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06–07 /2015 www.samariter.ch Wissen Spannendes zur Reisemedizin Seite 16 Nachgefragt Wissenswertes über Notfallmedizin Seite 10 Porträt Zuversicht als bewährte Medizin Seite 33 Nothilfe für Reisende Seite 4

Nothilfe für Reisende · Risiko verliert diesen Reiz, wenn es nicht mehr einschätzbar ist. Um das Pro oder Kontra einer Situation abwägen zu können, braucht der Mensch aber Informationen

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06–07/2015www.samariter.ch

WissenSpannendes zurReisemedizinSeite 16

NachgefragtWissenswertes über NotfallmedizinSeite 10

PorträtZuversicht alsbewährte MedizinSeite 33

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Inhalt

samariter 06–07/2015 3

Liebe Leser und Leserinnen Kürzlich war ich über ein Inserat für Ferien in Honduras schon beinahe in Tagträumen versunken, als mir schlagartig bewusst wurde, dass es sich seit längerem nicht mehr emp-fiehlt, in dieses wunderschöne Land in Zentralamerika zu reisen. Dabei ging es mir weniger um die prekäre Situation des Gesundheitswesens oder die miserable Menschenrechts-lage, sondern etwas eigennützig vor allem um meine persönliche Sicher-heit, die ich in jenem Land leider in Gefahr sehen würde.Eine Reise ist oft mit Risiken verbun-den, das ist unvermeidbar und wohl auch ein Teil des Reizes. Doch ein Risiko verliert diesen Reiz, wenn es nicht mehr einschätzbar ist. Um das Pro oder Kontra einer Situation abwägen zu können, braucht der Mensch aber Informationen. Nur mit ausreichendem Wissen – sei es über Reisemedizin oder über die Beson-derheiten eines Landes – ist man in der Lage, sich vor unangenehmen Überraschungen oder gar Schlimme-rem zu schützen.Der Besuch in der Einsatzzentrale des TCS, der die Reisenotfälle für die SSB-Partnerin Basler Versiche-rungen betreut, zeigt, dass sich viele Menschen auch in Zeiten von Internet und Informationsflut nicht ausreichend über ihre Reisedestina-tionen informieren. Mit etwas Prävention und vorausschauendem Denken kann aber jeder und jede sicherstellen, dass unter normalen Umständen eine Reise zu einer positiven Erfahrung wird und sich der Ferientraum nicht plötzlich in einen Alptraum verwandelt.Diese Ausgabe des «samariter» möchte Ihnen dafür einige Tipps und

Informationen mit auf den Weg geben. Ich wünsche Ihnen eine angenehme Sommer- und Ferienzeit.

Sonja Wenger

Editorial Reportage

04 Empathisch und effizient zugleichOb jemand in den Ferien an einem exotischen Leiden erkrankt oder sich verletzt: Die Organi­sationstalente aus der Einsatzzentrale des TCS konnen in fast jeder Situation weiterhelfen.

Aktuell

10 Das Wo entscheidet bei einem Notfall über das Was Es gibt in der Notfallmedizin grosse Unterschiede, je nachdem, ob ein Kind oder ein Erwachsener behandelt werden muss oder ob die Hilfe in einem Spital oder auf der Strasse erfolgt.

14 Starke Zunahme bei den Betreuungsdiensten und FachkursenObwohl 2014 die Zahl der Aktivmitglieder gesunken ist, hat die Anzahl geleisteter Einsatzstunden in einigen Bereichen stark zugenommen. Besonders bei den Betreuungsdiensten haben die Samaritervereine zugelegt.

Wissen

16 Erst informieren und impfen, dann reisenSommerzeit ist Reisezeit. Doch bevor man sich in exotische Länder oder auf abenteuerliche Reisen begibt, sollte sich jeder und jede über mogliche Gefahren für die Gesundheit informie­ren – und darüber, wie man diesen vorbeugen kann.

Help

30 Auf der Suche nach dem mysteriösen Mister X Das Jugendlager in Kriens bescherte grossen und kleinen Helpis aus der ganzen Deutsch­schweiz krimireiche Tage und Nächte.

Menschen

33 Vertrauen als GrundprinzipEr liebt es zu reisen, trägt gerne Verantwortung und engagiert sich politisch auf hochster Ebene. Aber besonders gut kann der Unterwalliser Kantonal­verbands präsident Ilan Garcia den Samaritern und Samariterinnen zuhoren – und so die beste Losung für jedes Problem finden.

4 samariter 06–07/2015

In der TCS-Einsatzzentrale

Empathisch und effizient zugleichOb sich jemand in den Ferien beim Motorrollerfahren verletzt oder im Ausland an einem exotischen Leiden erkrankt: Die Organisationstalente aus der Einsatz-zentrale einer Reiseversicherung können in fast jeder Situation weiterhelfen. Wie gross die Bandbreite der Fälle sein kann, zeigt ein Besuch auf der Einsatzzentrale des TCS in Genf.

Text: Sonja Wenger

Reisen dient der Erholung. Reisen bildet. Und eine Reise ist immer auch ein Abenteuer. Doch es liegt in der Natur des Abenteuers, dass es Risiken beinhaltet. Manchmal muss man eine Reise vorzeitig abbrechen, weil man unterwegs krank geworden oder in einen Unfall verwickelt worden ist. Manch-mal werden einem aber auch die Ferien ver dorben, weil das Portemonnaie mit allen Kreditkarten gestohlen wird; weil einen der Vermieter vor Ort unerwartet in einen Rechtsstreit, etwa im Zusammenhang mit der Ferienwohnung, verwickelt; oder einfach weil man die Reise gar nicht erst antreten kann, da zuhause etwas passiert ist.

Für alle diese Fälle bieten die meisten Versicherungen seit langem Produkte an. So auch die Basler Versicherung. Ihr Paket für für die Reiseversicherung umfasst eine Deckung bei vorzeitiger Annullierung der Reise, einen Card Protection Service, einen

Reiserechtsschutz und vor allem eine Assistance mit dem Medi Service SOS und dem Fahrzeug Service SOS. Wer unterwegs von einer Panne, einem Unfall oder einer schweren Erkrankung betroffen ist, kann rund um die Uhr Hilfe anfordern.

Das Licht geht nie ausAlle diese Fälle der Basler-Reiseversicherten werden von der Assistance-Zentrale des TCS bearbeitet. Vom ersten Moment eines Anrufs bis zum Abschluss, etwa nach erfolgreicher Rückreise in die Schweiz – einer sogenannten Repatriierung –, übernehmen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der TCS-Assistance sämtliche Schritte der Abklärung und Orga-nisation. Entsprechend geht in der Assistance- Zentrale im Genfer Vorort Vernier das Licht nie ganz aus. Während 24  Stunden an 365 Tagen im Jahr sind hier speziell geschulte Personen im Einsatz, die Reisende beraten, betreuen und je nach Diagnose die Rückkehr nach Hause organisieren, sei es mit einem

Mietwagen, mit einem Linienflug – oder in besonders schweren respektive dringenden Fällen auch mit einem Ambulanzflugzeug.

Dass eine Reiseversicherung immer sinn-voll ist, zeigt sich gerade auch bei besonders schwerwiegenden Fällen. So kam es 2014 gleich zweimal zu schweren Busunglücken von Schweizer Reisegruppen mit mehreren Toten und vielen Verletzten – im März auf Gran Canaria und im Juli in Norwegen. «In beiden Fällen hat der TCS mit anderen Ein-satzzentralen wie jener der Rega intensiv zusammengearbeitet und die Menschen so schnell und unkompliziert wie möglich nach Hause gebracht», sagt Philippe Klaus, Leiter der Abteilung Personenassistance des TCS.

Partner in fast allen LändernDie Arbeit auf einer Assistance ist anspruchs-voll. Die sogenannten Case Manager müssen über viel Empathie, Flexibilität sowie Kommunikations- und Organisationsge-schick verfügen, und das gleich in mehreren

TCS-Case-Managerin Annalisa Piazza. Ein Eindruck aus der Assistance. Ärztin Valérie Favre. (Fotos: Sonja Wenger)

Reportage

samariter 06–07/2015 5

Kein Mangel an Transportmöglichkeiten bei der TCS-Flotte. (Foto: TCS)

Sprachen. «Die Fähigkeit, mögliche Proble-me bereits im Vorfeld zu erkennen, ist eben-falls nützlich», sagt Fabrice Izquierdo im Gespräch mit dem «samariter». Izquierdo ist Leiter des Case Managements des TCS. Von seinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen werden sämtliche Fälle bearbeitet, bei denen es um eine Personen-Assistance, um die An-nullierung einer Reise oder das Sperren von gestohlenen Kredit- oder Kundenkarten geht.

Gerade in politisch instabilen Ländern oder solchen, die nur über eine schlechte medizinische und hygienische Versorgung verfügen, kann vieles passieren und ist es im Notfall wichtig, schnell und adäquat zu reagieren. So sei es in Zentralamerika oder Zentralafrika oft schwer, überhaupt eine medizinische Versorgung zu finden oder die speziellen Abläufe in einem Spital zu ver stehen. Trotz allem seien solche Länder aber oft populäre Reiseziele. Auch aus diesem Grund ist der TCS Mitglied von ARC Europe, dem Verband europäischer Verkehrsclubs. Dadurch kann die Assistance auf ein globales Partnernetz zurückgreifen, durch das die Organisation komplexer Aufgaben oder Übersetzungen vor Ort erst möglich werden. Bei diesen Partnern handelt es sich etwa um andere Verkehrsclubs, Agen-turen, aber auch Einzelpersonen, die sich bestens mit den lokalen Verhältnissen auskennen.

Kreatives Denken gefragtMan muss allerdings nicht die Grenzen Europas verlassen, um auf mögliche Proble-me zu stossen. Laut Izquierdo könne man auch in Portugal oder Italien auf eine schlech-te Versorgungslage stossen, sei es, weil die Gebiete abgelegen sind oder die Gesund-heitsversorgung ungenügend ist. Félix La-bonne, Leiter einer der drei Equipen des Case Managements, gibt ein konkretes Beispiel. «Auf der Inselgruppe der griechischen Zykladen gibt es keinen einzigen Chirur-gen.» Für schwere Operationen müsse man erst in das weit entfernte Athen gelangen. «Doch manche Flugzeugpisten der Inseln schliessen ihren Betrieb bereits nach 18 Uhr. Und bei schlechtem Wetter können auch kei-ne Boote fahren.» Da brauche es oft viel kre-atives Denken, um für eine dringende Evakuation unter widrigen Umständen die schnellste und beste Lösung zu finden.

Es empfiehlt sich deshalb, sich bereits im Vorfeld einer Reise über die Verhältnisse vor Ort zu informieren, etwa über die medizinische Versorgung und deren Kosten, über das Klima oder über die politischen Ver hältnisse. «Es erstaunt mich immer wie-der, wie viele Personen auch aus meinem direkten Umfeld eine Reise machen, ohne sich zu informieren und ohne eine Reisever-sicherung abzuschliessen», erzählt Izquierdo. Hier gebe es noch viel Potenzial zur Sensibilisierung.

Der TCS bietet dafür gar einen eigenen Service an. «Alle Versicherten können jeder-zeit bei uns anrufen und fragen, worauf sie in ihrem Reiseland besonders achten soll-ten», sagt Izquierdo. Sämtliche Gesprächs-partner auf dieser Assistance empfehlen üb-rigens, stets ein Mobiltelefon dabei zu haben. Dies sei noch immer nicht selbstverständlich, könne im Notfall aber vieles erleichtern.

Professionelles FingerspitzengefühlEine weitere Möglichkeit ist im Vorfeld der Reise eine Beratung durch den internen medizinischen Dienst des TCS. Dieser Dienst wurde 2010 eingerichtet. Vergange-nes Jahr gingen alleine von den TCS- Versicherten mit einem ETI-Schutzbrief für Europa oder die Welt 109 000 Anrufe auf die Assistance ein. «Daraus resultierten fast 4000 medizinische Abklärungen, und diese wiederum ergaben knapp 1300 Repatriie-rungen», sagt Philippe Klaus.

Bei solchen Fallzahlen werden viele Dinge auf der Assistance zur Routine – auch wenn jeder Fall individuell beurteilt wird. «Was am Anfang wie ein leichter Fall scheint, kann nämlich schnell sehr komplex werden – und umgekehrt», bestätigt die Case Managerin Annalisa Piazza zwischen zwei Anrufen. Ein ausgeklügeltes Computersystem stellt sicher, dass keine der zwischen Patient, Medizinern und Assistance ausgetauschten Informatio-nen verloren geht und die Kunden wenn

Reportage

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möglich stets die gleiche Ansprechperson haben. «Immer die gleiche Stimme zu hören und in der Muttersprache informiert zu werden, schafft Vertrauen und beruhigt die Menschen in der Stresssituation, in der sie sich bereits befinden», ergänzt Piazza.

Die Professionalität der Case Manager ist hoch. Sie sind täglich konfrontiert mit Verletzten und Erkrankten, die so schnell wie möglich nach Hause möchten. Manch-mal müssen sie auch die Rückführung in einem Todesfall organisieren – etwas, das einen immer emotional berühre, sagt Annalisa Piazza. Und häufiger als erwartet sind die Anrufe von Menschen mit akuten psychischen Problemen. Auch hier ist Finger-spitzengefühl gefragt.

Ungewöhnliche Lösungen finden«Die ‹Demokratisierung des Reisens› in den letzten Jahrzehnten hat dazu geführt, dass heute viele Menschen – egal welchen Alters – unterwegs sind, die sich nicht ausreichend vorbereiten und sich durch weite oder an-strengende Reisen überfordern, sei es körper-lich oder mental», sagt Félix Labonne. Viele würden sich gar keine Zeit mehr nehmen, sich an das Klima in einem Land zu akklima-tisieren. Das sei gerade bei Reisen in grosse Höhen problematisch. Der Mensch müsse aber auch mit den Lebensumständen der lokalen, vielleicht sehr armen Bevölkerung umgehen lernen. «Wer dies nicht tut, riskiert einen Kulturschock, den man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte.»

Doch auch wenn der erste Reflex vieler Anrufer der Wunsch nach einer sofortigen Heimreise ist, sei dies nicht immer die beste Lösung, sagt Valérie Favre. Die Medi-zinerin gehört zum medizinischen Dienst des TCS, der aus vier Ärzten und Ärztinnen sowie einem medizinischen Leiter besteht. Laut Favre sei neben der medizinischen

Be urteilung eines Falles der Austausch mit den Patienten einer der wichtigsten Aspekte ihrer Arbeit. «Obwohl ich mit den Menschen meist nur telefonischen Kon-takt habe, kann ich sie viel intensiver betreuen, als mir dies aus Zeitgründen in einem Spital in der Schweiz möglich wäre.»

Diese zeitlich intensive Betreuung ist aber oft auch nötig, um den Betroffenen Ängste zu nehmen oder sie über eine spezielle Krankheit aufzuklären. «So haben wir beispielsweise häufig Patienten mit Dengue- Fieber, denn dies ist in den beliebten Reise-regionen von Asien oder auch Lateinameri-ka weit verbreitet», sagt Favre. «Doch weil es diese Krankheit bei uns nicht gibt, sind die meisten unserer Landsleute kaum darauf sensibilisiert.» Sie beschreibe also erst einmal den Verlauf der Krankheit und die Behandlungsmöglichkeiten und erkläre, dass man die Patienten gut beobachten müsse, da sich dieses Fieber sehr schnell verschlimmern und eine Rückführung je nachdem problematisch sein könne. «Manchmal kann es für den Patienten sogar besser sein, vor Ort zu bleiben, da die lokalen Ärzte sich meist viel besser mit den Routinekrankheiten ihrer Region aus kennen als die Mediziner in der Schweiz.»

Lesen Sie zum Thema auch den Artikel Seite 16 «Erst informieren und impfen, dann reisen». •

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samkeit wieder auf die schönen Dinge desLebens richten, statt sich über Missverständ-nisse zu ärgern. Deshalb lanciert Amplifon den grossen Schweizer Hörtest. Alle Schweiz-erinnen und Schweizer, die hin und wieder Mühe haben, alles zu verstehen, können jetzt gratis einen Hörtest machen. Stellen wir tat-sächlich einen Hörverlust fest, können Sie die neusten Hörgeräte während 4 Wochen probetragen, gratis und unverbindlich. Und wenn Sie im Anschluss einen Fragebogen zu Ihren Erfahrungen ausfüllen, erhalten Sie alsDankeschön für Ihre Teilnahme am Schweizer Hörtest CHF 50.–*.

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Feriengefühl auf dem Roller. (Foto: ChameleonsEye/Shutterstock.com)

Kleine Ursache, grosse Gefahren: Moskitos können Krankheiten übertragen. (Foto: Shutterstock)

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PUBLIREPORTAGE

Peter B. ist ein routinierter, umsichtiger Fahrer. Ein guter Fahrer hat einen Rundum-Radarblick, so seine Meinung. Und genau in diesem Sinne hatte er beim Rechtsabbiegen – trotz Feierabendverkehr und Nieselregen – aus dem Augenwinkel heraus plötzlich einen Velo-fahrer entdeckt. Sofort trat er hart auf die Bremse, dann blickte er verwirrt zurück. «Wie konnte ich den Veloweg übersehen?» Aber das hatte er gar nicht, denn der Velofahrer war verbotenerweise auf dem Trottoir unterwegs. Als Peter B. erkannte, dass er nichts falsch gemacht hatte, fuhr er erleichtert los. Und es krachte.

Trotz Rot sei er losgefahren, ihm direkt vor die Stossstange, be-hauptete der Autofahrer, der ihn gerammt hatte. Peter B. konnte den Vorwurf weder bestätigen noch bestreiten, abgelenkt, wie er gewesen war. «Wieso Velofahrer? Ja, ja, ich hätte auch eine Ausrede, wenn ich bei Rot über die Kreuzung fahre!», meinte der andere Autofahrer. Peter B. war zerknirscht. Und der Trottoirfahrer über alle Berge.

Wie werde ich wieder fit für den Verkehr?Peter B. fühlt sich seit dem Unfall beim Fahren unsicher und schreckhaft. «Wie auf Nadeln», erklärt er seiner Basler- Kundenberaterin. Und sie weiss Rat und kann ihn beruhigen: Weil in seiner Motorfahrzeugversicherung der Sicherheits- baustein «Sicherheitspaket» eingeschlossen sei, habe er Anspruch auf eine psychologische Betreuung und ein Fahrsicherheits- training. Peter B. nimmt das erfreut zur Kenntnis. Er weiss, es wird ihm helfen, das Vertrauen in den Strassenverkehr und in sein eigenes Können zurückzugewinnen.

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TEXAID mit nachhaltigem Wachstum trotz weltweiter Krisen

6,5 Millionen Franken für die Hilfswerke

TEXAID konnte das Geschäftsjahr 2014 trotz Krisen in den wichtigen Absatzmärkten Osteuropa, Naher Osten und Afrika erfolgreich abschliessen und ihre Position als Markt führerin erneut behaupten.

2014 war ein durchwachsenes Jahr. Obgleich die schwierige Marktlage das Gewinnwachs­tum hemmte, konnte TEXAID wichtige Erfolge verzeichnen. Gemeinsam mit ihrer Tochter­

gesellschaft Contex sammelte TEXAID in der Schweiz insgesamt 35 194 Tonnen Altkleider, Schuhe sowie Heimtextilien und erhöhte damit die Sammelmenge um 190 Tonnen im Vergleich zum Jahr 2013. Durch die professionelle und nachhaltige Sammlung, Sortierung und Weiter­verwertung erwirtschaftete TEXAID rund 6,5 Millionen Franken für die Hilfswerke und deren Basisorganisationen. An die an der Sammel­organisation beteiligten Hilfswerke gingen über 2,2 Millionen Franken und an die zahlreichen örtlichen Kolpingfamilien, Samaritervereine sowie weitere gemeinnützige Institutionen wurden mehr als 4,3 Millionen Franken ausgeschüttet.

Nachhaltigkeit ist zentrales BestrebenTEXAID misst seit ihrer Gründung vor 36 Jahren sozialen und ökologischen Belangen besondere Bedeutung bei. Daher ist die ständige Verbesserung der Klima­ und Umweltvorsorge integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie. TEXAID optimiert in diesem Sinne bereits seit Jahren ihre Arbeitsprozesse sowie Qualitätsstandards und bietet nachhaltige Lösungen für Alttextilien. Textilien sind Rohstoffe, die möglichst lange im Verwertungskreislauf gehalten werden sollten, damit natürliche Ressourcen geschont und die Umweltbelastung redu­ziert wird. Mit einer Wiederverwertungs­ beziehungsweise Recyclingquote von bis zu 95 Prozent trägt TEXAID wesentlich zum Schutz der Umwelt und zur Ressourcenschonung bei. Durch eine technisch hochmoderne Feinsortierung schafft es das Unternehmen, den Anteil an Secondhand­Kleidung bei 65 Prozent und damit deutlich über dem Branchenschnitt zu halten. Damit die Textilcontainer möglichst umweltschonend bewirtschaftet werden, hat TEXAID ein eigenes Logistiksystem entwickelt. Der Tourenplan der 80 Chauffeure, die täglich mit 60 emissionsarmen Fahrzeugen unterwegs sind, basiert auf Erfahrungswerten und Algorithmen eines Software­Programmes, das aus den jahrelang gespeicherten Informationen den voraussichtlich besten Termin für die nächste Leerung jedes einzelnen Containers berechnet. GPS­gesteuert wird jeder Container auf dem kürzesten Weg angefahren. Für den Weitertransport der Ware benutzt TEXAID wenn immer möglich die umweltfreundliche Bahn.

www.texaid.ch

10 samariter 06–07/2015

1. Christoph Meier, was genau muss man sich unter Notfall­medizin vorstellen?Im Vergleich zur «normalen» Medizin muss man bei der Notfall­medizin stark unterscheiden, wo genau ein Patient behandelt wird. Es ist ein grosser Unterschied, ob wir von der Notfallmedizin in einem Spital sprechen, dessen Notaufnahme über die entsprechenden Fachkräfte und Infrastruktur verfügt, oder von einem Notfall etwa nach einem Unfall auf der Strasse. Da der Schweizerische Samariter­bund ja nicht im klinischen Bereich tätig ist, interessiert uns natürlich stärker die Situation draussen.

In diesem Umfeld ist alles anders. Man hat keinen geschützten Arbeitsplatz im klassischen Sinne, kein Dach über dem Kopf, viel­leicht fliesst der Verkehr weiter und es gibt Zuschauer. Man muss davon ausgehen, dass es sich dabei für die Helfer immer um eine Stresssituation handelt – egal, ob es sich dabei um Laien oder um Profis von der Polizei oder der Rettungssanität handelt. Ausserdem hat man als Ersthelfer sicher weniger oder keine «Medizin» zur Ver­fügung, muss also auch improvisieren können mit dem Material vor Ort und manchmal sogar sehr kreativ handeln.

2. Je nachdem, wo man sich innerhalb der Rettungskette befindet, muss man also unterschiedlich handeln. Können Sie dafür ein Beispiel geben?Nehmen wir den Fall eines Mädchens, das am Oberkörper grossflächige und schwere Verbrennungen erlitten hat, weil bei einem Missgeschick kochendes Wasser ausgeleert wurde. Es geht ihr sehr schlecht und sie muss dringend ins Spital, auch, weil eine solche Verletzung später oft einen chirurgischen Eingriff erfordert. Nun muss die erste Person, die die Verletzte zu Hause findet, ganz andere Massnahmen wählen, als wenn das Mädchen bereits im Spital wäre.

Der erste Helfer muss in diesem speziellen Fall sofort die Notrufnummer 144 wählen, damit die Verletzte so schnell wie möglich professionelle Hilfe bekommt. Wichtig sind danach Erste­Hilfe­Massnahmen wie das Kühlen und das anschliessende Abdecken der Verbrennungswunde mit Plastikfolie. Das hält den verletzten Bereich sauber und trägt zum Schutz vor Infektionen bei. Plas­tikfolie ist ideal, weil sie nicht mit der Wunde verklebt, die Wundoberfläche vor Luft schützt und damit schmerzlindernd wirkt.

Die Rettungssanität hat wiederum ganz andere Möglichkeiten wie etwa das Verabrei­chen einer Infusionslösung. Und im Spital stehen dann die ganze Infrastruktur und ein

Nachgefragt: Christoph Meier, Dipl. Experte Intensivpflege NDS HF und Fachspezialist für Bildung und Beratung beim SSB.

Das Wo entscheidet bei einem Notfall über das Was

Als wichtiger Teil der Rettungskette ist auch der Schweizerische Samariterbund jeweils am Kongress für Notfallmedizin eingeladen, der Ende Mai in Bern stattgefunden hat. Thema beim diesjährigen Treffen waren Kindernotfälle.

Team aus Spezialisten zur Verfügung. Hier gibt es speziell eingerich­tete Räume, hier kann die Patientin sediert, ihre Wunden versorgt und sie danach bei Bedarf weiterbetreut werden.

3. An wen richtet sich der Kongress für Notfallmedizin, an dem Sie teilgenommen haben?Der Kongress ist eine ideale Plattform für den Austausch fachlicher Erfahrungen und Erkenntnisse auf nationaler Ebene sowie für die kollegiale Vernetzung zwischen allen Fachpersonen der Notfallmedi­zin. Das ist für den SSB auch deshalb wichtig, da wir so Informatio­nen über die neuesten Erkenntnisse in der Notfallmedizin erhalten und unsere Unterlagen ständig überprüfen können.

4. Beim diesjährigen Kongress lag der Fokus auf Notfällen bei Kindern. Was ist in solchen Fällen anders?Zum einen sind solche Fälle meist sehr emotional für alle Beteiligten. Aber auch wenn wir nur von der Anatomie von Kindern ausgehen, gibt es grosse Unterschiede. Ein Schwerpunkt am Kongress lag bei der Versorgung von Traumata bei Kindern, also schweren Verletzun­gen. Da zeigen sich zwischen Kindern und Erwachsenen grosse Un­terschiede in den Verletzungsarten. Wird beispielsweise ein Erwach­sener von einem Auto angefahren, kommt es dabei oft zu Verletzungen

in Beinhöhe. Bei einem Kind sind es auf dieser Höhe dann aber meist schon Kopfver­letzungen, also eine ganz andere Ausgangs­lage. Und wenn wir beim Beispiel Verbren­nungen bleiben: Da Kinder im Verhältnis zu ihrem Gewicht eine grössere Körperober­fläche als Erwachsene haben, sind auch hier andere Situationen anzutreffen. So ist gerade beim Kühlen von Verbrennungen im Bereich des Oberkörpers Vorsicht geboten, da Kinder rascher auskühlen können.

5. Was müssen Samariterinnen und Samariter bezüglich der Notfallmedizin noch wissen?Dass es beispielsweise nicht nur für Profis wichtig ist, den Ernstfall zu trainieren. Wer in Übungen oder Fallsimulationen das eigene Verhalten in einer Stresssituation schon einmal kennengelernt und so Hemmungen abgebaut hat, ist viel besser auf einen echten Notfall vorbereitet. Für Laien­Ersthelfer ist es zudem wichtig, das eigene Bewusstsein zu schärfen und sich selber als Teil der Rettungskette wahrzunehmen, Eigeninitiati­ve zu zeigen. Manchmal reicht es dafür schon, wenn man die Rettungskräfte alarmiert.

Christoph Meier, Dipl. Experte Intensivpflege

NDS HF und Fachspezialist für Bildung und

Beratung beim SSB, hat viel Erfahrung mit

Notfallmedizin.

Aktuell

samariter 06–07/2015 11

Die Herausforderung, mit weniger mehr zu leisten

Die Zahlen der Statistik 2014 sprechen eine deutliche Sprache: Trotz weniger aktiver Mitglieder in den Samaritervereinen ist es uns im vergangenen Jahr gemeinsam gelungen, das Dienstleistungsangebot gesamtschweizerisch aufrechtzuhal-ten – und bei den Betreuungsdiensten noch um über zwölf Prozent mehr geleistete Stunden sogar stark zuzulegen.Diese Zahlen lassen jedoch nur erahnen, was jede und jeder Einzelne im Verein leistet. Es bedeutet, dass sich immer mehr Arbeit auf immer weniger Personen verteilt. Es bedeu-tet auch, dass in Zukunft vermehrt Ressourcen fehlen werden, um sich mit Musse und Kreativität um die Anwerbung von Neumitgliedern zu kümmern, um weiterhin marktge-rechte Kurse anbieten oder auch einfach nur ein gemütliches Zusam-mensein im Verein geniessen zu können. Umso wichtiger ist deshalb die Umsetzung der Massnahmen zur Entlastung des Milizsystems, wie es die Strategie 2020 vorsieht. Damit sollen neue Möglichkeiten des Engagements geschaffen, aber vor allem die Vereine und ihre Mitglieder von administrativen und organisato-rischen Verpflichtungen entlastet werden. Die Realisierung der dafür nötigen Massnahmen ist in vollem Gange, bedarf jedoch auch der tatkräftigen Unterstützung aller Verbände und Vereine. Denn nur gemeinsam können wir das Samariterwesen in eine Zukunft führen, in der wir zum einen der grösste Anbieter für Erste-Hilfe-Kurse bleiben, und zum

anderen als Organisation ein Umfeld schaffen können, in dem sich jedes Mitglied wohl und aufgehoben fühlt.

Regina Gorza

Die ZentralsekretärinBindschedlers Wundkolumne

Kampf der Titanen

Die Handlung dieser zwei bekannten Filme bedient sich verschiedener Motive aus der griechischen Mythologie. Mächtige Herrscher mit ihren Heeren bekämpfen sich, um den Sieg zu erringen.

Auch bei der Heilung einer akuten Verletzung findet ein solcher Kampf statt. Teilnehmer sind die eingedrungenen Keime aus der unmittelbaren Umgebung der Wunde und solche, die durch Manipulation hinzukommen. Sie kämpfen gegen die Zellen der Immunabwehr unseres Körpers. Diese werden durch Botenstoffe vom Verletzungsgebiet aus alarmiert. Aber keine Angst, dies ist ein völlig normaler Vorgang der Wundheilung und endet in den allermeisten Fällen mit einem Happy End – das Immunsystem gewinnt den Kampf gegen die Eindringlinge.

Die beschriebene Reaktion wird «Entzündungsphase» genannt und setzt zirka drei Tage nach der Verletzung ein und endet spätestens am fünften Tag. Die von aussen sichtbaren Zeichen sind die klassischen Entzündungszeichen wie Rötung, Schwellung, Schmerz, Überwärmung und Funktionseinschränkung.

Für die Praxis bedeutet dies, dass eine Wunde mit Entzündungszeichen im beschriebenen Zeitraum nicht mit einer Wundinfektion zu verwechseln ist. Durch eine gute Desinfektion bei der Initialbehandlung und einem geeigneten Wundverband, der mehrere Tage auf der Wunde verbleibt, nimmt alles seinen geordneten Gang und der Kampf der Titanen ist schon bald beendet. Natürlich gewinnen die Guten!

Im SSB-Webshop finden Sie ideale Produkte zur Bekämpfung von eindringenden Keimen: Benutzen Sie vor der Initialversorgung der Wunde 3M™-Nexcare™-Hände-desinfektionsgel und anschliessend zum Schutz der Wunde vor Keimen 3M-Tegaderm™ + Pad.

Patrick Bindschedler

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12 samariter 06–07/2015

127. Abgeordnetenversammlung des Schweizerischen Samariterbunds

Lockere Stimmung am Genfersee

Die neuen Aktivmitgliederbeiträge und alle statutarischen Geschäfte wurden angenommen, zwei Neugewählte des Zentralvorstands haben ihren Einstand gegeben, die Geschäfts­prüfungskommission erhält ein neues Mitglied und der SSB ein neues Ehrenmitglied. Dies sind die Resultate der Abgeordnetenversammlung vom 20. Juni 2015 in Genf.

Eine veritable Überraschung erwartete die zahlreichen Delegierten an diesem Samstag, dem 20. Juni, auf ihrem Weg zum Bâtiment des forces motrices – einem ehemaligen Wasserkraftwerk im Herzen von Genf: Die Brücke Mont-Blanc schien ihnen zu Ehren mit den Farben der Samariter beflaggt. Jean-Marc Guinchard, Präsident des Genfer Kantonalverbands, erklärte dann in seiner Begrüssungsrede, dass der Kanton Genf anlässlich des 200-jährigen Jubiläums seiner Aufnahme in die Eidgenossenschaft auf diese Weise die Dankbarkeit der Bevöl-kerung gegenüber jener Konföderation zeigen wolle, die ihr vor 200 Jahren Schutz gegen den Expansionshunger des Herzogs von Savoyen geboten hatte. Gleichzeitig sei es eine schöne Geste zum fünfzigjähri-gen Bestehen des Kantonalverbands der Genfer Samaritervereine.

Dort helfen, wo es nötig istJenen die Hand zu reichen, die Hilfe benötigen, sei ein wichtiger Grundgedanke bei der Samariterarbeit, hielt im Anschluss auch Mauro Poggia in einer Rede fest. Der Regierungsrat im Departement für Arbeit, Soziales und Gesundheit bestärkte die anwesenden Delegierten darin, diesen Gedanken stets weiterzutragen.

Gute Neuigkeiten durfte Quästor Dieter Göldi verkünden. So hat das Schweizerische Rote Kreuz entschieden, mit über einer halben Million Franken rund ein Drittel der Summe zu übernehmen, die der Schweizerische Samariterbund der Pensionskasse Olten überweisen musste, um so die Ausfinanzierung des Deckungsbeitrags und die Besitzstandswahrung für ihre Rentenbezüger wie auch für ihre aktiv versicherten Mitarbeitenden aufgrund des Primatswechsels sicher-stellen zu können. Dieser Beitrag wird dem Schweizerischen Samari-terbund vom Schweizerischen Roten Kreuz à fonds perdu gewährt.

Anne-Marie Huber-Hotz, Präsidentin des Schweizerischen Roten Kreuzes, betonte dann auch die Notwendigkeit der gegenseitigen Kooperation und Unterstützung humanitärer Organisationen unter-einander; und Anita Tenhagen, Vizepräsidentin des Schweizerischen Samariterbunds, hob bei ihrer Präsentation des Tätigkeitsprogramms 2016 ebenfalls hervor, wie wichtig eine gute Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Bereichen der Samariterbewegung ist.

Neue GesichterEiner der wichtigsten Punkte auf der Tagesordnung der Abgeordne-tenversammlung (AV) war die definitive Einführung des Aktivmit-gliederbeitrages. Grundlage für die Erhebung bildet der AV-Beschluss über den Grundsatz der Aktivmitgliederbeiträge der Kantonalver-bände des SSB vom Juni 2012, der damals provisorisch für vier Jahre festgelegt worden war. Die AV hat nun entschieden, diese Beiträge definitiv auf die leicht reduzierte Bandbreite von drei bis fünf Rappen pro Einwohner der ständigen Wohnbevölkerung festzulegen. Diese Beiträge sind Teil des neuen Finanzierungskonzepts, mit dem der Schweizerische Samariterbund schrittweise den Rückgang der Kursabgaben kompensieren möchte.

Letztes Jahr hatte Ursula Forrer in ihrer Funktion als Präsidentin des Kantonalverbands St. Gallen und Fürstentum Liechtenstein die Dele-gierten zur Abgeordnetenversammlung in Uzwil empfangen. Nun wurde sie per Akklamation als neues Mitglied des Zentralvorstandes gewählt – genau wie Dagmar Baettig, technische Leiterin beim Kantonalverband Jura. Des Weiteren wurde Paul Häring als neues Mitglied in die Geschäftsprüfungskommission gewählt. Er übernimmt den Sitz von Werner Bolliger, der sein Mandat aufgrund einer Amts-zeitbeschränkung niedergelegt hat. Nach den Rücktritten von Thomas Brocker, Stefan Guggisberg und Stéphane Birrer bleibt jedoch trotz der neuen Mitglieder im Zentralvorstand ein Platz unbesetzt, der vorerst für einen Vertreter oder eine Vertreterin aus der Romandie reserviert ist. Die Abgeordnetenversammlung hat zudem per Akklamation Thomas Brocker die Ehrenmitgliedschaft des SSB verliehen.

Bevor die Delegierten ihren teils langen Heimweg antraten, erhielten sie einen Comicband als Geschenk, den der Kantonalver-band der Genfer Samaritervereine anlässlich seines fünfzigsten Geburtstages hatte anfertigen lassen. Darin finden sich in erfrischen-den und oft überraschenden Bildern neue Sichtweisen auf die Tätigkeiten der Samariter und Samariterinnen, die von den Studie-renden einer Walliser Kunstschule gezeichnet worden waren.

Text: Chantal Lienert/sw •

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Treffen und Austausch der Delegierten in den architektonisch ausserge­

wöhnlichen Hallen des ehemaligen Genfer Wasserkraftwerks Bâtiment

des forces motrices.

Der Zentralvorstand mit den neuen Mitgliedern Dagmar Baettig (Zweite

v. r.) und Ursula Forrer (Vierte v. r.) sowie dem zurückgetretenen Stefan

Guggisberg (Zweiter v. l.) und Werner Bolliger (Erster v. l.).

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Etwas Gutes tun für die nächste Generation und für die Schweiz! Es liegt ganz in Ihrer Hand, aktiv dafür zu sorgen, dass Ihre Erbschaft in Ihrem Sinn verteilt und damit ein Zeichen für die nächste Generation gesetzt wird.

Ihr letzter Wille hilft uns weiter.Legat für gemeinnützigen Zweck.

Wir brauchen Sie Unsere Arbeit wäre nicht möglich ohne das Engagement und den täglichen Einsatz unserer hoch motivierten Freiwilligen oder ohne die finanzielle Unterstützung durch unsere zahlreichen Gönnerinnen und Gönner. Mit einem Legat zugunsten des Schweizerischen Samariter- bundes (SSB) tragen Sie dazu bei, dass die Samaritervereine ihre soziale Arbeit auch in Zukunft weiterführen können!

Noch unsicher? Lassen Sie sich von einem Anwalt, Notar oder einem spezialisierten Treuhänder beraten. Der Schweizerische Samariterbund vermittelt Ihnen gerne Fachpersonen für den Bereich «Erbschaften und Legate». Wir freuen uns auch, Sie über konkrete Projekte des SSB zu informie-ren, die Sie unterstützen können. Machen Sie sich ein Bild von der Arbeit des SSB – wir unterstützen Sie dabei mit Rat und Tat.

Herzlichen Dankfür Ihre Spende, Ihre Schenkung, Ihr Legat.PC 45-125111-0

Ihre Spende ist steuerlich abzugsfähig, da Sie eine ZEWO- vzertifizierte Organisation unterstützen. Die Abzugsmöglich- keiten varieren je nach Kanton.

Schweizerischer SamariterbundMartin-Disteli-Strasse 27 – 4601 [email protected] – www.samariter.ch

14 samariter 06–07/2015

Statistik 2014

Starke Zunahme bei den Betreuungsdiensten und Fachkursen

Die Jahresberichte der Samaritervereine sind ausgewertet. Auch 2014 waren die Zahlen der aktiven Mitglieder sowie die Anzahl Vereine rückläufig. Dennoch konnten gesamtschweizerisch mehr Teilnehmer und Teilnehmerinnen bei den Kursen verzeichnet werden.

Die gute Nachricht zuerst: Die Abnahmerate der Mitgliederzahl bei den Samariterverei-nen hat sich gegenüber den Vorjahren leicht verringert. Für 2014 konnten 27 663 Aktiv-mitglieder (gesamte Samaritervereine und Samariterjugend-Gruppen) verzeichnet wer-den, was gegenüber 2013 ein Minus von 2,9 Prozent bedeutet. Diese Abnahme war in den Jahren 2012 (–3,5 Prozent) und 2013 (–3,3 Prozent) jedoch höher ausgefallen.

Ein gegenläufiger Trend lässt sich zudem bei den Mitgliedern der Help-Samariter-jugend-Gruppen erkennen. So stieg die Zahl

Mitglieder, Vereine, JugendgruppenSamariter-

vereineAktiv-

mitgliederHelp-

Gruppen

Region 2013 2014 2013 2014 2013 2014

Aargau 92 92 2307 2209 5 5

Appenzell, beider 22 22 375 367 3 4

Basel, beider 32 32 593 575 2 2

Bern 170 165 3681 3444 10 11

Bündnerland 71 69 1307 1289 6 6

Freiburg 46 46 1087 1058 6 4

Genf 12 11 424 457 1 1

Glarnerland 16 16 394 382 6 6

Jura 15 15 256 233 0 0

Luzern 63 62 2045 1963 7 7

Neuenburg 12 12 223 175 2 2

Oberwallis 42 42 1057 1018 3 3

St. Gallen / FL 71 70 1741 1625 21 19

Schaffhausen 12 12 228 222 2 2

Solothurn 49 49 1069 1019 4 4

Schwyz 28 27 925 889 5 6

Thurgau 38 38 1036 1021 13 12

Tessin 59 59 996 1031 4 5

Unterwalden 17 17 823 805 5 5

Uri 19 19 610 578 1 1

Valais Romand 24 24 642 653 6 5

Waadt 38 38 833 814 1 2

Zug 10 10 279 276 4 4

Zürich 113 112 2917 2849 6 7

SSB 1071 1059 25 848 24 952 123 123

Arbeit der SamaritervereineTeilnehmer an

Vereins übungenEinsatzstunden

Postendienst

Region 2013 2014 2013 2014

Aargau 12 423 12 904 20 691 20 877

Appenzell, beider 2544 2493 3408 3801

Basel, beider 2667 2814 6211 8875

Bern 18 466 17 425 61 134 40 589

Bündnerland 6706 6607 13 892 12 499

Freiburg 5354 5358 9064 11 541

Genf 1527 1790 8703 19 211

Glarnerland 1911 1891 1910 1568

Jura 1274 1220 5011 5529

Luzern 9154 8407 16 815 15 743

Neuenburg 1046 1168 3561 3832

Oberwallis 5023 5078 3958 5875

St.Gallen / FL 9251 9544 16 957 17 409

Schaffhausen 1457 1303 3246 4186

Solothurn 4949 4398 7816 6623

Schwyz 4686 4729 7751 7571

Thurgau 6432 6486 10 434 10 855

Tessin 3050 3110 6705 5263

Unterwalden 2972 2803 3689 4748

Uri 2507 2396 2077 1506

Valais Romand 2343 2258 11 363 10 351

Waadt 3838 4010 16 670 16 433

Zug 1512 1488 3320 5185

Zürich 16 115 15 577 40 866 45 039

SSB 127 207 125 257 285 252 285 109

um 2,1 Prozent auf 2711 Helpis an – dies trotz der stabilen Anzahl von 123 Help- Gruppen. Diese Zunahme um 55 Kinder und Jugendliche kann den rückläufigen Trend bei den Aktivmitgliedern noch nicht wettmachen, ist jedoch umso erfreulicher, da die Jugendarbeit mit zu den wichtigsten Elementen der Strategie 2020 gehört.

Doch obwohl 2014 die Samaritervereine 896 Aktivmitglieder verloren haben, verzeichneten sie gegenüber dem Vorjahr bei den Einsätzen für Postendienst lediglich eine Abnahme von 143 Stunden. Die Die Samariterjugend-Gruppen haben zugelegt.

Aktuell

samariter 06–07/2015 15

Gesamtzahl blieb mit 285 109 Stunden so beinahe konstant. Und bei den Betreuungs­diensten konnte sogar eine starke Zunahme von über 12 Prozent festgehalten werden. Während 2013 noch 70 932 Stunden für Be­treuung geleistet wurden, waren es 2014 be­reits 79 766 Stunden.

Ebenfalls eine positive Entwicklung zeigt sich bei den Zahlen der Kursteilnehmer und Kursteilnehmerinnen. Im Vergleich zu 2013 besuchten letztes Jahr 1111 Personen mehr einen Kurs. Die stärkste Zunahme von 9,6 Prozent zeigte sich hier beim Kurs Not­fälle bei Kleinkindern.

Von den 1059 Samaritervereinen haben 1041 das Jahresberichtsformular einge­reicht. Die Auswertung der Zahlen von 18 Vereinen ist in der Statistik nicht ent­halten.

Text: Sonja WengerFoto: Chantal Studer •

Einsatz in Stunden 2013 2014Sanitätsdienste* 427878 427664Ernstfall­Einsätze 4711 3658Betreuungsdienste 70932 79161Blutspendeaktionen 17253 17766

Unterricht in StundenSchulung der Bevölkerung 115395 117580Aus­ und Weiterbildung 71407 69952Total Stunden 707576 715781

*Mit Faktor 1,5 hochgerechnet. Dieser Faktor berücksichtigt die Stunden zur

Vorbereitung und Nachbearbeitung der Sanitätsdienste sowie der Blutspen-

deaktionen.

Freiwilligenarbeit hochgerechnet

Arbeit der SamaritervereineTeilnehmer an

Vereins übungenEinsatzstunden

Postendienst

Region 2013 2014 2013 2014

Aargau 12 423 12 904 20 691 20 877

Appenzell, beider 2544 2493 3408 3801

Basel, beider 2667 2814 6211 8875

Bern 18 466 17 425 61 134 40 589

Bündnerland 6706 6607 13 892 12 499

Freiburg 5354 5358 9064 11 541

Genf 1527 1790 8703 19 211

Glarnerland 1911 1891 1910 1568

Jura 1274 1220 5011 5529

Luzern 9154 8407 16 815 15 743

Neuenburg 1046 1168 3561 3832

Oberwallis 5023 5078 3958 5875

St.Gallen / FL 9251 9544 16 957 17 409

Schaffhausen 1457 1303 3246 4186

Solothurn 4949 4398 7816 6623

Schwyz 4686 4729 7751 7571

Thurgau 6432 6486 10 434 10 855

Tessin 3050 3110 6705 5263

Unterwalden 2972 2803 3689 4748

Uri 2507 2396 2077 1506

Valais Romand 2343 2258 11 363 10 351

Waadt 3838 4010 16 670 16 433

Zug 1512 1488 3320 5185

Zürich 16 115 15 577 40 866 45 039

SSB 127 207 125 257 285 252 285 109

Anzahl KursteilnehmerNothilfekurs Samariterkurs Reanimation

(BLS-AED)Notfälle bei

KleinkindernKurse

ohne AusweisRegion 2013 2014 2013 2014 2013 2014 2013 2014 2013 2014

Aargau 3534 3328 234 138 540 892 464 652 2495 4616

Appenzell, beider 580 585 28 36 52 136 120 32 652 604

Basel, beider 932 576 176 168 284 384 208 256 1002 873

Bern 4708 4444 328 278 1096 1225 940 814 4401 4314

Bündnerland 1664 1608 144 116 480 444 152 316 1372 1433

Freiburg 2396 2232 96 136 544 428 312 228 870 832

Genf 872 1548 132 248 798 1020 96 172 1202 1631

Glarnerland 244 304 16 12 76 36 40 28 310 175

Jura 888 956 52 24 92 140 72 68 255 305

Luzern 2348 1940 188 152 404 340 532 724 2729 3678

Neuenburg 724 508 46 24 52 40 26 116 465 585

Oberwallis 1192 944 160 236 248 280 114 108 725 269

St. Gallen / FL 4144 3804 92 64 768 544 452 424 2132 2314

Schaffhausen 236 280 12 16 164 56 32 44 466 293

Solothurn 1272 880 120 76 224 164 148 236 1083 809

Schwyz 1420 1108 52 36 228 192 132 168 869 994

Thurgau 1200 1188 76 40 348 200 236 220 1016 1466

Tessin 1944 2320 96 124 412 548 216 52 906 750

Unterwalden 788 804 28 20 100 112 76 40 1115 1225

Uri 444 640 12 0 12 4 0 20 96 54

Valais Romand 2180 1496 172 56 160 212 208 128 914 1322

Waadt 1180 1896 124 156 736 588 218 172 2974 739

Zug 628 684 24 36 160 144 96 160 365 561

Zürich 4020 3811 560 540 1296 1469 1680 2028 6169 6782

SSB 39 538 37 884 2968 2732 9274 9598 6570 7206 34 583 36 624

16 samariter 06–07/2015

Reisemedizin

Erst informieren und impfen, dann reisenSommerzeit ist Reisezeit. Viele Schweizer und Schweizerinnen lockt es in die Ferne. Doch in exotischen Ländern lauern oft unbekannte Gefahren für die Gesundheit. Gute Informationen sind dabei die beste Vorsorge.

Wissen

samariter 06–07/2015 17

Text: Annegret Czernotta

Sonne, Strand und Meer oder endlose Weiten in fernen Ländern. Jährlich zieht es rund 300 000 Schweizer und Schweizerinnen nach Lateinamerika, 600 000 nach Asien und Ozeanien und mehr als 400 000 nach Afrika. Reisen dient der Entspannung, es bil det und entführt aus dem Alltag. Viele Reisende müs­sen zudem aufgrund ihres Berufes global un­terwegs sein.

Aber nicht immer geht alles gut. «Jährlich werden in der Schweiz 200 bis 300 Personen mit Malaria behandelt», sagt der Tropen­mediziner Johannes Blum vom Tropen­institut in Basel. Auch das von der Aedes­ Mücke übertragene Dengue­Fieber ist im Vormarsch. Erkrankten im Jahr 2010 noch 73 Personen an dieser Virusinfektion, die mit Fieber und inneren Blutungen ein hergehen kann, waren es 2014 bereits 128.

Reiseregeln und HygienetippsWissen kann vor diesen schweren Erkran­kungen schützen. «Sechs Wochen vor der Reise sollte man sich mit den notwendigen Impfungen auseinandersetzen», rät Johannes Blum. Aber auch Last­Minute­Reisende haben immer noch die Möglichkeit einer Auffrischimpfung – insbesondere durch die neuen Impfschemata, die mehrere Impfun­gen zur gleichen Zeit erlauben, oder auch für Impfungen, die einen grundlegenden Schutz erst einmal aufbauen müssen, wie beispiels­weise Hepatitis A. Der Rat der Reisemedizi­ner lautet, dass es noch immer besser ist, Last Minute zu impfen, als auf die Schutz­wirkung komplett zu verzichten. Zudem lässt sich das Ansteckungsrisiko mit der alt­bekannten Reiseregel ‹Cook it, peel it, boil it or forget it› (koch es, brat’ es, schäl’ es oder vergiss es) reduzieren (vgl. Kasten «Hygiene­ Tipps für Reisende.»

Viele Internetseiten weisen mittlerweile auf diese Hygienetipps hin. Fundierte länder­spezifische Informationen finden sich bei­spielsweise unter www.safetravel.ch oder auf der Website des Bundesamtes für Gesund­heit. «Die individuelle Reiseberatung erset­zen sie aber nicht», sagt Johannes Blum. «Denn im Internet fehlt die Risikoabschät­zung für die spezifische Reisesituation.»

Deshalb empfiehlt der Reisemediziner vor einer Reise in ferne Länder die Beratung in einem Tropeninstitut oder einer auf Reise­medizin spezialisierten Praxis. Dies ist be­sonders wichtig für ältere Menschen oder chronisch Kranke, die eine Reise planen, oder wenn unterwegs generell mit heiklen hygienischen Verhältnissen zu rechnen ist.

Impfungen auffrischenVor Reiseantritt sind die empfohlenen Basis­ oder Kinderimpfungen abzuklären. Dazu zählen Diphterie, Wundstarrkrampf (Teta­nus) – für beides Auffrischung bei Erwachse­nen alle zwanzig Jahre empfohlen – Masern, Mumps, Röteln, Varizellen und Kinder­lähmung (Poliomyelitis: Auffrischung alle zehn Jahre bei erhöhtem Risiko und Reisen in Endemiegebiete empfohlen). An eine Hepatitis­A­Impfung sollte denken, wer in Länder mit ungünstigen hygienischen Ver­hältnissen reist. Der Virus wird über ver un ­ reinigtes Trinkwasser, Säfte oder ungenü­gend gekochte Nahrungsmittel wie Salat so­wie Eis übertragen. Eine Hepatitis­B­ Impfung empfiehlt sich für Risikogruppen (sexuelle Kontakte im Reiseland), für Reisen­de, die durch riskante Sportarten wie Klettern einer erhöhten Unfallgefahr ausge­setzt sind, sowie für Personen, die im Reise­land mit Kindern arbeiten, beispielsweise bei einem Praktikum im Waisenheim.

Impfen lassen kann man sich ausser beim Hausarzt auch in einem Tropeninstitut oder in einem Impfzentrum. Einzig die Gelbfieber­impfung wird nur in Impfzentren und von bestimmten Impfärzten durchgeführt. Der Tropenmediziner Johannes Blum empfiehlt bei langen Reisen und nicht optimaler Le­bensmittelhygiene auch eine Impfung gegen Typhus – und für die Sahelzone eine gegen Meningokokkenmeningitis, da diese mittels

Tröpfcheninfektion übertragen wird. Welche Impfungen im Zielland vorgeschrieben sind, hängt aber letztendlich von dessen Einreise­vorschriften ab.

Prophylaxe und Reiseapotheke Doch nicht nur Impfungen sind entschei­dend: «In der Beratung muss oder sollte dar­auf hingewiesen werden, dass auch vom Arzt verordnete Medikamente Nebenwirkungen bei bestimmten Tropenkrankheiten auslösen können», warnt Johannes Blum. Unter Aspi­rin kann es beispielsweise beim Denguefieber zu Blutungen kommen. Dieses Risiko ist selbst Hausärzten oft nicht bekannt. Zudem sollen wichtige Medikamente in zweifacher Ausführung mitgeführt werden. «Ein Medi­kament im Handgepäck, das andere im aufgegebenen Koffer», so Blum. Das schützt vor unliebsamen Überraschungen, falls der Koffer unterwegs verloren geht.

In die Reiseapotheke gehört zudem alles, was bei der Behandlung kleiner Wunden hilft, wie Desinfektionsmittel, Pflaster und Steristrips. Zusätzlich ein Fieberthermome­ter, Sonnenschutz, ein Mittel gegen Allergien, Halsweh und Durchfall ohne Fieber wie Imo­dium sowie das Schmerzmittel Dafalgan.

Antibiotika empfiehlt und verschreibt der Reiseexperte hingegen nur mit grosser Vor­

Fragen an den Arzt oder Apotheker wie bei der medizinischen Versorgung zu Hause gibt es hier

nicht. Verkauf von Medikamenten auf einem Markt in Burma. (Foto: Shutterstock)

Bild links:

Der griechische Gott Hermes gilt unter

anderem als Beschützer der Reisenden. Ihnen

soll er Steine in deren Weg entfernt haben,

weshalb man zu seinem Gedächtnis noch

heute am Wegrand manchmal kleine Steinsäu-

len findet. (Foto: Shutterstock)

Tropenmediziner Johannes Blum

Wissen

18 samariter 06–07/2015

Medikament beeinflusst den Säure- Basen-Haushalt im Körper und reduziert dadurch das Risiko einer Höhenkrankheit. Allerdings wird die Gefahr einer Höhen-krankheit oft einfach unterschätzt. «Am häufigsten trifft es Touristen auf dem Kilimandscharo- Trekking», so Blum. Einer-seits lassen sich Anbieter zu wenig Zeit für den Aufstieg. Andererseits kann etwa der Gruppendruck dazu führen, dass Sympto-me der Höhenkrankheit wie Kopfschmerz, Appetitlosigkeit oder Schlafl osigkeit übergangen werden.

Schlimmstenfalls geht es dann statt auf den Gipfel ins Spital. Für viele Reisende eine Vorstellung, die mit viel Angst besetzt ist, da die Hygiene und Behandlungsqualität in ausländischen Spitälern meist unter dem mitteleuropäischen Standard liegen. Johan-nes Blum rät deshalb, sich bei der Botschaft oder im Hotel nach Erfahrungen mit den Spitälern im Reiseland zu erkundigen. «Bei schweren Erkrankungen ist sonst auch die Rückführung mit der Rega möglich», so Blum. Es empfiehlt sich deshalb – auch auf-grund der teilweise hohen Kosten einer Rückführung – in jedem Fall eine Reise-versicherung für die Zeitdauer des Aus-landsaufenthaltes abzuschliessen. •

Hygiene-Tipps für Reisende

Noch immer gilt in fernen Ländern die altbekannte Reiseregel: Cook it, boil it, peel it or forget it (koch es, brat’ es, schäl’ es oder vergiss es).

Cook it:Rohe Lebensmittel wie Fisch, Fleisch, Gemüse nur durchgebraten und gekocht verzehren.

Boil it:Wasser nur abgekocht und aus versiegelten Flaschen trinken und damit die Zähne putzen. Auf abgelegenen Wegen ohne Einkaufsmöglichkeit Desinfektions tabletten für Leitungswasser oder Wasserfilter mit Katadyn- Keramik benutzen.

Peel it:Früchte selber schälen. Vorgeschältes und bereits abgepackte Früchte meiden.

Forget it: Fische: Wenn unbekannt, meiden.

Ansonsten gilt: Vor dem Essen Hände waschen – am besten mit eigener Seife – und keine benutzten Handtücher zum Abtrocknen ver-wenden. Wer Durchfall hat, soll ein Handtuch nur für den Eigengebrauch benutzen.Frisch zubereiteter Tee und Kaffee sind für gewöhnlich risikofreie Getränke, ebenso Bier und Wein. Rohe und kühl-pflichtige Produkte, aber auch Eiswürfel in Getränken sind zu meiden.

Was ist bei Durchfall zu tun: Viel trinken ist oberstes Gebot! Am besten ersetzt man die verlorene Flüssigkeit mit einer Suppe, gezuckertem Tee und einer Banane. Empfehlenswert sind auch Reisschleimsuppen. Zudem gibt es in der Apotheke fertige Salz- und glukose-haltige Lösungen zu kaufen. Zucker-Salz-Lösungen können aber auch leicht selbst hergestellt werden.

Merke:

Lokale Märkte wie hier in der indischen Stadt Deogarh bieten oft eine

grosse Bandbreite Gemüse sorten und exotischer Früchte. Doch beim

Verzehr ist Vorsicht geboten. (Foto: Shutterstock)

sicht, wenn es beispielsweise im Reiseland kaum die Möglichkeit gibt, dort eines zu erhalten: «Die Gefahr einer Resistenzbildung ist bei unsachgemässer Einnahme zu gross», sagt Blum.

Wichtig ist zudem der Malariaschutz. Bei 200 bis 300 Fällen pro Jahr alleine in der Schweiz braucht es noch einiges an Bera-tungstätigkeit. Betroffen sind dabei oft nicht die «normal» Reisenden aus der Schweiz. «Diese informieren und schützen sich in der

Regel gut», sagt Blum. Betroffen ist insbesondere die Gruppe der «visiting friends and relati-ves». Das sind in der Schweiz lebende Einwanderer und Einwandererinnen, die in ihrem Ur-sprungsland Freunde und Verwandte besuchen und davon ausgehen, dass sie einen angeborenen Schutz haben. «Das Risikobewusstsein ist in diesen Grup-

pen oft zu schwach ausgeprägt, weil es für die Betroffenen nach Hause geht.»

Vorsicht vor grossen Höhen Spezifisch sind auch Reisen in grosse Höhen (siehe Samariter Nr. 2/2015). Wer beispiels-weise direkt nach La Paz auf rund 4000 Meter über Meer fliegt und sich deshalb nicht langsam an die Höhe akklimatisieren kann, sollte Diamox-Tabletten gegen die Höhenkrankheit mit sich führen. Das

Aktuell

samariter 06–07/2015 19

Blutspende SRK Schweiz

App komplett überarbeitet

Für Blutspender und Blutspenderinnen sowie für alle, die es noch werden möchten, ist schon länger eine App für iOS und Android verfügbar. Nun wurde diese komplett überarbeitet. Wie bisher bildet die Blutspende-Terminsuche die Grundfunktion. Neue und wichtige Zusatz-funktionen beinhalten das Speichern persönlicher Daten und Blutwerte sowie ausführliche Informationen zur landesweit noch wenig bekannten Blutstammzellspende.

Eine Überarbeitung der Blutspende-App wurde von Blutspende SRK Schweiz schon länger ins Auge gefasst. Obwohl die Grundfunktion der App – die Suche nach einem Blutspende-Termin – einen klaren Mehrwert liefert, vermissten viele Nutzer und Nutzerinnen Funktio-nen wie etwa das Speichern persönlicher Daten, der letzten Spende oder der Blutwerte. Das ist jetzt möglich. Neu wird auch angezeigt, wann ausreichend Zeit verstrichen ist und man wieder Blut spenden kann. Ausserdem können Freunde mit einem einfachen Klick zur gemeinsamen Spende eingeladen werden. Die Erfahrung zeigt, dass es besonders Erstspendern leichter fällt, wenn sie jemand zur Spende begleitet.

Wie bisher kann man sich bis zu zwei Tage vor der Blutspende per Mail oder SMS an diese erinnern lassen. Sind Push-Nachrichten zugelassen, können bei Bedarf Nutzer und Nutzerinnen über Eng-pässe in der Blutversorgung informiert und zur Spende aufgerufen werden. Über die gleichen Kanäle ist der Empfang von Neuigkeiten möglich.

Zusätzlich wurde der Bereich Blutstammzellspende stark ausgebaut. Eine Blutstammzellspende kann das Leben von Menschen mit lebensbedrohlichen Blutkrankheiten wie z.B. Leukämie retten. Neben ausführlichen Hintergrundinformationen und Wissensbei-trägen finden sich direkte Links zur Online-Registrierung und zur Geldspende.

Einige Menschen können aus gesundheitlichen oder anderen Gründen nicht Blut spenden oder sich als Blutstammzellspender registrieren. Ihnen und allen anderen Interessierten wird in der App auf gezeigt, welche Engagement-Möglichkeiten noch bestehen. Über die Sensibilisierung des Umfelds und Freiwilligenarbeit bis zur Organisation eines Events ist vieles möglich – und alles hilfreich. Auch kleine Gesten können Grosses bewirken.

App herunterladen und die neuen Funktionen gleich selbst testen: www.blutspende.ch/app

Quelle: Blutspende SRK Schweiz •

20 samariter 06–07/2015

Samjuta 2015

Buntes Treiben in Langnau

Mit einem Fest für die Samariterjugend, die Samariterfamilien sowie die Gemeindeangehörigen feierte der Samariterverein Langnau Anfang Juni sein 125-jähriges Bestehen. 300 Wettkämpfer und Wettkämpferinnen waren angereist, um am Samjuta 2015 teilzunehmen.

Die Sonne strahlte und die Temperaturen waren schon am Morgen sommerlich heiss, als am 7. Juni in Langnau i. E. 62 Gruppen aus der ganzen Schweiz zum abwechslungsreichen Parcours des Samjuta 2015 starteten. Die Teilnehmenden konnten im Vorfeld über die Länge der Route entscheiden: Kategorie eins hatte 2,5 Kilometer zurückzulegen. Dabei wurden lediglich die Punkte der gelösten Aufgaben bewertet. Kategorie zwei sprach diejenigen an, die ihre Samariter-Fähigkeiten mit Spiel, Spass und Bewegung verbinden wollten. Auf der vier Kilometer langen Strecke wurden die Aufgaben und auf Wunsch auch die Zeit gemessen. In der Kategorie drei war eine sechs Kilometer lange Strecke zurückzulegen, wobei die gelösten Aufgaben sowie die Zeit gewertet wurden.

Samariterwissen gefragtLange vor dem Start herrschte rund ums Sekundarschulhaus Langnau bereits reges Treiben. Die erhaltenen Samjuta-T-Shirts wurden über-

gestreift, Sonnencreme dick aufgetragen, Sonnenbrillen, Kappen und Kopftücher aufge-setzt und letzte Anweisungen von den Erwachsenen entgegen-genommen. Mitten im Gewühl Rolf Imhof, der Jugendverant-wortliche des Kantonalverban-des Bernischer Samariterverei-ne. Es war ihm anzusehen, wie stolz er darauf war, dass sich 283 Kinder, Jugendliche und interessierte Erwachsene aus verschiedenen Landesteilen angemeldet hatten.

Um zehn Uhr startet die erste Gruppe. Von diesem Moment an ging es im ganzen Dorf rund. Hansruedi Zysset, tech-nischer Leiter des Samjutas, hat ein vielseitiges Postendossier erarbeitet. «Mein Ziel war es, einerseits das Samariterwissen zu bewerten, andererseits aber auch die Möglichkeit zu schaffen, mit Geschicklichkeit und Glück Punkte sammeln zu können.»

Einer dieser Posten war im Freibad Langnau angesiedelt, wo Mitglieder der Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft bereit standen. Neben der Reanimation eines in einen Wasserstrom gerate-nen Patienten konnten auch die Fähigkeiten im Schwimmen, Tauchen sowie beim möglichst schnellen «Paddeln» unter Beweis gestellt werden. Weiter galt es, Schürfwunden zu behandeln sowie Druck- und andere Verbände anzulegen, welche während eines Hinder-nisparcours zudem auf ihre Tauglichkeit geprüft wurden. Und auch die Lagerung einer bewusstlosen Person durfte nicht fehlen.

Pfeiler der SamariterbewegungDiverse Aktivitäten für die Teilnehmenden, eine Festwirtschaft und ein kleiner Schwatz mit der beliebten Figur des Globi waren weitere Attraktionen. Der schlaue Papagei hatte es sich nicht nehmen lassen, beim Samjuta dabei zu sein. OK-Präsidentin Katharina Grossmann freute sich, mit dem Samjuta zugleich das 125-Jahr-Jubiläum des Samaritervereins Langnau feiern zu dürfen. «Das ist ein würdiger Anlass, um den Grundgedanken von Henry Dunant weiterzutragen», sagte Grossmann. Und Zentralpräsidentin Monika Dusong, die den Anblick der vielen Kinder und Jugendlichen sichtlich genoss, fügte hinzu: «Der Schweizerische Samariterbund ist überzeugt, dass die Jugendlichen ein wesentlicher Pfeiler der Samariterbewegung sind. Was ich diesbezüglich heute hier sehen durfte, hat mich einmal mehr tief beeindruckt.»

Rangliste unter: www.samariter-emmental.ch

Text: Christine Mader •

125 Jahre Samariterverein Langnau

Nachdem in Langnau im Emmental 1890 ein erster Samariterkurs durchgeführt worden war, gründeten die 16 Teilnehmenden sowie der Kursarzt den Samariterverein Langnau. In den Jahren 1935 bis 1950 hatten dem Verein mehr als hundert Mitglieder angehört. Und bis 1966 wurden die Samariterinnen und Samariter von einem Arzt geschult. Seither sind es die Samariterlehrer, zur Zeit noch unter dem Namen Kurs- und Technische Leiter tätig, die für die Aus- und Weiterbildung in den Vereinen zuständig sind. Bis 1980 wurden gleich an zwei Stellen im Dorf fixe Samariterposten geführt. Heute gehören dem Samariterver-ein Langnau 26 Mitglieder an, die sich einmal im Monat treffen, um ihr Wissen aufzufrischen und Neues zu lernen.

Eindrückliches Jubiläum

Das muss halten!

Niemand zu klein, ein Samariter zu sein. (Fotos: Hansjörg Mader und

Chantal Studer)

Aktuell

samariter 06–07/2015 21

Schulsamariter in Kreuzlingen

Unfall inszeniert, die Hilfe nicht

Nach einer Projektwoche zum Thema Schulsamariter zeigen zehn Kreuzlinger Primarschüler und Primarschülerinnen in einer Übung, was sie alles gelernt haben.

Zum Abschluss und als Höhepunkt der Projektwoche «Schulsamari-ter» inszenierten Anfang Juni zehn Schüler aus der fünften und sechs-ten Klasse der Primarschulen Kreuzlingen im Pausenhof Bernegg einen Verkehrsunfall. Das Szenario wurde zusammen mit dem Rettungsdienst 144 durchgespielt. Zu Beginn der ersten Juniwoche nutzten die Schüler und Schülerinnen die Gelegenheit, mit dieser nachgestellten Unfallsituation den Eltern, den Mitschülern und einem zahlreich erschienenen Publikum das Gelernte zum Thema Alarmie-ren und effektive Nothilfe vorzuführen. Verantwortlich war Ursula Held, die Teamleiterin Jugend des Samaritervereins Kreuzlingen.

Beherzte und ruhige NothilfeDie Ausgangslage war komplex. Aus Unachtsamkeit waren zwei jun-ge Mountainbikefahrer zusammengestossen. Einer von ihnen wurde durch die Luft geschleudert und blieb mit dem Verdacht eines Wirbel-säulentraumas auf dem Asphalt liegen. Der andere zog sich eine offene Platzwunde am Kopf und eine Fraktur des Unterarms zu. Eine unauf-merksame Autofahrerin hatte zudem einen weiteren Schüler erfasst. Dieser erlitt Prellungen und vor allem ein Schädel-Hirn-Trauma.

Trotz dieser bedrückenden Situation begannen fünf der angehen-den Schulsamariter und Schulsamariterinnen ruhig und beherzt mit der Erstversorgung der Patienten. Der elfjährige Livio avisierte den Rettungsdienst und organisierte einen Einweiser. Wie im Lehrbuch erfolgte eine Rückmeldung an die Helfenden. Und keine zehn Minuten später trafen in der Tat zwei Rettungswagen des Herz-Neuro-Zentrums Kreuzlingen mit Blaulicht ein. Die Rettungs-sanitäter stabilisierten mit den Helfern und Helferinnen die Opfer und bereiteten sie für den Transport vor.

Diplom zum SchulsamariterProjektleiterin Ursula Held war sehr zufrieden mit dem Ausgang der Übung. «Die angehenden Schulsamariter haben Erstaunliches geleistet», sagte Held. «In der Projektwoche haben wir uns zunächst mit dem Nothilfekurs befasst. Somit haben die Schüler den Grund-stein für ihre Ausbildung zum Schulsamariter gelegt.» Mit zusätzli-chen Elementen aus dem Samariterkurs, welche die Schüler und Schülerinnen in ihrer Freizeit erarbeiten, erhalten sie vor den Sommerferien ein «Diplom zum Schulsamariter». Bis auf einen führen zudem alle die Ausbildung zu Ende.

Auch Paul Heitbreder vom beteiligten Rettungsdienst war von der Gesamtleistung beeindruckt. Er lobte die saubere und korrekt ausge-führte stabile Seitenlage. Und Rettungssanitäter Thomas Petzold staunte über die vorbildliche Einweisung. Er sagte: «Jeder Schüler hat gewusst, was er tut, und hat vorbildlich zu seiner eigenen Sicherheit Handschuhe getragen.» Petzold würde es begrüssen, wenn sich in Zukunft weitere Schulen an einem Schulsamariterprojekt beteiligten.

Text und Fotos: Achim Holzmann •

Batterien leer ?

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3000 Therapeutinnen und Therapeuten versorgen Sie mit Alternativenergie.

Das Unfallopfer ist für den Transport ins Kantonsspital stabilisiert. Siria

(10 Jahre) und Livio (11 Jahre) helfen dem Rettungsdienst, den Patienten

einzuladen.

Rettungssanitäter Thomas Petzold (links) erstellt mit angehenden

Schulsamaritern die Transportfähigkeit des Patienten.

22 samariter 06–07/2015

FamExpo 2015

Beraten, basteln und begreifen

Bereits zum siebten Mal war der Schweizerische Samariterbund zu Besuch an der Kinder- und Familienmesse FamExpo in Winterthur. Das Bedürfnis der Besucher und Besucherinnen nach Informationen war gross.

Mit über 16 500 Besucherinnen und Besuchern gehört die FamExpo zu den grösseren monothematischen Messen in der Schweiz. Sie richtet sich vor allem an Paare mit Kinderwunsch, an Schwangere, werdende junge Familien sowie Familien mit Kindern. Entsprechend vielseitig war auch dieses Jahr das Themenangebot. Während der dreitägigen Messe Ende Mai konnte jeder und jede mit Fragen zu den Themen Familie, Bildung, Ernährung, Erziehung, Freizeitgestaltung oder Gesundheit fündig werden.

Themenschwerpunkt des Schweizerischen Samariterbunds an der diesjährigen FamExpo war «Das Kleinkind» und in diesem Sinne ging es am Stand kunterbunt zu und her. Nicht nur konnte grossen wie kleinen Besuchern und Besucherinnen am speziell für die FamExpo konzipierten Wissensparcours mit Globi spielerisch Erste-Hilfe- Wissen vermittelt werden. Hinzu kam ein Wettbewerb mit kniffligen Fragen, bei dem die Teilnehmenden das zuvor Erlernte umsetzen konnten. Am Ende des Parcours gab es für die kleinen Messegäste zudem die

Möglichkeit, sich von Mitgliedern des Samaritervereins Seuzach Ver-letzungen realitätsnah moulagieren zu lassen.

Auch dem Messepartner Texaid war es gelungen, den Geschmack des Publikums zu treffen. Gleich im Anschluss an den Parcours konnten sich die Grossen über Kleidersammlungen in der Schweiz informieren und die Kleinen in der Bastelecke aus Stoffresten ein Tierchen basteln. Und der zweite Messepartner 3M verteilte populäre Batman- und Cinderella-Pflaster.

Auffallend war, dass viele der rund 1200 Interessierten, die aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen stammten, meist sehr lange am Stand verweilten. Bei allen war ein starkes Bedürfnis nach um fassender Beratung zum Themenkreis Kleinkinder und Notfälle erkennbar. Die FamExpo war entsprechend ein grosser Erfolg und steht auch 2016 wieder im Programm des Schweizerischen Samariterbunds.

Text: Lukas Schoch •

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Auf 40 m2 präsentieren sich die Samariter, Texaid und 3M.

CPR-Phantom: Mitglieder des SV Seuzach beweisen ihr Können.

Kunterbuntes Treiben am Stand.

Basteln mit Texaid: Grosse Augen mit kleinen Knöpfen.

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Vereine

24 samariter 06–07/2015

Delegiertenversammlung des Kantonalverbandes Unterwalden

Grosses Geschenk zum Siebzigsten

Henry-Dunant-Medaillenfeier

Herzblut und Durchhaltevermögen

Am Samstag, 9. Mai, wurden die Delegierten des Samariterverbandes Unterwalden (SVU) und die Mitglieder des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) Sektion Unterwalden nach Oberdorf in die Aula einge-laden.

Auf dem Programm stand zunächst die Delegiertenversammlung der Samariter und Samariterinnen, danach die Hauptversammlung des SRK. Beide Versammlungen werden jedes Jahr zusammen abgehalten, da jeder Samariterverein von Ob- und Nidwalden ein Stimmrecht beim SRK Unterwalden besitzt.

Alle statutarischen Geschäfte wurden beim Samariterverband gutge-heissen. Es waren 45 Delegierte anwesend, das absolute Mehr betrug somit 23 Stimmen. Die Delegierten haben auch dem Antrag auf die Neu-finanzierung des SVU zugestimmt. Die Vorstandsmitglieder inklusive Kantonalpräsident Roland Zeidler wurden in ihren Ämtern bestätigt. Neu in den Vorstand gewählt wurde Erwin Schüpfer als Quästor. Demissioniert haben einige Beauftragte, so Patrick Zimmermann (SV Alpnach) als Jugendbeauftragter, Hannes Imdorf (SV Kerns) als Kurslei-ter, Stefan Lüthi (SVU) als Beauftragter Postendienst und Priska Zemp (SVU) als Beauftragte für Kommunikation und Presse. Letztere bekam für ihre Verdienste im SVU die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Neu konnten die Chargen besetzt werden mit Hedy Wallimann (SV Alpnach) als Jugendbeauftragte, Andreas Birrer (SV Hergiswil) als Beauftragter Postendienst, und Noemi Schafroth als Beauftragte Presse.

Grüsse überbrachten Judith Odermatt, Gemeindepräsidentin von Oberdorf, und Volker Zaugg in seiner Funktion als Vorsteher des Gesundheitsamts Nidwalden. Beide bedankten sich für die Einladung und betonten die Wichtigkeit der Samaritertätigkeit für die Bevölke-rung. Sie bedankten sich im Namen ihrer Behörden für das Engage-

Am Samstag, 25. April 2015, durfte der Samariterverband Unter-walden in der Kapelle Büren zwölf Samariterinnen und Samariter mit der Henry-Dunant-Medaille ehren. Anläss-lich seines siebzigjährigen Bestehens agierte der Samariterverein Oberdorf-Büren als Gastgeber und erfüllte diese Rolle mit viel Würde. Angefangen vom Apéro über die feierliche Zeremonie in der Kapelle bis hin zum geselligen Abend war alles perfekt organisiert.

Nach der Begrüssung durch Präsidentin Birgit Flühler und dem Grusswort von Marino Bosoppi, Pastoralassistent der Kaplanei Büren, ehrte Roland Zeidler in sei-ner Funktion als Präsident des Samariterver-bandes Unterwalden in seiner Laudatio die Arbeit der mit einer Henry-Dunant-Medaille gewürdigten Mitglieder.

Vom Schweizerischen Samariterbund (SSB) überbrachte Vizepräsidentin Anita Tenhagen Grüsse des Zentralvorstandes und

ment der Samariterinnen und Samariter in Ob- und Nidwalden und gratulierten dem SV Oberdorf-Büren zum siebzigjährigen Jubiläum.

Anita Tenhagen überbrachte in ihrer Funktion als Vizepräsidentin des Zentralvorstands dessen Grüsse an die Delegiertenversammlung. Den Kontakt zu den Kantonalverbänden zu pflegen, sei für sie wichtig und bereichernd. Sie äussert sich zudem zur Strategie 2020 des Schwei-zerischen Samariterbunds. Es sei zentral, dass alle Samariter und Samariterinnen in der Strategie neue Inspiration und Aufgaben finden würden. Des Weiteren erklärte Tenhagen die Veränderungen der neuen Ausbildung für die Kader, gab wichtige Informationen zu den Geschäften der Abgeordnetenversammlung 2015 in Genf und erwähn-te die Finanzierung und die Vakanzen im Zentralvorstand. Im Namen der Zentralorganisation dankte sie für die Einladung und den Einsatz der Samariter und Samariterinnen in Unterwalden und gratulierte dem SV Oberdorf ebenfalls zum 70. Geburtstag.

Als Geburtstagsgeschenk überbrachte Marc Geissbühler, Präsident des SRK Unterwalden, zudem das Versprechen von sechzig

Teil nehmern aus den Reihen des SRK Unterwalden für einen Nothilfe-Refresher-Kurs.

Die nächste Delegiertenver-sammlung findet 2016 in Wolfenschiessen statt. Pius Schuler, Präsident des SV Wol-fenschiessen, hatte die Delegier-ten herzlich dazu eingeladen.

Text: Priska Zemp •

dankte mit einigen Gedanken zur Samariterarbeit den Ausgezeichne-ten und den Samaritern in ganz Ob- und Nidwalden für ihr Engage-

ment. Tenhagen erwähnte zudem die vielen Veränderungen in der Samariterwelt. Die Zentralorganisation trägt mit der Strategie 2020 diesen Veränderungen Rechnung.

Die Feier wurde durch das Panflöten-En-semble Stans, unter der Leitung von Frau Silvia Amstalden, musikalisch umrahmt. Jede und jeder der Geehrten wurde jeweils vor der Medaillenübergabe von einem Mitglied seines oder ihres jeweiligen Samari-tervereins vor gestellt. Durch dieses persönliche Element, aber auch durch die Musik, die Laudatio, die Grüsse des Zentral-vorstandes und die Dekoration konnte die Feier in einem schönen und würdigen Rahmen abgehalten werden. Dieser Abend war wahrlich ganz den Geehrten gewidmet.

Text: Priska Zemp •

Im Kanton Unterwalden spannen

Samaritervereine und das Schweize-

rische Rote Kreuz eng zusammen.

Sie haben viele Jahre anderen die Hand

gereicht, nun werden geehrt (von links nach

rechts): Marlen Abächerli (SV Giswil), Giordio

Cavadini (SV Stans), Toni Töngi (SV Wolfen-

schiessen), Irene Fischer (SV Ennetmoos),

Adalbert Enz (SV Giswil), Martina Kaiser (SV

Hergiswil), Stefan von Deschwanden (SV Kerns),

Walter Wellinger (SV Beckenried), Rosli Gander

(SV Beckenried), Astrid Gabriel (SV Beckenried),

Dr. Dominik von Matt (SV Stans) und Josef

Anderhalden (SV Sachseln).

Vereine

samariter 06–07/2015 25

Oberägeri ZG

Fesselnde Übungsszenarios

Ein Unfall mit Schulbus, eine Amputationsverletzung im Werkhof und eine Augenverletzung bei der Gartenarbeit. Bei der Regionalübung in Oberägeri konnten die Samariter und Samariterin-nen aus dem Vollen schöpfen.

Kantonalverband Uri

Spiringen erlebt ein Samariterwochenende

«Arbeit» war das Thema der diesjährigen Regionalübung, die vom Samariterverein Oberägeri organisiert worden war und bei der zusätzlich Mitglieder der Vereine aus Cham, Neuheim, Risch- Rotkreuz und Unterägeri zusammengearbeitet haben. Instruktorin Susi Müller hatte einige sehr gut organisierte und spannende Übun-gen zusammengestellt, bei denen die Samariter und Samariterinnen in Gruppen auf einen Parcours aus vier Posten geschickt wurden.

So hatte sich ein Mitarbeiter eines Werkhofs bei der Arbeit mit der Säge selber den Daumen amputiert. Als die Samariter eintrafen lief die Säge noch. Der Verletzte stand unter Schock und wurde sofort flach gelagert und erhielt einen Druckverband angelegt. Zudem wur-de der Rettungsdienst alarmiert und der Patient bis zu dessen Ein treffen betreut. Der abgetrennte Finger wurde in eine sterile

Anfang Mai hatten sich rund 130 Sama-riterinnen und Sama-riter bei der Kreis-schule Schächental im urnerischen Spiringen versam-melt, um an der kan-tonalen Feldübung teilzunehmen  – der Einzigen ihrer Art in der Schweiz.

An vier verschie-denen Arbeitsposten wurden die Aufga-ben im Team gelöst. Das schonende Abziehen eines Töff-

Wundauflage gewickelt, in einen Plastikbeutel verpackt und dieser dann in Eiswasser gelegt.

Nicht weniger dramatisch ging es beim nächsten Posten zu. Ein Kind war mit seinem Kickboard ungebremst in einen fahrenden Schulbus geprallt und blieb danach regungslos vor dem Bus liegen. Die acht Schüler im Bus reagierten sehr unterschiedlich auf den Unfall. So erlitt ein Kind einen Asthmaanfall und ein anderes schrie hysterisch. Das verunfallte Kind wurde reanimiert, der schockierte Chauffeur wie auch die Schüler aus dem Bus beruhigt und betreut.

Bei einem weiteren Posten ging es um eine Augenverletzung bei der Gartenarbeit, bei der die verletzte Person das Auge nicht mehr öffnen und deshalb Fremdkörper nicht entfernt werden konnten. Der Patient wurde betreut und sofort in eine ärztliche Behandlung gebracht, wie es bei Augenverletzungen prinzipiell der Fall sein sollte.

Neben den anspruchsvollen Übungen gab es zudem einen theoreti-schen Teil mit einem Fragebogen sowie ein Referat zum Thema «Recht-liches und Kniffliges bei der Samariterarbeit». Dabei ging es um die rechtliche Situation beim Postendienst, um Haftpflicht oder um mög-liche Verletzungen von Samaritern beim Einsatz. Trotz des kalten und regnerischen Wetters nahmen alle Teilnehmenden – darunter viele Helpis und Vereinsmitglieder, die als Figuranten wirkten – den Übungstag als äusserst gelungen wahr. Ein spezieller Dank geht dabei auch an die Feuerwehr und die Werkhofmitarbeiter, die ihre Räum-lichkeiten zur Verfügung gestellt und gleich selbst mitgemacht hatten.

Text: Marianne Sidler •

helms mit Stabilisierung des Kopfes und anschliessender Übernahme will geübt sein. Aber auch die Lagerung eines Bewusstlosen kann herausfordernd sein, wenn die Achse nicht verdreht werden darf. Und eine korrekte Patientenüberwachung mit Bodycheck, Blutdruckmes-sen, Pupillenkontrolle und Ausfüllen des Patientenprotokolls auf dem Unfallplatz verlangt Konzentration und Übung.

Im theoretischen Teil ging es dann spielerisch um Fragen über die Samaritertechnik und zur Anatomie. Und selbst die Nostalgie hatte ihren Platz. Ehemalige Samariterlehrer zeigten Bilddokumente über die Holger-Nielsen-Methode, eine alte Beatmungstechnik, die vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis 1961 praktiziert wurde.

Von den Organisatoren geht ein herzliches Dankeschön an alle Verantwortlichen, an die Helferinnen und Helfer, die Figuranten und alle Samariterinnen und Samariter, die mit ihrem Engagement und Enthusiasmus zum Gelingen dieser speziellen Feldübung beigetragen haben.

Text: Sepp Schuler •

Reanimation eines verletzten Kindes.

Patientenüberwachung will gelernt sein.

Vereine

26 samariter 06–07/2015

Kaltbrunn SG

Ungewohnte Eindrücke und berührende Erkenntnisse

Der Tag der offenen Tür zum 75-Jahr-Vereinsjubiläum stand unter dem Thema «Leben mit Handicap» und bot spannende Eindrücke in andere Wahrnehmungen.

Im Jahre 940 schenkte die schwäbische Herzogin Reginlinde das st.-gallische Dorf Kaltbrunn den Mönchen in Einsiedeln, die zu jener Zeit im Begriff standen, ein Kloster aufzubauen. Das war vor 1075 Jahren.

Vor 75 Jahren, zu Beginn des Zweiten Weltkrieges, wurde in Kaltbrunn das erste Mal ein Samariterkurs angeboten. Der Einladung folgten 27 Damen und 8 Herren, und offenbar hinter-liess der Kurs unter der Leitung eines Arztes bleibenden Eindruck, denn fast alle Teilnehmenden traten danach dem neu gegründeten Samariter verein bei.

Ein wichtiges Thema zu jener Zeit war die Erste Hilfe bei Flieger-alarm. In den Kriegsjahren wurden zudem mehrfach Sammlungen für das Rote Kreuz durchgeführt, unter anderem für Wäsche, Kleider, Spielsachen, Lebensmittel, aber auch Geld. So waren bei einer einzigen Sammlung für Flüchtlinge ein für damalige Verhält-nisse sehr hoher Betrag von 5000 Franken zusammengekommen.

Beide Jubiläen haben den SV Kaltbrunn dazu veranlasst, einen «Abend der offenen Tür» zu veranstalten. Thema: «Leben mit Handicap». Die Besucher und Besucherinnen konnten dabei an verschiedenen Posten am eigenen Leib erfahren, wie es sich anfühlt, wenn man sich nicht mehr uneingeschränkt bewegen kann oder einem nicht alle Sinnesorgane zur Verfügung stehen.

So erhielten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen am Posten «Blinde Kuh» eine Brille, die eine milchige Sicht vermittelte, ähnlich derjenigen bei einer Makula-degeneration. Mit dieser Brille mussten sie dann Kaffee einschenken oder ein Stück Kuchen abschneiden. An einem anderen Tisch konnte «Eile mit Weile» gespielt werden – jedoch mit «Röhrenblick». Um dieses Handi-cap zu simulieren, bekamen die Spieler eine Karton-brille mit nur einem kleinen Loch auf einer Seite.

Auch die Blindenschrift war an diesem Abend ein Thema. Wer hier mitmachte, musste sich fünf Buch-staben optisch einprägen, dann die Augen schliessen, um sich die Pünktchen in der richtigen Anordnung zu

visualisieren. Nun wurden diese Buchsta-ben auf einer Karte mit Blindenschrift er-tastet. Hatte man diese im Griff, ging es weiter zu den nächsten fünf Buchstaben. Mit einer Schablone konnten zudem Wörter in Blindenschrift geschrieben werden.

Mit einem «Blindenparcours» konnte man eine weitere ungewohnte Welt erfor-schen und versuchen, mit verbundenen Augen verschiedene Gewürze und Düfte zu unterscheiden. Eine Aufgabe, die schwieri-ger zu lösen ist, als man denken mag.

Um ganz andere Fähigkeiten ging es beim «Rollstuhlparcours», bei dem man versu-chen musste, über eine Rampe zu fahren, eine Jacke aufzuhängen und einen Ball in einen Eimer zu werfen. Der Umgang mit den

Rollstuhlrädern will gelernt sein. Geübt werden konnte beim Posten «Transfer» zudem der Einstieg vom Rollstuhl in ein Auto oder ins Bett mittels eines Rutschbretts.

Gian Reto Janki aus Horgen, aktiv in der Gehörlosenselbsthilfe und der Erwachsenenbildung, erklärte allen Interessierten dann die Gebärdensprache. Diese hochkomplexe Ausdrucksweise besteht aus einer grossen Zahl Handzeichen und Mundbewegungen. Für manche Worte gibt es eigene Zeichen, andere wiederum müssen Buchstabe um Buchstabe mit Handzeichen übermittelt werden.

Des Weiteren stand Hubert Bamert aus Tuggen, ein ehemaliger Rugbyspieler, der heute auf einen Rollstuhl angewiesen ist, Rede und Antwort. Bamert ist Kontaktperson der Rolling-Rhinos, einer Rugbymannschaft des RC Züri Oberland. Und Franziska Schatt, Präsidentin des Spitexvereins Uznach und Gommiswald sowie Regionalleiterin des Schweizerischen Roten Kreuzes, warb an ei-nem Stand für die 1866 von Henry Dunant gegründete Institution.

Text: SV Kaltbrunn •

Übungswerkzeug für die Blindenschrift.

Aussagekräftige Gebärdensprache.

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28 samariter 06–07/2015

Bülach ZH

Dramatische Ausgangslage für Grossübung

Delegiertenversammlung Kantonalverband Bern

Weitsicht behalten gegen den Druck der Kommerzialisierung

Als sich die Mitglieder der Samaritervereine Bülach und Bachen-bülach Anfang Juni zur gemeinsamen Grossübung mit dem Rettungsdienst trafen, wussten sie nicht, was sie erwarten würde.

Auf einem belebten Platz mitten in der Stadt Bülach und umgeben von Einkaufsläden wurden die 27 Samariter und Samariterinnen mit einem bestürzenden Unfallszenario konfrontiert: Ein Autofahrer hatte das Gas- mit dem Bremspedal verwechselt und war quer über den Platz in die Menschen gefahren.

In der Folge lagen auf dem Platz acht verletzte Personen, vier wei-tere Betroffene waren unverletzt, mussten aber ebenfalls betreut wer-den, da sie unter Schock standen. Es herrsch-te Chaos und die Einsatzleiterin Ramo na Kern musste sich schnell und effizient einen Überblick verschaffen. Die Aufgaben waren nicht einfach: Über die Erstversorgung von Platzwunden, Schürfungen, Gelenkverlet-zungen bis hin zu einem Beckenbruch sowie der Betreuung einer bewusstlosen Person galt es, die richtigen Massnahmen zu treffen und zu koordinieren.

Sehnsüchtig wurde der alarmierte Rettungsdienst erwartet, der rund zwanzig Minuten nach Start der Übung auf dem Platz eintraf. Von nun an wurde Hand in Hand gearbeitet. Die Samariter unterstützten die Rettungssanitäter, wo sie konnten, gaben Auskunft über die vorgefundene Situation und die ersten Massnahmen und halfen so mit, ein Opfer nach dem anderen professionell zu versorgen.

Neben dem intensiven Lerneffekt für die Samariter und Samariterinnen und der Pflege

Die Verantwortlichen der Samaritervereine im Kanton Bern stimm-ten an der Delegiertenversammlung im Rüttihubelbad in Walkringen allen Geschäften einstimmig zu. Zügig leitete Doris Wolf, Präsidentin des Kantonalverbandes Bernischer Samaritervereine, durch das Programm der Delegiertenversammlung. Aus den 160 Samaritervereinen waren bedauerlicherweise nur Verantwortliche aus 86 Vereinen anwesend.

Mit tosendem Applaus wurde die zurückgetretene Instruktorin Brigitte Strahm aus Schlosswil zum Ehrenmitglied ernannt. Regie-rungsstatthalter Christoph Lerch dankte im Namen der Regierung allen Samariterinnen und Samaritern für die wertvolle Arbeit, welche zugunsten der Bevölkerung freiwillig geleistet wird. Robert Droux, Präsident des Schweizerischen Roten Kreuzes Bern-Emmen-tal, gab der Hoffnung Ausdruck, dass die Arbeit der Samariter, welche in den letzten Jahren viel an Professionalität gewonnen habe, dem Druck standhalten könne, der aus dem Trend zur Kommerziali-sierung aller Dienstleistungen entstehe.

der Zusammenarbeit mit den Rettungsdiensten von Feuerwehr und Sanität ist eine solche Grossübung auch eine hervorragende Gelegenheit, die Bevölkerung über die Arbeit und Tätigkeiten der Vereine zu informieren. Hinzu kam im Nachhinein gerade von Seiten der grossen und kleinen Figuranten viel Lob für die Arbeit und die gut koordinierten Abläufe bei der Erstversorgung. Niemand sei nervös geworden und alle Figuranten haben sich sicher und in guten Händen gefühlt.

Text: Nicole Niederhauser •

Die anwesende Zentralpräsidentin des Schweizerischen Samariter-bundes Monika Dusong erläuterte, dass die Hauptaufgabe der Zentral organisation im Moment darin bestehe, die von den Behör-den herausgegebenen Regelungen umzusetzen. Da auch von den freiwillig tätigen Samariterinnen und Samaritern vermehrt höchste Qualität gefordert wird, müsse die Ausbildung angepasst werden.

Die Kantonalpräsidentin fügte an, dass es im Moment wichtig sei, dass sich die Vereinsverantwortlichen gut informieren, die Weitsicht behalten und das Ganze in Teilschritten angehen. «Dabei ist wichtig, dass die Wertschätzung untereinander beibehalten und vermehrt die Zusammenarbeit unter den Vereinen gesucht und gefördert wird», hielt Doris Wolf abschliessend fest.

Neuwahlen in die Geschäftsprüfungskommission: Otto Eichenberger (Leitung), Mirjam Blatter, Anita Brönnimann, Sabrina Röthlisberger.

Text: Christine Mader •

Bergung und Betreuung von verletzten Kindern inmitten des Chaos eines Grossunfalls.

Vereine

samariter 06–07/2015 29

St. Antoni FR

Aus technischen Leitern werden Reiseleiter

Erste Deutschfreiburger Samariterwettkämpfe

Spielerisch fit für den Einsatz

Jedes zweite Jahr organisieren die Samaritervereine Alterswil, Heitenried, Tafers und St. Antoni einen gemeinsamen Übungsabend. Ende Mai war es an der Reihe des Vereins St. Antoni, als Gastgeber zu agieren und für die 75 Teilnehmer und Teilnehmerinnen etwas Spezielles auf die Beine zu stellen, was ihnen auch gelungen ist. So wurden alle technischen Leiter und Leiterinnen aus den umliegenden Vereinen kurzerhand zu Reise-führern durch das Dorf umfunk-tioniert, die ihre Gruppen aus je zirka sechs Personen auf einen Streifzug zu den fünf vorbereite-ten Posten nahmen.

Bei den Posten war dann natürlich klassisches Samariter-wissen und -können gefragt. So ging es beim ersten Stopp dar-um, was man tut, wenn eine Person bewusstlos in einer ver-schlossenen Toilette ist. Dazu kam eine Passantin, die den Helfern die Arbeit erschwerte. Der Bewusstlose konnte jedoch schnell aus der Kabine geborgen werden, der Notruf wurde zügig abgesetzt und die Passantin beruhigt. Also ein gelungener Auftakt.

Der nächste Halt war vor dem Dorfladen, wo eine Person einen Stromschlag erlitten hatte. Der Patient lag regungslos und ohne Lebenszeichen auf dem Boden. Die Reisegruppe teilte sich deshalb rasch auf und während die einen den Unfallort sicherten, begannen die anderen mit lebensrettenden Sofortmassnahmen nach dem BLS-AED-Schema, besorgten einen Defibrillator und reanimierten den Verletzten.

Elf Teams, neun aus dem deutschsprachigen Teil des Kantons Freiburg und zwei aus dem bernischen Wynigen, gingen an den Start der Deutschfreiburger Samariterwettkämpfe, die Anfang Mai das erste Mal stattgefunden hatten. Sie wurden organisiert vom Samariterverein Salvenach und Umgebung und die fast fünfzig Teilnehmer und Teilnehmerinnen konnten sich an sechs Postenübungen messen und dabei nicht nur ihr Wissen auffrischen, sondern auch das Teamwork geniessen.

«Solche Wettkämpfe bieten die beste Gelegenheit, um sich möglichst realistisch auf den Ernstfall vorzubereiten», sagt Patrizia Mani, Präsidentin des SV Salvenach. Die Situationen der verschiedenen Übungen waren deshalb auch direkt aus dem Leben gegriffen. So ging es an einem Posten darum, beim Arbeiter einer Recyclingfabrik, der in seinem Stapler zusammengebrochen war und bei dem der Verdacht auf einen Herz-Kreislauf-Stillstand bestand, die richtigen Massnahmen zu treffen – ihn also zu bergen, die Unfallstelle zu sichern, beim Patienten sofort mit der

Nach diesen Anstrengungen ging es beim dritten Posten in St. Antoni glücklicherweise etwas gemächlicher zu. Die «Reiseleiterin» verlangte das Anlegen verschiedener Verbände wie etwa eines richtig sitzenden Fächerverbands am Ellenbogen, einer Armtragschlinge mit dem Dreiecktuch sowie einen korrekten Samariterknoten. Kompromisse in der Ausführung gab es keine.

Weiter führte die Reise zu einem Posten, wo es darum ging, unter fachlicher Anleitung eine Person mit dem Spineboard aus einem Unfallauto zu bergen. Keine einfache Aufgabe, doch eine sehr bereichernde Erfah-rung, wie danach in der Gruppe einstimmig befunden wurde.

Zu guter Letzt wartete auf die Samariter und Samariterinnen noch ein Puzzle, jedoch kein schönes Bildmotiv, sondern anspruchsvolle Wortschnipsel aus dem Bereich der thermischen Notfälle. Dabei ging es um Symptome, Erste-Hilfe-Mass-nahmen und wichtige Hinweise

zu Themen wie Hitzeerschöpfung, Sonnenstich oder Hitzeschlag. Ein wichtiges Thema, denn die Saison der echten Reisen beginnt nun erst.

Zum Abschluss durften die Reisegruppen ein gemeinsames Essen geniessen und ihre Erfahrungen bei einem gemütlichen Zusammen-sein austauschen.

Text: SV St. Antoni •

Reanimation zu beginnen, da jede Sekunde zählt, sowie die Rettungssanität zu alarmieren.

Viele Vereinsmitglieder, egal welchen Alters, nutzen Samariter-wettkämpfe zur persönlichen Standortbestimmung, dies bestätig-ten auch in Salvenach verschiedene Teilnehmer und Teilnehmerin-nen. Es gehe darum, Neues zu lernen und so viel Praxis wie möglich zu bekommen. Schliesslich sei bei der Ersten Hilfe der «gravierendste Fehler» ja vor allem der, «nichts zu tun».

Das Fazit des SV Salvenach, dessen zwanzig Mitglieder bei der Organisation des Wettkampfes tatkräftige Unterstützung durch den Nachbarverein Jeuss und von Gönnern erhalten hatten, ist trotz des hohen logistischen Aufwands durchwegs positiv. Hier hat sich Wissen und Engagement vereint und gezeigt, dass die Schweizer Samaritervereine oft professionell aufgestellt sind.

Text: SV Salvenach/z.V.g. •

Anspruchsvolle Bergung mit einem Spineboard.

30 samariter 06–07/2015

Jula 2015

Auf der Suche nach dem mysteriösen Mister X

Im Jugendlager in Kriens erlebten kleine und grosse Helpis aus der ganzen Deutschschweiz über Pfingsten krimireiche Tage und Nächte.

Rund 280 grosse und kleine Samariter und Samariterinnen verbrachten ihr verlängertes Pfingstwochenende im Luzerner Vorort Kriens. Drei Tage und zwei Nächte lebten, spielten und lernten sie zusammen zwischen Pilatus und Vierwaldstättersee – fast wie eine einzige riesige Familie. Die Leiter des Organisationskomitees, Livio Lustenberger und Roman Erismann, hatten mit ihrem auf-gestellten Team ein abwechslungsreiches Programm mit hochspannenden Krimi- Aufgaben zusammengestellt.

Wer ist Mister X?Gleich nach dem «Einpuffen» in der Krauer Mehrzweckhalle und der offiziellen Begrüs-sung begann das grosse Abenteuer mit der Agentenausbildung. In Gruppen eingeteilt durften die Kinder und Jugendlichen im Alter von zehn bis achtzehn Jahren in ganz

Kriens an Posten knifflige Aufgaben lösen, um einem mysteriösen Mister X auf der Spur bleiben zu können. Vor einer Tankstelle muss etwa die junge Gruppenchefin Ramona aus Lungern mit ihrer Crew in einer geheimnis-vollen Kiste blind Gegenstände ertasten, um so zu einem Lösungswort zu kommen. Auffallend dabei war, wie die älteren Helpis ihren kleineren Freunden stets helfend zur Seite standen – oder auch einfach mal schnell im Tankstellenshop für alle Glaces besorgten.

Zwischen Lernen und SpassDie Grundstimmung war auch im Jugend-lager äusserst positiv. Da wurde zwischen-durch herzhaft gelacht über flachsende Teilnehmerinnen und Teilnehmer. «Komm, ich trage dich auf den Schultern», meinte da der starke Samuel aus Zug, bevor er

abwechslungsweise leichtgewichtige Helpis durch die Strassen von Kriens trug – begleitet von jauchzenden Kolleginnen und Kollegen.

Natürlich war nicht alles Spiel und Spass wie etwa am Wasserpong-Posten, schliess-lich sollte der motivierte Samariter- Nachwuchs auch etwas Lernen. Am Posten von Sarah vom SV Ägerital mussten die Protagonisten beispielsweise gemeinsam das Problem lösen, wie man einem Bewusstlosen korrekt eine Halskrause anzieht. An Figuranten fehlte es bei keiner der Übungen. Nur mit dem ausklappbaren Kinnteil der Übungspuppen hatten die einen oder ande-ren zu kämpfen. «Aber wir helfen einander. In diesen gemischten Gruppen profitieren alle voneinander», präzisierte die neunzehn-jährige Postenchefin, die «im richtigen Leben» als frisch diplomierte Malerin arbeitet.

Help

samariter 06–07/2015 31

Ganze Familien unterwegsSo ganz ohne Erwachsene scheint es aber auch im Jugendlager nicht zu gehen. Viele Familien nahmen quasi gemeinsam am Jula teil. In der Turnhalle, die zugleich als grosser Schlafsaal und Aufenthaltsraum diente, sassen nicht selten Mami, Papi und die Kin-der auf ihren Matten am Kartenspielen. Andere kamen gleich als riesige Delegation: Dreissig Kinder sind beispielsweise alleine vom SV Klus-Balsthal angereist, erzählt Teamleiterin Mirjam stolz. Währenddessen bewegte sich der erst fünfjährige Olaf – jüngster Helpi im Lager – schon recht selbst-bewusst alleine durch die Menge.

Bei so vielen Teilnehmenden braucht es eine perfekte Organisation. Sie war beson-ders gut zu beobachten, wenn jeweils zum Essen gerufen wurde. In einer etwas kleine-ren Turnhalle waren von Krienser Samari-tern verschiedene Fassstrassen eingerichtet worden. Auf diesen wurde nicht nur das feine Essen portionenweise ausgehändigt,

sondern auch die hungrige Kinderschar in den Ess-Saal geschleust. Eine logistische Meisterleistung.

Müde, aber glücklich Die Suche nach der Lösung des Krimis um den mysteriösen Mister X war jedoch nicht die einzige Aktivität, die in diesem Pfingstlager stattfand. So wurde am Sonntag zuerst Sport getrieben, danach von der Kriense-regg heruntergefahren – und am Abend gar dem Glücksspiel gefrönt. Erst am Montag konnte der Kriminalfall dann in der Stadt Luzern endgültig gelöst werden. Höchste Zeit, denn zu diesem Zeitpunkt waren die meisten schon ziemlich müde – wie es sich für ein richtiges Lager voller Abenteuer gehört.

Text: James D. Walder •

Vom jüngsten Helpi Olaf (unten rechts mit rotem Rucksack) über Postenchefin Sarah (oben Mitte

mit Handy), Teamleiterin Mirjam (mit grüner Kappe unten Mitte) bis hin zum vermutlich stärksten

Jungsamariter Samuel (oben links mit gelbem T-Shirt) haben alle Teilnehmenden das Jula 2015

mit viel Spiel, Spannung und Samariterarbeit genossen. Die Leiter des Organisationskomitees

Livio Lustenberger (oben 1. von links) und Roman Erismann (unten 2. von links) im Einsatz.

Vereine

32 samariter 06–07/2015

Maur ZH

Richtig handeln, Leben retten

Erste-Hilfe-Wissen ist besonders auch im Alltag wichtig. Dies zeigte sich anschaulich bei einer Publikumsübung zum Thema «Unfälle im Wohnquartier».

«Notfälle können überall und jederzeit geschehen. Wenn Sie eines Tages neben einer verletzen oder akut erkrankten Person stehen, sind Sie dann nicht froh, wenn sie sofort richtig handeln können?» Mit diesen Worten wurden die Besucher und Besucherinnen Anfang Mai im zürcherischen Ebmatingen zur Publikumsübung mit dem Thema «Unfälle im Wohnquartier» begrüsst. In einem Nothilfeparcours mit Unfallsituationen aus dem Alltag konnten die Teilnehmenden ihr Erste-Hilfe-Wissen anwenden und sich über die Tätigkeiten und Aufgaben der Samariter informieren. Der Parcours umfasste folgende Stationen:

Ein Velofahrer auf Abwegen … der auf dem Trottoir in eine Mutter und ihr Kind gefahren war. Der Velofahrer erlitt eine offene Fraktur am Unterarm und das Kind blutete stark aus einer Platzwunde am Kopf. Neben der korrekten Versorgung der Bruchverletzung musste auch die Kopfwunde mit einem Deckverband versorgt und die aufgebrachte Mutter betreut und beruhigt werden. Bei diesem Arbeitsposten war eine der Herausforderungen, die Führung und die Übersicht zu behalten.

Ein rüstiger Rentner … der auf einer Treppe über eine losgetretene Stufe gestürzt ist. Er klagte über starke Schmerzen in der Hüfte und dem Rücken. Ein taubes Gefühl in den Beinen liess zudem den Verdacht auf eine mögliche Rückenverletzung aufkommen. Mit dem Halsschienengriff wurde der Kopf stabilisiert und der Patient ruhiggestellt. Weitere Massnahmen beinhalteten das Alarmieren des Rettungsdienstes.

Mit Feuer und Flamme … versuchte der Grillmeister mit flüssigem Brandbeschleuniger sein Feuer zu entfachen. Dabei erfasste ihn eine Stichflamme im Bereich des Oberkörpers und er erlitt grossflächige Verbrennungen ersten und zweiten Grades im Gesicht, Brustbereich und an den Armen. Neben dem Alarmieren des Rettungsdienstes war hier Kühlen die notwendige Erste-Hilfe-Massnahme.

Atemlos … und erschöpft schien der Passant, den die Parcours-Teilnehmer danach antra-fen. Er klagte zudem über starke und beengende Schmerzen in der Brust. Auffällig war auch seine blass-gräuliche Gesichtsfarbe. Als der Patient plötzlich nicht mehr ansprechbar und kein Atem mehr feststellbar war, erfolgte die Entscheidung, sofort mit einer Reanimation mittels Herzdruckmassage und Mund-zu-Nase-Beatmung zu beginnen. Der herbeigeholte AED (Automatisierter Externer Defibrillator) aus dem Postenfahrzeug kam zum Einsatz und die Reanimation wurde bis zum Eintreffen der herbeigerufenen Sanität weitergeführt.

Text: Beat Brunner •

Wenn jemand eine Reise tut …… so kann er was erzählen. Diesem Motto leben viele nach und begeben sich regelmässig auf Reisen. Doch warum machen wir eigentlich eine Reise? Ist es nicht oft so, dass wir uns dabei schöne Dinge erhoffen? Uns auf neue Erfahrungen und Kulturen freuen? Oder einfach mal wohlver-diente Ruhe und Erholung suchen? Doch egal, welche Ziele wir mit einer Reise verfolgen – leider werden diese nicht immer erfüllt! Banale Dinge wie ein verspäteter Flieger, Stau bei der Anreise oder ein nicht ganz den Vorstellungen ent sprechendes Hotel können durchaus Gründe dafür sein. Viel öfter aber sind es unsere Vorstel-lungen von traumhaften Reisezielen, die – wenn sie nicht vollumfänglich erfüllt werden – uns plötzlich zutiefst frustrieren.Ist es in der Samariterbewegung denn nicht oft ähnlich? Wir wollen uns bewegen. Wir wollen aktuelle und attraktive Angebote bieten. Und wir starten dafür viele Projekte. Genau dies sind unsere Reisen. Diese Reisen werden von der Zentralorganisation zusammen mit Vertretern und Vertre-terinnen der Basis zusammengestellt und danach von Mitgliedern der Basis, von den Kantonalverbänden und von den Samaritervereinen gebucht. Es ist nur natürlich, dass jeder und jede dabei ganz eigene Vorstellungen hat, wohin es bei dieser Reise gehen soll – und manchmal werden diese Erwartungen enttäuscht.Welches aber sind die Gründe dafür in der Samariterbewegung? Waren die Vorstellungen vielleicht auch hier falsch oder zu hoch angesiedelt? Doch was auch immer es ist: Wir sollten stets das Positive betonen und damit weiterarbeiten. Denn nur so können

wir sicher sein, dass die nächste Reise besser und schöner sein wird.

Dieter Göldi, Mitglied des SSB-Zentral-vorstands

Kolumne

Menschen

samariter 06–07/2015 33

Ilan Garcia, Präsident Kantonalverband Unterwallis

Vertrauen als GrundprinzipEin Gesicht kaum dem Kindesalter entwachsen, eine ruhige Stimme und eine für sein junges Alter ungewöhnliche Ausgeglichenheit dominieren den ersten Eindruck von Ilan Garcia. Er kann sich aber auch sehr über eine Sache ärgern, etwa wenn man ihn an der Nase herumführen will.

Texte : Chantal Lienert/sw Photo : LDD

Es war an einem Freitag, genauer dem 28. März 2014, als Ilan Garcia, der Nendaz seine Wahlheimat nennt, zum Präsidenten des Kantonalverbands Unterwallis (ASSVR) ge­wählt wurde und dadurch die Nachfolge der demissionierten Aurélie Célaia antrat.

Dass er überhaupt zur Wahl angetreten war, sei dem Umstand geschuldet, dass sich sonst niemand zur Verfügung gestellt habe und er den Posten nicht unbesetzt sehen woll­te – aber auch deshalb, weil es im Nachhinein immer schwerer sei, etwas neu aufzubauen. Ob er die Entscheidung inzwischen bereut? Es sei zu Beginn tatsächlich schwer gewesen – und sei es noch immer – zu verstehen, wie der ASSVR in seinem Innersten funktioniere.

Eine Sache hat Ilan Garcia seither jedoch herausgefunden: Nicht alle 24 Samariter­vereine seines Verbands sind gleich gut integ­riert wie jener von Nendaz. So geniesst der Samariterverein Nendaz zum einen die Unter­stützung der ganzen Gemeinde, pflegt aber auch gute Beziehungen mit den lokalen Partner­ und Rettungsorganisationen.

Seit der letzten Generalversammlung ist Garcia jedoch zuversichtlich, dass sich dieser Zustand ändern kann. Gleich zwei Personen hatten sich damals spontan für die Arbeit im Vorstand wieder zur Verfügung gestellt, langjährige Konflikte und Differenzen konnten beigelegt werden, und Vorzeichen einer neuen Dynamik wurden erkennbar.

Der Ausbau des Vorstands zählt inzwischen zu Garcias Prioritäten und es sieht gut dafür aus. Eine weitere Priorität ist die Wiederbele­bung der kantonalen Tagungen. Und damit die Verantwortung dafür nicht mehr nur auf den Schultern eines einzelnen Vereins liegt, hat Garcia jeden Verein des Unterwallis dazu eingeladen, eine Person in das Organisations­komitee zu delegieren. Dort werden dann die Aufgaben gemäss Fähigkeiten und Bedürfnissen verteilt und so, wenn alles klappt, werden die festlichen Treffen 2016 wieder stattfinden können.

Weniger weit oben auf seiner Prioritätenlis­te steht derzeit die Jugendarbeit – sollte sich jedoch ein Mitglied des kantonalen Vorstands für diesen Bereich interessieren, täte er nichts lieber als neue Jugendgruppen auf die Beine zu stellen. Die Bedingungen müssten aller­dings erst noch ausgearbeitet werden. Ein weiteres Projekt, das Garcia am Herzen liegt, ist der Aufbau eines zentralen Sekretariates.

Nach fünfzehn Monaten im Amt kann der Präsident also schon einige Ergebnisse vorweisen. Und trotz seines jungen Alters von 25 Jahren blickt er bereits auf eine lange Erfahrung im Verbandswesen zurück. Neben seinem bald zehnjährigen Engagement für die Samariter ist Garcia nämlich auch Mitglied und Kassenführer im Schützenverein von

Nendaz, Präsident der Klasse 1990 und politisch aktiv seit seinem siebzehnten Altersjahr. Wenig verwundert es also, dass er im Herbst bei den Nationalratswahlen für die SVP kandidiert.

Von 2008 bis 2009 hatte er das Amt des Vizepräsidenten im Jugendparlament des Wallis inne, seit 2012 ist er Präsident der Jungen SVP und hat in seiner Wohngemeinde eine eigene Sektion aufgebaut. Dabei darf man nicht vergessen, dass Garcia erst mit

dreizehn  Jahren ins Wallis gekommen ist. Seine Eltern hatten sich entschieden, aus Genf fortzuziehen, um ihrem Sohn bessere Entfaltungsmöglichkeiten zu bieten. Heute kann sich Ilan Garcia nicht mehr vorstellen, aus Nendaz wegzuziehen, und fühlt sich der Region sehr verbunden.

Dies hält ihn aber nicht davon ab, gerne zu reisen. So verbrachte er vor kurzem drei Monate in Kanada, um Englisch zu lernen. Nach den Wahlen im Herbst geht es für ihn dann nach Ungarn – und Brasilien und Japan stehen ganz oben auf seiner Wunschliste.

Da er zur Zeit im Haus seiner Eltern wohnt und in keiner Beziehung ist, übernimmt er Aufträge für Securitas, leistet Pikettdienst bei den First Respondern in seiner Gemeinde (sie­he «samariter» Nr. 3/2014) und gibt hin und wieder Kurse – Garcia ist Kursleiter wie auch technischer Leiter für seinen Verein. Man kann ihn von Zeit zu Zeit aber auch als Berufschauffeur am Steuer eines LKWs sehen – den Fahrausweis dafür hatte er während seines Militärdienstes gemacht. Und da er in­zwischen jedes erdgebundene Fahrzeug steu­ern darf, wird er demnächst abheben und den Pilotenschein für Segelflugzeuge absolvieren.

Nur in seinem erlernten Beruf als kaufmän­nischer Angestellter hat Garcia nie gearbeitet. Er gesteht, dass seine vielen Engagements in Verbänden und in der Politik mit einer regel­mässigen Anstellung nur schwer zu verein­baren wären. Doch auch wenn ihm alles, was er anpackt, zu gelingen scheint, hegt Garcia derzeit keine speziellen Ambitionen oder Karrierepläne. Was also ist das Geheimnis seines Erfolges, seines offensichtlichen Charmes und seiner fast schon gutmütig wirkenden Ausstrahlung?

Zumindest ist weder der Befehlston noch das harte Durchsetzen von Massnahmen seine Methode. Garcia setzt stattdessen auf das Vertrauen in die Fähigkeiten anderer und hört sich jeden Vorschlag an, bevor er sich dann für die bestmögliche Lösung entscheidet. «Ich zwinge mich zu keinem Zeit­punkt auf», sagt er und lächelt mit entwaffnender Natürlichkeit. •

Ilan Garcia bringt neuen Schwung in den

Kantonalverband Unterwallis.

Meldungen an: «samariter», Postfach, 4601 Olten, Telefon 062 286 02 67, Fax 062 286 02 02, E-Mail: [email protected]

34 samariter 06–07/2015

Datum Verband Kontaktperson Telefon E-Mail

Orientierungsveranstaltung für Kursleiter, Technische Leiter und Assistentenauf Anfrage Bündnerland Monica Thöny 079 381 29 26 [email protected] Anfrage Freiburg Conny Piller 079 398 50 26 [email protected] Anfrage Glarus Jakob Küng 055 640 29 30 [email protected] Anfrage Luzern Jean-Pierre Meyer 078 605 05 54 [email protected] Anfrage Schaffhausen Susanna Meier 079 815 43 73 [email protected] Bedarf Schwyz Alexandra Reichmuth 055 412 79 43 [email protected] Bedarf Unterwalden Iris Zurkirch 041 612 19 07 [email protected] Anfrage Zug Susi Müller 079 897 55 00 [email protected]

Obligatorische Vereinskader-Weiterbildung22.08. Schwyz Alexandra Reichmuth 055 412 79 43 [email protected]. Solothurn Stephan Zach 062 216 10 88 [email protected]. Zürich u. U. Regula Höhn 044 780 51 33 www.mysamariter.ch/weiterbildungen.html19.09. Schwyz Alexandra Reichmuth 055 412 79 43 [email protected]. Solothurn Stephan Zach 062 216 10 88 [email protected]. Zürich u. U. Regula Höhn 044 780 51 33 www.mysamariter.ch/weiterbildungen.html19.09. Zürich Winterthur u. U. Jannet Bigler 052 363 23 89 www.mysamariter.ch/weiterbildungen.html26.09. Zürich Unterland Josef Frei 079 843 22 49 www.mysamariter.ch/weiterbildungen.html24.10. Basel Jules Holliger 061 981 50 73 [email protected]. Unterwalden Iris Zurkirch 041 612 19 07 [email protected]. Bern Mittelland Regula Rellstab 078 773 58 85 [email protected]. Luzern Annemarie Arnold 041 370 29 19 [email protected]. Wallis Sekretariat 027 946 80 72 [email protected]. Zug Susi Müller 079 897 55 00 [email protected]

Kantonale (Obligatorische) Vereinskader-Weiterbildung19.09. Luzern Annemarie Arnold 041 370 29 19 [email protected]. Solothurn Stephan Zach 062 216 10 88 [email protected]. St. Gallen/FL Dominic Siegenthaler 071 278 40 04 [email protected]. Zürich Oberland u. U. Susanne Gribi Graf 044 980 17 95 www.mysamariter.ch/weiterbildungen.html14.11. Uri Vreny Walker 079 157 45 55 [email protected]. Glarus Jakob Küng 055 640 29 30 [email protected]. St. Gallen/FL Dominic Siegenthaler 071 278 40 04 [email protected]

Ausbildungskalender

samariter 06–07/2015 35

Datum Verband Kontaktperson Telefon E-Mail

Orientierungsveranstaltung für Kursleiter, Technische Leiter und Assistentenauf Anfrage Bündnerland Monica Thöny 079 381 29 26 [email protected] Anfrage Freiburg Conny Piller 079 398 50 26 [email protected] Anfrage Glarus Jakob Küng 055 640 29 30 [email protected] Anfrage Luzern Jean-Pierre Meyer 078 605 05 54 [email protected] Anfrage Schaffhausen Susanna Meier 079 815 43 73 [email protected] Bedarf Schwyz Alexandra Reichmuth 055 412 79 43 [email protected] Bedarf Unterwalden Iris Zurkirch 041 612 19 07 [email protected] Anfrage Zug Susi Müller 079 897 55 00 [email protected]

Obligatorische Vereinskader-Weiterbildung22.08. Schwyz Alexandra Reichmuth 055 412 79 43 [email protected]. Solothurn Stephan Zach 062 216 10 88 [email protected]. Zürich u. U. Regula Höhn 044 780 51 33 www.mysamariter.ch/weiterbildungen.html19.09. Schwyz Alexandra Reichmuth 055 412 79 43 [email protected]. Solothurn Stephan Zach 062 216 10 88 [email protected]. Zürich u. U. Regula Höhn 044 780 51 33 www.mysamariter.ch/weiterbildungen.html19.09. Zürich Winterthur u. U. Jannet Bigler 052 363 23 89 www.mysamariter.ch/weiterbildungen.html26.09. Zürich Unterland Josef Frei 079 843 22 49 www.mysamariter.ch/weiterbildungen.html24.10. Basel Jules Holliger 061 981 50 73 [email protected]. Unterwalden Iris Zurkirch 041 612 19 07 [email protected]. Bern Mittelland Regula Rellstab 078 773 58 85 [email protected]. Luzern Annemarie Arnold 041 370 29 19 [email protected]. Wallis Sekretariat 027 946 80 72 [email protected]. Zug Susi Müller 079 897 55 00 [email protected]

Kantonale (Obligatorische) Vereinskader-Weiterbildung19.09. Luzern Annemarie Arnold 041 370 29 19 [email protected]. Solothurn Stephan Zach 062 216 10 88 [email protected]. St. Gallen/FL Dominic Siegenthaler 071 278 40 04 [email protected]. Zürich Oberland u. U. Susanne Gribi Graf 044 980 17 95 www.mysamariter.ch/weiterbildungen.html14.11. Uri Vreny Walker 079 157 45 55 [email protected]. Glarus Jakob Küng 055 640 29 30 [email protected]. St. Gallen/FL Dominic Siegenthaler 071 278 40 04 [email protected]

Übung Postendienst26.09. Appenzell Cony Künzler 071 888 60 59 [email protected]. Bern Seeland Monika Walter 078 640 81 54 [email protected]. Zürich Unterland Brigitte Gachnang 044 860 43 95 www.mysamariter.ch/weiterbildungen.html07.11. Aargau Ursula Eichenberger 062 775 48 88 [email protected]. Bündnerland Monica Thöny 079 381 29 26 [email protected]

Block Vereinsarbeitauf Anfrage Freiburg Cornelia Perler 079 687 16 12 [email protected]./06.09. Luzern Gaby Häner 041 440 67 02 [email protected]./04.07. St. Gallen/FL Anni Künzler 071 298 58 48 [email protected]./19.09. Bündnerland Monica Thöny 079 381 29 26 [email protected]./27.09. Zürich Beatrice Sterchele 078 809 46 92 www.samariter-zuerich.ch27./28.11. Thurgau Luzia Fuchs 071 620 10 22 [email protected]

Rettungsorganisation des SRK

Impressum

«samariter» 6–7/2015Erscheinungsdatum: 1. Juli

HerausgeberSchweizerischer Samariterbund SSBMartin-Disteli-Strasse 27Postfach, 4601 OltenTelefon 062 286 02 00Telefax 062 286 02 [email protected]

Zentralsekretärin: Regina Gorza

Abonnemente, AdressänderungenSchriftlich an obige Adresse

AbonnementspreisEinzelabonnement für Aussen stehende:Fr. 33.– pro Jahr

10 Ausgaben pro JahrAuflage: 25 000 Exemplare

RedaktionSonja WengerWestschweiz: Chantal LienertSüdschweiz: Mara MaestraniSekretariat: Monika Nembrini Telefon 062 286 02 67Telefax 062 286 02 [email protected]:Redaktion «samariter»Postfach, 4601 Olten

InserateZürichsee Werbe AGVerlag und AnnoncenSeestrasse 86, 8712 StäfaTelefon 044 928 56 11Telefax 044 928 56 [email protected]

Layout, Druck, VersandAVD GOLDACH AG, 9403 Goldach

Gedrucktin der Schweiz

Datum Verband Kontaktperson Telefon E-Mail

36 samariter 06–07/2015

AARGAUAargau West Sommerplausch: Dienstag, 7. Juli, 19.30. Details folgen im SV Info. Regionalübung: Dienstag, 11. Aug., 19.00, Areal Auenhalle, Aarau Rohr. Vorbereitungsübung: Samstag, 15. Aug., 14.00 bis 16.00, Pferderennbahn Schachen, Aarau. Eidg. Volksmusikfest mit MSV.

Entfelden Regionalübung: Dienstag, 11. Aug., 19.15. NHK: Montag, 17. Aug. bis Montag, 21. Aug., jeweils Montag und Donnerstag, 19.30 bis 21.30.

Hausen Monatsübung: Dienstag, 11. Aug., 20.00, Vereinslokal. SamSam. Übung: Dienstag, 18. Aug., in Brugg.

Lenzburg u.U. Monatsübung: Dienstag, 18. Aug., 19.00, Vereinslokal Alterszentrum, Lenzburg. «De Schweiss lauft».

Reitnau Plauschübung an der Suhre: Freitag, 3. Juli. Treffpunkt: 19.45 bei Werner Hauri. Regional-übung: Dienstag, 11. Aug., in der Auenhalle, Aarau/Rohr.

Rohrdorf u.U. Monatsübung: Montag, 10. Aug., 20.00, Zentrum Guthirt, Niederrohrdorf. Neues aus der Wundversorgung.

Rothrist Blutspenden: Mittwoch, 1. Juli, nach Aufgebot, Theorielokal Bezirkschule.

Safenwil Monatsübung: Mittwoch, 12. Aug., 20.00, Zivilschutzanlage. Spezielle Notfälle.

Vordemwald Monatsübung: Mittwoch, 12. Aug., 20.00. Herzwärme: SK, Baustein 6.

BASELBinningen Postendienst: Samstag, 1. Aug. Bundes-feier. Blutspenden: Dienstag, 18. Aug.

Kleinbasel Bummelnachmittag: Samstag, 18. Juli. Führung im Waisenhaus. Einladung folgt. Ferien-treff: Freitag, 24. Juli. Einladung folgt.

BERNAare-Jurasüdfuss Gemeinsame Übung Wiedlisbach: Dienstag, 18. Aug., 19.30. Treffpunkt. 19.10, Schulhausareal Wiedlisbach (Parkmöglichkeiten bei der Turnhalle).

Affoltern I. E. Bräteln und SamSam einpacken bei Doris in Erlenbach: Donnerstag, 13. Aug., 19.30. Treffpunkt: Bahnhofplatz Weiher i.E., Zeit wie abgemacht. Achtung: Das neue Foto für die Homepage wird gemacht. Bitte alle kommen und Gilet mitnehmen!

Bannwil Gemeinsame Übung mit Walliswil bei Niederbipp und Aare-Jurasüdfuss: Dienstag, 18. Aug. Infos folgen.

Bern-Mitte Rega-Besichtigung: Samstag, 15. Aug., 13.30 bis 17.00, Belpmoos.

Bolligen Brätliabend: Samstag, 4. Juli, 17.00, Sternenplatz. Zusammen den Sommerabend geniessen. Alarmübung: Montag, 10. Aug., 19.30, Samariterzimmer Lutertal Schulhaus. Wir sind bereit – was erwartet uns?

Bözingen-Mett Monatsübung: Mittwoch, 22. Juli, 13.45, Schiffländte. Mir gö ufe See. Monatsübung: Dienstag, 18. Aug., 19.30, Vereinslokal. Alternative und Naturmedizin. Monatsübung: Dienstag, 15. Sept., 19.30, Vereinslokal. Neues Verbands-material.

Buchholterberg Bräteln: Freitag, 10. Juli, 19.00. Treffpunkt: bei Maike.

Bümpliz-Riedbach Samariterreise: Samstag, 18. Juli. Abfahrt: 07.30 Nordbahnhof; 07.40 Post. Kosten Fr. 10.00, Ehepartner Fr. 40.00. Anmeldung bei Bethly bis Sonntag, 12. Juli mit Angabe, ob Braten oder Zanderfilet.

Büren a.A. Blutspenden: Montag, 13. Juli, 17.00, Mehrzweckhalle. Minigolf mit Essen im Floria Studen: Montag, 3. Aug., 18.00, Sporthalle. Anmeldung bei Ursi Isch oder Anita Schwab.

Burgdorf Ferienspass für alle Help, die nicht in den Ferien sind: Donnerstag, 9. Juli, 14.00 bis 16.30, beim Schlossmatt-Schulhaus. Help: Donnerstag, 20. Aug., 18.30 bis 20.00, im SAZ. Aufs Neue.

Dürrenroth Monatsübung: Montag, 6. Juli, 20.00, Übungslokal. BfU Velo- und Töffhelm.

Gottstadt Übung: Donnerstag, 20. Aug., 19.30, pünktlich beim Werkhof Orpund. Vorbereitung Royal-Arena-Festival.

Grosshöchstetten Monatsübung: Mittwoch, 1. Juli, , Zivilschutzanlage Zäziwil. Übung Postendienst I. Achtung: Übung am Mittwoch! Blutspenden: Dienstag, 7. Juli, Sek. Schulhaus. Übung mit der Feuerwehr. Montag, 17. Aug., Feuerwehrmagazin.

Herzogenbuchsee u.U. Monatsübung: Donnerstag, 2. Juli, 20.00, San.Hist.Mittelholz, Herzogenbuch-see. Koordinaten Jagd. Bergwanderung: Samstag, 4. Juli und Sonntag, 5. Juli. Einladung beachten. Bräteln: Donnerstag, 13. Aug., 19.30, Waldhütte Inkwil.

Kallnach-Niederried Bräteln: Montag, 10. Aug. Treffpunkt wird noch mitgeteilt.

Konolfingen u.U. Übung: Montag, 17. Aug., 19.45, Mehrzweckplatz, Konolfingen. Eggiwil bei uns. Kleidung der Witterung entsprechend!

Laupen Monatsübung: Dienstag, 11. Aug. Treffpunkt noch offen. Besichtigung SANO.

Lengnau Bummel: Freitag, 14. Aug., 19.30. Treffpunkt: Fussballplatz.

Linden Monatsübung: Montag, 6. Juli, 20.00, Kirchgemeindehaus. Überaschung.

LORA Help: Samstag, 15. Aug., 09.00 bis 13.00, Seilpark Balmberg.

Lützelflüh-Goldbach Feldübung: Montag, 17. Aug., 20.00, Mehrzweckanlage Emmenschachen, Lützelflüh. «Ä Rundi dü’s Dorf».

Lyss Blutspenden: Dienstag, 28. Juli, 17.00 bis 20.00, Kirchgemeindehaus mit KUFA. Gemäss Aufgebot durch Nelly Wüthrich. Monatsübung: Donnerstag, 20. Aug., 20.00, Sanitätshilfsstelle Grentschel. SK, Baustein 5.

Madiswil Monatsübung: Donnerstag, 2. Juli. Bewegungsapparat, Fixationen (4&5). Monats-übung: Donnerstag, 13. Aug., 19.30. Tranport- arten (3). Anschliessend Bräteln.

Mühleberg Übung mit SV Wohlen-Meikirch: Donnerstag, 20. Aug., 18.30, Allenlüften. Beginn: 19.00 in Wohlen.

Münchenbuchsee SamSam einpacken: Mittwoch, 12. Aug., 13.15, KGH, U1.

Niederscherli u.U. Monatsübung: Montag, 10. Aug., 20.00, Kirchgemeindehaus, Niederscherli. Verkehrsunfall.

Oberburg Monatsübung: Montag, 10. Aug., 19.30, Lochbachbrücke. «Herts Houz».

Oberdiessbach Bräteln: Mittwoch, 1. Juli. Ringgis. Monatsübung: Mittwoch, 12. Aug., 20.00, KGH. Postendienst.

Nächster Redaktionsschluss:Donnerstag, 6. August, 09.00 Uhr

«samariter» 08 / 15 erscheint am Mittwoch, 19. August

«samariter» 09 / 15 erscheint am Mittwoch, 23. September

Adresse: Redaktion, «samariter», Postfach, 4601 Olten Telefon 062 286 02 67 Telefax 062 286 02 02 E-Mail [email protected]

samariter 06–07/2015 37

AgendaOstermundigen Monatsübung: Montag, 10. Aug., 19.45, Vereinslokal. 56. Kinder. Feldübung: Freitag, 14. Aug. Gemäss Einladung. Herbstmärit: Samstag, 29. Aug. Bitte reservieren.

Rubigen Samariterreise: Sonntag, 16. Aug. Sillerenbühl. Anmeldung bei Patricia Roth bis Freitag, 31. Juli.

Spiez Monatsübung: Freitag, 14. Aug., 19.30, Grillstelle Kander. In der Natur mit Sanis und Pfadis. Bei nasser Witterung erfolgt eine kurzfristige Info über Alternativ-Treffpunkt. Wer eine Mitfahr-gelegenheit braucht, meldet sich bei Wally Freudiger.

Uttigen Postendienst: Mittwoch, 1. Juli. Schulfest.

Walliswil bei Niederbipp Monatsübung: Dienstag, 11. Aug. Gemeinsame Übung in Wangen oder Wiedlisbach (genauere Infos folgen intern). Treffpunkt: 19.30 vor Ort oder 19.00 Schulhaus Walliswil b. Niederbipp.

Wohlen-Meikirch «Plousch-Brätle»: Sonntag, 16. Aug. Einladung folgt. Monatsübung: Donners-tag, 20. Aug. Treffpunkt: In unserer Gegend! Am Fittesten. Aufgebot folgt separat.

Worb Ferienhöck: Mittwoch, 8. Juli, 19.00, bei Marianne Wyss, Bangerten. Fleisch selber mit-nehmen! Getränke und Salat hat es. Meldet euch bitte bei Marianne an, 031 839 74 38. Samsenta: Donnerstag, 6. Aug., 14.00, bei Christine und Martin. Bräteln. Übung: Mittwoch, 12. Aug., 19.30, beim Eingang Schwimmbad.

Worben Blutspende: Montag, 1. Juli, 17.00 bis 19.00, MZH. Monatsübung: Montag, 3. Aug., 20.00, Bühne MZH. Wundversorgung.

FREIBURGAlterswil Postendienst: Freitag, 3. Juli und Samstag, 4. Juli. 7. Beach Soccer FC Alterswil. Gemäss Einsatzliste. Postendienst: Sonntag, 9. Aug. 23. Sense Bike SC Alterswil. Gemäss Einsatzliste.

Gurmels Übung: Mittwoch, 1. Juli, 19.00 bis 22.00, Pfarrschür. Sommerplausch.

Kerzers u.U. Bräteln: Montag, 13. Juli, 18.30, bei der Waldhütte. Bei schlechtem Wetter im Rest. Bahnhof. Einpacken der SamSam: Montag, 20. Juli, 19.30.

Plaffeien Ausflug: Samstag, 22. Aug. Einladung folgt.

Ulmiz Monatsübung: Montag, 6. Juli, 20.00, Schulhaus. 3-Königswunsch Kaspar. Monatsübung: Montag, 3. Aug., 19.30, Waldhütte. Gemütlichkeit (jeder nimmt selber mit).

GRAUBÜNDENDavos Monatsübung: Mittwoch, 1. Juli, 20.00 bis 22.00, Foyer UG Mittelstufenschulhaus. Muskel-kater Ahoi.

Samnaun Postendienst: Samstag, 25. Juli. Zeit-angabe folgt. IRON-Bike Ischgl/Samnaun. Grillabend: Freitag, 7. Aug., 20.00, Grillstelle bei der Seilbahn.

LUZERNEmmen Übung im Freien: Mittwoch, 1. Juli, 19.45, CKW, Täschmatte 4, Reussbühl. Echt oder falsch. Samaritertreff: Freitag, 10. Juli, ab 18.30, Schaubhus 14, Emmenbrücke. Sommerabend. Grillieren bei Irene Kuhn. Anmelden bis Mittwoch, 8. Juli: 079 736 12 30. Übung: Dienstag, 18. Aug., 19.45, Schulhaus Rüeggisingen. Sauerstoff und Atmung.

Kriens Senioren: Donnerstag, 9. Juli. Auswärts-jassen in Kaiserstuhl bei Lungern. Senioren: Donnerstag, 23. Juli. Treffen mit unserem Präsiden-ten im Eigenthal. Senioren: Donnerstag, 6. Aug. Berühmte Kirchen: St. Jost in Blatten. Verein und Help: Freitag, 28. Aug. Interkantonale Übung in Hergiswil. Gemäss Einladung. Verein und Help: Sonntag, 30. Aug. Samariterausflug. Gemäss Einladung.

Luzern Pilatus Senioren, «Eigenthal»: Dienstag, 14. Juli, 15.00 Treffpunkt: Parkplatz im Eigenthal beim Eigenthalerhof. Anreise mit ÖV: 14.00 beim Gleis 11 Bahnhof Luzern. S-Bahn S6 (Langnau) bis Malters um 14.16, Postauto Malters ab 14.33 nach Eigenthalerhof. Spaziergang zum Hotel Hammer. Rückfahrt ab Eigenthal, Talboden mit Postauto 71 um 16.15. Fahrkarten selber lösen. (Bei starkem Regen im Café Rex). Auskunft 041 377 28 58. «Seeblick, Weggis»: Dienstag, 11. August, 15.15 Treffpunkt: Kurhaus Seeblick, Weggis. Anreise mit ÖV: 14.00 bei Brücke 1 SGV Bahnhofplatz Luzern. Schiff (Flüelen) 14.12 bis Weggis. Spaziergang zum Seeblick oder Lido-Bus. Gemütlicher Treff mit Kurt. Rückfahrt mit Schiff ab Weggis um 17.05. Für den Rück¬weg zur Schiffstation Spaziergang (1.3 km) oder Lido-Bus. Fahrkarten selber lösen. Auskunft 041 377 28 58. Monatsübung: Dienstag, 18. August. Arbeitsunfälle. In Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst. Übungsbeginn um 19.30 Uhr in der Firma Heggli AG, Sternmatt 4, Kriens. Anreise entweder via S-Bahn S4 oder S5, Haltestelle Kriens-Mattenhof, dann ca. 5 Minuten zu Fuss; oder mit dem Bus Nr. 14 ab Luzern.

Meggen Vereinsausflug: Sonntag, 5. Juli.

Neuenkirch Vereinsausflug: Samstag, 4. Juli. Infos folgen. Monatsübung: Donnerstag, 20. Aug., 20.00, Schulhaus Sonneweid 1. Patientenbeobachtung. Blutspenden: Dienstag, 25. Aug., 17.30 bis 20.30, Pfarreiheim. Helfer kommen bitte früher!

Root u.U. Ferienplausch: Freitag, 10. Juli, ab 18.00.

Sempach Blutspenden: Donnerstag, 6. Aug., 17.00, Schulhaus Felsenegg. Alle Helfer treffen 15 Minuten vor dem Einsatz ein und sind für ihre Einsätze selber verantwortlich. Monatsübung: Mittwoch, 12. Aug., 19.30. Treffpunkt: Minigolf. Nach all den intensiven Postendiensteinsätzen wollen wir uns etwas Vergnügliches gönnen. Wir messen uns in Geschick-lichkeit. Bei schlechtem Wetter sind wir um 20.00 im Feuerwehrlokal für einen Unterhaltungsabend!

Sursee August: mit Ferien? Postendienste, Ferien-pass. Monatsübung: Dienstag, 1. Sept., 20.00, UG Alterszentrum St. Martin. Mit Strom – CKW.

SCHAFFHAUSENNeuhausen SamSam: Montag, 10. Aug., ab 18.30. Auch später Eintreffende sind herzlich willkommen.

SCHWYZAltendorf Monatsübung: Donnerstag, 2. Juli, 20.00, Samariterlokal. Sommerübung bei Paula im Brand. Monatsübung: Donnerstag, 3. Sept., 20.00, Samariterlokal. Besuch im Höfli, Wangen.

Einsiedeln Blutspenden: Donnerstag, 2. Juli, 16.30 bis 20.30, Gemeindesaal altes Schulhaus. Helfer melden sich bitte bei Vera Tonazzi.

Lachen Monatsübung: Montag, 6. Juli, 19.50, Feuerwehrlokal. Sommerzeit – Schattenseiten.

Reichenburg Übung: Montag, 17. Aug., 20.00, Weesen. Redog. Übung mit Bergen im Freien.

Vorderthal Monatsübung: Donnerstag, 2. Juli, 20.00, MZG. Postendienst 1. Grillplausch: Donnerstag, 6. Aug., ab 19.00. Treffpunkt wird kommuniziert.

SOLOTHURNBellach Übung mit der Feuerwehr: Montag, 10. Aug., 19.15, Schulhaus Kaselfeld. Blutspenden: Mittwoch, 12. Aug., 17.30, Aula Kaselfeldschul-haus. Treffpunkt: Helfer gemäss Einschreibung.

Derendingen Monatsübung: Samstag, 4. Juli. Wickel. Einladung folgt. Help: Samstag, 4. Juli. Der Bauer und der Teufel. Einladung folgt. Monats-übung: Freitag, 7. Aug., 19.00. Sommerversamm-lung. Einladung folgt. Help: Freitag, 7. Aug. und Samstag, 8. Aug. Help-Lager «Im Märliwald». Einladung folgt.

Fulenbach Postendienst: Sonntag, 2. Aug., ab 08.00, Spielwiese. Korbballturnier. Postendienst: Donnerstag, 13. Aug. und Freitag, 14. Aug., ab 16.30, Fussballplatz. Seniorenfussball. Vereinsreise: Samstag, 15. Aug. Gemäss Einladung. Postendienst: Freitag, 21. Aug., ab 16.30, Fussballplatz. Senioren-fussball.

Kriegstetten u.U. Monatsübung: Freitag, 3. Juli, 20.00, Schulhaus Kriegstetten. Stationsausbildung. Monatsübung: Freitag, 14. Aug., 20.00, Schulhaus Kriegstetten. Sommerprogramm.

Langendorf Abendspaziergang: Freitag, 10. Juli, 19.00. Treffpunkt: vor dem Gemeindehaus. Monatsübung: Montag, 10. Aug., 20.15, Mehr-zweckraum der Ischimatt. Sonnenstich und andere Stiche.

Lommiswil Geselliges Beisammensein: Dienstag, 7. Juli, 20.00, Samariterlokal. Plausch.

Wangen b.O. Grillplausch: Freitag, 3. Juli, 19.00, in Boningen.

ST. GALLEN / LIECHTENSTEINEggersriet Monatsübung: Montag, 6. Juli, 20.00, Schulhaus. Mehr Power im Alltag! Monatsübung: Montag, 10. Aug., 20.00, Schulhaus. Rettungs-dienst.

Eschenbach u.U. Monatsübung: Montag, 31. Aug., 20.00, Werkdienstgebäude, Eschenbach. Monats-übung: Montag, 28. Sept., 20.00, Werkdienstgebäu-de, Eschenbach.

Flawil Übung: Dienstag, 11. Aug., 20.00. Therapie-hunde Bodensee.

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Gossau Blutspenden: Mittwoch, 1. Juli, 17.30, Haldenbühl. Übung: Donnerstag, 9. Juli, 19.30, Samariterlokal. Patentenbetreuung und -überwa-chung. Übung mit Flawil: Dienstag, 11. Aug. Gemäss Einladung. Übung mit Help: Freitag, 14. Aug., 19.30.

Uzwil u.U. Monatsübung: Dienstag, 7. Juli, 20.00, Feuerwehrdepot, Niederuzwil. Juhui, Ferien! Monatsübung beim SV Oberrindal: Dienstag, 18. Aug., 20.00, in Oberrindal.

THURGAUBichelsee-Balterswil-Eschlikon Monatsübung: Donnerstag, 13. Aug., 19.45, Schulhaus Lützelmurg, Balterswil. Stürze. Blutspenden: Dienstag, 18. Aug., 17.00 bis 20.00, Schulhaus Bächelacker. Monats-übung: Donnerstag, 3. Sept., 19.45, Schulhaus Lützelmurg, Balterswil. Thermische Schäden.

Bischofszell u.U. Übung: Dienstag, 1. Sept., 20.00, Schulhaus Sandbänkli, Bischofszell. Gut gewickelt.

Erlen u.U. Monatsübung: Donnerstag, 2. Juli. Monatsübung. Donnerstag, 20. Aug.

Ermatingen Monatsübung: Mittwoch, 1. Juli, 19.30, Übungslokal. Verkehrsunfälle mit Tieren. Monats-übung: Mittwoch, 12. Aug. Ereignisse am Bahnhof.

Frauenfeld Help: Mittwoch, 1. Juli, 18.00 bis 19.30, Zivilschutzanlage Schulhaus Reutenen. Was kann ich schon? SV und Help: Montag, 3. Aug., 18.00, Heerenberg. Grillabend.

Herdern u.U. Gemeinschaftsübung mit SV Raperswilen u.U.: Montag, 10. Aug., 19.00, Badi Hörnli, Kreuzlingen. Wasserrettung mit der SLRG. Badekleid und -tuch mitnehmen. Anschliessend gemütliches Beisammensein bei Wurst und Kuchen. Um Fahrgemeinschaften zu bilden, treffen wir uns um 18.15 bei der Landi Hörhausen.

Horn SLRG-Wasserrettung: Donnerstag, 2. Juli. Gemeinschaftsübung: Donnerstag, 20. Aug., in Arbon.

Kreuzlingen Ferienpass: Dienstag, 7. Juli bis Donnerstag, 9. Juli, 14.00 bis 17.00. Erste Hilfe mit Globi. NHK: Dienstag, 14. Juli und Mittwoch, 15. Juli. Ferienkurs für Kinder. Monatsübung: Mittwoch, 12. Aug., 19.30 bis 21.30. Trostpflaster – Wundversorgung, Verbände. Help/Schulsamariter: Dienstag, 18. Aug.,18.00 bis 19.30 und Donnerstag, 20. Aug., 14.00 bis 16.00. PECH verspricht Hilfe. Alle Veranstaltungen finden an der Kirchstrasse 15 statt.

Matzingen-Stettfurt Ferienplausch: Montag, 13. Juli. Übung: Montag, 10. Aug., 20.00, Mehrzweck-gebäude. Wir gehen ins Freie.

Raperswilen u.U. Gemeinschaftsübung mit SV Herdern und SLRG Kreuzlingen: Montag, 10. Aug., 19.00.

Seebachtal Hüttwilen Postendienst: Sonntag, 16. Aug. Drei-Seen-Stafette.

Sulgen Monatsübung: Dienstag, 11. Aug., 20.00, evang. Kirchgemeindehaus. SamSam.

Weinfelden Monatsübung: Dienstag, 11. Aug. Grips Pfad, Brötle. Gemäss Einladung.

WALLISGrächen Postendienst: Samstag, 4. Juli. Zer-matt-Marathon. Postendienst: Mittwoch, 8. Aug. und Donnerstag, 9. Aug. Beach-Event.

ZUGBaar Help: Mittwoch, 19. Aug., 17.25, vor dem Schulhaus Sennweid. Unfälle auf der Strasse.

Menzingen Monatsübung: Donnerstag, 2. Juli, 20.00. Parcours. Anschliessend: Ausklang.

Neuheim Monatsübung: Montag, 6. Juli, 19.30, Begegnungsplatz. 4 gewinnt. Anschliessend Grillieren mit selbstmitgebrachtem Fleisch. Getränke offeriert.

Oberägeri Help: Mittwoch, 1. Juli, 18.30, Feuer-wehrdepot. Über Stock und Stei.

Steinhausen Augustbummel: Dienstag, 4. Aug. Treffpunkt: nach Ansage.

Unterägeri Help: Mittwoch, 1. Juli, 18.30, Feuerwehrdepot, Oberägeri. Über Stock und Stei.

Zug SV und Help: Dienstag, 4. Aug. Augustbummel. Gemäss Einladung.

ZÜRICHAndelfingen u.U. Übung: Montag, 6. Juli, 19.20, Feuerwehrlokal, Andelfingen. Emergency Room. Übungsabend im Schwimmbad: Montag, 17. Aug. Ein Colt für alle Fälle. Infos unter www.samariter-wyland.ch.

Bachenbülach Übung: Mittwoch, 1. Juli, 19.30, Feuerwehrgebäude. Mitglieder. SamSam: Mittwoch, 19. Aug., 19.00, Feuerwehrgebäude.

Bassersdorf-Nürensdorf Übung: Dienstag, 7. Juli.

Bonstetten-Wettswil Monatsübung: Dienstag, 7. Juli, ab 19.00, Gemeindesaal Bonstetten. SamSam. Monatsübung: Dienstag, 18. Aug., 20.00, Gemeindesaal Bonstetten. Einpacken/Auspacken.

Bubikon Übung mit der Feuerwehr: Montag, 6. Juli, 19.30.

Bülach Monatsübung: Mittwoch, 1. Juli, 19.30, Samariterlokal Hofuri. Verkehrsunfälle. SamSam einpacken: Dienstag, 7. Juli, Donnerstag, 9. Juli, Montag, 13. Juli, Dienstag, 14. Juli und Mittwoch, 15. Juli, Samariterlokal Hofuri. Vereinsreise: Samstag, 25. Juli. Gemäss Einladung. Plauschan-lass: Freitag, 7. Aug., 19.00, Parkplatz Hirslen. Minigolf.

Dielsdorf-Regensberg Tsunami: Montag, 6. Juli. Gemeinsames Couvert kleben.

Dübendorf Monatsübung: Donnerstag, 2. Juli, 19.30, Bahnhof, beim Eingang Billetschalter. Zu Besuch beim Bahnhof. Übungsleitung: Alex. Fallbeispiele mit Verletzungen, die rund um den Bahnhof geschehen können. Wenn vorhanden, bitte gelbe Postendienstjacke oder rotes Vereins-T-Shirt anziehen. Abendbummel: Freitag, 24. Juli, 19.00, Stadtpolizei, Wilstrasse 18. Gemütlicher Spazier-gang mit anschliessendem Grillieren. Jeder nimmt seine Verpflegung selber mit. Der Anlass findet bei jeder Witterung statt, aber der Spaziergang wird verkürzt. Bei Fragen oder Unsicherheiten gibt Marcel Auskunft.

Dürnten Hessenhügel mit Familie: Freitag, 3. Juli.

Egg-Mönchaltorf Blutspende Egg: Mittwoch, 1. Juli, 17.30 bis 20.30. Feldübung in Maur: Montag, 6. Juli. Einladung folgt.

Engstringen Monatsübung: Dienstag, 7. Juli, 19.00, Feuerwehrgebäude, Oberentstringen. «Hau Ruck» – Bergen, retten. Einsatzkleidung und rotes Samariter-T-Shirt. Es wird im Freien trainiert.

Flaachtal Monatsübung: Montag, 6. Juli. «Es giiret».

Gossau Blutspenden: Montag, 6. Juli.

Grüningen Glaceplausch: Dienstag, 4. Aug. Einladung folgt.

Hinwil Monatsübung: Dienstag, 7. Juli, 19.15, Feuerwehrgebäude Eisweiher. «Rauschender Abend». Wie geht man mit Drögelern und Betrunke-nen um? Anschliessend: Grillplausch mit SV Bäretswil.

Küsnacht Übung mit SV Zollikon: Mittwoch, 1. Juli. Gemäss Einladung. Samariterreise: Samstag, 15. Aug. Gemäss verschicktem Programm.

Männedorf Monatsübung: Dienstag, 7. Juli. Verkehrsunfall. Ort wird noch bekannt gegeben.

Meilen-Herrliberg Monatsübung: Montag, 6. Juli, 19.30, DOP Meilen. Postendienst mit Rettungs-sanitäterin vom 144. Sommerplausch: Mittwoch, 5. Aug. Gemäss Einladung.

Opfikon-Glattbrugg Monatsübung: Montag, 6. Juli, 19.45, Lättenwiesen. Ich bin Nothelfer.

Pfäffikon ZH u.U. Übung mit den Partnero-rganisationen: Freitag, 3. Juli, 18.45. KKK: in Krisen Köpfe kennen. Übung: Donnerstag, 9. Juli, 19.45. Routiniert dank Einsatztaktik im Sanitäts-dienst 2. Einsatzübung: Dienstag, 18. Aug., 19.45. Automatismen im Sanitätsdienst anwenden. Die Übungen finden im Feuerwehrdepot, Pfäffikon statt.

Rapperswil-Jona Monatsübung: Dienstag, 7. Juli, 20.00, BWZ. Vorbereitung auf das Seenachtsfest. Monatsübung: Dienstag, 4. Aug., 19.30. Sommer-plausch. Ort wird noch bekannt gegeben. Ver-einsreise: Sonntag, 16. Aug.

Richterswil-Samstagern Übung: Donnerstag, 2. Juli. Treffpunkt: 18.45, Lokal Richti; 19.00, Badi Wädi/Au. Zusammenarbeit Samariter Richti und Wädi und SLRG. Tenü: Einsatz. NB: Es wird gegrillt!

Schwerzenbach Monatsübung: Montag, 6. Juli, 19.15, Schulhaus Steinbrunnen. Übung im Freien: Gute Schuhe, dem Wetter angepasste Kleidung und Rucksack. Blutspenden: Dienstag, 7. Juli, 17.15, Schulhaus Steinbrunnen.

Stallikon-Aeugst Monatsübung: Mittwoch, 8. Juli, 19.30. «G’müetlechi Abewanderig». Treffpunkt wird noch mitgeteilt. Samariterreise: Samstag, 15. Aug. Treffpunkt und Zeit gemäss Einladung.

Thalwil Region Monatsübung: Dienstag, 7. Juli. Treffpunkt: Region. Sommernacht und Verbrennun-gen.

Urdorf Monatsübung: Mittwoch. 1. Juli, 19.30, Schulhaus Moosmatt/Im Moos 24. Siedlungsunfälle mit anschliessendem Bräteln. SamSam: Mittwoch, 26. Aug. Einladung folgt.

samariter 06–07/2015 39

AgendaUster Übung: Donnerstag, 2. Juli, 20.00, ZEDO.

Volketswil Monatsübung: Mittwoch, 1. Juli, 19.00, Chappeli. In Feld und Wald. Monatsübung: Freitag, 28. Aug., 20.00, Chappeli. Unfälle auf dem Bauernhof.

Wädenswil Monatsübung: Donnerstag, 2. Juli, 19.00 bis 22.00, Strandbad Rietliau. NHK- Refresher: Dienstag, 7. Juli, 19.00 bis 22.00, Schönenbergstrasse 3. Nothilfe im Alter: Samstag, 18. Juli, 09.00 bis 15.30, Schönenbergstrasse 3.

Weisslingen-Kyburg Übung mit anschliessendem Grillplausch: Montag, 6. Juli. Treffpunkt wird noch bekannt gegeben. Reanimation Grundkurs: Samstag, 29. Aug., 09.00, Vereinsraum Widum. «Action Pur» – Tag der offenen Tür Feuerwehr/Samariter: Samstag, 7. Sept., 09.00 bis 15.00, Widum. Verletzungsmuster und Bergungsarten.

Wetzikon - Seegräben Übung: Dienstag, 7. Juli, 20.00, Schulhaus BWS. Spiel und Spass. Übung: Dienstag, 18. Aug., 20.00. Bim Walti a de Bol-strasse.

Wiesendangen u.U. Vortrag: Mittwoch, 1. Juli, 20.00, Foyer der Chileschüür, ref. Kirche, Wiesen-dangen. Sportverletzungen.

Winterthur-Oberwinterthur Monatsübung: Mittwoch, 26. Aug., Gleis 1b. Weitere Infos im nächsten «samariter».

Winterthur-Stadt Monatsübung: Dienstag, 7. Juli, 19.30, Schulhaus Feld. Postenlauf in Veltheim. Monatsübung: Dienstag, 25. Aug., 19.30, Schulhaus Altstadt. SK 1.

Winterthur-Wülflingen Monatsübung: Mittwoch, 12. Aug., 19.30, ref. Kirchgemeindehaus. Sommer-ferienprogramm (ausführliche Information wird an der Übung bekannt gegeben).

Zollikon/Zollikerberg Übung mit Küsnacht: Mittwoch, 1. Juli, 19.30, Schulhaus Heslibach. Anschliessend: Grillplausch.

Zürich-Oerlikon u.U. Monatsübung: Donnerstag, 2. Juli. Ausflug/Vortrag: Donnerstag, 20. Aug.

Zürich-Seebach Monatsübung: Montag, 6. Juli, ca. 19.00. Allerlei im Walde. Zeit und Durchführungs-ort gemäss Einladung. Abendbummel: Montag, 24. Aug. Zeit und Ort gemäss Einladung. Anmel-dung erforderlich.

Robert Speth 1 Michelin-Stern18 Punkte Gault MillauKoch des Jahres 2005Chesery, Gstaad

Route 2 29.10 – 30.10.2015

Buchungscode: eqstr10_ku

18

Excellence Gourmetflussfestival ab Fr. 275.–Schweizer Spitzenköche an Bord von Excellence

Christian Kuchler 1 Michelin-Stern17 Punkte Gault MillauEhemals Gasthof Hirschen, Eglisau, neu ab August, Taverne zum Schäfli, Wigoltingen

Route 1 16.11. – 17.11.2015

Buchungscode: eqbas19_ku

Ihr Reiseprogramm Route 1

Tag 1. Sie reisen im Komfortreisebus ab Ihrem gewählten Einsteigeort nach Basel. Nostalgie-Tram-fahrt in Basel. Anschliessend heisst Sie die Crew an Bord von Excellence willkommen. Sie beziehen Ihre Schiffskabine und um 15.30 Uhr heisst es «Leinen los». Bei Kaffee, Kuchen und einem Willkom-mensdrink geniessen Sie den Blick auf die Flusslandschaft. Es folgt der Höhepunkt Ihrer Reise mit dem grossen Gala-Menü im Excellence-Restaurant. Sie erfahren Interessantes zur Philosophie der Küche, den Zutaten und der Idee hinter den einzelnen Gängen. Sie können sich für eine harmonisch abgestimmte Weinbegleitung entscheiden oder Weine aus der eigens für den Abend zusammenge-stellten Weinkarte wählen. Der Sommelier des Abends wird Sie gerne beraten. Lassen Sie den Abend an der Bar oder bei entspannter Pianomusik in der Lounge ausklingen.Tag 2 Strassburg. Ankunft mit dem Schiff. Frühstücksbuffet à la Excellence. In Strassburg haben Sie Zeit durch die romantischen Gassen zu schlendern und erleben eine romantische Bootsfahrt auf dem Flüsschen Ill. Rückreise mit Komfortreisebus in die Schweiz.

Ihr Reiseprogramm Route 2 – Reise in umgekehrter Richtung: Strassburg – Basel.

Preise & Leistungen

An- & Rückreise mit Komfortreisebus zum Schiff • 2 Tage Excellence-Flussreise in der gewählten Kabine • Excellence Gourmetfestival: Gourmet-Abend mit mehrgängigem Menü eines Spitzenkochs

Nicht eingeschlossen

Buchungsgebühr (Fr. 20.–, entfällt bei Internet-Buchung), Getränke, persönliche Auslagen, Trinkgelder, Annullierungs kosten-Versicherung

Arrangementpreis pro Person

Kabinentyp Katalogpreis Sofortpreis2-Bett-Kabine Hauptdeck, 13 m2 430.– 275.–2-Bett-Kabine Mitteldeck, frz. Balkon, 16 m2 490.– 335.–2-Bett-Kabine Oberdeck, frz. Balkon, 16 m2 530.– 375.–Mini-Suite Mitteldeck, frz. Balkon, 17 m2 550.– 395.–Mini-Suite Oberdeck, frz. Balkon, 17 m2 610.– 455.–

Sofortbuchungspreise sind beschränkt verfügbar – sofort buchen lohnt sich!

Abfahrtsorte

Wil p 09:15 / 08:00 | Winterthur-Wiesendangen SBB 09:45 /08:30 | Zürich-Flughafen p 10:15 / 09:00 | Baden-Rütihof p 11:00 / 10:00 | Burgdorf p 10:45 / 08:45 | Bern 10:15 / 08:00 | Basel SBB 12:00 / 10:00 (Lausanne und Fribourg, Abreise 29.10., 03.11. auf Anfrage)

17

2289

Franck Reynaud 1 Michelin-Stern17 Punkte Gault MillauHostellerie du Pas de l’Ours, Crans-Montana

Route 1 03.11 – 04.11.2015

Buchungscode: eqbas12_ku

17

Hans-Peter Hussong 2 Michelin-Sterne 18 Punkte Gault MillauKoch des Jahres 2000Wirtschaft zum Wiesengrund, Uetikon am See

Route 1 08.11 – 09.11.2015

Buchungscode: eqbas14_ku

18

Information & Buchung

Reisebüro Mittelthurgau Fluss und Kreuzfahrten AG, Oberfeldstrasse 19, CH-8570 Weinfelden, Tel. 071 626 85 85, [email protected]. Online-Buchung auf www.mittel thurgau.ch

Bernadette Lisibach 16 Punkte Gault Millau Köchin des Jahres 2015Aufsteigerin 2014 im Bertelsmann GuideRestaurant Neue Blumenau, Lömmenschwil

Route 2 15.11. – 16.11.2015

Buchungscode: eqstr18_ku

Armin Amrein 1 Michelin-Stern 17 Punkte Gault MillauEhemals Amrein`s Seehofstübli, Davos

Rt 1 09.11 – 10.11.15 | Rt 2 10.11 – 11.11.15

Buchungscode: epbas12_ku / epstr13_ku

17 16

Christian Geisler 1 Michelin-Stern 17 Punkte Gault MillauAufsteiger des Jahres 2014Der Kunsthof, Uznach

Rt 1 01.11. – 02.11.15 | Rt 2 02.11. – 03.11.15

Buchungscode: eqbas11_ku / eqstr12_ku

Mansour Memarian 1 Michelin-Stern16 Punkte Gault MillauEhemals The Chedi AndermattNeu ab Juni Shangri-La, Abu Dhabi

Rt 2 06.11 – 07.11.15 | Rt 1 07.11. – 08.11.15

Buchungscode: epstr11_ku / epbas11_ku

17 16

Bis

Fr. 155.– Rabatt pro

Person!