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Nr. 9 / September 2017 DAS MAGAZIN DER BERLINER VERKEHRSBETRIEBE INTERVIEW MIT SCHAUSPIELERIN IRIS BERBEN »Ich will nicht fertig werden« Pausenlos durch die Nacht Mit dem Bus N8 das nächtliche Berlin erkunden MIT BVG-NAVI

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Nr. 9 / September 2017 DAS MAGAZIN DER BERLINER VERKEHRSBETRIEBE

INTERVIEW MIT SCHAUSPIELERIN IRIS BERBEN

»Ich will nicht fertig werden«

Pausenlos durch

die Nacht Mit dem Bus N8

das nächtliche Berlin erkunden

MIT BVG-NAVI

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INTRO

INHALT

4 Was war / Was kommt 9 BVG-Chefin Nikutta

Mein Monat mit der BVG10 Hinter den Kulissen

Der Weg einer Störungsmeldung

18 Tipps vom tip 20 Netzspinne 22 Im Bahnhof

20 Jahre U-Bahn-Museum 24 Kundenrat

Zu Gast im BVG-Kundenzentrum

25 Tickets26 Mitarbeiter

�Azubi�Josefine�Völz�lenkt�Busse�sicher durch die Stadt

28 BVG Club Angebote für Abonnenten

33 Buntes34 Abo 36 Baustile der BVG

�Bahnhöfe�neu�entdecken38 Service

14 NachtbetriebEine Linie, zwei Welten

Mit�dem�Bus�N8�vom�Hacke-schen�Markt�in�das�nächt�­

liche�Märkische�Viertel�� 12 TrödelpointBVG verbindet�Im�Sozialkauf-haus�an�der�Storkower�Straße�finden�Bedürftige�alltägliche�Dinge zum günstigen Preis

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6 Iris BerbenStationen meines Lebens Die�große�Lein-wand,�Komödien�und�Straßenbahnen�–� im�Interview�erzählt�die�Schauspielerin�von ihren Leidenschaften

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Adventsgala in Oberhof3 Tg. 01.12. – 03.12.2017

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Das Zittauer Gebirge fasziniert mit seinen fabelhaften Sand-steinfelsen und urwüchsiger Natur. Entdecken Sie mit uns die Herrnhuter Gemeinde und die altehrwürdige Tuch-macherstadt Zittau. Bei einer

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Sommer- & Herbstreisen 2017

Weihnachtskatalog 2017/18

EDITORIAL

Liebe Leserin, lieber Leser,die Welt um uns herum ist komplex – doch das ist kein Grund zu verzwei-feln. Sondern eher eine Herausforderung, In-formationen sinnvoll zu

bündeln und übersichtlich darzustellen. Wie das geht, lernen auch die Designstudenten aus verschiedenen Nationen, die in diesem Monat unsere Infografik auf Seite 10/11 gestaltet ha-ben. Sie verfolgten den Weg einer Störungsmel-dung quer durch die BVG. Wir meinen: Die Studenten haben unsere Welt damit ein Stück verständlicher gemacht. Und was meinen Sie? Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen David Rollik, Chefredakteur

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WAS WAR / WAS KOMMT

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Die Auswahl ist wie immer riesengroß beim Tag des offenen Denkmals am 9. September. In Berlin allein stehen weit über 300 Veran-staltungen auf dem Programm. Für Nahver-kehrsfans dürfte der Weg am zweiten Septem-bersonntag aber klar sein: Auf zum Betriebshof Köpenick! Der 114 Jahre alte Betriebshof mit seinen im Jugendstil verzierten Giebeln ist nicht nur schön anzusehen. Im Innern der al-ten Wagenhalle (die mit dem Köpenicker Wap-pen am Giebel) verbergen sich wahre Schätze der Verkehrsgeschichte: die Flotte der histori-

schen Straßenbahnen, von der Kaiserzeit bis zu einer der ersten Berliner Tatra- Bahnen. Der Wagen wurde nach aufwendiger Rekonstruk-tion erst im September letzten Jahres an den Denkmalpflege-Verein e. V. übergeben. Am Denkmaltag wird es kompetente Führungen über den denkmalgeschützten Straßenbahn-hof und den ganzen Tag über Sonderfahrten mit historischen Bahnen (mit Sonderticket) ge-ben. Der Betriebshof in der Wendenschloßstra-ße 138 öffnet seine Hoftore von 11 bis 18 Uhr, der Eintritt ist frei. Bernd Wegner

Automaten nehmen jetzt auch Kreditkarte Volles Programm: Die rund 680  stationären BVG-Fahrscheinautomaten akzeptieren jetzt nicht nur Bargeld oder Bankkarte (die frühere EC-Karte), sondern ermöglichen auch die Zahlung per Kre ditkarte. Unterstützt werden die gän gigen Kreditkarten MasterCard, Visa, V Pay, Visa Elec tron und Diners. In den vergangenen Monaten hatte die BVG die Kreditkarten zahlung an den Ticket automaten am Flugha fen Tegel getestet. Das Feedback der Fahr gäste war so positiv, dass nun auch alle anderen Automaten an U-Bahnhöfen und Haltestellen entsprechend umgerüstet wurden. Eines jedoch bleibt beim Alten: Die anfallen-den Ge bühren übernimmt wie schon bei EC- Kartenzahlungen die BVG. bwg

Tram 16 und 18 fahren länger und öfter Mehr Berliner, mehr Fahrgäste: Die BVG stellt sich mit ihrem Angebot darauf ein. Zum 3. September gibt es Verbesserungen auf zwei Straßenbahnlinien. Die Tram 16 (Ahrensfelde/Stadtgrenze – S+U Frankfurter Allee) fährt wo -chentags jetzt bis 22 Uhr und damit zwei Stun-den länger als bisher. Auch die Tram 18 (Hel -lersdorf, Riesaer Straße – S Springpfuhl) geht in eine zweistündige Verlängerung. Außerdem wird der engere 10-Minuten-Takt vormittags um eine halbe und nachmittags um eine ganze Stunde verlängert, sodass in den „Stoßzeiten“ öfter eine Bahn kommt (mehr im BVG-navi, eingeklebt auf Seite 13). Weitere Angebotsver-besserungen bereitet die BVG zum Fahrplan-wechsel am 10. Dezember vor. km

BVG-Termine¼ 21. SEPTEMBER Mobilitätstraining�für�Fahr­gäste�mit�Rollstuhl�oder��Rollator,�die�das�Ein­�und�Aus­steigen�im�Bus�üben�wollen. ¼ 10 bis 12 Uhr, eine An­meldung ist nur für Gruppen erforderlich ([email protected]).

Übungsort U­Bahnhof�Tierpark,�der�Übungsbus steht in Höhe des Aufzugs bereit. Anreise mit U5, Tram M17, 27, 37, Bus 296

¼ 24. SEPTEMBERHistorische Themenfahrt mit Straßenbahn­�Oldtimern�der�Baujahre 1910 und 1925 (Maxi-mumtriebwagen�und�T24).¼ Abfahrt um 11 Uhr und 14 Uhr, Tickets beim Schaff­ner (6 Euro, erm. 3 Euro)

Abfahrtsort Gleisschleife am S-Bahnhof Adlershof,�Anreise�mit�S45,�S46,�S8,�S85,�S9,�Tram�61,�63,�Bus�162,�163,�164,�260

¼ 28. SEPTEMBERNoch eine Trainingsmöglich-keit�für�Fahrgäste�mit�Rollstuhl�und�Rollator.�Heute�kann�man�an Bus und Tram üben. ¼ 10 bis 12 Uhr, eine An­meldung ist nur für Gruppen erforderlich ([email protected]).

Übungsort Heute auf dem Betriebs-hof Marzahn, Landsberger Allee 576, Anreise per Bus X54,�197�oder�Tram�M6,�18

BVG-NewsNOCH MEHR OLDTIMER ZUM ANGUCKEN

An allen Sonntagen im September öffnet das

Deutsche�Technikmuseum�das�ansonsten�nicht�zugängliche�Depot�für�Kommunal�verkehr�in�der�Monumentenstraße�15�in�Kreuzberg.�Es�gibt�jede�Menge historischer Fahrzeuge zu sehen, darunter die BVG- Schnauzenbusse aus den 20er- und�30er­Jahren.�Eintritt�frei,�sonntags von 10 bis 18 Uhr.

VOCATIUM: BVG AUF AUSBILDUNGSMESSE

Am 27./28. September lädt�die�Messe�Voca­

tium Schüler aus Berlin und Brandenburg ein, sich über Ausbildungs- und Studien-möglichkeiten�zu�informieren.�Auch�die�BVG�präsentiert�sich�auf der Messe mit ihren elf Ausbildungsberufen. Schau-platz der Messe ist die Arena Berlin�in�Treptow�(Eichen­straße�4,�8.30�bis�14.45�Uhr).�

U­BAHN­MUSEUM FEIERT GEBURTSTAG

Rund�400�kleine�und�große�Relikte�aus�115�

Jahren U-Bahn-Geschichte gibts im Museum im U-Bhf Olympia-Stadion zu bestau-nen.�Zum�20.�Geburtstag�lädt�die AG U-Bahn am 9. Septem-ber von 10.30 bis 16 Uhr zur kostenlosen�Besichtigung.�Au-ßerdem:�Fotoaktion�vor�einem�historischen AI-Zug, Tombola. Lesen Sie auch S. 22.

Köpenick öffnet zum Denkmaltag

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STATIONEN MEINES LEBENS

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Sie ist zweifellos die Grande Dame des deut-schen Films: Iris Berben. Wie wenige andere hat sie insbesondere das Fernsehen in den vergangenen Jahrzehnten mitgeprägt. Aber auch im Kino brilliert sie regelmäßig. PLUS sprach mit der 67-Jährigen über rote Teppi-che, Berlin und ihre neue Filmkomödie „High Society – Gegensätze ziehen sich an“, die ab 14. September im Kino zu sehen ist.

In Ihrer neuen Komödie geht es um nach der Geburt vertauschte Kinder. Das klingt erst mal nicht so wirklich richtig lustig. In der Realität muss es ein wirklich ganz schreckliches und tiefgreifendes Erlebnis sein. Aber Komik entsteht oft auch aus tragi-schen Geschichten. Unsere wurde völlig über-höht und überzogen – die Kinder wurden bei-spielsweise überhaupt nur vertauscht, weil die Krankenschwestern so hickehackevoll waren, dass sie nicht mehr wussten, welches Kind in welches Bett gehört … Und dann spielen wir mit Klischees zweier ganz unterschiedlicher Welten.

Man behauptet ja gerne, dass sich die deut-sche Komödien immer etwas schwertun. Es ist eine Königsklasse, weil viele Men-schen zum Lachen zu bringen sehr schwierig ist. Denn Humor ist ja auch etwas Individu-elles. Mir ist das Fach nicht fremd, ich spiel-te in „Sketchup“ oder „Zwei himmlische Töch-ter“ und versuche mich immer wieder wirklich gerne darin. Eine Komödie kann unter ande-rem gut werden, wenn man fähig ist, über sich selbst lachen zu können.

Das Drehbuch zu „High Society“ stammt von Anika Decker, die auch Regie führte. Sie war auch für „Keinohrhasen“, eine der er-folgreichsten deutschen Komödien, verant-wortlich. Und auch für „Traumfrauen“. Es ist nach „Traumfrauen“ vor drei Jahren der zweite Film, den ich mit Anika mache. Vom Buch war ich sofort begeistert. Was Anika schafft, ist aus einer sehr realen Situation eine Komik zu schreiben, weil sie einfach einen gu-ten, warmen Blick auf Menschen hat. Sie hat einen Humor, der mir sehr liegt. Insofern war

das eine schnelle Entscheidung. Und ich hat-te auf die Rolle Lust: Lust, eine sehr exaltier-te, ziemlich blöde, oberflächliche, ungebildete, schwersttoupierte Frau zu spielen. (lacht)

Sie arbeiten sowohl fürs Fernsehen als auch, wie nun wieder bei „High Society“, fürs Kino. Ist ein Kinofilm noch immer etwas Besonderes? Oh ja! Für das Kino, für die große Leinwand schlägt mein Herz. Mit fremden Menschen in einem abgedunkelten Raum gemeinsam einen Film schauen und sich auf eine Reise zu bege-ben – das kann kein Flatscreen, kein Tablet. Als Präsidentin der Deutschen Filmakademie ist es mir natürlich ein besonderes Anliegen, da-für zu kämpfen, ins Kino zu gehen. Ein kleines Problem ist, dass zu viele hervorragende Fern-sehfilme im Kino laufen. Da geht es nicht um die Sorgfalt bei der Arbeit, die ist für mich als Schauspielerin ein und dieselbe, auch wenn ich einen Studentenfilm drehe. Nein, wir brauchen im Kino Filme, die auch die Möglichkeiten des Kinos ausschöpfen.

2018 ist es 50 Jahre her, dass Sie in Ihrem ers-ten Kinofilm gespielt haben. Ist das nicht verrückt? 2008 hatte ich „für Ver-dienste um die Entwicklung des Fernsehens“

den Grimme-Preis erhalten. Es ist ein schönes Gefühl, dass ich über die vielen Jahre das Fern-sehen, neue Formate mitgestalten konnte, Teil dieser Weiterentwicklung war. Dazu braucht man denn eben 50 Jahre.

Sie sind als erfolgreiche Schauspielerin auch Teil der High Society und auf roten Teppi-chen zu Gast. Du darfst das Augenzwinkern dabei nicht ver-gessen. Man darf das nicht ernst nehmen. Im Mittelpunkt stehen die Ernsthaftigkeit und die Seriosität, die unser Beruf hat und auch braucht. Nachts um drei mit langer Unterhose irgendwo drehen – der Beruf selbst hat über-haupt keinen Glamour. Der rote Teppich ist dann so etwas wie das Sahnehäubchen. Man feiert zum Beispiel das zurückliegende Arbeits-jahr, wie es der Deutsche Filmpreis macht. Bei diesen Events versucht jeder als Prinzessin – ich wahrscheinlich eher als Königin, das mit der Prinzessin glaubt man mir nicht mehr – über den Teppich zu schreiten. Das ist ein Spiel.

Bei „High Society“ denkt man an Düsseldorf, an München. An Berlin nicht direkt. Mir fällt da auch schnell Düsseldorf ein, an dem haben wir uns auch ein bisschen orientiert bei meiner Rolle. (lacht) Ich mag Berlin. Weil die Stadt so viel aushält. Vom Schmelztiegel in den 20er-Jahren bis zur Zeit der Mauer. Wie wird man denn, wie man ist? Die Stadt hat ihren Werdegang, den ich immer im Kopf habe. Und es gibt hier wirklich gelebte Freiheit, den soge-nannten „Berlin Chic“, der in der Zwischenzeit weltweit imitiert wird. Das hat was mit einer Lässigkeit, mit einer gewissen Rotzigkeit zu tun. Und vor allen Dingen wird diese Stadt nicht fer-tig und das ist ja auch ganz spannend. Ich will auch nicht fertig werden. Das ist eigentlich ein ganz guter Zustand.

Sie wohnen in Schöneberg. Im wunderbarsten Kiez überhaupt von Berlin, weil es dort eine Mischung von Menschen gibt, wie ich sie mir in einer Weltstadt vorstelle: Tür-ken, Italiener, Franzosen, junge Paare und alt-eingesessene Westberliner, dazu das absolute Bermudadreieck der Schwulenszene …

INTERVIEW

»Komödie ist die Königsklasse«In ihrem neuen Kinofilm spielt Iris Berben eine „sehr exaltierte, ziemlich blöde, schwersttoupierte Frau“. Dabei ist sie vor allem: sehr lustig

¼DER FILM „HIGH SOCIETY“

Die Tochter einer superreichen Industriel-lenfamilie�wurde�als�Baby�vertauscht�–�und�muss aus einer Villa in die Plattenbau-WG ihrer�wahren�Mutter�ziehen�...�Mit�Emilia�Schüle,�Jannis�Niewöhner,�Katja�Riemann�und�Iris�Berben.�Kinostart:�14.�September.

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STATIONEN MEINES LEBENS

Ich habe gehört, Sie mögen Straßenbahnen?Ich bin ein großer Freund der Straßenbahn! Sie hat so etwas Verlässliches. Durch ihre Schie-nen hat sie ein gewisses Vorrecht, die anderen müssen ausweichen. Ich mag das laute, schril-le Klingeln, wenn einer genau dort steht, wo er nicht stehen sollte. (lacht) Das ist ein umwelt-freundliches Fortbewegungsmittel, das absolut in die heutige Zeit passt.

Im Film „High Society“ sagen Sie Ihrer ver-meintlichen Tochter: „Du bist überhaupt nicht überlebensfähig ohne Geld!“Das ist ein sehr provokanter Satz aus dem Mund einer Frau, die extrem viel Geld hat, extrem we-nig Geschmack und eigentlich gar kein Hirn.

Ah, Düsseldorf.Nein, das gibt es wirklich überall. (lacht) Aus dem Mund dieser Person passt der Satz. Aus meinem würde er nicht kommen. Ich bin mei-nen Weg alleine gegangen. Sicherlich bin ich auch durch die 68er geprägt, mir war es im-mer ganz wichtig, mein Leben selbst zu gestal-ten, selbstbestimmt zu sein, nicht abhängig zu sein. Daher bin ich vielleicht auch immer noch nicht verheiratet mit 67. (lacht) Aber ich weiß, was es bedeutet, Geld verdienen zu müssen, um zu überleben. Dass ich jetzt in einer anderen Situation bin, ist eine Entwicklung von fast 50 Jahren, in denen ich sehr fleißig war. Ich arbei-te gerne, strenge mich gerne an, bin auch sicher ein bisschen anstrengend.

Der Untertitel des Films heißt „Gegensätze ziehen sich an“. Bei Arm und Reich ist das ja eher nicht der Fall.

Man sollte nicht vergessen, dass wir im Ver-gleich zu vielen anderen Ländern einen sehr gut funktionierenden Sozialstaat haben. Hier bekommst du viel Unterstützung und Hilfe. Aber dass die Schere zwischen Arm und Reich auseinandergeht, nicht nur hier, sondern welt-weit, wird in Zukunft unser größtes Problem sein. Der Turbokapitalismus der letzten 20, 30 Jahre, der kann nicht gesund und für ein ge-meinschaftliches Leben die Grundlage sein. Je-der Mensch muss ein würdevolles Leben ha-ben. Das wird die Hauptaufgabe der Politik weltweit sein, ansonsten sind die Gefahren durch Rechtspopulisten unendlich groß.

Sie gehören zu denen, die öffentlich in politi-schen Fragen Haltung zeigen, ihre Bekannt-heit nutzen.Ich kenne viele Kollegen, die sich im Stillen en-gagieren. Popularität zwingt dir nicht automa-tisch die Aufgabe auf, eine Haltung auch nach außen zu tragen. Man muss eine Menge aus-halten, wenn man sich gerade macht für etwas. Insbesondere in unserer Zeit, in der wirklich alle Schleusen geöffnet sind. Ich nutze meine Popularität sehr pragmatisch, aber ich mache das jetzt auch schon 40 Jahre, vielleicht auch, weil ich so groß geworden bin und weil ich das nie wirklich trennen konnte.

Deshalb werben Sie gerade auch wieder für eine Teilnahme an der Bundestagswahl am 24. September?Die Gesellschaft muss sich bewusst sein, dass jeder Einzelne mitentscheidet, in welcher Ge-sellschaftsform er leben will. Man darf sich nicht verweigern, soll nicht glauben, dass die eigene Stimme unwichtig ist. Deine Stimme hat was mit deiner Zukunft zu tun! Viele sind mit den etablierten Parteien unglücklich. Dann muss man aber die etablierten Parteien for-dern und nicht Rechtspopulisten unterstützen. Wenn ich sehe, wie beispielsweise Homopho-bie wieder beginnt, gesellschaftsfähig zu wer-den – diesen Strömungen muss man begegnen, sich fragen: Wie möchte ich leben? Ich möchte die größtmögliche Freiheit für mich und für al-le anderen haben. Interview: David Rollik

DER MONAT MIT DER BVG

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Schulwege und LaufwegeWas passiert diesen Monat bei der BVG? Vorstandsvorsitzende

Dr.�Sigrid�Nikutta�gibt�einen�Einblick

Nach den großen Ferien beginnt für uns alle ja wieder der Alltag, aber für Erstklässler ein völlig neuer Lebens- abschnitt. Für die kleinen, frischgebackenen Abc-Schüt-zen gibt es nicht nur in der Schule viel zu lernen. Sie ha-ben auch auf ihrem Weg von zu Hause zur Schule viele neue Aufgaben zu meistern. Sie können Entfernungen und Geschwindigkeiten von Fahrzeugen noch nicht rich-tig einschätzen und nicht über parkende Autos hinweg-schauen. Die Kinder kennen auch die Verkehrsregeln noch nicht so gut und lassen sich gerne ablenken. Des-halb ist unsere Aufmerksamkeit in diesem Monat beson-ders gefragt! Gemeinsam mit der Landesverkehswacht und vielen Berliner Betrieben unterstützen wir wieder die Aktion „Schule startet – Verkehr wartet“. Ich bitte Sie deshalb, seien Sie besonders aufmerk-sam und den Kleinen gegenüber ein Vor-bild im Straßenverkehr, nicht nur in diesem Monat. Am letzten September-wochenende gehören Berlins Straßen dann wieder den Marathon-Läufern aus aller Welt. Mein Tipp für Sie: Weichen Sie auf die S-Bahn und die U-Bahn aus. Manche Straßen bahnen und Busse sind natürlich auch von den Sperrungen betroffen.Ihre Dr. Sigrid Nikutta

¼ TERMINE

9. SeptemberSchulstart für alle Abc-Schützen in Berlin. Die BVG unterstützt die�Erstklässler­Aktion�„Schule�startet�–�Verkehr�wartet“�bereits�seit�vielen�Jahren.�1.300�große Aufkleber,�etwa�auf�Bussen�und�BSR­Fahrzeugen,�und�große�Spannbänder�an�200�Außenwän-den von Grundschulen machen auf den Schulanfang in der Stadt aufmerksam.

23. und 24. September Bei�bis�zu�40�Straßenbahn­�und�Omnibuslinien muss am Marathon-Wochenende mit Umleitungen und Unterbrechungen�gerechnet�wer-den.�Wir�empfehlen,�soweit�mög-lich,�auf�S­�und�U­Bahn�auszuwei-chen.�Eine�Übersicht�finden�Sie�im��BVG­navi,�eingeklebt�auf�Seite�13.

Gerade in den ersten Wochen nach Schulbe­ginn ist für alle mehr Aufmerksamkeit und Vorsicht geboten.

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Hier finden Sie unsere aktuellen Störungsmeldungen:

www.bvg.de Twitter:@BVG_Ubahn@BVG_Tram@BVG_Bus

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Fahrgast-information

SocialMediaRettungsdienst,

Polizei

5. Ihr müsst dieLeute informieren!

Netz-manager

Disponent

2. Was tun wir da?

1. Wir haben ein Problem

3. Wir leiten um

4. Störung dauert länger

Unter der Nummer 19 44 9 können Sie eine Störung melden.

Die Notrufsäulen inden U-Bahnstationenverbinden Sie mit derSicherheitsleitstelle.

Twitter

BVG-App

Daisy-Anzeiger

Radio

Fernsehen

Meine BVG

BVG-Website

In Kooperation mit der Hochschule AugsburgGestaltung: Megan Fenner, Emma Droutis, Niklas Marienhagen,

Theresa Ott, Rosana Vargem, Mariana Tavares, Tommaso Andreotti,Konzeption: Theresa Ott, Niklas Marienhagen Betreuung: Prof. Michael Stoll

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HINTER DEN KULISSENHINTER DEN KULISSEN

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Ob Unfall, Feuer-wehreinsatz, Demo, Baustelle – gestört wer-den Bus und Bahn so man-ches Mal in ihrem Betriebsablauf. Dann setzt sich ein großes Info- Management in Gang, um Fahrgäste so schnell wie möglich über die Stö-rung zu informieren. Gemeldet wird das in aller Regel von den Fahrerin-nen und Fahrern vor Ort. Ihre Infos an die Leitstelle lösen bei Disponen-ten, Netzmanager, Call Center & Co eine wahre Kettenreaktion aus. Der gestörte Abschnitt wird isoliert, da-mit nicht noch mehr Fahrzeuge in die Sperrung hineinfahren. Fahrgäs-te erhalten erste Infos über Daisy-Anzeiger, Twitter, App und Internet auf BVG.de. Dauert’s länger, wer-den Funk und Fernsehen informiert. Wird die Lage klarer und es ist ab-sehbar, wie lange die Störung anhält, greifen Umleitungen, Ersatzverkehr usw. Zum Glück hat jede Störung einmal ein Ende – zum Schluss diri-gieren die Leitstellen Bus und Bahn wieder in ihren normalen Verkehrs-fluss. mmcb/bwg

Hindernisse oder: Wie eine Störungsmeldung den Weg�zu�den�Fahrgästen�findetoder: Wie eine Störungsmeldung den Weg�zu�den�Fahrgästen�findet

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Keine Schaufenster, keine bunten Leucht-reklamen: Wie ein Einkaufsparadies sieht der Trödelpoint auf den ersten

Blick nicht aus. Doch für Abtisam Agamai könnte es im Moment kein besseres Geschäft geben. Ein Dutzend Teller hat die 45-Jährige erstanden – die einen mit Blumenmuster, die anderen mit vergoldetem Rand. Dazu kom-men hübsche kleine Kaffeetassen – und das alles zu einem Stückpreis von etwa 80 Cent. Abtisam Agamai ist sehr zufrieden mit ihrem Einkauf: „Wir trinken eine Menge Kaffee zu Hause“, sagt sie und lächelt.

Koffer, Kinderbücher und KüchengeräteDas Zuhause von Abtisam Agamai liegt eigent-lich in Syrien. Doch wegen des Bürgerkriegs ist die Mutter von vier Kindern aus Aleppo nach Deutschland geflohen. Sie kamen in einem

Heim unter und sind dankbar für dieses Asyl – doch was noch fehlt, ist ein gemütliches Inte-rieur mit ein paar hübschen Möbeln und Ein-richtungsgegenständen.

Genau das gibt es im Trödelpoint im Stadt-teil Prenzlauer Berg. In dem Sozialkaufhaus finden arme, benachteiligte und finanzschwa-che Menschen günstige Möbel, Haushalts- und Gebrauchsgegenstände aus zweiter Hand. Wer den von außen ziemlich unscheinbar wirken-den Laden in der Storkower Straße betritt, trifft auf ein erstaunlich buntes Sortiment: Von Rei-sekoffern über Lampen, Töpfe und Besteck bis hin zu ganzen Sofaecken und Schrankwän-den ist das Sozialkaufhaus mit allerlei Waren für den Hausgebrauch ausgestattet. Und natür-lich sind auch die Schrankwände selbst prall gefüllt: Gebrauchte DVDs, Tonträger, Romane und Kinderbücher stehen hier.

Shop für Bedürftige

Sachspenden sind willkommenEin Schlaraffenland ist der Trödelpoint aller- dings nicht. „Wer hier zum günstigen Preis einkaufen möchte, muss zunächst seine Bedürftigkeit nachweisen – etwa durch einen Bescheid des Jobcenters oder des Bafög-Amts“, sagt Mara Fischer, Vorsitzende von mob e. V. Der gemeinnützige Verein engagiert sich für obdachlose und arme Menschen und gibt un-ter anderem die Straßenzeitung „Straßenfeger“ heraus. Außerdem betreibt mob e. V. das Sozial- kaufhaus in der Storkower Straße. Viele Kunden kom-men mit der BVG hierher, die Haltestelle Storkower Str./Einkaufszentrum der Buslinie 156 ist nur knapp 200 Meter entfernt.

„Wir haben hier im Sozi-alkaufhaus auch alleinerzie-hende, arbeitende Mütter oder sogenannte Aufstocker als Kunden, die trotz eines Jobs kaum von ihrer Arbeit le-ben können“, beklagt Mara Fi-scher. Für Essen und Trinken mag das Geld noch ausrei-chen, für größere Anschaffun-gen wie eine neue Waschma-schine fehlen den Betroffenen oft die Rücklagen.

Hans-Jürgen Schulze ist gerade zu Besuch, weil er ein paar Hosen und Hemden spenden möchte. „Es werden so viele Sachen weggeschmis-sen“, berichtet der Anwohner, „da gebe ich meine ausran-gierten Klamotten lieber den Menschen, die sie brauchen.“ Dinge weiterzugeben, anstatt sie wegzuschmeißen, sei außerdem nachhaltig und komme der Umwelt zugute, ergänzt Mara Fischer. Haiko Prengel

» Wir haben hier auch allein - erziehende Mütter und Aufstocker unter den Kunden.« Mara Fischer

∑ ENGAGIERT

∑ TRÖDELPOINTStorkower�Straße�139�d,�Prenzlauer�Berg,�geöffnet�Mo–Sa�von�12�bis�18�Uhr,�www.mob­berlin.org

Die�zweite�Chance,�Ihren�Flirt aus Bus und Bahn wiederzusehen

MADAME Von: fahr lässig Hey, du

Grazie im roten Top. Ich

kann�dein�Gesicht�nicht�ver­

gessen. Du bist Westhafen

ins selbe Abteil gestiegen

und�Turmstraße�wieder�

aus�gestiegen.�Ich�sa�auf�

�meinem�Rad.�Melde�dich!

7. August, 8 Uhr

∑�MEINE AUGENBLICKE

Haben Sie auch einen

besonderen�Augenblick�

gehabt und nicht genutzt?

Versuchen Sie es unter

www.BVG.de/Augenblicke

JESSIE MUSS IN DEN BUSVon: jean d’arc Wir haben

uns am Bahnhof Schöne-

weide�gesehen.�Als�ich�auf�

dich�zugegangen�bin,�kam�

dein Bus. Ich habe bei Face-

book�nach�dir�gesucht,�finde�

dich aber leider nicht. Viel-

leicht�finde�ich�dich�hier?

30. Juni, 15 Uhr

Nicht viel Platz im Ladenlokal des Sozialkaufhauses

Trödelpoint.

Shoppen�macht�Spaß,�man�muss�es�sich�nur�leisten�können.�Im�Sozialkauf-haus�Trödelpoint�können�Bedürftige�günstig�einkaufen

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BVG VERBINDET BERLIN

BVG PLUS 09|17 15 14 BVG PLUS 09|17

Delicious Donoughts und natürlich die zahl-losen, namenlosen, illegalen Kellerpartys, die mal hier, mal dort stattfanden. Rund um den Hackeschen Markt brummte das Partyleben. Und das tut es heute noch. Nur feiern andere Leute andere Partys. Zumeist sind es sehr junge Touristen aus Spanien, Italien, England, Frank-reich, den USA oder Kanada, die sich hier zum Shisharauchen oder zum Pub-Crawl (organi-sierte Kneipentouren) versammeln. Lustig und laut ist das oft, die Atmosphäre ausgesprochen kontaktfreudig. Wahrscheinlich wird man sich ohnehin nie wieder sehen. Die eingeschwore-ne Szenegemeinde von damals rümpft darüber die Nase. In lauen Sommernächten macht der Bummel vom Hackeschen Markt über die Ora-nienstraße und durch den Monbijoupark mit seinen „Strandbars“ dennoch Laune.

Tanzen an der nächtlichen SpreeDer Bus N8 ist beliebt, unter der Woche ver-kehrt er ab 1 Uhr nachts als Ersatz für die U8, die sich bis 4 Uhr morgens eine kleine Pause gönnt. Zwischen U Osloer Straße und U Her-mannplatz verkehrt der N8 seit Anfang des Jahres zwischen 0.30 Uhr und 2 Uhr sogar im 10-Minuten-Takt. Was treiben die Leute wo-chentags um diese Uhrzeit am Hackeschen Markt? Nun, manche tanzen. Unter freiem Himmel. Am Ufer der Spree, unter Lichtergir-landen und Palmenzweigen.

Flanieren in historischer KulisseZugegeben: Viele Anlässe zum Salsatanzen un-ter dem Sternenzelt gab es in diesem Sommer nicht. Aber auch in kühleren Nächten lohnt sich der Gang durch das Viertel. Im sanften Licht der Fassadenstrahler präsentieren sich die zahlreichen historischen Gebäude beson-ders pompös. Die Jugendstilfassaden der Ha-ckeschen Höfe ebenso wie die goldende Kup-pel der nahen Synagoge, das Bodemuseum, die Alte Nationalgalerie und natürlich der Berliner Dom, auf dessen Vorplatz die Touris-ten bis spät in den Abend hocken. Fo

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HACKESCHER MARKTDie Wende kam, und plötzlich war alles anders. Im Leben der Menschen sowieso, aber auch das Leben im Kiez änderte sich mancherorts radikal. Wohl kaum ein anderes Berliner Quar-tier hat so grundlegend und wiederholt seinen Charakter verändert wie das Viertel rund um den Hackeschen Markt zwischen Scheunen-viertel und Spandauer Vorstadt. Von Beginn an im Zentrum des Nachwendenachtlebens gele-gen, siedelten sich hier zahlreiche Institutionen an, die nach und nach wieder weichen muss-

ten. Das von Künstlern und Kulturschaffenden besetzte Tacheles ist den meisten sicher noch ein Begriff. Wie aber sieht es mit dem legen-deren Technoclub Eimer auf der Rosenthaler Straße aus? Durch ein riesiges Loch im Fußbo-den der oberen Etage des schon damals bau-fälligen Gebäudes hatte man das wilde Treiben auf der Tanzfläche bestens im Blick. Oder der Sophienclub, die ehemalige DDR-Jugenddisco, die sich lange Zeit als feste Größe im Kiez hielt, sie hat erst vergangenes Jahr endgültig aufgege-ben. Der Kurvenstar, der Bang Bang Club, das

Inmitten der NachtFür�unsere�Serie�fahren�wir�jeden�Monat�mit�einer�Linie�der�BVG� durch�die�Stadt.Dabei�porträtieren�wir�zwei�Kieze�entlang�der�Strecke.�Folge 40: Hackescher Markt und Märkisches Viertel

Spandauer Str. / Marienkirche S HACKESCHER MARKT U Voltastr.Brunnenstr. / Invalidenstr.U Rosenthaler PlatzU Weinmeisterstr./Gipsstr. U Bernauer Str. Rügener Str.

EINE LINIE – ZWEI WELTEN

Lichtspiele: Nachts kommen die Museums­fassaden besonders schön zur Geltung.

Leuchtturm im Zentrum: Rund um den Hacke­schen Markt spielt sich das Nachtleben ab.

N8

Tanzen vor eindrucksvoller Kulisse: Strandbars sind heute das Markenzeichen des Kiezes.

ORANIENPLATZ

WILHELMSRUHER DAMM

S HACKESCHER MARKT

MÄRKISCHES ZENTRUM

Pompöser Empfang: Erster Hackescher Hof.

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BVG VERBINDET BERLIN

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Königshorster Str.Schorfheidestr./Eichhorster Weg MÄRKISCHES ZENTRUM

Letzte Runde: Wenn die meisten im Kiez

schon schlafen, kommt der N8 erst in Fahrt.

MÄRKISCHES VIERTELEin ganz anderes Bild am nördlichen Ende der Linie. Lange vor Betriebsschluss der U8 beru-higt sich das Leben im Kiez. Auf der Haupt-lebensader, dem Wilhelmsruher Damm, sind nur noch vereinzelt Autos unterwegs. Kneipen, Cafés und Restaurants, die nach Ladenschluss noch geöffnet hätten, sucht man zumeist ver-gebens. Wer spät noch auf den Beinen ist, lan-det oft bei einem Imbiss oder an der Tankstelle.

Als das Viertel in den frühen 1960ern aus dem märkischen Sand gestampft wurde, muss-ten die zahlreiche Wohnlauben weichen, die

Bist du gut im beet?

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Hier schlagen Gärtnerherzen höher: unsere Gemeinschafts-gärten in Berlin Mitte in der Neuen Grünstraße 13–14 und

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die Berliner in der Not der Nachkriegsjahre er-richtet hatten. Der Senat setzte viele Hoffnun-gen in diese erste große Neubausiedlung im Westen: besserer Wohnkomfort, stabile soziale Verhältnisse, aufgeräumt und propper. Zahlrei-che renommierte Architekten aus dem In- und Ausland nahmen sich der Sache an. Allerdings zeigte sich bald, dass das Angebot an Ausgeh- und Einkaufsmöglichkeiten nicht immer mit den Wünschen der Anwohner schritthalten konnte. So entwickelte sich das Märkische Vier-tel zu einer Schlafstadt mit zeitweise zweifelhaf-tem Ruf. Das Klischee vom Ghetto geht nicht zuletzt auf den Berliner Rapper Sido zurück, der in seinem Song „Mein Block“ von 2004 ein dras-tisches Bild seines Kiezes gezeichnet hat. Dabei haben der Bau der Shoppingmall Märkisches Zentrum zur Jahrtausendwende sowie die ener-getische Sanierung eines Großteils des Wohnbe-stands in den späten Nullerjahren viel zur Ver-besserung des Lebensgefühls beigetragen. Nicht zuletzt grenzt MV im Norden und Osten an grüne, offene Landschaften mit dem Freizeit- und Erholungspark Lübars. Doch dafür müssen wir noch einmal am Tage wiederkommen – und wünschen dem Märkischen Viertel bis dahin ei-ne gute Nacht! Jan Ahrenberg

Wilhelmsruher D/Treuenbrietzener Str.

Von wegen Ghetto: Das Märkische Viertel ist heute vor allem eine ruhige Wohngegend.

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18 BVG PLUS 09|17

www.berliner-kindl.de/Aktionen/BerlinerKindlTriff t

Blicken Sie hinter die Kulissen des GrandhotelsAdlon. In der Webserie „Berliner Kindl trifft …“wird Moderatorin Johanna Klum vom Marketing -leiter Herrn Riewe durch das Haus geführt. Sehen Sie den ganzen Film unter:

www.berliner-kindl.de/Aktionen/BerlinerKindlTrifft

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Greta Garbo und Albert Einstein gingen hier ein und aus. Charlie Chaplin verlor hier seine Hose, als ihm Fans die Knöpfe entrissen. Und die Queen wurde mit einem Blumen-meer in ihrer Lieblingsfarbe Gelb empfangen. Um keinanderes Hotel ranken sich so viele Mythen wie um dasAdlon. Berliner Kindl gewährt exklusiven Einblick hinterdie Kulissen des ersten Hauses am Pariser Platz.

Einmal wollte ein Gast auf keinen Fall eine Badewanne in seinem Zimmer haben und bat darum, sie auszubauen.„Haben wir gemacht – obwohl der Gast nur eine Nachtblieb“, sagt André Höftmann, Chefconcierge des Adlons.Höftmann – groß gewachsen, Koteletten, freundlicher Blick –steht in der Lobby und strahlt die Zuversicht eines Mannesaus, der alles möglich macht: ob Tickets für längst ausver-kaufte Konzerte, nachts ein Glas frisch gemolkene Kuhmilchvom Land oder einen Privatjet für den nächsten Morgen. Die weitläufi ge Lobby des Hotels heißt Gäste in gediegenerAtmosphäre willkommen. In blaugrauen Samtsesseln mitgoldenen Kissen unterhalten sich Herren in feinen Anzügen.

Eingeweiht im Jahr 1907, gilt das Haus am Boulevard „Unter den Linden“ von Beginn an als extravaganter Ort, an dem sich Politik und Glamour treff en. Kaiser Wilhelm II. nutzte das Haus für seine Liebesnächte und Sängerin Josephine Baker fuhr mit einem Straußenvogel als Zugpferd ihrer Kutsche vor.

Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude fast vollkommen zerstört. Lediglich ein Seitenfl ügel blieb stehen, der aber in der DDR-Zeit gesprengt wurde.

Dann kam die Wende – und das Adlon stand wieder. Mit 307 Zimmern und 78 Suiten, drei Restaurants, zwei Bars, 15 Ver-anstaltungsräumen, zwei Festsälen, einem Fitnesscenter und einem Schwimmbad wurde das Hotel vor 20 Jahren wiedereröff net.

�Von seiner unverwechselbaren Atmosphäre hat das Adlon über die Jahre nichts verloren. Sebastian Riewe steht in einer 185 Quadratmeter großen Suite und zieht die Vorhänge bei- seite. Über den Pariser Platz fällt der Blick direkt auf das Bran-�denburger Tor. „Nach dem zweiten Besuch der Queen haben wir die Suite in Royal Suite umbenannt“, erinnert er sich.

148x225_BK_Advertorials_Adlon_BVGplus.indd 1 17.08.17 09:33

„Break the Tango“ im AdmiralspalastAlles wird modernisiert. Auch der altehrwür-dige Tango bekommt eine neue Politur. Zu den traditionellen Tänzern aus Argentinien gesellen sich bei der Show „Break the Tango“ internationale Breakdancer und eine schmis-sige Elektrotango-Band, die den Paartanz mit viel Rhythmus und Energie auflädt. Street-dance und Tango – eine wahrlich mitreißende Melange.

Infos: Admiralspalast, Friedrichstraße�101/102,�Mitte,�19.–22.9.,�20�Uhr,�Tel.�225�07�000,� Karten�ab�44�Euro�

Fahrtipp: S+U Friedrichstr. M1, 12 �147

Life Run 2017Der Benefizlauf der Berliner Aids-Hilfe e. V. wirbt für mehr Akzeptanz gegenüber Men-schen mit HIV/Aids und für eine bunte, tole-rante Gesellschaft. Es stehen zwei Distanzen zur Auswahl.

Infos: Tempelhofer Feld, So 17.9., Startschuss:�10�Uhr,�Distanz:�5�oder�10�km,�Startgebühr:�20�Euro,�erm.�12�Euro

Fahrtipp: S+U Tempelhof �140,�184�(ca.�300�m)�oder�Paradestr.�

(ca.�250�m)�

CabaretVincent Patersons Berlin-Hommage an die 20- und 30er-Jahre ist längst zu einem Dauer-brenner im Tipi avanciert. Die Türen öffnen sich bereits in der 13. Spielzeit. Willkommen im Kit Kat Club, willkommen zu Song- Klassikern wie „Life is a Cabaret“.

Infos: Tipi�am�Kanzleramt,�Große�Querallee,� Tiergarten,�bis�1.�Oktober,�Di–Sa�20�Uhr,�So 19 Uhr, Tel. 390 66 550

Fahrtipp: U Bundestag (ca.�450�m),� Platz�der�Republik� �100�(ca.�350�m) Fo

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Die Highlights

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TERMINE

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22 BVG PLUS 09|17

IM BAHNHOF

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E insteigen, bitte! Was es nicht alles zu ent-decken gibt im U-Bahn-Museum: Tun-neleulen, Netzspinnen und U-Bahn-

Bänke aus Stroh! Und wenn der achtjährige Johannes aus Mahlsdorf an einem der vielen alten Fahrschalter einmal die Kurbel drehen möchte, hat hier garantiert niemand etwas da-gegen. Vom Charme der alten Technik sind nicht nur U-Bahn-Verliebte angetan.

Als 1983 das elektromechanische Hebel-stellwerk Olympia-Stadion geschlossen und durch ein modernes Stellwerk ersetzt wurde, war eigentlich der Abriss der alten Stellwerks-anlage beschlossene Sache. Doch beherzte Mitarbeiter verhinderten mit viel Engagement den Abriss. Am 13. September 1997 eröffne-te hier das U-Bahn-Museum, es hat seitdem immer am zweiten Samstag im Monat geöff-net. Es ist neben Moskau und Budapest das dritte U-Bahn- Museum in Europa. Zu sehen sind Erinnerungsstücke aus der 115-jähri-

gen Geschichte der Untergrundbahn: vom al-ten Stellwerk selbst (voll funktionstüchtig) bis hin zu Monatskarten aus der Kaiserzeit. Da-für opfern die Mitglieder der Arbeitsgemein-schaft Berliner U-Bahn manche freie Minute. Sie agieren als Eintrittskartenverkäufer, Auf-sicht, Museums führer oder Geschichtslehrer. Wenn das U-Bahn-Museum geöffnet hat, kön-nen sie den Besuchern von ihrer Leidenschaft erzählen. Und sie reden gern über ihre Lieb-lingsstücke. Joachim Gorell zum Beispiel er-zählt gern die Geschichte des Fahrschalters aus der Anfangszeit der Baureihe AI und wie die-ser in einer Gartenlaube in Köpenick ausfindig gemacht wurde. Die alte Uhrenzentrale vom Gleisdreieck – ohne die Rettungsaktion ei-nes Mitgliedes wäre sie wohl auf dem Müll ge-landet. So gibt es beinahe zu allen 400 großen und kleinen Raritäten etwas zu berichten. Dass die Fundstücke hier zu sehen sind und nicht in Schachteln oder Kisten verstauben, ist ih-

Als wär’s gesternDas U­Bahn­Museum feiert 20. Geburtstag:�Freier�Eintritt�am�9.�September

Das Schaltpult im Stellraum ist das

Herzstück des U­Bahn­Museums.

rer Beharrlichkeit zu verdanken. Denn Ausge-dientes landet nicht automatisch im Museum.

Das Herzstück des Museums ist der Stell-raum, in dem noch das komplette riesige Schaltpult steht. An der großen elektrischen Wandtafel wird noch immer die Weichenstel-lung angezeigt, man würde sich nicht wundern, wenn hier gleich jemand einem Zug freie Fahrt in Richtung Ruhleben stellt. Direkt unter dem Stellwerk hindurch fährt die U2 zur westlichen Endstation. Dieses Museum ist vor allem etwas für Technikfans. Die gesamte Bandbreite der U-Bahn-Technik ist hier ausgestellt, z. B. eine komplette Signalanlage, uralte Fahrertechnik, ein Abfertigungsschalter, alte Fahrkartenauto-maten und natürlich die Innenausstattung – teilweise vertraut, teilweise wie aus einer an-deren Welt. Plötzlich fällt es einem wieder ein: Klar, die „Sammelkarten“, ist das schon so lan-ge her? Die Ostberliner Einheitsfahrscheine für 20 Pfennig, die alten Schilder mit den Stations-namen, sie tragen den Besucher in die Vergan-genheit zurück. Bernd Wegner

Trenntstadt Berlin ist eine Initiative der Berliner Stadtreinigung mit den Partnern ALBA, Berlin Recycling und der Stiftung Naturschutz Berlin.

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Umweltschutz

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¼GEBURTSTAGS-FEIER

>��Freier�Eintritt�am�9.�September,�10.30�Uhr�bis 16 Uhr im U-Bahn-Museum am U-Bhf Olympia­Stadion�(U2)

>��Fotoaktion�auf�Gleis�3,�U­Bhf�Olympia­Stadion vor einem historischen A1-Zug.

>�Tombola,�Imbiss,�Getränke

BVG PLUS 09|17 23

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24 BVG PLUS 09|17

TICKETS

Fotos:�Raine

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Verena Baumgarten aus Herne ist die Nächste. Sie sucht das Hostel Genera-tor und weiß nur, es ist in Prenzlauer

Berg. Ticketverkäuferin Katrin Weihe-Schu-macher muss da auch erst einmal im Internet googeln. Die Adresse ist schnell gefunden, die Fahrverbindung noch schneller und das pas-sende Ticket dafür erst recht. Alltag im BVG-Kundenzentrum Alexanderplatz. Patrick Koch, Sprecher unseres BVG-Kundenrates, ist ein bisschen baff: „Das alles hat nur ein paar Minu-ten gedauert, dann heißt es schon zum Nächs-ten: ,Kommen Sie bitte!‘“ Der Kundenrat ist ein Gremium von 30 BVG-Nutzern aus allen Kun-dengruppen – vom Teenager bis zur Rentnerin.

Normalerweise sehen die Mitglieder des BVG-Kundenrates die Dinge ja aus Sicht des Fahrgastes. Nun aber wollte Patrick Koch ein-mal erfahren, wie die Arbeit auf der anderen Seite des Beratungsplatzes, an dem Abos, Fahr-scheine, BVG-Sonnenbrillen, Liniennetze und

fast immer eine Auskunft „über den Tresen ge-hen“, so abläuft. Und? „Es war toll zu sehen, mit wie viel Herzlichkeit, Ruhe und Zeit die Frau-en und Männer für ihre Kunden da sind“, meint der Berliner Kundenrats-Chef.

Es ist ein Kommen und Gehen im Kunden-zentrum. Und dabei war noch nicht einmal Monatsende, wenn viele ihre neue Monatskar-te kaufen möchten. Der eine hat Interesse an ei-ner Umweltkarte, eine Touristin sucht ein Mit-bringsel aus Berlin. Vielleicht eine Sonnenbrille im Sitzmuster-Design? Und: Fragen, Fragen, Fragen – nach Verbindungen, Fahrpreisen, Or-ten ... Egal, welcher Art auch immer, die Frau-en und Männer am Tisch beantworten sie aus dem Effeff. Was Patrick Koch immer wieder be-merkt an diesem Nachmittag im Kundenzent-rum: Hier ist er gerade auf einer Insel für alle Infos. Die Hektik rund um den Bahnhof ver-gisst man in dem Moment, wenn man auf dem Stuhl Platz genommen hat. Bernd Wegner

Eine Insel für Infos

Tageskarte, Abo, Souvenir, Auskunft –

Katrin Weihe­ Schumacher kann

immer helfen.

BVG Kundenrats-Sprecher Patrick Koch hat�erlebt,�wie�sich�Mitarbeiter�des�Kundenzentrums�Alex�viel�Zeit�für�noch�so�kleine�Anliegen�genommen�haben�

¼ TICKETS AM BVG-AUTOMATEN

Zoo,�Aquarium,�Tierpark,�Madame� Tussauds,�LEGOLAND�Discovery�Centre,�AquaDom�&�SEA�LIFE,��Berlin�Dungeon,�ausgewählte�Messen

So sieht die Menüseite „Touristik/Events“ am Fahrscheinautomaten der BVG aus.

29. September 2017│17–23 UhrOrt: „von Greifswald“│Greifswalder Str. 8010405 Berlin - Prenzlauer Berg

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Die IGA blüht gerade besonders üppig. Wer noch nicht dort war, sollte die Chance nutzen. Nur noch bis zum 15. Oktober ist die IGA Ber-lin 2017 geöffnet. Und wer mit der U5 anreist, kann gleich in die erste Attraktion umsteigen, in die Seilbahn. Der Spätsommer/Herbst ist gerade jetzt ein guter Zeitraum für einen Be-such des Märkischen Gartens mit seinem lila-farbenen Heidekraut. Und im Dahliengarten erlebt man gerade ein Feuerwerk der Farben. Jede Woche anders: die Ausstellungen in der überdachten Blumenhalle. Tickets für die Gar-tenausstellung gibt es an allen BVG-Automa-ten (Menüpunkt „Touristik/Events“). bwg

Herbstblüte auf der IGAIGA­Tickets gibt es auch bei der BVG

KUNDENRAT

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MITARBEITERPORTRÄT

26 BVG PLUS 09|17

Und eine U-Bahn oder eine Straßenbahn, um täglich durch Berlin zu cruisen. Also bewirb dich gleich für die Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb.

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Es sind die langen Strecken, die Josefine Völz besonders gut gefallen. Mit dem 200er zwischen Michelangelostraße und

Zoo ist sie besonders gern unterwegs. Oder mit dem 154er von der Aubertstraße in Rich-tung U-Bahnhof Elsterwerdaer Platz. Strecke machen, die Fahrt genießen, unterwegs sein. „Als ich vor fünf Jahren nach Berlin kam, hatte ich noch nicht einmal einen Führerschein“, er-zählt die BVG-Auszubildende lachend. „Den habe ich erst während meiner Ausbildung zur Fach kraft im Fahrbetrieb gemacht.“ Vor zwei Jahren hat sie sich bei der BVG beworben. Ihr Freund war da schon mit dem Bus in Berlin unter wegs – und hat sie mit der Freude an gro-ßen Fahrzeugen angesteckt. „Das ist schon ein tol les Gefühl, in so einem Doppeldecker oder Ge lenkbus durch die Stadt zu kutschieren.“ Noch hat Josefine Völz allerdings nicht ausge-lernt. Dafür muss sie erst noch im Februar die drei teilige Abschlussprüfung bestehen  – ne-ben der Fahrprüfung stehen dann auch Theo-

rie und eine schriftliche Prüfung an. Doch das macht Josefine Völz kein Kopfzerbrechen. Sie lernt mit Spaß an der Sache, deshalb geht ihr das meiste ganz leicht von der Hand.

Bevor Josefine Völz sich bei den Berliner Verkehrsbetrieben bewarb, hat sie sich zur Physio therapeutin ausbilden lassen. So ganz zu-frieden war sie mit dem Beruf allerdings nicht. „Mir gefällt das Busfahren wesentlich besser. Es ist interessanter, ich habe viel mit Men-schen zu tun und erlebe täglich neue Dinge.“ Beson ders auf der Strecke vom Flug hafen Tegel in die Innenstadt mit dem  TXL er geben sich immer wieder nette Gespräche mit den Fahr-gästen. „Die Leute von außerhalb ha ben immer viele Fragen und sind besonders dankbar, wenn man ihnen Tipps für Reiserouten oder Anschlussverbindungen gibt.“ Auch wenn der Arbeitsalltag mal stressig wird – am Ende steige sie oft mit einem Lächeln aus dem Bus. „Dann weiß ich wieder, dass ich die richtige Berufs-wahl getroffen habe.“ Jan Ahrenberg

Voll in FahrtEinen�Doppeldecker�mit�mehr�als�100�Passagieren�durch�den�Berufsverkehr�bugsieren? Für Azubi Josefine Völz kein�Problem�–�sondern�ein�großer�Spaß

Bestens ausge­bildet: Auch die großen Gelenk­busse der BVG darf Azubi Josefine Völz im dritten Lehrjahr schon fahren.

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ABOVORTEILE ABOVORTEILE

28 BVG PLUS 09|17 BVG PLUS 09|17 29

MORD AUF SCHLOSS HAVERSHAMSlapstick�und�gleichzeitig�feins-ter�britischer�Humor.�Es�spielen�

Anna Thalbach, Anna Carlsson, Boris Aljinovic, ,Klaus Christian Schreiber, Thomas Schendel, Martin Schneider, Guido Föhr-weißer,�Guntbert�Warns.�Ihr Vorteil: BVG-Clubabend am 17. Oktober,�20�Uhr.�Sonderpreis:�19�Euro.�Nummeriertes�Platz-kontingent�im�Balkon,�freie�Garderobe,�im�Anschluss�Sekt-

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DAS DSCHUNGELBUCHDie�Theaterkompanie�Drehbüh-ne�Berlin�kehrt�in�die�sattgrüne�Kulisse�der�Tropenhäuser�des�

Botanischen�Gartens�zurück.�Im�Dickicht�der�Vegetation�sind�die�Zuschauer zu einer Theatersa-fari eingeladen, um den Spuren Moglis�und�seiner�Gefährten�zu�folgen. Ihr Vorteil:�Vom�6.�Ok-tober�bis�12.�November�25�%�auf�den�Ticketpreis.� Kartentelefon:�47�99�74�74�Kennwort:�BVG�Club

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UND GOTT SPRACH: WIR MÜSSEN REDENUraufführung nach dem Best-seller�von�Hans�Rath:�Den�Psy-

chotherapeuten�Jakob�Jakobi�hat�das�Glück�verlassen.�Ge-schieden,�pleite�und�beruflich�gescheitert�–�so�trifft�Jakobi�auf�Abel Baumann, einen eben-falls�glücklosen�Zirkusclown.�Der�hält�sich�für�Gott�und�sucht�einen Therapeuten. Ihr Vorteil: BVG­Clubabend�am�3.�Oktober,�20�Uhr.�28�Euro�statt�39�Euro�in�

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END OF THE RAINBOWNach�der�Berliner�Premiere�2012�wurde�„End�of�the�Rainbow“�in�fast�50�Vorstellungen�vom�Publikum�des�Schlosspark�Theaters�be-jubelt.�Nun�ist�es�gelungen,�die�großartige�Katharine Mehrling für eine Wiederaufnahme der�Erfolgsproduktion�erneut�zu�verpflichten!�„End�of�the�Rainbow“�kombiniert�die�komi-schen, tragischen und anrührenden Seiten von�Judy�Garlands�Privatleben�mit�ihren�welt-berühmten Songs auf brillante Art und Weise zu�einem�musikalisch­dramatischen�Theater-

abend.�Mit�K.�Mehrling,�T.�Krämer,�C.�Schobes-berger & Band. Ihr Vorteil: BVG-Clubabend am 27.�September�um�20�Uhr.�Sonderpreis�19�Euro�in�PK�II,�freie�Garderobe,�1�Glas�Sekt.�Karten­telefon:�789�56�67�100,�Kennwort:�BVG�Club So kommen Sie hin Schlosspark�Theater,�Schloßstr.�48,�Steglitz.�Schlossparktheater� �M48,�188,�283�(ca.�100�m)�oder�S+U�Rathaus�Steglitz� M82, M85,�X83,�186,�282,�284,�285�(ca.�600�m)

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Turbulente Komödie von den Machern des Sensationser-folgs�„Monsieur�Claude�und�seine�Töchter“.�Bei�einem�TV­Duell�erklärt�sich�im�Eifer�des�Gefechts�der�linksliberale�Star-autor�Jean�Etienne�Fougerole,�der mit seiner Familie ein pri-vilegiertes Leben führt, bereit, hilfsbedürftige�Roma�in�seiner�Nobelvilla aufzunehmen. Noch am gleichen Abend steht das Roma­Familienoberhaupt�Ba-

bik�mit�seiner�neunköpfigen�Familie�plus�Hausschwein�bei�ihm vor der Tür. Chaos ist da natürlich programmiert … Ihr Vorteil: Wir verlosen 80�x�2�Kinokarten.�Postkarte�mit�dem�Stichwort�„Herein“�bis 12. September an:Berliner�Verkehrsbetriebe,�BVG­Club�(43320),�10096 Berlin.Kinostart: 21. September 2017www.hereinspaziert­film.de

Kaufen�Sie�ein,�wo�einst�Goe-the�eingekauft�hat,�auf�dem�Zwiebelmarkt�in�Weimar!�Den gibt es seit mehr als 300 Jahren und er gehört zu den ältesten�und�größten�Volksfes-ten�in�Thüringen.�Gaukler�und�Musiker�gehören�traditionell�zum�Zwiebelmarkt�und�die�vie-len�Leckereien�sind,�um�es�mit�Goethe zu halten, einfach ein Gedicht!�Wer�den�Zwiebelku-chen�gekostet�hat,�kann�auch�

weiter�zum�Eisenbahnfest�spazieren. Ihr Vorteil:�14.�Oktober.Verschiedene Abfahrtszeiten und�Bahnhöfe.�32�Euro�statt�37�Euro�für�das�Erwachsenen-ticket,�2.�Kl.,�Hin­�und�Rück-fahrt. Vorlage des gültigen BVG-Wertabschnittes oder der fahrCard. Weitere Infos und Karten�unter�www.odeg.deKennwort:�BVG�Club

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nen der Lightguide die beleuchteten Highlights. Es�gibt�Fotostopps,�u.�a.�am�Brandenburger�Tor.�Stärken�Sie�sich�unterwegs�mit�einer�Berliner�Currywurst�und�einem�Softdrink�(beides�inklu-sive).�Auf�dem�Lichtschiff�der�Reederei�Riedel�zeigen�wir�Ihnen�die�illuminierten�Sehenswür-digkeiten�vom�Wasser�aus.�Ihr Vorteil: 1. bis 5. sowie�8.�bis�12.�Oktober,�jeweils�19.30�Uhr.� Ca.�4­stündige�Bus­�und�Schiffstour.�Erwachse-ne:�35�statt�40�Euro.�Kinder�bis�14�J.:�20�statt�25�Euro.�Kartentelefon:�85�77�70�65�(Mo–Fr�10–18�Uhr).�Kennwort:�BVG�Club�

So kommen Sie hin Potsdamer Platz/Gabriele-Tergit-Promenade, Tiergarten. S+U Potsdamer Platz

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Vom�29.�September�bis�15.�Oktober�erstrahlen�wieder�unzählige�Sehenswürdigkeiten�in�neuem�Licht. Das Lichterfest nutzen auch viele Berliner, um die Stadt farbenfroh leuchten zu sehen. In einem�Top�Tour�Sightseeing�Lightbus�erklärt�Ih-

Liebhaber�des�Horrorfilms�müssen�dieses�Theater­spektakel�gesehen�haben.�Es�ist�das�neue�Werk�des�schwedischen�Regisseurs�und�Filmbesesse-nen�Jakop�Ahlbom�und�seines�Theaterensem-bles.�HORROR�ist�eine�Liebeserklärung�an�den�

Horrorfilm�und�weist�auf�den�gesamten�Reich-tum�dieses�Genres�hin�–�von�„House�on�Haunted�Hill“,�„Rosemary’s�Baby“�bis�zu�„The�Ring“.�Gleichzeitig�ist�es�ein�eigenständiger�psycholo-gischer�Thriller,�der�vom�Erforschen�eines�Kind-heitstraumas�handelt.�Im�Oktober�ist�das�Stück�erstmals in Berlin zu sehen. Ihr Vorteil:�Vom�24.�bis�29.�Oktober�5�Euro*�Preisvorteil.� Kartentelefon:�479�974�76�oder�semmel.de/bvg�Kennwort:�BVG�(*Gilt�nach�Verfügbarkeit�zzgl.�Gebühren�&�Versand.�Nicht�kombinierbar�mit�weiteren�Preisnachlässen.)

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Ikarus trifftden Obus

D as ist doch mal eine Busreise der ganz anderen Art: Der Oldtimer Bus Ver-ein Berlin unternimmt im Herst gleich

zwei Fahrten mit seinem Ikarus-Reisebus 250. Am 17. September geht’s nach Leipzig. Auf dem Programm stehen der Besuch des ehema-ligen Reichsgerichtsgebäudes, eine Fahrt mit einer historischen Tram zum Straßenbahnmu-seum im Ortsteil Möckern und zum Abschluss wird es noch eine Stadtrundfahrt mit dem „Schlenki“-Ikarus 280 geben. Die Tickets kos-ten 79 Euro (inklusive Mittagessen).

Am 28. Oktober heißt das Reiseziel Ebers-walde. Dort gibt es den ältesten deutschen Obusbetrieb. Das Programm: Besichtigung des Depots und Sonderfahrt an Bord eines histo-rischen Obusses durch Ebers walde. Im An-schluss gibt’s einen Abstecher zum Schiffshebe-werk in Niederfinow. Kosten der Reise: 49 Euro. Buchungen per Telefon 0172/32 622 62 oder per E-Mail: [email protected]. bwg

Reisetipp:�Mit�einem�Ikarus­Bus von Berlin�nach�Leipzig�oder�Eberswalde

Eberswalde betreibt eines der drei verblie­benen Obusnetze in Deutschland.

TOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURTOP TOURSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEINGSIGHTSEEING

Lichterfest

Berlin 2017

LiveGuide

Das einzigartige Lichterfest mit Bus und Schiff erlebenVom 29. September bis 15. Oktober 2017 erstrahlen wieder unzäh-lige Objekte in ungewöhnlichen Farben. Erleben Sie dieses einzig-artige Event auf besondere Art: In einem Top-Tour-Sightseeing Lightbus erklärt Ihnen der Lightguide die beleuchteten High-lights der Stadt, inklusive Fotostopps an mehreren Punkten, u.a. am Brandenburger Tor. Stärken Sie sich unterwegs mit einem Snack und einem Softdrink (beides inklusive). Auf der Kombi-Tour mit dem Light Boat der Reederei Riedel zeigen wir Ihnen die illumi-nierten Sehenswürdigkeiten vom Wasser aus.

Tour XL – Bus & Licht-Schiff KombiSamstag 30.09. bis Sonntag 15.10.2017 Dauer ca. 4 bis 4,5 StundenErwachsene: 40,00 €, Kinder*: 25,00 €BVG-Abo-Sonderpreis (So.-Do.): Erw: 35,00 € | Kinder*: 20,00 €Abfahrt täglich 19.30 Uhr, ab/an mit Bus vom Potsdamer Platz / Gabriele-Tergit-Promenade

Top Tour FotosafariFr 06.10., Sa 07.10.2017 Fr 13.10., Sa 14.10.2017Erw: 30,00 € / Kinder*: 20,00 €BVG-Abo-Sonderpreis: 25,00 €Kinder*: 15,00 €Dauer: ca. 4 Std.Abfahrt 20.00 UhrStart: Potsdamer Platz / Gabriele-Tergit-Promenade

Hotline 030/85 777 065www.top-tour-sightseeing.deonline informieren / buchen (für BVG-Abo Buchung nur telefonisch)

Schiffstour mit einem Light-Boat der Reederei Riedelvom 29. September bis 15. Oktober 2017 täglich ab/an Haupt-bahnhof und Märkisches Ufer, Dauer: ca. 2 Std. Kommen Sie an Bord und erleben das Lichterfest Berlin mit unserer Light Art Tour vom Wasser aus. Normalpreis: 24,00 € | Kinder bis 14 Jahre: 12,00 €Kombi-Tour Bus und Schiff ebenfalls buchbar.

Hotline 030/67 96 147-0www.reederei-riedel.deonline und telefonisch informieren / buchen *Kinderermäßigungen gelten für Kinder bis 12 Jahre

Di 03.10. – Do 05.10. 2017 Di 10.10. – Do 12.10.2017Erw: 20,00 € / Kinder*: 15,00 €Dauer: ca. 3 Std.Abfahrt 19.00 Uhr

LiveGuide

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BVG-ABO

34 BVG PLUS 09|17

Ranzen und Schultüte sind gepackt – los geht das große Aben-teuer. Wenn Anfang September die neuen ABC-Schützen zur Schule kommen, machen sich die Eltern oft Gedanken über den sicheren Weg. Die gute Nachricht: Die BVG bietet allen schul-pflichtigen Kindern eine preiswerte, persönliche Zeitkarte an – besonders günstig im Abo. 29,50 Euro kostet das Monatsticket im Einzelverkauf, 275 Euro im 12-Monats-Abo. Das spart aufs Jahr gesehen 79 Euro. Das Ticket gilt jeweils für beliebig viele Fahrten während des Geltungszeitraums innerhalb des Tarifbe-reichs AB. Für gelegentliche Fahrten in den Tarifbereich C kön-nen Anschlussfahrscheine gelöst werden. Wer generell ein Ticket BC oder ABC benötigt, kann ein Schülerticket in Verbindung mit einer Kundenkarte wählen und erhält dann eine Monats-karte für den gewünschten Tarifbereich des VBB. In jedem Fall benötigen die Kinder für das Angebot einen gültigen Berliner Schülerausweis sowie ein aktuelles Lichtbild (3,5 x 4,5 cm). jah

U-Bahn fahren istwie Schule:

warten, bis es vorbei ist.auf kleinstem Raum und

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Wer hat Anspruch? Ber-liner Schüler mit einem gültigen�Schülerausweis�I.� Wo gilt das Ticket? Das Schülerticket�gibt�es�nur�für den Tarifbereich Berlin AB�(Berliner�Stadtgebiet). Wie viel kostet das Ticket? Einzelne�Monats­tickets�kosten�je�29,50�Euro.�Das�Jahresabo�kos-tet�275�Euro.�Ersparnis:�79�Euro.� Wo bekomme ich es? In allen Kundenzentren, Ver-kaufsstellen�der�BVG�und�–�ganz�ohne�Anstehen�–auch online auf BVG.de.

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Das Schüler­Abo gibt es in allen Kundenzentren und Verkaufsstellen der BVG.

Mit dem Schülerticket der BVG�kommen�die�Kinder�pünktlich�und�sicher�zum�Unterricht

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RÄTSEL RÄTSEL

BVG PLUS 09|17 37 36 BVG PLUS 09|17

IMPRESSUM

Herausgeber/Verlag

Berliner�Verkehrsbetriebe�(BVG),�

Anstalt�des�öffent�lichen�Rechts

Chefredaktion

David�Rollik�(dro)�(verantw.)�

Redaktion

Bernd�Wegner�(bwg)

Kerstin�Marquard�(km)�

Christian�Retzlaff�(chr)

Maria­M.�Covelo�Boente�(mmcb)�

Lars Burmeister

Jan�Ahrenberg�(Raufeld)

Titel

Harald Hoffmann/photoselection

Redaktion

BVG PLUS,

das�Kundenmagazin�(11540),�

10096 Berlin

Telefon:�(030)�256­0�

BVG Call Center

Telefax:�(030)�256�28�611�

E­Mail:�[email protected]

Produktion

Raufeld�Medien�GmbH�

Paul­Lincke­Ufer�42/43

10999 Berlin

Anzeigen

GCM Go City Media GmbH

Paul­Lincke­Ufer�42/43

10999 Berlin

Telefon:�(030)�695�665�904

E­Mail:�[email protected]

Anzeigenleitung:�Robert�Rischke

E­Mail:�[email protected]

Druck

Parzeller print & media GmbH

& Co. KG

Frankfurter�Straße�8�

36043�Fulda

Für unverlangt eingesandtes Bild-

und�Textmaterial�übernehmen�wir�

keine�Haftung.�Bei�Verlosungen

ist�der�Rechtsweg�ausgeschlossen.

Mitarbeiter der BVG und deren

Familienangehörige dürfen an

den Ver losungen nicht teilnehmen.

Foto

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Wo ist die nächste Station?

Ist das noch ein Bahnhof oder schon eine öffent-liche Galerie? Statt der üblichen Werbung fin-den sich hier 20 großformatige Gemälde an den Wänden hinter den Gleisen. Und so manch ein Fahrgast bleibt heute noch – mehr als 30 Jahre, nachdem sie dort installiert wurden – betrach-tend davor stehen. Groß und düster wirken sie, tragen Titel wie „Mechanisierung“ oder „Zweiter Weltkrieg“, aber auch „Friedensdemonstration“. Anlässlich der 750-Jahrfeier der Stadt wollte die DDR-Führung hier die Geschichte der Arbeiter-

¼ GEWINNSPIEL Sie�kennen�die�Antwort?�Dann�schicken�Sie die Lösung bis zum 26. September an [email protected],�Betreff:�Baustile.�Wir verlosen einen BVG-Atlas.

Poppig und dennoch elegant: Die im vergan-genen Monat gesuchte Station ist natürlich der U-Bahnhof Nauener Platz im Wedding. Der 1976 eröffnete Bahnhof ist ein typisches Bei-spiel für das Wirken des ehemaligen Berliner Oberbaurats Rainer G. Rümmler. Insbesondere entlang der U9 hat dieser zahlreiche Bahnhöfe im damals beliebten Stil der Pop-Art gestaltet, darunter zum Beispiel die U-Bahnhöfe Rat haus Steglitz und Osloer Straße. Bei der Farb gebung am Nauener Platz nahm der gelernte Archi-tekt, der unter anderem bei Hans Scharoun ge-lernt hat, Bezug auf die damalige Aufteilung der Stadt in Sektoren. Der Wedding stand unter der Verwaltung der Franzosen, daher zieren die Farben Blau, Weiß und Rot das Gebäude – die Farben der französischen Trikolore. Und die Farben der brandenburgischen Stadt Nauen. Zwei Fliegen mit einer Klappe also. Auch wenn das Farbkonzept im Laufe der Zeit ein wenig abgemildert wurde, befindet sich die Station auch nach der Sanierung noch weitestgehend im Originalzustand. Bei der Erweiterung der U7 Richtung Spandau in den 1980er-Jahren ließ Rümmler übrigens die Pop-Art hinter sich  – und wandte sich ganz der ek lek ti zis-tischen Postmoderne zu.

Haben Sie den Bahnhof erkannt?

Markante Lampen zieren den Bahnsteig.

Trikolore: Blau, Weiß und Rot sind die Leit­farben der Station.

BVG-Bauchef Uwe Kutscher enträtselt�die�Baustile der BVG. Station 21: Nauener Platz

Bauchef Uwe Kutscher kennt jeden Berliner

U­Bahnhof im Detail.

Historismus ModerneNeue Sachlichkeit PostmodernePOP-ARTNeoklassizismus

bewegung in Szene setzen. Etwas abseits des Tru-bels zwar, aber in prominenter Nachbarschaft zu einer berüchtigten Behörde. Wissen Sie, wo?

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Im Einkaufszentrum Das Schloss (1. OG) (S+U­Bhf Rathaus Steglitz) ��Mo–Sa�08.30–20.00�Uhr

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