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2018 8 Bremen [Bremen] Hamburg [HATV] Mecklenburg-Vorpommern [TMV] Niedersachsen [NTV] Schleswig-Holstein [TSH] Bekanntmachungen der Norddeutschen Landestanzsportverbände Bremen GLM Nord Hgr. II und Senioren I/II Latein Hamburg DTSA Line Dance Niedersachsen Landesmeisterschaften Ranglistenturnier Formationen Latein Streetdance Contest Schleswig-Holstein 16. Baltic Senior Bremen GLM Nord Hgr. II und Senioren I/II Latein Hamburg DTSA Line Dance Niedersachsen Landesmeisterschaften Ranglistenturnier Formationen Latein Streetdance Contest Schleswig-Holstein 16. Baltic Senior

NORD...Mit dem Landesmeistertitel steigen die beiden in die B-Klasse auf. Die Landesmeis - ter der D-Klasse aus Bremen, Merten Pu - schmann/Antje Rades, erreichten den zweiten Platz

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Page 1: NORD...Mit dem Landesmeistertitel steigen die beiden in die B-Klasse auf. Die Landesmeis - ter der D-Klasse aus Bremen, Merten Pu - schmann/Antje Rades, erreichten den zweiten Platz

20188Bremen [Bremen]Hamburg [HATV] Mecklenburg-Vorpommern [TMV] Niedersachsen [NTV] Schleswig-Holstein [TSH]

Bekanntmachungen der Norddeutschen Landestanzsportverbände

BremenGLM Nord Hgr. II undSenioren I/II Latein

HamburgDTSA Line Dance

NiedersachsenLandesmeisterschaftenRanglistenturnierFormationen LateinStreetdance Contest

Schleswig-Holstein16. Baltic Senior

BremenGLM Nord Hgr. II und Senioren I/II Latein

HamburgDTSA Line Dance

NiedersachsenLandesmeisterschaftenRanglistenturnierFormationen LateinStreetdance Contest

Schleswig-Holstein16. Baltic Senior

Page 2: NORD...Mit dem Landesmeistertitel steigen die beiden in die B-Klasse auf. Die Landesmeis - ter der D-Klasse aus Bremen, Merten Pu - schmann/Antje Rades, erreichten den zweiten Platz

Den Titel des NTV ertanzten sich auf demdritten Platz Dieter Schröder/Ivonne Britz.Platz vier und Landesmeistertitel des TSHgingen an Stefan und Valentina Holz. DerTMV war in dieser Klasse nicht vertreten.

Weiter im Zeitplan ging es mit den Se-nioren II C-Latein. Der Sieger der SeniorenII D ging mit an den Start, somit warenneun Paare im Rennen um die Landesmeis-terplätze. In zwei Gruppen und vier Tänzenwurde die Vorrunde durchgeführt. SechsPaare erreichten das Finale. Die Landes-meister der Senioren II D-Klasse Pu-schmann/Rades erreichten erneut das Fina-le. Jeweils zwei Paare vom NTV und vomTMV sowie ein Paar aus Hamburg vervoll-ständigten die Endrunde. Nach vier Tänzenstand das Ergebnis fest. Sieger und NTV-Meister wurden Martin Pape/Theresa Sper-ling.

Pünktlich um 10:00 Uhr startete dieerste Klasse Senioren I D-Latein mit zehnPaaren. Der Landesverband Niedersachsenwar mit fünf Paaren am stärksten vertreten.Hamburg beteiligte sich mit drei Paaren ander Landesmeisterschaft, der TMV und TSHschickte jeweils ein Paar nach Bremen.Nach der Vorrunde mit Cha-Cha-Cha, Rum-ba und Jive qualifizierten sich sechs Paarefür die Endrunde. Alle drei Hamburger Paa-re erreichten das Finale, dazu gesellten sichzwei Paare aus Niedersachsen und ein Paaraus Mecklenburg-Vorpommern. Es wurdeverdeckt gewertet, so dass die Paare erstzur Siegerehrung ihre Platzierungen erfuh-ren.

Landesmeister von Niedersachsen undGesamtsieger der GLM wurden PatrickAdam/Carmen Braun. Hamburger Meisterund Zweiter der GLM wurden MartinEckert/Alexandra Lembcke. Große Freudegab es bei den Landesmeistern aus Meck-lenburg-Vorpommern, CarstenRochlitz/Daniela Noffz. Sie stiegen in dieSenioren I C auf durften gleich beim an-schließende Turnier weitertanzen. Landes-meister des TSH wurden Roland und BrittaKikow, die jedoch das Finale nicht erreich-ten.

Es folgten die Senioren I C-Latein mitacht Paaren am Start. In der C-Klasse wer-den vier Tänze getanzt, die Samba kommtneu hinzu. Schleswig-Holstein war in dieser

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Bremen

Bremen. Bei tropischen Temperaturen amSamstag eröffnete der LTV-Präsident Lars Ban-kert die gemeinsamen LandesmeisterschaftenNord der Länder Bremen, Niedersachsen, Ham-burg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vor-pommern. Circa 70 Paare machten sich auf denWeg nach Bremen, um dort um die Landesmeis-terschaften zu tanzen. 13 Landesmeisterschaf-ten wurden in den Räumen des TC Gold und Sil-ber Bremen durchgeführt.

Erste Hilfe in GlindeGLM Nord HGR II D-S und Sen I/II D-A Latein

SEN I D-LATEIN1. Patrick Adam/

Carmen Braun, TSZ Braunschweig (LM NTV) (4.5)

2. Martin Eckert/Alexandra Lembcke,Club Céronne im ETVHH (LM HATV) (4.5)

3. Carsten Rochlitz/Daniela Noffz, TSA d.TTC Allround Rostock(LM TMV) (9.0)

4. Jens und Andrea Baethke, Club Saltatio HH (12.0)

5. Dieter Schröder/Ivonne Britz, TSA d. TSV Stelle1907/19 (15.0)

6. Nils und Katrin Fredrich, TSC Casino OberalsterHH (18.0)

SEN I C-LATEIN1. Oliver und Cornelia

Frenzl-Zschörner, TSCRot-Gold St. Andreas-berg (LM NTV) (4.0)

2. Martin Pape/Theresa Sperling, TSG Nordhorn (8.0)

3. Kristian und Hanne Jankovic, TSA d.Walddörfer SV 1924,(LM HATV) (12.0)

4. Patrick Adam/Carmen Braun, TSZBraunschweig (18.0)

5. Stefan und Silva Ulbricht, TSC Nordlicht Rostock(LM TMV) (19.5)

6. Dieter und Insa Felgendreher, TTC Oldenburg (22.5)

Mercel Müller/Stefanie Helms, NTV-Meister der Hgr. II C-Latein.

Klasse nicht vertreten. Nach der Vorrundequalifizierten sich sechs Paare für die End-runde. Vier Paare aus Niedersachsen sowiejeweils ein Paar aus dem TMV und Ham-burg bestritten die Endrunde. Oliver undCornelia Frenzl-Zschörner setzten sichdurch und wurden Landesmeister des NTV.Platz zwei ging mit Martin Pape/TheresaSperling ebenfalls an den NTV. HamburgerLandesmeister und Gewinner der Bronze-medaille wurden Kristian und Hanne Jan-kovic. Im Finale vertreten war auch derMeister aus Mecklenburg-Vorpommern,Stefan und Silva Ulbricht. Den Landesmeis-tertitel aus Schleswig-Holstein holten sichThomas und Birgit Schuldt, den BremerLandesmeister ertanzten sich Kay-Sörenund Silke Buddelmann.

In der nächsten Klasse wurde die Sam-ba wieder gestrichen. Die Senioren II D-Klasse ging mit neun Paaren ins Rennen.Niedersachsen war mit vier Paaren amstärksten vertreten, dazu gesellten sich je-weils zwei Paare aus Hamburg und Schles-wig-Holstein sowie ein Paar aus Bremen.Sechs Paare erreichten das Finale. Ham-burg und Niedersachsen stellten jeweilszwei Paare im Finale, dazu kamen ein Paaraus dem TSH und ein Paar aus Bremen. DenSieg holten sich Merten Puschmann/AntjeRades, die damit Bremer Landesmeisterwurden. Turnierzweiter und HamburgerMeister wurden Jens und Andrea Baethke.

Page 3: NORD...Mit dem Landesmeistertitel steigen die beiden in die B-Klasse auf. Die Landesmeis - ter der D-Klasse aus Bremen, Merten Pu - schmann/Antje Rades, erreichten den zweiten Platz

Mit dem Landesmeistertitel steigen diebeiden in die B-Klasse auf. Die Landesmeis-ter der D-Klasse aus Bremen, Merten Pu-schmann/Antje Rades, erreichten denzweiten Platz und holten sich den zweitenBremer Meistertitel an diesem Tag. Ham-burger Meister und ebenfalls den zweitenTitel an diesem Tage ertanzten sich Kristianund Hanne Jankovic. Die Aufsteiger aus derD-Klasse Carsten Rochlitz/Daniela Noffzwurden Landesmeister des TMV und imTurnier Vierte. Thomas und Birgit Schuldtholten sich ebenfalls den zweiten Landes-meistertitel ¬ für den TSH.

Nach einer kurzen Vorstellungsrundeder Paare ging es mit der Hauptgruppe II D-Latein weiter. In dieser Klasse waren fünfPaare aus Niedersachsen und Hamburg amStart. Es wurde sofort eine Endrundedurchgeführt. Sieger und NTV-Meister wur-den Steffen Blume/Henriette Kaiser. Zwei-ter des Turniers und der Meister aus demHATV hieß an diesem Tag Michael Voss-feldt/Laura Deinlein. Den Bronzeplatz hol-ten sich Oliver Gerberding/Katharina-So-phie Isleif. Das zweite Paar aus Hamburg,Martin Eckert/Alexandra Lembcke belegteden vierten Platz. Das Feld wurde abge-schlossen von Patrick Adam/Carmen Braun,die Platz fünf erreichten.

Nach dreieinhalb Stunden wurde derMeisterschaftstag mit der Hauptgruppe IIC-Latein mit zwei Landesverbänden pünkt-lich fortgesetzt. Schleswig-Holstein, Bre-men und Mecklenburg-Vorpommern wa-ren in dieser Klasse nicht vertreten. Von denneun gemeldeten Paaren kamen zwei ausHamburg, die anderen Paare gehörtendem NTV an. Nach der Vorrunde qualifizier-ten sich sechs Paare für die Endrunde. FünfPaare vom NTV und ein Paar aus Hamburgwaren im Finale vertreten. Sieger wurdenMarcel Müller/Stefanie Helms, die damit indie B-Klasse aufstiegen. Platz zwei gingebenfalls an den NTV und zwar an Christo-pher Wandrey/Clara Huschenbeth, dieebenfalls in die B-Klasse aufstiegen. Platzdrei im Turnier und in der Landeswertung

belegten Jascha Alteruthemeyer/EstherLammel. Hamburger Landesmeister wur-den die Viertplatzierten Benno Braasch/Wladislawa Hütköper. Die Sieger der D-Klasse, Steffen Blume/Henriette Kaiser, wur-den Fünfte, Maximilian Stock/Vivien Och-mann beschlossen das Feld mit Rang sechs.

Nun waren die Senioren wieder dran.Die Meisterschaft wurde fortgesetzt mit derSenioren I B-Klasse. Jetzt wurde der fünfteTanz der Lateintänze – Paso Doble – mitaufgenommen. Nach einer Sichtungsrundeging es in die Vorrunde mit fünf Paaren.Bremen und Hamburg waren in dieser Klas-se nicht vertreten. Sieger und zum zweitenMal NTV-Meister an diesem Tag wurdenMartin Pape/Theresa Sperling. Platz zweiging ebenfalls nach Niedersachsen undzwar an Holger und Ursula Christa Sander.Mittlerweile machte sich die Wärme beimTurnierleiter Lars Bankert bemerkbar, denner wollte nicht die Paare vom TMV alsnächstes ehren, sondern die Paare ausNRW. Das bemerkte er aber schnell selbstund ehrte die richtigen Paare. Landesmeis-

ter des TMV wurden Stefan und Silva Ulb-richt. Im Turnier holten sie sich die Bronze-medaille. Platz vier und der Landesmeister-titel des TSH gingen an Thomas und AnjaMühlhausen. Das Feld wurde beschlossenvon Mike und Dr. Kerstin Peters.

Drei Paare gingen in der Senioren I A-Klasse an den Start. Die Bundesländer Nie-dersachsen und Schleswig-Holstein warenin dieser Klasse vertreten. Nach einer Sich-tungsrunde mit drei Tänzen ging es mitdem Finale weiter. Platz eins erreichtenBenjamin Simmer/Melanie Greyer, die Lan-desmeister von Schleswig-Holstein wurdenvor den NTV-Landesmeistern Marcus Bre-mer/Katarzyna Wasilczuk. Sichtlich er-schöpft aber glücklich über den Turniertagwaren Martin Pape/Theresa Sperling, dieinsgesamt vier Meisterschaften absolvier-ten. Aber für die beiden Niedersachsen warnoch nicht Schluss, denn der letzte Start andiesem Tag erfolgte in der nächsten KlasseSenioren II B-Klasse.

Mit etwas Verspätung (15 Minuten)startete die Senioren II B-Klasse mit fünfPaaren. Nach einer Sichtungsrunde ging essofort in die Finalrunde. Bremen und Ham-burg waren in dieser Klasse nicht vertreten.

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Bremen

Zum TitelbildAlexander Kopka/MichelleCasjens (1. TSZ im Turn-Klubb zu Hannover) warenbestes Nordpaar beimDeutschland Cup derHauptgruppe A-Latein inDarmstadt und auf Platzvier im Finale.Foto: Robert Panther

Fabian Geukens/Julia Mindermann,NTV-Meister der Hgr. II A-Latein.

Sven und Iryna Ulrich, HATV-Meister der Hgr. II S-Latein.

SEN II D-LATEIN1. Merten Puschmann/

Antje Rades, TC Gold & Silber Bremen(LM HB) (3.0)

2. Jens und Andrea Baethke,Club Saltatio HH (LM HATV)(6.0)

3. Dieter Schröder/Ivonne Britz, TSA d. TSV Stelle 1907/19(LM NTV) (11.0)

4. Stefan und Valentina Holz,TSA im VfL Pinneberg (LM TSH) (12.0)

5. Nils und Katrin Fredrich,TSC Casino Oberalster HH(14.0)

6. Reinhard Schaal undYvonne Jaap, TC Grönau Melle (17.0)

SEN II C-LATEIN1. Martin Pape/

Theresa Sperling, TSG Nordhorn (LM NTV/Aufstieg nach B) (4.0)

2. Merten Puschmann/Antje Rades, TC Gold & Silber Bremen(LM HB) (9.0)

3. Kristian und Hanne Jankovic, TSA d. Walddörfer SV 1924,HH (LM HATV) (11.0)

4. Carsten Rochlitz/Daniela Noffz, TSA d. TTC Allround Rostock (LM TMV) (16.5)

5. Dieter und Insa Felgendreher, TTC Oldenburg (20.5)

6. Klaus Stumber/Susanne Schmidt, TSCNordlicht Rostock (23.0)

Alle Fotos: Dieter Oldenbüttel

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Schleswig-Holstein war mit zwei Paa-ren am Start, dazu gesellten sich zwei Paareaus Niedersachsen und ein Paar vom TMV.Sieger waren die Kieler Kai Aschenbach/Bir-git Stephan vor den Landesmeistern ausNiedersachsen Holger und Ursula ChristaSander. Auf den dritten Platz tanzten sichnoch einmal Martin Pape/Theresa Sperling,die damit ihre fünfte Meisterschaft absol-vierten und noch eine Bronzemedaille hol-ten. Platz vier ging mit Thomas und AnjaMühlhausen an den TSH. Landesmeisterdes TMV wurden Mike und Dr. Kerstin Pe-ters, die damit in die Senioren II A-Klasseaufgestiegen sind.

Die Senioren II A-Klasse war mit vierPaaren besetzt, zwei Paare kamen aus Nie-dersachsen und zwei aus Schleswig-Hol-stein. Nach einer kurzen Sichtungsrundewurde die Endrunde durchgeführt. Die Kie-ler Kai Aschenbach/Birgit Stephan gewan-nen ihre zweite Meisterschaft an diesemTag. Platz zwei und der Landesmeistertitelvon Niedersachsen gingen an Andreas undDaniela Ey. Der dritte Platz ging wiedernach Schleswig-Holstein an Thomas undAnja Mühlhausen. Der vierte Platz wurdean Andreas Hoffmann/Sonja Berthold ver-geben.

Der Turniertag wurde mit der Vorrundein der Hauptgruppe II B-Latein fortgesetzt.Sieben Paare aus allen fünf Bundesländerngingen ins Rennen. Ein Paar musste nachder Vorrunde die Segel streichen. Mit sechsPaaren ging es in die Endrunde. Das Leis-tungsniveau in dieser Klasse war zwischen

den Paaren sehr ausgewogen. Es wurdealso spannend. Der Saal war mittlerweilegut gefüllt und Verwandte und Freundemachten richtig Stimmung.

Am Ende hatten Christoph Zimmer/Vi-vian Böwing die Nase vorn, holten sich denSieg und den Titel des niedersächsischenLandesmeisters. Landesmeister von Schles-wig-Holstein wurden André Wichmann/Sandra Schäfer. Bronze und der Landes-meistertitel des HATV gingen an MircoGrosser/Jessica Hauzinski.

Vom ausrichtenden Club erreichten Fa-bian und Tatiana Schweigel den viertenPlatz in der Gesamtwertung und wurdenBremer Landesmeister. Zu guter Letzt bliebnoch der Landesmeister des TMV. Den Titelholten sich Alex Hinrich/Sarah Wingenfel-der.

Langsam aber sicher ging der Meister-schaftstag seinem Ende entgegen. Nach elfTurnieren verblieben noch zwei Meister-schaften. Immer noch im Zeitplan startetedie Hauptgruppe II A-Latein mit acht Paa-ren. Mecklenburg-Vorpommern war nichtvertreten. Die Paare lagen eng zusammen,alle legten sich trotz der tropischen Tempe-raturen richtig ins Zeug, um von den fünfWertungsrichtern viele Kreuze fürs Finalezu ergattern.

Nach der Vorrunde qualifizierten sichsechs Paare fürs Finale. Am Ende freutensich Fabian Geukens/Julia Mindermannüber den Sieg und NTV-Meistertitel. Platzzwei ging an den TSH, Florian Valentin En-tenfeller/Kathleen Voigt waren damit Lan-

desmeister von Schleswig-Holstein. DennisHeide/Jennifer Reul gingen für den LTVBremen ins Rennen, holten sich den Bre-mer Landesmeistertitel und wurden Vierte.Hamburger Landesmeister wurden Philippund Lynn Nickels, die den sechsten Platzbelegten.

Gegen 18:00 Uhr bog der Meister-schaftstag auf die Zielgerade ein. LetzteMeisterschaft war die höchste KlasseHauptgruppe II S-Latein. Mit vier Paarenaus den Landesverbänden Hamburg undNiedersachsen gab es zunächst eine kleineSichtungsrunde, anschließend das Finale.Alle vier Paare zeigten tolle Leistungen aufhohem Niveau. Es war keine leichte Aufga-be für die Wertungsrichter.

Sven und Iryna Ulrich holten sich denSieg und wurden Hamburger Landesmeis-ter. In den Reihen der weiteren HamburgerPaare drängelte sich ein Paar aus Nieder-sachsen dazwischen. Die Landesmeisterder A-Klasse, Fabian Geukens/Julia Minder-mann, holten sich als Zweitplatzierte desTurniers den zweiten Meistertitel für Nie-dersachsen. Der Bronzeplatz ging an Dr.Ralf Winkler/Ketevasn Nishnianidze, Rangvier erreichten Norman und Desislava Rit-ter.

Neun Stunden Tanzsport hatten amEnde alle Aktiven, Wertungsrichter undFunktionäre hinter sich. Der TC Gold undSilber Bremen mit seinen vielen Helfer hatdafür gesorgt, dass es ein toller Meister-schaftstag in Bremen wurde.

Ralf Hertel

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Bremen

HGR II D-LATEIN1. Steffen Blume/

Henriette Kaiser, 1. TSZ im Turn-Klubb zuHannover (LM NTV) (4.0)

2. Michael Vossfeldt/Laura Deinlein, Club Saltatio Hamburg (LM HATV) (5.0)

3. Oliver Gerberding/Katharina-Sophie Isleif,TTC Gelb-Weiss im Post-SVHannover (9.0)

4. Martin Eckert/Alexandra Lembcke, ClubCéronne im ETV HH (13.5)

5. Patrick Adam/Carmen Braun, TSZ Braunschweig (13.5)

HGR II C-LATEIN1. Marcel Müller/

Stefanie Helms, 1. TSZ im Turn-Klubb zuHannover (LM NTV) (4.5)

2. Christopher Wandrey/Clara Huschenbeth, TSA d. TV Jahn Delmen-horst von 1909 (9.0)

3. Jascha Alteruthemeyer/Esther Lammel, TSZ Creativ Osnabrück (10.5)

4. Benno Braasch/Wladislawa Hütköper, Club Saltatio Hamburg (LM HATV) (16.5)

5. Steffen Blume/Henriette Kaiser, 1. TSZ im Turn-Klubb zuHannover (22.0)

6. Maximilian Stock/Vivien Ochmann, Braunschweig Dance Company (22.0)

SEN I B-LATEIN1. Martin Pape/

Theresa Sperling, TSGNordhorn (LM NTV) (6.0)

2. Holger und Ursula Christa Sander, TSA d. TV Jahn Delmen-horst von 1909 (9.0)

3. Stefan und Silva Ulbricht,TSC Nordlicht Rostock (LM TMV) (18.0)

4. Thomas und Anja Mühlhausen, Flensburger TC (LM TSH)(19.0)

5. Mike und Dr. Kerstin Peters, TC Seestern Rostock (23.0)

Merten Puschmann/Antje Rades,Bremer Meister der Senioren II D undC-Latein.

Martin Pape/Theresa Sperling,NTV-Meister der Senioren II C-Lateinund Aufsteiger in die B-Klasse.

Benjamin Simmer/Melanie Greyer,TSH-Meister der Senioren I A-Latein.

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Es war schwülwarm in der Aula derFridtjof-Nansen Schule in Hamburg-Lurup,als sich die Mitglieder der Linedancer zu ih-rem wöchentlichen Trainingsabend trafen.Die Gruppe trägt den passenden Namen„Together in Line“ und besteht seit fastzehn Jahren.

An diesem Donnerstag aber war allesanders. Zum zweiten Mal hatte die Traine-rin Gabriele Jasser ihre Mädels (und den ei-nen Mann) für eine DTSA-Abnahme fit ge-macht.

Die Damen (und der Herr) hatten sichfein rausgeputzt und trugen alle das roteGruppen-T-Shirt mit dem eingedrucktenSlogan „Together in Line“ und eine schwar-ze Hose oder einen schwarzen Rock. ImRaum spürte man ein wenig Atmosphärewie beim Formationstanz. Line Danceeben.

Obwohl die Damen aufgeregt waren,haben sie durchweg eine souveräne Leis-tung abgeliefert. Schließlich war es fürmehr als die Hälfte der Prüflinge bereits diezweite Abnahme und dabei ging es für sieum das silberne Abzeichen. Die Neulingeversuchten sich erstmals am bronzenenAbzeichen.

Unter den „strengen“ Augen von BerndBlaschke fand schließlich die Abnahme invier Gruppen statt. Jeweils drei (für Bronze)beziehungsweise vier Tänze (für Silber) tru-gen die Linedancer ohne Unterbrechungzu fetziger Musik vor. Am Ende stand fest:Alle Teilnehmer haben die Prüfung bestan-den. Schlagartig löste sich die Anspannungund eine erleichterte Stimme sagte sogar:„Es hat gar nicht weh getan.“

Fast 40 junge und junggebliebene Da-men (und ein Herr) nahmen unmittelbar

HGR II B-LATEIN1. Christoph Zimmer/Vivian Böwing,

TSG Ars Nova Verden (LM NTV) (5.0)

2. André Wichmann/Sandra Schäfer, TC Hanseatic Lübeck (LM TSH) (11.5)

3. Mirco Grosser/Jessica Hauzinski, Club Saltatio Hamburg (LM HATV) (13.5)

4. Fabian und Tatiana Schweigel, TC Gold & Silber Bremen (LM HB) (23.0)

5. Alex Hinrich/Sarah Wingenfelder, Turniertanz im Ostseetanz Greifswald (LM TMV) (24.0)

6. Kai Arne & Vanessa Feldhusen, TSC Schwarz-Gold d. ASC Göttingen 1846(28.0)

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Bremen/Hamburg

SEN I A-LATEIN1. Benjamin Simmer/

Melanie Greyer, TSZ Schwarzenbek (LM TSH) (7.0)

2. Marcus Bremer/Katarzyna Wasilczuk, TSC Schwarz-Gold d. ASCGöttingen 1846 (LM NTV)(8.0)

3. Martin Pape/Theresa Sperling, TSG Nordhorn (15.0)

SEN II B-LATEIN1. Kai Aschenbach/

Birgit Stephan, Uni TanzKiel (LM TSH) (6.0)

2. Holger und Ursula Christa Sander, TSAd. TV Jahn Delmenhorstvon 1909 (LM NTV) (12.0)

3. Martin Pape/Theresa Sperling, TSG Nordhorn (12.0)

4. Thomas und Anja Mühlhausen, Flensburger TC (21.0)

5. Mike und Dr. Kerstin Peters, TC Seestern Rostock (LM TMV) (24.0)

SEN II A-LATEIN1. Kai Aschenbach/

Birgit Stephan, Uni TanzKiel (LM TSH) (5.0)

2. Andreas und Daniela Ey,Thieder-Tanzsport-CenterSalzgitter (LM NTV) (10.0)

3. Thomas und Anja Mühlhausen, Flensburger TC (15.0)

4. Andreas Hoffmann/Sonja Berthold, TSA d. MTV Wolfenbüttel1848 (20.0)

WR Sandra Gloe, TC Rot-Gold Casino Neumünster (TSH)Lars Kirchwehm, TSC Ostseebad Schönbergvon 1984 (TSH)Dr. Sebastian Kröger, TSG d. TuS Komet Arsten(LTV Bremen)Norbert Glohr, Imperial Club Hamburg(HATV)Natalie Mason, TC Grönegau Melle (NTV)Dietmar Schnelle,TSV 09 Greifswald (TMV)

HGR II A-LATEIN1. Fabian Geukens/Julia Mindermann,

TSG Ars Nova Verden (LM NTV) (5.0)

2. Florian Valentin Entenfeller/KathleenVoigt, TC Concordia Lübeck (LM TSH) (10.0)

3. Christoph Zimmer/Vivian Böwing, TSG Ars Nova Verden (16.0)

4. Dennis Heide/Jennifer Reul, Grün-Gold-Club Bremen (LM HB) (20.0)

5. Lukas Voigt/Christine Hamer, TSA Creativ im GVO Oldenburg (26.0)

6. Philipp und Lynn Nickels, Club Saltatio Hamburg (LM HATV) (28.0)

HGR II S-LATEIN1. Sven und Iryna Ulrich,

Club Saltatio Hamburg (LM HATV) (5.0)

2. Fabian Geukens/Julia Mindermann, TSG Ars Nova Verden (LM NTV) (11.0)

3. Dr. Ralf Winkler/Ketevasn Nishnianidze,Club Saltatio Hamburg (14.0)

4. Norman und Desislava Ritter, TSA d. TSV Glinde 1930 (20.0)

„Together in Line“DTSA-Line-Dance beim SV Lurup Hamburg

nach der Abnahme vom Vorsitzenden Ro-nald Winter und dem Schatzmeister Hans-Dieter Vogts die Urkunden und Abzeichenentgegen.

Gabriele Jasser war mit ihren Gedan-ken schon einen Schritt weiter. Sie beschäf-tigte sich bereits mit der Frage, was erfor-derlich ist, wenn die Damen demnächstdas goldene Abzeichen erwerben möch-ten. Bis dahin wird weiterhin donnerstagsfleißig geübt.

Bernd Blaschke

Linedance sorgte für Stimmung in der Schulaula. Foto: Bernd Blaschke

Trainerin Gabriele Jasser freute sichüber die Leistung und überlegteschon, wie es weiter zum Goldabzei-chen geht. Foto: Bernd Blaschke

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Jubeln konnten nach diesem das A-Team des 1. TSZ im TK zu Hannover sowiedas A-Team des TSC Hansa Syke – beidedürfen im kommenden Jahr in der höherenLiga ihr Können unter Beweis stellen. Denaufregenden Turniertag haben beideMannschaften Revue passieren lassen.

1. TSZ im TK Hannover A

Ein letztes Mal „Bond, James Bond“hieß es für unsere Lateinformation in Syke.Am Sonntag ging es zum Showdown derOberliga. Aufgrund der unterschiedlichenPlatzierungen der vorherigen Ligaturniereblieb es bis zum Schluss unklar, welche derMannschaften aufsteigen würden – keineder Topmannschaften konnte sich bis zudiesem Sonntag in Sicherheit wiegen. Mitunter den Favoriten war unser A-Team, dassich als Aufsteiger aus der Landesliga überdie Saison kontinuierlich gesteigert hatte.Bereits die Stellprobe an diesem Tag verliefsuper. Die Mannschaft war mental fit undjedem einzelnen Tänzer war bewusst, wasmöglich sein könnte.

In der Vorrunde, in der sich alle Mann-schaften noch sehr verhalten zeigten, gingdas A-Team als letzte Mannschaft auf dieFläche und zeigte bereits im ersten Durch-gang, mit welchen Intentionen sie ange-reist war. Im Großen Finale standen die ge-wohnten Teams (nur Kiel musste seinenPlatz an die Hamburger Mannschaft abge-ben); unser A-Team startete als zweiteMannschaft. Getragen vom B-Team undder unglaublichen mentalen Stärke, die dieTänzer und Tänzerinnen an diesem Tagzeigten, zauberten sie einen perfekten und

tänzerisch hochwertigen Durchgang aufdas Parkett, der an Exaktheit kaum zu über-treffen war. Und dieser Leistung sollte auchgehuldigt werden – mit 1-2-1-1-1 platziertesich das Hannoveraner A-Team vor derHeimkonkurrenz aus Syke und dem BremerC-Team. Damit war genau ein Jahr nachdem Aufstieg in die Oberliga der direkteWeiteraufstieg in die Regionalliga geglückt– und zwar als Tabellenerster!

Ann-Kristin Otte

TSC Hansa Syke A

Als Vorsitzender des TSC Hansa Sykewerde ich oft von Bekannten und Freundengefragt, was das Faszinierende am Tanz-sport ist. Ich antworte ihnen darauf, dassTanzen für mich eine Kunst ist. Wenn wir alsTanzformation das Parkett betreten, versu-chen wir nur eines: Den Wettkampf zu ge-winnen und das Publikum zu begeistern.Wir gehen voll in dieser Rolle auf, jederweiß, was zu tun ist und alle handeln so,wie wir es monatelang trainiert und von

Das letzte Turnier einer Formationssaison istimmer ein besonderes. Vor allem, wenn damitein Aufstieg entschieden wird. Beim letzten Li-gaturnier der Oberliga Nord Latein in Syke wur-de es spannend: Nach vier vorangegangenenTurnieren boten sich gleich drei Mannschaftenfür den Aufstieg an. Welche beiden Teams tat-sächlich den Sprung in die Regionalliga Nordschafften, entschied erst das Finale in Syke.

Mein Name ist Bond, James Bond

Saisonrückblick von Hannover und Syke

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Niedersachsen

Das 1. TSZ im TK Hannover A-Team in Aktion. Foto: Heiko Lächelt

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Niedersachsen

unseren Trainern gelehrt bekommen ha-ben. Wenn wir am Ende die bestmöglicheWertung auf den Tafeln der Wertungsrich-ter sehen und unsere Leistung mit langemApplaus bedacht wird, haben wir unser Zielerreicht: Wir haben beste Unterhaltung ge-boten.

Am 26. und 27. Mai durften wir Aus-richter von zwei Turnieren sein. Unsere Zie-le für das Wochenende waren, die Olympia-halle in Syke wieder in eine Tanzarena derExtraklasse zu verwandeln, den Zuschau-ern beste Unterhaltung zu bieten undsportlich gesehen mit unseren beidenMannschaften den Aufstieg zu erreichen.Als Tänzer ist der Auftritt vor heimischer Ku-lisse einerseits etwas Besonderes, anderer-seits aber auch eine enorme Doppelbelas-tung. Wie viele Stunden Arbeit, Organisati-on, Vorbereitung und Training zusammen-gekommen sind, kann ich nicht beziffern,doch die Wochen vor dem Turnier beschrei-ben sich für mich wohl am besten als Aus-nahmezustand.

Bereits Anfang des Jahres haben dieVorbereitungen für das Turnier begonnen.Von Gesprächen mit der Stadt, der Erstel-lung des Programmheftes und der Helfer-planung über die Organisation von Geträn-ken, Essen, Pokalen und dem Parkett, bishin zum Sponsoring und der Bekanntma-chung des Turniers durch verschiedeneWerbeaktionen, könnte ich eine ganze Sei-te an Dingen aufzählen, die für das Turnierkoordiniert und erledigt werden wollen.

Als Vorsitzender des Vereins ist es mireine Herzensangelegenheit, den insgesamtrund 250 Tänzerinnen und Tänzern undknapp 700 Zuschauern den höchstmögli-chen Standard zu bieten. In einem kleinenVerein wie unserem bedeutet das, dass

zum Turnierwochenende jeder mit anpa-cken muss. Neben den Aktiven sorgen vieleEltern, Freunde und Bekannte dafür, dassjedes Detail stimmt. Viele Helfer und meineKollegen aus dem Vorstand, haben mir amTurniertag den Rücken freigehalten. Sokonnte ich mich weitestgehend auf meineigenes Turnier als Tänzer konzentrieren.Schließlich stand für unser Team ein Ziel anoberster Stelle, das von jedem Einzelnen al-les abverlangt hat: der Aufstieg in die Re-gionalliga Nord Latein.

Mein Name ist Luisa und ich bin Tom-mys Tanzpartnerin. Auch wenn die Tagerund um das Turnier für jeden anstrengendsind, ist mir seine Doppelfunktion durchausbewusst. Als Tanzpartnerin erfahre ichnoch intensiver, wie viel Arbeit die Organi-sation eines solchen Turniers ist. Daher pro-biere ich, ihn bestmöglich zu unterstützen.Auf der Fläche sind wir eine Einheit undkönnen uns voll und ganz aufeinander ver-lassen.

Gerade am letzten Turnier war das sowichtig, da wir in der Vorbereitung alsMannschaft noch einmal hart an uns gear-beitet haben. Nach einem Tag Turnierauf-bau und einem Tag Helferdienst beim Auf-stiegsturnier zur Oberliga Nord Latein warer da – unser Turniertag vor heimischemPublikum. In der Vorrunde lieferten wir ei-nen ersten guten Durchgang ab, der sehrkontrolliert und mit nur wenigen Fehlerngespickt war.

Der Einzug in das Große Finale war unsdamit gesichert. Ein letzter Durchgang lagvor uns, der allerletzte Durchgang der Sai-son. Für jeden Tänzer ein ganz besondererMoment. Alles, wofür man so lange undhart trainiert hat, ist nach diesem Durch-gang vorbei. Ein letztes Mal mit dem Team

auf die Fläche. Das Team, mit dem man soviel Zeit verbracht hat, mit dem man sichgefreut hat und über das man sich auchdas eine oder andere Mal geärgert hat. Einletzter Durchgang in dieser Konstellation.Man hat noch so viel zu geben und dochbleibt nur noch ein Durchgang dafür übrig.In der Regel ist es daher ein sehr emotiona-ler Durchgang, mit sehr viel Power – so wares auch in unserem Fall.

Wir wollten in der eigenen Halle unbe-dingt noch einmal den ersten Platz errei-chen, doch es reichte an diesem Tag leidernur für den zweiten. Ein großartiges Ergeb-nis, wenn man den Saisonverlauf betrach-tet, aber dennoch eine kleine Enttäu-schung für uns. Obwohl wir im Gesamtran-king nur den dritten Platz erreichten, wur-den wir bei der Siegerehrung als weitererDirektaufsteiger in die Regionalliga NordLatein bekanntgegeben und gefeiert.

Mit etwas Abstand betrachtet, habeich die Saison für mich wie folgt zusam-mengefasst: Nach zwei Jahren Pause in einTeam zu kommen und es fühlt sich so an,als wäre man nie weggewesen. Sich aufzu-wärmen und den Willen in jedem einzelnenGesicht zu sehen. Gemeinsam die Fläche zubetreten und das gesamte Team zu spüren.Am Ende des Trainings freiwillig noch einenDurchgang zu tanzen, weil es die Leiden-schaft von allen im Raum ist. Ein Wochen-ende in Kiel zu verbringen, ohne sich aufdie Nerven zu gehen. Nach einem erstenPlatz den vierten Platz zu machen und des-halb ohne „Murren“ noch härter zu trainie-ren. Das alles macht diesen wunderbarenVerein und vor allem das tolle Team aus,von dem ich in der vergangenen Saison einTeil sein durfte.

Katrin Haverkamp

5. Turnier der OL NordLatein in Syke:1. 1. TSZ i. TK z. Hannover A

1 2 1 1 1

2. TSC Hansa Syke A 2 1 2 2 2

3. Grün-Gold-Club Bremen C3 3 5 3 3

4. Club Saltatio Hamburg A 6 4 4 5 4

5. TSC Blau-Gold Nienburg A5 5 3 6 5

6. Grün-Gold-Club Bremen D4 6 6 4 6

7. 1. Latin Team Kiel B 7 7 7 8 7

8. 1. TSC Verden B 8 8 8 9 9

9. TSG Bremerhaven C 9 9 9 7 8TSC Hansa Syke A in Aktion. Foto: Alexander Anciferov

Tommy und Luisa.Foto: Peter GerhardKrüger

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Am Vortag des Großereignisses wurdedas portable Parkett verlegt und gereinigtsowie alle anderen Aufbauten erledigt. AlsAusrichter hat der TSC Schwarz-Gold Göt-tingen den Vorteil, genügend eingespielteHelfer aus drei Formationen zur Verfügungzu haben. Souverän behielt Johanna Söll-ner den Überblick und setzte noch einigeHaken auf ihre To-Do-Liste.

Landesmeisterschaften Haupt-gruppe D- bis B-Standard

Planmäßig und pünktlich um 11 Uhröffnete das Check-in zu den Landesmeis-

terschaften der D-, C- und B-Standard inder Sparkassenarena in Göttingen. Das ers-te Turnier der Hauptgruppe D startete um13 Uhr. 15 Paare aus zehn niedersächsi-schen Vereinen waren angereist, um ihrKönnen zu zeigen. Die TSG Nordhorn undder TTC Gelb-Weiß Hannover traten als teil-nehmerstärkste Clubs mit jeweils drei Paa-ren an. Der TSC Göttingen war mit zwei undalle anderen Vereine mit je einem Paar ver-treten. Als Turnierleiter wachte ChristianSchröder über den ordnungsgemäßen Ab-lauf der Hauptgruppenturniere, währendsieben Wertungsrichter am Parkettrandihre Wertungen vornahmen. Bei schweiß-treibenden Temperaturen – die allerdingsdraußen noch heftiger waren als drinnen –ging der Titel des Niedersächsischen Lan-desmeisters Alexander NiklasWoltmann/Antonia Marie Buschak.

In der Hauptgruppe C traten 14 Paareaus neun Vereinen an, wobei dieses Mal derAusrichterverein Göttingen mit drei Paarennicht nur zahlenmäßig am stärksten vertre-ten war – und alle drei Paare im Finale tanz-ten –, sondern mit Matthias Gräve/AliciaKonrath auch den Landesmeister stellte.

In der Hauptgruppe B bildete der TTCGelb-Weiß Hannover mit vier und der

Braunschweiger TSC mit drei Paaren diestärksten Fraktionen. Zahlenmäßig schwä-cher, aber leistungsstärker zeigte sich derGöttinger TSC. Mit Martin Davong/LusiaUschkurat ging der Landesmeistertitel bei

LM D-STANDARD1. Alexander Niklas Wolt-

mann/Antonia Marie Bu-schak, TTC Gelb-Weiß imPost-SV Hannover (4)

2. Mattis Büttelmann/Laura Bor, TSG Nordhorn (5)

3. Robert Bischoff/Celien Knauf, TSC Schwarz-Gold d. ASCGöttingen 1846 (10)

4. Aleksej Hinze/Isabel Klein, TSA d. MTV Wolfenbüttel1848 (13)

5. Henry Voß/Josefine Loose, Braunschweiger TSC (13)

6. Maximilian Wilck/Kristina Benik, TTC Gelb-Weiß im Post-SVHannover (18)

LM C-STANDARD1. Matthias Gräve/

Alicia Konrath, TSC Schwarz-Gold d. ASCGöttingen 1846 (7)

2. Tjark Buchwald/Sophie Seidler, TSC Schwarz-Gold d. ASCGöttingen 1846 (9)

3. Fabian Krebs/Melina Hempelmann, TTC Gelb-Weiß im Post-SVHannover (9)

4. Jason Harris/Rebecca Feider, TSC Schwarz-Gold d. ASCGöttingen 1846 (15)

5. Tobias Butzke/Jana Thomas, TSA d. MTV Wolfenbüttel1848 (21)

6. Jean Frederic Westphal/Lena Keim, 1. TC Winsen im TSV Winsen von 1850 (23)

Tropische Schwüle den ganzen Mai. HeimlicheStoßgebete gen Himmel wurden nicht erhört.

Augen zu und durch hieß somit die Direktive derGöttinger Turnierwartin Johanna Söllner, dieflexibel und umsichtig, kompromissbereit undkonsequent, unermüdlich und motivierend dieOrganisation dieses Großevents anging. Seiten-lange To-Do-Listen mussten abgearbeitet, Auf-gaben delegiert, zögernde Vereinsmitglieder indas Helferteam eingegliedert und viele Mee-tings im Vorfeld abgehalten werden, damit

alles klappt.

Ganz viele Hakenfür die To-Do-Liste

Drei Landesmeisterschaften und ein Ranglistenturnier

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Niedersachsen

Alexander Niklas Woltmann/AntoniaMarie Buschak, NTV-Landesmeisterder Hauptgruppe D-Standard.

Matthias Gräve/Alicia Konrath, Lan-desmeister der Hauptgruppe C-Stan-dard in Niedersachsen.

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Niedersachsen/DTSA Gebiet Nord

eindeutiger Wertung auf ausschließlich„Eins“ an den ausrichtenden Verein.

Eine Pause zum Luft holen für die Hel-fer blieb nicht, während die Turnierpaareder Hauptgruppen nun sichtlich entspann-ten. Die Landesmeister waren gekürt, dieKleidung wurde gewechselt, man stärktesich am aufgebauten Buffet und JohannaSöllner machte einen großen Haken an ihreListe 'LM HGR'. Die erste Etappe war ohneZwischenfälle erledigt.

Ranglistenturnier Senioren I S-Standard

In der Zwischenzeit waren alle Paaredes nachfolgenden Ranglistenturniers derSenioren I S-Standard eingecheckt undtanzten sich warm. Armin Möhle über-nahm die Turnierleitung und Jens Grundeiden Beisitz. Unter 31 Startpaaren aus ganzDeutschland tanzten die Göttinger ArndSteinhäuser/Martina Lotsch. Die Paaretanzten eine Vor- sowie zwei Zwischenrun-den und die sechs Besten standen sich imFinale gegenüber. Schaut man nur auf dieClubzugehörigkeit der Finalpaare, liest essich wie das „Who’s Who“ des Spitzentanz-sports. Die Turnierwartin Johanna Söllnerhatte einen örtlichen Pressevertreter an ih-rer Seite, dem sie – während die Paare tanz-

ten – die eine oder andere Erklärung bzw.Erläuterung zuteilwerden ließ.

Gegen 22 Uhr stand das Siegerpaarfest: Fabian Wendt/Anne Steinmann ausBerlin. Mit allen gewonnenen Tänzen undsämtlichen Bestnoten nahm das Paar denSiegerpokal entgegen. Eindeutig warenauch die beiden Folgeplätze: Erik Heyden/Julia Luckow aus Dresden auf dem zweitenund die Münchner Robert und YvonneRothmiller auf dem dritten Platz. Das besteniedersächsische Paar, Thomas Henker/Dr.Sylvana Drewes, ertanzten sich im Finaleden fünften Platz. Arnd Steinhäuser/Marti-na Lotsch verfehlten mit Platz sieben nurhaarscharf das Finale, aber der ganze hei-mische Verein ist sich einig: Spitzenleistungtrotz alledem!

Die zweite Etappe des Groß-Events inder Sparkassenarena war gemeistert. Jo-hanna Söllners To-Do-Liste bekam den vor-letzten Haken. Seit nunmehr 16 Stundenwar sie auf den Beinen, aber noch war nichtalles erledigt. Sie verabschiedete Gäste,Wertungsrichter, Turnierleiter und Tanzpaa-re, vergewisserte sich, dass die eingeteiltenHelfer alle zur Stelle waren und anpackten.Ab- und Rückbau der Veranstaltungsstättestand auf dem Plan. Erst in der Nacht erhieltihre To-Do-Liste den letzten Haken.

Marion Kreilein

LM B-STANDARD1. Martin Davong/

Luisa Uschkurat, TSC Schwarz-Gold d. ASCGöttingen 1846 (5)

2. Robert Friedrich/Finja Rieper, TTC Gelb-Weiß im Post-SVHannover (10)

3. Tobias Wielgosch/Frederike Kamieth, Hannover 96 Tanzen d.Hann. SV (15)

4. Benjamin Hanczyk/Joanna Borrée, TTC Gelb-Weiß im Post-SVHannover (20)

5. Dominik Jahn/Ana Lena Kubitschke,Braunschweiger TSC (25)

6. Wladislaw Zingrosch/Elisabeth Knol, TSA d. TV Jahn Delmen-horst von 1909 (30)

RLT SENIOREN I S-STANDARD1. Fabian Wendt/

Anne Steinmann, TC Spree-Athen Berlin (5)

2. Erik Heyden/Julia Luckow, TSC Excelsior Dresden (10)

3. Robert und Yvonne Rothmiller, Gelb-Schwarz-Casino München (16)

4. Sebastian Spörl/Kristina Rodionova, TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg (21)

5. Thomas Henker/Dr. Sylvana Drewes,Braunschweiger TSC (24)

6. Marc Bieler/Sandra Mösch, Step by Step Oberhausen(29)

Martin Davong/LuisaUschkurat wurdenNTV-Landesmeisterder Hauptruppe B-Standard.

Gold mit Kranz 10mit der Zahl 10

TV Jahn DörntenGabriele NolewaikaTSC GifhornSonja MüllerTSV GlindeHans-Jürgen WagenerIlse WagenerTSG Dance Better GoslarUlrich EngelsAnglika GrotheBurkhard GrotheKornelia KochUdo LangschBirgit PohlerManfred PohlerJürgen RosenplänterPetra RosenplänterBettina SonnenbergStefan VogtKlaus WinklerUte Winkler

TSC Casino Oberalster HamburgGerhard GögerSusanne GögerUni Tanz HamburgClaudia SalbTuS HermannsburgChristina MarquardJörg MarquardtHSV-Tanzsport NorderstedtStephanie EggertIngrid HoffmannViola KrakowskiJutta Thies-PetersenTSZ RendsburgMerle TralauTSV RethenGerhard HeuerMartina HeuerTSF im STV WilhelmshavenMargarita PhilippsTSC Concorda WolfsburgEmma Leicht

Gold mit Kranz 25mit der Zahl 25

TSV ElstorfKlaus HoffmannTC Grönegau MelleUschi RietmannNorbert VogelsangTSA des TuS Oldau-OvelgönneHeinrich BodensteinRenate BodensteinHeidrun GogolinTSC Schwarz-Gelb VarelHans-Werner RusertJohanne Rusert1. TC Winsen im TSV WinsenGisela Kühl

Gold mit Kranz 30mit der Zahl 20

TSA in der SV Gifhorn von 1912Günter KürstenRenate KürstenMellendorfer Turnverein Petra WorgulTSA des TV TrappenkampGünter EvenburgPostsportverein Uelzen Gertrud KöchlinJürgen KöchlinPSV WittingenBeate AdamKarl-Hein Adam

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Zum elften Mal fand in der Stadtbad-halle in Delmenhorst der Streetdance Con-test statt, einer der größten TanzeventsNorddeutschlands. Gut 900 Tänzerinnenund Tänzer aus in diesem Jahr sieben ver-schiedenen Bundesländern präsentiertenin einer bunten Mischung aus Breakdance,Jazzdance und Hip-Hop ihr Können undbrachten den Boden der Halle zum Beben.Insgesamt rund 1.000 Zuschauerinnen undZuschauer verfolgten – trotz der tropischenTemperaturen, die an diesem Tag herrsch-ten – mit großer Begeisterung die kreativenund zum Teil atemberaubenden Choreo-graphien der insgesamt 56 Formationen.

Die Mannschaften traten in den fünfAltersklassen Mini Kids (bis 9 Jahre), Kids

(10-12 Jahre), Juniors I (13- 15 Jahre), Ju-niors II (16 bis 18 Jahre) und Adults (ab 19Jahre) vor einer Jury an, die in diesem Jahrbesonders hochkarätig und fachkundig be-setzt war.

Das Tanzsportzentrum Delmenhorstwar mit fünf Gruppen in allen Alterskatego-rien außer den Mini-Kids vertreten und dieerfreuliche Bilanz am Ende des Tages laute-te: zweimal Platz eins, zweimal Platz zweiund ein sechster Platz. Während sich in derKategorie Kids die Formation Choice mit ih-rer erfrischenden Choreographie den Titelsicherte, triumphierte die Gruppe Solid beiden Erwachsenen. Sie musste sich an die-sem Tag in dem größten Teilnehmerfeld,bestehend aus 26 Formationen, behaupten

und siegte mit einer ergreifenden Vorstel-lung. Beide Mannschaften werden von derTrainerin Berenike „Bee“ Benke betreut, diedurchaus zufrieden mit der Leistung ihrerSchützlinge war.

Die Gruppe Real Talk unter der Leitungvon Keeya Kekeli verpasste in der Alters-klasse Juniors I den Titel und unterlag le-diglich einer überzeugenden Darbietungder Formation Showtime von der Tanz-schule Nadine Reiners aus Weyhe. In der Ju-niors II Klasse schrammte die FormationTRC knapp am Sieg vorbei. Trainer NilsLeeroy Aumann war trotzdem sehr stolz aufsein Team, da in dieser Altersgruppe zehnsehr starke Formationen antraten und derSieger F´n´S von der ADTV Tanzschule Fun

Rund 900 Tänzer und Tänzerinnen

beim elften Streetdance Contest in Delmenhorst

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Niedersachsen

Siegerehrung beim Streetdance Contest in Delmenhorst.

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Niedersachsen

STREETDANCE CONTEST

Mini Kids1. Little Feet,

Tanzschule Nadine Reiners, Weyhe

2. Sparky Feet, Tanzstudio Schlebusch,Schwerin

Kids1. Choice,

TSZ Delmenhorst

2. Rawless Kids, ADTV Tanzschule Fun &Dance GmbH, Hamburg

3. Funky Diamonds, Tanzschule Schlebusch,Schwerin

Juniors I1. Showtime,

Tanzschule Nadine Reiners, Weyhe

2. Real Talk, TSZ Delmenhorst

3. CReATeD, Stage 7, Tanzhaus Lohne

Juniors II1. F´n´S,

ADTV Tanzschule Fun &Dance GmbH, Hamburg

2. TRC, TSZ Delmenhorst

3. BeFamous Crew, TuS Syke

Adults1. Solid,

TSZ Delmenhorst

2. PURE, ATSV Habenhausen, Bremen

3. !LIMIT!, CDS-Creative Dance Studio, Lübeck

& Dance aus Hamburg nicht zu Unrecht seitmehreren Jahren zu einer der Top-Favori-ten zählt. In derselben Kategorie erreichteExhale den sechsten Platz. Diese Crew wirderst seit einem Jahr von Leon Berger trai-niert.

Laut Regelwerk wurden in allen fünfKategorien folgende Kriterien bewertet:Takt und rhythmische Präzision, Choreo-graphie, Bilder und Linien, Synchronität,Schwierigkeitsgrad und tänzerisches Ni-veau. Es können maximal zehn Punkte proKategorie vergeben werden. Die Jury hattees bei dem insgesamt sehr hohen Niveauder tänzerischen Darbietungen wirklichnicht leicht, ihre Wertung abzugeben. AusSicht der Organisatoren war der Contesteine wunderschöne, sportlich spektakulä-re, fröhliche Veranstaltung, die ausschließ-lich durch ehrenamtliches Engagement ge-tragen wird.

Andrea Kriesten Choice vom TSZ Delmenhors siegte in der Kategorie Kids.

Solid vom TSZ Delmenhorst, Gewinner in der Altersgruppe Adults.

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Die meisten Seminar- und Turnierteil-nehmer verbinden die Oberharzer Tanzge-schehnisse mit dem Panoramic Hotel inden luftigen Höhen von Hohegeiß. Soschön man die umgebende Natur emp-fand, das Gebäude war in die Jahre gekom-men und hinsichtlich der Nutzung gab esmit der neuen Belegschaft so unüberwind-bare Probleme, dass sehr kurzfristig umdis-poniert und nach einem anderen Austra-gungsort gesucht werden musste. Die Ent-scheidung fiel auf das nicht allzu weit ent-fernte Maritim Berghotel in Braunlage – einextrem arbeitsintensiver Wechsel, der sich

aber zum Besten für alle Beteiligten erwei-sen sollte.

Zum Eröffnungsabend hießen Bettyund Gerwin alle Teilnehmer persönlich will-kommen und überreichten ihnen ein klei-nes Begrüßungsgeschenk. Besonders treueTeilnehmer hatten schon rund 30 Mal dieTanzsportseminare mitgemacht. Als beson-deren tanzsportlichen Leckerbissen durf-ten die Gäste eine temperamentvolle Dar-bietung aller zehn Tänze durch EgorIonel/Rita Schumichin bewundern, dieschon in jungen Jahren Platz drei bei einerWeltmeisterschaft errungen haben.

Bei vier professionellen Tanzsporttrai-nern A war die Großfamilie der Seminarteil-nehmer in besten Händen. Jedem Stan-dardtanz war ein ganzer Tag gewidmet,doch blieb durch geschickte Blockeintei-lung viel Zeit zur Erholung, zu freiem oderbetreutem Training und zum Gedanken-austausch mit Tanzkollegen. Als Hauptor-ganisatoren des Seminars eröffneten Bettyund Gerwin die Reihe mit behutsamen An-weisungen, aber auch revolutionären Ide-en zum Tango. Bei allen Erfolgen als Ama-teur- und Professional-Tänzer auf nationa-ler und internationaler Ebene gelingt esden beiden immer, eine vertraute familiäreAtmosphäre zu schaffen. Ihre kompetenteund von neuesten Erkenntnissen getrage-ne, stets einfühlsame und humorvolle Artder Verbesserung wichtiger Details ist beiihren Schützlingen äußerst beliebt undzeigt im Turniergeschehen sichtbare Wir-kung. Besonderes Augenmerk lenkten sie

diesmal auf eine optimale Position der Part-ner zueinander.

Am Montag übernahm Andrea Kiefer,mehrfache Deutsche Meisterin und Vize-weltmeisterin, die Regie im LangsamenWalzer. Mit hoher Präzision und doch amü-sant wurden die technischen Feinheitenzum Beispiel der Tumble Turn auseinander-genommen – wobei Elastikbänder eine zu-gleich begrenzende und dehnende Hilfebildeten. Stichworte wie „Miss Piggy“ und„Kom(m)-fort-Zone“ sind vielen Teilneh-mern als lustige Gedankenstützen in besterErinnerung.

Am Dienstag gab es ein Intermezzo an-derer Art durch Rainer Stimbert, einen aus-gebildeten Hypnosecoach mit langjährigerpraktischer Erfahrung. Die Ankündigungvon Methoden der Stressbewältigung, Ent-spannung und Sporthypnose zur Leis-tungssteigerung schraubte die Erwartun-gen natürlich hoch. Dass der Mentor überhypnotische Fähigkeiten verfügt, bekameneinige Teilnehmer bei scheinbar harmlosenÜbungen zu spüren. Insgesamt hätte sichdie Tänzergruppe von diesem Mentalcoachallerdings mehr konkrete Tipps für denTanzsport gewünscht.

Am Mittwoch bewies Oliver Kästle,schon in seiner aktiven Zeit tanzsportlichäußerst erfolgreich, seine Top-Qualitätenals Tanztrainer durch einige mit Informatio-nen gespickte Lehrstunden über moderneTendenzen im Slowfox. Besonderes Enga-gement investierte er in die Fußarbeit beiFlechten und Fallaways. Und beim „Changeof Direction“ wurden die optimalen Shapesausgelotet. Hatten die Teilnehmer sich kon-zentriert abgemüht, seine präzisen Anwei-

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Niedersachsen

Die Oberharzer Tanzsportseminare, über Jahr-zehnte hinweg von Klaus und Gitta Gundlacherfolgreich organisiert und geleitet, sind mitt-lerweile in die Hände von Gerwin und Betty Bie-dermann gewandert. Das engagierte Duo hatzusammen mit seinem großen Helferteam dieBeliebtheit dieser Tanzsportwochen und der an-schließenden zahlreichen Pokalturniere nochgesteigert.

Lange Tradition – neuer 72. Oberharzer Tanzsportseminar und Pfingst-

Betty und Gerwin Biedermann.

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sungen umzusetzen, gab es neben stren-ger Kritik auch mal positives Feedback: „Deswar jetzt noch nicht gut, aber schon ekleins bissle besser.“

Die letzten beiden Tage wurden wie-der von Betty und Gerwin übernommenund waren dem Wiener Walzer („Je engerdie Kurve wird, desto weiter außenherumbewegen!“) und dem Quickstep („Das Cen-ter of Levity ist weiter oben!“) gewidmet.Den Abschluss bildete eine klug gestaltetementale Vorbereitung auf Turniersituatio-nen, samt Präsentationseinmarsch in dengroßen Saal. Die Teilnehmer dankten esdem sympathischen Duo mit langem Ap-plaus und überreichten eine von allen un-terschriebene Collage, auf der es wie imTanzsport bunt durcheinander ging.

Im Anschluss an das Seminar gab esdrei Pfingsttage lang Pokalturniere non-

stop. Tanzbegeisterte strömten aus allenEcken der Republik in die mit tanzsportli-cher Ausrüstung und hübschen Acces-soires reich ausgeschmückten Foyers. GuteUmkleide- und Eintanzmöglichkeiten bo-ten die passend maritim benannten Säle

„Timmendorf“ und „Travemünde“. Im gro-ßen Saal erwartete die Tänzer ein weiträu-miges rechteckiges Parkett, das die Orien-tierung und Raumaufteilung im Vergleichzur fast quadratischen Fläche im Hotel Pa-noramic erleichterte. Allerdings hatte dasParkett diesmal eine weite und beschwer-liche Reise aus dem nördlichsten TeilDeutschlands in den Harz hinter sich: Umden Tänzern einen angemessenen Bodenunter den Füßen zu bieten, hatte der TTCElmshorn sein transportables Parkett zurVerfügung gestellt, das schon 2015 dieEndveranstaltung der G55 und L66 erlebthatte.

Insgesamt waren über 450 Paare amStart. Der Turnierplan war mit insgesamt 32

durchgeführten Turnieren, darunter das 3.Qualifikationsturnier der Goldenen 55 unddas 2. Qualifikationsturnier der Leistungs-starken 66, vollbesetzt, aber vernünftiger-weise nicht überlastet; alles konnte ohnegroße Hektik seinen Gang nehmen. Den-noch war für den reibungslosen Ablauf na-türlich eine große Crew mit Dutzenden frei-williger Helfer erforderlich; die Seminarteil-nehmer boten selbstverständlich ihre Mit-hilfe an und waren an verschiedenstenSchnittstellen im Einsatz.

Das musikalische Equipment aus frü-heren Veranstaltungen befand sich teilwei-se noch im Panoramic. So bereiteten dieNeuinstallation der großen Musikanlage imMaritim und die dabei auftretenden Total-ausfälle sogar unserem allseits beliebtenMusicmaster Frank Scheida, den sonstkaum etwas aus der Ruhe bringt, einigesKopfzerbrechen, aber schließlich war diegesamte Technik perfekt in Schuss. Diecharmanten und souveränen Turnierleiter-teams arbeiteten Hand in Hand, und die„Diskjockeys“ Frank Scheida und StefanHüls sorgten für gefällige akustische Unter-stützung und gut „vertanzbare“ Musikstü-cke.

Von den zahlreichen tanzsportlichenHighlights an diesem verlängerten Pfingst-wochenende seien nur zwei herausgeho-ben: Einen sehenswerten Aufstieg gab esnach dem Turnier den Senioren II B amPfingstsamstag zu feiern: Stefan und Kers-tin Grünewald vom TSC in Hannover, Vize-landesmeister und in diesem Jahr bei offe-nen Turnieren ungeschlagen, beendetenihre eindrucksvolle Serie mit einem lupen-reinen Sieg und 25 Einsen, nahmen dafürPokal und Glückwünsche von BerndBlaschke entgegen und dürfen ab sofortdie A-Klasse unsicher machen. Auf höchs-tem Niveau ertanzten sich bei den Senio-ren II S am Pfingstsonntag Jürgen undChristine Flimm vom SSV Neuhaus in ei-nem spannenden Duell den Sieg und Pokalvor Jan Praedel/Nadine König-Haupthoffvom Flensburger TC, die am Vortag das Tur-nier dieser Klasse in anderer Besetzung ge-wonnen hatten.

Marcel Erné

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Niedersachsen

Ort des Geschehens Pokalturniere 2018 im Berghotel Maritim Braunlage

Jürgen und Christine Flimm.

Oliver Kästle.

Alle Fotos:Marcel Erné

Andrea Kiefer.

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Und seitdem ist am Auftaktwochenen-de der KiWo (wie wir Nordlichter die KielerWoche nennen) der Tanzkalender mit ei-nem festen Eintrag versehen: Baltic Seniorin Schönkirchen. Dieses Jahr bereits zum16. Mal. Wie immer wird die Großveranstal-tung von Kieler Vereinen und den Tanz-sportverband Schleswig-Holstein organi-siert.

Organisation ist das richtige Stichwort.Wir alle wissen, dass die Veranstaltungenfür unseren Sport und die Tänzer gemachtsind. Daran besteht kein Zweifel. Doch indiesem Artikel wird einmal versucht, dievielen Dinge drumherum und die dies leis-

tenden Hände hervorzuheben. Die Kunstder Bewegung wirkt doch erst richtig zumTakt. Das bei den Baltic Senior aktive TSH-Musikteam –bestehend aus nur Damen –sorgt für stets dynamische Musik, die Tän-zer wie Publikum gleichermaßen motivie-rend anspricht.

Sogleich meldet sich Cornelia Straub,die mit ihrem Mann Jochen gemeinsam fürdas EDV-Protokoll mit Digis verantwortlichist, in ihrer Funktion als DTV-Gleichstel-lungsbeauftragte zu Wort: „Nur Damen?“Dieses kleine Ungleichgewicht wird selbst-verständlich kompensiert: Das TSH-EDV-Team (bei diesem Turnier für das gesamte

Check-in verantwortlich) ist nur mit Herrenbesetzt. Und egal in welchem Team: Jedeund jeder ist gerne gesehen.

Die schönen Aktionen der Paare sindzunächst für den Moment der Bewertungund das Gefühl, doch unsere FotografenCarola Bayer (Samstag) und Detlef Krebs(Sonntag) oder wie der Turnierleiter sagte:„Detlef, die Carola vom Sonntag“ haltendiese digital fest. Da an diesem Wochenen-de so viele Erfolge und Siegerehrungen an-standen, mögen alle Interessierten sich ambesten die Bildergalerien unter http://tanz-sport-foto-bayer.de/ für Samstag und unterhttp://bit.ly/2tJhmH5 für Sonntag ansehen.Es lohnt sich.

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Schleswig-Holstein

Tänzer reisen – das ist im Prinzip jedem klar:Tänzer reisen zu ihren Trainingspartnern, Tän-zer reisen teils ihren Trainern hinterher – undTänzer reisen zu ihren Turnieren. So ergab sichschon zum Anfang dieses Jahrtausends die Ideein Schleswig-Holstein: Zur Traditionsveranstal-tung Kieler Woche reisen doch auch Menschen.Lässt sich das kombinieren?

DSGVO-konformesGroßturnier

16. Baltic Senior

Die La Ola vor dem Quickstep. Foto: Detlef Krebs

Das komplett weibliche TSH-Musik-team. Foto: Carola BayerAushang für die Besu-

cher der Baltic Senior.Foto: Bastian Ebeling

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Doch bei den Baltic Senior wird nichtnur für die Paare gesorgt. So kam es, wiebei Mehrflächenturnieren nicht selten,durch die parallele Turnierabwicklung zumBeispiel D- und B-Klassen nicht nur einmalzu zwei Tänzen (Wiener Walzer undSlowfox) Pause auf einer Fläche. Voller Für-sorge fragte die Turnierleitung die Wer-tungsrichter, ob sie denn noch wach seien.Selbstverständlich waren sie das. Doch un-abhängig von der Antwort: Spätestens das

Feuerwerk im Quickstep darauf hätte siealle geweckt.

Der Quickstep an sich wird den Paarenund Gästen wohl grundsätzlich in Erinne-rung bleiben: Die den meisten bekannte„La Ola“ wurde von allen im Saal fleißig trai-niert, um erstens etwas Pause vor dem letz-ten Standardtanz zu ermöglichen undzweitens auf die „Zweitwichtigste Sportartnach dem Tanzen und die zugehörige WM“vorzubereiten.

Wenn es darum geht, für andere zusorgen, sind noch lange nicht alle erwähnt.Damit unsere schöne Veranstaltung soschön sein kann, da gehören so viele Dingedazu: Die vielen fleißigen Helfer am Einlass,am Grill, im Turnierbüro oder in der Futter-ecke. Damit dort jeder auf seinen Ge-schmack kommt, ist ein großer Helferappa-rat im Hintergrund aktiv. Dazu kommen dievielen Aussteller, die den Charme unseresSports mit ausmachen. Nicht zu vergessendie, die wir gar nicht in Aktion sehen wol-len: Die Sanitäter, die stets optimal für denzum Glück nicht eingetroffenen Fall vorbe-reitet sind.

Das Vorhaben, alle Helfer aufzuzählen,kann kaum gelingen, denn die Liste istlang. Doch einige lagen uns allen zu Füßen:Die Parkettaufbauer. Freitagmittag fleißigbegonnen und mühevoll aufgebaut – amSonntagabend alles wieder entfernt. Fallses jemandem aufgefallen ist: Weder hattedas Parkettteam etwas vergessen nochfehlte ein Parkettsegment. Es könnte ge-sagt werden, unser Turnierleiter brauchteden Platz – oder wir bleiben bei der Wahr-heit: Einige Parkettelemente waren mini-mal größer, so dass in der letzten Reihe tat-sächlich über die Länge gesehen, zu vielüberstand, und so ein Element fehlen „durf-te“.

Die Herausforderungen, wie mit demParkett, recht flexibel zu lösen ist stets üb-lich und nötig. Und mit einem Lächeln undZwinkern kommen da natürlich viele hel-fenden Vorschläge: Vielleicht sollten dieWertungsrichter Hochstühle wie beim Ten-nis bekommen, um besser sehen zu kön-nen? Und bei der Gelegenheit: Wer ist nochdafür, für die Turnierleiter eine Art Orches-tergraben vorzusehen? Inmitten der Mü-hen den Spaß nicht zu verlieren und für un-seren Sport tätig zu sein: Das verbindetuns, das macht Spaß! So kann der Veran-stalter zum Beispiel dieses Jahr mit beson-dere Freude feststellen: Alle Lateinklassenhaben stattgefunden – das ist nicht selbst-verständlich!

Bastian Ebeling

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Schleswig-Holstein

Und für den Fall der Fälle gut gerüstet: Wir freuen uns, wenn sie da sind undnichts zu tun haben. Foto: Detlef Krebs

Die Frage der Fragen oder „Das fehlende Stück Parkett“. Foto: Detlef Krebs

Für das Wohl von Gästenund Sportlern ist ge-sorgt. Foto: Detlef Krebs

Gehören quasi zum Bal-tic-Inventar: EhepaarStraub aus Hessen. Foto: Carola Bayer

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nordtanzsport

Schleswig-Holstein

ImpressumDer Nord-Tanzsport erscheint monatlich als eingeheftete Beilage des Tanzspiegels. Herausgeber:Landestanzsportverband Bremen e.V., Hamburger Tanzsportverband e.V. (HATV),Tanzsportverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. (TMV), NiedersächsischerTanzsportverband e.V. (NTV), Tanzsport-verband Schleswig-Holstein e.V. (TSH).Redaktion: Daniel Reichling, Tanzwelt Verlag (Leitung)Ralf Hertel (LTV Bremen), Stefanie Nowatzky (HATV), Mario Wittkopf (TMV), Martina Lotsch (NTV), Dr. Bastian Ebeling (TSH).Alle weiteren Angaben: siehe Impressum Tanzspiegel.Titel-Gestaltung: Daniel ReichlingTitel-Foto: Robert Panther

Herr Bürgermeister Radisch, was be-deutet die Veranstaltung Baltic Se-nior für Sie?

Für Schönkirchen und auch für mich istdas eine wertvolle Verantwortung mit Ni-veau. Zu sehen, wie die Sportler die Musikin Bewegung umsetzen ist ein Traum. Wis-sen Sie, diese Worte kommen von Herzen:Ich bin gerne mit dabei. Und trotz der Ter-mine rund um die Kieler Woche, habe ichmir bereits Zeit für einen Besuch im Ka-lender 2019 geblockt.

Das hören wird gerne. Vielleicht darfich Sie und Ihre Frau etwas persönli-cher fragen: Was sind die von Ihnenfavorisierten Tänze?

Nun, jeder Tanz ist schön. Wenn wir hierzusehen, erkennen wir Ausdruck und Be-geisterung in den Gesichtern der Tänzer.Diese Freude schwappt über. Wir selberverbinden viel mit Rumba, Jive, Langsa-mer Walzer und Foxtrott, denn diese tan-zen wir selber gern.

Schön zu hören, dass Sie unserenSport nicht nur mögen, sondern auchselbst ausüben!

Ja sehr. Wissen Sie: Wir haben Spaß amTanzen. Und der Tanzsport ist in Schönkir-chen verankert. Bereits vor meinem Vor-gänger im Amt. Der damalige Bürgermeis-ter Michael Koops war selber Turniertän-zer. Ich kann Ihnen voller Überzeugungsagen: Schönkirchen steht zum Tanzsport.Von den etwa 600 Terminen, die ich vonAmts wegen im Jahr wahrnehme, ist mei-ne Präsenz bei den Baltic Senior immer et-was, auf das ich mich freue.

Herzlichen Dank für das Interview.

Schönkirchen steht zum Tanzsport

Interview mit Bürgermeister Gerd Radisch

Das Interview führte Bastian Ebeling.

Mit einem Handschlag besiegeln Bürgermeister Gerd Radisch und TSH-Präsi-dent Lars Kirchwehm die weitere Zusammenarbeit. Foto: Detlef Krebs

Gesunde Belohnung und mehr für dieSiegreichen. Foto: Carola Bayer