Upload
others
View
1
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
Neue Anforderungen bei der Installation von Wärmezählernista hat für Handwerksbetriebe die Veränderungen kompakt zusammengefasst
ista spezial
Wichtige Informationen
für das Fachhandwerk!
8110
9/III
-12
ista spezial | Wärmezähler
2
Neue Anforderungen für den Einbau von Wärmezählern durch die europäische Messgeräterichtlinie
Die in Deutschland für den kommerziellen Gebrauch verwendeten Wärmezähler unter-liegen den Anforderungen des gesetzlichen Messwesens – Eichgesetz und Eichordnung. Sie werden durch die Physikalisch Technische Bundesanstalt (PTB) zugelassen.
Wichtig: Änderungen durch die europäische MessgeräterichtlinieIn Verbindung mit der Neuregelung des euro-päischen Eichwesens zum 30.10.2006 und den Vorgaben der europäischen Messgeräterichtli-nie 2004/22/EG (MID, Measuring Instruments Directive) ergeben sich neue Anforderungen für den Einbau von Wärmezählern. In Deutsch-land wurden diese Vorgaben mit der vierten Verordnung zur Änderung der Eichordnung in nationales Recht umgesetzt und sind für
Unabhängig von der Zulassung ei-nes Wärmezählers nach den Vorga-ben der europäischen Messgeräte-richtlinie oder der nationalen Zulassung durch die PTB beträgt die Gültigkeit der Eichzeit 5 Jahre. Da-nach ist ein Austausch der Wärme-zähler zwingend erforderlich.
Bitte beachten Sie:
Wärmezähler müssen nach den Vorgaben der europäischen Messgeräterichtlinie installiert werden.
!
die Neuinstallationen bzw. Erstmontage von Wärmezählern verbindlich. Voraussetzung für das messrichtige und messbeständige Er-fassen bei Wärmezählern ist u.a. die exakte Bestimmung der Temperaturdifferenz zwi-schen der Vor- und Rücklaufleitung der Hei-zungsanlage. Entscheidend dabei ist die Art und Weise des Einbaus der Temperaturfühler. Der Gesetzgeber schreibt in der Eichordnung daher für den Einbau der Temperaturfühler zwingend vor: Bei der Neuinstallation von Wärmezählern in Rohrleitungen kleiner oder gleich DN 25 ist der Einbau kurzer Tempera-turfühler nur direkt eintauchend vorzusehen! Konsequenz: Die Temperaturfühler müssen hier direkt in das Heizmedium eingeführt sein. Der Einbau der Fühler in Verbindung mit Tauchhülsen ist in diesen Fällen nicht
mehr zulässig. Ausnahme: In Rohrleitungen größer DN 25 ist weiterhin der Einsatz der Temperaturfühler in Verbindung mit Tauch-hülsen zulässig.
Was ist bei der Neuinstallation bzw. Erst-montage von Wärmezählern zu beachten?Die Wärmezähler müssen nach den Vorgaben der europäischen Messgeräterichtlinie instal-liert werden. Nur so erhält der Kunde einen Ein-bau, der den aktuellen Rechtsvorschriften ent-spricht und der eine rechtssichere Abrechnung von Wärmeverbräuchen ermöglicht.
Immer die passende Lösung!Unabhängig davon, ob Wärmezähler für die Neuinstallation/Erstmontage oder den Aus-tausch – im Rahmen der gesetzlichen Eichfris-ten – benötigt werden, hat ista immer die pas-sende Lösung. Die umfangreiche ista Produkt- palette von Wärmezählern wird durch ein gro-ßes Zubehör-Sortiment ergänzt. Es bietet für jede Situation die passende Lösung.
ista spezial | Wärmezähler
3
Neuinstallation – der richtige Einbau der Wärmezähler
Hier ist der Einbau der Temperaturfühler von entscheidender Bedeutung!1. Bei allen Wärmezählern, die in Rohrleitungen kleiner oder gleich DN 25 installiert werden, müssen beide Temperaturfühler so einge- baut werden, dass sie direkt in das Heizungs- wasser eintauchen! Dafür müssen Wärme- zähler mit zwei außenliegenden Temperatur- fühlern eingebaut werden (siehe Zeichnung 1 rechts).2. Das wird durch die Installation von zwei Kugelhähnen gewährleistet – jeweils in die Vor- und Rücklaufleitung der Heizungsanlage. Diese Kugelhähne ermöglichen – gemäß den gesetzlichen Anforderungen – die direkte Installation der Temperaturfühler (siehe Bild 1 rechts).3. Ein symmetrischer bzw. gleichartiger Einbau der Vor- und Rücklauftemperaturfühler ist zwingend erforderlich (siehe Bild 2 rechts).
Welche Wärmezähler müssen gemäß den neuen Anforderungen der europäischen Messgeräterichtlinie installiert werden?Betroffen sind alle Wärmezähler, deren Instal-lation in Neuanlagen erfolgt, soweit sie in Rohrleitungen kleiner oder gleich DN 25 ein-gesetzt werden. Gemäß ihrer Anwendung werden Wärmezähler im Wesentlichen in zwei Baureihen unterschieden: Kompaktwärmezähler integrieren das Rechenwerk, den Durchfluss-Sensor und die Temperaturfühler in einem Gerät. Die Nenndurchflüsse der ista Kompaktwärme- zähler sensonic II liegen bei Qn 0,6/1,5 und 2,5 m3/h. Diese Wärmezähler werden in Rohrleitungen kleiner oder gleich DN 25 installiert und unterliegen somit den neuen Anforderungen.
Kombinierte Wärmezähler, die sich aus den Teilgeräten Rechenwerk, Durchfluss-Sensor und Temperaturfühler ergeben.
Hiervon sind ebenfalls alle Wärmezähler betrof-fen, die in Rohrleitungen kleiner oder gleich DN 25 installiert werden. Bei kombinierten Wärmezählern sind das die Durchfluss-Senso-ren, deren Nenndurchfluss im Bereich zwischen 0,6 bis 6,0 m3/h liegt. Die Temperaturfühler von kombinierten Wärmezählern, die in Rohr- leitungen größer DN 25 installiert werden, dürfen weiterhin – auch bei der Neuinstallation bzw. der Erstmontage – in Verbindung mit Tauchhülsen installiert werden.
Plombe
Temperaturfühler
Plombendraht
Zeichnung 1: Kompaktwärmezähler mit 2 außen- liegenden Temperaturfühlern
Bild 1: Einbau des Temperaturfühlers direkt in den Kugelhahn
Bild 2: Neuinstallation bzw. Erstmontage: Symmetrischer bzw. gleichartiger Einbau der Vor- und Rücklauftemperaturfühler in Verbindung mit Kugelhähnen
ista spezial | Wärmezähler
4
Neuinstallation: ista Empfehlungen für die Kombi-nation von Kompaktwärmezählern und Einbauteilen
Die Installation der ista Kompaktwärmezähler sensonic II mit symmetrischen Temperaturfüh-lern erfolgt über das Einrohranschluss-Stück (EAS) und zwei Kugelhähne für die Aufnahme der Temperaturfühler in der Vor- und Rücklauf-leitung der Heizungsanlage. Das Einrohran-schluss-Stück kann in alle üblichen Rohrarten und Installationen sowohl horizontal wie auch vertikal eingebaut werden. Es steht in unter-schiedlichen Anschlüssen und Baulängen zur Verfügung.
Art.-Nr.
Art.-Bezeichnung Länge Temperaturfühler
59152 sensonic II Qn 0,6 m3/h 1,5 m
59158 sensonic II Qn 0,6 m3/h 3,0 m
59154 sensonic II Qn 1,5 m3/h 1,5 m
59160 sensonic II Qn 1,5 m3/h 3,0 m
EAS mit zwei integrierten Kugelhähnen
Art.-Nr.
Einrohranschluss-Stück Anschluss Baulänge
14947 EAS mit zwei inte-grierten Kugelhähnen
Rp 3/4 146 mm
14008 EAS mit Pressanschluss 15 mm 145 mm
14009 18 mm 145 mm
14010 22 mm 145 mm
14000 EAS mit Innengewinde Rp 1/2 94 mm
14200 EAS mit Lötanschluss 15 mm 94 mm
14300 18 mm 100 mm
14400 22 mm 105 mm
14103 EAS mit Außengewinde G 3/4 B 110 mm
sensonic II mit zwei außenliegenden Temperaturfühlern
Kugelhahn mit Einschraubstutzen für Temperaturfühler M 10 x 1
Art.-Nr.
Anschluss
18529 Rp 1/2
18527 Rp 3/4
Empfehlung für Nenndurchflüsse von Qn 0,6 m3/h und 1,5 m3/h
ista spezial | Wärmezähler
5
sensonic II mit zwei außenliegenden Temperaturfühlern
Kugelhahn mit Einschraubstutzen für Temperaturfühler M 10 x 1
Empfehlung für Nenndurchflüsse von Qn 2,5 m3/h
Art.-Nr.
Einrohranschluss-Stück Anschluss Baulänge
14948 EAS mit zwei inte-grierten Kugelhähnen
Rp 1 155 mm
14402 EAS mit Lötanschluss 28 mm 130 mm
14403 EAS mit Außengewinde G 1 B 105 mm
14414 G 1 B 130 mm
14408 G 1 B 190 mm
EAS mit Außengewinde
Art.-Nr.
Anschluss
18528 Rp 1
Art.-Nr.
Art.-Bezeichnung Länge Temperaturfühler
59156 sensonic II Qn 2,5 m3/h 1,5 m
59161 sensonic II Qn 2,5 m3/h 3,0 m
ista spezial | Wärmezähler
6
Austausch von Wärmezählern
Was ist bei bestehenden Anlagen zu beachten, in denen einAustausch der Wärmezähler erforderlich wird?Insbesondere Kompaktwärmezähler wurden in der Vergangenheit überwiegend mit einem im Durchfluss-Sensor integrierten Rücklauf-temperaturfühler installiert. Zusätzlich erfolgte der Einbau des Vor-lauftemperaturfühlers – in vielen Fällen über Tauchhülsen und nicht direkt in Verbindung mit Kugelhähnen. Der Bestand an derart instal-lierten Wärmezählern in Deutschland ist nicht unerheblich.
Übergangsvorschrift für den Austausch von Wärmezählern inbestehenden AnlagenVoraussetzung für die Eichung von Wärmezählern war die nationale Bauartzulassung durch die Physikalisch Technische Bundesanstalt (PTB). Wärmezähler mit nationaler Bauartzulassung dürfen bis zum Ablauf ihrer erteilten Zulassung – längstens bis zum 30. Oktober 2016 – installiert werden. Der Gesetzgeber hat mit dieser Übergangsvor-schrift sichergestellt, dass auch der Austausch von installierten Wär-mezählern – im Rahmen der vorgeschriebenen fünfjährigen Eichfrist – ermöglicht wird. Wenn in bestehenden Heizungsanlagen Installations- arbeiten durchgeführt werden, sollte gleichzeitig auch immer der Um-bau der Messstellen für die Temperaturfühler erfolgen: die Installation von zwei Kugelhähnen jeweils in die Vor- und Rücklaufleitung der Heizungsanlage.
Austausch Kompaktwärmezähler mit unsymmetrischenTemperaturfühlernDie Installation der ista Kompaktwärmezähler sensonic II mit un-symmetrischen Temperaturfühlern – Rücklauftemperaturfühler im Durchfluss-Sensor – ist ausschließlich für den Austausch in beste-henden Heizungsanlagen zugelassen. Die Installation in Neuanlagen ist nicht zulässig!
Kompaktwärmezähler mit integriertem Rücklauffühler im Durchfluss-Sensor
Kompaktwärmezählersensonic II mit integrier-tem Rücklauftempera-turfühler
Die zukunftsfähige Installation von Wärmezählern und deren Temperaturfühler – in Rohrleitungen kleiner oder gleich DN 25 – wird nur in Verbindung mit der Installation von Ku-gelhähnen gewährleistet. Wenn Arbeiten an der Heizungsan-lage erforderlich sind – zum Beispiel beim Austausch des Kes-sels, bei Modernisierung, Umbau etc. – sollte gleichzeitig die Installation von Kugelhähnen für die Aufnahme der Tempera-turfühler in die Vor- und Rücklaufleitung der Anlage erfolgen.
Vorteil: Der Aufwand ist überschaubar und es wird sicherge-stellt, dass die Einbaustellen für die Temperaturfühler auch in Zukunft alle gesetzlichen Anforderungen erfüllen.
Bitte beachten Sie:!
Art.-Nr.
Art.-Bezeichnung Länge Temperatur-fühler
19120 sensonic II Qn 0,6 m3/h 1,5 m
19123 sensonic II Qn 0,6 m3/h 3,0 m
19121 sensonic II Qn 1,5 m3/h 1,5 m
19124 sensonic II Qn 1,5 m3/h 3,0 m
19122 sensonic II Qn 2,5 m3/h 1,5 m
19125 sensonic II Qn 2,5 m3/h 3,0 m
ista spezial | Wärmezähler
7
Heizungsanlage
Zeichenerklärung
Durchfluss-Sensor
Rechenwerk
Rücklauftemperaturfühler
Vorlauftemperaturfühler
Umwälzpumpe
Dreiwegeventil
Durchgangsregelventil
Überströmventil
Drosselventil m. Festeinstellung
Absperrventil
Rückschlagkappe
Schmutzfänger
Radiatorenheizung
Einbaubeispiele für die Neuinstallation von Wärmezählern
Heizgruppe
Heizkörper Beispiel einzelner Heizkörper eines NutzersWärmeverbrauchsmessung der einzelnen Heiz-körper eines Nutzers innerhalb einer Wohnein-heit. Die einzelnen Heizkörper sind an eine Ringleitung angeschlossen.
Beispiel einer Heizungsanlage mit WärmetauscherZum einen besteht die Möglichkeit der Messung vor dem Wärmetauscher. In diesem Fall werden die Verluste des Wärmetauschers mitberücksichtigt, zudem treten höhere Drücke und Temperaturen auf. Zum anderen kann durch den Einbau des Wärmezählers im Verbraucherkreis die Messung nach dem Wärmetauscher erfolgen. Ein nahezu konstanter Volumenstrom steht hier oft nur ge-ringen Temperaturdifferenzen gegenüber.
Regelgruppe Beispiel einer kompletten Regelgruppe1 Durchfluss-Sensor des Wärmezählers im Rücklauf, dem kälteren Strang.
Absperreinrichtungen müssen grundsätzlich vorhanden sein.2 Rücklauftemperaturfühler im Bereich einer guten Wasserdurchmischung
unmittelbar nach dem Wärmezähler.3 Vorlauftemperaturfühler im Bereich guter Wasserdurchmischung hinter der Umwälzpumpe.4 Überströmeinrichtung zur Gewährleistung eines Durchflusses, der größer als Qmin ist.5 Drosselventil bzw. Abgleichventil im konstanten Volumenstrom zur Einstellung der
erforderlichen Temperaturspreizung.
Beispiel zweier Heizgruppen mit Radiatoren- und FußbodenheizungEinbau der Wärmezähler im Verbraucherkreis, in dem die Umwälzpumpe für eine konstante Wassermenge sorgt. Das Drosselventil kann bei einer Vorlaufmaximalbegrenzung der Regelung entfallen. Die Betriebsbedingungen der beiden Verbraucherkreise sind unterschiedlich. Bei der Auswahl der Wärmezähler ist zu beachten, dass der Volumenstrom bei der Radiatorenheizung klein und bei der Fußbodenheizung groß ist.
1
2
3
4
5
Montagehinweise für den sensonic II
Bei Wärmezählern handelt es sich um präzise elektronische Messgeräte, die sachgerecht behandelt werden müssen. Bitte beachten Sie beim Ein-bau die den Geräten beiliegenden Montageanleitungen. Grundsätzlich dürfen Wärmezähler nur in einen Kreislauf (Primär- oder Sekundär-kreislauf) eingebaut werden.
Durchfluss-SensorenDurchfluss-Sensoren werden grundsätzlich in die Rücklaufleitung, den kälteren Strang, eingebaut. Vor und hinter der Einbaustelle müssen Ab-sperrventile installiert werden, um einen leichten Zählerwechsel zu er-möglichen.
TemperaturfühlerDie Temperaturfühler im Vor- und Rücklauf müssen in denselben Kreislauf wie der Durchfluss-Sensor und gegen die Strömungsrich-tung eingebaut werden. Vorlauffühler sind rot, Rücklauffühler blau gekennzeichnet. Die Fühlerleitungen dürfen weder verkürzt noch verlängert werden.
Temperaturfühler von ista haben einen Fühleranschluss von M 10 x 1, was den direkten Einbau in Kugelhähne ermöglicht. Kompaktwär-mezähler und Teilkomponenten von kombinierten Wärmezählern wie Rechenwerke, Durchfluss-Sensoren oder die Temperaturfühler sind grundsätzlich zu verplomben.
Spezialwerkzeug für die Montage und Demontage von ista Kompaktwärmezählern der Baureihe sensonic II
Art.-Nr. Anschluss
Hakenschlüssel, klein 80008
Hakenschlüssel, groß 80518
8
Der Einbau von Wärmezählern sollte nur mit entsprechender Montageanleitung erfolgen.
ista spezial | Wärmezähler
9
Begriffe, Abkürzungen, Einheiten – eine Auswahl
Begriff, Größe Zeichen Erklärung
Außenliegender Temperaturfühler
– Externer Temperaturfühler, Einbauort in der Rohrleitung.
Druckverlust ∆p Druckverlust ist die durch Wandreibung und innere Reibung in Rohrleitungen, Formstücken, Armaturen u.a. entstehende Druckdifferenz.Maßeinheit: Pa (Pascal)Weitere erlaubte Maßeinheiten: bar, mbar
Durchfluss-Sensor V Bezeichnung für das Teilgerät des Wärme-zählers, der die Durchflussmenge misst (nach EU-Richtlinie 2004/22/EG);veraltete Bezeichnung: Volumenmessteil
Eichen – Amtliche Feststellung der Übereinstim-mung eines Messgerätes mit seiner Zulas-sung und damit mit den Anforderungen des Eichgesetzes. Die Eichung und Stem-pelung dürfen nur von einer Eichbehörde (Eichdirektion, Eichamt bzw. Staatlich aner-kannte Prüfstelle) durchgeführt werden.
Eichgesetz – Das Eichgesetz fordert, dass Messgeräte im geschäftlichen Verkehr und anderen Bereichen zugelassen und geeicht sein müssen. Das Eichgesetz setzt die Mess-geräterichtlinie 2004/22/EG in deutsches Recht um.
Eichordnung – Die Eichordnung (EO) regelt ergänzend zum Eichgesetz u. a. Einzelheiten für die Eichung von Messgeräten, z. B. zulässige Fehlertoleranzen. Unter die Eichordnung fallen Wärmezähler, Wasserzähler u.a.
Impulswertigkeit – Gibt an, für welche Menge Wasser der Durchfluss-Sensor jeweils 1 Impuls abgibt. Diese Angabe findet sich auf dem Typen-schild und in der Montageanleitung. Sie ist für die richtige Kombination von Durch-fluss-Sensor und Rechenwerk zu beachten.
Innenliegender Temperaturfühler
– Bei unsymmetrischem Temperaturfühler-paar: Einbau im Gehäuse des Wärmezählers.
Kelvin K Maßeinheit für die thermodynamische Temperatur; Temperaturdifferenzen ∆t werden in Kelvin angegeben.
Kontaktwasserzähler KTZ Wird bei kombinierten Wärmezählern als Durchfluss-Sensor verwendet.
Measuring Instru-ments Directive
MID EU-Richtlinie 2004/22/EG „Richtlinie Messgeräte“.
Mindestdurchfluss qi Kleinster Durchflusswert von q, der für die korrekte Funktion des Wärmezählers zu-lässig ist. Maßeinheit: m3/hVeraltetes Kurzzeichen: Qmin
Begriff, Größe Zeichen Erklärung
Nenndurchfluss qp Höchster Durchflusswert von q, der bei korrekter Funktion des Wärmezählers dauerhaft zulässig ist. Maßeinheit: m3/hVeraltetes Kurzzeichen: Qn
Nennweite; Nenndurchmesser
DN Diamètre Nominal (Nenndurchmesser); in den DIN-Normen verwendeter Ausdruck für den Innendurchmesser von Rohren.
Oberer Messbereich qs Höchster Durchflusswert von q, der bei korrekter Funktion des Wärmezählers kurzzeitig zulässig ist. Maßeinheit: m3/hVeraltetes Kurzzeichen: Qmax
Physikalisch-Techni-sche Bundesanstalt
PTB Die PTB führt als Bundesbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeri-ums für Wirtschaft und Technologie die Aufsicht über das Messwesen
Platin Pt Edelmetall, Material für Temperaturfühler.
Rechenwerk R Teilgerät eines Wärmezählers.
Symmetrisches Tem-peraturfühlerpaar
– Bei Kompaktwärmezählern: Temperatur-fühlerpaar mit 2 externen Temperatur-fühlern, die in die gleiche Einbausituation montiert werden.
Temperatur, thermodynamische
Ө, T Auch als absolute Temperatur oder Kelvin-Temperatur bezeichnet; wird vom absolu-ten Nullpunkt (–272,15 °C) aus gemessen;Ө (= Theta, griechischer Buchstabe) ist das Formelzeichen für die Dimension; T ist das Formelzeichen für die physikalische Größe; Maßeinheit: K (Kelvin).
Temperaturdifferenz ∆t Speziell bei Wärmezählern: Differenz zwi-schen Vorlauf- und Rücklauftemperatur.Angegeben in K (Kelvin).
Unsymmetrisches Temperaturfühler-paar
– Bei Kompaktwärmezählern: Temperatur-fühlerpaar mit einem externen Tempera-turfühler und einem Temperaturfühler im Durchfluss-Sensor.
Wärmemenge Q Angegeben in GJ (Gigajoule).Weitere Einheiten: kWh (Kilowattstunde)MWh (Megawattstunde)
Wärmezähler WMZ Begriffsbestimmung nach MID:Ein Wärmezähler ist ein Gerät, das dafür ausgelegt ist, in einem Wärmetauscher-Kreislauf die Wärme zu messen, die von einer als Wärmeträgerflüssigkeit bezeichneten Flüssigkeit im Heizbetrieb abgegeben wird (WMZ ist keine reguläre Abkürzung).
ista Spezial | Wärmezähler
Sie haben Fragen zu unseren Produkten oder zum Einbau von Wärmezählern?Dann setzen Sie sich mit uns in Verbindung. Einen ista Standort in Ihrer Nähe finden Sie auf der Rückseite dieser ista spezial. Hier können Sie auch jederzeit die ista Broschüre „Der fortschrittlichste Weg exakter Wärmemessung – sensonic II “ bestellen. Selbstver-ständlich stehen Ihnen auch unsere ista Berater mit Rat und Tat zur Seite.
in Deutschland
Hier sind wir für Sie erreichbar:
Ort Tel E-Mail
Berlin 0331 7017-0 [email protected]
Bonn 0228 40098-0 [email protected]
Bremen 04221 797-0 [email protected]
Dortmund 0231 917035-0 [email protected]
Dresden 0351 81657-0 [email protected]
Düsseldorf 0203 97577-0 [email protected]
Frankfurt 069 420909-0 [email protected]
Hamburg 040 529541-0 [email protected]
Hannover 05102 7008-0 [email protected]
Karlsruhe 0721 95552-0 [email protected]
Leipzig 034205 797-0 [email protected]
Mannheim 0621 87921-0 [email protected]
München 089 318808-0 [email protected]
Münster 0251 2620-0 [email protected]
Nürnberg 0911 99631-0 [email protected]
Rostock 0381 80915-0 [email protected]
Stuttgart 0711 93287-0 [email protected]
Würzburg 0931 20044-0 [email protected]
ista Deutschland GmbHGrugaplatz 2 45131 EssenTelefon +49 (0) 201 459-02 Fax +49 (0) 201 [email protected] www.ista.de 81
109/
III-1
2