Njemačka književnost 1-FHN

8/7/2019 Njemaka knjievnost 1-FHN

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Fakultet humanistikih naukaOdsjek za njemaki jezik i knjievnost

Njemaka knjievnost I

1. Das Echo germanisch-heidnischer Dichtung aus der Zeit derVlkerwanderung2. Die althochdeutsche Dichtung: (8-11 Jh.)a) Stabreimdichtungb) Endreimdichtung:3. Die Dichtung der bergangszeit: (9-11.Jh.)a) Die lateinische Dichtung der Ottonischen Reinaissance:b)Die geistliche Dichtung: Cluniazensische Reform: (11-12.Jh.)4. Die mittelhochdeutsche Klassik:a)Der hfisch-ritterliche Versroman (12.-13.Jh.):b) Das volkstmliche Heldeneposc)Der Minnesang: - Niedere Minne

- Hohe Minne

Groe Synthese des Minnesangs5. Literatur des spten Mittelalters: (13-14.Jh.)6. Die Anfnge der neuhochdeutschen Dichtung:Humanismus Renaissance - Reformation7.Barocka)Lyrikb)Epikc)Drama

1. Das Echo germanisch-heidnischer Dichtung aus der Zeit derVlkerwanderung:

Edda - Eine Sammlung altgermanischer und nordischer Lieder (9-12 Jh).- Inhalte dieser Lieder beruhen auf Mythos, Glaube, lehre und Heldentum- Die Jngere Snorra-Edda - Musterbeispiel der Skaldendichtung = Held- und

Gtterdichtung

- Skalden waren in den Wikingerzeiten Trger der Preis-, Helden- undGtterdichtung. Die Skaldendichtung entstand im Norden Europas um 800.- Volspa oder Der Seherin Gesicht- dasErffnungsgedicht der

Edda (die Weissagungen einer Seherin (Vlva), die das Chaos desWeltuntergangs schildert, zum Teil aber auch das knftige Weltgeschehenenthllt.)

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2. Die althochdeutsche Dichtung: (8-11 Jh.)

a) Stabreimdichtung: = Variationen und schmckende Attribute, Stabreim ist derdeutsche Begriff fr die Alliteration in germanischen Versmaen. Einebereinstimmung der ersten Buchstaben von zwei oder mehreren am strkstenbetonten Wrtern eines Verses

Die Merseburger Zaubersprche(10 Jh.) lteste deutscheSprachzeugnisse (= einzige erhaltene Zeugen germanisch -heidnischerReligiositt in althochdeutscher Sprache)

- I Zauberspruch gilt als ein Lsespruch= beschreibt wie Idisi/Walkren auf dem Schlachtfeld gefangene Krieger vonihren Fesseln mit magischen Spruch befreien- II Zauberspruch behandelt die Heilung Wotans Pferdes durch eine

Besprechung

Das Hildebrandslied(9. Jh.) Heldendichtung

- die Langzeile wird rhythmisch in zwei Hlften geteilt, durch Alliterationengebunden

- Konfrontation zwischen Vater Hildebrand und dem Sohn Hadubrand in einemKampf

Das Wessobrunner Gebet (9. Jh.),im Kloster Wessobrunn gefunden- erste deutschprachige Bearbeitung eines christlichen Gebets- zwei Teile 1.Erschaffung der Welt

2.Der christliche Gott existiert

Muspilli (9 Jh.) Untergang der sndigen Menschheit3 Teile: 1) Tod des Menschen und Kampf zwischen Engeln und Teufeln um dessenSeele

2) Kampf des Propheten Elias mit dem Antichrist (Satan) und dieVorzeichen des

jngsten Gerichtes3) Darstellung des Weltgerichtes in Form einer altdeutschen

Gerichtssitzung- Es brennt die Erde

Heliand(822-840) poetische Erzhlung ber das Leben Christi- Zeugniss der altniederdeutschen Stabreimdichtung- Der Seesturm

b) Endreimdichtung: Otfrid von Weienburg: Das Evangelienbuch(um 870)

- ein gelehrter Geistlicher aus dem kloster Weienburg im Elsa- Seine bersetzung christlichen Evangelien in seine Muttersprache (sdrhein-

frnkisch)- in 5 Bchern untergeteilt:

1) Geburt Christi und Begebenheiten bis zur seiner Taufe

2) + 3) seine Lehre und seine Wundertaten4) die letzten Tage seines Lebens und seine Leidensgeschichte

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http://de.wikipedia.org/wiki/Alliterationhttp://de.wikipedia.org/wiki/Versma%C3%9Fhttp://de.wikipedia.org/wiki/Buchstabehttp://de.wikipedia.org/wiki/Vershttp://de.wikipedia.org/wiki/Heidentumhttp://de.wikipedia.org/wiki/Alliterationhttp://de.wikipedia.org/wiki/Versma%C3%9Fhttp://de.wikipedia.org/wiki/Buchstabehttp://de.wikipedia.org/wiki/Vershttp://de.wikipedia.org/wiki/Heidentum


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5) Darstellung von Auferstehung, Himmelfahrt und das JngsteGericht

die Botschaft:Die Menschen sollen aus der hiesigen Welt in dieverlorene Heimat des Himmels zurckkehren. Dazu mssen sie jedoch denneuen Weg der Demut und Liebe beschreiten.

- Lob der Frnkischen Sprache

Das Ludwigslied(um881) ein Lobgesang christliches Heldenlied- beschreibt den Kampf zwischen Normanen und Franken und den Sieg

Ludwigs (Krieger und Gotttesdiener)- betont besonders die Frmmigkeit und Gottgeflligeit des Knigs (Ludwig III)- ein christliches Gegenstck zum Hildebrandslied

3. Die Dichtung der bergangszeit: (9-11.Jh.)

a) Die lateinische Dichtung der Ottonischen Reinaissance: Ottonischen Reinaissance = Wiedergeburt der Antike zur Zeit der Otonnen Die Spielleute = fahrende Snger, Passenreier und Marktschreier, waren

Erben der altrmischenhistriones und griechischen mimi Epos Waltharius manu fortis- Walther mit der starken Hand oder Das

Waltharilied von Ekkehard I. von St.Gallen oder Geraldus- lateinische Heldendichtung rein germanische Inhalt (Walther und sein Frau

Hiltgund fliehen vom Atillas Hof und treffen Hagen und Gunther imWasgenwald. Es kommt zum Kampf in dem alle drei schwer verletzt waren.Walther verliert eine Hand, Gunther ein Bein und Hagen ein Auge und sechsZhne. Sie hatten keine andere Wahl als sich zu vershnten.

Die 3 Notker: Notker Balbus (Notker der Stammler)-erfand sequentia einelat.Versform

Notker Labeo Teutonicus (Notker der Deutsche)-bersetzerNoker von Zwiefalten Memento mori

In der Zeit der Ottonischen Renaissance Anfnge des Dramas- die Nonne Hrotsvith (auch:Roswitha) von Gandersheim erste FrauDichterin, schrieb legenden in Dialogform: Fall und Bekehrung des VicedomsTheophillus

b) Die geistliche Dichtung: Cluniazensische Reform: (11-12.Jh.)

- in einigen Klstern wurde kirchlich-geistliche Dichtung in deutscher Sprachegepflegt- Teil der deutsche Nationalliteratur- religise Reformbewegung, das Ziel war die Kirchenreform- die weltanschauliche Bild der Zeit memento mori- diese Literatur hatte volkstmlichen Charakter und wandte sich an kleinen

und mittleren Adel- stand in tiefem Wiederspruch zur spielerischen und optimistichen Kunst der

Ottonischen Reinaissance- Themen der Dichtung in der Zeit der Cluniazensicher Reform: Sndenfall,

das

Jngste Gericht

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http://de.wikipedia.org/wiki/Heldendichtunghttp://de.wikipedia.org/wiki/Heldendichtung


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und der bevorstehendeWeltuntergang

Ezzos Gesang(um1063) mittelhochdeutsche Dichtung- eine konzentrierte Darstellung der Heilgeschichte- Inhalt: Opfertod Christi angesichts der sndigen Menschheit

Notker von Zwiefalten: Memento Mori(um 1090)- die erste deutsche Bupredigt in Reimform- Ein Mahngedicht = der Dichter mahnt den Menschen, die Versuchungen der

Welt zu meiden und dem Gesetz Gottes zu folgen.

Heinrich von Melk: Erinnerungen an den Tod(um1160)- auch ein Mahngedicht - Verachtung der Welt, alle Stnde und alle Menschen

sollen vor Gott und Welt gleich sein- fr das adelige Publikum der damaligen Zeit geschrieben- zweiteilige Reimpaarpredigt

4. Die mittelhochdeutsche Klassik:- im Zeichen des Studium generale und einer universalen Sprache (AllgemeinbildendeForm der Univeristten und lateinische Sprache)- Dichtung ohne nationale Identitt, ohne Grenzen (Universalismus) hfisch undchristlich geprgt- Zeit der Kreuzzge und einer aufblhenden Ritterkultur

a) Der hfisch-ritterliche Versroman/ der hfische Ritterroman (12.-13.Jh.):

- Stauferzeit, Bltezeit ritterlicher Dichtung, hfische Gesellschaft- strenge strophische Gliederung, Endreim-Hauptcharakteristikum, Spruchdichtung alsKritik an Missstnden in der ritterlichen Gesellschaft,- Versepos- bzw. Heldenepos, "aventiure", ritterliche Taten, ritterliche Tugenden(Zucht, Ehre, Mae, Hoher Mut, Stetigkeit, Tapferkeit, Treue, Mitleid, Keuschheit),hfisches Ieal, aber auch Tragik, Rache, Macht, Geschichtspessimismus

Der hfische Roman entstand im Hochmittelalter nach franzsischen Vorlagen;er war eine idealisierte Selbstdarstellung der hfischen Feudalgesellschaft. Diebevorzugten Erzhlstoffe waren die Artussage und die Gralssage. Aus diesenSagenkreisen stammen die meisten Helden; so auchParzival in demgleichnamigen Epos von Wolfram von Eschenbach. Der Held hatte sich nicht nur

in ritterlichen Kmpfen, sondern auch im Dienst an den Schwachen undBedrftigen zu bewhren. Erst dann war er wrdig, sein Amt als weiser undgerechter Herrscher anzutreten. Die hfischen Romane des Hochmittelalterswaren Versepen. Gegen Ende des Mittelalters wurden sie fstadtbrgerliches Publikum zu Prosaromanen umgeschrieben.

Hfisches Ritterepos (Ritterroman) In den Verserzhlungen wird der Lebenswegeines Ritters geschildert, der eine Reihe von Abenteuern bestehen, viele Irrwegegehen muss, bis er sich zum wahren Ritter gelutert hat und der hchstenWeihe des Rittertums teilhaftig werden kann. Diese besteht i.d.R. in derAufnahme an den Hof Knig Arthus'. An seiner Tafelrunde sind viele berhmteRitter versammelt (z.B. Erec, Iwein, Parzival, Lancelot). Die Figur des idealenKnigs stammt aus einem bretonisch-irischen Sagen- und Mrchen

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Unmittelbares Vorbild der deutschsprachigen hfischen Ritterromane waren dieWerke des Franzosen Chrestien de Troyes.

Minnesang; Kreuzzugslyrik; Spruchdichtung

Ritterromane: Hartman von Aue: Der arme Heinrich(1190-1195) Roman mit

Prolog- verbindet hfische und geistliche Erzhlmuster- Eine Verserzhlung, die novellistichen, legendren und mrchenhaften

Charakter hat(=Novelle-glatte, spannende Erzhlweise;= Legende-Opfertum des Mdchens;= Mrchen-endet mit der Hochzeit)

Inhalt: Heinrich ist die Verkrperung eines idealen Ritters: edel, schn, reich,beliebt... Aus diesem idealen Leben strzt Heinrich, als Gott ihn mit Aussatzzeichnet und seine Umwelt sich in Ekel und Furcht von ihm abwendet. SeineKrankheit kann nur durch das Herzblut einer sich freiwillig opfernden Jungfraugeheilt werden. Doch er bereut seine Selbstsucht und merkte sofort die GnadeGottes. Seine Krankheit verschwindet und er heiratet das Mdchen, das ihm das

leben retten wollte. Der Entwicklungsroman stellt die geistig-seelische Entwicklung des Helden

dar. Eine spezifisch deutsche Romangattung. (Der Entwicklungsroman ist einRomantypus, in dem die geistig-seelische Entwicklung des Protagonisten imKonflikt mit sich selbst und seiner Umwelt dargestellt wird. Bei der Hauptgestalthandelt es sich zumeist um einen jungen Mann, dessen individuellerReifeprozess bis zu einem gewissen Grad der inneren Vervollkommnung verfolgtwird. In den inneren und ueren Kmpfen findet der Leser seine eigenenKonflikte literarisch gespiegelt.)

Der Hienrich ist arme Heinrich weil er frher wirklich reich war und allesleichtsinnig genossen hat, nun wo er krank ist scheint alles wertlos undvergnglich.

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http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6fischhttp://de.wikipedia.org/wiki/Aussatzhttp://www.buecher-wiki.de/index.php/BuecherWiki/Protagonisthttp://www.buecher-wiki.de/index.php/BuecherWiki/Romanhttp://www.buecher-wiki.de/index.php/BuecherWiki/Romanhttp://www.buecher-wiki.de/index.php/BuecherWiki/Protagonisthttp://www.buecher-wiki.de/index.php/BuecherWiki/Protagonisthttp://www.buecher-wiki.de/index.php/BuecherWiki/Leserhttp://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6fischhttp://de.wikipedia.org/wiki/Aussatzhttp://www.buecher-wiki.de/index.php/BuecherWiki/Protagonisthttp://www.buecher-wiki.de/index.php/BuecherWiki/Romanhttp://www.buecher-wiki.de/index.php/BuecherWiki/Romanhttp://www.buecher-wiki.de/index.php/BuecherWiki/Protagonisthttp://www.buecher-wiki.de/index.php/BuecherWiki/Protagonisthttp://www.buecher-wiki.de/index.php/BuecherWiki/Leser


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Wolfram von Eschenbach:Parzival Roman mit Prolog- Versepos - Der hfisch-ritterliche Versroman

Inhalt: Parzivals Mutter Herzeloyde erzieht ihren Sohn nach dem Todedes Vaters, des Knigs

Gachmuret, in der Einsamkeit eines Waldes, um ihn vor den Gefahren derritterlichen Welt zu bewahren. Als er aber einesTages drei Rittern begegnet undvon ihnen vom Rittertum und von Knig Artus erfhrt, verlsst er seine Mutter,

um ein Artusritter zu werden. Der greise Gurnemanz unterweist Parzival in allenritterlichen Tugenden. Nach zahlreichen Abenteuern gelangt er zur Gralsburg.Weil er die hfische Sitte, nicht zu viel zu fragen, ber das menschliche Mitleidstellt, erlst er den siechen Knig Amfortas nicht von seinem Leiden, und ermuss den Hof verlassen. Die Gralsbotin Kundrie verflucht ihn. verzweifelt an Gott, seinem obersten Lehensherrn, und irrt freudlos in der Weltumher. Durch den Klausner Trevrizent vernimmt er die Botschaft von der Liebeund Gnade Gottes. Er erfhrt, dass nicht ritterliche Taten, sondern Demut,Sndenbewusstsein und Leidensbereitschaft zu Gott fhren. Parzival kehrtzurck, stellt die Mitleidsfrage und wird Gralsknig.

Gottfried von Straburg:Tristan und Isolde(um1230)- Versepos Der spthfische Ritterroman- nicht nur spirituelle Liebe (Minne) sondern auch krperliche- der Author wendet sich nicht an das hfische Publikum sondern an eineannonyme Gemeinde der edlen Herzen bei denen Leben und Tod, Liebeund Leid sehr eng verbunden sind- ein tragisches Werk

Inhalt: Tristan, ein vermeintlich besonders tugendhafter Ritter, hat den Auftrag,die schne Knigstochter Isolde von Irland ihrem zuknftigen Ehemann Marke,dem Knig von Cornwall, zuzufhren. Whrend der berfahrt nach Britannien

trinken die beiden versehentlich von einem eigentlich fr Isolde und Markebestimmten Liebestrank. Tristan und Isolde verlieben sich sofort unsterblichineinander. In der Folgezeit brechen die Liebenden alle gesellschaftlichen undreligisen Gesetze, ziehen Verderben auf sich selbst und die Menschen in ihremUmfeld. Nach mehreren, immer unwahrscheinlicheren abenteuerlicheVerstrickungen erliegt das Liebespaar schlielich einer Tuschung, infolge dererzunchst Tristan und gleich darauf vor Kummer auch Isolde stirbt.

b) Das volkstmliche Heldenepos/ Volksepos- Thematik und Art und Weise ihrer Behandlung beruhen auf mndliche

berlieferung

- Inhalte im Heldenepos: blutige Kmpfe und die tragische Schicksalegermanischer Stmme

- gemeinsame Charakteristika des Heldenepos: eine poetische Umgestaltung historischer oder mythischer Stoffe der Held in einer tragischen Lebenssituation die Handlung ist um eine Heldengestalt konzentriet die Elemente des Wunderbaren

Das Nibelungenlied(um 1200)- wurde in vielen Handschriften berliefert. Drei wichtigste: Mnchener,

St.Gallener u.Donaueschinger Handschrift- wurde in Volkssprache, Mittelhochdeutsch geschrieben Das Nibelungenlied besteht aus zwei Teilen:

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Im ersten Teil steht Kriemhilds erste Ehe mit Siegfried und Siegfrieds Tod,im zweiten Teil steht Kriemhilds Rache im Mittelpunkt. Das rumliche Umfeldist das Burgundenreich am Rhein, sowie (im zweiten Teil) Sdostdeutschlandund das Donaugebiet des heutigen sterreichs und Ungarns.

Inhalt: Erster Teil - Am Knigshof in Worms lebt Kriemhild mit ihren dreiBrdern Gunther, Gernot und Giselher und die Handlung beginKriemhildens Traum vom Tod eines Falken als dunkle Vordeutung. Bald nach

dem Traum kommt ein Ritter, Siegfried. Sein Ziel ist die schne Prinzessinkennenzulernen und heiraten. Man erfhrt ber seine sagenVergangenheit, nmlich dass er einst den Drachen erschlug, sich in dessenBlut badete und so unverwundbar wurde, dass er BesitzeNibelungenhortes und der Tarnkappe ist. Siegfrid sollte dem Gunther helfendie Walkre Brnhild zu heiraten um mit Kriemhiled heiraten zu knnen. AlsTrophen seines Sieges raubte er ihr den Ring und beKeuschheitsgrtel. Kriemhild und Siegfried lebten in Niederlande bekamen einen Sohn. Nach 10 Jahren besuchen sie Worms. Da kommt eszum Streit den beiden Kniginen um die Frage nach de Vorherrschaft desEhemanns. Sobald Brnhilde erfuhr, dass Siegfried sie zu seiner Frau machte

und nicht Gunther, beschliet sie Siegfrids Tod. Siegfried sollte bei einer Jagdsterben. Hagen versprach Kriemhilde ihren Mann zu beschtzen und soerfuhr ber seine Verwundbarkeit zwischen den Schultern, wo ihm ein Blattheruntergefallen ist, als er sich damals im Drachenblut badete. So pirschteHagen Siegfrieds Schulter und ttete ihn. Kriemhild bleibt in Worms undvershnt sich mit ihren Brdern. Sie trauerte 13 Jahre um ihren Gatten

Zweiter Teil: beginnt mit Kriemhildens und Etzels (ungarischeHunnenknig) Hochzeit. Sie verbringen 13 Jahren in glcklicher Ehe undbekommen einen Sohn. Trotz des Glcks gibt sie den Gedanken an Rachenicht auf. Spter tuscht Kriemhild vor, sie sehne sich nach ihren Brdernund berredet Etzel, die Burgunder einzuladen. Kriemhild plant ein Gemetzelzwischen Hunnen und Burgunder. Hagen erschlgt Kriemhilds Sohn Ortlieb.Von den Burgundern leben schlielich nur noch Hagen und Gunther, und dienimmt Dietrich von Bern gefangen. In ihrer Gier nach dem Goldschatz willKriemhild von den beiden das Versteck des Nibelungenhorts erfahren. AlsHagen schwrt, das Versteck nicht zu verraten, solange Knig Gunther lebe,lsst die Rasende ihrem Bruder den Kopf abschlagen. Da lacht Hagenhhnisch: Jetzt wissen nur noch Gott und er, wo sich der Goldschatz befindet.Auer sich vor Zorn schlgt Kriemhild ihm mit Siegfrieds Schwert "Balmung"eigenhndig den Kopf ab und wird deshalb selbst von Dietrichs altemWaffenmeister Hildebrand gettet.

Gudrun(Mitte 13.Jh.)- Das Werk gliedert sich in drei Teile, den Hagenteil, den Hildeteil undschlielich den Kudrunteil.

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http://de.wikipedia.org/wiki/Kriemhildhttp://de.wikipedia.org/wiki/Siegfried_der_Drachent%C3%B6terhttp://de.wikipedia.org/wiki/Burgundenhttp://de.wikipedia.org/wiki/Rheinhttp://de.wikipedia.org/wiki/Wormshttp://de.wikipedia.org/wiki/Kriemhildhttp://de.wikipedia.org/wiki/Siegfried_der_Drachent%C3%B6terhttp://de.wikipedia.org/wiki/Burgundenhttp://de.wikipedia.org/wiki/Rheinhttp://de.wikipedia.org/wiki/Worms


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Hagenteil: Im ersten Teil berichtet der unbekannte Autor vom wilden Hagenvon Irland, dem Sohn von Knig Sigebant und Ute, der whrend eineshfischen Festes von Greifen geraubt wird. Auf einer Insel trifft dieser aufdrei Prinzessinnen; es gelingt Hagen schlielich, die Greifen zu besiegen undein Pilgerschiff anzuhalten, das sie nach Irland bringt. Zu angekommen heiratet Hagen Hilde, eine der Prinzessinnen, und hat mit ihrzusammen eine Tochter, die ebenfalls Hilde heit.

Hildeteil: Um die Tochter Hilde wirbt der Knig Hetel von Hegelingen, schicktden Boten (Snger Horant) nach Irland, der durch den wunderschnenGesang die Gunst des Hofes und Hagens (Vater) gewinnt. So kann Hildeschlielich mit einer List entfhrt werden. Es kommt bei der Verfolgung zumKampf zwischen Hetel und Hagen, in welchem beide verwundet werden.Zuletzt schlieen sie Frieden, und Hetel und Hilde feiern Hochzeit.

Kudrunteil: Hetel und Hilde haben zusammen einen Sohn, Ortwin, und eineTochter, Gudrun. Gudruns Geschichte verluft hnlich, wie die ihre Mutter.Knig Herwig von Seeland gewann ihr Herz. Nach der Verlobung wir Herwigs

Reich von abgewiesenem Siegfried berfallen. Gudruns Vater eilte ihm zuhelfen und dann kam der dritte Freier (Hartmut) und entfhrte Gudrun. 13Jahre weigerte sie sich Hartmut zu heiraten. Endlich wurde sie befreit undheiratete Herwig.

c) Der Minnesang: - Niedere Minne:- Die Zeit der Dynastie der hohen Staufen- Vorbilder waren volkstmliche Tanzlieder und Tradition der

Vagantendichtung- einfache poetische Ausdrucksweise, Rhytmus war frei, Alliterationen und

Assonanzen verzierten diese Dichtung- Die Lieder wurden hufig anonym berliefert und als namenlose Lieder

bezeichnet.- behandeln meisten einen lyrischen Stoff- Mdchenlieder- wurden Mdchen des niederen Standes gewidmet- hier wurden sinnliche Wnsche ausgedrckt, aufrichtige, zrtliche

Liebesgefhle- erfllte Liebe zwischen Ritter und Landmdchen in idyllischer Umgebung,

seelisches Empfinden

Du bist min, ich bin din

- Aufrichtigkeit der Gefhle und einfache Form- hat den Charakter einer Frauenbotschaft

Auf der Heide- typisches Mdchenlied sentimentaler, poetischer Ausdruck der Sehnsucht

einer verliebten und oft unbeobachteten Frau

Der von Krnberg: Der Falke- Liebe, Treue, Untreue, Hoffnung der verlassenen Frau, ihren Schmerz

berwinden zu knnen- Das Bild des Falken zentrales Motiv, das dieses Lied mit Nibelungenlied

verbindet

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http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hagen_von_Irland&action=edit&redlink=1http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hagen_von_Irland&action=edit&redlink=1http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sigebant&action=edit&redlink=1http://de.wikipedia.org/wiki/Utehttp://de.wikipedia.org/wiki/Hildehttp://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hetel&action=edit&redlink=1http://de.wikipedia.org/wiki/Horanthttp://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ortwin&action=edit&redlink=1http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hagen_von_Irland&action=edit&redlink=1http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hagen_von_Irland&action=edit&redlink=1http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sigebant&action=edit&redlink=1http://de.wikipedia.org/wiki/Utehttp://de.wikipedia.org/wiki/Hildehttp://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hetel&action=edit&redlink=1http://de.wikipedia.org/wiki/Horanthttp://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ortwin&action=edit&redlink=1


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Diermar von Aist/Eist: Abschied am Morgen- ein Tageslied,- der Abschied der Liebenden- die Frau steht zu ihren Gefhlen, aber fr den Mann ist diese Situation nur

ein neues Erlebnis

- Hohe Minne:- entstand als Nachbildung der romanisch-provenzalischen Toubadourpoesie- hfische unerfllte Liebe- ein Vertreter des hohen Minnesangs durfte kaum die strnge Normen des

hfischens Verhaltens verletzen, um seine wahre Gefhle auszudrcken- die Ritter und seine hohen frouwen folgten die Regel einer bestimmten

gesellschaftlichen Konvention und Unterhaltung Minnesdienst- platonische Liebe, schwrmerische Sehnsucht, Verehrung verheirateter,edler

Frauen, Treue- der Kult der Frauenverehrung und die Treue eines verliebten Ritters sind

spiritus movens des hfischen Minnesangs

Heinrich von Morungen: Seelenminne- die sanfte und schne Frau, die auch gleichgltig und unbarmherzig ist

Groe Synthese des Minnesangs:Walther von der Vogelweide: Unter der Linde

- in seiner Dichtung verschmelzen niedere und hohe Minne miteinander- Mdchenlieder- das wahre Gefhl der Liebe; Lob der sinnlichen Liebe; das Glck einer

erfllten, erotisch gefrbten, gegenseitigen Liebe; reine, unberhrte Natur

- das neue Ideal der gegenseitigen Liebe

Der Spruch/Die Spruchdichtung sentenzis-lehrhafte Dichtungdes Mittelalters

- wurde von fahrenden Snger mndlich und schriftlich verbreitet- unterscheidet sich vom Minnesang durch ihre Thematik alltgliche Liebe

und Denken des Volkes

5. Literatur des spten Mittelalters: (13-14.Jh.)

- Herrschaft der Habsburger, Kritik an der Lebensfremdheit des hfischen Minnesangs,

Verfall des Ritterstandes, Aufkommen neuer kreativer, brgerlicher SchicErstarken der Stdte, derb-volkstmliche Dichtung und "geistliches Spiel", Mystik,Mysterienspiele, Fronleichnamsspiele, Marienklage, Legendenspiele, Fastnachtspiele,Volkspredigten

Das Volkslied:Das Mhlrad, Mllers Abschied, Ungleiche Liebe- Themen des Volksliedes: Liebe, Treue, Untreue, Abschied, Tod, Heimatliebe,Naturschnheiten Das Meistergesang:- Minnesang und Meistergesang kann man schwer trennen

- Ihre Trger waren Einwohner der Stdte, meist die Handwerker pflegten dasMeistergesang (Singschulen)- lehrhafte Themen

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- eine Vorstufe weiterer Demokratisierungsprozesse in knftigen Epochen- geistliche und weltliche Meistergesang Streitereien ber verschiedenePunkte des alltglichen Lebens Liederwettstreit Hans Sachs:Der fnfte Psalm Davids

- volle Blte erlebte die Meistersnger-Kunst mit den Gedichten von HansSachs und seiner dichterischen Bearbeitung des Fnften Psalms Davids.

Das Drama und die Schauspielkunst- Anfnge der Schauspielkunst - im Ausgang des Mittelalters- eine wichtige, kulturelle Errungenschaft der brgerlichen Dichtung- entwickelte sich aus 2 Quellen: das weltliche Drama das Fastnachtsspiel

das geistliche Schauspiel Passions-oder Mysterienspiele

Passions- oder Mysterienspiele hatten liturgische Form, Bibel-Thematik und wurden in Latein geschrieben

Das Fastnachtsspiel scherzhafte Spiele mit weltlichen Inhalten

6. Die Anfnge der neuhochdeutschen Dichtung:Humanismus Renaissance - Reformation

Humanismus, Renaissance, Reformation geistig historische Bewegungen endeMittelalters Die Renaissance Epoche ist in ganz Europa Zeit der Wandlungen in allen

Bereichen des kulturellen und ffentlichen Lebens Humanistische Weltansicht im Mittelpunkt steht Menschenlehre (studia

humana)

- Ideal der Humanisten war der schpferisch ttige, allseitig gebildete mensch(luomo universale)- Deutsche Humanismus hatte vorwiegend lehrhaften Charakter

Die Reforamtion grundstzliche Erneuerung der Kirche, einebrgerliche Revolution im religisen Gewand- Grundlage der Reformation ist die Auflehnung gegen den Reichtum und die

unantastbare Macht der katholischen Kirche und deren Ausbeutung derGlubigen, gegen der feudalen Status der Kirche

- Reformationsbewegung spaltete sich in zwei Flgel: den migen mit MartinLuther an der Spitze und den revolutionren Flgel der deutschen Bauern

a) Reformation und Martin Luther- Martin Luther, Dichter und bersetzer- der geistige Anfhrer des Brgertums und stand an der Spitze der deutschen

Reformationsbewegung- studierte Rechtswissenschaften, danach triit er ins Kloster ein, erreicht das

Doktorat der Theologie und wir der Professor an der Uni in Wittenberg- Seine Fassung von der Gerechtigkeit bildete die Grundlage seiner

theologischen Lehre, seiner Bibelbersetzung und seiner reformatorischenTtigkeit

- Im Jahr 1517 erhebt in der kleinen, unbedeutenden Stadt Wittenberg im

Nordosten Deutschlands der Augustinermnch Martin Luther seine Stimme.Er fordert die Herrscher Europas, heraus, den Kaiser und den Papst. LuthersAnspruch: Die christliche Kirche muss zu den Wurzeln Christi, zum

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Evangelium zurckkehren. Luther wird in die Geschichtsbcher eingehen, mitihm beginnt das Zeitalter der Reformation.

- Martin wurde mit seinen Lehren und Ideen im Konflikt mit kath.Kirche undbald wurde er aus der kath.Gemeinschaft ausgeschlossen.

- Er distanzierte sich von revolutionren Teil der eigenen Bewegung undwidmete sich der theologischen und literarisch-bersetzerischen Ttigkeit,

- Seine Lehre verbreitete sich sehr schnell in Deutschland- Bibelbersetzung war sein Lebenswerk, er versuchte die exakte

Entsprechung jedes Wortes zu finden- Er machte den Weg frei fr 3 neue Gattungen: das Kirchenlied, die Tischrede,

die Fabel- Menschlich am nchsten tritt Luther uns in seinen Liedern.

b) Volkstmliche und brgerliche Dichtung:- eine deutschsprachige Dichtung die nicht mehr nur fr ein humanistisch

gelehrtes und priviligirtes Lesepublikum war- ihre Vertreter stammten aus niederen Volksschichten- Form und Inhalt standen dem alltglichen Leben nahe- moralistisch und didaktisch auch manchmal satirisch geprgt (lit.Verspottung

von Mistnden, Unsitten, Anschauungen, Ereignissen und Personen einerbestimmten Zeit- diese Stilrichtung gehrte dem naiven Realismus

Hans Sachs und seine Fastnachtsspiele- Das Fastnachtsspiel stellt frhliche Geselligkeit und Ausgelassenheit dar- lachende Bejahung der Diesseitigkeit- Die Wirkungsabsicht war nicht bloe Unterhaltung, sondern zugleich

Belehrung- seine Werke beschreibt man als satirische Lerwerke

Die brgerliche Satire / Narrenliteratur:- Diese Dichtung spricht ber die moralischen Laster der Menschen und ihre

ethische Versuchungen und negative erscheinungen des ffentlichen Lebensin einem konkretem Zeitraum

- Literarischer Narr freiwillig gewhlte, provokative oder durchLebensumstnde bedingte Isolation einer bestimmten Figur.

Sebastian Brant: Das Narren Schyff- der erste deutsche Bestseller- wurde gegen theoretische und praktische Neugierde, gegen Bibliophilie,

Reiselust gerichtet

- Brant weist auf menschliche Eitelkeit hin

Die Volksbcher: Historia von Doktor Johann Fausten Volksbcher Prosadichtungen des 15 und 16 Jh. deren Stoffe zum Teil aus der

deutschen und franzsischen Dichtung des MIttelalters stammen- Volksbcher wurden auf Jahrmrkten verkauft- Den Kernpunkt eines Volksbuches bildet eine bersichtliche auf Ereignisse

und Tatsachen beschrnkte Fabel Historia von Doktor Johann Fausten ein legendrer Zauberer, der, um

verbotenes Wissen, groen Reichtum und Genu der sinnlichen Liebe einen Pakt

mit dem Teufel abschliet- Dises Volksbuch beschreit in fast romanhafter Form das Leben des Dr.Faust

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7. Barock: (17 Jh.)- zwischen der Renaissance und Klassizismus- kommt von dem portugiesischen Wort barocco eine unregelmig gefrmtePerle- man bevorzugte die uere Pracht und die Heiterkeit- Deutsche Literatur wird reformiert und Ausdrucksformen werden gesteigert- 4 karakristische Sachen fr Barock sind: Das Werk von Opitz

Zentren und Institutionen(Sprachgesellschaften)

Zweisprachigkeit (franzsisch undlatein)

Die Modernisierung verluftKonfliktenreich

- Im Barock entstehen die ersten Journale (Zeitungen)- Die Sprachgesellschaften hatten die Aufgabe die deutsche Sprache von fremdenWrtern zu reinigen und wollten die Sprache standesgem fr den Hof machen,ihr einen feinen Ton geben

- In Schlesien entstehen Dichterschulen:- 1. schlesische Schule: Martin Opitz, Andreas Gryphius, Friedrich von Logau, PaulFleming- 2. schlesische Schule: Christian Hofmann von Hofmannswaldau, Daniel Casparvon Lohenstein

- bertriebene Stilmittel, gepreizte Sprache voll von Schwulst, absichtlichenberladungen,

Gesuchtem und Unnatrlichem MARINISMUS- pomphafte und gezierte Modepoesie

a) Lyrik:- In der Lyrikzeigen sich die gegenstzlichen Grundzge des zwischen mystischer

Religiositt und Lebenslust schwankenden Lebensgefhls am strksGelehrsamkeit steht neben innigem Erlebniston, zierliche Galantarie nebenppiger Phantastik bei dem tonangebenden und hufig nachgeahmten MartinOpitz

- Martin Opitz der Vertreter der literarischen Reform OPITZIANISMUS (eineDreistillehre:Lyrik, Dramatik, Romankunst)

Ch. Hofmann von Hofmannswaldau:Vergnglichkeit der Schnheit,Die Welt

- Alles Irdische ist vergnglich, eitel im biblischen Sinne d.h. falsch, nutzlos

- er dichtet fr die obere Schicht, und wendet sich an die, die im Glanz undHerrlichkeit leben, die gro und hoch sind, denen aber nur selten bewut istauf welch dnner Kruste sie stehen.

Andreas Gryphius: Trnen des Vaterlandes, Es ist alles eitel,Vanitas! Vanitatum Vanitas!

- Lyriker und Dramatiker- seine Gedichte sind zetbedingt; teils diesseitbejahend teils weltabsagend- Vanitasmotiv das Leiden und die Vergnglichkeit stehen im Mittelpunkt- Alles ist vergnglich auer der Seele!- Seine Weltanschauung war endlos pesimistisch. Der Mensch ist geboren um

leiden zu mssen, nur im Tod kann der Mensch selig werden

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Martin Opitz:Das Buch von der Deutschen Poeterei- eine Lehre der Dichtkunst, worin er Regeln gab, die Inhalt, Sprache und

Versbau der Dichtungen bestimmen- Fr Opitz gilt es den Augenblick zu genieen so lange noch Zeit ist- Seien Worte richteten sich nur an die Gelehrten und die hfischen Kreise

Gelegenheitsgedichte Gedichte die bei Geburt, Hohzeit oderTodesfall in der Frstenfamilie vorgetragen sind

Barock Gedichte erkennt man an der Stilform: Antithese, Hufung,MetapherDie Reihung von gleichartigen Metaphern gibt der

Aussage einen Nachdruck der zueinem unangemessenem wuchern der Bilder werden kann,

dem sogenannten Schwulst Sonet ist ist eine Gedicht-Form. Der Name bedeutet kleines

Tonstck und wurde im deutschen Barock als Klinggedicht bersetzt.

Das Sonett ist eine Lyrikform bestehend aus 14 Zeilen. Diese lassensich in zwei Quartette und

in zwei Terzette unterteilen. Die Versform der Sonette ist derAlexandriner (6 Hebungen).

Der wohl bekannteste Sonettdichter des Barock war AndreasGryphius.

b) Epik:

Grimmelshausen:Der abenteuerliche Simplizissimus- der bedeutendste deutsche Roman- ein Abenteuer- und Entwicklungsroman- Grimmelshausen schildert Simplizissmus = Einfltigste

- Zwischen den Allegorien und Symbolen Grimmelshausens finden sich nachdieser Interpretation Botschaften, die nicht schelmisch, sondern sozial-,kriegs- oder gesellschaftskritisch (wobei sich dies natrlich zwangslufig ausschliet) und/oder christlich erbaulich wirken. SolInterpretationen berufen sich gerne auf das Gleichnis Grimmelshausens,wonach man manch bittere Pille verzuckern msse, bevor sie geschlucktwerde.

c) Drama: Andreas Gryphius: Leo Armenius oder Frstenmord, Cardenio und

Celinde,

Absurda Comica oder Herr Peter Squentz- Lustspiele oder Scherzspiele zum Teil in schlesischer Mundart geschriebene

Bauernkomdie- humorvoll, Spiegel des damaligen Volkslebens- Peter Squentz eine eigenwillige Bearbeitung eines Shakespears Motivs

(Ein Sommernachtstraum)

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