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Nirukti indischer Arzte von REINHOLD F. G. MULLER In seinem Vorwort vermerkt Mayrhofer, KurzgefaDtes etymologisches Worterbuch des Altindischenl, dass manches Wesentliche wissenschaft- licher Grundlagen gegeniiber dem alten Worterbuch von Uhlenbeckz noch ungeklart blieb. Dabei ist die Bezeichnung Etymologie, welche zu den hellenischen Worten gehort, wie auch lateinische (geschichtlich nicht unbedenklich) in der modernen indischen Sprachwissenschaft bewahrt ; sie wird im Sanskrit auf nirukta bzw. nirukti bezogen. Diese beiden Aus- driicke entsprechen nach ihrer Ableitung von ni4 (aus) und vac- (sagen) einem Ausgesagten bzw. einer Aussage, infolge ihrer vielseitiger Ver- wendung als Fachausdruck aber weiteren Bedeutungen. Die umfassende Bewertung kommt bei den h en besonders im Beginn vom sfi" (= szitra- sthha) in der Sdruta-S@itci3 zur Geltung, wed diese Textstellen jedesmal von den beiden Kommentatoren Dalhuy und Cakrap@idattd als nirukti nachdriicklich betont werden. Urspriinglich gehorten die Lehren in szi'" den wundintlichen Stammtexten als SaZya an gemass der erhaltenen Ziihlungs. Sie wurden aber in spateren Uberarbeitungen des Sammelwerkes mannigfach erweitert, so auch durch Einfugung von drei anderen Gliedern der alten Heilkunde, deren Texte unmittelbar aicht iiberliefert sind6. Die Vorausetzung friihzeitiger Vereinigung der wund- arztlichen Stammtexte mit dem Rest der Glieder zeigt die AufXhlung und Besprechung aller acht Traktate in szi" 1,7 ff.; dazu ist ihre hohe Ein- schatzung zu vermerken, weil sie zuvor in szi" 6 als Zusatzglied oder updtiga des Atharvaveda der ciyurveda angesprochen werden7, somit als Anteil altindischer Grund-Anschauungen. Mit dem ciyurvedu beginnen daher auch die einscfigigen Texte, welche nachfolgend kurz besprochen werden mit eingeschriinkten Hinweisen auf kommentative Beziehung und anschliessender Beurteilungs. 5'6" lJ5: 'Das Leben weiss man in diesem oder mit ibm findet man es, so ist der cipreda (Lebenswissen)g. Ededel bci Kul-Marx4C.dt. DDR Cenraurw 1963 : vol. 9 : pp. 2%34

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Nirukti indischer Arzte von REINHOLD F. G. MULLER

In seinem Vorwort vermerkt Mayrhofer, KurzgefaDtes etymologisches Worterbuch des Altindischenl, dass manches Wesentliche wissenschaft- licher Grundlagen gegeniiber dem alten Worterbuch von Uhlenbeckz noch ungeklart blieb. Dabei ist die Bezeichnung Etymologie, welche zu den hellenischen Worten gehort, wie auch lateinische (geschichtlich nicht unbedenklich) in der modernen indischen Sprachwissenschaft bewahrt ; sie wird im Sanskrit auf nirukta bzw. nirukti bezogen. Diese beiden Aus- driicke entsprechen nach ihrer Ableitung von ni4 (aus) und vac- (sagen) einem Ausgesagten bzw. einer Aussage, infolge ihrer vielseitiger Ver- wendung als Fachausdruck aber weiteren Bedeutungen. Die umfassende Bewertung kommt bei den h e n besonders im Beginn vom sfi" (= szitra- sthha) in der Sdruta-S@itci3 zur Geltung, wed diese Textstellen jedesmal von den beiden Kommentatoren Dalhuy und Cakrap@idattd als nirukti nachdriicklich betont werden. Urspriinglich gehorten die Lehren in szi'" den wundintlichen Stammtexten als SaZya an gemass der erhaltenen Ziihlungs. Sie wurden aber in spateren Uberarbeitungen des Sammelwerkes mannigfach erweitert, so auch durch Einfugung von drei anderen Gliedern der alten Heilkunde, deren Texte unmittelbar aicht iiberliefert sind6. Die Vorausetzung friihzeitiger Vereinigung der wund- arztlichen Stammtexte mit dem Rest der Glieder zeigt die AufXhlung und Besprechung aller acht Traktate in szi" 1,7 ff.; dazu ist ihre hohe Ein- schatzung zu vermerken, weil sie zuvor in szi" 6 als Zusatzglied oder updtiga des Atharvaveda der ciyurveda angesprochen werden7, somit als Anteil altindischer Grund- Anschauungen. Mit dem ciyurvedu beginnen daher auch die einscfigigen Texte, welche nachfolgend kurz besprochen werden mit eingeschriinkten Hinweisen auf kommentative Beziehung und anschliessender Beurteilungs.

5'6" lJ5: 'Das Leben weiss man in diesem oder mit ibm findet man es, so ist der cipreda (Lebenswissen)g. Ededel bci Kul-Marx4C.dt. DDR

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SU" 3,12 (zum Inhaltverzeichnis) wird zum Begriff druvyu10 Stellung genommen, worn kommentativ a ls nirukti des siitrustha'nu auf sein Wirken (kurtum) verwiesen wird mit dem schon im Lehrtext gebrauchten Aus- druck siicuna't = infolge Verkiindigung. Damit scheint eine miindliche Lehriiberlieferung betont zu sein, wie sie im Unterricht iiblich war11.

Sii' 3,43: 'Infolge Vorzuglichkeit sagten als uttaru dieses Traktat die grossen Weisen an, infolge seines Befassens mit zahlreichen Lehrzielen uttara als vorziiglich, aber auch als spater'. Der Kommentator 'sagte, bei dem (Nachtrag zum Gesamtwerk als) utturutuntru die nirukti als hinzu- treten-lassend (Cam. pruti-pad-) an - so infolge der Vorziiglichkeit', darnach auch'utturu als spater'. Jedenfds wird gegeniiber der sonst ublichen Auffassung von uttururuntru als Nachtrag zum Gesamtwerk seine vorziigliche Bewertung hervorgehoben in der Einschatzung als Lehre.

Sii" 6,3: 'Die (Zeit) stockt auch nicht an Feinmass (kala'), so ist die Zeit (ka'la) ; sie treibt zusammen (sumkuluyuti) oder vertreibt (ka'luyuti) die Wesen, so ist die Zeit (ka'lu).' In den Kommentaren wird zweimal ah nirukti die eigenartige Zusammengehorigkeit der Wortbildungen kula' und kgla und ihre Abhangigkeit von den Tatigkeitswurzeln sumkul- und ka'l- bestatigt, gegensiitzlich wenigstens zu modernen Vorstelluigenl2.

Sii" 11,4 : 'Da wird idolge von Fliessen (kpunu) oder von Verletzen (kppznu) k z e (&nu)', worn der Kommentator 'der k z e nirukti als wir- kend (kurvunt) ansagte - da ist aus dem Fliessen her der Beginn'. Das Wesentliche der vie1 gebrauchten Atzmittel wird hiermit sprachlich be- stimmt.

Sii" 13,9 erlautert Benenngen von Blutegeln: 'Weil auf Wasser (julu) dieser Leben (a'ps) hinweist, so (heissen) sie jula'yuku-s, weil auf Wasser dieser Heimstatte (okus) hinweist, so juluuukusu-s'.

Sii" 14,13: 'Da bedeutet rus- Gehen, als dha'tu (= Zeitvortwurzel); weil er tagtaglich geht, daher ist er der Saft (rum).' Unmittelbar zuvor in 10 ist der Koperaus augeschildert : 'Aus Saft entsteht Blut, daraus Fleisch, aus Fleisch Fett, aus Fett entseht Knochen, daraus Mark, aus Mark aber Samen.' Die Stufen dieser Umwandlungsreihe werden darauf in 12 auf dha'tu = 'Umsetzen' oder 'Umschichten' bezogenl3, so dass leicht diese Bedeutung mit dem dha'tu in 13 verwechselt werden kann. Aber die Wundiirzte waren auch rnit indischen Sprachregeln14, vertraut wie wei- terhin ersichtlich.

Sii" 213: 'Da ist vE- (Wehen) ein dha'tu (Verbalwurzel) und bedeutet Bewegung und Anhauchen ; tap- (erhitzen) bedeutet Heisswerden ; Slip

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(sich anhamgen) bedeutet Umarmen. Durch die mit diesen (Verbal- wurzeln) gebildeten krt-Suffixe(-ta) entstehen vdta (Vind), pitta (Galle) und flepnan (Schleim).’ Der Kommentator ‘sagte als Eigenmerkmal der Anwendenden von Heilbestrebungen beim Wind usw. zum Ersichtlich- machen als wirksam an’; es werden hiermit Wind usw. als Fehler aner- kannt, im Einklang mit dem urspriinglichen Text in sii” 21. Denn dieser betrifft die ‘Frage nach Wunden’, wie auch der Kolophon bewahrt, bei welcher diese (ab 19) von Wind, Galle, Schleim und zusatzlich Blut be- fallen werden, die ausdrucklich als dosa = ‘Fehler’ anerkannt werden. Aber eigenartig neigten die indischen k z t e dazu, bedeutsame Lehrgrund- satze auf andere Gebiete zu ubertragen, wenn sich eine Gelegenheit dam bot. So wurde im Anschluss an die nirukti wortlicher Ableitung und auch unter Anlehung an vedische Vorstellung nicht nur vom Winde sondern auch von der Galle als Feuerls die drei Fehler uber den Gesamtkorper verteilt, so dass ihre Wertung als Krankheitsursachen kritisch als ver- wischt erscheinen. Noch starker ist diese Eigenart im Beginn, in 3, ent- wickelt, wo Wind, Galle und Schleim als Stutzen (sthiip) bezeichnet werden, so dass eine Art von Physiologie annehmbar ware. Der Anlass dazu ist jedoch nicht aus einer Hochwertung der drei Fehler erklarbar, sondern aus einer Abwertung des Leibes, wie sie sonst hliufig, so in den Philosophemen des MahZbhdruta, nachweisbar ist, aber in der Heillcunde unangebracht sein musstel6.

Sii” 26,3: Sal-, fval- hat die Bedeutung vom Gehen als Zeitwortwurzell7. Damit wird ein ‘Schnellen’ beim daZya = “Pfeil“ oder anderen Angriffs- waffenl8 erklart als wesentlich, obwohl diese in Formen und sonstigen Wirkungen sehr ausfuhlich dann geschildert werden. Diese entscheidend hervorgehobene Bedeutung der Zeitwortwurzel (dhdtu) beruht gleich- falls auf arztlich beachteten Sprachregeln, nach denen “die Nomina von den Verben abstammen”19, welche abschliessend alleinige Gultigkeit in den Ausdruckswertungen erlangten.

Die Belege zeigen eine Entwicklung von einfachen ‘Aussagen’ bei den Blutegeln bis zu ausgedehnten Auswertungen in der Sprackunde. Ihre Datierung in das Sammelwerk ist nicht bestimmbar, nur begrenzt durch die Zeit der Kommentierung von Cakrap@idatta im 1 1. Jahrhundert n.Zw.

Die neuzeitliche Beurteilung wird von dem aufkommenden Vorsetzen selbsttindiger Inhaltverzeichniss begunstigt, welche bei den grossen Sam- melwerken dem sii” eingefiigt waren. Diese Neuerung im Text ist zuerst in dem Nepal-Manuscript aus dem Jahr 1183 nachweisbar und offenbar

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veranlasst durch den Beginn der Caraka-SMitd erst ab ci“ 320. Wenn auch Textausgaben mit solchen Indices schon friiher gedruckt wurden, so veredienen jene der Editionen des Bha‘vaprukZia (1 6. Jahrhundert)zI Beachtung, weil wiederholt in ihnen auf nirukti hingewiesen wird, so schon im Beginn mit dem Einschub athZyurvedasya nirukfimrfha :

‘We3 idolgedessen der purzqa (“Mann” oder Embryo) das Leben findet9 oder sich darauf besinntz, deswegen wird von den Weisen dieses Lebenswissen (dyurveda) zur Erinnerung gebracht.’

Weiterhin wird zur deutlichen Betonung der Ableitung jaabda (Wort) eingeschoben, so folgend : dopz.fubhya niruktim6ha: ‘Wozu h e r sowohl die Umsatzstufen wie auch die abgesonderten Schmutzarten verderbt werden, da wird so an Wind, Galle und Schleim als die drei Fehler erinnert’. Bei dhdtuiabdarya nikrukti wird dann auf den Korper- aufbau verwiesen und seine sieben Stufen des Umsetzens (dh6tu) aufgedhlt. In dieser Weise bilden die alten grundsatzlichen Lehren einen Anlass zur Erkliirung der nirukti. Iihnlich wird auch die nirukti der Bezeichnung der Altmedizin (dyurveda) von B. L. Sen im Beginn der zweiten Adage von seinem Ayurveda Vijnanam23 erliiutert und beweist die Bewahrung der alten Lehrbewertungen.

Wie zuvor aufgezeigt, taucht die Schilderung der nirukti erst in der Sdrutu-Samhitu gegen lo00 n.Zw. auf. Sie wird als Lehre von den anderen h e s c h u l e n nicht ubemommen. In der Caraka-Sqhita24, die mitunter Anhalt fiir dtere Uberlieferungen bietet, kann die Erwahnung der Alt- medizin (dprvedu) sogar als Merkzeichen fiir die Uberarbeitung durch 4pz%abuZu “probably in the ninth century A.D.”25 beurteilt werden. Dort wird in si2” 30,65 die Nennung des alten Traktates tuntra als nirukti aus- nahmsweise erkliirt. Zuvor in 812” 9,2I wird die Ableitung von Vaidya (Arzt) nicht einmal von Cukrapciqidatta als nirukti auf‘gefasst, obwohl dieser mit dem Begriff aus den Kommentar der Sufruta-Samhitii vertraut war. Jouy erwahnt in Wortverzeichnis zu seiner grundlegeaden Arbeit “Medicin”26 nirukti iiberhaupt nicht. Zu Untersuchungen urspriinglicher Anschauungen und ihrer alt-indo-

arischen Auswertungen ware sprachwissenschaftliche Hilfe erwiinscht. Bei Durchmusterung vedischer bzw. brahmanischer Texte f a t eine haulige nirukta-Ausrichtung auf, die als “ererbt”27 beurteilt werden konn te. Jedoch aus iranischen Texten sind kein entsprechender Anhalt aufm- zeigen und die KSr-Sprachen sind noch zu wenig erforschP. Somit kann nur eine ‘angeborene’ Anlage gefolgert werden.;

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Als Friihtext einer einschlagigen Fachuberlieferung bietet sich the Nighantu and the Nirukta (of Yiiska), dem in der Herausgabe (p. 246 ff.) Listen mit vielen vedischen Hinweisen angefuhrt sind29. wozu Bearbeitun- gen von Skold30 und Varma31 vorliegen. Erster vermerkt p. 175: “I have decided to take the term ’etymology’ in as broad a sense as possible”, wohl durchaus berechtigt. Dean diese Forschungen zeitigten so selb- standige Entwicklungen von niruktu, dass eine ‘angeborene’ Anlage in den Hintergmnd treten miisste. Dabei blieben aber doch viele Schwierig- keiten endgultiger Bestimmungen bestehen. Sie bilden “eine dringende Aufgabe der indischen Philologie”, wie Wust nachdriicklich hervorhebt32. Bisher galt niruktu als “wesentlich das einzige Mittel m (ihren) Verstand- nis” (Benfey), anderseits, dass “diese etymologische Methode irrefuhrt” (Nobel, personl.). Nur Liebich vermittelt fur nirukta die Klirung als Benennungsgrund, der den alten Brahmanen “ernst war” und wendet sich gegen die Unterstellung, dass “es ihren eigenen Erfinder nicht Ernst” gewesen ware nach einer Auffassung, die “wenig historisch gedacht” ist33. Medizinhistorisch kann daher die Denkweise der indischen Wundarzte aufgezeigt werden. Jedoch die Frage nach den sprachgesetzlichen Anlass bleibt dabei offen. Die (anscheinend unwillkommene) Auffordemg dazu miisste durch die Sprachwissenschaftler gekliirt werden, wenigstens ange- strebt, und mar in allgemeiner, nicht nur in medizingeschichtlicher Nutz- ung.

AN M ERKUNGE N

1, Heidelberg ab 1953. 2. Amsterdam 1898-1899. 3. Ed. JBdavji Trikarnji .&chary&, Bombay 1831. 4. Gangaprasad Sen, Calcutta [ 1888-1 8931. 5 . In sio 1,39,40, 3,3,29, 4,5 bis ka” 8,140 zu I20 Abschnitten. 6. Centaurus I, S. 97ff.. zurnal anrn. 38, Copenhagen 1950-51. 7. Darnach ist historisch-kritisch die Bezeichung ‘Altmedizin’ auf‘ den Syurvedu einzu-

schranken, wenn auch spater die Inder fur jede ihnen bodenstandig erscheinende Medizinlehre den Ausdruck tiyyurveda gebrauchten.

8. Ernpfehlenswert ist die Einsicht in die Ubersetzung von Hoernle, wenn er auch zu- weilen zu anderen Forschungsergebnissen gelangt; Bibliotheca Indica N.S. No. 91 1, Calcutta 1897.

9. Eigenartig ist der Angleich von vid- = wissen und vid- = finden, dessen letzte Zeit- wortwurzel von enter sprachlich nicht trennbar ist, obwohl das Wissen allein die Bedeutung von iywveda gewahrt.

3 CENTAURUS. VOL. I X

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10. Z u dravya wird ein Aufsatz demnachst in PHMA (Munchen) erscheinen. I 1. Sudhoffs Archiv Bd. 30 S. 55-52 (Leipzig 1937). 12. Acta historica scient. natural. et medicinal. Vol. 8 S. 61 ff. erlautert einige (raumliche)

und zeitliche Anschaungen der Inder; zuvor S. 49 ff. auch Hinweise zur Bewertung von kala.

13. PHMA Hft. 7 S. 3 ff (Miinchen 1961). 14. Bbthlingk, Paginis’s Grammatik S. 243 (Leipzig 1887). 15. Anruf des Feuer-Gottes Agni in Atharvaveda XVIII.3,S: ‘Du bist die GaIIe der Ge-

wiisser’ ; weitere Belege bei Bloomfield, A Vedic Concordance p. 25 (Cambridge, Mass. 1906).

16. Nova Acta Leopodina N.F. Nr. 138 S. 85 ff. (Leipzig 1958). 17. Die arztliche Ausdrucksweise asugarnane entspricht Paniniya-DhBtupBfha I, 582, vgl.

auch 9 1 - in 1,519 und 896; Liebich, Stzgsb. Heidelb. Akad. Wiss., Phil. hist. K1. Jahrg. 1920, Abh. 10.

18. Osiris Vol. XIII, S. 380 ff. (Brugis 1958). 19. Windisch, Geschichte der Sanskritphilologie 11, S. 258 (Berlin-Leiptig 1920). 20. Die Photogramme hat Verf. s. 2. dem India Office zu verdanken. 21. So zu: Ed. Jivlnanda Vidyasagara, Calcutta 1875, Ed. L. SBligrBma, Bombay 1930

oder Ed. B. s. MiSra, Benares 1935. 22. Zu iirztlich ceri: Indo-Iranian Journal Vol. 111 p. 259ff. ‘S-Gravenhage 1959. 23. Calcutta 1916. 24. Ed. N. Sastri (Lahore 1929). 25. Hoernle, JARS. 1909 p. 858. 26. Strassburg 1901. 27. Wackernagel, Altind. Grammatik II,1 0 3 (Gbttingen 1905). 28. Hauschild. Handbuch des Sanskrit 1.1 0 11 (Heidelberg 1958). FrUhere vblkundliche

Hinweise durch K. E. v. Ujfalvy. Aus dern W e d . Himalaja, Register (Leipzig 1884). 29. Ed. L. Sarup (Univ. Panjab 1927). 30. Ed. Skbld (Lund 1926). 3 I . Ed. S. Varma (Hoshiapur 1935). 32. Wiist, Indisch, S. 136-140, gibt zur Etymologie nur eine ubersicht an, aber mit zahl-

reichen sehr beachtlichen Einzelhinweisen, die mit YBksas Nirukta beginnen (Gesch. indogerman. Sprachwissschaft 11. Bd. 4,1, Berlin-Leipzig 1929). Vgl. auch zur Wort- kunde Tafel S. 82 in der Vorrede zu WUst, Vergleichendes und Etymologischcs Wbr- terbuch des Alt-Indoarischen (Heildesberg 1935).

33. Zur Einfllhrung in die indische einheimische Sprachwissenschaft 11.6 (Heidelberg 1919).