Upload
k
View
212
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
symmetrisch verteilt sei - noch einige weitere Aussagen aus diesen Messungen bekommen; ich benutzte hierzu nur die am besten gesicherten Zahlen vom 8. August (Tab. 2 ) . Berechnet man (Tab. 3) die Helligkeit einer gleichmarjig leuchtenden Flache aus den bekannten Durchmessern der Blenden und vergleicht diese mit den beobachteten, so erhalt man unter B-R den Helligkeitsabfall im Kometenkopf, der in Abb. I dargestellt ist. Des weiteren ergibt sich eine Abschatzung des Durchmessers und der Gesamtintensitat des Kopfes, wenn man die Ordinate des horizontalen Teiles der Kurve mit der der 8Iq-Blende vergleicht. Naturlich kann bei den wenigen Beobachtungen diese Extrapolation nicht sehr sicher sein, etwa om5 bis om6 durfte die Gesamthelligkeit des Kopfes groI3er anzusetzen sein nach diesen Messungen. Der photo- metrisch bestimmte Durchmesser ware hiernach 16' am 8. Aug. gewesen.
I ' I 1
w = 148" 36' 36!9 51= 96 37 36.7
20' 6 2 2 G 10
q = 1.939539
A b b . 1 Hdbch. d. Ap. 4.439, Messungen von Ste66ins u. Lampland.
Auf d e r S t e r n w a r t e Uccle.
Aug. 7,05394 22h47m54Y32 -21~15'3618 8.326,, 0.921
F. Rigaux.
10gf.p 1937 w.-z. Position 1937.0
Messung schwierig. AnschluB an Alg 9629, 9655.
Angesichts des durftigen Materials scheinen mir weitere Rechnungen zunachst uberflussig, die mitgeteilten Beob- achtungen konnen aber wohl in einer Bearbeitung aller Hellig- keitsangaben verwertet werden, zumal bisher nur wenige Messungen von Kometenhelligkeiten rnit objektiven Methoden vorliegenl). Zum SchluB sei noch darauf hingewiesen, daI3 zur Zeit in Wolfersdorf ein lichtelektrisches Photometer rnit einem Spiegel von 2 5 cm Offnung und dem groBen Offnungs- verhaltnis I : 0.6 gebaut und untersucht wird, das fur die Messung von Kometenhelligkeiten wegen des kleinen Ab- bildungsmal3stabes hervorragend geeignet ist ; zu den vor- stehenden Messungen konnte ich es leider noch nicht ver- wenden.
T a b e l l e 2.
Auf d e r H a m b u r g e r S t e r n w a r t e i n Bergedorf . Gr .
Aug. 7 6mo -21~15'2114 1 3 ~ Position 1937.0 I937 w.-2.
8 o 31.7 22 47 20.54 - 2 1 21 3.4 13 12 o 41.9 2 2 44 55.77 -21 44 0.0 13
W. DiecKvoJ, H.- U. Sandig.
1937 W.-Z. 1 B1. 118-814 I B1. 814-1214
A%. 6.957 7.938 8.893
3 9 9 .896
.go6 11.869
Neuer Komet Dieser Komet wurde am 4. August 1937 von E. P.
Nu66Ze am Mt. Wilson-Observatory in Pasadena im Sternbilde Aquarius aufgefunden. Das Objekt erschien als diffuse Scheibe von der Helligkeit 13m5 und einem Durchmesser von 30" rnit langsamer Bewegung in sudwestlicher Richtung. Der Komet hatte die Sonnennahe schon seit 8 Monaten durchschritten, so daB die Entfernung von Sonne und Erde schon wieder zunahm und die Helligkeit Iangsam geringer wurde. Die von
- -
+ om52 + 0.48 f O . 5 2
+ 0.62 -
T a b e l l e 3.
Blende 1 Berechn. j Beob. ~ l3 -R 118 om0 8.4 I -3.3 I -1.5 I +1.8
12.4 -4.2 - 2 . 0 ; + 2 . 2
Om0 I Om0
Wolfersdorf, 1937 Aug. 17. Ernst Joachim Meyer.
Auffindung einer Supernova Bei Nachforschungen nach Sternen vom Charakter der
Supernovae in Nebelflecken am 18 inch-Schmidt-Teleskop auf dem Mt. Palomar fand R. Zwicky nach einer am 31. August eingegangenen Anzeige einen solchen Stern in dem schwachen Nebel IC 4182 auf, und L. Humason wies das Supernova-
144.1937 Canum Venaticorum. Spektrum bei diesem Sterne nach. J. Stobbe bestimmte 1937 Aug. 31 19h51m W.-Z. die Helligkeit der Supernova im An- schluI3 an die Helligkeiten der Vergleichsterne fur RS Can. ven. von 27. SchneZZer (Al'z33.362) zu 8m7 und die Position fur 1937.0 zu 13~2m57s56 +37"57'19!2. K.