NorskNeuer Eisberg in Oslo gesichtet

opera

Inhalt

Vorwort 5 6

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Oper

Früher und heute

Architektur

Konzept

Bedeutung für die Oper

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programm

Alte Werke ganz modern

förderung

Junge Oper

Oslo

Neues Stadtbild

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VorwortBetrachtet man das Thema Oper aus Sicht der heutigen Gesellschaft, so steht ihr immer häufiger Abneigung entgegen. Zu lange Aufführungen, eine veraltete Sprache, die man nicht versteht, seltsame Bühnenkostüme und generell ein veraltetes Erscheinungsbild. Doch dieses Bild in unseren Köpfen versucht die 2008 eröffnete Nationaloper in Oslo zu verändern. Durch ein vollkommen neues Operngebäude im Hafen von Oslo und ein stetig wechselndes, mo-dernes Programm bringt Oslo die Oper wieder zurück zur Gesellschaft. Die moderne Architektur mit ihrem von Weiten sichtbaren Erscheinungsbild eines großen Eisbergs, der nach Oslo getrieben wurde und die Inneneinrichtung aus den verschiedensten Materialien, lockt jeden Besucher an. Ganz egal ob für eine Aufführung am Abend oder einen kleinen Besuch am Mittag. Die Oper wird gewandelt zu einem Erlebnis, das über eine vier stündige Abendvorstellung hinausgeht. In Oslo ist das Opernhaus auch von außen begehbar und man erhält einen herrlichen Blick über den Hafen. Das neue Wahrzeichen der Stadt zeigt demnach mehr als nur einen langweiligen und schwer ver-ständlichen Auftritt auf der Bühne im Inneren. Das ganze Gebäude wird zur Bühne der Stadt. Vielleicht bekommen auch Sie dadurch wieder einmal Lust auf einen Opernbesuch.

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OperWelche Bedeutung hat eine Oper für uns heute und wa- rum ist sie in Oslo ein solches Wahrzeichen geworden? Zum einen steht natürlich die Architektur im Vordergrund. Das eisbergartige Gebäude ist schon von Weitem sichtbar und scheint an seinem Platz ange-kommen zu sein. Zum anderen ist es ein Ort der Geselligkeit und des Austauschs. Menschen kommen hier her um sich Stücke anzusehen und andere führen diese auf, um sie der Gesellschaft nahezu-bringen. Zudem ist die Oper in

Oslo ein Ort der Generationen. Bereits ab dem Kindesalter werden Führungen angeboten. Die Oper soll wieder in unsere Köpfe gebracht werden und dem Menschen ein neues Bild von alten Werken aus früheren Zeiten vermitteln. Außerdem ist die Oper auch immer ein Ort des Schaffens und des Wandels. Alte Stücke werden untersucht, neu in-terpretiert und mit der Arbeit von vielen Menschen wieder zu etwas Neuem zusammen-gefügt. Aber die Oper in Oslo ist nicht nur ein Ort der Werke

sondern vielmehr auch ein Ort der Begegnungen und Teil des neuen Stadtbildes. Durch das nahezu komplett begehbare Gebäude, sowohl von innen als auch von außen, bietet sich dem Besucher eine ganz neue Sicht auf die Stadt. Hier wird das Gebäude zur Bühne und der Besucher bestimmt, wel-ches Stück gespielt wird.

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früher und Heuteein Treffpunkt für Künstler und geschichtsinter-essierte Menschen ihrer Zeit. Sie wurde als Ort des Austauschs genutzt. Schon damals galt es alte Werke neu zu interpretieren und dem Publi-kum interessant und verständlich darzubieten. Durch dieses Umdenken, dass die Kunst ein Teil der normalen Gesellschaft wird, wurde der Oper und ihren Werken eine immer stärkere Bedeutung zuteil. Die Oper ist aber nicht nur das Werk, welches aufgeführt wird, sondern vielmehr auch das Gebäude, was den Charakter der darin vorge-führten Werke widerspiegelt. Früher waren dies prunkvolle Gebäude mit einem starken Einfluss der Rennaissance-Architektur.

Schaut man zurück in die Geschichte der Oper, so findet man ab dem frühen Ende des 16. Jahrhunderts die ersten Anfänge der Opern im heutigen Sinne. Es ging nicht nur darum Werke aufzuführen, sondern vor allem war die Oper

Doch war dies einst zeitgemäß und passend zu den damaligen Werken gestaltet, so wird das In-teresse der heutigen Gesellschaft dadurch schon lange nicht mehr geweckt. Der Mensch verbindet mit einem Gebäude auch immer das, was im In-neren geschieht. Aber im 21. Jahrhundert ist das Interesse an historisch interpretierten Werken nicht mehr in der Gesellschaft vorhanden. Die Menschen sehnen sich nach modernen, auf-regenden und vor allem publikumsnahen Auf-führungen. Sie wollen die Stücke verstehen und sich mit den darin vorkommenden Charakteren identifizieren können.

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Genau diesen Spagat zwischen Geschichte, Tradition und Moderne versucht die National-oper in Oslo seit dem Neubau des neuen Operngebäudes immer wieder zu bewältigen. Das Gebäude an sich besteht bereits aus einer solchen Verbindung von Tradition und Moderne. Gleicht die Oper von außen einer hoch modernen Architekturgestalt, so vereint sie im Inneren der Auffüh-rungssäle viele historische Elemente. Ein stufenartiger Aufbau der Sitzreihen und das Vorhandensein von Balkonen, erinnert an die Opernsääle aus vergangenen Zeiten.Doch besucht man eine Vor-stellung, so scheint der Wan-del überall im Saal spürbar zu sein. Moderne Gestalten bewegen sich über die Bühne, die Sprache wird entweder der heutigen angepasst, oder aber auf kleinen Anzeigen in den Sitzreihen vor einem simultan in die heutige Sprache über-setzt. Die Bühne wird zu einem Raum der stetigen Bewegung. Viele kleine Requisiten ma-chen die Stücke lebendig und passen sie der Auffasung unse-rer heutigen Zeit an. So wird die Oper immer mehr zu einer Verbindung aus alten Werken und neuen Künsten. Der Charakter der Aufführun-

gen wird immer mehr durch Elemente wie moderne Tänze oder Musik unserer Zeit verän-dert und neu gestaltet. Genau dieses Neuartige, uns von früher noch Fremde, lockt die Besucher zurück in das Opern-haus und jeder ist gespannt, was er dort erleben und Neues entdecken kann. Die Oper ist demnach auch zu einem Ort der Entdeckungen und Neuerungen geworden. Oslo hat ein neues architekto-nisches Wahrzeichen erhalten und lädt einen jeden ein, ein Teil davon zu werden. Dadurch gewinnt die Oper aus heutiger Sicht wieder mehr an Bedeutung und wird im Hafen von Oslo zu einem neuen Mittelpunkt der Stadt. Sie ist ein Ort zum Verwei-len und lädt jeden ein, einen kurzen Abstecher über ihre Dächer zu wagen. Die Aussicht lohnt sich und gerade in den

warmen Sommermonaten ist die terrassenartige Dachfüh-rung ein guter Platz für eine kleine Pause. Doch auch im Winter lohnt sich die Außen-begehung. Gerade dann, wenn der Hafen zugefroren ist und der „Eisberg“ eine ganz neue Bedeutung gewinnt, lohnt es sich Oslo und die neue Natio-naloper zu besichtigen. Die Oper birgt immer wieder neue Geheimnisse. Egal ob nur von Außen oder Innen, es lohnt sich diese zu lüften.

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ArchitekturDie Architektur spielt bei der Planung eines neuen Operngebäu-des eine große Rolle. Denn die heutige Gesellschaft verbindet mit Bauwerken auch immer den Charakter der darin stattfindenden Geschehnisse. Das Bild der Oper an sich soll in unseren Köpfen verändert werden und so musste auch das äußere Erscheinungs-bild eines solchen Gebäudes völlig neu erfunden werden. Die Stadt Oslo war dabei stets bedacht, das Alte mit dem Neuen zu verbinden und diesen Gedanken der Gesellschaft in einem neuen Opernhaus nahe zu bringen. Dabei ging es zudem um die Kultur des Landes. Ein neues Aushängeschild sollte für die Stadt geschaffen werden. Wie ginge dies besser, als über ein architek-tonisch zukunftsweisendes und trotzdem landestypisches Bau-werk im Hafen der Stadt. Ein Gebäude der Begegnungen und des Austauschs sollte gebaut werden, welches die Menschen zur Kultur und Kunst zurückführt und die Stadt Oslo auch in Zukunft repräsentiert.

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KonzeptÜber den Bau eins neuen Operngebäudes wurde in Oslo lange Zeit diskutiert.Im Jahr 2000 erhielt das norwegische Architekturbüro Snøhetta den Auftrag für die neue Nationaloper. Die Idee des Architekten den Standort am Hafen zu nutzen und das Operngebäude ähnlich der Oper in Sydney im Wasser zu erbauen, erhielt reich-lich Anklang. So entstand ab 2003 im Hafen von Oslo das neue Gebäude. Langsam zeichnete sich der Bau eines gigantischen Eisbergs ab. Der Architekt wollte etwas einzig-artiges schaffen, was jedoch zu Norwegen und speziell diesem Platz am Hafen passt. Diese architektonische Idee verband zum einen ein neues Wahrzei-

chen für die Stadt Oslo und zum anderen ein Operngebäu-de mit ausreichend Platz für Veranstaltungen, Lehrräume und einem kleinen Restaurant. Durch die Möglichkeit das Gebäude auch von außen kom-plett zu begehen wurde eine dritte Komponente mit in den Plan des Architekten gebracht. So haben die Besucher nicht nur die Möglichkeit sich die Oper von innen anzuschau-en, sondern sie können das Gebäude selbst als Bühne für einen wundervollen Fjord- oder Stadtblick über Oslo nutzen. Durch verschiedene Materiali-en wie Mamor, Holz aber auch viel Glas erhält die Oper auch

von Innen einen einzigartigen Charakter. Von außen erscheint sie sehr modern und monumen-tal, von innen zeigt sie jedoch durch die vielen Holzflächen und die Opernräume, welche zum Beispiel der Semperoper in Dresden nachempfunden wurden, den historischen und kulturellen Charakter der Opernkunst. Dadurch stellt das Gebäude der neuen Oper eine Verbindung aus Moderne und Tradition dar.

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Bedeutung für die operIm April 2008 wurde der Bau des Gebäudes abgeschlossen und die ersten Gäste durften den „Eisberg“ von innen be-gutachten. Eine alte Weisheit besagt, dass man als Außen-stehender immer nur die Spitze des Eisberges sieht, welche jedoch nur einen sehr geringen Teil ausmacht. Genau dies hat auch der Architekt bei seiner Planung bedacht. Der Besu-cher hat beim Betreten des Operngebäudes den Eindruck, auf einmal etwas vollkommen neues und anderes zu betrach-ten. Die Kälte des weißen Marmors und der Eindruck des Eisbergs verfliegt beim An-blick des warmen Holzes und der geschwungenen Formen im Inneren schnell.

Studenten finden hier sowohl einen Ort um sich zu treffen als auch einige Lehrräume, um zu tanzen, singen oder die Welt der Oper vor Ort zu entdecken. Das Gebäude weckt bereits von weitem das Interesse es zu be-sichtigen und man wird nicht enttäuscht. Bleibt man auch am Abend noch für eine Auffüh-rung, so taucht man ein in die Welt der fremden Kunst und fühlt sich dennoch geborgen.

Man wird in die Wärme und Offenheit des Gebäudes aufge-nommen und fühlt sich sofort willkommen. Dieses Gefühl wird durch das Innere weiter getragen und auch bei den Aufführungen hält es an. Die Oper an sich, hat mit dem neuen Gebäude auch eine neue Bedeutung erhalten. Das Opernhaus wird nicht mehr nur für eine Aufführung aufgesucht, sondern wird auch sonst zu einem Raum der ständigen Begegnungen. Aus allen Ländern der Welt kom-men Besucher und wollen den Eisberg erkunden. Schüler und

Für einen 360° Blick am PC bitte folgenden Link aufrufen: http://goo.gl/hwqWJ3 Für die vollen Dateifunktionen wird empfohlen, diese mit dem Adobe Acrobat Reader zu öffnen.

Einfach scannen und die Oper in 3D erleben!

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ProgrammSie interessieren sich für alte Werke, finden jedoch die Inter-pretationen meist zu langweilig und nicht an unsere Zeit ange-passt? Dann sollten sie einmal einen Blick auf das Programm-heft der Nationaloper in Oslo werfen. Sowohl alte Werke als auch neue Stücke finden hier einen Platz um auf der Bühne zu wirken. Von der klassischen Oper über das Ballett bis hin zu modernen Tanz- und Gesangseinlagen findet alles unter einem Dach statt und nicht selten wird die Klassik mit der Moderne verbunden. Denn der Grundgedanke dieser Werke war nicht zu verblei-ben wie sie sind und dadurch die Gesellschaft zu berühren, sondern in jeder Zeit eine neue Lebendigkeit zu schaffen und

die Menschen zu erreichen. So können uns Werke aus dem 19. Jahrhundert auch heute noch einige Ratschläge und Lehren aufzeigen. Es ist nicht immer nur das Neue, was gut ist und uns weiterbringt. Auch in früh-reren Zeiten stellten sich die Menschen Fragen, welche uns heute ebenso bewegen. Erkennt man dies und interpretiert es richtig, muss man die Stücke nur noch in ein modernes Er-scheinungsbild verpacken und schon wird das Interesse der heutigen Gesellschaft geweckt. Die Choreographen, Bühnen-bildner, Kostümschneider und Schauspieler, Sänger und Tänzer der Nationaloper Oslo sind stehts daran interessiert solche Aufführungen auf die Bühnen der Oper zu bringen.

Die moderne Gesellschaft soll zur Kunst zurückgeführt werden und entdecken, welcher Reichtum ihr ohne diese Werke verwehrt geblieben wäre. Das abwechslungsreiche Programm umfasst Stücke für Kinder und Erwachsene und nimmt zwischen 1-5 Stunden in Anspruch. Es besteht dem-nach freie Wahl und jeder findet etwas nach seinem Geschmack und Interesse.

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Alte werke ganz modern

Oper in 3 Akten Im ersten Akt suchen Brada-mante und Melisso das Schloss von Alcina auf. Im Schloss an-gekommen, trifft Bradamante (als Mann verkleidet) auf ihren Verlobten Ruggiero und sieht ihn an der Seite von Alcina. Zu Beginn des zweiten Aktes verwandelt sich Melisso in den Erzieher Ruggieros. Er über-gibt diesem einen Ring und bannt somit den Liebeszauber von Alcina. Ruggiero besinnt sich und erkennt, dass er Bradamantes Herz verletzt hat. Alcina bemerkt ihre wahre Liebe zu ihm und erkennt, dass ihre Zauberkräfte nicht mehr wirken. Im letzten Akt treffen alle auf-einander und Ruggiero befreit die Insel von der Zauberei.

Hier trifft klassisches Ballett auf modernen Breakdance. Das Norwegische Nationalbal-lett vereint sich mit der Crew der Kingwings. Diese Show ist mehr als nur tanzen. So-wohl klassische Elemente aus Schwanensee als auch moder-ne Breakdanceeinlagen, wie Headspins und Backflips sind zu bestaunen. Seit ihrer ersten gemeinsamen Show sind sie über Nacht zum Gesprächsthema geworden und sobald sich eine Show ankün-digt, sind die Karten nahezu restlos ausverkauft. Denn sie zu beschreiben ist schwer. Man muss sie einfach gesehen haben!

Oper in 4 Bildern Zu Beginn werden die Freunde Rodolfo, Marcello, Colline und Schaunard vorgestellt. Alle bis auf Rodolfo begeben sich am Weihnachtsabend in ein klei-nes Pariser Cafe. Rodolfo aber bleibt zurück und nähert sich Mimi an. Zusammen gehen sie in das Cafe und treffen auf ihre Freunde. Marcello nähert sich seiner alten Freundin wieder an und zusammen verlassen sie ohne zu Bezahlen das Cafe. Einige Zeit später trennen sich die Paare wieder. Rodolfo und Mimi lieben sich jedoch immer noch und trennen sich nur auf-grund von Mimis Krankheit. Am Schluss finden alle zusam-men und opfern ihr letztes Hab und Gut um der im Sterben liegenden Mimi zu helfen.

Alcina Georg Friedrich Händel

kingwings Patrick King

La Bohème Giacomo Puccini

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Kjøkkenet Jo Strømgren

Onegin John Cranko

Le Grand Macabre György Ligeti

Dies ist Jo Strømgrens erstes Stück speziell für Kinder. Es handelt von einem kleinen verlassenen Haus am Rande einer Stadt. Hier treffen ein alter Seemann und ein Waisen-mädchen aufeinander. Beide treffen sich in der Küche des Hauses. Ohne sich zu kennen übernimmt jeder sofort seine feste Rolle im Haushalt. Dieses Theaterstück will zum einen ein wenig Kultur zu den Kindern bringen aber zum anderen diese auch lehren und sie zu Leistungen anspornen.

Ballett in 3 Akten Der erste Akt beginnt mit dem Treffen der Schwestern Tatjana und Olga und Olgas Verlobten Lenski sowie dessen Freund Onegin. Dieser ist jedoch sehr hochmütig und grenzt sich schnell von allem ab. Tatjana hat sich jedoch sofort in ihn verliebt. An Tatjanas Geburtstag fragt sie ihn, ob er ihren Liebesbrief erhalten hat. Onegin jedoch zerreist ihn und flirtet mit ihrer Schwester. Deren Verlobter fordert ihn da-raufhin zum Duell auf. Onegin gewinnt das Duell und Lenski stirbt. Zehn Jahre später ist Tatjana längst verheiratet, als Onegin sie wieder trifft. Erst jetzt erkennt er seine Liebe zu ihr, welche nun jedoch nicht mehr erwidert wird.

Oper in 2 Akten Ein Liebespaar sucht einen verlassenen Ort während Nek-rotzar aus seinem Grab auf-taucht und das Ende der Welt verkündet. Das Paar findet dessen leeres Grab und liebt sich darin. Der Hofastrologe Astradamors entdeckt einen Kometen, der auf die Erde zusteuert. Nekrotzar bestätigt dies und macht sich über Astradamors Frau her, welche daraufhin stirbt. Dies kümmert deren Mann aber nicht. Die Männer betrinken sich und bekommen nichts vom Einschlag des Kometen mit. Am nächsten Tag erwachen alle und merken, dass sie nicht gestorben sind. Nekrotzar will zurück in sein Grab.

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förderungDas Thema Jugend und Weiterentwicklung steht bei der Nationaloper an erster Stelle. Denn was nützt ein neues Operngebäude, wenn in Zukunft keiner mehr darin spielen wird? Oslo als Universitätsstadt weitet mit seiner Oper das Spektrum an Fachrichtungen aus und bietet den an Oper, Theater und Ballett interessierten Studenten aufregende Studienschwerpunkte. Doch auch für die Kleinsten ist die Oper immer ein Ort des Staunens und Lernens. Bereits ab dem Kindergartenalter werden Führungen und Lehrgruppen angeboten, um die Gesellschaft von Beginn an zur Kunst zurückzuführen und ihr andere Wege aufzuzeigen. Denn die Opernkunst will nichts menschenfernes und ungreifbares sein. Ein jeder soll die Chance bekommen, diese Werke zu verstehen und sie bei Interesse mit gestalten zu dürfen. Wir sind eine Gesellschaft voller kreativer Köpfe, doch müssen diese auch die Gelegenheit bekommen, entdeckt zu werden. Genau dieses Neuentdecken von Talenten steht bei der Oper in Oslo an oberster Stelle.

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Junge OperDie Förderung von jungen Talenten und deren Integration in die Welt der großen Oper ist für Oslo sehr wichtig. Daher wurder bereits beim Bau des Opernhauses darauf ge-achtet, genügend Übungs- und Unterrichtsräume zu errichten. Die Stadt will die Jugend zur Kreativität und Kunst führen und sie anspornen, neue Seiten an sich zu entedecken. Nicht umsonst werden bereits Kurse für Kleinkinder angebo-ten. Sie sollen die Oper ent-decken und sich selbst darin wieder finden. Wenn sie älter sind, erinnern sie sich viel-leicht an diese Erlebnisse und sehnen sich nach dieser Kunst. Daher legt die Nationaloper sehr viel Wert auf die Förde-rung ihrer Jugend. Doch diese Unterstützung bezieht sich nicht nur auf die Jugend, sondern auch auf Ausnahmetalente und bereits

bestehende Theater-, Tanz- oder Gesangsgruppen. In intensiver Zusamenarbeit mit diesen Talenten gründet die Oper neue Formationen und beginnt neue Aufführun-gen zu planen. Nur ein Beispiel dafür ist die Gruppe King-wings, welche sich mehrmals im Jahr mit Teilnehmern des Norwegischen Nationalballets trifft und ihre beiden Tanz- und Kunsstile in einer gemein-samen Aufführung vereint. Auch hier ist der Gegensatz von klassischem Ballett und modernem Tanz immer vor-handen, doch wird dies von Choreographen so stimmig mit einander verbunden, dass man nur staunend zusehen kann. Jedoch ist eine solche Ver-einigung nur möglich, wenn ausreichend Kreativität, Wille und Können vorhanden ist. Nicht umsonst kommen Stu-denten aus der ganzen Welt

nach Oslo um hier miteinander zu lernen, ihre Interessen und Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam neue Projekte zu verwirklichen. Denn hier stehen ihnen die besten Vor-aussetzungen zur Verfügung. In diesem Operngebäude wer-den verschiedenste Kunststile vereint und somit wird einem jeden die Möglichkeit geboten, sich selbst zu entdecken und sich danach auf eine Richtung zu spezialisieren. Zudem kann man am Abend seine Vorbilder in den Vorführungen bewun-dern und bekommt je nach Engagement die Möglichkeit, sich bereits in kleineren Rollen verwirklichen zu können. Diese stetige Erneuerung an Schauspielern, Tänzern und Sängern ermöglicht der Oper dem ständigen Wandel stand-zuhalten und sich immer neu zu formern. Die Moderne wird durch die Jugend in das Ge-

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bäude gebracht und durch diese mit verändert und gestaltet. Eine solche Möglichkeit, das stetige Um- und Neudenken unserer Kultur mit zu gestalten, bietet sich nur wenigen Opernhäusern. Nur durch die Verbindung von permanentem Lernen und all-abendlichen Veranstaltungen kann dies gewährleistet werden. Hinter diesen modernen Aufführungen stecken noch viel mehr Talente, als nur die, die man auf der Bühne bestaunen kann. Choreographen, Musiker, Bühnenbildner und viele mehr wollen ebenso ausgebildet und ein Teil dieser Künstlerfamilie werden. Jeder muss seine Position einnehmen und mit ihr wachsen, um später das Interesse des Publikums zu befriedigen. Denn dies ist letztendlich das Ziel der Förderprogramme der Na-tionaloper in Oslo. Menschen sollen die Oper nicht nur besuchen um sich Veranstaltungen anzusehen, sondern selbst die Möglich-keit erhalten, ein Teil dieser Familie zu werden und eigene Kre-ationen auf der Bühne vorzuführen. Damit erreicht die Oper alle Elemente, die ein solches Gebäude benötigt, unter einem Dach zu vereinen und durch das Miteinander vieler verschiedender Per-sönlichkeiten neue Werke zu schaffen oder alte Werke mit neuem Glanz auferstehen zu lassen. Die Jugend wird aufgefordert mit eigenen Gedanken die Kunst zu erleben, in sich aufzunehmen und mit Hilfe des gegenseitigen Austauschs neu zu kreieren. Nur dann ist die Zukunft der Oper

gesichert und die Gesellschaft kann auch weiterhin die bedeu-tenden Werke von Künstlern aus aller Welt in der National-oper in Oslo bestaunen. Ohne diese Förderung von jun-gen Talenten hat die Oper in naher Zukunft keine Besucher mehr, da nur durch die Jugend und deren frische Ideen und Mut zu etwas Neuem das In-teresse des Publikums an der Kunst weiter bestehen wird.

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osloEine historisch gewachsene Stadt mit modernem Flair. So könnte man Oslo wohl am besten beschreiben. Zu den zahlreichenSehenswürdigkeiten zählen sowohl die alte Burg als auch das neu gebaute Opernhaus. Der Kontrast zwi-schen Alt und Neu wird auch im Stadtbild immer wieder aufge-griffen und miteinander vereint. Doch trotz dieser Kontraste wirkt kein Bauwerk fremd, sondern stets so, als könne es nicht anders sein. Die Stadt ist sehr darauf bedacht immer der jeweiligen Zeit angepasst zu bleiben und die Moderne mit in das neue Stadtbild zu integrieren. So lebt Oslo in einem ständigen Wandel und ge-staltet sich immer neu und zukunftsorientiert.

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Neues StadtbildOslo ist eine Stadt, die schon immer sehr Traditions bewusst war. Dies zeigt nicht nur die noch sehr gut erhaltene alte Burg „Fes-tung Akershus“, das Königliche Schloss, der alte Friedhof, auf dem auch bekannte Personen wie Edward Munch begraben sind, oder das markante rote Rathaus. Doch die Stadt will auch in Zukunft noch interessant bleiben, für die vielen Besucher, die jährlich nach Oslo kommen. Daher wur-de schon länger die Gründung eines neuen Stadtviertels im Hafen des inneren Fjords von Oslo geplant. Mit dem Bau der Oper und einigen umliegenden Geschäftsgebäuden sowie einem modernen Einkaufszentrum bekam die Stadt ein neues Bild. Nicht selten kommen die Besucher mit dem Schiff nach Oslo und so treffen sie nun nicht mehr nur auf eine alte Festung, sondern auf ein modern erscheinendes Stadtbild, welches einen Jeden einlädt, es zu entdecken und die frühere Tradition der Stadt mit der neuen Moderne zu verbinden. Oslo ist die größte Universitätsstadt Norwegens und daher ist das Interesse, die Jugend in diese Stadt zu ziehen sehr groß. Dies gelingt durch die neuen Gebäude und kleinen versteckten Bars und Cafés äußerst gut.

Denn trotz des ganzen Moder-nen verliert Oslo dabei nicht seinen Charme. Gerade in den kalten Wintermonaten, wenn die Tage nur noch sehr kurz sind, werden überall in der Stadt kleine Laternen oder Fackeln aufgestellt, um den Besuchern trotz der Kälte ein warmes Gefühl mit auf ihren Weg zu geben. An jeder Ecke findet man kleine Gasthäuser, die einen zum Verweilen ein-laden und auch sonst hat diese doch sehr große Stadt nie ihr Flair verloren. Oslo war und ist eine Stadt der Kulturen und Künste. 30% der Bevölkerung sind Ausländer. Doch gibt es dabei keine Abgrenzung in eigene Stadtviertel. Jeder lebt mit dem anderen, als gäbe es keine Unterschiede. Vielleicht ist auch gerade diese Toleranz das, was die Stadt und deren Charakter ausmacht. Keiner fühlt sich fremd. Man ist über-all willkommen und muss sich

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nicht verstecken oder manche Orte meiden. Trotz der gerade im Winter vorherrschenden Kälte lassen die Stadt und ihre Bewohner diese nicht an sich heran, sondern treten mit einer solchen Wärme gegenüber Fremden auf, dass man schnell vergisst, wie kalt es ist. Selbst die Kunst spiegelt dieses Gefühl wider. Im bekannten „Vigeland-Skulpturenpark“ wird dieses Gefühl an den Besucher weiter vermittelt. Auch im Hafen der Stadt hält dieses Gefühl an. Durch das von außen begehbare neue Operngebäude wird es zu ei-nem Ort der Gemeinschaft. Im Sommer ist es ein herrrlicher Platz für ein kleines Picknick und im Winter scheint das Ge-bäude wirklich aus Eis zu sein. Sowohl das Meer als auch das Opernhaus sind dann von einer dicken Schnee- und Eisschicht bedeckt und die wilde Natur wird eins mit der geplanten Architektur des Bauwerks.

Das neue Wahrzeichen der Stadt spiegelt deren Charakter und Auftreten wider. Menschen von überall her werden einge-laden, Oslo und ihre Sehens-würdigkeiten zu entdecken und erleben. Dabei bleibt es jedem selbst überlassen, ob man dies an einem Tag oder innerhalb einer Woche erkunden möchte. Die Stadt passt sich der eige-nen Zeit an und füllt diese mit so viel Neuem, wie man es sich wünscht. Das kulturelle Angebot ist so umfassend, dass man nicht herumkommt, auch ein wenig Kultur und Kunst von seiner Reise mitzunehmen. Das neue Operngebäude bietet dabei ein breites Repertoir an Vorstellungen, Konzerten, Führungen und Veranstaltun-gen an. Insbesondere in den Sommermonaten wird das Dach und dessen begehbare Fläche zur Bühne für viele Aufführungen. Durch die Lage am Hafen kann dieser direkt

in die Vorstellung mit eingebu-den werden. Ein Konzert unter freiem Himmel mit Blick auf die Natur und deren Schönheit und die Ergänzung der Kunst in diese sollte man sich nicht entgehen lassen. Die Kunst wird nicht umsonst als vom Menschen zurecht ge-rückte und geformte Natur be-schrieben. Durch den Einklang dieser beiden Elemente schafft die Stadt ein einzigartiges Bild und lässt ihre Besucher nur staunen über solche Perfektion. Planen sie ihr nächste Reise doch einmal in den Norden und besuchen sie Oslo. Egal ob nur als Tagesausflug oder für längere Zeit, die Stadt wird sie willkommen heißen und ihnen einen wundervollen Aufenthalt bereiten. Werden sie eins mit Natur und Kunst.

Bild- und Textrechte: Die Rechte an den Bildern der Seiten 3, 8, 9, 17, 18, 19, 20, 22, 23 liegen bei Erik Berg. Die Rechte der anderen Bilder und aller Texte liegen bei Lea Krupp.

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