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DAV Panorama 4/2003 66 E twa 15 Sekunden braucht ein Einbrecher, um ein Fenster aufzubrechen. Gerade in der Urlaubszeit, wenn Woh- nungen vorübergehend unbe- wohnt sind, nutzen Diebe die Gelegenheit und machen sich an fremdes Eigentum heran. Um Kosten, die durch Wiederbeschaf- fung von Hausrat entstehen, erstattet zu bekommen, ist der Abschluss ei- ner Hausratversi- cherung sinnvoll. Dabei wird im Schadensfall mit einer dy- namischen Hausratversiche- rung nicht nur der Zeitwert beglichen, sondern der Neu- preis ersetzt. Die Hausratver- sicherung der Versicherungs- kammer Bayern bietet neben dem Schutz vor den finanziel- len Folgen von Feuer-, Lei- tungswasser-, Sturm- oder Hagelschäden auch Versiche- rungsschutz bei Einbruch- diebstahl. Für Wertsachen gel- ten Entschädigungsgrenzen. Hier noch einige Tipps: Auch Balkon- und Terrassentüren so- wie Fenster sollten mit Sicher- heitsscharnieren und Beschlä- gen verriegelt werden. Vor dem Urlaub können Wertgegenstän- de in einem Bank- schließfach ver- wahrt werden. Die Installation einer Alarmanlage kann dazu beitragen, Diebe abzuschrecken und bei einem Einbruch schnell die Polizei zu informieren. Auf der Homepage der Ver- sicherungskammer Bayern un- ter www.vkb.de sind weitere Tipps zu finden. Unter der Rubrik „Versicherungen“ gibt es Informationen zur Haus- ratversicherung; der „Online- Rechner“ erstellt ein persön- liches Angebot. jk F red Gruber, der Hüttenwirt der Berliner Hütte ver- starb am 26.4. an den Folgen einer Hirnblu- tung. Die Sektionen Berlin und Ingolstadt trauern um einen ganz besonders en- gagierten und erfolgreichen Hüttenwirt, welcher über 25 Jahre den Bergen und den Menschen, die sich dort wohl- fühlten, sein Leben widmete. Bereits von 1966 bis 1969 übernahm er gemeinsam mit seiner Frau das Ingolstädter Haus und wechselte danach für weitere 21 Jahre auf das Riemannhaus, be- vor er 1995 das „Großprojekt“ Berli- ner Hütte mit erneu- ten anspruchsvollen Sanierungs- und Be- wirtschaftungsaufga- ben anging. Ohne seinen unermüdlichen Einsatz wären diese Häuser nicht das, was sie heute sind. Das 125-jährige Jubiläum der Berliner Hütte im Jahr 2004 wollte Fred Gruber noch als Pächter miterleben, um da- nach die Bewirtschaftung in jüngere Hände zu übergeben. Das Schicksal hat es anders bestimmt. red Frau Ilse Dehn, Ehrenvorsitzen- de der Sektion Celle, konnte am 19. Juli 2003 ihren 80. Geburts- tag begehen. Seit 1957 ist Ilse Dehn Mitglied in der Sektion Celle und bis heute ist ihr Name mit dem DAV eng verbunden. Seit 1974 hat sie sich aktiv durch die Übernahme zahlrei- cher Ehrenämter in ihrer Sektion und im Hauptverein eingebracht. Von 1974 bis 1979 als Schriftführerin und von 1979 bis 1997 als Erste Vorsitzende der Sektion Celle, von 1984 bis 1993 als Mitglied im DAV-Hauptaus- schuss (bis 1992 als einzige Frau), von 1993 bis 1996 als Ausbildungsreferentin des Nordwestdeutschen Sek- tionenverbandes und seit vielen Jahren bis heute als Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft Tauernhöhenweg- Anrainer. Der ehrenamtliche Einsatz von Ilse Dehn fand im Oktober 1997 höchste Anerkennung durch die Verleihung des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Raimund Zehetmeier, Rechts- anwalt und ehemaliger Zweiter Vorsitzender des DAV, feiert am 29. August seinen 65. Geburts- tag. Seine ehrenamtliche Kar- riere im Alpenverein begann er 1978, als Rechtsreferent im Verwaltungsausschuss des DAV, bereits ein Jahr später folgte er Hans Zollner als Zweiter Vorsit- zender des DAV. Um sich einerseits dem Beruf und an- dererseits mehr dem Bergsteigen widmen zu können, schied er 1985 wieder aus diesem Amt. Nach neun Jah- ren „Abstinenz“ folgte Raimund Zehetmeier von 1994 bis 1998 jedoch dem Ruf der Freunde und der Entschei- dungsgremien erneut und stellte sich wiederum für das Amt des Zweiten Vorsitzenden und Vorsitzenden des Verwaltungsausschusses zur Verfügung. In dieser Zeit führte er den Vorstand mit juristischem Sachverstand sicher um alle Klippen der Vereinsgeschäfte. Die Wiedererrichtung des Alpinen Museums auf der Pra- terinsel, die Erweiterung der Kletteranlage München, die Förderung der Kletteranlagen der Sektionen, die Fortführung des Jahrzehntes des praktischen Umwelt- schutzes auf AV-Hütten sind nur wenige Beispiele aus der Arbeit des Verwaltungsausschusses. Raimund Zehetmeiers besonderes Augenmerk galt auch der guten Beziehung zu anderen Verbänden, insbesondere dem OeAV und dem AVS. Menschen Foto: Archiv DAV Foto: Sektion Celle Nachruf Fred Gruber VKB empfiehlt Hausratversicherung Gelegenheit macht Diebe Foto: Sektion Berlin

Nachruf Menschen Fred Gruber F Foto: Sektion Berlin · tungswasser-, Sturm- oder Hagelschäden auch Versiche-rungsschutz bei Einbruch-diebstahl. ... wollte Fred Gruber noch als Pächter

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DAV Panorama 4/200366

Etwa 15 Sekunden brauchtein Einbrecher, um ein

Fenster aufzubrechen. Geradein der Urlaubszeit, wenn Woh-nungen vorübergehend unbe-wohnt sind, nutzen Diebe dieGelegenheit und machen sichan fremdes Eigentum heran.

Um Kosten, die durchWiederbeschaf-fung von Hausratentstehen, erstattetzu bekommen, istder Abschluss ei-ner Hausratversi-cherung sinnvoll. Dabei wirdim Schadensfall mit einer dy-namischen Hausratversiche-rung nicht nur der Zeitwertbeglichen, sondern der Neu-preis ersetzt. Die Hausratver-sicherung der Versicherungs-kammer Bayern bietet nebendem Schutz vor den finanziel-len Folgen von Feuer-, Lei-tungswasser-, Sturm- oderHagelschäden auch Versiche-

rungsschutz bei Einbruch-diebstahl. Für Wertsachen gel-ten Entschädigungsgrenzen.

Hier noch einige Tipps: AuchBalkon- und Terrassentüren so-wie Fenster sollten mit Sicher-heitsscharnieren und Beschlä-gen verriegelt werden. Vor demUrlaub können Wertgegenstän-

de in einem Bank-schließfach ver-wahrt werden. DieInstallation einerAlarmanlage kanndazu beitragen,

Diebe abzuschrecken und beieinem Einbruch schnell die Polizei zu informieren.

Auf der Homepage der Ver-sicherungskammer Bayern un-ter www.vkb.de sind weitereTipps zu finden. Unter derRubrik „Versicherungen“ gibtes Informationen zur Haus-ratversicherung; der „Online-Rechner“ erstellt ein persön-liches Angebot. jk

Fred Gruber, derHüttenwirt der

Berliner Hütte ver-starb am 26.4. an denFolgen einer Hirnblu-tung. Die SektionenBerlin und Ingolstadttrauern um einenganz besonders en-gagierten und erfolgreichen Hüttenwirt, welcher über 25Jahre den Bergen und denMenschen, die sich dort wohl-fühlten, sein Leben widmete.Bereits von 1966 bis 1969übernahm er gemeinsam mitseiner Frau das IngolstädterHaus und wechselte danachfür weitere 21 Jahre auf das

Riemannhaus, be-vor er 1995 das„Großprojekt“ Berli-ner Hütte mit erneu-ten anspruchsvollenSanierungs- und Be-wirtschaftungsaufga-ben anging. Ohneseinen unermüdlichen

Einsatz wären diese Häusernicht das, was sie heute sind.Das 125-jährige Jubiläum derBerliner Hütte im Jahr 2004wollte Fred Gruber noch alsPächter miterleben, um da-nach die Bewirtschaftung injüngere Hände zu übergeben.Das Schicksal hat es andersbestimmt. red

Frau Ilse Dehn, Ehrenvorsitzen-

de der Sektion Celle, konnte am

19. Juli 2003 ihren 80. Geburts-

tag begehen. Seit 1957 ist Ilse

Dehn Mitglied in der Sektion

Celle und bis heute ist ihr Name

mit dem DAV eng verbunden.

Seit 1974 hat sie sich aktiv

durch die Übernahme zahlrei-

cher Ehrenämter in ihrer Sektion und im Hauptverein

eingebracht. Von 1974 bis 1979 als Schriftführerin und

von 1979 bis 1997 als Erste Vorsitzende der Sektion

Celle, von 1984 bis 1993 als Mitglied im DAV-Hauptaus-

schuss (bis 1992 als einzige Frau), von 1993 bis 1996

als Ausbildungsreferentin des Nordwestdeutschen Sek-

tionenverbandes und seit vielen Jahren bis heute als

Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft Tauernhöhenweg-

Anrainer. Der ehrenamtliche Einsatz von Ilse Dehn

fand im Oktober 1997 höchste Anerkennung durch

die Verleihung des Verdienstkreuzes am Bande des

Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

Raimund Zehetmeier, Rechts-

anwalt und ehemaliger Zweiter

Vorsitzender des DAV, feiert am

29. August seinen 65. Geburts-

tag. Seine ehrenamtliche Kar-

riere im Alpenverein begann er

1978, als Rechtsreferent im

Verwaltungsausschuss des DAV,

bereits ein Jahr später folgte er

Hans Zollner als Zweiter Vorsit-

zender des DAV. Um sich einerseits dem Beruf und an-

dererseits mehr dem Bergsteigen widmen zu können,

schied er 1985 wieder aus diesem Amt. Nach neun Jah-

ren „Abstinenz“ folgte Raimund Zehetmeier von 1994

bis 1998 jedoch dem Ruf der Freunde und der Entschei-

dungsgremien erneut und stellte sich wiederum für das

Amt des Zweiten Vorsitzenden und Vorsitzenden des

Verwaltungsausschusses zur Verfügung. In dieser Zeit

führte er den Vorstand mit juristischem Sachverstand

sicher um alle Klippen der Vereinsgeschäfte. Die

Wiedererrichtung des Alpinen Museums auf der Pra-

terinsel, die Erweiterung der Kletteranlage München,

die Förderung der Kletteranlagen der Sektionen, die

Fortführung des Jahrzehntes des praktischen Umwelt-

schutzes auf AV-Hütten sind nur wenige Beispiele

aus der Arbeit des Verwaltungsausschusses. Raimund

Zehetmeiers besonderes Augenmerk galt auch der

guten Beziehung zu anderen Verbänden, insbesondere

dem OeAV und dem AVS.

Menschen

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Nachruf

Fred Gruber

VKB empfiehlt Hausratversicherung

Gelegenheit macht Diebe

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NAMEN & NACHRICHTEN DAV-INTERN

Aktuelle Hüttenänderungen :info:S. 31: Hermann-von-Barth-Hütte: Die Hütte hat unter

www.hermann-von-barth.at eine neue Homepage, und

man kann nun auch unter [email protected]

buchen.

S.32: Kaufbeurer Haus: Neue Adresse des Hüttenwarts. Jürgen

Schimmelpfennig, Kastanienweg 3, 87782 Unteregg,

Tel.: 0049/8269/91996, Fax: 0049/8269/96 05 86.

S. 59: Lorea-Hütte: Wegen einer Sektionsveranstaltung beste-

hen vom 1. bis 3. August nur eingeschränkte Übernach-

tungsmöglichkeiten.

S. 60: Memminger Hütte: Die geplanten Sektionsfeierlichkeiten

am 5. und 6. Juli 2003 finden nicht statt, daher besteht

für Übernachtungsmöglichkeiten keine Einschränkung.

S. 85: Lamsenjochhütte: Neue (Winter) Adresse der Wirtsleute.

Walter und Nathalie Bliem-Kröll, A-6283 Ramsau 43,

Tel./Fax: 0043/5282/55177. Sommeröffnungszeit: 29.

Mai bis 19. Oktober 2003 (bei guter Witterung). Im

Internet unter www.lamsenjoch.at

S. 119: Vorderkaiserfeldenhütte: Neue Wirtsleute: Familie

Mirlach, Kaisertal 15, A-6341 Ebbs, Tel. 0043/5372/

63 482, E-Mail: [email protected],

Internet: www.vorderkaiserfelden.com

S. 124: Passauer Hütte: Aufgrund eines fehlenden Hüttenwir-

tes ist die Hütte für das Jahr 2003 nicht bewirtschaf-

tet. Der Winterraum kann jedoch benutzt werden.

S. 254/255: Mannheimer und Oberzalimhütte: Neuer Hütten-

wirt. Reinhard Gartenmeier, Postlagernd, A-6708

Brand, Tel.: 0043/664/577 50 94.

S. 279: Wormser Hütte: Wegen einer Sektionsveranstaltung

sind in der Zeit vom 02. bis 03. August 2003 nur wenige

Schlafplätze frei.

S. 291: Hochjoch-Hospiz: Neue Hüttenwirtin. Bernadette Fiegl,

Heiligkreuz 7, A-6450 Sölden, Tel.: 0043/5254/2852,

Mobil: 0043/664/1534584, Fax: 0043/5254/30034,

E-Mail: [email protected]

S. 293: Kaunergrathütte: Im Mai 2003 hat die Sektion Mainz

die Hütte vom OeAV erworben. Pächter ist weiterhin

das Ehepaar Jeitner (Tel.: 0043/5413 86251). Bewirt-

schaftet wir die Hütte vom 19.06. bis 14.09.2003. Auf-

grund des 100-jährigen Hüttenjubiläums bestehen vom

23. bis 30. August 2003 nur eingeschränkte Übernach-

tungsmöglichkeiten. Anmeldung über Hüttentelefon

und Fax: 0043/5413/ 862 42.

S. 348: Berliner Hütte: Neue Hüttenwirtin. Kerstin Schöneborn,

Dorf 169/9, A-5761 Maria Alm, Tel.: 0043/676/705 14 73.

S. 355: Olpererhütte: Wegen Umbauarbeiten ist die Hütte ab

dem 15. September 2003 geschlossen.

S. 224: (Westalpen): Finsteraarhornhütte: Wegen Umbauten

ab dem 02.06.2003 geschlossen.

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DAV Panorama 4/200368

Sonderausstellung� Heidi: Mythos – Marke – Me-dienstar. Eine Ausstellung zumPhänomen Heidi Heidi – das Waisenmädchen ausden Schweizer Bergen – ist eineder weltweit bekanntesten litera-rischen Figuren. Die Erfolgs-geschichte von Johanna Spyriwurde in über fünfzig Sprachenübersetzt und erreichte eine Gesamtauflage von über fünfzigMillionen Büchern. Die Ausstel-lung lädt ein zu einer interaktivenEntdeckungsreise durch Heidisungewöhnliche Erfolgsgeschichte.Noch bis 28. September 2003

Die Dauerausstellung zur Ge-schichte des Alpinismus bleibtbis zum 15. Oktober 2003 ge-schlossen.

Führungen� KinderführungenKomm’ mit ins Heidiland....Für Kinder ab 6 JahrenFreitags, 8. August, 29. August

und 12. September, jeweils 14 Uhr� ErwachsenenführungenMythos HeidiSamstags, 9. August, 23. August,30. August, 14-15.30 Uhr

Veranstaltungen� VortragHimalayatourismus: Reisendeund BereisteEs spricht Prof. Dr. Patricia East,Fachbereich Touristik der FHMünchen und Vorstandsmitgliedvon Eco Himal, SalzburgWas zieht die Bergtouristen heutein den Himalaya? Wie reagierendie Einheimischen auf die fremdenBesucher? Was bewirkt der Tou-rismus in den Himalayaländern?Der mit ungewöhnlichen Bildernillustrierte Vortrag beschreibtund kommentiert die Entwicklungund Problematik des Himalaya-tourismus und stellt Lösungs-ansätze vor.Mittwoch, 30. Juli, 19 Uhr

� Heidi im FilmSeit Ende der zwanziger wurde

die Heidi-Geschichte verfilmt. Da-bei erfand jede Generation eineneue Heidi. Für Erwachsene undKinder zeigen wir deshalb an vierNachmittagen die berühmtestenHeidi-Verfilmungen.� „Heidi – Poor Little Rich Girl“(USA 1937) mit Shirley Templeals Heidi, Regie Allan Dwan. Ori-ginal mit deutscher Übersetzung. Samstag, 6. September, 15 Uhr� „Heidi“ (Schweiz 1952) mitElsbeth Sigmund als Heidi, RegieLuigi Comencini. Samstag, 13. September, 15 Uhr� „Heidi und Peter“ (Schweiz1955) mit Elsbeth Sigmund alsHeidi, Regie Franz Schneyder. Samstag, 20. September, 15 Uhr� „Heidi“ (Schweiz, Frankreich,Deutschland 2001) mit CorneliaGröschel als Heidi, Regie MarkusImboden. Samstag, 27. September, 15 Uhr

In Zusammenarbeit mit demBruckmann-Verlag70 Jahre „Bergsteiger“Die Zeitschrift „Bergsteiger –Das Tourenmagazin“ aus dem

Bruckmann-Verlag wird im Ok-tober diesen Jahres im siebzig-sten Jahr verlegt. Der „Bergstei-ger“ lädt deshalb ein zu einemFest mit Bergsteigerpersönlich-keiten aus sieben Jahrzehnten,Schmökern in alten Bergsteiger-ausgaben und „alpiner“ Bewir-tung.Donnerstag, 25. September, 19 Uhr. Anmeldung unbedingt erforderlich!

Kinder im Alpinen Museum

� Heidis Welt zum MitnehmenIhr begebt euch auf eine span-nende Reise durch Heidis Welt.Es begegnet euch der Großvater,

Alpines Museum des DAV

Gruppen können die Kinder-veranstaltungen zu ge-sonderten Terminen buchen. Gerne bieten wir die Kurseauch für Kindergeburtstagean. Eine telefonische Anmeldung ist unbedingt erforderlich!

Wettkämpfe, Modus, Fa-voriten – die Broschüre

„Deutscher Sportklettercup“listet die wichtigsten Informa-tionen rund um die Wett-kampfserie 2003 im Schwie-rigkeitsklettern auf. Entstandenist das Heftchen in enger Zu-sammenarbeit zwischen derZeitschrift „klettern“ unddem DAV und ist der Juli-Aus-gabe des Klettermagazins bei-geheftet.

Mit der Broschüre könnensich Interessierte schnell einenÜberblick über die deutscheWettkampfserie 2003 imSchwierigkeitsklettern ver-schaffen. Die Publikation imDIN A 6-Format ist ein prak-

tischer Wettkampffahrplanund leistet auch als Wegbe-gleiter bei den Veranstaltun-gen vor Ort gute Dienste.

Bereits im Rahmen derWinter ispo 2003 im Januarwurde der Vertrag über eineMedienkooperation zwischenklettern und dem DAV in Sachen Spitzenbergsport be-siegelt – mit dem Ziel, diesenBereich verstärkt in der Öf-fentlichkeit bekannt zu ma-chen. Darüber hinaus wollensich DAV und klettern gegen-seitig zu mehr Medienpräsenzverhelfen.

Die Kooperation betrifftschwerpunktmäßig den Be-reich Sportklettern, darüber

hinaus aber auch zum Bei-spiel das Expeditionsberg-steigen. Fest eingeplant sind entsprechende Beiträge inklettern und auf den Websites

beider Partner. Auf gemeinsa-me Events darf man gespanntsein – erste Ideen zu Kletter-festivals, Podiumsdiskussio-nen oder Filmvorführung be-stehen bereits.

Mit der Zeitschrift „klet-tern“ hat der DAV einen kom-petenten Kooperationspartnergefunden. Das schwäbischeBlatt existiert bereits seit 1995und richtet sich in erster Liniean Sportkletterer, aber auchan alle, die sich für die Spielarten des Leistungs-Alpi-nismus interessieren. Mit ih-rem Untertitel „hot rocks,cold ice, big walls“ erreichtdie Zeitschrift etwa 30.000Leser. red

Kooperation des DAV und der Zeitschrift klettern

Broschüre zum Sportklettercup ist erster Schritt

DAV Panorama 4/2003

NAMEN & NACHRICHTEN DAV-INTERN

der Geissenpeter und HeidisFreundin Clara in Frankfurt. Im Anschluss gestaltet ihr eureeigene Heidiwelt in einer durch-sichtigen Kugel, die ihr dann mit nach Hause nehmen dürft.Mit Sirka Arndt. Für Kinder von 5 bis 7 Jahren:Freitags, 22. August und 19. Sep-tember, jeweils 14 Uhr.Anmeldung erforderlich!Für Kinder von 8 bis 12 Jahren:Freitags, 4. Juli, 1. August und 5.September, jeweils 14.30 Uhr. Anmeldung erforderlich!

� Heidi und Peter spielen!Die Geschichte von Heidi wirdWirklichkeit. Ihr könnt euch alsHeidi, Peter oder Clara verkleidenund nachspielen, was die drei aufder Alm und in Frankfurt alles an-stellen. Mit Barbara Thörner-Höck.Sonntags, 14. September und 21.September, jeweils 14.30 Uhr. Anmeldung erforderlich!

� Isarkiesel. Eine Entdeckungs-reise in die geologische Geschichteder Isar.

Das Alpine Museum auf der Pra-terinsel ist Ausgangspunkt einerIsar-Exkursion. Ihr sammelt vielebunte Kiesel und erforscht sie mitHammer und Lupe. Eure Findlingeerzählen viel über die Entstehungder Alpen und der Isar. Mit PamelaItzelsberger und Elisabeth Jobe.Freitag, 26. September, 14 Uhr.Für Kinder von 8 bis 12 Jahren.Anmeldung erforderlich!

Information und Anmeldung

Alpines Museum des DeutschenAlpenvereins, Praterinsel 5,80538 München, Tel. 089/21 12 24 – 0 Fax: 089/21 12 24-40E-mail: alpines.museum@alpen-

verein.deInternet: www.alpines-museum.de

� ÖffnungszeitenDienstag bis Freitag 13-18 Uhr,Samstag und Sonntag 11-18 Uhr.Führungen und die Angebote für Kinder nach Vereinbarungauch vormittags möglich.

:info: DAV-BibliothekBibliothek des Deutschen AlpenvereinsPraterinsel 5, 80538 MünchenTel. 089/21 12 24-25, Fax: 21 12 24-70Internet: www.alpenverein.deE-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten: Dienstag von 13-17 Uhr, Donnerstag von 13-19 Uhr

Die Ausleihe ist für Mitglieder des Deutschen Alpenvereins kosten-los. Mitglieder aus Sektionen, die nicht zum Einzugbereich Münchens gehören, können ihre Literatur auf dem Wege derFernleihe erhalten. Die Bibliothek benötigt hierzu eine Kopie desDAV-Mitgliedsausweises.Die gewünschten Titel oder die Literatur zu einem bestimmtenThema werden per Post zugeschickt.

Im Internet können Sie anhand des neuen WebOPAC auch onlinenach Büchern recherchieren:http://194.25.129.182/webOPAC/welcomeDe.html

Nähere Informationen zur Vorgehensweise finden Sie auf der Homepage des DAV („Mit dem WebOPAC in die Bibliothek“).

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DAV Panorama 4/200370

Der bisherige Erste Vor-sitzende ist auch dererste Mandatsträger

des neugeschaffenen Präsiden-tenamtes im Deutschen Al-penverein e. V: Mit der über-wältigenden Mehrheit von 98Prozent wurde Josef Klennerim Rahmen der Hauptver-sammlung in Hagen von denDelegierten zum Präsidentengewählt. Bereits seit elf Jahrenist Josef Klenner Erster Vor-sitzender des Deutschen Al-penvereins und hat in dieserZeit maßgeblich zur Positio-nierung, Modernisierung undNeustrukturierung des DAVbeigetragen. Als Präsident hater nun die Möglichkeit, die imRahmen des Leitbildprozessessowie bei der Struktur- undSatzungsreform erarbeitetenIdeen auch in die Praxis um-

zusetzen und noch einige Jah-re zu begleiten.

Vizepräsidenten wurdenHannes Boneberger, amtie-render Bundesjugendleiter (34 Jahre, Oy/Mittelberg), Ingo Bu-chelt, ehemaliger 3. Vorsitzen-der (64 Jahre, Kempten), Rai-ner Pollack (32 Jahre, Erding),bislang Rechnungsprüfer fürden DAV, sowie Prof. Dr. HeinzRöhle (53 Jahre, Dresden), fürden DAV in der Vergangenheitunter anderem als Natur-schutzreferent tätig.

Neue Satzung Mit der Wahl entschieden sichdie Delegierten der rund 270anwesenden Sektionen so-wohl für Kontinuität als auchfür Innovation innerhalb ihrerFührungsriege und wähltenmit Pollack und Röhle auch

zwei neue Ehrenamtliche indas höchste Gremium desDAV. Mit der Wahl zum Präsidiumist nun auch die letzte Hürdebei der Umsetzung der neuenSatzung und Struktur desDAV genommen. Seit dem 1.Juli 2003 haben die neuenGremien des DAV ihre Arbeitaufgenommen. Zu ihnen zäh-len neben dem Vorstand auchdie Bundesausschüsse und derVerbandsrat.

Langjährige Mit-glieder scheiden ausBesonderen Dank sprach dieHauptversammlung den Eh-renamtlichen aus, die nichtmehr in den neuen Vereinsgre-mien tätig sind. Dazu zählenunter anderem der langjährige

Schatzmeister Ludwig Her-berger (Wangen/Allgäu) sowieKlaus Strittmatter (Bad Boll),der seit 2000 als Zweiter Vor-sitzender entscheidend zu denpositiven Entwicklungen derletzten Jahre beigetragen hat.

Votum für verstärk-ten Alpenschutz In ihrem Grußwort an die De-legierten verwies die Parla-mentarische Staatssekretärinim BundesumweltministeriumSimone Probst auf die engePartnerschaft zwischen ihremHaus und dem DAV. Der DAVsei der wichtigste Partner beider Umsetzung der Alpenkon-vention.

Im Internationalen Jahr derBerge 2002 hat sich der DAVintensiv mit aktuellen Fragen

Hauptversammlung 2003

Neue Führungsgremien gewählt

:info: Die neu gewählten DAV-Gremien

Präsidium

Josef Klenner — Präsident

Hannes Boneberger — Vizepräsident

Ingo Buchelt — Vizepräsident

Rainer Pollack — Vizepräsident

Prof. Dr. Heinz Röhle — Vizepräsident

Verbandsrat

a) Regionenvertreter� Südbayerischer Sektionentag

Geert-Dieter Gerrens

Lotte Pichler

Prof. Dr. Johann Sonnenbichler

� Nordbayerischer Sektionentag

Thomas Güntert

Heinz Steidle

� Landesverband Baden-Württemberg

Dieter Angst

Albert Gassner

� Sektionenverband Hessen-Pfalz-Saar

Michael Sauter

� Rheinisch-Westfälischer Sektionenverband

Franz-Josef van de Loo

� Nordwestdeutscher Sektionenverband

Klaus-Jürgen Gran

� Ostdeutscher Sektionenverband

Ludwig Trojok

b) BundesausschüsseAndreas Dick – Breitenbergsport, Ausbil-

dung und Sicherheit

Tamara Schlemmer – Spitzenbergsport

Ludwig Wucherpfennig – Hütten, Wege und

Kletteranlagen

Manfred Berger – Natur und Umweltschutz

Sebastian Balaresque – Jugend

Ulrike Seifert – Familienbergsteigen

Prof. Dr. Walter Welsch – Kultur und Wissen-

schaft

Roland Stierle – Medien und Kommunikation

Das neue Präsidium, v.l.n.r.: Hannes Bone-

berger, Josef Klenner, Prof. Dr. Heinz Röhle,

Ingo Buchelt (nicht im Bild: Rainer Pollack)

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DAV Panorama 4/2003 71

NAMEN & NACHRICHTEN DAV-INTERN

des Alpenschutzes und seinerRolle als „Anwalt der Alpen“beschäftigt. Wichtigstes Er-gebnis ist das „Aktionspro-gramm für den verstärkten Alpenschutz“, das von denDelegierten nun einstimmigverabschiedet wurde. Die dreiSchwerpunkte des Programmssind: 1. Kontinuierliches Engagement

für eine nachhaltige Entwicklung

in den Arbeitsgebieten des DAV:

bei der Instandhaltung vonWegen und Steigen, der Be-rücksichtigung von regionalenStrukturen und der engen Zu-sammenarbeit mit allen Betei-ligten vor Ort 2. Sicherung der Vereinbarkeit

von Bergsport und Naturschutz

über den momentanen Zeitpunkt

hinaus: damit auch kommen-de Generationen den einzigar-tigen Naturraum Alpen erle-ben und erfahren können3. Intensivierung der Lobbyar-

beit: um den Alpen auf politi-scher, gesellschaftlicher undsozialer Ebene den Stellenwerteinzuräumen, den sie für ganzEuropa haben.

Zwei aktuelle Projekte, diebeispielhaften Charakter fürdie Umsetzung des Aktions-programms haben, sind dieArbeitsgemeinschaft Innerötz– eine Initiative für den nach-haltigen, ökologisch und so-zial sinnvollen Bergtourismusim hinteren Ötztal – sowie dieKooperation mit der Südost-bayern-Bahn, um noch mehr

Bergsteiger zum „Umsteigen“auf die Schiene zu bewegen.

Umweltgütesiegelfür DAV-Hütten Neben seinem Schwerpunktals Bergsportverband verstehtsich der Alpenverein auch alsNaturschutzverband. Deshalblegt er besonderen Wert aufdie Berücksichtigung ökolo-gischer Belange beim Bewir-tungs- und Beherbergungsbe-trieb auf seinen Hütten. Indiesem Jahr hat die Haupt-versammlung ein Budget vonrund 4,5 Mio. Euro für die Sa-nierung von Hütten in den Al-pen und deutschen Mittelge-birgen sowie die Pflege desinsgesamt 40.000 km langenWegnetzes verabschiedet.

Besonders ökologisch wirt-schaftende Hütten werdenjährlich mit dem Umweltgüte-siegel ausgezeichnet. Kriterienfür die Vergabe sind unter an-derem vorbildliche Maßnah-men zum Sparen von Wasserund Energie sowie bei der Abfallvermeidung. In diesemJahr geht die Auszeichnung andie Albert-Link-Hütte (Sek-tion München) in den Baye-rischen Voralpen sowie dieSudetendeutsche Hütte derSektion Sudenten (Sitz Esslin-gen), die in der Venediger-gruppe liegt.

Die Albert-Link-Hütte zeich-net sich vor allem durch ihreneue, beispielhaft mit Flüssig-

gas betriebene Heizkraft-Anla-ge aus, die sowohl elektrischenStrom als auch thermischeEnergie produziert. Die Su-detendeutsche Hütte beweist,dass moderne Anlagen wiePflanzenöl betriebene Heiz-kraftwerke und aktuellste Ab-wassertechnologien auch in ho-hen, extremen Lagen (ca. 2.700m) eingesetzt werden können.

Veränderungen beimSicherheitsservice Die Delegiertenversammlungdes DAV beschloss ferner ei-nen neuen Leistungsumfangdes Alpinen Sicherheitsservi-ces (ASS) für seine Sektions-

mitglieder. Ab dem 1. Januar2004 wird die Deckung desDachverbands von weltweitauf europaweit begrenzt. DieInvaliditätsentschädigung ent-fällt, die Krankenversicherungbeschränkt sich auf unfall-bedingte Folgen. Damit wurdeder steigenden Beitragsent-wicklung Rechnung getragen.Über die Sektion, aber auchindividuell wird den DAV-Mitgliedern weiterhin dieMöglichkeit eines weltweitenSchutzes geboten. Für denHerbst wurde eine außeror-dentliche Hauptversammlungbeschlossen, um über die nochnicht behandelten Anträge be-schließen zu können. ah/sw

Am 3. Juni fand die letzteSitzung des Verwaltungs-

ausschusses (mit Beauftragtenund Vertretern der Bundesge-schäftsstelle) des DeutschenAlpenvereins statt. Dieses Gre-mium, dem unter dem Vorsitzseines Zweiten Vorsitzendenweitere acht Mitglieder ange-hören, hatte in den vergange-nen 52 Jahren die Führungs-verantwortung für den DAV.Auch in der letzten Sitzung,

unter der Teilnahme von JosefKlenner, dem Ersten Vorsit-zenden des DAV, war eine um-fangreiche Tagesordnung zuabsolvieren. Manches Mit-glied fand gar Parallelen zumProtokoll der 1. Sitzung vomJanuar 1951. Mit Inkrafttretender neuen DAV-Satzung am 1. Juli 2003 wurden die Auf-gaben des Verwaltungsaus-schusses an das fünfköpfigePräsidium übergeben. red

Neue Strukturen

Letzte VA-Sitzung

vorne, v.l.n.r.: Dr. Peter Sauerwein, Norbert Maier, Klaus Stritt-matter, Ulrike Seifert, Manfred Berger, Andreas Dick, Claudia Irlacher, Tamara Schlemmer – hinten, v.l.n.r.: Ludwig Herberger,Josef Klenner, Thomas Urban, Gerhard Friedl Nicht im Bild: Peter Boele, Hannes Boneberger, Hans Feldhusen,Dr. Michael Olzowy, Prof. Dr. Walter Welsch

Verleihung des Umweltgütesiegels an die Albert-Link-Hütte undSudetendeutsche Hütte; v.l.n.r.: Prof. Dr. Johann Sonnenbichler (Se. München), Simone Probst, Josef Klenner, Dieter Svojanovsky(Se. Sudeten)

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