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P F A R R E - G A B L I T Z Nr. 4/2011 - November Pfarre Gablitz: Tel. 02231/63519 e-mail: [email protected] ADVENT - ANKOMMEN Zum Thema: Advent, Einfach zum Nachdenken 2 Pfarrer Laurent: Advent - Weihnacht 3 Gablitzer Adventmarkt am 4. und 5. Dezember 2011 5 Informationen zur Pfarrgemeinderatswahl 2012 7 CARITAS-Seite 8 Rückblick auf den Pfarrflohmarkt 9 Pfarrball am 28. Januar 2012 11 Terminübersicht 12 Aus dem Inhalt: Seite DAS WORT

Nr. 4/2011 - November Pfarre Gablitz: Tel. 02231/ DAS WORT · ner Theorie von Johannes Kepler zufolge eine spezielle Konstellation von Jupiter und Saturn gewesen sein: Diese zwei

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P F A R R E - G A B L I T Z

Nr. 4/2011 - November Pfarre Gablitz: Tel. 02231/63519 e-mail: [email protected]

ADVENT - ANKOMMEN

Zum Thema: Advent, Einfach zum Nachdenken 2

Pfarrer Laurent: Advent - Weihnacht 3

Gablitzer Adventmarkt am 4. und 5. Dezember 2011 5

Informationen zur Pfarrgemeinderatswahl 2012 7

CARITAS-Seite 8

Rückblick auf den Pfarrflohmarkt 9

Pfarrball am 28. Januar 2012 11

Terminübersicht 12

Aus dem Inhalt: Seite

DAS WORT

DAS WORT

Seite 2

EINFACH ZUM NACHDENKEN

In wenigen Wochen feiern wir Weihnachten - das Fest der Liebe. Gott liebt uns Menschen so sehr, dass er seinen eigenen Sohn als Retter zu uns schickt. Gott will für uns Menschen immer das Beste. Er schenkt uns seine wunderbare Schöpfung, er stellt uns liebevolle und großartige Menschen als Wegbegleiter zur Seite. Wir dürfen uns jeden Tag mit gesunden und köstlichen Speisen satt essen. Wir haben Zeit zum feiern, erholen und zum glücklich sein. Gottes größtes Geschenk ist seine Liebe zu uns und dass wir andere Menschen lieben können und geliebt werden.

Aber können wir wirklich lieben? Liebt Gott uns wirklich?

Ist es nicht vielmehr so, dass er unsere kleinen Sünden sofort straft, dass er von uns Gehorsam fordert, dass er uns Pflichten auf-erlegt, wie z. B. sonntags zur Kir-che zu gehen, um Eucharistie zu feiern. Wir müssen Gebote und Verbote beachten. Schränkt das nicht unser Bedürfnis nach per-sönlicher Freiheit und Unabhän-gigkeit ein? Das soll ein liebender Gott sein, der lauter unangeneh-me Dinge von uns verlangt?

Kennen Sie vielleicht die Bibel-stelle mit der Erzählung vom ver-lorenen Sohn? Der Sohn hat lan-ge auf den Vater vergessen, doch als er endlich nach Hause zurück-kehrt, wartet der Vater schon auf

ihn - vielmehr noch - er kommt ihm mit offenen Armen entgegen, er feiert mit ihm ein Freudenfest.

Genauso wartet Gott auf uns. Ist das nicht unendlich tröstlich? Er erwartet nichts von uns, sondern er wartet auf uns, ja - er kommt uns mit offenen Armen entgegen und will uns an sein Herz drücken und beschenken. Gott will uns be-sonders zu Weihnachten mit sei-ner unendlichen Liebe beschen-ken. Sind wir dazu bereit? Sind wir bereit, mit ihm dieses Freudenfest zu feiern?

Vielleicht sollten wir darüber ein-fach einmal nachdenken.

Johanna Dörflinger

Das Wort „Advent“ kommt vom lateinischen „advenire" und bedeu-tet „ankommen". Gemeint ist damit die Geburt Christi im Stall von Bethlehem – also das Ankommen Gottes in unserer Welt.

Häufig hören wir jemanden sagen: „Lass mir ein wenig Zeit, ich bin noch nicht ganz da. Lass mich erst mal ankommen!“ Um uns auf eine neue Situation einzustellen, brau-chen wir etwas Zeit. Auf ein beson-deres Ereignis muss man sich vor-bereiten. Die Adventzeit gibt uns die Chance, unsere Seele dort an-kommen zu lassen, wo sie bereit sein kann für das Außerordentli-che. Denn nur wer „angekommen ist“, also ganz da ist, kann offen sein für Neues.

Daher wurde schon seit dem 5. Jahrhundert dem Weihnachtsfest eine Vorbereitungszeit vorange-stellt, ähnlich wie die Fastenzeit dem Osterfest. Allerdings handelt es sich beim Advent nicht um eine Bußzeit, wie es die Fastenzeit ist, sondern um eine Zeit der Besin-nung und des Fastens als Zeichen der Vorfreude und der Erwartung.

Aber auch an eine andere Form der Ankunft denken wir im Advent: an die Wiederkunft Jesu Christi am Zeitenende. Darum heißt es in der Adventzeit sehr oft: „Seid wach-sam“, „Wacht auf“, „Kehrt um“, „Ihr

ZUM THEMA: „ADVENT – ANKOMMEN“ wisst nicht, wann der Herr kommt“, … Diese Mahnungen trüben etwas unsere aus den Kin-dertagen angehauchte, heimelige Adventstimmung. Und doch gehö-ren sie untrennbar dazu: Nur wer in seinem Innersten wach ist, ist bereit für Gott.

Denn noch etwas steckt im Begriff „Advent“: Das deutsche Wort „Abenteuer“ lässt sich davon ab-leiten. Wenn Gott zu uns kommt, so ist das doch ein Abenteuer. Wenn etwas Unberechenbares, Unbekanntes in unser Leben tritt, dann brechen alle Sicherheiten unseres „gewohnten“ Lebens auf. Wir betreten neues Land.

Das genau aber ist unser Prob-lem: Das Abenteuer scheint uns sehr riskant, sodass wir uns nicht so leicht darauf einlassen. Was könnte da nicht alles mit mir pas-sieren? Daher schrecken wir da-vor zurück und bleiben in unseren gewohnten Bahnen. Unsere Bil-der von Gott (etwa als „liebes Christkind“ aus unserer Kinder-zeit) bleiben fixiert, sodass wir sein tatsächliches Ankommen bei uns übersehen. Wir warten dann im Advent auf etwas Besonderes, aber merken nicht, dass Gott ständig in uns ankommen will: In den Menschen, die in Not sind und uns um Hilfe bitten, aber

auch in den Menschen, die uns mit einem Lächeln, mit ihrer Liebe be-schenken. So ist jede Begegnung mit einem Menschen ein Ankom-men Gottes bei uns, das nur dann für uns zu einem besonderen Er-eignis, also einem „Abenteuer“ wird, wenn wir dafür offen sind.

Doch gerade in der Adventzeit sind wir viel zu sehr mit uns selbst, mit der Vorbereitung des Weihnachts-festes, mit der Hektik zum Jahres-ende beschäftigt. Dann übersehen wir den tieferen Sinn der Advent-zeit: Offen werden für das Ankom-men Gottes. Denn Gott ist nicht nur einst in der Krippe in Bethlehem Mensch geworden, sondern will täglich in den Begegnungen mit unseren Mitmenschen wieder Mensch werden. Es kommt auf je-den von uns an: wir müssen es nur zulassen. Dann kommen wir von selbst zum tiefsten Grund der Weihnachtsfreude. Peter Tinkl

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Seite 3

ADVENT — WEIHNACHT

Liebe Schwestern und Brüder!

Wenn wir das Geheimnis von Weihnachten verstehen wollen, dann brauchen wir den Ad-vent, dann brauchen wir die Zeit, in der wir eingeladen sind, neu leben zu lernen, uns neu auf unser Leben einzulassen. Wenn wir Weihnachten feiern wollen, dann brauchen wir diese Wochen, die uns daran erinnern und darauf vorbereiten wollen, was Weihnachten eigentlich für uns bedeutet.

ADVENT, das ist warten und hören, das ist suchen und sich auf den Weg machen. Das ist mitten im Dunkel den Stern sehen und ihm trauen. Das ist träumen und wünschen, hoffen und ersehnen. Das ist sich nicht zufrieden geben mit dem, was ist, sondern das ist sich aus-strecken nach dem, was noch nicht ist. Das ist sehnsüchtig sein nach mehr Leben und Lebendigkeit, das ist Ausschau halten nach Gott in meinem Leben.

Wer sich dem Geheimnis der WEIHNACHT nähert, der wird reich beschenkt, so sehr, dass man es kaum in Worte fassen kann. Gott kommt zu uns, er kommt zu den Kleinen, Armen und Schwachen. Er kann die Dunkel-heiten, in denen sie leben, in denen wir leben, nicht wegnehmen, aber er begibt sich selbst mit hinein, als Kind in der Krippe, in einem Stall geboren, um uns zu sagen: „Ich liebe euch so sehr, dass ich euch nicht alleine las-se!“

Dieser Gott erbarmt sich unser, indem er selbst Mensch wird und all die Dunkelheiten unseres Mensch-Seins auf sich nimmt, um uns ganz nahe zu sein. Wir können daran glauben, dass es da etwas gibt, das die banalen Alltäglichkeiten unseres Lebens überschreitet, etwas, das meinem Leben Sinn gibt!

Gott kommt zur Welt!

Er wartet nicht darauf, dass die Welt, dass wir zu ihm kommen. Er kommt zu uns, weil es für uns manchmal so schwer ist, zu ihm zu gehen.

Das ist die Botschaft von Weihnachten: Gott geht mit uns! Und das ist eine Botschaft, die unseren Alltag verän-dern müsste, auch wenn die Feiertage längst vorbei sind: Gott geht alle Wege mit! Er ist der „IMMANUEL“ – der „Gott mit uns“! Es liegt nur an uns, seine Gegenwart zu erkennen, zu erahnen, und sie der Welt zu bezeugen!

Weihnachten – das ist das Fest des entgegenkommenden Gottes. Das ist das Fest, das von Gottes Liebe zu den Menschen erzählt. Und das ist das Fest der Menschen, die die Liebe dieses Gottes feiern.

Eine gesegnete Advent- und Weihnachtszeit, viel Freude und Friede in den weihnachtlichen Tagen sowie ein gutes Neues Jahr wünscht euch sehr herzlich

Euer Pfarrer Laurent

PS. Ich möchte euch sehr herzlich zu unseren Rorate-Messen in der Adventzeit an jedem Dienstag um 6.00 Uhr früh einladen. Im Licht der Kerzen warten wir auf das Licht der Weihnacht. In diesen Gottesdiensten wollen wir uns mit besinnlichen Texten und Advent-Liedern auf die Weihnachtszeit einstimmen.

EDITORIAL Liebe Leserinnen und Leser,

Zu der Adventzeit erhalten Sie die Weihnachtsausgabe des Pfarrblatts. Diesmal geht unser besonderer Dank an Ilse Pauls, die uns das stimmungsvolle Titelbild eines weihnachtlich leuchtenden Winterwalds zur Verfügung gestellt hat. Besonders hinweisen möchte ich diesmal auf die Ankündigung der Pfarrgemeinderatswahl auf Seite 7. Auf den Seiten 4 und 6 setzen wir unsere Serie fort, kurz die Hintergründe zu den Festen und Bräuchen der Weihnachtszeit darzulegen. Viel Vergnügen beim Lesen! Peter Tinkl

AUS DER GABLITZER PFARRCHRONIK: September - November 2011

Getauft wurde: Noah Bauxberger.

Ihre Trauung feierten: Claudia Brandl und Martin Annatour, Hildegard und Wilfried Grothe.

Zu Grabe getragen wurden: Maria Körrer, Margaretha Hülber, Otto Foidl, Martha Wallner.

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Seite 4

Der Adventkranz ist ein verhältnis-mäßig junger Brauch. "Erfunden" wurde der Adventkranz 1839 in Hamburg vom Direktor einer Erzie-hungsanstalt Johann Hinrich Wi-chern. Mit seinen Zöglingen hielt er

WAS BEDEUTET ...

in der Vorweihnachtszeit einmal pro Tag eine Kerzenandacht, bei der jeden Tag eine Kerze mehr angezündet wurde. Heute hat sich dieser ursprünglich evangeli-sche Brauch in vielen christlichen

… DER ADVENTKRANZ ?

… DER HEILIGE NIKOLAUS ? Der Urahn der Schokoladenmän-ner aus dem Kaufhausregalen, der heilige Nikolaus, war im 4. Jahr-hundert Bischof von Myra in Lykien (heutige Türkei). Zahlreiche Le-genden berichten von seinen Wun-dertaten: Er soll zum Beispiel drei

Studenten wiederauferweckt ha-ben. Eine andere Geschichte er-zählt, wie er Schiffbrüchige aus Seenot rettete. Nikolaus ist daher auch Schutzpatron der Schüler und Seeleute. Der Brauch, den Nikolaus speziell zu den Kindern

zu schicken, kommt aus dem Mit-telalter: Einmal im Jahr wählten die Schüler der Klosterschulen einen Kinderbischof und bekamen von ihm Geschenke. Heute feiern wir das Fest des heiligen Nikolaus am 6. Dezember.

… WEIHNACHTEN ? Warum feiern wir denn Weihnach-ten ausgerechnet am 25. Dezem-ber? Im Alten Rom war dieser Tag dem Sonnengott "Sol Invictus" ge-weiht. Die römischen Christen be-kämpften die heidnische Religion und starteten Anfang des 4. Jahr-hunderts eine Konkurrenzveran-staltung: das Fest der Geburt des Herrn. Das heutige Brauchtum ist wesentlich jünger: Die ersten Krip-

pen stammen aus dem Mittelalter und der Weihnachtsbaum hat überhaupt erst Anfang des 19. Jahrhunderts Einzug gefunden. Etwa zur gleichen Zeit wurde es üblich, dass das Christkind den Kindern und Erwachsenen Ge-schenke bringt. Die feierliche Christmette hingegen, die um Mit-ternacht oder etwas früher be-ginnt, wird schon seit dem 5. Jahrhundert von allen Christen gefeiert.

… EPIPHANIE - DREIKÖNIG? Dieses Fest, das traditionellerweise am 6. Jänner begangen wird, ist für die Ostkirche das eigentliche Fest der Geburt Jesu und entstand sogar noch vor dem "unserem" Weihnachtsfest. Das Wort Epipha-nie kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie die sichtbare Erscheinung eines Gottes. Seinen Ursprung hat das Fest in Ägypten. Bei uns wird an diesem Tag besonders der Anbetung der Heiligen Drei Könige bei der Krippe gedacht. Tau-sende Kinder ziehen verkleidet als drei Könige durch die Orte, um für Bedürftige Geld zu sammeln.

Familien eingebürgert. Das Licht der Kerzen zeigt den stufenweisen Aufstieg zum vollen Licht der Weihnacht. Der (grüne) Kranz be-deutet Leben, Hoffnung und Ge-meinschaft.

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Seite 5

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STERNSINGEN Die Hintergründe:

Die Könige – Sterndeuter

Die Bibel spricht von „Magiern aus dem Morgenland“. Sie waren wahr-scheinlich Sterndeuter am Königshof in Mesopotamien. Für sie war der Stern Vorbote eines großen Heilser-eignisses, das sie ergründen wollten.

Der Stern

Der Stern von Bethlehem könnte ei-ner Theorie von Johannes Kepler zufolge eine spezielle Konstellation von Jupiter und Saturn gewesen sein: Diese zwei Planeten waren da-mals so nahe, dass sie den Eindruck eines einzelnen strahlenden Sternes ergaben.

Die Gaben Gold, Weihrauch, Myrrhe

Die Gaben der Heiligen Drei zählten

damals zu den kostbarsten Han-delsgütern. Weihrauch und Myrrhe sind wohlriechende Harze. Gold war immer das Geschenk für Kö-nigssöhne.

Die Namen: Caspar, Melchior und Balthasar

Caspar („Schatzmeister“), Melchior („Mein König ist Licht“) und Baltha-sar („Schütze sein Leben“) wurden erst im 5. Jahrhundert durch die Überlieferung zu den „Heiligen Drei Königen“. Jeder von ihnen stand für einen der damals bekannten Erdtei-le (Afrika, Asien und Europa).

Der Brauch

Im Mittelalter begannen die bis da-hin sehr verbreiteten Neujahrssin-ger in die Rollen von Caspar, Mel-chior und Balthasar zu schlüpfen. Das Sternsingen diente bereits da-mals dazu, die Not der Menschen zu lindern. Heute sind rund 2/3 der Sternsinger/innen Mädchen.

Der Segen: 20 - C + M + B - 12

„Christus mansionem benedicat“ = „Christus segne dieses Haus“: Die Sternsinger/innen bringen den Se-gen für das neue Jahr in die Haus-halte. Der Segenswunsch am Tür-stock gibt allen, die ein- und ausge-hen, ein „Gott ist mit Dir“ mit auf den Weg.

Die Sternsingeraktion 2012:

Seit über 50 Jahren organisiert die Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar die Verwendung der von den Sternsingern gesammelten Mit-tel. Damit werden rund 500 Ent-wicklungsprojekte in Afrika, Asien und Südamerika unterstützt.

Am 4. und 5. Januar werden die Sternsinger/innen durch Gablitz zie-hen. Öffnen Sie bitte den Kindern und spenden Sie für diese gute Sa-che! Kinder und Begleiter, die mit-machen wollen, bitte bei Willi Röss-ler (0699/11855262) melden!

TOMATIS INSTITUT TINKL

Horchpädagogisches Zentrum Beratung – Training – Begleitung

Weitere Informationen unter: www.tomatis.at

Serravagasse 6/7, 1140 Wien Tel: (01) 894 31 46, Fax: (01) 897 43 46 E-Mail: [email protected]

DAS WORT

Seite 7

Am Sonntag, den 18. März 2012 werden in den Pfarren Österreichs die Pfarrgemeinderäte neu ge-wählt. Das Motto dieser Wahl lau-tet: „Gut, dass es die Pfarre gibt“.

Es ist wichtig, dass im Pfarrge-meinderat eine möglichst große Vielfalt an Ideen, Kompetenzen und Meinungen vertreten ist. Schließlich befinden sich sowohl Gesellschaft als auch Kirche in großen Umbrüchen, deren Dimen-sionen derzeit kaum abzuschätzen sind. Die Veränderungen unserer Zeit werden auch unsere Pfarre betreffen. Hier stehen wir vor gro-ßen Herausforderungen, denn mach Gewohntes wird in Zukunft nicht mehr möglich sein, dafür wird Neues entstehen können. In dieser Frage, wie die Kirche bei uns in Gablitz auch heute dem Auftrag Jesu gerecht werden kann, kommt dem Pfarrgemeinderat eine wichti-ge, aktive Rolle zu.

Die aktuelle Situation eröffnet also große Chancen, erfordert aber auch ein weitreichendes Verant-wortungsbewusstsein. Darum er-suchen wir alle in unserer Pfarre, sich die Frage zu stellen, ob sie diese Veränderungen aktiv mitge-stalten wollen, anstatt sich von ih-nen überraschen zu lassen. Dabei zu sein und mitzuwirken ist immer noch lohnender als später zu jam-mern!

Daher lade ich Sie ein, mit einem der Pfarrgemeinderäte über eine mögliche Kandidatur bei der Pfarr-gemeinderatswahl zu sprechen. Sie sind herzlich willkommen!

Die folgenden Informationen sollen Sie bei Ihrer Überlegung unterstüt-zen:

Was ist der Pfarrgemeinderat (PGR)?

Der PGR macht sich Gedanken

um eine gute Zukunft der Pfar-re. Dabei werden Wünsche, Enttäuschungen, Hoffnungen der Menschen aufgegriffen und im Licht der Bibel Entscheidun-gen getroffen. Was in der Pfar-

PFARRGEMEINDERATSWAHL 18. MÄRZ 2012 re muss sinnvoll verändert werden, wie können Stärken entwickelt werden?

Als Unterstützung des Pfar-

rers gilt es neue Wege der Seelsorge in unserer Zeit zu finden und zu realisieren.

Der PGR koordiniert und för-

dert die Vielfalt der Aktivitäten in der Pfarre und achtet dar-auf, dass alle engagierten Pfarrmitglieder ihren Platz fin-den können.

Der PGR sorgt sich darum, dass die Pfarre ein Ort der Solidarität mit den Armen ist.

Der PGR vernetzt sich mit an-

deren gesellschaftlichen Grup-pierungen und arbeitet mit be-nachbarten Pfarren zusam-men.

Was kann es bringen, im PGR mitzuarbeiten?

PGR-Mitarbeit bringt das gute

Gefühl, gemeinsam an einer guten Sache zu arbeiten.

Sie bekommen die Chance,

Ihre Vorstellungen von Kirche konkret zu verwirklichen.

Durch die PGR-Aktivitäten

wachsen Sie intensiver in die Gemeinschaft der Pfarre hin-ein und können dabei sowohl die Sorgen als auch die Aner-kennung der Menschen erfah-ren.

Die Arbeit im PGR fördert die

persönliche Weiterentwicklung sowie die eigenen Kompeten-zen im Umgang mit den Mit-menschen und im eigenen Glauben.

Worauf lässt man sich dabei ein?

Sie nehmen an den Sitzungen

des PGR teil und arbeiten bei der Umsetzung der Beschlüs-se mit.

Sie übernehmen einige kon-

krete Aufgaben in Fachaus-schüssen, je nach Ihren Mög-lichkeiten.

Sie lernen die Hintergründe

und Beweggründe kirchlicher Entwicklungen unmittelbar kennen.

Als Vertretung der gesamten

Pfarrgemeinde ist es vielleicht auch nötig, etwas mit zu ver-antworten, was man selbst gerne anders hätte.

Was sind die formalen Vorausset-zungen?

Mitglieder des Pfarrgemeinderats müssen:

das 16. Lebensjahr vollendet

haben, gefirmt sein und nicht aus der Kirche ausgetreten sein,

in Gablitz wohnen oder regel-

mäßig am Pfarrleben in Gablitz teilnehmen,

bereit sein, Aufgaben und

Pflichten im PGR zu erfüllen.

Wir laden Sie ein, sich in der nächsten PGR-Periode aktiv für unsere Pfarrgemeinde einzuset-zen! Für Ihre Fragen und Ihre Be-werbung stehen Ihnen Pfarrer Laurent (Tel. 63519) und ich (Tel. 066 44 33 05 04) jederzeit gerne zur Verfügung.

Peter Tinkl Stv. Vors. d. Pfarrgemeinderats

DAS WORT

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Im Rahmen der heurigen Haus-sammlung der Caritas besuchte ich fast alle Gablitzer Haushalte und konnte dabei den respektab-len Betrag von 8.595 € sammeln. Ich möchte mich sehr herzlich bei allen Gablitzerinnen und Gablit-zern bedanken, die ihren Beitrag dazu leisteten.

Neben diesem tollen Sammlungs-ergebnis freute ich mich auch über die vielen interessanten Gesprä-che und Begegnungen mit Ihnen.

Die Hälfte des Betrags erhält die Diözesancaritas, um damit Hilfs-

lung übersteigt der Hilfsbedarf in Gablitz derzeit bei weitem unsere Möglichkeiten! Daher appellieren wir an das soziale Gewissen aller Verantwortlichen in Gablitz: Die Qualität einer Gesellschaft zeigt sich letztlich immer in ihrem Um-gang mit den Schwächsten. Wir sind bereit für gemeinsame Schrit-te zur Beseitigung der Not im Gablitz!

Vielen Dank im Namen all der Mit-bürgerinnen und Mitbürger, die wir unterstützen können.

Simon Dörflinger

projekte in ganz Niederösterreich zu ermöglichen, die anderen knapp 4.300 € werden zur Unter-stützung von Hilfsbedürftigen in unserer Gemeinde verwendet.

Mein Anliegen ist es, dass in Zei-ten knapper werdender finanziel-ler Mittel Gemeinde, Pfarre, Ver-eine und Privatpersonen zusam-menarbeiten sollten, um der nun stark wachsenden Zahl von Men-schen, die eine Unterstützung be-nötigen, zu helfen. Denn trotz der relativ großen Einnahmen aus Pfarrflohmarkt und Haussamm-

CARITAS Haussammlung 2011

CD-Präsentation „GABLITZER KLÄNGE“ Am 22. Oktober präsentierten Ge-org Ragyozy und Franz Vormau-rer gemeinsam mit den Sprechern Otto Novacek und Christine Kadlec sowie dem 1. Gablitzer Musikver-ein "d'Wienerwalder" und der Sing-

gemeinschaft Gablitz die neu pro-duzierte CD "GABLITZER KLÄN-GE, Teil 2". Die Pfarrcaritas Gablitz stellte ein köstliches Buf-fet und Getränke für Besucher und Mitwirkende bereit.

Die Einnahmen in Höhe von 500 € wurden der Pfarrcaritas für ihre Arbeit zur Verfügung gestellt. Vie-len Dank an alle Besucher, die Mitwirkenden und die beiden Initi-atoren. Simon Dörflinger

DAS WORT

Seite 9

PFARRFLOHMARKT 2011

ordnet, ja, und schließlich verkauft. Dank der vielen Spenden und der vielen fleißigen Verkäufer und Käu-fer dürfen wir uns für einen Reinge-winn von 3.659 € bei allen Beteilig-ten bedanken.

Da auch bei uns, im reichen Gablitz, die Zahl der Hilfsbedürfti-gen stark steigt, hat sich der Pfarr-gemeinderat entschlossen, den ge-samten Betrag der Pfarrcaritas für Hilfesuchende in Gablitz zur Verfü-gung zu stellen.

Danke im Namen aller, denen wir hier damit helfen können.

Simon Dörflinger, Fotos: Glazmaier

Ja, was ist denn hier los?

Hier zappelt und krabbelt alles, hier läuft und schleppt alles - ge-nau so wie bei einem Ameisenhau-fen. Aber es ist kein Ameisenhau-fen - es ist ein Flohhaufen! Floh-

haufen? Nein, ein Flohmarkt!

Am 24. und 25. September 2011 und schon in den Tagen davor gab es reges Leben und Treiben in Gablitz. Es wurde gesammelt und geschleppt, sortiert und ge-

DAS WORT

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Alle Familien, also Kinder, Eltern, Großeltern und einfach alle, die gern mit uns Gottesdienst feiern möchten, sind herzlich zu den mo-natlichen Wortgottesdiensten ins Pfarrheim eingeladen. Wir wollen versuchen, Gemeinschaft in ihrer ganz einfachen Art sichtbar und spürbar zu machen. Denn im ge-

meinsamen Gottesdienst feiern und beim gemeinsamen Essen zeigt sich dies ganz besonders. Wir freuen uns schon auf dieses Zusammensein.

Die nächsten Termine: 11.12.11, 22.01.12, 19.02.12, jeweils um 11.00 Uhr. Johanna Dörflinger

SENIORENPASTORAL

In diesem Jahr bereiten sich ca. 30 Kinder aus Gablitz auf die Erst-kommunion vor. Es gibt nun ein Team in der Pfarre, das mit einem neuen Konzept versucht, die Be-deutung dieses Sakraments den Kindern nahezubringen und spür-bar zu machen. Dieses Team be-steht aus Angela Berger, Anna Maria Eigl, Andrea und Judith Jeli-nek sowie Hilde Tinkl.

Die Kinder treffen sich an drei Samstagnachmittagen im Pfarr-heim und beenden jeden dieser

Nachmittage mit einem kleinen Fest in der Kirche. Die Themen sind: Tauferneuerung, Versöh-nung und Eucharistie. Damit zu den Abschlussfesten dieser drei Samstage auch ein wenig Ge-meinde spürbar wird, sind die El-tern und alle Interessierten aus unserer Pfarre zum Mitfeiern ein-geladen.

Am Ende des ersten Vorberei-tungssamstags, am 14.Jänner 2012, feiern wir um 16.45 Uhr das Fest der Tauferneuerung unserer

FAMILIEN-WORTGOTTESDIENSTE

Erstkommunionkinder mit der Tau-fe eines der Kinder. Wir laden herzlich ein, mit den Kindern mit-zufeiern. Hilde Tinkl

Wieder einmal naht Weihnachten mit Riesenschritten. Viele von uns sind schon jetzt emsig mit den Vor-bereitungen beschäftigt. Um ein wenig Ruhe und Besinnung zu finden, laden wir alle Senioren

am Freitag, den 9.12.2011 um 15.00 Uhr ein, mit uns Gottesdienst zu feiern und im Anschluss eine besinnliche Stunde zu erleben. Das Programm werden wieder Ilse Pauls und Paula Schober, die

Singgemeinschaft Gablitz und die Gruppe s`Forzato des Gablitzer Musikvereines gestalten. Nächste Geburtstagsmesse: 20.01.12 um 15.00 Uhr, Pfarrheim.

Simon Dörflinger

ERSTKOMMUNION 2012

DAS WORT

Seite 11

KONTAKTDATEN DER PFARR-GEMEINDERÄTE

Gemeinsame E-Mail:

[email protected]

Pfarrer Msgr. Mag. Dr. Laurent Lupenzu-Ndombi Tel. 02231/63519 E-Mail: [email protected]

Peter Tinkl Stv. PGR-Vorsitzender, Liturgie, Finanzen, Öffentlichkeitsarbeit, Erwachsenenbildung Tel. 0664/4330504 E-Mail: [email protected] Johannes Flesch Caritas, Bauten, Bibel, Pfarrheim Tel. 0676/4076468 E-Mail: [email protected] Johanna Dörflinger Ehe und Familie, Ökumene, Welt-religionen Tel. 02231/67813 E-Mail: [email protected] Simon Dörflinger Senioren, Weltkirche, Umwelt, Fernstehende Tel. 0680/2026760 E-Mail: [email protected] Petra Hasiber Schriftführerin Tel. 0664/2243418 E-Mail: [email protected] Judith Jelinek Kinder Tel. 06646535516 E-Mail: [email protected] Bernhard Tinkl Ministranten, Jugend Tel. 0664/1835317 E-Mail: [email protected] Wilhelm Rössler Pfarrheim Tel. 0699/11855262 E-Mail: [email protected]

DAS WORT

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Zeit Termin Ort

3. / 4. Dezember Gablitzer Advent (Details siehe Plakat auf Seite 5) Kirchenplatz, Pfarrheim

8. Dezember Fest Mariä Empfängnis: Gottesdienste wie an Sonntagen Hannbaum/Pfarrkirche

9. Dezember, 15.00 Adventfeier der Senioren Pfarrheim

11. Dezember, 11:00 Familienwortgottesdienst, anschl. gemeinsames Mittagessen Pfarrheim

24. Dezember

15.30

22.30

Heiliger Abend:

Kinderweihnacht

Christmette, vorher Turmblasen des Musikvereins

Pfarrkirche

Pfarrkirche

25. Dezember Fest der Geburt Christi: normale Sonntagsgottesdienstordnung Hannbaum/Pfarrkirche

26. Dezember Fest des Hl. Stephanus: Gottesdienste wie an Sonntagen Hannbaum/Pfarrkirche

31. Dezember Jahresschlussgottesdienste: 15:00: Hannbaum,

17:00: Pfarrkirche, keine Vorabendmesse! Hannbaum/Pfarrkirche

1. Januar 2012 Neujahr: Fest der Hl. Maria: Sonntagsgottesdienstordnung Hannbaum/Pfarrkirche

4. / 5. Januar Dreikönigsaktion: Sternsinger besuchen die Gablitzer Haushalte

6. Januar Fest der Erscheinung des Herrn: Gottesdienste wie an Sonntagen Hannbaum/Pfarrkirche

15. Januar, 18.00 Taizé-Abendgebet Pfarrkirche

20. Januar, 15:00 Seniorengeburtstagsmesse Pfarrheim

22. Januar, 11:00 Familienwortgottesdienst, anschl. gemeinsames Mittagessen Pfarrheim

28. Januar, 20.00 Pfarrball Pfarrheim

19. Februar, 11:00 Familienwortgottesdienst, anschl. gemeinsames Mittagessen Pfarrheim

22. Februar Aschermittwoch: 16.00 Uhr: Kinderandacht, 19.30 Uhr: Hl. Messe Pfarrkirche

WICHTIGE TERMINE

GLEICHBLEIBENDE TERMINE

GOTTESDIENSTE

Pfarrkirche Sonn- und Feiertag Dienstag Samstag

9:30 Uhr 18:30 Uhr, in der Adventzeit: 6.00 Uhr Rorate-Messe 18:30 Uhr

Hannbaum Sonn- und Feiertag Donnerstag

8:00 Uhr 8:30 Uhr

Marienheim Sonn- und Feiertag Mo, Di, Do, Fr Mi, Sa

7:00 Uhr 7:00 Uhr 17:00 Uhr

St. Barbara Mittwoch 15:00 Uhr Rosenkranzandacht

SPRECHSTUNDEN

Pfarrer Dienstag 17:00 bis 18:00 Uhr, bzw. nach tel. Vereinbarung (Tel. 63519)

Pfarrkanzlei Dienstag 17:00 bis 18:30 Uhr

IMPRESSUM: DAS WORT, Pfarrbrief der r.k. Pfarre Gablitz, Medieninhaber, Herausgeber: Pfarre „St. Laurentius“ Gablitz, Redaktion: Pfarrgemeinderat, beide: Kirchenplatz 2, 3003 Gablitz, DVR: 0029874(1759). Medienzweck: Kommunikationsorgan der Pfarrgemeinde Fotos, wenn nicht anders angegeben: P. Tinkl