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Mai/Juni 2015 NET-Journal Jg. 20, Heft Nr. 5/6 13 Einleitung der Redaktion: Kaum eine neuartige Technolo- gie bewegt die Gemüter derzeit mehr als die Auftriebskraftwerke der Firma Rosch. Tausende von Einträgen finden sich, wenn man im Internet den Begriff “Rosch Auftriebskraftwerke” eingibt. Die Urteile erreichen alle Schattierun- gen zwischen euphorischer Begei- sterung und Betrugsvorwürfen. Einer der wenigen, die sich mit neutralem Sachverstand mit dem Thema befasst hat, ist der Fluid- forscher Alfred Evert. Seine Über- legungen und Optimierungsvor- schläge sind umso ernster zu neh- men, als er kein kommerzielles Interesse verfolgt. Hier zwei ak- tuelle Beiträge. Zielsetzung: Allgemeinwis- sen erreichen! Im “NET-Journal” erschienen in den Jahren 2014 und 2015 diverse Artikel zum Auftriebskraftwerk der Rosch AG und über die Aktivitäten der GAIA zur Realisierung dieser epochalen Erfindung. Mit zwei Arti- keln habe ich selber versucht, zum Verständnis dieser Maschinen beizu- tragen (siehe auch entsprechende Kapitel in meiner Website www. evert.de). Das hat wohl nicht viel bewirkt. Noch immer wird in verschie- den Medien diskutiert, ob und warum solche Kraftwerke überhaupt funktio- nieren könnten – obwohl funktionsfä- hige Prototypen bereits vorgeführt wurden. Auch Inge und Adolf Schneider konnten autonom laufende Maschi- nen besichtigen. Aber sie haben ehr- licherweise geschrieben, dass sie “nicht wissen, wie das Auftriebskraft- werk funktioniert” - und damit finden sie sich wohl im Verbund mit den meisten Lesern. Auch die Rosch AG sagt bislang nichts zur Funktions- weise, sondern deklariert diese als Betriebsgeheimnis. Die Akzeptanz der neuen Technologie wird auf brei- ter Basis aber erst zustande kom- men, wenn deren Prinzipien gängi- ges Allgemeinwissen wurden. Im Fol- genden möchte ich darum kurz und klar darstellen, wie und warum diese Auftriebskraftwerke “selbstverständ- lich” funktionieren. Wasser-Verdrängung Seit Archimedes wissen wir, wie Auftrieb funktioniert und wir haben auch konkrete Erfahrung, z.B. wenn wir einen Ball ins Wasser drücken. Wir kennen das oberste Gesetz aller physikalischen Vorgänge: die Ener- gie-Erhaltung. Der Ball kann nur so viel Auftriebskraft ergeben, wie zuvor an Kraft für das Hinunter-Drücken aufzuwenden war. In der schematischen Skizze EV AK 15 sind anstelle eines runden Bal- les hohle Halb-Kugeln eingezeichnet. Viele solcher Behälter sind an der Kette (grün) eines “Paternosters” befestigt. In der Abwärtsbewegung (jeweils links) sind sie nach oben offen, in der Aufwärtsbewegung nach unten offen. Die Füllung der Behälter mit Luft (gelb) erfolgt unten bei B. Nach oben hin (bei C) dehnt sich die Luft aus und Wasser (blau) entspre- chender Menge wird verdrängt. Gegenüber dem vorigen Wasser- stand (bei A) wird der Wasserspiegel angehoben (bei D, etwas überzeich- net). Zweifellos wird eine Auftriebskraft erzeugt mit einem Drehmoment an den Paternoster-Rädern (grau). Auf- grund des Gesetzes der Energie- Konstanz muss zuvor aber das Was- ser gegen die Schwerkraft entspre- chend angehoben werden. Damit bestätigt sich wieder einmal, dass Perpetuum Mobile nicht machbar sind. Unser Schulwissen blockiert uns (bislang), auch nur einen kleinen Schritt gedanklich weiter zu gehen. Wasser-Kreislauf Dieses Anheben ist nur ein Mal beim Starten des Systems erforder- lich. Im laufenden Betrieb wird alles Wasser links abwärts und rechts auf- wärts strömen. In diesem Kreislauf ist es egal, ob Wasser sich in den Auftriebskraftwerke - warum und wie sie funktionieren Prof. Alfred Evert Skizze EV AK 15: Hier sind anstelle einen runden Balles hohle Halb-Kugeln einge- zeichnet. Viele solcher Behälter sind an der Kette (grün) eines “Paternosters” befestigt.

Net Artikel - Auftriebskraftwerk

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Ein Artikel über das Funktionsprinzip des Auftriebskraftwerks des Vereins Gaia.

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Mai/Juni 2015 NET-Journal Jg. 20, Heft Nr. 5/6 13

Einleitung der Redaktion:Kaum eine neuartige Technolo-

gie bewegt die Gemüter derzeitmehr als die Auftriebskraftwerkeder Firma Rosch. Tausende vonEinträgen finden sich, wenn manim Internet den Begriff “RoschAuftriebskraftwerke” eingibt. DieUrteile erreichen alle Schattierun-gen zwischen euphorischer Begei-sterung und Betrugsvorwürfen.Einer der wenigen, die sich mitneutralem Sachverstand mit demThema befasst hat, ist der Fluid-forscher Alfred Evert. Seine Über-legungen und Optimierungsvor-schläge sind umso ernster zu neh-men, als er kein kommerziellesInteresse verfolgt. Hier zwei ak-tuelle Beiträge.

Zielsetzung: Allgemeinwis-sen erreichen!

Im “NET-Journal” erschienen inden Jahren 2014 und 2015 diverseArtikel zum Auftriebskraftwerk derRosch AG und über die Aktivitätender GAIA zur Realisierung dieserepochalen Erfindung. Mit zwei Arti-keln habe ich selber versucht, zumVerständnis dieser Maschinen beizu-tragen (siehe auch entsprechendeKapitel in meiner Website www.evert.de). Das hat wohl nicht vielbewirkt. Noch immer wird in verschie-den Medien diskutiert, ob und warumsolche Kraftwerke überhaupt funktio-nieren könnten – obwohl funktionsfä-hige Prototypen bereits vorgeführtwurden.Auch Inge und Adolf Schneider

konnten autonom laufende Maschi-nen besichtigen. Aber sie haben ehr-licherweise geschrieben, dass sie“nicht wissen, wie das Auftriebskraft-werk funktioniert” - und damit findensie sich wohl im Verbund mit denmeisten Lesern. Auch die Rosch AGsagt bislang nichts zur Funktions-weise, sondern deklariert diese alsBetriebsgeheimnis. Die Akzeptanzder neuen Technologie wird auf brei-

ter Basis aber erst zustande kom-men, wenn deren Prinzipien gängi-ges Allgemeinwissen wurden. Im Fol-genden möchte ich darum kurz undklar darstellen, wie und warum dieseAuftriebskraftwerke “selbstverständ-lich” funktionieren.

Wasser-Verdrängung

Seit Archimedes wissen wir, wieAuftrieb funktioniert und wir habenauch konkrete Erfahrung, z.B. wennwir einen Ball ins Wasser drücken.Wir kennen das oberste Gesetz allerphysikalischen Vorgänge: die Ener-gie-Erhaltung. Der Ball kann nur soviel Auftriebskraft ergeben, wie zuvoran Kraft für das Hinunter-Drückenaufzuwenden war.In der schematischen Skizze EV

AK 15 sind anstelle eines runden Bal-les hohle Halb-Kugeln eingezeichnet.Viele solcher Behälter sind an derKette (grün) eines “Paternosters”befestigt. In der Abwärtsbewegung(jeweils links) sind sie nach obenoffen, in der Aufwärtsbewegung nachunten offen. Die Füllung der Behälter

mit Luft (gelb) erfolgt unten bei B.Nach oben hin (bei C) dehnt sich dieLuft aus und Wasser (blau) entspre-chender Menge wird verdrängt.Gegenüber dem vorigen Wasser-stand (bei A) wird der Wasserspiegelangehoben (bei D, etwas überzeich-net).Zweifellos wird eine Auftriebskraft

erzeugt mit einem Drehmoment anden Paternoster-Rädern (grau). Auf-grund des Gesetzes der Energie-Konstanz muss zuvor aber das Was-ser gegen die Schwerkraft entspre-chend angehoben werden. Damitbestätigt sich wieder einmal, dassPerpetuum Mobile nicht machbarsind. Unser Schulwissen blockiertuns (bislang), auch nur einen kleinenSchritt gedanklich weiter zu gehen.

Wasser-Kreislauf

Dieses Anheben ist nur ein Malbeim Starten des Systems erforder-lich. Im laufenden Betrieb wird allesWasser links abwärts und rechts auf-wärts strömen. In diesem Kreislauf istes egal, ob Wasser sich in den

Auftriebskraftwerke - warum undwie sie funktionieren

Prof. Alfred Evert

Skizze EV AK 15: Hier sind anstelle einen runden Balles hohle Halb-Kugeln einge-zeichnet. Viele solcher Behälter sind an der Kette (grün) eines “Paternosters” befestigt.

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Behältern befindet oder teilweiseaußerhalb davon. Wo Wasser ausden Behältern verdrängt wird, solltez.B. der Querschnitt des Kanals ent-sprechend weiter sein (wie bei Eangezeigt ist). Das Wasser mussauch oben und unten möglichst rei-bungsfrei auf die jeweils andere Seitefließen können.Das einmalige Anheben des Was-

serspiegels beim Starten des Sy-stems ist also ohne Bedeutung fürden fortwährenden Betrieb. Es wirdgarantiert ein nutzbares Drehmomenterreicht. Dieses wird reduziert durchmechanische Reibungsverluste. Dar-über hinaus ist entscheidend wichtig,den Kreislauf des Wassers in diesemSystem bestmöglich zu organisieren.Zudem sollten die Kanäle so be-schaffen sein, dass eine möglichstgeringe Menge Wasser in Bewegungist (weil der Auftrieb ja nur von derHöhe einer Wasser-Säule bestimmtwird).

Luftdruck gegen Wasser-druckAnstatt obigen Ball nach unten zu

drücken, wird hier also die Luft erstunten in die Behälter eingeführt.Dabei ergibt sich ein zweites gravie-rendes Problem, wie in Bild EVAK 16oben links skizziert ist.Durch einen Kompressor wird bei

A die Luft abwärts gedrückt. Am unte-ren Ende des Rohres steht der dorti-ge Wasserdruck B an. Durch zweirote Kolben im Rohr wird schema-tisch angezeigt, dass der Kompres-sor einen Luftdruck erzeugen muss,mindestens entsprechend zum Was-serdruck. Wir kennen das strengeGesetz von Kraft = Gegenkraft – undwiederum wird bestätigt, dass dergewünschte Auftrieb nur durch ent-sprechenden Aufwand zu erreichenwäre. Für jede Füllung eines Behäl-ters wird dieser Energie-Einsatzerneut erforderlich – und offensicht-lich bleibt damit ein Perpetuum Mobi-le ein nicht realisierbarer Wunsch-traum. Das Schul-Wissen hindert unswiederum, einen kleinen logischenSchritt weiter zu denken: denn manmuss die Prozesse eben so organi-sieren, dass kein entsprechenderGegendruck anliegt – z.B. wie in die-sem Bild oben rechts skizziert ist.

Wenn ein erstes Mal der statischeWasserdruck überwunden wurdeund Luft (mit etwas stärkerem oderauch schwächerem StrömungsdruckC) fortgesetzt ins Wasser strömt,wird das Wasser rund um diese Düsemitgerissen. Rund um die (freiste-hende!) Düse bildet sich eine wal-zenförmige Wasserströmung, wie beiD markiert ist. Durch den Kern strömtdie Luft mit sehr viel geringeremWiderstand in das Wasser. DieseTechnik ist wohlbekannt (aber oftnicht beachtet): ein Füllstutzen darfnicht ´stumpf´ an der Wand einesTanks enden, sondern muss einStück weit frei hinein ragen. Genausowird schädliche Wirbelbildung redu-ziert, wenn der Abfluss aus einemTank nicht direkt an der Innenwand,sondern etwas mittig aus dem Tankerfolgt.

Der statische Gegendruck desWassers ist also durchaus zu über-winden auf einfach Weise: die Luftmuss nicht gegen stehendes Wasserhinein gedrückt werden, sondernwird nahezu widerstandsfrei in eine(künstlich erzeugte) Strömung inte-griert. Diese Strömungswalze mussnur zu Beginn ein Mal in Ganggesetzt werden. Danach rotiert sieortsfest weiter, ohne zusätzlichenEnergie-Einsatz. Die vermeintlicheProblematik ist also keinesfalls einHinderungsgrund für die Realisierungdieses Auftriebskraftwerkes.

Düsen und Strömungswal-zenUnten links in Bild EV AK 16 ist

beispielhaft dargestellt, wie dieDüsen und Strömungswalzen gebaut

Skizze EV AK 16: Anstelle den in Skizze EV AK 15 abgebildeten Ball nach unten zudrücken, wird hier die Luft erst unten in die Behälter eingeführt.

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sein könnten. Die Luft wird untereiner etwas aufsteigenden Flächemittig zum Paternoster geführt. Dar-unter befindet sich ein “Förderband”E (in etwa wie ein Band-Schleifer),welches die walzenförmige Wasser-strömung F in Gang hält. Das Was-ser wird dort nach oben rechts geför-dert, und in dieser Strömung wird dieLuft widerstandsfrei mitgerissen (wo-nach sie von sich aus in die Behälterhinauf steigt).Eine Alternative ist im Bild EV AK

16 unten rechts skizziert. Dort wird dieLuft zum Beispiel durch eine Impeller-Pumpe G beschleunigt und entlangvon Leitflächen mittig unter den Pater-noster geführt. Auch dort wird sicheine Wasserwalze H bilden. DerenZentrum kann zum Beispiel durch einRohr (grau) ortsfest gehalten werden.Hier sind die Behälter etwas andersgeformt (siehe unten). In der Regelwerden die Behälter eine länglicheForm aufweisen und entsprechendlang sollten die Düsen sein. Die Luftmuss nicht von oben zugeführt wer-den (wie hier dargestellt), sondernbevorzugt seitlich parallel zur Paterno-ster-Achse. Die Luft sollte per Drall-Strömung in den Rohren geführt wer-den und als flächiger Strahl durch dieDüsen abfließen (in etwa so, wie Holzaus einem Bleistift-Spitzer austritt).Es wird viele Lösungsvarianten

geben für eine möglichst strömungs-günstige Befüllung der Behälter.Im Wesentlichen wurden gegen

die Funktionsfähigkeit des Auftriebs-kraftwerkes zwei Argumente vorge-bracht: einerseits das erforderlicheAnheben des Wasserspiegels undandererseits der statische Wasser-druck, welcher der Zuführung vonLuft entgegen steht. Beide Argumen-te wurden vorstehend widerlegt,wobei im Prinzip nur die statischeBetrachtungsweise durch die Merk-male dynamischer Strömungsprozes-se ersetzt wurden. Im Prinzip sinddamit solche Auftriebskraftwerkeselbstverständlich funktionsfähig undihre Leistungsfähigkeit ist nur eineFrage der Optimierung.

Die Frage der Optimierung

Zwei Beispiele zur Optimierungwerden hier angeführt, oben links inBild EV AK 17 zunächst durch eine

fiktive Anordnung. Durch einen Kom-pressor K wird Druckluft DL erzeugtund durch ein Rohr (rot) und eineDüse D in die Schaufeln einer Turbi-ne geführt. Die für den Betrieb desKompressors erforderliche Energieist weitgehend wieder verfügbar alsDrehmoment an der Turbinenwelle.Auch wenn sich dieses Turbinen-

Rad im (und mit dem) Wasser dreht(wie oben rechts skizziert ist), gehtnur ein geringer Anteil Energie perReibung verloren. Praktisch “kosten-los” ergibt sich der Auftrieb als zu-sätzliches Drehmoment. Auch beiobigem Paternoster kann also derEnergie-Einsatz für das Einbringenvon Luft durchaus zur nutzbarenEnergie des Systems beitragen.Dabei wird noch einmal offensicht-lich, dass nicht die statischen Druck-verhältnisse entscheidend sind, son-dern vielmehr der (kinetische) Strö-mungsdruck wirksam ist.Entscheidend ist darum nicht die

Erzeugung von statischem Luftdruck,vielmehr sollte eine möglichst starke

Strömung generiert werden. In die-sem Bild unten ist schematisch einKompressor K und ein DrucklufttankDL skizziert, links im Querschnitt undrechts im Längsschnitt. Im Kompres-sor wird Luft stark beschleunigt.Wenn die Luft tangential in den Tankgeleitet wird, bleibt diese Bewegungerhalten, alle Luft im Tank rotiert fort-während. Wenn der Tank zum Aus-lass hin konisch enger wird, ergibtsich am Abfluss (hier rechts) eineintensive Drall-Strömung. Diese fließtmit minimalem Widerstand durch einRohr (Details siehe “Potenzial-Drall-rohr” in meiner Website). Erst in denDüsen wird der Drall wieder “aufge-stellt”, indem ein flächiger Strahl“abgeschält” wird (wie aus einemBleistift-Spitzer).Oben wurde schon angesprochen,

dass möglichst wenig Wasser invol-viert sein sollte und dessen Kreislaufmöglichst wirbelfrei zu organisierenist. Zur optimalen Gestaltung derBehälter wird es unzählige Möglich-keiten geben. Vorteilhaft könnten

Bild EV AK 17: zwei Beispiele zur Optimierung.

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Es gibt diesbezüglich bislang nureine Technologie im allgemeinenBewusstsein, bei der es auch keineEnergie-Umwandlung gibt: die Wär-mepumpen. Dort wird gegebene Um-weltwärme durch einen technischenTrick mit geringemAufwand “konzen-triert”, räumlich und nur temporär,zur Generierung eines höherwertigenNutzens z.B. bei der Heizung. WennForscher irgendeine Vorrichtung miterhöhtem Wirkungsgrad zustandebringen, wird darum als Ursachezuerst an die Einbringung vonUmweltwärme gedacht. Bei vorlie-gendem Auftriebskraftwerk ist dasjedoch ohne Bedeutung (wie meistauch in anderen Fällen).Hier wird ausschließlich ein (Ne-

ben-) Effekt der überall und unbe-grenzt verfügbaren Gravitation ge-nutzt. Die Schwerkraft bewirkt eineSortierung der Materie nach spezifi-schem Gewicht: der Stein sinkt imWasser hinunter und eine Luftblasesteigt nach oben. Der “technischeTrick mit geringem Aufwand” bestehtdarin, diese Sortierfolge zu störendurch Einbringen von Luft unten imWasser. Das System reagiert un-mittelbar: die Luftblase wird nachoben gedrückt und damit die “natürli-che Ordnung” wieder hergestellt. Dieautomatische Reaktion des offenenSystems auf eine Störung ergibt “freinutzbare Energie” – ohne entspre-chenden “Verbrauch” aus irgendeiner Quelle (das allgemein gültigePrinzip dieser ´Perpetuum Mobile derVierten Art´ ist in meiner Websitebeschrieben).Die Realisierung durch diese Auf-

triebskraftwerke ist besonders vorteil-haft, weil hier ohne Nebenwirkungenrein mechanisch Energie generiertwird. Diese kann unmittelbar in elek-trische Energie transformiert werden.Ein geringer Anteil davon muss fürden Kompressor und die Steuerungeingesetzt werden. Insofern arbeitendiese Kraftwerke autonom und kön-nen weltweit eingesetzt werden. Demunbekannten Erfinder sei Dank. DieRosch AG und GAIA-Gruppe (undeinige Promoter mehr) haben sichverdient gemacht mit der Realisie-rung dieses epochalen Projektes.

Quelle:www.evert.de

Techniken sein, wie sie z.B. bei Fall-schirmen oder Gleitschirmen einge-setzt werden. Leichte und flexibleBehälter wären vorteilhaft, z.B. auchhinsichtlich Montage und Wartung.In Bild EV AK 18 ist beispielhaft

eine Möglichkeit skizziert, links imQuerschnitt durch die Paternoster-Ketten (grün), mittig mit Sicht seitlichauf eine Kette.Die Behälter (rot) sind konisch ge-

schnitten und ineinander geschachtelt.Mittels klappbarer Bügel werden dieBehälter geöffnet und wieder zusam-men gefaltet (wie im Bild rechts skiz-ziert ist).In obigem Bild EVAK 16 ist darge-

stellt, wie unten am Paternoster dieBehälter zum Einfüllen der Luft geöff-net werden und oben die Luft entwei-chen kann beim Zusammenfalten derBehälter. Das Befüllen und Entleerenerfolgt ohne Wirbelbildung. DieBehälter werden in relativ engenKanälen auf- und abwärts geführt,ebenfalls mit minimalen Reibungs-verlusten.Viele andere Maßnahmen werden

zur laufenden Verbesserung des Ver-fahrens führen können. Schon jetztaber gibt es offensichtlich voll funk-tionsfähige Maschinen, und ohneZweifel wird diese Technologie inKürze die wahre Energie-Wende er-möglichen.

Die Frage nach der Energie-quelle

Diese Maschine generiert nutzba-re Energie – und bislang unbeant-wortet blieb die Frage, woher dieseEnergie stammt. Bei den gängigenTechnologien wurde immer nur eineEnergieform in eine andere transfor-miert. Diese Auftriebskraftwerke ba-sieren auf der Schwerkraft. Aber es

findet hier keine Transformation statt,die Schwerkraft wird nicht “ver-braucht”, sondern nur genutzt zurGenerierung mechanischer oderelektrischer Energie.

In Bild EV AK 18 ist beispielhaft eine Möglichkeit der Optimierung skizziert, links imQuerschnitt durch die Paterenosterketten (grün), mittig mit Sicht seitlich auf eine Kette.

Alfred Evert,geb. 1939,emeritierter Informatik-Professor. In seinerFluid-Technologie hater neue Gesetzmäs-sigkeiten erkannt unddurch diverse kon-

struktive Vorschläge nachgewiesen,wie Freie Energie nutzbar zu machenist. In seiner Äther-Physik und -Philo-sophie hat er die Existenz der Ursub-stanz allen Seins nachgewiesen. DieQuint-Essenz: Alles ist aus Einem. Erdefiniert exakt die Eigenschaften undBewegungsmuster des Äthers, vonder Galaxis bis zum Elektron, relevantz.B. auch in der Elektrotechnik.

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Lizenz und Gesetz zur Nut-zung Freier Energie

Seit Ende 2013 betreibt dieSchweizer Rosch AG den Verkaufvon Lizenzen zum Bau von Auftriebs-kraftwerken. Es können Module miteiner Leistung von bis zu 500 kWgebaut werden. Ein Prototyp mit etwa5 kW konnte besichtigt werden. FreieEnergie auf der Basis rein fluid-tech-nischer Mechanik könnte somit end-lich verfügbar werden.In 2002 hatte ich ein allgemeines

Gesetz zur Nutzung Freier Energieformuliert. Ein “Perpetuum Mobileder Vierten Art” kann funktionierenaufgrund dieser Fakten: in der Naturgibt es vielfach eine Gleichverteilungoder einen stabilen Zustand. Mit rela-tiv geringem Aufwand kann dasGleichgewicht oder die Stabilität be-einträchtigt werden. Sobald die Stö-rung beendet wird, fällt das Systemautomatisch zurück in seinen originä-ren Zustand. Dem auslösenden Aktder Störung folgt also unvermeidlicheine meist heftige Reaktion. DerenKraft oder eine Nebenwirkung derReaktion sind als Freie Energie nutz-bar (siehe Graphik weiter hinten).Die Konzeption des Rosch-Auf-

triebskraftwerkes (in Bild EV AK 01links sowie der Prototyp rechts imBild) ist ein lupenreines Beispiel fürein Perpetuum Mobile der ViertenArt, wie nachfolgend beschrieben.

Störung einer Gleichvertei-lungDie Störung einer Gleichverteilung

ist in Bild EV AK 08 links bei A skiz-ziert. Normalerweise weist die Luft ineinem lokalen Bereich gleiche Dichteauf, entsprechend zum aktuellenatmosphärischen Druck. Durch einenKompressor K kann die Luft verdich-tet und die Druckluft DL in einemBehälter zwischen gespeichert wer-den. Es gibt damit zwei Bereicheungleicher Dichte bzw. differenzier-ten Drucks.

Wenn der Behälter eine Öffnungzum Bereich normalen Drucks auf-weist, findet augenblicklich ein Aus-gleich statt. Durch ein Ventil kann derAusgleich in dem Maße verzögertwerden, wie die Kompressor-Pumpeneue Druckluft nachliefern kann.Es findet aber nicht nur ein Druck-

Ausgleich statt. Aus einer engenDüse D strömt Luft mit relative hoherGeschwindigkeit, so dass der Luft-strahl zusätzlich eine kinetischeEnergie aufweist. Wenn der Strahlauf die Schaufeln einer Turbinegelenkt wird, bewirkt er ein mechani-sches Drehmoment. Die in derPumpe investierte Energie ist alsowieder verfügbar an der Turbinen-Welle (dunkelgrau). Wie üblich tretendabei Verluste aufgrund von Reibungusw. auf. Unvermeidlich führt jedeKompression auch zu erhöhter Wär-me. Wenn die Anlage wärmeisoliertist und die Luft in den Kompressorzurück gespeist wird, verbleibt dieerhöhte Bewegungsenergie der Luft-partikel im System.Dieser Teil der Maschine liefert

noch keine Freie Energie. Sie ist nurein Beispiel, wie mit relativ geringem

Netto-Verlust eine Gleichverteilunggestört werden kann und automa-tisch der originäre Status wieder her-gestellt wird. Das gilt für den Betriebmit Druckluft von 1 bar und z.B.ebenso von 5 bar.Das gilt für den Betrieb der Turbine

in der Luft und ebenso, wenn die Tur-bine unter Wasser drehen würde (wieim Bild EV AK 08 rechts bei B skiz-ziert ist).

Auftrieb kostenlos

Die Düse mündet praktisch un-mittelbar an der Schaufel. Das Was-ser bildet keinen statischen Wider-stand gegen den statischen Druck imDruckluftbehälter. Vielmehr “bohrt”der Luftstrahl zuerst einen “Kanal”durch das Wasser und kann an-schließend aus der Düse nahezuwiderstandslos abfließen. Besondersvorteilhaft wird die Luft im Rohr mitDrall gefördert (siehe “Potenzialdrall-rohr” auf meiner Website). Dann bil-det das Wasser um die Düse statio-när einen torusförmigen Wirbel, wel-cher den Strahl vor dem Umgebungs-druck schützt oder gar beschleunigt.

Auftriebskraftwerk - Perpetuum Mobileder Vierten Art

Prof. Alfred Evert

Die Konzeption des Rosch-Auftriebskraftwerkes (in Bild EV AK 01 links sowie der Pro-totyp rechts im Bild) ist ein lupenreines Beispiel für ein Perpetuum Mobile der ViertenArt, wie hier beschrieben.

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Alternativ dazu kann der Drall imRohr aufgestellt werden durch einelängliche Düse, etwa so wie das Holzaus einem Bleistift-Spitzer herausgeschält wird. Sehr wohl ergibt sichbei dieser Konzeption aber ein Wi-derstand aus der Verdrängung vonWasser aus der Schaufel (weiter un-ten ist beschrieben, wie dieses Pro-blem zu lösen ist).Wie bei der vorigen, sich in der

Luft drehenden Turbine, so trifft auchhier der Luftstrahl auf die Oberflächeder Schaufel und bewirkt ein mecha-nisches Drehmoment. Zusätzlichwirkt nun aber auf die in den Schau-feln eingeschlossenen Luftblasen(gelb) eine Auftriebskraft. Das Ein-bringen von Druckluft unter Wasserbewirkt als Nebeneffekt somit eineKraftwirkung, welche praktisch “ko-stenlos” ein zusätzliches Drehmo-ment ergibt.

Störung eines stabilenZustandsDer zweite Teil dieser Maschine ist

nun ein gutes Beispiel für die Störungeines stabilen Zustandes. Die Gravi-tation bewirkt eine Sortierung derMaterie nach spezifischem Gewicht:oben die leichten, nach unten jeweilsschwerere Substanzen.In einer homogenen Wassersäule

bewirkt die Schwerkraft einen nachunten linear ansteigenden Druck. Imnebenstehenden Bild EV AK 09 istdas durch unterschiedliches Blaumarkiert. Anstelle eines einfachenTurbinenrades ist bei A ein “Paterno-ster-System” skizziert (im Prinzipentsprechend zur obigen Rosch-Konzeption): um ein oberes und einunteres Zahnrad läuft eine Kette(grün), an welcher viele “Schaufeln”installiert sind (aus Gründen der Sta-bilität sind die Räder und Ketten dop-pelt ausgeführt). In der Abwärtsbe-wegung (links) sind die Behälter mitWasser gefüllt, in der Aufwärtsbewe-gung mit Luft (gelb). Durch das Ein-bringen der leichten Luft wird derstabile Zustand gestört. Das Systemreagiert darauf automatisch, indemdie leichte Substanz nach obengedrückt wird. Wie seit Archimedesbekannt, entspricht die Auftriebskraftdem Gewicht der verdrängten Was-sermenge.

Störung einer Gleichverteilung, hier in Bild EV AK 08 links bei A skizziert, mit demDrang zum Ausgleich.

In einer homogenen Wassersäule bewirkt die Schwerkraft einen nach unten linearansteigenden Druck. In Bild EV AK 09 ist das durch unterschiedliche Blautöne mar-kiert.

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Freie Energie-MaschineDas Einbringen von Luft unten im

Wasser erfordert Einsatz von Energiefür die Generierung von Druckluft.Der statische Wasserdruck stellt kei-nen wesentlichen Widerstand dargegenüber dem scharfen Luftstrahl,egal in welcher Tiefe. Mit obengenannten 5 bar kann Luft in 1, 2, 5,10 oder auch 25 m Tiefe in die Behäl-ter gepresst werden, praktisch mitgleichem Aufwand. Wie oben ausge-führt, bewirkt der Luftstrahl an denSchaufeln ein Drehmoment, womitdie eingesetzte Energie an der Wellewieder weitgehend zur Verfügungsteht, wiederum unabhängig von derTiefe.Im Gegensatz dazu ist die mit die-

sem Paternoster generierte Auftriebs-kraft linear ansteigend zur Tiefe bzw.der Anzahl installierter Behälter. Esgibt hier also keinen bestimmten Wir-kungsgrad wie bei gewöhnlichen Ma-schinen zur einfachen Energie-Umwandlung. Hier wird ein stabilerZustand gestört durch einen geringenNetto-Einsatz von Energie. Bei derautonomen Beseitigung der Störungergeben sich vielfach stärkere Kräfte.Die nutzbare Energie-Ausbeute wirdreduziert durch den Wirkungsgrad desElektro-Motors und -Generators sowieunvermeidliche mechanische Rei-bungsverluste. Gravierend sind auchTurbulenzen im Wasser, z.B. wennWasser oben in die Behälter fließt undunten wieder heraus zu drücken ist.Wenn eckige Metallbehälter im Was-ser ab- und aufsteigen, ist das auchnicht besonders strömungsgünstig.

Flexible BehälterIm Gegensatz zu obiger Rosch-

Konzeption von Auftriebskraftwerken(und anderen Versuchen) schlage ichvor, flexible Behälter zu verwenden,z.B. aus luft- und wasserdichtemGewebe. In Bild EV AK 09 ist rechtsbei B dargestellt, wie solche Behälterineinander gestapelt sind und einedurchgängige Luftsäule bilden. Unterdem unteren Rad wird Druckluft ein-gebracht, so dass sich die “Ballone”aufblähen. Wenn oben die Hüllenaus dem Wasser gezogen werden -ohne Turbulenzen zu verursachen - ,entweicht die Luft. Dabei werden die

Hüllen zusammen gefaltet und glei-ten praktisch wie ein lückenlosesBand durch das Wasser wiederabwärts. Die Hüllen bleiben “leer”,weil jeweils unten der Wasserdruckstärker ist als oben.Eine einzelne Luftblase erfährt

Auftrieb, indem an ihrer Unterseiteein graduell höherer Wasserdruckanliegt als an ihrer Oberseite. Siesteigt nur ruckartig und relativ lang-sam auf, weil an ihrer Oberseite dasWasser immer wieder zur Seite flie-ßen muss. Im Wasser gilt das Prinzip“Länge läuft”, und darum wird dieselang gezogene Luftsäule mit sehr vielgeringerem Widerstand aufsteigen.Auf ihrer Oberseite ist praktisch keinGegendruck gegeben, während anihrer Unterseite der maximale Was-serdruck anliegt. Die Luftsäule “fliegt”nach oben, wobei unten jeweils eineneue Schicht nachgelegt wird.In Bild EV AK 10 ist dargestellt,

wie die Hüllen geformt sind und wiesie zwischen den Ketten gehaltenwerden. Links bei A ist ein Längs-schnitt durch beide Ketten (grün)skizziert.Die Behälter sind im unteren Teil

konusförmig geformt und nur im obe-ren Teil “ballonförmig” gewölbt. DieKetten werden durch Bügel (schwarz)auf gleichemAbstand gehalten.

An den Bügeln sind jeweils dieUnterkanten der Behälter befestigt.Bei B ist eine Sicht seitlich auf eineKette dargestellt. Es ist jeweils einBügel-Paar an einem Kettengliedbefestigt, womit die Hülle beidseitsder Kette aufgespannt wird. Auch ausdieser Sicht sind die konusförmigenTeile ineinander geschachtelt. Nurdort befindet sich rund um die durch-gängige Luftsäule (gelb) das umge-bende Wasser (blau). Bei C ist sche-matisch skizziert, wie die Behälterauseinander bzw. zusammen gefaltetwerden. Die Bügel können maximalrechtwinklig zur Kette ausschwen-ken, um den Ballon maximal aufzu-spannen. Die Bügel sind drehbargelagert und können nach hinten (imDrehsinn des Systems) klappen.Diese Bewegung findet über demoberen Rad statt, wo die Luft aus denBehältern entweicht (und anschlie-ßend die Behälter als ein schmalesBand nach unten geführt werden).Umgekehrt werden die Behälterunter dem unteren Rad aufgeblähtdurch den Druckluft-Strahl.Das System sollte durchaus mit

´überhöhter´ Pressluft gefahren wer-den. Es ist dann ein geringeres Volu-men (komprimierter) Luft mit hoherGeschwindigkeit zu fördern. Die einge-blasene Druckluft expandiert augen-

In Bild EV AK 10 ist dargestellt, wie die Hüllen geformt sind und zwischen den Kettengehalten werden. Links bei A ist ein Längsschnitt durch beide Ketten (grün) skizziert.

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blicklich im Behälter. Die Expansionerfolgt aufwärts, weil sie sich am untenhöheren Wasserdruck “abstützt”. DieExpansion ergibt somit einen zusätz-lichen, aufwärts gerichteten Schub.

Leistung

Es werden immer wieder neueKonzeptionen für Kraftwerke im Me-ga-Watt-Bereich vorgestellt, aberkaum eine wurde bislang realisiert.Genauso interessant wären dezen-trale Kraftstationen für den “Hausge-brauch”. Am Beispiel des Rosch-Pro-totypen und voriger Skizzen könnenfolgende Daten ermittelt werden:Es sind Paternoster-Räder mit

Radius von 0.4 m installiert. Der Ab-stand zwischen den Wellen und derAbstand zwischen den Ketten istjeweils 1 m. Beide Bügel können einerechteckige Form aufweisen vonetwa 0.6 mal 0.9 m. Die Luftsäulekönnte dann einen Querschnitt vonetwa 0.5*0.8 = 0.4 m2 aufweisen. Beieiner Höhe von 1 m hat die Luftsäuleein Volumen von etwa 0.4 m3. Eswerden also 400 Liter Wasser ver-drängt, was einen Auftrieb von rund4000 N ergibt. Diese Kraft ist wirk-sam am Radius von 0.4 m, so dasssich ein Drehmoment von rund 1600Nm ergibt. Der Umfang der Zahnrä-der ist etwa 2.4 m. Bei einer Steig-Geschwindigkeit von 0.8 m/s drehen

die Räder 20 Mal je Sekunde. Nachgängiger FormelP=M*n/9550 ergibt sich eine Lei-

stung von P = 1600*20/9550 = 3.3 kW.Jeder Meter zusätzlicher Höhe

ergibt entsprechend höhere Leistung(wobei in der Tiefe die Luft stärkerkomprimiert ist, also geringerer Auf-trieb gegeben ist). Ein Kompressorzum Einbringen der Luft erfordertetwa 1.6 kW.Es ist also plausibel, dass Prototy-

pen durchaus brauchbare Netto-Lei-stung erbringen (wie sie schon zubesichtigen sind) und je nach Dimen-sionierung auch Kraftwerke beacht-licher Leistung machbar sind.

Energie 4.0

Die besondere Leistung des (bis-lang unbekannten) Erfinders war es,die Einschränkungen des gängigenVerständnisses zu überwinden. DieLeistung der Rosch AG ist es, dieRealisierung dieser Auftriebskraft-werke tatsächlich anzugehen.Darüber hinaus gebührt großer

Respekt den diversen Promotern,z.B. besonders den Aktivitäten derGAIA-Gruppe.Mit obigen Analysen und Schluss-

folgerungen konnte ich auf wichtigetheoretische Kriterien hinweisen, be-sonders über die “Herkunft” der nutz-baren Energie. Bei dieser Maschine

findet keine Energie-Umwandlung imherkömmlichen Sinne statt und somitsind die üblichen Einschränkungenhinsichtlich Energie-Konstanz nichttangiert. Es wird hier nirgendwoEnergie weg genommen und auchkeine Energie hinzu gewonnen.Durch geschickte Organisation derAbläufe wird lediglich die permanentgegebene Schwerkraft in zweckdien-licher Weise umgelenkt: die “Ab-triebskraft” der Gravitation wirdumgekehrt zu einer nutzbaren Auf-triebskraft – nach den Regeln einesPerpetuum Mobile der Vierten Art.Es ist von Vorteil, dass diese

Maschinen mit bekannter Technik zubauen sind und eine dezentrale Ener-gie-Versorgung ermöglichen. Wie beiWasserkraftwerken steht kurz nachdem Start die volle Leistung zur Verfü-gung. Durch modularen Aufbau kannumgehend auf Schwankungen desBedarfes reagiert werden, z.B. umdamit auch bestehende Netze zu sta-bilisieren. Es bleibt zu hoffen, dasssich möglichst viele Unternehmen ander Implementierung dieser Kraftma-schinen beteiligen und Freie Energiezu relativ günstigen Konditionen tat-sächlich verfügbar wird – eine “Ener-giewende 4.0” also Realität werdenkann.

Evert / 01.05.2015 Dateiwww.evert.de/eft951.pdf

Darstellung des Perpetuum Mobile der Vierten Art.