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GREEN GLAMOUR IM ZEICHEN DES LINDENBLATTS DAS BÖRLIND MAGAZIN frau www.boerlind.com AUSGABE 2/2013 Die sinnlich Schöne Augenblick mal! So finden Sie die perfekte Mascara Zukunftstrend 3D erobert die Welt und die Kosmetik Reiselust Auf ins Shopping-Mekka – Dubai neu entdecken natürlich

natürlichfrau | Das Börlind Magazin | 2/2013

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Die sinnlich Schöne – Höchstpersönlich: Die Schauspielerin Lisa Martinek im Interview

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GREEN GLAMOUR IM ZEICHEN DES LINDENBLATTS

DAS BÖRLIND MAGAZIN frau

www.boerlind.com

AUSGABE 2/2013

Die sinnlichSchöne

Augenblick mal!So finden Sie die

perfekte Mascara

Zukunftstrend3D erobert die Welt

und die Kosmetik

ReiselustAuf ins Shopping-Mekka –

Dubai neu entdecken

natürlich

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-

www.dadosens.com

SENSACEA

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3 | natürlich frau 2_2013

hiermit möchte ich Sie ganz herzlich einladen, sich von den schönen

Themen der »natürlich frau« 2013/2014 inspirieren und unterhalten zu

lassen: Mir gefällt unter anderem, dass Dubai, die größte Stadt der

Vereinigten Arabischen Emirate, zunehmend nachhaltiger und grüner

werden will. Aber lesen Sie selbst. Ab Seite 20 nehmen wir Sie mit auf

eine Reise in die Wüste.

Es gibt noch etwas, worüber ich mich sehr freue: Seit September

2013 erstrahlt unsere Homepage in neuem Design. »Tradition trifft

Moderne« lautet die Devise unseres neuen Auftritts, bei dem die

Benutzerfreundlichkeit im Vordergrund steht. Deshalb gibt es jetzt

nicht nur eine Händlersuche, mit der Sie schnell die Läden finden, in

denen es unsere Produkte gibt, sondern auch einen Online-Shop.

Damit reagieren wir auf den Wunsch vieler Endverbraucher, die kein

Fachgeschäft in ihrer Nähe haben. Machen Sie sich selbst ein Bild und

schauen Sie dort vorbei. Natürlich ist bei uns immer etwas los.

Herzlichst Ihre

Daniela Lindner,

Mitglied der Geschäftsleitung BÖRLIND

Liebe Leserinnen und Leser,

portrait | 4 Lisa Martinek über das Leben ab 40,

Werte und Frauenfreundschaften

beauty | 7 Jeden Wimpern ihre Mascara!

Wie viel Anti-Aging braucht die Welt?

news | 10 Neues vom Bio-Projekt Sheabutter

forschung & wissen | 13 3D-Technologien, die beeindrucken

und auch die Kosmetik erobern

events | 16 Green Glamour bei der

Duftstars-Gala in Berlin

worldwide | 20 Keiner kommt vorbei an Dubai:

Kommen Sie mit auf diese Reise!

pflege & wellness | 24 Wie sanfte Hilfe bei Rosazea

das Hautbild verbessern kann

service | 27 Leserbriefe, Fragen und Antworten

Impressum

KONTROLLIERTE NATURKOSMETIK

ANNEMARIE BÖRLIND ist EcoControl-zertifiziert.

Das Siegel garantiert die Einhaltung hoher ökologi-

scher Standards. www.eco-control.com | TAUTROPFEN

ist neben dem EcoControl-Siegel auch BDIH-zertifiziert.

www-bdih.de | Das CSE-Logo ist der Nachhaltigkeits-

standard für ökologisch orientierte Unternehmen.

www.angewandte-wirtschaftsethik.org

www.boerlind.com

editorial & inhalt

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LisaMartinek

»Ich bin vieles,aber nicht dieeinsame Wölfin.«

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1997HÄRTETEST Kinofilm

(Nominierung beste weibliche

Hauptrolle Deutscher Filmpreis)

2000VOM KÜSSEN UND FLIEGEN

TV-Spielfilm arte/ARD

2001FAUST 1 + 2

Theaterstück

Schauspielhaus Leipzig

2003DER VERLORENE SOHN

TV-Spielfilm Sat 1

2007WILLKOMMEN IM WESTERWALD

TV-Spielfilm ARD

(Deutscher CIVIS Fernsehpreis)

AM SET. 2010 mit Senta Berger

und Friedrich von Thun für den

Film »Hochzeiten«.

Blick in die Filmografie

portrait

Schauspielerin. Ihr Traumjob?

Ja, absolut. Ich hatte als Kind immer den Wunsch, dass

ich einen Beruf haben werde, bei dem ich mich nicht auf

meine Freizeit und mein Hobby freuen muss. Ich arbeite

einfach gerne. Ich liebe es, mich mit verschiedenen

Charakteren zu beschäftigen, Geschichten zu erzählen,

weil ich gerne mit der deutschen Sprache umgehe.

Für welche Filme lassen Sie alles stehen und liegen?

Ich bin ein absoluter Serien-Junkie, das gebe ich gerne

zu. Es sind aber vor allem die amerikanischen Serien, die

ich wahnsinnig gut finde, zum Beispiel »The Good Wife«

oder »Mad Men«. Ich glaube, die Amerikaner sind uns in

Sachen Komödien sehr weit voraus. Die Rollen werden

mit einer solchen Selbstironie, Klarheit und Ernsthaftig-

keit gespielt. Würde es diese Art von Serien in Deutsch-

land geben, würde ich darin eine Rolle haben wollen.

In Ihrem letzten Film »Willkommen im Club« helfen

Sie dem Flüchtlingsjungen Jamaal, zu seinem Vater zu

kommen. Würden Sie das der Frau im Film gleichtun?

Schwer zu sagen. Das Herz will helfen und der Kopf

sagt: Das geht aber nicht. Es gibt Rechte, Gesetze,

Grenzen. Es war sehr spannend, diesen inneren Kon-

flikt zu erzählen, dem man in einer solchen Situation

ausgesetzt zu sein scheint. Ich würde immer versu-

chen zu helfen, aber nicht kopflos handeln.

Sie engagieren sich tatsächlich sozial und sind als

Botschafterin der »Stiftung AtemWeg« aktiv. Ein sehr

Die 41-Jährige ist eine der erfolgreichs-

ten Schauspielerinnen Deutschlands.

Die Zuschauer können aber noch viel

mehr über sie erfahren. Im »natürlich

frau«-Gespräch gibt es jede Menge

Lisa Martinek.

spezielles Projekt. Was leistet die Stiftung?

»AtemWeg« klärt über Lungenerkrankungen auf und

trägt dazu bei, dass sie erforscht und geheilt werden.

Warum setzen Sie sich dafür ein?

Die Stiftung ist noch relativ jung, sie gibt es erst seit drei

Jahren. Mich hat es total verblüfft, dass die Atemwegs-

organe noch so wenig erforscht sind. Und es ist einfach

ein Thema, das uns alle angeht, schon alleine wegen der

verschmutzten Luft, die wir täglich einatmen, und das

wird in Zukunft sicherlich noch schlimmer. Ich bin

sowieso ein gesundheitsbewusster Mensch, durch

meine Kinder umso mehr.

Was beinhaltet Ihr persönliches Engagement?

Bei vielen Veranstaltungen sind wir Botschafter mit

dabei. Es gab eine Aktion zu ersteigern, die man sich

sonst nirgendwo kaufen kann. Zum Beispiel konnte

man bei einem Drehtag von mir mit dabei sein.

Haben Sie das eingelöst?

Natürlich, und das war sehr lustig. Die Familie kam für

ein verlängertes Wochenende und konnte einen Dreh-

tag miterleben. Mittags haben wir dann bei mir im

Wohnwagen zusammen gegessen.

Sie haben zwei kleine Töchter, die dreijährige Ella und die

15 Monate alte Carla. Was geben Sie ihnen beim Thema

soziales Engagement mit auf den Weg?

Ich glaube, dass Kinder von Anfang an nachleben, was

Erwachsene vorleben. Ich sehe das bei meiner dreijähri-

gen Tochter. Mit ihrer Puppe spielt sie alles nach, was ich

mit meiner Jüngsten gerade mache. Kinder sind wie ein

Spiegel des eigenen Verhaltens. Da sieht und erkennt

man Dinge, die man selbst bewusst gar nicht immer

merkt. Und so lebt man natürlich auch Werte vor.

Seit 2009 sind Sie mit dem Schauspieler Giulio Ricciarelli

verheiratet und tragen eigentlich seinen Namen, oder?

Ja, das ist richtig. Privat bin ich eine Ricciarelli. ❯❯

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PERFEKTES DUO. Lisa Martinek und die

Schweizer Schauspielerin Charlotte Schwab.

2013WILLKOMMEN IM CLUB

TV-Spielfilm Sat 1

BELLA FAMILIA

TV-Spielfilm ZDF

GLAMOURÖS. Lisa Martinek und

ihr Mann Giulio Ricciarelli beim

Hessischen Film- und Kinopreis.

❯❯ Ich arbeite schon so lange unter meinem Namen Lisa

Martinek, das zu ändern, erschien mir zu kompliziert.

Und, wie italienisch geht es bei Ihnen zu Hause zu?

Mein Mann ist kein typischer Italiener und ich bin

keine typische Schwäbin, da ich ja in Stuttgart groß

geworden bin. Mein Mann spricht aber mit den

Kindern nur italienisch. Wir haben natürlich auch

Familie in Italien, die wir häufig sehen. Ich finde die

italienische Mentalität ganz wunderbar. Vor allem im

Umgang mit Kindern beeindrucken mich die Men-

schen dort. Das ist alles viel entspannter. Kinder sind

in Italien kein Störfaktor. Ihnen wird zugehört und

man verbringt mehr Zeit mit ihnen. In Deutschland

empfinde ich das oft anders.

Seit fünf Jahren kennen die Zuschauer Sie als Kommis-

sarin Clara Hertz in der ZDF-Krimireihe »Das Duo«. Dort

waren Sie die Unkonventionelle, Unangepasste und Un-

abhängige. Wie viel Clara Hertz steckt in Lisa Martinek?

Clara Hertz ist eher die einsame Wölfin mit Bindungs-

angst. Ich bin ein absoluter Familienmensch und habe

einen festen Freundeskreis, bin seit elf Jahren mit mei-

nem Mann zusammen, wenngleich ich auch gerne mal

für mich bin. Ich kann sehr gut alleine sein.

Sie spielten in der TV-Reihe zusammen mit Charlotte

Schwab, mit der Sie sehr gut befreundet sind. Was

macht diese Frauenfreundschaft so besonders?

Charlotte ist sogar die Patentante meiner Kinder.

Begegnet sind wir uns schon viel früher. Wir haben

damals gemeinsam im Thalia-Theater gespielt. Ich war

Studentin an der Hochschule für Film, Theater und

Musik in Hamburg und Charlotte war bereits die enga-

gierte Schauspielerin. Ich erinnere mich noch lebhaft an

sie, und sie behauptet immer, dass sie das auch tue. Das

glaube ich ihr aber einfach nicht. Charlotte ist eben au-

ßerordentlich charmant. Wiedergetroffen haben wir uns

dann vor circa acht Jahren, als wir mit den Dreharbeiten

von »Das Duo« begannen. Wir sind generell sehr unter-

schiedlich. Aber dadurch ergänzen wir uns hervorragend

und können uns besser austauschen.

Was braucht eine echte Freundschaft?

Großes Vertrauen und man muss Respekt voreinander

haben. Ich habe nicht so wahnsinnig viele enge

Freunde, vielleicht vier, eine davon ist Charlotte.

Freundschaften brauchen eine gewisse Bedingungs-

losigkeit und müssen auch mal Krisen überstehen.

Laut einer Umfrage der Gesellschaft für Erfahrungs-

wissenschaftliche Sozialforschung fühlt sich etwa die

Hälfte aller deutschen Frauen zwischen 40 und 59

wohler als mit 20. Wie ist das bei Ihnen?

Ich fühle mich tatsächlich sehr wohl in meinem jetzigen

Alter. Das liegt vor allem daran, dass ich mich körperlich

fit fühle, fern von jeglichen Altersgebrechen, und man

hat einfach mehr Erfahrung als ein junger Mensch. Diese

Mischung, finde ich, macht es ab 40 so interessant. Sich

in seinem Körper richtig wohlzufühlen ist mit Anfang

20 ja nicht unbedingt gegeben.

Was macht Frauen attraktiv?

Ich finde Menschen schön, die sich in ihrem Körper

wohlfühlen. Ich glaube, da sieht man Menschen an.

Mich interessieren dann auch eher solche, die diese zu-

friedene Ausstrahlung haben.

Und was tun Sie selbst dafür?

Mit vier Jahren habe ich mit dem Ballett angefangen

und erst mit 16 Jahren aufgehört, weil ich mich für die

Schauspielerei entschied. Die Freude an der Bewegung

habe ich mir bis heute bewahrt und mache Yoga und

Pilates. Im Englischen Garten in München kann man

mich schon mal häufiger beim Nordic Walking sehen.

»Mit Charlotte verbindet mich eineenge Freundschaft.«

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7 | natürlich frau 2_2013

beauty

Black Moments: Welche Mascara für welche Wimpern?

Das sind sie, die ANNEMARIE

BÖRLIND Wimpern-Bürst-

chen für den individuellen,

perfekten Augenaufschlag.

Welche das beste für Sie ist?

Hier steht’s »getuscht«.

Ein Tusch für drei!

schwungvoll

voluminös

präzise

Long Lasting Volume

Mascara black

Das etwas dickere Bürstchen

trägt mehr Farbe auf. Die

Wimpern wirken dichter,

länger und üppiger. Dabei

trennen die Borsten die ein-

zelnen Härchen perfekt.

Jojoba- und Sesamöl pflegen,

das Harz vom Salbaum

verbessert die Farbhaftung.

Precision & Care

MascaraSchmale Bürstchen verlän-

gern und definieren kurze

Wimpern. Die neue Mascara

mit Präzisions-Bürstchen

stärkt außerdem das Wim-

pernhaar mit Bambusextrakt

und Kamelienöl. Aloe vera

und Bisabolol haben eine

beruhigende Wirkung.

Mascara blackDas »Kleine Schwarze«

für alle Fälle – die Multi-

Nutzen-Bürste verlängert

die Wimpern optisch und

bringt extra Schwung. Ent-

hält eine pflegende Formu-

lierung mit Gum Arabic,

Jojobaöl und Bienenwachs.

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8 | natürlich frau 2_2013

beauty

Es gibt Beauty-Blogs, wie zum Beispiel »FabFor-

ties – der Blog für fabelhafte Frauen über 40«

oder die »Aging-Booth-App«, die einem unter-

haltsam verrät, wie man wohl mit 70 aussieht. Wie viel

Anti-Aging braucht die Welt? Jede Menge. Aber gerne

ein wenig gesüßt mit dem feinen Aroma der Gelassen-

heit. Eines weiß man schließlich: Das Älterwerden lässt

sich nicht unendlich aufhalten. Aber Lebensqualität

und Schönheit lassen sich möglichst lange auf einem

hohen Niveau halten – und das macht definitiv jünger.

Genau dafür bietet die Kosmetikforschung immer wie-

der neue spannende Anti-Aging-Effekte. Denn durch

neue Erkenntnisse der Biotechnologie versteht man

die Bedürfnisse und komplexen Funktionen der Haut

zunehmend besser.

Die Helden des New Aging: innovativeWirkstoffe und etwas mehr Gelassenheit

Während Cremes in den 60er-Jahren lediglich die

Hautbarriere schützten, sind moderne Rezepturen um

innovative, präziser wirkende Pflegeformeln reicher:

Signalpeptide, Liposome, eine natürliche Hyaluron-

säure aus dem Zitterpilz, Aquaporine (wasserspei-

chernde Kanäle in der Haut), stimulierende Extrakte

aus der Meeresrandpflanze Salicornia oder Pflanzen-

extrakte, die durch eine 3D-Struktur andere Inhalts-

stoffe noch intensiver wirken lassen, sind nur einige

Beispiele. Die Pflanzenwelt ist unermesslich reich an

potenziellen Wirkstoffen, die der Haut guttun, ihr Ab-

wechslung bieten und ihre eigenen Funktionen ankur-

beln. Das ist natürlich nicht der Schlüssel zur ewigen

Jugend. Doch Frauen wollen ja auch vielmehr, dass sie

in jedem Lebensjahr umwerfend aussehen. Und das

schafft eine typgerechte Pflege. Das ist kein Mythos. ■

Reife Leistung!Anti-Aging – machbar oder Mythos?

Für viele Frauen ist klar: Forever

Young ist out, New Aging ist

erwünscht. Moderne Rezepturen

können genau das: Sie sind ein

starker Mix aus Natur und Hightech.

Fünf bis zehn Jahre sind drin!

Manchmal muss ich es einfach tun: Ich frage

Frauen ganz direkt, welche Anti-Age-Pflege

sie eigentlich nehmen. Tut mir leid, ist so

eine Art Berufskrankheit bei mir. Schließlich

sieht man der Haut sofort an, wenn etwas

nicht stimmt. Zum Beispiel, wenn sie stumpf,

gerötet, trocken oder fleckig aussieht. Am

liebsten hätte ich immer eine Tasche voller

Pröbchen bei mir, um sie dann zu verteilen.

Klar kann Kosmetik keine Wunder wirken

(auch wenn sie immer wieder gern verspro-

chen werden) – aber eine gepflegte Haut

sieht einfach glatter und strahlender aus,

etwas aufgepolstert und hat einen leichten

Glanz. Leider gerät sie mit den Jahren durch

Stress, Klimaanlagen, fehlende Hormone,

zu viel Sonne, zu wenig Schlaf zunehmend

aus der Balance. Mit einer passenden Pflege

kann man aber gut gegensteuern. Sie muss

nur wirklich zur Haut passen wie der Schlüs-

sel ins Schloss. Das Verhältnis von Lipiden

und Flüssigkeit ist dabei genauso wichtig

wie die Wirkstoffe selbst. Wer unsicher ist,

lässt sich am besten beraten. Kommt dann

noch ein fein auf den Hautton abgestimm-

tes Make-up dazu, ist das eine unschlag-

bare Kombi: Fünf bis zehn Jahre frischeres

Aussehen sind locker drin! Versprochen!

CHRISTA MÖLLER. Journalistin

und ehem. Beauty-Chefin der

»Brigitte« über Anti-Aging.

KO

LU

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Besuchen Sie ANNEMARIE BÖRLIND auf facebook –www.facebook.com/boerlind.naturkosmetik www.boerlind.com

Die LL Regeneration-Serie von ANNEMARIE BÖRLIND enthält den hochwirksamen LL-Biokomplex. Mit Hilfe moderner

Bio-Wirkstoffe und hochwertiger Pfl egesubstanzen aus der Natur ist die regenerierende Gesichtspfl ege ideal auf

die Bedürfnisse der anspruchsvollen Haut abgestimmt. Die Erneuerung der Hautzellen wird beschleunigt und die

Feuchtigkeit erhöht, so erhält Ihr Teint mehr Frische und eine vitale Ausstrahlung.

NATÜRLICH SCHÖN DURCH „LL REGENERATION”.

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news

Mali zu Gast in Calw

»Lehrerinnen« mit hohem

Anspruch: Fatoumata Coulibaly

(li.) und Fatoumata Haidara

(re.) vermitteln Frauen ihres

Dorfes, die Sheabutter her-

stellen, elementares Know-

how aus dem BÖRLIND Labor.

Wie ein Fairtrade-Projekt eine bessere Zukunft gestaltet

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Was haben die beiden Frauen aus Mali mit

BÖRLIND gemeinsam? Viel. Alles begann vor

über vier Jahren. Die Leiterin Forschung &

Entwicklung Guylaine Le Loarer war zum ersten Mal im

Dorf Siokoro, das 150 Kilometer südlich von Malis Haupt-

stadt Bamako mitten im Busch liegt. »Ich wurde von

über 200 Dorfbewohnern mit Colanüssen, frischer

Ziegenmilch, Musik und Tanz begrüßt«, erinnert sich

Guylaine Le Loarer. »Und später haben wir sie auf den

afrikanischen Namen Fanta getauft«, fügt Fatoumata

Coulibaly bei ihrem Besuch in Calw lachend hinzu.

Die Siokoro-Sheabutter kann sich sehen lassen: Sie hat eine sehr feine Bio-Qualität

Fatoumata Coulibaly und Fatoumata Haidara sind

das »Herzstück« des Bio-Projekts Sheabutter und haben

eine der wichtigsten Aufgaben: Sie erhalten vom Team

um Guylaine Le Loarer in Calw oder auch in Siokoro Hy-

giene- und Qualitätsschulungen. Ein Know-how, das sie

gerne weitergeben. »Uns macht es große Freude, die 32

Frauen in der Produktion und unsere 360 Nuss-Samm-

lerinnen zu schulen und Neues zu lernen, um die Quali-

tät der Sheabutter zu verbessern«, erzählt Frau Haidara.

»Die Butter ist jetzt sogar biozertifiziert.« Beide sind

Ende vierzig, alleinerziehend und voll berufstätig. Sie lei-

ten die Bereiche Alphabetisierung, Produktion, Hygiene

und Gesundheit unter der Woche in Siokoro und fahren

am Wochende vier Stunden mit dem überfüllten Bus

nach Bamako zu ihren Familien.

Über den malischen Dialekt Bambara hinaus spre-

chen die zwei französisch, die ideale Voraussetzung für

die gebürtige Französin Guylaine Le Loarer, die sonst

enorme Schwierigkeiten hätte, das Projekt dort weiter-

zuentwickeln. Vor zwei Jahren produzierten die Frauen

die Butter noch unter traditionellen Bedingungen:

Nach dem Sammeln der Früchte werden diese gekocht,

damit sich das Fruchtfleisch vom Kern löst. Anschlie-

ßend werden die Nüsse getrocknet, geschält, in einem

Lehmofen geröstet und in einem Holzmörser zersto-

ßen. Damit sich die Sheabutter abschöpfen lässt, wird

die zu Brei gemörserte Masse stundenlang gekocht

und mit Wasser aufgeschlagen.

Viele Produktionsfirmen beschäftigten die Frauen

unter unsozialen Bedingungen. Die zweifache Mutter

Fatoumata Coulibaly arbeitete früher in einer solchen.

Sieben Jahre lang hatte sie keinen einzigen Tag Urlaub.

Das änderte sich, als »Häuser der Hoffnung – Schul-

bildung für die Dritte Welt e.V.« und drei malische

Vereine 2004 das Mädchenzentrum »Jigiya Bon« grün-

deten und 2011 schließlich eine Karitébuttermanufaktur

aufbauten. BÖRLIND sah sich hier ebenfalls in der Ver-

antwortung und wollte nicht nur fairer Rohstoffabneh-

mer sein. Gemeinsam wurde die Sheabutter-Produktion

aufgebaut und modernisiert und die Löhne angehoben.

Über 50 Familien profitieren davon.

Das Einkommen reicht heute für die Schulaus-

bildung und das Studium sowie für Lebensmittel und

Medikamente. Auch das Verständnis für Hygiene hat

sich im Dorf verbessert: Dienstag und Freitag gelten nun

als offizielle Putztage. Und auch in etlichen umliegenden

Dörfern wurden sanitäre Anlagen gebaut. Die Nüsse

werden nur in markierten biozertifizierten Parzellen ge-

sammelt. Die Sheabutter wird mit einer mechanischen

Produktionsanlage hergestellt. Im eigenen Labor werden

Prozess-, Wasser- und Produktqualität ständig überprüft.

So fair kann Handeln sein – für beide Seiten. ■

WAS WÄCHST IN DEUTSCHLAND? Guylaine Le Loarer, Leiterin

Forschung & Entwicklung, zeigt es im Heilpflanzengarten.

Weißes GoldIn Mali kommt die Sheabutter bei Schuppenflechte,

Ekzemen, zur Lippen- und Haarpflege zum Einsatz und

ist wichtiger Bestandteil der afrikanischen Heilkunde.

Die Fettsäuren der Butter glätten und bewahren die

Haut vor dem Austrocknen.

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news

Mai 2013, Bad Peterstal-Griesbach

August 2013, Calw

Wie werden Sie als 3. Generation auf

die Nachfolge vorbereitet? Im Prinzip

hat die Vorbereitung bereits in Kindheits-

tagen begonnen. Ich fand es schon immer

spannend, die einzelnen Bereiche zu erkun-

den, und bin natürlich mit Stolz erfüllt, zu

sehen, was meine Großmutter aufgebaut,

mein Vater fortgeführt hat und was ich eines

Tages übernehmen soll. In einem Familien-

unternehmen besteht aber die Gefahr, dass

der Generationenwechsel durch persönliche

Differenzen Schaden erleidet. Deshalb haben

wir uns dem weltweit größten Netzwerk

von Familienunternehmern, dem Family

Business Network, angeschlossen. Hier wird

in Konferenzen und persönlichen Gesprä-

chen gezeigt, wie eine erfolgreiche Nachfolge

umgesetzt werden kann.

Welche Qualifikationen bringen Sie mit?

Nach meiner Ausbildung zum Industriekauf-

mann habe ich internationale Betriebswirt-

schaftslehre an der Munich Business School

studiert und den Abschluss mit dem Master

für Family Entrepreneurship an der Zeppelin

Universität erweitert. Bislang habe ich für

eine Private-Equity-Gesellschaft in München

gearbeitet.

Welche Aufgaben betreuen Sie aktuell?

Ziel ist es, das Unternehmen in Ruhe kennen-

zulernen und erst später Verantwortungs-

bereiche übertragen zu bekommen. Es

ergeben sich aber immer wieder Aufgaben,

die ich heute schon gerne übernehme.

Neben meiner Traineetätigkeit besetze ich

eine Position im Trade Marketing, die sich mit

der Marketing- und Vertriebsunterstützung

unserer Online-Kunden beschäftigt.

GELUNGENER AUFTRITT.

Bei ihrem Besuch auf dem

Marktplatz in Calw bekam

Bundeskanzlerin Angela

Merkel nicht nur politische

Fragen gestellt. Die 92-

jährige BÖRLIND Firmen-

gründerin Annemarie Lindner

überreichte der Kanzlerin

ein Präsent-Täschchen mit

Beauty-Produkten.

NATURKOSMETIK GEWINNT.

Das Verlagshaus Busche verleiht

jährlich den SPA-, Wellness- und

Beauty-Award »SPA Diamond«.

In der Kategorie »Naturkos-

metik Gesichtspflege Damen«

gewann die AQUANATURE 24h

Hyaluron Feuchtigkeitscreme

von ANNEMARIE BÖRLIND.

NICOLAS LINDNER. Der 29-jährige

Betriebswirt ist seit April 2013

im elterlichen Unternehmen tätig.

INT

ER

VIE

W

Erfolgreich getestetRussland setzt auf ExtroDerm. Die kortisonfreie Pflege wurde

von 200 Ärzten an 1.000 Patienten weitergegeben. Die von

Arnebia Moskau durchgeführte Feldstudie zeigt ein sehr gutes

Ergebnis in der Bewertung der Wirksamkeit. Die Intensiv-

Creme von DADO SENS enthält Borretschsamenöl, Urea sowie

Panthenol und eignet sich für juckende und trockene Haut.

hatten ein gutes

Hautgefühl sofort

nach der Anwendung

88%

der 1.000 befragten

Personen bestä-

tigten eine gute

Verträglichkeit

93%würden das

Produkt gerne

weiterverwenden

86%

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13 | natürlich frau 2_2013

forschung & wissen

Faszination 3D – aktuelle Entwick-

lungen, Trends der Zukunft und

was Schönheit damit zu tun hat.

Reise in die 3. Dimension

Die Pariser Fashion Week im Januar 2013 ist den

Zuschauern sicherlich bis heute noch in bester

Erinnerung. Im Palais de la Découverte wurde

Science-Fiction zur Realität: Haute Couture – maß-

geschneidert, nahtlos, völlig stofflos – aus dem 3D-

Drucker. Die holländische Modedesignerin Iris van

Herpen, die sonst extravagante Kleider für Sängerin

Björk und Schauspielerin Tilda Swinton entwirft, hat

mit ihren futuristischen Silikonkleidern und -schuhen

(hier im Bild) die Modewelt überrascht.

Von Future-Fashion bis zum 3D-Abbildvon sich selbst – es ist fast alles möglich

Zusammengearbeitet hat sie mit dem belgischen

Unternehmen Materialise, dem Marktführer in Sachen

3D-Technologien. Ihre auf dem Laufsteg präsentierte

Kollektion ist noch nicht wirklich tragbar, eher stati-

scher Natur und sowieso unbezahlbar. Van Herpen

versucht jedoch Lösungen zu finden, ihre Kunstwerke

alltagstauglich zu machen. Außer Mode können noch

viele andere Objekte aus dem 3D-Drucker kommen.

Was hat es mit dieser Technologie aber eigentlich

genau auf sich? Einige britische Wissenschaftler gehen

immerhin von einer industriellen Revolution aus. ❯❯

Eine neue Welt zum Greifen nah

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14 | natürlich frau 2_2013

forschung & wissen

... unsere Fähigkeiten, räumlich zu

sehen, nicht angeboren sind? Forscher

der Universität für Technologie und

Wirtschaft in Budapest fanden

heraus, dass Neugeborene nur durch

visuelle Reize erlernen, räumliche

Tiefe wahrzunehmen. Säuglinge

können erst nach etwa vier Monaten

ihre Umgebung beidäugig und

somit in drei Dimensionen sehen.

... man sich in der Düsseldorfer

Altstadt, Liefergasse 1a, in dem 3D-

Studio »Deep End Productions«, von

allen Seiten simultan scannen lassen

kann? Heraus kommt eine 15 bis 25

Zentimeter große 3D-Kopie von

sich selbst aus Porzellan, Gips und

Plastik. Kostenfaktor: etwa 150 Euro.

Nachfrage: enorm groß. Mehr dazu:

www.deependproductions.com

... schätzungsweise vier Millionen

Menschen in Deutschland die Welt

nur in 2D sehen?

... 3D-Filme in Kinos bereits in den

1950er-Jahren zu sehen waren? Man

nannte sie damals Raumfilme. Erst

seit 2008 wird die dritte Dimension mit

neuester Technik erneut vorangetrie-

ben und zum Massenmarkt entwickelt.

werden präzise und kostengünstig nachzubauen sein.

Werdende Mütter könnten hierzulande also schon bald

ihr Ultraschallbild als dreidimensionale Gesichtsmaske

von ihrem Arzt mit nach Hause nehmen. Eine Klinik in

Japan bietet Schwangeren bereits die Möglichkeit, das

ungeborene Baby als plastisches 3D-Modell nachbilden

zu lassen. Ob man das tatsächlich möchte oder nicht,

sei mal dahingestellt.

Die Welt der 3D-Technologien ist ziemlich viel-

schichtig. In die Kinos kommen jährlich drei Dutzend

Filme, die uns die perfekte Illusion von Raum vermitteln

und uns das Gefühl geben, direkt im Geschehen dabei

zu sein. Die Entwicklung, dass das 3D-TV-Entertainment

die zweidimensionale Mattscheibe in den heimischen

vier Wänden eines Tages ablöst, scheint aktuell jedoch

zu stagnieren. Denn viele große Sendeanstalten welt-

weit zieren sich noch aufgrund immenser Kosten und

der noch zu geringen Nachfrage, ihre Inhalte in die

3D-Form zu bringen.

Neben den zukunftsweisenden Technologien sind

räumliche Strukturen auch im Bereich der Moleku-

larbiologie und Bionik von großer Bedeutung. Biologisch

aktive Moleküle, Hormone, Proteine, Polysaccharide und

Enzyme besitzen eine dreidimensionale Form. Hormone

brauchen sie beispielsweise, damit sie wie ein Schlüssel

ins Schloss, in bestimmte Moleküle, die sogenannten

Rezeptoren, passen. Nur so können sie ihre Funktion

erfüllen. In der Bionik, der Übertragung von Natur-

phänomenen auf die Technik, ist beispielsweise ein

Tiefseeschwamm Inspirationsquelle: Sein gläsernes

Skelett hält trotz seines spröden Materials den schroffen

❯❯ Bei einem 3D-Druck geht es nicht um Farbe und Pa-

pier, sondern um spezielle Geräte, die Schicht für

Schicht Objekte aus dem Computer modellieren und

Zweidimensionales sozusagen zum Leben erwecken.

Die klassische Drucktinte wird durch Materialien wie

Kunststoffe, Kunstharze, Keramiken und Metalle er-

setzt, auch Maisstärke oder Sandstein existieren

bereits als Modelliermasse.

3D-Technologien gestalten die Zukunft –doch sind alle wirklich sinnvoll?

Die Medizin hat der dreidimensionale Druck natürlich

ebenfalls erobert. Erst kürzlich hat eine Gruppe von

Wissenschaftlern der Universität von Michigan mit

einem 3D-Drucker eine Luftröhrenstütze aus Plastik

geschaffen. Ärzte konnten sie erfolgreich implantieren

und einem Säugling das Leben retten. Das Material löst

sich innerhalb von drei Jahren selbst auf, körpereigene

Knorpel sollen sich bei dem kleinen Jungen bis dahin

selbst gebildet haben, schreiben die behandelnden Ärzte

im Fachblatt New England Journal of Medicine. In der

medizinischen Forschung arbeiten 3D-Drucker sogar

bereits mit lebenden Zellen, um künftig künstliche

Organe herstellen zu können. Viele Zukunftsforscher

gehen davon aus, dass in fünf bis zehn Jahren viele einen

3D-Drucker zu Hause stehen haben und das Verfahren

selbstverständlich werden wird. Hat zum Beispiel die

Smartphonehülle einen Riss oder könnte die Wohnzim-

merlampe einen neuen, eigens kreierten Schirm gebrau-

chen? Kein Problem. Ersatzteile für den Hausgebrauch

Wussten Sie schon, dass ...

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15 | natürlich frau 2_2013

Genome, Hormone, Proteine und Poly-

saccharide haben etwas gemeinsam.

Sie besitzen eine dreidimensionale

Struktur. Für die neue Rezeptur der

ANNEMARIE BÖRLIND Anti-Aging-

Pflegeserie system absolute war das

Polysaccharid Galactomannan genau

deshalb interessant: Es wird aus den

Fruchtsamen des peruanischen Tara-

baums gewonnen. Die Substanz

hat sozusagen eine wabenähnliche

Struktur, in der hoch konzentrierter

Grünalgenextrakt eingebettet wird.

Diese sogenannte 3D-Matrix macht es

möglich, dass die Algenmoleküle nach

und nach in die oberen Hautschichten

abgegeben werden. Auf der Haut ent-

steht ein Konzentrationsausgleich,

der sie darin stimuliert, sich den Anti-

Aging-Extrakt aus dem Polysaccharid

herauszuziehen. Die Kollagen- und

Elastinproduktion kann aktiviert und

gestärkt und die Hautdicke bei regel-

mäßiger Anwendung erhöht werden.

Bedingungen der Tiefsee stand. Das ermöglicht ihm sein

dreidimensionaler Aufbau, den die Leichtbau-Industrie

für sich entdeckt hat. Ebenso wird für Flugzeuge, Schiffe

und Windenergieanlagen ein Lack hergestellt, für den

die 3D-Anordnung von Haifischhautschuppen maßgeb-

lich Vorbild ist. Diese besondere Lackstruktur reduziert

den Strömungswiderstand und senkt den Treibstoff-

verbrauch und dadurch auch den CO2-Ausstoß.

In der Natur hat Dreidimensionalität die Bedeu-

tung, Funktionen effektiver zu machen – schön, dass

jetzt auch die Naturkosmetik eine Rezeptur ent-

wickeln konnte, in der eine natürlich vorkommende

3D-Matrix die Anti-Aging-Wirkung verstärkt. ■

Pflanzenkraft: Wie Schönheit von 3D profitiert

SYSTEMPFLEGE MIT 3D-MATRIX

Die Pflegeserie system absolute

für die Haut ab 40 enthält u.a.

Fair-for-life-zertifizierte Aloe vera,

Macadamianussöl, Fieberklee,

Hyaluronsäure, Rosenkirschenöl

sowie Extrakte des persischen

Seidenbaums. Die dreidimen-

sionalen Kohlenhydratketten

aus den Fruchtsamen des Tara-

baums dienen als Wirkver-

stärker für den Algenextrakt.

Page 16: natürlichfrau | Das Börlind Magazin | 2/2013

16 | natürlich frau 2_2013

events

Der Deutsche Parfumpreis ist

eines der beliebtesten Top-Events

im Jahr. Einen ganz besonders

sinnlich duftenden Star feierten

die Gäste auch in der ANNEMARIE

BÖRLIND Beauty-Lounge.

Begeisterung in Berlin: »Das ist heute die

beste Veranstaltung, die wir seit 21 Jahren

hatten«, sagt Thomas Schnitzler, Ehren-

präsident der Fragrance Foundation Deutschland

über die diesjährige Awardshow in Berlin. Mehr

als 850 prominente Gäste aus der Parfum-

branche, den Medien, der Politik, Wirtschaft und

Kultur sind gekommen.

Parfum ist ein kostbares Kulturgut,das es zu pflegen gilt

Aber welche Faszination löst die höchste Aus-

zeichnung der Parfumbranche eigentlich bei den

Gästen aus? Hierzu schaute sich das BÖRLIND

Film-Team auf dem »lila« Teppich genauer um:

»Parfums sind spannend. Düfte können die

eigene Stimmung ausdrücken«, kommentiert

Enie van de Meiklokjes. Für Moderatorin Susan

Atwell sind Parfums wie für andere Frauen

Schuhe, während Schauspielerin Nina Petri sagt:

»Ich finde es eine wunderbare Idee, Düfte zu

prämieren und so den Kreateuren Anerkennung

zu verleihen.« Modeschöpfer Thomas Rath hielt

2012 eine Laudatio, ist dieses Mal Gast. Er freut

sich sehr, wieder dabei sein zu können: »Ich liebe

Düfte, die Parfumwelt erachte ich als wichtig«.

Und wer wurde Duftstar? Unter den Da-

mendüften sind es zum Beispiel Red Sin von

Christina Aguilera, La petite Robe noire von

Guerlain, Coco Mademoiselle von Chanel ❯❯

FARBCODE VIOLETT. Das Tempodrom in Berlin

in typischer Duftstars-Couleur.

Berlin imBlütenr

Die Duftstars 2013 – ein Fest für die Sinne

Page 17: natürlichfrau | Das Börlind Magazin | 2/2013

»Ich mag besondersRosenwasserfür den Körper.«Tina Ruland, Schauspielerin

»Nichts erklärt dochLiebe und Leidenschaftbesser als eine Rose.«Isabel Edvardsson, Profitänzerin

SINNLICH DUFTEND.

Schauspielerin Susan

Sideropoulos testet die

Rosenblüten-Vitalpflege.

ausch

Page 18: natürlichfrau | Das Börlind Magazin | 2/2013

18 | natürlich frau 2_2013

events

❯❯ sowie La vie est belle von Lancôme Paris. Bei

den Herrendüften tragen den Titel »Duftstar

2013« unter anderem Tom Ford Noir von Tom

Ford Beauty, Prada Luna Rossa von Prada, Allure

Homme Sport von Chanel, Homme Wild von

Joop!. Neben den 14 Sieger-Kunstwerken der Par-

fumeure verführte auf der After-Show-Party

noch jemand anderes die Sinne der Gäste: the

fragrance of rose – der Duft der Rose. Das Motto

der diesjährigen BÖRLIND Beauty-Lounge kam

sehr gut an. Hier stand die Heilpflanze 2013,

die Damaszener-Rose, im Mittelpunkt. Impres-

sionen aus dem Bio-Rosenanbaugebiet Kerman

im Iran, aus dem BÖRLIND Blütenextrakte fair,

sozial und nachhaltig für viele Produkte bezieht,

beeindruckten die Gäste.

Beim Thema »Rose« plaudern die VIPs gerne aus dem Nähkästchen

Auf die Frage, was man mit der Rose verbinde,

sagt Moderatorin Anastasia Zampounidis eu-

phorisch: »Die Rose ist ein kleines Wunderwerk.

Ich habe sogar schon mal aus Blüten eine Essenz

hergestellt und träufele mir diese dann ins

Badewasser.« Schauspielerin Daniela Ziegler

schwelgt in Kindheitserinnerungen: »Rosen sind

meine Lieblingsblumen. Der Duft ist ja wahnsin-

nig toll. Als Fünfjährige hatte ich ein Beet, in dem

mir mein Großvater Rosenstöcke gepflanzt hatte.

Das war mein erster Bezug zu dieser Pflanze.«

Moderatorin Susan Atwell liebt es eher dezent:

»Wenn man nur einen Hauch davon mitbe-

kommt, zum Beispiel beim Vorbeigehen an einem

Wildrosenbusch – das finde ich ganz wunderbar.«

Und genau diese liebliche Zartheit genossen

die Gäste in der BÖRLIND Beauty-Lounge. ■

ROSIGE AUSZEIT IN DER

LOUNGE. Gala-Gäste

erleben Naturkosmetik.

NATÜRLICH SCHÖN. BÖRLIND Markenbotschafterin

Christiane Paul beim Make-up-Refresh.

SIEGER-FREUDE.

Corinne Hollaender (Esteé

Lauder, Tom Ford Beauty)

mit der Duftstar-Trophäe

für das Herrenparfum

Tom Ford Noir.

Page 19: natürlichfrau | Das Börlind Magazin | 2/2013

»Ich liebe Rosenund finde es ganztoll, dass sie heuteAbend hier im Vor-dergrund stehen.Annabelle Mandeng,Moderatorin und Schauspielerin

»Für mich ist die Rosemehr als nur Duft. Ichsetze Rosensirup gernein der Küche ein.«Enie van de Meiklokjes, TV-Moderatorin

Page 20: natürlichfrau | Das Börlind Magazin | 2/2013

20 | natürlich frau 2_2013

worldwide

Wüstenprinzessinim WandelDie besten Geheimtipps für eine unvergessliche Reise

MONDÄN. Das Burj al

Arab steht auf einer künst-

lichen Insel und ist das

Wahrzeichen Dubais.

Das höchste Gebäude der

Welt, gigantische Shopping-

Malls, 7-Sterne-Hotels und

künstliche Inseln – Dubai ist

unangefochten die Stadt der

Superlative. Ein spannender

Mix aus arabischer Kultur

und westlichen Einflüssen,

denn 90 Prozent ihrer Ein-

wohner sind Ausländer.

Page 21: natürlichfrau | Das Börlind Magazin | 2/2013

21 | natürlich frau 2_2013

Dubai Desert

FASZINIEREND. Eine Wüstensafari mit Sonnen-

untergang und anschließendem Barbecue – ein

Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst.

MÄRCHENHAFT. An diesem Ort können

Gäste im modernen Dubai noch die Atmo-

sphäre von Tausendundeiner Nacht erleben.

NachtlebenGäste, die es orientalisch mögen, sollten den Klassiker

nicht auslassen: die Rooftop Bar des One & Only Royal

Mirage Hotels. Von hier blicken sie auf »The Palm«

(royalmirage.oneandonlyresorts.com). Ein Promi-Ma-

gnet ist der Cavalli Club. Die Böden sind aus Quarz und

Kristallstaub, die leuchtenden Wände mit Swarovski-

Kristallen besetzt (www.cavalliclubdubai.com). Der

Club wurde vom italienischen Designer Roberto

Cavalli eingerichtet. Nachtschwärmer dürfen auch die

Buddha-Bar (www.grosvenorhouse-dubai.com) nicht

auslassen. Sie ist eine der größten Buddha-Bars der

Welt. Die Küchenchefs vereinen Kulinarisches aus Thai-

land, China und Japan mit Gewürzen aus Arabien. In

der Zen Lounge kann man die elegantesten Menschen

Dubais beobachten. Am Wochenende empfiehlt es

sich, rechtzeitig einen Tisch zu reservieren, denn von

hier hat man einen grandiosen Blick auf den Yacht-

hafen. Die derzeit angesagteste Location ist der VIP

Room (www.viproom-dubai.com). Er erstreckt sich über

zwei Stockwerke des JW Marriott Marquis – dem höch-

sten Hotel der Welt. Der VIP Room wurde vom Pariser

Designer Jean-Roch erschaffen und ist ein gelungener

Mix aus Dancefloor und Lounge. Wer es am Türsteher

vorbei geschafft hat, kann sich hier bei Late-Night-

Cocktails und sündigen Häppchen vergnügen. ❯❯

One & Only Royal Mirage

Plötzlich taucht sie auf. Aus den warmen Rot-

orange- und Goldtönen der Wüste sticht sie wie

ein Fremdkörper hervor: Dubai, die Stadt, die wirkt,

als sei sie der Zukunft entsprungen. Ein Mekka für Fans

moderner Architektur und von Luxusgütern aller Art.

Von arabischem Flair ist nicht mehr viel zu spüren, denn

durch die vielen ausländischen Arbeitskräfte – Expats

genannt – die hier leben, ist das Straßenbild westlich

geprägt. Nicht zu vergessen die circa zehn Millionen

Touristen, die jährlich in die Stadt strömen. Dubai muss

man mit eigenen Augen gesehen haben. Am besten

geht das von der Aussichtsplattform des Burj Khalifa,

dem mit 830 Metern größten Gebäude der Welt. Von

hier hat man einen atemberaubenden Ausblick über die

Stadt. Eintrittskarten gibt es in der Dubai Mall am

»At the Top«-Schalter. Wer nur wenig Zeit hat, sollte sich

unbedingt das beeindruckende Ambassador Lagoon-

Aquarium im Atlantis Hotel (www.atlantis-the-palm.

dubai.de) auf der künstlichen Insel »The Palm« an-

schauen. Dort lassen sich 30.000 Meeresbewohner,

darunter auch bunt schillernde Quallen und Rochen,

bewundern. Egal ob kurzer Zwischenstopp oder längerer

Aufenthalt, fest steht: Es gibt nichts, das die Wüsten-

prinzessin am Persischen Golf nicht zu bieten hat.

Page 22: natürlichfrau | Das Börlind Magazin | 2/2013

22 | natürlich frau 2_2013

worldwide

FÜR SONNENANBETER

Die leichte und schnell

einziehende DNA-

Protect Sonnen-Creme

LSF 30 von ANNEMARIE

BÖRLIND bietet einen

hohen Sonnen- sowie

einen aktiven Zell-

und DNA-Schutz.

TRAUMKULISSE. Weißer Sand und

türkises Wasser vor dem Burj Al

Arab – dem Wahrzeichen Dubais.

Jumeirah Beach

FASZINIEREND. In Dubais

Umgebung gibt es außer-

gewöhnliche Tauch-Spots.

IM SATTEL. Mittlerweile ersetzen kleine, ferngesteuerte Roboter

die menschlichen Reiter beim traditionellen Kamelrennen.

Mode & Shopping ❯❯ Wenn man eines in Dubai nicht braucht, dann ist

das die Wintergarderobe. Denn auch im Winter liegen

die Temperaturen zwischen 27 und 36 Grad. Auslände-

rinnen sind topmodisch gekleidet, vor allem am Wo-

chenende können die Röcke nicht kurz genug sein. Die

traditionellen Frauen in den Emiraten tragen die Abaya,

eine schwarze Kopfbedeckung. Mittlerweile haben es

sich junge Designerinnen wie Huda zur Aufgabe ge-

macht, aus der Abaya ein schickes Accessoire zu kreieren,

mit neuen Schnitten, Farben und edlen Applikationen.

Hudas Label »Malaak«, was übersetzt »Engel« bedeutet,

ist besonders bei jungen Frauen beliebt.

Es gibt keinen Designer und keine Modekette, die

in Dubai nicht zumindest einen Shop hätte. Da immer

gerade irgendwo Ausverkauf ist, lässt sich so manches

Schnäppchen ergattern, vor allem für Männer. Zum

Shoppen geht man vorwiegend in die klimatisierten

Malls. Die Dubai Mall (www.thedubaimall.com) ist die

zweitgrößte der Welt. Sie bietet neben zahlreichen

Modeboutiquen Highlights fürs Auge: Galerien, Fuß-

böden aus Marmor, Brunnen und opulente Wasser-

spiele. Im Untergeschoss gibt es unter einer gewaltigen

Sternenkuppel über 300 Juweliergeschäfte.

Tauchen

Kamelrennen

SportIn einer Shopping-Mall tauchen? Das Al-Boom Diving

Centre macht das möglich. Im Dubai Aquarium der

Dubai Mall können Unterwasserfans Sandtigerhaie,

Riffhaie, Hammerhaie, Ammenhaie, große Muränen

und Adlerrochen sehen. Für erfahrene Taucher bietet

sich ein Trip zum Schiffswrack Zainab an. Der georgi-

sche Frachter sank während des Zweiten Golfkrieges

und liegt seitdem vollständig erhalten in 30 Meter Tiefe

vor der Küste Dubais (www.alboomdiving.com).

Bei den Einheimischen erfreuen sich derzeit die

zwei 18-Loch-Plätze der Jumeirah Golf Estates (www.

jumeirahgolfestates.com) großer Beliebtheit. Sie wur-

den von der Golflegende Greg Norman entworfen und

zählen zu den schönsten Golfplätzen der Welt.

Green LifestyleAuch wenn Luxus noch das Sinnbild Dubais ist, hält

das Thema Nachhaltigkeit langsam Einzug in die

moderne Glitzerwelt. Dubai möchte seinen schlechten

Ruf als Ressourcenverschwender loswerden. Dafür wer-

den viele Maßnahmen ergriffen, wie z.B. der Ausbau

Page 23: natürlichfrau | Das Börlind Magazin | 2/2013

Lust auf Dubai bekommen? Der Reisefüh-

rer bietet Kartenmaterial, schöne Stadt-

spaziergänge und zahlreiche Insider-Tipps.

FRAGE | Wie heißt das

höchste Gebäude der Welt?

A | Burj KhalifaB | Empire State Building

Schreiben Sie die Lösung per

E-Mail an: [email protected]

Die Teilnahme ist vom 8. Oktober 2013

bis zum 31. Januar 2014 möglich.

GEWINN

SPIEL

10 Marco Polo

Reiseführer »Dubai«

Dubai Mall

Tradition trifft Zukunft

LUXURIÖS. Dubais größte Mall imponiert

mit Marmor, Mosaiken und Brunnen.

KOPFBEDECKUNG. Die Abaya hat viele arabische

Designer zu modernen Kreationen inspiriert.

BELIEBT. Vor allem europäische Expats treffen sich

hier zum Lunch, um Bio-Köstlichkeiten zu genießen.

Organic foods & café

öffentlicher Verkehrsmittel und die vermehrte Nutzung

regenerativer Energien. Vor allem bei den europäischen

Expats kommt Grün gut an: »Die Nachfrage nach Bio-

Produkten wächst rasant«, sagt Sabina Kinchinbayeva

von Organic foods & café in der Dubai Mall (www.

organicfoodsandcafe.com). Im Laden werden u.a. Deme-

ter-Produkte aus Deutschland, Fair-Trade-Kaffee und bio-

logisch angebauter Salat angeboten. »Vor allem Quinoa,

Chia-Samen, Gemüse und unsere glutenfreien Produkte

sind beliebt«, so Kinchinbayeva. Doch nicht nur der Trend

zu Bio-Lebensmitteln ist deutlich zu bemerken, auch in

Sachen Beauty weht ein frischer grüner Wind. Immer

mehr der in Dubai lebenden Frauen arbeiten in geho-

benen Positionen, z.B. als Ärztinnen oder im Bereich der

Öffentlichkeitsarbeit. Sie verdienen gut und wollen sich

deshalb auch Gutes gönnen. »Naturkosmetik ist in den

letzten fünf Jahren ein sehr wichtiges Thema für unsere

Kundinnen geworden«, sagt Rüdiger Schulz, Head of

International Markets bei BÖRLIND. Kosmetik wird in

Dubai in Apotheken gekauft, die eher einer Drogerie glei-

chen. »Die Sonnenprodukte von ANNEMARIE BÖRLIND

und DADO SENS sind besonders beliebt«, so Schulz. Kein

Wunder, denn natürlicher und hochqualitativer UV-

Schutz ist ein absolutes Must-have in dieser Stadt, in der

die Sonne 360 Tage im Jahr scheint. ■

Page 24: natürlichfrau | Das Börlind Magazin | 2/2013

24 | natürlich frau 2_2013

pflege & wellness

Nur nichtrot werdenNächster Schub? Aufgeschoben!

Sich wohler fühlen mit Rosazea

Was ist Rosazea und woran erkennt

man, ob gelegentliche Rötungen im

Gesicht erste Anzeichen sein können?

Hier gibt es Antworten, einen Selbsttest

und nützliche Tipps für jeden Tag.

Sie liebt Jalapeños und scharfe Saucen. Und das

Glas Rotwein erst. Cynthia Nixon, bekannt als

Miranda Hobbes aus der US-Kultserie »Sex and the

City« musste vor einigen Jahren jedoch feststellen, dass

ihr ausgerechnet die geliebten Gaumenfreuden glü-

hende Wangen bescherten, die nicht nach ein paar

Minuten wieder den Normalzustand erreichten. Ihrer

Haut ging es zunehmend schlechter. Sie glühte ähnlich

wie bei einem Sonnenbrand, war von Unreinheiten über-

sät. Sport und Sonne verschlimmerten alles noch.

Zarte Haut in Dauerröte – aus einer Couperose kann Rosazea werden

Cynthia Nixon hat Rosazea. Eine Hauterkrankung, die

nicht heilbar ist, sich aber sehr gut zügeln lässt. Die

Haut der Schauspielerin sieht aufgrund einer geeigne-

ten Therapie heute wieder zarter und ebenmäßiger

aus. Scharfes Essen, Alkohol und Sport mit hohen

Belastungsspitzen bleiben für sie jedoch tabu.

In Deutschland leiden vier Millionen Menschen

unter Rosazea. Erst zwischen dem 30. und 45. Lebens-

jahr tritt die Erkrankung zum ersten Mal auf. Meistens

sind Frauen betroffen. Überwiegend ist die Ursache ❯❯

Vorzüge elegant hervorheben

Mit Camouflage lassen sich Rötungen

gut kaschieren. Bei Rosazea sollte man

betroffene Hautstellen aber nicht täglich

mit Make-up belasten, der Zustand kann

sich dadurch verschlimmern. Es zählt viel-

mehr der gesamte Auftritt. Dazu gehören

Haare, Make-up und das Kleid. Heben Sie

beim Make-up die Vorzüge des Gesichts

hervor, zum Beispiel Ihre Augen. Das kann

wunderbar von den Rötungen ablenken.

Ein schönes Augen-Make-up öffnet den

Blick und lässt ihn strahlen. Betonen Sie

Ihre Augen mit einem Eyeliner und bringen

Sie mit einem Gloss einen tollen Akzent

auf die Lippen. Man sollte darauf achten,

dass möglichst nur eine Partie betont wird.

ARMIN MORBACH.

Star-Visagist und Chefredakteur

sowie Herausgeber des

Independentmagazins TUSH.

EX

PE

RT

EN

TIP

P

Page 25: natürlichfrau | Das Börlind Magazin | 2/2013

Die Symptome erkennen

Machen Sie den Rosazea-Schnelltest der

deutschlandweiten Aufklärungskampagne

»Anhaltende Gesichtsrötungen – Aktiv

gegen Rosacea«. Antworten Sie 4-mal

oder häufiger mit Ja, sollten Sie aktiv

werden. Es ist ratsam, auf jeden Fall

einen Hautarzt aufzusuchen, um eine

endgültige Diagnose zu erhalten.

1. Sind Sie über 30 Jahre alt? Ja Nein

2. Gehören Sie einem der

beiden Hauttypen an?

Keltischer Typ oder hellhäu-

tiger Typ (auffallend helle Haut,

oft viele Sommersprossen,

Haare leicht rötlich oder hell-

blond, blaue Augen) Ja Nein

3. Zeigen sich an Wange,

Stirn, Kinn, Nase zeitweise

rote Flecken? Ja Nein

4. Haben Sie häufiger Hitze-

bzw. Blutwallungen? Ja Nein

5. Haben Sie im Gesicht erwei-

terte, sichtbare Äderchen? Ja Nein

6. Neigt Ihre Haut

zu Schwellungen? Ja Nein

7. Bilden sich Knötchen,

Entzündungen und/oder

Eiterpickel? Ja Nein

8. Neigen Sie zu Bindehaut-

entzündungen? Ja Nein

9. Wie verhält sich Ihre Haut

bei kaltem Wetter oder in

der Sonne, bei Stress oder

nach dem Genuss von

scharfen Speisen oder Alko-

hol? Zeigen sich anhaltende

Rötungen im Gesicht? Ja Nein

10. Brennt und spannt Ihre

Haut häufiger? Ja Nein

testen

Page 26: natürlichfrau | Das Börlind Magazin | 2/2013

26 | natürlich frau 2_2013

pflege & wellness

Rosazea möglichst sanft begegnen

Dokumentieren Sie in einem Tagebuch,

welche Produkte Sie gut vertragen. Rosazea-

Schübe können so durch eine falsche Pflege

vermieden werden. Die Creme sollte keine

Mineral- und Silikonöle enthalten. Die Haut

könnte sich unter einer zu reichhaltigen

fetthaltigen Cremeschicht zu sehr erhitzen.

Rote Äderchen können noch deutlicher

hervortreten. Empfehlenswert ist eine

Versorgung mit ausreichend Feuchtigkeit.

pflegen

❯❯ genetisch bedingt. Familienangehörige mit Coupe-

rose oder Rosazea erhöhen das eigene Risiko daher. Der

Verlauf ist von Person zu Person unterschiedlich, lässt

sich aber in drei Phasen einteilen: Im Couperose-Stadium

zeigen sich zu Beginn unscharf begrenzte Rötungen mit

erweiterten Gefäßen. Im zweiten Stadium können an

Stirn und Wangen Entzündungen in Form von Pusteln

und Papeln auftreten. Drittens kann es zu entzündlichen

Knoten und der sogenannten Knollennase kommen, die

fast nur bei Männern auftritt.

Die Auslöser, welche die Gesichtsrötungen be-

günstigen, können ganz unterschiedlich sein. Hat

man die »Trigger« aber erst mal entlarvt und weicht

ihnen aus, verbessert sich das Hautbild. Wer sich vor

MIT DER KRAFT DER NATUR

Für die hochsensible Gesichtshaut

gibt es von DADO SENS DERMA-

COSMETICS drei neue pflegende

Helfer: das SENSACEA milde Reini-

gungsgel, das beruhigende Intensiv-

Serum und eine Gesichtsemulsion.

Sie können therapiebegleitend bei

Couperose bis hin zu leichter Rosazea

angewendet werden. Die Hauptwirk-

stoffe dieser medizinischen Pflege

sind Süßholzwurzelextrakt, Aloe vera,

Purpur-Rotalgenextrakt, Scharbocks-

kraut, Hafer und Hyaluronsäure.

Leicht wie ein Schmetterling

Haben Sie schon mal etwas von

Moonlight-Yoga gehört? Der Kör-

per liegt weich auf Decken und

Kissen. Übungen wie der »Schmet-

terling« sorgen zum Beispiel für Ent-

spannung vor dem Schlafengehen:

Setzen Sie sich zuerst aufrecht hin und

legen Sie die Fußsohlen aneinander. Die

Beine auseinanderfallen und den Oberkörper

sanft nach hinten auf das Bett sinken lassen.

Ihre Hände liegen auf dem Bauch, die Augen

schließen und das ganze Körpergewicht an

die Matratze abgeben. Leicht und intuitiv

ein- und ausatmen, die Atmung nicht ab-

sichtlich intensivieren. Dauer: 5 Minuten

hektischen Flecken und sichtbaren Äderchen schüt-

zen möchte, sollte generell meiden, was die Durch-

blutung stark anregt: die Haut also nicht mit Peelings

reinigen und zum Trocknen nur mit Kosmetiktüchern

sanft abtupfen. Saunagänge sind ebenso nicht zu

empfehlen wie zu schweißtreibender Sport, scharfe

Gewürze und zu heiße Getränke. Eine Tasse Tee lässt

sich auch etwas abgekühlt genießen.

Wer seiner Haut etwas besonders Gutes tun will,

begibt sich in die sanften Hände einer erfahrenen

Naturkosmetikerin: denn Massagen, die eine Lymph-

drainage fördern, wirken sich häufig günstig auf den

Krankheitsverlauf aus. Rötungen und Schwellungen auf

Stirn, Nase und Wangen können danach abklingen. ■

Immer mit der Ruhe

Ein stressiger Alltag kann Rosazea-Betroffe-

nen schlichtweg die brennende Röte ins

Gesicht treiben. Erholungsphasen müssen

also sein, um auch die Haut zu beruhigen.

Yogaübungen, bei denen einem nicht das

Blut in den Kopf steigt, und autogenes

Training können sehr wirksam sein.

entspannen

Page 27: natürlichfrau | Das Börlind Magazin | 2/2013

27 | natürlich frau 2_2013

service

Großartig – tausend Dank!Greta F., per E-Mail Es hat mich total gefreut, dass ich

eines von drei Luxus-Pflegesets und

das schöne Trüffel-Buch gewonnen

habe. Die Pflegeserie NatuRoyale mit

weißem Trüffel ist wirklich wahn-

sinnig toll. Alle Produkte sind sehr

gut verträglich, lassen sich hervor-

ragend auftragen und haben einen

sehr dezenten Duft. Das Peeling-

Puder ist besonders sanft. Danach

fühlt sich die Haut wie Seide an.

EX

PE

RT

EN

TIP

P

Wie pflege ich trockene Beine,insbesondere schuppende,juckende Schienbeine in derkalten Jahreszeit?Katharina W., Neumünster Dieses Problem hat man häufig im Winter

von den Strümpfen und im Sommer von

der Sonne. Die Haut ist an den Schienbeinen

besonders dünn und feuchtigkeitsbedürftig.

Tut man nichts dagegen und kratzt ständig,

können sogar Ekzeme entstehen. Vorbeugen

ist daher die beste Maßnahme, indem man

die Beine täglich mit einer Körperlotion ein-

cremt und der Haut öfter mal Luft gönnt.

Mein SOS-Tipp, wenn es akut ist: erst peelen,

dann cremen. Als Peeling eignet sich z.B. das

fluidum Körperpeeling mit Meersalz von

TAUTROPFEN. Es ist besonders sanft und wirkt

durch Kieselsäuregel und Braunalgenex-

trakt regenerierend. Anschließend mit dem

Ich suche aluminiumfreie Pflegeprodukte,lese aber unter einigen Ihrer Inhaltsstoffe»Alumina« oder »Aluminumhydroxid«.Was ist das? Susanne M., KölnGrundsätzlich verwendet Börlind keine löslichen Aluminum-

salze (Aluminium Chlorhydrate), wie sie oft in herkömmlichen

Deodorants eingesetzt werden. Von den natürlichen, stabilen

Verbindungen »Aluminium-Magnesium-Silikat« und »Alu-

mina« (Mineralerden) geht keine Gefahr aus, weil sich aus

ihnen kein Aluminium lösen und somit nicht in den Körper ge-

langen kann. Sie werden u.a. als Stabilisatoren eingesetzt. »Alu-

minium/Magnesium Hydroxide Stearate« verbessert z.B. die

Stabilität von Wasser-in-Öl-Emulsionen. Alle unsere Rohstoffe

entsprechen der Kosmetikverordnung und sind in den verwen-

deten Einsatzkonzentrationen nicht gesundheitsgefährdend.

GABI FENCHEL.

Naturkosmetikerin und Leiterin

der ANNEMARIE BÖRLIND

Schönheitsoase in Bad Teinach.

IMPRESSUM | Herausgeber: BÖRLIND – Gesellschaft für kosmetische Erzeugnisse mbH | Lindenstraße 15 | 75365 Calw/Schwarzwald | Tel.: (0 70 51 ) 6000-0 |

Fax: (0 70 51) 6000-60 | www.boerlind.com | Direktion BÖRLIND GmbH: Daniela Lindner | Chefredaktion: Silva Imken | Mitarbeit: Gabi Fenchel, Wolfgang Moser |

Konzeption und Realisation: Medienfabrik Gütersloh GmbH | Carl-Bertelsmann-Straße 33 | 33311 Gütersloh | Bereichsleitung: Jan R. Egel | Objektleitung: Anja

Bröckling | Redaktion: Anja Bröckling, Rebecca Schirge | Grafik und Illustrationen: Miriam Frömming | Herstellung und Druck: Mohn media Mohndruck GmbH |

33311 Gütersloh | Fotos: Armin Morbach/Herausgeber und Chefredakteur TUSH Magazine (24) | Boris Lajos/Thomas & Thomas (Titel, 4) | BÖRLIND GmbH (3, 7, 12,

15, 22, 26, 27) | Christiane Trabert (16, 17, 18, 19) | Corbis (3, 6, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26) | Deep End GmbH (14) | dpa Picture-Alliance GmbH (5, 6) | Foto-

lia.com: luisapuccini (11) | Fotolia.com: Maksim Samasiuk (13, 14, 15) | Joachim Schmitt Photography (10, 11, 27) | MAIRDUMONT GmbH & Co. KG (23) | One & Only

Royal Mirage (21) | Organic foods & café (23) | privat (8)

ANNEMARIE BÖRLIND Schönheitsbalsam

großzügig eincremen. Der enthaltene Kame-

lienextrakt bewahrt vor Feuchtigkeitsverlust

und stärkt die Hautbarriere.

Stimmt es wirklich, dass auch Hals und Dekolleté intensivgepflegt werden sollten?Jana H., per E-Mail Das stimmt. Wie an den Händen zeigen sich

Alterserscheinungen hier oft zuerst. Die Haut

ist extrem dünn, besitzt kaum Unterhaut-

fettgewebe. Die LL Regeneration Hals- und

Dekolletécreme von ANNEMARIE BÖRLIND ist

speziell auf die Bedürfnisse dieser Hautpartien

abgestimmt. Sie zieht schnell ein und bleibt

nicht auf der Haut liegen. Deshalb sollte man

hier auch keine reichhaltige Tagescreme ver-

wenden. Ich empfehle Frauen ab 30, ihre Haut

an Hals und Dekolleté intensiv zu pflegen.

Eine Frage,

Frau Fenchel …

Leserbriefe

Beauty-Meeting

Ausgabe 1/2013. GUT, BESSER, WEISSER TRÜFFEL

Ihre Meinung,

Ihre Fragen

senden Sie an

v.service@

boerlind.com

Page 28: natürlichfrau | Das Börlind Magazin | 2/2013

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