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336 XY. Nmhtrag zu tlrr Alhandlung iihcr Coluni- hit rind Woifram 1: ('on G. Hose. Die Zmillingskrystalle des Coluinbits sind in den Esein- plarcn, die mir bekannt geworden . sind , stets an dem Ende verbrochen, an welchern die geradcii Enrllltichen c der beiden Iiidividuen dcs Zwillings gegcn cinaiider deli ausspringenden Winkcl bilden wiirdcn ; die Zwillingski-y- stalle waren also mit dieser Seite aufgewacbsen; dahcr auch in der der Abhaiidluug beigcfiigten Kupfcrtaft.1 (Fig. 17 Taf. I) diesc Seite als ihr uiitcres Ende gczcich- net ist. Die WolfranikrysIalle sincl dagcgeii stets so aufgc- wachsen, dak dic auf der Zwilliiigscbenc seiikrcchlc Flii- che (nach der Hypothese, die die Zwilliiigskrystalle dcs Wolfram uiid des Columbits als iiacli gleicheiii Gcsetzc gebildet, betrachtct) mehr oder weniger seiikrectit ouf der Unterlage steht, so dafs cler durcli die F1;icIien f an der Zusammensetzungsfljiche gebildcte cinspringendc Win- kel nacb oben zii licgen kommt. Da niiii in der bei dcr Zeiclinuiig des Zwillingskrj- stalls dcs Coluinbits Fig. 17 Taf. I gcw~ililten Stellung dic ZusclisrfuiigsflYclieii 2 f dcs Endes auf die hiutere Seite zii liegen kommen, so habe icli die Zwilliiigskrystalle sowolil des Columbits als aucb des Wolfram in einer neuen Stel- lung gezeichnet, bci weIcIier wenigstens die eine Zuscliiir- fiingsfljiche 2f dcs freien Enclcs auf der vordcrcn Scitc liegt, wllireiid bcim Wolfram nacli wie vor der cinsprin- gende Wiiikel der Fljichen f auf der vordercn Seite bleibt. Die Zeiclinungcn ersctieineii auf diesc Weise verstjindlicher, und eritsprechen mchr den1 Ansehen der Krystallc. Siclie Taf. IV Fig. 8 und 9. 1) Sielic S. 171 cleg vorigcn Hefts.

Nachtrag zu der Abhandlung über Columbit und Wolfram1

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XY. Nmhtrag zu tlrr Alhandlung iihcr Coluni- hit rind W o i f r a m 1: ('on G. H o s e .

D i e Zmillingskrystalle des Coluinbits sind in den Esein- plarcn, die mir bekannt geworden . sind , stets an dem Ende verbrochen, an welchern die geradcii Enrllltichen c der beiden Iiidividuen dcs Zwillings gegcn cinaiider deli ausspringenden Winkc l bilden wiirdcn ; die Zwillingski-y- stalle waren also mit dieser Seite aufgewacbsen; dahcr auch in der der Abhaiidluug beigcfiigten Kupfcrtaft.1 (Fig. 17 Taf. I ) diesc Seite als ihr uiitcres Ende gczcich- net ist.

Die WolfranikrysIalle sincl dagcgeii stets so aufgc- wachsen, d a k dic auf der Zwilliiigscbenc seiikrcchlc Flii- che (nach der Hypothese, die die Zwilliiigskrystalle dcs W o l f r a m uiid des Columbits als iiacli gleicheiii Gcsetzc gebildet, betrachtct) mehr oder weniger seiikrectit ouf der Unterlage steht, so dafs cler durcli die F1;icIien f an der Zusammensetzungsfljiche gebildcte cinspringendc W i n - kel nacb oben zii licgen kommt.

Da niiii in der bei dcr Zeiclinuiig des Zwillingskrj- stalls dcs Coluinbits Fig. 17 Taf. I gcw~ililten Stellung dic ZusclisrfuiigsflYclieii 2 f dcs Endes auf die hiutere Seite zii liegen kommen, so habe icli die Zwilliiigskrystalle sowolil des Columbits als aucb des W o l f r a m in einer neuen Stel- lung gezeichnet, bci weIcIier wenigstens die eine Zuscliiir- fiingsfljiche 2f dcs freien Enclcs auf der vordcrcn Scitc liegt, wllireiid bcim Wol f ram nacli wie vor der cinsprin- gende Wiiikel der Fljichen f auf der vordercn Seite bleibt. Die Zeiclinungcn ersctieineii auf diesc Wei se verstjindlicher, u n d eritsprechen mchr den1 Ansehen der Krystallc. Siclie Taf. IV Fig. 8 und 9. 1) Sielic S . 171 cleg vorigcn Hefts.