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Ausgabe Oktober 2018 Oktober 2018 - ISSN 1618-2235 Seite 1 von 20 Informationen des Cluster Mechatronik & Automation Liebe Leserinnen und Leser, die mit Spannung erwartete Landtags- wahl in Bayern ist vorbei, ihr Ausgang ein Debakel für die CSU. Sie erreichte das schwächste Ergebnis seit 1950. Ge- winner des Urnengangs sind die Grünen und die AfD. Vieles deutet nun auf eine bürgerliche Koalition von CSU und Frei- en Wählern hin, die mit zusammen 112 Sitzen eine stabile Mehrheit hätten. Die Verhandlungen darüber werden schnell beginnen, denn laut bayerischer Ver- fassung muss der neugewählte Land- tag spätestens 22 Tage nach der Wahl zu seiner konstituierenden Sitzung zu- sammentreten – das wäre also der 5. November – und dann innerhalb spä- testens einer weiteren Woche einen Mi- nisterpräsidenten wählen. Am 12. No- vember dürfte also die neue Regierung stehen und auch die bayerische Wirt- schaft wissen, wohin die Reise in den nächsten Jahren in etwa geht. Wohin die Reise in Sachen Metallbear- beitung geht, hat die Messe AMB vom 18. bis 22. September in Stuttgart ge- zeigt. Gut 1.500 Aussteller präsentier- ten hier die neuesten Entwicklungen bei Werkzeugmaschinen, Präzisions- werkzeugen und vieles mehr für die spanabhebende Metallbearbeitung. Die Veranstalter zählten insgesamt 91.000 Besucher. Mit der Metallbearbeitung befasst sich auch das Clusterforum am 23. Oktober bei Siemens in Neustadt/ Saale. Im besonderen Fokus dort: die „flexible Produktion“ und „individuelle Produkte“ am Beispiel der Metallbear- beitung und der Motorenproduktion. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Mit besten Grüßen Heiko Bartschat Geschäftsführer Herzlich willkommen! Integration von Bestandsmaschinen in die Industrie 4.0-Welt Clusterforum am 4. Dezember 2018 in Regensburg Um den ganzheitlichen Ansatz der Industrie 4.0 verfolgen zu können, müssen bestehende Anlagen in neue Konzepte und Produktionssysteme integriert werden. Die Frage ist nur, wie? Wie organisiere ich im laufenden Betrieb das Retrofit mittels Simulati- on und Digitalisierung, ohne die Ma- schinenrichtlinie zu verletzen und die Betriebserlaubnis zu verlieren, die Stillstandszeiten zu minimieren und die Produktivität hoch zu halten? Wel- che intelligenten Komponenten und Systeme bringen mir einen sofortigen direkten Nutzen und wie implementie- re ich diese in die Brownfield-Anlagen vor dem Hintergrund der Anforderun- gen der Industrie 4.0? Hier bieten sich Lösungen an, die auf vorhandene Technologie in den Unter- nehmen aufsetzen und diese sinnvoll ergänzen, ohne die (Alt-)Maschinen aus dem Verkehr zu drängen. Vorhandene Maschinen werden durch geeignete Er- gänzungen in die Lage versetzt, die An- forderungen von Industrie 4.0 zu erfül- len, ohne zugleich einen weitreichenden Austausch des vorhandenen Maschi- nenbestandes durchführen zu müssen. Mit diesen Themen beschäftigt sich das Clusterforum am 4. Dezember 2018 in Regensburg. Gastgeber der Veranstal- tung ist die Maschinenfabrik Reinhausen (MR). Seit Jahrzehnten zählt eine große Fertigungstiefe zu den bedeutendsten Wettbewerbsvorteilen von MR. Seit über 30 Jahren hat sich die Firma dem Ziel eines intelligenten Fertigungsflusses verschrieben. Nach jahrzehntelanger Detailarbeit ist dabei ein einzigartiges, in der Praxis entwickeltes Assistenzsys- tem entstanden, das die Industrie 4.0 Paradigmen lebt. Erleben Sie im Rahmen des Clusterfo- rums und einer Werksführung die Hoch- leistungsfertigung bei MR und erfahren Sie, wie Sie am Beginn der vierten in- dustriellen Revolution vom Betroffenen zum Gestalter werden. Gastgeber der Veranstaltung ist die Maschinenfabrik Reinhausen, Weide- ner Straße 20 in 93057 Regensburg. Zielgruppe sind Geschäftsführer, Abtei- lungsleiter, Projektleiter, IT- und Digitali- sierungs-Verantwortliche. Anmeldungen bitte bis spätestens 27. November 2018 online im Veranstaltungskalender, per E- Mail an Clustermanager Rüdiger Busch ([email protected]) oder per Telefax an Tel. 08 21/56 97 97-50. Die Teilnahmegebühr beträgt 379 EUR bzw. 329 EUR für Mitglieder (bei An- meldung bis 7. November 329 EUR bzw. 279 EUR für Mitglieder) jeweils zuzüglich Mehrwertsteuer.

norationen des lster ecatroni toation - cluster-ma.de

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Ausgabe Oktober 2018Oktober 2018 - ISSN 1618-2235

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Informationen des Cluster Mechatronik & Automation

Liebe Leserinnen und Leser,

die mit Spannung erwartete Landtags-wahl in Bayern ist vorbei, ihr Ausgang ein Debakel für die CSU. Sie erreichte das schwächste Ergebnis seit 1950. Ge-winner des Urnengangs sind die Grünen und die AfD. Vieles deutet nun auf eine bürgerliche Koalition von CSU und Frei-en Wählern hin, die mit zusammen 112 Sitzen eine stabile Mehrheit hätten. Die Verhandlungen darüber werden schnell beginnen, denn laut bayerischer Ver-fassung muss der neugewählte Land-tag spätestens 22 Tage nach der Wahl zu seiner konstituierenden Sitzung zu-sammentreten – das wäre also der 5. November – und dann innerhalb spä-testens einer weiteren Woche einen Mi-nisterpräsidenten wählen. Am 12. No-vember dürfte also die neue Regierung stehen und auch die bayerische Wirt-schaft wissen, wohin die Reise in den nächsten Jahren in etwa geht.

Wohin die Reise in Sachen Metallbear-beitung geht, hat die Messe AMB vom 18. bis 22. September in Stuttgart ge-zeigt. Gut 1.500 Aussteller präsentier-ten hier die neuesten Entwicklungen bei Werkzeugmaschinen, Präzisions-werkzeugen und vieles mehr für die spanabhebende Metallbearbeitung. Die Veranstalter zählten insgesamt 91.000 Besucher. Mit der Metallbearbeitung befasst sich auch das Clusterforum am 23. Oktober bei Siemens in Neustadt/Saale. Im besonderen Fokus dort: die „flexible Produktion“ und „individuelle Produkte“ am Beispiel der Metallbear-beitung und der Motorenproduktion. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Mit besten Grüßen

Heiko BartschatGeschäftsführer

Herzlich willkommen!Integration von Bestandsmaschinen in die Industrie 4.0-WeltClusterforum am 4. Dezember 2018 in Regensburg

Um den ganzheitlichen Ansatz der Industrie 4.0 verfolgen zu können, müssen bestehende Anlagen in neue Konzepte und Produktionssysteme integriert werden. Die Frage ist nur, wie? Wie organisiere ich im laufenden Betrieb das Retrofit mittels Simulati-on und Digitalisierung, ohne die Ma-schinenrichtlinie zu verletzen und die Betriebserlaubnis zu verlieren, die Stillstandszeiten zu minimieren und die Produktivität hoch zu halten? Wel-che intelligenten Komponenten und Systeme bringen mir einen sofortigen direkten Nutzen und wie implementie-re ich diese in die Brownfield-Anlagen vor dem Hintergrund der Anforderun-gen der Industrie 4.0?

Hier bieten sich Lösungen an, die auf vorhandene Technologie in den Unter-nehmen aufsetzen und diese sinnvoll ergänzen, ohne die (Alt-)Maschinen aus dem Verkehr zu drängen. Vorhandene Maschinen werden durch geeignete Er-gänzungen in die Lage versetzt, die An-forderungen von Industrie 4.0 zu erfül-len, ohne zugleich einen weitreichenden Austausch des vorhandenen Maschi-nenbestandes durchführen zu müssen.Mit diesen Themen beschäftigt sich das Clusterforum am 4. Dezember 2018 in Regensburg. Gastgeber der Veranstal-tung ist die Maschinenfabrik Reinhausen

(MR). Seit Jahrzehnten zählt eine große Fertigungstiefe zu den bedeutendsten Wettbewerbsvorteilen von MR. Seit über 30 Jahren hat sich die Firma dem Ziel eines intelligenten Fertigungsflusses verschrieben. Nach jahrzehntelanger Detailarbeit ist dabei ein einzigartiges, in der Praxis entwickeltes Assistenzsys-tem entstanden, das die Industrie 4.0 Paradigmen lebt.

Erleben Sie im Rahmen des Clusterfo-rums und einer Werksführung die Hoch-leistungsfertigung bei MR und erfahren Sie, wie Sie am Beginn der vierten in-dustriellen Revolution vom Betroffenen zum Gestalter werden.

Gastgeber der Veranstaltung ist die Maschinenfabrik Reinhausen, Weide-ner Straße 20 in 93057 Regensburg. Zielgruppe sind Geschäftsführer, Abtei-lungsleiter, Projektleiter, IT- und Digitali-sierungs-Verantwortliche. Anmeldungen bitte bis spätestens 27. November 2018 online im Veranstaltungskalender, per E-Mail an Clustermanager Rüdiger Busch ([email protected]) oder per Telefax an Tel. 08 21/56 97 97-50. Die Teilnahmegebühr beträgt 379 EUR bzw. 329 EUR für Mitglieder (bei An-meldung bis 7. November 329 EUR bzw. 279 EUR für Mitglieder) jeweils zuzüglich Mehrwertsteuer.

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Clusternews

Künstliche Intelligenz (KI) steht als Schlagwort aktuell im breiten Fokus der Medienöffentlichkeit. Welche ver-schiedenen Herangehensweisen der intelligenten Datenauswertung und optimierter Nutzung in Forschung und Entwicklung bereits eingesetzt werden und an welcher Stelle der Wertschöpfungskette diese Anwen-dung finden können, erfuhren die Teilnehmer des Clusterworkshops am 25.09.2018 in Nürnberg.

Gleich zu Anfang lieferte Dr. Stefano Signoriello von der infoteam AG einen tiefen Einblick in die mathematischen Grundstrukturen Neuronaler Netze und deren Einsatzmöglichkeiten in der Mus-tererkennung von Bildern oder Schriften sowie der Sprachverarbeitung. Für den industriellen Kontext besonders an-schaulich wurden diese Erkenntnisse im Anwendungsbeispiel des Gastgebers evosoft: Durch Zusammenführung und effiziente Auswertung der Sensorda-ten wurde unter Einsatz der Siemens MindSphere die Optimierung einer Fer-tigungslinie dargestellt. Die Gegenüber-stellung der Prozessabläufe jeweils vor

und nach Optimierung durch den KI-Ansatz ergab dabei eine Effizienzstei-gerung von satten 33%. „Wir sprechen hier von relevanten Einsparungsgrößen, die für jedes produzierende Unterneh-men von Interesse sind“, so das Fazit von CTO Helmut Ziegler.

Die Effizienzsteigerung war dann auch das Kernthema der Vorträge von Nokia und der Firma El2, welche einerseits die Betrachtung und Verbesserung logis-tischer Prozesse im Großunternehmen sowie andererseits den Einsatz von in-telligenter Servicesoftware zur optima-len Auslastung der Personalkapazitäten bei gleichzeitig geringeren Wegezeiten präsentierten.

Spannende Einblicke in die Zukunft bot dann auch IBM, deren Cloud-Lösung Watson bei zahlreichen Branchen und In-dustrien im Mittelpunkt der Aufmerksam-keit steht. Die Bandbreite an schnelleren, effizienteren und weniger fehleranfälli-gen Entscheidungen durch KI verspricht demnach die Möglichkeit in allen Le-bensbereichen auf der Basis intelligente Assistenzsysteme kluge Entscheidungen

zu fällen und damit deutlich effizienter zu leben und zu arbeiten.

Zum Abschluss bot dann auch die Firma Cognex klare Einblicke in das Potenzial lerngestützter Bildauswerteverfahren: Durch kontinuierliches Trainieren ma-schinengestützter Bilderkennung kann bereits nach kurzer Laufzeit eine deut-licheren Verbesserung in der Qualitäts-überwachung festgestellt werden. Alle Redner machten somit deutlich, dass es sich beim Einsatz von KI entgegen gängiger Klischees in der Öffentlichkeit keineswegs um Hexenwerk, sondern um handfestes wissenschaftliches und vor allem effizienzsteigerndes Arbeiten handelt.

Künstliche Intelligenz in der industriellen AnwendungClusterworkshop bei evosoft beleuchtet Anwendungsbeispiele

Helmut Ziegler, CTO bei Gastgeber evosoft zeigte die Potenziale der KI in der Fertigung.

Digitalisierung in der Antriebstechnik – Mehrwert durch SensorikScienceDay von Cluster und FZG bei AGCO Fendt

Durch die vermehrte Verwendung von Sensorik und den Einsatz von digita-len Entwicklungswerkzeugen erge-ben sich völlig neue Möglichkeiten, die Leistungsfähigkeit der Systeme zu steigern und deren dynamisches Ver-halten und die Energieeffizienz zu op-timieren. Der gemeinsam vom Cluster Mechatronik & Automation und der Forschungsstelle für Zahnräder und Getriebebau (FZG) veranstaltete Sci-enceDay zeigte das große Potential auf, welches durch den Einsatz von Sensoren und neuer Simulationsme-thoden entstehen kann.

Die Vorträge der Firmen AGCO Fendt und Schaeffler gaben einen sehr guten Überblick des aktuellen Status der ver-besserten Steuerung von Antriebsträn-gen unter Einsatz von entsprechenden Sensorik. Mit Hilfe von Sensoren lässt sich das Zusammenspiel der beteilig-ten Kompenenten perfektionieren und

so kann das ganze Potential des Motors ausgeschöpft werden. Zusätzlich wurde ein umfassender Ausblick auf künftige Entwicklungen gegeben.

Ganz im Sinne des Veranstaltungsfor-mats ScienceDay stellten die Referenten der FZG vor, wie durch den gezielten Ein-satz von Sensoren zur Schwingungsana-lyse der Verschleiß einzelner Zähne des Zahnrades im Betrieb erkannt und der Zustand bewertet kann. In einem ande-ren Forschungsbeitrag hatte die FZG das Potential der Computational Fluid Dyna-mics (CFD) Simulation vorgestellt. Der Einsatz von CFD ermöglicht einen vir-tuellen Blick in ein Getriebe und erlaubt damit die Analyse des Ölflusses und der damit einhergehenden Schleppverluste in den verschiedenen Betriebszustän-den. Durch diese mit heutiger Rech-nerleistung gut darstellbaren Methoden können unterschiedliche geometrische Gehäuseformen bei verschiedenen Be-

triebsbedingungen simuliert und der Wirkungsgrad von Getrieben optimiert werden.

„Durch den Einsatz von Echtzeitüber-wachungsdaten bis hin zur Verschleiß-vorhersage kann jedes Bauteil optimal genutzt werden und erspart unnötige Ausfälle“, freute sich Prof. Dr.-Ing. Kars-ten Stahl, Leiter der FZG in seinem Re-sümee. „Als Hardcore-Mechaniker muss ich doch eingestehen, dass die Digita-lisierung unserer Maschinenelemente deren Nutzen offensichtlich vervielfacht, zumal die Anwender bereit sind, für die-sen Zusatznutzen auch einen deutlich höheren Preis zu bezahlen.

Ein besonderes Highlight zum Abschluss war die Demonstration der stufenlosen Antriebstechnik bei den Hightech-Trak-toren von AGCO Fendt inklusive einer Präsentation des beeindruckenden Ma-schinen-Portfolios.

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BIG DATA – and no idea?Best Practices von KMU

Technik & Innovation

Der Begriff „Big Data“ entwickelte sich in den vergangenen Jahren zu ei-nem viel bemühten Schlagwort. Wäh-rend in großen Industrieunternehmen Technologien wie Datenanalysen und Cloud Computing längst Einzug ge-halten haben, fällt es vielen kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) noch deutlich schwerer einen Zugang zum Thema zu finden.

Dabei könnten gerade diese enorm von der effektiven Nutzung ihrer ohnehin meist bereits vorhandenen Daten profi-tieren. Die große Vielfalt an Anwendungs-gebieten, wie z.B. im Einkauf, im Vertrieb, in der Produktion oder auch Logistik, macht es möglich auf die unterschiedli-chen Bedürfnisse der Unternehmen ge-zielt einzugehen.

Zwar sind vielen KMU die Potenziale von Big Data längst bekannt, aber nur wenige nutzen diese effektiv. Wesentliches Ziel ist oft die Steigerung der Wettbewerbs-fähigkeit, wobei der Treiber meist das Management ist. Die größten Hindernis-se liegen aus Sicht der Mitarbeiter im unzureichenden Budget, den unklaren Verantwortlichkeiten und ausbaufähigen Kompetenzen.

Das Big Data Zentrum

Der Technologiecampus Grafenau hat diese Situation zum Anlass genommen, um in einem von der EU im Programm Ziel ETZ (Interreg V) geförderten Pro-jekt das „Big Data Zentrum“ aufzubau-en. Ziel war es, besonders den KMU in der Grenzregion Ostbayern-Südböhmen einen niederschwelligen Einstieg in die Themen Big Data und Cloud Compu-ting zu ermöglichen. In enger Zusam-menarbeit mit dem Technologiezentrum Písek (TCP), einem Rechenzentrum und Cloud Computing-Spezialisten, wurde der technische Hintergrund geschaffen, um große Mengen an Unternehmens-daten zu speichern und durch das Big Data Analytics-Team des TC Grafenau zu analysieren. Im Rahmen des Projektes wurde der Know-how-Transfer zwischen Forschung und KMU in Workshops, Se-

minaren und Konferenzen gefördert. De-monstrationslabore an den Standorten in Písek und Grafenau sollen interessierten Unternehmen beispielhaft Anwendungen näherbringen.

Um die Herausforderungen der Pra-xis besser erfassen zu können und die Beispiele für das Demonstrationslabor mit konkreten Anwendungen aufzubau-en, wurden im Rahmen des Projektes insgesamt fünf Pilotprojekte durchge-führt. Drei davon konnten aktuell abge-schlossen und weitere Schritte mit den Betrieben diskutiert werden. Hierbei handelt es sich um eine regionale Ge-tränkeeinzelhandelskette, einen Anbieter für Mess- und Steuerungstechnik in der Glasindustrie sowie einen Hersteller für Kommunikationstechnik. Letztere sollen kurz vorgestellt werden.

Qualitätsverbesserung in der Glasindustrie

In der Herstellung von Glasprodukten besteht eine große Herausforderung dar-in, die Einflussgrößen auf die Qualität der Produkte zu identifizieren und kurzfristig anzupassen. Welche äußeren Einflüsse sich auf den Herstellungsprozess aus-wirken, wie z.B. die Raum- oder Außen-temperatur, Luftdruck oder Ausfälle an der benachbarten Produktionslinie, lässt sich mangels Daten meist nicht feststel-len. In einigen Fällen ist auch nicht völ-lig klar, welche Maschineneinstellungen Produkte in bester Qualität liefern. Oft wird die Qualität zeitversetzt in einem Labor überprüft, sodass die Produktion bei Mängeln erst spät nachjustiert wer-den kann. Doch selbst wenn die Qualität umgehend festgestellt wird, ist es für die Maschinenbediener sehr schwer zu er-kennen, welche Stellgröße wie verändert werden muss, um die produzierte Quali-tät zu verbessern.

In Zusammenarbeit mit einem Anbieter für Mess- und Steuerungstechnik konnte in einem Pilotprojekt der Zusammenhang zwischen den Maschineneinstellungen und der ausgegebenen Produktqualität untersucht werden. Zunächst wurden in

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Gesprächen und einer Vor-Ort-Besich-tigung alle notwendigen Rahmenbedin-gungen und potentiellen Einflussgrößen qualitativ erfasst und diskutiert. An den vier betrachteten Linien werden Glas-fasern in verschiedenen Abstufungen (Stärke und Größe) hergestellt. Sensoren an verschiedenen Stellen der Maschi-nen halten Werte rund um die laufende Produktion fest, wie z.B. Temperatur, Gasfluss, Luftdruck oder Stromstärke. Diese Informationen konnten über einen längeren Zeitraum gesammelt, ausgele-sen und analysiert werden. Von den pro-duzierten Fasern werden in regelmäßigen Abständen Stichproben entnommen und in einem Labor getestet. Geprüft werden insgesamt 14 Qualitätsmerkmale, die sich zu einer Gesamtbewertung ergän-zen. Weicht die Qualität von einer vor-gegebenen, akzeptablen Schwankungs-breite ab, müssen Änderungen an den Maschineneinstellungen vorgenommen werden. Aufgrund der Vielzahl an Ein-flussgrößen war es bislang nicht möglich, einen direkten Zusammenhang zwischen den Maschineneinstellungen und der da-raus resultierenden Produktqualität ab-zuleiten. Im Rahmen des Pilotprojektes wurden deshalb ein beispielhafter Aus-zug aus den Daten näher betrachtet und 15 Einflussfaktoren berücksichtigt.

Anwendung von Maschinellem Lernen

Mit Hilfe von Klassifikations- und Re-gressionsverfahren wurden mögliche Wirkungsbeziehungen untersucht. Auf Basis der Vergangenheitswerte konnte ein Prognosemodell erstellt werden, wel-ches die voraussichtliche Bewertung der Qualität bei gegebener Kombination an Rahmenbedingungen bzw. momentanen Maschineneinstellungen berechnet. Die entwickelten Algorithmen führten be-

reits zu guten Ergebnissen und die Zu-sammenhänge der Einflussgrößen ließen sich durch das Modell abbilden. Um die große Vielzahl an Kombinationsmöglich-keiten der Einstellungen und die daraus resultierende Qualitätsbewertung zu ver-anschaulichen, wurden darüber hinaus Entscheidungsbäume erstellt. Jeder Ast steht hier für eine bestimmte Kombinati-on von Werten der Einflussfaktoren, wie z.B. Gas-Luft-Gemisch, Temperatur und Druck, und gibt die prognostizierte Qua-lität an.

Diese Ergebnisse können nun die Grund-lage für ein Vorschlagssystem in Echtzeit bilden. Mit Hilfe so eines Systems ist es möglich bei gegebenen Maschinenein-stellungen und Rahmenbedingungen die voraussichtliche Qualität zu prognosti-zieren. Im Bedarfsfall, wenn mangelhaf-te Qualität erwartet würde, können dem Maschinenbediener gezielt Anpassungs-vorschläge angegeben werden, um ohne Verzögerung gegenzusteuern.

Datenbasierte Optimierung der Intralogistik

Ein weiteres Beispiel für datengestützte Verbesserungsansätze im Unternehmen ist die Optimierung der internen Logistik. In diesem Anwendungsfall wurden die Fahrten der eingesetzten Gabelstapler in einem Werk untersucht. Bisher erhielten die Fahrer eine Liste der aktuellen Trans-portaufträge auf einem Tablet und konn-ten selbst entscheiden, welchen Auftrag sie als nächsten übernehmen. Alle Auf-träge mussten innerhalb einer vorgege-benen Zeit erledigt werden.

Der Erfüllungsgrad, der Kapazitätsbedarf sowie die Auslastung wurden erfasst und analysiert. Auf Basis der Ergebnisse

konnten verschiedene Abarbeitungsre-geln der Fahraufträge bei unterschied-lichem Personaleinsatz simuliert und getestet werden. Das entwickelte Pro-gnosesystem errechnet in Echtzeit den voraussichtlichen Kapazitätsbedarf im Werk für die nächsten Stunden.

Ihre Starthilfe für Big Data und Industrie 4.0

Damit KMU erste einfache Prognosen selbst erstellen können, wird im Rahmen des Big Data Zentrums am 15.11.2018 ein kostenloses Seminar „Grundlagen der Prognose“ durchgeführt. Anmeldung und Informationen finden Sie unter www.bigdatacentrum.eu/de/#conference.

Eine weitere Möglichkeit für Unterneh-men sich an Pilotprojekten zu beteili-gen bietet das neue Projekt „Industrie 4.0-Werkstatt Bayerischer Wald“, wel-ches durch den Europäischen Fond für regionale Entwicklung gefördert wird. Alle Informationen zum Projekt erhal-ten Sie bei der Auftaktveranstaltung am 8.11.2018 ab 15 Uhr am Technologiecam-pus Grafenau.

Big Data als wichtiges Werkzeug für In-dustrie 4.0-Anwendungen wird auch im Rahmen des Projektes „OptiPro 4.0“ aufgegriffen. In Zusammenarbeit mit dem Cluster Mechatronik & Automation sowie Partnern aus Forschung und Pra-xis werden den Unternehmen Ansätze und Methoden zur Effizienzsteigerung in der Produktion vermittelt. Am 17.10.2018 finden von 14 Uhr bis 17 Uhr kostenfreie Vorträge mit Anwendungsbeispielen aus den Betrieben am TCG statt. Das Projekt OptiPro 4.0 wird von der Europäischen Union im Rahmen des Ziel ETZ Pro-gramms finanziert.

AutorinMagdalena Gruber, M. Sc.

KontaktForschungsteam „Big Data Analytics“Technologiecampus Grafenau derTHD – Technische Hochschule DeggendorfTel: +49 (0)8552/ 97 56 [email protected] http://www.th-deg.de/tc-grafenau

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TableTalk auf der Messe Experience Additive ManufacturingAnwenderdialog mit Experten am 27. September in Augsburg

„Wem gehören beim Additive Ma-nufacturing die Daten?“ „Wie ist der IP-Schutz beim AM?“ „Was ist bei der Kommunikation zwischen AM-Auftraggeber und -Lohnferti-ger normiert?“ und Fragen zum Ver-sicherungsschutz in der Additiven Fertigung haben die Teilnehmer des Table Talk beschäftigt, zu dem der Cluster Mechatronik & Automation im Rahmen des Additive4Industry-Pro-jekts am 27. September auf der Messe Experience Additive Manufacturing geladen hatte.

Trotz der letzten Session des Tages und mit dem eher trockenen Thema „Daten, Recht und Normen im Bereich Additive Manufacturing“ lockte die Veranstaltung viele interessierte Aussteller und Besu-cher an die Diskussionstische. Und so hatten die Referenten Dr. Stefan Gehrsitz

von der Patentanwaltskanzlei Charrier Rapp & Liebau, Christophe Blanc vom TÜV Süd Product Service, Dr. Alexander Theusner von Rödl & Partner sowie Jür-gen Weichert von der Allianz alle Hände voll zu tun, um die Fragen des fachkundi-gen Publikums zu beantworten.

„Dass die Rechtsprechung noch nicht

alle Bereiche der Additiven Fertigung ab-deckt, verursacht viel Diskussions- und Informationsbedarf“, resümierte Cluster-manager Rüdiger Busch. „Vollumfängli-che Lösungen müssen selbstverständ-lich individuell bearbeitet werden, aber die Dimension dessen, was auf die Bran-che zukommt, dürfte für weitere interes-sante Veranstaltungen sorgen.“

IT-Sicherheit in der AutomatisierungHerausforderungen und Lösungen im Mittelpunkt der Kooperationsveranstaltung bei Hosokawa Alpine in Augsburg

„Auf dem Weg in die ‚neue‘ Welt müs-sen wir von Hosokawa sehr genau ausloten, auf welche Schwerpunkte wir uns fokussieren. Einer davon ist die IT-Sicherheit“, erklärte Gerhard Kiederle, Leiter Automatisierung bei Hosokawa Alpine, dem Gastgeber der Kooperationsveranstaltung mit dem Cluster Mechatronik & Automa-tion und dem Bundesverband für IT-Sicherheit TeleTrusT am 4. Oktober in Augsburg.

„Zielgerichtete Angriffe auf die Social Engineering Plattformen haben meist das Ziel der Wirtschaftsspionage“, er-klärte Prof. Dr. Thorsten Strufe von der TU Dresden. „Einige Firmen erholen sich von Hackerattacken – andere ver-schwinden danach vom Markt. Das ge-langt aber in den seltensten Fällen an die Öffentlichkeit.“

„In der Branche fehlt die Orientierung“, meinte Tobias Glemser von Secuvera in seinem Statement und forderte eine einheitliche Bewertung von IT-Sicher-heitslösungen zum Ziel der Vergleich-barkeit von Produkten und Zertifikaten:

„Sicherheitskonzepte müssen zertifi-ziert sein, um den ‚Schrott‘ am Markt zu bereinigen und den Anwendern und Nutzern eine Transparenz über die Leis-tungsfähigkeit und Qualität an IT-Si-cherheitskonzepten zu bieten.“

Beispielhafte Lösungsansätze erhielten die knapp 60 Teilnehmer der Veranstal-tung in den Lösungs-Pitches. Hier prä-sentierte Dr. Frank Stummer von Rhe-bo einen mit einem intelligenten Chip bestückten USB-Stick, der in der Pro-duktionshalle eines Automobilherstel-lers installiert war, um Daten aus dem Produktionsprozess zu ziehen. Marcus Geiger, blueconcept, Siegfried Müller von mb connect line und Steffen Heyde von Secunet lieferten den Teilnehmern konkrete Handlungsempfehlungen und Lösungsansätze für eine sichere Im-plementierung von IT-Lösungen und den Aufbau sicherer Architekturen und zeigten, wie diese bereits in einem Sa-fety- und Security-Konzept beschrieben werden können.

Ein besonderes Anliegen von Dr. Holger Mühlbauer, Geschäftsführer des Bun-

desverbandes IT-Sicherheit TeleTrust, war es, darauf hinzuweisen, dass es seit kurzem ein Prüfschema für Produkte nach IEC 62443-2 „Industrielle Kommu-nikationsnetze – IT-Sicherheit für indust-rielle Automationssysteme“ gibt.

Dass im Bereich IT-Sicherheit noch viel Diskussionsbedarf vorhanden ist, zeigte die intensive Diskussion der Teilnehmer mit den Referenten im Anschluss an die Vorträge. Der Cluster Mechatronik & Automation nimmt dies zum Anlass und startet eine Initiative zum IT-Schutz in der Produktion. Kick-off hierzu ist am 13. November bei infoteam Software in Bubenreuth.

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„CE-Stammtisch“ in Deggendorf trifft einen NervErfahrungsaustausch rund um die CE-Konformität

Wenn eine Veranstaltung durch zahl-reiche Diskussionsbeiträge eh schon länger dauert, als geplant, und die Teilnehmer dann noch eineinhalb Stunden weiter diskutieren, dann kann man sich sicher sein, dass wäh-rend des Erfahrungsaustausches auch belastbare Netzwerke entste-hen, die mittelständischen Unterneh-men wirklich weiterhelfen.

Gemeinsam mit der mr-technik GmbH hatte der Cluster am 25. September zum „CE-Stammtisch“ in die Schulungsräume der IHK Niederbayern eingeladen. Die Teilnehmer hatten vorab die Möglichkeit, Fragen einzureichen. Diese wurden vor der Veranstaltung von mr-technik auf-bereitet und vorgestellt; im Sinne eines Stammtisches stand aber nicht die Fron-talpräsentation im Vordergrund, sondern die rege Diskussion.

„Muss ich im Zeitalter der Digitalisierung immer noch eine gedruckte Anleitung mitliefern“ – das war eine dieser Fragen. Die Antwort dazu ist gar nicht so einfach. Grundsätzlich sollte alles, was Gesund-heit und Sicherheit betrifft, in Papierform mitgeliefert werden, weil man nicht davon ausgehen kann, dass alle Benutzer immer

Zugang zur digitalen Welt haben. Trotz-dem kann man die Bedienungsanleitung als PDF beiliegen – sollte dies aber in je-dem Fall vorab mit dem Kunden vertrag-lich regeln. „Ein reines Bereitstellen einer digitalen Benutzerinformation ist für die meisten Produktgruppen von Gesetzes wegen nicht ausreichend“, so die klare Antwort der Spezialisten von mr-technik.

In welche Richtung sich die gesetzlichen Vorschriften entwickeln, zeigt die neue EU-Verordnung 207/2012 über elektro-nische Gebrauchsanweisungen für Me-dizingeräte. Dort steht, dass das Bereit-stellen von Benutzerinformationen für Fachpersonal auf dem Gerät OK ist; der Hersteller aber dem Anwender auf des-sen Anforderung eine Anleitung in Papier-form kostenfrei nachliefern muss. Als eine Voraussetzung dafür listet die 207/2012 eine dokumentierte Risikobewertung auf. Denn was passiert, wenn die digitale Anleitung auf der Maschine nach einem „blue screen“ nicht mehr zur Verfügung steht, die Maschine selber aber tadellos weiterläuft und Qualität produziert?

„Dokumentiert die Unterweisungen des Personals sauber“, so die Anregung ei-nes Teilnehmers. Denn In der Praxis ginge Produktion oft vor Sicherheit; vor allem, wenn Produktionsstillstände hohe Folgekosten verursachen würden. „Wenn dann jemand verletzt wird, und Du kannst die Unterweisung nicht beweisen, dann hat Du ein richtiges Problem!“

In diese Richtung ging ein weiteres Pra-xisbeispiel, bei dem die Berufsgenos-senschaft die Behandlungskosten nach einem Betriebsunfall beim Hersteller der Maschine eintreiben wollte.

Weit weniger drastisch, dafür umso beeindruckender war die Vorstellung eines CE-Wiki, das mr-technik aus ei-genem Antrieb aufgesetzt hat, um das eigene erarbeitete Wissen schneller greifbar zu haben. Dies macht sich z.B. dann bemerkbar, wenn Detailfragen am Telefon sofort, fachlich korrekt und mit Fakten untermauert beantwortet wer-den können.

Sicherlich für die Teilnehmer nicht überra-schend, dennoch aber neu war, dass die als Entwurf vorliegende IEC 62443-3-2 die IT-Sicherheit mit in die Risikobeurtei-lung einbezieht. Kein Wunder, dass diese Themenfelder, bei denen es teilweise um winzige Details geht, um zur richtigen Ant-wort zu kommen, einen erheblichen Dis-kussionsbedarf mit sich brachten.

Die Teilnehmer jedenfalls hat’s nicht ge-stört, dass es etwas später geworden ist, beim CE-Stammtisch: „Wenn man seine eigenen Probleme mitbringen darf, Lö-sungswege aufgezeigt werden und ich noch die Erfahrung der ganzen Gruppe als Input bekomme – dann ist das jede Minute wert“, so einer der Teilnehmer beim Abschied.

Der CE-Stammtisch ist eine gemeinsame Plattform des Clusters Mechatronik & Au-tomation und des langjährigen Clustermit-glieds mr-technik GmbH. Dank EU-Förde-rung im Rahmen des Projekts OptiPro4.0 ist die Teilnahme bis Ende Februar 2019 kostenfrei. Der nächste CE-Stammtisch findet um den Jahreswechsel herum bei Yaskawa in Allershausen statt.

Clustercommunity

Die Teilnehmer wissen jetzt, wie CE schmeckt…

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mechatronikakademie

Clusterseminare

Alle Veranstaltungen und weitere Informationen finden Sie unter www.mechatronikakademie.deKontakt und Anmeldung: Dr. Thomas Helfer, [email protected], Tel.: +49 (0)821 56 97 97-40

Oktober

Clusterseminar Umbau von Altmaschinen und Maschinenneukombinationen23. Oktober 2018, Garching

Clusterseminar Entwickeln von Clean Code23. Oktober 2018, Würzburg / Höchberg

Clusterseminar Testen von Microservices24. bis 25. Oktober 2018, Regensburg

November 2018

Clusterseminar Wissensmanagement für technische Unternehmen7. November 2018, Garching

Clusterseminar Grundlagen zum System der europäischenProduktkonformität und CE-Kennzeichnung8. November 2018, Cham

Clusterseminar Vertriebskompetenz für Ingenieure und Techniker9. November 2018, Nürnberg

Wider dem FachkräftemangelSo gewinnt man junge Nachwuchskräfte!

Recruiting in Zeiten von Industrie 4.0 sowie eine praxisnahe (Aus-)Bildung sind Themen, die uns alle bewegen. Viele Unternehmen suchen nach We-gen, die passenden „Young Talents“ zu finden und auch langfristig an sich zu binden. Am 6. November 2018 ver-anstaltet Clustermitglied ITQ gemein-sam mit der mechatronikakademie in Garching den Recruiting Day 4.0. Bei diesem Event können Unternehmen und Young Talents direkt in Kontakt treten und sich über neue Möglichkei-ten im Bereich Smart Education 4.0 austauschen. Ziel der Veranstaltung ist es, gemeinsam mit Unternehmen, Hochschulvertretern sowie Studenten ein innovatives „Recruiting Manage-ment“ zu betreiben.

Der Fachkräftemangel bremst das deut-sche Wirtschaftswachstum erheblich aus. Betroffen davon sind Unternehmen aller Größen und aus allen Branchen. Sowohl kleine als auch mittelständi-sche Unternehmen – egal ob national oder international agierend – haben es derzeit immer schwerer, für ihre unbe-setzten Stellen passende Fachkräfte zu finden. Rund ein Drittel der deutschen Unternehmen geben infolgedessen an, überausgelastet zu sein. Das Problem ist nicht neu. Der Fachkräftemangel ist ein seit Jahren wachsendes Problem auf dem deutschen Arbeitsmarkt, welches

zu niedrigeren Investitionen seitens der Unternehmen und überlasteten Kapazi-täten führt.

Wie kann ich Young Talents in Zeiten des Fachkräftemangels erreichen?

Wie können nun Unternehmen auf die neuen Herausforderungen des Fachkräf-temangels reagieren um in Zeiten hoch beanspruchter Produktionskapazitäten noch aus der Masse herauszustechen? Bei diesem Recruiting 4.0 Event erhalten Sie Einblicke, welche neuartigen Recrui-ting-Konzepte es gibt und wie Unterneh-men eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Young Talents gestalten können.

Unser Mitgliedsunternehmen, die ITQ GmbH, hat gemeinsam mit der mecha-tronikakademie und weiteren Partnern diese Veranstaltung ins Leben gerufen um zukünftig gemeinsam ein innovatives “Recruiting Management” zu betreiben. Erleben Sie spannende Fachvorträge von Experten und Geschäftsführern der In-dustrie mit anschließendem Networking bei einer geselligen Runde!

Kontakt und weitere Infos: Dr. Thomas HelferE-Mail: [email protected].: +49 (0)821 56 97 97-40

Ausgabe Oktober 2018Oktober 2018 - ISSN 1618-2235

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Im Auftrag des Bayerischen Staatsmi-nisteriums für Wirtschaft, Energie und Transport (StMWi) werden Gutachter in den nächsten Wochen die Cluster Offensive Bayern untersuchen und bewerten. Untersucht werden sollen die Cluster hinsichtlich ihrer Struktur, Organisation, Leistungsangebot, Mit-glieder und Finanzierung sowie hin-sichtlich ihrer Strategie und Wirkung.

In diesem Zusammenhang wollen die Gutachter auch die Mitglieder nach ih-ren Erwartungen und ihrer Zufriedenheit befragen. Um möglichst aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten, würden wir uns freuen, wenn möglichst viele Cluster-mitglieder und -akteure an der Online-Befragung teilnehmen. Besonders wich-tig aus Sicht des Clusters ist dabei die Beantwortung der Frage „Wo hat sich Ihr Engagement im Cluster besonders po-

sitiv auf Sie ausgewirkt?“ Das Ergebnis der Evaluation soll Anfang 2019 vorliegen und wird auch in die Ausgestaltung der bayerischen Clusterpolitik einfließen.

Das Evaluationsteam besteht aus Exper-ten des Fraunhofer ISI, von Pöchhacker Innovation Consulting und von Prognos. Den Link zur Umfrage erhalten Sie von uns in den nächsten Tagen.

In eigener SacheEvaluierung der dritten Förderstufe der Cluster Offensive Bayern

1978 als Einzelfirma gegründet feiert die BMR elektrischer & elektronischer Gerätebau GmbH 2018 ihr 40-jähriges Jubiläum. Zu den Gratulanten am 10. Oktober zählten neben Dr. Ronald Künneth von der IHK Nürnberg und Sascha Spahic, Stadtrat von Schwa-bach und zuständig für das Referat Finanzen und Wirtschaft auch Clus-tergeschäftsführer Heiko Bartschat und Clustermanager Rüdiger Busch, der das Unternehmen schon seit über zehn Jahren begleitet: „Gerade für KMU’s wie BMR ist die Vernetzung zu Hochschulen und anderen Unterneh-men im Cluster wichtig und tragen zum Erfolg der Firmenentwicklung bei“, so Busch. „Ich freue mich, dass BMR sich so erfolgreich im Cluster engagiert und zum Beispiel die För-dermöglichkeiten des Bundes (ZIM-Projekte) nutzen konnte. Das ist uns im Cluster ein besonderes Anliegen“ ergänzte Heiko Bartschat.

BMR ist ein Spezialist in der Fertigung statischer Frequenzumrichter für Mo-torspindeln im Leistungsbereich von 100VA bis 3,5 KVA und für Drehzahlen bis über 150.000 Upm. Im Niedervolt-bereich ist BMR sogar Marktführer. Fre-quenzumrichter kommen im Bereich des Schleifens, Fräsens, Gravierens, sowie beim Abrichten, einer Sonderform des Schleifens, zum Einsatz, wobei die ver-schiedenen Spindeltypen hierfür mit-vertrieben werden.

Erfahrung und Weitblick„Es ist kein Zufall, dass im Jubiläumsjahr alle neu entwickelten Produkte Nähe zur Industrie 4.0 beweisen. In kaum einem anderen Sektor lässt sich der Wandel der Technologien besser demonstrieren als in der Elektronik“, so BMR-Geschäftsführe-rin Susanne Brittling. „Nur wer mit diesem Wandel mithalten kann und die entspre-chende Innovationskraft hat, kann sich als KMU langfristig auf dem Markt bewäh-ren“, so Susanne Brittling weiter.

Besonders stolz ist die Geschäftsführung auf die 20 Mitarbeiter. Viele davon arbei-ten seit über zehn Jahren im Unterneh-men. Inzwischen arbeiten auch der Sohn, Stephan Brittling und die Schwiegertoch-ter in der Firma. Firmengründer Rudolf M. Brittling ist weiter beratend tätig.

Im Rahmen der Leitmesse Motek und eingeleitet von einem Grußwort der Bundesministerin für Bildung und Forschung Anja Karliczek fand die Preisverleihung des mittlerwei-le fünften handling-Awards im Foyer der Messe Stuttgart statt. Nach dem Gewinn des diesjährigen MM-Awards wieder mit auf dem Treppchen: Ver-treter der Clustermitglieder preccon Robotics und teconsult, die sich auch in Stuttgart auf dem Gemeinschafts-stand des Clusters präsentierten.

Die Bayreuther Robotik-Spezialisten be-kamen für das firmeneigen entwickelte Messsystem iMS den 2. Preis des von der Fachzeitschrift ‚handling‘ ausge-schriebenen Wettbewerbs in der Katego-rie ‚Manipulatoren, Robotik und System-lösungen‘ verliehen. Die Jury bestand aus renommierten Vertretern der Indus-trie und Fachjournalisten.

Ausgezeichnete Robotik-Lösung

Das intelligente Messsystem (iMS) liefert die idealen Eigenschaften, um Roboter

für die Anforderungen an die Industrie 4.0 und die Smart Factory fit zu machen. Denn iMS verleiht Robotern die Fähig-keit, sich vollkommen selbstständig und automatisiert einzurichten. Als weltweit erster ‚Doktor‘ für Roboter erkennt das System zuverlässig und präzise jede Abweichung vom Idealzustand im Pro-duktionsprozess und greift ein, bevor es zu einem Anlagenstillstand kommt. Das System ist unter anderem bei Stäubli und Robotern von KUKA und ABB erfolgreich im Einsatz.

40 Jahre Qualität ‚made in Schwabach‘ Clustermitglied BMR feiert Jubiläum

Dr. Ronald Künneth gratulierte mit einer Urkunde der IHK Nürnberg für Mittelfranken. Im Bild v.l. Sascha Spahic, Dr. Ronald Künneth, Susanne und Rudolf M. Brittling sowie die Nachfolgegeneration Stephan und Steffi Brittling. (Bild: Busch)

Doppelt genäht, hält besser2. Platz beim handling-Award für IMS von preccon Robotics und teconsult

Ausgabe Oktober 2018Oktober 2018 - ISSN 1618-2235

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„Wir sind mit Schwung in das Zeitalter der Roboterkalibrierung 4.0 gestartet und diese erneute Auszeichnung wird uns weiter beflügeln“, so Martin Loch, Marketing- und Vertriebsleiter bei prec-con Robotics, der die ‚goldene Hand‘ das Symbol des Awards, zusammen mit Jochen Bargfrede, Geschäftsführer von teconsult und Markus Walsdorf, Ver-triebsmitarbeiter bei preccon Robotics, entgegennahm.

Innovation sichert Erfolg

Seit Beginn des Jahres hat sich die Mitarbeiterzahl des oberfränkischen Unternehmens verdoppelt. Derzeit sind

bereits 50 iMS im Einsatz und die An-fragen zu unserem System haben sich in diesem Jahr verzehnfacht. „Unser gemeinsames Kerninteresse ist es, ungeplanten Stillstand von Anlagen zu verhindern, Ressourcenknappheit ent-gegenzuwirken und eine Prozessstabi-lisierung bei gleichbleibend hoher Pro-duktqualität zu erreichen“, so Jochen Bargfrede, Geschäftsführer von tecon-sult. „20 Prozent mehr Produktivität bei einem ROI unter sechs Monaten sind realistische, bereits mehrfach in der Praxis umgesetzte Ziele.“

Mehr Informationen zu Produkt und Unternehmen: www.preccon.com

Große Freude über die erneute Auszeichnung bei teconsult-Geschäftsführer Jochen Bargfrede (mit der Trophäe) und seinen Mitarbeitern.

Mit der kostenfreien Eventreihe „Pro-duction@TUM“ erhalten Interessenten das ganze Jahr über einen exklusiven Überblick zur Produktionstechnik. Als eine der großen produktionstech-nischen Forschungseinrichtungen in Deutschland umfasst das Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebs-wissenschaften (iwb) zwei Lehrstühle der Fakultät für Maschinenwesen in Garching bei München.

Fünf Termine und Themen begleiten durch das Jahr 2018 - von den Chan-

cen, die die Additive Fertigung mit sich bringt, über den digitalen Zwilling in der Produktion bis hin zu den technologi-schen Innovationen in der Produktion der Zukunft! Erhalten Sie die Möglichkeit in Kurzworkshops sowie einem anschlie-ßenden Imbiss die Chance auf konstruk-tives Netzwerken mit Experten aus der Wissenschaft und Wirtschaft.

Die Eventreihe „Production@TUM“ findet in Zusammenarbeit mit der IHK München sowie dem Mittelstand 4.0-Kompetenz-zentrum Augsburg statt.

Melden Sie sich jetzt kostenfrei an!

18.10.2018 | Produktion im Zeichen der Energiewende

15.11.2018 | Technologische Innovatio-nen in der Produktion

29.11.2018 | Virtuelle Produktion

Dank der Beteiligung des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Augsburg sind diese Termine kostenfrei.

Nähere Informationen und Anmelde-möglichkeit: http://www.iwb.mw.tum.de/productiontum2018/ Ansprechpartnerin ist Frau Tanja Mayer: [email protected]

Production@TUM - Eine Eventreihe zur Produktionstechnik an der TUM Kurzworkshops, Live-Demos und Netzwerken mit Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft

Innerhalb unseres Projektes ‚Mittel-stand 4.0-Kompetenzzentrum Augs-burg‘ bieten wir ab sofort kostenfreies E-Learning an, das auf Herausforde-rungen von kleinen und mittleren Unternehmen zugeschnitten ist. Pra-xisbeispiele veranschaulichen die kurzen Lerneinheiten.

Der erste Onlinekurs „RFID in der Logis-tik“ hat 15 Lerneinheiten, die jeweils nur ca. drei Minuten dauern. So kann auch mal eine Pause vor dem nächsten Mee-

ting dafür genutzt werden. Mit einer ge-samten Kursdauer von etwa 60 Minuten ist das ein idealer Einstieg ins Thema. Prägnant und auf den Punkt verknüpft der Onlinekurs Erklärungstexte, Grafiken und Videos. Durch konkrete Praxisbei-spiele wird es kurzweilig und anschau-lich. Je nach Vorwissen und Interesse wählen Sie individuell die Lerneinheiten. Alle Kapitel werden mit einem Quiz ab-geschlossen, zusätzlich gibt es eine Zu-sammenfassung als Download.

Das Alleinstellungsmerkmal des Online-kurses: Er vermittelt die Inhalte objektiv und unabhängig von Herstellern oder Verkäufern – ermöglicht auch durch eine Förderung aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi).

Schauen Sie doch gleich mal rein, eine Anmeldung oder Registrierung ist nicht nötig. Wir freuen uns auf Ihr Feedback.

www.kompetenzzentrum-augsburg-digi-tal.de/e-learning

Neu: Onlinekurse für mittelständische Unternehmen Start mit „RFID in der Logistik“

Ausgabe Oktober 2018Oktober 2018 - ISSN 1618-2235

Das Bayerische Wirtschaftsministe-rium und Bayern International planen im Mai 2019 eine Delegationsreise für bayerische Unternehmen ins Silicon Valley. Ziel der Reise ist, neue Tech-nologien zum Thema Smart Manufac-turing kennenzulernen. Interessier-te Unternehmen erhalten direkt vor Ort wertvolle Einblicke in Markt und Technologiepotenziale und somit die Chance, ihr eigenes Unternehmen ei-nem Fachpublikum vorzustellen.

Die Reise soll von 7.-12. Mai 2019 statt-finden und richtet sich vornehmlich an Geschäftsführer und Vorstandsmitglie-der bayerischer Industrieunternehmen, welche die neuesten Trends und Tech-

nologien aus dem Silicon Valley im Be-reich Smart Manufacturing kennenlernen möchten und aktiv nach Kooperationen mit innovativen Startups suchen. Die Teilnehmer können sich somit einen Ein-blick verschaffen, wie sich Technologien wie Blockchain, Big Data und künstliche Intelligenz sowie disruptive Geschäfts-modelle aus dem Silicon Valley auf die industrielle Produktion auswirken und sich zum Vorteil für bayerische Industrie-unternehmen nutzen lassen.

Durch Workshops, Unternehmensbe-suche und Kooperationsgespräche mit Startups und Technologieunternehmen sollen potentielle Kooperationsfelder er-schlossen und Pilotprojekte angestoßen

werden. Gleichzeitig können Geschäfts-angebote gesichtet, sowie bestehende Geschäfts- und Kooperationskontakte vertieft werden. Im Rahmen der Konfe-renz „Maifest 2019 - Future of Manufactu-ring“ wird zudem die Möglichkeit beste-hen, das eigene Unternehmen vor einem Fachpublikum mit ca. 150 Teilnehmern vorzustellen und zu Kooperationen ein-zuladen. Diese Reise soll bewusst auch dem Einkauf und Import neuer Technolo-gien und Softwarelösungen dienen.

Bei Fragen zur Teilnahme und Anregun-gen wenden Sie sich bitte an Projektma-nager Alexander Schäferling [email protected] oder unter +49 821 569 797 – 14.

Save the Date! Mai 2019Bayern organisiert Technologiereise ins Silicon Valley

Szene

Digitalisierung mit uns gemeinsam erleben & entdeckenMittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Augsburg

November

8. November, Garching b. MünchenThemenschulung: Schlanke Logistik – Prinzipien der Schlanken Logistik spielerisch erlernen

13. November, AugsburgThemenschulung: Interaktives Training „Von papiergebundener zu papierloser Produktion“

15. November, Garching b. MünchenGrundlagen: Was kann Digitalisierung? Potenziale, erste Schritte, Praxisbeispiele

20. November, Garching b. MünchenVertiefung Arbeit 4.0: Wie sieht die Arbeit der Zukunft aus?

27. November, Garching b. MünchenVertiefung Logistik 4.0: Wie sieht die Logistik der Zukunft aus?

28. November, MünchenVertiefung Produktionsautomatisierung: Produktion – transparent, flexibel, digital

29. November, Garching b. MünchenThemenschulung: Assistenz – Arbeitsplatz der Zukunft schon heute! Unterstützung durch moderne Assistenz

Weitere Informationen & Anmeldung unter: kompetenzzentrum-augsburg-digital.de/veranstaltungenKontakt: Monika Lukatsch, Tel.: 0821 569797-41, E-Mail: [email protected]

Künstliche Intelligenz in KommunikationsnetzenBMBF fördert Forschungsvorhaben zum Thema

Moderne Kommunikationssysteme bilden das zentrale Nervensystem einer digitalen Wirtschaft und Ge-sellschaft. Sie vernetzen Milliarden von Menschen und Dingen und sind das technologische Rückgrat für In-novationen und Entwicklungen im Bereich der intelligenten Mobilität, In-

dustrie 4.0, digitalen Gesundheit und Gesellschaft. Künstliche Intelligenz kann dabei helfen, in Zukunft eine leistungsfähige, überall und jederzeit verfügbare Vernetzung zu gewähr-leisten. Deshalb gilt es bereits heu-te, neue lern- und anpassungsfähige Kommunikationssysteme zu entwi-

ckeln und zu erproben, die effizient und nachhaltig auf vorhandene Res-sourcen zurückgreifen.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) will daher die Erfor-schung des Einsatzes von Verfahren der Künstlichen Intelligenz in Kommunikati-

Ausgabe Oktober 2018Oktober 2018 - ISSN 1618-2235

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Die zivile Sicherheit und die IT-Si-cherheit sind prioritäre Zukunfts-aufgaben in Deutschland und Israel. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung der Bundesrepublik Deutschland (BMBF) und die National Technological Innovation Authority of the State of Israel (NATI), wollen nun bilaterale Forschungsprojekte zur Zi-vilen Sicherheit speziell im Bereich IT-Sicherheit fördern. Gleichzeitig findet am 29. November 2018 in München ein Networking-Event aus Anlass der Staatsgründung vor 70 Jahren statt.

Die Fördermaßnahme “Deutsch-israelische Kooperation in den Themenfeldern Zivile Sicherheit und IT-Sicherheit“ basiert auf der Vereinbarung zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Re-gierung des Staates Israel vom 19. Juni 2011 über bilaterale Zusammenarbeit in industrie-geführter Forschung und Entwicklung und

auf dem Gebiet der beruflichen Bildung.

Eine Förderung im Rahmen dieser Richt-linie erfordert eine Zusammenarbeit von Partnern aus beiden Ländern. Es ist vorgesehen, dass jeweils deutsche und israelische Unternehmen mit deutschen und israelischen Forschungseinrich-tungen und Anwendern im Bereich der zivilen Sicherheitsforschung oder der IT-Sicherheit zusammenarbeiten. Die Fördermaßnahme soll dabei die Entwick-lung innovativer Lösungen unterstützen, die dem Schutz der Bevölkerung, der Unternehmen sowie staatlichen Einrich-tungen dienen und gleichzeitig ein gro-ßes Marktpotenzial besitzen.

Die Projektvorschläge müssen ausschließ-lich auf zivile Anwendungsszenarien abzie-len. In diesem Rahmen können qualifizierte Antragsteller Zuwendungen vom BMBF bzw. NATI entsprechend den geltenden

nationalen Förderverfahren und -bestim-mungen erhalten. Antragsberechtigt in Deutschland sind dabei Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, Hochschulen, Forschungs- und Wissenschaftseinrich-tungen, Verbände, Behörden und Vereine.

In einem zweistufigen Antragsverfahren können hierzu bis 30. November 2018 erste Projektskizzen eingereicht werden. Nähere Informationen zum Ablauf und Programm finden Sie hier:

https://www.bmbf.de/foerderungen/be-kanntmachung-1914.html

Wenn Sie generell am Thema Cyber Se-curity und dem Netzwerk-Tag mit israe-lischen Unternehmen interessiert sind, wenden Sie sich gerne an Projektma-nager Alexander Schäferling unter [email protected] oder +49 821 569 797 – 14.

onssystemen zur Steigerung ihrer Leis-tungsfähigkeit, Resilienz sowie ihrer Res-sourcen- und Energieeffizienz fördern. Antragsberechtigt sind Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtun-gen, Verbände und Vereine, sonstige Or-ganisationen mit Forschungs- und Ent-

wicklungsinteresse sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft. Die Beteili-gung von Start-ups, KMU und mittelstän-dische Unternehmen ist ausdrücklich erwünscht und wird bei der Projektbe-gutachtung positiv berücksichtigt. Pro-jektskizzen sind dem Projektträger VDI/

VDE Innovation und Technik GmbH bis spätestens 25. Januar 2019 vorzulegen. Ansprechpartner für Fragen ist Cluster-manager Günter Kornmann (E-Mail: [email protected]; Telefon: +49 821 569797-12)

Bund fördert Kooperation in Cyber-Security-ProjektenIsrael feiert 70 Jahre

Das Gebiet im Großraum Nagoya gilt weit über die Grenzen Japans hinaus als Kernland der japanischen Industrie und Zentrum der Automatisierungs-technik im Land. Günstig zwischen Tokyo und Osaka gelegen bietet die Region attraktive Einstiegsmöglich-keiten in den japanischen Markt – bei deutlich günstigeren Preisen als in den benachbarten Ballungszentren.

Bei einem Besuch der Regionalvertre-ter in Deutschland sollen nun intensiv Netzwerke zwischen Firmen der Region Nagoya und deutschen Unternehmen aufgebaut werden. Gleichzeitig sollen interessierte deutsche Unternehmen bei Vertrieb, Produktion sowie Forschung und Entwicklung in der Zielregion un-terstützt werden. Bei drei Austauschse-

minaren in München (30.10.), Stuttgart (31.10.) und Düsseldorf (2.11.) werden hierfür neueste Technologien, Koope-rationsmöglichkeiten und Produkte aus der Region vorgestellt. Die Veranstaltun-gen richten sich besonders an deutsche Unternehmen und Forschungseinrich-tungen aus den Bereichen IT, Robotik, Automotive, Luft- und Raumfahrt sowie Werkzeugmaschinen.

Der „Greater Nagoya Initiative Council“ (GNIC) wurde vom japanischen Wirt-schaftsministerium zusammen mit Ge-meinden aus der Region sowie Vertretern von Industrie, Universitäten und der Wis-senschaft gegründet, um den internatio-nalen Handel und Wirtschaftsaustausch im Großraum Nagoya zu fördern. In die-sem Wirtschaftsraum konzentrieren sich

mit beispielsweise Toyota, Mitsubishi Heavy Industries und Yamazaki Mazak die weltweit stärksten Fertigungsindust-rien aus den Bereichen Automotive, Ae-rospace, Werkzeugmaschinen, elektro-nische Bauteile oder IT.

Das vollständige Programm sowie das entsprechende Anmeldeformular finden Sie unter folgendem Link:

http://greaternagoya.org/wp-content/up-loads/2018/09/Forum-Germany_English.pdf

Bei Fragen zur Veranstaltung wenden Sie sich bitte an Frau Miho Ouchi von der Au-ßenhandelskammer in Japan [email protected] oder an Projektmanager Alexander Schäferling unter [email protected] oder +49 821 569 797 – 14.

Markteinstieg in Japan?Informationstage japanischer Wirtschaftsförderer

Ausgabe Oktober 2018Oktober 2018 - ISSN 1618-2235

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Impressum

ISSN 1618-2235

Herausgeber:Cluster Mechatronik & AutomationManagement gGmbH Am Technologiezentrum 586159 AugsburgTelefon: 08 21/56 97 97-0Telefax: 08 21/56 97 97-50E-Mail: [email protected]

Handelsreg.-NR.: HRB29480Registergericht Augsburg

Redaktion & Kontakt (V.i.S.d.P.):Heiko Bartschat,[email protected]

•Clustertreff Big Data in der Praxis mittelständischer Produktionsbetriebe 17. Oktober 2018, Grafenau

•Clusterworkshop Wärmemanagement für elektrische und elektronische Baugruppen 18. Oktober 2018, Teisnach

•Clusterforum Digitalisierung in der Metallbearbeitung 23. Oktober 2018, Bad Neustadt / Saale

•Kickoff - Security in der Produktion - Hilfe zur Selbsthilfe 13. November 2018, Bubenreuth

•Branchentreff Mechatronik | Automation | Elektronik | Kunststoff 29. November 2018, Pilsen

•Clusterforum Integration von Bestandsmaschinen in die Industrie 4.0-Welt 4. Dezember 2018, Regensburg

•Clustertreff Regionaltreff Schönsee 12. bis 12. Dezember 2018, Schönsee

Clustergemeinschaftsstände 2018 und 2019

•electronica 2018 (13. bis 16. November, München)

•LogiMAT 2019 (19. bis 21. Februar, Stuttgart)

•FMB Süd (20. und 21. Februar, Augsburg)

Termin-Vorschau

Preview

Wie bleiben KMUs in Zeiten von In-dustrie 4.0 und der Veränderung der Arbeitswelten wettbewerbsfähig? Genau auf diese Fragen gibt der ‚MM Innovationstag – Vernetzte Maschi-nen in KMU‘ am 21. November 2018 im MakerSpace in Garching Antworten.

Die Veranstaltung richtet sich speziell an Unternehmen, die gerade in ihre digita-le Transformation starten und Vorteile von Industrie 4.0 erschließen wollen. In dem Beitrag des Mittelstand 4.0-Kom-petenzzentrums Augsburg wird das Vor-gehen bei Potenzialanalysen für mittel-ständische Unternehmen beschrieben und beispielhaft auf einige Ergebnisse eingegangen. Außerdem wird der Weg zur Industrie 4.0 anhand eines Umset-zungsprojekts aus einem KMU genauer beleuchtet.

Industrie 4.0-Experten wie Johann Hof-mann, Maschinenfabrik Reinhausen, Dr. Andreas Gallasch, Software Factory oder Dr. Stefan Kusterer von connyun stehen Rede und Antwort und helfen, Hürden auf dem Weg der digitalen Trans-formation zu nehmen. Als ideeller Partner

und Referent unterstützen zudem das Cluster Mechatronik & Automation sowie das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Augsburg mit Fachwissen und prakti-schen Tipps.

Mit Beispielen aus der Praxis für die Praxis zeigen Unternehmen wie Heidel-berger Druckmaschinen, PROCAD und WS-System, wie durch Digitalisierung Arbeitsabläufe effizienter, strukturierter und erfolgreicher werden.

Die Veranstaltung appelliert an den Mit-telstand, die Zeit zu nutzen und den dy-namischen Prozesswandel einer digita-len Transformation hin zu Industrie 4.0 Technologien zu starten – auch wenn kein klares Zielbild vorherrscht, so gilt die alte Devise: Zeit ist Geld! Wer bei der Digitalisierung seines Geschäftsmodells, Leistungsportfolios und seiner Marktbe-arbeitung zu lange intern im Unterneh-men taktiert und bei wesentlichen strate-gischen Entscheidungen hadert, begibt sich in die Gefahr, mittel- bis langfristig von neuen agilen innovativen Playern im Markt verdrängt zu werden. Somit ist In-dustrie 4.0 weit mehr als ein Hype, es ist

eine strategische Zukunftsentscheidung für Erfolg.

Melden Sie sich gleich an und kommen Sie zum MM Innovationstag. Alle Mitglie-der des Cluster Mechatronik und Auto-mation zahlen mit dem Code Cluster2018 nur 150,- Euro statt 390,- Euro.

Weitere Informationen, das komplette Programm und die Möglichkeit zur An-meldung finden Sie hier: https://www.mm-innovationstag.de/

Ihr Start in die DigitalisierungMM Innovationstag – Vernetzte Maschinen in KMUs

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Größter Clustergemeinschaftsstand – legendäre Standparty!Herzlich willkommen zur electronica 2018 – Stand A2.337

Die mit Abstand größten Clusterge-meinschaftsstände findet man jeweils im November in München. Fast das gesamte Messegelände belegt dort vom 13. bis 16. November die electro-nica – die Welt-Leitmesse der Elekt-ronikindustrie mit rund 3.000 Ausstel-lern und weit über 70.000 Besuchern.

In der neu strukturierten Messe widmen sich gleich drei Hallen dem Themenfeld Elektromechanik und Systemperipherie (A2, B2, C2). Sicherlich eines der High-lights in diesem Umfeld ist der Gemein-schaftsstand des Clusters in Halle A2 (Stand A2.337) mit einem umfassenden Angebot an Lösungen:

• cps Programmier-Service GmbH – Programmieren von Bausteinen – lagerichtiges Gurten von elektrome-chanischen Komponenten

• Elektrotechnik Freddy Weber – EMS für Muster, Prototypen und Kleinserien – Reinigen von Baugruppen - Repa-raturen

• Ginzinger electronic systems GmbH – Industriesteuerungen auf embedded-

linux-Basis – petWALK – elektronische Katzentüre

• Hoeller electronic GmbH – Stecker- und Kabelsysteme - Kabelkonfektio-nierung

• Irlbacher Blickpunkt Glas GmbH – In-dustrielle Touch-Lösungen auf Glas

• Maccon GmbH – elektrische Antriebs-technik – „Motion under Control“

• Multi-Components GmbH – Bestück- und Inspektionssysteme für EMS – Hanwha Techwin – TRI – IBL – Senju

• optical control GmbH – berührungslo-ses Zählen von elektronischen Bautei-len in allen Gebindeformen

• SAWI Electronic GmbH – Design, Ent-wicklung und Fertigung von Elektroni-ken (EMS)

• Schärer+Kunz GmbH – Lösungen für die industrielle Kennzeichnung

Am zweiten Messetag (14. November) steigt ab 17:30 die legendäre Standpar-ty des Clusters mit der Münchener Live-Show-Band „BrassTacks“ – fünf Mann mit „Gebläse“ sorgen für Stimmung und jede Menge Groove, um den Messetag ausklingen zu lassen.

Ebenfalls am 14. November lädt der Cluster die Fachpresse zum Weißwurst-frühstück ein. Traditioneller Bestand-teil: Der Rundgang aller Journalisten über den Gemeinschaftsstand, bei dem jeder Mitaussteller die Möglichkeit hat, seine Innovationen vorzustellen sowie Pressemitteilungen und Fachartikel zu platzieren.

Grade im Bereich der EMS mit ihren zahllosen Aufträgen und unendlich vielen Daten macht die Digitalisierung von Pro-zessen Sinn. Daher steht während der gesamten Messelaufzeit Clustermana-ger Tom Weber als zentraler Ansprech-partner für die Initiative „Mittelstand 4.0“ des Bundeswirtschaftsministeriums zur Verfügung und repräsentiert das Kompe-tenzzentrum Augsburg. Aktuelle und in-teressante Informationen über die Elekt-ronikmärkte in Osteuropa bekommen Sie am Mittwoch und am Donnerstag von EU-Projektmanagerin Václava Radĕjová.Kostenfreie Eintrittskarten für Besucher können ab sofort unter http://www.cluster-ma.de/veranstaltungskalender bestellt werden.

Sondernewsletter electronica, Oktober 2018

Sondernewsletter ISSN 1618-2235

Sondernewsletter electronicaOktober 2018 - ISSN 1618-2235

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Elektronikproduktion vom Feinsten

Österreichs modernster Maschinen-park für EMS-Dienstleistungen: Die Zukunft der modernen Baugruppen-bestückung hat bei Ginzinger electro-nic systems bereits begonnen.

Es ist die größte Investition der Firmen-geschichte: Die Anschaffung einer neuen Produktionslinie für die Baugruppenfer-tigung. Rund drei Millionen Euro kostete diese, zusammen mit weiteren Maschi-nen. Damit kann das Unternehmen aus Oberösterreich nun stolz behaupten, eine der modernsten Bestückungsanlagen im europäischen Raum zu besitzen. Größtes Investment seit Firmengründung

Grund für die groß angelegte Neuan-schaffung sind laut Geschäftsführer Ing. Herbert Ginzinger die steigenden Anfor-derungen seitens Industrie und Endkun-den: „Stetig steigende Qualität, Quan-tität, Flexibilität und die zunehmende Miniaturisierung bei steigender Komple-xität hat uns zur größten Investition unse-rer Firmengeschichte veranlasst“ erklärt Ing. Ginzinger. Der Embedded-Linux-Spezialist kann seinen Kunden nun eine völlig neue Dimension an Präzision, Qua-

lität und Durchsatz bei Dienstleistungen im Bereich Electronics Manufacturing Services (EMS) garantieren.

Technische Schmankerl am „laufenden Band“

Mit dem neuen Bestücker NXT-3 von Fuji ist es jetzt möglich, auf acht Bestü-ckungsmodulen bis zu 70.000 Bauteile pro Stunde auf Leiterplatten zu bestü-cken. Die kleinstmögliche Bauteilgröße liegt bei 0201 metrisch, sprich einer Grö-ße von 0,2 x 0,1 mm. Neben verbesserter Bestückungsleistung und optimiertem Bauteilehandling sind auch die dazuge-hörigen Komponenten die modernsten, die derzeit erhältlich sind.

(R)evolutionäre Elektronikproduktion

Integriert in die neue Anlage sind ein Laser zur kundenspezifischen Seriennummern- und Codegenerierung auf Leiterplatten, ein vollautomatischer Pastendrucker für höchst mögliche Prozesssicherheit durch Pastenüberwachung, sowie ein 3D SPI (Solder Paste Inspection System) zur Kontrolle des Pastendrucks vor der Be-stückung. Das Ende der Bestückungslinie bildet der neue 14-Zonen-Reflow Ofen.

Zusätzliche „Leckerbissen“

Parallel zur SMD-Bestückungslinie wurden für die Qualitätssicherung ein Röntgengerät mit Computertomografie-Modul zur Analyse und Qualitätssiche-rung von bestückten Leiterplatten an-geschafft. Es ist das erste seiner Klasse in Österreich. Baugruppen werden als 3D-Schnittbild dargestellt und können so überprüft werden. Für die THT-Bestü-ckung (Trough Hole Technology) erhöht ein Lötroboter ab sofort die Prozesssta-bilität beim manuellen Löten.

Damit verfügt die Baugruppen-Produk-tion von Ginzinger nun über das beste Equipment, das aktuell am Markt zu fin-den ist und bewegt sich fertigungstech-nisch in der Oberklasse. Mit dem „Rund-um-Sorglos-Paket“ in der Fertigung sieht sich Ginzinger electronic systems neben der eignen Embedded-Linux-Entwick-lung nun auch für künftige Trends in der Produktion voll gerüstet.

www.ginzinger.comText und Bilder: Andrea Renezeder, PR & Öffentlichkeitsarbeit

Die neue SMD-Linie bei Ginzinger electronic systems ist die modernste in ganz Österreich.

Firmengründer Herbert Ginzinger Andrea Renezeder, PR & Öffentlichkeitsarbeit

Sondernewsletter electronicaOktober 2018 - ISSN 1618-2235

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cps liefert 100% Qualität bei Bausteinprogrammierung und bei Tape&Reel-Prozessen

Perfektion perfektionieren – Geht nicht?

„Geht doch“ sagt Bernd Thürnau, Inha-ber der cps Programmier-Service GmbH in Lindhorst, und investiert kontinuier-lich in neue Systeme und Technologien und entwickelt eigene Lösungen, um stets perfekte, State-of-the-Art-Qualität bei der Bausteinprogrammierung sowie Gurtung und Verpackung von Bau- und Stanzteilen zu liefern.

Bausteinprogrammierung auf höchstem Niveau

Ein neuer Programmier- und Handlin-gautomat des Typs PSV7000 von Data I/O mit einem eigenen, internen 3D-Ka-mera-System, das die Bauteile auf deren Maßhaltigkeit prüft und fehlerhafte Teile unverzüglich aussortiert ist die jüngste Entwicklung, die in den Produktionshal-len von cps steht. Die Bauteile werden von dem Automaten aus dem Tape ent-nommen, mit neuesten Algorithmen pro-grammiert, 3D-vermessen, beschriftet und in eine neue Rolle verpackt. Vor dem Verschließungssprozess überprüft eine hochauflösende Kamera die 100prozen-tige Qualität des Bauteils. Am Ende des Fertigungsprozesses kann für eine lü-ckenlose Nachvollziehbarkeit die Rolle in-dividuell beschriftet werden. Die Bauteile

selbst können je nach Kundenanforde-rung mit der jeweiligen Softwareversion durch Laserbeschriftung gekennzeichnet werden, wobei der Vermessungsprozess der Beschriftung über eine Pin-1-Kontrolle erfolgt. So wird sichergestellt, dass das Bauteil mit der vom Kunden vorgegebe-nen Bezeichnung korrekt versehen ist.

„Weil der gesamte Prozess automati-siert ist, ist ein manuelles Eingreifen durch den Menschen nicht mehr not-wendig und fehlerhafte Bausteine sind komplett ausgeschlossen. Denn gerade die fortschreitende Digitalisierung, bei-spielsweise das zukünftige automati-sierte Fahren, stellt höchste Ansprüche an die Programmierung und mit dem neuen System kommen wir heute schon zukünftigen Qualitätsansprüchen entge-gen“, betont Thürnau.

Bauteilgurtung – perfekt ausgeführt

Damit Kunden ausschließlich fehlerlos bestückte Blistergurte erhalten, hat cps für einen seiner Gurtungsvollautomaten eine spezielle Kameraüberwachung ent-wickelt. Die Prüfung der Bauteile erfolgt direkt am Tape-Out innerhalb der Gurtta-sche mit gestochen scharfen Bildern von den Tascheninhalten noch vor der Heiß-versiegelung (Heat-Seal). Fremdlichtein-flüsse der Produktionshalle sind ausge-

schlossen, da die Kamera in ein extra gefertigtes, lichtundurchlässiges Gehäu-se eingehaust ist und infolgedessen eine gleichmäßige, perfekte Abbildungsqua-lität gewährleistet. Kameratechnik und Objektiv liefern hochauflösende Bilder mit höchster Messgenauigkeit und spezi-eller Beleuchtungsgeometrie und -farbe. Durch die Kombination der Kamera mit einer technisch hochentwickelten Bild-verarbeitungssoftware werden Bauteile mit falscher Drehlage oder Beschädi-gungen zuverlässig erkannt. Die Kame-rastation ist unmittelbar mit dem Gur-tungsautomaten gekoppelt und löst bei der kleinsten Auffälligkeit, beispielsweise einem winzigen Fussel auf dem Bauteil, den sofortigen Stopp der Maschine aus.

Neben diesen neuen Technologien und Fertigungsverfahren hat der Kunde von cps Planungssicherheit durch lückenlo-se Maschinenstatistik, Prozesskontrol-le und Monitoring aller Prozessschritte und erhält 100% Traceability über jedes Bauteil und Fertigungslos vom Waren-eingang bis zur Fertigung. Perfektion perfektioniert!

www.cpsgroup.euText: Angela Kohlmann, Medienberatung KohlmannText und Bilder: cps

Dem scharfen Auge der Kamera entgeht keine Toleranz Kamerabild eines programmierten BausteinsForm- und Lageabweichungen werden auch bei Stanzteilen zuverlässig erkannt

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cps Programmier-Service GmbHSicherheit für Ihre Produktion

Die cps Programmier-Service GmbH bietet EMS-Dienstleistungen für die in-dustrielle Fertigung: Program-mierung von Bausteinen, Handling und Konfek-tionierung von elektro-nischen Bau-teilen, Vereinzelung und lagerichtige Gurtung von Schüttgut, Stanzteilen und Sonderformen, schnelle Vormon-tage sowie Logistik und Versorgungs-systeme.

Die jüngste Entwicklung zur 100%igen Qualitätssicherung ist eine spezielle Ka-meraüberwachung für einen Gurtungsvoll-automaten, die gestochen scharfe Bilder der ICs vor der Heißversiegelung liefert. Die Kameratechnik liefert Aufnahmen mit höchster Messgenauigkeit und Beleuch-tungsgeometrie, ist mit dem Gurtungsauto-maten gekoppelt und löst bei der kleinsten Auffälligkeit den sofortigen Stopp der Maschine aus.

Die Programmierung von elektronischen Bauteilen erfolgt sowohl in Klein- als auch Großserien mit moderner Programmiertech-nik. Stets aktuelle Programmieralgorithmen mit Versionskontrolle der verwendeten Al-gorithmen nach Musterfreigabe sichern die fehlerfreie Programmierung. Gleichwohl ist die 100%ige Traceability über jedes Bauteil

und Fertigungslos vom Wareneingang bis zur Fertigung beim Kunden gesichert.

Gegründet wurde die cps Programmier-Service GmbH 1996 in Lindhorst und ar-beitet seit sieben Jahren reklamationsfrei. cps ist ein gesundes mittelständisches Unternehmen, das weltweit Kunden aus den Bereichen Automobilzulieferer, In-dustrieautomatisierung und Hersteller von Consumer-Produkten betreut.

www.cpsgroup.eu

Elektrotechnik Weber, ZandtVerlängerte Werkbank für EMS

Zerstörungsfreie Analyse, Bauteilebear-beitung, Lohnreinigung sowie Reparatur & Rework – mit diesem Dienstleistungs-nagebot unterstützt Elektrotechnik We-ber seit 2013 seine Kunden.

Bauteilebearbeitung

Austausch von SMD- und THT-Kom-ponenten, Handlötung von SMT- und THT-Bauteilen in Muster und Kleinseri-en. Sichtprüfung (Klasse 1 bis 3), SMD-Sichtprüfung, THT-Sichtprüfung, Muster (NPI) Sichtprüfung

Lohnreinigung

Einschließlich Test auf ionische Konta-mination, Oberflächenspannung, Freiheit von Aktivatoren, Harzfreiheit.

Reparatur und Rework

BGA-Bestückung und –Rework, zerstö-rungsfreie Y-Ray-Analyse, Reparatur

von Goldkontakten, Reparatur von Gold-Kontaktflächen, SMD-Bestückung für Muster, Prototypen und Kleinserien.

Contract service provider for EMS

As a competent service provider, we have been at our customers‘disposal since 2013 in the fields of component processing, cleaning as well as repair & rework. These and further requests for special services will be investigated in detail and answered quickly.

www.etech-weber.de

Programmierautomat

Sondernewsletter electronicaOktober 2018 - ISSN 1618-2235

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HOELLER ELECTRONIC GmbH, DeggendorfIhr Spezialist für Kabel und Steckverbindungen

Mit rund 20 hochqualifizierten Mitar-beiterinnen und Mitarbeitern führen wir Kundenaufträge für Großserien-konfektionen genauso gut und qua-litätsgerecht aus, wie Spezial- und Einzelanfertigungen. Die Produktion für die Industrie erfolgt nach deut-schen und internationalen Standards ausschließlich in unseren Räumen in Deggendorf, Niederbayern.

Kundenkreis • Medizintechnik • Mess- und Regelungstechnik • Präzisionsantriebstechnik

• Fahrzeugsonderausrüster • professionelle Audio- bzw. Videoin-

dustrie

Leistungsumfang• Engineering und Fertigung von

elektro-mechanischen Verbindungen und Systemen

• Kabelkonfektion auf modernsten Anlagen

• Distribution elektromechanischer Komponenten und Steckverbindungen

• kundenspezifische Lösungen• fundierte Entwicklungs- und Konst-

ruktionsunterstützung, ggf. mit Hilfe der TH Deggendorf

Kompetenz• Litzen und Leitungen (rund, flach,

geschirmt) ab einem Querschnitt von 0,03 mm²

• mit Isolationswerkstoffen aus PVC, Silikon, PUR, PTFE, ETFE, FEP

• mit hochpräzisen Kontakten ab Ras-

termass 1,0 mmZertifizierung• ISO 9001:2015• seit 2009: Certified IPC Specialist ge-

mäß US-Standard für Kabelkonfektion IPC/WHMA-A-620

HistorieGegründet von Emmerich Höller als Einzelunternehmen 1975 in München, erfolgte 1983 der Umzug nach Bruck-mühl sowie die Änderung der Rechts-form zur GmbH. 1985 wurde das Unter-nehmen nach Deggendorf verlagert. Im Oktober 1998 begann die Fertigung im neuen Betriebsgebäude in der Ulrichs-berger Straße.

www.hoeller-electronic.de

GINZINGER electronic systems GmbH, A-Weng im InnkreisMaßgeschneiderte elektronische Baugruppen

Ginzinger electronic systems ist seit über 20 Jahren Problemlösungsspezi-alist und Ansprechpartner für die Ent-wicklung und Produktion maßgeschnei-derter elektronischer Baugruppen.

Von einfachen Interface-Baugruppen bis hin zu hochkomplexen Systemen mit Echtzeit-Embedded-Linux-Betriebssys-tem realisiert das eigentümergeführte Unternehmen aus Oberösterreich kun-den-spezifische Anwendungen in Hard- und Software für die Industrie-, Medizin- und Automatisierungsbranche.

Als Embedded-Linux-Systemintegrator besteht die Firmenmission von Ginzinger electronic systems darin, Kosten-, Ener-gie- und Platzvorteile intelligenter Pro-dukte, die sich in der Konsumelektronik bewährt haben, für industrielle Anwen-dungen nutzbar zu machen.

Individuelle Lösungen werden dabei genau an den Bedarf des Kunden angepasst.

Speziell im Bereich der Entwicklung von embedded solutions, Leistungselektro-nik und speziellen Kundenanforderun-gen, sowie der kundenspezifischen Steu-erungstechnik, verfügt das Innviertler Unternehmen, das derzeit ca. 90 Mitar-beiter beschäftig, über jahrzehntelange Erfahrung und Knowhow.

Bei der hausinternen Produktion punk-tet Ginzinger electronic systems mit ei-nem hochmodernen Maschinenpark, optimierter Produktion und exzellenten

Serviceleistungen. Solides Wissen um Normen und Standards, klare Prozesse, umfangreiche Testsysteme und lückenlo-se Rückverfolgbarkeit bieten Sicherheit und garantieren langfristig verfügbare Lösungen von höchster Qualität.

Tailored electronic assemblies

For more than 20 years Ginzinger elect-ronic systems is a problem-solving spe-cialist and a contact for the tailored de-velopment and production of electronic assemblies.

From simple interface assemblies through to highly complex systems with a real-time embedded Linux operating system the owner-managed company from upper austria realises tailor-made hardware and software electronics for industrial, medical and automation appli-cations.

www.ginzinger.com

Sondernewsletter electronicaOktober 2018 - ISSN 1618-2235

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MACCON GmbHMACCON steht für „Motion under Control“

MACCON gehört zu den Technologiefüh-rern auf dem Gebiet von Elektromotoren und Motorsteuerungen. Unsere Produkte umfassen EM-Aktuatoren, Motoren, Generatoren, Dreh- und Hubmagnete, Kupplungen und Controller, Verstärker

sowie Sensoren für Motion Control und elektro-mechanische Energieumwandlung im Leistungsbereich bis 250kW.

MACCON bietet neben seinen zahlreichen Hardwareprodukten auch Finiten-Element Software für den Entwurf von magnetischen Systemen sowie verbundene Design-Dienst-leistungen an. Unsere Produkte finden Anwendung in Indus-trie, Prozesstechnik, Automation, Werkzeug-maschinen, Kfz-Technik, Luft- und Raumfahrt sowie Medizin und Forschung. Besonderes Know-how haben wir in der:

• Entwicklung und Fertigung von Elektro-motoren und Antriebselektronik

• Integration von schlüsselfertigen, mecha-tronischen Systemen

• Sicherstellung präziser, dynamischer sowie gleichläufiger Bewegungen, auch koordiniert in mehreren Achsen

• Anpassung an die Hoststeuerung sowie an die mechanischen Anforderungen und spezifischen Umweltbedingungen

MACCON ist mittlerweile ein internationa-ler Markenname in dem Bereich Motion Control und der elektrischen Motortechnik für besondere Lösungen und höchste Ansprüche.

MACCON stands for„Motion under Control“

MACCON is a technology leader in the field of electric machines and motor controls. Our products encompass EM-actuators, motors, generators, rotary and linear solenoids, EM-couplings as well as controllers, amplifiers and sensors for Motion Control und electro-mechanical energy conversion in the power range up to 250kW.

www.maccon.de

Irlbacher Blickpunkt Glas GmbH, SchönseeTechnologie. Präzision. Vielfalt. Glas.

Seit über 80 Jahren verarbeitet Irlba-cher Glas in beispielloser Präzision. Dabei erweiterte die Unternehmens-gruppe mit Sitz in der Oberpfalz ihr Kompetenzspektrum vom reinen Lie-feranten für Spezialglas zum Partner bei der Entwicklung anspruchsvoller Systemlösungen. Heute plant, fertigt und liefert Irlbacher weltweit Lösun-gen für verschiedenste Anwendungs-bereiche wie Innen- und Außenleuch-

ten, Kaminöfen, Medizintechnik, Gebäudetechnik, Hausgeräte, Sani-tär, Maschinenbau und die Techni-sche Industrie.

Der unvergleichlich vielfältige Werkstoff Glas bildet die feste Grundlage unseres unternehmerischen Denkens und wird von uns mit innovativen Ideen gekonnt in Szene gesetzt. Dabei machen wir auch vor der Fusion mit elektronischen Schaltkreisen keinen Halt: Die paten-tierte IMPAtouch®-Technologie nutzt Glas gleichzeitig als Designelement und Trägermaterial für elektronische Bauele-mente mit kapazitiver Sensorik. Damit bieten wir Herstellern von Displays, Steu-erungsterminals und Bedienelementen eine verlässliche, skalierbare und hygie-nische Plattform zur Realisierung unbe-grenzter technischer und ästhetischer Ansprüche.

Technology. Precision. Variety. Glass.

Irlbacher is a globally active compa-ny specializing in glass technology. For more than 80 years, we have been pro-cessing glass at highest precision levels for applications in indoor and outdoor illumination, stoves, medical devices, household industry, building automation, public health, mechanical engineering, and the technical industry.

Internet: www.irlbacher.com

Torquemotoren

MOTION UNDER CONTROL

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Multi-Components GmbH, SchwabachFlexibel auf der ganzen Linie

Multi-Components GmbH mit Sitz in Schwabach bei Nürnberg gehört seit mehr als 35 Jahren zu den großenAnbietern von Fertigungsmaschinen und Verbrauchsmaterial für die Elek-tronikfertigung im deutschsprachigen Raum.

Multi-Components ist exklusiver Part-ner weltweit führender Hersteller in den Bereichen:• Bestückungssysteme:

Hanwha Techwin Co. Ltd. (vorm. Samsung Techwin)

• Testsysteme: TRI Test Research lnc. (SPl, AOl, AXl, ICT)

• Dampfphasenlötsysteme : IBL-Löttechnik GmbH

• Lotmaterial: Senju Metal lndustries Co. Ltd.

Flexibility is our success

Multi-Components GmbH, located in Schwabach close to Nuremberg has for more than 35 years been among the ma-jor suppliers of production equipment and consumables for the electronic industry in the German speakingcountries of Europe.

www.multi-components.de

TRI 3D Inspektionssystem TR7500QE

optical control GmbH & Co. KG, WeißenoheOC-SCAN®CCX - berührungsloser Bauelementezähler revolutioniert die EMS-Branche

optical control, das Unternehmen aus dem fränkischen Weißenohe, ist eine Schwesterfirma der elektron systeme und spezialisiert auf Bildaufnahme- und –auswertungsverfahren im indus-triellen Umfeld. Zum Portfolio gehören mobile und stationäre Röntgenscan-ner und seit 2013 der berührungsloser

Bauelementezähler OC-SCAN®CCX.

Der CCX begann als absolute Weltneu-heit. Er wurde in Teilen patentiert und vereinfachte über Nacht die Arbeit in der Elektronikfertigung. Heute – vier Jahre später - hält der Röntgenscanner Einzug in die Standardausrüstung in der SMT-Fertigung und schafft dadurch eine Vor-aussetzung in Richtung Industrie 4.0.

Aus der EMS für die EMS

Mit der Schwesterfirma elektron systeme, einem Elektronik-Dienstleister, entwi-ckelte optical control und das Fraunhofer Institut den ersten vollautomatischen be-rührungslosen Röntgenscanner für elekt-ronische Bauelemente. Inzwischen ist die dritte Generation des OC-SCAN®CCX auf dem Markt. Software und Funktio-nen werden den reellen Bedürfnissen der EMS-Branche angepasst. Das ist der große Vorteil, wenn Entwicklung und Produktion ihr gemeinsames Zuhause in diesem Bereich haben. So optimiert die EMS-Branche ihre Dienstleistungen durch eigene Innovationskraft.

Neu beim CCX.3 ist die automatische Bauteilerkennung unbekannter Bauele-mente, die KEINE Onlineverbindung be-nötigt. Neu sind auch der Quad-Count, der vier Gebinde gleichzeitig zählen kann sowie die stückgenaue Zählung von Sticks & Trays.

OC-SCAN®CCX - non-contact component counter revolutionizes the EMS industry

Optical control, a sister company of elektron systeme, specializes in image acquisition and interpretation systems for industrial environments. The portfo-lio includes portable as stationary X-ray scanners, and especially, the fastest component counter OC-SCAN®CCX.3. The company‘s promises are increasing productivity and reducing costs while simultaneously saving environmental re-sources.

www.optical-control.de

Der neue Quad-Count kann vier Gebinde gleichzeitig zählen

Sondernewsletter electronicaOktober 2018 - ISSN 1618-2235

SAWI Electronic GmbH; Reisenberg, AustriaEMS-Dienstleistung aus einer Hand, von A-Z, in höchster Qualität

Schärer + Kunz GmbH, Bad Feilnbach –AuKennzeichnungen: besser sicher – sicher besser!

Wir erarbeiten gemeinsam mit unse-ren Kunden die beste Lösung. Hierbei zählen Qualität, Kostenbewusstsein, Termintreue, Service und Kompetenz.

SAWI Electronic beschäftigt sich seit der Gründung im Jahr 1983 mit der Entwick-lung und Produktion von elektronischen Baugruppen und Systemen.

Im Feld der EMS/ EEMS Dienstleistung bieten wir alle Bausteine SMT und THT Bestückung, Wellenlöten, Prüfungen, Schutzlackierung, Thixotrope Lackie-rung, Vergießen, Assemblierung, Ver-sandlogistik.

Wir begleiten unsere Kunden von der Idee, über Design & Entwicklung, Proto-typen, bis hin zur Serienlieferung. Neben

der technischen Lösung steht für uns ebenso der Aufbau des Vertrauensver-hältnisses zu unseren Kunden im Vorder-grund.

Wir bieten eine produktionsnahe Ent-wicklung mit professionellem Projekt-management für ein kosteneffizientes und hochqualitatives Design. Als flexib-ler Partner stehen wir Ihnen mit unserem kompletten Leistungsspektrum im Lean Production Prinzip zur Verfügung.

SAWI bietet Ihnen die gesamte Supply Chain, volle Traceability über Seriennum-mern, 100% Kontrolle,

AOI, und Menschen die im Team arbeiten und mitdenken.

Schärer + Kunz ist seit über 60 Jahren eine der ersten Adressen im Bereich der industriellen Kennzeichnungslö-sungen für die Elektro- und Elektro-nik-Industrie, Automatisierer und Ver-kabler im deutschsprachigen Raum.

Hochleistungsetiketten für die Electro-nik-Fertigung, z.B. das Material „B-777 UltraTemp“ haben Ihre Produkteigen-schaften, als äußerst reinigungsbestän-

diges Polyimide in sehr vielen Validierun-gen bewiesen. Temperaturbeständigkeit bis 300°C, die Möglichkeit, sehr kleine Schriften und 2D-Codes problemlos aufzudrucken, runden hier die Eignung als Traceability-Etiketten für lückenlose Nachverfolgbarkeit in hochautomatisier-ten Fertigungen ab.

Unsere Etikettenfeeder, zeichnen sich durch Kompatibilität mit vielen Bestü-ckungssystemen aus. Die hohe Sensor- und Spendegeschwindigkeit, einfache Integration und geringer Platzbedarf sind neben der Einsetzbarkeit für viele Etiket-tengrößen die großen Stärken der hier vorgestellten Systeme.

Auch alle Typenschilder für spezielle Kundenanforderungen werden durch uns bedient. Unter anderem erfüllen sie UL-Zulassung, CSA-Zulassung und sind ha-logenfrei. Ebenso DIN VDE 0472/Teil 815, MIL-M-81531, MIL-M-87958, Cal Prop 65

sowie ANSI/ESD S541-2008 Kompatibili-tät kann gewährleistet werden.

Ein Halbautomat zur Kabelkennzeich-nung steigert nachweisbar Ihre Produk-tionsleistung! Er ist problemlos in Ihre Ablängmaschinen integrierbar, erfüllt CSA-Zulassungen und liefert abrieb-beständige Etiketten, die automatisch gedruckt und um Ihre Kabel gewickelt werden. Beständigkeit gegen Kraftstoffe und Öle, sowie die selbstverlöschenden Eigenschaften sind nur einige der Details dieses Produkts.

For over 60 years Schaerer + Kunz has been the single point of contact for one-stop-shopping all specialized industrial product and wire ID solutions, printing soft-&hardware, integration and service.

www.sawi.co.at

www. schaererkunz.de

ImpressumISSN 1618-2235Handelsreg.-NR.: HRB29480Registergericht Augsburg

Herausgeber:Cluster Mechatronik & AutomationManagement gGmbH

Am Technologiezentrum 586159 AugsburgTelefon: 08 21/56 97 97-0Telefax: 08 21/56 97 97-50E-Mail: [email protected]

Redaktion & Kontakt (V.i.S.d.P.):Heiko Bartschat,[email protected]