2
Wassernachrichten TECH TALK EDITORIAL www.wasseraufbereitungssysteme. de Ausgabe 09/2007 NEWS & TRENDS WASSERAUFBEREITUNGSTECHNOLOGIE Ozon für Wasseraufbereitung unverzichtbar Auf Ozon kann im Rahmen der Wasseraufbereitung aus Sicht der Hydro-Elektrik GmbH nicht verzichtet werden. Ozon wird in der Wasseraufbereitung aufgrund seines breiten Wirkungsspektrums für die Desinfektion sowie für die umweltfreundliche Oxidation anorganischer und organischer Stoffe einge- setzt. Eine Ozonstufe gehört in vielen Trinkwasserwerken zu den zentralen Aufbereitungsstufen. PLASMASCHNEIDANLAGE NIMMT BETRIEB AUF Um schneller, flexibler und kostengünstiger liefern zu kön- nen, hat sich die Fa. Hydro-Elek- trik GmbH zur Anschaffung einer Plasmaschneidanlage für die neue Halle in Tannheim entschieden. Einsparungen sind auch bei den Transportkosten zu erwarten, was die Anlage auch zu einer ökolo- gisch sinnvollen Investition wer- den lässt. Die Investitionssumme beträgt rund 200.000 Euro. BØ KOMMUNE - TELE- MARK IN NORWEGEN Grundwasser mit niedrigem pH- Wert, zu hohem Anteil an Kohlen- säure, Eisen und vor allem Man- gan wird im neuen Wasserwerk der norwegischen Kommune Bø zu hervorragendem Trinkwasser aufbereitet. Nach Vorbelüftung zur Re- duzierung des Kohlenstoff- dioxidgehaltes wird das Wasser mit Ozon oxidiert und über Calciumkarbonat filtriert. Die mit GRUNDSATZFRAGE Grundwasserqualität Als im Sommer 2006 Unter- suchungsergebnisse bekannt wurden, dass es bei der Ozo- nung von Wasser zur Bildung eines unerwünschten und mög- licherweise kanzerogenen Ne- benproduktes kommen kann, wurde von nicht wenigen die Praxis der Ozonung im Rah- men der Wasseraufbereitung generell in Frage gestellt. Dass die unerwünschte Substanz in Folge der Oxidation eines Me- taboliten des als „Pflanzen- schutzmittel“ in die Umwelt ausgebrachten Wirkstoffes Tolylfluanid entstand, wurde geflissentlich ignoriert. Tolylfluanid ist der Haupt- wirkstoff der Pflanzenschutz- mittel Euparen und Folicur, welche speziell im Obst-, Beeren- und Gemüseanbau eingesetzt wurden. Bis Ende 2007 ruht momentan deshalb deren Zulassung. Es stellt sich die Frage, ob es sich hierbei um ein Problem der Wasseraufbereitung mit Ozon handelt oder ob es sich nicht eher um ein Problem durch eine mangelnde Überprüfung im Rahmen der Pflanzenschutz- mittelzulassung handelt. Fakt ist, dass immer mehr schädliche bzw. unerwünschte, chemische Substanzen im Grundwasser detektiert wer- den. Nicht allen ist gemein, dass sie zu schädlichen Stoffen mutieren. Aber für alle gilt: Sie haben im Grundwasser schlicht nichts zu suchen. Und es sollte deshalb auch alles im Rahmen einer vernünftigen Vorsorge getan werden, das Grundwasser sauber zu halten. Die Erfahrungen mit Atrazin und Nitrat zeigten zur Genüge, wie schwierig es ist, einmal in den Grundwasserkreislauf ein- gebrachte Stoffe wieder aus dem aquatischen System zu verbannen. Besser ist es deshalb, solche Substanzen erst gar nicht zuzulassen. Manfred Brugger Es ist in Fachkreisen bekannt, dass bei der Ozonung unter bestimmten Voraussetzungen in geringen Mengen auch unerwünschte Reak- tionsnebenprodukte entstehen können. Ziel jeder Trinkwasser- aufbereitung ist es, ein für den Verbraucher selbstverständlich optimales Trinkwasser zu produ- zieren und die Gehalte an uner- wünschten Substanzen zu mini- mieren. Die jüngst bekannt gewordenen Erkenntnisse zur möglichen Bil- dung des Nitrosamins N-Nitro- sodimethylamin (NDMA), sehen Hydro-Elektrik GmbH als auch die anderen Anlagenbauer als Heraus- forderung, bewährte Aufberei- tungsprozesse zu verbessern. NDMA kann bei der Ozonung N,N-Dimethylsulfamid (DMSA)- haltiger Wässer entstehen. DMSA ist ein Metabolit des mit Pflanzen- behandlungsmitteln (Fungizid) ausgebrachten Wirkstoffes Tolyl- fluanid. Entsprechend der Bewer- tung des Umweltbundesamtes ist aus gesundheitlicher Sicht bei lebenslangem Genuss eine Belas- tung des Trinkwassers mit Höchst- werten von 0,01 Mikrogramm/l für NDMA bzw. 1 Mikrogramm/l für DMSA noch zulässig. Erste breit angelegte Untersuchun- gen zeigen, dass nur bei einzelnen Wasseraufbereitungsanlagen unter sehr spezifischen Bedingungen die neu festgelegten Höchstwerte überschritten wurden und konkre- ter Handlungsbedarf besteht. Die Hydro-Elektrik GmbH weist darauf hin, dass bei möglichen Problemfällen keine überstürzten Eingriffe in die Verfahrenstechnik ergriffen werden sollten, da bei Nutzung anderer Oxidationsmittel bei der Oxidation von DMSA weitere bisher unbekannte Abbau- produkte entstehen können. Mögliche Ansätze für eine Reduk- tion der Reaktionsnebenprodukte liegen z.B. in einer Reduktion der Ozondosis, der Einwirkungsdauer sowie der Optimierung der nach- folgenden biologisch wirkenden Filterstufe. In jedem Falle sollte aber die Erfahrung eines erfahrenen Anlagenbauers mit in mögliche Anlagenmodifikationen einbezogen werden. drei Filtern bestückte Anlage ist seit Oktober 2007 am Netz. Die Aufbereitungsleistung der Anlage beträgt bis zu 300 m³/h. Trinkwasserkompaktanlagen TWK zur Wasseraufbereitung mit Ozon Wasseraufbereitung Bø Kommune

Newsletter Ausgabe 9/2007 - HydroGroup · 2020. 7. 22. · Verfahren zum Einsatz, deren jeweiligen Vorteile unter anderem auch in erheblichem Maße vom Wasserdurchsatz abhängen

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Newsletter Ausgabe 9/2007 - HydroGroup · 2020. 7. 22. · Verfahren zum Einsatz, deren jeweiligen Vorteile unter anderem auch in erheblichem Maße vom Wasserdurchsatz abhängen

WassernachrichtenTECH TALKEDITORIAL

www.wasseraufbereitungssysteme.de

Ausgabe 09/2007

NEWS & TRENDS

WASSERAUFBEREITUNGSTECHNOLOGIE

Ozon für WasseraufbereitungunverzichtbarAuf Ozon kann im Rahmen der Wasseraufbereitung aus Sicht der Hydro-Elektrik GmbH nicht verzichtet

werden. Ozon wird in der Wasseraufbereitung aufgrund seines breiten Wirkungsspektrums für die

Desinfektion sowie für die umweltfreundliche Oxidation anorganischer und organischer Stoffe einge-

setzt. Eine Ozonstufe gehört in vielen Trinkwasserwerken zu den zentralen Aufbereitungsstufen.

PLASMASCHNEIDANLAGE

NIMMT BETRIEB AUF

Um schneller, flexibler undkostengünstiger liefern zu kön-nen, hat sich die Fa. Hydro-Elek-trik GmbH zur Anschaffung einerPlasmaschneidanlage für die neueHalle in Tannheim entschieden.Einsparungen sind auch bei denTransportkosten zu erwarten, wasdie Anlage auch zu einer ökolo-gisch sinnvollen Investition wer-den lässt. Die Investitionssummebeträgt rund 200.000 Euro.

BØ KOMMUNE - TELE-

MARK IN NORWEGEN

Grundwasser mit niedrigem pH-Wert, zu hohem Anteil an Kohlen-säure, Eisen und vor allem Man-gan wird im neuen Wasserwerkder norwegischen Kommune Bøzu hervorragendem Trinkwasseraufbereitet.Nach Vorbelüftung zur Re-duzierung des Kohlenstoff -dioxidgehaltes wird das Wassermit Ozon oxidiert und überCalciumkarbonat filtriert. Die mit

GRUNDSATZFRAGE

GrundwasserqualitätAls im Sommer 2006 Unter-suchungsergebnisse bekanntwurden, dass es bei der Ozo-nung von Wasser zur Bildungeines unerwünschten und mög-licherweise kanzerogenen Ne-benproduktes kommen kann,wurde von nicht wenigen diePraxis der Ozonung im Rah-men der Wasseraufbereitunggenerell in Frage gestellt. Dassdie unerwünschte Substanz inFolge der Oxidation eines Me-taboliten des als „Pflanzen-schutzmittel“ in die Umweltausgebrachten WirkstoffesTolylfluanid entstand, wurdegeflissentlich ignoriert.Tolylfluanid ist der Haupt-wirkstoff der Pflanzenschutz-mittel Euparen und Folicur,welche speziell im Obst-,Beeren- und Gemüseanbaueingesetzt wurden. Bis Ende2007 ruht momentan deshalbderen Zulassung.Es stellt sich die Frage, ob es sichhierbei um ein Problem derWasseraufbereitung mit Ozonhandelt oder ob es sich nicht eherum ein Problem durch einemangelnde Überprüfung imRahmen der Pflanzenschutz-mittelzulassung handelt.Fakt ist, dass immer mehrschädliche bzw. unerwünschte,chemische Substanzen imGrundwasser detektiert wer-den. Nicht allen ist gemein,dass sie zu schädlichen Stoffenmutieren.Aber für alle gilt: Sie haben imGrundwasser schlicht nichts zusuchen. Und es sollte deshalbauch alles im Rahmen einervernünftigen Vorsorge getanwerden, das Grundwassersauber zu halten.Die Erfahrungen mit Atrazinund Nitrat zeigten zur Genüge,wie schwierig es ist, einmal inden Grundwasserkreislauf ein-gebrachte Stoffe wieder ausdem aquatischen System zuverbannen.Besser ist es deshalb, solcheSubstanzen erst gar nichtzuzulassen.Manfred Brugger

Es ist in Fachkreisen bekannt, dassbei der Ozonung unter bestimmtenVoraussetzungen in geringenMengen auch unerwünschte Reak-tionsnebenprodukte entstehenkönnen. Ziel jeder Trinkwasser-aufbereitung ist es, ein für denVerbraucher selbstverständlichoptimales Trinkwasser zu produ-zieren und die Gehalte an uner-wünschten Substanzen zu mini-mieren.

Die jüngst bekannt gewordenenErkenntnisse zur möglichen Bil-dung des Nitrosamins N-Nitro-sodimethylamin (NDMA), sehenHydro-Elektrik GmbH als auch dieanderen Anlagenbauer als Heraus-forderung, bewährte Aufberei-tungsprozesse zu verbessern.NDMA kann bei der OzonungN,N-Dimethylsulfamid (DMSA)-haltiger Wässer entstehen. DMSAist ein Metabolit des mit Pflanzen-

behandlungsmitteln (Fungizid)ausgebrachten Wirkstoffes Tolyl-fluanid. Entsprechend der Bewer-tung des Umweltbundesamtes istaus gesundheitlicher Sicht beilebenslangem Genuss eine Belas-tung des Trinkwassers mit Höchst-werten von 0,01 Mikrogramm/l fürNDMA bzw. 1 Mikrogramm/l fürDMSA noch zulässig.Erste breit angelegte Untersuchun-gen zeigen, dass nur bei einzelnenWasseraufbereitungsanlagen untersehr spezifischen Bedingungen dieneu festgelegten Höchstwerteüberschritten wurden und konkre-ter Handlungsbedarf besteht.Die Hydro-Elektrik GmbH weistdarauf hin, dass bei möglichenProblemfällen keine überstürztenEingriffe in die Verfahrenstechnikergriffen werden sollten, da beiNutzung anderer Oxidationsmittelbei der Oxidation von DMSAweitere bisher unbekannte Abbau-produkte entstehen können.Mögliche Ansätze für eine Reduk-tion der Reaktionsnebenprodukteliegen z.B. in einer Reduktion derOzondosis, der Einwirkungsdauersowie der Optimierung der nach-folgenden biologisch wirkendenFilterstufe. In jedem Falle sollteaber die Erfahrung eineserfahrenen Anlagenbauers mit inmögliche Anlagenmodifikationeneinbezogen werden.

drei Filtern bestückte Anlage istseit Oktober 2007 am Netz. DieAufbereitungsleistung der Anlagebeträgt bis zu 300 m³/h.

Trinkwasserkompaktanlagen TWK zur Wasseraufbereitung mit Ozon

Wasseraufbereitung Bø Kommune

Page 2: Newsletter Ausgabe 9/2007 - HydroGroup · 2020. 7. 22. · Verfahren zum Einsatz, deren jeweiligen Vorteile unter anderem auch in erheblichem Maße vom Wasserdurchsatz abhängen

INDUSTRIE

IMPRESSUM

www.wasseraufbereitungssysteme.de

PERSÖNLICHES

Herausgeber

UnternehmensgruppeHydro-Elektrik GmbH

Angelestraße 48/50D-88214 Ravensburg

Telefon +49 (0) 751 / 6009 - 0Telefax +49 (0) 751 / 6009 - 33

[email protected]

Redaktion

Manfred [email protected]

Layout

Silvia Mesmer

Eigendruck

Nachdruck - auch auszugsweise - nur mitschriftlicher Genehmigung erlaubt.Für unverlangt eingesandte Manuskripteund Fotos übernimmt Hydro-ElektrikGmbH keine Haftung. Die Ausgabe wirdkostenlos an Interessenten verteilt. EinRechtsanspruch besteht nicht.

Wassernachrichten

Änderungen im TeamJungingenieur (BA) RobertMorgen (31 J.) unterstützt seit1. Oktober 2007 die hydrauli-sche Planungsabteilung.Morgen hat an der Berufs-akademie den StudiengangMaschinenbau (Produktionund Management) im An-schluss an sein Diplomstudiumder Geoökologie erfolgreichabgeschlossen. Den prakti-schen Teil seiner Ausbildungzum Maschinenbau-Ingenieurabsolvierte er bei Hydro-Elektrik GmbH. Mit seinerDiplomarbeit über die Dimen-sionierung und den Bau einerWasseraufbereitungsanlage inder norwegischen KommuneGausdal schaffte Morgen dieBasis für eine Übernahme insTeam der Hydro-ElektrikGmbH.Um sich auf dem schulischenWeg weiterzuqualifizieren, istSebastian Fugel nach Ab-schluss seiner Ausbildung zumMechatroniker aus unsererFirma ausgeschieden.Ebenfalls zwecks Weiter-bildung ausgeschieden ist derJungingenieur (BA) BenjaminLinkels, nachdem es ihmgelang, einen Studienplatz fürdas von ihm angestrebteAufbaustudium Mechatronik-Ingenieur zu erlangen. Beideunterstützen unsere Firmajedoch in ihrer schul- bzw.studiumsfreien Zeit. Bei ihrerWeiterbildung wünscht dasTeam der Hydro-Elektrik GmbHden beiden viel Erfolg.Luisa Haberstroh (19 J.) hatam 01.10.2007 das Studiumzum Dipl.-Ing. (BA) in derFachrichtung Maschinenbau -Produktion und Managementaufgenommen. Wir wünschender Studentin eine guteAusbildung.Sein 25-jähriges Jubiläumkonnte im April Dipl.-Ing. (FH)Mathias Unger feiern.Auf 10 Jahre Betriebszuge-hörigkeit kann die kaufmänni-sche Angestellte BeatrixScheurer zurückblicken.Wir wünschen der “Neuen” vielFreude im Hydro-Team und denJubilanten weiterhin viel Spaßbei der Arbeit.

Die Wasseraufbereitungsspezia-listen der UnternehmensgruppeHydro-Elektrik GmbH bieten inKooperation mit dem Ing.-BüroAlwin Eppler GmbH & Co KG,Dornstetten, nun auch Anlagen fürdie zentrale Wasserenthärtung an.Der Schwerpunkt liegt dabei aufdem Bereich der Trinkwasser-aufbereitung. Für die Trinkwasser-enthärtung kommen verschiedeneVerfahren zum Einsatz, derenjeweiligen Vorteile unter anderem

auch in erheblichem Maße vomWasserdurchsatz abhängen.Eines der kostengünstigsten undbetriebssichersten Verfahren istdas von Dr. Graveland in Hollandentwickelte und schon seit Jahr-zehnten bewährte Verfahren derSchnellentkarbonisierung (SEK)mittels Natronlaugedosierung.Durch die exakt geregelte Zudo-sierung von Natronlauge in einenmit Granatsand bestückten Auf-stromreaktor kommt es zu einerstarken Störung des Kalk-Kohlensäuregleichgewichtes imWasser und damit zum Auskris-tallisieren des Kalks an der Ober-fläche der als Kristallisations-zellen funktionierenden Granat-sandkörner.Die Schnellentkarbonisierungerlaubt eine massive Reduzierungder Wasserhärte.Im Wasserwerk Rotherst der StadtAchern wurde Anfang Septemberein entsprechender SEK-Reaktorinstalliert. Der Reaktor mit einemDurchmesser von 2.300 mm undeiner Höhe von 10.000 mm ist füreine Durchsatzleistung von 60 bis

RWT liefert Wasseraufbereitung fürHeizkraftwerkDas international agierende Energieunternehmen Evonik-Steag vertraut für sein neues Heizkraftwerk am

Standort Duisburg-Walsum in die herausragende Kompetenz der RWT GmbH auf dem Gebiet der Zu-

satzwasseraufbereitung. Beim neuen Block 10 mit einer elektrischen Leistung von 790 MW hat sich der

Energieversorger für RWT als Lieferant von Wasseraufbereitungsanlagen für Kraftwerke entschieden.

Der eindrucksvolle Standard unddie außergewöhnlich hohe Be-triebssicherheit von RWT - Anlagenüberzeugten den Kraftwerksbe-treiber letztlich, der RWT-GmbHdie Verantwortung für dieseswichtige Projekt zu übertragen.Die neue Wasseraufbereitung fürdie Kesselspeisewasserversorgungist mehrstufig aufgebaut. Nach einerVoraufbereitung des Rohwassers(Brunnenwasser) durch Membran-

technologien (Mikrofiltration)erfolgt die Entkarbonisierung überschwach-saure Kationenaustau-scher mit einer Kapazität von bis zu50 t/h. Der Entkarbonisierung isteine Umkehrosmoseanlage und eineVollentsalzungsanlage für ca.36 t/hmit Kationen - und Anionenaus-tauschern in Verbundschwebe-betttechnologie nachgeschaltet.Die Feinreinigung erfolgt mit einemMischbett-Ionenaustauscher. Die

erforderlichen Nebenanlagen wieChemikalienlagerung, Dosie-rungen, Regenerierstationen sowieNeutralisationen zählen ebenfallszum Lieferumfang.Die RWT GmbH wirkt bereits beider Planung mit und ist ver-antwortlich für den Bau, dieErrichtung sowie die Inbetrieb-nahme und die Dokumentationder Wasseraufbereitungsanlage.Bei den Membrantechnikenarbeitet RWT mit einemKonsortionalpartner zusammen.Der Gesamtauftragswert beläuftsich auf ca. 1.600.000 Euro.Die Inbetriebnahme der Anlage istfür 2008, die des gesamten Kraft-werks für 2009/2010 geplant.(Weitere Infos bei Herrn Stuckwischoder unter www.myrwt.de).

MikrofiltrationEntkarbonisierung

UmkehrosmoseVollentsalzung

Brunnenwasser Filterwasser Permeat vollentsalztesWasser

Deionat400 m³ 200 m³ 300 m³

SCHNELLENTKARBONISIERUNG

Zentrale Enthärtung von TrinkwasserDie Versorgung mit hartem Wasser - Härtebereich 3-4 (2,5 bis 4 mmol/l) - kann sich für den Verbraucher

stark nachteilig auswirken. Bekannte Probleme sind z.B. Kalkablagerungen, erhöhter Energie- und Wasch-

mittelverbrauch. Dazu kommen die relativ hohen Betriebskosten der dezentralen Wasserenthärtung.

Vereinfachtes Blockschaltbild Kesselspeisewasseraufbereitung

zu max. 100 l/s konzipiert underlaubt eine Halbierung der Härtevon rund 4 auf 2 mmol/l. Die An-lage wird mit hartem Grundwasseraus drei Brunnen gespeist undkann einen Tagesbedarf von 3500bis 7000 m³ abdecken.

Reaktorbehälter

mes
Rechteck