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Nr. 8 München, den 29. Juni 2012 67. Jahrgang Inhaltsübersicht Datum Seite Liegenschaften 15.06.2012 6410-F Aufhebung der Bekanntmachung über die Nutzung von Fiskalgrundstücken für Strom- versorgungsleitungen - Az.: 51 - VV 2622 - 3 - 9 815/12 - ....................................................... 326 Versorgung 10.05.2012 Sondervermögen „Versorgungsrücklage des Freistaates Bayern“ und „Versorgungsfonds des Freistaates Bayern“ – Geschäftsbericht 2011 – ............................................ 327

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Nr. 8 München, den 29. Juni 2012 67. Jahrgang

Inhaltsübersicht

Datum Seite

Liegenschaften

15.06.2012 6410-FAufhebung der Bekanntmachung über die Nutzung von Fiskalgrundstücken für Strom- versorgungsleitungen- Az.: 51 - VV 2622 - 3 - 9 815/12 - . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326

Versorgung

10.05.2012 Sondervermögen „Versorgungsrücklage des Freistaates Bayern“ und „Versorgungsfonds des Freistaates Bayern“ – Geschäftsbericht 2011 – . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327

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FMBl Nr. 8/2012326

Liegenschaften

6410-F

Aufhebung der Bekanntmachung über die Nutzung von Fiskalgrundstücken für

Stromversorgungsleitungen

Gemeinsame Bekanntmachung der Bayerischen Staatskanzlei,

aller Bayerischen Staatsministerien und des Bayerischen Obersten Rechnungshofs

vom 15. Juni 2012 Az.: 51 - VV 2622 - 3 - 9 815/12

1. Die Gemeinsame Bekanntmachung der Bayerischen Staatskanzlei, aller Bayerischen Staatsministerien und des Bayerischen Obersten Rechnungshofs über die Nut-zung von Fiskalgrundstücken für Stromversorgungslei-tungen vom 10. Februar 1997 (FMBl S. 74, StAnz Nr. 8) wird ersatzlos aufgehoben.

2. Diese Bekanntmachung tritt am 1. Juli 2012 in Kraft.

Bayerische Staatskanzlei G e r n b au e r

Ministerialdirektorin

Bayerisches Staatsministerium des Innern S c hu s t e r

Ministerialdirektor

Bayerisches Staatsministerium der Justiz und für Verbraucherschutz

Dr. S c h ö n Ministerialdirektor

Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Dr. We i ß Ministerialdirektor

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Dr. Mü l l e r Ministerialdirektor

Bayerisches Staatsministerium der Finanzen L a z i k

Ministerialdirektor

Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie

Dr. S c h l e i c h e r Ministerialdirektor

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit

Dr. B a r t h Ministerialdirigent

Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

N e u m e y e r Ministerialdirektor

Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen

S e i t z Ministerialdirektor

Bayerischer Oberster Rechnungshof Dr. F i s c h e r- He i d l b e r g e r

Präsident

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FMBl Nr. 8/2012 327

Sondervermögen„Versorgungsrücklage des Freistaates Bayern“

und„Versorgungsfonds des Freistaates Bayern“

Geschäftsbericht 2011

Versorgung

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FMBl Nr. 8/2012328- 2 -

Sondervermögen „Versorgungsrücklage des Freistaates Bayern“ Zur Sicherung künftiger Versorgungsaufwendungen hat der Freistaat Bayern im Jahr

1999 für den Freistaat und die seiner Aufsicht unterliegenden selbständigen Körper-

schaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts ein Sondervermögen un-

ter dem Namen „Versorgungsrücklage des Freistaates Bayern“ errichtet.

Die Zuführung der Mittel, die sich aus der in den Jahren 1999 bis 2002 vorgenom-

men Verminderung der Anpassung der Besoldungs- und Versorgungsbezüge um

jeweils 0,2 Prozentpunkte sowie der Hälfte der Einsparungen aus der schrittweisen

Absenkung des Versorgungsniveaus ergeben, richtet sich nach dem Gesetz über die

Bildung von Versorgungsrücklagen im Freistaat Bayern (BayVersRücklG) vom

26. Juli 1999 (GVBl S. 309), zuletzt geändert durch § 7 des Gesetzes vom

30. März 2012 (GVBl S. 94). Im Jahr 2011 wurden die Zuführungen des Freistaates

Bayern gemäß Art. 12 des Gesetzes über die Feststellung des Haushaltsplans des

Freistaates Bayern für die Haushaltsjahre 2011 und 2012 (Haushaltsgesetz – HG –

2011/2012) auf die nach Art. 6 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 BayVersRücklG beschränkt.

An dem Sondervermögen sind insgesamt zehn Einrichtungen beteiligt.

Sondervermögen „Versorgungsfonds des Freistaates Bayern“ Mit Gesetz zur Änderung des Gesetzes über die Bildung von Versorgungsrücklagen

im Freistaat Bayern vom 20. Dezember 2007 (GVBl S. 947) wurde zum 1. Janu-

ar 2008 das Sondervermögen Versorgungsfonds des Freistaates Bayern eingerich-

tet. Für die Dauer jedes Amts-, Dienst- oder Beschäftigungsverhältnisses einer in

Art. 1 Abs. 2 BayVersRücklG genannten Person zum Freistaat Bayern, das erstmals

nach dem 31. Dezember 2007 begründet worden ist, werden dem Sondervermögen

seit 1. März 2010 monatlich pauschal 526 € aus dem Staatshaushalt zugeführt. Bei

Teilzeitbeschäftigten vermindert sich der pauschale Zuführungsbetrag auf 263 €,

wenn die Arbeitszeit auf weniger als die Hälfte der regelmäßigen wöchentlichen Ar-

beitszeit ermäßigt wird. Gemäß Art. 16 Abs. 5 BayVersRücklG sind in den Jahren

2008 bis 2016 Mindestzuführungen zu leisten. Im Jahr 2011 wurden die Zuführungen

nach Art. 16 Abs. 1 und 5 BayVersRücklG gemäß Art. 12 Haushaltsgesetz – HG –

2011/2012 ausgesetzt. Davon ausgenommen sind die von Dritten geleisteten Ver-

sorgungszuschläge (Art. 16 Abs. 2 Satz 2 BayVersRücklG).

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FMBl Nr. 8/2012 329- 3 -

VerwaltungMit der Verwaltung der Mittel der Sondervermögen ist die Deutsche Bundesbank,

Hauptverwaltung München, betraut.

Bei der Anlage der Mittel sind die vom Bayerischen Staatsministerium der Finanzen

erlassenen Anlagerichtlinien zu beachten.

Kapitalmarktbericht für das Jahr 2011 Der folgende Kapitalmarktbericht bezieht sich auf die allgemeine Entwicklung der

maßgeblichen Renten- und Aktienmärkte im Berichtsjahr 2011. Die Erwähnung ein-

zelner Anleihen dient nur der Erläuterung des Marktgeschehens und impliziert nicht,

dass diese Werte auch in den Sondervermögen gehalten werden.

Anleihen der Bundesrepublik Deutschland und anderer Staaten der Eurozone

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in

Pro

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Renditeentwicklung deutscher Staatsanleihen (verschiedene Laufzeiten)

Das Jahr 2011 war an den internationalen Finanzmärkten aufgrund hoher politischer

und ökonomischer Unsicherheiten vor dem Hintergrund der europäischen Staats-

schuldenkrise, aber auch der anhaltenden Verschuldungsproblematik der USA mit

dem Verlust der Höchstbonitätsnote der USA durch S&P, von hoher Volatilität ein-

hergehend mit teilweise erheblichen Wertverlusten geprägt. Bundesanleihen blieben

in einem solchen Krisenumfeld gesucht, ihre Renditen erreichten immer neue histori-

sche Tiefststände. Ende 2011 lagen die Renditen am Kapitalmarkt rund einen Pro-

zentpunkt niedriger als Ende 2010. In den ersten vier Monaten des Jahres gingen die

Renditen der Bundesanleihen noch nach oben, insbesondere für kurze Laufzeiten in

Erwartung steigender Notenbankzinsen im Eurosystem. Im April und im Juli hob der

EZB-Rat die Leitzinsen angesichts der Aufwärtsrisiken für die Preisstabilität an. Seit

Ende April sanken die Renditen deutscher Staatsanleihen indes über alle Laufzeiten

der Tendenz nach.

Die Rendite 10-jähriger Bun-

desanleihen erreichte Mitte

September ihren Tiefststand

bei 1,65 %. Bis zum Jahres-

ende schwankte sie um die 2-

Prozent-Marke. Die Noten-Bunds (2-jährig) Bunds (10-jährig) Bunds (30-jährig)

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FMBl Nr. 8/2012330- 4 -

bankzinsen im Euroraum wurden im November und Dezember vor dem Hintergrund

verstärkter Finanzmarktanspannungen, einer mit Abwärtsrisiken behafteten konjunk-

turellen Entwicklung und damit der Erwartung eines nur mäßigen Preisdrucks wieder

gesenkt. Die niedrigen Kapitalmarktzinsen spiegeln die anhaltend hohe Nachfrage

nach deutschen Staatsanleihen wider, die im aktuellen Krisenumfeld als liquide An-

lage und sicherer Hafen gegenüber anderen Emittenten geschätzt werden.

Das Finanzmarktgeschehen in Europa stand seit der Jahresmitte unter dem Eindruck

erhöhter Unsicherheit über den Fortgang der Staatsschuldenkrise in immer mehr

EWU-Ländern. Die von den Staats- und Regierungschefs auf den Gipfeln im Juli,

Oktober und Dezember beschlossenen Maßnahmen zur Eindämmung der Krise ha-

ben die Zweifel der Marktteilnehmer an der Tragfähigkeit der Staatsfinanzen von Pe-

ripherieländern bisher nicht nachhaltig beseitigt. Die politische Situation in verschie-

denen EWU-Ländern wurde weiterhin als fragil eingeschätzt; in mehreren Ländern

wurden neue Regierungen gebildet. Die rasche und entschlossene Umsetzung der

erforderlichen Reformen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und der Konsolidie-

rungsmaßnahmen für die öffentlichen Haushalte zur Wiedergewinnung des Vertrau-

ens an den Märkten erschien bis Jahresende nicht überall gesichert.

Vor diesem Hintergrund weiteten sich die Renditeabstände zehnjähriger Staatsanlei-

hen aller Euro-Länder gegenüber entsprechenden deutschen Anleihen im Laufe des

Jahres aus (siehe nachstehende Abbildung). Eine Ausnahme von dieser Entwicklung

stellen lediglich die Anleihen Irlands dar, deren Renditeabstand seit Mitte des Jahres

wieder zurückging.

Die Spreads griechischer und

portugiesischer

Staatsanleihen gegenüber

Bundesanleihen stiegen im

Jahresverlauf auf

Höchststände von über 3000

bzw. rund 1200 Basispunkten.

Griechenland, Irland und

Portugal ist der Zugang zum

Kapitalmarkt verwehrt; Kredite

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FMBl Nr. 8/2012 331- 5 -

des IWF und der EU sollen als Brückenfinanzierung bis zur Wiederherstellung der

Kapitalmarktfähigkeit dienen.

Doch auch die Zinsaufschläge der Anleihen von Kernländern der Währungsunion

erhöhten sich und erreichten im November Höchststände. Am Jahresende lagen die

Spreads für Frankreich und Österreich mit deutlich über 100 Basispunkten noch weit

über dem langjährigen Durchschnitt von 20 bis 40 Basispunkten. Selbst die Auf-

schläge von Staatsanleihen aus Finnland und den Niederlanden lagen am Jahresen-

de mit rund 50 Basispunkten deutlich höher als in den Vorjahren.

Sonstige staatlich dominierte Emittenten und Anleihen von Bundesländern

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KfW-Anleihe Länderanleihe Cades-Anleihe EIB-Anleihe

Renditeaufschlag ausgesuchter öffentlicher Anleihen zu Bundesanleihen (Restlaufzeit etwa 5 Jahre)

Ren

dite

diffe

renz

in

Bas

ispu

nkte

n

Auch die Renditespreads anderer bedeutender öffentlicher Emittenten – der Bundes-

länder, der Europäischen Investitionsbank, der Kreditanstalt für Wiederaufbau sowie

der französischen Agentur CADES (Caisse d'Amortissement de la Dette Sociale) –

gegenüber Bundesanleihen wei-

teten sich im Jahr 2011 aus1. Die

Ausweitung der Spreads begann

im Juni, die Höchststände

wurden auch hier im letzten

Quartal gemessen, meist im

November. Den steilsten Anstieg

bis zum Jahresende verzeichne-

ten die Renditeabstände der

CADES- und der EIB-Anleihen auf rund 200 bzw. 150 Basispunkte, die Aufschläge

der Bundesländer- und KfW-Anleihen stiegen auf etwa 100 Basispunkte.

Größter Emittent unter den sonstigen staatlichen Emittenten (Agencies) ist die Kre-

ditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Die Bankengruppe gehört zu 80% dem Bund und

zu 20% den Bundesländern; die Schulden der KfW werden von den Eigentümern

garantiert. Die CADES ist als Gesellschaft zur Finanzierung und Tilgung der Schul-

den der französischen Sozialversicherung die größte französische Agency. Das Insti-

tut besitzt zwar keine explizite Garantie des Staates, dieser haftet aber in letzter In-

1Hier beispielhaft verwendet: Gemeinschaftsanleihe der Länder Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-

Pfalz, Saarland, Schleswig-Holstein und Thüringen, 4,25 %, fällig am 13.4.17, eine KfW-Anleihe, KFW 4,125 %, fällig am 7.4.17, eine CADES-Anleihe 4,125 %, fällig am 25.4.2017 (bis zum 17.7.09: CADES 2,625 %, fällig am 15.1.2015) und eine EIB-Anleihe 3,875 % fällig am 15.10.16.

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FMBl Nr. 8/2012332- 6 -

stanz für die Zahlungsfähigkeit. Aufgrund des Status als Etablissement Public Admi-

nistratif (EPA) wird die Bonität dieser öffentlichen Einrichtung von den Ratingagentu-

ren mit der des französischen Staates gleichgestellt. Die Europäische Investitions-

bank (EIB) ist ein supranationales Institut, dessen Eigentümer die EU-Staaten sind.

Pfandbriefe und andere Covered Bonds

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Renditeaufschlag von deutschen, französischen und spanischen Covered Bonds zu Bundesanleihen (Laufzeit 5 Jahre)

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Deutsche Jumbo Pfandbriefe Französische Obligations Foncières Spanische Cédulas

Schließlich weiteten sich im Jahr 2011 auch die Spreads auf den Covered Bonds-

Märkten aus, auch hier deutlicher in den Peripherieländern der Eurozone als in den

Kernländern. Das Schaubild zeigt dies exemplarisch für die drei bedeutendsten Co-

vered Bond-Märkte der Eurozone. Auch hier kamen die Verspannungen auf zahlrei-

chen Euro-Staatsanleihemärkten

zum Tragen und stiegen die

Aufschläge ab Juni der Tendenz

nach. Das zweite Covered Bond

Purchase Programme des

Eurosystems (Laufzeit von

November 2011 bis Oktober 2012)

bewirkte bis zum Jahresende keine

entscheidende Änderung des Rendi-

tetrends.

Der Spread spanischer Cedulas zu Bundesanleihen stieg auf Spitzenwerte in Höhe

von über 450 Basispunkten (Laufzeiten jeweils 5 Jahre). Auch die Spreads französi-

scher Covered Bonds und deutscher Pfandbriefe gingen nach oben. Die ersten von

rund 100 Basispunkten im

Durchschnitt des ersten

Halbjahrs auf rund 250 Basis-

punkte am Jahresende, die

zweiten von rund 50 auf 140

Basispunkte. Auch innerhalb

der genannten Länder

streuten die Renditen

erheblich, wie die Abbildung

zeigt.

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FMBl Nr. 8/2012 333- 7 -

Aktienmarkt im Eurowährungsgebiet In Europa schloss der EuroStoxx 50-Performance-Index am Jahresende mit 3.922

Punkten 14,1 % unter dem Vorjahresendniveau. Seinen Jahreshochstand erreichte

der Index Mitte Februar mit 5.026 Punkten. Ein ähnliches Bild zeichnete der etwas

finanzlastigere DAX-30: Mit einem Endstand von 5.898 Punkten verbuchte er im Jah-

resverlauf ein Minus von 14,6 %. Anfang August brachen beide Indizes binnen zwei

Wochen um rund 20 % ein und konnten sich bis zum Jahresende nicht mehr nach-

haltig erholen.

Ausschlaggebend für den deutlichen

Rückgang der Aktienkurse waren die

Erwartungen eines weltweit

nachlassenden Wirtschaftswachstums,

eine zunehmende Risikoaversion der

Anleger angesichts der sich

verschärfenden Staatsschuldenkrise

sowie die mageren Gewinnaussichten

von Unternehmen vor allem jener Euroländer, die zudem durch hohe Zinsen, retar-

dierende Absatzmärkte und mindere Produktivität beeinträchtigt wurden.

Verwaltung der Sondervermögen

Versorgungsrücklage (aggregiert) des Freistaates Bayern Gemäß den Anlagerichtlinien erfolgt die Anlage des Sondervermögens u. a. in Euro-

denominierten handelbaren Schuldverschreibungen der Länder, supranationaler Or-

ganisationen, staatlich dominierter Emittenten sowie in Pfandbriefen und vergleichba-

ren gedeckten Schuldverschreibungen, die im Zeitpunkt der Anlageentscheidung ein

Rating von mindestens „AA-" von Standard & Poors oder Fitch, bzw. „Aa3“ von Moo-

dy’s aufweisen.

Einen Schwerpunkt bei den Rentenanlagen bildeten 2011 Covered Bonds aus

Deutschland und Frankreich. Insbesondere im ersten Halbjahr konnte hier noch ein

Renditevorteil gegenüber den anderen Rentenwerten im Anlagespektrum realisiert

werden. Der Markttrend hin zu Anleihen erstklassiger Bonität ließ jedoch diesen Vor-

teil insbesondere auch gegenüber Staatsanleihen immer mehr zusammenschmelzen.

Im letzten Quartal wurde deshalb in Staatsanleihen aus Frankreich und Österreich

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FMBl Nr. 8/2012334- 8 -

investiert. Die erworbenen Anleihen sind mit Fälligkeiten zwischen 2019 und 2021

ausgestattet.

Die durchschnittliche Einstandsrendite der im Jahr 2011 gekauften Anleihen lag bei

3,69 %, die des Bestandes zum 31.12.2011 bei 3,97 %.

Die in Rentenwerten anzulegenden Beträge errechnen sich als Restgröße aus der

monatlichen Tranche abzüglich Aktienkäufen. Für Aktienkäufe ist in den Anlagericht-

linien ein Anteil von 20 % am Portfoliomarktwert als Zielgröße definiert, die bei Unter-

schreitung durch die Anlage verfügbarer Mittel wieder anzustreben ist. Dabei soll der

in Aktien anzulegende Anteil höchstens 30 % des kalendermonatlichen Anlagebe-

trags ausmachen. Das in Aktien angelegte Kapital soll mit je 50 % den DAX und den

EuroStoxx50 nachbilden. In den Monaten Januar bis Mai war aufgrund der positiven

Entwicklung an den Aktienmärkten die Aktienquote von 20 % bereits erreicht, so

dass keine Neuanlagen in Dividendentiteln vorgenommen wurden. Im März wurden

die Aktienteilportfolios an die Gewichtungen der Aktien in den Indizes angepasst. In

den übrigen Monaten erfolgte die Anlage in Aktien bis zur der als Zielgröße definier-

ten Quote von 20 % des Portfoliowertes oder bis zur Quote von 30 % des monatli-

chen Anlagevolumens. Im Juli erfolgte auf Grund der Marktentwicklung vorüberge-

hend eine leichte Übergewichtung der DAX-Titel, die in den Folgemonaten wieder

bereinigt wurde.

Im Jahr 2011 flossen dem Sondervermögen Versorgungsrücklage 73 Mio. € aus Zu-

führungen, 41 Mio. € aus Zins- und Dividendenzahlungen und 54 Mio. € aus fälligen

Wertpapieren zu. Diese Mittel einschließlich eines anfänglichen Kassenbestandes in

Höhe von 4 Mio. € wurden für Käufe in Höhe von netto 171 Mio. € verwendet. Zum

Jahresschluss verblieb ein Kassenbestand von 0,5 Mio. €.

Für die kleineren Sondervermögen wurden – sofern es die Mindeststückelung zuließ

– ebenfalls die entsprechenden Anleihen oder alternativ öffentliche Anleihen mit ähn-

licher Laufzeit erworben. Für bestimmte kleinere Sondervermögen ist gemäß Wei-

sung des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen keine monatliche, sondern

nur eine vierteljährliche oder jährliche Anlage vorgesehen. Die durch regelmäßige

Anlage der vierteljährlichen Zuführungen entstehenden vorübergehenden Girogutha-

ben wurden von der Bundesbank verzinst.

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FMBl Nr. 8/2012 335- 9 -

Per 31. Dezember 2011 stellte sich das Sondervermögen wie folgt dar:

Aufteilung des Rentenvermögens Aufteilung des Aktienvermögens

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FMBl Nr. 8/2012336- 10 -

Im Berichtsjahr 2011 haben sich für das zusammengefasste Gesamtvermögen fol-

gende Bewegungen ergeben:

Anfangsbestand Kontoguthaben am 1. Januar 2011 4.165.268 €

(+) Zinsen Kassekonto 119.733 €

(+) Wertpapierverkäufe 6.100.830 €

(+) Tilgung (= Fälligkeit von Wertpapieren) 54.150.506 €

(+) Kuponzahlungen 33.377.447 €

(+) Dividendenzahlungen (netto) 7.228.425 €

(+) Zuführungen 72.672.739 €

Summe Einzahlungen (Mittelzuflüsse) 173.649.680 €

(–) Wertpapierkäufe 177.388.912 €

Summe Auszahlungen (Mittelabflüsse) 177.388.912 €

Endbestand Kontoguthaben am 31. Dezember 2011 426.036 €

Das Teilportfolio mit Anleihen von Bund und Ländern verzeichnete über das Gesamt-

jahr 2011 eine geldgewichtete Rendite von 7,31 %. Insbesondere die Bundesanlei-

hen profitierten von Kursgewinnen vor dem Hintergrund rückläufiger Renditen. Die

anderen Schuldverschreibungen im Portfolio lieferten mit einer geldgewichteten Ren-

dite von 6,98 % ebenfalls einen positiven Beitrag zum Gesamtergebnis. Das Aktien-

teilportfolio verzeichnete eine geldgewichtete Rendite von -13,79 %. Die Versor-

gungsrücklage (aggregiert) des Freistaates Bayern erzielte im Berichtsjahr eine geld-

gewichtete Rendite von 2,83 %.

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FMBl Nr. 8/2012 337- 11 -

Versorgungsfonds des Freistaates Bayern Für den Versorgungsfonds gelten gleichlautende Anlagerichtlinien wie für die Ver-

sorgungsrücklage. Um Synergieeffekte nutzen zu können, werden regelmäßig die

gleichen Titel erworben wie für die Versorgungsrücklage; deshalb ist für den Versor-

gungsfonds auch bis auf Weiteres keine Zielduration vorgegeben. Aufgrund der aus-

gesetzten Zuführungen für 2011 und 2012 fanden Anlagen nur unter Verwendung

des Kassenanfangsbestandes und der Zuflüsse aus Zins- und Dividendenzahlungen

statt. Somit ergaben sich für die Monate März und August bis Oktober keine Investiti-

onen. Da die Aktienquote während der überwiegenden Zeit die Zielgröße von 20 %

des Portfoliowertes erreicht oder überschritten hatte, wurden Käufe in Dividenden-

werten lediglich im Juli, November und Dezember getätigt. Zu den Verkettungstermi-

nen fand jedoch stets eine Anpassung der Aktiengewichtungen im Teilportfolio an die

Indexgewichtungen statt.

Die durchschnittliche Einstandsrendite der im Jahr 2011 erworbenen Rentenwerte

errechnet sich mit 3,77 %; die durchschnittliche Einstandsrendite der Bestände im

Versorgungsfonds liegt per Ende 2011 bei 3,86 %. Das Investitionsvolumen in Ren-

tenwerten betrug 2011 gut 7 Mio. €, die Nettoinvestitionen in Aktien betrugen knapp

eine halbe Mio. €.

Unter Berücksichtigung eines Kassenanfangsbestandes in Höhe von 1,6 Mio. €, Ent-

nahmen in Höhe von 1,3 Mio. € und Zins- und Dividendenerträgen von 7,4 Mio. €

ergab sich nach Abzug der genannten Investitionen in Renten und Aktien ein Kas-

senendbestand von 0,1 Mio. €.

Das Sondervermögen wies zum 31. Dezember 2011 folgende Struktur auf:

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FMBl Nr. 8/2012338- 12 -

Aufteilung des Rentenvermögens Aufteilung des Aktienvermögens

Im Berichtsjahr 2011 haben sich für das Sondervermögen folgende Bewegungen

ergeben:

Anfangsbestand Kontoguthaben am 1. Januar 2011 1.586.507 €

(+) Zinsen Kassekonto 10.216 €

(+) Wertpapierverkäufe 1.559.849 €

(+) Kuponzahlungen 6.088.571 €

(+) Dividendenzahlungen (netto) 1.333.364 €

Summe Einzahlungen (Mittelzuflüsse) 8.992.000 €

(–) Wertpapierkäufe 9.177.142 €

(–) Entnahmen gemäß Art. 19 BayVersRücklG 1.258.403 €

Summe Auszahlungen (Mittelabflüsse) 10.435.545 €

Endbestand Kontoguthaben am 31. Dezember 2011 142.962 €

Der Versorgungsfonds des Freistaates Bayern verzeichnete im Berichtsjahr 2011

eine geldgewichtete Rendite von 3,98 %. Die Teilergebnisse der Teilportfolien lagen

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FMBl Nr. 8/2012 339- 13 -

beim Aktienteilportfolio geldgewichtet bei -14,01 %; die bei den Rententeilportfolios

geldgewichtet bei 10,19 % (Anleihen von Bund und Länder) bzw. bei 8,25 % (Sonsti-

ge).

München, 10. Mai 2012

Weigert

Ministerialdirektor

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FMBl Nr. 8/2012340

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Herausgeber / Redaktion: Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, Odeonsplatz 4, 80539 München, Telefon (0 89) 23 06-0, Telefax (0 89) 23 06-28 04, E-Mail: poststelle @ stmf.bayern.de

Technische Umsetzung: Bayerische Staatsbibliothek, Ludwigstraße 16, 80539 München

Druck: Justizvollzugsanstalt Landsberg am Lech, Hindenburgring 12, 86899 Landsberg am Lech, Telefon (0 81 91) 1 26-7 25, Telefax (0 81 91) 1 26-8 55 E-Mail: druckerei.betrieb @ jva-ll.bayern.de

Erscheinungshinweis / Bezugsbedingungen: Das Amtsblatt des Baye ri-schen Staatsministeriums der Finanzen (FMBl) erscheint bis zu 24-mal

im Jahr. Es wird im Internet auf der „Verkündungsplattform Bayern“ www.verkuendung.bayern.de veröffentlicht und ist kosten frei verfüg-bar. Das dort eingestellte elektronische PDF/A-Dokument ist die amtlich verkündete Fassung.

Eine Druckfassung der verkündeten Amtsblätter kann bei der Justiz-vollzugsanstalt Landsberg am Lech gegen Entgelt bestellt werden. Das Jahresabonnement des Amtsblatts des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen kostet 40 Euro zuzüglich Portokosten. Nähere Angaben zu den Bezugsbedingungen können der „Verkündungsplattform Bayern“ entnommen werden.

ISSN 1867-9137

FMBl Nr. 8/2012344