45
w w w . u l r i c h - r a p p . d e W e r k s t o f f _ F O . o d p , 1 7 . 0 8 . 1 9 , 1 / 4 5 Naphthalin (Naphthylhydrür, Steinkohlen- kampfer, frz. und engl. Naphthaline) ist ein fester Kohlenwasserstoff, C 10 H 8 , der sich bei der trockenen Destillation verschiedener orga- nischer Körper bildet und daher vor allem im Steinkohlenteer enthalten ist. Hauptsächlich fin- det es sich in den bei 180—230° übergehenden Anteilen des schweren Teeröls, aus denen es sich beim Abkühlen als eine butterartige kristal- linische Masse ausscheidet. .... Das reine N. bildet glänzendweiße tafelförmige Kristalle von starkem betäubenden Geruch. Es schmilzt bei 79°, siedet bei 217 bis 218° und hat ein spez. Gew. von 1,152, Weingeist, Äther, Schwefel- kohlenstoff, ätherische und fette Öle lösen N. auf, hingegen ist es in Wasser unlöslich. N. kann mit Wasserdampf leicht überdestilliert, werden, verflüchtigt sich aber auch schon bei gewöhnlicher Temperatur und muss daher in gut verschlossenen Glas- oder Blechgefäßen aufbewahrt werden. Naphthalin N. findet ausgedehnte medizinische Anwendung gegen Krätze und Hautkrankheiten, sowie inner lich bei Erkrankung der Atmungsorgane und ge- gen Spulwürmer. (N. dient als) ... Ausgangsma- terial ... der Benzoesäure und der prächtigen Resorzinfarben ..., ferner der Naphthalinfarben: Bordeaux, Ponceau,... usw. Auf seiner Giftigkeit für niedere Tiere beruht die Anwendung als Mottenpulver, zum Konservieren von Herbarien und Insektensammlungen... Aus: Merck`s Warenlexikon, Nachdruck der Ausgabe von 1920, Manufactum 1996. Vollständiger Text → www.manufactum.de Naphthalin glänzende, weiße Schuppen, mit charakteristischem Geruch Smp. 81°C Aus: Christen, Chemie, Sauerländer 1971

Naphthalin - Ulrich Rapp · 2020. 5. 13. · 801 0 25 NaCl 10 30 Eis + Eutektikum ... 1 6 / 4 5 Phasendiagramm Pb – Sb Pb → Gehalt in Gew.-%: /°C 0 30 40 50 60 70 80 90 100 600

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    .odp, 17.08.19, 1 / 45

    Naphthalin (Naphthylhydrür, Steinkohlen-kampfer, frz. und engl. Naphthaline) ist ein fester Kohlenwasserstoff, C10H8, der sich bei der trockenen Destillation verschiedener orga-nischer Körper bildet und daher vor allem im Steinkohlenteer enthalten ist. Hauptsächlich fin-det es sich in den bei 180—230° übergehenden Anteilen des schweren Teeröls, aus denen es sich beim Abkühlen als eine butterartige kristal-linische Masse ausscheidet. .... Das reine N. bildet glänzendweiße tafelförmige Kristalle von starkem betäubenden Geruch. Es schmilzt bei 79°, siedet bei 217 bis 218° und hat ein spez. Gew. von 1,152, Weingeist, Äther, Schwefel-kohlenstoff, ätherische und fette Öle lösen N. auf, hingegen ist es in Wasser unlöslich. N. kann mit Wasserdampf leicht überdestilliert, werden, verflüchtigt sich aber auch schon bei gewöhnlicher Temperatur und muss daher in gut verschlossenen Glas- oder Blechgefäßen aufbewahrt werden.

    Naphthalin

    N. findet ausgedehnte medizinische Anwendung gegen Krätze und Hautkrankheiten, sowie inner lich bei Erkrankung der Atmungsorgane und ge-gen Spulwürmer. (N. dient als) ... Ausgangsma-terial ... der Benzoesäure und der prächtigen Resorzinfarben ..., ferner der Naphthalinfarben: Bordeaux, Ponceau,... usw. Auf seiner Giftigkeit für niedere Tiere beruht die Anwendung als Mottenpulver, zum Konservieren von Herbarien und Insektensammlungen...Aus: Merck`s Warenlexikon, Nachdruck der Ausgabe von 1920, Manufactum 1996. Vollständiger Text → www.manufactum.de

    Naphthalinglänzende, weiße Schuppen, mit charakteristischem GeruchSmp. 81°CAus: Christen, Chemie, Sauerländer 1971

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    .odp, 17.08.19, 2 / 45

    Naphthalin ist ein Aromat mit einem charakteristischen Geruch, den man von Motten-kugeln kennt. Es hat einen Schmelzpunkt von 81°. Da es ungiftig ist, sind besondere Sicherheitsmaßnahmen nicht erforderlich.

    Zum Aufnehmen einer Abkühlungskurve wird ein Stoff (hier Naphthalin) erhitzt. Anschließend lässt man ihn abkühlen (hier an der Luft) und misst in regelmäßigen Zeitabständen (hier alle 10s) seine Temperatur. Der Temperaturverlauf wird über der Zeit in ein Diagramm übertragen.

    1. Etwa 0,5cm³ Naphthalin in eine hitzebeständiges Reagenz-glas einfüllen und mit einem Bunsenbrenner vollständig zum Schmelzen bringen. Anschließend ein Thermometer in die Schmelze einbringen.

    2. Alle 10 Sekunden die Zeit ansagen.3. Bei der Zeitansage die Temperatur vom Thermometer ablesen

    und laut vorlesen.4. Temperaturwerte notieren. Zur Kontrolle sollen alle Werte

    einer vollen Minute unterstrichen werden.5. Temperaturverlauf über der Zeit in ein Diagramm eintragen.

    Der Temperaturbereich auf der y-Achse liegt etwa zwischen 110°C und 30°C, der Zeitbedarf auf der x-Achse liegt bei etwa 12 Minuten (72 Messwerte).

    6. Zusätzliche Angaben für das Messprotokoll erfassen: welche Randbedingungen haben Einfluss auf unsere Messung bzw. welche Angaben benötigt ein Wissenschaftler, der unsere Messwerte reproduzieren will? Jede Kleinigkeit ist wichtig !

    7. Fehlerdiskussion: Welche Fehler können bei unserer Messung aufgetreten sein ?

    8. Diskussion der Ergebnisse.

    Arbeitsauftrag: Erstellen einer Abkühlungskurve

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    Abkühlungskurve von Naphthalin

    0 100 200 300 400 500 600 700 8000

    20

    40

    60

    80

    100

    120

    140

    Abkühlungskurve von Naphthalin (ca. 0,5cm³)

    Zeit in [s]

    Tem

    pera

    tur

    in [°

    C]

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    .odp, 17.08.19, 5 / 45

    Aufbau einer Zündkerze

    1. Anschlussbolzen2. Al2O3-Keramik

    als elektr. Isolator3. Gehäuse4. elektr. leitendes Glas5. Kern aus Kupfer6. Hülle aus Nickel7. event. Beschichtung

    aus Pt, Ir, Y ..8. Masseelektrode

    765

    4

    3

    2

    1

    8

    Mittel-elektrode

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    .odp, 17.08.19, 6 / 45

    Phasendiagramm H2O – NaCl

    → Gehalt in Gew.-%:H2O

    ϑ/°C

    400 5023,4 60 70 80 90 100

    0

    25

    NaCl10 30

    -25

    50

    A

    B

    C

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    Phasendiagramm H2O – NaCl

    → Gehalt in Gew.-%:H2O

    ϑ/°C

    400 5023,4 60 70 80 90 100

    801

    0

    25

    NaCl10 30

    Eis + Eutektikum

    β

    Salzwasser

    Salzwasser + Salzkristalle

    Eis + Salzw. -21,3°C

    Eutektikum + Salzkristalle

    20°C; 26,4% NaCl

    -25

    50

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    Eisscholle im MeerM

    it freundlicher Genehm

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    Gewinnung von Meersalz in SalzgärtenM

    it freundlicher Genehm

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    Idealisiertes Phasendiagramm Pb – SnVollkommene Unlöslichkeit im festen Zustand

    → Gehalt in Gew.-%:Pb

    ϑ/°C

    10 40 630 5030 70 80 90 100

    300

    0

    100

    200

    400

    Sn

    Schmelze

    Eute

    ktik

    um

    20

    Pb-Kristalle +Schmelze

    Sn-Kristalle +Eutektikum

    Pb-Kristalle +Eutektikum

    Soliduslinie

    Liquiduslinie

    Sn-Kristalle + Schmelze

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    Reales Phasendiagramm Pb – Sn

    → Gehalt in Gew.-%:Pb

    ϑ/°C

    10 40 630 5030 70 80 90 100

    300

    0

    100

    200

    400

    Sn

    Schmelze

    β + S

    Eute

    ktik

    um

    20

    αβ

    α + Eu

    327

    232

    α + S

    β + Eu

    Eutektikale

    Randlöslichkeiten

    183

    Segregationslinien bzw.SättigungsgrenzenSegregationslinien bzw.Sättigungsgrenzen

    Mischungslücke

    beschränkte Löslichkeit im festen Zustand

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    .odp, 17.08.19, 12 / 45

    Phasendiagramm Cu – Ni

    → Gehalt in Gew.-%:Cu

    ϑ/°C

    10 40 600 5030 70 80 90 100

    1300

    1083

    1200

    1400

    Ni

    Schmelze

    20

    Schmel

    ze +

    CuNi-Mi

    schkris

    talle

    Soliduslin

    ie

    Liquidus

    linie

    CuNi-Mischkristalle

    1455

    Vollkommene Löslichkeit im festen Zustand

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    .odp, 17.08.19, 14 / 45

    Phasendiagramm Tonerde Al2O3 – Kryolith Na3AlF6

    → Gehalt in Gew.-%:Al2O3

    ϑ/°C

    10 400 5030 60 70 80 90 100

    1600

    1200

    0

    400

    800

    2000

    Na3AlF6

    Schmelze

    schematisch!

    20

    962,5°C 1012

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    .odp, 17.08.19, 15 / 45

    Phasendiagramm Al – Si

    → Gehalt in Gew.-%:Al

    ϑ/°C

    577°C

    20 4011,70 5030 60 70 80 90 100

    1200

    1000

    400

    1423

    600

    800

    660

    1400

    Si

    α

    α + Eu.

    β

    Schmelze

    Eutektikum + β

    Schmelze + β

    α + Schm.

    Eutektikum

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    .odp, 17.08.19, 16 / 45

    Phasendiagramm Pb – Sb

    → Gehalt in Gew.-%:Pb

    ϑ/°C

    400 5030 60 70 80 90 100

    600

    0

    630

    327

    400

    800

    Sb

    Schmelze

    Schmelze + β

    Eutektikum + β

    α

    α + Eu.

    β

    Eute

    ktik

    um

    α + Schm.

    250°C

    200

    2010

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    .odp, 17.08.19, 17 / 45

    Phasendiagramm H2O – Ethylenglykol

    → Gehalt in Gew.-%:H2O

    ϑ/°C

    400 5020 60 70 80 90 100

    150

    -50

    50

    Ethylenglykol10 30

    0

    100

    197

    -16

    CH C

    H

    H

    OH

    H

    OH

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    Phasendiagramm H2O – Ethylenglykol

    → Gehalt in Gew.-%:H2O

    ϑ/°C

    400 5020 60 70 80 90 100

    150

    -50

    50

    Ethylenglykol10 30

    0

    100

    197

    -16

    gasförmig

    -53°Cfest

    flüssig

    Frostschutz mind. -33°Cbei Mischung 1:1

    Frostschutz mind. -16°C bei Mischung 2:1

    CH C

    H

    H

    OH

    H

    OH

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    .odp, 17.08.19, 19 / 45

    Phasendiagramm Au – Cu

    → Gehalt in Gew.-%:Au

    ϑ/°C

    10 40 600 5030 70 80 90 100

    900

    700

    1000

    1100

    Cu

    Schmelze

    20

    Schmelze

    + AuCu-M

    ischkrista

    lle

    Soliduslin

    ieLiqui

    duslinie

    AuCu-Mischkristalle

    1085

    800

    1063

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    .odp, 17.08.19, 20 / 45

    Phasendiagramm Pd – Ag

    → Gehalt in Gew.-%:Pd

    ϑ/°C

    10 40 600 5030 70 80 90 100Ag

    Schmelze

    20

    Schmelze + PdAg-Mischkristalle

    Soliduslinie

    Liquiduslinie

    PdAg-Mischkristalle 962

    1550

    1400

    1200

    800

    1000

    1800

    1600

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    .odp, 17.08.19, 21 / 45

    Phasendiagramm Ti – Mo

    → Gehalt in Gew.-%:10 40 600 5030 70 80 90 100

    Schmelze

    20

    2200

    1600

    2800

    2400

    2600

    Liquidusli

    nie

    Schmelze

    + TiMo-Mis

    chkristalle

    Soliduslin

    ie

    fest / TiMo-Mischkristalle

    Ti Mo

    ϑ/°C

    2000

    1800

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    .odp, 17.08.19, 22 / 45

    Peritektisches Phasendiagramm Hg – Cd

    → Gehalt in Gew.-%:Hg

    ϑ/°C

    10 40 600 5030 70 80 90 100Cd

    20

    200

    100

    -100

    0

    400

    300

    Schmelze

    Soliduslin

    ieLiqui

    duslinie

    962

    -39 β

    S + β

    α + β

    α + S

    α

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    .odp, 17.08.19, 23 / 45

    Orientierung in ternären Phasendiagrammen (Dreistoffsysteme)

    10 40 → % B5030 80 9020 B

    10

    40→

    % C

    50

    30

    8090

    20

    C

    10

    40→

    % A

    50

    30

    8090

    20A

    ?

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    .odp, 17.08.19, 24 / 45

    Orientierung in ternären Phasendiagrammen (Dreistoffsysteme)

    10 40 → % B5030 80 9020 B

    10

    40→

    % C

    50

    30

    8090

    20

    C

    10

    40→

    % A

    50

    30

    8090

    20A

    10% A20% B70% C

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    .odp, 17.08.19, 25 / 45

    ternäres Phasendiagramm Fe – Cr – Si bei 900°C

    Cr

    Si

    Fe

    3-phasig

    2-phasig

    1-phasig

    γ (Austenit)

    αα (Ferrit) δ

    Fe5Si3 Cr5Si3

    ε

    ζ CrSi2

    Cr3Si

    Nach: Spektrum

    der Wisse nschaft 11/1995

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    .odp, 17.08.19, 26 / 45

    Eigenschaften von Legierungen

    Ziegel

    Kristallgemisch

    Mörtel

    Wär

    mel

    eitfä

    higk

    eit

    ?

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    Werkstoff_FO

    .odp, 17.08.19, 27 / 45

    Eigenschaften von Legierungen

    Ziegel

    Kristallgemisch

    Mörtel

    Wär

    mel

    eitfä

    higk

    eit

    Fest

    igke

    it

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    Werkstoff_FO

    .odp, 17.08.19, 28 / 45

    Eigenschaften von Legierungen

    Ziegel

    Kristallgemisch

    Mörtel

    Wär

    mel

    eitfä

    higk

    eit

    Fest

    igke

    it

    Ziegel

    Mischkristall

    Mörtel

    Wär

    mel

    eitfä

    higk

    eit

    Fest

    igke

    it?

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    .odp, 17.08.19, 29 / 45

    Eigenschaften von Legierungen

    Ziegel

    Kristallgemisch

    Mörtel

    Wär

    mel

    eitfä

    higk

    eit

    Fest

    igke

    it

    Ziegel

    Mischkristall

    Mörtel

    Wär

    mel

    eitfä

    higk

    eit

    Fest

    igke

    it?

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    Werkstoff_FO

    .odp, 17.08.19, 30 / 45

    Eigenschaften von Legierungen

    Här

    te

    Elek

    tr. L

    eitfä

    higk

    eit

    A

    ϑ°C

    B A B

    ϑ°C

    Här

    te

    Elek

    tr. L

    eitfä

    higk

    eit

    Mischungslücke

    Fest

    igke

    it R

    m

    Flie

    ßfäh

    igke

    it

    Fest

    igke

    it R

    m

    Störung der Gleitebenen

    etwa lineare Verläufe

    feine Körnertheoretisch

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    Werkstoff_FO

    .odp, 17.08.19, 31 / 45

    Metastabiles Fe – Fe3C – Diagramm

    → Gehalt in Gew.-%:Fe

    ϑ/°C

    4 0 5 3 6 7

    1200

    800

    1000

    1400

    C

    600

    2 1

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    Werkstoff_FO

    .odp, 17.08.19, 32 / 45

    Metastabiles Fe – Fe3C – Diagramm

    → Gehalt in Gew.-%:Fe

    ϑ/°C

    4 0 5 3 6 7

    1200

    800

    1000

    1400

    C

    600

    2 1

    hier ist Fe3C instabil,wird vernachlässigt

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    .odp, 17.08.19, 33 / 45

    Metastabiles Fe – Fe3C – Diagramm

    → Gehalt in Gew.-%:Fe

    ϑ/°C

    4 0 5 3 6 7

    1200

    800

    1000

    1400

    C

    600

    2 1

    unbedeutend,wird vernachlässigt

  • ww

    w.ulrich-rapp.de

    Werkstoff_FO

    .odp, 17.08.19, 34 / 45

    Metastabiles Fe – Fe3C – Diagramm

    → Gehalt in Gew.-%:Fe

    ϑ/°C

    4 0 5 3 6 7

    1200

    800

    1000

    1400

    C

    600

    2 1

    719°C

    Curie-Linie,wird vernachlässigt

    magnetisch

    un-magnetisch

    768°C

  • ww

    w.ulrich-rapp.de

    Werkstoff_FO

    .odp, 17.08.19, 35 / 45

    Metastabiles Fe – Fe3C – Diagramm

    → Gehalt in Gew.-%:Fe

    ϑ/°C

    4 0 5 3 6 7

    1200

    800

    1000

    1400

    C

    600

    2 1

    eutektischer PunktPrinzip ist bekannt

    Eute

    ktik

    um4,

    3% C

    Eutektikale1147°C

  • ww

    w.ulrich-rapp.de

    Werkstoff_FO

    .odp, 17.08.19, 36 / 45

    Metastabiles Fe – Fe3C – Diagramm

    → Gehalt in Gew.-%:Fe

    ϑ/°C

    4 0 5 3 6 7

    1200

    800

    1000

    1400

    C

    600

    2 1

    Grenze für die Löslichkeitvon Kohlenstoff in Eisen

    Stahl

    2,06

    %C

    Gusseisen

    Gusseisensteht nicht im Lehrplan

  • ww

    w.ulrich-rapp.de

    Werkstoff_FO

    .odp, 17.08.19, 37 / 45

    Stahlecke des Fe – Fe3C - Diagramm

    Fe

    ϑ°C

    0

    Zem

    entit

    1200

    800

    1000

    1400

    → Gehalt in Gew.-%: C

    600

    Ferri

    t

    2 1

    Austenit

    Perli

    t

    1147°

    723°C

    Schmelze

    6,67

  • ww

    w.ulrich-rapp.de

    Werkstoff_FO

    .odp, 17.08.19, 38 / 45

    Aufgabe: Langsames Abkühlen von Reineisen

    Fe

    ϑ°C

    0

    Fe3C

    1200

    800

    1000

    1400

    → Gehalt in Gew.-%: C

    δ-Fe

    600

    α-Fe

    β-Fe

    6,67 1

    γ-Fe

    Eute

    ktoi

    d

    1147°C

    723°C

    Schmelze

    ϑ°C

    → t / h

    ϑ°C

    → t / h

    C

    A H

    S

    E F

    I

    K

    L↓

    M

    N

    O

    P

    G

    ↓Q

    δ-Fe

    α-Fe

    β-Fe

    γ-Fe

    Schmelze

    2

    B

    Curie-Linie

    Eute

    ktoi

    d

  • ww

    w.ulrich-rapp.de

    Werkstoff_FO

    .odp, 17.08.19, 39 / 45

    Langsames Abkühlen von Reineisen

    Fe

    ϑ°C

    0

    Fe3C

    1200

    800

    1000

    1400

    → Gehalt in Gew.-%: C

    δ-Fe

    600

    α-Fe

    β-Fe

    6,67 1

    γ-Fe

    Eute

    ktoi

    d

    1147°C

    723°C

    Schmelze

    ϑ°C

    → t / h

    ϑ°C

    → t / h

    α-Fe

    1536 270 J/g

    911

    768β-Fe

    γ-Fe

    δ-Fe

    Schmelze

    139210,5 J/g

    7,5 J/g

    28,4 J/g

    C

    A H

    S

    E F

    I

    K

    L↓

    M

    N

    O

    P

    G

    ↓Q

    δ-Fe

    α-Fe

    β-Fe

    γ-Fe

    Schmelze

    2

    B

    Curie-Linie

    Eute

    ktoi

    d

  • ww

    w.ulrich-rapp.de

    Werkstoff_FO

    .odp, 17.08.19, 40 / 45

    Aufgabe: Langsames Abkühlen von C50

    Fe

    ϑ°C

    0

    Zem

    entit

    1200

    800

    1000

    1400

    → Gehalt in Gew.-%: C

    600

    Ferri

    t

    2 1

    Austenit

    Perli

    t

    1147°C

    723°C

    Schmelze

    ϑ°C

    → t / h

    C

    A

    S

    E F

    K

    L↓

    P

    G

    ↓Q6,67

  • ww

    w.ulrich-rapp.de

    Werkstoff_FO

    .odp, 17.08.19, 41 / 45

    Langsames Abkühlen von C50

    Fe

    ϑ°C

    0

    Zem

    entit

    1200

    800

    1000

    1400

    → Gehalt in Gew.-%: C

    600

    Ferri

    t

    2 1

    Austenit

    Perli

    t

    1147°C

    723°C

    Schmelze

    ϑ°C

    → t / h

    C

    A

    S

    E F

    K

    L↓

    P

    G

    ↓QFerrit + Perlit

    Ferrit + Austenit

    Schmelze

    S + Austenit

    Austenit

    723

    6,67

  • ww

    w.ulrich-rapp.de

    Werkstoff_FO

    .odp, 17.08.19, 42 / 45

    Aufgabe: Langsames Abkühlen von C150

    Fe

    ϑ°C

    0

    Zem

    entit

    1200

    800

    1000

    1400

    → Gehalt in Gew.-%: C

    600

    Ferri

    t

    2 1

    Austenit

    Perli

    t

    1147°C

    723°C

    Schmelze

    ϑ°C

    → t / h

    C

    A

    S

    E F

    K

    L↓

    P

    G

    ↓Q6,67

  • ww

    w.ulrich-rapp.de

    Werkstoff_FO

    .odp, 17.08.19, 43 / 45

    Langsames Abkühlen von C150

    Fe

    ϑ°C

    0

    Zem

    entit

    1200

    800

    1000

    1400

    → Gehalt in Gew.-%: C

    600

    Ferri

    t

    2 1

    Austenit

    Perli

    t

    1147°

    723°C

    Schmelze

    ϑ°C

    → t / h

    C

    A

    S

    E F

    K

    L↓

    P

    G

    ↓Q

    (Korngrenzen-)Zementit + Perlit

    (Korngrenzen-)Zementit

    + Austenit

    Schmelze

    723

    6,67

    S + Austenit

    Austenit

  • ww

    w.ulrich-rapp.de

    Werkstoff_FO

    .odp, 17.08.19, 44 / 45

    Aufgabe: Langsames Abkühlen von Gusseisen mit 3% C

    1147°C

    → Gehalt in Gew.-%:Fe

    1200

    800

    1000

    1400

    C

    600

    Austenit

    Zem

    enet

    it 6,

    67%

    C

    2,06

    %C

    Perli

    t

    723°C

    Schmelze

    C

    A

    S

    E

    D

    K

    L↓

    P

    G

    ↓Q7 4 0 5 3 6 2 1

    F

    ϑ°C

    Ferri

    t

    Lede

    burit

  • ww

    w.ulrich-rapp.de

    Werkstoff_FO

    .odp, 17.08.19, 45 / 45

    Langsames Abkühlen von Gusseisen mit 3% C

    1147°C

    → Gehalt in Gew.-%:Fe

    1200

    800

    1000

    1400

    C

    600

    Austenit

    Zem

    enet

    it 6,

    67%

    C

    2,06

    %C

    Perli

    t

    723°C

    Schmelze

    C

    A

    S

    E

    D

    K

    L↓

    P

    G

    ↓Q7 4 0 5 3 6 2 1

    FAusscheiden vonSekundärzementitaus dem Austenitan die Korngrenzen Umwandlung des

    Restaustenits zu Perlit= Eutektoid aus Ferrit und Zementit

    Ausscheiden vonAustenitaus der Schmelze

    Umwandlung der Restschmelze zu Ledeburit= Eutektikum aus Austenit / Perlitund Zementit

    ϑ°C

    Ferri

    t

    Ausscheiden vonTertiärzementitaus dem Ferrit

    Lede

    burit

  • ww

    w.ulrich-rapp.de

    Werkstoff_FO

    .odp, 17.08.19, 46 / 45

    Aufgabe: Langsames Abkühlen von Gusseisen mit 5% C

    1147°C

    → Gehalt in Gew.-%:Fe

    1200

    800

    1000

    1400

    C

    600

    Austenit

    Zem

    enet

    it 6,

    67%

    C

    2,06

    %C

    Perli

    t

    723°C

    Schmelze

    C

    A

    S

    E

    D

    K

    L↓

    P

    G

    ↓Q7 4 0 5 3 6 2 1

    F

    ϑ°C

    Ferri

    t

    Lede

    burit

  • ww

    w.ulrich-rapp.de

    Werkstoff_FO

    .odp, 17.08.19, 47 / 45

    Langsames Abkühlen von Gusseisen mit 5% C

    1147°C

    → Gehalt in Gew.-%:Fe

    1200

    800

    1000

    1400

    C

    600

    Austenit

    Zem

    enet

    it 6,

    67%

    C

    2,06

    %C

    Perli

    t

    723°C

    Schmelze

    C

    A

    S

    E

    D

    K

    L↓

    P

    G

    ↓Q7 4 0 5 3 6 2 1

    Lede

    burit

    F

    Ausscheiden vonPrimärzementitaus der Schmelze

    Ausscheiden vonTertiärzementitaus dem Ferrit

    Ausscheiden vonSekundärzementitaus dem Austenitan die Korngrenzen Umwandlung des

    Restaustenits zu Perlit= Eutektoid aus Ferrit und Zementit

    Umwandlung der Restschmelze zu Ledeburit= Eutektikum aus Austenit / Perlitund Zementit

    ϑ°C

    Ferri

    tFe

    rrit

    Lede

    burit