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fallmana allmanagement Notfallm Richtig handeln im Notfall Orientierungshilfe für das Notfallmanagement im Bistum Trier Teil B: Checklisten und Formulare

Notfallmanagement - Bistum Trier...5 B1Hintergrundinformationen für das Notfallmanagement bei Gruppenreisen/ Freizeiten in den Sommerferien 2018 Bitte senden Sie dieses Formular ausgefüllt

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  • NotfallmanagementNotfallmanagementNotfallmanagementRichtig handeln im NotfallOrientierungshilfe für das Notfallmanagement im Bistum Trier Teil B: Checklisten und Formulare

  • Herausgeber

    Bischöfliches Generalvikariat Trier, Mustorstraße 2, 54290 Trier Telefon 0651-7105-110, [email protected]

    Nach einer Idee und mit freundlicher Zustimmung des Erzbischöflichen Jugendamtes der Erzdiözese Bamberg; wir danken Karin Buchholz, Kerstin Kerperin, Jens Laumann, Franziska Notzon und Roland Herzog (Redaktion, fachliche Beratung), sowie der Dom Medien GmbH des Bistums Osnabrück für die Nutzung des Layouts sowie den Inhalten.

    Der Inhalt dieses Handbuches ist urheberrechtlich geschützt. Ohne ausdrückliche, schriftliche Zustimmung des Herausgebers ist die Veröffentlichung, Veränderung und jede Form der gewerblichen Nutzung – auch in Teilen oder in überarbeiteter Form – untersagt.

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    InhaltB1 Hintergrundinformationen für das Notfallmanagement bei Gruppenreisen/Freizeiten in den Sommerferien 2018 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5B2 Zuständigkeiten des Verantwortlichen vor Orts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 B2.1 Präventionscheckliste. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6B3 Checkliste: Sofortmaßnahmen im Notfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8B4 Checkliste: Maßnahmen nach dem Notfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10B5 Notfallmeldung-Abfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Screening . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Gruppenleiter und -Teilnehmer-(Notfall)-Liste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Notfallvisitenkarte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16B6 Kontakt mit den Eltern/nahen Angehörigen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17B7 Nachsorge und langfristige Stabilisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

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    B1Hintergrundinformationen für das Notfallmanagement bei Gruppenreisen/ Freizeiten in den Sommerferien 2018Bitte senden Sie dieses Formular ausgefüllt und unterschrieben per Briefpost an Frau Jessica Barisch, Zentralbereich 1: Pastoral und Gesellschaft, Mustorstraße 2, 54290 Trier. Alternativ können Sie das Formular auch per E-Mail an [email protected] senden.

    Angaben zum Veranstalter

    Wer ist Veranstalter (z. B. Dekanat, Kirchengemeinde) ?

    Verantwortliche Person für die Gruppenreise/Freizeit:

    Bitte nennen Sie uns eine Person, die wir im Notfall am Heimatort kontaktieren könnten

    Name, Vorname (ggf. Berufsgruppe) Telefonische Erreichbarkeit

    ANGABEN ZUR MASSNAHME (wenn möglich Ausschreibung/Flyer etc. beilegen)

    Adresse und ggf. Telefonnummer der Unterkunft

    Bitte nennen Sie uns mind. 2 Personen, die wir im Notfall am Ferienort/Ort der Maßnahme kontaktieren können

    Name, Vorname (ggf. Berufsgruppe) Telefonische Erreichbarkeit

    Art der Veranstaltung

    Ferienfreizeit für Kinder Ferienfreizeit Pilgerfahrt/-reise für Jugendliche

    Datum vom bis Vorauss. Teilnehmerzahl Erwachsene Kinder/Jugendliche (inkl. Betreuer/innen)

    Mit meiner Unterschrift bestätige ich, dass die o.g. Daten in einer bistumsinternen Datenbank im Rahmen des Notfallmanagements bis zum Abschluss der Maßnahme gespeichert und in Notfällen an Dritte übermittelt werden dürfen.

    Datum und Ort Unterschrift des Veranstalter

    PDF-Download unter www.notfall.bistum-trier.de

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    B2 Aufgaben und Zuständigkeiten des Verantwortlichen vor Orts VO MN VB

    B2.1 Präventionscheckliste Klärung der Zuständigkeit im Notfallmanagement:

    Die Verantwortlichen der Maßnahme informieren den Rechtsträger über die Veranstal-tung und erstellen im Vorfeld der Maßnahme das Notfallkonzept inklusive der jeweiligen Zuständigkeiten.

    Aufgaben ca. 1-2 Monate vor der Maßnahme:

    Allgemeine Daten zur Maßnahme erheben, Rahmenbedingungen im Beiblatt „Wichtige Telefonnummern“ ( PDF-Download unter www.notfall.bistum-trier.de) eintragen

    Im Falle einer Maßnahme in einem Beleg-und Versorgerhaus: Informieren über das dort geltende Notfallmanagement. Abstimmung und ggf. Anpassung mit dem eigenen Notfallmanagementkonzept

    Klärung der Notwendigkeit der Benennung einer verantwortlichen Person, die im Notfall am Heimatort kontaktiert werden kann und ebenfalls Zugang zu der Gruppenleiter- & Teilnehmer-Notfallliste hat

    Klärung über die Ausbildung und Kompetenz der im Team Beteiligten in Bezug auf Erste Hilfe (Empfehlung zur Auffrischung mindestens alle drei Jahre)

    Vor Veranstaltungsbeginn wird eine Nummer für alle Eltern und Teilnehmern bekanntgegeben, unter der der Verantwortliche vor Ort erreichbar ist, Speichern der zentralen Rufnummer der Malteser Notrufzentrale)

    Auseinandersetzung mit dem Screening-Modell zur Sicherstellung einer schnellen Handlungsfähigkeit im Notfall

    Je nach Risikoeinschätzung Eltern und Erziehungsberechtigte über das geltende Notfallkonzept informieren

    Klärung der Versicherungen inkl. Notieren der Ansprechpartner und Kontaktdaten für den Versicherungsfall ( Plan „Wichtige Telefonnummern“)

    Notfallausrüstung zusammenstellen

    Umgebungsanalyse:

    Überblick über die medizinische Infrastruktur der Umgebung verschaffen (Ärzte, Krankenhäuser) und Kontaktdaten notieren

    Gefahrenquellen der Umgebung lokalisieren (Seen, Straßen,...)

    Im Falle eines Zeltlagers ein überdachtes Ausweichquartier anfragen (z. B. Schule, Pfarrhaus, …). Mögliche Evakuierungswege/Abtransport planen

    Handy-Empfang prüfen (Empfang muss gewährleistet sein) ( Plan „Wichtige Telefonnummern“)

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    Erstes Team-Briefing:

    Mit Gruppenleitern das Notfallkonzept und die erforderlichen Rollen besprechen

    Vertretung vereinbaren (Wer ist der Verantwortliche vor Ort, wenn dieser selbst betroffen ist?)

    Mit Gruppenleitern ein Notfall-Codewort vereinbaren und Versammlungsort definieren, der aufgesucht wird, wenn das Codewort genannt wird

    Rollenklarheit und Unterordnungsnotwendigkeit im Notfall klarstellen

    Notfall-Rollenklärung: Wer übernimmt die Notfallbetreuung der Rest-Gruppe? Wer wird Notfallgruppenleiter und findet sich im Notfall am vordefinierten Ver- sammlungsort ein? (Möglichst Beibehaltung von festen Bezugsgruppenleitern beachten)

    Ort für den Notfallkoffer, den Notfallplan und die Teilnehmer- und Gruppenleiter- Daten festlegen

    Zentrale Rufnummer der Malteser Notrufzentrale bei allen Gruppenleitern bekannt machen und in eigene Handys einspeichern lassen

    Umgang mit der Presse thematisieren.

    Im Notfall auf Appell an Teilnehmer hinweisen: „Handys aus!“ / „Keine Fotos!“ / „Keine Informationsweitergabe!“

    Notfallvisitenkarte mit allen wichtigen Telefonnummern (andere Gruppenleiter, Verantwortlicher vor Ort, Verantwortliche Personen, Rufnummer der zentralen...)

    Ein Tag vor der Maßnahme:

    Gruppenleiter- & Teilnehmer-Notfallliste in Notfallmanagement-Cloud (wenn vorhanden) einstellen

    Aktuelles Programm mit entsprechenden Ortsangaben in die Cloud einstellen oder der Verantwortlichen Person am Heimatort zu senden

    Laptop-Akkus aufladen Handy aufladen auf Funktionalität prüfen

    Relevante Notfall-Unterlagen für den Gebrauch vor Ort bereitlegen

    Lageanalyse mit Hilfe des Screenings

    Verantwortlicher-vor-Ort-Checkliste) Notfallmeldung ( PLAN „Wichtige Telefonnummern“)

    Am ersten Tag der Maßnahme:

    Gruppenleiter- & Teilnehmer-Notfallliste in der Cloud (sofern vorhanden) aktualisieren.

    Zweites Team-Briefing: Überprüfung zu Beginn der Maßnahme, ob alle Tops vom ersten Team-Briefing präsent sind und ob wirklich alles ausreichend besprochen worden ist (zur Wiederholung vgl. Tops des ersten Team-Briefings)

    PDF-Download unter www.notfall.bistum-trier.de

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    B3 Checkliste: Sofortmaßnahmen im NotfallIm Notfallplan wird diese Checkliste ab dem Schritt 7 jeweils detaillierter auf die unter-schiedlichen Notfälle hin beschrieben.

    Ersthelfer

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    Verantwortlicher vor Ort

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    Ruhe bewahren!

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    Ruhe bewahren!

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    Eigenschutz beachten• Risiko abschätzen • ggf.Warnweste anziehen

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    Eigenschutz beachten• Risiko abschätzen • ggf. Warnweste anziehen

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    Notfallstelle absichern• Gefahren beseitigen (z.B. herunterstürzende Teile entfernen, Brände löschen, ...)

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    Notfallstelle absichern• Gefahren beseitigen (z.B. herunterstürzende Teile entfernen, Brände löschen, ...)3

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    Übernimmt in der Regel der Verantwortliche vor Ort

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    Umfeld/Überblick zum Beispiel:• Wie viele Personen sind betroffen?• Wie viele Personen sind in Gefahr? • Vollständigkeit der Gruppe prüfen

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    Betroffene in Sicherheit bringen(Ungeachtet möglicher Verletzung)

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    Betroffene in Sicherheit bringen(Ungeachtet möglicher Verletzung)

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    (Medizinische) Versorgung durchführen• Erste Hilfe leisten (Vitalfunktionen prüfen, evtl lebensrettende Sofort-Maßnahmen einleiten)

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    (Medizinische) Versorgung durchführen• ggf. Ersthelfer einteilen• Erste Hilfe leisten (Vitalfunktionen prüfen, evtl. lebensrettende Sofort-Maßnahmen einleiten)

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    Notruf112

    Notruf

    (so früh wie möglich absetzen) Feuerwehr / Rettungsdienst 112 (D/EU) Polizei 110 (D)

    Wo ist es passiert?

    Was ist passiert?

    Wieviele Personen sind verletzt?

    Welche Art der Verletzung?

    Warten auf Rückfragen

    Ersthelfer Verantwortlicher vor Ort

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    • Gefahr der Situation abschätzen und festlegen, welche Hilfen benötigt werden.• Eigenschutz beachten

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    Schwere des Vorfalls beurteilen.

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    Notruf 110/ ggf.112

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    übernimmt in der Regel der Verantwortliche vor Ort

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    Die Polizei einweisen

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    10falls noch nicht an der Notfallstelle: Verantwortlicher vor Ort informieren

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    10Malteser-Notrufzentrale informieren

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    Weiteres Vorgehen

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    B4 Checkliste: Maßnahmen nach dem Notfall VO MN VB1. KEINE Presseinterviews geben,

    sondern auf Pressesprecher der Einsatzkräfte verweisen

    KEINE Todesnachrichten überbringen (ausschließlich Aufgabe der Polizei)

    2. Information des Verantwortlichen im Bistum • Über aktuelle Entwicklungen informieren • Über bereits ergriffene Maßnahmen informieren • Über bisher erfolgte Elterninformationen informieren

    Lageanalyse mit Hilfe des Screenings

    Der Verantwortliche im Bistum unterstützt bei der Planung und Durchführung der nächsten Schritte. Wichtig sind vor allem folgende Schwerpunkte:

    3. Notfallteam in Absprache mit dem Verantwortlichen im Bistum festlegen

    • Wer sollte pausieren (psychische oder körperliche Grenzen erreicht oder überschritten)? • Werden weitere Personen zur Unterstützung am Notfallort benötigt? • Welche Aufgaben stehen an? • Sekundäre Einsatzkräfte einbinden: Versorgungszug, Kriseninterventionsteam, Notfallseelsorger, ... .

    4. Regelmäßige Absprachen, Informationen

    • Besprechung im Notfallteam zum weiteren Vorgehen

    • Der Verantwortliche im Bistum informiert die Einsatzkräfte (Feuerwehr, Polizei) über die Arbeit des Notfallteams und bemüht sich um Vernetzung (Die professio- nellen Einsatzkräfte sprechen sich auf Leitungsebene regelmäßig ab)

    • Informationsweitergabe an betroffene Teilnehmer und Gruppenleiter

    5. Abschluss der Akutsituation

    • Informationsweitergabe über weiteres Vorgehen für alle Beteiligten • Evtl. Hotline des Verantwortlichen im Bistum an Betroffene weiter geben • Evtl. Ort und Zeit des nächsten Treffpunktes bekannt geben • Evtl. gemeinsames Abschlussritual, gemeinsames Gebet,...

    PDF-Download unter www.notfall.bistum-trier.de

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    B5 Notfallmeldung-Abfrage VO MN VB

    Datum Uhrzeit

    1. Wer meldet?

    Name Telefon Träger der Maßnahme (z.B. Kirchengemeinde, Dekanat, Verband, Fachstelle, offene Einrichtung2. Was ist passiert? (Stichpunkte)

    3. Wo ist es passiert? Wo befinden sich die Gruppe und die Gruppenleiter? Gibt es Vermisste?

    4. Wie viele Menschen sind verletzt? Wie geht es den Verletzten, den Unverletzten? Sind noch Menschen in Gefahr?

    5. Welche Maßnahmen wurden ergriffen? Wurde Erste Hilfe geleistet? Rettungsdienst verständigt? Polizei? Feuerwehr? ...

    6. Was wird vor Ort gebraucht? Zusätzlicher Betreuer, Geld, Unterkunft, Betreuung von Betroffenen, Transportmittel, Essen, …

    7. Sind schon Informationen nach Außen gegangen? Sind Angehörige / Eltern informiert worden? Falls ja, in welchem Umfang? Pressekontakte?

    8. Ist der Verantwortliche am Heimatort bereits informiert? (z.B. Pfarrer, Pastoralreferent/in, Gemeindereferent/in, Diözesanleitung)

    PDF-Download unter www.notfall.bistum-trier.de

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    Screening VO MN VBDas Screening ist in erster Linie ein Instrument für die Malteser

    Notrufzentrale und den Verantwortlichen des Bistums, das dazu dient, das Ausmaß des Notfalls detailliert einschätzen zu können und weitere Maßnahmen zu durchdenken und anzugehen. Für den Verantwortlichen vor Ort kann das Screening hilfreich sein, um einen Überblick über die Situation zu bekommen.

    Check: Was ist passiert? (Ereignis, Auswirkungen, weitere Folgen) Gruppenleiter- & Teilnehmer-Notfallliste nutzen!

    Erfolgte Informa- tionen an Ange- Getroffene hörige durch Stichworte/ Maßnahmen Dritte Sonstiges

    Wer ist tot? Anzahl & Namen falls möglich (ACHTUNG: Todesnach- richten darf nur die Polizei überbringen; Keine tele- fonischen Auskünfte oder Andeutungen; Wenn Ange- hörige nachfragen: “Ihr Kind ist verletzt und Ärzte kümmern sich darum.”)

    Gibt es Verletzte? Anzahl & Namen falls möglich

    Menschen in Gefahr? Anzahl & Namen falls möglich

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    Erfolgte Informa- tionen an Ange- Getroffene hörige durch Stichworte/ Maßnahmen Dritte Sonstiges

    Sind Menschen vermisst? Anzahl & Namen falls möglich?

    Sonstige Betroffene, Teilnehmer/Teamer unter Schock? Anzahl & Namen falls möglich?

    Wer ist Ansprechpartner …

    … der Feuerwehr? … der Polizei? … der Sanitätern? Sonstige Ansprechpartner?

    Bereits erfolgte Auf- gabenverteilung im Leitungsteam?

    Pressekontakte?

    PDF-Download unter www.notfall.bistum-trier.de

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    Screening – Blanko VO MN VB

    Opfer

    Angehörige der Opfer und Betro�enen

    Menschen, die davon ausgehen, das Angehörige betro�en sein könnten

    Betro�ene, z.B.Kinder & Jugendliche

    Augenzeugen

    Verantwortliche

    Helfer

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    Nachname Vorname Postadresse Allergien/Krankheiten/Behinderungen

    TelefonEltern bzw. Erziehungs-berechtigte

    Telefon sonstige erreichbare Personen

    Zelt-

    /Zim

    mer

    -Nr.

    Schw

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    er/i

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    Bild

    rech

    te

    Aktueller Stand in Notfallsituation

    Titel der Maßnahme:

    Von: bis: in:

    TEILNEHMERLISTE TeilnehmerlisteTitel der Maßnahme

    Von bis in

    Nachname Vorname Postadresse Allergien/ Krankheiten/ Behinderungen

    Telefon Eltern bzw. Erziehungs- berechtigte

    Telefon sonstige erreichbare Personen

    Zelt-

    /Zim

    mer

    -Nr.

    Schw

    imm

    er/in

    Bild

    rech

    te

    Aktueller Stand in Notfallsituation

    Gruppenleiter- und Teilnehmer – (Notfall)-ListeIn einem Notfall ist es wichtig und nützlich, gewisse Daten und Informationen griffbereit zu haben. Diese Liste ist selbstverständlich auch im alltäglichen Ablauf einer Veranstaltung und je nach Maßnahme von Nutzen. Sie muss u.U. je nach Maßnahme ergänzt werden. Das Feld „Aktueller Stand in Notfallsituationen“ dient dazu, personenbezogene Notizen machen zu können, wenn es durch eine Krise (z.B. Unwetter) unübersichtlich wird und viele Menschen vom Notfall betroffen sind.

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    Notfallvisitenkarte

    Verhalten in Gefahrensituationen 1. Absichern 2. Überblick verschaffen (Verletzte, Betroffene, Zuschauer,...) 3. Sind alle Personen aus dem Gefahrenbereich gerettet? 4. Lebensrettende Sofortmaßnahmen (Blutung stillen, stab. Seitenlage, HLW,...) 5. Notruf 112 wählen: Wo ist etwas passiert? Was ist passiert? Wie viele Verletzte? Welche Verletzungen? Warten auf Rückfragen! + Leitung informieren 6. Erste Hilfe leisten, Gruppe betreuen 7. Rettungskräfte einweisen 8. Verletzte begleiten, Kontakt sicherstellen 9. Abbruch der Veranstaltung? 10. Dokumentation (Foto, Bericht,..), keine Presseaussagen

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    Wichtige Rufnummern

    Verantw. vor Ort

    Malteser Notruf

    Verantw. am

    Heimatort

    Träger

    Lager Sanitäter

    Hausmeister

    Küche

    Rettungsdienst/Feuerwehr 112 Polizei 110

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    B6 Kontakt mit den Eltern/nahen Angehörigen(entscheidend: für Teilnehmer und Gruppenleiter)

    Mögliche Maßnahmen Dokumentation

    1. Weitergabe von Informationen • Auf Nachfrage • KEINE Todesnachrichten • Aktiv / eigene Initiative bei a) Verletzt / im Krankenhaus b) Wenn die Situation einigermaßen geklärt ist, an alle Eltern / Angehörigen

    2. Regelmäßige Abfrage der aktuellen Situation bei dem Verantwortlichen vor Ort

    3. Führen von Krisengesprächen • Organisation von kirchlichen Ansprechpartnern am bzw. in der Nähe des Wohnorte

    4. Überbringen / Vermitteln von Todesnachrichten • Nur in Absprache und Koordination mit der Polizei, da diese den offiziellen Auftrag hat • Keine telefonischen Infor- mationen / Andeutungen • Bei Bedarf Aktivierung eines persönlichen Beistandes

    5. Notwendige Absprachen und Planungen • Zum Rücktransport • Zum Umgang mit Presse und Medien • Zu möglichen / sinnvollen Nachsorgemaßnahmen

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    B7 Nachsorge und langfristige StabilisierungMögliche Maßnahmen Dokumentation

    1. Reflexions- / Planungstreffen mit dem Verantworltichen vor Ort sowie des Verantwortlichen des Bistums • Was brauchen die Teilnehmer? • Was brauchen die Gruppenleiter? • Was brauchen die Eltern? • Welche Fragen sind offen / zu klären / zu bearbeiten?

    2. Nachsorge für Verantwortlichen vor Ort, Gruppenleiter • Stabilisierung von Verantwortlichen vor Ort und Gruppenleiter a) Anfragen / überprüfen / dafür Sorge tragen! (auch bei scheinbarer Ruhe und Bewältigung der Situation! Problem der Verdrängung!) b) Bei Bedarf: Psychologische/ Therapeutische Betreuung oder Supervision! • Organisation von begleiteten Treffen der Gruppenleiter

    3. Nachsorge für Teilnehmer und Eltern • Bei Bedarf regionale Nach- treffen / Gesamttreffen organisieren • Gedenkfeier(n)/-gottesdienst(e) a) unmittelbar nach / im Zusammenhang mit dem Notfall b) im Abstand von ...? c) zum Jahrestag? • Hinweis auf psychosoziale Hilfen & Beratungsstellen

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    Mögliche Maßnahmen Dokumentation

    4. Rechts- und Versicherungs- fragen • Im Blick behalten • Klärungen herbeiführen / Verhandlungen führen • Unterstützung leisten / organisieren

    5. Öffentlichkeit / öffentliche Aufmerksamkeit • Beobachten und bewerten • Planung notwendiger Reaktionen / Öffentlich- keitsarbeit • Kommunikation und Information innerhalb der Institution (Bistum Trier) planen und organisieren

    6. Überprüfung des Notfallmanagements • Wie wurden die Aufgaben übernommen / erledigt? • Wie hat die Zusammen- arbeit funktioniert? • Wie haben die technisch- organisatorischen Stütz- systeme funktioniert? • Einleitung Verbesserungs- maßnahmen

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    NotfallmanagementNotfallmanagement NotfallmanagementNotfallmanagementNotfallmanagement

    B_Hintergrundinfos_1: B_Hintergrundinfos_2: B_Hintergrundinfos_4: B_Hintergrundinfos_3: B_Hintergrundinfos_6: B_Hintergrundinfos_7: B_Hintergrundinfos_9: B_Hintergrundinfos_8: B_Hintergrundinfos_11: B_Hintergrundinfos_10: B_Hintergrundinfos_Freizeit: OffB_Hintergrundinfos_Freizeit 2: OffB_Hintergrundinfos_Pilger: OffB_Hintergrundinfos_Sonst: OffB_Hintergrundinfos_Sonst_Text: B_Hintergrundinfos_Date1: B_Hintergrundinfos_Date2: B_Hintergrundinfos_Teilnehmer1: B_Hintergrundinfos_Teilnehmer2: B_Hintergrundinfos_DateOrt: B1: 1_PrävCheck 1: Off1_PrävCheck 2: Off1_PrävCheck 3: Off1_PrävCheck 4: Off1_PrävCheck 5: Off1_PrävCheck 6: Off1_PrävCheck 7: Off1_PrävCheck 8: Off1_PrävCheck 9: Off1_PrävCheck 10: Off1_PrävCheck 11: Off1_PrävCheck 12: Off1_PrävCheck 13: Off1_PrävCheck 14: Off1_PrävCheck 15: Off1_PrävCheck 16: Off1_PrävCheck 17: Off1_PrävCheck 18: Off1_PrävCheck 19: Off1_PrävCheck 20: Off1_PrävCheck 21: Off1_PrävCheck 22: Off1_PrävCheck 23: Off1_PrävCheck 24: Off1_PrävCheck 25: Off1_PrävCheck 26: Off1_PrävCheck 27: Off1_PrävCheck 28: Off1_PrävCheck 29: Off1_PrävCheck 30: Off1_PrävCheck 31: Off1_PrävCheck 32: Off1_PrävCheck 33: Off1_PrävCheck 34: Off1_PrävCheck 35: Off

    Datum 2: Uhrzeit 2: Name 2: B4 Telefon: Träger der Maßnahme 2: Was ist passiert 2: Was ist passiert 3: Wo ist es passiert 2: Wo ist es passiert 3: Wie viele Menschen 2: Wie viele Menschen 3: Welche Maßnahmen 2: Welche Maßnahmen 3: Was wird vor Ort 2: Was wird vor Ort 3: Infos nach außen 2: Infos nach außen 3: Verantwortliche 2: Verantwortliche 3: Wer ist tot - GM 3: Gibt es Verletzte - GM 3: Menschen in Gefahr - GM 3: Wer ist tot - SONST 3: Gibt es Verletzte - SONST 3: Menschen in Gefahr - SONST 3: Wer ist tot - INFO 3: Gibt es Verletzte - INFO 3: Menschen in Gefahr - INFO 3: Feuerwehr 2: Polizei 2: Sanitäter 2: Ansprechpartner 2: Ansprechpartner 3: Menschen vermisst - GM 3: Betroffene - GM 3: Menschen vermisst - SONST 3: Betroffene - SONST 3: Menschen vermisst - INFO 3: Betroffene - INFO 3: Afgabenverteilung 3: Pressekontakte 3: WR 3: WR 4: WR 5: WR 6: WR 7: WR 8: WR 9: WR 10: WR 11: B5 1: B5 2: B5 3: B5 4: B5 6: B6 1: B6 2: B6 3: B6 4: B6 5: B6 6: