgebäude, Zi R 008. Jederzeit nach Vereinbarung.

Nachdem nach gut zwei Jahren und 21 erfolgreichen Sitzungen … · 2014. 7. 3. · Nachdem nach gut zwei Jahren und 21 erfolgreichen Sitzungen des Energie-Arbeitskreises das Gesamtenergiekonzept

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Page 1: Nachdem nach gut zwei Jahren und 21 erfolgreichen Sitzungen … · 2014. 7. 3. · Nachdem nach gut zwei Jahren und 21 erfolgreichen Sitzungen des Energie-Arbeitskreises das Gesamtenergiekonzept

Nachdem nach gut zwei Jahren und 21 erfolgreichen Sitzungen des Energie-Arbeitskreises das Gesamtenergiekonzept im Gemeinderat einstimmig beschlossen wurde, geht es darum, in Sachen Energie Nägel mit Köpfen zu machen.

Für 2014 hat sich der Arbeitskreis und damit die Gemeinde Braunau folgende Aufgaben und Ziele gesetzt.

   Photovoltaik-Anlagen für vier weitere Gemeindeschulen.

   Zusammenlegung Bauhof-Gärtnerei und Ersatz der Heizung mit Erdöl schwer durch eine Pelletsheizung. Dadurch wird ein Energiespar-Potential von 529.000 kWh erreicht.

   Regelmäßige Informationen über Ener-giesparmöglichkeiten in den Braunauer Stadtnachrichten.

   Aktion „Energiearmut“: Haushalte mit sehr geringem Einkommen haben die Möglichkeit einer kostenlosen Energiebera-tung und bekommen das älteste elektrische Haushaltsgerät gegen ein neues, energie-sparendes Gerät ausgetauscht.

Lesen Sie bitte auf Seite 2 weiter.

GRÜNEBRAUNAU

AUSGABE Juli 2014DAS GEMEINDEMAGAZIN DER GRÜNEN

Ein langjähriger Wunsch von uns Grünen wurde endlich umgesetzt: Braunau hat ei-nen Radbeauftragten!

Herr DI Wolfgang Grabner-Sittenthaler hat diese Aufgabe im Rahmen eines Werkver-trags über drei Stunden pro Woche zusätz-lich zu seinem Hauptberuf übernommen. Als passionierter Alltags- und Freizeitradfahrer und studierter Raumplaner verfügt er über die besten Voraussetzungen für diese Tä-tigkeit. Wir wünschen ihm viel Erfolg, und werden ihn nach besten Kräften bei dieser wichtigen Aufgabe unterstützen.

Räder sicher abstellen

In den nächsten Monaten steht die Erhebung der Radinfrastruktur im Mittelpunkt: Rad-wege, Radfahrstreifen, Radabstellanlagen. Gerade bei den Radabstellanlagen besteht großes Verbesserungspotential. Optimaler Weise sind diese Anlagen als Schutz vor Re-gen überdacht, gut erreichbar und einseh-bar (Schutz vor Vandalismus), und verfügen über massive Bügel, an denen die Rahmen der Räder befestigt werden können. Vor-dringlichste Orte für neue oder verbesserte Radabstellanlagen: Schloss Ranshofen, Ver-anstaltungszentrum, Stadtplatz, Kranken-haus. Hier ist auch die Zusammenarbeit mit den Betrieben und Geschäften der Stadt notwendig, da auch diese ein Interesse da-ran haben sollten für Radfahrer/innen gut erreichbar zu sein.

Radweg Konrad-Meindl-Straße

Gesetzeskonform, jedoch gefährlich und um-ständlich, muss man auf diesem Radweg die Straße innerhalb von 100 Metern zweimal queren. Obwohl der Arbeitskreis „Radfahren“ seit zehn Jahren einen beidseitigen Ausbau einhellig als besonders dringlich bewertet, war im entscheidenden Moment nie das nötige Geld und der Wille der Rathausmehr-heit vorhanden. So gut wie jetzt standen die Chancen aber noch nie: im Rahmen des Stra-ßenbauprogramms 2014 soll noch heuer der benötigte Grundstreifen angekauft und der beidseitige Radweg gebaut werden.

Vorrang für Radler/innen

Auch andere Radverbindungen in Braunau müssen verbessert und ausgebaut werden. Besonders dann, wenn in den betreffenden Straßen ohnehin Baumaßnahmen anstehen. Die Vorrangregelungen der Radfahrstreifen an Hauptstraßen gegenüber einmündenden Nebenstraßen sind ebenfalls ein großes Är-gernis für flotte Radfahrer/innen. Zum Bei-spiel in der Salzburger Straße und Auf der

Haiden. Wichtig ist es auch, durch Öffentlichkeitsarbeit Radfahren gut zu bewer-ben um noch mehr Leute zum Umsteigen vom Auto auf das Rad zu motivieren.

 Mag. DI Manfred Hackl

RADFAHRENPROJEKT

ENERGIEPLÄNE

KONTAKTDIE GRÜNEN BRAUNAU

Tel: 0680/1172576 Mail: [email protected] Web: www.braunau.gruene.at www.facebook.com/die.gruenen.braunau

SPRECHSTUNDE:Rathaus-Rückgebäude, Zi R 008. Jederzeit nach Vereinbarung.

Page 2: Nachdem nach gut zwei Jahren und 21 erfolgreichen Sitzungen … · 2014. 7. 3. · Nachdem nach gut zwei Jahren und 21 erfolgreichen Sitzungen des Energie-Arbeitskreises das Gesamtenergiekonzept

SICHER QUEREN

Die Gasteigerstraße ist eine sogenannte „niederrangige“ Gemeindestraße und nicht für den Durchzugsverkehr ausge-legt. Unter anderem deshalb, hat sich der Braunauer Gemeinderat mehrheitlich für ein Fahrverbot für den Durchzugsverkehr Richtung Kühberg entschieden.

Allen die mit dem Auto unterwegs sind und Erledigungen im Einzugsgebiet der Sperre zu tätigen haben, ist es nach wie vor mög-lich, diese auf direktem Weg zu erledigen.

Es ist verständlich, dass sich Pendler/innen und Bürger/innen die diese Straße bisher als Durchzugsstraße genutzt haben erst an die neue Situation gewöhnen müssen.

Das Argument einer höheren Umweltbe-lastung durch mehr gefahrene Autokilome-ter können wir nicht gelten lassen solange sehr viele Menschen aus Gewohnheit oder

Bequemlichkeit auch sehr kurze Wege mit dem Auto zurücklegen.

Braunau bekennt sich als Klimabündnisge-meinde, als Stadt mit einem zukunftswei-senden Energiekonzept und Agenda21- Gemeinde unter anderem auch zu nach-haltiger Mobilität.

Schritte dazu sind das Braunauer Rad- wegenetz und die Zusammenarbeit zum Thema Radwege mit den Gemeinden Burgkirchen, St. Peter und Neukirchen.

In diesem Zusammenhang ist durch das Fahrverbot auch gleich eine attraktive Radroute von Braunau nach Burgkirchen realisiert worden. Was uns freut: Diese Route wird laut Anrainer/innen bereits von deutlich mehr Radfahrer/innen als früher genutzt.

 Elke Gapp

Das Queren der Straße vor dem Kinder-garten Haselbach ist durch den teilweise dichten Verkehr auf der Gasteigerstraße oftmals eine herausfordernde Situation für Eltern.

Daher haben uns wir Grünen schon vor Jahren - als das noch kein Thema für die anderen Parteien war - für einen Schutz-weg in diesem Bereich eingesetzt. Nun haben alle Parteien einstimmig den Bau einer Querungshilfe beschlossen.

Um einen möglichst störungsfreien Kin-dergartenbetrieb zu ermöglichen, haben

die Sachbearbeiter der Stadtgemeinde die Bauzeit der Querungshilfe für August geplant. In dem Monat, in dem der Kin-dergarten Ferien hat.

Mit Kindergartenbeginn im Herbst wird das Queren der Straße einfacher als bis-

her sein, und vielleicht einige Eltern ermuntern ihre Kinder öfters zu Fuß oder mit dem Fahrrad zum Kindergarten zu bringen.

  Elke Gapp

Frisch, flott und benutzerfreundlich ist unsere neue Homepage. Informativ sowieso. Auf Ihre Klicks freuen wir uns! www.braunau.gruene.at

Alle Grünen Gruppen in Österreich stellen ihre Homepages auf ein gemein-sames, neues Erscheinungsbild um. Die Seiten sind eine Kombination aus regionalen Themen und Grünen Themen aus Land und Bund. User/innen können sich nun schnell und übersichtlich über die aktuellen Ereignisse in der jeweiligen Gemeinde und darüber hinaus informie-ren.   Gabi Forster

Das Fahrverbot für den Durchzugsverkehr macht die Gasteigerstraße zu einer prakti-schen Radverbindung. Testfahrer David Stögmüller und Manuel Parfant.

ENERGIEFortsetzung von Seite 1.Weitere Energiepläne sind:

Schrittweise Umstellung der Straßen-beleuchtung auf energiesparende LED.

Anforderungsprofil für einen „Facility-Manager“ der neben der Erhaltung und technischen Wartung der öffentlichen Gebäude, auch die Energie-Optimierung durchführen soll.

Gemeinsam mit der „Messe Braunau“ das Energiethema groß aufzubereiten, ist ein Wunsch des Arbeitskreises. Mit Vor-trägen und entsprechenden Ausstellern. Gespräche mit der „Messe Braunau“ laufen bereits.

„Unternehmerforum Energie“: Dialog zwischen Energiesparverband und Unter-nehmer/innen aus Industrie und Gewerbe soll fortgeführt werden.

Ambitionierte Ziele! Gemeinsam und mit der bewährten, ausgezeichneten Zusam-

menarbeit zwischen den politischen Parteien und Beamt/innen des Stadt-amtes werden wir sie er-reichen.

  Dr. Oskar Bertl

VERBINDUNGTOP RAD

GRÜNE BRAUNAU 07/201402

ENERGIE/HOMEPAGE NEU VERKEHRSSICHERHEIT/RADFAHREN

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Braunau soll einen Kunstrasenplatz bekommen. Der ist teuer, eine Belas-tung für die Umwelt und wird nur drei bis vier Monate im Jahr genutzt. Des-halb haben wir Grüne im Gemeinde-rat dagegen gestimmt. Das Projekt wurde letztendlich mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP und BZÖ beschlossen.

Teure Umweltsünde

Die Gesamtkosten für den Kunstrasen-platz betragen 647.080 Euro, wovon die Gemeinde 303.880 Euro tragen muss.

Dazu kommen die Kosten für Instand-haltung und Entsorgung. Ohne Schnee-räumung zwischen 9.000 und 13.000 Euro pro Jahr.

Alle acht bis zwölf Jahre muss der Kunst-rasen erneuert werden. Mit Entsorgungs-kosten von ca. 70.000 Euro. Über diese Kosten wurde in den Ausschüssen nicht informiert.

Auch darüber nicht, dass der Kunstra-sen in einer Müllverbrennungsanlage entsorgt werden muss. Verantwortungs-voll? Vor nicht allzu langer Zeit haben sich 60.000 Menschen aus der Region gegen den Bau einer Sondermüllver-brennungsanlage erfolgreich gewehrt. Und jetzt tragen wir dazu bei, dass durch-schnittlich alle zehn Jahre Sondermüll an-fällt und verbrannt wird. Mit all den schäd-lichen Auswirkungen für unsere Umwelt.

Das Ökoinstitut Darmstadt hat die Um-weltauswirkungen von Kunst- und Natur-rasen ausführlich untersucht und unter anderem festgestellt: Der Verbrauch von fossiler Energie ist bei Kunstrasen um mehr als das Doppelte höher. Beim Treib-hauseffekt verursacht der Kunstrasen sogar das Dreifache gegenüber dem Na-turrasen. Sowohl der Kunstrasen als auch dessen Unterbau - eine Schicht aus Sand und feingemahlenen Altreifen - werden in Müllverbrennungsanlagen entsorgt.

Fußball ist ein toller Sport und wir Grüne begrüßen die vielen positiven Auswirkun-gen. Doch Fußballspielen geht auch ohne eine solche Anlage, die in der Regel nur drei bis vier Monate im Jahr tatsächlich gebraucht wird. Ist es da gerechtfertigt Umwelt und Gemeindebudget derartig stark zu belasten? Widerspruch zu Umweltzielen

Vor Kurzem haben wir in der Gemeinde den Agenda 21-Prozess und das Gesamt-energiekonzept beschlossen. Beiden ge-meinsam ist die nachhaltige und ökologi-sche Ausrichtung für die Zukunft unserer Stadt. Steht der geplante Kunstrasen- platz nicht in einem eklatanten Wider-spruch dazu? Wir glauben schon, und deshalb haben wir uns ganz vehement ge-gen diesen Plastikrasen ausgesprochen.

  Josef Ortner

Josef Ortner: „Einen Kunstrasen-Fußballplatz können wir nicht vertreten, weil er umweltschädlich und eine Belastung für das Gemeindebudget ist.“

Facebook – wer kennt es nicht: Das soziale Netzwerk, das 2004 von Mark Zuckerberg entwickelt wurde. Heute zählt es weltweit mehr als eine Milliarde Mitglieder und gehört damit zu den fünf am häufigsten besuchten Webseiten der Welt. In Österreich gibt es schon mehr als drei Millionen Anwender/innen.

Seit der Veröffentlichung steht Facebook aufgrund mangelhafter Datenschutz-praktiken in der Kritik. Alle Anwender/innen sollten daher ihre Einstellungen genau ansehen, damit mit den Ver- öffentlichungen kein Missbrauch betrieben werden kann. Wir Grüne Braunau sind auch auf Face-book vertreten. Unsere Seite ist für alle Internetnutzer/innen offen. Auch wer nicht bei Facebook registriert ist, kann darauf zugreifen.

Bei uns finden Sie Infos, brandaktuell gepostet, zur österreichweiten Grünen Politszene, Umweltschutzthemen, Ver-anstaltungstipps, Aktuelles aus der Gemeinde und alles, was uns gefällt oder auch nicht.

Als Administrator unserer Facebook-Seite lade ich Sie ein, uns im Internet zu besuchen. Vielleicht entschließen Sie sich auf „GEFÄLLT MIR“ zu klicken?

Mit etwas Glück ist Ihr Klick der 300ste und Sie gewinnen einen Gutschein für einen fairen Einkauf im Weltladen.

www.facebook.com/die.gruenen.braunau

   Gerhard Herlbauer

FACEBOOK

Grüne Facebooker. v.l. Chefadministrator Gerhard Herlbauer, Gabi Forster, David Stögmüller.

LIEBER NATURBEIM RASEN

GRÜNE BRAUNAU 07/2014 03

NEIN ZUM PLASTIK-FUSSBALLRASEN DIE GRÜNEN AUF FACEBOOK

Page 4: Nachdem nach gut zwei Jahren und 21 erfolgreichen Sitzungen … · 2014. 7. 3. · Nachdem nach gut zwei Jahren und 21 erfolgreichen Sitzungen des Energie-Arbeitskreises das Gesamtenergiekonzept

GRÜNE BRAUNAU 7/2014Impressum: Die Grünen Braunau, Postfach 44, 5280 Braunau, Tel. 0680/1172576, Mail: [email protected]; www.braunau.gruene.at Grundlegende Richtung: Information der Grünen Braunau über das Gemeindegeschehen. Auflage: 9.000 Stück.F.d.I.v.: Mag. DI Manfred Hackl, Lizeth Außerhuber-Camposeco, Dr. Oskar Bertl, Elke Gapp, Josef Ortner, Manuela Kinder, Gabi Forster; Layout: Gabi Forster · Fotos: Gabi Forster, Hans Außerhuber, Foto Ernesto.Gedruckt: mit Pflanzenfarben auf 100 % Recyclingpapier bei Medienpartner Vierlinger, Simbach/Inn.

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GRÜNE OBERÖSTERREICH - LANDESSEITE KOCHTIPP / UNSER WASSER

Die Grünen setzen wichtige Schritte, um unseren Wasser-schatz auch für die nächsten Ge-

nerationen zu erhalten. Oberösterreich ist ein Land, das aufgrund seiner na-türlichen Voraussetzungen über einen reichen Grundwasserschatz verfügt. Damit unser Wasser sauber bleibt, ist konsequente Vorsorge notwendig. Im Mittelpunkt steht dabei der umfassende Schutz vor Pestiziden und Schadstoffen durch eine Intensivierung der Grund-wasserkontrolle, Einschränkungen und Verbote für bestimmte Mittel in der Landwirtschaft (z.B. für Bentazon), ver-stärkte Beratungen der Bäuerinnen und Bauern (Boden.Wasser.Schutz.Bera-tung), ein neues Agrar-Umwelt-Förder-programm ÖPUL mit einem Fokus auf wasserschonende Landwirtschaft sowie der Ausbau von Schon- und Schutzge-bieten aufgrund eines ständigen Rest-risikos für Verunreinigungen seitens Gewerbe und Industrie.

Wir Grüne sind klar gegen Liberali sierungsschritte bei der Wasser versorgung

Regelmäßig wird über einen drohen-den Ausverkauf unseres Wassers diskutiert. Zuletzt nach dem Vorstoß der EU-Kommission im Jahr 2013 und im Zuge der EU-Wahl 2014. Klar ist: Oberösterreichs Wasserschatz ist unangreifbar. Trotzdem stemmen sich die Grünen europaweit gegen jeden Versuch, hier Türen für Privati-sierungen zu öffnen. Denn Wasser darf nicht Spielball von Geschäfte-machern werden. Die Grünen sagen:

Wasser ist ein Menschenrecht und keine Ware für Konzerne! Wasser muss für alle zugänglich und leistbar sein.

Eine Privatisierung verteuert das Trinkwasser. Erfahrungen in Groß-britannien, Portugal und Frankreich belegen, dass infolge des Profit-maximierungsstrebens von Groß-konzernen die Wasserpreise steigen, während die Versorgungsqualität sinkt.

Trinkwasser ist ein lokales Gut. Wie dieses öffentliche Gut am besten bereitgestellt wird, muss vor Ort und nach Maßgabe des Gemeinwohls entschieden werden.

Zur Absicherung unserer hohen Quali-tätsstandards setzen wir auf eine klein-strukturierte Wasserversorgung. 1.700 Wassergenossenschaften mit 15.000 ehrenamtlichen MitarbeiterInnen und viele Gemeindeversorgungsprojekte in Oberösterreich sorgen für eine dezen-trale Struktur, die unser Wasser unan-greifbar für Geschäftemacherei macht und stabile Preise sichert.

 Maria Wageneder

02 GRÜNE LANDESSEITE 04/2014

Zubereitung:Zuerst die Soße vorbereiten: Eine weiße Zwiebel fein hacken und mit etwas Weißweinessig aufkochen. Mit Zitronen-saft, weißem Pfeffer und Salz abschme-cken, den Fischfond und die Butter einrühren. Die Saiblingsfilets in Olivenöl langsam herausbraten, auf die Soße legen und mit einigen frischen Erd-äpfeln und Vogerlsalat servieren.

Zutaten für 4 Personen:1 weiße Zwiebel / 1 Schuss Weißwein-essig / Zitronensaft / weißer Pfeffer / Salz / ¼ l Fischfond / 80 g Butter / 4 Saiblingsfilets à 140–150 g / Olivenöl / ½ kg kleine junge Erdäpfel / Vogerlsalat

KOCHTIPP

SAUBERES WASSER!WIR SCHÜTZEN

GUT ZU WISSEN: Schön ist es, diesen wundervollen Fisch direkt am Markt zu kaufen. Das Schönste aber ist, einen Saib-ling in einem sauberen Bach selbst zu fangen. Manchmal versuche ich mich im Fliegenfischen, meist mit großer Begeisterung, aber wenig konkretem Erfolg. Allerdings ist alleine der Versuch ein Geschenk: stundenlang die Ökologie des Wassers kennenzulernen, zu wis-sen, welche Insekten hier zu Hause sind, einen fairen Wettbewerb mit dem Fisch zu führen. Gelingt doch ein Fang, dann bereite ich ihn mit besonderem Respekt zu.

 Rudi Anschober, in seinem neuen Buch „Besser Essen“, erschienen 2014 im Styria Verlag Bestellung: www.anschober.at

REZEPT: UNSER SAIBLING

UNSER WASSER

Wasser ist überlebenswichtig und für uns Menschen Lebensmittel Nummer 1 – deshalb braucht es einen vorsichtigen Umgang mit diesem wertvollen Gut.

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MEINE LIEBE.MEIN SEE.

WIR SCHÜTZEN SAUBERES WASSER

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