Vor der Osterzeit liegt die Fastenzeit

Liebe Leserin, lieber Leser,

haben Sie Karneval gefeiert, gelacht, gesungen, getanzt? Sich selbst frei gegeben und im Karnevals-kostüm etwas ausprobiert, das nicht Ihren Alltag spiegelt?

Heute, nach der Karnevalszeit, beginnt die Fastenzeit. Eigentlich ein Grund auf etwas zu verzichten. Ohne Verzicht auf etwas, könnte ja die Frage bis Ostern lauten: „wenn Gott sich Dir zeigen würde – wo-ran würdest Du ihn erkennen?“ Es wäre sogar in der Fastenzeit ein mehr als der übliche Verzicht auf etwas. Die Frage hat die Qualität für etwas zu stehen, was dazu kommt, mit dem ich eine neue Erkennt-nis gewinnen könnte. Also dieses Jahr das Fasten als das Gegenteil gestalten, dass das Gewinnen im Vordergrund stehen kann?

Wir denken ja oft, dass entscheidende Momente in unserem Leben, die wirklich wichtig sind, laut daher kommen und von sich reden machen. Ganz besonders dann, wenn Gott sich mir zeigen will, denke ich. Pascal Mercier sieht das ganz anders, wenn „ein Leben in ein ganz neues Licht getaucht wird und eine vollkommen neue Melodie bekommt,“ so geschieht dies „lautlos …“, schreibt er in einem Fastenweg-weiser.

Als mir die Frage „woran ich Gott erkennen würde“ begegnete, wurde mir klar, wenn ich ihn erkennen könnte, brauchte ich Stille um mich. Deshalb wünsche ich Ihnen eine Fastenzeit, die für Sie die Chance hat, etwas gewinnen zu können, das unerwartet war und kleines aufstehen im Täglichen schenkt.

Herzlichst grüßt Ihr

Johannes Böcker

Caritasverbandfür den Kreis Coesfeld e.V.

NEWSLETTER

NEWSLETTER 1

März 2017

Vorstandswort

InhaltVorstandswort..................................................................................................................1Aktuelles Neuigkeiten aus dem Verband...........................................................................................2Beleuchtet Vereinfachung der Pflegedokumentation........................................................................4Hintergrund Führungsdialog vom 09.02.2017..................................................................................5Pinnwand .........................................................................................................................................6Jubilare / Vorgestellt.........................................................................................................................7Termine / Impressum.......................................................................................................................8

NEWSLETTER

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2

Wir trauern um Maria Anna Lindenbaum!

Lieber Leserin, lieber Leser,

mit großer Trauer und Bestürzung haben wir am Freitag, den 17.02.2017 erfahren, dass unsere langjährige Mitar-beiterin Frau Maria Anna Lindenbaum (60) für uns völlig überraschend und unerwartet gestorben ist.

Wir sind sehr betroffen und traurig, dass Frau Linden-baum mit ihrem Mut und mit ihrer Zuversicht es leider nicht schaffte, ihre Krankheit zu überwinden. Sie hat mit ihrer Weise, der Krankheit zu begegnen, Zuversicht vermittelt und war fest davon überzeugt, wieder gesund zu werden und ihre verantwortliche Aufgabe in der Werkstattleitung weiter führen zu können.

Heute sehen wir, dass wir uns von ihr verabschieden müssen und von Herzen Danke sagen: Danke für Ihre gute Begleitung von Mitarbeitenden und Beschäftigten in der Caritas Werkstatt Nordkirchen. Unsere Trauer und unser Dank an Sie gehören eng zusammen.

Frau Maria Anna Lindenbaum hat sich in vielen beruflichen Stationen in den Caritas Werkstätten, zu-letzt seit einigen Jahren als Leiterin der Werkstatt Nordkirchen, in sehr verantwortlicher Weise und mit großem Engagement für eine moderne und fachlich qualifizierte Arbeit mit den Beschäftigten und den Mitarbeitenden eingesetzt. Sie hat dafür gesorgt, dass sie durch Fortbildungen ihre verantwortliche Tätigkeit mit einer besonderen Qualität ausüben konnte.

Sie wurde von den Beschäftigten und Mitarbeitenden sehr geschätzt. Sie hatte immer ein offenes Ohr für Gespräche, Sorgen und Nöte und war deshalb bei ihnen gerne gesehen, wertgeschätzt und aner-kannt.

Im Kreis der Führungskräfte war sie eine geschätzte Kollegin und Beraterin. Mit ihr konnten die Werk-stattkonzepte für eine sozialraumorientierte Netzwerkarbeit weiterentwickelt und konkretisiert werden. Für die berufliche Bildung war Frau Maria Anna Lindenberg unsere fachliche Expertin und stärkte die Begleitung der Beschäftigten in diesem Arbeitsfeld in besonderer Weise.

Wir sind erschrocken und fühlen uns betroffen vom überraschenden und völlig unerwarteten Tod von Frau Lindenbaum. Lassen Sie uns gemeinsam still an sie denken.

NEWSLETTER MÄRZ

NEWSLETTER

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NEWSLETTER MÄRZ 3

Karnevalseindrücke aus unseren Einrichtungen

Ruhestand Frau Schwering in der SST Dülmen-Ost

Am 30.01.2017 überraschte das Team der Sozialstation Dülmen Ost Frau Monika Schwering mit einem kleinem Überraschungsbuffet in der Wohnge-meinschaft Rorup. Frau Schwering tritt mit 65 Jahren in den Ruhestand ein. Aber, ab dann wird Frau Schwering geringfügig weiter für die Sozialstation arbeiten. Somit wird der tatsächliche Abschied erst zu einem späteren Zeit-punkt kommen. Darüber freuen sich auch ganz besonders die Bewohner in der Wohngemeinschaft Rorup. Alle Bewohner haben an der Feststunde teilgenommen.Frau Schwering

Kreis-Caritassonntag am 19.03.2017

Am 19.03.2017 ist in allen Pfarreien des Kreises Coesfeld der Kreis-Caritassonntag. Die in den Gottesdiensten gesammelten Kollekten kommen caritativen Projekten zugute. In Abstimmung mit dem Kreisdechant Johannes Arntz und der Caritas-Deka-natskonferenz, benennt der Caritasverband die Förderpro-jekte für die Dekanate Coesfeld, Dülmen und Lüdinghausen. Der Stromspar-Check ist Thema des diesjährigen Kreis-Caritassonntags und hilft und berät betroffe-ne Haushalte im Kreis Coesfeld kostenlos bei Energiefragen, vermittelt Tipps im sparsamen Umgang mit Strom und Wasser und stellt Soforthilfen zur Verfügung. Unterstützen Sie das Ehrenamtsprojekt „Stromspar-Check“ mit Ihrer Spende.

Aktuelles

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NEWSLETTER MÄRZ 4

BeleuchtetVereinfachung der Pflegedokumentation

Das Ressort Pflege & Begleitung hat im Oktober 2015 innerhalb des Projektes PraSIS begonnen, die Pflegedokumentation der Sozialstationen und Tagespflegen auf die Strukturierte Informationssamm-lung (SIS), ein bundesweit gefördertes Projekt, umzustellen. Gründe für dieses Projekt sind die Entbü-rokratisierung der Pflegedokumentation, der ressourcenorientierte Ansatz sowie die übersichtlich abge-bildete Sichtweise der Pflegebedürftigen. Bisher sah die Dokumentationspraxis vor, dass die (Eigen-) Wahrnehmung der Kunden und Tagesgäste oft untergegangen ist sowie Veränderungen nicht deutlich herausgestellt werden konnten. Auch war zu wenig Orientierung für die individuelle Prozesssteuerung gegeben.

Die Grundprinzipien des Strukturmodells stellen darüber hinaus die Stärkung der fachlichen Kompetenz der Pflegefachkräfte, das pflegewissenschaftliche Fundament eines personenzentrierten Ansatzes, die Erfassung pflege- und betreuungsrelevanter biografischer Aspekte im Rahmen der Themenfelder und auch die Einschätzung pflegerischer Risiken und Phänomene dar.

Insgesamt besteht das Strukturmodell aus vier Elementen:

1. Strukturierte Informationssammlung (SIS) mit den Kernelementen zur Eigeneinschätzung der pflegebedürftigen Person, Themenfelder zur pflegefachlichen Einschätzung, Matrix für Risiken

2. Individuelle Maßnahmenplanung mit den Erkenntnissen aus der SIS

3. Berichteblatt mit der Fokussierung auf Abweichungen aus der Maßnahmenplanung

4. Evaluation aus Erkenntnissen der SIS, der Maßnahmenplanung und des Berichteblatts

Geleitet wurde das Projekt von Frau Rusche (QMB) und den (stellvertretenden) Leitungen der Sozial-stationen und Tagespflegen. Diese gaben die Projektinhalte als Multiplikatoren in ihre Teams weiter und verantworteten dort die Umsetzung. Abschließend fanden mehrere Schulungen aller Pflegefachkräfte statt. Begleitet wurde das Projekt durch den DiCV Münster. Die Umstellung wurde in den Sozialstatio-nen von Oktober 2015 bis Mai 2016 durchgeführt, in den Tagespflegen von Februar 2016 bis Dezember 2016. Alle Einrichtungen des Ressorts dokumentieren nun mithilfe des neuen Dokumentationssystems.

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NEWSLETTER MÄRZ 5

HintergrundFührungsdialog vom 09.02.2017Die Führungskräfte für den Caritasverband für den Kreis Coesfeld, Herr Glaser und Herr Böcker haben sich am 09.02.2017 zum außerordentlichen Führungsdialog ge-troffen.

Der Vorstand führt in das Thema ein, indem er erläutert, dass der Bezug des Führungsdialoges aus Dezember 2016 für eine weitere außerordentliche Be-schäftigung mit diesem Thema gewesen ist. Deswegen hat der Vorstand einen kleinen Fragebogen den Führungskräften, mit der Bitte um Beantwortung zur Verfügung ge-stellt, um die tieferen Themen, die zu den Fragen zu den AKV’s geführt haben, sach-gerecht für die heutigen außerordentlichen Beratungen vorzubereiten. Der Vorstand, die VRLK und Herr Glaser haben ausführlich den Tag vorbereitet und die mehr als 150 Hinweise aus dem Kreis der Führungskräf-te ausgewertet und für die inhaltliche Beratung vorbereitet. Es geht, so der Vorstand, darum, die AKV’s in bestimmten Fragestellungen zu prüfen, weiterzuentwickeln und die AKV’s zu beraten.

Die Ergebnisse dieses Tages und die weiteren Arbeiten an den AKV’s, die vor allem der Vor-stand und die VRLK durchführen werden, sollen zur Verabschiedung von erweiterten AKV’s füh-ren, die spätestens zum Ende 2017 eingeführt werden sollen. Diese Einführung ist schon heute so geplant, dass alle Führungsebenen an den Ergebnissen und an der Umsetzung beteiligt werden. Der späteste Termin für diese Themen ist der reguläre Führungs-dialog am 06. Dezember 2017.

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NEWSLETTER MÄRZ 6

Pinnwand

CaritasJahresbericht 2017

„Zusammen sind wir Heimat“ ist der Titel der diesjährigen Kam-pagne der Deutschen Caritas und Schwerpunktteil des Jah-resberichtes 2017. Menschen aus dem Kreis Coesfeld, mit ganz unterschiedlichen Schick-salen, beantworteten für den Bericht die Frage „Was bedeutet für Dich Heimat“? Wir berich-ten außerdem über den Dienst FIM, das Projekt youngcaritas, die Strategie 2017-2020 und über das Bauprojekt zum neu-en Caritas Haus Lüdinghausen. Der kommende Bericht enthält außerdem wieder ein Kapitel mit Zahlen und Fakten über die wirtschaftliche Situation des Ver-bandes und über die Mitarbeiter-struktur sowie die wichtigsten Ereignisse aus 2016.

Sponsorenlauf für die Sternenkapelle

Im Rahmen eines Projektes des Richard-von-Weizsäcker Berufskollegs in Lüdinghausen planen 5 Schüler gemeinsam mit einigen Bewohnern des Ca-ritas Wohnheims Lüdinghau-sen einen Sponsorenlauf am 25.03.2016 von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr am Wohnheim Lü-dinghausen zugunsten der Ster-nenkapelle. Im Anschluss an den Sponsorenlauf wird gemein-sam gegrillt. Interessenten und weitere Sponsoren können sich für näher Informationen gerne an Frau Grosse Entrup wenden: 02591 - 9154 2101 oder Grosse.entrup@caritas-coesfeld.de

Wirtschaftsprüfer waren im Haus

Wie jedes Jahr waren auch in diesem Jahr die Wirtschaftsprü-fer der Beratungs- und Prüfungs-gesellschaft (BPG) aus Münster in der Zeit vom 06.02.2017 – 17.02.2017 in der Ver-waltung des Caritasverbandes für den Kreis Coesfeld anwesend, um den im Vorfeld erstellten Jah-resabschluss 2016 zu prüfen. Neben der Personalverwaltung und allgemeinen Verwaltung wurde vor allem der Bereich der Finanzbuchhaltung geprüft. Die Bilanz, Gewinn- und Verlust-rechnung und der vom Vorstand erstelle Lagebericht zur wirt-schaftlichen Situation des Cari-tasverbandes führten zu keinen Beanstandungen.

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NEWSLETTER MÄRZ 7

Vorgestellt - Fact sheet Die Themen Migration und Integration werden in Deutschland oft kontrovers und emotional diskutiert. Auch aus Sicht der Caritas bieten Zuwanderung und Integration nicht nur Chancen, sie stellen die Ge-sellschaft auch vor Herausforderungen.

Der Deutsche Caritasverband möchte deshalb mit Fakten zur Versachlichung der Debatte und zu ei-nem Gemeinwesen beitragen, in denen Menschen unabhängig von ihrer ethnischen oder sozialen Herkunft eine umfassende selbstbestimmte wirtschaftliche, soziale, kulturelle, rechtliche und politische Teilhabe möglich ist.

Die Faktenblätter zu nachfolgenden Themen können aus dem Internet herunterladen werden: (https://www.caritas.de/fuerprofis/fachthemen/migration/fakten-statt-vermutungen)• Kriminalität von Ausländer(inne)n• Mobilität bulgarischer und rumänischer EU-Bürger/innen• Fakten zu Jugendlichen• Zwangsverheiratung• IslamIntegrationsdebatten in Deutschland• Rassismus Quelle: Newsletter 01/2017 DiCV

JubilareHerzlichen Glückwunsch zum Jubiläum:

30.

JahreMichael Brockmeyer, WfbM Nordkirchen

25.

JahreLudger Handrup, WfbM Lünen

10.

JahreAntonia Steinkamp, WfbM Lüdinghausen

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NEWSLETTER 8

Impressum

Herausgeber: Caritasverband für den Kreis Coesfeld e.V. Osterwicker Straße 12 48653 CoesfeldVerantwortlich: Vorstand Johannes BöckerRedaktion: Stefanie Kreyelkamp und Mitarbeiter des Caritasverbandes

Stand 2017 / März / 15

Termine März

Ausblick April Ostern

Kennen Sie einen Termin oder eine Geschichte, die für Ihre Kolleginnen und Kollegen interessant sein könnte?

Mailen Sie Stefanie Kreyelkamp gerne Ihre Anregungen zu! kreyelkamp@caritas-coesfeld.de

14.

Studientag der Leitungsteams der Caritas-Werkstätten

Heimvolkshochschule Gottfried Könzgen, Annaberg 40, Haltern, ab 08:30 Uhr

15.

Fachgruppe Gemeindecaritas mit Weihbischof Geerlings

Caritas Haus Dülmen, Mühlenweg 88, Dülmen ab 17 Uhr

16.

Caritasratssitzung

Caritas Haus Coesfeld, Osterwicker Str. 12, Coesfeld, ab 17:00 Uhr

19.

KreisCaritasSonntag - Thema: StromSparCheck

in allen Kirchengemeinden des Kreises Coesfeld

22.

Pastoralkonferenz Dekanat Coesfeld mit Vorstand J. Böcker zur Strategie 2017 - 2020

St. Lamberti, Walkenbrückenstr. 8, Coesfeld, ab 14:30 Uhr

29.

Beginn der Werkstätten-Messe (bis zum 01.04.2017); Teilnahme der Caritas-Werkstätten

Messezentrum, Nürnberg, täglich von 09:00 - 17:00 Uhr

Ständig aktuelle Neuigkeiten und ausführliche Artikel finden Sie in der Internetpräsenz:

www.caritas-coesfeld.de