7
Das Wasser tritt auf die unmittelbar von einem Oel- oder Gasbrenner gehetzte Kesselwand und wird fast plötzlich n Dampf überführt, der dann durch "U e b e r h 1t z s c h 1 ang e n'', s. Abb. 2, zur Maschine geleit< et wird. Nach Er- hitzung bei überkritischem Druck VtOn 225 at auf eine überkritische Temperatur von 390° C f< Dlgt Entspannung auf 105 at. VorwäPmer UeberJt /U Verdampfer Brenner Abb. 2 zu 272 610, Kesselanlage mit Dickbodentopfverdampfer. F. E. Bielefeld, Hochdruckdampfbetrieb für Fahrzeugzwecke; Auro·-Technik 16, Nr. 5 vom 6. März 1927, S. 8 bis 12 (10 Sp., 13 Skizzen). H. 272610 WeUer. D i e H i m m e 1 s b 1 ä u e wurde bei Flugleugaufsüegen der FlugstelLe des PneuBi- schen Aeronautischen Observatoriums während eines Jahres in Stuf, en von 1 bis 6 km nach der Blauskala von Linke auf halbe · Slmlen- teüe bestimmt. Messungen von 102 Ta�n, draunt,er 41 vollständige Reihen, ergaben im Jahr�esdurchschnitt am Boden 3,2, in 6 km Höhe 5,9 Teile (reinwei.ß wäre o, ultramarin wär,e 7). Die Blaufärbung nimmt mit der Höhe zu, be- sonders rasch untersten Kilomer wegen der Dunstt·eilchen der bodennahen Schichten, darüber zemlich regelmäßig, erst zwischen 5 und 6 km langsamer. In mittleren Höhen (1 bis 5 km entspricht der Blaug-ehalt im Winter dem einer 1 km höher· en Stufe im Sommer, weil im _Winter niedrige Dunstschichten häufig sind, während im Sommer mit seiner stärkeren Durchmischung da . s unt·erstre Kilometer langsamelen Hebergang zetgt. Abhängigkeit von der W etterl a g e· lAuf der Vorderseite eines Ti·efs nimmt di Blaufärbung bis über 4 km wenig zu, weil die Luft hoch hinauf Staub und Kondensa tions- produkte enthält; bei Rücl{seitenwetter liegen die getrübten Luftmassen unter 3 km, dan n nimmt die Blaufärbung sprunghaft zu. Bei Ho·chd r u c k w e t t e r bedingt die Anhäuf ung von Dunst unter der untersten Abgleitinvrer sion starke Zunahme der Blaufärbung in Bodennähe und zwar jm Winter untrerhalb 1 km, Sommer unterhalb 2 km. Die Blaufärbung nimmt mit steigendem W a s s e r d ampf g e h a 1 t ab, wohl wegen der alsdann häufiger·en feinsten Kondensations- teilchen. In mittleren Höhen haben Dunst- und Wassertrübung anscheinend gleichen Anteil der Verhüllung mit Weiß. S enk r,e c h t S i c h t aus ·3 km Höhe nach unten entspricht der Sicht nach oben , vom Boden aus. Dagegen besteht zwischen ihr und der Blaufärbung in 1 km Höhe keine Bezi, ehung mehr, da das unterste Kilomer ausschlag- gebend ist. - F. Loewe, Messungen der Himmelsbläue in v�erschiedenen Höhen (April 1926 bis April 1927); Mittreilung , en des Aeronautischen Observatoriums Lindenberg, Mai 1927, S. 99 bis 101 (82 S., 4 Zahltaf.). E. 272611 Wetter. 0 p t i s c h e Erscheinungen, die auf Brechungen beruhen, und solche, dte auf Beugung zurückzuführen sind, also H a 1 o - und K r a n z te r s c h e i n u n g e n können beide in Eiswolken auftreten: Brei einem Flue 30. Novr ember 1926 11.00 Uhr wurden in 6,1 km Höhe in einer 5,5 }{m hohen ci-str-Wolke eine b1endende Untersonne und , eine doppelte Glorie gleichzeitig beobachtet, die in dies·er Wolke ent· standen sein müssen, da von oben herabfaende Eisteilchen mangels herer Wolk, en nicht Betracht kommen. Die Wolke hat unzweür elhaft Eisteilchen enthalten, wahrscheinlich aber wenig Wass·erteilchen, da die Feuchttgkreit der Sätti- gung in bezug auf Eis entsprach. - F. Loewe, Gleichzeitiges Auftr, eten von Unter· sonne und Glorie ; Mitteilungen des Ar eron auti· sehen Observatoriums Lindenberg, Juni 1927, S. 102 u. 103 (Jl S.). E. 272 612 Nachdruck uur mit Quellenangabe gestattet. - Die Bezugsnummern am Schluß jedes Berichtes bedeuten im Allgemeinen Teil: JahrfeH laufende Nr. Im Bell, z. B. 26/38. 2, Technischen Teil: :3 802 [26 = Jahrgang 1926, 38 = Heft 38, 02 = Laufende Berichi·Nu wmer 2]. Soweit die Nacbricbten mit llerkunitsbezeichg versehen sind, kann die Richtigkeit keine weitere Verantworlwtg übeommen wer.- Die .Nachrichten LUahrer• erscheinen wöchentlich. Preis vierteljährlich 3 RM, Einzelnummern, soweit vorhanden, die Nummer 0,60 J . Nur Postbezu. Bezugsanmeldung nehmen alle Postnstalten entgegen. - Verlag m1d Dmck: GEBR. RADETZKT , BERLIN SWH 352 erausgegeben uom eisuetfebtsminifferium (ufffabrlabfeilung) Janrg. s. �erltn, 7. �uli 1927. nr. 27. Gesetz über das Luftverkehrsabkommen zwischen dem Deutschen Reich und der Tschechoslowakisehen Republik. Vom 21. Mai 1927. (Reichsgesetzbl. II, S. 33.) Der Reichstag hat das folgende Geetz he- schlossen, das mit Zustimmung des Reichsrats hiermit verkündet wird : Artikel 1. Dem am 22. Januar 1927 in Prag unter- zeichneten Abkommen zwischen dem Deutschen Reiche und der Tschec hoslowakischen Republik über den Luftverk� ehr nebst dem dazug,ehörien Zusatzprotok<Oll wird zugestimmt. Das Abkommen und das Zusatzprot<Okoll wer- nachstehend veröffentlicht*). Artikel 2. Die zur Ausführung des Abkommens erforder- lichen BestimmunRen werden von den zustän- •) Vgl. NfL 27112. 1, S. 137. digen Reichsministern getroffen. Diee sind befugt, ihre Zuständigkeit auf nachg· eordnete Be- hörden zu übertragen. Artikel 3. Dieses Gesetz tritt mit dem auf me Vrerkün· dung rolgenden Tage in Kraft. Der Tag, an dem das Abkommen und das Zusatzprotokoll gemäß Artikel 24 des Abkommens in Kraft treten, ist im Reichsg � esetzblatt bekanntzumachen. Berlin, den 21. Mai 1927. Der Reichspräsident. von Hi ndenbur g. Der Reichsminister des Auswärtigen. Dr. S t r e s e m ann. (L 1/27.) 27/27. 1 Nachrichten. Deutschland. Luftf�brtfeuer. Frisches Haff. Die· Luftfahrt- feuer am Frischen Haff werden im Laufre des Juli, vom 6. Juli beginnend, mit unregelmäßigen Brennzeite n und z. T. eränderten ennung·en versuchs weise wieder in Betr]eb genommen und zwar die Feue r : ' bei K aig e n auf ungf. 540 40' N 200 26' O· bei H eid · e W aId b u r g auf ungf. 540 39' N : 20° 21' be be 1 1 : Einsam ' auf ungf. 540 37' N, 200 17 ' 0; B r an den b u r g e r h e i d e auf ungf. 540 35' N, 20° 12' 0, als B l z., Blitz 0,4 s., Pause 3,6 s., Wi ederkehr 4 s., die Feuer ·. Wed derau auf ungf. 54033'N, 2009'0; Bolbi tten auf ungf. 54032'N, 2004' 0; bei N re w e c k e n auf ungf. 540 30' N, 2000'0; bei G erlachsdorf auf ungf. 540 26' N, 190 52' 0, als B 1 z. G r p. von e w e i Blitzen, Blitz 1 s., kurze Pause 1 s., Blitz 1 s., lange Pause 3 s . , Wiederkehr 6 s.; die F. euer: bei A u h o f auf ungf. 54° 24' N, 19° 48' 0; bei S a n k a u auf ungf. 540 22' N, 190 44' 0; bei K i t a u e r Berg auf ungf. 54° 19' N, 190 35' 0; bei K a rIs - B erg auf ungf. 54° 17' N, 19o 29' 0; als B 1 z. G r p. 1von drei Blitzen, Blitz 0,2 s., kurz·e Pause ,0,8 s., Blitz 0,2 s., kurze Pause 0,8 ·s., ,Blitz 0,2 s., lange Pause 3,3 s., Wiederkehr 5,5 s. ; 353

Nachrichten für Luftfahrer (NfL), Jahrgang 1927...Das Wasser tritt auf die unmittelbar von einem Oel- oder Gasbrenner gehetzte Kesselwand und wird fast plötzlich tin Dampf überführt,

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  • Das Wasser tritt auf die unmittelbar von einem Oel- oder Gasbrenner gehetzte Kesselwand und wird fast plötzlich tin Dampf überführt, der dann durch "U e b e r h 1t z s c h 1 an g e n'', s. Abb. 2, zur Maschine geleit

  • das Feuer: bei H e i l i g e n b e i l auf ungf. 54° 28' N,

    19° 56' 0; als U b r. r. Unterbrechung 1 s., Schein 5 s., Wiederl{ehr 6 s.

    (Vgl. NfL 27/16. 2, 27/2. 6.) (L 4. 4944/27.) 27/27. 2

    Flughafen Liibeck-Travemünde. 1. Der Ausbau des Seeflughafens Trav,emünde

    und die dadurch bedingten Baggerarbeiten lassen eine vorübergehende Vrerlegung der Aniegestelle für Seeflugreug.e notwendig erscheinen. me jeweils bestg•eeignere Stelle zum Anlegen wird tagsüber durch eine große g•elbe Flagg.e kenntlich �emacht werden.

    2. Im Nordostteil des Flughaf.ens Travemünde ist mit den Montagearbeiten für dte neue Flugzeughalle begonnen worden. In die Luft ragende Bauteile und Gerüste sind durch rote Warnungsflaggen kenntlich gemacht.

    (L 6. Nr. 5060/27.) 27/27. 3 Flugpläne für den Sommerluftverltehr 1927.

    (Nachtrag zu NfL 27/14. 1, S. 165.) 58. Villingen -Stuttgart.

    Betriebsdauer 1. Juli bis 31. August 1927. 9.50 ab Villingen an 17.00

    10.35 an Stuttgart ab 16.15 Personen

    RM 20.-

    Flugpr.eise. u�oergepäcl<

    je kg R.VI 0,30

    127. Lübeck-Hamburg.

    Fracht je l

  • Anhang. Der deutsche Luftverkehr 1926.

    � �

    I. Planmäßiger Luftverkehr. (S chluß von NfL 27/22. 10, 23. 8, 24. 10, 25. 27 u. 26. 22.)

    bl) Str ecke §

    � Ud. ---------r--------� &I

    Zeitraum 1926 i ril

  • -

    l::t G) bO r::t El r;j � .... ..... Q)

    N "C:: G) l::t r;j t:G) Q)bQ .... "C::Q .... "l �Q) 0 �::a Q., ..c

    ............. LO

  • fenster an den Seitenwänden, belderseits eine Tür. Geschweißter Stahlrohrbau ohne Drahtauskreuzungen, Stoffbespannung.

    T r i e b w 1e r k: in üblieher Weise am Brandschott befestigter Sternmotor, dessen Gehäuse v·erkieidet ist. S t a h 1- L u f t s c h r a u b e mit v·erstellbaren Schraubenblättern. Falltanks im Oberdeck.

    T r a g d e c k s: Oberdeck zweiteilig, Flüg.el an Rumpfoberkanten angeschlossen; Unterflügel g;erilßgerer Abmessung an fest mit Rumpfunterkanten v-erbundenen Flügelstutz·en ang.esetzt. Holzbau mit S!Joffbespannung, Flügelnasen und Austrittskanten aus Aluminiumblech. StahlrohrN-Stiel nahe den Flügelenden, Stromliniendrahtverspannung. Querruder nur an überflügeln.

    Abb. zu 272703, Buhl-Airsedan-Verkehrs-DD.

    L e i t w e r k mit ausgeglichenen Rudern. F a h r g e s t e 1 1 ohne durchlaufende Achse. An

    den Flügelstummeln angreif-ende V-Strebe, in deren Spitze ·eine dritte Stilehe augelenkt ist, die durch gummig·efederte senkrechte Strebe gegen Flügelstutzen und durch gebogene Str.ebe geg.en Rumpfmitte abg.estützt ist. Spannweite oben 13,70 m

    " unten 9,70 m Läng·e . . . . . 8,33 m Flügelfläche 10ben 20,8 ma

    " unten 8,4 m2 Gesamtflügelfläche 29,2 m2 Motor: Wright-Whirlwlnd-J 5 . 200 PS Leerg·ewicht 0,91 t Brennstoff 191 lrg Oel 37 kg Besatzung 75 kg Fluggäste 331 kg Zuladung . 634 kg 0,63 t Flugg·ewicht 1,54 t

    360

    Flächenbelastung . 52,8 Leistungsbelastung 7,7 Flächenleistung . . 6,8 Höchstgeschwindigkeit . 185 Landegeschwindigkeit 81 Schnellflugzahl . 16,7 Weitflugzahl 5,3

    kgfm• kgfPS PSfm• kmfh ktnfh

    - The Buhl Five Passenger Airsedan; Aero Digest 10, Nr. 6 vom Juni 1927, S. 576 bis 577 (6 Sp., 3 Lichtb., 3 Risse, Zahlang.).

    H. 272 708 F1ugzeuge. D r i g g s - D a r t II - S p o r t -

    T o u r e n - D D , der Driggs Aircraft Corp., Lansing, Mich.

    R u m p f rechteckig, hinten senkrechte Schneide. Zwei hintereinanderlieg.ende, offene Sitzräume. Stahlrohrbau ohne Drahtauskreuzung, Stoffbespannung.

    T r i e b w e r k am Brandschott befestigt, bis auf Zylinder stromlinig v•erkleidet. Brennstofftank im Rumpf zwischen den beiden Sitzräumen.

    T r a g d e c k s: Oberdeck. gerade durchlaurend, Mitte als Baldachin auf beiderseits schräg an Rumpfoberlranten angelenkten Stielpaaren. Urnterflügel gering-erer Abmessung in starker V-Stellung a n Rumpfunterkanten ang.esetzt. Spruce-Holme, ausg.estanzte Aluminblech-Rippen, Stoffbespannung. Nahe den Flüg·elenden schräges Stahlrohr-Stielpaar, Drahtverspannung.

    F a h r g e s t e 11 ohne durchlaufende Achse, an Rumpfunterkanten angelenlrte, zusammen v·er· kleidete, drahtverspannte V-Strebe. Spannweite oben · 8,5 m

    " unten 6,7 m Läng-e 5,8 m Höhe . 2,0 m Flügelfläche oben 9,3 m2

    " unten 3,8 m2 Gesamtflügelfläche 13,1 m2 Querruder 1,5 m2 Höhenflosse 0,7 m• Höhenruder 0,7 m• Kielflosse . 0,3 m2 Seitenruder 0,5 m' Motor: Anzani 40 PS l.Jeerg•ewicht 0,17 t Verbrauchslast . 18 kg Besatzung 136 kg Zuladung . . . 154 lrg _..:0..!... ,1_5-

    -:t __

    Fluggewicht 0,32 t Flächenbelastung 25,0 kg/m1 Leistungsbelastung 8,1 kg/PS Flächenleistung . . 3,1 PS/m' Höchstg,eschwindigkeit . 144 km/h Landegeschwindigkeit 48 Irm/h Steiggeschwindigkeit 5,5 rn/s

    Gipfelhöhe . 5,5 km Schnellflugzahl 17,2 Weitflugzahl 4•3 Hochflugzahl . · · · · · · · · · 6,1 _ The New 40 H. P. �riggs Dart II, Aero Digest 10, Nr. 6 vom Jum 1'927, S. 580 (3 Sp., 8 Lichtb., Zahlang.). H. 272 704

    Flugzeuge. F o k k e r - F e r n e r k u n d u n g s -B 0 m b e n - D D - F 1 u g b o o t , Muster B. III, vgl. 270 504.

    ,

    Abb. ZU 270 504, Fokker-Fernerkundungs-Bomben-DD-Flugboot, B. III.

    272 705 Flugzeuge. G 1 o s t e r- G a m ·e c o c k 11-J a g dD D , Weiterentwicklung des englischen Gamecock I-DD, vgl. 263 704, der finnischen Armee, unterscheiden sich von den englischen Gamecock 11-�D hauptsächlich dadurch, daß an Stelle des Bristo�-Jupiter-VI ein Gnöme-Rhöne-Jupiter-Motor e1ngebaut ist. Die Leistungen der ·englischen Gamecock II-DD sind noch geheim. Ru mPf oval, hinten senkrechte Schneide. Führersitz unter ausgeschnittener Hinterlmntoe des Baldachins. Holzbau aus vier Eschenholmen S

    beprucespanten, Drahtverspannung und Stoff� kleidung. Tr i e b w�r k: bis auf Zylinderköpfe stromUn0be

    lg v�rkle1deter Sternmotor. Falltanks in den rflügeln. Jn T

    r a.g d e c k s: Oberdeclr durchlau�end, Flügel ger1nger V-Stellung an Baldachin ang.esetzt,

    Unterflügel nach rückwärts gestaffelt an Rumpfunterkanten. Holzbau aus Spruce-Holmen, -Rippen und -Stielen, Drahtinnenverspannung, Stoffbespannung. Baldachin aus Stahlrohrstreben mit Blechbeplattung. Nahe den FlügeLenden schräg,es Spruce-Stielpaar. Str.omliniendrahtverspannung. Querruder an allen Flügeln, durch Stoßstangen miteinander V·erbunden.

    L e i t w e r k: zweiteiliges, unentlastetes Höhenruder, entlast·etes Seitenruder.

    F a h r g e s t e 11 mit durchlaufender Achse und beiderseits j·e ei-ner an Rumpfunterkanten angelenkten schrägen V-Str.ebe mit Geldämpfer und Gummischeibenfederung im vordenen Sti•el. Steuerbarer Sporn.

  • Höhenruder Kielflosse Seitenruder . .

    1,1 0,5

    Motor : Gnöme-Rhöne-Jupiter 0,7

    . 454 1800 Dr

  • :Nr. 1044 (Ae 231) R i e h m o n d , Großversuche über Druckverteilung an Hülle und Flossen .des Luftschiffes R. 33.

    Nr. 1073 (Ae 255) I. K. H a r d y , Großversuche über Auftrieb und Widerstand eines Bristol-Fighter-DD mit Spaltflügeln oben und gewöhnlichen Flüg·eln unten.

    Technical Literature ; Flight 19, Nr. 21 vom 26. Mai 1927, S. 330d bis 330e G3 Sp.).

    H. 272 710

    Literatur. B e r i c h t d e s L u f t f a h r t f o r s c h u n g s i n s t i t u t e s d e r K a i s e r l i c h e n J a p a n i s c h e n U n i. v e r s i t ä t T o k io (Tökyö Teikoku-Daigaku Köl{ü-Kenkyüzyo Hölroku). Nr. 20 T. K o b a y a s i , Ueber den Mechanis

    mus der Zyklonen und Antizyklonen, Teil II, vgl. 270 509.

    Nr. 21 J. T a n a k a , J. N a g a i , . K. A k i Y a m a , Unterer Flammpunkt von Aethylalkohol, Aethyläther, Methylzyklohexan und ihrer Mischungen.

    Nr. 22 J. N a g a i , Die Entzündbarbeit von Wasserstoff I.

    Nr. 23 J. N a g a i , Die En.tzündbarbeit von Wasserstoff li.

    Nr. 24 J. N a g a i , Die Entzündbarbeit von W asscrstoff III.

    Nr. 25 J. N a g a i , Die En tzündbarbeit von Wasserstoff IV.

    - Reports of the Aeronautical Research lnsti-1ute, Tökyö Imperial University, aus Band 2.

    H. 272 711

    Luftschrauben. M i c a r t a - L u f t s c h r a u -b e n der Westinghouse Electric & Manufacturing Comp., East Pittsburgh, Penns., bestehen aus verschiedenen Lag·en von B a u m w o 1 1 - S e g 1e 1-1 u c h , die mit Chemikalien g·etränlü und dann zusammengepr.eßt sind, so daß eine sehr harte Masse entsteht, die von Feuchtigkeit nicht angegriffen wird, und die sich nicht verzieht. Die Luftschrauben sind an den Eintrittskanten mit Kupfer- oder Messingblech beschlagen und so unempfindlich g·egen S p r i t z w a s s e r. Sie werden bei der amerikanischen Arme·e und Marin'e an Schulflugzeugen verwendet. Diese Masse eignet sich auch zur Herstellung von Seilrollen und Führungen für Steuerzügen. - Bericht nach Angaben der F�rma.

    H. 272 71 2

    Meßgeräte. D r a c h e n w a g e n m i t 1 ö s e v o r r i c h t u n g werden von der Rossitten�Gesellschaft benutzt, um modelle in bestimmten Höhen vom · Jra.cne1nSfliU aus zu starten und um an den Modellen A u f w i n d v e r h ä 1 t n i' s s e stellen. Die Wagen haben oben und einige Laufrollen, mit denen ste auf dem SeU geführt werden, eine A u f h ä n g 'e v o r r i c h . t u n g , die durch ein weit nach vorne A n s c h 1 a g s t ü c k ausgelöst wird, zwei seit. liche Stützbügel, geg·en die die Tragflüg,el des Modelles ang-edrückt werden.

    In das Drachenseil ist ein Anschlag einge. spleißt, gegen das das Anschlagstück trifft, wo. durch die Aufhängevorrichtung a u s g e 1 ö s t das Modell freigegeben wird ; der leere Wagen läuft dann am Seil zur Winde zurück.

    Für W e t t e r m e s s u 111 g e n wird ein Meteorograph am Wagen befestigt und der Auftrieb durch eine zusätzliche Segelfläche g1ewonnen, die ebenfalls nach dem Anschlag abgeworfen wird.

    Damit die R ü c k 1 a u f g e s c h w i n d i g k e des Wagens nicht zu groß, und !das durch Aufschlag auf die Winde nicht beschä· digt wird, sind kleine B r e m s f I ä c h e n an· gebracht, deren Größe sich nach der Wind· geschwindigkeit richtet. - F. Stamer, Der Drachenwagen zum Ablassen von Flugmodellen und für aerologische Unter· suchungen; Beiträge zur Physik der treten Atmosphäre 13, Nr. 2, 1927, S. 114 bis 147 (3 S., 5 Lichtb.). H. 272 718

    Material. W e r k s t o f f t a g u n g d e s V D I vom 22. Oktober bis 6. November 1927 in der Neuen Ausstellungshalle am Kaiserdamm (Ber-liner Messeamt). W e r k s t o f f v o r t r ä während der gleichen Zei.t in der Technischen Hochschule Charlottenburg. Die Werkstoffübersicht gliedert sich nach den natürlichen Gruppen der ein2lelnen Stoffe. Bisher sind S t o f f g r u p p e n vorgesehen :

    Kupfer und Kupf·erlegierungen, Aluminium Aluminiumlegierungen, Magnesium und siumlegierungen, Blei, Zinn, Zink, Nickel, Gold, Platin, Tantal, ZusatzmetaUe (Arsen, mon, Kadmium, Kobalt, Mangan, Chrom, metalle, Silizium, Phosphor, Bor, Ferrokupfer, Phosphorzinn, Ferrosilizium) ; sonstige Metalle Amalgame. - Bericht nach Angaben der A

    Nachdruck nnr mit Qnellenaneabe eestattel - Die Bezugonummem am Schloß Jedes Berichtes bedeuten im All1:emeinEoo laufende Nr. 1m Heft, z. B. 26/38. 2, im Technischen Teil: 263 802 [26 = Jahrgang 1926, 38 = Heft 88, 02 = Laufende 0�-''nht.Nnaua..Soweit die Nacbrichlen mil llerkunflsbezeichnong versehen sind, kann für die Richtigkelt keine weitere Verantwortung tlbemOJIIIlll'�n Die .Nachrichten für Lnltfabrer• erscheinen wOchenWch. Preis vierteljährlich S RM, Einzelnummern, soweit vorbanden, die Nnr Poslbe!ml:· Bezugsanmeldnng nehmen alle Postanstalten entgegen. - Verlag nnd Druck : OEBR. RADETZKJ,

    BERLIN

    364

    a�ri�ttn für l!nftfa�rtr � e r a u s g e g e b e n o o m

    tteid).5uede�tsminifferlum (�ufffa�dabfeilung)

    Jaf1rg. 8. � e r l i n , 14. �uli 1927. nr. 28.

    Amerikanische Luftfahrtverordnung v{)m 31. Dezember 1926, mit Jlenderungen vom 22. März 1927.

    (Fortsetzung von NfL 27/26. 1, S. 338.) 9. L u f t t ü c h t i g k e i t , g e s e t z l i c h e

    u n d 1 a g e n. Der Staatssekretär für Handel durch Verordnung die Zuerltennung der

    an Luftfahrzeuge der Veneinigt.en Der Staatssekr,etär kann d�en

    r, .r�tiftfAh••7.elnufm von Zeit zu Zeit die LufttüchtigGrund der nach diesem Unterabschnitt

    Mlie:holten Unterlag,en 'erneut zuerkennen (Ab(Vgl. 27/21. 1, Seite 262.)

    � n.. , .... +� ... ;.-� ist es, e.iJn als Luftfahr2leug der ten 'eingetragenes Luftfahrzeug

    tszeugnis oder im Widerzu den Bestimmungen eines derartig.en

    IU21USS4�S zu führen (Abschn. 11a, Ziff. 3). (Vgl. 1, Seite 306.) Geldbuße von 500 $ soll bestraft werden '

    des Unterabschnitts a) dieses �::cc t�Jbaclmitts verletzt (Abschn. 11b). (Vgl. 27/24 1 00� '

    B e d e u t u n g d e r L u f t t ü c h t i g k e i t Lufttüchtigkeit ist ein Zustand zu ver

    ' 1•1Jlen, der den Mindestanforderung,en dieses ra-.ap••l'c•� entspricht. Me r k m a l e d e r L u f t t ü c h t i g k e i t

    Feststellung der Lufttüchtigk·eit ist fol. zu berücksichtigen : A) D1e Bausicherheit der Flüg·el, Querruder, Leitweri{s, des Rumpf,es ,einschl. der Motor.. und des Fahrwerks.

    Führersitz, Fluggastraum und Steuer-llltUI:lRen. .. und Tri.ebwerkeinbau. Ausrustung und Meßgeräte. Luftschrauben.

    Beschläge. Material und Bearbeitung. Flugbeson�erheiten und -eigenschaften. d

    ' B a u s l c h e r h e i t s e r f o r d e r n i s s e l e L u f t t ü c h t i g k e i t

    A) Klasseneinteilung. Zur Bestimmung d·er Bausicherheitserfordernisse sollen d�e Flugzeuge nach dem Fluggewicht in Pfund*) wie folgt in Klassen eingeteilt werden :

    Klasse 1 bis zu 2 500, " 2 über 2 500 bis 4 500, " 3 " 4 500 " 7 500, " 4 " 7 500 " 13 500, " 5 " 13 500.

    B) Flüg.elfestigk·eitsrechnung und Lastvioelfaches. Die Flüg.elfestigk·e.itsrechnungen müssen großen und !deinen Anstellwinkel und di'e V1erhältnisse beim Rückenflug berücksichtigoen. D1e Mindestlastvielfachen sollen (in neuem Zustande) unter diesen Verhältnissen fuJg,ende sein:

    Großer Kleiner Klasse Anstell- Anstell- Rücken- Sturz-

    winkel winkel flug flug

    1 6,5 4,5 2,5 2,0 2 5,8 4,0 2,2 2,0 3 5,2 3,6 2,0 2,0 4 4,8 3,3 1,8 1,8 5 4,0 2,8 1,6 1,6 C) Festigk·eit der Querruder und des Leit-

    werks. Die Flossen und Ruder (in neuem Zustande) sind so zu bemessen, daß s1e mindestens folg·enden Belastungen standhalten :

    Querruder Klasse und Höhenleitwerk kg/m2

    Pfund je Quadratfuß

    2 25 1 240 7ga:

    HH��e�

    1 30 1480 � 3 20 993 Ieitwerk er-4 15 740 forderlichen

    5 15 740 Belastung

    D) Festigkeit der Steuerleitungen. me Steuer-leitungen sind so zu bemessen, daß süe v:on vorn und von hinten mindestens einem

    *) 1 Pfd. = 0,458 kg.

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