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Fakultät Mechatronik und Medizintechnik Studieninformation 1 Vorwort Vorwort Vorwort Vorwort Neu: Duales Studium nach dem Neu: Duales Studium nach dem Neu: Duales Studium nach dem Neu: Duales Studium nach dem „Ulmer Modell“ Ulmer Modell“ Ulmer Modell“ Ulmer Modell“ Unsere Region ist stark von mittelständischen Betrieben geprägt. Seit einigen Jahren erstellt die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young, regelmäßig ein „Mittelstandsbarometer“, das die aktuelle Situation und die Erwartungen dieser Unternehmen an die Zukunft beschreibt [1]. Dabei stellt sich heraus, dass der Mangel an hochqualifizierten Fachkräften Mangel an hochqualifizierten Fachkräften Mangel an hochqualifizierten Fachkräften Mangel an hochqualifizierten Fachkräften – zum Teil Ingenieure – ein wichtiger Faktor ist, der zu Umsatzeinbußen oder zu nicht realisierten Umsatzpotenzialen führt. Fast zwei Drittel der befragten Mittelständler befürchten dies in den nächsten Jahren. Das „Handelsblatt“ (9. 9. 2013) schätzt den jährliche Umsatzausfall durch den Fachkräftemangel allein für den Mittelstand auf etwa 33 Milliarden €. Speziell in den Ingenieurberufen waren im August 2013 insgesamt 62.100 offene Stellen in zu besetzen [2]. Inzwischen trägt die Einführung der „ab- schlagsfreien Rente mit 63“ ebenfalls zu diesem Problem bei [3]. Nach wie vor verspricht ein ingenieurwissenschaftliches Studium hervorragende Berufsaussichten, insbesondere in den Hochtechnologiebranchen, die für die technologische Leistungsfähigkeit Deutschlands entscheidend sind. Zu diesen Hochtechnologie Hochtechnologie Hochtechnologie Hochtechnologie-Bereichen Bereichen Bereichen Bereichen zählen Mechatronik Mechatronik Mechatronik Mechatronik und Medizintechnik und Medizintechnik und Medizintechnik und Medizintechnik. Zu den guten Berufsaussichten kommen noch hochinteressante Tätigkeits- profile und packende Herausforderungen in diesen Berufen. Die Fakultät Mechatronik und Medizintechnik der Hochschule Ulm bietet diese beiden ingenieur- wissenschaftlichen Studiengänge an, seit dem Wintersemester 2011/12 in einer komplett überar- beiteten und verbesserten Form: - Bachelor-Studiengang Mechatronik Mechatronik Mechatronik Mechatronik mit den Vertiefungsrichtungen Mechatronische Systeme und Geräte, Mechatronische Systeme im Fahrzeug und Mechatronische Systeme der Photonik, - Bachelor-Studiengang Medizintechnik Medizintechnik Medizintechnik Medizintechnik mit den Vertiefungsrichtungen Medizinelektronik, Bio- mechanik und Apparative Biotechnologie. Beide Studiengänge sind akkreditiert, also in ihrer Qualität „TÜV-geprüft“ und für gut befunden. Die Absolventen dürfen die Berufsbezeichnung „Ingenieur“ führen. Ab sofort werden diese beiden Bachelor-Studiengänge auch in der Form eines Dualen Stud Dualen Stud Dualen Stud Dualen Studi- i- i- i- ums nach dem „Ulmer Modell ums nach dem „Ulmer Modell ums nach dem „Ulmer Modell ums nach dem „Ulmer Modell“ angeboten. Lesen Sie dazu nach in Kapitel 8, Seite 28. Die Mechatronik ist ein interdisziplinäres und damit hochinteressantes Fachgebiet, das Konstrukti- on, Mechanik, Elektronik, EDV, Optik sowie Mess- und Regelungstechnik umfasst. Mechatronik ist eigentlich nur ein anderer Name für „High-Tech“. Der Mechatronik-Ingenieur ist ein Allround- Könner und damit sehr vielseitig einsetzbar. Die Medizintechnik vereinigt die wesentlichen Ele- mente der Mechatronik mit medizinischem Wissen. Der Medizintechnik-Ingenieur befasst sich mit medizinischen oder biotechnologischen Geräten aller Art. Als Möglichkeit zur Höherqualifizierung Höherqualifizierung Höherqualifizierung Höherqualifizierung bietet die Fakultät Mechatronik und Medizintechnik ins- besondere für Bachelor der Medizintechnik einen Masterstudiengang Masterstudiengang Masterstudiengang Masterstudiengang „Medizintechnik“ an (Mas- ter of Engineering). Auch dieser ist akkreditiert. Absolventen dieses Masterstudiengangs erwerben die Berechtigung zur Promotion. Sie sind außerdem im öffentlichen Dienst für die Laufbahn des „höheren Dienstes“ befähigt. Die Qualifikation eines Laserschutzbeauftragten kann erworben wer- den. Zwei weitere Masterstudiengänge der Hochschule Ulm sind insbesondere für Bachelor der Mechatronik geeignet: der Master-Studiengang „Systems Engineering“ und der Master-Studien- gang "Elektrische Energiesysteme und Elektromobilität“. Näheres auf unserer Homepage. Prof. Dr. Bernhard Lau Fakultät Mechatronik und Medizintechnik der Hochschule Ulm [1] Peter Englisch, Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft: Agenda Mittelstand, Mittelstandsbarometer 2013, Stuttgart 2013 [2] Verein Deutscher Ingenieure, Institut der deutschen Wirtschaft Köln: Ingenieurmonitor 09/2013, Der Ar- beitsmarkt für Ingenieure im August 2013, VDI, Düsseldorf 2013 [3] DIE WELT, 29. 06.2015

Neu: Duales Studium nach dem Neu ... - studium.hs-ulm.de¼re.pdf · zintechnik der Hochschule Ulm ist ähnlich interdisziplinär konzipiert wie der Studiengang Me- chatronik, wobei

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Fakultät Mechatronik und Medizintechnik Studieninformation

1

VorwortVorwortVorwortVorwort

Neu: Duales Studium nach dem Neu: Duales Studium nach dem Neu: Duales Studium nach dem Neu: Duales Studium nach dem „„„„Ulmer Modell“Ulmer Modell“Ulmer Modell“Ulmer Modell“

Unsere Region ist stark von mittelständischen Betrieben geprägt. Seit einigen Jahren erstellt die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young, regelmäßig ein „Mittelstandsbarometer“, das die aktuelle Situation und die Erwartungen dieser Unternehmen an die Zukunft beschreibt [1]. Dabei stellt sich heraus, dass der Mangel an hochqualifizierten FachkräftenMangel an hochqualifizierten FachkräftenMangel an hochqualifizierten FachkräftenMangel an hochqualifizierten Fachkräften – zum Teil Ingenieure – ein wichtiger Faktor ist, der zu Umsatzeinbußen oder zu nicht realisierten Umsatzpotenzialen führt. Fast zwei Drittel der befragten Mittelständler befürchten dies in den nächsten Jahren. Das „Handelsblatt“ (9. 9. 2013) schätzt den jährliche Umsatzausfall durch den Fachkräftemangel allein für den Mittelstand auf etwa 33 Milliarden €. Speziell in den Ingenieurberufen waren im August 2013 insgesamt 62.100 offene Stellen in zu besetzen [2]. Inzwischen trägt die Einführung der „ab-schlagsfreien Rente mit 63“ ebenfalls zu diesem Problem bei [3].

Nach wie vor verspricht ein ingenieurwissenschaftliches Studium hervorragende Berufsaussichten, insbesondere in den Hochtechnologiebranchen, die für die technologische Leistungsfähigkeit Deutschlands entscheidend sind. Zu diesen HochtechnologieHochtechnologieHochtechnologieHochtechnologie-BereichenBereichenBereichenBereichen zählen Mechatronik Mechatronik Mechatronik Mechatronik und Medizintechnikund Medizintechnikund Medizintechnikund Medizintechnik. Zu den guten Berufsaussichten kommen noch hochinteressante Tätigkeits-profile und packende Herausforderungen in diesen Berufen.

Die Fakultät Mechatronik und Medizintechnik der Hochschule Ulm bietet diese beiden ingenieur-wissenschaftlichen Studiengänge an, seit dem Wintersemester 2011/12 in einer komplett überar-beiteten und verbesserten Form: - Bachelor-Studiengang MechatronikMechatronikMechatronikMechatronik mit den Vertiefungsrichtungen Mechatronische Systeme und Geräte, Mechatronische Systeme im Fahrzeug und Mechatronische Systeme der Photonik,

- Bachelor-Studiengang MedizintechnikMedizintechnikMedizintechnikMedizintechnik mit den Vertiefungsrichtungen Medizinelektronik, Bio-mechanik und Apparative Biotechnologie.

Beide Studiengänge sind akkreditiert, also in ihrer Qualität „TÜV-geprüft“ und für gut befunden. Die Absolventen dürfen die Berufsbezeichnung „Ingenieur“ führen.

Ab sofort werden diese beiden Bachelor-Studiengänge auch in der Form eines Dualen StudDualen StudDualen StudDualen Studi-i-i-i-ums nach dem „Ulmer Modellums nach dem „Ulmer Modellums nach dem „Ulmer Modellums nach dem „Ulmer Modell““““ angeboten. Lesen Sie dazu nach in Kapitel 8, Seite 28.

Die Mechatronik ist ein interdisziplinäres und damit hochinteressantes Fachgebiet, das Konstrukti-on, Mechanik, Elektronik, EDV, Optik sowie Mess- und Regelungstechnik umfasst. Mechatronik ist eigentlich nur ein anderer Name für „High-Tech“. Der Mechatronik-Ingenieur ist ein Allround-Könner und damit sehr vielseitig einsetzbar. Die Medizintechnik vereinigt die wesentlichen Ele-mente der Mechatronik mit medizinischem Wissen. Der Medizintechnik-Ingenieur befasst sich mit medizinischen oder biotechnologischen Geräten aller Art.

Als Möglichkeit zur HöherqualifizierungHöherqualifizierungHöherqualifizierungHöherqualifizierung bietet die Fakultät Mechatronik und Medizintechnik ins-besondere für Bachelor der Medizintechnik einen MasterstudiengangMasterstudiengangMasterstudiengangMasterstudiengang „Medizintechnik“ an (Mas-ter of Engineering). Auch dieser ist akkreditiert. Absolventen dieses Masterstudiengangs erwerben die Berechtigung zur Promotion. Sie sind außerdem im öffentlichen Dienst für die Laufbahn des „höheren Dienstes“ befähigt. Die Qualifikation eines Laserschutzbeauftragten kann erworben wer-den. Zwei weitere Masterstudiengänge der Hochschule Ulm sind insbesondere für Bachelor der Mechatronik geeignet: der Master-Studiengang „Systems Engineering“ und der Master-Studien-gang "Elektrische Energiesysteme und Elektromobilität“. Näheres auf unserer Homepage.

Prof. Dr. Bernhard Lau Fakultät Mechatronik und Medizintechnik der Hochschule Ulm

[1] Peter Englisch, Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft: Agenda Mittelstand, Mittelstandsbarometer 2013, Stuttgart 2013 [2] Verein Deutscher Ingenieure, Institut der deutschen Wirtschaft Köln: Ingenieurmonitor 09/2013, Der Ar-beitsmarkt für Ingenieure im August 2013, VDI, Düsseldorf 2013

[3] DIE WELT, 29. 06.2015

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Fakultät

Mechatronik und Medizintechnik Studiengang Mechatronik (MC)

mit den Vertiefungsrichtungen

• Mechatronische Systeme und Geräte

• Mechatronische Systeme im Fahrzeug

• Mechatronische Systeme der Photonik

Studiengang Medizintechnik (MT) mit den Vertiefungsrichtungen

• Medizinelektronik

• Biomechanik

• Apparative Biotechnologie

Dekan: Prof. Dr. Ronald Blechschmidt (Raum Q 107) Tel. 0731/50-28502

Prodekan: Prof. Dr. Felix Capanni (Raum Q 203) Tel. 0731/50-28521

Prüfungsamt: Prof. Dr. Malte Groß (Raum Q 267)

Internationale Angelegenheiten MC: Prof. Dr. Thomas Walter (Raum Q 207)

Internationale Angelegenheiten MT: Prof. Dr. Felix Capanni (Raum Q 203) Tel. 0731/50-28521

Praktikantenamt MC: Prof. Dr. Thomas Walter

Praktikantenamt MT: Prof. Dr. Felix Capanni

Fakultätssekretariat: Renate Schraag, Birgit Widmann, I. Zankl (Raum V 101)

Sprechzeiten: Mo. - Fr. 09.30 – 11.30 Uhr Mo. - Mi. 14:00-16:00 Uhr Bitte achten Sie auch auf Aushänge am Sekretariat und auf aktuelle Ankündigungen auf unserer Homepage! Tel.: 0731/50-28647, Fax: 0731/50-28505 E-Mail: [email protected] Internet: www.hs-ulm.de/mechatronik

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Den Inhalt dieser Broschüre, die Studien- und Prüfungsordnung sowie weitere Informationen zu den Lehrveranstaltungen, den Vorlesungsinhalten, den Laboratorien und den Professoren finden Sie im Internet über die Homepage der Hochschule Ulm:

http://www.hshttp://www.hshttp://www.hshttp://www.hs----ulm.de/Mechatronik ulm.de/Mechatronik ulm.de/Mechatronik ulm.de/Mechatronik und http://www.hshttp://www.hshttp://www.hshttp://www.hs----ulm.de/immulm.de/immulm.de/immulm.de/imm

Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:

1. WAS IST MECHATRONIK? ------------------------------------------------------------------------------------ 4

1.1 Vertiefungsrichtung in der Mechatronik: Mechatronische Systeme und Geräte -------- 5

1.2 Vertiefungsrichtung in der Mechatronik: Mechatronische Systeme im Fahrzeug ------ 6

1.3 Vertiefungsrichtung in der Mechatronik: Mechatronische Systeme der Photonik ----- 7

2. WAS IST MEDIZINTECHNIK? --------------------------------------------------------------------------------- 8

2.1 Vertiefungsrichtung in der Medizintechnik: Medizinelektronik ------------------------------- 9

2.2 Vertiefungsrichtung in der Medizintechnik: Biomechanik ------------------------------------ 10

2.3 Vertiefungsrichtung in der Medizintechnik: Apparative Biotechnologie ----------------- 11

3. TYPISCHE BERUFSFELDER IN DER MECHATRONIK --------------------------------------------- 12

4. TYPISCHE BERUFSFELDER DER MEDIZINTECHNIK ---------------------------------------------- 14

5. WARUM ALSO EIN STUDIUM AN DER FAKULTÄT MECHATRONIK/MEDIZINTECHNIK?15

6. WAS ERWARTET SIE IN ULM? ---------------------------------------------------------------------------- 16

7. DAS STUDIUM -------------------------------------------------------------------------------------------------- 19

7.1 Grundstudium und Hauptstudium -------------------------------------------------------------------- 19

7.2 Praxisprojekt / Schlüsselqualifikation --------------------------------------------------------------- 20

7.3 Praktisches Studiensemester -------------------------------------------------------------------------- 21

7.4 Abschlussarbeit (Bachelor-Arbeit) ------------------------------------------------------------------- 21

7.5 Ablauf des Studiums -------------------------------------------------------------------------------------- 22

7.6 Sonstiges ----------------------------------------------------------------------------------------------------- 26

7.7 Master-Studiengänge „Medizintechnik“, „Systems Engineering“ sowie „Elektrische Energiesysteme und Elektromobilität“ -------------------------------------------------------------- 27

8. MECHATRONIK UND MEDIZINTECHNIK DUAL STUDIEREN NACH DEM „ULMER MODELL“ --------------------------------------------------------------------------------------------------------- 28

9. SPRACHENPROGRAMM UND AUSLANDSKONTAKTE ------------------------------------------- 32

10. WIRTSCHAFTS- UND SOZIALWISSENSCHAFTEN ------------------------------------------------- 33

11. MÖGLICHE ZUSATZQUALIFIKATIONEN --------------------------------------------------------------- 33

12. EINGANGSVORAUSSETZUNGEN UND STARTHILFEN ------------------------------------------- 33

13. WICHTIGE TERMINE ------------------------------------------------------------------------------------------ 35

14. WICHTIGE INFORMATIONEN ------------------------------------------------------------------------------ 35

15. LAGEPLÄNE, VERKEHRSANBINDUNG ---------------------------------------------------------------- 36

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1.1.1.1. Was ist Mechatronik?Was ist Mechatronik?Was ist Mechatronik?Was ist Mechatronik?

Die Mechatronik ist ein interdisziplinäres Fachgebiet, das die Technologien der Mechanik, der Elektrotechnik und der Informationstechnik vereint. Der Begriff hat sich weltweit durchgesetzt und ist zum Markenzeichen interdisziplinären Vorgehens bei der Entwicklung, Produktion und Ver-marktung intelligenter Produkte geworden. Eine besondere Bedeutung hat dabei das Denken in Denken in Denken in Denken in SystemenSystemenSystemenSystemen: statt Teilsysteme separat zu entwerfen und zu fertigen, steht im Sinne eines einheitli-chen Denkens das Gesamtsystem im Vordergrund.

MECHATRONIK

Mechanik

InformatikDatenverarb eitung

SystemtechnikSimulation

Sensortechn ikAntr iebstechnikRegelu ngstechnik

Fertigungstechn ik

ElektronikMikrotechnik

CADKon stru ktion

OptikOptoelektronik

In mechatronischen Geräten wird eine Vielzahl physikalischer und mathematischer Prinzipien an-gewandt, die entsprechende Kenntnisse aus den oben genannten Fachgebieten voraussetzen.

Typische Geräte aus der MTypische Geräte aus der MTypische Geräte aus der MTypische Geräte aus der Meeeechatronik sind:chatronik sind:chatronik sind:chatronik sind:

Datentechnik:Datentechnik:Datentechnik:Datentechnik: Laserdrucker, Kopiergeräte, Festplatten, Scanner, CD- und DVD-Laufwerke

KfzKfzKfzKfz----Technik:Technik:Technik:Technik: Aktive Sicherheitssysteme (ABS, ASR, ESP), Motor-Management, Fahrerassis-tenzsysteme

Maschinenbau:Maschinenbau:Maschinenbau:Maschinenbau: Industrieroboter, NC-gesteuerte Werkzeugmaschinen, Elektrowerkzeuge, Ma-schinen- und Anlagendiagnose

Optik:Optik:Optik:Optik: Video- und Digitalkameras, Mikroskope, LED-Lichtquellen, lasermesstechni-sche Geräte, photovoltaische Systeme

HausgeräteHausgeräteHausgeräteHausgeräte: Haushaltsgeräte, Heimwerkergeräte, Geräte der Haustechnik, Unterhaltungs-elektronik, technische Spielwaren, Kommunikationstechnik

Entwicklung, Konstruktion und Fertigung dieser Geräte sind die Ingenieursaufgaben in der Me-chatronik.

Die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Mechatronik sind befähigt zur Berech-nung, Konstruktion und Entwicklung elektromechanischer und programmierbarer Komponenten und Geräte und zur Integration derselben in Systeme in allen Bereichen der Wirtschaft. Sie sind in der Lage, moderne Technologie nicht nur anzuwenden, sondern auch selbst aktiv voranzutreiben. Sie sind breit einsetzbar, sollen aber auch jeweils auf einem Spezialgebiet vertieftes Wissen besit-zen. Zum Erwerb dieser speziellen Kompetenzen bietet die Fakultät drei Vertiefungsrichtungen an, die sich an aktuell wichtigen und zukunftsträchtigen Teilgebieten der Mechatronik orientieren. Diese Vertiefungsrichtungen sind

---- Mechatronische Systeme und GeräteMechatronische Systeme und GeräteMechatronische Systeme und GeräteMechatronische Systeme und Geräte,

---- Mechatronische Systeme im FahrzeugMechatronische Systeme im FahrzeugMechatronische Systeme im FahrzeugMechatronische Systeme im Fahrzeug und

---- Mechatronische Systeme in der PhotonikMechatronische Systeme in der PhotonikMechatronische Systeme in der PhotonikMechatronische Systeme in der Photonik.

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1.11.11.11.1 Vertiefungsrichtung in der Mechatronik: Mechatronische Systeme und GeräteVertiefungsrichtung in der Mechatronik: Mechatronische Systeme und GeräteVertiefungsrichtung in der Mechatronik: Mechatronische Systeme und GeräteVertiefungsrichtung in der Mechatronik: Mechatronische Systeme und Geräte

In der Gerätetechnik wird das breite Spektrum der Mechanik, Elektronik und Datenverarbeitung in den Hauptfächern gelehrt. Hierbei wird das Wissen vermittelt, um integrierte mechanisch-elektronische Systeme durch geeignete Kombination von Mechanik, Elektronik und Datenverarbei-tung entstehen zu lassen.

So zeichnet sich z. B. die Fertigung elektronischer Baugruppen, Aktoren und Sensoren durch einen sehr hohen Grad der Automatisierung mit entsprechender Intelligenz aus. Neben den wirtschaftli-chen Aspekten der Produktionskosten und Produktionsgeschwindigkeit (time to market) gewinnen zunehmend auch ökologische Fragestellungen – sowohl bezüglich der Produktion als auch der Re-cycling-Fähigkeit elektronischer Produkte – an Bedeutung.

Elektrische Antriebstechnik: Prüfstand für Kleinmotoren

Das Studium versetzt die Studierenden in die Lage, High-Tech-Systeme zu analysieren, zu be-schreiben und dieses interdisziplinäre Wissen in entsprechende Geräte umzusetzen. Sie besitzen die Fähigkeit, sich aufgrund ihrer breit gefächerten Ausbildung mit anderen Ingenieurdisziplinen auseinander zu setzen. Dies macht sie nach ihrem Studium zu wertvollen und begehrten Mitarbei-tern auf dem Arbeitsmarkt.

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1.21.21.21.2 Vertiefungsrichtung in der Mechatronik: Mechatronische Systeme im FahVertiefungsrichtung in der Mechatronik: Mechatronische Systeme im FahVertiefungsrichtung in der Mechatronik: Mechatronische Systeme im FahVertiefungsrichtung in der Mechatronik: Mechatronische Systeme im Fahr-r-r-r-zeugzeugzeugzeug

Beim Wort „Fahrzeug“ denkt man zunächst an PKWs. Der Begriff umfasst beispielsweise aber auch e-bikes, Nutzfahrzeuge oder Schienenfahrzeuge. Allen Fahrzeugen, die einen Antrieb enthal-ten, ist gemeinsam, dass sie mehr und mehr mechatronische Komponenten und Systeme enthal-ten. Ein PKW ist heutzutage weniger ein Produkt des Maschinenbaus, sonder eher ein äußerst komplexes mechatronisches System mit speziellen dafür entwickelten Komponenten und Teilsys-temen. Beispiele für letztere sind:

� Crashsensoren und deren Auswertung während der Fahrt

� Leit- und Ortungssysteme

� Fahrerassistenzsysteme, z. B. Automobilradar

� dynamische Stabilitätskontrolle

� elektronische Dämpferkontrolle in Echtzeit

� adaptive Getriebesteuerung

� elektronische Motorregelung

� "on board”-Diagnose

Bei diesen Systemen spielen mikrotechnische Sensoren und Aktoren eine wichtige Rolle, daher ist die Mikrosystemtechnik, bei der es um Strukturen im Mikrometer- und Submikrometerbereich geht, ein wichtiger Bestandteil dieser Vertiefungsrichtung. Diese Strukturen lassen sich nicht mehr mit klassischen feinwerktechnischen Formgebungsverfahren herstellen. Man verwendet hier Ver-fahren, die aus der Mikroelektronik kommen, d. h. dreidimensionale Anordnungen werden aus Si-lizium und Metallen mit ätz- und mikro-galvanischen Abscheidungen hergestellt.

Ganz neue Herausforderungen stellt die Elektromobilität als Technologie der Zukunft. Effektive elektrische Antriebe mit Energierückgewinnung sowie langlebige, kostengünstige und effiziente Akkumulatoren werden die entscheidenden Komponenten sein. Diese müssen zu einem intelligen-ten mechatronischen Gesamtsystem kombiniert werden.

e-Kart der Fakultät mit elektronischem Differential, Energierückgewinnung, Akkumanagement, Radarsensorik, GPS u. a.: Plattform für studentische Projektarbeiten

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1.31.31.31.3 Vertiefungsrichtung in der Mechatronik: Mechatronische Systeme der Vertiefungsrichtung in der Mechatronik: Mechatronische Systeme der Vertiefungsrichtung in der Mechatronik: Mechatronische Systeme der Vertiefungsrichtung in der Mechatronik: Mechatronische Systeme der PhotonikPhotonikPhotonikPhotonik

Die Photonik wird oft als Technologie des 21. Jahrhunderts schlechthin bezeichnet. Eine zuneh-mende Anzahl mechatronischer Geräte und Systeme enthält optische Komponenten. Licht wird zur Informationsübertragung, für Messzwecke oder zum Auslösen bestimmter Effekte eingesetzt. Ein Automobilradar enthält elektronische Komponenten zur Erzeugung und Detektion der Radar-strahlung sowie eine Linse, die speziell für die Radarwellen ausgelegt ist. Die Nutzung regenerati-ver Energien in Form der Photovoltaik zählt ebenfalls dazu. Auch auf letztere und auf die dazuge-hörige Systemtechnik zielt dieser Schwerpunkt und liefert die entsprechenden Kompetenzen.

Weitere Beispiele für optisch-mechatronische Systeme:

� optische Entfernungs- und Geschwindigkeitsmesser

� Barcode-Lesegeräte

� Infrarotthermometer und Thermographiesysteme

� Beleuchtungssysteme mit Leuchtdioden

� Laser-Materialbearbeitungs- und Messsysteme

� Messplätze für Lampen und Displays

� 3D-Displaysysteme (Fernsehgeräte, Beamer)

� Optische Prüfgeräte mit Bildverarbeitung usw.

Mikrocontrollergesteuertes RGB-LED-Beleuchtungsmodul für ein Gebäude

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2.2.2.2. Was ist Medizintechnik?Was ist Medizintechnik?Was ist Medizintechnik?Was ist Medizintechnik?

Die Medizintechnik stellt die Verbindung zwischen der Medizin und den IngenieurwisseVerbindung zwischen der Medizin und den IngenieurwisseVerbindung zwischen der Medizin und den IngenieurwisseVerbindung zwischen der Medizin und den Ingenieurwissen-n-n-n-schaftenschaftenschaftenschaften her. Sie gründet traditionell auf der Feinwerktechnik und Optik. Diese bilden die Basis der medizinischen Geräte- und Systemtechnik. Heute sind verstärkt Elektronik, Sensorik, Informatik und Werkstoffwissenschaften hinzugekommen. Eine große Bedeutung haben auch ergonomische und Design-Aspekte, die sich in der Konzeption niederschlagen müssen. Der Studiengang Medi-zintechnik der Hochschule Ulm ist ähnlich interdisziplinär konzipiertinterdisziplinär konzipiertinterdisziplinär konzipiertinterdisziplinär konzipiert wie der Studiengang Me-chatronik, wobei zu den mechatronischen Kompetenzen auch Kenntnisse auf dem Gebiet der Medizin kommen. Verschiedene mechatronische Disziplinen sind außerdem an medizinische An-wendungsfelder angepasst.

MechatronikBiochemieAnatomiePhysiologiePathologie

DiagnostikTherapieRehabilitation

GerätetechnikOptikMechanikRegelungstechnik

ElektronikDatentechnikSensorikMikro-/NanotechnikSystemtechnik

BiotechnologiePharmazieGentechnik

Medizintechnik

„Technik im Dienste des Menschen" – dieses Schlagwort trifft besonders auf die Medizintechnik zu. Ingenieuren und Ingeneurinnen der Medizintechnik wird als Bindeglied zwischen Arzt und Technik ein attraktives Arbeitsfeld eröffnet. Sie werden in der Industrie, in Universitätskliniken und Krankenhäusern, im medizintechnischen Handel und in Ingenieurbüros benötigt. Es müssen kom-plexe Geräte mit einem hohen sicherheitstechnischen Standard für Diagnostik, Therapie und Re-habilitation entwickelt und in Systeme eingebettet werden. Die Absolventinnen und Absolventen dieses Studiengangs sind breit einsetzbar, sollen aber auch jeweils auf einem Spezialgebiet vertief-tes Wissen besitzen. Zum Erwerb dieser speziellen Kompetenzen bietet die Fakultät drei Vertie-fungsrichtungen an, die sich an aktuell wichtigen und zukunftsträchtigen Teilgebieten der Medi-zintechnik orientieren. Diese Vertiefungsrichtungen sind

---- MedizinelektronikMedizinelektronikMedizinelektronikMedizinelektronik,

---- BiomechanikBiomechanikBiomechanikBiomechanik und

---- ApApApApparative Biotechnologieparative Biotechnologieparative Biotechnologieparative Biotechnologie.

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2.12.12.12.1 Vertiefungsrichtung in der Medizintechnik: MedizinelektronikVertiefungsrichtung in der Medizintechnik: MedizinelektronikVertiefungsrichtung in der Medizintechnik: MedizinelektronikVertiefungsrichtung in der Medizintechnik: Medizinelektronik

In der medizinischen Diagnostik und Therapie spielt mechatronische Gerätetechnik mit erhöhtem Sicherheitsstandard eine entscheidende Rolle, wobei auf die Grundlagen der Anatomie und der Physiologie aufgebaut wird.

Symptomkontrolle der Parkinson-Krankheit mit einem mikromechanischen Beschleunigungssensor zur Optimierung der Medikamenten-Dosierung

Die meisten medizintechnischen Geräte für Diagnostik, Therapie oder Rehabilitation enthalten elektronische Komponenten, teilweise sind sie mikrocontroller-gesteuert. Beispiele aus verschiede-nen Anwendungsbereichen:

Diagnostik: Blutdruckmessgeräte, EEG- oder EKG-Geräte, Röntgen- und Ultraschall-Geräte, Geräte für die Labordiagnostik

Therapie: Chirurgieinstrumente, intelligente Geräte für die minimal-invasive Chirurgie, endoskopi-sche Systeme, Operationsmikroskope, Medikamentendosierung, Zahn-, Augen- und HNO-ärztliche Arbeitsplätze

Rehabilitation: Herzschrittmacher, implantierbare Hörhilfen, Geräte für die Rehabilitation (Übungs-geräte, Rollstühle, Service-Roboter, Sauerstoff-Generatoren)

Der Schwerpunkt der Tätigkeit kann in der Forschung und Entwicklung, in der Konstruktion, in der Fertigung, im Marketing, im Produktmanagement, im Vertrieb sowie in der Prüfung bzw. Wartung (Service) medizintechnischer Geräte liegen.

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2.22.22.22.2 Vertiefungsrichtung in der Medizintechnik: BiomechanikVertiefungsrichtung in der Medizintechnik: BiomechanikVertiefungsrichtung in der Medizintechnik: BiomechanikVertiefungsrichtung in der Medizintechnik: Biomechanik

Systeme der Biomechanik zeichnen sich dadurch aus, dass sie bei ihrem Einsatz durch Körperkräfte ständig belastet werden. Beispiele sind Implantate und Prothesen. Bei Implantaten spielt für die Materialauswahl nicht nur die mechanische Festigkeit eine Rolle, die durch Modellrechnungen si-chergestellt wird (Methode der finiten Elemente) sondern auch die Biokompatibilität. „Intelligente“ Implantate melden über Sensoren und eine Elektronik ihren Zustand nach außen. Der als (vom Pech verfolgter) Flugpionier bekannte Ulmer Schneider Albrecht Ludwig Berblinger entwickelte Prothesen als rein mechanische Hilfsmittel. Inzwischen gibt es „aktive“ Prothesen mit Sensoren, Motoren und einer Mikrocontroller-Steuerung: komplexe mechatronische Systeme für medizini-sche Anwendungen.

Vertiefte Kenntnisse der Werkstoffkunde, der Werkstoffprüfung, der Technischen Mechanik und der Simulation sind hier ebenso erforderlich wie Kenntnisse der Sensorik, Aktorik und Steuerungs-technik.

Für die Entwicklung solcher Medizinprodukte kommen Projektsteuerungsinstrumente und Wissen auf dem Gebiet der Produktzulassung zum Einsatz.

Der Schwerpunkt der Tätigkeit eines Medizintechnik-Ingenieurs mit Vertiefung in Biomechanik kann in der Forschung und Entwicklung, in der Konstruktion, in der Fertigung, im Marketing oder im Produktmanagement liegen. Der Vertrieb erfolgt an Kliniken und Ärzte, die einen Markt mit ganz speziellen Anforderungen darstellen.

Tibia-Knochenplatte im 4-Punkt-Biegtest nach ASTM F 382

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2.32.32.32.3 Vertiefungsrichtung in der Medizintechnik: Apparative BiotechnologieVertiefungsrichtung in der Medizintechnik: Apparative BiotechnologieVertiefungsrichtung in der Medizintechnik: Apparative BiotechnologieVertiefungsrichtung in der Medizintechnik: Apparative Biotechnologie

Die „European Federation of Biotechnology“ hat 1981 die Biotechnologie als angewandte Wis-senschaft definiert, mit der Produktveredelung im weitesten Sinne betrieben wird. Die Biotechno-logie nutzt biologische Prozesse im Rahmen technischer Verfahren für die industrielle Produktion biochemischer Produkte. Sie verwendet dazu insbesondere molekularbiologische Methoden wie Zellkulturtechnik, Bioreaktortechnik, Enzymtechnik, Gentechnik, Proteintechnik, Immuntechnik.

Die Apparative Biotechnologie ist ein interdisziplinäres Fachgebiet und nutzt die Erkenntnisse der Biowissenschaften (Mikrobiologie, Biochemie, Zellphysiologie, Genetik u. a.) und der Ingenieurwis-senschaften (Verfahrenstechnik, Regelungstechnik, Optik, technische Chemie u. a.), um effektive biotechnische Verfahren und Geräte entwickeln zu können. Sie weist sehr starke Synergien mit der Medizintechnik auf und wurde daher an unserer Hochschule als Vertiefungsrichtung des Studien-ganges Medizintechnik etabliert. Ingenieure und Ingenieurinnen der apparativen Biotechnologie decken diesen immer komplexer werdenden technischen Bereich lebender Strukturen in Industrie, Kliniken und pharmazeutischer Industrie ab. Sie sind mit ihrer breiten technisch orientierten Aus-bildung maßgeblich bei der Entwicklung neuer Geräte und Verfahren beteiligt.

Experimenteller Bioreaktor mit Diagnosesystemen

Mit Hilfe lebender Organismen erschließen sich über die Biotechnologie neue Möglichkeiten mit Anwendungen in

� medizinischer Diagnostik � Therapie � Recyclingmethoden � Nahrungsmitteltechnologien

� Mikrobiologie/Gentechnik � Chemie/Biochemie und Verfahrenstechnik � Bioprozessautomatisierung � Umwelttechnik.

Ingenieure und Ingenieurinnen mit dem Schwerpunkt Apparative Biotechnologie finden Arbeitsbe-reiche in der biotechnologischen Forschung, in der Entwicklung neuer Verfahren und im Anlagen-bau sowie im Bereich Marketing und Vertrieb.

Die Biotechnologie ist eine Zukunftstechnologie in einer modernen Industriegesellschaft. Von ihr erwartet man einen vergleichbaren Technologieschub, wie ihn die Mikroelektronik in den letzten drei Dekaden bewirkt hat.

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3.3.3.3. Typische Berufsfelder in der MechatronikTypische Berufsfelder in der MechatronikTypische Berufsfelder in der MechatronikTypische Berufsfelder in der Mechatronik Forschung und EntwicklungForschung und EntwicklungForschung und EntwicklungForschung und Entwicklung

Die Entwicklung neuer Produkte und Prozesse erfordert neben einer breiten technischen Grundausbildung vertieftes Spezial-wissen. Neben der Erarbeitung ausgereifter Problemlösungen ist es notwendig, Labor-, Berechnungs- und Konstruktionsarbei-ten durchzuführen, um die Grundlagen der Prozesse für eine entsprechende Fertigung der Produkte zu erarbeiten.

Beispiel: Zahnrad für mikrotechnische Anwendungen (Laser-Laboratorium Göttingen e. V.)

KonstruktionKonstruktionKonstruktionKonstruktion

Um neue Produkte bzw. neue Prozessanlagen erstellen zu können, muss eine Vielzahl von Werkzeugen konstruiert werden. Der Konstruktionsingenieur muss im Umgang mit CAD, CAE und Herstellverfahren (CIM) geübt sein. Er benö-tigt für seine Aufgabenfelder Kenntnisse über Werkstoffe, Bearbeitungs- und Fertigungsverfahren, Montagetechnik und über die einschlägigen technischen Regeln (Normen) und Sicherheitsvorschriften.

Fertigungsgerechtes und kostenbewusstes Konstruieren sind heutzutage unerlässlich.

FertigungFertigungFertigungFertigung

Der System- und Fertigungsingenieur übt seine Tä-tigkeit unmittelbar in Zusammenhang mit der Pro-duktion aus. Er ist verantwortlich für die Umsetzung der Vorgaben aus dem Entwicklungs- und Konstruk-tionsbereich in die Fertigung unter technisch-funktionalen, terminlichen und wirtschaftlichen As-pekten. Er muss in der Lage sein, Mitarbeiter zu füh-ren und zu motivieren, um die entsprechenden Vor-gaben optimal zu erzielen.

Rapid Prototyping (z. B. 3D-Druck) zur schnel-len Herstellung von Teilen aus CAD-Daten

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QualitätssicherungQualitätssicherungQualitätssicherungQualitätssicherung

Der Qualitätssicherungsingenieur ist verant-wortlich für das Qualitätsmanagement in ei-nem Betrieb. Er bedient sich hierzu der gän-gigen Mittel der Qualitätssicherung (Mess-mittel und Messverfahren, statistische Me-thoden, betriebliche Verfahren, DIN ISO 9000ff). Mittels Prüfen und Analysieren ver-folgt er das Ziel der ständigen Verbesserung der Fertigung, um die Ausfallraten zu mini-mieren und die Zuverlässigkeit zu erhöhen. Ein breites innerbetriebliches Betätigungsfeld ist damit gegeben.

Quality Function deployment; „House of Quality“

VeVeVeVerrrrtriebtriebtriebtrieb

Dem Vertriebsingenieur kommt die Aufgabe zu, den Kunden zu beraten und die Funktionalität der Geräte und Prozesse verständlich zu erläutern. Neben seinen fachlichen Fähigkeiten muss er ein Höchstmaß an Ein-fühlungsvermögen, unternehmerischem Denken sowie Kontaktfreudigkeit besitzen. Hinzu kommt, dass er sprachlich versiert ist, um Gespräche und Verhandlungen erfolgreich führen zu können. Die Fremdsprache Englisch sollte sowohl in Sprache als auch in Schrift beherrscht werden.

SonstSonstSonstSonstiiiigegegege

Weitere Tätigkeitsfelder des Ingenieurs der Mechatronik fin-den sich in Wissenschaft, Militärtechnik, Patentwesen, Do-kumentation, Aus- und Weiterbildung sowie im Umwelt-schutz.

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4.4.4.4. Typische BerTypische BerTypische BerTypische Berufsfelder der Medizintechnikufsfelder der Medizintechnikufsfelder der Medizintechnikufsfelder der Medizintechnik ForschungForschungForschungForschung

In der medizinischen und biotechnologischen Grundlagen-forschung und Entwicklung ist der Ingenieur an der Lösung grundlegender Problemstellungen und an der Entwicklung medizin- und biotechnischer Geräte beteiligt. Er arbeitet dabei fachlich eng mit anderen Wissenschaftlern zusam-men. Zu seinen Aufgaben gehören z. B. die Versuchspla-nung, der Aufbau von Versuchsanordnungen, die Erfas-sung und Auswertung von Versuchsdaten, sowie die In-standhaltung vorhandener Geräte.

EntwEntwEntwEntwicicicickkkklunglunglunglung

Der Ingenieur entwickelt und optimiert neue mechanische und elektronische Geräte, Implantate und technische Hilfsmittel sowie Geräte der Diagnostik und Therapie für Patienten und Behinderte. Als Werkzeug wird immer mehr die Hilfe der Datenverarbeitung in Anspruch genommen (CAD). Zu seinen Tätigkeiten gehören auch die Bereitstellung der Unterlagen zur medizinischen Zulassung für die unterschiedlichen Märkte, das Erstellen der technischen Doku-mentation und die Schulung von Außendienstmitarbeitern. Die Bio-technologie entwickelt mechatronische Geräte, die von der Proben-entnahme die gesamte Palette der biochemischen Messmöglichkei-ten nutzt, einschließlich Fluoreszenzmarkierungen und DNA-Verviel-fältigung in allen technischen Größenordnungen.

MedizintechMedizintechMedizintechMedizintechnik in der Klnik in der Klnik in der Klnik in der Kliiiiniknikniknik

In der Klinik ist der Ingenieur das Bindeglied zwi-schen Arzt und Technik. Zu seinen Aufgaben gehö-ren z.B. die Durchführung bzw. Organisation sicher-heitstechnischer Kontrollen nach dem Medizinpro-duktegesetz, die Einweisung der Geräteanwender in den sachgemäßen Umgang mit medizintechnischen Geräten und Anlagen, die Mitwirkung bei der Pati-entenversorgung beim Einsatz komplexer Systeme, die Beratung der Ärzte bei geplanten Neuanschaf-fungen sowie die Mitarbeit bei der Krankenhauspla-nung.

ProdProdProdProduktmanagement und Veuktmanagement und Veuktmanagement und Veuktmanagement und Verrrrtriebtriebtriebtrieb

Der Ingenieur ist als Repräsentant seiner Firma der Gesprächspartner für Ärzte, Pharmaunternehmen, technisches Pflegepersonal sowie für die Klinikver-waltung. Er nimmt die Kundenwünsche auf und lei-tet sie als Hinweise für die Fortentwicklung der Pro-duktpalette weiter. Er präsentiert medizin- oder biotechnologische Geräte, erstellt Angebote und führt Verkaufsverhandlungen. Als Produktmanager übernimmt er die technische Koordinierung zwi-schen dem Außendienst und den technischen Abtei-lungen des Unternehmens.

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5.5.5.5. Warum also ein Studium an der Fakultät MechatrWarum also ein Studium an der Fakultät MechatrWarum also ein Studium an der Fakultät MechatrWarum also ein Studium an der Fakultät Mechatroooonik/Medizinnik/Medizinnik/Medizinnik/Medizin----technik?technik?technik?technik?

In den Studiengängen der Fakultät werden Ingenieure ausgebildet, die in ihrem Berufszweig an den vordersten Fronten der Mechatronik, der Medizintechnik und der Biotechnologie mitarbeiten. Diese Branchen zählen heute zu den innovativsten Wachstumsmärkten der Welt.

Durch das aktuell hohe Entwicklungstempo werden ständig neue Anforderungen an diese Ingenieurgruppe gestellt. Ne-ben einer guten Ausbildung wird die Bereitschaft zur Wei-terbildung erwartet. Die Verknüpfung vieler Fachdisziplinen wie z. B. Systemtechnik, Elektronik, Optik, Mikrosystemtech-nik, Nanotechnik, Mikrocomputertechnik und EDV schlägt eine Brücke zwischen Maschinenbau, Elektrotechnik, Medi-zin, Biotechnologie, Informatik, Datenverarbeitung und an-deren Ingenieurdisziplinen. Der Ingenieur muss selbstver-ständlich fachübergreifend in Systemenfachübergreifend in Systemenfachübergreifend in Systemenfachübergreifend in Systemen denken können. Somit ist er ein „Allrounder“, der überall zu Hause sein muss. Die Palette der bereits genannten Produkte zeigt dies deut-lich auf.

So vielseitig die Einsatzgebiete und die geforderten Kenntnis-se sind, so vielseitig muss auch die Ausbildung sein. Dadurch wird das Studium höchst interessant und kurzweilig. Es ver-langt geistige Beweglichkeit, schnelles Umschalten auf die einzelnen Fachgebiete und fördert so vielseitige Begabun-gen.

Die Attraktivität der Studiengänge der Fakultät Mechatronik und Medizintechnik liegt in der breiten naturwissenschaft-lich-technischen Vermittlung von Grundwissen gepaart mit Spezialwissen in den entsprechenden Disziplinen. Damit er-werben Sie die Fähigkeit, technische Probleme aus den ver-schiedenen Fachgebieten schnell und effizient zu lösen. Auf-grund der fachübergreifenden Kenntnisse und des breitgefä-cherten soliden Grundwissens ergeben sich vielseitige Ein-satzfelder in der Industrie.

Selbst in Zeiten starker Rezession finden sich für diese Inge-nieurgruppe aufgrund der fortschreitenden Technik mit dem Drang zur Automatisierung, zur Rationalisierung und zur Mi-niaturisierung auch in Zukunft gute Einsatz- und damit Be-schäftigungsmöglichkeiten in der Industrie. Derart ausgebil-dete Ingenieurinnen/Ingenieure nehmen eine Schlüsselstel-lung ein, da sie die Schnittstelle zwischen Maschinenbau, Elektrotechnik, Medizin und Datenverarbeitung entscheidend

mitbestimmen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass überall dort, wo modernste, zukunftsori-entierte „Hightech“„Hightech“„Hightech“„Hightech“ anzutreffen ist, auch Ingenieurinnen/Ingenieure der Mechatronik sowie der Medizintechnik zu finden sind. Sie sind in jedem Fall für die Zukunft bestens gerüstet!

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6.6.6.6. Was erwartet Sie in Ulm?Was erwartet Sie in Ulm?Was erwartet Sie in Ulm?Was erwartet Sie in Ulm? Der Studienort UlmDer Studienort UlmDer Studienort UlmDer Studienort Ulm

Ulm hat mehr zu bieten als den (noch) höchsten Kirchturm der Welt. Die Stadt, am Fuß der Schwäbi-schen Alb, am Zusammenfluss von Donau, Iller und Blau gelegen, ist als Verkehrsknotenpunkt das Tor zur Region Oberschwaben. Ulm zählt ca. 120 000 Einwohner und ist zusammen mit der bayerischen Stadt Neu-Ulm kulturelles und wirtschaftliches Zent-rum eines großen Gebietes, das sich über weite Teile der Ostalb bis in die Landschaft zwischen Donau und Bodensee erstreckt. Ulm ist, als einst mächtige freie Reichsstadt, reich an Zeugnissen seiner histori-schen Vergangenheit. Reizvolle Spaziergänge im Fi-scherviertel oder durch die verträumten Winkel und Gassen nördlich des Münsters führen in diese Ver-gangenheit zurück. Die Stadt verfügt über ein brei-tes kulturelles Angebot. Überregional bedeutend sind das Ulmer Theater und das Museum. Daneben gibt es zahlreiche kleinere Theater, Kabaretts und Musikveranstaltungen, die von der Klassik über Jazz, Rock und Pop für jeden etwas bieten. Hervorzuhe-ben ist der über die Grenzen der Stadt bekannte Jazzkeller „Sauschdall“, der von Studierenden der Hochschule Ulm getragen wird. Aktive Helfer sind dort immer gerne gesehen und können sich bei der Studierendenvertretung (ehemals AStA) melden.

Wer sportliche Aktivitäten liebt, findet über die Studierendenvertretung oder in den zahlreichen Sportvereinen der Stadt viele Angebote. Daneben bieten der Donau-Radwanderweg, die Wan-derwege auf den Hochflächen der Alb und die vielen Badeseen Möglichkeiten, sich von den An-strengungen des Studiums zu erholen. Für Segler und Skifahrer empfehlen sich die jeweils nur eine Autostunde entfernten Gelegenheiten am Bodensee und in den Alpen.

Ulm lebt nicht nur von seiner Vergangenheit, die Stadt hat sich in den letzten Jahren zu einem modernen Industrie- und Dienstleistungszentrum entwickelt. Die „Wissenschaftsstadt Ulm“ „Wissenschaftsstadt Ulm“ „Wissenschaftsstadt Ulm“ „Wissenschaftsstadt Ulm“ steht als Symbol dieser Entwicklung. Sie wurde in den 80er Jahren mit Unterstützung des Landes Baden-Württemberg als beispielhaftes Kooperationsmodell zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ge-gründet. Aus der Nachbarschaft von Universität Ulm, Hochschule Ulm, Universitätskliniken, Daim-ler-Forschungsinstitut, Science Park Ulm und den vom Land und der Wirtschaft getragenen Institu-ten entwickelt sich zunehmend eine Drehscheibe für den Austausch von Wissen und Ideen. Die in unmittelbarer Nachbarschaft zum Daimler-Forschungsinstitut befindliche Außenstelle Albert-Einstein-Allee 55 der Hochschule Ulm auf dem Oberen Eselsberg, in der sich die Hörsäle und Labo-ratorien der Fakultäten Informatik sowie Mechatronik und Medizintechnik befinden, unterstreicht die Einbindung der Hochschule Ulm in das Konzept der Wissenschaftsstadt Ulm.

Verbundprojekte, die sich an den Bedürfnissen von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) orientieren, und Forschungskooperationen mit der Wirtschaft stehen für diese Idee. Die Koopera-tion beginnt bei gemeinsamen Projekt- und Abschlussarbeiten der Studierenden und reicht bis hin zu anspruchsvollen Großprojekten und Weiterbildungsveranstaltungen.

Außenstelle Albert-Einstein-Allee mit den Räumen der Fakultät Mechatronik und Medizintechnik

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Durch die enge Kooperation zwischen der Hochschule Ulm und der Wirtschaft ist sichergestellt, dass die Ausbildung die Anforderungen der künftigen Arbeitgeber erfüllt. Der technikintensive Charakter des Wirtschaftsraums Ulm bietet für die Absolventen, die in der Region bleiben möch-ten, gute Arbeitsmöglichkeiten.

Forschung und TransferForschung und TransferForschung und TransferForschung und Transfer

Als Kristallisationspunkte für die Forschung ver-fügt die Hochschule Ulm über mehrere Institute mit unterschiedlichen Arbeitsschwerpunkten. Für die Studiengänge Mechatronik und Medizintech-nik ist insbesondere das Institut für MediziInstitut für MediziInstitut für MediziInstitut für Medizin-n-n-n-technik und Mechatroniktechnik und Mechatroniktechnik und Mechatroniktechnik und Mechatronik (IMM)(IMM)(IMM)(IMM) wichtig, das die Infrastruktur für die meisten Laborveranstal-tungen dieser Studiengänge und für die meisten Forschungsprojekte der Fakultät bereitstellt. Fast alle Lehrenden der Fakultät Mechatronik und Medizintechnik sind Mitglieder dieses Institutes.

Einige Fachgebiete der Abteilung MechatronikAbteilung MechatronikAbteilung MechatronikAbteilung Mechatronik:

Mechatronische Systeme und GeräteMechatronische Systeme und GeräteMechatronische Systeme und GeräteMechatronische Systeme und Geräte

• Akustik • Kleinstantriebe • Prüfstände für Kleinmotoren und Pedelec

MikrotechnikMikrotechnikMikrotechnikMikrotechnik und Fahrzeugsensorikund Fahrzeugsensorikund Fahrzeugsensorikund Fahrzeugsensorik

• Mikrowellensensorik (Schaltungsentwicklung, Simulation und Messtechnik) • Dünnschichtphotovoltaik (Imagingtechniken, Messtechnik, Simulation und Erprobung) • Elektronikfertigung (Musterbau, Simulation, Layout und Messtechnik)

Technische Optik und PhotovoltaikTechnische Optik und PhotovoltaikTechnische Optik und PhotovoltaikTechnische Optik und Photovoltaik

• Messung der Eigenschaften von Lichtquellen, z. B. Lichtstrom und Lichtausbeute • Optische Messtechnik • Lichtmikroskopische Untersuchungen und Vermessungen • LED-Beleuchtungssysteme • Optoelektronische Schaltungen und Methoden • Lasersicherheit • Transmissions- und Rasterelektronenmikroskopie

Einige Fachgebiete der Abteilung MedizintechnikAbteilung MedizintechnikAbteilung MedizintechnikAbteilung Medizintechnik:

Apparative BiotechnologieApparative BiotechnologieApparative BiotechnologieApparative Biotechnologie

• Bioanalytische Systeme und optische Instrumente • Studien und Gutachten in den Bereich Biophotonik und Bioanalytik • Nutzung eines Biotechnologie-Labors inklusive geregeltem Bioreaktor

Biomechanik, Produktentwicklung und SimulationBiomechanik, Produktentwicklung und SimulationBiomechanik, Produktentwicklung und SimulationBiomechanik, Produktentwicklung und Simulation

• Prothetik, Osteosynthese und telemetrische Implantate Bewegungsanalyse • Dehnungsmessstreifen-Technik • Schulung und Gutachten im Bereich Regulatory Affairs (Zulassungsverfahren) • Simulation (FEM), Produktentwicklung, Workshops

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HardHardHardHard---- und Softwareentwicklung für medizinische Geräteund Softwareentwicklung für medizinische Geräteund Softwareentwicklung für medizinische Geräteund Softwareentwicklung für medizinische Geräte

• Sensoren mit Funkmonitoring in Diagnostik und Therapie • Sicherheit und Störfestigkeit mit Aspekten der Usability • Software-Engineering für Monitoring und Bildgebung • Therapiekontrolle bei Parkinson-Krankheit

MessMessMessMess---- und Regelungstechnik in der Medizinund Regelungstechnik in der Medizinund Regelungstechnik in der Medizinund Regelungstechnik in der Medizin

• Ultraschallverfahren und deren Anwendung in Diagnostik und Therapie • Nichtinvasive Erkennung von Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko • Regelungsvorgänge im menschlichen Körper • Sensoren zur Elektrolyt- und Glucosekonzentrationsmessung • Dialysetechnik • EKG und Lungenfunktionsmessungen

Aktuelle ForschungsschwerpunkteForschungsschwerpunkteForschungsschwerpunkteForschungsschwerpunkte des IMM sind • Mikrowellensensorik, Radarsensorik und Fahrerassistenzsysteme • Dünnschichtphotovoltaik • Intelligente Stromnetze mit voll regenerativer Energieversorgung • Elektromobilität • Parkinson-Diagnostik • Desinfektion mit LEDs • Bekämpfung von Biofilmen und Legionellen • Monitoring im Bioreaktor • Bioreaktor für die Züchtung von menschlichem Knorpelgewebe • Altersgerechte Assistenzsysteme (Ambient Assisted Living) • Herz-Kreislauf-Diagnostik und peri- u. intraoperatives Monitoring • Ultraschall-Diagnostik • LEDs für die Augenchirurgie • Postoperative intrakraniale photodynamische Therapie von Glioblastomzellen • Aktive Bewegungsunterstützungssysteme (Orthesen) für Schlaganfall-Patienten und Patienten

mit Multipler Sklerose (MS) • Fertigung von Medizinprodukten • Bewegungsanalyse

Die Arbeit des Instituts und die intensiven Kontakte zu Kliniken der Universität Ulm führten zu zahlreichen gemeinsamen Projektarbeiten. Einige Projekte erwiesen sich als derart tragfähig, dass Absolventen damit den Schritt in die Selbständigkeit wagten.

Um das an der Hochschule Ulm entwickelte und vorhandene Know-how in modernen Technolo-gien für Industrie- und Dienstleistungsfirmen nutzbar zu machen, gibt es zahlreiche unter dem Dach der Steinbeis-Stiftung für Wirtschaftsförderung (StW) des Landes Baden Württemberg zu-sammengefasste Transferzentren. Sie arbeiten gemäß der Idee der Wissenschaftsstadt Ulm eng mit den Wirtschaftsunternehmen der Region zusammen.

Diese Kooperation ist für beide Seiten vorteilhaft. Auf der einen Seite wird das an der Hochschule Ulm entwickelte Wissen für die Wirtschaft nutzbar gemacht. Auf der anderen Seite führt dieser enge Kontakt dazu, dass die technologischen Probleme der Wirtschaft in der Hochschule bekannt sind und die Lehre entsprechend ausgerichtet und ständig aktualisiert wird. In den Ingenieurwis-senschaften ist es gefährlich, wenn die Lehrinhalte von den Anforderungen der Industrie abge-koppelt sind. Dieser Gefahr beugt der Technologie-Transfer vor. Außerdem entstehen durch den Transfer Kontakte, die bei der Vermittlung der Absolventen von Bedeutung sind.

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7.7.7.7. Das StudiumDas StudiumDas StudiumDas Studium Ein VorpraktikumVorpraktikumVorpraktikumVorpraktikum im Umfang von 8 Wochen ist erforderlich; Näheres dazu siehe Kap. 11.

Die RegelstudienzeitRegelstudienzeitRegelstudienzeitRegelstudienzeit der Bachelor-Studiengänge Mechatronik und Medizintechnik beträgt sieben Lehrplansemester. Sie umfasst die theoretischen Studiensemester, das integrierte praktische Studi-ensemester und die Prüfungen einschließlich der Bachelorarbeit. Der Gesamtumfang der Lehrver-anstaltungen im Pflicht- und Wahlpflichtbereich beträgt 145 Semesterwochenstunden (SWS) und führt zum Erwerb von 210 ECTS-Kreditpunkten (Leistungspunkten). In diesen ECTS-Kreditpunkten spiegelt sich die Arbeitsbelastung der Studierenden in Form von Präsenzzeiten (SWS) und von Ei-genarbeit. Das Bachelor-Studium gliedert sich in das GrundstudiumGrundstudiumGrundstudiumGrundstudium, das nach zwei Semestern mit der Bachelor-Vorprüfung abschließt und das HaupHaupHaupHauptstudiumtstudiumtstudiumtstudium, das mit der Bachelor-Prüfung ab-schließt.

7.17.17.17.1 Grundstudium und HauptstudiumGrundstudium und HauptstudiumGrundstudium und HauptstudiumGrundstudium und Hauptstudium

Das Grundstudium ist entsprechend dem interdisziplinären Charakter breit angelegt und für die beiden Studiengänge Mechatronik und Medizintechnik gleich, sodass nach dem Grundstudium noch die Möglichkeit zum Wechsel besteht, sofern im 3. Semester des angestrebten Studiengangs Studienplätze frei sind.

Der Inhalt des Studiums ist in ModuleModuleModuleModule, d. h. in thematisch und zeitlich abgerundete, in sich abge-schlossene Einheiten, aufgeteilt. Jedes Modul umfasst in der Regel vier Semesterwochenstunden und fünf ECTS-Punkte. Die meisten Module enthalten einen Übungs- oder einen Laboranteil. Zum Ende des Semesters wird in jedem Modul eine Prüfungsleistung erbracht. Nicht bestandene Prü-fungen können wiederholt werden (bei Pflichtmodulen im darauf folgenden Semester). Es gibt auch Module, die sich über zwei Semester erstrecken. GrundstudiumGrundstudiumGrundstudiumGrundstudium 1. Semester 2. Semester

Inhalte: Mathematik und Physik Mechanik und Konstruktion mit CAD Elektro- und Informationstechnik

HauptstudiumHauptstudiumHauptstudiumHauptstudium 3. Semester 4. Semester 5. Praxissemester 6. Semester 7. Semester

Inhalte: Pflicht-Module Vertiefungsmodule Wahlpflichtmodule WISO-Module (Wirtschaft, Soziales, Sprachen) Abschlussarbeit

Die drei Vertiefungsrichtungendrei Vertiefungsrichtungendrei Vertiefungsrichtungendrei Vertiefungsrichtungen beste-hen jeweils aus sechs Vertiefungsmodsechs Vertiefungsmodsechs Vertiefungsmodsechs Vertiefungsmodu-u-u-u-lenlenlenlen, überwiegend mit Laboranteilen. Die Erarbeitung dieser Vertiefungsmodule er-streckt sich über vier Semester. Diese Module werden in der Regel einmal jähr-lich angeboten. Zwar muss zu Beginn des Hauptstudiums eine Vertiefungsrichtung angegeben werden. Die endgültige Ent-scheidung für eine Vertiefungsrichtung kann aber beliebig im Laufe seines Hauptstudiums erfolgen. Nicht „genutz-te“ Vertiefungsmodule können als Wahl-pflichtmodule angerechnet werden.

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Diese für Studiengänge an der Hochschule Ulm besondere Konzeption entspricht mit ihren Wahl-möglichkeiten im Hauptstudium auf der Basis eines breit angelegten Grundstudiums den Anforde-rungen einer modernen Hochschulausbildung. Sie verlangt einerseits von den Studierenden mehr Eigenverantwortung für die Gestaltung ihres Studiums und erlaubt andererseits eine an den indivi-duellen Interessen ausgerichtete Schwerpunktbildung, die Sie als Ihr Ausbildungsprofil auf dem Arbeitsmarkt vertreten können.

7.27.27.27.2 Praxisprojekt / SchlüsselqualifikationPraxisprojekt / SchlüsselqualifikationPraxisprojekt / SchlüsselqualifikationPraxisprojekt / Schlüsselqualifikation

Ein Drittel des studentischen Arbeitsaufwands im vierten Studiensemester in beiden Studiengän-gen entfällt auf eine studentische Projektarbeit: In dieser Arbeit lernen Sie, ihre bisher im Studium erworbenen Sachkenntnisse und Kompetenzen anzuwenden und synergistisch zu kombinieren. Sie erwerben weitere fachliche Kompetenzen sowie Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit, Projektmanagement, Dokumentieren und Präsentieren. Diese Projektarbeit ist in dieser Form ein Alleinstellungsmerkmal der Studiengänge Mechatronik und Medizintechnik an der Hochschule Ulm. Sie kombiniert einzigartige Merkmale und führt somit zu einzigartigen Lernerfolgen: • Die Projektarbeit findet zwischen Grundstudium und praktischem Studiensemester statt. • Die in der Regel komplexen mechatronischen oder medizintechnischen Aufgabenstellun-

gen reichen von der Ideenfindung bis zum fertigen Funktionsmuster. • Die Aufgabenstellung ist interdiszplinär, wie es den Fachgebieten Mechatronik und Medi-

zintechnik entspricht. • Die Aufgaben stammen teilweise von Firmen, mit denen die Fakultät kooperiert. • Die Studierenden haben bei Projektbeginn im Wesentlichen nur Grundlagenkenntnisse,

müssen aber sehr fachspezifische, anspruchsvolle und umfangreiche Aufgaben lösen. • Die Studierenden müssen sich in neue Fachgebiete selbstständig einarbeiten.

Beispiel für ein „Bachelor-Projekt“

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• Die Arbeit findet unter industrieähnlichen Bedingungen statt (Teamarbeit, Zeitlimit, Kos-tenlimit, begrenzte Ressourcen)

• Die Studierenden bearbeiten eine Aufgabe gemeinsam im Team • Das Projekt läuft nach modernen Regeln des Projektmanagements mit Variantenbewer-

tung, Arbeitspaketen und Meilensteinen ab. • Eine technische Dokumentation und eine hochschulöffentliche Präsentation der Projekter-

gebnisse werden verlangt.

Diese Projektarbeit motiviert erfahrungsgemäß die Studierenden extrem und führt zu erstaunli-chen technischen Ergebnissen. Sie hat sich als unverzichtbarer Bestandteil des Studienprogramms der Studiengänge Mechatronik und Medizintechnik etabliert und stellt auch eine hervorragende Vorbereitung für das praktische Studiensemester dar. Etliche dieser Projektarbeiten sind Grund-satzuntersuchungen, die später als Abschlussarbeiten weitergeführt werden können und eventuell zu neuen Forschungs- und Entwicklungsprojekten führen.

7.37.37.37.3 Praktisches StudiensemesterPraktisches StudiensemesterPraktisches StudiensemesterPraktisches Studiensemester Im Studium ist ein praktisches Studiensemester integriert. Hier werden in Industriebetrieben und Kliniken praktische Erfahrungen und Kenntnisse zur Ergänzung der Lehrinhalte ver-mittelt. Daneben lernen Sie betriebliche Abläu-fe sowie die ingenieurmäßigen Arbeitsweisen kennen und entwickeln soziale Kompetenz. Oftmals haben sich aus diesen ersten Kontak-ten mit der Industrie Entscheidungshilfen für die spätere Unternehmens- bzw. Tätigkeits-wahl und Möglichkeiten für eine spätere An-stellung im Beruf ergeben. Gerne wird dieses Praxissemester auch mit einem Aufenthalt im

AuslandAuslandAuslandAusland verknüpft, so dass sich eine zusätzliche Trainingsmöglichkeit für Fremdsprachen und das Kennenlernen fremder Kulturen ergeben.

7.47.47.47.4 Abschlussarbeit (BachelorAbschlussarbeit (BachelorAbschlussarbeit (BachelorAbschlussarbeit (Bachelor----Arbeit)Arbeit)Arbeit)Arbeit)

Häufig ergeben sich die Themen für die anzufertigende Abschlussarbeit aus Aufgabenstellungen, die im Rahmen von den Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in den entsprechenden Fachge-bieten der Hochschule Ulm bearbeitet werden. Durch diese Art der Mitarbeit wirken die Studie-renden unmittelbar an den F&E-Projekten der Hochschule mit. Oft kommt auch die Industrie mit Aufgabenstellungen auf die Hochschule zu, sodass der Bezug zwischen der Abschlussarbeit und der Praxis sichergestellt ist. Die Studierenden erhalten damit intensiven Kontakt mit einem mögli-chen Arbeitsfeld in der Industrie. Es besteht auch die Möglichkeit, die Abschlussarbeit in einem Be-trieb und / oder im AuslandAuslandAuslandAusland zu absolvieren. Dadurch ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten für spätere berufliche Kontakte.

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7.57.57.57.5 Ablauf des StudiumsAblauf des StudiumsAblauf des StudiumsAblauf des Studiums

Der Ablauf des Studiums in den verschiedenen Studienschwerpunkten ist aus den folgenden Ta-bellen mit den semester-orientierten Vorlesungslisten ersichtlich (Auszug aus der Studien- und Prü-fungsordnung; die vollständige Version finden Sie auf der Homepage der Fakultät):

Verwendete Abkürzungen in den folgenden Tabellen: V = Vorlesung Ü = Übung L = Labor S = Seminar P = Projektarbeit BE = Bericht E = Konstruktiver Entwurf HA = Hausarbeit K = eine Klausurarbeit, 90 min. soweit nicht anders festgelegt LA = Laborarbeit PA = Praktische Arbeit PK = Protokoll PP = Praktische Arbeit/Entwurf und Präsentation RE = Referat, 15 Min., soweit nicht anders festgelegt ST = Studienarbeit (sonstige schriftliche Arbeit) LN = sonstiger Leistungsnachweis (wird bekannt gegeben, oft e-learning-Prüfung) SWS: Semesterwochenstunden (à 45 Minuten)

GrundstudiumGrundstudiumGrundstudiumGrundstudium für die beiden Studiengänge MechatronikMechatronikMechatronikMechatronik und MedizintechnikMedizintechnikMedizintechnikMedizintechnik:

ECTSECTSECTSECTS----Kreditp. Kreditp. Kreditp. Kreditp. imimimim LehrplansemesterLehrplansemesterLehrplansemesterLehrplansemester StudienStudienStudienStudien----

leistungleistungleistungleistung PrPrPrPrüüüüfungsfungsfungsfungs----leistungleistungleistungleistung Modul / LehrveranstaltungModul / LehrveranstaltungModul / LehrveranstaltungModul / Lehrveranstaltung ArtArtArtArt SWSSWSSWSSWS 1111 2222

Lineare Algebra V+Ü 4 5

K

Analysis V+Ü 4 5

LN K

Mehrdimensionale Analysis V+Ü 5

5

K

Physik V+L 8 4

K

4 LA K

Werkstoffkunde* V+L 4 2

K

3 LA, BE

Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik

V+L 8 4

K

4 LA K

Grundlagen der Konstruktionslehre V+L 6 6

LN K

Konstruktives Gestalten und Konstruktionselemente

V+L 6

6 LN K

Technische Mechanik 1-2 V+Ü 8 4

LN

4 LN K

Grundlagen der Softwareentwicklung V+Ü 4

5

K

SummenSummenSummenSummen 57575757 30303030 31313131

Studienleistungen (Scheine) sind Voraussetzung dafür, dass Sie an der entsprechenden Prüfung teilnehmen dürfen. Sie werden nicht benotet. *) In diesem Modul ist die Studienleistung nach der Prüfungsleistung zu erbringen.

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Bachelorstudiengang Mechatronik,Bachelorstudiengang Mechatronik,Bachelorstudiengang Mechatronik,Bachelorstudiengang Mechatronik, HauptstudiumHauptstudiumHauptstudiumHauptstudium

ECTSECTSECTSECTS----Kreditpunkte Kreditpunkte Kreditpunkte Kreditpunkte

imimimim LehrplansemesterLehrplansemesterLehrplansemesterLehrplansemester StudienStudienStudienStudien----

leistungleistungleistungleistung PrPrPrPrüüüüfungsfungsfungsfungs----leistungleistungleistungleistung

ModulgruppeModulgruppeModulgruppeModulgruppe ModulModulModulModul ArtArtArtArt SWSSWSSWSSWS 3333 4444 5555 6666 7777

Technische Technische Technische Technische GrundlagenGrundlagenGrundlagenGrundlagen

Mathematische Modellierung V+L 5 5 P LA K

Analoge und digitale Schaltungstechnik

V+L 4 5 R LA K

Objektorientierte Software-entwicklung

V+L 4 5 A LA K

Technische Optik V+Ü 4 5 K K

Systemanalyse und Simulation V+Ü 3 5 T. K

ProjektarbeitProjektarbeitProjektarbeitProjektarbeit Projektarbeit / Schlüsselqualifikationen

S+L 8 10 S LA, PK BE, RE

Allgemeine Allgemeine Allgemeine Allgemeine MechatronikMechatronikMechatronikMechatronik

Sensorik und Messtechnik V+L 4 5 T LA K

Regelungstechnik V+L 4 U 5 LA K

Fertigungstechnik V 4 5 D K

Qualitätstechnik V+L 4 5 I LA K

VertiefungVertiefungVertiefungVertiefungs-s-s-s-modulemodulemodulemodule

Richtungsspezifische Vertiefungsmodule

§ 30 24 5 5 E 10 10 § 30

WahlpflichtWahlpflichtWahlpflichtWahlpflicht----modulemodulemodulemodule

Fachspezifische Wahlpflichtmodule/Projektarbeit

§ 30 8 N 5 5 § 30

Fachübergreifende Wahlpflichtmodule (WISO)

§ 30 8 S. 10 § 30

PraktikumPraktikumPraktikumPraktikum Praxisseminar S 2 2 LN

Praxisprojekt P+S 1 28 BE, RE

BachelorarbeitBachelorarbeitBachelorarbeitBachelorarbeit Arbeit P 12

§23 (3) und (4) Seminar S 1 2

SummenSummenSummenSummen 88888888 30303030 30303030 30303030 30303030 29292929

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Die Vertiefungsmodule der einzelnen Vertiefungsrichtungen sind in der folgenden Tabelle zusam-mengestellt. Alle Module haben 4 SWS und 5 ECTS-Kreditpunkte.

Bachelorstudiengang Mechatronik, Bachelorstudiengang Mechatronik, Bachelorstudiengang Mechatronik, Bachelorstudiengang Mechatronik, Katalog der VertiefungsmoduleKatalog der VertiefungsmoduleKatalog der VertiefungsmoduleKatalog der Vertiefungsmodule

VertiefungsricVertiefungsricVertiefungsricVertiefungsrich-h-h-h-tungtungtungtung

Modul / LehrveranstaltungModul / LehrveranstaltungModul / LehrveranstaltungModul / Lehrveranstaltung ArtArtArtArt StudienStudienStudienStudien----leistungleistungleistungleistung

PrüfungsPrüfungsPrüfungsPrüfungs----leistungleistungleistungleistung

Mechatronische Mechatronische Mechatronische Mechatronische Systeme und Systeme und Systeme und Systeme und GerGerGerGeräääätetetete

Mikrocontroller-Anwendungen V+L LA K

Finite Elemente und Mehrkörpersysteme V+Ü LA LN

Reverse Engineering und Rapid Prototyping V+L LA K

Technische Mechanik 3 V+L LA K

Mechatronische Antriebe und Leistungselektronik V+L LA K

Produktentwicklung in der Mechatronik V+L PP M

Mechatronische Mechatronische Mechatronische Mechatronische Systeme Systeme Systeme Systeme imimimim FahFahFahFahrrrrzeugzeugzeugzeug

Fahrzeugsysteme V K

Mikrosensoren und Mikroelektronik V+L LA K

Mikrocontroller-Anwendungen V+L LA K

Technische Mechanik 3 V+L LA K

Optoelektronik V+L LA K

Mechatronische Antriebe und Leistungselektronik V+L LA K

Mechatronische Mechatronische Mechatronische Mechatronische SystemSystemSystemSysteme e e e der Photonikder Photonikder Photonikder Photonik

Ausgewählte Kapitel der Technischen Optik V+L LA BE

Optoelektronik V+L LA K

Optische Messtechnik V+L LA K

Mikrocontroller-Anwendungen V+L LA K

Photovoltaik V+L LA M

Solarelektronik V+L LA K

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Bachelorstudiengang Medizintechnik,Bachelorstudiengang Medizintechnik,Bachelorstudiengang Medizintechnik,Bachelorstudiengang Medizintechnik, HHHHauptstudiumauptstudiumauptstudiumauptstudium

ECTSECTSECTSECTS----Kreditpunkte Kreditpunkte Kreditpunkte Kreditpunkte

imimimim LehrplansemesterLehrplansemesterLehrplansemesterLehrplansemester StudienStudienStudienStudien----

leistungleistungleistungleistung PrPrPrPrüüüüfungsfungsfungsfungs----leistungleistungleistungleistung

ModulgruppeModulgruppeModulgruppeModulgruppe ModulModulModulModul ArtArtArtArt SWSSWSSWSSWS 3333 4444 5555 6666 7777

Technische Technische Technische Technische GrundlagenGrundlagenGrundlagenGrundlagen

Mathematische Modellierung V+L 5 5 P LA K

Chemie und Biochemie V+L 4 5 R LA K

Objektorientierte Software-entwicklung

V+L 4 5 A LA K

Technische Optik V+Ü 4 5 K. K

Systemanalyse und Simulation V+Ü 3 5 T. K

ProjektarbeitProjektarbeitProjektarbeitProjektarbeit Projektarbeit / Schlüsselqualifikationen

S+L 8 10 S LA, PK BE, RE

AllgemeineAllgemeineAllgemeineAllgemeine MedizinMedizinMedizinMedizin----techniktechniktechniktechnik

Sensorik und Biosignalverarb. V+L 4 5 T LA K

Medizinische Regelungstechnik

V+L 4 U 5 LA K

MedizinMedizinMedizinMedizin Anatomie und Physiologie V+Ü 4 5 D K

Krankheitslehre V+Ü 4 5 I K

VertiefungVertiefungVertiefungVertiefungs-s-s-s-modulemodulemodulemodule

Richtungsspezifische Vertiefungsmodule

§ 30 24 5 5 E 10 10 § 30

WahlpflWahlpflWahlpflWahlpflichtichtichticht----modulemodulemodulemodule

Fachspezifische Wahlpflichtmodule/Projektarbeit

§ 30 8 N 5 5 § 30

Fachübergreifende Wahlpflichtmodule (WISO)

§ 30 8 S. 10 § 30

PraktikumPraktikumPraktikumPraktikum Praxisseminar S 2 2 LN

Praxisprojekt P+S 1 28 BE, RE

BachelorarbeitBachelorarbeitBachelorarbeitBachelorarbeit Arbeit P 12

§23 (3) und (4) Seminar S 1 2

SummenSummenSummenSummen 88888888 30303030 30303030 30303030 30303030 29292929

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Die Vertiefungsmodule der einzelnen Vertiefungsrichtungen sind in der folgenden Tabelle zusam-mengestellt. Alle Module haben 4 SWS und 5 ECTS-Kreditpunkte.

Bachelorstudiengang MedizintBachelorstudiengang MedizintBachelorstudiengang MedizintBachelorstudiengang Medizintechnik, echnik, echnik, echnik, Katalog der Vertiefungsmodule:Katalog der Vertiefungsmodule:Katalog der Vertiefungsmodule:Katalog der Vertiefungsmodule:

VertiefungsrichtungVertiefungsrichtungVertiefungsrichtungVertiefungsrichtung Modul / LehrveranstaltungModul / LehrveranstaltungModul / LehrveranstaltungModul / Lehrveranstaltung ArtArtArtArt StudienStudienStudienStudien----leistungleistungleistungleistung

PrPrPrPrüüüüfungsfungsfungsfungs----leistungleistungleistungleistung

MedizinelektronikMedizinelektronikMedizinelektronikMedizinelektronik

Medizinelektronik und Gerätetechnik V+L LA K

Mikrocontroller-Anwendungen V+L LA K

Strahlenmesstechnik V+L LA, RE K

Technische Sicherheit in der Medizin V+L LA K

Mikrosensoren und Mikroelektronik V+L LA K

Physiologische Messtechnik V+L LA M

BiomechanikBiomechanikBiomechanikBiomechanik

Grundlagen der Biomechanik V+L LA K

Mikrocontroller-Anwendungen V+L LA K

Technische Mechanik 3 V+L LA K

Finite Elemente und Mehrkörpersysteme V+L LA LN

Technische Sicherheit in der Medizin V+L LA K

Produktentwicklung in der Medizintechnik V+L PP M

ApparativeApparativeApparativeApparative Biotechnologie Biotechnologie Biotechnologie Biotechnologie

Grundlagen der Biotechnologie V+L LA K

Bioverfahrenstechnik (Bioprozesstechnik) V+L LA K

Grundlagen der Molekularbiologie V+L LA M

Medizinelektronik und Gerätetechnik V+L LA K

Optische Messtechnik V+L LA K

Optoelektronik V+L LA K

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7.67.67.67.6 SonstigesSonstigesSonstigesSonstiges

In den Bachelor-Studiengängen ist ein Mobilitätsfenster für ein AuslandssAuslandssAuslandssAuslandssemesteremesteremesteremester vorgesehen, das 6. Lehrplansemester. Beratung und Unterstützung bei der Planung und Durchführung eines Auslandsstudiums erhalten die Studierenden von den Dozentinnen und Dozenten der Fakultät so-wie insbesondere vom Auslandsbeauftragten der Fakultät und vom Auslandsamt der Hochschule. Falls Sie diese Möglichkeit nutzen wollen: kümmern Sie sich rechtzeitig darum, mindestens ein Jahr vor dem geplanten Auslandsaufenthalt.

Ein TeilzeitstudiumTeilzeitstudiumTeilzeitstudiumTeilzeitstudium, z. B. aus familiären Gründen, ist in Absprache mit dem Prüfungsamt der Fa-kultät in begründeten Fällen möglich.

Die Fakultät berät und unterstützt die Studierenden beim Erwerb von StipendienStipendienStipendienStipendien. Die Hochschule hat ein eigenes Modell für Industriestipendien entwickelt: das „Studium mit vertiefter Praxis“„Studium mit vertiefter Praxis“„Studium mit vertiefter Praxis“„Studium mit vertiefter Praxis“. Zusätzlich zum Studium haben Sie in den vorlesungsfreien Zeiten Praxisphasen in einem kooperie-renden Unternehmen. Dort setzen Sie in Fachabteilungen an eigenverantwortlichen Projekten ihre im Studium erlernten Kenntnisse um oder Sie arbeiten einfach im "Tagesgeschäft" mit. Durch die-se Tätigkeiten erwerben und vertiefen Sie Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit und Pro-jektmanagement, die für Ihr späteres Berufsleben nützlich sind. Sie erweitern außerdem Ihre Fach-kenntnisse.

Auch Ihr praktisches Studiensemester verbringen Sie in diesem Unternehmen. Bei Vorliegen einer geeigneten Aufgabenstellung führen Sie schließlich Ihre Abschlussarbeit im Unternehmen durch.

Für diese Tätigkeit im Unternehmen erhalten Sie für die Dauer Ihres Studiums ein monatliches Sti-pendium. Die Einzelheiten Ihrer Tätigkeit im Unternehmen, Ihrer Vergütung und natürlich auch Ih-res Urlaubs werden vertraglich zwischen Ihnen und diesem Unternehmen geregelt.

Die Bewerbung für ein solches Stipendium läuft direkt über das kooperierende Unternehmen. Pa-rallel dazu bewerben Sie sich bei uns für einen Studienplatz. Die Immatrikulation an der Hochschu-le Ulm ist vom Stipendium unabhängig, allerdings erhalten Sie das Stipendium nur, wenn Sie zum Studium zugelassen werden. Auch während des Studiums ist eine Bewerbung für ein solches Sti-pendium möglich.

Eine Liste der in Frage kommenden Unternehmen ist in Vorbereitung. Sie können sich auch gerne selbst ein Unternehmen suchen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Lau.

7.77.77.77.7 MasterMasterMasterMaster----Studiengänge „MedizintechnikStudiengänge „MedizintechnikStudiengänge „MedizintechnikStudiengänge „Medizintechnik“, „Systems Engineering“ sowie „Elektr“, „Systems Engineering“ sowie „Elektr“, „Systems Engineering“ sowie „Elektr“, „Systems Engineering“ sowie „Elektri-i-i-i-sche Enesche Enesche Enesche Enerrrrgiesysteme und Elektromobilität“giesysteme und Elektromobilität“giesysteme und Elektromobilität“giesysteme und Elektromobilität“

Der Master-Studiengang „Medizintechnik“ baut direkt auf dem Bachelor-Studiengang „Medizin-technik auf, ist aber auch für Absolventen des Bachelor-Studiengangs „Mechatronik“ geeignet. Die Master-Studiengänge „Systems Engineering“ sowie „Elektrische Energiesysteme und Elektro-mobilität“ empfehlen sich besonders für Absolventen des Bachelor-Studiengangs „Mechatronik“. Alle genannten Master-Studiengänge dauern 3 Semester, führen mit einem „Master of Enginee-ring“ zur Promotionsberechtigung, ermöglichen den Eingang in der öffentlichen Höheren Dienst und entsprechen daher dem universitären Master-Abschluss. Die Masterstudiengänge werden mit einer Master Thesis abgeschlossen. Mehr Information finden Sie in Broschüren, die Sie bei unse-rem Sekretariat anfordern können, oder auf der Homepage der Hochschule.

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8.8.8.8. Mechatronik und Medizintechnik dual studieren nach dem „Ulmer Mechatronik und Medizintechnik dual studieren nach dem „Ulmer Mechatronik und Medizintechnik dual studieren nach dem „Ulmer Mechatronik und Medizintechnik dual studieren nach dem „Ulmer Modell“Modell“Modell“Modell“

Das duale Studium nach dem „Ulmer Modell“ ist ein seit 15 Jahren bewährtes Erfolgsmodell: pa-rallel zu ihrem Bachelor-Abschluss erwerben Sie einen FacharbeiterbriefFacharbeiterbriefFacharbeiterbriefFacharbeiterbrief der Industrie- und Han-delskammer (IHK), der mit einer Berufsausbildung in einer Firma und an einer Berufsschule ver-bunden ist. Diese doppelte Qualifikation vergrößert Ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt beträcht-lich. Die gesamte Ausbildung dauert viereinhalb Jahre, nur ein Jahr mehr als das normale Bachelor-Studium (üblicherweise dauert eine Facharbeiter-Ausbildung allein 3 Jahre). Außerdem erhalten Sie von der kooperierenden Firma eine Vergütung, mit der Sie ihr Studium finanzieren können.

Die dualen Studiengänge werden in Kooperation mit der Robert-Bosch-Schule Ulm, der Berufs-schule Günzburg und der IHK Ulm durchgeführt. Verschiedene Richtungen der Berufsausbildung sind möglich, je nach dem Betrieb, mit dem Sie kooperieren: MechatronikerMechatronikerMechatronikerMechatroniker, Industriemechan, Industriemechan, Industriemechan, Industriemechani-i-i-i-ker ker ker ker oder oder oder oder Elektroniker. Elektroniker. Elektroniker. Elektroniker. Diese Ausbildungsberufe sind für Mechatronik- und für Medizintechnik-Studierende gleichermaßen interessant und nützlich. Eine Liste der kooperierenden Firmen finden Sie auf unserer Homepage (http://www.hs-ulm.de/Studium/DualesStudium/Maschinenwesen/: „Aktuelles Angebot“). Weitere Firmen werden ständig gesucht. Sie können sich gerne in Eigenini-tiative an ein Unternehmen wenden und diesem die Mitwirkung an einem dualen Studium nach dem „Ulmer Modell“ vorschlagen. Unterlagen dazu sind bei uns erhältlich.

Die dualen Studiengänge nach dem „Ulmer Modell“ beginnen stets am 1. September eines jeden Jahres (Wintersemester). Der Inhalt des Studiums – wie auch die Zulassungsvoraussetzungen – ist derselbe wie bei den „normalen“ Bachelor-Studiengängen, allerdings ist der zeitliche Ablauf an-ders. Das erste Semester findet im Betrieb statt (berufliche Grundausbildung), dann folgen zwei Semester Grundstudium. In den nachfolgenden zwei Semestern bearbeiten Sie im Betrieb ein Pra-xisprojekt und legen Ihre Facharbeiterprüfung ab. Die zugehörigen Unterrichtseinheiten an der Be-rufsschule sind dazwischengeschaltet. Danach folgen die restlichen vier Studiensemester, ebenfalls begleitet durch ein Praxisprojekt im Betrieb. In der Regel wird auch die Bachelorarbeit im Betrieb durchgeführt.

Wo ist nun der Haken bei diesem genialen Modell? Die Doppelqualifikation ist natürlich auch mit einer Doppelbelastung der Studierenden verbunden. Während sich andere Kommilitonen in den Semesterferien entspannen, arbeiten die „Ulmer Modeller“ im Partnerunternehmen an einem Pra-xisprojekt oder bereiten sich auf ihre Facharbeiterprüfung vor. Die Praxisnähe der dualen Ausbil-dung wird auch durch die ca. 30 Tage Jahresurlaub unterstrichen, die diesen Studierenden noch verbleiben. Da aber die Partnerunternehmen mit großer Sorgfalt nur gute Bewerber für ihre Aus-bildungsplätze aussuchen, erreichen die dualen Studierenden ihr Ziel meist mit Bravour. Und etwas Zeit für die Annehmlichkeiten des Studentenlebens bleibt immer noch.

Der Ablauf ist so, dass Sie sich ca. 1 Jahr vor Ihrem geplanten Studienbeginn beim kooperierenden Unternehmen bewerben. Der Vertrag zwischen Ihnen und einem Unternehmen ist Voraussetzung für die Zulassung zum Studium. In dem Vertrag werden Punkte wie das monatliche Gehalt wäh-rend der gesamten Studiendauer, der Urlaubsanspruch, ggf. eine Bindefrist nach Studienende und anderes geregelt. Das Unternehmen verpflichtet sich zu einer anspruchsvollen betrieblichen Aus-bildung. Der Vertrag muss bei der Bewerbung an der Hochschule Ulm vorgelegt werden, die jedes Jahr Juni bis Mitte Juli erfolgt. Ihr erstes Wintersemester verbringen Sie dann im Unternehmen.

Der Ablauf des Studiums ist aus den folgenden Tabellen mit den semester-orientierten Vorlesungs-listen ersichtlich: Man unterscheidet hier zwischen 9 Ausbildungssemestern, zu denen auch die In-dustriesemester gehören, und den darin enthaltenen 6 Lehrplansemestern, die Sie an der Hoch-schule verbringen. Auch bei den dualen Studiengängen ist das Grundstudium für die Studiengän-ge Mechatronik und Medizintechnik gleich. Das Vorpraktikum entfällt.

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Vorteile der dualen Studiengänge nach dem „Ulmer Modell“:Vorteile der dualen Studiengänge nach dem „Ulmer Modell“:Vorteile der dualen Studiengänge nach dem „Ulmer Modell“:Vorteile der dualen Studiengänge nach dem „Ulmer Modell“:

• attraktive finanzielle Unterstützungfinanzielle Unterstützungfinanzielle Unterstützungfinanzielle Unterstützung durch das Unternehmen für die gesamte Studiendauer,

• unmittelbare Anwendung der TheorieAnwendung der TheorieAnwendung der TheorieAnwendung der Theorie durch die verzahnten Studien- und Praxisabschnitte,

• solide PraxisPraxisPraxisPraxis---- und Berufserfahrungund Berufserfahrungund Berufserfahrungund Berufserfahrung im selbst gewählten Betrieb,

• frühzeitige IntegrationIntegrationIntegrationIntegration in betriebliche Strukturen, Abläufe und wirtschaftliche Bedingungen,

• durch die ausgedehnten Praxisphasen ((((„Trainee Modell“)„Trainee Modell“)„Trainee Modell“)„Trainee Modell“) Erwerb hoher sozialer Kompetenz,

• beste Chancen für eine FachFachFachFach---- oder Führungskarriereoder Führungskarriereoder Führungskarriereoder Führungskarriere

• Bachelor-Abschluss mit der höchsten Praxisdauerhöchsten Praxisdauerhöchsten Praxisdauerhöchsten Praxisdauer aller Hochschularten bzw. Akademien.

Weitere Informationen erhalten Sie auch unter http://www.hshttp://www.hshttp://www.hshttp://www.hs----ulm.de/Studium/DualesStudium/ulm.de/Studium/DualesStudium/ulm.de/Studium/DualesStudium/ulm.de/Studium/DualesStudium/

GrundstudiumGrundstudiumGrundstudiumGrundstudium für die beiden dualen Studiengänge MechatronikMechatronikMechatronikMechatronik und MedizintechnikMedizintechnikMedizintechnikMedizintechnik:

ECTSECTSECTSECTS----Kreditpunkte im Kreditpunkte im Kreditpunkte im Kreditpunkte im AuAuAuAussssbildungsemesterbildungsemesterbildungsemesterbildungsemester StudienStudienStudienStudien----

leistungleistungleistungleistung PrPrPrPrüüüüfungsfungsfungsfungs----leistunleistunleistunleistungggg Modul / LehrveranstaltungModul / LehrveranstaltungModul / LehrveranstaltungModul / Lehrveranstaltung ArtArtArtArt SWSSWSSWSSWS 1111 2222 3333 4444 5555

Lineare Algebra V+Ü 4

Berufliche Grundausbi

Berufliche Grundausbi

Berufliche Grundausbi

Berufliche Grundausbi ll ll dung

dung

dung

dung

5

Praxisphase

Praxisphase

Praxisphase

Praxisphase

Praxisphase, Fa

Praxisphase, Fa

Praxisphase, Fa

Praxisphase, Fa charbeite

charbeite

charbeite

charbeiterr rr prüfung

prüfung

prüfung

prüfung

K

Analysis V+Ü 4 5 LN K

Mehrdimensionale Analysis V+Ü 5 5 K

Physik V+L 8 4 K

4 LA K

Werkstoffkunde V+L 4 2 K

3 LA, BE

Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik

V+L 8 4 K

4 LA K

Grundlagen der Konstruktionslehre V+L 6 6 LN K

Konstruktives Gestalten und Konstruktionselemente

V+L 6 6 LN K

Technische Mechanik 1-2 V+Ü 8 4 LN

4 LN K

Grundlagen der Softwareentwicklung V+Ü 4 5 LN K

Praxisseminar S 2 2 LN

Praktikum Praxisprojekt 1 P+S 0 12 BE §6

SummenSummenSummenSummen 59595959 30303030 31313131 2222 12121212

LehrplansemesterLehrplansemesterLehrplansemesterLehrplansemester 1111 2222

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Dualer BachelorstudiDualer BachelorstudiDualer BachelorstudiDualer Bachelorstudiengang Mechatronik, engang Mechatronik, engang Mechatronik, engang Mechatronik, HauptstudiumHauptstudiumHauptstudiumHauptstudium

ECTSECTSECTSECTS----Kreditpunkte imKreditpunkte imKreditpunkte imKreditpunkte im AusbildungssemeAusbildungssemeAusbildungssemeAusbildungssemessssterterterter StudienStudienStudienStudien----

leistungleistungleistungleistung PrPrPrPrüüüüfungsfungsfungsfungs----leistungleistungleistungleistung ModulgruppeModulgruppeModulgruppeModulgruppe ModulModulModulModul ArtArtArtArt SWSSWSSWSSWS 6666 7777 8888 9999

Technische Technische Technische Technische GrundlagenGrundlagenGrundlagenGrundlagen

Mathematische Modellierung V+L 5 5 LA K

Analoge und digitale Schaltungstechnik

V+L 4 5 LA K

Objektorientierte Software-entwicklung

V+L 4 5 LA K

Technische Optik V+Ü 4 5 K

Systemanalyse und Simulation V+Ü 3 5 K

ProjektarbeitProjektarbeitProjektarbeitProjektarbeit Projektarbeit / Schlüsselqualifikationen

S+L 8 10 LA, PK BE, RE

Allgemeine Allgemeine Allgemeine Allgemeine MechatronMechatronMechatronMechatronikikikik

Sensorik und Messtechnik V+L 4 5 LA K

Regelungstechnik V+L 4 5 LA K

Fertigungstechnik V 4 5 K

Qualitätstechnik V+L 4 5 LA K

VertiefungVertiefungVertiefungVertiefungs-s-s-s-modulemodulemodulemodule

Richtungsspezifische Vertiefungsmodule

§ 30 24 5 5 10 10 § 30

WahlpflichtWahlpflichtWahlpflichtWahlpflicht----modulemodulemodulemodule

Fachspezifische Wahlpflichtmodule/Projektarbeit

§ 30 8 5 5 § 30

Fachübergreifende Wahlpflichtmodule (WISO)

§ 30 8 10 § 30

PraktikumPraktikumPraktikumPraktikum Praktikum Praxisprojekt 2 P+S 1 4 4 4 4 BE, RE

BachelorarbeitBachelorarbeitBachelorarbeitBachelorarbeit Arbeit P 12

§26 (3) und (4) Seminar S 1 2

86868686 34343434 34343434 34343434 33333333

LehrplansemesterLehrplansemesterLehrplansemesterLehrplansemester 3333 4444 6666 7777

Zum sechsten Ausbildungssemester wird zugelassen, wer einen FacharbeiterbriefFacharbeiterbriefFacharbeiterbriefFacharbeiterbrief in seinem Aus-bildungsberuf erworben hat.

In allen vier Semestern des Hauptstudiums sind Zeiten für ein Praxisprojekt im Unternehmen vor-gesehen, das während der vorlesungsfreien Zeit stattfindet.

Die Vertiefungsrichtungen und VertiefungsmoduleVertiefungsrichtungen und VertiefungsmoduleVertiefungsrichtungen und VertiefungsmoduleVertiefungsrichtungen und Vertiefungsmodule sind dieselben wie beim „normalen“ Bache-lor-Studiengang Mechatronik

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Dualer Bachelorstudiengang Medizintechnik, Dualer Bachelorstudiengang Medizintechnik, Dualer Bachelorstudiengang Medizintechnik, Dualer Bachelorstudiengang Medizintechnik, HauptstudiumHauptstudiumHauptstudiumHauptstudium

ECTSECTSECTSECTS----KreditKreditKreditKreditpunkte impunkte impunkte impunkte im AusbildungssemeAusbildungssemeAusbildungssemeAusbildungssemessssterterterter StudienStudienStudienStudien----

leistungleistungleistungleistung PrPrPrPrüüüüfungsfungsfungsfungs----leistungleistungleistungleistung ModulgruppeModulgruppeModulgruppeModulgruppe ModulModulModulModul ArtArtArtArt SWSSWSSWSSWS 6666 7777 8888 9999

Technische Technische Technische Technische GrundlagenGrundlagenGrundlagenGrundlagen

Mathematische Modellierung V+L 5 5 LA K

Chemie und Biochemie V+L 4 5 LA K

Objektorientierte Software-entwicklung

V+L 4 5 LA K

Technische Optik V+Ü 4 5 K

Systemanalyse und Simulation V+Ü 3 5 K

ProjektarbeitProjektarbeitProjektarbeitProjektarbeit Projektarbeit / Schlüsselqualifikationen

S+L 8 10 LA, PK BE, RE

Allgemeine Allgemeine Allgemeine Allgemeine MedizinMedizinMedizinMedizin----tectectectechhhhniknikniknik

Sensorik und Biosignalverarb. V+L 4 5 LA K

Medizinische Regelungstechnik

V+L 4 5 LA K

MedizinMedizinMedizinMedizin Anatomie und Physiologie V+Ü 4 5 K

Krankheitslehre V+Ü 4 5 K

VertiefungVertiefungVertiefungVertiefungs-s-s-s-modulemodulemodulemodule

Richtungsspezifische Vertiefungsmodule

§ 30 24 5 5 10 10 § 30

WahlpflichtWahlpflichtWahlpflichtWahlpflicht----modulemodulemodulemodule

Fachspezifische Wahlpflichtmodule/Projektarbeit

§ 30 8 5 5 § 30

Fachübergreifende Wahlpflichtmodule (WISO)

§ 30 8 10 § 30

PraktikumPraktikumPraktikumPraktikum Praktikum Praxisprojekt 2 P+S 1 4 4 4 4 BE, RE

BachelorarbeitBachelorarbeitBachelorarbeitBachelorarbeit Arbeit P 12

§26 (3) und (4) Seminar S 1 2

86868686 34343434 34343434 34343434 33333333

LehrplaLehrplaLehrplaLehrplansemesternsemesternsemesternsemester 3333 4444 6666 7777

Zum sechsten Ausbildungssemester wird zugelassen, wer einen FacharbeiterbriefFacharbeiterbriefFacharbeiterbriefFacharbeiterbrief in seinem Aus-bildungsberuf erworben hat.

In allen vier Semestern des Hauptstudiums sind Zeiten für ein Praxisprojekt im Unternehmen vor-gesehen, das während der vorlesungsfreien Zeit stattfindet.

Die Vertiefungsrichtungen und VertiefungsmoduleVertiefungsrichtungen und VertiefungsmoduleVertiefungsrichtungen und VertiefungsmoduleVertiefungsrichtungen und Vertiefungsmodule sind dieselben wie beim „normalen“ Bache-lor-Studiengang Medizintechnik

Und wenn Sie schon eine Facharbeiter-Ausbildung haben? Oder Sie haben von diesem Modell zu spät erfahren, um sich dort einbringen zu können? Dann können Sie sich bei einem Unternehmen für ein Stipendium nach dem Modell „Studium mit vertiefter Praxis“„Studium mit vertiefter Praxis“„Studium mit vertiefter Praxis“„Studium mit vertiefter Praxis“ bewerben (siehe Kap. 7.6, S. 26). Vielleicht bei Ihrem ehemaligen Ausbildungsbetrieb?

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9.9.9.9. Sprachenprogramm und AuslandskontakteSprachenprogramm und AuslandskontakteSprachenprogramm und AuslandskontakteSprachenprogramm und Auslandskontakte

Fremdsprachenkenntnisse und Auslandserfahrungen sind angesichts der zunehmenden internatio-nalen Verflechtungen der Unternehmen ein wichtiges Qualifikationsmerkmal für Ingenieure. Ein Auslandsaufenthalt in fördert den Umgang mit Menschen aus anderen Kulturkreisen, vertieft die Fremdsprachenkenntnisse und steigert Schlüsselqualifikationen wie Sozialkompetenz, Projektorga-nisation und Selbstmanagement.

Die Hochschule Ulm bietet Kurse unterschiedlichen Niveaus in verschiedenen Fremdsprachen an. Derzeit gibt es u.a. Kurse für Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch und Chinesisch. Ein solcher Sprachkurs mit anschließender Prüfung zählt als WISO-Modul.

Die Fakultät Mechatronik und Medizintechnik unterstützt Auslandsaufenthalte, die als Studiense-mester, als Praxissemester oder für die Bachelorarbeit durchgeführt werden können. Das 6. Lehr-plansemester ist als „Mobilitätsfenster“ besonders gut für ein Auslandssemester geeignet. Mit mehreren Universitäten im Ausland bestehen Kooperationsvereinbarungen: University of Coventry, University of Bradford (Doppelabschluss), University of Plymouth, École nationale d'Ingénieurs de Brest und andere. Es gibt es zahlreiche Kontakte, die auch über den europäischen Raum hinaus in die USA, Mexiko, Indien, Malaysia und Japan reichen.

Für die Pflege und Ausweitung dieser Auslandskontakte sowie die Information und Beratung der Studierenden gibt es an der Hochschule Ulm ein Akademisches Auslandsamt. Dort gibt es ausführ-liche Hilfen für die Vorbereitung eines Auslandsaufenthalts: (http://www.hs-ulm.de/Internationales/AAA/Publikationen/, http://www.hs-ulm.de/Internationales/AAA/Auslandsaufenthalt/). Für diese Auslandsaktivitäten gibt es auch Finanzierungsmöglichkeiten, z. B. im Rahmen europäi-scher Austauschprogramme, über die man sich ebenfalls beim Akademischen Auslandsamt infor-mieren kann. Wichtig ist eine rechtzeitige Vorbereitung mindestens ein Jahr vor dem geplanten Aufenthalt. So lange sind bei manchen Förderprogrammen die Bewerbungsfristen.

Wenn Sie Interesse an einem Auslandsaufenthalt haben, dann setzen Sie sich mit dem Auslands-beauftragten der Fakultät Mechatronik und Medizintechnik, Prof. Dr. Walter, in Verbindung. Die Leiter der beiden Praktikantenämter, Prof. Dr. Walter und Prof. Dr. Capanni, können Sie bei der Planung eines Praxissemesters im Ausland beraten. Von ihnen können Sie Firmenadressen erhal-ten, die auch für Abschlussarbeiten interessant sind. Auch andere Professoren haben interessante Auslandskontakte, fragen Sie einfach nach!

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10.10.10.10. WirtschaftsWirtschaftsWirtschaftsWirtschafts---- und Sozialwissenschaftenund Sozialwissenschaftenund Sozialwissenschaftenund Sozialwissenschaften

In allen Studiengängen sind wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Fächer nach freier Auswahl vorgesehen, die den Studierenden ermöglichen, Bereiche wie Betriebs-, Volks- und Finanzwirt-schaft, Recht, Personalwesen, Kommunikations-, Präsentations- und Führungstechniken in Semi-naren zu vertiefen, die teilweise auch in Englisch gehalten werden.

11.11.11.11. Mögliche ZusatzqualifikationenMögliche ZusatzqualifikationenMögliche ZusatzqualifikationenMögliche Zusatzqualifikationen

Die Hochschule Ulm bietet ein über die Grenzen der Fakultäten hinweg gültiges modulares System von Zusatzqualifikationen an (teilweise kostenpflichtig), die neben dem Studium oder berufsbeglei-tend zusätzlich erworben werden können:

• Manager Regulatory Affairs Medical Devices International (Manager für die internationale Zulassung von Medizinprodukten) • Internationale Wirtschaft • Entrepreneurship • "Umwelt+" • Umwelt und Technik • Industrie-Design • KFZ-Sachverständigenwesen • Schweißfachingenieur • Klebefachmann • Datenschutz • Logistik und Vertrieb • REFA Sachbearbeiter/in • Zertifizierter Fachingenieur Hydraulik • Geprüfte Fachkraft Hydraulik

Bitte informieren Sie sich auf unserer Homepage.

12.12.12.12. EingangsvoraussetzungenEingangsvoraussetzungenEingangsvoraussetzungenEingangsvoraussetzungen und Starthilfenund Starthilfenund Starthilfenund Starthilfen

Als Voraussetzung zum Studium brauchen Sie die FachhochschulreifeFachhochschulreifeFachhochschulreifeFachhochschulreife oder die allgemeine Hochschulreifeallgemeine Hochschulreifeallgemeine Hochschulreifeallgemeine Hochschulreife. Ein Zugang ist auch auf der Ba-sis einer einschlägigen beruflichen Qualifikation möglich (Meister oder Vergleichbares).

Die BewerbungBewerbungBewerbungBewerbung um einen Studienplatz ist grundsätzlich nur online in-nerhalb der Bewerbungsfristen möglich (https://www.verwaltung.hs-ulm.de/bewerben/).

Für Ihren Einstieg ins Studium und auch bei grundsätzlichen Fragen dazu steht Ihnen auch das StudierendenStudierendenStudierendenStudierenden----ServiceServiceServiceService----Center (SSCCenter (SSCCenter (SSCCenter (SSC)))) in der Prittwitzstraße 10 (Raum E 07, Tel. 0731/50-28025, [email protected]) zur Verfügung.

Für die Studiengänge Mechatronik und Medizintechnik ist ein Vorpraktikum Vorpraktikum Vorpraktikum Vorpraktikum mit einer Dauer von 8 Wochen erforderlich (siehe § 2 der Studien- und Prüfungsordnung). Es dient dem Kennenlernen der Struktur eines Betriebs und soll Grundkenntnisse in der manuellen und maschinellen Bearbei-tungstechnik in der Mechatronik oder Medizintechnik vermitteln. Ca. 50% dieses Vorpraktikums sind vor Studienbeginn vorzuweisen; das komplette Vorpraktikum muss spätestens bis zum Vospätestens bis zum Vospätestens bis zum Vospätestens bis zum Vor-r-r-r-lesungsbeginn des Hauptstudiumslesungsbeginn des Hauptstudiumslesungsbeginn des Hauptstudiumslesungsbeginn des Hauptstudiums (3. Lehrplansemester) nachgewiesen werden. Der Nachweis erfolgt über eine Bescheinigung der Praktikumsstelle über Dauer und Inhalt des Vorpraktikums.

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Die im Rahmen des Vorpraktikums durchgeführten praktischen Arbeiten sind in einem zusam-menhängenden, elektronischen BerichtBerichtBerichtBericht zu dokumentieren. Als Richtlinie wird eine Berichtsseite pro Praktikumswoche erwartet. Auch dieser Bericht ist von der jeweiligen Praktikumsstelle freizu-geben.

AusbAusbAusbAusbildungsinhalteildungsinhalteildungsinhalteildungsinhalte können z. B. sein: - Spanende Fertigungsverfahren, z. B. Fräsen, Drehen, Bohren, Sägen, Nuten, Schleifen - Spanlose Fertigungsverfahren, z. B. Walzen, Tiefziehen, Lasern, Stanzen, Pressen, Kanten - Fügeverfahren, z.B. Schweißen, Löten, Kleben, Schrauben - Generative Fertigungsverfahren/3D-Druckverfahren, z. B. Lasersintern, Stereolithographie - Oberflächenbehandlung, z.B. galvanische Verfahren, Wärmebehandlung, Beschichten - Fertigungsverfahren der Elektronik, z. B. Herstellung von Platinen, Bestücken, Löten - Messen und Prüfen elektronischer Schaltungen - Programmieren: Mikrocontroller, SPS, FPGAs, ….. - Qualitäts- und Messtechnik

Um die Praktikantenstelle müssen Sie sich (rechtzeitig!) selbst bemühen. Obwohl der Nachweis erst zum Vorlesungsbeginn des dritten Semesters erfolgen muss, empfehlen wir Ihnen dringend, das Praktikum vor Beginn des Studiumsvor Beginn des Studiumsvor Beginn des Studiumsvor Beginn des Studiums zu absolvieren, damit Sie die dort gewonnenen Kennt-nisse schon im Grundstudium nutzen können.

Falls Sie eine einschlägige berufliche Vorbildung haben oder Absolventin/Absolvent einer Fach-oberschule technischer Richtung bzw. eines technischen Gymnasiums sind, kann die Ableistung des Vorpraktikums erlassen werden. Für die dualen Studiengänge Mechatronik und Medizintechnik ist kein Vorpraktikum erforderlich.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an einen der beiden Leiter des Praktikantenamtes oder an das SSC.

Um Ihnen den Start ins Studium zu erleichtern und verschüttetes Schulwissen insbesondere in der Mathematik und Physik wieder zu Tage zu fördern, bieten wir Ihnen in den beiden Wochen vor dem Vorlesungsbeginn einen VorkursVorkursVorkursVorkurs an. Dieser umfasst auch eine Einführung in das Technische Zeichnen und wird von qualifizierten studentischen Tutorinnen und Tutoren abgehalten, die Ihnen außerdem viele praktische Tipps für das Studium und für das Leben in Ulm geben können. Nähere Informationen zu diesem Vorkurs erhalten Sie bei Ihrer Immatrikulation.

Das Lernen im Studium verläuft anders als das Lernen in der Schule. Sie arbeiten wesentlich selbst-ständiger, können sich Ihre Zeit einteilen und kontrollieren Ihre Lernerfolge zunächst selbst. Meist steht erst zum Ende des Semesters die Prüfung an. Wenn Sie nicht die Vorlesungen regelmäßig vor- und nachbereiten und die zugehörigen Übungen durcharbeiten, dann können Sie schnell den Anschluss verlieren und der Vorlesung nicht mehr folgen. Lernen an der Hochschule erfordert also Selbstorganisation und Selbstdisziplin und muss erst selbst erlernt werden. Hier unterstützt Sie das Institut für HochschuldidaktikInstitut für HochschuldidaktikInstitut für HochschuldidaktikInstitut für Hochschuldidaktik (http://www.hs-ulm.de/ihd), von dem Sie z. B. die Broschüre „Lernen lernen“ erhalten können (in Papierform oder per Download). Sie können sich auch per e-mail oder in einem persönlichen Gespräch beraten lassen: [email protected]

In kritischen Fächern des Grundstudiums bieten wir zusätzlich zur Vorlesung TutorienTutorienTutorienTutorien an, in de-nen der Lernstoff mit intensiven Übungen vertieft wird. Diese Tutorien dienen gleichzeitig zur Kon-trolle der Lernergebnisse. Wir empfehlen ihren Besuch.

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13.13.13.13. Wichtige TermineWichtige TermineWichtige TermineWichtige Termine

Studienbeginn:Studienbeginn:Studienbeginn:Studienbeginn: Jeweils zum Sommer- oder Wintersemester; duale Studiengänge: zum Wintersemester

Studienberatung:Studienberatung:Studienberatung:Studienberatung: Termine bitte im Sekretariat in der Außenstelle Albert-Einstein-Allee 55 (Tel. 0731/50-28674) abstimmen.

Sommersemester:Sommersemester:Sommersemester:Sommersemester: Beginn: 1. März Ende: 31. August Bewerbungsschluss: 15. Januar Vorlesungszeit: Mitte März bis Mitte Juli Prüfungszeit: Mitte bis Ende Juli

Wintersemester:Wintersemester:Wintersemester:Wintersemester: Beginn: 1. September Ende: 28./29. Februar Bewerbungsschluss: 15. Juli Vorlesungszeit: Anfang Oktober bis Anfang Februar Prüfungszeit: Anfang bis Mitte Februar

Genaueres entnehmen Sie bitte dem jeweils aktuellen Terminplan, der im Sekretariat oder auf der Homepage der Hochschule (http://www.hs-ulm.de/Aktuelles/Studientermine) erhältlich ist.

Adressen: Hochschule Ulm Hochschule Ulm Hochschule für Technik, Fakultät Mechatronik

Informatik und Medien und Medizintechnik Prittwitzstraße 10 Albert-Einstein-Allee 55 89075 Ulm 89081 Ulm

14.14.14.14. Wichtige InformationenWichtige InformationenWichtige InformationenWichtige Informationen

Die allgemeinen Studien- und Prüfungsordnungen finden Sie unter: http://www.hs-ulm.de/docs/studium/stupo/ (links) sowie Fakultätsspezifisches unter http://www.hs-ulm.de/Mechatronik/ (rechts)

Nach Ihrer Immatrikulation finden Sie interessante Informationen im Intranet der Hochschule auf dem Fachschaftsserver \\hs-ulm\fs\org\Fakultaeten\T\Fachschaft\ (von außerhalb der Hochschule: https://fs.hs-ulm.de/org/Fakultaeten/T/Fachschaft/): - Angebote für Praxissemester-Stellen, - Angebote für Abschlussarbeiten, - Stellenangebote, - Informationen über Jobbörsen,

- Informationen über Auslandsaufenthalte, - Ausschreibungen von Stipendien, - Organisatorisches zum Studium - u. v. a. m.

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15.15.15.15. LagepläneLagepläneLagepläneLagepläne, Verkehrsanbindung, Verkehrsanbindung, Verkehrsanbindung, Verkehrsanbindung

Lageplan des Campus in der Prittwitzstraße 10

Sie erreichen das Hauptcampus der Hochschule (Prittwitzstraße 10) mit der Linie 7, Haltestelle DRK, und anschließend 5 Minuten Fußweg.

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Standorte der Hochschule Ulm:

Lageplan des Campus Albert-Einstein-Allee 55, Oberer Eselsberg (Ae)

Den Standort Albert-Einstein-Allee 55 erreichen Sie mit den Buslinien 3 und 5, Haltestelle Hoch-schule Eselsberg.

An allen Standorten herrscht Rauchverbot.Rauchverbot.Rauchverbot.Rauchverbot. Raucherzonen außerhalb der Gebäude sind ausgewie-sen.

Stand: Februar 2017