16
Netzwerke in der Praxis IP-Surveillance

Netzwerkein der Praxis IP-Surveillance

Embed Size (px)

DESCRIPTION

D-Link Netzwerke in der Praxis IP-Surveillance

Citation preview

Page 1: Netzwerkein der Praxis IP-Surveillance

Netzwerke in der Praxis

IP-Surveillance

Page 2: Netzwerkein der Praxis IP-Surveillance

Netzwerke in der Praxis | IP-Surveillance

Willkommen beim neuesten Ratgeber der D-Link Reihe „Netzwerke in der Praxis“, die sich speziell an Kleinunternehmer, Manager und IT-Mitarbeiter richtet und praxisnahe Lösungen für die unterschiedlichsten Netzwerkprobleme vorstellt.

In unseren Ratgebern vermitteln wir Ihnen alles, was Sie zum Verständnis und zur Anwendung wichtiger Netzwerktechnologien wissen müssen. Da technische Expertise in kleinen Unternehmen oft knapp ist, werden Themen auf den Punkt gebracht und leicht verständlich mit so wenigen Fachausdrücken wie möglich erläutert.

Diese Ausgabe von „Netzwerke in der Praxis“ beschäftigt sich umfassend mit der Anwendung digitaler Videoüberwachung (IP-Surveillance). Dank zahlreicher Entwick-lungen, wie etwa der Drahtlostechnologie, Power-over-Ethernet (PoE) und der weiten Verbreitung IP-basierter Technologien (IP = Internet Protocol) über traditionelle IT-Umgebungen hinaus, ist die IP-Überwa-chung eine echte Alternative zu analogen CCTV-Systemen (CCTV = Closed-Circuit Television) und eröffnet zahlreiche neue Anwendungsmöglichkeiten.

Hier erfahren Sie, wie Sie IP-Überwachungs-lösungen effektiv und kostengünstig einsetzen und von den Vorteilen dieser Technologie profitieren können.

Einführung

02

Page 3: Netzwerkein der Praxis IP-Surveillance

Überwachungsanwendungen wurden bislang in erster Linie analog betrieben. Heute jedoch, im digitalen Zeitalter, werden die Schwächen der analogen Technologie offensichtlich. So sind analoge CCTV-Systeme im Allgemeinen wartungsintensiv, bieten keinen Fernzugriff und die Integration oder Erweiterung der Systeme ist oft problematisch.

Dazu kommen die Probleme mit der Haltbar-keit von Videobändern. Durch den Einsatz Digitaler Videorecorder (DVR) werden dieses Problem eliminiert. Die neue Generation von IP-Überwachungssystemen bietet darüber hinaus zahlreiche weitere Vorteile, die im Folgenden dargestellt werden.

Analoge Überwachungslösungen (CCTV)vs. IP-Surveillance

Wegwerfen und neu kaufen?

Niemand gibt gern ein gewohntes System auf und ersetzt es durch ein komplett neues. Kann man also bestehende, analoge CCTV-Systeme mit IP-Überwachungstechnologie aufrüsten und so ein modernes, funktio- nierendes Überwachungssystem schaffen? Dies ist tatsächlich möglich: Mit Hilfe eines Analog-Digital-Konverters können alle vor- handenen Kameras, Objektive und Kabel weiter verwendet werden. Denken Sie aber bei Ihrer Entscheidung daran, dass sich die Qualität des Bildes bei dieser Methode nicht unbedingt verbessert, da diese in erster

Linie von den in den Kameras befindlichen Sensoren abhängt. Das bedeutet, dass Sie weiterhin gewisse Nachteile des analogen Systems in Kauf nehmen müssen. Für offi- zielle Zwecke – Stichwort Beweisführung – sind auf diese Weise aufgezeichnete Bilder häufig ungeeignet.

Sie können also ein vorhandenes CCTV-System durch IP-Überwachung ergänzen und ver- bessern – die Frage der Kosteneffektivität steht jedoch auf einem anderen Blatt.

IP-Überwachung basiert auf der IP-Kamera-technologie. Dabei handelt es sich im Grunde um eine Analog-Kamera, die mithilfe des Internetprotokolls (IP) Bilddaten und Steuer- signale über ein Ethernet- oder Drahtlos- netzwerk sendet.

Üblicherweise werden mehrere miteinander vernetzte Kameras zusammen mit einem Netzwerkvideorekorder (NVR) und eventuell einem Videoserver eingesetzt – so erhält man ein komplettes und kompaktes Aufnahme- und Wiedergabesystem. Vorteil: Bei einem solchen System auf IP-Basis ist der Fernzugriff auf die Livebilder der Kameras relativ einfach.

Bisher wurden Kameras in erster Linie für Überwachung im herkömmlichen Stil einge- setzt. Inzwischen werden aber immer mehr nützliche Anwendungen der IP-Technologie entwickelt, die später noch detailliert beschrieben werden.

Und was genau ist IP-Überwachung?

03

Page 4: Netzwerkein der Praxis IP-Surveillance

Wo liegen die Vorteile digitaler Überwachung gegenüber analoger CCTV-Technologie?

Digitale IP-Überwachung bietet gegenüber der analogen Technologie grundsätzliche Vorteile und weitere besondere Leistungs-merkmale:

FernzugriffEin entscheidender Vorteil IP-basierter Techno- logie besteht darin, dass Anwender die Über-wachungsbilder auf jedem Computer oder Handheld im Netzwerk anzeigen können, ganz ohne zusätzliche Hard- oder Software, die weitere Kosten verursachen würde.

Darüber hinaus können Sie sich von jedem Ort der Welt aus über das Internet mit Ihrem Netzwerk verbinden und sich den gewünsch-ten Standort im Überblick oder Bilder einer einzelnen Kamera ansehen. Die Verwendung eines Virtual Private Networks (VPN) garantiert hierbei ein hohes Sicherheitsniveau. Der unbe- fugte Zugriff durch Dritte ist ausgeschlossen.

Sicherer, unbegrenzter Speicher Da die Speicherkosten weiterhin stark sinken, lassen sich in einem IP-Überwachungssystem Bilder in fast unbegrenztem Umfang speichern. Diese Bilder können gespeichert, gesichert und bequem an beliebigen anderen Orten betrachtet werden.

Verteilung der Bilder Da die Aufnahmen des Überwachungs- systems in den gängigen Dateiformaten für digitale Videos oder Bilder gespeichert werden, können sie schnell und einfach ver- teilt werden. So können Sie zum Beispiel Standbilder von einem Eindringling oder anderen sicherheitsrelevanten Vorfällen aus dem Überwachungsmaterial herstellen und diese sofort per E-Mail an die Polizei senden.

Wie erwähnt erfolgt der Zugriff auf diese Bilder vollkommen geschützt. Sie können eine Liste von Personen erstellen – welche beispielsweise die örtliche Polizei und die Notfalldienste beinhaltet – die über das Inter-net sicher auf die Bilder zugreifen können.

Alarm-Benachrichtigung Falls sich eine gefährliche Situation abzeich-net, können bestimmte Personen sofort per E-Mail oder SMS benachrichtigt werden.

Geringere Betriebskosten Da Sie keine Langzeitrekorder und Videobän-der mehr benötigen und keine Bänder mehr wechseln und katalogisieren müssen, fallen die Betriebs- und Wartungskosten für Ihr Überwachungssystem deutlich niedriger aus.

IP-Kameras vs.Analog (CCTV)-Kameras

Auch bei analogen CCTV-Kameras hat es tech-nische Fortschritte gegeben. Moderne Kameras zeigen heute keine körnigen Schwarz-Weiß-Bilder mehr. Obwohl sie auf analoger Technologie basieren, verfügen CCTV-Kameras heute über mehr Funktionen und liefern bessere Bilder als früher. So haben die Anbieter von CCTV-Systemen beispielsweise die Wide Dynamic Range-Technologie (WDR) eingeführt, bei der ein Bild aus mehreren Bildern mit unterschied- lichen Belichtungszeiten zusammengesetzt wird. Da heute vielfach digitale Videorekorder (DVRs) anstelle herkömmlicher Videorekorder (VCRs) eingesetzt werden, ist das Wiedergabesystem im Vergleich zu früher zuverlässiger und bietet deutlich verbesserte Speichermöglichkeiten.

Bei einem herkömmlichen CCTV-System können Sie für die Aufnahme entweder mit Kassetten arbeiten oder einen digitalen Videorekorder verwenden. Sie nehmen das Video vor Ort auf und können es sich später ansehen und archi-vieren. In einigen Fällen lassen sich zudem die Kameras vernetzen, so dass Sie von einigen Vor-teilen der IP-Überwachungssysteme profitieren.

IP-Kameras sind dagegen von Anfang an für das Internet entwickelt worden. Die Anwender sollen sehen können, was in ihrem Zuhause oder ihren Geschäftsräumen geschieht – völlig unabhängig davon, an welchem Ort sie sich gerade befinden.

Mit einer rein IP-basierten Überwachungs- lösung können Sie sich die gesendeten Bilder überall in der Welt sofort ansehen und Ihre Überwachungskameras per Fernzugriff von einem einzigen Standort aus steuern. Dies ist extrem kosteneffektiv im Vergleich zu einem CCTV-System, bei dem Sie die Überwachung mehrerer Standorte an den jeweiligen Stand-orten selbst vornehmen müssen. Da es sich um digitale Aufnahmen handelt, bleibt die Qualität der Videoaufnahmen erhalten – egal, wie oft sie angesehen oder wohin sie gesendet werden.

Da es sich bei Videoaufnahmen von Überwa-chungskameras häufig um äußerst sensible Daten handelt, ermöglichen IP-basierte Lösungen eine Verschlüsselung der Bilder, die dadurch nachhaltig und zuverlässig vor unerwünschter Einsichtnahme und Manipulation geschützt werden können.

Netzwerke in der Praxis | IP-Surveillance

04

Page 5: Netzwerkein der Praxis IP-Surveillance

Von analog zu digital – kurz und bündig

Die Anwendung von CCTV und die Migration zur digitalen Videotechnologie nehmen zu. Bedarf an IP-basierter Überwachung besteht überall dort, wo bestehende analoge Systeme an ihre Grenzen stoßen und ersetzt oder erwei- tert werden müssen. Der Übergang von analoger zu digitaler Technologie kann Schritt für Schritt nach einem klaren Verfahren erfolgen. Sie benötigen dafür nur einige Informationen.

Eine komplette Umstellung der vorhan- denen Infrastruktur ist in der Regel sehr kostenintensiv, häufig empfiehlt sich eine schrittweise Migration. Analog-Digital-Wandler beispielsweise konvertieren die Daten von bereits vorhandenen herkömmlichen Analog-Kameras und speisen sie dann in ein IP-Netzwerk ein. Im Vergleich zu einer kompletten Umstellung auf IP-Überwachung, bringt ein teilweiser Übergang zur digi- talen Technologie für viele Anwender aber deutliche technische Einschränkun- gen und andere Hindernisse mit sich.

Für Unternehmen mit einer bestehen-den Netzwerk-Infrastruktur lohnt es sich, von vornherein auf eine IP-basierte Überwachungslösung zu setzen. Für jemanden, der sich im Internet und mit Netzwerken auskennt, ist IP-Überwa-chung einfach eine weitere Anwendung.

Wer sich hingegen hervorragend mit CCTV- aber weniger mit IT-Technologie auskennt, benötigt eine grundlegende Beratung zu den individuell benötigten Komponenten – von Kameras bis hin zu Netzwerkkomponenten: Switches, WLAN, ADSL-Router, usw. Aber nichts davon ist wirklich kompliziert. Es geht immer nur um Konnektivität.

Fazit: Der Übergang von analoger zu digitaler Überwachungstechnologie bietet Ihnen in jedem Fall Vorteile, ganz unabhängig davon, wie klein oder an analoge Technik gebunden Ihr derzeiti-ges System auch sein mag.

Der Wechsel von CCTV- zu IP-Kameras: Was Sie noch beachten sollten

Auch wenn die Vorteile von IP-Überwachungs- kameras gegenüber analogen CCTV-Geräten klar auf der Hand liegen, sind noch andere technische Aspekte zu beachten. Besonders wichtig ist die Verfügbarkeit einer ausreichen- den Netzwerkbandbreite. In einem verkabelten Netzwerk (LAN = Local Area Network) ist dies in den meisten Fällen kein Problem. In einem WLAN (Wireless Local Area Network) mit drahtloser Datenübertragung via Funksignal steht eine etwas geringere Bandbreite zur Verfügung. Diese ist aber immer noch mehr als ausreichend, insbesondere seit der Ein-führung des 802.11n-Standards mit einem Datendurchsatz von 300 Mbit/s.

Greift man aus dem Internet auf das Firmen-netz zu, hängt die gewünschte Bildqualität sehr von der Bandbreite des Breitbandzugangs ab. Dennoch kann jede ADSL- oder gleichwertige Breitbandverbindung mehrere hochauflösende Videostreams unterstützen. In sehr abgele- genen Gegenden können jedoch Probleme mit der Übertragung der Daten von IP-Über-wachungssystemen auftreten. Wenn aber die Datenübertragung nach dem 3G/UMTS- Mobilfunkstandard zur Verfügung steht, können auch hier Videoaufnahmen in guter Qualität übertragen werden. Mit der Speicherung der Bilder sieht es ähnlich aus.

Die Aufnahmequalität und damit auch der Speicherbedarf ist in erster Linie abhängig von der Bildfrequenz, gemessen in fps (Frames pro Sekunde) und dem Codec mit dem das Bild komprimiert wird. So kann es zweckmäßiger und günstiger sein, vier Türen mit vier VGA Kameras zu überwachen als mit nur einer 2MP Kamera, die das Netzwerk kontinuierlich hoch belastet. Kommt eine Person durch eine Tür wird im ersten Fall nur ein VGA Stream gespeichert, während im zweiten Fall immer 2MP gespeichert werden müssen, unabhängig davon, wo eine Person durchgeht.

Schließlich sollten Sie auch wissen, welche Software im Lieferumfang Ihres IP-Über- wachungssystems enthalten ist. Auch wenn Software von Drittanbietern erhältlich ist, sollten Ihre IP-Kameras und Ihr NVR mit allen notwendigen Bild-, Speicher- und Verwal-tungsanwendungen geliefert werden.

IP-Kameras sind mit integrierter Bewegungs-erkennung und Benachrichtigungsfunktion ausgestattet. Sie können auf dem Kamera- bildschirm „Fenster“ einrichten, die den entsprechenden Bereich auf Bewegung über-wachen. Hierdurch entsteht die Möglichkeit der ereignisgesteuerten Aufzeichnung, d.h. die IP-Kamera nimmt nur dann auf – und die Kamera sendet somit nur Daten über das Netz – wenn eine Bewegung stattfindet.

IP-Kameras, bei denen diese Funktion inte- griert ist, benötigen keine zusätzliche Software, um eine eigenständige Überwa-chungslösung zu bieten. Einige IP-Kameras sind auch mit einer Videoanalysefunktion ausgestattet, die ein erweitertes Erkennen und Verfolgen von Bewegung ermöglicht. Die Videoanalysefunktion ist so intelligent, dass sie eine Person in Bewegung von einem fahrenden Auto oder einem im Wind schwankenden Busch unterscheiden kann.

Bewegungserkennung und Videoanalyse

Page 6: Netzwerkein der Praxis IP-Surveillance

Klare Vorteile

Vorteile von IP-Kameras:• Kostengünstiges System und zusätzliche Funktionen durch Mehrzweck-IP-Netzwerkinfrastruktur.• Geringere Verkabelungskosten bei großen Installationen.• Geringerer Platzbedarf bei großen CCTV-Anlagen mit mehreren Kameras, da Videoschaltverteilung

und Routing mithilfe des Computers erfolgen und keine großen, teuren Video-Matrix-Schalter benötigt werden.

• Flexibles Bildformat.• Unterstützung verschiedener Bildauflösungen: Standardauflösungen für analoges CCTV

(CIF, NTSC, PAL und SECAM) sowie Auflösungen im Megapixel-Bereich.• Digitaler Zoom für hochauflösende Megapixel-Bilder.• Bessere Bildqualität der aus Videoaufnahmen gewonnenen Standbilder durch progressive Abtastung.

dies gilt besonders bei Aufnahmen von sich schnell bewegenden Objekten.• Für jede einzelne Kamera in einem System kann eine eigene Bildfrequenz und -auflösung

gewählt werden.• Es ist keine zusätzliche Hardware zur Videokodierung nötig.• Wahl des Codecs für die Videokomprimierung und Dekomprimierung:

Motion JPEG, MPEG-4, H.264 usw.• Erweiterbare Netzwerkinfrastruktur.• Konvergenz auf neuer oder vorhandener IP-Verkabelungsinfrastruktur, auch bei Standorten

mit mehreren Gebäuden.• Dank Power-over-Ethernet können Datenübertragung und Stromversorgung über dasselbe

Kabel erfolgen.• Kann mit einer Wireless Bridge installiert werden.• Nutzung ältere Koaxialkabel mit entsprechenden Wandlern.• Verwendung von Lichtwellenleitern (LWL) mithilfe geeigneter Twisted-Pair-Konverter.• Senden von Steuerbefehlen an PTZ-Kameras (Kameras mit Schwenk-, Neige- und Zoomfunktion)

sowie Zweiwege-Audio über ein einziges Netzwerkkabel.• Einfaches Hinzufügen einzelner Kameras zum System.• Größerer Funktionsumfang.

Besondere Vorteile der IP-Überwachung:• Drahtlose Systeme erlauben die Installation der Kameras an einem beliebigen Ort.• Keine Begrenzung der Bildauflösung wie bei analogen Standard-Videoformaten. Megapixel-Kameras

können Bilddetails erheblich besser darstellen als herkömmliche CCTV-Kameras.• Automatische Benachrichtigungsfunktion der Kamera: Wird auf dem Video eine Bewegung

erkannt oder bei Auslösen eines über die DI/DO (Digital In/Out) Kontakts erfolgen Benachrichtigungen per E-Mail.

• Kennwortschutz verhindert den Zugriff Unbefugter (Einsehen von Bildern, Änderung der Kameraeinstellungen, etc.).

• Unterstützung verschiedener Streaming-Media- und Komprimierungsformate sorgt für geringere Anforderungen an Bandbreite und Speicherplatz.

• Verschlüsselung der Kamerasteuerungsdaten sowie der Audio-/Videodaten.• Unterstützung neuer eingebetteter und intelligenter Videobewegungserkennung (Videoanalyse)

mit Formerkennung und Zählfunktion für Objekte, Personen und Fahrzeuge.• Integration der Videoüberwachung in andere Systeme und Funktionen wie Zugriffskontrolle,

Alarmsysteme, Gebäudemanagement, Verkehrsmanagement usw.• Ferngesteuerte Konfiguration, Diagnose und Wartung.• Zukunftssichere, vor Ort aktualisierbare Installationen durch Upgrade der Kamera-Firmware

über das Netzwerk.

Warum IP-Überwachungssysteme CCTV-Überwachungssystemen überlegen sind

Netzwerke in der Praxis | IP-Surveillance

06

Page 7: Netzwerkein der Praxis IP-Surveillance

ZoomDie Zoom-Funktion ist bei Überwachungs-aufnahmen von entscheidender Bedeutung. Hochwertige Kameras bieten Funktionen wie 18-fachen optischen Zoom und progressive Abtastung. So können Sie hochauflösende Bilder bewegter Objekte aufnehmen, was mit herkömmlicher Zeilensprungabtastung nicht möglich wäre. Bei derart leistungsfähigen Kameras werden Bewegungsunschärfe und ungleichmäßige Ränder von Objekten auf den Aufnahmen erheblich reduziert.

AudioEntscheiden Sie sich für eine Kamera, die über ein integriertes Mikrofon und Audio- Anschlüsse für Zweiwege-Audiokommuni- kation verfügt. Eine nützliche Funktion ist auch der Audioschalter, der bei Bedarf für den Schutz der Privatsphäre sorgt.

Verwaltungssoftware Die benötigte Software sollte im Liefer- umfang der Kameras enthalten sein. Mit ihrer Hilfe können Sie mehrere Kameras von einem einzigen PC aus steuern, E-Mail-Benachrich-tigungen aktivieren, Aufnahmezeiten fest- legen, die Bewegungserkennung auslösen und die Aufnahmen direkt auf Ihrer Festplatte aufzeichnen. Sehr nützlich für die Verwaltung der Kameras ist es, wenn Sie einen Grundriss (E-Map) Ihrer Geschäftsräume hochladen und dort die Standorte der Kameras eintragen können.

Kameras mit UPnP (Universal Plug and Play) Achten Sie darauf, dass die universelle Plug&Play-Funktion unterstützt wird, durch die der PC eine angeschlossene Kamera automatisch erkennt und zum Netzwerk hinzufügt.

Autorisierte Anwender können dann per Fern- zugriff auf die Kamera zugreifen. Wenn die Kamera auf einem DNS-Server registriert ist, müssen sie dafür nicht einmal die IP-Adresse des Gerätes kennen

Wide Dynamic Range (WDR) Bei der WDR-Technologie werden bis zu vier unterschiedliche Belichtungen aufgenommen und zum endgültigen Bild zusammengesetzt. So werden Einzelheiten genau erfasst, auch wenn ein Bereich des Bildes hell und der andere dunkel ist. Durch das Zusammensetzen ausgewählter Bereiche aus mehreren Belich-tungszeiten entsteht ein endgültiges Bild mit höherer Qualität. Starkes Hintergrundlicht, das eine Person umgibt, kann so mithilfe von WDR durch die Kamera gefiltert werden. Die entsprechende Person ist dadurch besser zu erkennen. WDR-Kameras werden normaler- weise für Situationen empfohlen, in denen Licht aus verschiedenen Winkeln einfällt, wie beispielsweise in einem Raum mit mehreren Fenstern.

Die Aufnahmen einer Kamera, die auf das Innere des Raumes gerichtet ist, sind trotz des einfallenden starken Sonnen- oder Kunstlichts von ausreichender Qualität. Auf den Aufnahmen einer Kamera, die aus dem Rauminneren auf ein Fenster oder eine Eingangstür gerichtet ist, erscheint der Hintergrund bei Aufnahmen während des Tages dagegen ausgeblichen. Diese Situation findet man häufig in Geschäften oder Gebäuden mit großen Glasfenstern.

Megapixel Durch Videoauflösungen im Megapixel-Bereich erhalten Sie bei Direktübertragungen und Aufzeichnungen schärfere Bilder mit mehr Details. Die Bezeichnung einer Megapixel IP-Kamera bezieht sich direkt auf die Anzahl der Pixel im einzelnen Bild. Die typische Anfangsauflösung bei Megapixel-Netzwerk-kameras ist 1280 x 1024 bzw. 1,3 MP.

Eine Megapixel-Netzwerkkamera bietet Ihnen Vorteile, wie schärfere Bilder und erweiterten digitalen Zoom. Möglicherweise brauchen Sie sogar weniger Netzwerkkameras in Ihrem Zielbereich.

Netzwerkkameras, die den H.264-Standard zur Videokomprimierung unterstützen, benö-tigen eine sehr viel geringere Bandbreite als Netzwerkkameras mit MPEG-4- oder MJPEG-Videokomprimierung.

IP-Kamerafunktionen im Überblick

07

Page 8: Netzwerkein der Praxis IP-Surveillance

Die Video- und Fernsehformate für analoges CCTV sind im Lauf der Zeit standardisiert worden, für IP-Kameras gab es jedoch bis 2009 keine Standardisierung.

IP-Kameras unterschieden sich daher deutlich hinsichtlich ihrer Leistungs-merkmale und Funktionen, der ver- wendeten Videokodierung, den unterstützten Netzwerkprotokollen und der Programmierschnittstelle (API) für die Videoverwaltungssoftware.

Im Jahr 2008 wurden in der Netz-werk-Videobranche zwei Gruppen gegründet, um die Standardisierungs- probleme bei der IP-Videoüberwa-chung zu lösen: Das Open Network Video Interface Forum (ONVIF), zu dessen Mitgliedern D-Link zählt, und die Physical Security Interoperability Alliance (PSIA). Anfang 2009 veröffent- lichten beide Gruppen jeweils eine Spezifikation 1.0.

Standardisierte Formate in der IP-Videoüberwachung

IP-Kameras – das sollten Sie wissen

IP-Kameras sind seit Mitte der 90er Jahre auf dem Markt. Wie digitale Fotokameras wurden sie im Lauf der Zeit mit immer höheren Auflösungen angeboten. Üblich sind derzeit Auflösungen von 1–5 Megapixel. Die Palette der angebotenen Funktionen spiegelt die unterschiedlichen Nutzungen wieder – z. B. Videos für den privaten Bedarf, Fernseh- und Sicherheitsvideos.

Die richtigen Kameras für Ihr Unternehmen

Welche IP-Überwachungskamera für Sie die richtige ist, hängt von Ihren individuellen Anforderungen ab. Die Palette der Möglich-keiten ist groß. Schon bei der Anbindung der Geräte an Ihr Netzwerk können Sie wählen: Für ein LAN sind PoE-Verbindungen (Power-over-Ethernet) aus Standard-Kupferkabel eine weitverbreitete Option für Verkabelun- gen. Bei einer PoE-Verbindung wird die Kamera über das Netzwerkkabel auch mit Strom versorgt und lässt sich dadurch fle- xibel positionieren. In einigen Fällen sind möglicherweise Glasfaser-Kabel die bessere Lösung – aus Gründen der Sicherheit, des Witterungsschutzes oder bei größeren Ent- fernungen. Ein IP-Überwachungsnetzwerk mit kabellosen Verbindungen lässt sich andererseits leichter erweitern und bietet daher große Flexibilität. Mit Kameras, die 3G bzw. UMTS unterstützen, können Sie auch Ihr 3G-Mobiltelefon für die Überwachung nutzen. Vorteilhaft sind auch flexible Verbin-dungsmöglichkeiten, zum Beispiel digitale Ein- und Ausgänge für externe Geräte wie Infrarot-Sensoren (IR-Sensoren), Switches und Alarmsysteme. Eine RS-485-Schnittstelle für den Anschluss eines optionalen Kamera- gehäuses mit Schwenk- und Neigefunktion kann sehr hilfreich sein, um den Radius des Überwachungsbereichs zu erhöhen.

Auch hinsichtlich der Betriebszeiten liegt die Wahl bei Ihnen: Soll die Kamera nur am Tag aufnehmen oder auch in der Nacht? Mit einem entsprechenden Licht- oder Bild-Sensor ausgestattet, erkennt die Kamera die Licht- verhältnisse, passt die Aufnahmetechnik entsprechend an und gewährleistet so eine zuverlässige Überwachung rund um die Uhr. Um die durch Infrarotlicht auftretenden Farbverfälschungen zu vermeiden wird bei Tag automatisch ein IR-Cut-Filter aktiviert. Bei einbrechender Dunkelheit schaltet die Kamera dann selbstständig auf IR-Betrieb um: Der IR-Cut-Filter wird entfernt, der IR-Schein-werfer aktiviert und die Kamera arbeitet im Schwarz/Weiss Modus um Bildrauschen zu minimieren. Da Infrarotlicht eine andere Wellenlänge als Tageslicht aufweist besteht die Gefahr, dass sich der Schärfebereich der Kamera bei Umstellung von Tag- auf Nacht-modus verändert. Um dies zu vermeiden haben IR-fähige Objektive einen speziellen Linsenschliff und garantieren so gestochen scharfe Überwachungsbilder bei Tag und Nacht.

Netzwerke in der Praxis | IP-Surveillance

08

Page 9: Netzwerkein der Praxis IP-Surveillance

Zu den wichtigsten Vorteilen der IP-Über- wachung gehören die flexiblen Einsatzmög-lichkeiten.

Egal ob Innen- oder Außeninstallation bieten drahtlose Verbindungen im Vergleich zu kabelgebundenen Installationen wesentlich mehr Flexibilität. Das drahtlose Netzwerk kann vollkommen sicher betrieben werden. Dank der neuen WLAN-Standards stehen auch größere Bandbreiten zur Verfügung, so dass nichts gegen die Erweiterung eines

kabelgebundenen Ethernet-Netzwerks (LAN) durch ein drahtloses Netzwerk (WLAN) spricht. Für Kameras, die über das LAN mit Strom versorgt werden (PoE) benötigen Sie nur ein einziges Kabel, beispielsweise ein Cat5/6-Ethernetkabel (siehe unten). Dann können Sie die Kamera mit geringem Aufwand an jedem gewünschten Standort installieren.

Die Vorteile drahtloser Netzwerke bei IP-Überwachungslösungen

Netzwerkvideorekorder (NVR)

Der NVR ist eine NAS mit einer speziellen Firmware zur IP-Videoüberwachung und Aufzeichnung. Die Netzwerkvideorekorder können per Fernzugriff über ein LAN, WLAN oder das Internet gesteuert werden und bieten so eine sehr flexible Lösung. Netzwerkvideorekorder übernehmen eigen- ständig die Aufnahmeverwaltung für IP-Kameras.

Eine exakte Zeitangabe ist unerlässlich, wenn Aufnahmen als Beweismittel verwen-det werden sollen. Damit die aufgezeich- nete Zeit immer genau stimmt, sollte ein NVR die Systemuhr über einen Internetserver aktualisieren können, der das Network Time Protocol (NTP) unterstützt.

Die grundlegende Funktion eines Netzwerk-videorekorders besteht darin, per Fernzugriff auf Live-Videostreams einer IP-Kamera zuzu-greifen und diese gleichzeitig aufzunehmen. NVRs sollten anwenderfreundlich und leicht zu installieren sein, intelligente Bewegungs-erkennung unterstützen und PTZ-Kameras steuern können.

Was ist Power-over-Ethernet (PoE)?

Dank PoE können Sie eine IP-Kamera und andere PoE-fähige Geräte, wie z.B. WLAN Access Points, durch ein einziges Ethernet-Kabel mit Strom versorgen. Durch diese bequeme Installation ohne Stromkabel ist IP-Überwachung ein- facher und kostengünstiger zu instal-lieren als herkömmliches CCTV oder nicht PoE-fähige digitale Technologie.

Der Kern der Installation ist der Ethernet-Switch mit PoE-Anschlüssen (nach dem 802.3af Standard), an den IP-Kameras und PoE-fähige WLAN-Access Points angeschlossen werden können. In manchen Fällen ist der Einsatz von PoE-Injektors bei kleineren Installationen sinnvoll, da sie hier die Flexibilität der Installation deutlich verbessern.

09

Page 10: Netzwerkein der Praxis IP-Surveillance

Über eine grafische Benutzeroberfläche sollten Sie Live-Videos und deren Aufzeichnungen überwachen und verwalten können. Dazu gehören Kameraverbindung und Aufnahme-status sowie Angaben zu Bild- und Bitrate jeder Kamera. Die verfügbare Gesamt- aufnahmezeit sollte ebenfalls deutlich ange-zeigt werden

Live-Überwachung und verschiedene Kameraeinstellungen sind die entscheiden-den Vorteile einer entsprechenden Software: Die Anwender haben verschiedene Möglich-keiten, die Aufnahmen der Kamera auf dem Bildschirm anzuzeigen und zu organisieren. Bei einem System mit mehreren Kanälen können Sie als Anwender beispielsweise aus-gewählte Kameras einfach in den Anzeige- bereich ziehen.

Die Aufnahmen einer einzelnen Kamera können im Vollbildmodus und mit optionaler Zweiwege-Audiofunktion angezeigt werden. Von der Benutzeroberfläche aus können Sie als Anwender die Schwenk-, Neige- und Zoomfunktion (PTZ) mithilfe der entsprechen- den Schaltflächen oder durch Klicken auf das Video steuern.

Überwachen und Verwalten von Videoaufnahmen

Intelligente Suchfunktion Die intelligente Suchfunktion ist eine weitere wichtige Funktion, welche die Suche nach bestimmten Ereignissen erheblich vereinfacht. Wenn Sie beispielsweise auf dem Video einen Zielbereich auswählen und die Suchempfind-lichkeit einstellen, können Sie die Video- datenbank mithilfe spezieller Kriterien durch- suchen, um Schlüsselereignisse zu finden. Die Suchkriterien umfassen Optionen wie erkannte Bewegung, fehlende oder zurück- gelassene Objekte, Unschärfe oder eine Kamera, deren Objektiv verdeckt wird. Videos können in das AVI- oder ASF-Format expor-tiert werden.

Zeitplanungssysteme Mithilfe von Zeitplanungssystemen können Sie für jede einzelne Kamera entweder fortlaufende Aufnahmen oder Aufnahmen während speziell zugewiesener Zeitfenster planen. Der NVR steuert zentral für alle ange-schlossenen Kameras die digitale Ausgabe, E-Mail-Benachrichtigung und Aufnahme. Zusätzlich können Input-Trigger von der Bewegungserkennung der Kamera oder digitalen Eingabeschnittstellen überwacht werden. Alle derartigen Vorkommnisse werden aufgezeichnet. Optional kann eine Benachrichtigung darüber via E-Mail oder über Ausgabegeräte erfolgen.

Als Anwender sollten Sie mehrere Kontakt- listen für Benachrichtigungen bei bestimmten Ereignissen einrichten können.

SicherheitDie Sicherheit einer Aufnahme ist selbstver-ständlich sehr wichtig. Es sollten gesicherte Verbindungen verwendet werden, beispiels-weise durch Filterung der IP-Adresse, und es sollten bestimmte Benutzerebenen mit unterschiedlichen Rechten hinsichtlich des Zugriffs auf das Live-Video, die Aufnahme, Audio- und PTZ-Funktionen einstellbar sein. Aufgenommene Daten sollten in einer sicheren Datenbank gespeichert und idealerweise an einem entfernten Standort gesichert werden. Außerdem können diese Daten wahlweise zusätzlich auf einem zweiten Datenträger gesichert werden, der bei einem Versagen des primär genutzten Datenträgers den Betrieb aufrechterhält. Genauso wichtig ist es, das Gerät selbst vor potenziellen Dieben zu schützen. Dazu sollte es gut gesichert und leicht zu verbergen sein.

Netzwerke in der Praxis | IP-Surveillance

10

Page 11: Netzwerkein der Praxis IP-Surveillance

Da die Mehrzahl der Unternehmen bereits über eine leistungsfähige Netzwerkinfra- struktur verfügt, lässt sich eine IP-Überwachung im Allgemeinen problemlos einführen und erfordert nur minimale Investitionskosten. Die Netzwerkkameras von heute sind kosten- günstig und lassen sich einfach installieren. Die neuesten Modelle verfügen über Power-over-Ethernet-Funktionalität (PoE) und können so über das Ethernet-Kabel mit Strom versorgt werden – eine flexible und energieeffiziente Lösung.

Implementieren einer neuen IP-Überwachungslösung

So leicht können Sie IP-Surveillance einführen:Ob Sie bei null anfangen, ein vorhandenes IP-Netzwerk erweitern oder von einer Analog- auf eine IP-Lösung umsteigen – die IP-Über-wachungslösungen von D-Link bieten Ihnen maximale Leistung bei minimalen Kosten.

Wenn Sie bereits über ein IP-basiertes Überwachungssystem verfügen, können Sie die IP-Überwachungsprodukte von D-Link auf einfache Weise in diese integrieren und so das vorhandene System optimieren. Das Portfolio für IP-Überwachungslösungen von D-Link bietet genau die Flexibilität und Skalierbarkeit, die für Unternehmen heute wichtig ist.

Ausbau bestehender IP-Überwachung

Damit Sie den Wechsel von analoger zu digitaler Technik schrittweise durchführen können, erstreckt sich die Kompatibilität von D-Link Geräten auch auf analoge Geräte. So bieten beispielsweise einige IP-Kameras einen zusätzlichen analogen Ausgang. Oder Sie machen den ersten Schritt in Richtung IP-Technologie indem Sie Ihre CCTV Kameras an einen DVR anschließen. Auf diese Weise können Sie frühzeitig Vorteile der IP-Über- wachungstechnologie nutzen und dabei die Investitionen auf einen für Sie passenden Zeitraum verteilen.

Migration von CCTV zu IP

IP-KAMERAS AUFZEICHNUNGS-STATION (z.B. NVRs)

ÜBERWACHUNGS-STATION

SWITCH

Beispielhafter Aufbau eines typischen IP-Überwachungsnetzwerks

ÜBERWACHUNGS-STATION

SWITCH SWITCH

Page 12: Netzwerkein der Praxis IP-Surveillance

Netzwerke in der Praxis | IP-Surveillance

Kontaktieren Sie uns! Wir vermitteln Ihnen einen unserer zertifizierten D-Link Partner in Ihrer Nähe, der Sie kompetent bei der Planung und Einrichtung Ihrer Überwachungs- lösung bis hin zu individuellen Einstellungen, wie beispielsweise der Sofortbenachrichti- gung bei unvorhergesehenen Ereignissen, unterstützt.

Alles im Griff

Die optimale Lösung für jedes Unternehmen:Ganz gleich, ob Sie eine Start-up-Firma oder ein größeres Unternehmen schützen möchten – wir haben die passende Überwachungslösung für Sie. Und diese Lösung kann selbstverständlich mit Ihrem Unternehmen wachsen. Unsere kom-petenten D-Link Partner passen jedes System an Ihre Anforderungen an.

Mit unseren IP-Überwachungslösungen beugen Sie kriminellen Aktivitäten vor und können diese besser verfolgen. Zusätzlich können Sie zum Beispiel auch ineffiziente Abläufe in Produktion und Lager analysieren oder erkennen, wie sich der Gesundheits- schutz in Ihrem Unternehmen verbessern lässt.

Höhere Produktivität

Eine IP-Überwachungsanlage von D-Link ist schnell und unkompliziert installiert. Sie arbeitet reibungslos mit Ihrem vorhan- denen Netzwerk zusammen oder lässt sich gleich zu Beginn als wichtige Erweiterung Ihres neuen Netzwerks integrieren.

Intuitive Installation und geringer Wartungsaufwand

Mithilfe unserer Anlagen können Sie Ihr Unternehmen effizienter führen, denn Sie erkennen sofort, wo Ihr Einsatz nötig ist. Finden Ihre Kunden die Werbeaktion ganz hinten im Geschäft? Sind die Abläufe im Lager optimal? Dank IP-Überwachung kann Ihr Unternehmen kostengünstiger und sicherer arbeiten. Ihre Mitarbeiter profitie- ren von mehr Sicherheit und arbeiten effektiver. Ihr Unternehmen arbeitet profi- tabler. Alle können dabei nur gewinnen.

Vermögenswert statt Zusatzkosten

12

Page 13: Netzwerkein der Praxis IP-Surveillance

Kosten

Auflösung

Skalierbarkeit und Flexibilität

Funktionen

CCTV (analog) IP-Überwachung (digital)

Kostengünstigeres System mit mehr Funktionen.

Weniger Kabel erforderlich.

IP-Kameras sind kostengünstig in der Integration.

Unterstützung für verschiedene Bildauflösungen, z.B. Standardauflösung für Bilder analoger CCTV-Kameras und Auflösungen im Megapixel-Bereich.

Problemlose Zusammenführung auf neuer oder bereits vorhandener IP-Kabelinfrastruktur.

Bequem und flexibel einsetzbar – durch PoE kann die Kamera nahezu überall platziert werden.

Hochgradig skalierbar – kann genau auf Ihren Bedarf abgestimmt werden.

Die Installation der häufig verwendeten Koaxialkabel ist teuer, und es werden lange Kabelwege benötigt.

Anschaffungskosten für Kameras und laufende Betriebskosten können sehr hoch sein.

CCTV Kameras bieten recht passable Bildqualität, unterstützen aber keine Bildauflösungen im Megapixel-Bereich.

Installation kann aufwendig sein, da die Kabelwege bei CCTV-Kameras kilometerlang sein können.

Bei vielen analogen Kameras fehlen einige moderne Funktionen.

Integration der Videoüberwachung mit anderen Systemen und Funktionen wie Zugriffskontrolle, Alarmsystem, Gebäudemanagement, Verkehrs-management usw.

Automatische Echtzeit-Benachrichtigungen bei Bewegungserkennung via E-Mail, SMS oder Dateiübertragung.

Sicherer Fernzugriff von jedem Gerät im Netzwerk – oder von außerhalb des Netzwerks via VPN oder HTTPS.

Sicherer und nahezu unbegrenzter Datenspeicher.

IP-Überwachung bietet alle Funktionen einer leistungsfähigen CCTV-Anlage und darüber hinaus weitere entscheidende Vorteile, wie bessere Zugriffsmöglichkeiten, Echtzeit-Benachrichtigun-gen, nahezu unbegrenzten Speicherplatz, sichere Bildverteilung und beträchtliche Kostenvorteile.

Entscheidende Vorteile von IP-Überwachungslösungen

Aktuelle Informationen rund um unsere IP-Überwachungslösungen finden Sie selbstverständlich auch im Internet:

www.dlink.de/ipsurveillance www.dlink.at/ipsurveillance www.dlink.ch/ipsurveillance

13

Page 14: Netzwerkein der Praxis IP-Surveillance

Netzwerke in der Praxis | IP-Surveillance

Fixed CamerasWired Wired & Wireless

Model DCS-910 DCS-3110 DCS-3411 DCS-3415 DCS-3710 DCS-7410 DCS-7510 DCS-2121 DCS-1130 DCS-3430

Har

dwar

e Fu

nktio

nen

Bild Sensor 1/4" VGA CMOS1/4” 1.3 Megapixel Progressive Scan

CMOS

1/4" Progressive Scan CMOS

1/4" Sony Progres-sive Scan CCD

1/3” Colour 1.3 Megapixel WDR

Progressive CMOS

1/3” Sony Interlace CCD

1/3" Sony Interlace CCD

1/4" Color 1.3 Megapixal

CMOS

1/4" Color VGA CMOS 1/4" CMOS

Max. Video Auflösung 640 x 480 1280 x 1024 640 x 480 640 x 480 1280 x 960 720 x 576 720 x 576 1280 x 1024 640 x 480 640 x 480

Objektiv 5.01mm F2.8, Fixed 4.5 bis 10mm, F1.6, CS Mount

6mm F1.8, CS Mount

4.1 bis 73.8mm, F1.4 bis F22, Fixed

2.8 bis 12mm, F1.3, Vari-focal

CS Mount

12mm, F1.4

9 bis 22mm, F1.5 bis F360,

Vari-Focal

5.01mm, F2.8, Fixed

5.01mm, F2.8, Fixed

6mm F1.8, CS Mount

Minimum Illumination (Lux) 1 Lux 1.5 Lux0.5 Lux (typical), 0 Lux (10m mit

IR Linse)

1.61 Lux (typical), 0.38 Lux

(mit ICR On)

0.1 Lux (Farbe)0.02 Lux (S/W) 0.7 Lux 1 Lux 0.5 Lux 1 Lux

0.5 Lux (typical), 0 Lux (10m mit

IR Linse)

SichtwinkelDiagonal: 51°, Vertikal: 32°,

Horizontal: 42°Horizontal: 50°

Diagonal: 37°, Vertikal: 23°,

Horizontal: 30°

Horizontal: 2.8 ° bis 48°

Horizontal: 102.2° bis 23.7°

Vertikal: 17°, Horizontal: 22°

Diagonal: 16-39°, Vertikal: 10-23°,

Horizontal: 13-31°

Diagonal: 49°, Vertikal: 32°,

Horizontal: 39°

Diagonal: 51°, Vertikal: 32°,

Horizontal: 42°

Diagonal: 37°, Vertikal: 23°,

Horizontal: 30°

Dual-Band Filter Ja

Abschaltbarer Infrarot-Cut Filter Ja Ja Ja Ja Ja Ja

Wide Dynamic Range (WDR) Ja

Infrarot LEDs Ja Ja

Tag & Nacht fähig Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja

Optischer Zoom 18X

Pan/Tilt

RS-485 Interface Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja

2-Wege Audio / Voll-Dublex Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja

Integriertes Mikrofon Ja Ja Ja Ja Ja Ja

Externer Mikrofoneingang Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja

Externer Lautsprecherausgang Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja

Wireless LAN 802.11g 802.11n/g/b 802.11n/g/b

Power over Ethernet (802.3af ) Ja Ja Ja Ja Ja Ja

Digital Input/Output (DI/DO) 1/1 1/1 1/1 2/1 2/1 2/1 1/1 2/1

Integrierter Kartenleser CF SD CF SD SD SD

Soft

war

e Fu

nktio

nen

Video Format Motion JPEG Motion JPEG, MPEG-4

H.264, Motion JPEG, MPEG-4

Motion JPEG, MPEG-4

Motion JPEG, MPEG-4

Motion JPEG, MPEG-4

Motion JPEG, MPEG-4

Motion JPEG, MPEG-4

Motion JPEG, MPEG-4

H.264, Motion JPEG, MPEG-4

Dual-Stream Ja Ja Ja Ja

Multi-Profile Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja

Digital Zoom 4X 4X 16X 4X 10X 16X 16X 16X 16X 16X

Java Unterstützung Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja

Motion Detection Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja

E-Mail Benachrichtigung Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja

Zeitplan gesteuerte Aufnahme Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja

Aufnahme auf NAS Geräte Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja

Audio Aufnahme Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja

3GPP Unterstützung (Mobil) Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja

Indoor / Outdoor IndoorOutdoor Einsatzmit optionalem

Gehäuse (DCS-60)

Outdoor Einsatzmit optionalem

Gehäuse (DCS-60)

Outdoor Einsatzmit optionalem

Gehäuse (DCS-60)

Outdoor Einsatzmit optionalem

Gehäuse (DCS-60)

Outdoor (IP66 zertifiziert)

Outdoor (IP66 zertifiziert) Indoor Indoor

Outdoor Einsatz* mit optionalem

Gehäuse (DCS-60) *kein WLAN möglich

Im Zeitalter des Internets ist die IP-Überwachung der logische Nachfolger herkömmlicher CCTV-Systeme.

Die einfache Installation und die Möglichkeit, IP-Kameras per Fernzugriff von jedem beliebigen Ort aus zu bedienen, machen die IP-Überwachung zu einer sehr flexiblen und kosteneffektiven Lösung. Die höhere Auflösung der Bilder, digitaler Zoom und Bewegungserkennung sorgen für genauere und zeitsensiblere Aufnahmen der IP-Kameras. In Verbindung mit der NVR-Technologie erhalten Anwender ein leicht zu handhabendes System mit nahezu unbegrenzten Speichermöglichkeiten und sofortigem Zugriff auf die gespeicherten Aufnahmen.

Möchten Sie einen Raum, ein Gebäude oder einen Außenbereich von einem beliebigen Ort der Welt aus kostengünstig überwachen? Dann ist IP-Überwa-chung die logische Lösung für Sie – jetzt und in Zukunft.

Fazit

14

Page 15: Netzwerkein der Praxis IP-Surveillance

Fixed Dome Cameras

PTZ CamerasWired Wired & Wireless

Model DCS-6110 DCS-6111 DCS-5605 DCS-6815 DCS-5230 DCS-5635 DCS-6510 DCS-6511

Har

dwar

e Fu

nktio

nen

Bild Sensor 1/4” VGA Progressive CMOS 1/4” WDR VGA CMOS 1/4” ExView HAD CCD 1/4” Exview CCD 1/3” 1.3 Megapixal

CMOS 1/4” ExView HAD CCD 1/4” Progressive CMOS 1/3” 1.3 Megapixal Progressive CMOS

Max. Video Auflösung 640 x 480 640 x 480 704 x 576 720 x 576 1280 x 1024 704 x 576 640 X 480 HDTV 720P 1280 x 1024

Objektiv 3.7 bis 12mm, F1.4 bis F2.8, Vari-Focal

3.3 bis 12mm, F1.4 bis F2.9, Vari-Focal

3.8 bis 38mm, F1.8, Auto Iris

3.4 bis 61.2mm, Auto DC-Iris F1.4 bis F3.0

4mm, F2.0, Fixed 3.8 bis 38mm, F1.8, Auto Iris TBC TBC

Minimum Illumination (Lux) 1.5 Lux 1.5 Lux (0 Lux mit IR LEDs on)

0.7 Lux mit Farbe, 0.02 Lux mit S/W 0.01 Lux 1 Lux 0.7 Lux mit Farbe,

0.02 Lux mit S/W TBC TBC

SichtwinkelDiagonal: 28-98°, Vertikal: 17-57°,

Horizontal: 23-77°

Vertikal: 13-47°, Horizontal: 18-63°

Diagonal: 63°, Vertikal: 40°,

Horizontal: 51°-

Diagonal: 73°, Vertikal: 48°,

Horizontal: 61°

Diagonal: 63°, Vertikal: 40°,

Horizontal: 51°TBC TBC

Dual-Band Filter Ja TBC TBC

Abschaltbarer Infrarot-Cut Filter Ja Ja Ja Ja TBC Ja

Wide Dynamic Range (WDR) Ja Ja TBC Ja

Infrarot LEDs Ja Ja Ja Ja

Tag & Nacht fähig Ja Ja Ja Ja

Optischer Zoom 10X 18X 10X TBC TBC

PAN/TILT Ja Ja Ja Ja

RS-485 Interface TBC TBC

2-Wege Audio / Voll Dublex Ja Ja Ja Ja TBC TBC

Integriertes Mikrofon Ja Ja Ja TBC TBC

Externer Mikrofoneingang Ja Ja Ja TBC TBC

Externer Lautsprecherausgang Ja Ja Ja Ja TBC TBC

Wireless LAN 802.11n/g 802.11n/g

Power over Ethernet (802.3af ) Ja Ja Ja Ja

Digital Input/Output (DI/DO) 1/1 1/1 1/1 8/1 1/1 1/1 TBC TBC

Integrierter Kartenleser Micro SD Micro SD Micro SD TBC TBC

Soft

war

e Fu

nktio

nen

Video Format Motion JPEG, MPEG-4 Motion JPEG, MPEG-4 H.264, Motion JPEG, MPEG-4 Motion JPEG, MPEG-4 Motion JPEG, MPEG-4 H.264, Motion JPEG,

MPEG-4H.264, Motion JPEG,

MPEG-4H.264 ,Motion JPEG,

MPEG-4

Dual-Stream Ja Ja TBC TBC

Multi-Profile Ja Ja TBC TBC

Digital Zoom 4X 4X 16X 12X 4X 16X TBC TBC

Java Unterstützung Ja TBC TBC

Motion Detection Ja Ja Ja Ja Ja Ja TBC TBC

E-Mail Benachrichtigung Ja Ja Ja Ja Ja Ja TBC TBC

Zeitplan gesteuerte Aufnahme Ja Ja Ja Ja Ja TBC TBC

Aufnahme auf NAS Geräte Ja Ja Ja Ja Ja TBC TBC

Audio Aufnahme Ja Ja Ja Ja TBC TBC

3GPP Unterstützung (Mobil) Ja Ja Ja Ja Ja TBC TBC

Indoor / Outdoor Indoor Indoor IndoorOutdoor

(IP66 zertifiziert, Schutz vor Vandalismus)

Indoor IndoorOutdoor

(IP66 zertifiziert, Schutz vor Vandalismus))

Outdoor (IP66 zertifiziert, Schutz

vor Vandalismus)

Video Server

Model DVS-210-1 DVS-310-1Max. Video Auflösung 720 x 576 720 x 576

RS-485 Interface Ja Ja

2-Wege Audio / Voll Dublex Ja Ja

Integriertes Mikrofon

Externer Mikrofoneingang Ja Ja

Externer Lautsprecherausgang Ja Ja

Digital Input/Output (DI/DO) 2/1 2/1

Integrierter Kartenleser SD SD

Video Format MJPEG, MPEG-4 H.264, MJPEG, MPEG-4

Dual-Stream Ja Ja

Multi-Profile

Motion Detection Ja Ja

E-Mail Benachrichtigung Ja Ja

Power over Ethernet (802.3af ) Ja

Netzwerk Video Recorder

Model DNS-722-4 DNS-726-4Simultanes Playback Ja Ja

Live View Ja Ja

UPS Unterstützung w/USB Ja Ja

Bild/Video Export Ja

Physikalische Sicherheit Ja Ja

Raid Unterstützung Ja Ja

Remote Backup Ja Ja

Manuelle Aufnahme Ja Ja

Aufnahme nach Zeitplan Ja Ja

Aufnahme bei Ereignissen (IO, motion) Ja

Unterstützung von D-Link Kameras Ja Ja

Unterstützung von Kameras anderer Hersteller Ja

Smart Search Ja

Remote I/O Support Ja

15

Page 16: Netzwerkein der Praxis IP-Surveillance

D-Link (Deutschland) GmbH Schwalbacher Str. 74 D-65760 Eschborn Fon: +49 (0)61 96 7799 0 Fax: +49 (0)61 96 7799 300 www.dlink.de

D-Link Schweiz Glatt Tower, 2. OG Postfach CH-8301 Glattzentrum Fon: +41 (0)43 500 41 00 Fax: +41 (0)43 500 41 01 www.dlink.ch

D-Link Österreich Millennium Tower Handelskai 94 - 96 A-1200 Wien Fon: +43 (0)1 240 27 270 Fax: +43 (0)1 240 27 271 www.dlink.at