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3. DEZEMBER 2019 NR. 4/19 So klickt Liechtenstein INTERNET – SEITE 6 NEWSPAPER Liechtenstein lebt digital Wird das Smartboard die schwarze Wandtafel verdrängen? DIGITALISIERUNG IM UNTERRICHT – SEITE 11 Die Präsidentin der Aeternity Crypto Foundation erklärt, weshalb deren Sitz in Liechtenstein ist INTERVIEW MIT MARION VOGEL – SEITE 4 Digitale Dienstleistungen – im eigenen Land nicht verfügbar MEINUNG – SEITE 3 NEWS LIECHTENSTEIN DIGITAL WIRTSCHAFT GESELLSCHAFT TECHNIK JOBS & BILDUNG Top-Kandidaten auf Onlinekanälen finden REKRUTIERUNG – SEITE 10

NEWSPAPER - ligital · Wir,alsoYanislav Malahov,zwei weitere Kollegen und ich wurden sehr freund-lich und mit Interesse empfangen. Wir haben sofort vermittelt bekommen, dass die FMA

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Page 1: NEWSPAPER - ligital · Wir,alsoYanislav Malahov,zwei weitere Kollegen und ich wurden sehr freund-lich und mit Interesse empfangen. Wir haben sofort vermittelt bekommen, dass die FMA

3 DEZEMBER 2019 NR 419

So klickt LiechtensteinINTERNET ndash SEITE 6

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NEWSPAPER

Liechtenstein lebt digital

Wird das Smartboard die schwarzeWandtafel verdraumlngen

DIGITALISIERUNG IM UNTERRICHT ndash SEITE 11

Die Praumlsidentin der Aeternity Crypto Foundationerklaumlrt weshalb deren Sitz in Liechtenstein ist

INTERVIEW MIT MARION VOGEL ndash SEITE 4

Digitale Dienstleistungen ndashim eigenen Land nicht verfuumlgbar

MEINUNG ndash SEITE 3

NEWS LIECHTENSTEIN DIGITAL WIRTSCHAFT GESELLSCHAFT TECHNIK JOBSampBILDUNGlsaquo lsaquolsaquo lsaquo

Top-Kandidaten aufOnlinekanaumllen finden

REKRUTIERUNG ndash SEITE 10

DANIEL BARGETZE

Als digitaler Liech-tensteiner hat manes bisweilen nichtleicht Haumlufig blei-ben die Tuumlren zuglobalen digitalen

Dienstleistungen verschlossenBestes Beispiel Zahlungsloumlsun-gen Wer schnell und unkompli-ziert Kartenzahlungen in seinemGeschaumlft akzeptieren moumlchteweiss wovon die Rede ist UnsereNachbarn eroumlffnen in solchen Faumll-len in wenigen Minuten ein Kontobei SumUp erhalten zwei Tagespaumlter ein Kartenlesegeraumlt fuumlr69 Franken zugestellt und koumlnnenumgehend Zahlungen per VisaMastercard Maestro Apple Payetc akzeptieren SumUp ist einesder erfolgreichsten europaumlischenFintech-Unternehmen mit Sitz inLondon verfuumlgt uumlber rund 15Millionen Kunden und ist weltweitin 31 Maumlrkten aktiv darunterOumlsterreich Schweiz Deutsch-land ndash aber Liechtenstein nichtFirmen mit Sitz in Liechtensteinmuumlssen stattdessen zunaumlchstmuumlhsam recherchieren welcherZahlungsanbieter uumlberhaupt seineDienste in Liechtenstein anbietenkann Ist einer gefunden mussman aufpassen dass nicht absurdhohe Preise fuumlr ein Kartenterminalverlangt werden (Offerte aus 20183780 Franken)

Aufwendige Recherchewenig InformationenGleiches gilt im E-Commerce Wereinen Onlineshop betreibt benouml-tigt einen Partner fuumlr die Abwick-lung der Kartenzahlung Inter-national gaumlngige Loumlsungen wieStripe oder PayPal Plus laquoIn IhremLand leider nicht verfuumlgbarraquo Fuumlrdie wenigen vorhandenen Anbie-ter ist die Anbindung oft aufwen-diger Doch das Muumlhsamste istund bleibt die Recherche WelcheAnbieter stehen uumlberhaupt fuumlr

Liechtenstein zur Verfuumlgung Ofterfaumlhrt man erst mitten in der Ac-count-Eroumlffnung oder gar danachdass der Service in Liechtensteinnicht verfuumlgbar ist Im laquoInnovati-ons-Wahlkampfraquo 2017 entstandenzwar viele Webseiten und Inhaltezu Start-up-Themen aber Infor-mationen zu Praxis-Tools wieeben Zahlungsloumlsungen Softwarefuumlr Lohnabrechnungen oder Zeit-erfassung sucht man vergebens

Onlinefirmengruumlndungin DelawareMan kann den globalen Playernnatuumlrlich keinen Vorwurf machenUnsere Marktgroumlsse haumllt keinemBusinessplan stand Zu klein zuwenig Volumen zu irrelevant umeine eigene Liechtenstein-Lizenzmit den daraus folgenden Regulie-rungs- und Standortvorschriftenzu beantragen Geradezu verruumlckterscheint daher das Angebot vonStripe Atlas ein Zusatzservice deserwaumlhnten Stripe-Dienstes Mitwenigen Mausklicks kann man

eine juristische Person eine Dela-ware C-Corporation in den USAgruumlnden Stripe Atlas erstellt dierechtlichen Dokumente reichtdiese ein und beantragt eine US-Steuernummer Anschliessendkann man ein Bankkonto miteiner Debitkarte eroumlffnen ohneeine Filiale persoumlnlich besuchenoder Unterlagen faxen zu muumlssenEs wird ein Stripe-Zahlungskontoeingerichtet mit dem man sofortZahlungen in uumlber 100 Waumlhrun-gen akzeptieren kann Das Ziel desServices ist es dass man innerhalbweniger Tage mit dem Businessstarten kann Es klingt atemberau-bend ndash und erinnert an vergange-ne Zeiten in denen auch in Liech-tenstein die Gruumlndung von juristi-schen Personen extrem schnellund einfach war Es ist bedauerns-wert dass wir es nicht geschaffthaben dieses Alleinstellungs-merkmal in die digitale (und lega-le) Transformation zu uumlberfuumlhrenUumlbrigens Ein Selbsttest von StripeAtlas ist leider ausstehend dennmit einer amerikanischen Steuer-

nummer geriete vermutlich jedeliechtensteinische Bankbeziehungunter Druck

Vorne dabeioder digitale InselAuch als B2C-Kunde bleibt man inLiechtenstein haumlufig aussen vorDer aufstrebende Sport-Strea-ming-Dienst Dazn laquoCurrentlyavailable in Germany AustriaSwitzerlandraquo Dokumentationenund Serien in der ZDF-MediatheklaquoAus rechtlichen Gruumlnden kanndieser Beitrag nur in Deutschlandgezeigt werdenraquo Zattoo-Strea-ming uumlber das FL1-Netz laquoDiesenStream duumlrfen wir Dir hier leidernicht zur Verfuumlgung stellen Offen-bar befindest Du Dich im Aus-landraquo In all diesen Faumlllen gibt esgewiss eine gute Erklaumlrungwarum dies so ist Doch wennLiechtenstein in der globalisier-ten digitalisierten Welt an vor-derster Front mitspielen will waumlrees wuumlnschenswert wenn auchdiese Themen geloumlst werden

IMPRESSUMHerausgeber Vaduzer Medienhaus AGGeschaumlftsfuumlhrer Daniel BargetzeRedaktionsleiter Patrik SchaumldlerMarketingVerkauf Patrick Flammer(Leiter) German Beck Sandro KalbererSimona Koller Tristan Gabathuler

Druck Somedia Partner AG 9469 Haag

Adressen Vaduzer Medienhaus AG LovaCenter Postfach 884 9490 Vaduz Tel +423236 16 16 Fax +423 236 16 17 RedaktionTel +423 236 16 35 E-Mail ligitalmedien-hausli wwwligitalcom

Editorial | 3| 3 Dezember 2019

NEWSPAPER

Werben Sie dortwo unsere uumlber

50000Userinnenund User

am meisten klicken

Wir beraten Sie gerneSimona Koller

skollermedienhausli | Tel 236 16 49

Sandro Kalbererskalberermedienhausli | Tel 236 16 60

Werbebanner in derwwwvaterlandli

Fotogalerie

In Ihrem Land nicht verfuumlgbar

Noch nicht in Liechtenstein Stripe einer der weltweit beliebtesten Onlinezahlungsanbieter Screenshot stripenet

LIGITALLI

Liechtenstein lebt

digital

4 | Interview | 3 Dezember 2019

NEWSPAPER

INTERVIEWSTEPHAN AGNOLAZZA-HOOP

Frau Vogel ein Ziel von Aeternity istes dass die Blockchain-Technologiefuumlr den Massenmarkt nutzbar ge-macht werden kann Kurz fuumlr denLaien zusammengefasst Wer oder wasist AeternityAeternity als solches also die Basis istein Blockchain-Protokoll mit vielen in-teressanten Features Zum Beispiel isteine sehr hohe Skalierbarkeit derTransaktionen moumlglich Es gibt Oraclesmit denen man externe oumlffentlicheDaten ndash wie zum Beispiel den Gold-preis den Oumllpreis oder Wetterdaten ndash inSmart Contracts einbinden kann DasAeternity Ecosystem das grosse Ganzehat mittlerweile ganz viele ElementeZum Beispiel gibt es einen globalenStartup-Accelerator der schon in der3 Runde ist Es werden Direktinvest-ments in andere Projekte getaumltigt mitdenen es Synergien zur Aeternity-Platt-form gibt Auch gibt es Geschaumlfts-entwicklungen und Partnerschaften invielen Teilen der Erde z B in IndienChina Uruguay und Brasilien Einnicht zu unterschaumltzender und oftnicht beachteter Aspekt um eine Tech-nologie fuumlr den Massenmarkt bereitzu-stellen ist die Qualitaumlt sowie Doku-mentation des Quellcodes also das tat-saumlchliche technologische Herzstuumlckeines Projekts Dieser Code muss fuumlrEntwickler und neue Projekte sehr gutzugaumlnglich und sauber dokumentiertsein Auf langfristige Sicht ndash und mei-ner Meinung nach auch als staumlrksterErfolgsgarant ndash muss der Code von derersten programmierten Zeile an fuumlrhochskalierbare Robustheit und Si-cherheit auslegt sein sonst faumlllt einemdas spaumlter auf die Fuumlsse Da hilft dannauch kein vorlautes Marketing oderLast-Minute-Reparaturen

Wenn man das Oumlkosystem von Aeter-nity betrachtet so faumlllt die Vielzahl anProjekten auf Wie kommt diese hoheAnzahl (Apps Finanzierungen Konfe-renzen etc) zustandeIn erster Linie stand und steht immerdie Technologie also das Protokoll imZentrum Mit Aeternity wollten wir eineTechnologie ins Leben rufen welchedie Moumlglichkeiten die Sicherheit undauch einfache Anwendbarkeit auf einneues Level hebt Ich erlaube mir sagenzu duumlrfen dass das Team hier einenhervorragenden Job leistet Doch einePlattform ohne Nutzer waumlre vergebeneMuumlhe Jetzt da die Technologie bereitist haben wir grosse Freude daran diesauch zu demonstrieren und uumlber alleMoumlglichkeiten aufzuklaumlren Aus reintechnologischer Sicht sind dem wenigGrenzen gesetzt Diese nennen wir estechnologische Freiheit spornt an sichin vielen Bereichen auszuprobieren unddadurch wiederum Neues zu lernenLange Rede kurzer Sinn NeugierdeEnthusiasmus gute Planung bei gleich-zeitiger Offenheit fuumlr schnelle Entschei-dungen fuumlhren zu dem breitgefaumlchertenAeternity-Oumlkosystem

Wieso fokussieren Sie nicht auf einzel-ne Projekte Bei so einer Vielzahl anProjekten und Branchen besteht jaauch die Gefahr dass man sich verzet-teltDafuumlr ist das Leben leider zu kurzSpass beiseite Ich gebe Ihnen voll-kommen recht es ist unheimlichwichtig die Faumlhigkeit zu erlernen sichauf einzelne Aufgaben bzw Projektezumindest sequenziell zu konzentrie-ren Eins nach dem anderen Gleich-

zeitig hat man als Unternehmer gera-de im Bereich der Blockchain Techno-logie mit ihrer Vielzahl an Anwen-dungsmoumlglichkeiten immer die Visionvor Augen sofort den naumlchsten Schrittzu gehen um einen positiven Einflussin etwaige sozio-oumlkonomische Struk-turen zu erwirken Nuumlchtern betrach-tet ergibt eine hohe Streuung an Akti-vitaumlten die Sicherheit dass auch maletwas schiefgehen darf beziehungs-weise positiv betrachtet einen schnel-leren Fortschritt des Projekts sei estechnisch geschaumlftlich oder bezuumlglichdes Bekanntheitsgrads Nicht nur dieTransaktionen muumlssen hochskalierbarsein sondern eben auch die (mensch-lichen) Aktivitaumlten die die Plattformbeleben Ich moumlchte betonen dass soein globales multi-dimensionales Vor-haben nur mit fantastischen Team-Mitgliedern sowie einer weltweitenGemeinschaft an Blockchain-Enthusi-asten die uns tagtaumlglich unterstuumltzenzu ermoumlglichen ist

Schauen wir einige Ihrer Projektekonkreter an Auf Ihrer Open-Source-Plattform koumlnnen Externe dezentraleApplikationen entwickeln Weshalbstellen Sie das kostenlos der Allge-meinheit zur Verfuumlgung

Dies hat mehrere Aspekte Zum einenzumindest im Ursprung von echterBlockchain-Technologie die ebenOpen Source ist hat die freie Zugaumlng-lichkeit tatsaumlchlich gewisse sozialeGruumlnde Die Nutzung soll frei sein undzwar fuumlr jedermann Es soll keine Ex-klusion durch hohe monetaumlre oder an-derweitige z B geografisch bedingteEinstiegsbarrieren geben Frei zugaumlng-liche Blockchain-Technologien duumlrfenals oumlffentliches Gut betrachtet werdenZum anderen gibt es sehr viele techni-sche Gruumlnde Open-Source-Technolo-gien sind 100 Prozent einsehbar unddadurch nachvollziehbar Ein gutesBeispiel ist die Applikation WhatsappVor ein paar Jahren kam im Endkonsu-mentenmarkt das Beduumlrfnis nach Pri-vatsphaumlre auf In kurzer Zeit wurdenbei E-Mail- und Nachrichtenanbieternploumltzlich die Optionen auf Verschluumlsse-lungen angeboten Ist das nicht ohne-hin seltsam Kaum wurde oumlffentlichdiskutiert wie und wo die Nachrichtendavor abgespeichert und abgesichertwaren Auch bei Whatsapp wurde aufverschluumlsselte Nachrichten umgestelltDer Code ist allerdings nicht einsehbarDas heisst es ist nicht nachvollziehbarob der Code tatsaumlchlich eine laquoend-to-end-encryptionraquo also Verschluumlsselunggarantiert Es kann auch moumlglich seindass bei der Datenuumlbermittlung aufeinem Server Nachrichten ent- undwieder verschluumlsselt werden bevor sieweitergesendet werden In Zukunftwird genau diese Nachvollziehbarkeitwas Technologien tatsaumlchlich tunz B auch Buumlroanwendungen wieMicrosoft oder ganz besonders auchCloud-Services immer wichtiger Zum(Eigen-)Schutz von Privatpersonen undauch z B fuumlr oumlffentliche Institutionenund Regierungen die sehr sensibleDaten verwalten Open-Source-Tech-nologie ist mit ihrer Nachvollziehbar-keit nicht nur sicherer sondern auchflexibler Man ist nicht auf einen ein-zelnen Hersteller angewiesen Mankann selbststaumlndig an Anwendungs-Features mitwirken und offen mit derEntwicklergemeinschaft diskutierenund meist schneller und guumlnstiger ent-wickeln Das ist ein grosses Plus fuumlrAgilitaumlt im kuumlnftig immer digitaleren(Wirtschafts-)Alltag

laquoAus rein technologischer Sicht sindwenig Grenzen gesetztraquo

Marion Vogel ist Praumlsidentin der Aeternity Crypto Foundation in LiechtensteinIm Gespraumlch erklaumlrt sie weshalb das Silicon Valley laumlngst nicht mehr das einzige Tech-Zentrum

der Erde ist und weshalb Aeternity den Hauptsitz in Liechtenstein aufgebaut hat

Interview | 5| 3 Dezember 2019

NEWSPAPER

Aeternity hat einen globalen Start-upAccelerator gegruumlndetWas kann mansich darunter vorstellen Welche Auf-gaben hat der AcceleratorZusammengefasst beschaumlftigt sich derAeternity Starfleet Accelerator mit derSuche nach interessanten Projektenund deren Selektion denen man inihrer Startphase unter die Arme greifenkann Es werden Coaching-Lektionenangeboten und Investments getaumltigtDer Accelerator ist ein laquoIntentiv-Pro-grammraquo bei dem innerhalb wenigerWochen den Start-ups das Grundhand-werkszeug in die Haumlnde gelegt wirdum uumlbliche Start-up-Anfangsschwie-rigkeiten zu erleichtern damit sie moumlg-lichst fokussiert ihr Vorhaben durchzie-hen koumlnnen Aus der ersten Starfleet-Generation sehen wir bereits die erstenErfolge Ein Projekt names Ampnet hatzum Beispiel kuumlrzlich eine Partner-schaft mit Greenpeace geschlossen umdezentrale Strommaumlrkte mit erneuer-baren Energien aufzugleisen

Der Start-up Accelerator hat Editio-nen in Bulgarien Indien und MaltaWeshalb haben Sie sich ausgerechnetfuumlr diese Standorte entschiedenDas ist eine sehr gute Frage Die Loka-litaumlten wurden durchaus viel diskutiertund eine ganze Menge an Faktorenspielen eine Rolle bei der Auswahl Ir-gendwo muss man eben anfangen undes zeigt sich das trotz quasi nahtloserdigitaler Kommunikationsmoumlglichkei-ten ein physisches Zusammenkommenwichtig fuumlr den Teamgeist und die Pro-duktivitaumlt ist

Nichtsdestotrotz das Starfleet-Pro-gramm war von Anfang an internatio-nal ausgerichtet Bei der Edition in Bul-garien haben Teams aus Deutschlandsowie Kenia teilgenommen Der tat-saumlchliche Ort des Geschehens ist auf-grund guter Flugverbindungen nurzweitrangig Falls notwendig greift mandann eben doch auf zuverlaumlssige Inter-net-Streaming-Services zuruumlck Das

funktioniert bisher sehr gut und eswaumlre eine grosse Freude kuumlnftig auchmal ein Projekt aus Liechtenstein anden Start gehen zu sehen

Im Finanzbereich arbeitet Aeternitymit dem Londoner Zahlungsdienst-leister SatoshiPay zusammen Sollhier ein zweites Revolut entstehenEin besseres Revolut SatoshiPay machteinen guten Schritt nach dem anderenund ist bereits ein etablierter Begriff inder Blockchain-Szene Alle sind ge-spannt auf die weitere Entwicklung desProjekts

Aeternity wurde 2016 in Liechtensteingegruumlndet Weshalb wurde ausgerech-net das Fuumlrstentum ausgesuchtDer erste offizielle Termin fand imSommer 2016 bei der FMA statt Ichpersoumlnlich bin diesem Termin mit gros-sem Respekt entgegengegangen Manstellt sich ja nicht tagtaumlglich bei einerFinanzmarktaufsicht vor und schon garnicht erst mit einem so ambitioniertenProjekt das viele Fragen mit sichbrachte Um es zusammenzufassenWir also Yanislav Malahov zwei weitereKollegen und ich wurden sehr freund-lich und mit Interesse empfangen Wirhaben sofort vermittelt bekommendass die FMA sich sehr gut mit demBlockchain-Thema auskennt es wur-den uns die richtigen Fragen gestelltund ein gewisser Bewegungsrahmenerklaumlrt Wir hatten die Moumlglichkeit Fra-gen zu stellen und bekamen kompe-tente Auskunft So hat sich das weiter-gezogen bis zur doch recht schnellenGruumlndung um November 2016 Mankoumlnnte bildhaft erklaumlrt sagen wir sinddanach auf oumlffentliche Aumlmter- undOumlkosystem-Erkundungstour gegangenWir sind stets mit offener Tuumlr hilfrei-chen Informationen und Freundlich-keit begruumlsst worden Dies alles hatdazu beigetragen Liechtenstein sozu-sagen als Hauptquartier einzurichtenAn dieser Stelle und ich spreche hier

gerne auch fuumlr das Team wir fuumlhlenuns bis heute drei Jahre spaumlter immernoch sehr wohl und willkommen inLiechtenstein das sich gerne als fan-tastisches Unternehmerland betitelnlassen darf

Inwiefern wird das neue Blockchain-Gesetz Ihre Arbeit beeinflussenWie anfangs erwaumlhnt aus technologi-scher Sicht sind den Anwendungsfaumlllenwenig Grenzen gesetzt ndash wenn mansich traut sich darauf einzulassenBlockchain-Technologie macht Trans-aktionen schneller guumlnstiger und faumll-schungssicher Schon allein diese dreiAspekte bringen Effizienz in vieleStrukturen und Prozesse Aus regulato-rischer Sicht ist es nicht ganz so ein-fach Applikationen vor allem auch imFinanzbereich umsetzen da es einesehr regulierte Industrie ist mit vielenfestgelegten schwer aumlnderbaren Pro-zessen Mit Sicherheit wird hier dasLiechtensteiner Blockchain-Gesetzglaumlnzen koumlnnen und Klarheit fuumlr alleAkteure bringen Ich bin uumlberzeugtdass das Gesetz bei jungen mutigenUnternehmern Anklang findet Auchhoffe und erwarte ich dass etablierteUnternehmen die Chance wahrneh-men und ins kalte mit dem Gesetz nunklare Wasser springen Die Aeternity-Technologie sowie die Projektinfra-struktur ist bereit und wir freuen unsauf ein reges Wachstum im allgemei-nen Blockchain-Oumlkosystem Wer weissvielleicht gibt es auch von unserer Seiteher bald Neues dazu zu berichten

Wie sind eigentlich Sie persoumlnlich aufdie Blockchain-Technologie gestossenEigentlich kommen Sie ja aus der Au-tomobilbranche hellipMeine ersten Beruumlhrungspunkte mitBitcoin hatte ich in San FranciscoDurch einen gluumlcklichen Umstand binich fuumlr einen Job im Maumlrz 2014 dorthingezogen Die Gastgeber meinesAirbnbs hatten ein Bitcoin-Wallet-

Start-up welches mich sofort faszinierthat Seit Tag eins in Kalifornien habeich mich dann mit der Thematik be-schaumlftigt Interessant hier ist dass ob-wohl ich zwei Jahre im technologischenEpizentrum gewohnt habe Bitcoin undspaumlter dann auch andere Blockchainswie Ethereum immer eine Aussensei-terrolle gehabt haben Jobs bei GoogleFacebook und beruumlhmten Start-upswaren deutlich angesagter Nach mei-ner Ruumlckkehr nach Europa habe ichdann festgestellt dass z B in Berlinoder Zuumlrich Zug oder Amsterdam dieBitcoin-Szenen schon wesentlich groumls-ser organisierter und populaumlrer warenDas ist bemerkenswert und Silicon Val-ley ist laumlngst nicht mehr das alleinherr-schende Tech-Center der Erde

Derzeit ist die Blockchain fuumlr vieleMenschen noch etwas sehr AbstraktesAb wann glauben Sie wird die Block-chain ihren Platz in Wirtschaft undGesellschaft gefunden habenEine punktgenaue Prognose ist schwerabzugeben ich glaube das ist auch gutso Es kann durchaus schneller gehenals man denkt Eine sogenannte Killer-App kann die Anwendung von Block-chain-Technologie im Alltag quasi uumlberNacht hervorrufen Wer weiss in wel-chem Bereich das passieren wird DieBlockchain-Technologie wird hier viel-leicht auch keinen Erste-Reihe-Platzeinnehmen in puncto Wichtigkeit zu-mindest nicht bei den EndanwendernBlockchain ist ein hervorragendesBackend quasi eine technologische In-frastruktur wie das Internet Obwohl siees meiner Meinung nach verdient haumlttein aller Munde zu sein ist es auch ab-solut in Ordnung die Rolle des laquocool-kidsraquo zu bekommen das sich still-schweigend durch saumlmtliche sozio-oumlko-nomische Strukturen schleicht unddabei zu mehr (finanzieller) Selbstbe-stimmtheit Gleichberechtigung undFreiheit fuumlhrt Das waumlre beziehungswei-se wird klasse

laquoBlockchain ist einhervorragendes

Backend quasi einetechnologische

Infrastruktur wie dasInternetraquo

ldquo

rdquo

Jobin Liechtenst

ein

LiechtensteinjobsliArbeiten in Liechtenstein

6 | vaterlandli | 7| 3 Dezember 2019

NEWSPAPER

So klickt LiechtensteinWie bewegen sich Herr und Frau Liechtensteiner im Internet Wir haben die Nutzerdaten von vaterlandli mit Google Analytics ausgewertet

Staatsakt1582019

299 792 Seitenaufrufe

1

Trisunaball1022019

198 121 Seitenaufrufe

2

Verbandsmusikfest2362019

178 726 Seitenaufrufe

3

Businesstag fuumlr Frauen1452019

173 275 Seitenaufrufe

4

Landesfeuerwehrtag2892019

164 927 Seitenaufrufe

5

Wirtschaftswunder5112019

151 600 Seitenaufrufe

6

Gigox Maskenball1622019

149 899 Seitenaufrufe

7

Die sieben beliebtesten

Bildergalerien2019Fotos sind mit Abstand der meistgeklickteInhalt auf vaterlandliUnd das ist die Hitparade der sieben meist-geklickten Bildergalerien von Januar bis EndeNovember 2019 auf vaterlandli

PATRIK SCHAumlDLER

117 Millionen Nutzer und29 Millionen SeitenaufrufeDie Nutzerzahlen auf wwwvaterlandli sind 2019 nochmals in die Houmlhe geschnelltDie wichtigsten Eckdaten der Website im Uumlberblick

11ndash26112019 11ndash26112018 Veraumlnderung in

Nutzer 1 169 001 771 070 +5161Sitzungen 3 739 585 2 580 493 +4492Seitenaufrufe 29 047 758 21 951 621 +3233Durchschn Sitzungsdauer 244 min 238 min +369

918ndash24 Jahre

2325ndash34 Jahre

2035ndash44 Jahre

2045ndash54 Jahre

1455ndash64 Jahre

1365+ Jahre

Alle Altersklassen praumlsent ndashgroumlsster Anstieg bei 65+Beim Alter gibt es auf vaterlandli relativ wenige Unterschiede Die juumlngste Altersgruppe istleicht unterrepraumlsentiert Von 25 bis 54 Jahren sind aber alle Alterklassen gleich stark DieMaumlnner nutzen den Kanal etwas staumlrker Der groumlsste Zuwachs von 2018 auf 2019 wurde beider Gruppe 65+ verzeichnet Hier sind die Nutzerzahlen um 79 Prozent gestiegen

Auf

wwwvaterla

ndli

AlterQuelle vaterlandli - Google Analytics

Quelle vaterlandli - Google Analytics

42Frauen

58Maumlnner

Geschlecht

Quelle vaterlandli - Google Analytics

52Mobilgeraumlt

37Desktopgeraumlt

11Tablet

Mit welchemGeraumlt wird aufvaterlandligesurft

Quelle vaterlandli - Google Analytics

35Apple iPhone

13Apple iPad

48andere Markenwie Samsung

Huawei Googleoder Microsoft

Marken

Liechtenstein ist ein Apple-LandBei denmobilen Geraumlten mit denen auf vaterlandli gesurftwird haben die Produkte von Apple immer noch die Nase vorn

Quelle vaterlandli - Google Analytics

Bose Frames Alto SMAudio-Sonnenbrille(Open-ear schwarz)Die Bose Frames ist die ersteAudio-Sonnenbrille mit Bluetoothvon Bose Kleinste Elektronikkom-ponenten erzeugen einen kraftvol-len Klang der den Traumlger umgibtohne dass die Mitmenschen davongestoumlrt werden

Wuumlnsch dir was vom ChristkindDiese coolen Gadgets gehoumlren dieses Jahr definitiv unter den festlich geschmuumlckten Weihnachtsbaum

Samsung QLED 8K TV75 Flat QLED 8K TV 2019 (Q950)

Mit dem neuen QLED taucht derBetrachter ein in eine Weltultrascharfer Aufloumlsung ndash underlebt wie mit echter 8K-Auf-loumlsung eine neue Dimension derRealitaumlt in das Wohnzimmereinzieht Jedes einzelne Bildstrahlt vor Ausdruckraft undraumlumlicher Tiefe Dafuumlr sorgteine Aufloumlsung von unglaublichen33 Millionen Pixeln ndash das ist vier-mal mehr als 4K

3 Smart Watch Fenix 6 ndashPro und SapphireFenix ndash dieses Garmin-Produkt istSportlern ein Begriff Die neue Ge-neration der beliebten hochpreisi-gen Sportuhren-Generation heisstFenix 6 Im kleinsten Modell GarminFenix 6S Pro integriert Garmindarin alle Funktionen die im Laufedes Jahres schon bei anderenGarmin-Wearables Premierefeierten So wird die Edeluhr zumrandvoll gepackten Gadget fuumlrambitionierte Sportler

Flugdrohne mit 4K-HDR-KameraParrot ANAFI ExtendedBilder und Videoaufnahmen in 4K-Aufloumlsung auseiner neuen Perspektive ndash und zwar von oben DielaquoParrot ANAFI Extendedraquo ist eine Flugdrohne miteingebauter 4K-HDR-Kamera die Temperaturen vonndash10 degC bis +40degC trotzt Gesteuert wird der Quadro-copter uumlber die zugehoumlrige App laquoFreeflight 6raquofuumlr iOS und Android Am besten in Kombination mitdem sogenannten laquoSkycontroller 3raquo ndash eine ArtGamepad an das das Smartphone aufgesteckt wird

8 | Gifts amp Gadgets | 3 Dezember 2019

NEWSPAPER

Nova 5T Black von HuaweiMit intelligenter Vielfachkamera Die 4-fach AI-Kamera des HUAWEInova 5T besteht aus einer 48 MP Kamera die von 16 MP Weitwin-kel- 2 MP Makro- und 2 MP Bokehkameras ergaumlnzt wird So laumlsstsich fuumlr jedes Motiv und alle Lichtverhaumlltnisse das passende Objektiveinsetzen Der unterstuumltzte Nachtmodus arbeitet mit intelligenterLichtsensorik Bildrauschunterdruumlckung Langzeitbelichtung undStabilisierungstechnologie fuumlr scharfe Nachtaufnahmen EpischeEindruumlcke faumlngt die Ultra-Weitwinkelkamera ein waumlhrend dieMakro-Kamera durch Nahaufnahmen aus 4 cm Entfernung beein-druckt

Philips Hue Neue LED-Filament-LampenGo v2 Spots und SteckdoseAlle drei neuen Modelle unterstuumltzen neben Zigbee als Funk-standard auch Bluetooth sodass zur Steuerung nicht zwingend diePhilips Hue Bridge eingesetzt werden muss sondern ein bluetooth-faumlhiges Smartphone mit der Philips-Hue-Bluetooth-App ausreichtWeitere Funktionen abseits des Ein- und Ausschaltens und Dimmenssind dann beim Einsatz der Philips Hue Bridge moumlglich etwa Timeroder die Steuerung von unterwegs

Osmo PocketWie faumlngt man Momente ein die es wert sind fest-gehalten zu werden Die kleinste 3-achsig stabili-sierte Handkamera die DJI je entworfen hat ver-wandelt jeden Moment in einen filmischen SpeicherIn Sekundenschnelle kann man mit Osmo Pocketdas Leben uumlberall und jederzeit teilen Osmo Pocketverkoumlrpert mutig den DJI-Ansatz moderner Techno-logie Das Geraumlt in Schokoriegelgroumlsse wurde sokomfortabel gestaltet wie ein Smartphone dieBrieftasche und andere alltaumlgliche Dinge die manin bestimmten Situationen benoumltigt

Was genau macht laquothe prosperitycompanyraquoReto Wir sind ein Finanz- und Versi-cherungs-Technologieunternehmen(InsurTech) das heisst wir entwi-ckeln Technologien fuumlr digitalesWohlstandsmanagement Dabeihaben wir es uns zum Ziel gesetztjedem zu ermoumlglichen ein Vermoumlgenaufzubauen zu verwalten und fuumlrjede Lebenslage vorzusorgen UnserKonzept umfasst die Bereiche Spa-ren Vermoumlgensaufbau Alters- undRisikovorsorge Hierfuumlr haben wir ineinem ersten Schritt alle Kernprozes-se in unserem bisherigen Kernge-schaumlft unserem Tochterunterneh-men Liechtenstein Life AssuranceAG eine Versicherungsgesellschaftmit Fokus auf fondsgebundene Al-tersvorsorgeprodukte digitalisiertDaruumlber hinaus entwickeln wir fuumlrunsere weitere Tochterfirma prospe-rity solutions AG unsere digitale Appkontinuierlich weiter um Endkundeneine vollumfaumlngliche Analyse ihrerWohlstandsplanung zu ermoumlglichensowie entweder den Weg zum bera-tenden Vermittler oder den direktenAbschluss von Produkten Und dasjuumlngste Baby ist unsere digitale Ser-vice-Plattform fuumlr Big-Data-Auswer-tungen fuumlr unsere Vermittler das istunsere Tochterfirma prosperity bro-kershome AG

Wow das klingt aber sehr vielsei-tig Wie viele Kollegen arbeitendenn bei euch an diesen ganzenProjektenReto Aktuell beschaumlftigen wir in dergesamten Gruppe rund 80 Mitarbei-ter Hier in Ruggell sind es 72 Mitar-beiter und in Berlin haben wir fuumlr un-sere Kunden-App ein schlagkraumlftigesTeam von 8 Kollegen aufgebaut Da-ruumlber hinaus steuern wir aber auchnoch ein Team in Indien mit 4 Pro-grammierern

Nun sind Sie beide ja vergleichs-weise junge Vorstaumlnde Wo liegtdenn das Durchschnittsalter beiIhnen im UnternehmenStefan Wir sind in der Tat vergleichs-weise jung und unser Durchschnitts-alter liegt etwa bei Mitte dreissig Dashat insbesondere damit zu tun dasswir digitale Produkte fuumlr eine jungeGeneration entwickeln Und da ist eszwingend dass sich unsere Organi-sation zum einen auch mit den Pro-dukten und digitalen Anwendungenidentifizieren kann und zum anderenversteht wie die zukuumlnftigen Kunden-

beduumlrfnisse im digitalen Umfeld aus-sehen

Das houmlrt sich ja an wie bei einemStart-upReto Ja fast Mit derzeit uumlber 80 Mit-arbeitern und einem etablierten Ver-sicherungsunternehmen in der Grup-pe sind wir aus dem Status schon he-rausgewachsen aber die dynamischeArbeitsweise und offene Unterneh-menskultur ist geblieben

Wie darf man sich das vorstellenStefan Wir pflegen durchgaumlngig eine

sehr offene Duz-Kultur Unsere flachenStrukturen ermoumlglichen kurze undschnelle Entscheidungswege sowiejedem Mitarbeiter sich auch wirklichpersoumlnlich mit seinen Ideen und Vor-schlaumlgen einzubringen Um die stand-ortuumlbergreifende Arbeit mit den Kolle-gen entsprechend zeitgemaumlss abzubil-den arbeiten wir mit innovativen Col-laboration-Tools Wir bieten indivi-duelle Arbeitszeitmodelle wie bei-spielsweise tageweise Homeofficeoder Teilzeit mitten im Buumlro eine offe-ne Kuumlche als zentralen Treffpunkt undganz helle und moderne Buumlroraumlume

Na das houmlrt sich ja super an ndash wasmuss man tun um bei euch zu ar-beitenRetoWir haben gewisse fachliche undauch persoumlnliche Anforderungen anunsere Mitarbeiter Insbesondere su-chen wir Menschen die fuumlr unseredynamische Art zu arbeiten offensind und eine positive und professio-nelle laquocan do attituderaquo mitbringenwie man so schoumln sagt Wir sind einjunges und modernes Tech-Unterneh-men und haben wenig gemein mitdem landlaumlufig vorherrschendenImage eines verstaubten Finanz-dienstleisters

laquoProdukte fuumlr junge GenerationenraquoDigitale Transformation ndash ein junges Unternehmen aus Ruggell baut die Zukunft der Alters- und Risikovorsorge in Europa

Onlinehandel | 9| 3 Dezember 2019

NEWSPAPER

INTERVIEW LARS BECK

Herr Brogle vergangenen Freitag warBlack Friday was halten Sie davonPhilipp Brogle Nicht viel weil es einamerikanischer Trend ist der eigent-lich nicht zu uns passt Es ist einePreisschlacht die den Markt kaputtmacht An diesem Tag geben wir einenbeachtlichen Rabatt auf unsere Fa-shion und Accessoires

Was erwarten Sie sich als Haumlndler vomBlack FridayBei Brogle Fashion wird auch der BlackFriday begangen weil dieser besonde-re Shopping-Tag ein relativ umsatz-starker Tag fuumlr uns ist Wenn wir danicht mitmachen wuumlrden wuumlrden wireinen beachtlichen Anteil an Umsatzverlieren Denn der Black Friday isttheoretisch gekaufter Umsatz

Am Montag war Cyber Monday Gibtoder gab es da besondere Angebote beiBrogle FashionNein da machen wir definitiv nichtmit Wir bieten unsere Markenklei-dung auch nicht uumlber eine Internet-plattform an sondern nur in unseremFachgeschaumlft in Vaduz Daher ist derCyber Monday fuumlr uns auch nicht vonBedeutung

Was ist Ihre Meinung zum Onlinehan-del im GenerellenEs ist Bequemlichkeit Alles was manonline bestellt gibt es bei uns im Landzum gleichen Preis im Laden Jedochohne die Beratung Wer online oder imAusland einkauft bezahlt gleich vielfuumlr die gleiche Ware weil die Preiseder Modemarken gleich hoch sind wiebei uns dies weil wir in Euro einkau-fen Ich kann es nur wiederholen Erst

wenn das letzte Geschaumlft schliessenmuss werden diese Menschen sichwundern und darauf kommen dasssich online einkaufen nicht auszahltDenn wenn einmal alle Fachgeschaumlfteweg sind dann fehlen nicht nur dieGeschaumlfte sondern auch viele ver-schiedene Arbeitsplaumltze

Was muumlsste unternommen werdendamit die Kunden wieder vermehrtoder noch mehr Geld in LiechtensteinausgegebenWir geben ja schon alles fuumlr unsereKunden Wir haben hier im Land kurze

Wege und Gratisparkplaumltze Wer zu unsins Geschaumlft kommt wird beraten undbekommt einen Drink oder ein kuumlhlesBierchen und die individuell abge-stimmte Modeberatung Zudem habenwir verschiedene interessante Aktio-nen wie zum Beispiel eine Kundenkar-te die LieCoins oder jetzt wieder aktu-ell die Weihnachtsstern-Aktion diesehr gute Resonanz in der Bevoumllkerungfindet Ausserdem haben wir ein Rie-senangebot an Topmarken die auf derganzen Welt gleich teuer sind

Dann ist der Onlinehandel fuumlr Sie und

fuumlr Ihr Geschaumlft keine Loumlsung Onlineaus und fuumlr Liechtenstein hellipMeine Meinung zum Onlinehandel istdass es nicht rentabel ist Zalando hatschon einige Millionen in den Sand ge-setzt und ist auch nicht wirklich ren-tabel Es gab einmal eine aumlhnlicheWebsite wie Zalando aus der Schweizdie Sirup hiess Auch da ging den Be-treibern viel Geld verloren bis sieschliesslich vor dem Aus waren Ausserdem Internetriesen Amazon rentierennur die wenigsten OnlinegeschaumlfteDie Geschaumlfte im Internet werden erstProfit machen wenn der laquoregionale

Fachhandelraquo ausgestorben ist Fuumlr unskommt online nicht in Frage weil eseinfach nicht rentiert Der Onlinehan-del hat viele Retouren bis zu 65 Pro-zent der bestellten Ware wird zuruumlck-geschickt Wir wollen unsere Kundenbei uns im Geschaumlft beraten und dasEinkaufen zum Erlebnis machen

Machen Sie auch Werbung fuumlr Ihr Ge-schaumlft auf Onlineportalen wie Face-book oder InstagramWerbung auf Onlinekanaumllen machenwir eher weniger Wir sind zwar auf Fa-cebook unterwegs aber auch das hatvielleicht nur eine kleine ReichweiteBis man nur ein paar 100 Followersoder Freunde hat braucht es ganzschoumln viel Atem und zudem ist die In-formationsflut auf Onlinekanaumllen rie-sig und die User sind ob der vielen In-formation uumlberfordert

Was halten Sie von der LieCard diejetzt LieCoin heisst Wirkt sich das po-sitiv auf das Geschaumlft ausDas ist sehr interessant weil die Lie-Card in Liechtenstein sehr beliebt istund die Kunden auch problemlos aufdie App bzw LieCoin umgestiegensind Fuumlr aumlltere Leute ist es sicherlichschwieriger gerade auch deshalb viel-leicht weil noch nicht alle einSmartphone besitzen denn ohneSmartphone kann man auch keine Lie-Coins sammeln

Ist die Weihnachtsstern-Aktion inLiechtenstein eine Aktion die denHandel ankurbeltJa die Weihnachtsstern-Aktion istnach wie vor sehr beliebt da man vielePreise gewinnen kann Die Aktion hatdieses Jahr bereits gestartet und dauertnoch bis zum 24 Dezember

laquoDer Black Friday ist ein gekaufter Umsatzraquo

Reto Naumlscher LLM uumlber 15Jahre Erfahrung im Finanzdienst-leistungsbereich unter anderembei PWC Bank Frick AG und in fuumlh-render Position bei Docomo DigitalPayment Services dem ersten vonder FMA lizenzierten E-Geld-Institutin Liechtenstein In den vergange-nen Jahren hat er sich auch als In-vestor in unterschiedlichen Fin-tech-Projekten engagiert Er hateinen Masterabschluss in Financean der WU Wien und LLM in Fi-nanzmarktrecht an der UniversitaumltLiechtenstein

Stefan Debortoli promoviert inWirtschaftsinformatik an derUniversitaumlt Liechtenstein uumlber10 Jahre Erfahrung in Software-Engineering und Datenanalysespezialisiert auf datengesteuerteGeschaumlftstransformation undneue Produktentwicklungenzuvor Mitbegruumlnder von diver-sen Tech-Start-ups

Ein Interview mit den Geschaumlftsfuumlhrern Reto Naumlscher (38) CEO und Dr Stefan Debortoli (32) CPO und CTObei the prosperity company AG

| 3 Dezember 2019

NEWSPAPER

Wie koumlnnen digitale Kanaumlle genutzt wer-den um gute Lernende motivierte Mit-arbeiter und Fach- und Fuumlhrungskraumlftezu finden Diese Frage muumlssen sich alleUnternehmen in der heutigen Zeit stel-len Denn waumlhrend die Akquirierungvon Mitarbeitern fruumlher vor allem durchInserate und Ausschreibungen auf dereigenen Homepage erfolgte muumlssenUnternehmen heute auch auf den sozia-len Netzwerken aktiv sein ndash dort wo sichdie potenziellen Mitarbeiter aufhaltenwo sie erreichbar sind Netpulse Liech-tenstein unterstuumltzt die Kunden bei die-sem Schritt und verhilft Unternehmenbei der Entwicklung des laquoEmployerBrandingsraquo

Aus der Masse herausstechenMit laquoEmployer Brandingraquo sind keine di-rekten Stellenausschreibungen sondernStrategien und Massnahmen gemeintmit denen sich ein Unternehmen aufdem Markt als attraktiver Arbeitgeberpositioniert ndash sei es durch Slogans Vi-deos Auftritte und anderen Marketing-massnahmen Wichtige Mittel dazu sindbeispielsweise Imagevideos und Bilderdie Statements von Mitarbeitern enthal-ten Szenen aus dem beruflichen Alltagzeigen oder einen Blick hinter die Kulis-sen gewaumlhren Diese Inhalte werdendann auf sozialen Netzwerken ausge-spielt ndash entweder an eng definierte Ziel-gruppen oder an eine breite regionaleMasse So kann ein Unternehmen dasBild praumlgen das Dritte vom Betrieb be-kommen Und das ist das Ziel Men-schen sollen positive Eigenschaften au-tomatisch mit einem Betrieb in Verbin-dung bringen und so in Erinnerung blei-ben

Keywords und SEO als ErfolgsrezeptNach wie vor ist Google die wichtigsteSuchmaschine im Internet Wer ein Pro-blem oder eine Frage hat eine Infosucht oder sich sonst nach irgendetwasumschaut nutzt Google So ist die Such-maschine auch erste Anlaufstelle fuumlrSchulabgaumlnger und wechselwillige Ar-beitnehmer Fuumlr Unternehmen ist esdeshalb besonders wichtig dass sie beiden jeweiligen sie betreffenden Suchan-

fragen als Ergebnis angezeigt werdenKeyword-Management und SEO sindmomentan in aller Munde und fuumlr eineoptimale Praumlsenz im Internet unablaumls-sig Schliesslich macht sich kaum je-mand die Muumlhe bei einer Google-Suchedie Ergebnisse auf Seite 3 4 und 5 an-zuschauen Das gilt natuumlrlich auch fuumlrdie Personal- oder Stellensuche

Arbeitnehmer gezielt ansprechen265 Lehrstellen sind derzeit in Liech-tenstein noch frei Die Frage die sichUnternehmen stellen muumlssen lautetWie erreicht man diese ZielgruppeGanz klar Man muss sie dort anspre-chen wo sie es sehen wo sie aktivsind wo sie es auf jeden Fall registrie-ren Natuumlrlich spielen dabei die her-koumlmmlichen Medien eine wichtigeRolle Heute muumlssen Unternehmen je-doch auch in den sozialen Netzwerkenpraumlsent sein Neben Facebook undTwitter spielen Xing und LinkedIn beider Personalsuche weiterhin einewichtige Rolle Besonders aber die juumln-gere Generation ist vermehrt auch aufInstagram und Snapchat unterwegsund damit muumlssen sich Unternehmenauseinandersetzten Kurz Mitarbeitermuumlssen dort akquiriert werden wo siesich aufhalten Und sie muumlssen mitihrer Sprache angesprochen werdenDas Ziel ist weniger Bewerbungendafuumlr Kandidaten die optimal auf dieAusschreibung passen

Beratung fuumlhrt zum ErfolgDie Anzahl der Moumlglichkeiten ist grossund schnell verliert man die Uumlbersichtuumlber die Kanaumlle Von Unternehmen wirderwartet dass sie sich mit jeder neuenEntwicklung auseinandersetzen uumlberallaktiv sind und jeden Kanal befuumlllen ndashoftmals ist das fuumlr einen Betrieb alleineeinfach nicht moumlglich oder praktikabelNetpulse Liechtenstein die VaduzerAgentur fuumlr Onlinemarketing hilft Un-ternehmen bei der Entwicklung geeig-neter Strategien und passt die Praumlsen-zen im Internet gerichtet auf die anzu-sprechenden Zielgruppen an So kanndie Rekrutierung geeigneter Arbeitneh-mer erleichtert werden (lat)

laquoMenschen dortansprechen wosie sich aufhaltenraquoDigitale Personalsuche Wie Onlinemarketing aufSnapchat Google Facebook und LinkedIn hilft die

richtigen Mitarbeiter zu finden

MITGLIEDSCHAFT BEI SOZIALEN NETZWERKENNACH ALTERSGRUPPEN

Quelle JAMES-Studie 2018 ZHAW Medienpsychologie

12ndash13-Jaumlhrige 14ndash15-Jaumlhrige 16ndash17-Jaumlhrige 18ndash19-Jaumlhrige

7388

9389

7386

9189

5063

7163

2643

6566

3142

4737

4851

3321

2940

4736

162527

2512

1918

211315

1313

0 25 50 75

N 1143

100

Instagram

Snapchat

Google+

Facebook

Pinterest

Musically

Twitter

Tumblr

Tinder

MySpace

Prozentangaben

OLIVER BECK

Dass die Digitalisierung in denKlassenzimmern Einzug haumllt istnun wahrlich nichts Neues Aber

das Gesicht des Wandels nimmt fort-waumlhrend neue Zuumlge an In den VaduzerPrimarschulen fuumlhrt die klassischeWandtafel ndash fuumlr Generationen von Schuuml-lern unbestrittenes Sinnbild ihrer Un-terrichtsjahre ndash seit einiger Zeit eine Ko-existenz mit ihrem digitalen Nachfah-ren Nach sorgfaumlltigen Abwaumlgungen haumlt-ten sich Nutzer und Projektleitungeinstimmig fuumlr die Anschaffung vonBuchwandtafeln mit integriertenSmartboards entschieden berichtetGunnar Eberle von der Bauverwaltungder Gemeinde Die Primarschule Eben-holz wurde so im Zuge der Sanierungbereits im April mit 17 fixen und dreimobilen Einheiten ausgestattet die Pri-marschule Aumlule folgte vier Monate spauml-ter (93)

Smartboards sind einem grossen Tab-let nicht unaumlhnlich laquoSie haben eineTouch-Funktion und ein eigenes Be-triebssystem mit Appsraquo erklaumlrt FilipeFernandes stellvertretender Schulleiteran den Vaduzer Gemeindeschulen Diediversen mitgelieferten Softwarepaketeermoumlglichen Lehrpersonen unter ande-rem die Gestaltung interaktiver Lernein-heiten die auch den Einbezug der per-soumlnlichen Tablets der Kinder erlaubenVerbinde man Smartboards mit einemComputer so Fernandes koumlnne zudemnicht nur dessen Bildschirm gespiegeltwerden sondern der Computer auchuumlber das Smartboard bedient werdenFerner ermoumlglichen spezielle Stifte dieNutzung der Smartboards als wandtafel-gleiche Objekte auf denen geschriebenund gezeichnet werden kann

Ausgiebiges AusprobierenNaumlhergebracht wurde den Lehrern

das neue Unterrichtsmittel und dessenMoumlglichkeiten im Rahmen kurzer Ein-fuumlhrungen An der Primarschule Eben-holz uumlbernahmen diese Aufgabe derLieferant sowie eine Lehrperson ausWinterthur die bereits uumlber Erfahrungim Umgang mit Smartboards verfuumlgtean der Primarschule Aumlule kuumlmmertesich Fernandes selbst darum Anschlies-send betont er habe man den Lehrkraumlf-ten bewusst genuumlgend Zeit zugestan-den alles auszuprobieren ndash im und aus-serhalb des Unterrichts laquoWir waren derMeinung dass sich Stolpersteine undFragen erst in der Praxis zeigenraquo

Mittlerweile scheinen die Smart-boards auf dem besten Weg sich als Be-standteil des Schulunterrichts zu etab-lieren laquoEine Befragung der Lehrperso-

Wandtafeln der naumlchsten GenerationDie Vaduzer Primarschulen Ebenholz und Aumlule integrieren seit diesem Jahr als erste Schulen des Landes Smartboards in ihren

Unterricht Ein erstes Zwischenfazit faumlllt positiv aus allerdings sind die Beruumlhrungsaumlngste noch nicht voumlllig abgebaut

Digitalisierung | 11NEWSPAPER

nen hat ergeben dass sie praktisch taumlg-lich im Einsatz sindraquo berichtet Fernan-des Die Verwendungszwecke sinddabei ganz unterschiedlich und reichenvon der Nutzung als Projektionsflaumlcheoder Schreibunterlage bis hin zurPraumlsentation medialer Inhalte Derregen Integration in die Schulstundenentsprechend hat der stellvertretendeSchulleiter bislang nur positive Ruumlck-meldungen erhalten laquoDie Lehrperso-nen mit welchen ich gesprochen habeerachten das Smartboard als Bereiche-rung und wuumlrden es nicht mehr herge-benraquo erzaumlhlt er mit einem SchmunzelnAumlhnlich fiel die Resonanz aus als sich

Gunnar Eberle beim Lehrpersonal um-houmlrte laquoUumlbereinstimmend wurde er-waumlhnt dass die Kinder dem Unterrichtauf dem Smartboard viel aufmerksamerfolgen beziehungsweise dass man siedamit viel besser lsaquoabholenrsaquo kannraquoWahrscheinlich vermutet er sei der Reizden Smartboards auf Kinder ausuumlbtenschlicht groumlsser als bei Wandtafel undKreide Filipe Fernandes aktuell Klassen-lehrer der 5a an der Primarschule Aumlulekann das nur bestaumltigen laquoMeine Schuumllerlieben es Gerade wenn sie selbst daraufzeichnen koumlnnen ist das der Hit Solcheneuen Geraumlte faszinieren die Schuumllergrundsaumltzlich sehrraquo

Wenn etwas das positive Zwischenfazitein wenig zu truumlben vermag dann derUmstand dass das Potenzial dieses Zau-bers noch zu wenig Raum findet sich zuentfalten Eine im Oktober durchgefuumlhr-te Erhebung hat ergeben dass sich dieLehrpersonen insbesondere bei der Nut-zung von Software fuumlr interaktive Zweckenoch laquounsicher fuumlhlenraquo wie Fernandessagt Auf der Basis dieser Befunde seidaher entschieden worden im kommen-den Jahr eineWeiterbildung durchzufuumlh-ren Guter Unterricht ist Fernandesuumlberzeugt haumlnge zuvorderst von denje-nigen ab die den Stoff vermitteln laquoDes-halb wird es wichtig sein dass Lehrper-

sonen im Umgang mit den Geraumlten kom-petent werden und diese so noch haumlufigereinsetzenraquo Gerade auch vor demHinter-grund dass schon bald saumlmtliche Liech-tensteiner Schuumller mit Tablets ausgestat-tet werden laquoDies eroumlffnet fuumlr die Nut-zung der Smartboards nochmals eineneue Dimensionraquo

Mit alldem das ist dem stellvertreten-den Schulleiter wichtig zu betonen sollfreilich keine Doktrin zum Einsatz vonSmartboards im Schulunterricht etabliertwerden Niemand duumlrfe gezwungen wer-den ein Geraumlt auf eine bestimmte Art zuverwenden laquoDie Individualitaumlt des Un-terrichts ist wichtigraquo

| 3 Dezember 2019

Eine Kombination von analog und digital im Klassenzimmer Wandtafel und Smartboard mit Tablet- und Vernetzungsfunktion

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Page 2: NEWSPAPER - ligital · Wir,alsoYanislav Malahov,zwei weitere Kollegen und ich wurden sehr freund-lich und mit Interesse empfangen. Wir haben sofort vermittelt bekommen, dass die FMA

DANIEL BARGETZE

Als digitaler Liech-tensteiner hat manes bisweilen nichtleicht Haumlufig blei-ben die Tuumlren zuglobalen digitalen

Dienstleistungen verschlossenBestes Beispiel Zahlungsloumlsun-gen Wer schnell und unkompli-ziert Kartenzahlungen in seinemGeschaumlft akzeptieren moumlchteweiss wovon die Rede ist UnsereNachbarn eroumlffnen in solchen Faumll-len in wenigen Minuten ein Kontobei SumUp erhalten zwei Tagespaumlter ein Kartenlesegeraumlt fuumlr69 Franken zugestellt und koumlnnenumgehend Zahlungen per VisaMastercard Maestro Apple Payetc akzeptieren SumUp ist einesder erfolgreichsten europaumlischenFintech-Unternehmen mit Sitz inLondon verfuumlgt uumlber rund 15Millionen Kunden und ist weltweitin 31 Maumlrkten aktiv darunterOumlsterreich Schweiz Deutsch-land ndash aber Liechtenstein nichtFirmen mit Sitz in Liechtensteinmuumlssen stattdessen zunaumlchstmuumlhsam recherchieren welcherZahlungsanbieter uumlberhaupt seineDienste in Liechtenstein anbietenkann Ist einer gefunden mussman aufpassen dass nicht absurdhohe Preise fuumlr ein Kartenterminalverlangt werden (Offerte aus 20183780 Franken)

Aufwendige Recherchewenig InformationenGleiches gilt im E-Commerce Wereinen Onlineshop betreibt benouml-tigt einen Partner fuumlr die Abwick-lung der Kartenzahlung Inter-national gaumlngige Loumlsungen wieStripe oder PayPal Plus laquoIn IhremLand leider nicht verfuumlgbarraquo Fuumlrdie wenigen vorhandenen Anbie-ter ist die Anbindung oft aufwen-diger Doch das Muumlhsamste istund bleibt die Recherche WelcheAnbieter stehen uumlberhaupt fuumlr

Liechtenstein zur Verfuumlgung Ofterfaumlhrt man erst mitten in der Ac-count-Eroumlffnung oder gar danachdass der Service in Liechtensteinnicht verfuumlgbar ist Im laquoInnovati-ons-Wahlkampfraquo 2017 entstandenzwar viele Webseiten und Inhaltezu Start-up-Themen aber Infor-mationen zu Praxis-Tools wieeben Zahlungsloumlsungen Softwarefuumlr Lohnabrechnungen oder Zeit-erfassung sucht man vergebens

Onlinefirmengruumlndungin DelawareMan kann den globalen Playernnatuumlrlich keinen Vorwurf machenUnsere Marktgroumlsse haumllt keinemBusinessplan stand Zu klein zuwenig Volumen zu irrelevant umeine eigene Liechtenstein-Lizenzmit den daraus folgenden Regulie-rungs- und Standortvorschriftenzu beantragen Geradezu verruumlckterscheint daher das Angebot vonStripe Atlas ein Zusatzservice deserwaumlhnten Stripe-Dienstes Mitwenigen Mausklicks kann man

eine juristische Person eine Dela-ware C-Corporation in den USAgruumlnden Stripe Atlas erstellt dierechtlichen Dokumente reichtdiese ein und beantragt eine US-Steuernummer Anschliessendkann man ein Bankkonto miteiner Debitkarte eroumlffnen ohneeine Filiale persoumlnlich besuchenoder Unterlagen faxen zu muumlssenEs wird ein Stripe-Zahlungskontoeingerichtet mit dem man sofortZahlungen in uumlber 100 Waumlhrun-gen akzeptieren kann Das Ziel desServices ist es dass man innerhalbweniger Tage mit dem Businessstarten kann Es klingt atemberau-bend ndash und erinnert an vergange-ne Zeiten in denen auch in Liech-tenstein die Gruumlndung von juristi-schen Personen extrem schnellund einfach war Es ist bedauerns-wert dass wir es nicht geschaffthaben dieses Alleinstellungs-merkmal in die digitale (und lega-le) Transformation zu uumlberfuumlhrenUumlbrigens Ein Selbsttest von StripeAtlas ist leider ausstehend dennmit einer amerikanischen Steuer-

nummer geriete vermutlich jedeliechtensteinische Bankbeziehungunter Druck

Vorne dabeioder digitale InselAuch als B2C-Kunde bleibt man inLiechtenstein haumlufig aussen vorDer aufstrebende Sport-Strea-ming-Dienst Dazn laquoCurrentlyavailable in Germany AustriaSwitzerlandraquo Dokumentationenund Serien in der ZDF-MediatheklaquoAus rechtlichen Gruumlnden kanndieser Beitrag nur in Deutschlandgezeigt werdenraquo Zattoo-Strea-ming uumlber das FL1-Netz laquoDiesenStream duumlrfen wir Dir hier leidernicht zur Verfuumlgung stellen Offen-bar befindest Du Dich im Aus-landraquo In all diesen Faumlllen gibt esgewiss eine gute Erklaumlrungwarum dies so ist Doch wennLiechtenstein in der globalisier-ten digitalisierten Welt an vor-derster Front mitspielen will waumlrees wuumlnschenswert wenn auchdiese Themen geloumlst werden

IMPRESSUMHerausgeber Vaduzer Medienhaus AGGeschaumlftsfuumlhrer Daniel BargetzeRedaktionsleiter Patrik SchaumldlerMarketingVerkauf Patrick Flammer(Leiter) German Beck Sandro KalbererSimona Koller Tristan Gabathuler

Druck Somedia Partner AG 9469 Haag

Adressen Vaduzer Medienhaus AG LovaCenter Postfach 884 9490 Vaduz Tel +423236 16 16 Fax +423 236 16 17 RedaktionTel +423 236 16 35 E-Mail ligitalmedien-hausli wwwligitalcom

Editorial | 3| 3 Dezember 2019

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In Ihrem Land nicht verfuumlgbar

Noch nicht in Liechtenstein Stripe einer der weltweit beliebtesten Onlinezahlungsanbieter Screenshot stripenet

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4 | Interview | 3 Dezember 2019

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INTERVIEWSTEPHAN AGNOLAZZA-HOOP

Frau Vogel ein Ziel von Aeternity istes dass die Blockchain-Technologiefuumlr den Massenmarkt nutzbar ge-macht werden kann Kurz fuumlr denLaien zusammengefasst Wer oder wasist AeternityAeternity als solches also die Basis istein Blockchain-Protokoll mit vielen in-teressanten Features Zum Beispiel isteine sehr hohe Skalierbarkeit derTransaktionen moumlglich Es gibt Oraclesmit denen man externe oumlffentlicheDaten ndash wie zum Beispiel den Gold-preis den Oumllpreis oder Wetterdaten ndash inSmart Contracts einbinden kann DasAeternity Ecosystem das grosse Ganzehat mittlerweile ganz viele ElementeZum Beispiel gibt es einen globalenStartup-Accelerator der schon in der3 Runde ist Es werden Direktinvest-ments in andere Projekte getaumltigt mitdenen es Synergien zur Aeternity-Platt-form gibt Auch gibt es Geschaumlfts-entwicklungen und Partnerschaften invielen Teilen der Erde z B in IndienChina Uruguay und Brasilien Einnicht zu unterschaumltzender und oftnicht beachteter Aspekt um eine Tech-nologie fuumlr den Massenmarkt bereitzu-stellen ist die Qualitaumlt sowie Doku-mentation des Quellcodes also das tat-saumlchliche technologische Herzstuumlckeines Projekts Dieser Code muss fuumlrEntwickler und neue Projekte sehr gutzugaumlnglich und sauber dokumentiertsein Auf langfristige Sicht ndash und mei-ner Meinung nach auch als staumlrksterErfolgsgarant ndash muss der Code von derersten programmierten Zeile an fuumlrhochskalierbare Robustheit und Si-cherheit auslegt sein sonst faumlllt einemdas spaumlter auf die Fuumlsse Da hilft dannauch kein vorlautes Marketing oderLast-Minute-Reparaturen

Wenn man das Oumlkosystem von Aeter-nity betrachtet so faumlllt die Vielzahl anProjekten auf Wie kommt diese hoheAnzahl (Apps Finanzierungen Konfe-renzen etc) zustandeIn erster Linie stand und steht immerdie Technologie also das Protokoll imZentrum Mit Aeternity wollten wir eineTechnologie ins Leben rufen welchedie Moumlglichkeiten die Sicherheit undauch einfache Anwendbarkeit auf einneues Level hebt Ich erlaube mir sagenzu duumlrfen dass das Team hier einenhervorragenden Job leistet Doch einePlattform ohne Nutzer waumlre vergebeneMuumlhe Jetzt da die Technologie bereitist haben wir grosse Freude daran diesauch zu demonstrieren und uumlber alleMoumlglichkeiten aufzuklaumlren Aus reintechnologischer Sicht sind dem wenigGrenzen gesetzt Diese nennen wir estechnologische Freiheit spornt an sichin vielen Bereichen auszuprobieren unddadurch wiederum Neues zu lernenLange Rede kurzer Sinn NeugierdeEnthusiasmus gute Planung bei gleich-zeitiger Offenheit fuumlr schnelle Entschei-dungen fuumlhren zu dem breitgefaumlchertenAeternity-Oumlkosystem

Wieso fokussieren Sie nicht auf einzel-ne Projekte Bei so einer Vielzahl anProjekten und Branchen besteht jaauch die Gefahr dass man sich verzet-teltDafuumlr ist das Leben leider zu kurzSpass beiseite Ich gebe Ihnen voll-kommen recht es ist unheimlichwichtig die Faumlhigkeit zu erlernen sichauf einzelne Aufgaben bzw Projektezumindest sequenziell zu konzentrie-ren Eins nach dem anderen Gleich-

zeitig hat man als Unternehmer gera-de im Bereich der Blockchain Techno-logie mit ihrer Vielzahl an Anwen-dungsmoumlglichkeiten immer die Visionvor Augen sofort den naumlchsten Schrittzu gehen um einen positiven Einflussin etwaige sozio-oumlkonomische Struk-turen zu erwirken Nuumlchtern betrach-tet ergibt eine hohe Streuung an Akti-vitaumlten die Sicherheit dass auch maletwas schiefgehen darf beziehungs-weise positiv betrachtet einen schnel-leren Fortschritt des Projekts sei estechnisch geschaumlftlich oder bezuumlglichdes Bekanntheitsgrads Nicht nur dieTransaktionen muumlssen hochskalierbarsein sondern eben auch die (mensch-lichen) Aktivitaumlten die die Plattformbeleben Ich moumlchte betonen dass soein globales multi-dimensionales Vor-haben nur mit fantastischen Team-Mitgliedern sowie einer weltweitenGemeinschaft an Blockchain-Enthusi-asten die uns tagtaumlglich unterstuumltzenzu ermoumlglichen ist

Schauen wir einige Ihrer Projektekonkreter an Auf Ihrer Open-Source-Plattform koumlnnen Externe dezentraleApplikationen entwickeln Weshalbstellen Sie das kostenlos der Allge-meinheit zur Verfuumlgung

Dies hat mehrere Aspekte Zum einenzumindest im Ursprung von echterBlockchain-Technologie die ebenOpen Source ist hat die freie Zugaumlng-lichkeit tatsaumlchlich gewisse sozialeGruumlnde Die Nutzung soll frei sein undzwar fuumlr jedermann Es soll keine Ex-klusion durch hohe monetaumlre oder an-derweitige z B geografisch bedingteEinstiegsbarrieren geben Frei zugaumlng-liche Blockchain-Technologien duumlrfenals oumlffentliches Gut betrachtet werdenZum anderen gibt es sehr viele techni-sche Gruumlnde Open-Source-Technolo-gien sind 100 Prozent einsehbar unddadurch nachvollziehbar Ein gutesBeispiel ist die Applikation WhatsappVor ein paar Jahren kam im Endkonsu-mentenmarkt das Beduumlrfnis nach Pri-vatsphaumlre auf In kurzer Zeit wurdenbei E-Mail- und Nachrichtenanbieternploumltzlich die Optionen auf Verschluumlsse-lungen angeboten Ist das nicht ohne-hin seltsam Kaum wurde oumlffentlichdiskutiert wie und wo die Nachrichtendavor abgespeichert und abgesichertwaren Auch bei Whatsapp wurde aufverschluumlsselte Nachrichten umgestelltDer Code ist allerdings nicht einsehbarDas heisst es ist nicht nachvollziehbarob der Code tatsaumlchlich eine laquoend-to-end-encryptionraquo also Verschluumlsselunggarantiert Es kann auch moumlglich seindass bei der Datenuumlbermittlung aufeinem Server Nachrichten ent- undwieder verschluumlsselt werden bevor sieweitergesendet werden In Zukunftwird genau diese Nachvollziehbarkeitwas Technologien tatsaumlchlich tunz B auch Buumlroanwendungen wieMicrosoft oder ganz besonders auchCloud-Services immer wichtiger Zum(Eigen-)Schutz von Privatpersonen undauch z B fuumlr oumlffentliche Institutionenund Regierungen die sehr sensibleDaten verwalten Open-Source-Tech-nologie ist mit ihrer Nachvollziehbar-keit nicht nur sicherer sondern auchflexibler Man ist nicht auf einen ein-zelnen Hersteller angewiesen Mankann selbststaumlndig an Anwendungs-Features mitwirken und offen mit derEntwicklergemeinschaft diskutierenund meist schneller und guumlnstiger ent-wickeln Das ist ein grosses Plus fuumlrAgilitaumlt im kuumlnftig immer digitaleren(Wirtschafts-)Alltag

laquoAus rein technologischer Sicht sindwenig Grenzen gesetztraquo

Marion Vogel ist Praumlsidentin der Aeternity Crypto Foundation in LiechtensteinIm Gespraumlch erklaumlrt sie weshalb das Silicon Valley laumlngst nicht mehr das einzige Tech-Zentrum

der Erde ist und weshalb Aeternity den Hauptsitz in Liechtenstein aufgebaut hat

Interview | 5| 3 Dezember 2019

NEWSPAPER

Aeternity hat einen globalen Start-upAccelerator gegruumlndetWas kann mansich darunter vorstellen Welche Auf-gaben hat der AcceleratorZusammengefasst beschaumlftigt sich derAeternity Starfleet Accelerator mit derSuche nach interessanten Projektenund deren Selektion denen man inihrer Startphase unter die Arme greifenkann Es werden Coaching-Lektionenangeboten und Investments getaumltigtDer Accelerator ist ein laquoIntentiv-Pro-grammraquo bei dem innerhalb wenigerWochen den Start-ups das Grundhand-werkszeug in die Haumlnde gelegt wirdum uumlbliche Start-up-Anfangsschwie-rigkeiten zu erleichtern damit sie moumlg-lichst fokussiert ihr Vorhaben durchzie-hen koumlnnen Aus der ersten Starfleet-Generation sehen wir bereits die erstenErfolge Ein Projekt names Ampnet hatzum Beispiel kuumlrzlich eine Partner-schaft mit Greenpeace geschlossen umdezentrale Strommaumlrkte mit erneuer-baren Energien aufzugleisen

Der Start-up Accelerator hat Editio-nen in Bulgarien Indien und MaltaWeshalb haben Sie sich ausgerechnetfuumlr diese Standorte entschiedenDas ist eine sehr gute Frage Die Loka-litaumlten wurden durchaus viel diskutiertund eine ganze Menge an Faktorenspielen eine Rolle bei der Auswahl Ir-gendwo muss man eben anfangen undes zeigt sich das trotz quasi nahtloserdigitaler Kommunikationsmoumlglichkei-ten ein physisches Zusammenkommenwichtig fuumlr den Teamgeist und die Pro-duktivitaumlt ist

Nichtsdestotrotz das Starfleet-Pro-gramm war von Anfang an internatio-nal ausgerichtet Bei der Edition in Bul-garien haben Teams aus Deutschlandsowie Kenia teilgenommen Der tat-saumlchliche Ort des Geschehens ist auf-grund guter Flugverbindungen nurzweitrangig Falls notwendig greift mandann eben doch auf zuverlaumlssige Inter-net-Streaming-Services zuruumlck Das

funktioniert bisher sehr gut und eswaumlre eine grosse Freude kuumlnftig auchmal ein Projekt aus Liechtenstein anden Start gehen zu sehen

Im Finanzbereich arbeitet Aeternitymit dem Londoner Zahlungsdienst-leister SatoshiPay zusammen Sollhier ein zweites Revolut entstehenEin besseres Revolut SatoshiPay machteinen guten Schritt nach dem anderenund ist bereits ein etablierter Begriff inder Blockchain-Szene Alle sind ge-spannt auf die weitere Entwicklung desProjekts

Aeternity wurde 2016 in Liechtensteingegruumlndet Weshalb wurde ausgerech-net das Fuumlrstentum ausgesuchtDer erste offizielle Termin fand imSommer 2016 bei der FMA statt Ichpersoumlnlich bin diesem Termin mit gros-sem Respekt entgegengegangen Manstellt sich ja nicht tagtaumlglich bei einerFinanzmarktaufsicht vor und schon garnicht erst mit einem so ambitioniertenProjekt das viele Fragen mit sichbrachte Um es zusammenzufassenWir also Yanislav Malahov zwei weitereKollegen und ich wurden sehr freund-lich und mit Interesse empfangen Wirhaben sofort vermittelt bekommendass die FMA sich sehr gut mit demBlockchain-Thema auskennt es wur-den uns die richtigen Fragen gestelltund ein gewisser Bewegungsrahmenerklaumlrt Wir hatten die Moumlglichkeit Fra-gen zu stellen und bekamen kompe-tente Auskunft So hat sich das weiter-gezogen bis zur doch recht schnellenGruumlndung um November 2016 Mankoumlnnte bildhaft erklaumlrt sagen wir sinddanach auf oumlffentliche Aumlmter- undOumlkosystem-Erkundungstour gegangenWir sind stets mit offener Tuumlr hilfrei-chen Informationen und Freundlich-keit begruumlsst worden Dies alles hatdazu beigetragen Liechtenstein sozu-sagen als Hauptquartier einzurichtenAn dieser Stelle und ich spreche hier

gerne auch fuumlr das Team wir fuumlhlenuns bis heute drei Jahre spaumlter immernoch sehr wohl und willkommen inLiechtenstein das sich gerne als fan-tastisches Unternehmerland betitelnlassen darf

Inwiefern wird das neue Blockchain-Gesetz Ihre Arbeit beeinflussenWie anfangs erwaumlhnt aus technologi-scher Sicht sind den Anwendungsfaumlllenwenig Grenzen gesetzt ndash wenn mansich traut sich darauf einzulassenBlockchain-Technologie macht Trans-aktionen schneller guumlnstiger und faumll-schungssicher Schon allein diese dreiAspekte bringen Effizienz in vieleStrukturen und Prozesse Aus regulato-rischer Sicht ist es nicht ganz so ein-fach Applikationen vor allem auch imFinanzbereich umsetzen da es einesehr regulierte Industrie ist mit vielenfestgelegten schwer aumlnderbaren Pro-zessen Mit Sicherheit wird hier dasLiechtensteiner Blockchain-Gesetzglaumlnzen koumlnnen und Klarheit fuumlr alleAkteure bringen Ich bin uumlberzeugtdass das Gesetz bei jungen mutigenUnternehmern Anklang findet Auchhoffe und erwarte ich dass etablierteUnternehmen die Chance wahrneh-men und ins kalte mit dem Gesetz nunklare Wasser springen Die Aeternity-Technologie sowie die Projektinfra-struktur ist bereit und wir freuen unsauf ein reges Wachstum im allgemei-nen Blockchain-Oumlkosystem Wer weissvielleicht gibt es auch von unserer Seiteher bald Neues dazu zu berichten

Wie sind eigentlich Sie persoumlnlich aufdie Blockchain-Technologie gestossenEigentlich kommen Sie ja aus der Au-tomobilbranche hellipMeine ersten Beruumlhrungspunkte mitBitcoin hatte ich in San FranciscoDurch einen gluumlcklichen Umstand binich fuumlr einen Job im Maumlrz 2014 dorthingezogen Die Gastgeber meinesAirbnbs hatten ein Bitcoin-Wallet-

Start-up welches mich sofort faszinierthat Seit Tag eins in Kalifornien habeich mich dann mit der Thematik be-schaumlftigt Interessant hier ist dass ob-wohl ich zwei Jahre im technologischenEpizentrum gewohnt habe Bitcoin undspaumlter dann auch andere Blockchainswie Ethereum immer eine Aussensei-terrolle gehabt haben Jobs bei GoogleFacebook und beruumlhmten Start-upswaren deutlich angesagter Nach mei-ner Ruumlckkehr nach Europa habe ichdann festgestellt dass z B in Berlinoder Zuumlrich Zug oder Amsterdam dieBitcoin-Szenen schon wesentlich groumls-ser organisierter und populaumlrer warenDas ist bemerkenswert und Silicon Val-ley ist laumlngst nicht mehr das alleinherr-schende Tech-Center der Erde

Derzeit ist die Blockchain fuumlr vieleMenschen noch etwas sehr AbstraktesAb wann glauben Sie wird die Block-chain ihren Platz in Wirtschaft undGesellschaft gefunden habenEine punktgenaue Prognose ist schwerabzugeben ich glaube das ist auch gutso Es kann durchaus schneller gehenals man denkt Eine sogenannte Killer-App kann die Anwendung von Block-chain-Technologie im Alltag quasi uumlberNacht hervorrufen Wer weiss in wel-chem Bereich das passieren wird DieBlockchain-Technologie wird hier viel-leicht auch keinen Erste-Reihe-Platzeinnehmen in puncto Wichtigkeit zu-mindest nicht bei den EndanwendernBlockchain ist ein hervorragendesBackend quasi eine technologische In-frastruktur wie das Internet Obwohl siees meiner Meinung nach verdient haumlttein aller Munde zu sein ist es auch ab-solut in Ordnung die Rolle des laquocool-kidsraquo zu bekommen das sich still-schweigend durch saumlmtliche sozio-oumlko-nomische Strukturen schleicht unddabei zu mehr (finanzieller) Selbstbe-stimmtheit Gleichberechtigung undFreiheit fuumlhrt Das waumlre beziehungswei-se wird klasse

laquoBlockchain ist einhervorragendes

Backend quasi einetechnologische

Infrastruktur wie dasInternetraquo

ldquo

rdquo

Jobin Liechtenst

ein

LiechtensteinjobsliArbeiten in Liechtenstein

6 | vaterlandli | 7| 3 Dezember 2019

NEWSPAPER

So klickt LiechtensteinWie bewegen sich Herr und Frau Liechtensteiner im Internet Wir haben die Nutzerdaten von vaterlandli mit Google Analytics ausgewertet

Staatsakt1582019

299 792 Seitenaufrufe

1

Trisunaball1022019

198 121 Seitenaufrufe

2

Verbandsmusikfest2362019

178 726 Seitenaufrufe

3

Businesstag fuumlr Frauen1452019

173 275 Seitenaufrufe

4

Landesfeuerwehrtag2892019

164 927 Seitenaufrufe

5

Wirtschaftswunder5112019

151 600 Seitenaufrufe

6

Gigox Maskenball1622019

149 899 Seitenaufrufe

7

Die sieben beliebtesten

Bildergalerien2019Fotos sind mit Abstand der meistgeklickteInhalt auf vaterlandliUnd das ist die Hitparade der sieben meist-geklickten Bildergalerien von Januar bis EndeNovember 2019 auf vaterlandli

PATRIK SCHAumlDLER

117 Millionen Nutzer und29 Millionen SeitenaufrufeDie Nutzerzahlen auf wwwvaterlandli sind 2019 nochmals in die Houmlhe geschnelltDie wichtigsten Eckdaten der Website im Uumlberblick

11ndash26112019 11ndash26112018 Veraumlnderung in

Nutzer 1 169 001 771 070 +5161Sitzungen 3 739 585 2 580 493 +4492Seitenaufrufe 29 047 758 21 951 621 +3233Durchschn Sitzungsdauer 244 min 238 min +369

918ndash24 Jahre

2325ndash34 Jahre

2035ndash44 Jahre

2045ndash54 Jahre

1455ndash64 Jahre

1365+ Jahre

Alle Altersklassen praumlsent ndashgroumlsster Anstieg bei 65+Beim Alter gibt es auf vaterlandli relativ wenige Unterschiede Die juumlngste Altersgruppe istleicht unterrepraumlsentiert Von 25 bis 54 Jahren sind aber alle Alterklassen gleich stark DieMaumlnner nutzen den Kanal etwas staumlrker Der groumlsste Zuwachs von 2018 auf 2019 wurde beider Gruppe 65+ verzeichnet Hier sind die Nutzerzahlen um 79 Prozent gestiegen

Auf

wwwvaterla

ndli

AlterQuelle vaterlandli - Google Analytics

Quelle vaterlandli - Google Analytics

42Frauen

58Maumlnner

Geschlecht

Quelle vaterlandli - Google Analytics

52Mobilgeraumlt

37Desktopgeraumlt

11Tablet

Mit welchemGeraumlt wird aufvaterlandligesurft

Quelle vaterlandli - Google Analytics

35Apple iPhone

13Apple iPad

48andere Markenwie Samsung

Huawei Googleoder Microsoft

Marken

Liechtenstein ist ein Apple-LandBei denmobilen Geraumlten mit denen auf vaterlandli gesurftwird haben die Produkte von Apple immer noch die Nase vorn

Quelle vaterlandli - Google Analytics

Bose Frames Alto SMAudio-Sonnenbrille(Open-ear schwarz)Die Bose Frames ist die ersteAudio-Sonnenbrille mit Bluetoothvon Bose Kleinste Elektronikkom-ponenten erzeugen einen kraftvol-len Klang der den Traumlger umgibtohne dass die Mitmenschen davongestoumlrt werden

Wuumlnsch dir was vom ChristkindDiese coolen Gadgets gehoumlren dieses Jahr definitiv unter den festlich geschmuumlckten Weihnachtsbaum

Samsung QLED 8K TV75 Flat QLED 8K TV 2019 (Q950)

Mit dem neuen QLED taucht derBetrachter ein in eine Weltultrascharfer Aufloumlsung ndash underlebt wie mit echter 8K-Auf-loumlsung eine neue Dimension derRealitaumlt in das Wohnzimmereinzieht Jedes einzelne Bildstrahlt vor Ausdruckraft undraumlumlicher Tiefe Dafuumlr sorgteine Aufloumlsung von unglaublichen33 Millionen Pixeln ndash das ist vier-mal mehr als 4K

3 Smart Watch Fenix 6 ndashPro und SapphireFenix ndash dieses Garmin-Produkt istSportlern ein Begriff Die neue Ge-neration der beliebten hochpreisi-gen Sportuhren-Generation heisstFenix 6 Im kleinsten Modell GarminFenix 6S Pro integriert Garmindarin alle Funktionen die im Laufedes Jahres schon bei anderenGarmin-Wearables Premierefeierten So wird die Edeluhr zumrandvoll gepackten Gadget fuumlrambitionierte Sportler

Flugdrohne mit 4K-HDR-KameraParrot ANAFI ExtendedBilder und Videoaufnahmen in 4K-Aufloumlsung auseiner neuen Perspektive ndash und zwar von oben DielaquoParrot ANAFI Extendedraquo ist eine Flugdrohne miteingebauter 4K-HDR-Kamera die Temperaturen vonndash10 degC bis +40degC trotzt Gesteuert wird der Quadro-copter uumlber die zugehoumlrige App laquoFreeflight 6raquofuumlr iOS und Android Am besten in Kombination mitdem sogenannten laquoSkycontroller 3raquo ndash eine ArtGamepad an das das Smartphone aufgesteckt wird

8 | Gifts amp Gadgets | 3 Dezember 2019

NEWSPAPER

Nova 5T Black von HuaweiMit intelligenter Vielfachkamera Die 4-fach AI-Kamera des HUAWEInova 5T besteht aus einer 48 MP Kamera die von 16 MP Weitwin-kel- 2 MP Makro- und 2 MP Bokehkameras ergaumlnzt wird So laumlsstsich fuumlr jedes Motiv und alle Lichtverhaumlltnisse das passende Objektiveinsetzen Der unterstuumltzte Nachtmodus arbeitet mit intelligenterLichtsensorik Bildrauschunterdruumlckung Langzeitbelichtung undStabilisierungstechnologie fuumlr scharfe Nachtaufnahmen EpischeEindruumlcke faumlngt die Ultra-Weitwinkelkamera ein waumlhrend dieMakro-Kamera durch Nahaufnahmen aus 4 cm Entfernung beein-druckt

Philips Hue Neue LED-Filament-LampenGo v2 Spots und SteckdoseAlle drei neuen Modelle unterstuumltzen neben Zigbee als Funk-standard auch Bluetooth sodass zur Steuerung nicht zwingend diePhilips Hue Bridge eingesetzt werden muss sondern ein bluetooth-faumlhiges Smartphone mit der Philips-Hue-Bluetooth-App ausreichtWeitere Funktionen abseits des Ein- und Ausschaltens und Dimmenssind dann beim Einsatz der Philips Hue Bridge moumlglich etwa Timeroder die Steuerung von unterwegs

Osmo PocketWie faumlngt man Momente ein die es wert sind fest-gehalten zu werden Die kleinste 3-achsig stabili-sierte Handkamera die DJI je entworfen hat ver-wandelt jeden Moment in einen filmischen SpeicherIn Sekundenschnelle kann man mit Osmo Pocketdas Leben uumlberall und jederzeit teilen Osmo Pocketverkoumlrpert mutig den DJI-Ansatz moderner Techno-logie Das Geraumlt in Schokoriegelgroumlsse wurde sokomfortabel gestaltet wie ein Smartphone dieBrieftasche und andere alltaumlgliche Dinge die manin bestimmten Situationen benoumltigt

Was genau macht laquothe prosperitycompanyraquoReto Wir sind ein Finanz- und Versi-cherungs-Technologieunternehmen(InsurTech) das heisst wir entwi-ckeln Technologien fuumlr digitalesWohlstandsmanagement Dabeihaben wir es uns zum Ziel gesetztjedem zu ermoumlglichen ein Vermoumlgenaufzubauen zu verwalten und fuumlrjede Lebenslage vorzusorgen UnserKonzept umfasst die Bereiche Spa-ren Vermoumlgensaufbau Alters- undRisikovorsorge Hierfuumlr haben wir ineinem ersten Schritt alle Kernprozes-se in unserem bisherigen Kernge-schaumlft unserem Tochterunterneh-men Liechtenstein Life AssuranceAG eine Versicherungsgesellschaftmit Fokus auf fondsgebundene Al-tersvorsorgeprodukte digitalisiertDaruumlber hinaus entwickeln wir fuumlrunsere weitere Tochterfirma prospe-rity solutions AG unsere digitale Appkontinuierlich weiter um Endkundeneine vollumfaumlngliche Analyse ihrerWohlstandsplanung zu ermoumlglichensowie entweder den Weg zum bera-tenden Vermittler oder den direktenAbschluss von Produkten Und dasjuumlngste Baby ist unsere digitale Ser-vice-Plattform fuumlr Big-Data-Auswer-tungen fuumlr unsere Vermittler das istunsere Tochterfirma prosperity bro-kershome AG

Wow das klingt aber sehr vielsei-tig Wie viele Kollegen arbeitendenn bei euch an diesen ganzenProjektenReto Aktuell beschaumlftigen wir in dergesamten Gruppe rund 80 Mitarbei-ter Hier in Ruggell sind es 72 Mitar-beiter und in Berlin haben wir fuumlr un-sere Kunden-App ein schlagkraumlftigesTeam von 8 Kollegen aufgebaut Da-ruumlber hinaus steuern wir aber auchnoch ein Team in Indien mit 4 Pro-grammierern

Nun sind Sie beide ja vergleichs-weise junge Vorstaumlnde Wo liegtdenn das Durchschnittsalter beiIhnen im UnternehmenStefan Wir sind in der Tat vergleichs-weise jung und unser Durchschnitts-alter liegt etwa bei Mitte dreissig Dashat insbesondere damit zu tun dasswir digitale Produkte fuumlr eine jungeGeneration entwickeln Und da ist eszwingend dass sich unsere Organi-sation zum einen auch mit den Pro-dukten und digitalen Anwendungenidentifizieren kann und zum anderenversteht wie die zukuumlnftigen Kunden-

beduumlrfnisse im digitalen Umfeld aus-sehen

Das houmlrt sich ja an wie bei einemStart-upReto Ja fast Mit derzeit uumlber 80 Mit-arbeitern und einem etablierten Ver-sicherungsunternehmen in der Grup-pe sind wir aus dem Status schon he-rausgewachsen aber die dynamischeArbeitsweise und offene Unterneh-menskultur ist geblieben

Wie darf man sich das vorstellenStefan Wir pflegen durchgaumlngig eine

sehr offene Duz-Kultur Unsere flachenStrukturen ermoumlglichen kurze undschnelle Entscheidungswege sowiejedem Mitarbeiter sich auch wirklichpersoumlnlich mit seinen Ideen und Vor-schlaumlgen einzubringen Um die stand-ortuumlbergreifende Arbeit mit den Kolle-gen entsprechend zeitgemaumlss abzubil-den arbeiten wir mit innovativen Col-laboration-Tools Wir bieten indivi-duelle Arbeitszeitmodelle wie bei-spielsweise tageweise Homeofficeoder Teilzeit mitten im Buumlro eine offe-ne Kuumlche als zentralen Treffpunkt undganz helle und moderne Buumlroraumlume

Na das houmlrt sich ja super an ndash wasmuss man tun um bei euch zu ar-beitenRetoWir haben gewisse fachliche undauch persoumlnliche Anforderungen anunsere Mitarbeiter Insbesondere su-chen wir Menschen die fuumlr unseredynamische Art zu arbeiten offensind und eine positive und professio-nelle laquocan do attituderaquo mitbringenwie man so schoumln sagt Wir sind einjunges und modernes Tech-Unterneh-men und haben wenig gemein mitdem landlaumlufig vorherrschendenImage eines verstaubten Finanz-dienstleisters

laquoProdukte fuumlr junge GenerationenraquoDigitale Transformation ndash ein junges Unternehmen aus Ruggell baut die Zukunft der Alters- und Risikovorsorge in Europa

Onlinehandel | 9| 3 Dezember 2019

NEWSPAPER

INTERVIEW LARS BECK

Herr Brogle vergangenen Freitag warBlack Friday was halten Sie davonPhilipp Brogle Nicht viel weil es einamerikanischer Trend ist der eigent-lich nicht zu uns passt Es ist einePreisschlacht die den Markt kaputtmacht An diesem Tag geben wir einenbeachtlichen Rabatt auf unsere Fa-shion und Accessoires

Was erwarten Sie sich als Haumlndler vomBlack FridayBei Brogle Fashion wird auch der BlackFriday begangen weil dieser besonde-re Shopping-Tag ein relativ umsatz-starker Tag fuumlr uns ist Wenn wir danicht mitmachen wuumlrden wuumlrden wireinen beachtlichen Anteil an Umsatzverlieren Denn der Black Friday isttheoretisch gekaufter Umsatz

Am Montag war Cyber Monday Gibtoder gab es da besondere Angebote beiBrogle FashionNein da machen wir definitiv nichtmit Wir bieten unsere Markenklei-dung auch nicht uumlber eine Internet-plattform an sondern nur in unseremFachgeschaumlft in Vaduz Daher ist derCyber Monday fuumlr uns auch nicht vonBedeutung

Was ist Ihre Meinung zum Onlinehan-del im GenerellenEs ist Bequemlichkeit Alles was manonline bestellt gibt es bei uns im Landzum gleichen Preis im Laden Jedochohne die Beratung Wer online oder imAusland einkauft bezahlt gleich vielfuumlr die gleiche Ware weil die Preiseder Modemarken gleich hoch sind wiebei uns dies weil wir in Euro einkau-fen Ich kann es nur wiederholen Erst

wenn das letzte Geschaumlft schliessenmuss werden diese Menschen sichwundern und darauf kommen dasssich online einkaufen nicht auszahltDenn wenn einmal alle Fachgeschaumlfteweg sind dann fehlen nicht nur dieGeschaumlfte sondern auch viele ver-schiedene Arbeitsplaumltze

Was muumlsste unternommen werdendamit die Kunden wieder vermehrtoder noch mehr Geld in LiechtensteinausgegebenWir geben ja schon alles fuumlr unsereKunden Wir haben hier im Land kurze

Wege und Gratisparkplaumltze Wer zu unsins Geschaumlft kommt wird beraten undbekommt einen Drink oder ein kuumlhlesBierchen und die individuell abge-stimmte Modeberatung Zudem habenwir verschiedene interessante Aktio-nen wie zum Beispiel eine Kundenkar-te die LieCoins oder jetzt wieder aktu-ell die Weihnachtsstern-Aktion diesehr gute Resonanz in der Bevoumllkerungfindet Ausserdem haben wir ein Rie-senangebot an Topmarken die auf derganzen Welt gleich teuer sind

Dann ist der Onlinehandel fuumlr Sie und

fuumlr Ihr Geschaumlft keine Loumlsung Onlineaus und fuumlr Liechtenstein hellipMeine Meinung zum Onlinehandel istdass es nicht rentabel ist Zalando hatschon einige Millionen in den Sand ge-setzt und ist auch nicht wirklich ren-tabel Es gab einmal eine aumlhnlicheWebsite wie Zalando aus der Schweizdie Sirup hiess Auch da ging den Be-treibern viel Geld verloren bis sieschliesslich vor dem Aus waren Ausserdem Internetriesen Amazon rentierennur die wenigsten OnlinegeschaumlfteDie Geschaumlfte im Internet werden erstProfit machen wenn der laquoregionale

Fachhandelraquo ausgestorben ist Fuumlr unskommt online nicht in Frage weil eseinfach nicht rentiert Der Onlinehan-del hat viele Retouren bis zu 65 Pro-zent der bestellten Ware wird zuruumlck-geschickt Wir wollen unsere Kundenbei uns im Geschaumlft beraten und dasEinkaufen zum Erlebnis machen

Machen Sie auch Werbung fuumlr Ihr Ge-schaumlft auf Onlineportalen wie Face-book oder InstagramWerbung auf Onlinekanaumllen machenwir eher weniger Wir sind zwar auf Fa-cebook unterwegs aber auch das hatvielleicht nur eine kleine ReichweiteBis man nur ein paar 100 Followersoder Freunde hat braucht es ganzschoumln viel Atem und zudem ist die In-formationsflut auf Onlinekanaumllen rie-sig und die User sind ob der vielen In-formation uumlberfordert

Was halten Sie von der LieCard diejetzt LieCoin heisst Wirkt sich das po-sitiv auf das Geschaumlft ausDas ist sehr interessant weil die Lie-Card in Liechtenstein sehr beliebt istund die Kunden auch problemlos aufdie App bzw LieCoin umgestiegensind Fuumlr aumlltere Leute ist es sicherlichschwieriger gerade auch deshalb viel-leicht weil noch nicht alle einSmartphone besitzen denn ohneSmartphone kann man auch keine Lie-Coins sammeln

Ist die Weihnachtsstern-Aktion inLiechtenstein eine Aktion die denHandel ankurbeltJa die Weihnachtsstern-Aktion istnach wie vor sehr beliebt da man vielePreise gewinnen kann Die Aktion hatdieses Jahr bereits gestartet und dauertnoch bis zum 24 Dezember

laquoDer Black Friday ist ein gekaufter Umsatzraquo

Reto Naumlscher LLM uumlber 15Jahre Erfahrung im Finanzdienst-leistungsbereich unter anderembei PWC Bank Frick AG und in fuumlh-render Position bei Docomo DigitalPayment Services dem ersten vonder FMA lizenzierten E-Geld-Institutin Liechtenstein In den vergange-nen Jahren hat er sich auch als In-vestor in unterschiedlichen Fin-tech-Projekten engagiert Er hateinen Masterabschluss in Financean der WU Wien und LLM in Fi-nanzmarktrecht an der UniversitaumltLiechtenstein

Stefan Debortoli promoviert inWirtschaftsinformatik an derUniversitaumlt Liechtenstein uumlber10 Jahre Erfahrung in Software-Engineering und Datenanalysespezialisiert auf datengesteuerteGeschaumlftstransformation undneue Produktentwicklungenzuvor Mitbegruumlnder von diver-sen Tech-Start-ups

Ein Interview mit den Geschaumlftsfuumlhrern Reto Naumlscher (38) CEO und Dr Stefan Debortoli (32) CPO und CTObei the prosperity company AG

| 3 Dezember 2019

NEWSPAPER

Wie koumlnnen digitale Kanaumlle genutzt wer-den um gute Lernende motivierte Mit-arbeiter und Fach- und Fuumlhrungskraumlftezu finden Diese Frage muumlssen sich alleUnternehmen in der heutigen Zeit stel-len Denn waumlhrend die Akquirierungvon Mitarbeitern fruumlher vor allem durchInserate und Ausschreibungen auf dereigenen Homepage erfolgte muumlssenUnternehmen heute auch auf den sozia-len Netzwerken aktiv sein ndash dort wo sichdie potenziellen Mitarbeiter aufhaltenwo sie erreichbar sind Netpulse Liech-tenstein unterstuumltzt die Kunden bei die-sem Schritt und verhilft Unternehmenbei der Entwicklung des laquoEmployerBrandingsraquo

Aus der Masse herausstechenMit laquoEmployer Brandingraquo sind keine di-rekten Stellenausschreibungen sondernStrategien und Massnahmen gemeintmit denen sich ein Unternehmen aufdem Markt als attraktiver Arbeitgeberpositioniert ndash sei es durch Slogans Vi-deos Auftritte und anderen Marketing-massnahmen Wichtige Mittel dazu sindbeispielsweise Imagevideos und Bilderdie Statements von Mitarbeitern enthal-ten Szenen aus dem beruflichen Alltagzeigen oder einen Blick hinter die Kulis-sen gewaumlhren Diese Inhalte werdendann auf sozialen Netzwerken ausge-spielt ndash entweder an eng definierte Ziel-gruppen oder an eine breite regionaleMasse So kann ein Unternehmen dasBild praumlgen das Dritte vom Betrieb be-kommen Und das ist das Ziel Men-schen sollen positive Eigenschaften au-tomatisch mit einem Betrieb in Verbin-dung bringen und so in Erinnerung blei-ben

Keywords und SEO als ErfolgsrezeptNach wie vor ist Google die wichtigsteSuchmaschine im Internet Wer ein Pro-blem oder eine Frage hat eine Infosucht oder sich sonst nach irgendetwasumschaut nutzt Google So ist die Such-maschine auch erste Anlaufstelle fuumlrSchulabgaumlnger und wechselwillige Ar-beitnehmer Fuumlr Unternehmen ist esdeshalb besonders wichtig dass sie beiden jeweiligen sie betreffenden Suchan-

fragen als Ergebnis angezeigt werdenKeyword-Management und SEO sindmomentan in aller Munde und fuumlr eineoptimale Praumlsenz im Internet unablaumls-sig Schliesslich macht sich kaum je-mand die Muumlhe bei einer Google-Suchedie Ergebnisse auf Seite 3 4 und 5 an-zuschauen Das gilt natuumlrlich auch fuumlrdie Personal- oder Stellensuche

Arbeitnehmer gezielt ansprechen265 Lehrstellen sind derzeit in Liech-tenstein noch frei Die Frage die sichUnternehmen stellen muumlssen lautetWie erreicht man diese ZielgruppeGanz klar Man muss sie dort anspre-chen wo sie es sehen wo sie aktivsind wo sie es auf jeden Fall registrie-ren Natuumlrlich spielen dabei die her-koumlmmlichen Medien eine wichtigeRolle Heute muumlssen Unternehmen je-doch auch in den sozialen Netzwerkenpraumlsent sein Neben Facebook undTwitter spielen Xing und LinkedIn beider Personalsuche weiterhin einewichtige Rolle Besonders aber die juumln-gere Generation ist vermehrt auch aufInstagram und Snapchat unterwegsund damit muumlssen sich Unternehmenauseinandersetzten Kurz Mitarbeitermuumlssen dort akquiriert werden wo siesich aufhalten Und sie muumlssen mitihrer Sprache angesprochen werdenDas Ziel ist weniger Bewerbungendafuumlr Kandidaten die optimal auf dieAusschreibung passen

Beratung fuumlhrt zum ErfolgDie Anzahl der Moumlglichkeiten ist grossund schnell verliert man die Uumlbersichtuumlber die Kanaumlle Von Unternehmen wirderwartet dass sie sich mit jeder neuenEntwicklung auseinandersetzen uumlberallaktiv sind und jeden Kanal befuumlllen ndashoftmals ist das fuumlr einen Betrieb alleineeinfach nicht moumlglich oder praktikabelNetpulse Liechtenstein die VaduzerAgentur fuumlr Onlinemarketing hilft Un-ternehmen bei der Entwicklung geeig-neter Strategien und passt die Praumlsen-zen im Internet gerichtet auf die anzu-sprechenden Zielgruppen an So kanndie Rekrutierung geeigneter Arbeitneh-mer erleichtert werden (lat)

laquoMenschen dortansprechen wosie sich aufhaltenraquoDigitale Personalsuche Wie Onlinemarketing aufSnapchat Google Facebook und LinkedIn hilft die

richtigen Mitarbeiter zu finden

MITGLIEDSCHAFT BEI SOZIALEN NETZWERKENNACH ALTERSGRUPPEN

Quelle JAMES-Studie 2018 ZHAW Medienpsychologie

12ndash13-Jaumlhrige 14ndash15-Jaumlhrige 16ndash17-Jaumlhrige 18ndash19-Jaumlhrige

7388

9389

7386

9189

5063

7163

2643

6566

3142

4737

4851

3321

2940

4736

162527

2512

1918

211315

1313

0 25 50 75

N 1143

100

Instagram

Snapchat

Google+

Facebook

Pinterest

Musically

Twitter

Tumblr

Tinder

MySpace

Prozentangaben

OLIVER BECK

Dass die Digitalisierung in denKlassenzimmern Einzug haumllt istnun wahrlich nichts Neues Aber

das Gesicht des Wandels nimmt fort-waumlhrend neue Zuumlge an In den VaduzerPrimarschulen fuumlhrt die klassischeWandtafel ndash fuumlr Generationen von Schuuml-lern unbestrittenes Sinnbild ihrer Un-terrichtsjahre ndash seit einiger Zeit eine Ko-existenz mit ihrem digitalen Nachfah-ren Nach sorgfaumlltigen Abwaumlgungen haumlt-ten sich Nutzer und Projektleitungeinstimmig fuumlr die Anschaffung vonBuchwandtafeln mit integriertenSmartboards entschieden berichtetGunnar Eberle von der Bauverwaltungder Gemeinde Die Primarschule Eben-holz wurde so im Zuge der Sanierungbereits im April mit 17 fixen und dreimobilen Einheiten ausgestattet die Pri-marschule Aumlule folgte vier Monate spauml-ter (93)

Smartboards sind einem grossen Tab-let nicht unaumlhnlich laquoSie haben eineTouch-Funktion und ein eigenes Be-triebssystem mit Appsraquo erklaumlrt FilipeFernandes stellvertretender Schulleiteran den Vaduzer Gemeindeschulen Diediversen mitgelieferten Softwarepaketeermoumlglichen Lehrpersonen unter ande-rem die Gestaltung interaktiver Lernein-heiten die auch den Einbezug der per-soumlnlichen Tablets der Kinder erlaubenVerbinde man Smartboards mit einemComputer so Fernandes koumlnne zudemnicht nur dessen Bildschirm gespiegeltwerden sondern der Computer auchuumlber das Smartboard bedient werdenFerner ermoumlglichen spezielle Stifte dieNutzung der Smartboards als wandtafel-gleiche Objekte auf denen geschriebenund gezeichnet werden kann

Ausgiebiges AusprobierenNaumlhergebracht wurde den Lehrern

das neue Unterrichtsmittel und dessenMoumlglichkeiten im Rahmen kurzer Ein-fuumlhrungen An der Primarschule Eben-holz uumlbernahmen diese Aufgabe derLieferant sowie eine Lehrperson ausWinterthur die bereits uumlber Erfahrungim Umgang mit Smartboards verfuumlgtean der Primarschule Aumlule kuumlmmertesich Fernandes selbst darum Anschlies-send betont er habe man den Lehrkraumlf-ten bewusst genuumlgend Zeit zugestan-den alles auszuprobieren ndash im und aus-serhalb des Unterrichts laquoWir waren derMeinung dass sich Stolpersteine undFragen erst in der Praxis zeigenraquo

Mittlerweile scheinen die Smart-boards auf dem besten Weg sich als Be-standteil des Schulunterrichts zu etab-lieren laquoEine Befragung der Lehrperso-

Wandtafeln der naumlchsten GenerationDie Vaduzer Primarschulen Ebenholz und Aumlule integrieren seit diesem Jahr als erste Schulen des Landes Smartboards in ihren

Unterricht Ein erstes Zwischenfazit faumlllt positiv aus allerdings sind die Beruumlhrungsaumlngste noch nicht voumlllig abgebaut

Digitalisierung | 11NEWSPAPER

nen hat ergeben dass sie praktisch taumlg-lich im Einsatz sindraquo berichtet Fernan-des Die Verwendungszwecke sinddabei ganz unterschiedlich und reichenvon der Nutzung als Projektionsflaumlcheoder Schreibunterlage bis hin zurPraumlsentation medialer Inhalte Derregen Integration in die Schulstundenentsprechend hat der stellvertretendeSchulleiter bislang nur positive Ruumlck-meldungen erhalten laquoDie Lehrperso-nen mit welchen ich gesprochen habeerachten das Smartboard als Bereiche-rung und wuumlrden es nicht mehr herge-benraquo erzaumlhlt er mit einem SchmunzelnAumlhnlich fiel die Resonanz aus als sich

Gunnar Eberle beim Lehrpersonal um-houmlrte laquoUumlbereinstimmend wurde er-waumlhnt dass die Kinder dem Unterrichtauf dem Smartboard viel aufmerksamerfolgen beziehungsweise dass man siedamit viel besser lsaquoabholenrsaquo kannraquoWahrscheinlich vermutet er sei der Reizden Smartboards auf Kinder ausuumlbtenschlicht groumlsser als bei Wandtafel undKreide Filipe Fernandes aktuell Klassen-lehrer der 5a an der Primarschule Aumlulekann das nur bestaumltigen laquoMeine Schuumllerlieben es Gerade wenn sie selbst daraufzeichnen koumlnnen ist das der Hit Solcheneuen Geraumlte faszinieren die Schuumllergrundsaumltzlich sehrraquo

Wenn etwas das positive Zwischenfazitein wenig zu truumlben vermag dann derUmstand dass das Potenzial dieses Zau-bers noch zu wenig Raum findet sich zuentfalten Eine im Oktober durchgefuumlhr-te Erhebung hat ergeben dass sich dieLehrpersonen insbesondere bei der Nut-zung von Software fuumlr interaktive Zweckenoch laquounsicher fuumlhlenraquo wie Fernandessagt Auf der Basis dieser Befunde seidaher entschieden worden im kommen-den Jahr eineWeiterbildung durchzufuumlh-ren Guter Unterricht ist Fernandesuumlberzeugt haumlnge zuvorderst von denje-nigen ab die den Stoff vermitteln laquoDes-halb wird es wichtig sein dass Lehrper-

sonen im Umgang mit den Geraumlten kom-petent werden und diese so noch haumlufigereinsetzenraquo Gerade auch vor demHinter-grund dass schon bald saumlmtliche Liech-tensteiner Schuumller mit Tablets ausgestat-tet werden laquoDies eroumlffnet fuumlr die Nut-zung der Smartboards nochmals eineneue Dimensionraquo

Mit alldem das ist dem stellvertreten-den Schulleiter wichtig zu betonen sollfreilich keine Doktrin zum Einsatz vonSmartboards im Schulunterricht etabliertwerden Niemand duumlrfe gezwungen wer-den ein Geraumlt auf eine bestimmte Art zuverwenden laquoDie Individualitaumlt des Un-terrichts ist wichtigraquo

| 3 Dezember 2019

Eine Kombination von analog und digital im Klassenzimmer Wandtafel und Smartboard mit Tablet- und Vernetzungsfunktion

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Page 3: NEWSPAPER - ligital · Wir,alsoYanislav Malahov,zwei weitere Kollegen und ich wurden sehr freund-lich und mit Interesse empfangen. Wir haben sofort vermittelt bekommen, dass die FMA

4 | Interview | 3 Dezember 2019

NEWSPAPER

INTERVIEWSTEPHAN AGNOLAZZA-HOOP

Frau Vogel ein Ziel von Aeternity istes dass die Blockchain-Technologiefuumlr den Massenmarkt nutzbar ge-macht werden kann Kurz fuumlr denLaien zusammengefasst Wer oder wasist AeternityAeternity als solches also die Basis istein Blockchain-Protokoll mit vielen in-teressanten Features Zum Beispiel isteine sehr hohe Skalierbarkeit derTransaktionen moumlglich Es gibt Oraclesmit denen man externe oumlffentlicheDaten ndash wie zum Beispiel den Gold-preis den Oumllpreis oder Wetterdaten ndash inSmart Contracts einbinden kann DasAeternity Ecosystem das grosse Ganzehat mittlerweile ganz viele ElementeZum Beispiel gibt es einen globalenStartup-Accelerator der schon in der3 Runde ist Es werden Direktinvest-ments in andere Projekte getaumltigt mitdenen es Synergien zur Aeternity-Platt-form gibt Auch gibt es Geschaumlfts-entwicklungen und Partnerschaften invielen Teilen der Erde z B in IndienChina Uruguay und Brasilien Einnicht zu unterschaumltzender und oftnicht beachteter Aspekt um eine Tech-nologie fuumlr den Massenmarkt bereitzu-stellen ist die Qualitaumlt sowie Doku-mentation des Quellcodes also das tat-saumlchliche technologische Herzstuumlckeines Projekts Dieser Code muss fuumlrEntwickler und neue Projekte sehr gutzugaumlnglich und sauber dokumentiertsein Auf langfristige Sicht ndash und mei-ner Meinung nach auch als staumlrksterErfolgsgarant ndash muss der Code von derersten programmierten Zeile an fuumlrhochskalierbare Robustheit und Si-cherheit auslegt sein sonst faumlllt einemdas spaumlter auf die Fuumlsse Da hilft dannauch kein vorlautes Marketing oderLast-Minute-Reparaturen

Wenn man das Oumlkosystem von Aeter-nity betrachtet so faumlllt die Vielzahl anProjekten auf Wie kommt diese hoheAnzahl (Apps Finanzierungen Konfe-renzen etc) zustandeIn erster Linie stand und steht immerdie Technologie also das Protokoll imZentrum Mit Aeternity wollten wir eineTechnologie ins Leben rufen welchedie Moumlglichkeiten die Sicherheit undauch einfache Anwendbarkeit auf einneues Level hebt Ich erlaube mir sagenzu duumlrfen dass das Team hier einenhervorragenden Job leistet Doch einePlattform ohne Nutzer waumlre vergebeneMuumlhe Jetzt da die Technologie bereitist haben wir grosse Freude daran diesauch zu demonstrieren und uumlber alleMoumlglichkeiten aufzuklaumlren Aus reintechnologischer Sicht sind dem wenigGrenzen gesetzt Diese nennen wir estechnologische Freiheit spornt an sichin vielen Bereichen auszuprobieren unddadurch wiederum Neues zu lernenLange Rede kurzer Sinn NeugierdeEnthusiasmus gute Planung bei gleich-zeitiger Offenheit fuumlr schnelle Entschei-dungen fuumlhren zu dem breitgefaumlchertenAeternity-Oumlkosystem

Wieso fokussieren Sie nicht auf einzel-ne Projekte Bei so einer Vielzahl anProjekten und Branchen besteht jaauch die Gefahr dass man sich verzet-teltDafuumlr ist das Leben leider zu kurzSpass beiseite Ich gebe Ihnen voll-kommen recht es ist unheimlichwichtig die Faumlhigkeit zu erlernen sichauf einzelne Aufgaben bzw Projektezumindest sequenziell zu konzentrie-ren Eins nach dem anderen Gleich-

zeitig hat man als Unternehmer gera-de im Bereich der Blockchain Techno-logie mit ihrer Vielzahl an Anwen-dungsmoumlglichkeiten immer die Visionvor Augen sofort den naumlchsten Schrittzu gehen um einen positiven Einflussin etwaige sozio-oumlkonomische Struk-turen zu erwirken Nuumlchtern betrach-tet ergibt eine hohe Streuung an Akti-vitaumlten die Sicherheit dass auch maletwas schiefgehen darf beziehungs-weise positiv betrachtet einen schnel-leren Fortschritt des Projekts sei estechnisch geschaumlftlich oder bezuumlglichdes Bekanntheitsgrads Nicht nur dieTransaktionen muumlssen hochskalierbarsein sondern eben auch die (mensch-lichen) Aktivitaumlten die die Plattformbeleben Ich moumlchte betonen dass soein globales multi-dimensionales Vor-haben nur mit fantastischen Team-Mitgliedern sowie einer weltweitenGemeinschaft an Blockchain-Enthusi-asten die uns tagtaumlglich unterstuumltzenzu ermoumlglichen ist

Schauen wir einige Ihrer Projektekonkreter an Auf Ihrer Open-Source-Plattform koumlnnen Externe dezentraleApplikationen entwickeln Weshalbstellen Sie das kostenlos der Allge-meinheit zur Verfuumlgung

Dies hat mehrere Aspekte Zum einenzumindest im Ursprung von echterBlockchain-Technologie die ebenOpen Source ist hat die freie Zugaumlng-lichkeit tatsaumlchlich gewisse sozialeGruumlnde Die Nutzung soll frei sein undzwar fuumlr jedermann Es soll keine Ex-klusion durch hohe monetaumlre oder an-derweitige z B geografisch bedingteEinstiegsbarrieren geben Frei zugaumlng-liche Blockchain-Technologien duumlrfenals oumlffentliches Gut betrachtet werdenZum anderen gibt es sehr viele techni-sche Gruumlnde Open-Source-Technolo-gien sind 100 Prozent einsehbar unddadurch nachvollziehbar Ein gutesBeispiel ist die Applikation WhatsappVor ein paar Jahren kam im Endkonsu-mentenmarkt das Beduumlrfnis nach Pri-vatsphaumlre auf In kurzer Zeit wurdenbei E-Mail- und Nachrichtenanbieternploumltzlich die Optionen auf Verschluumlsse-lungen angeboten Ist das nicht ohne-hin seltsam Kaum wurde oumlffentlichdiskutiert wie und wo die Nachrichtendavor abgespeichert und abgesichertwaren Auch bei Whatsapp wurde aufverschluumlsselte Nachrichten umgestelltDer Code ist allerdings nicht einsehbarDas heisst es ist nicht nachvollziehbarob der Code tatsaumlchlich eine laquoend-to-end-encryptionraquo also Verschluumlsselunggarantiert Es kann auch moumlglich seindass bei der Datenuumlbermittlung aufeinem Server Nachrichten ent- undwieder verschluumlsselt werden bevor sieweitergesendet werden In Zukunftwird genau diese Nachvollziehbarkeitwas Technologien tatsaumlchlich tunz B auch Buumlroanwendungen wieMicrosoft oder ganz besonders auchCloud-Services immer wichtiger Zum(Eigen-)Schutz von Privatpersonen undauch z B fuumlr oumlffentliche Institutionenund Regierungen die sehr sensibleDaten verwalten Open-Source-Tech-nologie ist mit ihrer Nachvollziehbar-keit nicht nur sicherer sondern auchflexibler Man ist nicht auf einen ein-zelnen Hersteller angewiesen Mankann selbststaumlndig an Anwendungs-Features mitwirken und offen mit derEntwicklergemeinschaft diskutierenund meist schneller und guumlnstiger ent-wickeln Das ist ein grosses Plus fuumlrAgilitaumlt im kuumlnftig immer digitaleren(Wirtschafts-)Alltag

laquoAus rein technologischer Sicht sindwenig Grenzen gesetztraquo

Marion Vogel ist Praumlsidentin der Aeternity Crypto Foundation in LiechtensteinIm Gespraumlch erklaumlrt sie weshalb das Silicon Valley laumlngst nicht mehr das einzige Tech-Zentrum

der Erde ist und weshalb Aeternity den Hauptsitz in Liechtenstein aufgebaut hat

Interview | 5| 3 Dezember 2019

NEWSPAPER

Aeternity hat einen globalen Start-upAccelerator gegruumlndetWas kann mansich darunter vorstellen Welche Auf-gaben hat der AcceleratorZusammengefasst beschaumlftigt sich derAeternity Starfleet Accelerator mit derSuche nach interessanten Projektenund deren Selektion denen man inihrer Startphase unter die Arme greifenkann Es werden Coaching-Lektionenangeboten und Investments getaumltigtDer Accelerator ist ein laquoIntentiv-Pro-grammraquo bei dem innerhalb wenigerWochen den Start-ups das Grundhand-werkszeug in die Haumlnde gelegt wirdum uumlbliche Start-up-Anfangsschwie-rigkeiten zu erleichtern damit sie moumlg-lichst fokussiert ihr Vorhaben durchzie-hen koumlnnen Aus der ersten Starfleet-Generation sehen wir bereits die erstenErfolge Ein Projekt names Ampnet hatzum Beispiel kuumlrzlich eine Partner-schaft mit Greenpeace geschlossen umdezentrale Strommaumlrkte mit erneuer-baren Energien aufzugleisen

Der Start-up Accelerator hat Editio-nen in Bulgarien Indien und MaltaWeshalb haben Sie sich ausgerechnetfuumlr diese Standorte entschiedenDas ist eine sehr gute Frage Die Loka-litaumlten wurden durchaus viel diskutiertund eine ganze Menge an Faktorenspielen eine Rolle bei der Auswahl Ir-gendwo muss man eben anfangen undes zeigt sich das trotz quasi nahtloserdigitaler Kommunikationsmoumlglichkei-ten ein physisches Zusammenkommenwichtig fuumlr den Teamgeist und die Pro-duktivitaumlt ist

Nichtsdestotrotz das Starfleet-Pro-gramm war von Anfang an internatio-nal ausgerichtet Bei der Edition in Bul-garien haben Teams aus Deutschlandsowie Kenia teilgenommen Der tat-saumlchliche Ort des Geschehens ist auf-grund guter Flugverbindungen nurzweitrangig Falls notwendig greift mandann eben doch auf zuverlaumlssige Inter-net-Streaming-Services zuruumlck Das

funktioniert bisher sehr gut und eswaumlre eine grosse Freude kuumlnftig auchmal ein Projekt aus Liechtenstein anden Start gehen zu sehen

Im Finanzbereich arbeitet Aeternitymit dem Londoner Zahlungsdienst-leister SatoshiPay zusammen Sollhier ein zweites Revolut entstehenEin besseres Revolut SatoshiPay machteinen guten Schritt nach dem anderenund ist bereits ein etablierter Begriff inder Blockchain-Szene Alle sind ge-spannt auf die weitere Entwicklung desProjekts

Aeternity wurde 2016 in Liechtensteingegruumlndet Weshalb wurde ausgerech-net das Fuumlrstentum ausgesuchtDer erste offizielle Termin fand imSommer 2016 bei der FMA statt Ichpersoumlnlich bin diesem Termin mit gros-sem Respekt entgegengegangen Manstellt sich ja nicht tagtaumlglich bei einerFinanzmarktaufsicht vor und schon garnicht erst mit einem so ambitioniertenProjekt das viele Fragen mit sichbrachte Um es zusammenzufassenWir also Yanislav Malahov zwei weitereKollegen und ich wurden sehr freund-lich und mit Interesse empfangen Wirhaben sofort vermittelt bekommendass die FMA sich sehr gut mit demBlockchain-Thema auskennt es wur-den uns die richtigen Fragen gestelltund ein gewisser Bewegungsrahmenerklaumlrt Wir hatten die Moumlglichkeit Fra-gen zu stellen und bekamen kompe-tente Auskunft So hat sich das weiter-gezogen bis zur doch recht schnellenGruumlndung um November 2016 Mankoumlnnte bildhaft erklaumlrt sagen wir sinddanach auf oumlffentliche Aumlmter- undOumlkosystem-Erkundungstour gegangenWir sind stets mit offener Tuumlr hilfrei-chen Informationen und Freundlich-keit begruumlsst worden Dies alles hatdazu beigetragen Liechtenstein sozu-sagen als Hauptquartier einzurichtenAn dieser Stelle und ich spreche hier

gerne auch fuumlr das Team wir fuumlhlenuns bis heute drei Jahre spaumlter immernoch sehr wohl und willkommen inLiechtenstein das sich gerne als fan-tastisches Unternehmerland betitelnlassen darf

Inwiefern wird das neue Blockchain-Gesetz Ihre Arbeit beeinflussenWie anfangs erwaumlhnt aus technologi-scher Sicht sind den Anwendungsfaumlllenwenig Grenzen gesetzt ndash wenn mansich traut sich darauf einzulassenBlockchain-Technologie macht Trans-aktionen schneller guumlnstiger und faumll-schungssicher Schon allein diese dreiAspekte bringen Effizienz in vieleStrukturen und Prozesse Aus regulato-rischer Sicht ist es nicht ganz so ein-fach Applikationen vor allem auch imFinanzbereich umsetzen da es einesehr regulierte Industrie ist mit vielenfestgelegten schwer aumlnderbaren Pro-zessen Mit Sicherheit wird hier dasLiechtensteiner Blockchain-Gesetzglaumlnzen koumlnnen und Klarheit fuumlr alleAkteure bringen Ich bin uumlberzeugtdass das Gesetz bei jungen mutigenUnternehmern Anklang findet Auchhoffe und erwarte ich dass etablierteUnternehmen die Chance wahrneh-men und ins kalte mit dem Gesetz nunklare Wasser springen Die Aeternity-Technologie sowie die Projektinfra-struktur ist bereit und wir freuen unsauf ein reges Wachstum im allgemei-nen Blockchain-Oumlkosystem Wer weissvielleicht gibt es auch von unserer Seiteher bald Neues dazu zu berichten

Wie sind eigentlich Sie persoumlnlich aufdie Blockchain-Technologie gestossenEigentlich kommen Sie ja aus der Au-tomobilbranche hellipMeine ersten Beruumlhrungspunkte mitBitcoin hatte ich in San FranciscoDurch einen gluumlcklichen Umstand binich fuumlr einen Job im Maumlrz 2014 dorthingezogen Die Gastgeber meinesAirbnbs hatten ein Bitcoin-Wallet-

Start-up welches mich sofort faszinierthat Seit Tag eins in Kalifornien habeich mich dann mit der Thematik be-schaumlftigt Interessant hier ist dass ob-wohl ich zwei Jahre im technologischenEpizentrum gewohnt habe Bitcoin undspaumlter dann auch andere Blockchainswie Ethereum immer eine Aussensei-terrolle gehabt haben Jobs bei GoogleFacebook und beruumlhmten Start-upswaren deutlich angesagter Nach mei-ner Ruumlckkehr nach Europa habe ichdann festgestellt dass z B in Berlinoder Zuumlrich Zug oder Amsterdam dieBitcoin-Szenen schon wesentlich groumls-ser organisierter und populaumlrer warenDas ist bemerkenswert und Silicon Val-ley ist laumlngst nicht mehr das alleinherr-schende Tech-Center der Erde

Derzeit ist die Blockchain fuumlr vieleMenschen noch etwas sehr AbstraktesAb wann glauben Sie wird die Block-chain ihren Platz in Wirtschaft undGesellschaft gefunden habenEine punktgenaue Prognose ist schwerabzugeben ich glaube das ist auch gutso Es kann durchaus schneller gehenals man denkt Eine sogenannte Killer-App kann die Anwendung von Block-chain-Technologie im Alltag quasi uumlberNacht hervorrufen Wer weiss in wel-chem Bereich das passieren wird DieBlockchain-Technologie wird hier viel-leicht auch keinen Erste-Reihe-Platzeinnehmen in puncto Wichtigkeit zu-mindest nicht bei den EndanwendernBlockchain ist ein hervorragendesBackend quasi eine technologische In-frastruktur wie das Internet Obwohl siees meiner Meinung nach verdient haumlttein aller Munde zu sein ist es auch ab-solut in Ordnung die Rolle des laquocool-kidsraquo zu bekommen das sich still-schweigend durch saumlmtliche sozio-oumlko-nomische Strukturen schleicht unddabei zu mehr (finanzieller) Selbstbe-stimmtheit Gleichberechtigung undFreiheit fuumlhrt Das waumlre beziehungswei-se wird klasse

laquoBlockchain ist einhervorragendes

Backend quasi einetechnologische

Infrastruktur wie dasInternetraquo

ldquo

rdquo

Jobin Liechtenst

ein

LiechtensteinjobsliArbeiten in Liechtenstein

6 | vaterlandli | 7| 3 Dezember 2019

NEWSPAPER

So klickt LiechtensteinWie bewegen sich Herr und Frau Liechtensteiner im Internet Wir haben die Nutzerdaten von vaterlandli mit Google Analytics ausgewertet

Staatsakt1582019

299 792 Seitenaufrufe

1

Trisunaball1022019

198 121 Seitenaufrufe

2

Verbandsmusikfest2362019

178 726 Seitenaufrufe

3

Businesstag fuumlr Frauen1452019

173 275 Seitenaufrufe

4

Landesfeuerwehrtag2892019

164 927 Seitenaufrufe

5

Wirtschaftswunder5112019

151 600 Seitenaufrufe

6

Gigox Maskenball1622019

149 899 Seitenaufrufe

7

Die sieben beliebtesten

Bildergalerien2019Fotos sind mit Abstand der meistgeklickteInhalt auf vaterlandliUnd das ist die Hitparade der sieben meist-geklickten Bildergalerien von Januar bis EndeNovember 2019 auf vaterlandli

PATRIK SCHAumlDLER

117 Millionen Nutzer und29 Millionen SeitenaufrufeDie Nutzerzahlen auf wwwvaterlandli sind 2019 nochmals in die Houmlhe geschnelltDie wichtigsten Eckdaten der Website im Uumlberblick

11ndash26112019 11ndash26112018 Veraumlnderung in

Nutzer 1 169 001 771 070 +5161Sitzungen 3 739 585 2 580 493 +4492Seitenaufrufe 29 047 758 21 951 621 +3233Durchschn Sitzungsdauer 244 min 238 min +369

918ndash24 Jahre

2325ndash34 Jahre

2035ndash44 Jahre

2045ndash54 Jahre

1455ndash64 Jahre

1365+ Jahre

Alle Altersklassen praumlsent ndashgroumlsster Anstieg bei 65+Beim Alter gibt es auf vaterlandli relativ wenige Unterschiede Die juumlngste Altersgruppe istleicht unterrepraumlsentiert Von 25 bis 54 Jahren sind aber alle Alterklassen gleich stark DieMaumlnner nutzen den Kanal etwas staumlrker Der groumlsste Zuwachs von 2018 auf 2019 wurde beider Gruppe 65+ verzeichnet Hier sind die Nutzerzahlen um 79 Prozent gestiegen

Auf

wwwvaterla

ndli

AlterQuelle vaterlandli - Google Analytics

Quelle vaterlandli - Google Analytics

42Frauen

58Maumlnner

Geschlecht

Quelle vaterlandli - Google Analytics

52Mobilgeraumlt

37Desktopgeraumlt

11Tablet

Mit welchemGeraumlt wird aufvaterlandligesurft

Quelle vaterlandli - Google Analytics

35Apple iPhone

13Apple iPad

48andere Markenwie Samsung

Huawei Googleoder Microsoft

Marken

Liechtenstein ist ein Apple-LandBei denmobilen Geraumlten mit denen auf vaterlandli gesurftwird haben die Produkte von Apple immer noch die Nase vorn

Quelle vaterlandli - Google Analytics

Bose Frames Alto SMAudio-Sonnenbrille(Open-ear schwarz)Die Bose Frames ist die ersteAudio-Sonnenbrille mit Bluetoothvon Bose Kleinste Elektronikkom-ponenten erzeugen einen kraftvol-len Klang der den Traumlger umgibtohne dass die Mitmenschen davongestoumlrt werden

Wuumlnsch dir was vom ChristkindDiese coolen Gadgets gehoumlren dieses Jahr definitiv unter den festlich geschmuumlckten Weihnachtsbaum

Samsung QLED 8K TV75 Flat QLED 8K TV 2019 (Q950)

Mit dem neuen QLED taucht derBetrachter ein in eine Weltultrascharfer Aufloumlsung ndash underlebt wie mit echter 8K-Auf-loumlsung eine neue Dimension derRealitaumlt in das Wohnzimmereinzieht Jedes einzelne Bildstrahlt vor Ausdruckraft undraumlumlicher Tiefe Dafuumlr sorgteine Aufloumlsung von unglaublichen33 Millionen Pixeln ndash das ist vier-mal mehr als 4K

3 Smart Watch Fenix 6 ndashPro und SapphireFenix ndash dieses Garmin-Produkt istSportlern ein Begriff Die neue Ge-neration der beliebten hochpreisi-gen Sportuhren-Generation heisstFenix 6 Im kleinsten Modell GarminFenix 6S Pro integriert Garmindarin alle Funktionen die im Laufedes Jahres schon bei anderenGarmin-Wearables Premierefeierten So wird die Edeluhr zumrandvoll gepackten Gadget fuumlrambitionierte Sportler

Flugdrohne mit 4K-HDR-KameraParrot ANAFI ExtendedBilder und Videoaufnahmen in 4K-Aufloumlsung auseiner neuen Perspektive ndash und zwar von oben DielaquoParrot ANAFI Extendedraquo ist eine Flugdrohne miteingebauter 4K-HDR-Kamera die Temperaturen vonndash10 degC bis +40degC trotzt Gesteuert wird der Quadro-copter uumlber die zugehoumlrige App laquoFreeflight 6raquofuumlr iOS und Android Am besten in Kombination mitdem sogenannten laquoSkycontroller 3raquo ndash eine ArtGamepad an das das Smartphone aufgesteckt wird

8 | Gifts amp Gadgets | 3 Dezember 2019

NEWSPAPER

Nova 5T Black von HuaweiMit intelligenter Vielfachkamera Die 4-fach AI-Kamera des HUAWEInova 5T besteht aus einer 48 MP Kamera die von 16 MP Weitwin-kel- 2 MP Makro- und 2 MP Bokehkameras ergaumlnzt wird So laumlsstsich fuumlr jedes Motiv und alle Lichtverhaumlltnisse das passende Objektiveinsetzen Der unterstuumltzte Nachtmodus arbeitet mit intelligenterLichtsensorik Bildrauschunterdruumlckung Langzeitbelichtung undStabilisierungstechnologie fuumlr scharfe Nachtaufnahmen EpischeEindruumlcke faumlngt die Ultra-Weitwinkelkamera ein waumlhrend dieMakro-Kamera durch Nahaufnahmen aus 4 cm Entfernung beein-druckt

Philips Hue Neue LED-Filament-LampenGo v2 Spots und SteckdoseAlle drei neuen Modelle unterstuumltzen neben Zigbee als Funk-standard auch Bluetooth sodass zur Steuerung nicht zwingend diePhilips Hue Bridge eingesetzt werden muss sondern ein bluetooth-faumlhiges Smartphone mit der Philips-Hue-Bluetooth-App ausreichtWeitere Funktionen abseits des Ein- und Ausschaltens und Dimmenssind dann beim Einsatz der Philips Hue Bridge moumlglich etwa Timeroder die Steuerung von unterwegs

Osmo PocketWie faumlngt man Momente ein die es wert sind fest-gehalten zu werden Die kleinste 3-achsig stabili-sierte Handkamera die DJI je entworfen hat ver-wandelt jeden Moment in einen filmischen SpeicherIn Sekundenschnelle kann man mit Osmo Pocketdas Leben uumlberall und jederzeit teilen Osmo Pocketverkoumlrpert mutig den DJI-Ansatz moderner Techno-logie Das Geraumlt in Schokoriegelgroumlsse wurde sokomfortabel gestaltet wie ein Smartphone dieBrieftasche und andere alltaumlgliche Dinge die manin bestimmten Situationen benoumltigt

Was genau macht laquothe prosperitycompanyraquoReto Wir sind ein Finanz- und Versi-cherungs-Technologieunternehmen(InsurTech) das heisst wir entwi-ckeln Technologien fuumlr digitalesWohlstandsmanagement Dabeihaben wir es uns zum Ziel gesetztjedem zu ermoumlglichen ein Vermoumlgenaufzubauen zu verwalten und fuumlrjede Lebenslage vorzusorgen UnserKonzept umfasst die Bereiche Spa-ren Vermoumlgensaufbau Alters- undRisikovorsorge Hierfuumlr haben wir ineinem ersten Schritt alle Kernprozes-se in unserem bisherigen Kernge-schaumlft unserem Tochterunterneh-men Liechtenstein Life AssuranceAG eine Versicherungsgesellschaftmit Fokus auf fondsgebundene Al-tersvorsorgeprodukte digitalisiertDaruumlber hinaus entwickeln wir fuumlrunsere weitere Tochterfirma prospe-rity solutions AG unsere digitale Appkontinuierlich weiter um Endkundeneine vollumfaumlngliche Analyse ihrerWohlstandsplanung zu ermoumlglichensowie entweder den Weg zum bera-tenden Vermittler oder den direktenAbschluss von Produkten Und dasjuumlngste Baby ist unsere digitale Ser-vice-Plattform fuumlr Big-Data-Auswer-tungen fuumlr unsere Vermittler das istunsere Tochterfirma prosperity bro-kershome AG

Wow das klingt aber sehr vielsei-tig Wie viele Kollegen arbeitendenn bei euch an diesen ganzenProjektenReto Aktuell beschaumlftigen wir in dergesamten Gruppe rund 80 Mitarbei-ter Hier in Ruggell sind es 72 Mitar-beiter und in Berlin haben wir fuumlr un-sere Kunden-App ein schlagkraumlftigesTeam von 8 Kollegen aufgebaut Da-ruumlber hinaus steuern wir aber auchnoch ein Team in Indien mit 4 Pro-grammierern

Nun sind Sie beide ja vergleichs-weise junge Vorstaumlnde Wo liegtdenn das Durchschnittsalter beiIhnen im UnternehmenStefan Wir sind in der Tat vergleichs-weise jung und unser Durchschnitts-alter liegt etwa bei Mitte dreissig Dashat insbesondere damit zu tun dasswir digitale Produkte fuumlr eine jungeGeneration entwickeln Und da ist eszwingend dass sich unsere Organi-sation zum einen auch mit den Pro-dukten und digitalen Anwendungenidentifizieren kann und zum anderenversteht wie die zukuumlnftigen Kunden-

beduumlrfnisse im digitalen Umfeld aus-sehen

Das houmlrt sich ja an wie bei einemStart-upReto Ja fast Mit derzeit uumlber 80 Mit-arbeitern und einem etablierten Ver-sicherungsunternehmen in der Grup-pe sind wir aus dem Status schon he-rausgewachsen aber die dynamischeArbeitsweise und offene Unterneh-menskultur ist geblieben

Wie darf man sich das vorstellenStefan Wir pflegen durchgaumlngig eine

sehr offene Duz-Kultur Unsere flachenStrukturen ermoumlglichen kurze undschnelle Entscheidungswege sowiejedem Mitarbeiter sich auch wirklichpersoumlnlich mit seinen Ideen und Vor-schlaumlgen einzubringen Um die stand-ortuumlbergreifende Arbeit mit den Kolle-gen entsprechend zeitgemaumlss abzubil-den arbeiten wir mit innovativen Col-laboration-Tools Wir bieten indivi-duelle Arbeitszeitmodelle wie bei-spielsweise tageweise Homeofficeoder Teilzeit mitten im Buumlro eine offe-ne Kuumlche als zentralen Treffpunkt undganz helle und moderne Buumlroraumlume

Na das houmlrt sich ja super an ndash wasmuss man tun um bei euch zu ar-beitenRetoWir haben gewisse fachliche undauch persoumlnliche Anforderungen anunsere Mitarbeiter Insbesondere su-chen wir Menschen die fuumlr unseredynamische Art zu arbeiten offensind und eine positive und professio-nelle laquocan do attituderaquo mitbringenwie man so schoumln sagt Wir sind einjunges und modernes Tech-Unterneh-men und haben wenig gemein mitdem landlaumlufig vorherrschendenImage eines verstaubten Finanz-dienstleisters

laquoProdukte fuumlr junge GenerationenraquoDigitale Transformation ndash ein junges Unternehmen aus Ruggell baut die Zukunft der Alters- und Risikovorsorge in Europa

Onlinehandel | 9| 3 Dezember 2019

NEWSPAPER

INTERVIEW LARS BECK

Herr Brogle vergangenen Freitag warBlack Friday was halten Sie davonPhilipp Brogle Nicht viel weil es einamerikanischer Trend ist der eigent-lich nicht zu uns passt Es ist einePreisschlacht die den Markt kaputtmacht An diesem Tag geben wir einenbeachtlichen Rabatt auf unsere Fa-shion und Accessoires

Was erwarten Sie sich als Haumlndler vomBlack FridayBei Brogle Fashion wird auch der BlackFriday begangen weil dieser besonde-re Shopping-Tag ein relativ umsatz-starker Tag fuumlr uns ist Wenn wir danicht mitmachen wuumlrden wuumlrden wireinen beachtlichen Anteil an Umsatzverlieren Denn der Black Friday isttheoretisch gekaufter Umsatz

Am Montag war Cyber Monday Gibtoder gab es da besondere Angebote beiBrogle FashionNein da machen wir definitiv nichtmit Wir bieten unsere Markenklei-dung auch nicht uumlber eine Internet-plattform an sondern nur in unseremFachgeschaumlft in Vaduz Daher ist derCyber Monday fuumlr uns auch nicht vonBedeutung

Was ist Ihre Meinung zum Onlinehan-del im GenerellenEs ist Bequemlichkeit Alles was manonline bestellt gibt es bei uns im Landzum gleichen Preis im Laden Jedochohne die Beratung Wer online oder imAusland einkauft bezahlt gleich vielfuumlr die gleiche Ware weil die Preiseder Modemarken gleich hoch sind wiebei uns dies weil wir in Euro einkau-fen Ich kann es nur wiederholen Erst

wenn das letzte Geschaumlft schliessenmuss werden diese Menschen sichwundern und darauf kommen dasssich online einkaufen nicht auszahltDenn wenn einmal alle Fachgeschaumlfteweg sind dann fehlen nicht nur dieGeschaumlfte sondern auch viele ver-schiedene Arbeitsplaumltze

Was muumlsste unternommen werdendamit die Kunden wieder vermehrtoder noch mehr Geld in LiechtensteinausgegebenWir geben ja schon alles fuumlr unsereKunden Wir haben hier im Land kurze

Wege und Gratisparkplaumltze Wer zu unsins Geschaumlft kommt wird beraten undbekommt einen Drink oder ein kuumlhlesBierchen und die individuell abge-stimmte Modeberatung Zudem habenwir verschiedene interessante Aktio-nen wie zum Beispiel eine Kundenkar-te die LieCoins oder jetzt wieder aktu-ell die Weihnachtsstern-Aktion diesehr gute Resonanz in der Bevoumllkerungfindet Ausserdem haben wir ein Rie-senangebot an Topmarken die auf derganzen Welt gleich teuer sind

Dann ist der Onlinehandel fuumlr Sie und

fuumlr Ihr Geschaumlft keine Loumlsung Onlineaus und fuumlr Liechtenstein hellipMeine Meinung zum Onlinehandel istdass es nicht rentabel ist Zalando hatschon einige Millionen in den Sand ge-setzt und ist auch nicht wirklich ren-tabel Es gab einmal eine aumlhnlicheWebsite wie Zalando aus der Schweizdie Sirup hiess Auch da ging den Be-treibern viel Geld verloren bis sieschliesslich vor dem Aus waren Ausserdem Internetriesen Amazon rentierennur die wenigsten OnlinegeschaumlfteDie Geschaumlfte im Internet werden erstProfit machen wenn der laquoregionale

Fachhandelraquo ausgestorben ist Fuumlr unskommt online nicht in Frage weil eseinfach nicht rentiert Der Onlinehan-del hat viele Retouren bis zu 65 Pro-zent der bestellten Ware wird zuruumlck-geschickt Wir wollen unsere Kundenbei uns im Geschaumlft beraten und dasEinkaufen zum Erlebnis machen

Machen Sie auch Werbung fuumlr Ihr Ge-schaumlft auf Onlineportalen wie Face-book oder InstagramWerbung auf Onlinekanaumllen machenwir eher weniger Wir sind zwar auf Fa-cebook unterwegs aber auch das hatvielleicht nur eine kleine ReichweiteBis man nur ein paar 100 Followersoder Freunde hat braucht es ganzschoumln viel Atem und zudem ist die In-formationsflut auf Onlinekanaumllen rie-sig und die User sind ob der vielen In-formation uumlberfordert

Was halten Sie von der LieCard diejetzt LieCoin heisst Wirkt sich das po-sitiv auf das Geschaumlft ausDas ist sehr interessant weil die Lie-Card in Liechtenstein sehr beliebt istund die Kunden auch problemlos aufdie App bzw LieCoin umgestiegensind Fuumlr aumlltere Leute ist es sicherlichschwieriger gerade auch deshalb viel-leicht weil noch nicht alle einSmartphone besitzen denn ohneSmartphone kann man auch keine Lie-Coins sammeln

Ist die Weihnachtsstern-Aktion inLiechtenstein eine Aktion die denHandel ankurbeltJa die Weihnachtsstern-Aktion istnach wie vor sehr beliebt da man vielePreise gewinnen kann Die Aktion hatdieses Jahr bereits gestartet und dauertnoch bis zum 24 Dezember

laquoDer Black Friday ist ein gekaufter Umsatzraquo

Reto Naumlscher LLM uumlber 15Jahre Erfahrung im Finanzdienst-leistungsbereich unter anderembei PWC Bank Frick AG und in fuumlh-render Position bei Docomo DigitalPayment Services dem ersten vonder FMA lizenzierten E-Geld-Institutin Liechtenstein In den vergange-nen Jahren hat er sich auch als In-vestor in unterschiedlichen Fin-tech-Projekten engagiert Er hateinen Masterabschluss in Financean der WU Wien und LLM in Fi-nanzmarktrecht an der UniversitaumltLiechtenstein

Stefan Debortoli promoviert inWirtschaftsinformatik an derUniversitaumlt Liechtenstein uumlber10 Jahre Erfahrung in Software-Engineering und Datenanalysespezialisiert auf datengesteuerteGeschaumlftstransformation undneue Produktentwicklungenzuvor Mitbegruumlnder von diver-sen Tech-Start-ups

Ein Interview mit den Geschaumlftsfuumlhrern Reto Naumlscher (38) CEO und Dr Stefan Debortoli (32) CPO und CTObei the prosperity company AG

| 3 Dezember 2019

NEWSPAPER

Wie koumlnnen digitale Kanaumlle genutzt wer-den um gute Lernende motivierte Mit-arbeiter und Fach- und Fuumlhrungskraumlftezu finden Diese Frage muumlssen sich alleUnternehmen in der heutigen Zeit stel-len Denn waumlhrend die Akquirierungvon Mitarbeitern fruumlher vor allem durchInserate und Ausschreibungen auf dereigenen Homepage erfolgte muumlssenUnternehmen heute auch auf den sozia-len Netzwerken aktiv sein ndash dort wo sichdie potenziellen Mitarbeiter aufhaltenwo sie erreichbar sind Netpulse Liech-tenstein unterstuumltzt die Kunden bei die-sem Schritt und verhilft Unternehmenbei der Entwicklung des laquoEmployerBrandingsraquo

Aus der Masse herausstechenMit laquoEmployer Brandingraquo sind keine di-rekten Stellenausschreibungen sondernStrategien und Massnahmen gemeintmit denen sich ein Unternehmen aufdem Markt als attraktiver Arbeitgeberpositioniert ndash sei es durch Slogans Vi-deos Auftritte und anderen Marketing-massnahmen Wichtige Mittel dazu sindbeispielsweise Imagevideos und Bilderdie Statements von Mitarbeitern enthal-ten Szenen aus dem beruflichen Alltagzeigen oder einen Blick hinter die Kulis-sen gewaumlhren Diese Inhalte werdendann auf sozialen Netzwerken ausge-spielt ndash entweder an eng definierte Ziel-gruppen oder an eine breite regionaleMasse So kann ein Unternehmen dasBild praumlgen das Dritte vom Betrieb be-kommen Und das ist das Ziel Men-schen sollen positive Eigenschaften au-tomatisch mit einem Betrieb in Verbin-dung bringen und so in Erinnerung blei-ben

Keywords und SEO als ErfolgsrezeptNach wie vor ist Google die wichtigsteSuchmaschine im Internet Wer ein Pro-blem oder eine Frage hat eine Infosucht oder sich sonst nach irgendetwasumschaut nutzt Google So ist die Such-maschine auch erste Anlaufstelle fuumlrSchulabgaumlnger und wechselwillige Ar-beitnehmer Fuumlr Unternehmen ist esdeshalb besonders wichtig dass sie beiden jeweiligen sie betreffenden Suchan-

fragen als Ergebnis angezeigt werdenKeyword-Management und SEO sindmomentan in aller Munde und fuumlr eineoptimale Praumlsenz im Internet unablaumls-sig Schliesslich macht sich kaum je-mand die Muumlhe bei einer Google-Suchedie Ergebnisse auf Seite 3 4 und 5 an-zuschauen Das gilt natuumlrlich auch fuumlrdie Personal- oder Stellensuche

Arbeitnehmer gezielt ansprechen265 Lehrstellen sind derzeit in Liech-tenstein noch frei Die Frage die sichUnternehmen stellen muumlssen lautetWie erreicht man diese ZielgruppeGanz klar Man muss sie dort anspre-chen wo sie es sehen wo sie aktivsind wo sie es auf jeden Fall registrie-ren Natuumlrlich spielen dabei die her-koumlmmlichen Medien eine wichtigeRolle Heute muumlssen Unternehmen je-doch auch in den sozialen Netzwerkenpraumlsent sein Neben Facebook undTwitter spielen Xing und LinkedIn beider Personalsuche weiterhin einewichtige Rolle Besonders aber die juumln-gere Generation ist vermehrt auch aufInstagram und Snapchat unterwegsund damit muumlssen sich Unternehmenauseinandersetzten Kurz Mitarbeitermuumlssen dort akquiriert werden wo siesich aufhalten Und sie muumlssen mitihrer Sprache angesprochen werdenDas Ziel ist weniger Bewerbungendafuumlr Kandidaten die optimal auf dieAusschreibung passen

Beratung fuumlhrt zum ErfolgDie Anzahl der Moumlglichkeiten ist grossund schnell verliert man die Uumlbersichtuumlber die Kanaumlle Von Unternehmen wirderwartet dass sie sich mit jeder neuenEntwicklung auseinandersetzen uumlberallaktiv sind und jeden Kanal befuumlllen ndashoftmals ist das fuumlr einen Betrieb alleineeinfach nicht moumlglich oder praktikabelNetpulse Liechtenstein die VaduzerAgentur fuumlr Onlinemarketing hilft Un-ternehmen bei der Entwicklung geeig-neter Strategien und passt die Praumlsen-zen im Internet gerichtet auf die anzu-sprechenden Zielgruppen an So kanndie Rekrutierung geeigneter Arbeitneh-mer erleichtert werden (lat)

laquoMenschen dortansprechen wosie sich aufhaltenraquoDigitale Personalsuche Wie Onlinemarketing aufSnapchat Google Facebook und LinkedIn hilft die

richtigen Mitarbeiter zu finden

MITGLIEDSCHAFT BEI SOZIALEN NETZWERKENNACH ALTERSGRUPPEN

Quelle JAMES-Studie 2018 ZHAW Medienpsychologie

12ndash13-Jaumlhrige 14ndash15-Jaumlhrige 16ndash17-Jaumlhrige 18ndash19-Jaumlhrige

7388

9389

7386

9189

5063

7163

2643

6566

3142

4737

4851

3321

2940

4736

162527

2512

1918

211315

1313

0 25 50 75

N 1143

100

Instagram

Snapchat

Google+

Facebook

Pinterest

Musically

Twitter

Tumblr

Tinder

MySpace

Prozentangaben

OLIVER BECK

Dass die Digitalisierung in denKlassenzimmern Einzug haumllt istnun wahrlich nichts Neues Aber

das Gesicht des Wandels nimmt fort-waumlhrend neue Zuumlge an In den VaduzerPrimarschulen fuumlhrt die klassischeWandtafel ndash fuumlr Generationen von Schuuml-lern unbestrittenes Sinnbild ihrer Un-terrichtsjahre ndash seit einiger Zeit eine Ko-existenz mit ihrem digitalen Nachfah-ren Nach sorgfaumlltigen Abwaumlgungen haumlt-ten sich Nutzer und Projektleitungeinstimmig fuumlr die Anschaffung vonBuchwandtafeln mit integriertenSmartboards entschieden berichtetGunnar Eberle von der Bauverwaltungder Gemeinde Die Primarschule Eben-holz wurde so im Zuge der Sanierungbereits im April mit 17 fixen und dreimobilen Einheiten ausgestattet die Pri-marschule Aumlule folgte vier Monate spauml-ter (93)

Smartboards sind einem grossen Tab-let nicht unaumlhnlich laquoSie haben eineTouch-Funktion und ein eigenes Be-triebssystem mit Appsraquo erklaumlrt FilipeFernandes stellvertretender Schulleiteran den Vaduzer Gemeindeschulen Diediversen mitgelieferten Softwarepaketeermoumlglichen Lehrpersonen unter ande-rem die Gestaltung interaktiver Lernein-heiten die auch den Einbezug der per-soumlnlichen Tablets der Kinder erlaubenVerbinde man Smartboards mit einemComputer so Fernandes koumlnne zudemnicht nur dessen Bildschirm gespiegeltwerden sondern der Computer auchuumlber das Smartboard bedient werdenFerner ermoumlglichen spezielle Stifte dieNutzung der Smartboards als wandtafel-gleiche Objekte auf denen geschriebenund gezeichnet werden kann

Ausgiebiges AusprobierenNaumlhergebracht wurde den Lehrern

das neue Unterrichtsmittel und dessenMoumlglichkeiten im Rahmen kurzer Ein-fuumlhrungen An der Primarschule Eben-holz uumlbernahmen diese Aufgabe derLieferant sowie eine Lehrperson ausWinterthur die bereits uumlber Erfahrungim Umgang mit Smartboards verfuumlgtean der Primarschule Aumlule kuumlmmertesich Fernandes selbst darum Anschlies-send betont er habe man den Lehrkraumlf-ten bewusst genuumlgend Zeit zugestan-den alles auszuprobieren ndash im und aus-serhalb des Unterrichts laquoWir waren derMeinung dass sich Stolpersteine undFragen erst in der Praxis zeigenraquo

Mittlerweile scheinen die Smart-boards auf dem besten Weg sich als Be-standteil des Schulunterrichts zu etab-lieren laquoEine Befragung der Lehrperso-

Wandtafeln der naumlchsten GenerationDie Vaduzer Primarschulen Ebenholz und Aumlule integrieren seit diesem Jahr als erste Schulen des Landes Smartboards in ihren

Unterricht Ein erstes Zwischenfazit faumlllt positiv aus allerdings sind die Beruumlhrungsaumlngste noch nicht voumlllig abgebaut

Digitalisierung | 11NEWSPAPER

nen hat ergeben dass sie praktisch taumlg-lich im Einsatz sindraquo berichtet Fernan-des Die Verwendungszwecke sinddabei ganz unterschiedlich und reichenvon der Nutzung als Projektionsflaumlcheoder Schreibunterlage bis hin zurPraumlsentation medialer Inhalte Derregen Integration in die Schulstundenentsprechend hat der stellvertretendeSchulleiter bislang nur positive Ruumlck-meldungen erhalten laquoDie Lehrperso-nen mit welchen ich gesprochen habeerachten das Smartboard als Bereiche-rung und wuumlrden es nicht mehr herge-benraquo erzaumlhlt er mit einem SchmunzelnAumlhnlich fiel die Resonanz aus als sich

Gunnar Eberle beim Lehrpersonal um-houmlrte laquoUumlbereinstimmend wurde er-waumlhnt dass die Kinder dem Unterrichtauf dem Smartboard viel aufmerksamerfolgen beziehungsweise dass man siedamit viel besser lsaquoabholenrsaquo kannraquoWahrscheinlich vermutet er sei der Reizden Smartboards auf Kinder ausuumlbtenschlicht groumlsser als bei Wandtafel undKreide Filipe Fernandes aktuell Klassen-lehrer der 5a an der Primarschule Aumlulekann das nur bestaumltigen laquoMeine Schuumllerlieben es Gerade wenn sie selbst daraufzeichnen koumlnnen ist das der Hit Solcheneuen Geraumlte faszinieren die Schuumllergrundsaumltzlich sehrraquo

Wenn etwas das positive Zwischenfazitein wenig zu truumlben vermag dann derUmstand dass das Potenzial dieses Zau-bers noch zu wenig Raum findet sich zuentfalten Eine im Oktober durchgefuumlhr-te Erhebung hat ergeben dass sich dieLehrpersonen insbesondere bei der Nut-zung von Software fuumlr interaktive Zweckenoch laquounsicher fuumlhlenraquo wie Fernandessagt Auf der Basis dieser Befunde seidaher entschieden worden im kommen-den Jahr eineWeiterbildung durchzufuumlh-ren Guter Unterricht ist Fernandesuumlberzeugt haumlnge zuvorderst von denje-nigen ab die den Stoff vermitteln laquoDes-halb wird es wichtig sein dass Lehrper-

sonen im Umgang mit den Geraumlten kom-petent werden und diese so noch haumlufigereinsetzenraquo Gerade auch vor demHinter-grund dass schon bald saumlmtliche Liech-tensteiner Schuumller mit Tablets ausgestat-tet werden laquoDies eroumlffnet fuumlr die Nut-zung der Smartboards nochmals eineneue Dimensionraquo

Mit alldem das ist dem stellvertreten-den Schulleiter wichtig zu betonen sollfreilich keine Doktrin zum Einsatz vonSmartboards im Schulunterricht etabliertwerden Niemand duumlrfe gezwungen wer-den ein Geraumlt auf eine bestimmte Art zuverwenden laquoDie Individualitaumlt des Un-terrichts ist wichtigraquo

| 3 Dezember 2019

Eine Kombination von analog und digital im Klassenzimmer Wandtafel und Smartboard mit Tablet- und Vernetzungsfunktion

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Page 4: NEWSPAPER - ligital · Wir,alsoYanislav Malahov,zwei weitere Kollegen und ich wurden sehr freund-lich und mit Interesse empfangen. Wir haben sofort vermittelt bekommen, dass die FMA

Interview | 5| 3 Dezember 2019

NEWSPAPER

Aeternity hat einen globalen Start-upAccelerator gegruumlndetWas kann mansich darunter vorstellen Welche Auf-gaben hat der AcceleratorZusammengefasst beschaumlftigt sich derAeternity Starfleet Accelerator mit derSuche nach interessanten Projektenund deren Selektion denen man inihrer Startphase unter die Arme greifenkann Es werden Coaching-Lektionenangeboten und Investments getaumltigtDer Accelerator ist ein laquoIntentiv-Pro-grammraquo bei dem innerhalb wenigerWochen den Start-ups das Grundhand-werkszeug in die Haumlnde gelegt wirdum uumlbliche Start-up-Anfangsschwie-rigkeiten zu erleichtern damit sie moumlg-lichst fokussiert ihr Vorhaben durchzie-hen koumlnnen Aus der ersten Starfleet-Generation sehen wir bereits die erstenErfolge Ein Projekt names Ampnet hatzum Beispiel kuumlrzlich eine Partner-schaft mit Greenpeace geschlossen umdezentrale Strommaumlrkte mit erneuer-baren Energien aufzugleisen

Der Start-up Accelerator hat Editio-nen in Bulgarien Indien und MaltaWeshalb haben Sie sich ausgerechnetfuumlr diese Standorte entschiedenDas ist eine sehr gute Frage Die Loka-litaumlten wurden durchaus viel diskutiertund eine ganze Menge an Faktorenspielen eine Rolle bei der Auswahl Ir-gendwo muss man eben anfangen undes zeigt sich das trotz quasi nahtloserdigitaler Kommunikationsmoumlglichkei-ten ein physisches Zusammenkommenwichtig fuumlr den Teamgeist und die Pro-duktivitaumlt ist

Nichtsdestotrotz das Starfleet-Pro-gramm war von Anfang an internatio-nal ausgerichtet Bei der Edition in Bul-garien haben Teams aus Deutschlandsowie Kenia teilgenommen Der tat-saumlchliche Ort des Geschehens ist auf-grund guter Flugverbindungen nurzweitrangig Falls notwendig greift mandann eben doch auf zuverlaumlssige Inter-net-Streaming-Services zuruumlck Das

funktioniert bisher sehr gut und eswaumlre eine grosse Freude kuumlnftig auchmal ein Projekt aus Liechtenstein anden Start gehen zu sehen

Im Finanzbereich arbeitet Aeternitymit dem Londoner Zahlungsdienst-leister SatoshiPay zusammen Sollhier ein zweites Revolut entstehenEin besseres Revolut SatoshiPay machteinen guten Schritt nach dem anderenund ist bereits ein etablierter Begriff inder Blockchain-Szene Alle sind ge-spannt auf die weitere Entwicklung desProjekts

Aeternity wurde 2016 in Liechtensteingegruumlndet Weshalb wurde ausgerech-net das Fuumlrstentum ausgesuchtDer erste offizielle Termin fand imSommer 2016 bei der FMA statt Ichpersoumlnlich bin diesem Termin mit gros-sem Respekt entgegengegangen Manstellt sich ja nicht tagtaumlglich bei einerFinanzmarktaufsicht vor und schon garnicht erst mit einem so ambitioniertenProjekt das viele Fragen mit sichbrachte Um es zusammenzufassenWir also Yanislav Malahov zwei weitereKollegen und ich wurden sehr freund-lich und mit Interesse empfangen Wirhaben sofort vermittelt bekommendass die FMA sich sehr gut mit demBlockchain-Thema auskennt es wur-den uns die richtigen Fragen gestelltund ein gewisser Bewegungsrahmenerklaumlrt Wir hatten die Moumlglichkeit Fra-gen zu stellen und bekamen kompe-tente Auskunft So hat sich das weiter-gezogen bis zur doch recht schnellenGruumlndung um November 2016 Mankoumlnnte bildhaft erklaumlrt sagen wir sinddanach auf oumlffentliche Aumlmter- undOumlkosystem-Erkundungstour gegangenWir sind stets mit offener Tuumlr hilfrei-chen Informationen und Freundlich-keit begruumlsst worden Dies alles hatdazu beigetragen Liechtenstein sozu-sagen als Hauptquartier einzurichtenAn dieser Stelle und ich spreche hier

gerne auch fuumlr das Team wir fuumlhlenuns bis heute drei Jahre spaumlter immernoch sehr wohl und willkommen inLiechtenstein das sich gerne als fan-tastisches Unternehmerland betitelnlassen darf

Inwiefern wird das neue Blockchain-Gesetz Ihre Arbeit beeinflussenWie anfangs erwaumlhnt aus technologi-scher Sicht sind den Anwendungsfaumlllenwenig Grenzen gesetzt ndash wenn mansich traut sich darauf einzulassenBlockchain-Technologie macht Trans-aktionen schneller guumlnstiger und faumll-schungssicher Schon allein diese dreiAspekte bringen Effizienz in vieleStrukturen und Prozesse Aus regulato-rischer Sicht ist es nicht ganz so ein-fach Applikationen vor allem auch imFinanzbereich umsetzen da es einesehr regulierte Industrie ist mit vielenfestgelegten schwer aumlnderbaren Pro-zessen Mit Sicherheit wird hier dasLiechtensteiner Blockchain-Gesetzglaumlnzen koumlnnen und Klarheit fuumlr alleAkteure bringen Ich bin uumlberzeugtdass das Gesetz bei jungen mutigenUnternehmern Anklang findet Auchhoffe und erwarte ich dass etablierteUnternehmen die Chance wahrneh-men und ins kalte mit dem Gesetz nunklare Wasser springen Die Aeternity-Technologie sowie die Projektinfra-struktur ist bereit und wir freuen unsauf ein reges Wachstum im allgemei-nen Blockchain-Oumlkosystem Wer weissvielleicht gibt es auch von unserer Seiteher bald Neues dazu zu berichten

Wie sind eigentlich Sie persoumlnlich aufdie Blockchain-Technologie gestossenEigentlich kommen Sie ja aus der Au-tomobilbranche hellipMeine ersten Beruumlhrungspunkte mitBitcoin hatte ich in San FranciscoDurch einen gluumlcklichen Umstand binich fuumlr einen Job im Maumlrz 2014 dorthingezogen Die Gastgeber meinesAirbnbs hatten ein Bitcoin-Wallet-

Start-up welches mich sofort faszinierthat Seit Tag eins in Kalifornien habeich mich dann mit der Thematik be-schaumlftigt Interessant hier ist dass ob-wohl ich zwei Jahre im technologischenEpizentrum gewohnt habe Bitcoin undspaumlter dann auch andere Blockchainswie Ethereum immer eine Aussensei-terrolle gehabt haben Jobs bei GoogleFacebook und beruumlhmten Start-upswaren deutlich angesagter Nach mei-ner Ruumlckkehr nach Europa habe ichdann festgestellt dass z B in Berlinoder Zuumlrich Zug oder Amsterdam dieBitcoin-Szenen schon wesentlich groumls-ser organisierter und populaumlrer warenDas ist bemerkenswert und Silicon Val-ley ist laumlngst nicht mehr das alleinherr-schende Tech-Center der Erde

Derzeit ist die Blockchain fuumlr vieleMenschen noch etwas sehr AbstraktesAb wann glauben Sie wird die Block-chain ihren Platz in Wirtschaft undGesellschaft gefunden habenEine punktgenaue Prognose ist schwerabzugeben ich glaube das ist auch gutso Es kann durchaus schneller gehenals man denkt Eine sogenannte Killer-App kann die Anwendung von Block-chain-Technologie im Alltag quasi uumlberNacht hervorrufen Wer weiss in wel-chem Bereich das passieren wird DieBlockchain-Technologie wird hier viel-leicht auch keinen Erste-Reihe-Platzeinnehmen in puncto Wichtigkeit zu-mindest nicht bei den EndanwendernBlockchain ist ein hervorragendesBackend quasi eine technologische In-frastruktur wie das Internet Obwohl siees meiner Meinung nach verdient haumlttein aller Munde zu sein ist es auch ab-solut in Ordnung die Rolle des laquocool-kidsraquo zu bekommen das sich still-schweigend durch saumlmtliche sozio-oumlko-nomische Strukturen schleicht unddabei zu mehr (finanzieller) Selbstbe-stimmtheit Gleichberechtigung undFreiheit fuumlhrt Das waumlre beziehungswei-se wird klasse

laquoBlockchain ist einhervorragendes

Backend quasi einetechnologische

Infrastruktur wie dasInternetraquo

ldquo

rdquo

Jobin Liechtenst

ein

LiechtensteinjobsliArbeiten in Liechtenstein

6 | vaterlandli | 7| 3 Dezember 2019

NEWSPAPER

So klickt LiechtensteinWie bewegen sich Herr und Frau Liechtensteiner im Internet Wir haben die Nutzerdaten von vaterlandli mit Google Analytics ausgewertet

Staatsakt1582019

299 792 Seitenaufrufe

1

Trisunaball1022019

198 121 Seitenaufrufe

2

Verbandsmusikfest2362019

178 726 Seitenaufrufe

3

Businesstag fuumlr Frauen1452019

173 275 Seitenaufrufe

4

Landesfeuerwehrtag2892019

164 927 Seitenaufrufe

5

Wirtschaftswunder5112019

151 600 Seitenaufrufe

6

Gigox Maskenball1622019

149 899 Seitenaufrufe

7

Die sieben beliebtesten

Bildergalerien2019Fotos sind mit Abstand der meistgeklickteInhalt auf vaterlandliUnd das ist die Hitparade der sieben meist-geklickten Bildergalerien von Januar bis EndeNovember 2019 auf vaterlandli

PATRIK SCHAumlDLER

117 Millionen Nutzer und29 Millionen SeitenaufrufeDie Nutzerzahlen auf wwwvaterlandli sind 2019 nochmals in die Houmlhe geschnelltDie wichtigsten Eckdaten der Website im Uumlberblick

11ndash26112019 11ndash26112018 Veraumlnderung in

Nutzer 1 169 001 771 070 +5161Sitzungen 3 739 585 2 580 493 +4492Seitenaufrufe 29 047 758 21 951 621 +3233Durchschn Sitzungsdauer 244 min 238 min +369

918ndash24 Jahre

2325ndash34 Jahre

2035ndash44 Jahre

2045ndash54 Jahre

1455ndash64 Jahre

1365+ Jahre

Alle Altersklassen praumlsent ndashgroumlsster Anstieg bei 65+Beim Alter gibt es auf vaterlandli relativ wenige Unterschiede Die juumlngste Altersgruppe istleicht unterrepraumlsentiert Von 25 bis 54 Jahren sind aber alle Alterklassen gleich stark DieMaumlnner nutzen den Kanal etwas staumlrker Der groumlsste Zuwachs von 2018 auf 2019 wurde beider Gruppe 65+ verzeichnet Hier sind die Nutzerzahlen um 79 Prozent gestiegen

Auf

wwwvaterla

ndli

AlterQuelle vaterlandli - Google Analytics

Quelle vaterlandli - Google Analytics

42Frauen

58Maumlnner

Geschlecht

Quelle vaterlandli - Google Analytics

52Mobilgeraumlt

37Desktopgeraumlt

11Tablet

Mit welchemGeraumlt wird aufvaterlandligesurft

Quelle vaterlandli - Google Analytics

35Apple iPhone

13Apple iPad

48andere Markenwie Samsung

Huawei Googleoder Microsoft

Marken

Liechtenstein ist ein Apple-LandBei denmobilen Geraumlten mit denen auf vaterlandli gesurftwird haben die Produkte von Apple immer noch die Nase vorn

Quelle vaterlandli - Google Analytics

Bose Frames Alto SMAudio-Sonnenbrille(Open-ear schwarz)Die Bose Frames ist die ersteAudio-Sonnenbrille mit Bluetoothvon Bose Kleinste Elektronikkom-ponenten erzeugen einen kraftvol-len Klang der den Traumlger umgibtohne dass die Mitmenschen davongestoumlrt werden

Wuumlnsch dir was vom ChristkindDiese coolen Gadgets gehoumlren dieses Jahr definitiv unter den festlich geschmuumlckten Weihnachtsbaum

Samsung QLED 8K TV75 Flat QLED 8K TV 2019 (Q950)

Mit dem neuen QLED taucht derBetrachter ein in eine Weltultrascharfer Aufloumlsung ndash underlebt wie mit echter 8K-Auf-loumlsung eine neue Dimension derRealitaumlt in das Wohnzimmereinzieht Jedes einzelne Bildstrahlt vor Ausdruckraft undraumlumlicher Tiefe Dafuumlr sorgteine Aufloumlsung von unglaublichen33 Millionen Pixeln ndash das ist vier-mal mehr als 4K

3 Smart Watch Fenix 6 ndashPro und SapphireFenix ndash dieses Garmin-Produkt istSportlern ein Begriff Die neue Ge-neration der beliebten hochpreisi-gen Sportuhren-Generation heisstFenix 6 Im kleinsten Modell GarminFenix 6S Pro integriert Garmindarin alle Funktionen die im Laufedes Jahres schon bei anderenGarmin-Wearables Premierefeierten So wird die Edeluhr zumrandvoll gepackten Gadget fuumlrambitionierte Sportler

Flugdrohne mit 4K-HDR-KameraParrot ANAFI ExtendedBilder und Videoaufnahmen in 4K-Aufloumlsung auseiner neuen Perspektive ndash und zwar von oben DielaquoParrot ANAFI Extendedraquo ist eine Flugdrohne miteingebauter 4K-HDR-Kamera die Temperaturen vonndash10 degC bis +40degC trotzt Gesteuert wird der Quadro-copter uumlber die zugehoumlrige App laquoFreeflight 6raquofuumlr iOS und Android Am besten in Kombination mitdem sogenannten laquoSkycontroller 3raquo ndash eine ArtGamepad an das das Smartphone aufgesteckt wird

8 | Gifts amp Gadgets | 3 Dezember 2019

NEWSPAPER

Nova 5T Black von HuaweiMit intelligenter Vielfachkamera Die 4-fach AI-Kamera des HUAWEInova 5T besteht aus einer 48 MP Kamera die von 16 MP Weitwin-kel- 2 MP Makro- und 2 MP Bokehkameras ergaumlnzt wird So laumlsstsich fuumlr jedes Motiv und alle Lichtverhaumlltnisse das passende Objektiveinsetzen Der unterstuumltzte Nachtmodus arbeitet mit intelligenterLichtsensorik Bildrauschunterdruumlckung Langzeitbelichtung undStabilisierungstechnologie fuumlr scharfe Nachtaufnahmen EpischeEindruumlcke faumlngt die Ultra-Weitwinkelkamera ein waumlhrend dieMakro-Kamera durch Nahaufnahmen aus 4 cm Entfernung beein-druckt

Philips Hue Neue LED-Filament-LampenGo v2 Spots und SteckdoseAlle drei neuen Modelle unterstuumltzen neben Zigbee als Funk-standard auch Bluetooth sodass zur Steuerung nicht zwingend diePhilips Hue Bridge eingesetzt werden muss sondern ein bluetooth-faumlhiges Smartphone mit der Philips-Hue-Bluetooth-App ausreichtWeitere Funktionen abseits des Ein- und Ausschaltens und Dimmenssind dann beim Einsatz der Philips Hue Bridge moumlglich etwa Timeroder die Steuerung von unterwegs

Osmo PocketWie faumlngt man Momente ein die es wert sind fest-gehalten zu werden Die kleinste 3-achsig stabili-sierte Handkamera die DJI je entworfen hat ver-wandelt jeden Moment in einen filmischen SpeicherIn Sekundenschnelle kann man mit Osmo Pocketdas Leben uumlberall und jederzeit teilen Osmo Pocketverkoumlrpert mutig den DJI-Ansatz moderner Techno-logie Das Geraumlt in Schokoriegelgroumlsse wurde sokomfortabel gestaltet wie ein Smartphone dieBrieftasche und andere alltaumlgliche Dinge die manin bestimmten Situationen benoumltigt

Was genau macht laquothe prosperitycompanyraquoReto Wir sind ein Finanz- und Versi-cherungs-Technologieunternehmen(InsurTech) das heisst wir entwi-ckeln Technologien fuumlr digitalesWohlstandsmanagement Dabeihaben wir es uns zum Ziel gesetztjedem zu ermoumlglichen ein Vermoumlgenaufzubauen zu verwalten und fuumlrjede Lebenslage vorzusorgen UnserKonzept umfasst die Bereiche Spa-ren Vermoumlgensaufbau Alters- undRisikovorsorge Hierfuumlr haben wir ineinem ersten Schritt alle Kernprozes-se in unserem bisherigen Kernge-schaumlft unserem Tochterunterneh-men Liechtenstein Life AssuranceAG eine Versicherungsgesellschaftmit Fokus auf fondsgebundene Al-tersvorsorgeprodukte digitalisiertDaruumlber hinaus entwickeln wir fuumlrunsere weitere Tochterfirma prospe-rity solutions AG unsere digitale Appkontinuierlich weiter um Endkundeneine vollumfaumlngliche Analyse ihrerWohlstandsplanung zu ermoumlglichensowie entweder den Weg zum bera-tenden Vermittler oder den direktenAbschluss von Produkten Und dasjuumlngste Baby ist unsere digitale Ser-vice-Plattform fuumlr Big-Data-Auswer-tungen fuumlr unsere Vermittler das istunsere Tochterfirma prosperity bro-kershome AG

Wow das klingt aber sehr vielsei-tig Wie viele Kollegen arbeitendenn bei euch an diesen ganzenProjektenReto Aktuell beschaumlftigen wir in dergesamten Gruppe rund 80 Mitarbei-ter Hier in Ruggell sind es 72 Mitar-beiter und in Berlin haben wir fuumlr un-sere Kunden-App ein schlagkraumlftigesTeam von 8 Kollegen aufgebaut Da-ruumlber hinaus steuern wir aber auchnoch ein Team in Indien mit 4 Pro-grammierern

Nun sind Sie beide ja vergleichs-weise junge Vorstaumlnde Wo liegtdenn das Durchschnittsalter beiIhnen im UnternehmenStefan Wir sind in der Tat vergleichs-weise jung und unser Durchschnitts-alter liegt etwa bei Mitte dreissig Dashat insbesondere damit zu tun dasswir digitale Produkte fuumlr eine jungeGeneration entwickeln Und da ist eszwingend dass sich unsere Organi-sation zum einen auch mit den Pro-dukten und digitalen Anwendungenidentifizieren kann und zum anderenversteht wie die zukuumlnftigen Kunden-

beduumlrfnisse im digitalen Umfeld aus-sehen

Das houmlrt sich ja an wie bei einemStart-upReto Ja fast Mit derzeit uumlber 80 Mit-arbeitern und einem etablierten Ver-sicherungsunternehmen in der Grup-pe sind wir aus dem Status schon he-rausgewachsen aber die dynamischeArbeitsweise und offene Unterneh-menskultur ist geblieben

Wie darf man sich das vorstellenStefan Wir pflegen durchgaumlngig eine

sehr offene Duz-Kultur Unsere flachenStrukturen ermoumlglichen kurze undschnelle Entscheidungswege sowiejedem Mitarbeiter sich auch wirklichpersoumlnlich mit seinen Ideen und Vor-schlaumlgen einzubringen Um die stand-ortuumlbergreifende Arbeit mit den Kolle-gen entsprechend zeitgemaumlss abzubil-den arbeiten wir mit innovativen Col-laboration-Tools Wir bieten indivi-duelle Arbeitszeitmodelle wie bei-spielsweise tageweise Homeofficeoder Teilzeit mitten im Buumlro eine offe-ne Kuumlche als zentralen Treffpunkt undganz helle und moderne Buumlroraumlume

Na das houmlrt sich ja super an ndash wasmuss man tun um bei euch zu ar-beitenRetoWir haben gewisse fachliche undauch persoumlnliche Anforderungen anunsere Mitarbeiter Insbesondere su-chen wir Menschen die fuumlr unseredynamische Art zu arbeiten offensind und eine positive und professio-nelle laquocan do attituderaquo mitbringenwie man so schoumln sagt Wir sind einjunges und modernes Tech-Unterneh-men und haben wenig gemein mitdem landlaumlufig vorherrschendenImage eines verstaubten Finanz-dienstleisters

laquoProdukte fuumlr junge GenerationenraquoDigitale Transformation ndash ein junges Unternehmen aus Ruggell baut die Zukunft der Alters- und Risikovorsorge in Europa

Onlinehandel | 9| 3 Dezember 2019

NEWSPAPER

INTERVIEW LARS BECK

Herr Brogle vergangenen Freitag warBlack Friday was halten Sie davonPhilipp Brogle Nicht viel weil es einamerikanischer Trend ist der eigent-lich nicht zu uns passt Es ist einePreisschlacht die den Markt kaputtmacht An diesem Tag geben wir einenbeachtlichen Rabatt auf unsere Fa-shion und Accessoires

Was erwarten Sie sich als Haumlndler vomBlack FridayBei Brogle Fashion wird auch der BlackFriday begangen weil dieser besonde-re Shopping-Tag ein relativ umsatz-starker Tag fuumlr uns ist Wenn wir danicht mitmachen wuumlrden wuumlrden wireinen beachtlichen Anteil an Umsatzverlieren Denn der Black Friday isttheoretisch gekaufter Umsatz

Am Montag war Cyber Monday Gibtoder gab es da besondere Angebote beiBrogle FashionNein da machen wir definitiv nichtmit Wir bieten unsere Markenklei-dung auch nicht uumlber eine Internet-plattform an sondern nur in unseremFachgeschaumlft in Vaduz Daher ist derCyber Monday fuumlr uns auch nicht vonBedeutung

Was ist Ihre Meinung zum Onlinehan-del im GenerellenEs ist Bequemlichkeit Alles was manonline bestellt gibt es bei uns im Landzum gleichen Preis im Laden Jedochohne die Beratung Wer online oder imAusland einkauft bezahlt gleich vielfuumlr die gleiche Ware weil die Preiseder Modemarken gleich hoch sind wiebei uns dies weil wir in Euro einkau-fen Ich kann es nur wiederholen Erst

wenn das letzte Geschaumlft schliessenmuss werden diese Menschen sichwundern und darauf kommen dasssich online einkaufen nicht auszahltDenn wenn einmal alle Fachgeschaumlfteweg sind dann fehlen nicht nur dieGeschaumlfte sondern auch viele ver-schiedene Arbeitsplaumltze

Was muumlsste unternommen werdendamit die Kunden wieder vermehrtoder noch mehr Geld in LiechtensteinausgegebenWir geben ja schon alles fuumlr unsereKunden Wir haben hier im Land kurze

Wege und Gratisparkplaumltze Wer zu unsins Geschaumlft kommt wird beraten undbekommt einen Drink oder ein kuumlhlesBierchen und die individuell abge-stimmte Modeberatung Zudem habenwir verschiedene interessante Aktio-nen wie zum Beispiel eine Kundenkar-te die LieCoins oder jetzt wieder aktu-ell die Weihnachtsstern-Aktion diesehr gute Resonanz in der Bevoumllkerungfindet Ausserdem haben wir ein Rie-senangebot an Topmarken die auf derganzen Welt gleich teuer sind

Dann ist der Onlinehandel fuumlr Sie und

fuumlr Ihr Geschaumlft keine Loumlsung Onlineaus und fuumlr Liechtenstein hellipMeine Meinung zum Onlinehandel istdass es nicht rentabel ist Zalando hatschon einige Millionen in den Sand ge-setzt und ist auch nicht wirklich ren-tabel Es gab einmal eine aumlhnlicheWebsite wie Zalando aus der Schweizdie Sirup hiess Auch da ging den Be-treibern viel Geld verloren bis sieschliesslich vor dem Aus waren Ausserdem Internetriesen Amazon rentierennur die wenigsten OnlinegeschaumlfteDie Geschaumlfte im Internet werden erstProfit machen wenn der laquoregionale

Fachhandelraquo ausgestorben ist Fuumlr unskommt online nicht in Frage weil eseinfach nicht rentiert Der Onlinehan-del hat viele Retouren bis zu 65 Pro-zent der bestellten Ware wird zuruumlck-geschickt Wir wollen unsere Kundenbei uns im Geschaumlft beraten und dasEinkaufen zum Erlebnis machen

Machen Sie auch Werbung fuumlr Ihr Ge-schaumlft auf Onlineportalen wie Face-book oder InstagramWerbung auf Onlinekanaumllen machenwir eher weniger Wir sind zwar auf Fa-cebook unterwegs aber auch das hatvielleicht nur eine kleine ReichweiteBis man nur ein paar 100 Followersoder Freunde hat braucht es ganzschoumln viel Atem und zudem ist die In-formationsflut auf Onlinekanaumllen rie-sig und die User sind ob der vielen In-formation uumlberfordert

Was halten Sie von der LieCard diejetzt LieCoin heisst Wirkt sich das po-sitiv auf das Geschaumlft ausDas ist sehr interessant weil die Lie-Card in Liechtenstein sehr beliebt istund die Kunden auch problemlos aufdie App bzw LieCoin umgestiegensind Fuumlr aumlltere Leute ist es sicherlichschwieriger gerade auch deshalb viel-leicht weil noch nicht alle einSmartphone besitzen denn ohneSmartphone kann man auch keine Lie-Coins sammeln

Ist die Weihnachtsstern-Aktion inLiechtenstein eine Aktion die denHandel ankurbeltJa die Weihnachtsstern-Aktion istnach wie vor sehr beliebt da man vielePreise gewinnen kann Die Aktion hatdieses Jahr bereits gestartet und dauertnoch bis zum 24 Dezember

laquoDer Black Friday ist ein gekaufter Umsatzraquo

Reto Naumlscher LLM uumlber 15Jahre Erfahrung im Finanzdienst-leistungsbereich unter anderembei PWC Bank Frick AG und in fuumlh-render Position bei Docomo DigitalPayment Services dem ersten vonder FMA lizenzierten E-Geld-Institutin Liechtenstein In den vergange-nen Jahren hat er sich auch als In-vestor in unterschiedlichen Fin-tech-Projekten engagiert Er hateinen Masterabschluss in Financean der WU Wien und LLM in Fi-nanzmarktrecht an der UniversitaumltLiechtenstein

Stefan Debortoli promoviert inWirtschaftsinformatik an derUniversitaumlt Liechtenstein uumlber10 Jahre Erfahrung in Software-Engineering und Datenanalysespezialisiert auf datengesteuerteGeschaumlftstransformation undneue Produktentwicklungenzuvor Mitbegruumlnder von diver-sen Tech-Start-ups

Ein Interview mit den Geschaumlftsfuumlhrern Reto Naumlscher (38) CEO und Dr Stefan Debortoli (32) CPO und CTObei the prosperity company AG

| 3 Dezember 2019

NEWSPAPER

Wie koumlnnen digitale Kanaumlle genutzt wer-den um gute Lernende motivierte Mit-arbeiter und Fach- und Fuumlhrungskraumlftezu finden Diese Frage muumlssen sich alleUnternehmen in der heutigen Zeit stel-len Denn waumlhrend die Akquirierungvon Mitarbeitern fruumlher vor allem durchInserate und Ausschreibungen auf dereigenen Homepage erfolgte muumlssenUnternehmen heute auch auf den sozia-len Netzwerken aktiv sein ndash dort wo sichdie potenziellen Mitarbeiter aufhaltenwo sie erreichbar sind Netpulse Liech-tenstein unterstuumltzt die Kunden bei die-sem Schritt und verhilft Unternehmenbei der Entwicklung des laquoEmployerBrandingsraquo

Aus der Masse herausstechenMit laquoEmployer Brandingraquo sind keine di-rekten Stellenausschreibungen sondernStrategien und Massnahmen gemeintmit denen sich ein Unternehmen aufdem Markt als attraktiver Arbeitgeberpositioniert ndash sei es durch Slogans Vi-deos Auftritte und anderen Marketing-massnahmen Wichtige Mittel dazu sindbeispielsweise Imagevideos und Bilderdie Statements von Mitarbeitern enthal-ten Szenen aus dem beruflichen Alltagzeigen oder einen Blick hinter die Kulis-sen gewaumlhren Diese Inhalte werdendann auf sozialen Netzwerken ausge-spielt ndash entweder an eng definierte Ziel-gruppen oder an eine breite regionaleMasse So kann ein Unternehmen dasBild praumlgen das Dritte vom Betrieb be-kommen Und das ist das Ziel Men-schen sollen positive Eigenschaften au-tomatisch mit einem Betrieb in Verbin-dung bringen und so in Erinnerung blei-ben

Keywords und SEO als ErfolgsrezeptNach wie vor ist Google die wichtigsteSuchmaschine im Internet Wer ein Pro-blem oder eine Frage hat eine Infosucht oder sich sonst nach irgendetwasumschaut nutzt Google So ist die Such-maschine auch erste Anlaufstelle fuumlrSchulabgaumlnger und wechselwillige Ar-beitnehmer Fuumlr Unternehmen ist esdeshalb besonders wichtig dass sie beiden jeweiligen sie betreffenden Suchan-

fragen als Ergebnis angezeigt werdenKeyword-Management und SEO sindmomentan in aller Munde und fuumlr eineoptimale Praumlsenz im Internet unablaumls-sig Schliesslich macht sich kaum je-mand die Muumlhe bei einer Google-Suchedie Ergebnisse auf Seite 3 4 und 5 an-zuschauen Das gilt natuumlrlich auch fuumlrdie Personal- oder Stellensuche

Arbeitnehmer gezielt ansprechen265 Lehrstellen sind derzeit in Liech-tenstein noch frei Die Frage die sichUnternehmen stellen muumlssen lautetWie erreicht man diese ZielgruppeGanz klar Man muss sie dort anspre-chen wo sie es sehen wo sie aktivsind wo sie es auf jeden Fall registrie-ren Natuumlrlich spielen dabei die her-koumlmmlichen Medien eine wichtigeRolle Heute muumlssen Unternehmen je-doch auch in den sozialen Netzwerkenpraumlsent sein Neben Facebook undTwitter spielen Xing und LinkedIn beider Personalsuche weiterhin einewichtige Rolle Besonders aber die juumln-gere Generation ist vermehrt auch aufInstagram und Snapchat unterwegsund damit muumlssen sich Unternehmenauseinandersetzten Kurz Mitarbeitermuumlssen dort akquiriert werden wo siesich aufhalten Und sie muumlssen mitihrer Sprache angesprochen werdenDas Ziel ist weniger Bewerbungendafuumlr Kandidaten die optimal auf dieAusschreibung passen

Beratung fuumlhrt zum ErfolgDie Anzahl der Moumlglichkeiten ist grossund schnell verliert man die Uumlbersichtuumlber die Kanaumlle Von Unternehmen wirderwartet dass sie sich mit jeder neuenEntwicklung auseinandersetzen uumlberallaktiv sind und jeden Kanal befuumlllen ndashoftmals ist das fuumlr einen Betrieb alleineeinfach nicht moumlglich oder praktikabelNetpulse Liechtenstein die VaduzerAgentur fuumlr Onlinemarketing hilft Un-ternehmen bei der Entwicklung geeig-neter Strategien und passt die Praumlsen-zen im Internet gerichtet auf die anzu-sprechenden Zielgruppen an So kanndie Rekrutierung geeigneter Arbeitneh-mer erleichtert werden (lat)

laquoMenschen dortansprechen wosie sich aufhaltenraquoDigitale Personalsuche Wie Onlinemarketing aufSnapchat Google Facebook und LinkedIn hilft die

richtigen Mitarbeiter zu finden

MITGLIEDSCHAFT BEI SOZIALEN NETZWERKENNACH ALTERSGRUPPEN

Quelle JAMES-Studie 2018 ZHAW Medienpsychologie

12ndash13-Jaumlhrige 14ndash15-Jaumlhrige 16ndash17-Jaumlhrige 18ndash19-Jaumlhrige

7388

9389

7386

9189

5063

7163

2643

6566

3142

4737

4851

3321

2940

4736

162527

2512

1918

211315

1313

0 25 50 75

N 1143

100

Instagram

Snapchat

Google+

Facebook

Pinterest

Musically

Twitter

Tumblr

Tinder

MySpace

Prozentangaben

OLIVER BECK

Dass die Digitalisierung in denKlassenzimmern Einzug haumllt istnun wahrlich nichts Neues Aber

das Gesicht des Wandels nimmt fort-waumlhrend neue Zuumlge an In den VaduzerPrimarschulen fuumlhrt die klassischeWandtafel ndash fuumlr Generationen von Schuuml-lern unbestrittenes Sinnbild ihrer Un-terrichtsjahre ndash seit einiger Zeit eine Ko-existenz mit ihrem digitalen Nachfah-ren Nach sorgfaumlltigen Abwaumlgungen haumlt-ten sich Nutzer und Projektleitungeinstimmig fuumlr die Anschaffung vonBuchwandtafeln mit integriertenSmartboards entschieden berichtetGunnar Eberle von der Bauverwaltungder Gemeinde Die Primarschule Eben-holz wurde so im Zuge der Sanierungbereits im April mit 17 fixen und dreimobilen Einheiten ausgestattet die Pri-marschule Aumlule folgte vier Monate spauml-ter (93)

Smartboards sind einem grossen Tab-let nicht unaumlhnlich laquoSie haben eineTouch-Funktion und ein eigenes Be-triebssystem mit Appsraquo erklaumlrt FilipeFernandes stellvertretender Schulleiteran den Vaduzer Gemeindeschulen Diediversen mitgelieferten Softwarepaketeermoumlglichen Lehrpersonen unter ande-rem die Gestaltung interaktiver Lernein-heiten die auch den Einbezug der per-soumlnlichen Tablets der Kinder erlaubenVerbinde man Smartboards mit einemComputer so Fernandes koumlnne zudemnicht nur dessen Bildschirm gespiegeltwerden sondern der Computer auchuumlber das Smartboard bedient werdenFerner ermoumlglichen spezielle Stifte dieNutzung der Smartboards als wandtafel-gleiche Objekte auf denen geschriebenund gezeichnet werden kann

Ausgiebiges AusprobierenNaumlhergebracht wurde den Lehrern

das neue Unterrichtsmittel und dessenMoumlglichkeiten im Rahmen kurzer Ein-fuumlhrungen An der Primarschule Eben-holz uumlbernahmen diese Aufgabe derLieferant sowie eine Lehrperson ausWinterthur die bereits uumlber Erfahrungim Umgang mit Smartboards verfuumlgtean der Primarschule Aumlule kuumlmmertesich Fernandes selbst darum Anschlies-send betont er habe man den Lehrkraumlf-ten bewusst genuumlgend Zeit zugestan-den alles auszuprobieren ndash im und aus-serhalb des Unterrichts laquoWir waren derMeinung dass sich Stolpersteine undFragen erst in der Praxis zeigenraquo

Mittlerweile scheinen die Smart-boards auf dem besten Weg sich als Be-standteil des Schulunterrichts zu etab-lieren laquoEine Befragung der Lehrperso-

Wandtafeln der naumlchsten GenerationDie Vaduzer Primarschulen Ebenholz und Aumlule integrieren seit diesem Jahr als erste Schulen des Landes Smartboards in ihren

Unterricht Ein erstes Zwischenfazit faumlllt positiv aus allerdings sind die Beruumlhrungsaumlngste noch nicht voumlllig abgebaut

Digitalisierung | 11NEWSPAPER

nen hat ergeben dass sie praktisch taumlg-lich im Einsatz sindraquo berichtet Fernan-des Die Verwendungszwecke sinddabei ganz unterschiedlich und reichenvon der Nutzung als Projektionsflaumlcheoder Schreibunterlage bis hin zurPraumlsentation medialer Inhalte Derregen Integration in die Schulstundenentsprechend hat der stellvertretendeSchulleiter bislang nur positive Ruumlck-meldungen erhalten laquoDie Lehrperso-nen mit welchen ich gesprochen habeerachten das Smartboard als Bereiche-rung und wuumlrden es nicht mehr herge-benraquo erzaumlhlt er mit einem SchmunzelnAumlhnlich fiel die Resonanz aus als sich

Gunnar Eberle beim Lehrpersonal um-houmlrte laquoUumlbereinstimmend wurde er-waumlhnt dass die Kinder dem Unterrichtauf dem Smartboard viel aufmerksamerfolgen beziehungsweise dass man siedamit viel besser lsaquoabholenrsaquo kannraquoWahrscheinlich vermutet er sei der Reizden Smartboards auf Kinder ausuumlbtenschlicht groumlsser als bei Wandtafel undKreide Filipe Fernandes aktuell Klassen-lehrer der 5a an der Primarschule Aumlulekann das nur bestaumltigen laquoMeine Schuumllerlieben es Gerade wenn sie selbst daraufzeichnen koumlnnen ist das der Hit Solcheneuen Geraumlte faszinieren die Schuumllergrundsaumltzlich sehrraquo

Wenn etwas das positive Zwischenfazitein wenig zu truumlben vermag dann derUmstand dass das Potenzial dieses Zau-bers noch zu wenig Raum findet sich zuentfalten Eine im Oktober durchgefuumlhr-te Erhebung hat ergeben dass sich dieLehrpersonen insbesondere bei der Nut-zung von Software fuumlr interaktive Zweckenoch laquounsicher fuumlhlenraquo wie Fernandessagt Auf der Basis dieser Befunde seidaher entschieden worden im kommen-den Jahr eineWeiterbildung durchzufuumlh-ren Guter Unterricht ist Fernandesuumlberzeugt haumlnge zuvorderst von denje-nigen ab die den Stoff vermitteln laquoDes-halb wird es wichtig sein dass Lehrper-

sonen im Umgang mit den Geraumlten kom-petent werden und diese so noch haumlufigereinsetzenraquo Gerade auch vor demHinter-grund dass schon bald saumlmtliche Liech-tensteiner Schuumller mit Tablets ausgestat-tet werden laquoDies eroumlffnet fuumlr die Nut-zung der Smartboards nochmals eineneue Dimensionraquo

Mit alldem das ist dem stellvertreten-den Schulleiter wichtig zu betonen sollfreilich keine Doktrin zum Einsatz vonSmartboards im Schulunterricht etabliertwerden Niemand duumlrfe gezwungen wer-den ein Geraumlt auf eine bestimmte Art zuverwenden laquoDie Individualitaumlt des Un-terrichts ist wichtigraquo

| 3 Dezember 2019

Eine Kombination von analog und digital im Klassenzimmer Wandtafel und Smartboard mit Tablet- und Vernetzungsfunktion

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Page 5: NEWSPAPER - ligital · Wir,alsoYanislav Malahov,zwei weitere Kollegen und ich wurden sehr freund-lich und mit Interesse empfangen. Wir haben sofort vermittelt bekommen, dass die FMA

6 | vaterlandli | 7| 3 Dezember 2019

NEWSPAPER

So klickt LiechtensteinWie bewegen sich Herr und Frau Liechtensteiner im Internet Wir haben die Nutzerdaten von vaterlandli mit Google Analytics ausgewertet

Staatsakt1582019

299 792 Seitenaufrufe

1

Trisunaball1022019

198 121 Seitenaufrufe

2

Verbandsmusikfest2362019

178 726 Seitenaufrufe

3

Businesstag fuumlr Frauen1452019

173 275 Seitenaufrufe

4

Landesfeuerwehrtag2892019

164 927 Seitenaufrufe

5

Wirtschaftswunder5112019

151 600 Seitenaufrufe

6

Gigox Maskenball1622019

149 899 Seitenaufrufe

7

Die sieben beliebtesten

Bildergalerien2019Fotos sind mit Abstand der meistgeklickteInhalt auf vaterlandliUnd das ist die Hitparade der sieben meist-geklickten Bildergalerien von Januar bis EndeNovember 2019 auf vaterlandli

PATRIK SCHAumlDLER

117 Millionen Nutzer und29 Millionen SeitenaufrufeDie Nutzerzahlen auf wwwvaterlandli sind 2019 nochmals in die Houmlhe geschnelltDie wichtigsten Eckdaten der Website im Uumlberblick

11ndash26112019 11ndash26112018 Veraumlnderung in

Nutzer 1 169 001 771 070 +5161Sitzungen 3 739 585 2 580 493 +4492Seitenaufrufe 29 047 758 21 951 621 +3233Durchschn Sitzungsdauer 244 min 238 min +369

918ndash24 Jahre

2325ndash34 Jahre

2035ndash44 Jahre

2045ndash54 Jahre

1455ndash64 Jahre

1365+ Jahre

Alle Altersklassen praumlsent ndashgroumlsster Anstieg bei 65+Beim Alter gibt es auf vaterlandli relativ wenige Unterschiede Die juumlngste Altersgruppe istleicht unterrepraumlsentiert Von 25 bis 54 Jahren sind aber alle Alterklassen gleich stark DieMaumlnner nutzen den Kanal etwas staumlrker Der groumlsste Zuwachs von 2018 auf 2019 wurde beider Gruppe 65+ verzeichnet Hier sind die Nutzerzahlen um 79 Prozent gestiegen

Auf

wwwvaterla

ndli

AlterQuelle vaterlandli - Google Analytics

Quelle vaterlandli - Google Analytics

42Frauen

58Maumlnner

Geschlecht

Quelle vaterlandli - Google Analytics

52Mobilgeraumlt

37Desktopgeraumlt

11Tablet

Mit welchemGeraumlt wird aufvaterlandligesurft

Quelle vaterlandli - Google Analytics

35Apple iPhone

13Apple iPad

48andere Markenwie Samsung

Huawei Googleoder Microsoft

Marken

Liechtenstein ist ein Apple-LandBei denmobilen Geraumlten mit denen auf vaterlandli gesurftwird haben die Produkte von Apple immer noch die Nase vorn

Quelle vaterlandli - Google Analytics

Bose Frames Alto SMAudio-Sonnenbrille(Open-ear schwarz)Die Bose Frames ist die ersteAudio-Sonnenbrille mit Bluetoothvon Bose Kleinste Elektronikkom-ponenten erzeugen einen kraftvol-len Klang der den Traumlger umgibtohne dass die Mitmenschen davongestoumlrt werden

Wuumlnsch dir was vom ChristkindDiese coolen Gadgets gehoumlren dieses Jahr definitiv unter den festlich geschmuumlckten Weihnachtsbaum

Samsung QLED 8K TV75 Flat QLED 8K TV 2019 (Q950)

Mit dem neuen QLED taucht derBetrachter ein in eine Weltultrascharfer Aufloumlsung ndash underlebt wie mit echter 8K-Auf-loumlsung eine neue Dimension derRealitaumlt in das Wohnzimmereinzieht Jedes einzelne Bildstrahlt vor Ausdruckraft undraumlumlicher Tiefe Dafuumlr sorgteine Aufloumlsung von unglaublichen33 Millionen Pixeln ndash das ist vier-mal mehr als 4K

3 Smart Watch Fenix 6 ndashPro und SapphireFenix ndash dieses Garmin-Produkt istSportlern ein Begriff Die neue Ge-neration der beliebten hochpreisi-gen Sportuhren-Generation heisstFenix 6 Im kleinsten Modell GarminFenix 6S Pro integriert Garmindarin alle Funktionen die im Laufedes Jahres schon bei anderenGarmin-Wearables Premierefeierten So wird die Edeluhr zumrandvoll gepackten Gadget fuumlrambitionierte Sportler

Flugdrohne mit 4K-HDR-KameraParrot ANAFI ExtendedBilder und Videoaufnahmen in 4K-Aufloumlsung auseiner neuen Perspektive ndash und zwar von oben DielaquoParrot ANAFI Extendedraquo ist eine Flugdrohne miteingebauter 4K-HDR-Kamera die Temperaturen vonndash10 degC bis +40degC trotzt Gesteuert wird der Quadro-copter uumlber die zugehoumlrige App laquoFreeflight 6raquofuumlr iOS und Android Am besten in Kombination mitdem sogenannten laquoSkycontroller 3raquo ndash eine ArtGamepad an das das Smartphone aufgesteckt wird

8 | Gifts amp Gadgets | 3 Dezember 2019

NEWSPAPER

Nova 5T Black von HuaweiMit intelligenter Vielfachkamera Die 4-fach AI-Kamera des HUAWEInova 5T besteht aus einer 48 MP Kamera die von 16 MP Weitwin-kel- 2 MP Makro- und 2 MP Bokehkameras ergaumlnzt wird So laumlsstsich fuumlr jedes Motiv und alle Lichtverhaumlltnisse das passende Objektiveinsetzen Der unterstuumltzte Nachtmodus arbeitet mit intelligenterLichtsensorik Bildrauschunterdruumlckung Langzeitbelichtung undStabilisierungstechnologie fuumlr scharfe Nachtaufnahmen EpischeEindruumlcke faumlngt die Ultra-Weitwinkelkamera ein waumlhrend dieMakro-Kamera durch Nahaufnahmen aus 4 cm Entfernung beein-druckt

Philips Hue Neue LED-Filament-LampenGo v2 Spots und SteckdoseAlle drei neuen Modelle unterstuumltzen neben Zigbee als Funk-standard auch Bluetooth sodass zur Steuerung nicht zwingend diePhilips Hue Bridge eingesetzt werden muss sondern ein bluetooth-faumlhiges Smartphone mit der Philips-Hue-Bluetooth-App ausreichtWeitere Funktionen abseits des Ein- und Ausschaltens und Dimmenssind dann beim Einsatz der Philips Hue Bridge moumlglich etwa Timeroder die Steuerung von unterwegs

Osmo PocketWie faumlngt man Momente ein die es wert sind fest-gehalten zu werden Die kleinste 3-achsig stabili-sierte Handkamera die DJI je entworfen hat ver-wandelt jeden Moment in einen filmischen SpeicherIn Sekundenschnelle kann man mit Osmo Pocketdas Leben uumlberall und jederzeit teilen Osmo Pocketverkoumlrpert mutig den DJI-Ansatz moderner Techno-logie Das Geraumlt in Schokoriegelgroumlsse wurde sokomfortabel gestaltet wie ein Smartphone dieBrieftasche und andere alltaumlgliche Dinge die manin bestimmten Situationen benoumltigt

Was genau macht laquothe prosperitycompanyraquoReto Wir sind ein Finanz- und Versi-cherungs-Technologieunternehmen(InsurTech) das heisst wir entwi-ckeln Technologien fuumlr digitalesWohlstandsmanagement Dabeihaben wir es uns zum Ziel gesetztjedem zu ermoumlglichen ein Vermoumlgenaufzubauen zu verwalten und fuumlrjede Lebenslage vorzusorgen UnserKonzept umfasst die Bereiche Spa-ren Vermoumlgensaufbau Alters- undRisikovorsorge Hierfuumlr haben wir ineinem ersten Schritt alle Kernprozes-se in unserem bisherigen Kernge-schaumlft unserem Tochterunterneh-men Liechtenstein Life AssuranceAG eine Versicherungsgesellschaftmit Fokus auf fondsgebundene Al-tersvorsorgeprodukte digitalisiertDaruumlber hinaus entwickeln wir fuumlrunsere weitere Tochterfirma prospe-rity solutions AG unsere digitale Appkontinuierlich weiter um Endkundeneine vollumfaumlngliche Analyse ihrerWohlstandsplanung zu ermoumlglichensowie entweder den Weg zum bera-tenden Vermittler oder den direktenAbschluss von Produkten Und dasjuumlngste Baby ist unsere digitale Ser-vice-Plattform fuumlr Big-Data-Auswer-tungen fuumlr unsere Vermittler das istunsere Tochterfirma prosperity bro-kershome AG

Wow das klingt aber sehr vielsei-tig Wie viele Kollegen arbeitendenn bei euch an diesen ganzenProjektenReto Aktuell beschaumlftigen wir in dergesamten Gruppe rund 80 Mitarbei-ter Hier in Ruggell sind es 72 Mitar-beiter und in Berlin haben wir fuumlr un-sere Kunden-App ein schlagkraumlftigesTeam von 8 Kollegen aufgebaut Da-ruumlber hinaus steuern wir aber auchnoch ein Team in Indien mit 4 Pro-grammierern

Nun sind Sie beide ja vergleichs-weise junge Vorstaumlnde Wo liegtdenn das Durchschnittsalter beiIhnen im UnternehmenStefan Wir sind in der Tat vergleichs-weise jung und unser Durchschnitts-alter liegt etwa bei Mitte dreissig Dashat insbesondere damit zu tun dasswir digitale Produkte fuumlr eine jungeGeneration entwickeln Und da ist eszwingend dass sich unsere Organi-sation zum einen auch mit den Pro-dukten und digitalen Anwendungenidentifizieren kann und zum anderenversteht wie die zukuumlnftigen Kunden-

beduumlrfnisse im digitalen Umfeld aus-sehen

Das houmlrt sich ja an wie bei einemStart-upReto Ja fast Mit derzeit uumlber 80 Mit-arbeitern und einem etablierten Ver-sicherungsunternehmen in der Grup-pe sind wir aus dem Status schon he-rausgewachsen aber die dynamischeArbeitsweise und offene Unterneh-menskultur ist geblieben

Wie darf man sich das vorstellenStefan Wir pflegen durchgaumlngig eine

sehr offene Duz-Kultur Unsere flachenStrukturen ermoumlglichen kurze undschnelle Entscheidungswege sowiejedem Mitarbeiter sich auch wirklichpersoumlnlich mit seinen Ideen und Vor-schlaumlgen einzubringen Um die stand-ortuumlbergreifende Arbeit mit den Kolle-gen entsprechend zeitgemaumlss abzubil-den arbeiten wir mit innovativen Col-laboration-Tools Wir bieten indivi-duelle Arbeitszeitmodelle wie bei-spielsweise tageweise Homeofficeoder Teilzeit mitten im Buumlro eine offe-ne Kuumlche als zentralen Treffpunkt undganz helle und moderne Buumlroraumlume

Na das houmlrt sich ja super an ndash wasmuss man tun um bei euch zu ar-beitenRetoWir haben gewisse fachliche undauch persoumlnliche Anforderungen anunsere Mitarbeiter Insbesondere su-chen wir Menschen die fuumlr unseredynamische Art zu arbeiten offensind und eine positive und professio-nelle laquocan do attituderaquo mitbringenwie man so schoumln sagt Wir sind einjunges und modernes Tech-Unterneh-men und haben wenig gemein mitdem landlaumlufig vorherrschendenImage eines verstaubten Finanz-dienstleisters

laquoProdukte fuumlr junge GenerationenraquoDigitale Transformation ndash ein junges Unternehmen aus Ruggell baut die Zukunft der Alters- und Risikovorsorge in Europa

Onlinehandel | 9| 3 Dezember 2019

NEWSPAPER

INTERVIEW LARS BECK

Herr Brogle vergangenen Freitag warBlack Friday was halten Sie davonPhilipp Brogle Nicht viel weil es einamerikanischer Trend ist der eigent-lich nicht zu uns passt Es ist einePreisschlacht die den Markt kaputtmacht An diesem Tag geben wir einenbeachtlichen Rabatt auf unsere Fa-shion und Accessoires

Was erwarten Sie sich als Haumlndler vomBlack FridayBei Brogle Fashion wird auch der BlackFriday begangen weil dieser besonde-re Shopping-Tag ein relativ umsatz-starker Tag fuumlr uns ist Wenn wir danicht mitmachen wuumlrden wuumlrden wireinen beachtlichen Anteil an Umsatzverlieren Denn der Black Friday isttheoretisch gekaufter Umsatz

Am Montag war Cyber Monday Gibtoder gab es da besondere Angebote beiBrogle FashionNein da machen wir definitiv nichtmit Wir bieten unsere Markenklei-dung auch nicht uumlber eine Internet-plattform an sondern nur in unseremFachgeschaumlft in Vaduz Daher ist derCyber Monday fuumlr uns auch nicht vonBedeutung

Was ist Ihre Meinung zum Onlinehan-del im GenerellenEs ist Bequemlichkeit Alles was manonline bestellt gibt es bei uns im Landzum gleichen Preis im Laden Jedochohne die Beratung Wer online oder imAusland einkauft bezahlt gleich vielfuumlr die gleiche Ware weil die Preiseder Modemarken gleich hoch sind wiebei uns dies weil wir in Euro einkau-fen Ich kann es nur wiederholen Erst

wenn das letzte Geschaumlft schliessenmuss werden diese Menschen sichwundern und darauf kommen dasssich online einkaufen nicht auszahltDenn wenn einmal alle Fachgeschaumlfteweg sind dann fehlen nicht nur dieGeschaumlfte sondern auch viele ver-schiedene Arbeitsplaumltze

Was muumlsste unternommen werdendamit die Kunden wieder vermehrtoder noch mehr Geld in LiechtensteinausgegebenWir geben ja schon alles fuumlr unsereKunden Wir haben hier im Land kurze

Wege und Gratisparkplaumltze Wer zu unsins Geschaumlft kommt wird beraten undbekommt einen Drink oder ein kuumlhlesBierchen und die individuell abge-stimmte Modeberatung Zudem habenwir verschiedene interessante Aktio-nen wie zum Beispiel eine Kundenkar-te die LieCoins oder jetzt wieder aktu-ell die Weihnachtsstern-Aktion diesehr gute Resonanz in der Bevoumllkerungfindet Ausserdem haben wir ein Rie-senangebot an Topmarken die auf derganzen Welt gleich teuer sind

Dann ist der Onlinehandel fuumlr Sie und

fuumlr Ihr Geschaumlft keine Loumlsung Onlineaus und fuumlr Liechtenstein hellipMeine Meinung zum Onlinehandel istdass es nicht rentabel ist Zalando hatschon einige Millionen in den Sand ge-setzt und ist auch nicht wirklich ren-tabel Es gab einmal eine aumlhnlicheWebsite wie Zalando aus der Schweizdie Sirup hiess Auch da ging den Be-treibern viel Geld verloren bis sieschliesslich vor dem Aus waren Ausserdem Internetriesen Amazon rentierennur die wenigsten OnlinegeschaumlfteDie Geschaumlfte im Internet werden erstProfit machen wenn der laquoregionale

Fachhandelraquo ausgestorben ist Fuumlr unskommt online nicht in Frage weil eseinfach nicht rentiert Der Onlinehan-del hat viele Retouren bis zu 65 Pro-zent der bestellten Ware wird zuruumlck-geschickt Wir wollen unsere Kundenbei uns im Geschaumlft beraten und dasEinkaufen zum Erlebnis machen

Machen Sie auch Werbung fuumlr Ihr Ge-schaumlft auf Onlineportalen wie Face-book oder InstagramWerbung auf Onlinekanaumllen machenwir eher weniger Wir sind zwar auf Fa-cebook unterwegs aber auch das hatvielleicht nur eine kleine ReichweiteBis man nur ein paar 100 Followersoder Freunde hat braucht es ganzschoumln viel Atem und zudem ist die In-formationsflut auf Onlinekanaumllen rie-sig und die User sind ob der vielen In-formation uumlberfordert

Was halten Sie von der LieCard diejetzt LieCoin heisst Wirkt sich das po-sitiv auf das Geschaumlft ausDas ist sehr interessant weil die Lie-Card in Liechtenstein sehr beliebt istund die Kunden auch problemlos aufdie App bzw LieCoin umgestiegensind Fuumlr aumlltere Leute ist es sicherlichschwieriger gerade auch deshalb viel-leicht weil noch nicht alle einSmartphone besitzen denn ohneSmartphone kann man auch keine Lie-Coins sammeln

Ist die Weihnachtsstern-Aktion inLiechtenstein eine Aktion die denHandel ankurbeltJa die Weihnachtsstern-Aktion istnach wie vor sehr beliebt da man vielePreise gewinnen kann Die Aktion hatdieses Jahr bereits gestartet und dauertnoch bis zum 24 Dezember

laquoDer Black Friday ist ein gekaufter Umsatzraquo

Reto Naumlscher LLM uumlber 15Jahre Erfahrung im Finanzdienst-leistungsbereich unter anderembei PWC Bank Frick AG und in fuumlh-render Position bei Docomo DigitalPayment Services dem ersten vonder FMA lizenzierten E-Geld-Institutin Liechtenstein In den vergange-nen Jahren hat er sich auch als In-vestor in unterschiedlichen Fin-tech-Projekten engagiert Er hateinen Masterabschluss in Financean der WU Wien und LLM in Fi-nanzmarktrecht an der UniversitaumltLiechtenstein

Stefan Debortoli promoviert inWirtschaftsinformatik an derUniversitaumlt Liechtenstein uumlber10 Jahre Erfahrung in Software-Engineering und Datenanalysespezialisiert auf datengesteuerteGeschaumlftstransformation undneue Produktentwicklungenzuvor Mitbegruumlnder von diver-sen Tech-Start-ups

Ein Interview mit den Geschaumlftsfuumlhrern Reto Naumlscher (38) CEO und Dr Stefan Debortoli (32) CPO und CTObei the prosperity company AG

| 3 Dezember 2019

NEWSPAPER

Wie koumlnnen digitale Kanaumlle genutzt wer-den um gute Lernende motivierte Mit-arbeiter und Fach- und Fuumlhrungskraumlftezu finden Diese Frage muumlssen sich alleUnternehmen in der heutigen Zeit stel-len Denn waumlhrend die Akquirierungvon Mitarbeitern fruumlher vor allem durchInserate und Ausschreibungen auf dereigenen Homepage erfolgte muumlssenUnternehmen heute auch auf den sozia-len Netzwerken aktiv sein ndash dort wo sichdie potenziellen Mitarbeiter aufhaltenwo sie erreichbar sind Netpulse Liech-tenstein unterstuumltzt die Kunden bei die-sem Schritt und verhilft Unternehmenbei der Entwicklung des laquoEmployerBrandingsraquo

Aus der Masse herausstechenMit laquoEmployer Brandingraquo sind keine di-rekten Stellenausschreibungen sondernStrategien und Massnahmen gemeintmit denen sich ein Unternehmen aufdem Markt als attraktiver Arbeitgeberpositioniert ndash sei es durch Slogans Vi-deos Auftritte und anderen Marketing-massnahmen Wichtige Mittel dazu sindbeispielsweise Imagevideos und Bilderdie Statements von Mitarbeitern enthal-ten Szenen aus dem beruflichen Alltagzeigen oder einen Blick hinter die Kulis-sen gewaumlhren Diese Inhalte werdendann auf sozialen Netzwerken ausge-spielt ndash entweder an eng definierte Ziel-gruppen oder an eine breite regionaleMasse So kann ein Unternehmen dasBild praumlgen das Dritte vom Betrieb be-kommen Und das ist das Ziel Men-schen sollen positive Eigenschaften au-tomatisch mit einem Betrieb in Verbin-dung bringen und so in Erinnerung blei-ben

Keywords und SEO als ErfolgsrezeptNach wie vor ist Google die wichtigsteSuchmaschine im Internet Wer ein Pro-blem oder eine Frage hat eine Infosucht oder sich sonst nach irgendetwasumschaut nutzt Google So ist die Such-maschine auch erste Anlaufstelle fuumlrSchulabgaumlnger und wechselwillige Ar-beitnehmer Fuumlr Unternehmen ist esdeshalb besonders wichtig dass sie beiden jeweiligen sie betreffenden Suchan-

fragen als Ergebnis angezeigt werdenKeyword-Management und SEO sindmomentan in aller Munde und fuumlr eineoptimale Praumlsenz im Internet unablaumls-sig Schliesslich macht sich kaum je-mand die Muumlhe bei einer Google-Suchedie Ergebnisse auf Seite 3 4 und 5 an-zuschauen Das gilt natuumlrlich auch fuumlrdie Personal- oder Stellensuche

Arbeitnehmer gezielt ansprechen265 Lehrstellen sind derzeit in Liech-tenstein noch frei Die Frage die sichUnternehmen stellen muumlssen lautetWie erreicht man diese ZielgruppeGanz klar Man muss sie dort anspre-chen wo sie es sehen wo sie aktivsind wo sie es auf jeden Fall registrie-ren Natuumlrlich spielen dabei die her-koumlmmlichen Medien eine wichtigeRolle Heute muumlssen Unternehmen je-doch auch in den sozialen Netzwerkenpraumlsent sein Neben Facebook undTwitter spielen Xing und LinkedIn beider Personalsuche weiterhin einewichtige Rolle Besonders aber die juumln-gere Generation ist vermehrt auch aufInstagram und Snapchat unterwegsund damit muumlssen sich Unternehmenauseinandersetzten Kurz Mitarbeitermuumlssen dort akquiriert werden wo siesich aufhalten Und sie muumlssen mitihrer Sprache angesprochen werdenDas Ziel ist weniger Bewerbungendafuumlr Kandidaten die optimal auf dieAusschreibung passen

Beratung fuumlhrt zum ErfolgDie Anzahl der Moumlglichkeiten ist grossund schnell verliert man die Uumlbersichtuumlber die Kanaumlle Von Unternehmen wirderwartet dass sie sich mit jeder neuenEntwicklung auseinandersetzen uumlberallaktiv sind und jeden Kanal befuumlllen ndashoftmals ist das fuumlr einen Betrieb alleineeinfach nicht moumlglich oder praktikabelNetpulse Liechtenstein die VaduzerAgentur fuumlr Onlinemarketing hilft Un-ternehmen bei der Entwicklung geeig-neter Strategien und passt die Praumlsen-zen im Internet gerichtet auf die anzu-sprechenden Zielgruppen an So kanndie Rekrutierung geeigneter Arbeitneh-mer erleichtert werden (lat)

laquoMenschen dortansprechen wosie sich aufhaltenraquoDigitale Personalsuche Wie Onlinemarketing aufSnapchat Google Facebook und LinkedIn hilft die

richtigen Mitarbeiter zu finden

MITGLIEDSCHAFT BEI SOZIALEN NETZWERKENNACH ALTERSGRUPPEN

Quelle JAMES-Studie 2018 ZHAW Medienpsychologie

12ndash13-Jaumlhrige 14ndash15-Jaumlhrige 16ndash17-Jaumlhrige 18ndash19-Jaumlhrige

7388

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100

Instagram

Snapchat

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Facebook

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Prozentangaben

OLIVER BECK

Dass die Digitalisierung in denKlassenzimmern Einzug haumllt istnun wahrlich nichts Neues Aber

das Gesicht des Wandels nimmt fort-waumlhrend neue Zuumlge an In den VaduzerPrimarschulen fuumlhrt die klassischeWandtafel ndash fuumlr Generationen von Schuuml-lern unbestrittenes Sinnbild ihrer Un-terrichtsjahre ndash seit einiger Zeit eine Ko-existenz mit ihrem digitalen Nachfah-ren Nach sorgfaumlltigen Abwaumlgungen haumlt-ten sich Nutzer und Projektleitungeinstimmig fuumlr die Anschaffung vonBuchwandtafeln mit integriertenSmartboards entschieden berichtetGunnar Eberle von der Bauverwaltungder Gemeinde Die Primarschule Eben-holz wurde so im Zuge der Sanierungbereits im April mit 17 fixen und dreimobilen Einheiten ausgestattet die Pri-marschule Aumlule folgte vier Monate spauml-ter (93)

Smartboards sind einem grossen Tab-let nicht unaumlhnlich laquoSie haben eineTouch-Funktion und ein eigenes Be-triebssystem mit Appsraquo erklaumlrt FilipeFernandes stellvertretender Schulleiteran den Vaduzer Gemeindeschulen Diediversen mitgelieferten Softwarepaketeermoumlglichen Lehrpersonen unter ande-rem die Gestaltung interaktiver Lernein-heiten die auch den Einbezug der per-soumlnlichen Tablets der Kinder erlaubenVerbinde man Smartboards mit einemComputer so Fernandes koumlnne zudemnicht nur dessen Bildschirm gespiegeltwerden sondern der Computer auchuumlber das Smartboard bedient werdenFerner ermoumlglichen spezielle Stifte dieNutzung der Smartboards als wandtafel-gleiche Objekte auf denen geschriebenund gezeichnet werden kann

Ausgiebiges AusprobierenNaumlhergebracht wurde den Lehrern

das neue Unterrichtsmittel und dessenMoumlglichkeiten im Rahmen kurzer Ein-fuumlhrungen An der Primarschule Eben-holz uumlbernahmen diese Aufgabe derLieferant sowie eine Lehrperson ausWinterthur die bereits uumlber Erfahrungim Umgang mit Smartboards verfuumlgtean der Primarschule Aumlule kuumlmmertesich Fernandes selbst darum Anschlies-send betont er habe man den Lehrkraumlf-ten bewusst genuumlgend Zeit zugestan-den alles auszuprobieren ndash im und aus-serhalb des Unterrichts laquoWir waren derMeinung dass sich Stolpersteine undFragen erst in der Praxis zeigenraquo

Mittlerweile scheinen die Smart-boards auf dem besten Weg sich als Be-standteil des Schulunterrichts zu etab-lieren laquoEine Befragung der Lehrperso-

Wandtafeln der naumlchsten GenerationDie Vaduzer Primarschulen Ebenholz und Aumlule integrieren seit diesem Jahr als erste Schulen des Landes Smartboards in ihren

Unterricht Ein erstes Zwischenfazit faumlllt positiv aus allerdings sind die Beruumlhrungsaumlngste noch nicht voumlllig abgebaut

Digitalisierung | 11NEWSPAPER

nen hat ergeben dass sie praktisch taumlg-lich im Einsatz sindraquo berichtet Fernan-des Die Verwendungszwecke sinddabei ganz unterschiedlich und reichenvon der Nutzung als Projektionsflaumlcheoder Schreibunterlage bis hin zurPraumlsentation medialer Inhalte Derregen Integration in die Schulstundenentsprechend hat der stellvertretendeSchulleiter bislang nur positive Ruumlck-meldungen erhalten laquoDie Lehrperso-nen mit welchen ich gesprochen habeerachten das Smartboard als Bereiche-rung und wuumlrden es nicht mehr herge-benraquo erzaumlhlt er mit einem SchmunzelnAumlhnlich fiel die Resonanz aus als sich

Gunnar Eberle beim Lehrpersonal um-houmlrte laquoUumlbereinstimmend wurde er-waumlhnt dass die Kinder dem Unterrichtauf dem Smartboard viel aufmerksamerfolgen beziehungsweise dass man siedamit viel besser lsaquoabholenrsaquo kannraquoWahrscheinlich vermutet er sei der Reizden Smartboards auf Kinder ausuumlbtenschlicht groumlsser als bei Wandtafel undKreide Filipe Fernandes aktuell Klassen-lehrer der 5a an der Primarschule Aumlulekann das nur bestaumltigen laquoMeine Schuumllerlieben es Gerade wenn sie selbst daraufzeichnen koumlnnen ist das der Hit Solcheneuen Geraumlte faszinieren die Schuumllergrundsaumltzlich sehrraquo

Wenn etwas das positive Zwischenfazitein wenig zu truumlben vermag dann derUmstand dass das Potenzial dieses Zau-bers noch zu wenig Raum findet sich zuentfalten Eine im Oktober durchgefuumlhr-te Erhebung hat ergeben dass sich dieLehrpersonen insbesondere bei der Nut-zung von Software fuumlr interaktive Zweckenoch laquounsicher fuumlhlenraquo wie Fernandessagt Auf der Basis dieser Befunde seidaher entschieden worden im kommen-den Jahr eineWeiterbildung durchzufuumlh-ren Guter Unterricht ist Fernandesuumlberzeugt haumlnge zuvorderst von denje-nigen ab die den Stoff vermitteln laquoDes-halb wird es wichtig sein dass Lehrper-

sonen im Umgang mit den Geraumlten kom-petent werden und diese so noch haumlufigereinsetzenraquo Gerade auch vor demHinter-grund dass schon bald saumlmtliche Liech-tensteiner Schuumller mit Tablets ausgestat-tet werden laquoDies eroumlffnet fuumlr die Nut-zung der Smartboards nochmals eineneue Dimensionraquo

Mit alldem das ist dem stellvertreten-den Schulleiter wichtig zu betonen sollfreilich keine Doktrin zum Einsatz vonSmartboards im Schulunterricht etabliertwerden Niemand duumlrfe gezwungen wer-den ein Geraumlt auf eine bestimmte Art zuverwenden laquoDie Individualitaumlt des Un-terrichts ist wichtigraquo

| 3 Dezember 2019

Eine Kombination von analog und digital im Klassenzimmer Wandtafel und Smartboard mit Tablet- und Vernetzungsfunktion

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Mit dem neuen QLED taucht derBetrachter ein in eine Weltultrascharfer Aufloumlsung ndash underlebt wie mit echter 8K-Auf-loumlsung eine neue Dimension derRealitaumlt in das Wohnzimmereinzieht Jedes einzelne Bildstrahlt vor Ausdruckraft undraumlumlicher Tiefe Dafuumlr sorgteine Aufloumlsung von unglaublichen33 Millionen Pixeln ndash das ist vier-mal mehr als 4K

3 Smart Watch Fenix 6 ndashPro und SapphireFenix ndash dieses Garmin-Produkt istSportlern ein Begriff Die neue Ge-neration der beliebten hochpreisi-gen Sportuhren-Generation heisstFenix 6 Im kleinsten Modell GarminFenix 6S Pro integriert Garmindarin alle Funktionen die im Laufedes Jahres schon bei anderenGarmin-Wearables Premierefeierten So wird die Edeluhr zumrandvoll gepackten Gadget fuumlrambitionierte Sportler

Flugdrohne mit 4K-HDR-KameraParrot ANAFI ExtendedBilder und Videoaufnahmen in 4K-Aufloumlsung auseiner neuen Perspektive ndash und zwar von oben DielaquoParrot ANAFI Extendedraquo ist eine Flugdrohne miteingebauter 4K-HDR-Kamera die Temperaturen vonndash10 degC bis +40degC trotzt Gesteuert wird der Quadro-copter uumlber die zugehoumlrige App laquoFreeflight 6raquofuumlr iOS und Android Am besten in Kombination mitdem sogenannten laquoSkycontroller 3raquo ndash eine ArtGamepad an das das Smartphone aufgesteckt wird

8 | Gifts amp Gadgets | 3 Dezember 2019

NEWSPAPER

Nova 5T Black von HuaweiMit intelligenter Vielfachkamera Die 4-fach AI-Kamera des HUAWEInova 5T besteht aus einer 48 MP Kamera die von 16 MP Weitwin-kel- 2 MP Makro- und 2 MP Bokehkameras ergaumlnzt wird So laumlsstsich fuumlr jedes Motiv und alle Lichtverhaumlltnisse das passende Objektiveinsetzen Der unterstuumltzte Nachtmodus arbeitet mit intelligenterLichtsensorik Bildrauschunterdruumlckung Langzeitbelichtung undStabilisierungstechnologie fuumlr scharfe Nachtaufnahmen EpischeEindruumlcke faumlngt die Ultra-Weitwinkelkamera ein waumlhrend dieMakro-Kamera durch Nahaufnahmen aus 4 cm Entfernung beein-druckt

Philips Hue Neue LED-Filament-LampenGo v2 Spots und SteckdoseAlle drei neuen Modelle unterstuumltzen neben Zigbee als Funk-standard auch Bluetooth sodass zur Steuerung nicht zwingend diePhilips Hue Bridge eingesetzt werden muss sondern ein bluetooth-faumlhiges Smartphone mit der Philips-Hue-Bluetooth-App ausreichtWeitere Funktionen abseits des Ein- und Ausschaltens und Dimmenssind dann beim Einsatz der Philips Hue Bridge moumlglich etwa Timeroder die Steuerung von unterwegs

Osmo PocketWie faumlngt man Momente ein die es wert sind fest-gehalten zu werden Die kleinste 3-achsig stabili-sierte Handkamera die DJI je entworfen hat ver-wandelt jeden Moment in einen filmischen SpeicherIn Sekundenschnelle kann man mit Osmo Pocketdas Leben uumlberall und jederzeit teilen Osmo Pocketverkoumlrpert mutig den DJI-Ansatz moderner Techno-logie Das Geraumlt in Schokoriegelgroumlsse wurde sokomfortabel gestaltet wie ein Smartphone dieBrieftasche und andere alltaumlgliche Dinge die manin bestimmten Situationen benoumltigt

Was genau macht laquothe prosperitycompanyraquoReto Wir sind ein Finanz- und Versi-cherungs-Technologieunternehmen(InsurTech) das heisst wir entwi-ckeln Technologien fuumlr digitalesWohlstandsmanagement Dabeihaben wir es uns zum Ziel gesetztjedem zu ermoumlglichen ein Vermoumlgenaufzubauen zu verwalten und fuumlrjede Lebenslage vorzusorgen UnserKonzept umfasst die Bereiche Spa-ren Vermoumlgensaufbau Alters- undRisikovorsorge Hierfuumlr haben wir ineinem ersten Schritt alle Kernprozes-se in unserem bisherigen Kernge-schaumlft unserem Tochterunterneh-men Liechtenstein Life AssuranceAG eine Versicherungsgesellschaftmit Fokus auf fondsgebundene Al-tersvorsorgeprodukte digitalisiertDaruumlber hinaus entwickeln wir fuumlrunsere weitere Tochterfirma prospe-rity solutions AG unsere digitale Appkontinuierlich weiter um Endkundeneine vollumfaumlngliche Analyse ihrerWohlstandsplanung zu ermoumlglichensowie entweder den Weg zum bera-tenden Vermittler oder den direktenAbschluss von Produkten Und dasjuumlngste Baby ist unsere digitale Ser-vice-Plattform fuumlr Big-Data-Auswer-tungen fuumlr unsere Vermittler das istunsere Tochterfirma prosperity bro-kershome AG

Wow das klingt aber sehr vielsei-tig Wie viele Kollegen arbeitendenn bei euch an diesen ganzenProjektenReto Aktuell beschaumlftigen wir in dergesamten Gruppe rund 80 Mitarbei-ter Hier in Ruggell sind es 72 Mitar-beiter und in Berlin haben wir fuumlr un-sere Kunden-App ein schlagkraumlftigesTeam von 8 Kollegen aufgebaut Da-ruumlber hinaus steuern wir aber auchnoch ein Team in Indien mit 4 Pro-grammierern

Nun sind Sie beide ja vergleichs-weise junge Vorstaumlnde Wo liegtdenn das Durchschnittsalter beiIhnen im UnternehmenStefan Wir sind in der Tat vergleichs-weise jung und unser Durchschnitts-alter liegt etwa bei Mitte dreissig Dashat insbesondere damit zu tun dasswir digitale Produkte fuumlr eine jungeGeneration entwickeln Und da ist eszwingend dass sich unsere Organi-sation zum einen auch mit den Pro-dukten und digitalen Anwendungenidentifizieren kann und zum anderenversteht wie die zukuumlnftigen Kunden-

beduumlrfnisse im digitalen Umfeld aus-sehen

Das houmlrt sich ja an wie bei einemStart-upReto Ja fast Mit derzeit uumlber 80 Mit-arbeitern und einem etablierten Ver-sicherungsunternehmen in der Grup-pe sind wir aus dem Status schon he-rausgewachsen aber die dynamischeArbeitsweise und offene Unterneh-menskultur ist geblieben

Wie darf man sich das vorstellenStefan Wir pflegen durchgaumlngig eine

sehr offene Duz-Kultur Unsere flachenStrukturen ermoumlglichen kurze undschnelle Entscheidungswege sowiejedem Mitarbeiter sich auch wirklichpersoumlnlich mit seinen Ideen und Vor-schlaumlgen einzubringen Um die stand-ortuumlbergreifende Arbeit mit den Kolle-gen entsprechend zeitgemaumlss abzubil-den arbeiten wir mit innovativen Col-laboration-Tools Wir bieten indivi-duelle Arbeitszeitmodelle wie bei-spielsweise tageweise Homeofficeoder Teilzeit mitten im Buumlro eine offe-ne Kuumlche als zentralen Treffpunkt undganz helle und moderne Buumlroraumlume

Na das houmlrt sich ja super an ndash wasmuss man tun um bei euch zu ar-beitenRetoWir haben gewisse fachliche undauch persoumlnliche Anforderungen anunsere Mitarbeiter Insbesondere su-chen wir Menschen die fuumlr unseredynamische Art zu arbeiten offensind und eine positive und professio-nelle laquocan do attituderaquo mitbringenwie man so schoumln sagt Wir sind einjunges und modernes Tech-Unterneh-men und haben wenig gemein mitdem landlaumlufig vorherrschendenImage eines verstaubten Finanz-dienstleisters

laquoProdukte fuumlr junge GenerationenraquoDigitale Transformation ndash ein junges Unternehmen aus Ruggell baut die Zukunft der Alters- und Risikovorsorge in Europa

Onlinehandel | 9| 3 Dezember 2019

NEWSPAPER

INTERVIEW LARS BECK

Herr Brogle vergangenen Freitag warBlack Friday was halten Sie davonPhilipp Brogle Nicht viel weil es einamerikanischer Trend ist der eigent-lich nicht zu uns passt Es ist einePreisschlacht die den Markt kaputtmacht An diesem Tag geben wir einenbeachtlichen Rabatt auf unsere Fa-shion und Accessoires

Was erwarten Sie sich als Haumlndler vomBlack FridayBei Brogle Fashion wird auch der BlackFriday begangen weil dieser besonde-re Shopping-Tag ein relativ umsatz-starker Tag fuumlr uns ist Wenn wir danicht mitmachen wuumlrden wuumlrden wireinen beachtlichen Anteil an Umsatzverlieren Denn der Black Friday isttheoretisch gekaufter Umsatz

Am Montag war Cyber Monday Gibtoder gab es da besondere Angebote beiBrogle FashionNein da machen wir definitiv nichtmit Wir bieten unsere Markenklei-dung auch nicht uumlber eine Internet-plattform an sondern nur in unseremFachgeschaumlft in Vaduz Daher ist derCyber Monday fuumlr uns auch nicht vonBedeutung

Was ist Ihre Meinung zum Onlinehan-del im GenerellenEs ist Bequemlichkeit Alles was manonline bestellt gibt es bei uns im Landzum gleichen Preis im Laden Jedochohne die Beratung Wer online oder imAusland einkauft bezahlt gleich vielfuumlr die gleiche Ware weil die Preiseder Modemarken gleich hoch sind wiebei uns dies weil wir in Euro einkau-fen Ich kann es nur wiederholen Erst

wenn das letzte Geschaumlft schliessenmuss werden diese Menschen sichwundern und darauf kommen dasssich online einkaufen nicht auszahltDenn wenn einmal alle Fachgeschaumlfteweg sind dann fehlen nicht nur dieGeschaumlfte sondern auch viele ver-schiedene Arbeitsplaumltze

Was muumlsste unternommen werdendamit die Kunden wieder vermehrtoder noch mehr Geld in LiechtensteinausgegebenWir geben ja schon alles fuumlr unsereKunden Wir haben hier im Land kurze

Wege und Gratisparkplaumltze Wer zu unsins Geschaumlft kommt wird beraten undbekommt einen Drink oder ein kuumlhlesBierchen und die individuell abge-stimmte Modeberatung Zudem habenwir verschiedene interessante Aktio-nen wie zum Beispiel eine Kundenkar-te die LieCoins oder jetzt wieder aktu-ell die Weihnachtsstern-Aktion diesehr gute Resonanz in der Bevoumllkerungfindet Ausserdem haben wir ein Rie-senangebot an Topmarken die auf derganzen Welt gleich teuer sind

Dann ist der Onlinehandel fuumlr Sie und

fuumlr Ihr Geschaumlft keine Loumlsung Onlineaus und fuumlr Liechtenstein hellipMeine Meinung zum Onlinehandel istdass es nicht rentabel ist Zalando hatschon einige Millionen in den Sand ge-setzt und ist auch nicht wirklich ren-tabel Es gab einmal eine aumlhnlicheWebsite wie Zalando aus der Schweizdie Sirup hiess Auch da ging den Be-treibern viel Geld verloren bis sieschliesslich vor dem Aus waren Ausserdem Internetriesen Amazon rentierennur die wenigsten OnlinegeschaumlfteDie Geschaumlfte im Internet werden erstProfit machen wenn der laquoregionale

Fachhandelraquo ausgestorben ist Fuumlr unskommt online nicht in Frage weil eseinfach nicht rentiert Der Onlinehan-del hat viele Retouren bis zu 65 Pro-zent der bestellten Ware wird zuruumlck-geschickt Wir wollen unsere Kundenbei uns im Geschaumlft beraten und dasEinkaufen zum Erlebnis machen

Machen Sie auch Werbung fuumlr Ihr Ge-schaumlft auf Onlineportalen wie Face-book oder InstagramWerbung auf Onlinekanaumllen machenwir eher weniger Wir sind zwar auf Fa-cebook unterwegs aber auch das hatvielleicht nur eine kleine ReichweiteBis man nur ein paar 100 Followersoder Freunde hat braucht es ganzschoumln viel Atem und zudem ist die In-formationsflut auf Onlinekanaumllen rie-sig und die User sind ob der vielen In-formation uumlberfordert

Was halten Sie von der LieCard diejetzt LieCoin heisst Wirkt sich das po-sitiv auf das Geschaumlft ausDas ist sehr interessant weil die Lie-Card in Liechtenstein sehr beliebt istund die Kunden auch problemlos aufdie App bzw LieCoin umgestiegensind Fuumlr aumlltere Leute ist es sicherlichschwieriger gerade auch deshalb viel-leicht weil noch nicht alle einSmartphone besitzen denn ohneSmartphone kann man auch keine Lie-Coins sammeln

Ist die Weihnachtsstern-Aktion inLiechtenstein eine Aktion die denHandel ankurbeltJa die Weihnachtsstern-Aktion istnach wie vor sehr beliebt da man vielePreise gewinnen kann Die Aktion hatdieses Jahr bereits gestartet und dauertnoch bis zum 24 Dezember

laquoDer Black Friday ist ein gekaufter Umsatzraquo

Reto Naumlscher LLM uumlber 15Jahre Erfahrung im Finanzdienst-leistungsbereich unter anderembei PWC Bank Frick AG und in fuumlh-render Position bei Docomo DigitalPayment Services dem ersten vonder FMA lizenzierten E-Geld-Institutin Liechtenstein In den vergange-nen Jahren hat er sich auch als In-vestor in unterschiedlichen Fin-tech-Projekten engagiert Er hateinen Masterabschluss in Financean der WU Wien und LLM in Fi-nanzmarktrecht an der UniversitaumltLiechtenstein

Stefan Debortoli promoviert inWirtschaftsinformatik an derUniversitaumlt Liechtenstein uumlber10 Jahre Erfahrung in Software-Engineering und Datenanalysespezialisiert auf datengesteuerteGeschaumlftstransformation undneue Produktentwicklungenzuvor Mitbegruumlnder von diver-sen Tech-Start-ups

Ein Interview mit den Geschaumlftsfuumlhrern Reto Naumlscher (38) CEO und Dr Stefan Debortoli (32) CPO und CTObei the prosperity company AG

| 3 Dezember 2019

NEWSPAPER

Wie koumlnnen digitale Kanaumlle genutzt wer-den um gute Lernende motivierte Mit-arbeiter und Fach- und Fuumlhrungskraumlftezu finden Diese Frage muumlssen sich alleUnternehmen in der heutigen Zeit stel-len Denn waumlhrend die Akquirierungvon Mitarbeitern fruumlher vor allem durchInserate und Ausschreibungen auf dereigenen Homepage erfolgte muumlssenUnternehmen heute auch auf den sozia-len Netzwerken aktiv sein ndash dort wo sichdie potenziellen Mitarbeiter aufhaltenwo sie erreichbar sind Netpulse Liech-tenstein unterstuumltzt die Kunden bei die-sem Schritt und verhilft Unternehmenbei der Entwicklung des laquoEmployerBrandingsraquo

Aus der Masse herausstechenMit laquoEmployer Brandingraquo sind keine di-rekten Stellenausschreibungen sondernStrategien und Massnahmen gemeintmit denen sich ein Unternehmen aufdem Markt als attraktiver Arbeitgeberpositioniert ndash sei es durch Slogans Vi-deos Auftritte und anderen Marketing-massnahmen Wichtige Mittel dazu sindbeispielsweise Imagevideos und Bilderdie Statements von Mitarbeitern enthal-ten Szenen aus dem beruflichen Alltagzeigen oder einen Blick hinter die Kulis-sen gewaumlhren Diese Inhalte werdendann auf sozialen Netzwerken ausge-spielt ndash entweder an eng definierte Ziel-gruppen oder an eine breite regionaleMasse So kann ein Unternehmen dasBild praumlgen das Dritte vom Betrieb be-kommen Und das ist das Ziel Men-schen sollen positive Eigenschaften au-tomatisch mit einem Betrieb in Verbin-dung bringen und so in Erinnerung blei-ben

Keywords und SEO als ErfolgsrezeptNach wie vor ist Google die wichtigsteSuchmaschine im Internet Wer ein Pro-blem oder eine Frage hat eine Infosucht oder sich sonst nach irgendetwasumschaut nutzt Google So ist die Such-maschine auch erste Anlaufstelle fuumlrSchulabgaumlnger und wechselwillige Ar-beitnehmer Fuumlr Unternehmen ist esdeshalb besonders wichtig dass sie beiden jeweiligen sie betreffenden Suchan-

fragen als Ergebnis angezeigt werdenKeyword-Management und SEO sindmomentan in aller Munde und fuumlr eineoptimale Praumlsenz im Internet unablaumls-sig Schliesslich macht sich kaum je-mand die Muumlhe bei einer Google-Suchedie Ergebnisse auf Seite 3 4 und 5 an-zuschauen Das gilt natuumlrlich auch fuumlrdie Personal- oder Stellensuche

Arbeitnehmer gezielt ansprechen265 Lehrstellen sind derzeit in Liech-tenstein noch frei Die Frage die sichUnternehmen stellen muumlssen lautetWie erreicht man diese ZielgruppeGanz klar Man muss sie dort anspre-chen wo sie es sehen wo sie aktivsind wo sie es auf jeden Fall registrie-ren Natuumlrlich spielen dabei die her-koumlmmlichen Medien eine wichtigeRolle Heute muumlssen Unternehmen je-doch auch in den sozialen Netzwerkenpraumlsent sein Neben Facebook undTwitter spielen Xing und LinkedIn beider Personalsuche weiterhin einewichtige Rolle Besonders aber die juumln-gere Generation ist vermehrt auch aufInstagram und Snapchat unterwegsund damit muumlssen sich Unternehmenauseinandersetzten Kurz Mitarbeitermuumlssen dort akquiriert werden wo siesich aufhalten Und sie muumlssen mitihrer Sprache angesprochen werdenDas Ziel ist weniger Bewerbungendafuumlr Kandidaten die optimal auf dieAusschreibung passen

Beratung fuumlhrt zum ErfolgDie Anzahl der Moumlglichkeiten ist grossund schnell verliert man die Uumlbersichtuumlber die Kanaumlle Von Unternehmen wirderwartet dass sie sich mit jeder neuenEntwicklung auseinandersetzen uumlberallaktiv sind und jeden Kanal befuumlllen ndashoftmals ist das fuumlr einen Betrieb alleineeinfach nicht moumlglich oder praktikabelNetpulse Liechtenstein die VaduzerAgentur fuumlr Onlinemarketing hilft Un-ternehmen bei der Entwicklung geeig-neter Strategien und passt die Praumlsen-zen im Internet gerichtet auf die anzu-sprechenden Zielgruppen an So kanndie Rekrutierung geeigneter Arbeitneh-mer erleichtert werden (lat)

laquoMenschen dortansprechen wosie sich aufhaltenraquoDigitale Personalsuche Wie Onlinemarketing aufSnapchat Google Facebook und LinkedIn hilft die

richtigen Mitarbeiter zu finden

MITGLIEDSCHAFT BEI SOZIALEN NETZWERKENNACH ALTERSGRUPPEN

Quelle JAMES-Studie 2018 ZHAW Medienpsychologie

12ndash13-Jaumlhrige 14ndash15-Jaumlhrige 16ndash17-Jaumlhrige 18ndash19-Jaumlhrige

7388

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Dass die Digitalisierung in denKlassenzimmern Einzug haumllt istnun wahrlich nichts Neues Aber

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Wandtafeln der naumlchsten GenerationDie Vaduzer Primarschulen Ebenholz und Aumlule integrieren seit diesem Jahr als erste Schulen des Landes Smartboards in ihren

Unterricht Ein erstes Zwischenfazit faumlllt positiv aus allerdings sind die Beruumlhrungsaumlngste noch nicht voumlllig abgebaut

Digitalisierung | 11NEWSPAPER

nen hat ergeben dass sie praktisch taumlg-lich im Einsatz sindraquo berichtet Fernan-des Die Verwendungszwecke sinddabei ganz unterschiedlich und reichenvon der Nutzung als Projektionsflaumlcheoder Schreibunterlage bis hin zurPraumlsentation medialer Inhalte Derregen Integration in die Schulstundenentsprechend hat der stellvertretendeSchulleiter bislang nur positive Ruumlck-meldungen erhalten laquoDie Lehrperso-nen mit welchen ich gesprochen habeerachten das Smartboard als Bereiche-rung und wuumlrden es nicht mehr herge-benraquo erzaumlhlt er mit einem SchmunzelnAumlhnlich fiel die Resonanz aus als sich

Gunnar Eberle beim Lehrpersonal um-houmlrte laquoUumlbereinstimmend wurde er-waumlhnt dass die Kinder dem Unterrichtauf dem Smartboard viel aufmerksamerfolgen beziehungsweise dass man siedamit viel besser lsaquoabholenrsaquo kannraquoWahrscheinlich vermutet er sei der Reizden Smartboards auf Kinder ausuumlbtenschlicht groumlsser als bei Wandtafel undKreide Filipe Fernandes aktuell Klassen-lehrer der 5a an der Primarschule Aumlulekann das nur bestaumltigen laquoMeine Schuumllerlieben es Gerade wenn sie selbst daraufzeichnen koumlnnen ist das der Hit Solcheneuen Geraumlte faszinieren die Schuumllergrundsaumltzlich sehrraquo

Wenn etwas das positive Zwischenfazitein wenig zu truumlben vermag dann derUmstand dass das Potenzial dieses Zau-bers noch zu wenig Raum findet sich zuentfalten Eine im Oktober durchgefuumlhr-te Erhebung hat ergeben dass sich dieLehrpersonen insbesondere bei der Nut-zung von Software fuumlr interaktive Zweckenoch laquounsicher fuumlhlenraquo wie Fernandessagt Auf der Basis dieser Befunde seidaher entschieden worden im kommen-den Jahr eineWeiterbildung durchzufuumlh-ren Guter Unterricht ist Fernandesuumlberzeugt haumlnge zuvorderst von denje-nigen ab die den Stoff vermitteln laquoDes-halb wird es wichtig sein dass Lehrper-

sonen im Umgang mit den Geraumlten kom-petent werden und diese so noch haumlufigereinsetzenraquo Gerade auch vor demHinter-grund dass schon bald saumlmtliche Liech-tensteiner Schuumller mit Tablets ausgestat-tet werden laquoDies eroumlffnet fuumlr die Nut-zung der Smartboards nochmals eineneue Dimensionraquo

Mit alldem das ist dem stellvertreten-den Schulleiter wichtig zu betonen sollfreilich keine Doktrin zum Einsatz vonSmartboards im Schulunterricht etabliertwerden Niemand duumlrfe gezwungen wer-den ein Geraumlt auf eine bestimmte Art zuverwenden laquoDie Individualitaumlt des Un-terrichts ist wichtigraquo

| 3 Dezember 2019

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Page 7: NEWSPAPER - ligital · Wir,alsoYanislav Malahov,zwei weitere Kollegen und ich wurden sehr freund-lich und mit Interesse empfangen. Wir haben sofort vermittelt bekommen, dass die FMA

Was genau macht laquothe prosperitycompanyraquoReto Wir sind ein Finanz- und Versi-cherungs-Technologieunternehmen(InsurTech) das heisst wir entwi-ckeln Technologien fuumlr digitalesWohlstandsmanagement Dabeihaben wir es uns zum Ziel gesetztjedem zu ermoumlglichen ein Vermoumlgenaufzubauen zu verwalten und fuumlrjede Lebenslage vorzusorgen UnserKonzept umfasst die Bereiche Spa-ren Vermoumlgensaufbau Alters- undRisikovorsorge Hierfuumlr haben wir ineinem ersten Schritt alle Kernprozes-se in unserem bisherigen Kernge-schaumlft unserem Tochterunterneh-men Liechtenstein Life AssuranceAG eine Versicherungsgesellschaftmit Fokus auf fondsgebundene Al-tersvorsorgeprodukte digitalisiertDaruumlber hinaus entwickeln wir fuumlrunsere weitere Tochterfirma prospe-rity solutions AG unsere digitale Appkontinuierlich weiter um Endkundeneine vollumfaumlngliche Analyse ihrerWohlstandsplanung zu ermoumlglichensowie entweder den Weg zum bera-tenden Vermittler oder den direktenAbschluss von Produkten Und dasjuumlngste Baby ist unsere digitale Ser-vice-Plattform fuumlr Big-Data-Auswer-tungen fuumlr unsere Vermittler das istunsere Tochterfirma prosperity bro-kershome AG

Wow das klingt aber sehr vielsei-tig Wie viele Kollegen arbeitendenn bei euch an diesen ganzenProjektenReto Aktuell beschaumlftigen wir in dergesamten Gruppe rund 80 Mitarbei-ter Hier in Ruggell sind es 72 Mitar-beiter und in Berlin haben wir fuumlr un-sere Kunden-App ein schlagkraumlftigesTeam von 8 Kollegen aufgebaut Da-ruumlber hinaus steuern wir aber auchnoch ein Team in Indien mit 4 Pro-grammierern

Nun sind Sie beide ja vergleichs-weise junge Vorstaumlnde Wo liegtdenn das Durchschnittsalter beiIhnen im UnternehmenStefan Wir sind in der Tat vergleichs-weise jung und unser Durchschnitts-alter liegt etwa bei Mitte dreissig Dashat insbesondere damit zu tun dasswir digitale Produkte fuumlr eine jungeGeneration entwickeln Und da ist eszwingend dass sich unsere Organi-sation zum einen auch mit den Pro-dukten und digitalen Anwendungenidentifizieren kann und zum anderenversteht wie die zukuumlnftigen Kunden-

beduumlrfnisse im digitalen Umfeld aus-sehen

Das houmlrt sich ja an wie bei einemStart-upReto Ja fast Mit derzeit uumlber 80 Mit-arbeitern und einem etablierten Ver-sicherungsunternehmen in der Grup-pe sind wir aus dem Status schon he-rausgewachsen aber die dynamischeArbeitsweise und offene Unterneh-menskultur ist geblieben

Wie darf man sich das vorstellenStefan Wir pflegen durchgaumlngig eine

sehr offene Duz-Kultur Unsere flachenStrukturen ermoumlglichen kurze undschnelle Entscheidungswege sowiejedem Mitarbeiter sich auch wirklichpersoumlnlich mit seinen Ideen und Vor-schlaumlgen einzubringen Um die stand-ortuumlbergreifende Arbeit mit den Kolle-gen entsprechend zeitgemaumlss abzubil-den arbeiten wir mit innovativen Col-laboration-Tools Wir bieten indivi-duelle Arbeitszeitmodelle wie bei-spielsweise tageweise Homeofficeoder Teilzeit mitten im Buumlro eine offe-ne Kuumlche als zentralen Treffpunkt undganz helle und moderne Buumlroraumlume

Na das houmlrt sich ja super an ndash wasmuss man tun um bei euch zu ar-beitenRetoWir haben gewisse fachliche undauch persoumlnliche Anforderungen anunsere Mitarbeiter Insbesondere su-chen wir Menschen die fuumlr unseredynamische Art zu arbeiten offensind und eine positive und professio-nelle laquocan do attituderaquo mitbringenwie man so schoumln sagt Wir sind einjunges und modernes Tech-Unterneh-men und haben wenig gemein mitdem landlaumlufig vorherrschendenImage eines verstaubten Finanz-dienstleisters

laquoProdukte fuumlr junge GenerationenraquoDigitale Transformation ndash ein junges Unternehmen aus Ruggell baut die Zukunft der Alters- und Risikovorsorge in Europa

Onlinehandel | 9| 3 Dezember 2019

NEWSPAPER

INTERVIEW LARS BECK

Herr Brogle vergangenen Freitag warBlack Friday was halten Sie davonPhilipp Brogle Nicht viel weil es einamerikanischer Trend ist der eigent-lich nicht zu uns passt Es ist einePreisschlacht die den Markt kaputtmacht An diesem Tag geben wir einenbeachtlichen Rabatt auf unsere Fa-shion und Accessoires

Was erwarten Sie sich als Haumlndler vomBlack FridayBei Brogle Fashion wird auch der BlackFriday begangen weil dieser besonde-re Shopping-Tag ein relativ umsatz-starker Tag fuumlr uns ist Wenn wir danicht mitmachen wuumlrden wuumlrden wireinen beachtlichen Anteil an Umsatzverlieren Denn der Black Friday isttheoretisch gekaufter Umsatz

Am Montag war Cyber Monday Gibtoder gab es da besondere Angebote beiBrogle FashionNein da machen wir definitiv nichtmit Wir bieten unsere Markenklei-dung auch nicht uumlber eine Internet-plattform an sondern nur in unseremFachgeschaumlft in Vaduz Daher ist derCyber Monday fuumlr uns auch nicht vonBedeutung

Was ist Ihre Meinung zum Onlinehan-del im GenerellenEs ist Bequemlichkeit Alles was manonline bestellt gibt es bei uns im Landzum gleichen Preis im Laden Jedochohne die Beratung Wer online oder imAusland einkauft bezahlt gleich vielfuumlr die gleiche Ware weil die Preiseder Modemarken gleich hoch sind wiebei uns dies weil wir in Euro einkau-fen Ich kann es nur wiederholen Erst

wenn das letzte Geschaumlft schliessenmuss werden diese Menschen sichwundern und darauf kommen dasssich online einkaufen nicht auszahltDenn wenn einmal alle Fachgeschaumlfteweg sind dann fehlen nicht nur dieGeschaumlfte sondern auch viele ver-schiedene Arbeitsplaumltze

Was muumlsste unternommen werdendamit die Kunden wieder vermehrtoder noch mehr Geld in LiechtensteinausgegebenWir geben ja schon alles fuumlr unsereKunden Wir haben hier im Land kurze

Wege und Gratisparkplaumltze Wer zu unsins Geschaumlft kommt wird beraten undbekommt einen Drink oder ein kuumlhlesBierchen und die individuell abge-stimmte Modeberatung Zudem habenwir verschiedene interessante Aktio-nen wie zum Beispiel eine Kundenkar-te die LieCoins oder jetzt wieder aktu-ell die Weihnachtsstern-Aktion diesehr gute Resonanz in der Bevoumllkerungfindet Ausserdem haben wir ein Rie-senangebot an Topmarken die auf derganzen Welt gleich teuer sind

Dann ist der Onlinehandel fuumlr Sie und

fuumlr Ihr Geschaumlft keine Loumlsung Onlineaus und fuumlr Liechtenstein hellipMeine Meinung zum Onlinehandel istdass es nicht rentabel ist Zalando hatschon einige Millionen in den Sand ge-setzt und ist auch nicht wirklich ren-tabel Es gab einmal eine aumlhnlicheWebsite wie Zalando aus der Schweizdie Sirup hiess Auch da ging den Be-treibern viel Geld verloren bis sieschliesslich vor dem Aus waren Ausserdem Internetriesen Amazon rentierennur die wenigsten OnlinegeschaumlfteDie Geschaumlfte im Internet werden erstProfit machen wenn der laquoregionale

Fachhandelraquo ausgestorben ist Fuumlr unskommt online nicht in Frage weil eseinfach nicht rentiert Der Onlinehan-del hat viele Retouren bis zu 65 Pro-zent der bestellten Ware wird zuruumlck-geschickt Wir wollen unsere Kundenbei uns im Geschaumlft beraten und dasEinkaufen zum Erlebnis machen

Machen Sie auch Werbung fuumlr Ihr Ge-schaumlft auf Onlineportalen wie Face-book oder InstagramWerbung auf Onlinekanaumllen machenwir eher weniger Wir sind zwar auf Fa-cebook unterwegs aber auch das hatvielleicht nur eine kleine ReichweiteBis man nur ein paar 100 Followersoder Freunde hat braucht es ganzschoumln viel Atem und zudem ist die In-formationsflut auf Onlinekanaumllen rie-sig und die User sind ob der vielen In-formation uumlberfordert

Was halten Sie von der LieCard diejetzt LieCoin heisst Wirkt sich das po-sitiv auf das Geschaumlft ausDas ist sehr interessant weil die Lie-Card in Liechtenstein sehr beliebt istund die Kunden auch problemlos aufdie App bzw LieCoin umgestiegensind Fuumlr aumlltere Leute ist es sicherlichschwieriger gerade auch deshalb viel-leicht weil noch nicht alle einSmartphone besitzen denn ohneSmartphone kann man auch keine Lie-Coins sammeln

Ist die Weihnachtsstern-Aktion inLiechtenstein eine Aktion die denHandel ankurbeltJa die Weihnachtsstern-Aktion istnach wie vor sehr beliebt da man vielePreise gewinnen kann Die Aktion hatdieses Jahr bereits gestartet und dauertnoch bis zum 24 Dezember

laquoDer Black Friday ist ein gekaufter Umsatzraquo

Reto Naumlscher LLM uumlber 15Jahre Erfahrung im Finanzdienst-leistungsbereich unter anderembei PWC Bank Frick AG und in fuumlh-render Position bei Docomo DigitalPayment Services dem ersten vonder FMA lizenzierten E-Geld-Institutin Liechtenstein In den vergange-nen Jahren hat er sich auch als In-vestor in unterschiedlichen Fin-tech-Projekten engagiert Er hateinen Masterabschluss in Financean der WU Wien und LLM in Fi-nanzmarktrecht an der UniversitaumltLiechtenstein

Stefan Debortoli promoviert inWirtschaftsinformatik an derUniversitaumlt Liechtenstein uumlber10 Jahre Erfahrung in Software-Engineering und Datenanalysespezialisiert auf datengesteuerteGeschaumlftstransformation undneue Produktentwicklungenzuvor Mitbegruumlnder von diver-sen Tech-Start-ups

Ein Interview mit den Geschaumlftsfuumlhrern Reto Naumlscher (38) CEO und Dr Stefan Debortoli (32) CPO und CTObei the prosperity company AG

| 3 Dezember 2019

NEWSPAPER

Wie koumlnnen digitale Kanaumlle genutzt wer-den um gute Lernende motivierte Mit-arbeiter und Fach- und Fuumlhrungskraumlftezu finden Diese Frage muumlssen sich alleUnternehmen in der heutigen Zeit stel-len Denn waumlhrend die Akquirierungvon Mitarbeitern fruumlher vor allem durchInserate und Ausschreibungen auf dereigenen Homepage erfolgte muumlssenUnternehmen heute auch auf den sozia-len Netzwerken aktiv sein ndash dort wo sichdie potenziellen Mitarbeiter aufhaltenwo sie erreichbar sind Netpulse Liech-tenstein unterstuumltzt die Kunden bei die-sem Schritt und verhilft Unternehmenbei der Entwicklung des laquoEmployerBrandingsraquo

Aus der Masse herausstechenMit laquoEmployer Brandingraquo sind keine di-rekten Stellenausschreibungen sondernStrategien und Massnahmen gemeintmit denen sich ein Unternehmen aufdem Markt als attraktiver Arbeitgeberpositioniert ndash sei es durch Slogans Vi-deos Auftritte und anderen Marketing-massnahmen Wichtige Mittel dazu sindbeispielsweise Imagevideos und Bilderdie Statements von Mitarbeitern enthal-ten Szenen aus dem beruflichen Alltagzeigen oder einen Blick hinter die Kulis-sen gewaumlhren Diese Inhalte werdendann auf sozialen Netzwerken ausge-spielt ndash entweder an eng definierte Ziel-gruppen oder an eine breite regionaleMasse So kann ein Unternehmen dasBild praumlgen das Dritte vom Betrieb be-kommen Und das ist das Ziel Men-schen sollen positive Eigenschaften au-tomatisch mit einem Betrieb in Verbin-dung bringen und so in Erinnerung blei-ben

Keywords und SEO als ErfolgsrezeptNach wie vor ist Google die wichtigsteSuchmaschine im Internet Wer ein Pro-blem oder eine Frage hat eine Infosucht oder sich sonst nach irgendetwasumschaut nutzt Google So ist die Such-maschine auch erste Anlaufstelle fuumlrSchulabgaumlnger und wechselwillige Ar-beitnehmer Fuumlr Unternehmen ist esdeshalb besonders wichtig dass sie beiden jeweiligen sie betreffenden Suchan-

fragen als Ergebnis angezeigt werdenKeyword-Management und SEO sindmomentan in aller Munde und fuumlr eineoptimale Praumlsenz im Internet unablaumls-sig Schliesslich macht sich kaum je-mand die Muumlhe bei einer Google-Suchedie Ergebnisse auf Seite 3 4 und 5 an-zuschauen Das gilt natuumlrlich auch fuumlrdie Personal- oder Stellensuche

Arbeitnehmer gezielt ansprechen265 Lehrstellen sind derzeit in Liech-tenstein noch frei Die Frage die sichUnternehmen stellen muumlssen lautetWie erreicht man diese ZielgruppeGanz klar Man muss sie dort anspre-chen wo sie es sehen wo sie aktivsind wo sie es auf jeden Fall registrie-ren Natuumlrlich spielen dabei die her-koumlmmlichen Medien eine wichtigeRolle Heute muumlssen Unternehmen je-doch auch in den sozialen Netzwerkenpraumlsent sein Neben Facebook undTwitter spielen Xing und LinkedIn beider Personalsuche weiterhin einewichtige Rolle Besonders aber die juumln-gere Generation ist vermehrt auch aufInstagram und Snapchat unterwegsund damit muumlssen sich Unternehmenauseinandersetzten Kurz Mitarbeitermuumlssen dort akquiriert werden wo siesich aufhalten Und sie muumlssen mitihrer Sprache angesprochen werdenDas Ziel ist weniger Bewerbungendafuumlr Kandidaten die optimal auf dieAusschreibung passen

Beratung fuumlhrt zum ErfolgDie Anzahl der Moumlglichkeiten ist grossund schnell verliert man die Uumlbersichtuumlber die Kanaumlle Von Unternehmen wirderwartet dass sie sich mit jeder neuenEntwicklung auseinandersetzen uumlberallaktiv sind und jeden Kanal befuumlllen ndashoftmals ist das fuumlr einen Betrieb alleineeinfach nicht moumlglich oder praktikabelNetpulse Liechtenstein die VaduzerAgentur fuumlr Onlinemarketing hilft Un-ternehmen bei der Entwicklung geeig-neter Strategien und passt die Praumlsen-zen im Internet gerichtet auf die anzu-sprechenden Zielgruppen an So kanndie Rekrutierung geeigneter Arbeitneh-mer erleichtert werden (lat)

laquoMenschen dortansprechen wosie sich aufhaltenraquoDigitale Personalsuche Wie Onlinemarketing aufSnapchat Google Facebook und LinkedIn hilft die

richtigen Mitarbeiter zu finden

MITGLIEDSCHAFT BEI SOZIALEN NETZWERKENNACH ALTERSGRUPPEN

Quelle JAMES-Studie 2018 ZHAW Medienpsychologie

12ndash13-Jaumlhrige 14ndash15-Jaumlhrige 16ndash17-Jaumlhrige 18ndash19-Jaumlhrige

7388

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100

Instagram

Snapchat

Google+

Facebook

Pinterest

Musically

Twitter

Tumblr

Tinder

MySpace

Prozentangaben

OLIVER BECK

Dass die Digitalisierung in denKlassenzimmern Einzug haumllt istnun wahrlich nichts Neues Aber

das Gesicht des Wandels nimmt fort-waumlhrend neue Zuumlge an In den VaduzerPrimarschulen fuumlhrt die klassischeWandtafel ndash fuumlr Generationen von Schuuml-lern unbestrittenes Sinnbild ihrer Un-terrichtsjahre ndash seit einiger Zeit eine Ko-existenz mit ihrem digitalen Nachfah-ren Nach sorgfaumlltigen Abwaumlgungen haumlt-ten sich Nutzer und Projektleitungeinstimmig fuumlr die Anschaffung vonBuchwandtafeln mit integriertenSmartboards entschieden berichtetGunnar Eberle von der Bauverwaltungder Gemeinde Die Primarschule Eben-holz wurde so im Zuge der Sanierungbereits im April mit 17 fixen und dreimobilen Einheiten ausgestattet die Pri-marschule Aumlule folgte vier Monate spauml-ter (93)

Smartboards sind einem grossen Tab-let nicht unaumlhnlich laquoSie haben eineTouch-Funktion und ein eigenes Be-triebssystem mit Appsraquo erklaumlrt FilipeFernandes stellvertretender Schulleiteran den Vaduzer Gemeindeschulen Diediversen mitgelieferten Softwarepaketeermoumlglichen Lehrpersonen unter ande-rem die Gestaltung interaktiver Lernein-heiten die auch den Einbezug der per-soumlnlichen Tablets der Kinder erlaubenVerbinde man Smartboards mit einemComputer so Fernandes koumlnne zudemnicht nur dessen Bildschirm gespiegeltwerden sondern der Computer auchuumlber das Smartboard bedient werdenFerner ermoumlglichen spezielle Stifte dieNutzung der Smartboards als wandtafel-gleiche Objekte auf denen geschriebenund gezeichnet werden kann

Ausgiebiges AusprobierenNaumlhergebracht wurde den Lehrern

das neue Unterrichtsmittel und dessenMoumlglichkeiten im Rahmen kurzer Ein-fuumlhrungen An der Primarschule Eben-holz uumlbernahmen diese Aufgabe derLieferant sowie eine Lehrperson ausWinterthur die bereits uumlber Erfahrungim Umgang mit Smartboards verfuumlgtean der Primarschule Aumlule kuumlmmertesich Fernandes selbst darum Anschlies-send betont er habe man den Lehrkraumlf-ten bewusst genuumlgend Zeit zugestan-den alles auszuprobieren ndash im und aus-serhalb des Unterrichts laquoWir waren derMeinung dass sich Stolpersteine undFragen erst in der Praxis zeigenraquo

Mittlerweile scheinen die Smart-boards auf dem besten Weg sich als Be-standteil des Schulunterrichts zu etab-lieren laquoEine Befragung der Lehrperso-

Wandtafeln der naumlchsten GenerationDie Vaduzer Primarschulen Ebenholz und Aumlule integrieren seit diesem Jahr als erste Schulen des Landes Smartboards in ihren

Unterricht Ein erstes Zwischenfazit faumlllt positiv aus allerdings sind die Beruumlhrungsaumlngste noch nicht voumlllig abgebaut

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Aus der Masse herausstechenMit laquoEmployer Brandingraquo sind keine di-rekten Stellenausschreibungen sondernStrategien und Massnahmen gemeintmit denen sich ein Unternehmen aufdem Markt als attraktiver Arbeitgeberpositioniert ndash sei es durch Slogans Vi-deos Auftritte und anderen Marketing-massnahmen Wichtige Mittel dazu sindbeispielsweise Imagevideos und Bilderdie Statements von Mitarbeitern enthal-ten Szenen aus dem beruflichen Alltagzeigen oder einen Blick hinter die Kulis-sen gewaumlhren Diese Inhalte werdendann auf sozialen Netzwerken ausge-spielt ndash entweder an eng definierte Ziel-gruppen oder an eine breite regionaleMasse So kann ein Unternehmen dasBild praumlgen das Dritte vom Betrieb be-kommen Und das ist das Ziel Men-schen sollen positive Eigenschaften au-tomatisch mit einem Betrieb in Verbin-dung bringen und so in Erinnerung blei-ben

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Arbeitnehmer gezielt ansprechen265 Lehrstellen sind derzeit in Liech-tenstein noch frei Die Frage die sichUnternehmen stellen muumlssen lautetWie erreicht man diese ZielgruppeGanz klar Man muss sie dort anspre-chen wo sie es sehen wo sie aktivsind wo sie es auf jeden Fall registrie-ren Natuumlrlich spielen dabei die her-koumlmmlichen Medien eine wichtigeRolle Heute muumlssen Unternehmen je-doch auch in den sozialen Netzwerkenpraumlsent sein Neben Facebook undTwitter spielen Xing und LinkedIn beider Personalsuche weiterhin einewichtige Rolle Besonders aber die juumln-gere Generation ist vermehrt auch aufInstagram und Snapchat unterwegsund damit muumlssen sich Unternehmenauseinandersetzten Kurz Mitarbeitermuumlssen dort akquiriert werden wo siesich aufhalten Und sie muumlssen mitihrer Sprache angesprochen werdenDas Ziel ist weniger Bewerbungendafuumlr Kandidaten die optimal auf dieAusschreibung passen

Beratung fuumlhrt zum ErfolgDie Anzahl der Moumlglichkeiten ist grossund schnell verliert man die Uumlbersichtuumlber die Kanaumlle Von Unternehmen wirderwartet dass sie sich mit jeder neuenEntwicklung auseinandersetzen uumlberallaktiv sind und jeden Kanal befuumlllen ndashoftmals ist das fuumlr einen Betrieb alleineeinfach nicht moumlglich oder praktikabelNetpulse Liechtenstein die VaduzerAgentur fuumlr Onlinemarketing hilft Un-ternehmen bei der Entwicklung geeig-neter Strategien und passt die Praumlsen-zen im Internet gerichtet auf die anzu-sprechenden Zielgruppen an So kanndie Rekrutierung geeigneter Arbeitneh-mer erleichtert werden (lat)

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richtigen Mitarbeiter zu finden

MITGLIEDSCHAFT BEI SOZIALEN NETZWERKENNACH ALTERSGRUPPEN

Quelle JAMES-Studie 2018 ZHAW Medienpsychologie

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OLIVER BECK

Dass die Digitalisierung in denKlassenzimmern Einzug haumllt istnun wahrlich nichts Neues Aber

das Gesicht des Wandels nimmt fort-waumlhrend neue Zuumlge an In den VaduzerPrimarschulen fuumlhrt die klassischeWandtafel ndash fuumlr Generationen von Schuuml-lern unbestrittenes Sinnbild ihrer Un-terrichtsjahre ndash seit einiger Zeit eine Ko-existenz mit ihrem digitalen Nachfah-ren Nach sorgfaumlltigen Abwaumlgungen haumlt-ten sich Nutzer und Projektleitungeinstimmig fuumlr die Anschaffung vonBuchwandtafeln mit integriertenSmartboards entschieden berichtetGunnar Eberle von der Bauverwaltungder Gemeinde Die Primarschule Eben-holz wurde so im Zuge der Sanierungbereits im April mit 17 fixen und dreimobilen Einheiten ausgestattet die Pri-marschule Aumlule folgte vier Monate spauml-ter (93)

Smartboards sind einem grossen Tab-let nicht unaumlhnlich laquoSie haben eineTouch-Funktion und ein eigenes Be-triebssystem mit Appsraquo erklaumlrt FilipeFernandes stellvertretender Schulleiteran den Vaduzer Gemeindeschulen Diediversen mitgelieferten Softwarepaketeermoumlglichen Lehrpersonen unter ande-rem die Gestaltung interaktiver Lernein-heiten die auch den Einbezug der per-soumlnlichen Tablets der Kinder erlaubenVerbinde man Smartboards mit einemComputer so Fernandes koumlnne zudemnicht nur dessen Bildschirm gespiegeltwerden sondern der Computer auchuumlber das Smartboard bedient werdenFerner ermoumlglichen spezielle Stifte dieNutzung der Smartboards als wandtafel-gleiche Objekte auf denen geschriebenund gezeichnet werden kann

Ausgiebiges AusprobierenNaumlhergebracht wurde den Lehrern

das neue Unterrichtsmittel und dessenMoumlglichkeiten im Rahmen kurzer Ein-fuumlhrungen An der Primarschule Eben-holz uumlbernahmen diese Aufgabe derLieferant sowie eine Lehrperson ausWinterthur die bereits uumlber Erfahrungim Umgang mit Smartboards verfuumlgtean der Primarschule Aumlule kuumlmmertesich Fernandes selbst darum Anschlies-send betont er habe man den Lehrkraumlf-ten bewusst genuumlgend Zeit zugestan-den alles auszuprobieren ndash im und aus-serhalb des Unterrichts laquoWir waren derMeinung dass sich Stolpersteine undFragen erst in der Praxis zeigenraquo

Mittlerweile scheinen die Smart-boards auf dem besten Weg sich als Be-standteil des Schulunterrichts zu etab-lieren laquoEine Befragung der Lehrperso-

Wandtafeln der naumlchsten GenerationDie Vaduzer Primarschulen Ebenholz und Aumlule integrieren seit diesem Jahr als erste Schulen des Landes Smartboards in ihren

Unterricht Ein erstes Zwischenfazit faumlllt positiv aus allerdings sind die Beruumlhrungsaumlngste noch nicht voumlllig abgebaut

Digitalisierung | 11NEWSPAPER

nen hat ergeben dass sie praktisch taumlg-lich im Einsatz sindraquo berichtet Fernan-des Die Verwendungszwecke sinddabei ganz unterschiedlich und reichenvon der Nutzung als Projektionsflaumlcheoder Schreibunterlage bis hin zurPraumlsentation medialer Inhalte Derregen Integration in die Schulstundenentsprechend hat der stellvertretendeSchulleiter bislang nur positive Ruumlck-meldungen erhalten laquoDie Lehrperso-nen mit welchen ich gesprochen habeerachten das Smartboard als Bereiche-rung und wuumlrden es nicht mehr herge-benraquo erzaumlhlt er mit einem SchmunzelnAumlhnlich fiel die Resonanz aus als sich

Gunnar Eberle beim Lehrpersonal um-houmlrte laquoUumlbereinstimmend wurde er-waumlhnt dass die Kinder dem Unterrichtauf dem Smartboard viel aufmerksamerfolgen beziehungsweise dass man siedamit viel besser lsaquoabholenrsaquo kannraquoWahrscheinlich vermutet er sei der Reizden Smartboards auf Kinder ausuumlbtenschlicht groumlsser als bei Wandtafel undKreide Filipe Fernandes aktuell Klassen-lehrer der 5a an der Primarschule Aumlulekann das nur bestaumltigen laquoMeine Schuumllerlieben es Gerade wenn sie selbst daraufzeichnen koumlnnen ist das der Hit Solcheneuen Geraumlte faszinieren die Schuumllergrundsaumltzlich sehrraquo

Wenn etwas das positive Zwischenfazitein wenig zu truumlben vermag dann derUmstand dass das Potenzial dieses Zau-bers noch zu wenig Raum findet sich zuentfalten Eine im Oktober durchgefuumlhr-te Erhebung hat ergeben dass sich dieLehrpersonen insbesondere bei der Nut-zung von Software fuumlr interaktive Zweckenoch laquounsicher fuumlhlenraquo wie Fernandessagt Auf der Basis dieser Befunde seidaher entschieden worden im kommen-den Jahr eineWeiterbildung durchzufuumlh-ren Guter Unterricht ist Fernandesuumlberzeugt haumlnge zuvorderst von denje-nigen ab die den Stoff vermitteln laquoDes-halb wird es wichtig sein dass Lehrper-

sonen im Umgang mit den Geraumlten kom-petent werden und diese so noch haumlufigereinsetzenraquo Gerade auch vor demHinter-grund dass schon bald saumlmtliche Liech-tensteiner Schuumller mit Tablets ausgestat-tet werden laquoDies eroumlffnet fuumlr die Nut-zung der Smartboards nochmals eineneue Dimensionraquo

Mit alldem das ist dem stellvertreten-den Schulleiter wichtig zu betonen sollfreilich keine Doktrin zum Einsatz vonSmartboards im Schulunterricht etabliertwerden Niemand duumlrfe gezwungen wer-den ein Geraumlt auf eine bestimmte Art zuverwenden laquoDie Individualitaumlt des Un-terrichts ist wichtigraquo

| 3 Dezember 2019

Eine Kombination von analog und digital im Klassenzimmer Wandtafel und Smartboard mit Tablet- und Vernetzungsfunktion

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