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Informaonsbla des Magistrats der Stadt Nidderau Ausgabe 2 │ August 2018 │ 26. Jahrgang www.nidderau.de Nahverkehrskonzept Alle Stadeile in neue Busrouten eingebunden Seite 7 "Nidderau blüht" Konzererte Akon für grüne Stadt Seite 8 Freigabe Kreistraße 246 nach langer Bauzeit wieder offen Seite 9 Neuer Sitzstein "Blütenbla" lädt zum Chillen ein Seite 13

Nahverkehrskonzept Alle Stadtteile in neue Busrouten · als Leselernhelfer Kindern assistieren. ... im Alltag als auch anhand ihres eingereich- ... re Lagerarbeiter hinzustoßen,

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Informationsblatt des Magistrats der Stadt NidderauAusgabe 2 │ August 2018 │ 26. Jahrgang

www.nidderau.de

Nahverkehrskonzept

Alle Stadtteile in neue Busrouten eingebunden Seite 7

"Nidderau blüht"Konzertierte Aktionfür grüne StadtSeite 8

FreigabeKreistraße 246 nach langer Bauzeit wieder offen Seite 9

Neuer Sitzstein"Blütenblatt" lädtzum Chillen einSeite 13

Erfolgreiches Projekt der Bürgerstiftung

Leselernhelfer assistieren Kindern

Engagementlotsen laden ein

Fotowettbewerb mit dem Thema „Nidderau wächst“

Vor zwei Jahren startete die Bürgerstiftung Nidderau zusammen mit dem Verein „Men-tor - Die Leselernhelfer Hessen e.V.“ sowie der Kurt-Schumacher-Schule (KSS) in Winde-cken und der Albert-Schweitzer-Schule (ASS) in Heldenbergen das Bildungsprojekt „Lesen, Schreiben, Verstehen“, bei dem Mentoren als Leselernhelfer Kindern assistieren. Aktu-ell sind 25 Mentoren/innen ehrenamtlich ak-tiv. Mindestens eine Schulstunde pro Woche möchten Mentoren/innen mit Schülerinnen und Schülern beziehungsweise mit „ihrem Leselernkind“ verbringen. Es ist kein Nach-hilfeunterricht im klassischen Sinne, sondern eine persönliche Zuwendung zu einem Kind. Es geht darum, dem Kind Zeit zu widmen, mit ihm zu lesen, Texte zu verstehen und vor al-lem auch zuzuhören. Das 1:1-Verhältnis, bei dem Schüler/in und Mentor möglichst für ein Schuljahr zusammenarbeiten, gibt dem Kind eine wertvolle Zuwendung, die es oft zuhau-se - aus welchen Gründen auch immer - nicht in der Intensität hat. Vor allem ist auch die Zusammenarbeit Lehrer und Mentoren/in-

nen sehr wichtig. Mindestens einmal pro Jahr treffen sich Schulleiterin Wegener (ASS) und Schulleiter Kraus (KSS) mit den Koordinato-ren Renate Bürgin und Horst Körzinger von der Bürgerstiftung zum Gedankenaustausch. Natürlich läuft nicht alles reibungslos ab, aber man ist sich einig, dass die Kinder deut-liche Fortschritte machen und die Lehrkräfte Erfolge bei den Kindern erkennen. Alle mit-nehmen und niemanden zurücklassen ist die Devise. Marco Kraus betont: „Dank der Lese-lernhelfer wächst bei den Kindern das Lese- und Textverständnis erfreulich. Die Schüler/innen nehmen das sehr gerne an und freuen sich auf die gemeinsame wöchentliche Stun-de, da man hier nur für sie Zeit habe! Die Lei-tung und Lehrkräfte sind dafür sehr dankbar und freuen sich auf weitere gute Zusammen-arbeit.“ Und für die Mentoren/innen meinte fügte Beatrice Alt hinzu: „Die Mentorenstun-den sind abwechslungsreich und nebenbei auch lustig; natürlich wird konsequent lesen geübt und über die Texte gesprochen. Es ist ein gutes Gefühl zu sehen, wie schnell man

schule der Bildungspartner Main-Kinzig GmbH. Mittlerweile ist das Netzwerk auf über 110 Kitas und Grundschulen als „Häu-ser der kleinen Forscher“ angewachsen, auf die die Volkshochschule, so Dr. Corina Zeller (Fachbereichsleitung Frühe Pädagogik) bei der Zertifizierung, sehr stolz ist. Zur nach-haltigen Qualifizierung der pädagogischen Fach- und Lehrkräfte und zur Zertifizierung der Kitas und Grundschulen, so Zeller, gehöre der Besuch von jährlich zwei der vielfältigen Workshops, die im Rahmen des „Hauses der kleinen Forscher“ angeboten werden. Diese können im Bildungshaus in Gelnhausen oder auch im Familienzentrum Nidderau besucht

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Die Engagement-Lotsen laden wieder zum Mitmachen bei sechs verschiedenen Projekten in den Stadtteilen ein. Eines der Projekte ist der Fotowettbewerb mit dem Thema: „Nidderau wächst“. Alle Bürger sind eingeladen, Fotos einzureichen, mit denen sie persönlich, in der Familie, in der Nachbar-schaft, im Beruf, mit Freunden, im Verein, im Ehrenamt, in den vielen unterschiedlichen Lebenssituationen, den Stadtteilen und der Natur das Thema „Nidderau wächst“ ver-binden. Die Gewinner des Fotowettbewerbs können sich auf attraktive Preise freuen. Einsendeschluss ist Freitag, 21. September. Die Fotos können mit dem Namen und der Adresse versehen im Fachbereich Soziales im Familienzentrum abgegeben oder per Email an [email protected] geschickt werden. Gerne können sich Interessierte bei Fragen zum Fotowettbewerb und den weiteren Pro-jekten der Freiwilligentage an den Fachbe-reich Soziales (06187/299-155) wenden.

Zertifikat für Kita Maria Merian

Auszeichnung als „Haus der kleinen Forscher“Das „Haus der kleinen Forscher“ wurde

2006 in Berlin mit Unterstützung des Bil-dungsministeriums und Vertretern der Wirt-schaft ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist es, bundesweit die frühkindliche Bildung für Mädchen und Jungen im Bereich Natur-wissenschaften und Technik zu fördern. Mit dem 2008 gegründeten „Regionalen Netz-werk Main-Kinzig“ haben alle Kitas und seit 2012 auch die Grundschulen des Main-Kin-zig-Kreises die Möglichkeit, sich zum „Haus der kleinen Forscher“ zu qualifizieren, was die Einrichtung „Maria Merian“ in Ostheim getan hat. Getragen wird das „Regionale Netzwerk Main-Kinzig“ von der Volkshoch-

durch individuelles Training Erfolg spürt. Das Arbeiten mit Kindern hat mir schon immer Spaß gemacht und ist ein schöner Ausgleich zu meiner Tätigkeit in der Erwachsenenbil-dung!“ Mit großer Freude und Genugtuung dankten Schulleiterin Wegener sowie Horst Körzinger und Renate Bürgin den Mentoren/innen und den Lehrkräften. Alle freuen sich auf das nächste Treffen, denn sie stehen zu ihren Schülern/innen, um sie gut ausgebildet in ihre Zukunft zu begleiten: „Und dazu müs-sen wir Erwachsene auch unsere Schulen stärken und unterstützen.“

werden. Die pädagogischen Fach- und Lehr-kräfte bieten Kindern die Möglichkeit zum regelmäßigen Forschen. Im Vordergrund ste-hen die forschende Haltung der Kinder sowie deren Unterstützung durch die Fachkräfte. Diese forschende Haltung hat die Kita Ma-ria Merian zum wiederholten Male sowohl im Alltag als auch anhand ihres eingereich-ten Projektes bewiesen: „Farbwelten“. Ne-ben einer Urkunde und der Plakette, die die Einrichtung als „Haus der kleinen Forscher“ ausweist, erhielten die Vertreterinnen der Einrichtungen noch Samentütchen mit Kräu-ter- und Kornblumensamen, damit, so Zeller, das Engagement weiterhin erblühen könne.

Impressum

Liebe Nidderauerinnen und Nidderauer

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Gerhard SchultheißBürgermeister

Steuerungsgruppe plant weitere Aktionen

Gewinnübergabe des Fair-Trade-SchätzspielsErster Stadtrat Rainer Vogel und Kai Stü-bing (Marktmanager Rewe-Markt) überga-ben dem Gewinner des Schätz-Spiels vom Stadtplatzfest, Hermann Schulz aus Nid-derau-Windecken, einen üppigen Präsent-korb des REWE-Centers mit fair gehandelten Produkten aus dem reichhaltigen Sortiment. Zu schätzen waren die Anzahl der (fair ge-handelten) Kaffeebohnen, die sich in einem Glasgefäß befanden. Hermann Schulz, der in Begleitung seiner Frau Angelika zur Preis-übergabe kam, lag mit seiner Schätzung von 11 000 Bohnen am nächsten am richtigen Ergebnis. Insgesamt nahmen 98 Bürger am Schätzspiel teil. Das Gewinnspiel wurde von der Steuerungsgruppe Fairtrade-Town orga-nisiert. Die Bildung der Steuerungsgruppe wurde im Juni 2017 durch die Stadtverord-netenversammlung beschlossen und besteht aus Personen der Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft. Im Januar 2018 erfolgte die Kon-stituierung der Fairtrade-Town Steuerungs-gruppe. Mit der Bildung der Steuerungsgrup-pe startete die offizielle Bewerbung um das Fairtrade-Siegel. Die nächsten Schritte sind schon in der Vorbereitung. Zuerst müssen für eine Kom-mune von der Größe Nidderaus mindestens vier Geschäfte und zwei Gastronomiebetrie-be gefunden werden, die mindestens zwei Produkte aus fairem Handel anbieten. Auch die öffentlichen Einrichtungen wie Rathaus, Schulen, Vereine und Kirchen sollen über-zeugt werden faire Produkte zu verwenden. Die Steuerungsgruppe informierte die Be-sucher des Stadtplatzfestes an einem Stand

im Rewe-Markt über den Unterschied von fair gehandelten Produkten in der Produkti-on und im Vertriebsweg und verköstigte die Gäste mit fairem Orangensaft, fairer Limona-de und Schokolade sowie fairen Keksen. Die Bertha-von-Suttner-Schule beteiligte sich mit ihrer Fairtrade Schüler AG ebenfalls an der Aktion und verkaufte fair gehandelte Ro-sen gegen Spenden zugunsten der Fairtrade AG. Am Infostand der Schul-AG konnte man sich zudem über dieses wichtige Thema in-formieren.

HerausgeberMagistratder Stadt NidderauAm Steinweg 161130 NidderauTelefon 06187 299-0Telefax 06187 299-101E-Mail: [email protected]: www.nidderau.de

Sprechstunden Rathaus undFamilienzentrumMontag 8 -12 Uhr und 16 -18.30 UhrDienstag und Donnerstag 8 -12 Uhr

Sprechstunden BürgerbüroMontag 8 -12 Uhr und 14 -19 UhrDienstag 8 -12 Uhr und 14 -16 UhrMittwoch 8 -12 Uhr Donnerstag 8 -12 Uhr und 14 -16 UhrFreitag 7-12 Uhr

V.i.S.d.P.Bürgermeister Gerhard Schultheiß

RedaktionCorinna Wagner, Tel. 06187 299-210Ute Habermehl, Tel. 06187 299-114Thomas Seifert

Grafische Gestaltung/Satznc-design, 63454 Hanau, Planstr. 21Telefon 06181 939268E-Mail: [email protected]

Titelbild: Thomas Seifert

mit dem Ende der Sommerferien starten viele Menschen wieder in den Berufsalltag, Schulanfänger betreten neue Pfade und auch die städtischen Gremien werden zu Sitzungen gerufen oder laden zur Bürgerversammlung ein. Die aktive Teilhabe der in unserer Stadt lebenden Menschen an den Entscheidungsprozessen ist zum Erhalt unserer Demokratie unerlässlich. Schreiben Sie uns, was Sie berührt und bewegt.

Mit dem Familienpark Allee-Süd konnte ein weiterer Meilenstein in der ohnehin vor- zeigbaren Infrastruktur unserer Stadt gesetzt werden. Für das Außengelände an der Sporthalle/Multifunktionalen Begegnungsstätte in Eichen wurde der Auftrag für die hochwertige Gestaltung inklusive neuem Bolzplatz erteilt.

In der Region betrachtet man die Entwicklung Nidderaus mit Wohlwollen und Respekt, die Innenansichten sind nicht immer so ausgeprägt, weshalb etwas mehr Selbstbewusst- sein in der Außendarstellung „unserer Stadt“ nicht schaden kann.

Nidderau ist ein sehr attraktiver Wohnstandort mit hoher Lebensqualität und auch die Zahl der Arbeitsplätze wächst kontinuierlich. Details dazu finden Sie in dieser Ausgabe der Bürgerpost.

Mit freundlichen Grüßen

Bei der Gewinnübergabe (von links nach rechts): Kai Stübing (Marktmanager Rewe-Markt), Gewinner Hermann Schulz, Angeli-ka Schulz und Erster Stadtrat Rainer Vogel.

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Verkehrsanbindung mehr Anfragen einge-gangen, stellte Marcus Breuer vom Vermark-ter fest. Zu Quadratmeterpreisen von 75 bis 100 Euro inklusive Erschließung sind die noch nicht verkauften Grundstücke zu bekommen. Das von Siegfried Demel 1986 gegründete Unternehmen Demotec mit Umsätzen im siebenstelligen Bereich wird inzwischen von Sohn Alexander geführt, der für den Bau ei-ner Logistikhalle mit den Maßen 30 mal 50 Meter bei 6,25 Meter Höhe ein 5900 Quad-ratmeter großes Grundstück erworben hat. Auf zwei Geschäftsfeldern ist Demotec ak-tiv. Zum einen in der Veterinärmedizin mit

Schwerpunkt Behandlungssysteme für Klau-enerkrankungen und zum anderen in der Metallografie mit dem Vertrieb von schnell-härtenden Kunststoffen zur Materialprüfung. Zu den bislang sechs Angestellten werden nach Fertigstellung der Halle voraussichtlich noch in diesem Jahr mindestens zwei weite-re Lagerarbeiter hinzustoßen, so Firmenchef Alexander Demel.

Die Firma produziert nicht selbst, son-dern lässt die von ihr entwickelten Produkte von Zuliefern herstellen. Demotec-Chef De-mel berichtete, dass Firmenprodukte in 70 Länder der Welt exportiert werden, wobei die Schwerpunkte in Europa und Amerika liegen, Asien gerade boome und auch Kun-den in Australien von Nidderau aus beliefert würden.

„Gewerbeansiedlungen sind wegen der Gewerbesteuer und Arbeitsplätzen wichtig, aber auch keine heilige Kuh oder ein All-heilmittel“, stellte Bürgermeister Gerhard Schultheiß mit Blick auf die Stadt Langensel-bold fest, die Rückzahlungen in Höhe von 23 Millionen Euro stemmen muss. „Wirtschafts-förderung ist wichtig, muss aber in Relation zu den Ausgaben gesehen werden. Wird sind mit den Mitarbeitern des zuständigen Fach-bereichs Stadtentwicklung und Bauwesen gerade dabei, hier noch andere Ansätze als nur die Weitergabe von Anfragen über den Main-Kinzig-Kreis und den Planungsverband Frankfurt zu entwickeln.“

Wichtiges Unternehmen für die Stadt

Demotec baut neue Logistikhalle im Gewerbegebiet "Am Lindenbäumchen"

„Die Firma Demotec ist ein wichtiges Unternehmen für die Stadt. Deshalb freut es uns besonders, dass Demotec nun am Firmenstandort expandiert“, betonte Bürger-meister Gerhard Schultheiß beim Ortstermin am künftigen Bauplatz.

Mit der Eröffnung der Umfahrung habe das Interesse an Grundstücken im Indust-riegebiet „Am Lindenbäumchen“ in Helden-bergen zugenommen, freut sich der Rathau-schef. Nachdem bis zu diesem Zeitpunkt der Vermarktung der Areale durch die Firma DI-BAG Industriebau nur schleppend voran ge-gangen war, seien nun durch die verbesserte

Bauen nach Passivhausstandard

Mehrfamilienhäuser in der Neuen Mitte zertifiziertSieben Mehrfamilienhäuser mit je 11

Wohnungen, Aufzug und Tiefgarage und Wohnungsgrößen bei drei Zimmern von 94 m² bis 115 m² und bei vier Zimmern von 119 m² bis 136 m² baut die Firma VT Ingenieur-bau aus Altenstadt in der Neuen Mitte.

Dieser Tage erfolgte nun die Zertifi-zierung der ersten beiden Häuser Hein-rich-Heine-Straße 19 und 21 nach Passi-vhausstandard durch das Passivhaus Institut Darmstadt. Dazu war Professor Dr. Friedl nach Nidderau gekommen, um den Vertre-tern von VT Ingenieurbau GmbH im Beisein von Bürgermeister Gerhard Schultheiß die Zertifizierungsurkunden zu verleihen. Zuvor waren Anfang Mai die beiden Gebäude einer abschließenden Luftdichtigkeitsprüfung un-terzogen worden.

Bürgermeister Schultheiß erinnerte da-ran, dass die Stadt das gesamte Baugebiet nach Passivhausstandard ausgewiesen ha-ben, der Verkauf der Grundstücke trotz Un-kenrufen so gut wie abgeschlossen sei. „Der

Passivhausstandard ist bei der Vermarktung ein Pfund, mit dem man wuchern kann“, stellte der Rathauschef bei der Zertifikats-verleihung fest. Die Vertreter von VT Inge-nieurbau berichteten, in Haus 3 und Haus

4 würden zur Zeit die Gewerke des Innen-ausbaus ausgeführt. Für Haus 5 und 7, dem letzten Bauabschnitt, seien die Erdarbeiten abgeschlossen, so dass die Rohbauarbeiten beginnen könnten.

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Planung ist abgeschlosssen

Umgestaltung der Konrad-Adenauer-Allee

Windecker Vereinsgemeinschaft lädt ein

Altstadtfest auf dem historischen Marktplatz

Die ehemalige Bundesstraße 45, die Konrad-Adenauer-Allee, wurde nach Eröff-nung der Ortsumgehung zur Stadtstraße her-abgestuft. In den letzten beiden Jahren wur-de die Neue Mitte der Stadt durch den Bau des Nidder Forums sowie des Baugebiets Neue Mitte dynamisch weiterentwickelt. Beide Gebiete sind über die Konrad-Adenau-er-Allee angebunden. Mit dem nun anste-henden Umbau der Konrad-Adenauer-Allee sollen insbesondere die Fußgänger und Rad-fahrer besser und sicherer zur neuen Stadt-mitte geführt werden. So ist unter anderem ein Lückenschluss in der Gehwegverbindung geplant. Zudem sollen Schutzstreifen für Radfahrer markiert werden. Ein barrierefrei-er Ausbau von Querungen gehört ebenfalls zu den Maßnahmen. Ziel ist die Stärkung der Nahmobilität im neuen Stadtzentrum. In einem nächsten Schritt soll des Konzept der Schutzstreifen auch in westlicher und östlicher Richtung weitergeführt werden, so dass die beiden Stadtteile Windecken und Heldenbergen besser mit den Rad zu errei-chen sind.

Der Gehweg an der Konrad-Adenau-er-Allee wird mit einer Breite von 2,5 Meter gepflastert hergestellt. Der Ausbau erfolgt zwischen der Beethovenallee und dem Geh-rener Ring auf einer Ausbaulänge von etwa 120 Meter. Der Gehweg wird durch einen Bordstein mit 10 cm Überstand von der Fahr-bahn getrennt.

Im Bereich zwischen dem Überweg am Restaurant „Hannibal“ und der Einmüdung des Gehrener Rings muss die Fahrbahn auf einer Länge von ca. 200 Meter verbreitert werden, um künftig eine asphaltierte Brei-te von mindestens 7,5 Meter zur Verfügung zu haben. Der Schutzstreifen wird 1,5 Meter breit markiert und mit Piktogrammen verse-hen. In den Einmündungsbereichen erfolgt eine farbliche Kennzeichnung.

Querungsstellen werden barrierefrei aus-geführt. Im Planungsraum werden hierfür in der Regel getrennte Querungen hergestellt und im Bereich von Fahrbahnteilern ist eine Komplett-Absenkung vorgesehen. Der Ein-bau von taktilen Leitelementen ist dabei ebenfalls geplant. Im Bereich der Fahrbahn-teiler werden aufklebbare Leitelemente und Bordsteine verbaut.

Der Ausbau der Konrad-Adenauer-Allee soll unter Verkehr in fünf Bauabschnitten realisiert werden. Bei einigen Bauabschnit-ten wird eine Ampelregelung erforderlich. Für den Umbau wird mit eine Bauzeit von 2,5 Monaten geplant. Derzeit wird auf das Ergebnis der Ausschreibungen gewartet. Die Baumaßnahme wird vom Land Hessen mit 150 000 Euro bezuschusst.

Im Zuge der Umbaumaßnahme der Kon-rad-Adenauer-Allee sollen die beiden Krei-sel saniert werden. Es ist vorgesehen, die Pflasterflächen im Bereich der Fahrbahn auszubauen und durch Asphalt zu erset-zen. Außerdem ist der Einbau einer neuen Asphaltdeckschicht im Bereich der Zu- und Ausfahrten sowie der Kreisel geplant. Die

Übergänge sollen analog zur Konrad-Ade-nauer-Allee barrierefrei mit entsprechenden Borden und taktilen Leitelementen ausge-stattet werden. Die Sanierung erfolgt in meh-reren Bauabschnitten. Daher ist eine Signali-sierung der einzelnen Zufahrten erforderlich. Für jeden Kreisel wird mit einer Bauzeit von 4 bis 5 Wochen kalkuliert.

Das 19. Windecker Altstadtfest wird am 11. und 12. August auf und um den histo-rischen Marktplatz in Windecken gefeiert. Die Windecker Vereine sind Initiatoren des Altstadtfests und laden alle Bürger ein, zu kommen, mitzufeiern und sich in froher und geselliger Runde wohl zu fühlen.

Die Vereine werden die Besucher auf dem Marktplatz bewirten und ihnen ein buntes Programm zur Unterhaltung bieten. Musik und tolle Schwertkämpfe versprechen viel Spannung. Auf der Nidderinsel „Wärt-chen“ wird der Mittelalterverein Büdingen

sein Zeltlager aufschlagen. In der Heldenber-ger Straße laden mittelalterliche Stände zum Flanieren ein.

DAS PROGRAMM: Samstag, 11. August: 14 Uhr Öffnung der

Stände, 19 Uhr musikalische Unterhaltung auf dem Marktplatz.

Sonntag, 12. August: 10 Uhr Ökumeni-scher Gottesdienst in der Stiftskirche, 11 Uhr Frühschoppen mit dem Blasorchester Nid-derau, 14:30 Uhr Darbietungen der Vereine, 20 Uhr Ende der Veranstaltung.

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ausgestattete Warteliste für Tischanmeldun-gen war nicht nur geschmolzen. Nein, es blieben sogar noch Tische unvermietet. Als der Tauschring vor über zehn Jahren seinen ersten Flohmarkt organisierte, war dies in dieser Form in Nidderau ein Novum. Rasch sprach sich die Qualität der angebotenen

werden. Durch die Änderung einer EU-Richt-linie aus dem Jahr 2005/36/EG muss auch in Deutschland die Ausbildung der Hebammen einer Hochschule erfolgen, d.h. die Zugangs-voraussetzungen muss auf eine 12-jährige Schulbildung angehoben werden und lassen sich nur im Rahmen einer hochschulischen Bildung erreichen. Seit einigen Jahren steigt die Zahl der geborenen Kinder: 2016 wur-den in Deutschland 792 131 Kinder geboren und damit 7% mehr als 2015. In allen Bun-desländern stieg damit die Anzahl der Gebo-renen das fünfte Jahr in Folge. Durch diese Zahlen wird deutlich, wie notwendig es ist, jeder Schwangeren die Betreuung durch eine Hebamme zu sichern. Danach sieht es im Moment nicht aus, und oft müssen Schwan-gere ohne die Betreuung einer Hebamme auskommen, sei es eine niedergelassene oder eine angestellte Hebamme in einer Ge-burtsstation. Der Deutsche Hebammenver-band informiert im Internet auf einer Karte, in welchen Regionen Hebammen fehlen und wo Kreißsäle geschlossen worden sind. Da-nach mussten seit 2015 bereits mehr als 50 Kreißsäle schließen, weil es an Hebammen mangelt oder sich die Geburten für Kliniken finanziell nicht mehr lohnen. Immer weniger

Waren herum und die Einnahmen steigerten sich Jahr um Jahr. Diese wiederum wurden immer für soziale Zwecke gespendet, in den letzten Jahren regelmäßig an die Essensbank Heldenbergen.

Das lockte aber auch Konkurrenz auf den Plan, die nunmehr mit häufigen Flohmärkten und deren Erlösen ihre Vereinskasse auffül-len. Der diesmal geringere Erlös wurde nach oben aufgerundet. So konnte trotz dieser Flohmarktinflation eine Spende in Höhe von 800 Euro an die fleißigen Helferinnen und Helfer der Essensbank übergeben werden. Mit dem Bargeld kann die Essensbank die Lebensmittelkörbe mit frischem Obst und Gemüse und fehlenden Lebensmitteln er-gänzen, um eine ausgewogene Ernährung zu ermöglichen.

Die Bürgerinnen und Bürger werden weiterhin von der Essensbank um Spenden gebeten: In verschiedenen Supermärkten stehen jeweils Boxen bereit, in die haltba-re Lebensmittel gelegt werden können. An den Standorten Heldenbergen und Erbstadt werden auch noch Helfer für die Ausgabe und das Einsammeln von Lebensmitteln ge-sucht. Der Hilfe- und Spendenbedarf ist nach wie vor groß!

Frauen bewerben sich um die Ausbildung zur Hebamme: zum einen wegen der schlechten Bezahlung und wegen der Verschlechterung der Arbeitsbedingungen. Der Beirat für Fa-milien und Jugend unterstützt die Anliegen der Hebammen und informierte über deren wichtige Arbeit.

probleme mit Flohmärkten

Tauschring spendet an die Essensbank Heldenbergen

Unterstützung durch Beirat für Familie und Jugend

Hebammen versorgen Mutter und Kind

Der Frühjahrsflohmarkt des „Nidderauer Tauschring“ zeichnete Sorgenfalten auf die Gesichter der vielen fleißigen Organisato-ren. Mit Entsetzen mussten sie feststellen, dass ihnen nun auch noch ein riesiger ge-werblicher Flohmarkt auf dem Parkplatz des Forums Konkurrenz machte. Die sonst üppig

Auf die wichtige Arbeit von Hebammen hat deren Verband bei einer Veranstaltung zum Henbammentag auch in der Stadt hin-gewiesen. Der Deutsche Hebammenverband unterstreicht seine Auffassung zu einer gu-ten Geburtshilfe anhand von 12 Thesen. Dazu gehören: Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett sind natürliche und besonders schützenswerte Vorgänge im Leben von Frau-en. Schwangere und Mütter haben in diesen Lebensphasen das Recht auf eine respektvol-le und individuelle Betreuung und Begleitung durch Hebammen. Hebammen unterstützen bei diesen natürlichen Lebensprozessen. Sie schützen, wahren und fördern die körper-liche und seelische Gesundheit der Frauen und ihrer Kinder. Dies steht an oberster Stel-le bei jeder Begleitung durch Hebammen. In den natürlichen Geburtsvorgang sollen Heb-ammen und Ärztinnen und Ärzte nur eingrei-fen, wenn die Gesundheit der Frau oder des Kindes bedroht sind. Die Stärkung der Kom-petenzen und Handlungsmöglichkeiten der Frauen stehen im Fokus aller Überlegungen und allen Tuns. Damit jeder Schwangeren die zustehende Betreuung und Begleitung durch eine Hebamme gewährleistet werden kann, müssen mehr Hebammen ausgebildet

Bürgerpost Stadt Nidderau 2/2018 │ 7

Heldenbergen an den Bahnhof Nidderau an. „Zusätzlich werden die wachsenden Wohn-bereiche ‚Allee Süd’ und ‚Neue Mitte‘ neu erschlossen,“ erläutert Sonja Landschreiber Geschäftsführerin der KVG Main-Kinzig.

Die Linie MKK-45.2 übernimmt die An-bindung von Eichen und Erbstadt an den Stadtteil Heldenbergen. Ostheim, Winde-cken und Heldenbergen werden zukünftig durch die Linie MKK-45.3 verbunden. „Damit wird in der Hauptverkehrszeit das Angebot an den Kleinen Bahnhof in Windecken und

Seniorensportgeräte sowie eine Kleinkinder-schaukel und zwei Tisch-Bank-Kombinatio-nen ausgewählt. Der Baugeginn war im April 2017, die Baukosten betrugen rund 900 000 Euro. Als Gegenfinanzierung wurde der Bolz-platz an der Emil-Nolde-Straße zurückgebaut und diese Fläche mit einer Größe von rund 2300 Quadratmetern wurde für 400 Euro pro Quadratmeter für sechs Bauplätze veräußert.

den Bahnhof Nidderau sinnvoll ergänzt,“ er-klärt Rainer Vogel.

Die ursprünglich zeitgleich angedachte Verlängerung der Expressbuslinie X27 (Kö-nigstein - Groß-Karben) nach Nidderau muss wegen Straßenbaumaßnahmen weiterhin auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Nach jetzigen Stand der Dinge ge-hen die Verantwortlichen davon aus, dass zum Fahrplanwechsel im Dezember dese n Jahres die Verlängerung realisiert werden kann.

Auf der Homepage der KVG unter www.kvg-main-kinzig.de sind alle neuen Fahrplä-ne, Informationen zu Baustellen sowie Ant-worten zu den „Häufig gestellten Fragen“ und die auf Kommunen bezogenen Fahrplan-broschüren abrufbar.

Mit dem Fahrplanwechsel ändern sich auch manche Schulwege im Main-Kinzig-Kreis. Um alle Schüler und Eltern umfassend und detailliert darüber zu informieren, hat die KVG hat eine eigene Internetseite ein-gerichtet: schulverbindungen.kvg-mkk.de. Anregungen, Kritik oder Lob, können direkt über das Formular des Serviceportals des Rhein-Main-Verkehrsverbundes eingege-ben werden: anliegen.kvg-main-kinzig.de. Geschulte Mitarbeiterstehen unter der Ser-vice-Nummer 06181/9192-0 für Fragen aller Fahrgäste zur Verfügung.

Start mit vorerst noch eingeschränktem Angebot

Neues Stadtbuskonzept umgesetzt

27.000 Quadratmeter für Jung und Alt

Freizeitanlage mit Spielefest eingeweiht

Seit dem 24. Juni wird das „neue und innovative Stadtbuskonzept in Nidderau“ umgesetzt, berichtet die Kreisverkehrsgesell-schaft Main-Kinzig (KVG). „Mit diesem neuen Konzept wird das Angebot auf alle Stadtteile erweitert,“ informiert Erster Stadtrat Rainer Vogel. Die Stadt hat den Betrieb des neuen Stadtbuskonzepts an die KVG übertragen. Das Konzept entstand auf Wunsch der Stadt und in enger Abstimmung mit der KVG.

Wie die bisherige Stadtbuslinie, bindet die Linie MKK-45.1 die Wohnbereiche von

Anfang Mai wurde mit einem Spielefest der neue "Familienpark Allee-Süd" zwischen der Umgehungsstraße und dem Baugebiet Allee-Süd IV Bauabschnitt eingeweiht. Der Name wurde durch einen Wettbewerb gefun-den, zur Siegerehrung wird noch eingeladen. Bereits 2014 gab es erste planerische Überle-gungen, 2015 wurde das Planungsbüros Kir-schenlohr mit der Erarbeitung eines Entwurfs beauftragt. In die Planung wurden die Bürger eingebunden durch eine Infoveranstaltung 2016 und die Möglichkeit von Vorschlägen per Mail. Zudem wurde der überarbeitete Planungsentwurf an die Anwohner mit Bitte um Rückmeldung geschickt. Die Rückmel-dungen wurden teilweise in die Planung auf-genommen. Nach einer Ausschreibung wur-den für die Ausstattung der Freiflächen ein Bolzplatz, ein Basketballfeld, ein Federball-feld, ein Bocciafeld, eine Tischtennisplatte, Spielbereich für Kleinkinder mit einer Nest-schaukel, Wipptieren, Spielhaus und Spiel-sand, Spielgeräte für ältere Kinder wie Dop-pelschaukel, Dreh-Seilkarussell, Seilparcour und integratives Rollstuhlkarussell, Fitness-/

8 │ Bürgerpost Stadt Nidderau 2/2018

ersten Ergebnisse ihres politischen Auftrags, pflegeextensive Blühflächen im Stadtgebiet zu etablieren, präsentieren. Horst Körzin-ger von der Bürgerstiftung Nidderau stellte anschließend die gemeinsame Aktion „Nid-derau blüht“ vor. Die Bürgerstiftung stellt als „Starterpaket“ Schmetterlings- und Wildbie-nensaum Saatgut für einen Quadratmeter Blühfläche zur Verfügung, um möglichst viele insektenfreundliche Flächen im Stadtgebiet schaffen zu können.

Die Veranstaltung endete mit einer in-tensiven Diskussion über die Möglichkeiten jedes Einzelnen, einen Beitrag zum Stopp des weltweiten Artensterbens zu leisten. Auch in den Feldlagen werden Blühstreifen bald zum

Alltag gehören. Über die Flurbereinigung in Heldenbergen und Windecken sind rund sie-ben Hektar Blühflächen als Ausgleichsflächen angelegt worden. Die Stadt hat die Anlage von Blühstreifen und Altgrasstreifen sowie das Anwendungsverbot von glyphosathalti-gen Mitteln in die Pachtverträge ihrer land-wirtschaftlichen Flächen aufgenommen. Ein-drucksvoll präsentiert sich die Blühfläche auf dem Feld der Familie Jüngling, unterhalb des Oberwaldes in Eichen zwischen dem Sende-mast und den Windrädern. Dort blühen über 15 verschiedene Pflanzen wie Sommerwicke, Kornblume, Klatschmohn und verschiede-ne Kleearten sowie die Sonnenblume. Der Blühstreifen dient als Lebensraum und der Nahrungsgewinnung von Insekten und Wild-tieren, die sich dort zahlreich einfinden. Der Blühstreifen hat aber auch noch einen ande-ren Nutzen. Die Kulturpflanzen werden durch den hohen Insektenbesatz im Randstreifen von Schädlingen befreit zum Beispiel durch Marienkäfer, die Blattläuse fressen. Somit kann auf den Einsatz von Insektiziden ver-zichtet werden.

Die Familie Jüngling bewirtschaftet rund 50 Hektar Acker- und Grünland und betreibt eine kleine Angus-Rinderzucht. Seit dem 1. Juli bewirtschaften sie ihren Betrieb nach den Richtlinien des biologischen Landbaus und sind dem Anbauverband der Naturland-bauern beigetreten. Damit ist die Familie Jüngling der dritte Landwirtschaftliche Be-trieb in Nidderau der sich für die anerkannt biologische Bewirtschaftung seiner Flächen entschieden hat.

Umstellung auf biologischen landbau

„Nidderau blüht“ in Stadt und Feld

Die Stadt organisierte gemeinsam mit den Partnern, Bürgerstiftung Nidderau, Landschaftspflegeverband Main-Kinzig, Ar-beitskreis Streuobst, BUND, Evangelische Brückengemeinde Heldenbergen, den Nid-derauer Obst- und Gartenbauvereinen, Vo-gelschutzgruppen, Ehrenamtslotsen und dem Bündnis Nidderau hilft sowie dem Main-Kinzig-Kreis eine Vortragsveranstaltung zum Thema naturnahe Blühflächen.

Nach einer Begrüßung durch den Ers-ten Stadtrat Rainer Vogel, hielt Dipl.-Ing. Dorothee Dernbach einen Vortrag über die naturnahe Gestaltung von Blühflächen auf kommunalen Flächen sowie im heimischen Garten. Auch die Stadtverwaltung konnte die

Einmal um die Erde geradelt

Stadtradeln wird immer beliebter

Bahnlinie Hanau - Friedberg

Nächtlicher Zuglärm Die Stadt Nidderau nahm im Mai zum

zweiten Mal am STADTRADELN teil. Alle, die in Nidderau wohnen, arbeiten, einem Verein angehören oder eine Schule besuchen, konn-ten bei der Kampagne STADTRADELN des Kli-ma-Bündnisses mitmachen. 207 Radelnde, davon acht Mitglieder des Kommunalparla-ments, legten in 16 (!!!) Teams insgesamt 53 190 km mit dem Fahrrad zurück und vermie-den dabei 7553 kg CO2 (Berechnung basiert auf 142 g CO2 pro Personen-Kilometer). Die Strecke entspricht der 1,33-fachen Länge des Äquators. Bei der ersten Teilnahme im Jahr zuvor wurden schon 31 596 Kilometer erra-delt. Nidderau ist bereits seit 1995 aktives Mitglied des Klima-Bündnis. Die Gewinner in den drei Auszeichnungskategorien sind: Radelaktivstes Team (Team mit den meisten Radkilometern): Team TV Windecken (12 404

Kilometer), Team Ski- und Wanderclub 1940 Windecken (9580 Kilometer) und Team Ka-tholische Kirchengemeinde Heldenbergen (7642 Kilometer). Team mit den radelaktivs-ten TeilnehmerInnen (Team mit den meisten Radkilometern pro Person):Team Ustemer Radler (770 Kilometer), Team CDU Nidderau (577,6 Kilometer), Team Berufspendler (452,2 Kilometer).

Größtes Team (Team mit den meisten Teammitgliedern): Team Katholische Kirchen-gemeinde Heldenbergen (37 RadlerInnen), Team Ski- und Wanderclub 1940 Windecken (35 RadlerInnen), Team TV Windecken (33 RadlerInnen).

Erster Stadtrat Rainer Vogel wertet das STADTRADELN als vollen Erfolg in Sachen Kli-maschutz, Spaß, Gesundheitsförderung und Mobilität zum Nulltarif.

Die Stadtverwaltung hat Rückmeldungen aus der Bürgerschaft erhalten, dass der Ver-kehr auf der Bahnlinie Hanau - Friedberg sehr stark zugenommen hat. Es wird berichtet, dass ICEs fahren und das exponentiell mehr Güterverkehr auf der Strecke unterwegs ist. Auf Nachfrage bei der DB Netz AG teilte diese mit, dass sie bittet, die derzeitige Lärmsitu-ation zu entschuldigen. Die Baumaßnahmen zum „4-gleisigen Ausbau S6“ (Bad Vilbel - Frankfurt West) werde das ganze Jahr mit nächtlichen Eingleisigkeiten beziehungswei-se Totalsperrungen einhergehen. Die Haup-tumleitungsstrecke sei dann die Strecke Ha-nau - Friedberg.

Die DB Netz AG hat vollstes Verständnis für die Belange der betroffenen Anlieger, doch seien die Erneuerungsmaßnahmen un-umgänglich.

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Freigabe der K 246

Wichtige Verbindung endlich wieder offen

Nach 50 Jahren Kommunalpolitik

Horst Dillmann hat sich zurückgezogen

der damit auf den Hinweis seines Kollegen Guido Rahn anspielte, dass die K 246 in „na-her Zukunft zwei Mittelzentren“ miteinander verbinden könne.

Bürgermeister Gerhard Schultheiß hofft nun auch im Namen des Ersten Stadtrates Rainer Vogel, dass die Verkehrsteilnehmer die neue Straße mit „Sinn und Verstand und nach den geltenden Verkehrsregeln“ befah-ren. „Die Straßenbauer haben Wort gehalten und die angekündigte Bauzeit eingehalten. Und das, obwohl es im Winter witterungs-bedingt Unterbrechungen gab“, lobte Ulrich Hansel, Regionaler Bevollmächtigter Mittel-hessen von Hessen Mobil die ausführenden Firmen bei der Freigabe. Trotz der langen

als Ortsvorsteher tätig. „Die Kommunikation zwischen Verwaltung und Ortsbeirat ist in den vergangenen Jahren schwieriger gewor-den“, berichtete Dillmann, ein Grund für ihn, Jüngeren Platz zu machen. „Letztlich hat un-sere Familie die Querelen und Anfeindungen rund um die Verlagerung unseres Betriebs von Eichen nach Ostheim viel Nerven und Kraft gekostet. Unser Name ist stark beschä-digt worden, das war ein weiterer Grund, jetzt als Kommunalpolitiker einen Schluss-strich zu ziehen“, fügte Horst Dillmann hinzu. Mit der Restaurierung und dem Betrieb des Bürgerhofs in Ostheim hat der umtriebige Senior allerdings seit 2013 zusammen mit einigen Mitstreitern eine Aufgabe gefunden, die ganz auf seiner Linie liegt: „Für die Bürger da zu sein“.

Planungszeit habe sich das Warten gelohnt, denn mit der verbreiterten Fahrbahn und dem neuen Fuß-/und Radweg sei die Kreis-straße für die Zukunft gerüstet. Die neue K 246 mit einer Länge von 5,2 Kilometern hat nun eine durchgängige Breite von 6,50 Me-ter mit einem parallel verlaufenden Fuß-/Radweg von 2,50 Meter Breite. Während der 14-monatigen Bauzeit wurden 35 000 Kubik-meter Boden bewegt, 20 000 Kubikmeter Frostschutzschicht eingebaut, 45 000 Quad-ratmeter Trag- und Deckschicht aufgebracht sowie 13 000 Meter Sicker- und Rohrleitun-gen, 150 Meter Tief- und Rundbordsteine sowie 1400 Quadratmeter Natursteinpflaster verlegt.

Bei der Freigabe der K 246 zwischen Hel-denbergen und Karben-Groß-Karben merkte Bürgermeister Gerhard Schultheiß an: „Gut Ding braucht Weile, gut Straße Jahrzehnte“. Er verwies auf einen Gesprächsvermerk aus dem Jahr 2002. Im Rathaus in Karben sprach man schon damals über den geplanten Aus-bau der K 246“. Es habe also sechzehn Jahr vom ersten Gespräch bis zur Umsetzung ge-dauert.

Das ändere aber nichts an der Tatsache, dass diese teils gefährliche Strecke sich nun als immens wichtige Pendlerachse ganz neu präsentiere. „Wir sind auf Karbener Gemar-kung zu Gast bei Freunden, uns verbindet ein Band der Sympathie“, betonte Schultheiß,

„Urgestein“ Horst Dillmann war 50 Jahre lang kommunalpolitisch aktiv. Vor kurzem hat er nun den Posten des Ortsvorstehers von Ostheim an Klaus Mehrling abgegeben. „Ich wollte meinem Nachfolger genügend Zeit geben, sich bis zur nächsten Kommu-nalwahl einarbeiten zu können“, begründete der Seniorchef der Nidderauer Landschafts- und Gartenbaufirma seinen Schritt.

Der gebürtige Geisenheimer ist für sein vielfältiges Engagement hoch dekoriert wor-den, engagierte sich nicht nur in der Kom-munalpolitik, sondern auch als Laienrichter und in verschiedenen Fachverbänden. Seit 1968 war Horst Dillmann in den Funktionen Gemeindevertreter, Ausschussvorsitzender, Gemeindevorstand, 1. Beigeordneter von Ostheim, Magistratsmitglied und seit 2006

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ran, dass die Stadt sich beim Landeswettbe-werb „Ab in die Mitte“ auch mit diesem Fest beteiligt und schon zum zweiten Mal einen Preis gewonnen habe. Er dankte den Mitar-beitern der Stadtverwaltung für das Engage-ment für diesen Wettbewerb, mit dessen Preisgeld die Kommune in diesem Sommer noch weitere spannende Events und ein Ju-gendprojekt rund um das Blauhaus anbieten

kann. Kindertanzgruppen wie des TV Win-decken und der Gymnastikabteilung des FC Sportfreunde Ostheim zeigten ihr Können, der Nidderauer Tennisclub bot Schnupper-tennis auf dem Kleinfeld an, der Nidderauer Tischtennisclub demonstrierte den rasanten Sport mit der Celluloidkugel und die DLRG hielt Kinderspiele und Infos parat. Auch die Fair-Trade-Gruppe war mit Infostand, Ro-senverkauf und Ratespiel vertreten, ebenso wie die Essensbank Heldenbergen, die frisch gebackene Waffeln im Familienzentrum im Angebot hatte. Viele Geschäfte hatten Sonderaktionen, Glücksräder, einen Luft-ballonkünstler oder ein Fußballzielschießen auf eine Riesenzielscheibe vorbereitet. Bei Tischfußball konnte man sich mit dem Team des Nidderauer Weltmeisters Chris Marks messen und beim „Human Kicker“ selbst als Tischkickerfigur aktiv werden. Für die Kleins-ten stand ein Kinderkarussell bereit und eini-ge Getränke und Essensstände rundeten das kulinarische Angebot an diesem gelungenen Festtag ab. Einige Tage später lud das Nid-derbad zu einem von Vereinen unterstützten Aktionstag, der von vielen Wasserratten be-sucht wurde. Neben allerlei Spielen für Jung und Alt wurden auch Infos geboten und es gab kulinarische Köstlichkeiten.

Musik, Infos, Vorführungen, verkaufsoffener Sonntag

Stadtplatzfest und Nidderbad-Aktionstag gut besucht

Die Stadt hatte zusammen mit dem Cen-termanagement des Nidder Forums zum 3. Stadtplatzfest und zu einem verkaufsoffenen Sonntag im Rahmen der Bewerbung für die Innenstadtinitiative „Ab in die Mitte“ des Hessischen Landesregierung eingeladen. Vor der Bühne in der Neuen Mitte begrüßte Bür-germeister Gerhard Schultheiß die trotz der Hitze zahlreichen Besucher und erinnerte da-

Erlös fliesst in soziale Projekte

Erste Sommerlotterie der Bürgerstiftung

15 Jahre Luxor Filmpalast

JubiläumsprogrammVor einiger Zeit startet die Bürgerstiftung

Nidderau mit der 1. Sommerlotterie ein kre-atives Projekt, das unter dem Motto steht: „Helfen und gewinnen für Kinder- und Ju-gendprojekte“.

In Nidderau gibt es viele Aktivitäten für Kinder und Jugendliche. Oft fehlt es aber auch an der finanziellen Unterstützung. Denkt man nur daran, dass es Kindern nicht möglich ist an Freizeiten teilzunehmen, weil dafür das nötige Geld fehlt.

Die Bürgerstiftung Nidderau möchte mit dem Erlös aus der 1. Sommerlotterie einen finanziellen Beitrag leisten und Kinder- und Jugendprojekte in Nidderau unterstützen. Deshalb können Mitbürger und Mitspielen-de durch den Kauf von Losen einen Beitrag leisten.

Wie funktioniert die Sommerlotterie?Es werden seit Mitte Juni an verschiede-

nen Vorverkaufsstellen 1500 Lose zum Kauf von je drei Euro angeboten. Als Gewinne ha-ben Gewerbetreibende und Sponsoren über 100 Preise zur Verfügung gestellt. Der Ge-samtwert aller Gewinne liegt bei 2500 Euro.

Wer gewinnt?Im Rahmen des Altstadtfestes am 13. Au-

gust erfolgt unter notarieller Aufsicht die Zie-hung der Lose. Die Losnummern, die gewon-nen haben, werden im Monatsmagazin „Der Nidderauer“ des Gewerbevereins, veröffent-licht. Ferner können sie auf der Homepage der Bürgerstiftung Nidderau www.nidderau-er-sommerlotterie.de eingesehen werden.

Wo kann man seinen Gewinn abholen?Vom 13. August bis Ende Oktober können

die Gutscheine oder Gewinne in der Stadt-bücherei Nidderau am Marktplatz in Winde-cken zu den Öffnungszeiten abgeholt wer-den. Ein Umtausch oder Barauszahlung sind ausgeschlossen, ebenso wie der Rechtsweg.

Was passiert mit dem Erlös aus der Som-merlotterie?

Nach Abschluss der Sommerlotterie wird der Erlös unter juristischer Aufsicht ermit-telt und die Bürgerstiftung legt fest, welche Kinder- und Jugendprojekte Gelder erhalten. Die Bevölkerung wird von der Übergabe über die Presse informiert.

Kaum zu glauben, aber den Luxor Film-palast gibt es jetzt schon seit 15 Jahren. Als das Projekt der Familie Englert damals öf-fentlich gemacht wurde, waren viele Bürger sehr skeptisch. Doch die Kinoenthusiasten hatten eine Marktlücke entdeckt und in-zwischen ist der Luxor Filmpalast eine feste Institution, trotz entstandener Konkurrenz in Hanau, Nidda und Büdingen. Mit Reihen wie dem Frauen- und Seniorenkino gibt es erfolgreiche Kooperationen zwischen Stadt und Lichtspielhaus.

Das Jubiläum soll nun am Samstag, dem 25. August 2018, groß gefeiert werden. Um 11 und 13 Uhr gibt es Überraschungsfilme für Kinder ab 0 und ab 6 Jahren (Eintritt jeweils 1 Euro). Von 13 bis 18 Uhr werden Stormtrooper aus Star Wars das Kino bewa-chen. Ein Seniorenfilm um 15 Uhr und ein Frauenfilm um 17 Uhr (beide Streifen stehen noch nicht fest) sind geplant.

Kinderschminken, Basteln und Spiele im und vor dem Luxor Filmpalast runden das Ju-biläumsprogramm ab. Mit einem DJ, der bis 21 Uhr für gute Laune sorgen soll, wird noch verhandelt.

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Bauhofleiter Werner Christiansen stellt das neue Multicar M 31 H des Herstellers Hako vor.

brachte, der demnächst angeliefert wird.Im Kurhaus von Bad Camberg bat Mode-

rator Tobias Hagen Bürgermeister Gerhard Schultheiß als einen der wenigen Reprä-sentanten der letztjährigen Gewinnerkom-munen auf das Rote Sofa auf der Bühne und befragte den Rathauschef unter dem Motto „Best Practice“ zum Projekt „Neue Mitte“, mit dem Nidderau im vergangenen Jahr punkten konnte. Schultheiß umriss den schleichenden Niedergang des Einzelhandel-sangebotes in den Ortsmittelpunkten von Windecken und Heldenbergen schon vor der Realisierung der Neuen Mitte.

Die Schaffung einer Neuen Mitte gegen-über der bestehenden Achse vom Rathaus bis zur Bertha-von-Suttner Schule, die lange Planungsphase und letztlich die Umsetzung mit der Schließung der Lücke mit dem Nidder Forum für Handel, Gewerbe und Gastrono-mie, der Wohnbebauung in Passivhausstan-dard mit dem zentralen Stadtplatz für Frei-zeit und Feste, sei alle Mühen über 16 Jahre hinweg wert gewesen. Die Kaufkraftverluste und Abwanderung von Kunden in andere Kommunen seien gestoppt und umgekehrt worden, nun ist Nidderau ein Fixpunkt in der Region.

Schultheiß hob im Gespräch mit Hagen hervor, dass sich durch die Neue Mitte die Lebensqualität weiter verbessert habe, Nid-derau noch attraktiver für Neubürger gewor-den sei was auch beweise, dass sämtliche Bauplätze in diesem Gebiet bereits verkauft bzw. reserviert seien.

Mit der demnächst entstehenden Grün-achse werde eine durchgehende Verbindung vom Gebiet Allee Süd über den Stadtplatz bis in die Nidderauen geschaffen, in den Augen

des Bürgermeisters ein zukünftiger „Lieb-lingsort mit Wohlfühlklima“.

Diese Bezeichnung verdiene bereits vor seiner offiziellen Eröffnung auch der neue Freizeitpark Allee Süd, der mit seinen vielfäl-tigen Spiel- und Sportangeboten schon heute stark frequentiert werde. “Mit Angeboten für alle Altersklassen haben wir einen Steinwurf von der Neuen Mitte entfernt ein weiteren ‚Lieblingsort mit Wohlfühlklima‘ geschaffen“, legte der Bürgermeister überzeugend dar, „wo die Bürger die Sonne genießen können und Plätze für Sport, Spiel und Erholung vor-finden.“

Die schlüssigen Bewerbungsunterlagen in Verbindung mit dem pfiffigen Bewer-bungsvideo überzeugten auch die fachkundi-ge und kritische Jury des Wettbewerbs „Ab in die Mitte“ und so gehört Nidderau in diesem Jahr erneut zu den 14 Siegerkommunen, de-ren Vertretern Staatsministerin Priska Hinz, Chefin des Hessisches Ministeriums für Um-welt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Ver-braucherschutz, die Preise überreichte. Die Bewerbung Nidderaus lobte die Ministerin als beispielhafte Integration von Grünzügen in die Stadtmitte und erwähnte ausdrück-lich den positiven Effekt auf das Kleinklima. Grünachse und Freizeitpark böten den Bür-gern Rückzugs- und Erholungsorte in unmit-telbarer Umgebung ihrer Wohnorte, das sei in vielen Kommunen nicht mehr die Regel, das Nidderauer Konzept sei beispielhaft.

Bei der Preisverleihung, zu der auch Co-rinna Wagner (Fachbereichsleiterin Innere Verwaltung), Steffen Schomburg (Fachbe-reichsleiter Stadtentwicklung und Bauwe-sen), Holger Nix, Burcin Zeybek und Teresa Reitz von der Kinder- und Jugendpflege, mit nach Bad Camberg gekommen waren, beton-te Bürgermeister Schultheiß, nach der erfolg-reichen Bewerbung im Vorjahr „wollten wir es in diesem Jahr noch einmal wissen“, was ja auch gelungen sei. Die Stadt werde mit der zweimaligen Auszeichnung als Landes-sieger zum „Serientäter“. Die beantragten 7000 Euro flössen in verschiedene Aktionen wie das Stadtplatzfest, das Familienspielfest, den Erlebnistag im Nidderbad u. a. und für den Sonderpreis, die stylische Betonsitzscha-le „Blütentraum“, werde man einen attrakti-ven Platz am „Blauhaus“ finden. „Im Übrigen könne Nidderau stolz auf diese erneute Aus-zeichnung sein.

Man wertschätze von höherer Stelle sehr treffend, wie sich unsere „Lebendige Stadt mit Geschichte“ für die Zukunft aufgestellt habe“, bemerkte Bürgermeister Gerhard Schultheiß abschließend, der auch allen be-teiligten MitarbeiterInnen ausdrücklich für ihr Engagement dankte.

Zum zweiten Mal Landessieger

Stadt Preisträger beim Landeswettbewerb „Ab in die Mitte“

Die Stadt hat sich bei der zweiten Teilnah-me des Wettbewerbs „Ab in die Mitte - Die Innenstadt-Offensive Hessen“ mit seinem Konzept „Nidderau – ein Platz an der Son-ne“ erneut unter die 14 Landessieger ein-gereiht und den beantragten Zuschuss von 7000 Euro gewonnen. Zudem wurde dem Jugendhaus „Blauhaus“ vom Sponsor Rinn Beton- und Natursteine ein tonnenschwerer Sitzstein als Sonderpreis gespendet.

Im Kurhaus von Bad Camberg fand die Abschlussveranstaltung und Siegerehrung von „Ab in die Mitte“ statt. Nach 2017 hat-te sich die Stadt zum zweiten Mal beteiligt. Das Motto 2018 „Mein Lieblingsort mit Wohlfühlklima“ passte nach Ansicht von Bür-germeister Gerhard Schultheiß und seinen Verwaltungsmitarbeitern bestens zu der ge-planten Grünachse in der Neuen Mitte, die den Stadtplatz mit dem renaturierten Land-wehrgraben verbindet, und dem kurz vor der Fertigstellung stehenden Freizeitpark Allee Süd. Vor dem Hintergrund, dass Nidderau eine der sonnenreichsten Städte Hessen ist, hatten die Verantwortlichen im Rathaus für die Bewerbungsunterlagen den Titel „Nid-derau – ein Platz an der Sonne“ gewählt.

Jede der 24 teilnehmenden Städte und Gemeinden hatte ein Bewerbungsvideo ein-zureichen und hier kommt der Fachdienst Kinder- und Jugendförderung ins Spiel. Leiter Holger Nix und die Mitarbeiterinnen Burcin Zeybek sowie Teresa Reitz erarbeiteten mit 15 bis 20 Besuchern des Jugendhauses „Blau-haus“ über einen Zeitraum von fast acht Wo-chen ein Bewerbungsvideo, das nicht nur die Bewerbungsunterlagen stützend flankier-te, sondern der Einrichtung auch noch den Sonderpreis eines markanten Sitzsteins ein-

Bei der Siegerehrung (von links): Bürgermeister Gerhard Schultheiß, Moderator Tobias Hagen, Steffen Schomburg, Ministerin Priska Hinz, Corinna Wagner, Holger Nix, Burcin Zeybek, Teresa Reitz und zwei Jurymitglieder.

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DStefan Habermann (vorne links) und Thomas Bauscher (daneben) erklären ihre Pläne. Über die Schulter schauen ihnen (von links): Robert Habermann, Marcus Bauscher, Petra Bauscher und Bürgermeister Gerhard Schultheiß.

Gewerbegebiet „Am Lindenbäumchen“

Firmen teilen sich Grundstück

Die Vermarktung von Flächen im Gewer-begebiet „Am Lindenbäumchen“ schreitet voran, mit den Firmen Habermann und Dauth verlageren zwei Unternehmen ihre Firmen-sitze nach Heldenbergen und teilen sich dort ein rund 2900 Quadratmeter großes Grund-stück, das die Stadt vermittelt hat. Die Eicher Firma Habermann hat mit der Geschäfts-übertragung von Vater Robert auf Sohn Ste-fan die Produktpalette erweitert, bietet ne-ben Heizöl und Diesel nun auch Strom und Erdgas an. Der Platz am Firmensitz in Eichen war zu klein geworden und deshalb inves-tiert das Unternehmen in das Grundstück an der Siemenssstraße rund eine halbe Million Euro für den Bau einer Halle für bis zu vier

Lastwagen sowie für Büroräume. Mitte 2019 soll das neue Gelände bezugsfertig sein. Ein Gebäude mit Verkaufsraum, Werkstatt, Sozi-alräumen und Büro plant Thomas Bauscher, Eigentümer des Sicherheitsfachgeschäfts und der Schlosserei Dauth, im Gewerbege-biet „Am Lindenbäumchen“. Bauscher hat als Ein-Mann-Betrieb 1999 begonnen und 2005 die Hanauer Schlosserei Dauth übernom-men, die mitten in der Altstadt ohne Chan-ce auf Vergrößerung liegt. Drei Angestellte beschäftigt Thomas Bauscher, Sohn Marius wird demnächst in den Betrieb einsteigen. Auch diese Firma will so schnell wie möglich die neuen Betriebsräume beziehen, die Räu-me in Hanau sind bereits gekündigt.

Erlöse aus Neuer Mitte

Stadt macht Gewinn Für die Stadt hat sich die Entwicklung der

Neuen Mitte nicht nur aus städtebaulicher, entwicklungstechnischer und infrastruktu-reller Sicht, sondern auch finanziell gelohnt. Mit Datum Ende Mai betrug der ausge-wiesene Erlös knapp über sechs Millionen Euro. War zunächst von einem Gewinn von etwa 3,6 Millionen Euro durch den Verkauf der Flächen ausgegangen worden, standen letztlich den Ausgaben von rund 15 Millio-nen Euro Einnahmen in Höhe von über 21 Millionen Euro gegenüber. „Die Entwicklung der Neue Mitte kann man als Erfolgsprojekt bezeichnen", bilanzierte Bürgermeister Ger-hard Schultheiß. Das Einkaufszentrum samt Gastronomie wird auch von vielen Kunden aus dem Umland gut angenommen, die Bau-plätze sind alle verkauft und es bestehen nur noch wenige Baulücken, die in den nächsten Monaten verschwinden werden. Und mit dem Stadtplatz und dem Familienzentrum sowie der in baulicher Umsetzung befindli-chen Grünachse gibt es neue Fixpunkte für das gesellschaftliche und soziale Leben in der Stadt“, betonte Bürgermeister Schultheiß.

Keine Gefahr für den menschen

Raupen der Gespinstmotte Verantwortlich für grau, silbrig, glänzen-

de, kahl gefressene Bäume und Sträucher sind die Raupen der Gespinstmotten, welche die Blätter abfressen und Stämme, Äste und Zweige dabei mit einem silbrigen Gespinst überziehen. Die Gehölze überstehen das zu-meist unbeschadet. Die Raupen fressen bis Mitte Juni und verpuppen sich. Schon Anfang Juli schlüpfen die weißen, schwarz gepunk-teten Falter der Traubenkirschen-Gespinst-motte. Von den Gespinstmotten geht für den Menschen keine Gefahr aus.

Zwei Abfuhrtermine

Sperrmülleinsammlung Wegen der zunehmenden Anmeldungen

wird die Sperrmüllsammlung bis Septem-ber probeweise auf zwei Abfuhrtermine im Stadtgebiet verteilt. Anmeldeschluss für die monatliche Abfuhr in den Stadtteilen Winde-cken, Erbstadt und Eichen ist am 6. August und am 3. September, für Heldenbergen und Ostheim sind dies der 16. August und der 18. September. Die Abfuhrtermine sind unter 06187/299-181 oder [email protected] zu erfragen. Um eine sichere Sperrmüll-abfuhr zu gewährleisten, können pro Termin maximal 55 Anmeldungen entgegen genom-men werden.

Fünftgrösste Stadt im kreis

Schallmauer von 20 000 Einwohnern durchbrochen Laut Statistischem Landesamt betrug die

Zahl der Bewohner in der Stadt zum Stich-tag 30. Juni 2017 exakt 20 076 Personen. Nidderau ist deshalb nach Hanau, Maintal, Gelnhausen und Bruchköbel die fünftgrößte Kommune im Kreis. Im Berichtsjahr stieg die Zahl der Menschen, die in Nidderau leben, um 0,44 Prozent. 146 Geburten standen da-bei 185 Sterbefällen gegenüber. Der Zuwachs ergibt sich aus der Tatsache, dass zwar 1193 Menschen der Stadt den Rücken gekehrt haben, aber im selben Zeitraum 1327 Men-schen zugezogen sind. Die Frauen sind in Nid-derau in der Mehrzahl, von den 20 051 Be-

wohnern insgesamt sind 10 076 weiblichen Geschlechts. 1835 Nidderauer haben nicht die deutsche Staatsangehörigkeit, das ent-spricht einem Anteil von 9,19 %. In Nidderau gibt es genug Raum zum Leben, 427 Bewoh-ner verteilen sich auf einen Quadratkilome-ter. Die Altersstruktur stellte sich Ende 2016 so dar: Unter 3 Jahre 488 (2,43 %), 3 bis 6 Jahre 529 (2,64 %), 6 bis 15 Jahre 1665 (8,30 %), 15 bis 18 Jahre 668 (3,33 %), 18 bis unter 21 Jahre 753 (3,76 %), 21 bis unter 25 Jah-re 862 (4,30 %), 25 bis unter 45 Jahre 4475 (22,32 %), 45 bis unter 65 Jahre 6720 (33,51 %) und 65 Jahre und älter 3891 (19,41 %).

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für Bau- und Gartenbedarf und ein Solar-park kamen im Laufe der Jahre als weitere Geschäftsfelder hinzu. „Angefangen habe ich mit einem VW-Käfer und einem kleinen An-hänger, so habe ich meine Kunden beliefert“, erinnert sich Ferdinand Hack. Inzwischen hat die nächste Generation die Firma übernom-men und Hack, der 2013 die Bürgerplakette der Stadt Nidderau für besondere Verdienst verliehen bekommen hat, sieht sich weiter-hin seiner „Heimatstadt“ verpflichtet. „Ich möchte etwas zurückgeben“, so sein Credo.

Deshalb ist Ferdinand Hack schon seit Jah-ren bereit, sich mit großzügigen Spenden an wichtigen Projekten wie zum Beispiel der Gründung der Bürgerstiftung Nidderau zu beteiligen. Aktuell hat der Gönner dem Ver-ein für Vor- und Frühgeschichte im Unteren Niddertal 10 000 Euro zur Verfügung gestellt, um das Projekt „Bau eines Bandkeramiker-hauses am Windecker Hexenturm“ anschie-ben zu können.

Die ersten Stämme für das Haus, be-richtete Vereinsgeschäftsführerin Dr. Britta Ramminger, seien bereits gefällt, noch feh-len aber weitere Sponsoren, um das auf 50 000 Euro Kosten (Spendenkonto VVFN e.V., Frankfurter Volksbank, IBAN: DE46 5019 0000 4101 1701 66, Verwendungszweck: Projekt Museale Rekonstruktion) geschätzte Projekt realisieren zu können.

Ein beliebtes Fotomotiv für Hochzeits-paare aber auch ein Hingucker für Besucher ist die Buchsbaum-Pflanzspirale vor dem Rathaus. Jetzt hat der Bauhof aber endgül-tig den Kampf gegen den Buchsbaumzüns-ler verloren, ein aus Asien eingeschleppter Schädling, der auch in vielen privaten Gärten große Schäden hinterlassen hat. Ferdinand Hack hat von dem Dilemma gehört und der Stadt ebenfalls 10 000 Euro für einen Ersatz zur Verfügung gestellt, freute sich Bürger-meister Gerhard Schultheiß bei einem Be-such des Gönners im Rathaus.

Zwei grosszügige Spenden

Ferdinand Hack gibt Stadt etwas zurückFerdinand Hack ist ein Selfmademan wie

er im Buche steht. Der gebürtige Offenba-cher, der im Alter von drei Jahren mit seinen Eltern nach Windecken zog, fasste nach sei-ner abgeschlossenen Ausbildung als Holz-fachkaufmann zusammen mit seiner Frau den Entschluss, sich mit einem Baustoffhan-del selbstständig zu machen. Viele glaubten nicht an einen Erfolg, berichtete der inzwi-schen 85-Jährige, doch trotz großer Konkur-renz setzte sich Hack durch. Ein Handel mit Holz, ein Betonwerk, ein großer Fachmarkt

Sitzstein zum Chillen

Blaues "Blütenblatt" vor dem "Blauhaus"Ein großer blauer Sitzstein, Modell

„Blütenblatt“, ziert neuerdings den neu ge-stalteten Außenbereich des Jugendhaus „Blauhaus“ in Windecken. Den massiven

Betonsitzplatz hatte die Stadt beim Landes-wettbewerb „Ab in die Mitte“ gewonnen, er war als Sonderpreis für eine besonders pfiffi-ge und einfallsreiche Präsentation der Kom-

mune ausgelobt worden. Das Video, das eine Gruppe von Jugendlichen produziert hatte, überzeugte die Jury und sie vergab den Son-derpreis an Nidderau. Das Team des „Blau-haus“, Kinder, Jugendliche und einige Eltern gestalteten rund um den Sitzstein mit Hilfe des Bauhofs einen Außenbereich, in dem es sich schön chillen lässt. Um diese Arbeit zu würdigen und in Beisein von zwei Reprä-sentanten der Stifterfirma Rinn Beton- und Natursteine GmbH das blaue „Blütenblatt“ samt Wohlfühlbereich einzuweihen, waren Bürgermeister Gerhard Schultheiß, Erster Stadtrat Rainer Vogel und weitere Rathaus-mitarbeiter am „Blauhaus“ erschienen und würdigten das Engagement der Nutzer und des Teams, dankten aber auch Rinn-Prokurist Günter Laubinger für die Fürsprache in der Jury. Zur Belohnung gab es Würstchen und Getränke für die Kinder und Jugendlichen, die den Sitzstein auch gleich in Beschlag nah-men, während sich die Erwachsenen auf der neuen Außenmöblierung aus Holz und recy-celtem Plastik zum Probesitzen niederließen.

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Umwelt unterstützte das Engagement der Kleinsten und stellte Handschuhe, Müllsäcke und Greifzangen zur Verfügung. Der Bauhof sammelte nach der Aktion die gefüllten Ab-fallsäcke wieder ein. Erster Stadtrat Rainer Vogel stattete den fleißigen Müllsammlern in fünf Kitas einen Besuch ab und dankte ihnen, stellvertretend für alle Beteiligten, für deren Teilnahme und Engagement an diesem Akti-onstag. Auf dem Foto war er bei der Kita Al-lee Mitte zu Besuch.

„Sauberhafter Kindertag“

Sieben Kitas sammeln Müll ein

Plastiktüten im Straßengraben, Geträn-kedosen im Gebüsch, alte Zeitungen auf dem Weg. So gut wie überall findet man heutzutage achtlos weggeworfenen Abfall. Am „Sauberhaften Kindertag“ statt beteilig-ten sich in diesem Jahr sieben Kindertages-stätten. Hier waren die Kleinsten mit viel Engagement und Elan dabei, die Umgebung sowie die Wege zu ihren Kindertagesstätten aufzuräumen und von leichtfertig weggewor-fenen Abfällen zu befreien. Der Fachbereich

Einige Bürger betroffen

Kündigungen von M-net

Kontrolle „Am Pfarrgarten“

Achtung, Knöllchen möglich

Die Entscheidung der Bundesnetzagen-tur, im Zuge des Ausbaus der Vectoring-Tech-nik die Vergabe der Internetversorgung im Radius von 550 Metern um einen Hauptver-teiler der Telekom zugunsten dieses Unter-nehmens führt dazu, dass Kunden, die ihren Netzzugang bei M-net gebucht haben, eine Kündigung ins Haus geflattert ist. Grund ist, dass nur ein Anbieter, der die Vectoring-Tech-nik angemeldet und umgesetzt hat diesen Hauptverteiler nutzen darf. Laut M-net seien die Kündigungen der betroffenen Anschlüsse bereits erfolgt und würden zum 21. Septem-ber oder 26. Februar 2019 greifen.

Weil die Parkplätze am Zentrum „Am Pfarrgarten“ vor der Firma „Action“ nach Be-obachtung der Geschäftsleitung als Park & Ride-Parkplatz missbraucht worden seien, ist nun ein privater Anbieter damit beauftragt worden, die Parkzeitbegrenzung zu überwa-chen. Bürger die dort ihren Wagen abstellen, sollten sich an die Anweisungen auf den Hin-weisschildern halten, ansonsten dort eine Geldstrafe von der beauftragten Firma.

Freiwilligentag

Projekte kennenlernenAn Freiwilligentagen können Interes-

sierte einen Tag lang unverbindlich in ein Freiwilligen-Projekt hineinschnuppern. Die Nidderauer Freiwilligentage sind perfekt geeignet, um einen Tag lang die Vielfalt des bürgerschaftlichen Engagements zu erleben und andere Menschen mit ähnlichen Inte-ressen kennenzulernen. Die Freiwilligenta-ge sind ideal für alle, die sich schon immer für andere einsetzen wollten, denen bisher aber Zeit und Gelegenheit gefehlt haben. Die nächsten Freiwilligentage finden von 17. bis 21. September, statt. Bisher geplante Projek-te: Erbstädter Mundartcafé im Pfaffenhof, Smart mit dem Phone – mit Schüler/Innen der Bertha-von-Suttner Schule für Seniorin-nen und Senioren, Fotoworkshop, Spazier-gangspaten und Biobauernhofprojekt für Grundschulkinder.

Alle Interessierten sind eingeladen, ihr Ideen und Interessen einzubringen oder sich einfach nur zu melden, wenn sie Lust aufs Mitmachen haben Bei Fragen können sich Interessierte an die ehrenamtlichen Engage-ment-Lotsen ([email protected] ) oder den Fachbereich Soziales (06187/ 299-155) im Familienzentrum wenden.

Besuch von der Kita Pestalozzi

Spürfüchse erkunden das Rathaus Nach einem Spaziergang zum Steinweg

begrüßten Bürgermeister Gerhard Schult-heiß und Erster Stadtrat Rainer Vogel die „Spürfüchse“ (Schulanfänger/Innen 2018) im Rathaus. Nachdem die Kinder ihre Fragen stellen konnten, die Bürgermeister und Ers-ter Stadtrat beantworteten, schloss sich ein Rundgang durchs Rathaus an. Im Büro des Bürgermeisters staunten die Kinder über die vielen Pokale im Schrank, im Büro des Ers-ten Stadtrats über den großen Stadtplan von Nidderau und auch der Sitzungsraum gefiel den Kins. Das Standesamt und das Trauzim-

mer durften die Kinder besichtigen. Sie be-suchten das Ordnungsamt. Hier erfuhren die Kinder einige neue Regeln des Straßenver-kehrs. Danach konnten sie sich bei einem Ge-tränk im Aufenthaltsraum erfrischen und be-kamen eine Nidderau-Kappe überreicht. Zum Abschluss konnte der Tresorraum besichtigt werden und die Kinder bestaunten wertvol-le Münzen. Bevor der Heimweg angetreten wurde, wollten alle Kinder noch einmal in die Pflanzspirale vor dem Rathaus. Es war ein schöner, interessanter und informativer Vor-mittag, von dem die Kinder gerne erzählen.

Der Vorstand (vorne von links) Dr. Nina Haible-Baer (Schriftführerin), Karin Vorbeck-Peters (Bei-rat), Petra Baer (Beirat), hinten: Michael Beensen (Kassenwart), Rolf-Dieter Baer (2. Vorsitzender), Kirsten Ohly (1. Vorsitzende), Hans-Jürgen Giebler (Beirat).

Bürgerpost Stadt Nidderau 2/2018 │ 15

kenaustausch. Nach Bedarf wurden Trainings und Workshops zur Unterstützung der Helfer veranstaltet. Im Februar 2017 veranstaltete die Flüchtlingshilfe gemeinsamen mit der Universität Gießen den Gesundheitsteegar-ten, ein Präventionsprojekt zur psychischen Gesundheit Geflüchteter.

Im August präsentierte sich der Verein mit einem Stand auf dem Familienzentrums-fest und war danach Mitveranstalter zum Auftakt der Bilder-Ausstellung „Gesichter der Flucht“ im Familienzentrum.

Die Teilnahme einiger Vereinsmitglieder an einer Monitoringveranstaltung mit der Stadt, der Bürgerstiftung und den Ausländer-beiräten führte danach zur Weiterarbeit hin zu dem „Bündnis Nidderau hilft“. Besonders stolz ist der Verein auf die Einladung von Bundeskanzlerin Angela Merkel zu einem Empfang und einer Diskussionsveranstaltung mit ihr, zu der Kirsten Ohly im April 2017 stellvertretend nach Berlin reisen konnte.

Wer Flüchtlingshelfer unterstützen will, kann direkt spenden: Flüchtlingshilfe Nid-derau e.V., Volksbank Frankfurt, IBAN: DE48 5019 0000 6101 2686 14, BIC: FFVB DE FF.

Flüchtlingshilfe bestätigt Vorstand

Aus der Stadt nicht mehr wegzudenken

Die Mitglieder des vor zwei Jahren ge-gründeten Vereins „Flüchtlingshilfe Nidderau e.V.“ bestätigten nach ausführlicher Bericht-erstattung über die Aktivitäten und Projek-te im vergangenen Jahr ihren Vorstand und loben die geleistete Arbeit ausdrücklich. Der Zweck des Vereins ist laut Satzung „die För-derung der Hilfe für politisch, rassisch oder religiös Verfolgte, für Flüchtlinge und Ver-triebene. Insbesondere sollen Projekte der ehrenamtlich tätigen Flüchtlingshelfer in Nidderau unterstützt werden“.Die Ausrich-tung des wöchentlichen Cafés im Jugend-haus „Blauhaus“ in Windecken und in Ei-chen nebst Kleiderkammer, Frauentreff und Fahrradwerkstatt gehören zu den wichtigen Aktivitäten, um Treffpunkte für die Geflüch-teten zu bieten. Das Zuckerfest zum Ende des Ramadans wurde ebenso organisiert wie eine Weihnachtsfeier im Blauhaus mit Geschenken für die Kinder. Weitere Projekte sind Nachhilfe und Sprachunterricht, Hilfe im Umgang mit Behörden, wöchentliche Sport-angebote, Unterstützung bei lebensprakti-schen Dingen und mehr. Einmal im Monat gibt es einen Helferstammtisch zum Gedan-

Azubi gesucht

Stadt bietet Ausbildungsplatz

Tag des Denkmals

Zwei Objekte zu besichtigen

Die Stadt bietet einen Ausbildungsplatz für den Beruf des/der Verwaltungsfachan-gestellte/n im öffentlichen Dienst. Erwartet werden der mittlere Bildungsabschluss mit guten Leistungen in Deutsch und Mathema-tik, dazu eine aufgeschlossene Persönlich-keit, gute Umgangsformen und Bereitschaft zur Teamarbeit. Die Ausbildung dauert 3 Jah-re. Die Vergütung erfolgt nach den tariflichen Bestimmungen. Bei gleicher Eignung werden Schwerbehinderte bevorzugt berücksichtigt. Einstellungstermin ist der 1. August. Ihre Be-werbung richten Sie bitte mit den üblichen Unterlagen (Zeugnisse, Lebenslauf) bis zum 31.10.2018 an den Maigstrat der Stadt Nid-derau, Am Steinweg 1.

Einmal im Jahr sollen die Bürger die Gelegenheit haben, den Reichtum der Kul-turdenkmäler ihrer Region kostenfrei zu be-sichtigen und sich umfassend über die Ziele und die Arbeitsweise der Denkmalpflege zu informieren.

Am 9. September 2018 steht der Tag des offenen Denkmals bundesweit unter dem Motto „Entdecken, was uns verbindet“ und bezieht sich damit explizit auf das Europäi-sche Kulturerbejahr 2018. In der Stadt wer-den an diesem Tag das ehemalige Pfarrhaus an der Windecker Stiftskirche und der Bür-gerhof in Ostheim ihre Tore für interessierte Besucher öffnen.

Grossbrand in Erbstadt

Erste Spendengelder an Betroffene ausgezahltAuch Wochen nach dem Großbrand in

Erbstadt, bei dem einige Bürger ihr Hab und Gut und ihre Unterkunft verloren, gehen im-mer noch Spenden auch dem Treuhandkonto ein. Inzwischen wurden rund 12 000 Euro eingezahlt, berichtet Pfarrerin Stephanie Stracke, die zusammen mit Bürgermeister

Schultheiß das Konto verwaltet. Die Treuhän-der sind überein gekommen, an die Geschä-digten jeweils 1800 Euro auszuzahlen, was inzwischen geschehen ist. Das Geld, das bis zum Abschluss der Spendenaktion noch ein-geht, wird dann zu einem späteren Zeitpunkt an die Betroffenen anteilig ausgezahlt.

Zum 25. Todestag

Gedenken an Willi Salzmann

Am 14. Juli jährte sich der Todestag des ehemaligen Windecker und Nidderauer Bür-germeister Willi Salzmann zum 25. Mal. An diesem Tag gedachte sein Nachfolger Ger-hard Schultheiß dem Verstorbenen mit ei-nem Blumenschmuck am Grab.

Willi Salzmann wurde 1930 in Windecken geboren, war langjähriger Bürgermeister zu-nächst seiner Geburtsstadt, dann auch von der neu entstandenen Stadt Nidderau. Mit Ablauf seiner Amtszeit als Rathauschef im Mai 1991 wurde er zum Ehrenbürger und Ehrenbürgermeister ernannt. Nach seinem Tod im Jahr 1993 wurde die in seiner Amts-zeit erbaute Schlossberghalle in Willi-Salz-mann-Halle umbenannt.

16 │ Bürgerpost Stadt Nidderau 2/2018

Polizeistation Hanau II gewechselt. Wurden in der Statistik der Ordnungshüter 2016 noch 2309 Straftaten registriert, stieg die Zahl im Jahr 2017 auf 2544. „Vor allem zwei Bereiche sind für den Anstieg verantwortlich“, erklär-ten Kraus und Deller. Zum einen seien die Betrugsdelikte stark angestiegen, hier läge die Aufklärungsquote bei knapp 94 Prozent. Und zum anderen habe man im Bereich der Vergehen gegen das Betäubungsmittelgesetz einen Anstieg zu verzeichnen. Der rühre von verstärkten Verkehrskontrollen her, bei dem Verstöße von Fahrern, die unter Drogenein-

fluss am Lenkrad saßen, in die Statistik ein-fließen würden. In diesem Bereich verzeich-ne man aber eine Aufklärungsquote von knapp 100 Prozent. Deutlich zurückgegangen sei die Zahl der Wohnungseinbrüche von 25 auf 14 im vergangenen Jahr. Im Zehn-Jah-res-Vergleich, betonte Kraus, seien die Fall-zahlen von 2017 die zweitniedrigsten der Aufzeichnungen.„Die gute Zusammenarbeit zwischen der Polizei und der Stadt ist sicher ein Grund, weshalb Nidderau in der Krimi-nalstatistik erst im unteren Drittel der Zahl der Delikte im Main-Kinzig-Kreis auftaucht“, stellte Schultheiß fest, „der direkte Draht sowie die Sprechstunden der Polizistin vor Ort werden auch in Zukunft dazu beitragen, bei Problemen schnell eine Lösung finden zu können“, ist sich der Bürgermeister sicher.

„Es gibt natürlich im Stadtgebiet einige neuralgische Punkte. Bislang konnten wir aber recht schnell dort auftretende Proble-me durch die Beamten der Polizeistation Ha-nau II in den Griff bekommen“, ist auch Mi-chael Juracka mit der Zusammenarbeit mit den Ordnungskräften hoch zufrieden. Kraus und Deller versprachen, auch weiterhin mit Polizeikräften in Nidderau Präsenz zu zei-gen und so das Sicherheitsgefühl der Bürger kontinuierlich zu steigern. „Das subjektive Empfinden in Sachen Sicherheit der Bürger deckt sich nämlich fast nie mit der objektiven Wahrheit“, stellte Helmfried Deller zum Ab-schluss des konstruktiven Treffens fest.

Fallzahlen liegen im unteren drittel des Kreisdurchschnitts

Nidderau ist eine sichere Stadt

Trotz eines Anstiegs der Fallzahlen ist die Stadt eine der sichersten Kommunen im Main-Kinzig-Kreis, betonten Bürgermeister Gerhard Schultheiß und Fachbereichsleiter Ordnungswesen Michael Juracka beim An-trittsbesuch des stellvertretenden Leiters der für Nidderau zuständigen Polizeistation Ha-nau II, Polizeihauptkommissar Helmfried De-ller. Das bestätigte auch dessen Vorgesetzter Erster Polizeihauptkommissar Rainer Kraus, der die Entwicklung in Nidderau schon län-ger verfolgt. Deller war im Januar nach Stati-onen in Maintal, Hanau und Gelnhausen zur

Antrittsbesuch des stellv. Leiters der für Nidderau zuständigen Polizeistation Hanau II, Helmfried Deller (Zweiter von rechts), der von seinem Chef Rainer Kraus (Mitte) begleitet wurde. Gesprächs-partner im Rathaus waren Bürgermeister Gerhard Schultheiß (rechts), der damalige Fachbe-reichsleiter Ordnungswesen Michael Juracka (links) und seine Nachfolgerin Alexandra Laubach.

Veranstaltung in Ostheim

Gedenken an Pogromnacht

Aktuelle Zahlen der Bundesanstalt

Neuer Rekordstand an Beschäftigten

Stadtverordnetenvorsteher lädt ein

Bürgerversammlung in der Willi-Salzmann-Halle

Im Rahmen der Gedenken an die Reich-progromnacht findet vom 4. bis zum 22. No-vember 2018 eine Ausstellung über „Schick-sale deutscher Soldaten im ersten Weltkrieg“ in der Evangelischen Kirche Ostheim statt. Die Eröffnung erfolgt im Rahmen eines Got-tesdiensts und der Verlesung der „Ostheimer Kirchenbriefe“.

Eine Kranzniederlegung ist am Freitag 9. November 2018, gegen 12 Uhr, ohne eine offizielle Zeremonie vorgesehen. Am selben Tag wird es eine Gedenkveranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Geschichtsverein Ostheim, der Evangelischen Kirche Ostheim und der Stadt geben. Gegen 18:30 Uhr be-ginnt eine Begehung der Stolpersteine in Ostheim mit dem Historiker Prof. Dr. Müller, anschließend ab 20 Uhr findet eine Konzert-veranstaltung in der Kirche statt (Details in der Tagespresse).

Am Sonntag, dem 11. November, ist ein weiterer Gottesdienst mit musikalischer Be-gleitung geplant.

Die aktuellsten Zahlen der Bundesanstalt für Arbeit weisen für die Stadt einen neuen Höchststand an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sowohl am Arbeits- als auch am Wohnort Nidderau aus. Seit 2007 ist die Zahl von 2561 Beschäftigten am Arbeitsort Nidderau, davon 1167 Männer und 1394 Frauen, kontinuierlich auf nun 3196 (1477 Frauen, 1719 Männer) angestiegen. Am Wohnort Nidderau verzeichnete die Bun-

desagentur für Arbeit im Jahr 2007 7215 Beschäftigte (3221 Frauen, 3994 Männer), im vergangenen Jahr war die Zahl auf 8168 insgesamt angestiegen, davon 3792 Frauen und 4376 Männer. Am Arbeitsort Nidderau waren 1236 Beschäftigte im Bereich Sonstige Dienstleistungen, 1045 im produzierenden Gewerbe, 887 bei Handel, Verkehr und Gast-gewerbe und 28 in der Land- und Forstwirt-schaft beschäftigt.

Der Hessischen Gemeindeordnung fol-gend lädt Stadtverordnetenvorsteher Gun-ther Reibert zu einer Bürgerversammlung ein. Diese findet am Mittwoch, dem 12. Sep-tember 2018, Beginn um 19 Uhr, in der Wil-li-Salzmann-Halle in Windecken statt.

Die Bürger haben die Möglichkeit, The-menvorschläge bei der Stadtverwaltung ein-

zureichen. Diese können formlos unter Anga-be des Themas, des Namens und der Adresse und kurzer Skizzierung der Fragestellung bis Sonntag, den 26. August an die Stadtverwal-tung Nidderau, Fachdienst Gremienarbeit, Am Steinweg 1, 61130 Nidderau oder per E-Mail an [email protected] eingeschickt werden.

Bürgerpost Stadt Nidderau 2/2018 │ 17

RUND UMS FAMILIENZENTRUM

Trauercafé

Hilfreiche Begegnungen

Das „Trauercafé Hoffnungsschimmer“, möchte Menschen, die einen lieben Ange-hörigen verloren haben und gerne mit ande-ren Betroffenen sprechen, sich austauschen, zuhören und Ihre Gefühle teilen möchten, einen Raum bieten, in dem dies möglich ist. Das Trauercafé „Hoffnungsschimmer“ ist of-fen für jeden. Nationalität, Religion und Kon-fession spielen keine Rolle. Alle Interessier-ten sind herzlich eingeladen, bei Tee, Kaffee und Gebäck anderen Trauernden zu begeg-nen und mit diesen in geschütztem Rahmen ins Gespräch zu kommen.

In dieser besonderen Situation der Trau-er wird bei den Treffen ein achtsamer Um-gang miteinander gepflegt. Die Treffen fin-den einmal monatlich, an jedem 3. Mittwoch von 15.30 bis 17.30 Uhr statt. Die Termine: 15. August, 19. September, 17. Oktober, 21. November und 19. Dezember im Familien-zentrum.

Geleitet wird das Trauercafé ehrenamt-lich von einer ausgebildeten Trauerbeglei-terin und qualifizierten ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen. Ansprechpartnerinnen sind: Gisela Konz, Trauerbegleiterin (06187/ 23489; 0176/ 70904380) und Brigitte An-selm, (06187/994038). Die Treffen werden kostenfrei, unverbindlich und in Kooperation mit dem Trauerbüro Hanau durchgeführt. Kontakt im Familienzentrum, Fachbereich Soziales: Christiane Marx, [email protected]; 06187/ 299-155.

Umgang mit Kindern haben, belastbar sein und offen für pädagogische Weiterbildung. Tagespflegepersonen arbeiten eng mit den abgebenden Eltern zusammen. Das Team Kindertagespflege unterstützt sich in allen Belangen des Alltags und wird kontinuier-lich vom Familienservice fachlich begleitet. Gerne kann in Absprache ein Hospitations-tag mit einer Tagespflegeperson verabredet werden. Der Fachbereich Soziales bietet In-formation und fachliche Begleitung an. Für weitere Informationen zur „Kinderbetreuung mit Familienanschluss“ können Interessierte im Familienzentrum einen persönlichen Be-ratungstermin vereinbaren. Für Fragen steht Ute Isensee (06187-299-105, [email protected]) oder persönlich im Familien-zentrum zur Verfügung. Weitere Infos gibt es auf www.mitkindundkegel.de/Kinderbetreu-ung/Kindertagespflege.

Tagespflege braucht Verstärkung

Menschen mit Herz für Kinder gesuchtDer Fachbereich Soziales sucht weiterhin

interessierte Frauen und Männer, die zuver-lässig und flexibel Kinder in Kindertagespfle-ge betreuen möchten. Kindertagespflege ist ein stark nachgefragtes Kinderbetreuungs-angebot, das hier in Nidderau in der Woh-nung der qualifizierten Tagespflegeperson stattfindet. Der Main-Kinzig-Kreis als zustän-diger örtlicher Jugendhilfeträger in Koope-ration mit dem Bildungspartner Main-Kinzig eine umfangreichere Qualifizierung für neue Fachkräfte in der Kindertagespflege an. Die-se Grundqualifizierung des Deutschen Ju-gendinstitutes DJI ist mit dem Erwerb des Bundeszertifikates Kindertagespflege ver-bunden. Die Wertschätzung der Tätigkeit als Kindertagespflegeperson wird mit dem bundesweit anerkannten Bundeszertifikat aufgewertet und gehört bereits vielerorts zum Standard. Interessierte sollten Spaß am

Fachvorträge für alle Interessierten im Fami-lienzentrum, Gehrener Ring 5 (Zugang über den Stadtplatz)

Workshop: „Busfahren ohne Stress“Mittwoch, 29.08.2018, 15.00-17.00 UhrReferentin: Ursula Stock, Deutscher Ver-kehrssicherheitsrat

Palliativmedizin: „Mit Würde leben - auch in der letzten Lebensphase“ Dienstag, 25.09.2018, 16.00-17.30 UhrReferenten: Christa Kuhn, Hospiz de Marrilac, Hanau; Ullrich Krechel, Palliativteam Hanau

Pflegekurs für Angehörige von Demenz-erkranktenDonnerstag, 13.09.2018 – 25.10.2018 (7 Treffen a 2 Stunden)jeweils 17.00-19.00 Uhr. „Rund um die Uhr bin ich für meine Mutter da, trotzdem be-schimpft sie mich!“. „Mein Ehemann will immer nach Hause, dabei wohnen wir doch hier in unserem gemeinsamen Haus schon seit 40 Jahren!“ Angehörige von Menschen mit einer Demenzerkrankung wissen sich oft keinen Rat mehr. Der Alltag ist anstrengend und die Pflege sehr belastend.Zur Unterstützung in dieser Lebensphase bietet die Stadt Nidderau, Fachbereich Sozi-ales, in Kooperation mit der Alzheimer Ge-sellschaft Main-Kinzig e.V. / „SoWieDaheim, Main-Kinzig-Kreis einen Pflegekurs speziell

für Angehörige / Betreuer von Demenzer-krankten an.

Mit dem Rollator um die WeltEin Nachmittag mit Informationen und Praxis rund um den Rollator. Montag, 08.10.2018; 15.00-17.00 Uhr. Teilnehmerzahl begrenzt - Anmeldung erforderlich

Aktionsnachmittag „Sicherheit für Senio-rinnen und Senioren – Falsche Polizisten und falsche Handwerker“Dienstag, 23.10.2018; 15.00 – 17.00 UhrReferent: Klaus-Peter Bender, Polizeiliche Be-ratungsstelle Südosthessen

„Die im Dunkeln sieht man nicht“- Aktive Sicherheit – gut sehen- Passive Sicherheit – gut gesehen werden- Die Wahrnehmung der anderen

Verkehrsteilnehmer. Mittwoch, 07.11.2018; 15.00-17.00 Uhr. Re-ferentin: Ursula Stock, Deutscher Verkehrssi-cherheitsrat

Die weiteren Jahrestermine 2018 mit Fachvorträgen und Aktionstagen zu interes-santen Themen werden bekanntgegeben. Nähere Informationen zu den einzelnen Vor-trägen können gerne im Familienzentrum, Gehrener Ring 5, Fachbereich Soziales bei Christiane Marx, Tel.: 06187/ 299-155 erfragt werden.

Aktuelles Programm

Fachvorträge im Familienzentrum

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RUND UMS FAMILIENZENTRUM

Entspannte Atmosphäre

Treffpunkt Handycap

Gemeinsam am herd stehen

Kochworkshop „Gesundes Essen als Familienspaß“Die beiden ehrenamtlichen Behinderten-

beauftragten Beate Hartmann und Witold Nalichowski wollen weiterhin Menschen mit körperlichen oder seelischen Einschränkun-gen und deren Angehörige zu Treffen ins Fa-milienzentrum am 26. September und am 7. November, jeweils von 15 bis 16.30 Uhr, ein-laden. In entspannter Atmosphäre besteht die Möglichkeit, sich bei bürokratischen und gesundheitlichen Problemen auszutauschen und Rat einzuholen. Das Ziel der Treffen ist ein reErfahrungsaustausch mit Betroffenen, neue soziale Kontakte und eine entspannte Zeit zur besseren Bewältigung der derzeiti-gen Situation. Die Treffen sind für die Inter-essen und Fragen der Teilnehmenden offen gestaltet. Am 7. November wird es mit der Referentin des Deutschen Verkehrssicher-heitsrates, Ursula Stock, um das Thema: „Die im Dunkeln sieht man nicht“ gehen. Infos zu den Treffen gibt es bei Christiane Marx (06187/ 299-155). Auch ein Kontakt mit den beiden Behindertenbeauftragten ist über den Fachbereich Soziales möglich.

Im Frühjahr startete im Familienzentrum ein neues Angebot des Beirates für Familie & Jugend der Stadt Nidderau mit Unterstüt-zung des Fachbereichs Soziales: ein Koch-workshop für Familien unter dem Motto: „Gesundes Essen als Familienspass“. Die Idee von Kursleiterin Doris Tippel, Fachfrau für Ernährungs- und Gewichtsmanagement, ist es, Kindern unverarbeitete Lebensmittel nä-her zu bringen. Spinat sind grüne Blätter und keine rechteckige Packung aus der Tiefkühlt-ruhe! Was ist Kurkuma und wofür braucht man das? Nudeln selber machen, wie geht das? Dies waren nur einige Themen, die wäh-rend des gemeinsamen Kochens erörtert und (auch ganz praktisch) geklärt wurden. Der ehrenamtlich geleitete Workshop wird nun im Herbst fortgesetzt. Gekocht wird immer ein drei Gänge Menü bestehen aus: Vorsup-

pe, Hauptspeise und Dessert. Das komplette Menü kostet je nach benötigen Lebensmittel etwa 25 Euro pro Familie. Die Kinder sollten ein Mindestalter von 6 Jahren haben.

DIE TERMINE (einzeln buchbar):Sonntag 07.10.2018 10:00 Uhr bis 14:30 UhrSonntag 21.10.2018 10:00 Uhr bis 14:30 UhrSonntag 04.11.2018 10:00 Uhr bis 14:30 UhrSonntag 18.11.2018 10:00 Uhr bis 14:30 UhrSonntag 02.12.2018 10:00 Uhr bis 14:30 UhrSonntag 16.12.2018 10:00 Uhr bis 14:30 Uhr

Außerdem wird am Samstag, 29. Septem-ber, von 16:30 bis 18 Uhr ein Infoabend zum Kochkurs angeboten. Interessierte Familien können sich gerne direkt über [email protected] oder 0172-6759525 nähere Infos einholen.

Kurse für Senioren

Malen und GedächnistrainingDer Fachbereich Soziales plant für alle

Bürgerinnen und Bürger ab dem 60. Lebens-jahr verschiedene Kurse:

Malkurs Mit verschiedenen Malmitteln wie Acryl-

und Aquarellfarbe, Öl- und Pastellkreide oder Bleistift und Kohle. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, der Kurs richtet sich an Anfän-ger und Geübte. Die Kursleitung übernimmt Karin Erben. Die Kurse finden im Jugendzen-trum Blauhaus der Kinder- und Jugendför-derung in Nidderau - Windecken statt. Pro Kurs sind jeweils 10 Treffen mit jeweils 120 Minuten geplant. In den Hessischen Schulfe-rien findet kein Unterricht statt. Malen: mitt-wochs, 5. September bis 21. November, 10 bis 12 Uhr. Malen donnerstags, 6. September bis 22. November, 10 bis 12 Uhr. Die Kosten für den Kurs (10 Treffen mit jeweils 120 Mi-nuten Unterricht) betragen 75 Euro. Als Ma-terial werden ein Skizzenblock und ein Blei-stift benötig.

Alles Weitere kann individuell mit der Kursleiterin Karin Erben besprochen werden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf maximal 12 Personen pro Kurs. Sollten sich nicht min-destens 6 Personen anmelden, kann der Kurs nicht stattfinden.

Laptopkurs Der einwöchige Laptopkurs wird für An-

fänger angeboten. Der Akku des eigenen Laptops sollte vollgeladen und mit Netzteil

mitgebracht werden. Der einwöchige Kurs basiert ausschließlich auf dem Betriebssys-tem Windows 10: Montag 22. bis Freitag 26. Oktober, jeweils von 10 bis 12 Uhr im Evange-lischen Gemeindehaus in Nidderau-Erbstadt. Der Dozent des Kurses ist Willy Rekers vom Seniorenbeirat. Die Kosten für den Kurs be-tragen 55 Euro. Die Teilnehmerzahl ist be-grenzt auf maximal sieben Personen pro Kurs. Sollten sich nicht mindestens vier Per-sonen anmelden, kann der Kurs leider nicht stattfinden.

Gedächtnistraining Gedächtnistraining für Senioren regt den

Geist auf spielerische Weise an und fördert das Langzeitgedächtnis durch Erzählen von Erinnerungen, Gedichten oder Redensarten. Es wird gespielt, gerätselt, gesungen und leichte Bewegungsübungen integriert, wel-che die Koordination stärken. Die Konzen- tration wird gefördert, die Sinne werden an-gesprochen und die Kreativität oder Fantasie angeregt.

Die Kurse finden im Familienzentrum statt. Pro Kurs sind jeweils 10 Treffen mit je-weils 90 Minuten geplant. In den Hessischen Schulferien findet kein Unterricht statt. Ter-mine: Donnerstag 9. September bis 16. Okto-ber, 10.15 bis 11.45 Uhr. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf maximal zehn Personen pro Kurs. Sollten sich nicht mindestens sechs Per-sonen anmelden, kann der Kurs leider nicht stattfinden.

PC-Treff und PC-Medientreff

Umgang mit dem PC lernenDer Seniorenbeirat der Stadt Nidderau

bietet einen PC Treff für alle Interessierten an. Die Treffen sind kostenfrei und finden einmal monatlich freitags von 9 bis 10:30 Uhr im Familienzentrum statt. Von 11 bis 12.30 Uhr geht es jeweils am selben Freitag mit dem PC Medientreff für alle interessier-ten Frauen ab dem 60. Lebensjahr weiter, zu dem ebenso monatlich eingeladen wird. Hannelore Rehrauer begleitet die Treffen eh-renamtlich. Alle Teilnehmenden haben die Möglichkeit, sich mit ihren Fragen rund um das Thema PC einzubringen. Geplante Termi-ne: 10. August, 14. September, 12. Oktober, 9. November und 14. Dezember. Infos gibt es unter [email protected] oder im Famili-enzentrum bei Christiane Marx (06187/299-155; [email protected]).

Rauf auf das Rad

Letzte Tour der SeniorenDie letzte Fahrradtour des Seniorenbeira-

tes in diesem Jahr findet statt am Donners-tag, 6. September, statt Treffpunkt ist um 10 Uhr an der Willi-Salzmann-Halle in Winde-cken. Ansprechpartner für Informationen ist Ronald Holzwarth (06187/ 900114).

Bürgerpost Stadt Nidderau 2/2018 │ 19

RUND UMS FAMILIENZENTRUM

Alle Nidderauer Seniorinnen und Senioren ab dem 70. Lebensjahr werden mit ihrer/m Lebenspartner/in herzlich zum Seniorenausflug der Stadt Nidderau am Mittwoch, 22.08.2018 eingeladen. In diesem Jahr ist eine Schifffahrt auf dem Main von Offenbach nach Seligenstadt geplant.

Ablauf: 9.00 Uhr Busfahrt Nidderau / Offenbach 10.00 Uhr - 13.00 Uhr Schifffahrt Offenbach / Seligenstadt 13.00 Uhr - 15.00 Uhr Aufenthalt in Seligenstadt 15.00 Uhr - 16.00 Uhr Schifffahrt Seligenstadt / Hainburg 16.00 Uhr Busfahrt Hainburg / Nidderau. Die Gäste haben Gelegenheit zum Mittagessen und Nachmittagskaffee an Bord (auf eigene Kosten). Während des zweistündigen Aufenthalts in Seligenstadt können die Teilnehmer/Innen an Bord bleiben oder die freie Zeit in der Stadt verbringen: Bummel durch die his-torische Altstadt, Besuch der Basilika und der sich angrenzenden Klosteranlage mit dem bekannten Apothekergarten. Wie in den letzten Jahren können auch Rollstuhlfahrer(innen) mit Begleitpersonen teilnehmen. Aus organisatorischen Gründen ist dafür eine vorherige Kontaktaufnahme mit dem Fachbereich Soziales Tel. 2 99-1 52 bis spätestens 13.08.2018 er-forderlich. Die Abholung der Rollstuhlfahrer(innen) erfolgt nach Absprache! Da der Sanitäts-dienst keine Medikamente verabreichen darf, ist für diese selbst zu sorgen. Jede/r Teilneh-mer/in sollte bitte an diesem Tag den gültigen Personalausweis und sofern vorhanden den Notfallausweis mit sich führen. Es erfolgt keine persönliche schriftliche Einladung.Die Anmeldung kann mit untenstehender Rückmeldung per Post (siehe unten) oder per E-Mail an [email protected] erfolgen. Auch eine persönliche Anmeldung im Familienzentrum Fachbereich Soziales, Tel. 06187/ 299-152 ist möglich sowie per Fax (06187 – 299 101). Falls trotz der verbindlichen Anmeldung die Teilnahme nicht möglich ist, wird um Mitteilung gebeten.

EINLADUNGzum

Seniorenausflug 2018

Schifffahrt auf dem Main von Offenbach nach Seligenstadt

Die Busse fahren jeweils um 9 Uhr ab:

Heldenbergen: Katholische Kirche/Stifterstraße

Windecken: Willi-Salzmann-Halle

Erbstadt: Pfaffenhof

Eichen: Feuerwehrgerätehaus

Ostheim: Bauhof

Rückmeldung bitte bis spätestens 15. August 2018

Stadtverwaltung Nidderau, Fachbereich Soziales, Am Steinweg 1, 61130 Nidderau

Zutreffendes bitte in der Anmeldung ankreuzen:Selbst Lebenspartner/in

Am Seniorenausflug 2017 nehme/n ich/wir verbindlich teil. Ich/wir steige/n in Heldenbergen/Katholische Kirche ein Ich/wir steige/n in Heldenbergen/Stifterstraße ein Ich/wir steige/n in Windecken/Willi-Salzmann-Halle ein Ich/wir steige/n in Erbstadt/Pfaffenhof ein Ich/wir steige/n in Eichen/Feuerwehrgerätehaus ein Ich/wir steige/n in Ostheim/Bauhof ein

Ich bin Rollstuhlfahrer/in - benötige Behindertenfahrdienst

Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen:

Name, Vorname

Geburtsdatum

Straße

Telefonnummer

Datum / Unterschrift

Bitte hier abtrennen - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

Hinweise zu Alters- und EhejubiläenDie Einwohner der Stadt werden darauf hingewiesen, dass bei Alters- und Eheju-biläen im Sinne des § 50 BMG, das heißt beim 70. Geburtstag und jedem fünften weiteren Geburtstag und ab dem 100. Geburtstag, jeder folgende Geburtstag, sowie dem 50. Ehejubiläum und jedem folgenden Ehejubiläum, auf Anfrage eine Meldung an Mandatsträger, Presse und Rundfunk erfolgt.

Weitergegeben werden Vor- und Familienname, Doktorgrade, Anschrift und Datum und Art des Jubiläums. Gemäß § 50 Abs. 5 BMG kann jede betroffene Person der Weitergabe dieser Daten widersprechen. Der Widerspruch gegen die Weitergabe der Jubiläumsdaten ist an das Einwohnermeldeamt zu richten.

MS-Treff

Austausch bei Kaffee und Kuchen

Der MS Treff findet an jedem letzten Dienstag des Monats, jeweils von 16 bis 18 Uhr, im Raum U.01 des Nidderauer Rathau-ses statt (Eingang von hinten über den Park-platz. Dieser ist barrierefrei).

Bei Kaffee und Kuchen besteht die Mög-lichkeit zum persönlichen Austausch. An-sprechpartnerin für Interessenten ist Frau Barbara Heilmann ([email protected], Tel. 06187/ 1790).

20 │ Bürgerpost Stadt Nidderau 2/2018

Öffnungszeiten der StadtbüchereiMontags und freitags 15 bis 18 Uhr, dienstags und samstags 10 bis 13 Uhr und donnerstags 15 bis 20 Uhr.www.stadtbuecherei-nidderau.de

HausbesucheFür Nidderauer Bürgerinnen und Bürger, die altersbedingt oder aus gesundheitlichen Gründen das Rathaus nicht besuchen können, bietet die Verwaltung Hausbesuche an. Infos im Bürger-büro unter 299-140.

Säle zum Feiern und KegelbahnenFür Nidderauer Bürger und Firmen besteht die Möglichkeit für Feste, Feiern und Geburtstage die städtischen Säle und für sport- liche Aktivitäten die Kegelbahnen in den Bürgerhäusern anzumie-ten. Ansprechpartnerin ist Heike Schmidt unter 299-212. Die Spielplätze am Jungfernborn und Allee Mitte bieten zudemBoulebahnen.

Unternehmer-HotlineErster Ansprechpartner für Unternehmen und Investoren ist Bürgermeister Gerhard Schultheiß (06187/299-103).

DVDs, Hefte und KartenDas Bürgerbüro der Stadtverwaltung bietet informative DVDs, Hefte und Karten rund um Leben, Geschichte und Freizeit in der Stadt Nidderau: Nidderauer Hefte, Neubürgerbroschüre, Freizeit- und Touristikbroschüre, Rad- und Wanderkarten.

Weiter im Angebot REGENSCHIRM in Regenbogenfarben mit Nidderauer

Stadtlogo: 10,- Euro. FILM „Nidderau - Einst und Jetzt“. DVD: 15,- Euro,

VHS-Kassette: 11,- Euro.

Steffen Schomburg hilft bei Fragen zur Flächenentwicklung und dem Bau- und Planungsrecht (06187/299-163. Jürgen Hartenfeller gibt Auskunft über freie Ansiedlungsflächen (06187/299-170) und Verena Margraf betreut bereits ansässige Unternehmen (06187/299-171).

BauantragsberatungDie Servicezeiten für die Bauantragsberatung sind Montag, Diens-tag und Donnerstag von 8 bis 12 Uhr sowie montags auch von 16 bis 18 Uhr. Um Terminvereinbarung unter 299-167 wird gebeten.

E-Mail-NewsletterDie Stadtverwaltung Nidderau versendet regelmäßig Pressemitteilungen, Bekanntmachungen und wichtige Infor-mationen per elektronischer Post. Interessierte Bürger können sich in einer Verteilerliste eintragen. Dafür müssen nur Name und E-Mail-Adresse auf der Startseite der Homepage www.nidderau.de eingetragen werden.

STADT-SPIEL Nidderau. Gedächtnis und Wissensspiel für die ganze Familie. Auch in der Stadtbücherei Nidderau erhältlich: 14,95 Euro. NIDDERAU-STICKER für 1,- Euro. NIDDERAU-TASCHE für 2,- Euro.

Im Bürgerbüro erhältlich

Serviceleistungen der Stadtverwaltung

Sprechstunden im FamilienzentrumOrtsgericht Nidderau 1, Nidderau/ Windecken-Heldenbergen: An jedem Montag, 16.00 bis 18.30 UhrVdK Nidderau: Jeweils an jedem zweiten Montag des Monats von 9.00 bis 10.30 Uhr Sprechstunden der Engagement-Lotsen der Stadt Nidderau:An jedem 4. Montag des Monats, 17.00 bis 18.00 Uhr, , Kontakt: [email protected]; Sprechstunde der Ehrenamtlichen Behindertenbeauftragten der Stadt NidderauBeate Hartmann und Witold Nalichowski, freitags, jeweils 9.30 bis 10.30 Uhr. Im Fachbereich Soziales können bei Christiane Marx (Familienzentrum, Büro Nr. 7, 06187/ 299-155) gerne weitere Informationen erfragt werden. Auch eine Kontaktaufnah-me mit den beiden Behindertenbeauftragten ist über den Fachbereich Soziales möglich.Sprechstunde „Betroffene beraten Betroffene“ - Beratungsangebot der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft Barbara Heilmann. An jedem letzten Donnerstag des Monats jeweils von 10 bis 12 Uhr, Kontakt: 06187/1790. „Blickpunkt Auge“: Rat und Hilfe bei Sehverlust. Ein Beratungsangebot des Hessischen Blinden- und Sehbehinderten-bundes Hanau , Regina Grün. An jedem 2. Donnerstag des Monats, 14.15 bis 16.15 Uhr. Kontakt:; s.schaefer@blickpunkt- auge.de, [email protected]; 06181/956663..

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RUND UMS FAMILIENZENTRUM

Spiele-Treff für erwachsene

Spaß mit netten Leuten

Seniorenkino im Luxor

Attraktive Filme im Herbst

Wer gerne Gesellschaftsspiele, Canasta und Schach spielt und auch neue Spiele ken-nen lernen möchte, der ist beim Spieletreff für Erwachsene richtig. Spaß haben, nette Leute kennenlernen und die Gehirnzellen in Schwung halten ist doch ein schönes Ziel. Es sollen keine Rekorde aufgestellt, sondern nur das Spiel genossen werden. Der Spieletreff findet an jedem ersten und dritten Montag des Monats (außer an Feier- und Brückenta-gen) von 15 bis 18.30 Uhr im Familienzent-rum statt. Um besser planen zu können, wird um Anmeldung bei Organisatorin Elfi Kunkel (06187/23180 gebeten.

Die Stimmung bei den monatlich stattfin-denden Vorführungen des Seniorenkinos ist ausgezeichnet, weil es vor Vorstellungsbe-ginn in netter Atmosphäre ein Getränk und die Möglichkeit zum Austausch gibt. Alle In-teressierten können sich jeden 2. Montag im Monat vormerken. Der Vorstellungsbeginn ist jeweils um 15 Uhr. Sonder-Eintrittspreis pro Person 7 Euro inklusive einem Glas Sekt oder einem alkoholfreien Getränk.

DAS PRORGAMM13. August: „Florence Foster Jenkins“10. September: „Lion“8. Oktober: „Die Herbstzeitlosen“12. November: „Maria, ihm schmeckt´s nicht.“10. Dezember: „Ein Sommer in der Provence“

Infos gibt es beim Vorsitzenden des Se-niorenbeirates Rainer Benthaus (06187/ 900-607), beim Fachbereich Soziales Chris-tiane Marx, (06187/299-155) oder beim Luxor-Filmpalast (06187/991441).

gut erkennen können, werden diese durch Plakate und Aufkleber mit dem „Kinderkom-missar Leon“ gekennzeichnet, so zum Bei-spiel an der Stadtbücherei im Historischen Rathaus in Windecken. Auf Anregung der Kurt-Schumacher-Schule hat die Stadt 2017 in Kooperation mit dem Polizeipräsidium Südosthessen und etlichen Geschäften und Institutionen an den Schulwegen dieses Prä-ventionsprojekt umgesetzt. Aber es werden noch weitere Partner für dieses sinnvolle Präventionsprojekt „Kinderkommissar Leon – Hilfeinseln für Kinder“ gesucht. Die Auf-gabe als Hilfeinseln sich zur Verfügung zu stellen, ist überschaubar und doch lohnens-wert. Ansprechpartner für alle Belange rund um LEON ist der Fachbereich Soziales der Stadt Nidderau. Informationen gibt es unter 06187/299-106, [email protected] oder per-sönlich im Familienzentrum.

Zufluchtsorte für Schulkinder

Weitere LEON-Hilfeinseln gesuchtDie Sommerferien sind vorbei und die

Grundschule hat gerade wieder begonnen. Auf dem Schulweg wird viel gelacht und ge-plaudert und es gibt viel Spannendes zu be-obachten. Allerdings können Kinder auf dem Schulweg auch in unangenehme Situationen kommen: der Straßenverkehr bringt Gefah-ren mit sich, Kinder werden gehänselt oder von fremden Menschen angesprochen. In solchen Notsituationen wenden sich Kinder in der Regel nicht einfach an einen Passan-ten. Deshalb brauchen sie ein Zeichen, dem sie vertrauen können und das ihnen signali-siert: Hier bin ich sicher, hier wird mir gehol-fen.

Das Projekt „Kinderkommissar Leon – Hilfeinseln für Kinder“, 2005 vom Hessischen Landeskriminalamt in Leben gerufen, bietet Kinder ein sichtbares Zeichen für einen Zu-fluchtsort. Damit die Kinder die Hilfeinseln

Ehrenamtliche gesucht

Betreuung für Menschen mit Demenz

Entlastung der Betreuer

Betreuungsgruppe für Menschen mit und ohne Demenz

Im Bürgerhof Ostheim gibt es an jedem Mittwoch von 9.30 bis 14.30 Uhr ein Ange-bot für Menschen mit Demenz und/oder allgemeinem Betreuungswunsch. Hier wird geplauscht, bei einer Tasse Kaffee, gesungen, gespielt, gemeinsam gekocht, je nachdem, was die Gäste interessiert. Es werden wei-terhin Bürgerinnen und Bürger gesucht, die sich ehrenamtlich betätigen möchten und sich die Mitarbeit in der Betreuungsgruppe im Bürgerhof gemeinsam mit einer Fachkraft und weiteren Ehrenamtlichen vorstellen kön-nen. Interessierte können sich gerne unver-bindlich über die Schulung, in der es um das

Krankheitsbild und die Kommunikation mit Menschen mit Demenz geht und über die verschiedenen Betreuungsangebote infor-mieren. Die Betreuungsgruppe sowie die ge-samte ehrenamtliche Arbeit werden von ei-ner Fachkraft begleitet. Auch Bürger/Innen, die bisher noch keine Berührungen mit dem Thema Demenz haben, sind willkommen. Informationen zum „Treffen für Senioren im Bürgerhof“ und zur Qualifizierung Ehrenamt-licher gibt es bei Christiane Marx, vom Fach-bereich Soziales ([email protected], 06187/ 299-155) oder persönlich im Fa-milienzentrum.

Unter dem Motto „Gruppen in Bewe-gung“ startete vor einigen Monaten das neue wöchentliche Angebot für Menschen mit und ohne Demenz im Familienzentrum. In einer kleinen Gruppe werden drei bis acht Gäste an jedem Freitag von 9.30 bis 13.30 Uhr betreut. Hierbei wird die Möglichkeit ge-boten, Geselligkeit zu erfahren und neue so-ziale Kontakte aufzubauen. Im Vordergrund steht die Hilfe zum Erhalt der Selbstständig-keit, der sensomotorischen und kognitiven Fähigkeiten und der alltagspraktischen Fer-tigkeiten. Das Angebot: Kleine Gruppe/ 3,5 bis 4 Stunden Betreuung durch mehrere ge-

schulte Betreuungspersonen, Getränke und tageszeitangepasste Mahlzeiten, Gestaltung mit Wechsel zwischen Aktivität, Ruhe und Bewegung; Besondere Sportangebote durch geschulte Übungsleiter. Die Kosten können, sofern die Voraussetzungen vorliegen, mit den Pflegekassen abgerechnet werden (zum Beispiel über den Entlastungsbetrag). An-meldung und Infos: Sowie Daheim/ Leitstelle Ältere Bürger des MKK (06051 /974148092; [email protected].; Kontakt im Famili-enzentrum, Fachbereich Soziales: Christiane Marx [email protected]; 06187/ 299-155.

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"KunstMais" auf Hof Buchwald

"Erdtöne" auf KulturhöheNoch bis zum 9. September finden auf

der KulturHöhe Hof Buchwald die „Erdtöne“ statt. Zum siebten Mal findet "KunstMais" das Maislabyrinth mit Kunststationen, veran-staltet vom Freundeskreis Hof Buchwald e.V. in Kooperation mit Kulturring der Stadt Nid-derau statt. Insbesondere Kunstschaffende aus der Region waren eingeladen, die Gänge des Maislabyrinths mit ihren Installationen zu etwas Besonderem zu machen. Am Sonn-tag, 5. August, soll der schon zur Tradition ge-wordene Frühgottesdienst um 6 Uhr, sowie von 11 bis 18 Uhr der archäologische Tag und der vielbeachtete große „Bunte Markt“ statt-finden. Im Angebot des Marktes werden wie-der Kunsthandwerk, Leckeres aus der Region und ausgesucht schöne Dinge sein. Auf der Wiese oberhalb des Maislabyrinths können sich nicht nur Naturliebhaber wohl fühlen. Geplant ist ein Begleitprogramm mit kultu-rellen Highlights, unter anderem mit dem Duo Eigenart. Einzelheiten gibt es auf www.kulturhoehe-nidderau.de nachzulesen. Zum Abschluss am 8. und 9. September sollen Kunstwerke zur Versteigerung angeboten werden. Eine „Nacht im Labyrinth“ bietet am 25. August zum späten Samstagabend Gelegenheit, „KunstMais“ in einem ganz an-deren Licht zu bestaunen. Am 8. September wird das „Feuertheater“ nach Einbruch der Dunkelheit die Besucher in das Gelände zwi-schen Labyrinth und Hof einladen. Bereichert wird das Programm von Gottesdiensten und Führungen. Das Maislabyrinth ist täglich von 10 bis 19 Uhr zugänglich. Unterstützt wird „KunstMais“ vom Kultursommer Main-Kin-zig-Fulda und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.

Die Veranstaltungen Marktplatz-Spek-takel und Schloss-Spektakel der Gemeinde Schöneck und der Stadt Nidderau sind in-zwischen weit über die Region hinaus be-kannt und seit Jahren ein fester Bestandteil des Kultursommers Main-Kinzig-Fulda. Am Samstag, dem 1. September, startet das Open-Air-Programm des Schloss-Spekta-kels um 18 Uhr (Einlass) mit einem Auftritt des bestens in der Region bekannten Glas-Blas-Sing-Orchesters am Alten Schloss in Schöneck-Büdesheim. Anschließend steht ein absolutes Schwergewicht der deutschen Comedy-Szene auf der Bühne. Rüdiger Hoff-mann wird sein neues Programm „Ich habs doch nur gut gemeint“ präsentieren. „Das Gegenteil von gut ist gut gemeint“, stellte einst Kurt Tucholsky fest. Rüdiger Hoffmann zitiert im Titel seines elften Live-Programms den unumstrittenen Großmeister der Satire. Darf der das? Aber klar darf er! Schließlich ist Rüdiger Hoffmann längst selbst eine Ikone des deutschen Humors. Mit seinem Marken-zeichen, der mit Hingabe zelebrierten ost-westfälischen Langsamkeit, ist er einer der Big Player der Comedy-Szene. Niemand kann so punktgenau Pointen setzen und dabei gleichzeitig perfekte emotionale Selbstbe-herrschung inszenieren wie „Mister fünfund-zwanzig Volt“, Rüdiger Hoffmann. Mit seinem neuen Programm legt Rüdiger Hoffmann noch mal eine Schippe drauf und beobachtet so komisch wie nie zuvor die Alltagsdramen seiner Mitmenschen. In seinen exzellenten Miniatur-Dramen gewinnt der Meister der Nuancen jeder noch so großen Katastrophe etwas Gutes ab. Besonderes Highlight sind wieder einmal seine heiter-bösen Songs, für

die Hoffmann höchstpersönlich in die Tasten greift. Karten gibt es im Vorverkauf für 23, an der Abendkasse für 28 Euro. Unterstützt wir die Veranstaltung vom Kultursommer Main-Kinzig-Fulda und der Sparkassen Kul-turstiftung Hessen Thüringen.

István Lajkó spielt Mozart, Tschaikowsky und Pletnev im Rahmen der Reihe „Weltklas-sik am Klavier“ am Sonntag 9. September, Beginn um 17 Uhr im Bürgerhaus Ostheim. Bekannt sind die wundervollen Melodien aus Tschaikowskys Dornröschen Suite. In melo-disch und virtuoser Weise wurden sie von Pletnev für das Klavier übertragen. Der unga-rische Pianist István Lajkó ist ein erfahrener Interpret am Klavier und ausgezeichneter Künstler mit einer faszinierenden Persönlich-keit. Lajkó, geboren 1982, begann mit acht Jahren mit dem Klavierspiel. 2001 nahm er sein Studium an der Franz Liszt Academy in Budapest unter Profs. Falvai, Szokolay und Wagner auf (Abschluss 2007: mit Auszeich-nung). Er studierte bei Prof. Raekallio an der HMT Hannover, und folgte diesem an die Juil-liard School NY. Lajkó hat zahlreiche interna-tionale Wettbewerbe und Preise gewonnen, unter anderem die Liszt-Bartók Competiti-on Budapest und ein Yamaha Stipendium. Er konzertierte in ganz Europa, China und den USA und hat eine CD, hoch gelobt von Kritikern, mit Werken von Ligeti und Schu-mann veröffentlicht. Zurzeit arbeitet er am Konzertexamen an der HM Liszt Weimar. Eine Veranstaltung des Kulturbeirates der Stadt Nidderau und „Weltklassik am Klavier“ unterstützt von der Stiftung der Sparkas-sen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen. Karten kosten im Vorverkauf und an der Abendkasse 20 Euro, Studenten 15 Euro, Schüler haben freien Eintritt. Reservierungen unter www.weltklassik.de und [email protected] sowie beim Fachdienst Kultur der Stadt Nidderau (06187/299-109).

Schloss-Spektakel in Büdesheim

Rüdiger Hoffmann

Weltklassik am Klavier

Die Dornröschen-Suite

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Wenn wir eines gelernt haben aus der jüngeren Geschichte in Deutschland und Eu-ropa, so ist es der Umgang mit dem höchsten gesetzlichen Feiertag in Deutschland, dem Tag der deutschen Einheit. Dieser Tag wird in diesem Jahr am Mittwoch, 3. Oktober, in der Evangelischen Kirche in Erbstadt von 10 bis 11 Uhr in Form einer Verbindung von weltli-chen und geistlichen Gesprächen zum Thema stattfinden. Eine musikalische Umrahmung wird den Besucher in den Feiertag einstim-men. Eine Veranstaltung der Stadt Nidderau in Zusammenarbeit mit dem Kulturbeirat der Stadt Nidderau, dem Geschichtsverein Erbstadt, der Vereinsgemeinschaft und dem Ortsbeirat Erbstadt sowie Mitwirkenden in Wort und Musik.

Am Sonntag, 7. Oktober, Beginn um 17 Uhr gastiert Marie Rosa Günter im Rahmen der Reihe „Weltklassik am Klavier“ mit Wer-ken von Bach, Schumann und Beethoven im Bürgerhaus Ostheim. "Nicht Bach, sondern Meer sollte er heißen, wegen seines unend-lichen, unerschöpflichen Reichtums an Ton-kombinationen und Harmonien“, so soll Lud-wig van Beethoven seine Bewunderung über den Barockmeister ausgedrückt haben - und er war bei weitem nicht der Einzige. Ob nun ein Zitat aus der Johannes-Passion in der So-nate op. 110 erklingt oder barocke Elemente in Schumanns "verrufene Stelle" hindurch-schimmern - wer ließ sich nicht durch Bachs reiches Erbe inspirieren.

Marie Rosa Günter ist eine junge Pianis-tin, die bereits beachtliche Erfolge aufweisen kann. So gewann sie unter anderem den in-ternationalen Steinway Wettbewerb sowie den internationalen Grotrian Wettbewerb.

Sie konzertierte bereits in Ländern wie Japan, Finnland, Russland, Holland, Italien, Frankreich und wurde von verschiedenen Rundfunkanstalten live gesendet. Momen-tan studiert M. R. Günter an der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Pro-fessor Goetzke nachdem sie zuvor Jungstu-dentin im IFF Hannover war. Des Weiteren besuchte sie zahlreiche internationale Meis-terkurse, konzertierte bei renommierten Fes-tivals und erhielt Stipendien von der Oscar und Vera Stiftung Hamburg, der deutschen Stiftung Musikleben, Gert Litfin Stiftung, Stif-tung Braunschweiger Kulturbesitz sowie des Richard Wagner Verbandes. Sie ist Finalistin und Stipendiatin des Deutschen Musikwett-bewerbs. Eine Veranstaltung des Kulturbei-rates der Stadt Nidderau und „Weltklassik am Klavier“ unterstützt von der Stiftung der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thü-ringen. Karten kosten im Vorverkauf und an der Abendkasse 20 Euro, Studenten 15 Euro, Schüler haben freien Eintritt. Reservierungen unter www.weltklassik.de und [email protected] sowie beim Fachdienst Kultur der Stadt Nidderau (06187/299-109).

Am Samstag, 27. Oktober, beginnt um 19 Uhr in der Evangelischen Kirche in Eichen die 7. Nidderauer Orgelnacht. Durch eine Pro-grammänderung konnten die aus München stammenden Ausnahme-Künstler Katrin Ambrosius Baldus an der Violine und der Or-ganist Thomas Scherbel, gewonnen werden. Das Duo spielt unter anderem Stücke von

Bach, Paganini, Mendelssohn-Bartholdy, El-gar, Piazolla, Kreisler und Massenet. Das Pro-gramm beinhaltet außer Sonaten, Partituren und Fugen, auch klassische Chansons und Tangos. Der Eintritt ist frei, es wird um Spen-den für die Künstler gebeten. Eine Veranstal-tung des Kulturbeirates der Stadt Nidderau und der Evangelischen Kirche Eichen unter-stützt von der Stiftung der Sparkassen-Kul-turstiftung Hessen-Thüringen.

Am Freitag, 2. November, beginnt um 20 Uhr (Einlass 19:30 Uhr im Anschluss an die Messe in der Katholischen Kirche St. Maria in Windecken) ein Konzert der Gruppe „The Gregorian Voices“. Mit ihrem Leiter Geor-gi Pandurov und acht außergewöhnlichen Solisten tritt das Ensemble das Erbe des

Tag der Deutschen Einheit

Veranstaltung in Erbstadt

Weltklassik am Klavier

Bachs großes Erbe

7. Nidderauer Orgelnacht

Ausnahmekünstler

Gregorianik meets Pop

The Gregorian Voices

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Freitag, 7. September, 19 Uhr Vernissage, Ausstellung bis 28. September:

Freitag, 5. Oktober, 19 Uhr Vernissage, Ausstellung bis 30. Oktober:

Donnerstag, 1. November, 19 Uhr Vernis-sage. Ausstellung bis 30. November:

Ausstellungen

Unterschiedliche Stile und Techniken im Rathaus

Hobbykünstler in Windecken

Zum Weihnachtsmarkt

Schlossparkfest in Gehren

Familienfest

Khalida Naheed AkmalMalerei

Ralf Vollmer„NidderAuenland“, Fotografie

Inge Grosch + M. WartenpfuhlFotografie Malerei

Monika Wartenpfuhl - MalereiMännerchores „Gloria Dei“ an. Ziel dieses Chores ist die Wiederbelebung der orthodo-xen Kirchenmusik. Gekleidet in traditionelle Mönchskutten erzeugen sie eine mystische Atmosphäre, die das Publikum auf eine Zeit-reise durch die Welt der geistlichen Musik des Mittelalters führt, eine Klangwelt ohne zeitliche, religiöse und sprachliche Grenzen. Geboten wird ein Konzert mit einer Mi-schung aus gregorianischen Chorälen, ortho-doxer Kirchenmusik sowie Liedern und Mad-rigalen aus der Zeit der Renaissance und des Barock. Mit seiner Stimmgewalt und vielen Solopassagen zeigt der Chor mit seinen Solis-ten, wie Gregorianik heute klingen kann: au-thentisch und dennoch zeitnah. Im zweiten Teil erklingen Klassiker der Popmusik arran-giert im Stil der mittelalterlichen Gregorianik. Karten kosten im Vorverkauf 21,90 Euro, an der Abendkasse 25 Euro. Sie können online unter www.nidderau.de/Veranstaltungska-lender bezogen werden.

Eine Delegation der Stadt Nidderau fährt dieses Jahr nicht zum Schlossparkfest in die Partnerstadt Gehren. Falls interessierte Bür-ger dem Fest einen Privatbesuch abstatten möchten, kann der Fachbereich Kultur Adres- sen bei Übernachtungswunsch weitergeben. Am Freitag, 17. August, beginnt das Schlos-sparkfest an der Gehrener Schlossruine. Zum bunten Markttreiben wird am Sams-tag und Sonntag, jeweils ab 10 Uhr, in den Schlosspark eingeladen. Am Sonntag gibt es neben dem bunten Markttreiben ab 10 Uhr auch eine Rassekaninchenschau. Auch der beste Schütze wird ermittelt. Ab 10.30 Uhr beginnt der musikalische Frühschoppen. Auf die kleinen Besucher wartet ab 15 Uhr ein Kinderprogramm mit Überraschungen im Festzelt, Feuerwehrspielen im Schlosspark, Kutschfahrten und einer Hüpfburg. Zahlrei-che Schausteller sorgen an allen drei Tagen für ein buntes Familienprogramm.

Am 1. und 2. Dezember findet in der Wil-li-Salzmann-Halle in Windecken der von der Stadt Nidderau organisierte Hobbykünstler-markt parallel zum Weihnachtsmarkt statt. Ausstellerinnen und Ausstellern haben dort die Gelegenheit, ihre Hobbykunst zu präsen-tieren. Ein vielfältiges Angebot an Keramik, Schmuck, Bildern, Holzarbeiten, Tiffany, Ad-ventsgestecken, Handarbeiten, Stickereien, und alten Handwerkskünsten erwartet die Gäste. Öffnungszeiten am Samstag von 14 bis 19 und am Sonntag von 11 bis 19 Uhr.

Der Weihnachtsmarkt findet am 1. und 2. Dezember wieder auf dem Windecker Marktplatz vor dem histori-schen Rathaus statt.