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NORBERT SCHNEIDER Schau ma mal

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NORBERTSCHNEIDERSchau ma mal

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Norbertschneider

Wieso, weshalb, warum:

geschichte

um ersten Mal

darüber nachge-

dacht habe ich, als

ich vor Jahren den

Falco-Film sah. Dort

gibt´s eine Szene, in

der der junge Falco

seinen Mitmusikern

über seine Ambi-

tionen, deutsche Texte zu schreiben, erzählt.

Er beklagt sich darüber, dass sich die meisten

seiner Kollegen drauf konzentrieren, ihre engli-

schen oder amerikanischen Vorbilder zu imitieren

und ihre eigene Sprache bzw. Geschichte nicht

in ihre Kunst einfließen lassen. Diese Tatsache

ist, glaube ich, für jeden Musiker bzw. Texter, der

nicht in seiner Muttersprache singt, irgendwann

ein Thema, mit dem er konfrontiert wird.

Ich habe mir das jahrelang, ohne es zu probieren,

immer sperrig vorgestellt - ein Lied in Deutsch zu

singen, geschweige denn es zu schreiben.

Vielleicht hatte ich die wortschwangeren Texte,

die Anfang der 00er Jahre so populär waren,

immer in den Ohren. Mich sprechen auch bei

englischen Texten die am meisten an, die mit ein-

fachen Worten die große Welt beschreiben und

nicht umgekehrt.

Hier eine kleine Geschichte dazu: So um 2005

herum war ich bei einem deutschen Jazzfestival

engagiert und wir spielten zusätzlich zu unserem

Konzert am Abend am nächsten Morgen in einer

Schule. Der Moderator fragte mich, ob ich für die

Kinder irgendein Lied in meiner österreichischen

Mundart singen wolle. Ich schwöre, mir ist in dem

Moment kein Lied eingefallen, das ich aus dem

Stand hätte spielen können. Das hat mich schon

irgendwie nachdenklich gestimmt.

Für den sogenannten Austro-Pop hab ich mich

nie übermäßig interessiert. Wobei, aus Erzäh-

lungen meiner Eltern weiß ich, bei einem Prater

Besuch als 5-Jähriger die Bühne erklommen

und mit der Band „Strada del Sole“ gesungen zu

haben. Ein Musiker der Band war aus unserem

Dorf, welcher das vor Ort irgendwie eingefädelt

hat. Meine Eltern haben es erst gar nicht richtig

mitbekommen, schon stand ich auf der Bühne

und habe mitgesungen. Mein erster Auftritt war

also im Wiener Wurstelprater.

Irgendwann habe ich´s dann auch zum ersten Mal

probiert und mein erstes Mundartlied geschrie-

ben. Es heißt „Vom Buxbaam und Kirschen“ und

ist ein etwas schwermütiges, aber auch aufbau-

endes Lied. Der Buxbaam steht im Garten des

Elternhauses, die Kirschen wachsen in meinem

Garten. Ich blicke wehmütig in die Kindheit, die

so schön war und für immer vorbei ist. Im nächs-

ten Moment erfreue ich mich am blühenden Jetzt.

Dieses Wechselspiel von Positivem und Nega-

tivem zeichnet viele meiner Lieblingslieder aus.

Auch die traurigsten und härtesten Geschichten

schicken dir einen Hauch Positives mit.

Mein höchstes Gebot beim Schreiben von Texten

ist, keine Wörter zu verwenden, die ich nicht im

eigenen Sprachgebrauch habe. Wenn ich das

befolge, ist es die natürlichste Sache überhaupt.

Im Weinviertel gibt´s ein paar Musiker, deren

Texte mich packen und ansprechen. Im Zuge

meiner Vorbereitung auf das Album bin ich über

die Liedermacher Horst Chmela und Karl Hodina

gestoßen. Natürlich waren mir die beiden ein

Begriff, nur wusste ich nicht über ihre Werke und

die wunderschönen Lieder, die sie geschrieben

haben, Bescheid. Bereits in den 70er Jahren

haben sie Außerordentliches für die Wiener

Mundart-Musik geleistet.

Ich kann mich erinnern, als Kind in der ORF

Sendung Wurlitzer im Bett meiner Eltern auf dem

kleinen Fernseher einen für mich damals älteren

Herrn „Herrgott aus Sta“ singen zu sehen bzw.

zu hören. Das ist so sehr aus dem üblichen Pro-

gramm aus David Hasselhoff und Aha Videoclips

rausgestochen und hat mich durch und durch

gepackt. Ohne die nähere Bedeutung des Textes

zu verstehen, musste ich bitterlich weinen.

Trotz der vergossenen Tränen war das kein

negatives Gefühl.

Ich bin sehr stolz darauf, Hodina und Chmela

im Zuge dieser Produktion kennen gelernt zu

haben. Das war ein ähnliches Gefühl wie jenes,

das ich 10 Jahre zuvor beim Kennenlernen mei-

ner Blues-Heroes erlebte. Von Gesprächen mit

solchen Künstlern lernt man Dinge, die man sich

nicht „erspielen“ kann. Wir haben gemeinsam

Musik gehört und ich durfte einige Raritäten aus

dem persönlichen Fundus der beiden hören, wie

zum Beispiel das Lied „Wia a Schlafwandler“ von

Horst Chmela. Ich konnte es gar nicht glauben,

dass diese wunderbare Musik niemals digital

veröffentlicht wurde.

Z

NORBeRts

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Norbertschneider

ür mich beginnthiermit einneuer Abschnittmeiner Reise!FMan muss schon ein wenig verrückt sein, wenn man sich an Stücke

wie „Mir hams mein Schrebergarten gnommen“ oder „Wia a Schlaf-

wandler“ wagt, meine Begeisterung dafür ist aber so groß, dass ich nicht

anders kann.

Eine große Freude habe ich auch mit dem Duett „Ana hat immer des

Bummerl“. Wenn Horst keine Lust darauf gehabt hätte, hätt ich mich wahr-

scheinlich nicht über diesen Klassiker getraut. Er war sehr unkompliziert

und auch gleich mit meiner „Aufnahmeart“ einverstanden. Ich mag Studios

nicht so gern, meistens nehm ich in meinem ehemaligen Kinderzimmer auf.

Der Raum hat die perfekte Größe und viel Holz drin. Also habe ich mein

Zeugs einfach zu Horst mitgenommen und wir haben das Duett in seinem

Wohnzimmer aufgenommen.

Am meisten freue ich mich aber darauf, die neuen Lieder bei meinen Kon-

zerten zu spielen. Wenn das Album erscheint und du diese Zeilen liest, steh

ich möglicherweise gerade auf einer Bühne und singe das Zeug.

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Norbert Schneider

01VOM BUXBAAM UND KIRSCHENDa Papa hod gsogt – ollas hod aweil

und die Kinder ham glocht

gestern Abend – bei mir daham vorm Spiagl

hob i wieder dran docht

Da oide Buxbaam is tot aber die Kirschen san rot

ollas hod aweil und manchmal frisst hoid die Krot

i lass Di jetzta geh und i was Du wirst nimmermehr kumma

aber irgendwann kumma olle uma

Die Mama hod gsogt – Zeit heilt olle Wunden

die Freundin war weg und mir war schlecht

i wollt in dem Moment ganz tief obetauchen

aber i hob gwusst die Mama hod recht

Schenkt Dir das Leben saure Zitronen

scheiß auf die Zitron kumm in die Gäng

Text und Musik: Norbert Schneider © Telemedia Music GmbH

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Norbert Schneider

Wos is mit Dir, wieso schaust mi so au

die Maschn ziagt ned

suach da wen andern für Deine Spü

i wü da nix Schlechts, bitte nimm des so an

und sei ned allerweil schmähstad

wir könnten beide die Stadt anzindn

Du sitzt ma gegenüber und schuast durch mi durch – oida

bitte schau ned so zwider

hea auf so aufgrahmt zu tuan

mit dem Schmäh host scho verluan

lass a bissl mehr Sunn einescheina

reiß die Fenster auf und los die Luft eina

Lauter Trotteln, nur Du bist die Leichtn

da kann jo wos net ganz stimma

kumm doch amoi obe und sei net so vermessen

bevor i so wie Du daher kumm

bin i lieber ana von Deinen Trotteln

Du host die Weisheit a nua mim Löffel gfressen

Moch Di locker, nimm nau an hocka

und kumm mit mir auf die Reise

mir is wurscht wos hingeht, lass ma uns a bissl treibn

gestern war gestern und murgn is murgn

lass eam nau amoi brenna

i tät Di so gern amoi lochn segn

Text und Musik: Norbert Schneider © Telemedia Music GmbH

02 SCHAU NED SO zwIDER

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DHerrgott schau obe auf mi

i bin ala und was ned wohin

i streng mi an und gib mei Allerbestes

mei Allerbestes is ned guad gnua

Herrgott schau obe auf mi

I könnt an klan Stesser brauchen

wirf mi kurz aus der Bahn

teil mi durch in da Mittn

und flick mi nachher wieder zam

Kannst mi vielleicht amoi einschiabn

host a bissl Zeit für mi

vielleicht find si ja a freie Minuten

wosd kurz obeschaun kannst auf mi

Mir mangelts in letzter Zeit an Liebe

mir mangelts immer scho an Gschick

bitte sei so liab und schick mir a Zeichn

wanns´d scho dabei bist dann a a bissl Glück

Text und Musik: Norbert Schneider© Telemedia Music GmbH

Madl Du bist a Waunsinn

weil Du drahst mi auf wia an Radio

Du bist do und scho is ollas leiwaund

Du bist a Waunsinnsmadl

weil Du ziagst mi auf wia a Motorradl

kumm gib Gas, i waß, es is ois

leiwaund, leiwaund, leiwaund

Du kummst eine bei der Tia

und scho bliah i auf ois wia

Madl weils‘d so leiwaund bist

host an dickn Ansa bei mia

Madl weils‘d so leiwaund bist

host an dickn Ansa bei mia

Madl Du bist a Waunsinn

weil Du schiaßt ma ei wia‘s leibhaftige Leb‘n

mit Dia und mia is ollas leiwaund, leiwaund

Du bist a Waunsinnsmadl

weil Du bist da Sturm und i bin des Bladl

trag mi fuat, mei Wuat und ois is

leiwaund, leiwaund, leiwaund

Du schaffst au und i parier

ehrlich woa, i knia fua Dir

Madl weils‘d so leiwaund bist

host an dickn Ansa bei mia

Madl weils‘d so leiwaund bist

host an dickn Ansa bei mia

Text und Musik: Georg Danzer© Phoebus Germany Edition

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Norbertschneider

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Zwa große Buam, de schupfn Kreuzer

a Klana bleibt bei eahna steh

des Milchgeld hat er in seim Handerl

spielt mit und is glei in der Höh

so hat es mit dem Buam begonnen

und dieser klane Bua war i

i hab mas nie zu Herzen gnommen,

drum is a nix Gscheits wordn aus mir

Ana hat imma des Bummerl

ana muass imma verliern

i hab mei Lebn lang des Bummerl,

weil i vom Glück a Stiefkind bin

A Hinterzimmer in der Vorstadt

a Gspiel, a Wein, i war dabei

hab dippelt dort mit a paar Freunderln

am Schluss, da war i ganz allein

am Anfang hab i gsetzt mei Bargeld

später hab i Schulden gmacht

sei Gut und Geld hod er dort anbracht

sei Weib is eam über d‘Nacht

A jeder Mensch, der lebt sein Lebn

der eine packts, der andere net

und hat man sich dann erst besonnen,

dann is meistens eh schon zspät

und is ma erst vom Glück verlassen,

da suacht ma nach an festen Halt

ma suacht und suacht des ganze Lebn

und auf anmal is man grau und alt

Text und Musik: Horst Chmela© Warner Chappel Musikverlag GmbH, Gloria Musikverlag KG, HanseaticMusikverlag GmbH & Co. KG

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Norbertschneider

06 MiR hAMs MeiNschReBeRgARteN gNOMMeN

07W

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itd

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Da war a klans Salletl und da a Blumenbeetl

und da, da hast den Veigerl in die Augen gschaut

da war a Werkzeughüttl, a Sackl Düngemittel

und in des Hittl hat der Bagger eineghaut

da war a klans Bergel und drauf a Gartenzwergerl

und da, da hast zum ersten Mal die Masn glockt

da war a Fliederstammerl und da a Kirschenbaamerl

doch d´letzten Kirschen ham dann scho die

anderen brockt

Wos

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Mir hams mein Schrebergarten gnommen mit alle Baam

für was brauch i jetzt nau an Summer bei mir daham

wann i auf´d Gassn schau, schaut ollas grau und staubig aus

ob jetzt die Sunn scheint oder Regentropfen foin

den blauen Himmel segn, hast ebenerdig eh ka Chance

de Baam hams oglöst, doch wer wird den Himmel zahln

drum wart i nimmer aufn Summer, na ned im Tram

mir hams mein Schrebergarten gnommen mit alle Baam

Jetzt stehn auf der Plantagen, bei anazwanzg Etagen

die Masen und die Amseln san zum Friedhof gflogn

dort sitzens in de Baama und i tat nix versama

es war ganz guat war i nua glei mit eana zogn

Text: Walter Pissecker, Musik: Karl Hodina© Eberle Verlag, Montana Musikverlag GmbH & Co. KG

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Norbert Schneider

08 BUMMELN UND NIX KAUFENDu wast no ned wos da bliad

ewig wirds ned so weiter geh

Du wast no ned wos passiert

daweil is ja eh ois schee

Du bist wie a oida Janker

in dens jeden Tag eineschlupft

servas Du oida Botschn

in Di wird jeden Tag eineghupft

Du wast no ned wos da bliad

es rennt eh ois gschmeidig dahin

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Du wast no ned wos passiert

und pfeifst a siasse Melodie

da oide Botschn hot kan blassen Schimmer

er ist kampelt, gschneuzt und motiviert

dabei steht er kurz vor der Entsorgung

Du wast no ned wos da bliad

Du wast no ned wos da bliad

i hobs scho hinter mir

Du wast no ned wos passiert

es is immer is söbe mit ihr

zerst nimmts Dei Herz in Beschlag

und dann naht sa sies ei´

irgendwann haut sa sie über d´Häuser

und Du verkummst ganz still nebenbei

Du wast no ned wos da bliad

ohne Herzerl is schlecht leben

Du wast no ned wos passiert

sie wird’s da nimmer mehr zruck geben

es hot laung dauert aber irgendwann

hobs söbst i ah kapiert

sie wü nur bummeln und nix kaufen

Du wast no ned wos da bliad

Du armer Teifl tuast ma lad

pass auf bevors Di ruiniert

sie wü nur bummeln und nix kaufen

bevors z´spät is tat i laufen

sie wü nur bummeln und nix kaufen

Du wast no ned wos da bliad

Text und Musik: Norbert Schneider © Telemedia Music GmbH

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MUsiKeR:

NORBeRt schNeiDeR – GesanG, Gitarren * PhiliP PFlAMitZeR – schlaGzeuG, Percussion *PhiliP lAMiNgeR – Kontrabass, eleKtrobass *

DAVe RUOsch – Klavier, Wurlitzer Piano, orGel * hORst chMelA - GesanG * geRi lÜliK – MundharMoniKa *PAUl FielDs – GeiGe * tOM MÜlleR – bariton und tenorsaxoPhon * MARtiN gRÜNZWeig – zuGPosaune *

ARNe BeyeR – GePfeife

Produziert und aufGenoMMen von norbert schneider in Prottes

treibende Kraft: arne beyer

GeMischt von udo rinKlin und franK Pilsl * GeMastert von franK Pilsl

eiN heRZliches DANKeschÖN AN:

victoria Knoll, alle schneiders, arne beyer, Katrin Geiß, Marion Mauthe, carola Miller, astrid beyer,

horst chMela, stefan truMMler, hannes Kasehs, siGGi fassl, rainer Gartner, davis Music club,

rainhardt albrecht-herz, Karl hodina, daniel hasibar, christoPh helM und das Gasthaus ubl.

DAs AlBUM ÜBeRAll iM hANDel

Kontakt:www.norbertschneider-music.com

Verantwortlich für den Inhalt sowie Management

und Booking Norbert Schneider:

Telemedia Music GmbH

Geschäftsführer: Arne Beyer

Distlerstraße 39

D - 70184 Stuttgart

Telefon: +49 711 2 37 00-0

Telefax: +49 711 2 37 00-10

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