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März 2012 01 triesdorf aktuell 02/12 triesdorf aktuell März 2012 02 02 Informationen der Vereinigung Ehemaliger Triesdorfer e.V. (Alumniverband und Förderverein) Inhalt Terminkalender Seite 2 Termine Hochschule Seite 4 Landwirtschaftliche Lehranstalten Seite 5 Hochschule Seite 8 Agrarwirtschaftliche Fachschulen Seite 10 LVFZ Seite 12 FOS/BOS Seite 13 Impressum Seite13 Wohnheim kann nun bezogen werden Rund 120 Schüler können ab März in das neue Wohnheim der Landwirtschaftlichen Lehranstalten in Triesdorf einziehen. Gerade für die Minderjährigen wurde der Komplex hinter der Mensa erbaut. Der Bezirk Mittel- franken ist für den Bau verantwortlich, der Landkreis Ansbach hat einen Teil der Räum- lichkeiten angemietet. In einer Feierstunde wurde jetzt das 4,2 Millionen Euro teure Projekt eingeweiht. „Wir haben das Geld für unsere Kinder aus- gegeben, damit sie gut untergebracht wer- den können“, sagte Bezirkstagspräsident Richard Bartsch in seiner Eröffnungsrede. „Die Triesdorfer haben immer gemahnt: „Denkt an unsere jungen Leute“. Es gibt nun insgesamt 420 Wohnheimplätze in Triesdorf. Der stellvertretende Landrat Kurt Unger (SPD) lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Bezirk Mittelfranken. Text und Fotos Sabine Künzel Der Eingang des neuen Schülerwohnheims V.l.: Bezirkstagspräsident Richard Bartsch, Otto Körner und Architekt Herrmann Holzin- ger

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Newsletter aus dem Bildungszentrum Triesdorf

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M ä r z 2 0 1 2 01 triesdorf aktuell 02/12

triesdorf aktuellMärz 2012

0202

Informationen der Vereinigung Ehemaliger Triesdorfer e.V. (Alumniverband und Förderverein)

Inhalt

Terminkalender Seite 2

Termine Hochschule Seite 4

Landwirtschaftliche Lehranstalten Seite 5

Hochschule Seite 8

Agrarwirtschaftliche Fachschulen Seite 10

LVFZ Seite 12

FOS/BOS Seite 13

Impressum Seite13

Wohnheim kann nun bezogen werden

Rund 120 Schüler können ab März in das neue Wohnheim der Landwirtschaftlichen Lehranstalten in Triesdorf einziehen. Gerade für die Minderjährigen wurde der Komplex hinter der Mensa erbaut. Der Bezirk Mittel-franken ist für den Bau verantwortlich, der Landkreis Ansbach hat einen Teil der Räum-lichkeiten angemietet.

In einer Feierstunde wurde jetzt das 4,2 Millionen Euro teure Projekt eingeweiht.„Wir haben das Geld für unsere Kinder aus-gegeben, damit sie gut untergebracht wer-den können“, sagte Bezirkstagspräsident Richard Bartsch in seiner Eröffnungsrede. „Die Triesdorfer haben immer gemahnt: „Denkt an unsere jungen Leute“. Es gibt nun insgesamt 420 Wohnheimplätze in Triesdorf.

Der stellvertretende Landrat Kurt Unger (SPD) lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Bezirk Mittelfranken.

Text und Fotos Sabine Künzel

Der Eingang des neuen Schülerwohnheims

V.l.: Bezirkstagspräsident Richard Bartsch, Otto Körner und Architekt Herrmann Holzin-ger

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triesdorf aktuell

triesdorf aktuell 02/12 M ä r z 2 0 1 2 02

Lehrgänge - Thementage - Infotage

Seminare - Lehrgänge

Informationen zur TierhaltungVeranstaltungsort: TierhaltungsschuleAnmeldung: [email protected] 09826/18-3002

Informationen und praktische Hilfen für Schafhalter19. April EDV für Schafhalter und Rationsberechnung

Informationen und praktische Hilfen für Imker31. März Anfängerkurs (Theorie und vier Praxis- teile nur im Komplettpaket)05. Mai Top Bar Hive Imkerei12. Mai Königinnenvermehrung (Theorie) Praxisteil I und II 29. Mai und 14. Juni14.-15. Mai Professionelle Zuchtarbeit Honigbienen16. Mai Merkmalsuntersuchung09. Juni Waldtracht30. Juni Varroabehandlung (Theorie und Praxis)14. Juli Betriebsweisen im Vergleich (teilen und behandeln nach Dr. Liebig)

Informationen und praktische Hilfen für Geflügelhalter07. April Geflügelzucht für Anfänger und Fortgeschrittene11.-13. April Geflügelzucht und -haltung für Jungzüchter

Informationen und praktische Hilfen für Rinderhalter03.-04. April Stallbau für Milchviehhalter10.-12. April Ferienmelkkurs mit Übernachtung

Informationen und praktische Hilfen für Schweinehalter17. April Große Würfe managen

Informationen und Anmeldeformulare zu den Seminaren der Tierhaltungsschule fi nden Sie unter folgendem Link:

http://triesdorf.de/index.php?option=com_content&view=article&id=342:seminaretierhaltungstart&catid=112&Itemid=474

Seminare - Lehrgänge

Informationen zur Landtechnik - Seminare für die PraxisVeranstaltungsort: LandmaschinenschuleAnmeldung: [email protected] 09826/18-2002

11. Mai Kurzumtriebsplantagen für die dezentrale Wärmeversorgung

Informationen zur UnternehmensführungVeranstaltungsort: InfozentrumAnmeldung: [email protected] 09826/18-1002

19.-20. April Landwirtschaft - Quo Vadis23. April Der Weg zum landwirtschaftlichen Mitarbeiter

Informationen zum ObstbauVeranstaltungsort: Altes ReithausAnmeldung: [email protected] 09826/18-0

28. April Veredelungskurs

24. Juni Tag der offenen Tür an allen Triesdorfer Einrichtungen, verbunden mit Besichtigungsmöglichkeiten in den Schulen, Ausbildungsstätten, Lehrbetrieben, Sonderschauen.

Triesdorfer Johannitag 24. Juni

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triesdorf aktuell 02/12 M ä r z 2 0 1 2 03

Lehrgänge - Thementage - Infotage

VeranstaltungshinweiseVeranstaltungsort: Fachgebiet für Ernährung und Hauswirtschaft (FEH), Steingruberstraße 4 (alte Brennerei)Anmeldung: [email protected] 09826/18-0 www.triesdorf.de

Kursangebot für Erwachsene:27. März Frühlingsbrunch29. März Ostergebäck17. April Frühlingshits: Spargel, Erdbeeren, Rhabarber24. April Kindergeburtstag - aber bitte stressfrei26. April Gesund und fit in den Tag03. Mai Besuch steht kurzfristig vor der Tür - was kann ich auftischen?08. Mai Garten- und Wildkräuter15. Mai Fingerfood - gesunder Knabberspaß24. Mai Einladung zur Party - was bring ich mit?05. Juni Picknick - ab ins Grüne12. Juni Torten - fruchtig leicht für den Sommer19. Juni Diagnose Zöliakie28. Juni Gebäck muss nicht immer süß sein03. Juli Kochen in den „Besten Jahren”05. Juli Sommergrillparty10. Juli Marmelade, Konfitüre, Aufstrich u. Relish17. Juli Gelantine - keine Hexerei19. Juli Cocktails und Smoothies24. Juli Vom Korn zum Mehl26. Juli Gemüse aus dem eigenen Garten

Kursangebot für Kinder von 8 bis 12 Jahren:02. April Backstube Ostern20. April Frühlingsbrunch27. April Muttertagsgeschenke11. Mai Waffeltag30. Mai Nudelschlacht II04. Juni Pizza backen15. Juni Gesunder Knabberspaß13. Juli Sonntagsmenü20. Juli Tischdekoration selbst machen

Fachgebiet für Ernährung u. Hauswirtschaft

Veranstaltungsort: Altes Reithaus01. April Mittelfränkischer Imkertag03. April EWUlution - Firmenkontaktmesse http://www.ewulution-triesdorf.de/PDF/EWU-Flyer_2012.pdf

19. April VTS Schülerball10. Mai VTS Schülerball14. Juni VTS Schülerball23. Juni Vereinigung Ehemaliger Triesdorfer e.V. Mitgliederversammlung Ehemaligenball10. Juli Staatliche Fach- und Berufsoberschule Abschlussfeier12. Juli Energiepfl anzentag23. Juli Staatliche Berufsschule Abschlussfeier25. Juli Agrarwirtschaftliche Fachschulen Abschlussfeier

Schul- und Hochschulseelsorge

Öffentliche Vortragsveranstaltungen in der Hochschule Weihen-stephan-Triesdorf, Raum A031/H1, Beginn um 20.15 Uhr

27. Juni Wegwerfgesellschaft ohne Skrupel? Lebensmittel im Müll

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triesdorf aktuell 02/12 M ä r z 2 0 1 2 04

Termine Hochschule

Forum Triesdorf

Öffentliche Vortragsveranstaltungen in der Hochschule Weihenstephan - Triesdorf, Beginn jeweils um 19.00 Uhr im Hörsaal 5 (Raum A107), Anmeldung nicht erforder-lich.

07. Mai Die Maschinenringe - Personaldrehscheibe im ländlichen Raum Kuratorium Bayerischer Maschinen- und Betriebshilfsringe e.V. Georg Thalhammer, Martin Gehring

Hochschule Weihenstephan-Triesdorfwann: 04. April, ab 9.30 Uhrwo: Altes Reithaus ab 10.00 Uhr Gebäude C, HSWTInfo: http://www.hswt.de/info/studieninformationstage.html

Masterstudiengang Regionalmanagement HSWTwann: 11. Mai, ab 14.00 Uhrwo: Hochschule, Raum C.112Info: http://www.hswt.de/info/master/rm.html

Studieninfotage

Hochschule Weihenstephan-Triesdorf

Girls 'Day - Boys 'Daywann: 26. April, ab 9.00 Uhrwo: Steingruberstr. 2, 91746 Weidenbach-Triesdorf E.001Info: http://www.hswt.de/fh/veranstaltungen.html

Triesdorfer Ingenieurinnen-Tagwann: 12. Mai, ab 8.00 Uhrwo: Steingruberstr. 2, 91746 Weidenbach-Triesdorf C.019Info und Anmeldung: [email protected] [email protected]

Campusfest KONTURwann: 13. Juni, ab 14.00 Uhrwo: Campus HSWT, Steingruberstr. 2 91746 Weidenbach TriesdorfInfo: [email protected] [email protected] http://www.hswt.de/termine.html

PLV-Vorträge 2012

In diesem Semester werden wieder Vorträge von auswärtigen Referenten im Rahmen der Praxisbegleitenden Lehrveranstal-tungen (PLV) der HSWT - Fakultät Umweltingenieurwesen angeboten. Die Vorträge finden an den genannten Terminen jeweils mittwochs, 17.00 Uhr im H5 (A107) statt. Anmeldung nicht erforderlich.

28. März Absortionskälteanlagen- Abwärmenutzung eines BHKWs AGO Dr. Ramming18. April Thermische Energiespeicher auf Basis Phasenwechselmaterialien - Anwen- dungsmöglichkeiten u. Entwicklungsziele Siemens Erlangen Dr. Schäfer25. April Neozon im mittelfränkischen Gewässer Fischereifachberatung Mittelfranken Dr. Vordermeier02. Mai Arbeitssicherheit ABB Mannheim Herr Hippeli23. Mai Erneuerbare Energien: Projekte in Nepal Dr. Herrmann13. Juni Reach-Verordnung Dr. Angelika Nestler Consulting Dr. Nestler

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triesdorf aktuell 02/12 M ä r z 2 0 1 2 05

Landwirtschaftliche Lehranstalten (LLA)Anbaueignung von EnergiegräsernVorstellung des Projektes im Auftrag der Fachagentur nach-wachsender Rohstoffe „Untersuchung der Anbaueignung von Energiegräsern zur Evaluierung von geeigneten Arten zur Absicherung des Biogasertrages auf ausgewählten Trocken-standorten“

In Teilen Deutschlands, besonders in Mittelfranken, herrscht mittler-weile eine sehr hohe Dichte an Biogasanlagen. Die wichtigste Sub-stratgrundlage liefert dabei Mais. Aufgrund der Trockenheitsproble-matik, welche durch den voranschreitenden Klimawandel verschärft wird, und durch den hohen Maisanteil in den Fluren ist die Versor-gungssicherheit der Biogasanlagen gefährdet. Ziel dieses Projektes ist es daher, Ackerkulturen speziell im Energiegrasbereich zu erfor-schen, welche Mais als Gärsubstrat ganz oder zumindest teilweise substituieren können. Dabei werden mit Energiegräsern mehrjährige Ackerkulturen getestet. Diese haben den Vorteil, dass nach einmali-ger Saat eine weitaus schonendere Bodenbewirtschaftung stattfin-

Anbaueignung der weißen Lupine als Eiweißträger„Evaluierung von anthraknoseresistentem Zuchtmaterial der weißen Lupine (Lupinus albus L.) mit dem Ziel der Entwick-lung von Sortenkandidaten unter besonderer Berücksichti-gung agronomischer Merkmale und technologischer Verarbei-tungseigenschaften.”

Hervorgerufen durch die intensive Tierhaltung besteht eine Unterver-sorgung mit Rohprotein in Deutschland. Diese „Eiweißlücke“ wird der-zeit vor allem durch Importe von Sojaprodukten geschlossen. Deshalb herrscht für unsere heimischen Landwirte eine hohe Abhängigkeit von Importen und Preisschwankungen, sowie verfügbaren Qualitäten am internationalen Sojamarkt.

Im Gegensatz zu Sojabohnen sind Lupinen in großen Teilen Deutsch-lands anbaufähig und könnten dazu beitragen, das Defi zit an verfüg-barem Eiweiß zu verringern. Die hohe Anfälligkeit der weißen Lupine für die Pilzkrankheit Anthraknose (Colletotrichum lupini) begründet jedoch, dass sich der Lupinenanbau meist auf die weniger anfällige blaue Lupine (Lupinus angustifolius) beschränkt. Unter infektionsfrei-en Anbaubedingungen erzielt die weiße Lupine aber tendenziell einen höheren Proteingehalt, sowie einen höheren Kornertrag. Deshalb wer-den von der Saatzucht Triesdorf bereits seit 2001 weiße Lupinen auf Anthraknoseresistenz gezüchtet.

Im Rahmen dieses Teilprojekts sollen Zuchtstämme für eine Sortenzu-lassung entwickelt werden. Dazu werden zu Versuchsbeginn an vier Standorten in Deutschland aussichtsreiche Linien und Stämme der weißen Lupine auf ihre Anthraknoseresistenz, den Alkaloidgehalt und

den kann. Ökologische Vorteile und Erosionsschutz werden durch ganzjährige Bodenbedeckung oder verminderte Nährstoffauswa-schung im Winter erwartet. Das Projekt an sich besteht aus zwei Versuchen.

Zum einen wird ein Sortenversuch mit 19 verschiedenen Energie-gräsern wie Weizengras und Switchgrass, aber auch einheimische Gräser wie Glatthafer oder Knaulgras angelegt. Deren Erträge wer-den mit Silomais verglichen, der als Referenz dienen soll. Am Ernte-gut werden Nährstoffanalysen und Analysen des Methanertrages speziell für die Biogaseignung durchgeführt. Im zweiten Versuch des Projektes wird die Produktion des Riesenweizengrases am Beispiel des ungarischen Energiegrases Szarvasi 1 speziell getestet. Dieser Produktionsversuch beinhaltet verschiedene Düngungs- sowie Schnittoptimierungsstrategien.

Tobias Roth

die Anbauwürdigkeit geprüft. Beurteilt werden neben der Krankheits-anfälligkeit weitere agronomische Merkmale, wie Standfestigkeit und Reifeverhalten sowie Korn- und Rohproteinertrag. Wegen der hohen biologischen Wertigkeit des Proteins eignen sich Lupinen auch für die Humanernährung, deshalb werden parallel zum Versuchsverlauf auch Backmischungen mit dem Erntegut durchgeführt. Die Untersuchungen sind Teile eines Verbundprojektes der Deutschen Saatzuchtveredelung AG, der LLA, der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft und der Bäckerei Schedel GmbH und wird von der BLE fi nanziert. (Laufzeit vom 01.01.2012 bis 28.02.2015)

Manuel Deyerler

Foto LLA

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triesdorf aktuell 02/12 M ä r z 2 0 1 2 06

GVO-freie Soja-Fütterung in Triesdorf

Bezirkstagspräsident Bartsch bezieht Position

Die Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf des Bezirks Mittelfranken werden im Jahr 2012 eine öffentliche Experten-anhörung zu gentechnisch veränderten und gentechnikfreien Futtermitteln durchführen. Nach dem Aufbrauchen der vor-handenen Futtermittel werden die LLA Triesdorf nur noch GVO-freies Soja in der Fütterung einsetzen. Die Mehrkosten werden die LLA Triesdorf aus ihrem Budget tragen. Außerdem werden die LLA Triesdorf beauftragt, die Entwicklung heimi-scher Eiweißpflanzen voranzutreiben. So lautete eine Anwei-sung des Bezirkstagspräsidenten Richard Bartsch. In der Rin-der-, Schweine- und Schafhaltung wird seit 1. Januar 2012 GVO-freies Soja in der Fütterung eingesetzt, in der Geflügel-haltung seit dem 1. Februar.

Kleiner Tiger zeigt alle genetischen

Merkmale der alten Rasse

Immer munterer werden die kleinen Ansbach-Tries-dorfer Tiger in ihrem Stall vor dem MGZ. Tiger Nr. 1 – geboren am 13. Septem-ber 2011 - ist in der Optik ein klassisches deutsches Fleckvieh, während der jüngere – geboren am 5. Dezember – vor Tigerfl e-cken nur so strahlt. Seine Zukunft ist noch nicht ganz

gesichert. „Er wird noch viele Monate bei seiner Mutter blei-ben“, berichtet der Leiter der Tierhaltungsschule Uwe Mohr. „Wenn er dazu geeignet ist, wird er anschließend Zuchtbulle“.

Text und Foto Sabine Künzel

Pioniere der ersten Stunde

Neue Erntetechnik

Großer Andrang herrschte im Februar 2012 auf der Fläche des Energiewaldes der LLA in Esbach. Die Ernte wurde das erste Mal mit einem Mähhäcksler durchgeführt, der dafür mit einem Holzerntegebiss ausgestattet wurde. Mähen und Häckseln erfolgen in einem Arbeits-gang.

Mehr dazu unter:http://triesdorf.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1267:energiewaldernte&catid=119:aktuelles&Itemid=572

Mittelfränkische Jungzüchtermeisterschaft

Einmal jährlich treffen sich die besten Tierbeurteiler aller mittelfränkischen Jungzüchterclubs zur Endausscheidung im Milchgewin-nungszentrum der LLA Triesdorf.

Wer den Wettbewerb gewonnen hat finden Sie unter:http://triesdorf.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1266:mittelfraenkische-jungzuechtermeisterschaften&catid=119:aktuelles&Itemid=572

Wo heute Besucher stehen, wurde früher Energie produziert. Denn in Triesdorf steht die weltweit erste begehbare Biogasanlage, die auch in Betrieb war. Das Bauwerk dokumentiert den Nutzungsprozess einer funktionierenden Industrieanlage.

Mehr dazu unter:http://triesdorf.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1272:begehbare-biogasanlage&catid=135:hinweise&Itemid=572

Wer Interesse an einer Besichtigung und Führung hat, kann sich unter der Telefonnummer 09826 18-0 mit einer Gruppe anmelden.

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triesdorf aktuell 02/12 M ä r z 2 0 1 2 07

Naturheilverfahren in der Nutztierhaltung

Alternative Heilmethoden halten zunehmend Einzug in die Behandlung landwirtschaftli-cher Nutztiere. Vor diesem Hintergrund organisierte die Tierhaltungsschule Triesdorf im Januar ein Grundlagenseminar zum Thema „Homöopathie beim Rind“. „Wir waren glück-lich, die hochkarätige Referentin Birgit Gnadl (Foto), eine Tierheilpraktikerin, zu gewin-nen“, freute sich Johannes Kraus, Fachlehrer im Bereich Wiederkäuer.

Mehr dazu unter:http://triesdorf.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1224:homoeopathie-beim-rind&catid=119:aktuelles&Itemid=572

pH-Monitoring bei Milchkühen

Der pH-Wert im Pansen ist besonders wichtig für eine optimale Verdauung der Futterbe-standteile in den Vormägen von Rindern. Eine der häufigsten „Zivilisationskrankheiten” in der Milchviehhaltung ist die Übersäuerung im Pansen (Pansenacidose) zu Beginn der Laktation. Für eine frühzeitige Diagnose und zur laufenden Überwachung der Pansenver-hältnisse eignet sich die pH-Wert-Messung des Panseninhaltes sehr gut. Die LLA ist die erste bayerische Lehranstalt, die durch pH-Monitoring exakte Einblicke in den Pansen ihrer Milchkühe ohne operativen Eingriff erhält.

Mehr dazu unter:http://triesdorf.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1355:ph-monitoring&catid=119:aktuelles&Itemid=572

Der Pansensensor hat in etwa die Größe eines Kugelschreibers

Unternehmertag für Ferkelerzeuger

Im Januar fand in Zusammenarbeit mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Ansbach und den LLA der Unterneh-mertag für Ferkelerzeuger in Triesdorf statt. Durch die Situation des vergangenen Jahres gab es für Ferkelerzeuger einige Probleme. „Niedrige Ferkelpreise bei gleichzeitig gestiegenen Futterpreisen brachten viele Ferkelerzeugerbetriebe in eine finanzielle Notlage“, erklärte Direktor Otto Körner. Ab dem 31.12.2012 können die Sauen im Wartestall nur noch in Gruppen gehalten werden, das erfordert bei vielen Betrieben Umbaumaßnahmen.

Mehr dazu unter:http://triesdorf.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1235:schweinetag2012&catid=119:aktuelles&Itemid=572

Das Ei kehrt in die Küche zurück

Durch Polluxieren werden Eier salmonellenfrei

Schreckensmeldungen über Salmonellenerkrankungen durch Frischei sollen in Zukunft der Vergangenheit angehören. Denn ein Polluxiergerät kann Eier nachweislich salmonellenfrei machen, ohne sie vorzugaren. Als Lehrbetrieb mit Vorbildfunktion haben die LLA ein derartiges Gerät angeschafft: Kostenpunkt um die 20.000 Euro.

Mehr dazu unter:http://triesdorf.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1225:polluxieren&catid=119:aktuelles&Itemid=572

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triesdorf aktuell

triesdorf aktuell 02/12 M ä r z 2 0 1 2 08

Hochschule Weihenstephan - Triesdorf (HSWT)

HSWT veranstaltet

Schnuppertag

Auf dem Triesdorfer Campus bewegt sich was!

Bei der Baustellenbesichtigung: v.l.: Präsi-dent der HSWT Prof. Hermann Heiler, Baudi-rektor Jürgen König und Baurätin Anja Butto-lo vom Staatlichen Bauamt Ansbach und Vizepräsident der HSWT Prof. Dr. Rudolf Huth

Der Neubau des zweiten Bauabschnitts ist in vollem Gange. Die riesige Baugrube mit-ten auf dem Campus lässt bereits jetzt ver-muten, welche Dimension das Gebäude annehmen wird.

Beim offiziellen Spatenstich stellte Baudi-rektor Jürgen König vom Staatlichen Bau-amt Ansbach zusammen mit Präsident Prof. Hermann Heiler und Vizepräsident Prof. Dr. Rudolf Huth das Ausbaukonzept der Hoch-schule vor. Auf rund 2000 m² Hauptnutzflä-che (inklusive Verwaltungsgebäude) entste-hen 22 Büros, 3 Hörsäle und 7 Labore.

Die Fertigstellung des 13 Millionen Euro teuren Neubaukomplexes ist für Winterse-mester 2013/14 geplant. Bis dahin wird die Studierendenzahl auf dem Triesdorfer Cam-pus auf rund 2000 gestiegen sein.

Carolin Dommel

Professoren und Mitarbeiter der Fakultät Umweltingenieurwesen haben auch in diesem Jahr einen Schnuppertag für Interessierte an einem Studium an der Hochschule angeboten. In Kleingruppen aufge-teilt, lernten rund 80 Schüler der 12. Klassen die drei Bachelorstudiengän-ge Umweltsicherung, Technologie Erneuerbare Energien und Wasser-technologie der Hochschule kennen. In den Laboratorien der HSWT konn-ten die 12. Klässler selbst Hand anle-gen und sich mit den Studieninhalten anhand praktischer Beispiele vertraut machen. „Wie wird Papier recycelt?“, „Wie funktioniert eine Photovoltaik-anlage?“ und „Wieviel Wasser ver-braucht ein Mensch im Jahr?“ – sol-che und weitere Fragen konnten geklärt werden.

Carolin Dommel

Mitarbeiter der Fakultät Umweltingeni-eurwesen erläutern den Schülern das Prinzip einer Wörmepumpe

Ausbau duale StudienangeboteDie Lebensmittelindustrie ist einer der dynamischsten Wirtschaftszweige in Deutschland. Von Fach- und Führungskräf-ten werden breite Kompetenzen über die gesamte Kette der Lebensmittelherstellung erwartet – vom Rohstoff über die Verarbei-tung und dem Handel bis zum Tisch des Ver-brauchers. Darauf bereitet der Bachelorstu-diengang Lebensmittelmanagement vor.

In enger Abstimmung mit dem Ernährungs-handwerk, der Lebensmittelindustrie und dem Handel wurde ein „duales“ Ausbil-dungskonzept entwickelt, das den Praxisan-teil im Studium maßgeblich erweitert:

• Ein duales „Verbundmodell“ verbin-det im Zeitraum von viereinhalb Jah-ren das Hochschulstudium mit einer beruflichen Ausbildung zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik

• Ein „Studium mit vertiefter Praxis“ sieht statt einer formalen beruflichen Lehre nur eine deutlich erweiterte Pra-xisausbildung in Unternehmen vor

Bei beiden Modellen wird ein enger Kontakt zwischen Studierenden und Unternehmen aufgebaut, aus dem sich eine spätere Beschäftigung entwickeln sollte. Die Vergü-tung der Auszubildenden/Studierenden richtet sich nach den üblichen Tarifen.

Der Bachelorstudiengang Lebensmittelma-nagement dual wird ab dem Winterseme-ster 2012/13 erstmals angeboten. Weitere Informationen zum Ablauf der dualen Aus-bildung, zu Ausbildungsbetrieben usw. fin-den Sie unter

www.hswt.de/info/dual/lg.html

Prof. Dr. Otmar Seibert

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Kooperation HSWT - Gemeinde Weidenbach - Rummelsberger Dienste

Bürgermeister Gerhard Siegler (links), Geschäftsführer Jürgen Hofmann (2. von rechts), Heim-leiter Dirk Giepen (3. von links) und Antje Michel, Leiterin des MGH Weidenbach (Mitte), im Kreis der Professorin Mirjam Jaquemoth und der Professoren Durst, Erdmann, Greiner und Seibert Foto: HSWT

Seit Jahren bemüht sich die Gemeinde Wei-denbach um den Bau eines Sozialzentrums, das Einrichtungen für Pflegebedüftige, ein Mehrgenerationenhaus (MGH) sowie Wohnraum für Einwohner unterschiedli-chen Alters – auch für Studierende – unter einem Dach vorsieht. Nach intensiven Vor-arbeiten haben die Rummelsberger Dienste für Menschen grundsätzliche Bereitschaft erklärt, ein solches Haus zu betreiben. Dazu bedurfte es einiger Überzeugungsarbeit. Denn üblicherweise finden sich solche Ein-richtungen eher stadtnah, um von Beginn an eine hohe Auslastung sicherstellen zu können.

Bei der Entscheidung der Rummelsberger spielten die „Besonderheiten von Triesdorf“ eine wichtige Rolle: Einmal das erfolgreiche Konzept des MGH und die beträchtlichen Vorleistungen der Gemeinde; zum anderen aber auch die Existenz einer Hochschule vor Ort, deren Lehrangebot im Studiengang Ernährung und Versorgungsmanagement (E&V) zahlreiche Schnittstellen zu den Arbeiten der Rummelsberger Dienste auf-weist und die sich deshalb im Vorfeld bereits als Kooperationspartner angeboten hatte.

In einem Gespräch mit Vertretern der Rum-melsberger Dienste, der Gemeinde Weiden-bach und der Fakultät Landwirtschaft am 16. März wurden eine Reihe von Kooperati-onsfeldern identifiziert, deren Bearbeitung für beide Seiten Vorteile bietet:• Wissenschaftliche Begleitung und

Beratung bei Projektarbeiten in den

Bereichen Lebensmittel, Ernährung, Logistik oder Gesundheit

• Zusammenarbeit bei der dualen Aus- und Weiterbildung im Rahmen des Studiengangs E&V

• Bereitstellung von Praxisplätzen für Praktikanten

• Aufbau eines regionalen hauswirt-schaftlichen, pflegerischen und medi-zinischen Versorgungsverbundes zwi-schen Sozialzentrum und Wohnum-feld.

Die Kooperationsmöglichkeiten werden noch im Sommer in einem kleinen Kreis von Fachleuten ausgearbeitet. Unabhängig vom

Baubeginn des Sozialzentrums soll die Kooperation bereits ab dem Wintersemester 2012 Gestalt annehmen. Für die Hochschu-le bietet sich damit die einmalige Chance, das Profil des Studiengangs E&V im Bereich Ernährung, Pflege und Gesundheit weiter auszubauen. Und die Rummelsberger kön-nen anwendungsorientierte Lösungen von Problemen und neuen Herausforderungen des Tagesgeschäfts erwarten, etwa bei der Versorgung bestimmter Zielgruppen, der Optimierung von Versorgungsprozessen oder bei der stärkeren Integration regiona-ler Produkte in die Lebensmittelkette.

Prof. Dr. Otmar Seibert

@www.triesdorf.de++++++++++++++++++

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triesdorf aktuell

triesdorf aktuell 02/12 M ä r z 2 0 1 2 10

Agrarwirtschaftliche Fachschulen

Bayerischer Jugendzukunftstag 2012 in Herrsching am Ammersee

Klassensprecher der Fachakademie, der Technikerschule und der Höheren Landbauschule waren zu Gast

Die Arbeitsgemeinschaft der Landjugend im Bayerischen Bauernver-band hat Studierende aus den Triesdorfer Fachschulen eingeladen am Bayerischen Zukunftstag 2012 teilzunehmen.

Klassensprecher der Triesdorfer Fachschulen im Innenhof des Hauses der Bayerischen Landwirtschaft in Herrsching

Die Ergebnisse dieser Workshops werden in einem Tagungsband zusammengefasst und mit der Verbandsspitze des BBV und bayeri-schen Politikern, u. a. Barbara Stamm, erörtert.

In 22 Workshops diskutierten die 150 Jugendlichen über Themen wie Heimat, Berufswahl, moderne Kommunikation und Ernährung.

Zum Abschluss der Veranstaltung stellten sich Präsident Gerd Sonn-leitner, Landrat Martin Bayersdorfer aus Erding, Helga Grömer von der Landvolkshochschule Niederalteich und Andreas Maier, Leiter der Fachschulen in Triesdorf und die Vorsitzenden der drei Landju-gendorganisationen (siehe Foto) Fragen der Zukunft im ländlichen Raum.

Andreas Maier

V.l.: Tobias Volkert, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Landju-gend, Helga Grömer, Präsident Gerd Sonnleitner, Dr. Wulf Treiber, Leiter des Hauses der Bayerischen Landwirtschaft, Andreas Maier, Tobias Deutinger, Landesvorsitzender der KLJB in Bayern Fotos BBV

Informationen zu den Agrarwirtschaftlichen Fachschulen fi nden Sie unter folgenden Links:

Staatliche Technikerschule für Agrarwirtschaft, Fachrichtung Landbau:

http://www.technikerschule-triesdorf.bayern.de/

Höhere Landbauschule:

http://www.hls-triesdorf.bayern.de/aufnahme/

Staatliche Fachakademie für Landwirtschaft, Fachrichtung Hauswirtschaft und Ernährung:

http://www.fachakademie-triesdorf.bayern.de/

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triesdorf aktuell

triesdorf aktuell 02/12 M ä r z 2 0 1 2 11

Zweihundertfünfzig Euro für die Klassenkasse1A der Fachakademie Triesdorf unter den Preisträgern des Schülerwettbewerbs der Bundeszentrale für politische Bildung

Die Jury der Bundeszentrale für politische Bildung war beeindruckt: Die Studierenden der Klasse 1A der Staatlichen Fachakade-mie für Hauswirtschaft und Ernährung in Triesdorf haben sich mit ihrem Beitrag zum Schülerwettbewerb sehr engagiert. Ihr The-ma „Was trägst du denn da – politisches Statement oder Modetrend?“ hat die Stu-dierenden offensichtlich fasziniert und zu einer kreativen Leistung angespornt. Die Anstrengung wurde jetzt mit einem Preis belohnt: 250 Euro fließen in die Klassenkas-se.

Die Konkurrenz, gegen die sich die Studie-renden der FAK mit ihrem Beitrag durchset-zen konnten, war riesig. Fast 50.000 Jugendliche unterschiedlicher Jahrgangs-stufen aus Deutschland und Österreich haben beim Schülerwettbewerb zur politi-schen Bildung 2011 mitgemacht. Die Jury, die sich aus Fachlehrkräften sowie Mitar-beitern einiger Kultusministerien zusam-mensetzte, hatte 2478 im Team erarbeitete Projektergebnisse zu bewerten. Neben dem Thema „Was trägst du denn da – politi-sches Statement oder Modetrend? “, hatten

die Jugendlichen viele weitere Aufgaben-stellungen zur Auswahl: „Alle mal mithel-fen! Soziales Pflichtjahr Pro und Contra“, „Stadtgeschichte(n) – hautnah“, „Deine Visitenkarte im Netz“, „Kulturelle Vielfalt – zusammen mehr erreichen“ und das freie Thema „Politik brandaktuell“.

Der angesehene Schülerwettbewerb, der unter der Schirmherrschaft des Bundesprä-sidenten steht, möchte wichtige Themen in die Schulen hinein tragen, methodische Anstöße geben und so die Arbeit der Lehrer unterstützen.

Magdalena Buchen

V.l. Schulleiterin Ingrid Bär, Magdalena Buchen und die Klasse 1A Foto Richard Uhlig

„Das 1 x 1 der Führungskräfte”Ein Projekt der Klasse 3A der Fachakademie

Bald werden sie im Berufsleben stehen und Chefinnen von Mitarbeitern sein. Auf diese Situation wollten sich die Studierenden der Klasse 3A vorbereiten, denn die ersten Wochen in einer neuen Position sind meist entscheidend für das Betriebsklima und den beruflichen Erfolg. Im Projektunterricht soll-ten die theoretischen Kenntnisse aus dem Fach Personalwesen, z. B. Kommunikation im Betrieb, Mitarbeitergespräche, Konflikte, Mobbing, Teamentwicklung, Fehlermanage-ment und Motivation vertieft und Hilfestel-lungen für den beruflichen Einstieg praxis-orientiert erarbeitet werden. Die Projektar-beit begann mit der Zielentwicklung und Formulierung nach SMART. Ein Projektziel

war: „Eine Broschüre mit den wichtigsten Grundlagen zum Thema Personalführung ist bis Anfang Februar erstellt.“ Im Rahmen des Unterrichts recherchierten die Studie-renden im Internet und entwickelten einen Fragebogen, um Erfahrungen und Tipps von Ehemaligen zu sammeln und auszuwerten. Die Ergebnisse wurden in einer Broschüre zusammengefasst.

Diese konnte dann mit finanzieller Unter-stützung der Vereinigung Ehemaliger Tries-dorfer e.V. gedruckt und am Projekttag prä-sentiert werden.

Am Projekttag präsentierten die Studieren-den diese Broschüre, sowie in einem weite-

ren Programmpunkt verschiedene Rollen-spiele. Dadurch erlebten die geladenen Gäste und Vertreter der Presse berufliche Konfliktsituationen einer hauswirtschaftli-chen Führungskraft. Besonders eindrucks-voll schilderten die Ehemaligen in einer „Talk-Runde“ ihre Erfahrungen aus dem Berufsleben und gaben den Studierenden am Schluss noch wichtige Tipps für den beruflichen Einstieg: „Sie müssen sich bei Ihren Mitarbeitern den nötigen Respekt durch Wissen und Können verschaffen, soll-ten aber zu Beginn nicht zu „stürmisch“ sein, sondern Veränderungen langsam angehen.“

Christa Fleischmann, Judith Regler-Keitel

Einladung zum Projekttag

Die Studierenden der Klasse 2 der Fachakademie laden Sie zum Pro-jekttag ein.

wann: 20. Mai 2012 wo: in Winkelhaid 21 91575 Windsbach 9.45 Uhr Gottesdienst11.00 Uhr Festbetrieb mit Mittag- essen, Kaffee und Kuchen, Unterhaltungsmusik

• Informationen über die Fachakademie

• Infos rund um Huhn und Ei• Kinderbetreuung• Oldtimertreffen und

Landmaschinenschau• Bauernmarkt

Page 12: Newsletter Triesdorf

triesdorf aktuell

triesdorf aktuell 02/12 M ä r z 2 0 1 2 12

DLG-Sensorik Workshop „Käse und Frischkäse”Gute Zusammenarbeit zwischen dem LVFZ Milchanalytik und der DLG bei den Vorar-beiten, sowie beidseits hoher Arbeitseinsatz war das Erfolgsrezept des ersten Sensorik-Workshop für die angehenden Milchwirt-schaftlichen Labormeister.

Im Februar bereiteten sich die Teilnehmer für den Qualifikationstest zum DLG-Senso-rik-Zertifikat „Käse und Frischkäse“ vor. Unter Anleitung von Dr. Richard Ellner (LfL, Abteilung Qualitätssicherung und Untersu-chungswesen), dem fachlichen Leiter der DLG-Qualitätsprüfung für Käse/Frischkäse und Inka Scharf (DLG) wurden zunächst typische sensorische Tests wie Erkennungs-

prüfung der Grundgeschmacksarten, Rang-ordnungs-, Schwellen- und Dreiecksprüfung geübt. Es schlossen sich beschreibende und bewertende Prüfungen nach dem DLG-Prüf-schema an verschiedenen Käsesorten an. Am Ende des Kurses stand der zweistündige Qualifikationstest.

Zum Abschluss bedankte sich der Leiter des LVFZ Milchanalytik, Peter Mark bei den ver-antwortlichen Personen von der DLG und den beiden unterstützenden Mitarbeitern des LVFZ für die fachkundige Durchführung. Auch die teilnehmenden Fachleute lobten die rundum interessante und gelungene Veranstaltung.

Die sechs besten Teilnehmer werden als Gastprüfer zur großen DLG Prüfung Käse und Frischkäse vom 3. bis 4. Mai 2012 nach Wiesbaden eingeladen.

Text und Foto LVFZ

Angestrengtes Arbeiten der Teilnehmer

Labormeisterkurs - Nachfrage ungebrochen

Im März fand am LVFZ Triesdorf eine Infor-mationsveranstaltung zum Vorbereitungs-lehrgang auf die Prüfung zum Milchwirt-schaftlichen Labormeister statt. Der Leiter des LVFZ Peter Mark konnte zahlreiche Besucher aus dem gesamten Bundesgebiet begrüßen, da Triesdorf als einzige Einrich-tung in Deutschland einen derartigen Voll-zeitkurs anbietet.

Der Lehrgang dauert neun Monate – jeweils von Oktober bis Juni des Folgejahres. Er umfasst ca. 1.300 Stunden Unterricht und

Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum für Milchanalytik Triesdorf (LVFZ)

Innovative Zusammenar-beit bei der Weiterbildung von Mitarbeitern

Unter der fachlichen Leitung des LVFZ Triesdorf fand im Februar 2012 ein vom Landesverband Bayerischer und Sächsischer Molkereifachleute und Milchwirtschaftler e.V. (LBM) organi-sierter Molkereitechnologischer Son-derlehrgang für Mitarbeiter der Dano-ne GmbH Deutschland statt. Im Mit-telpunkt der Weiterbildung standen Produktions- und Qualitätssiche-rungsprozesse bei der Herstellung von Milchfrischprodukten. Praktische Übungen vertieften die gewonnenen Erkenntnisse in den Bereichen Mikro-biologie, Hygiene, Produkttechnolo-gie und Sensorik.

Texte LVFZ

Praktika. Labormeister Matthias Wilfinger, tätig bei der Firma Danone Deutschland, Zentrale in Haar, berichtete über seinen beruflichen Werdegang. Es folgte Peter Mark, der mit den Ergebnissen einer Umfra-ge bei den bisherigen Triesdorfer Meister-absolventen, deren berufliche Situation erläuterte.

Derzeit liegen 22 Anmeldungen für den nächsten Vorbereitungslehrgang vor. Die Teilnehmerzahl ist auf 24 begrenzt.

Page 13: Newsletter Triesdorf

triesdorf aktuell

triesdorf aktuell 02/12 M ä r z 2 0 1 2 13

Staatliche Fach- und Berufsoberschule

Triesdorfer „Pokergirls” spekulierten erfolgreich

Die FOS/BOS freute sich auch in diesem Herbst, wieder einige Gruppen ins Rennen des Planspiels Börse der Vereinigten Spar-kassen Stadt und Land zu schicken. Das Team der „Pokergirls“ belegte dabei den zweiten Platz in der Gesamtwertung der Sparkasse.

Im Oktober war der Start des Planspiels, an dem fünf Teams der FOS Triesdorf teilnah-men. Zu Beginn standen allen Teams 50.000 Euro als Startkapital zur Verfügung, um ihren virtuellen Depotwert durch Kauf und Verkauf von konventionellen und nachhalti-gen Wertpapieren zu steigern. Der Online-wettbewerb wurde durch die Sparkasse europaweit veranstaltet, wobei im Bereich der Vereinigten Sparkassen Stadt und Land-kreis Ansbach 352 Gruppen spekulierten. Die Börse glich in dieser Zeit eher einer Ach-terbahnfahrt, bei der 211 der teilnehmen-den Teams Verluste beklagen mussten. 141 Teams gingen immerhin mit positiven Ergebnissen aus dem Wettbewerb heraus, welcher im Dezember 2011 nach zehn Wochen endete.Die FOS Triesdorf konnte sich besonders über die Platzierung der Gruppe „Poker-girls“ freuen, die aus den sechs Triesdorfer Schülern Michael Bergmaier, Annemarie Dorn, Matthias Kohl, Magdalena Lippert, Simone Schneider und Annabel Vöth bestand. Die „Pokergirls“ schafften es, ihren Depotwert von 50.000 Euro auf 58.663,44 Euro zu erhöhen. Und damit belegten sie einen erfreulichen zweiten Platz im Landkreis Ansbach.

Bei der Siegerehrung überreichte der Vor-standsvorsitzende der Vereinigten Sparkas-sen Stadt und Landkreis Ansbach Werner Schmiedeler den Schülern der Gruppe „Po-kergirls“ jeweils einen Geldpreis von 85 Euro für ihre Platzierung. Schulleiter Dr. Heinz Sta-delmann durfte sich über einen Geldpreis für seine Schule in Höhe von 150 Euro freuen.

Werner Hitz

Werner Schmiedeler (rechts) mit den „Poker-girls“ der Fachoberschule Triesdorf

triesdorf aktuell erscheint viermal im Jahr.Herausgeber: Vereinigung Ehemaliger Triesdorfer e.V. (Alumniverband und Förderverein) Redaktion/verantwortlich für den Inhalt: Gabriele Sichler-Stadler, Ge-schäftsführerin (V.i.S.d.P.) Gestaltung: Karin Jank, Ruth LangnerKontakt: Vereinigung Ehemaliger Tries-dorfer e. V., Reitbahn 3, 91746 Weiden-bachNeue Telefon- und Faxnummer:Tel 09826/18-7700 Fax 09826/18-7799E-Mail [email protected] Redaktion behält sich vor, Inhalte aus Platzgründen zu kürzen.

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Dr. Heinz Stadelmann (links) nimmt Schul-preis entgegen Fotos Manuela Friedrich

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