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Textteil für den Bebauungsplan und die örtlichen Bauvorschriften Rechtsgrundlagen: §§ 2, 9 und 10 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 3. November 2017 (BGBl. I S. 3634), zuletzt geändert durch Artikel 6 des Gesetzes vom 27. März 2020 (BGBl. I S. 587) und § 4 Gemeindeordnung für Baden- Württemberg in der Fassung der Bekanntmachung vom 24. Juli 2000 (GBl. S. 582, ber. S. 698), geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 7. Mai 2020 (GBl. S. 259) in Verbindung mit § 74 der Landesbauordnung für Baden-Württemberg (LBO) in der Fassung vom 5. März 2010 (GBl. S. 357), mehrfach geändert durch Gesetz vom 18. Juli 2019 (GBl. S. 313). Es gilt die Baunutzungsverordnung (BauNVO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 21. November 2017 (BGBl. I S. 3786). Aufhebungen: Sämtliche innerhalb des räumlichen Geltungsbereichs bisher bestehenden örtlichen planungs- und bauordnungsrechtlichen Festsetzungen sowie frühere örtliche baupolizeiliche Vorschriften werden aufgehoben. Festsetzungen: In Ergänzung der Planzeichnung wird folgendes festgesetzt: 1. Bebauungsplan „Ob der großen Hohle“ Planungsrechtliche Festsetzungen 1.1 Art der baulichen Nutzung (§ 9 (1) Nr. 1 BauGB, §§ 1 - 15 BauNVO) Allgemeines Wohngebiet (WA) - § 4 BauNVO. Die Ausnahmen nach § 4 (3) BauNVO werden gemäß § 1 (6) BauNVO nicht Bestandteil des Bebauungsplans. 1.2 Maß der baulichen Nutzung (§ 9 (1) Nr. 1 BauGB, §§ 16 - 21a BauNVO) a) Grundflächenzahl (vgl. Planeinschrieb) Mit wasserdurchlässigem Material befestigte Stellplätze sind bei der Ermittlung der zulässigen Grundfläche nicht mitzurechnen (§ 19 (4) Satz 3 BauNVO). b) Höhe baulicher Anlagen (vgl. Planeinschrieb bzw. Schema-Schnitt) - bei Satteldach (SD) und versetztem Satteldach (vSD) Die maximale Höhe baulicher Anlagen (Oberkante Dach/Dachfirst) ist in Meter über Normalnull als Höchstmaß festgesetzt (HGP). - bei Pultdach (PD) Die maximale Höhe baulicher Anlagen (Oberkante Dachhaut/Attika) muss mindestens 1 m unter der im Plan als höchstem Gebäudepunkt (HGP) festgesetzten Höhe liegen. 1.3 Höhenlage baulicher Anlagen (§ 9 (3) BauGB, §§ 16 u. 18 BauNVO) Die Erdgeschossfußbodenhöhe (EFH) der Hauptgebäude ist im Bebauungsplan als Normalnullhöhe (m üNN) als Höchstmaß festgesetzt. Unterschreitungen sind zulässig. 1.4 Stellung der baulichen Anlagen (§ 9 (1) Nr. 2 BauGB) Längsachsen der Gebäude parallel zu den Richtungspfeilen im Plan. 1.5 Bauweise (§ 9 (1) Nr. 2 BauGB, § 22 BauNVO) a) besondere (von § 22 (1) BauNVO abweichende) Bauweise (b1). Zugelassen sind Einzelhäuser und Doppelhäuser mit einer Gesamtlänge von höchstens 18 m und seitlichen Grenzabständen im Sinne der offenen Bauweise. Die maximal zulässige Länge einer Doppelhaushälfte ist auf 9,0 m begrenzt. b) besondere (von § 22 (1) BauNVO abweichende) Bauweise (b2). Zugelassen sind nur Einzelhäuser mit einer Gesamtlänge von höchstens 15 m und seitlichen Grenzabständen im Sinne der offenen Bauweise. 1.6 Höchstzulässige Zahl der Wohnungen in Wohngebäuden (§ 9 (1) Nr. 6 BauGB) Die zulässige Zahl der Wohnungen ist begrenzt auf drei Wohnungen im Einzelhaus und auf zwei Wohnungen je Doppelhaushälfte (vgl. Planeischrieb). 1.7 Überbaubare Grundstücksfläche (§ 9 (1) Nr. 2 BauGB, §§ 23 BauNVO) 1. Die überbaubaren Grundstücksflächen sind durch Baugrenzen bestimmt. 2. Überschreitungen der festgesetzten Baugrenzen mit untergeordneten Bauteilen, Eingangs- und Terrassenüberdachungen sowie Vorbauten bis 5 m Breite um bis zu 3 m sind zulässig. Überschreitungen der festgesetzten Baugrenzen mit Terrassen sind ebenfalls zulässig. Der Abstand zur öffentlichen Fläche muss jeweils mindestens 2 m betragen. 1.8 Nebenanlagen, Garagen und überdachte und offene Stellplätze (§ 9 Abs. 1 Nr. 4 BauGB, §§ 12, 14 und § 23 Abs. 5 BauNVO) a) Garagen - eingeschossig - und Stellplätze (auch überdacht) sind allgemein außerhalb der überbaubaren Grundstücksfläche zulässig, die Vorgaben nach 1.10 a) sind zu beachten. b) Von befestigten öffentlichen Verkehrsflächen müssen mit seitlichen oder hinteren Außenwänden Abstände mit mindestens 0,5 m eingehalten werden. Der Ein- und Ausfahrtsbereich von Garagen muss mind. 5 m, der von überdachten Stellplätzen (Carports) ohne geschlossene Außenwände mind. 2,0 m Abstand zur öffentlichen Verkehrsfläche einhalten. c) Sonstige Nebengebäude sind nur bis zu einer Größe von maximal 30 m³ auf der unüberbaubaren Grundstücksfläche zulässig. Ihre Anzahl ist auf ein (1) Nebengebäude pro Baugrundstück beschränkt. Zu öffentlichen Verkehrsflächen ist ein Mindestabstand von 1,50m einzuhalten. 1.9 Flächen die von Bebauung freizuhalten sind (§ 9 (1) Nr. 10 BauGB) a) Die in der Planzeichnung mit LwSch gekennzeichneten Flächen sind von Gehölzen, Einfriedigungen und sonstigen baulichen Anlagen freizuhalten. b) Sichtflächen an Straßeneinmündungen sind von jeder sichtbehindernden Bebauung, Einfriedigung, Bepflanzung und Nutzung, von mehr als 0,8 m über Straßenhöhe, freizuhalten. Ausgenommen sind hochstämmige Einzelbäume. 1.10 Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Boden, Natur und Landschaft (§ 9 (1) Nr. 20 BauGB) a) Die Befestigung von Stellplätzen und Garagenzufahrten darf nur wasserdurchlässig erfolgen (Rasensteine, Rasenpflaster, Drainpflaster oder ähnliches). Wasserundurchlässiges Pflastermaterial ist unzulässig. b) Bei der Errichtung von baulichen Anlagen ist der anfallende Mutterboden in nutzbarem Zustand zu erhalten und vor Vernichtung oder Vergeudung zu schützen. c) Zur Minimierung baubedingter Bodenverdichtungen sind die verdichteten Bereiche nach Abschluss der Baumaßnahmen wirkungsvoll zu lockern. d) Zur Schonung nachtaktiver Insekten sind für die Außenbeleuchtung insektenfreundliche und abstrahlungsarme Leuchtmittel nach dem neuesten Stand der Technik zu verwenden. e) Die Entwässerung ist im Trennsystem durchzuführen. f) Auf der Fläche nach (§9 (1) Nr. 20 BauGB) „Ableitung Oberflächenwasser“ ist ein offener Graben zur Ableitung des Oberflächenwassers naturnah herzustellen. g) Auf der Fläche nach (§9 (1) Nr. 20 BauGB) „Feldgehölz“ sind heimische Sträucher und Bäume zu pflanzen. 1.11 Pflanzzwang (§ 9 (1) Nr. 25 a BauGB) a) Pflanzzwang – Einzelbäume (PZ/E), entlang privater Grundstücksgrenzen): An den im Plan durch Planzeichen festgesetzten Stellen sind heimische, standortgerechte Obst- und/oder Laubbäume und Laubsträucher zu pflanzen. Die örtliche Lage im Lageplan ist nicht bindend. (Artenempfehlung siehe Anhang der Begründung). b) Flächiger Pflanzzwang (PZ): Die mit Pflanzzwang belegten Flächen sind durchgehend mit heimischen, standortgerechten, Laubsträuchern zu bepflanzen. Je angefangene 50 m² zu bepflanzende Fläche je Baugrundstück sind mindestens zwei Sträucher zu pflanzen. (Artenempfehlung siehe Anhang der Begründung). Stützmauern und Einfriedungen sind innerhalb des flächigen Pflanzzwangs zulässig. 1.12 Mit Leitungsrechten zu belastende Flächen (§ 9 (1) Nr. 21 BauGB) Die im Lageplan mit „LR “ dargestellten Flächen sind mit einem Leitungsrecht zugunsten der Ver- und Entsorgungsträger zu belasten. Das Leitungsrecht ist von tiefwurzelnden Gehölzen und baulichen Anlagen freizuhalten. 1.13 Bauliche Maßnahmen für den Einsatz erneuerbarer Energien (§ 9 (1) Nr. 23b BauGB) Die Dachflächen der Hauptgebäude sind mit Photovoltaikanlagen zu versehen. Die jeweilige Photovoltaikanlage muss eine Nennleistung von mindestens 5 kWp (Kilowatt peak) erreichen. Alternativ ist eine Solarthermieanlage zur Warmwasserbereitung und Wärmeerzeugung möglich, die mindestens 25% des erforderlichen Heizwärmebedarfs abdeckt. 1.14 Flächen für Aufschüttungen, Abgrabungen und Stützmauern, soweit sie zur Herstellung des Straßenkörpers erforderlich sind (§ 9 (1) Nr. 26 BauGB) a) Zur Herstellung des Straßenkörpers sind in den an öffentliche Verkehrsflächen angrenzenden Grundstücken unterirdische Stützbauwerke entlang der Grundstücksgrenzen auf einer Breite von ca. 30 cm erforderlich und ohne Entschädigung zu dulden. (Hinterbeton von Randsteinen und Rabatten). b) Aufschüttungen und Abgrabungen sind, soweit sie zur Herstellung des Straßenkörpers erforderlich sind, auf den Baugrundstücken ohne Entschädigung zu dulden. Hinweise: a) Im Zuge von Bauarbeiten können im Plangebiet Funde im Sinne von § 20 Denkmalschutzgesetz (DSchG) zutage treten, bei denen es sich um meldepflichtige Kulturdenkmale nach § 2 DSchG handelt. Deshalb ist der Beginn der Erdarbeiten der Erschließung einschließlich der Ver- und Entsorgungsleitungen drei Wochen zuvor dem Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 86 Denkmalpflege, Berlinerstr. 12, 73728 Esslingen schriftlich mitzuteilen. Dem Referat 86 Denkmalpflege ist Gelegenheit zur Beobachtung der Arbeiten zu geben. Sollten Funde und/oder Befunde auftreten, muss die Möglichkeit zur Bergung und Dokumentation eingeräumt werden. b) Grundwasserableitungen - auch über das öffentliche Abwassernetz - sind unzulässig. Grundwassererschließungen sind der Wasserbehörde unverzüglich anzuzeigen (§ 43 (1) WG). Beabsichtigte Maßnahmen, bei denen aufgrund der Tiefe des Eingriffs in den Untergrund mit Grundwasserfreilegungen gerechnet werden muss, sind rechtzeitig vor deren Ausführung anzuzeigen. Wird im Zuge von Baumaßnahmen unerwartet Grundwasser erschlossen, so sind die Arbeiten, die zur Erschließung geführt haben, unverzüglich einzustellen und das Landratsamt als untere Wasserbehörde zu benachrichtigen (§ 43 (6) WG). c) Zur Verbesserung des lokalen Kleinklimas bzw. zur Rückhaltung von Niederschlagswasser wird empfohlen, bei flachen Dächern der Hauptgebäude eine extensive Dachbegrünung vorzusehen. d) Nachrichtlich wird darauf hingewiesen, dass entsprechend § 126 (1) und (2) BauGB die Eigentümer von an öffentliche Verkehrsflächen angrenzenden Grundstücken das Anbringen von Haltevorrichtungen und Leitungen für Beleuchtungskörper der Straßenbeleuchtung einschließlich der Beleuchtungskörper und des Zubehörs sowie Kennzeichen und Hinweisschildern für Erschließungsanlagen auf ihrem Grundstück zu dulden haben. e) Das Plangebiet befindet sich auf Grundlage der am LGRB vorhandenen Geodaten im Verbreitungsbereich von Gesteinen der Grabfeld-Formation (Gipskeuper). Diese werden von Löss unbekannter Mächtigkeit überlagert. Mit einem oberflächennahen saisonalen Schwinden (bei Austrocknung) und Quellen (bei Wiederbefeuchtung) des tonigen/tonig-schluffigen Verwitterungsbodens ist zu rechnen. Verkarstungserscheinungen (offene oder lehmerfüllte Spalten, Hohlräume, Dolinen) sind nicht auszuschließen. Sollte eine Versickerung der anfallenden Oberflächenwässer geplant bzw. wasserwirtschaftlich zulässig sein, wird auf das Arbeitsblatt DWA-A 138 (2005) verwiesen und im Einzelfall die Erstellung eines entsprechenden hydrologischen Versickerungsgutachtens empfohlen. Wegen der Gefahr einer Verschlechterung der Baugrundeigenschaften sowie ggf. von Sulfatgesteinslösung im Untergrund sollte von der Errichtung technischer Versickerungsanlagen (z. B. Sickerschächte, Sickerbecken, Mulden-Rigolen-Systeme zur Versickerung) Abstand genommen werden. Bei etwaigen geotechnischen Fragen im Zuge der weiteren Planungen oder von Bauarbeiten (z. B. zum genauen Baugrundaufbau, zu Bodenkennwerten, zur Wahl und Tragfähigkeit des Gründungshorizonts, zum Grundwasser, zur Baugrubensicherung, bei Antreffen verkarstungsbedingter Fehlstellen wie z. B. offene bzw. lehmerfüllte Spalten) werden objektbezogene Baugrunduntersuchungen gemäß DIN EN 1997-2 bzw. DIN 4020 durch ein privates Ingenieurbüro empfohlen. f) Aus Gesichtspunkten der Ressourcenschonung und des Klimaschutzes aber auch aus wirtschaftlichen Gründen, wird den Bauherren auf den in Richtung Süden ausgerichteten Baugrundstücken eine Bebauung im Passivhausstandard empfohlen. g) Bei allen Baumaßnahmen muss der Artenschutz beachtet werden. Es ist verboten, wildlebende Tiere mutwillig zu beunruhigen oder ohne vernünftigen Grund zu fangen, zu verletzen oder zu töten (§ 39 Abs. 1 Nr. 1 BNatSchG). Es ist außerdem verboten, Tiere der besonders geschützten Arten, der streng geschützten Arten sowie europäische Vogelarten erheblich zu stören oder zu töten (§ 44 Abs. 1 Nr. 1 und 2 BNatSchG). Auch dürfen deren Fortpflanzungs- und Ruhestätten nicht beschädigt oder zerstört werden (§ 44 Abs. 1 Nr. 3 BNatSchG). Zum Schutz von Vögeln und Kleinsäugern dürfen Gehölzrückschnitte und Rodungsmaßnahmen im Allgemeinen nur im Zeitraum vom 1. Oktober bis 28./29. Februar durchgeführt werden (§§ 39 Abs. Satz 1 Nr. 2 i.V.m. 44 Abs. 1 bis 3 BNatSchG). h) Bei den entstehenden Gebäuden, die an den Außenbereich grenzen, ist ein erhöhtes Kollisionsrisiko für Vögel gegeben, sobald Fensterscheiben den Himmel oder Naturraumstrukturen spiegeln und Glasfassaden über eine Ecke geplant werden. Grundsätzlich sollten Situationen mit Fallenwirkung vermieden werden. Neben dem Verzicht auf Glasfronten existieren Maßnahmen, durch die Glasfassaden für Vögel wahrnehmbar gemacht werden können. Informationen hierzu finden Sie unter: https://vogelglas.vogelwarte.ch/assets/files/broschueren/voegel_glas_licht_2012.pdf. 2.Örtliche Bauvorschriften für den Geltungsbereich des Bebauungsplans „Ob der großen Hohle“: 2.1 Äußere Gestaltung (§ 74 (1) Nr. 1 LBO) a) Dachform und Dachneigung der Hauptgebäude: Entsprechend Planeintrag. Bei Doppelhaushälften ist die Dachneigung einheitlich zu wählen. Dachform der Garagen - soweit sie nicht in das Hauptgebäude integriert sind - ausschließlich Satteldach oder begrüntes Flachdach (bis DN 10°). Freistehende überdachte Stellplätze (Carports) sind mit Flachdachkonstruktionen (DN max. 10°) zu versehen (Dachbegrünung bei Carports nicht zwingend). b) Anlagen zur Nutzung von Solarenergie auf Pultdächern: Aufgeständerte Sonnenkollektoren, Solarenergie- und Photovoltaikanlagen müssen zur Außenkante des Daches einen Mindestabstand von 0,80m einhalten. Sie dürfen eine Bauhöhe von 0,60m über der Oberkante des Daches (Dachhaut/Attika) nicht überschreiten. c) Farbgebung der Dächer der Hauptgebäude bei Sattel-, Walm- und versetzten Satteldächern: Zulässig sind die Farben ziegelrot bis rotbraun, mittelgrau bis dunkelgrau. Von der Farbfestsetzung sind Anlagen zur Energieumwandlung und begrünte Dächer ausgenommen. Bei Doppelhaushälften ist die Farbgebung der Dächer einheitlich zu wählen. Parabolantennen sind farblich ihrem Hintergrund anzugleichen. d) Dachaufbauten: Mit den Außenkanten von Dachgauben ist ein Abstand von mindestens 0,75 m unterhalb der Höhe des Firsts und mindestens 1,5 m von den seitlichen Dachrändern einzuhalten. e) Farbgebung der Außenfassaden: Leuchtende oder reflektierende Farben bzw. Materialien sind unzulässig. 2.2 Einfriedungen und Stützmauern (§ 74 (1) Nr. 3 LBO) a) Einfriedungen Entlang der öffentlichen Verkehrsflächen sind Einfriedungen nur als Hecken aus heimischen Sträuchern (z.B. Wildrose, Holunder, Hasel, Liguster, Schneeball, Hartriegel, Hainbuche) – auch mit darin einbezogenem Maschen- oder Knüpfdraht oder Stabgitterzäunen – bis 1,2 m Höhe zulässig. Von Fußwegen, befahrbaren öffentlichen Verkehrsflächen (d.h. nicht von fahrbahnbegleitenden Gehwegen, Verkehrsgrünflächen, Pflanzquartieren) und von Feldwegen ist mit festen Einfriedungen ein Grenzabstand von mindestens 0,5m einzuhalten. Zugelassen sind nur Zäune, die im Höhenbereich bis 20 cm über dem Boden Kleinsäugetiere in ihrer Bewegungsfähigkeit nicht behindern. b) Stützmauern Stützmauern sind nur bis zu einer Höhe vom maximal 1,0 m zulässig. Entlang von öffentlichen Verkehrsflächen sind Stützmauern nur bis zu einer Höhe von 0,3 m zulässig. Verbleibende Höhenunterschiede sind abzuböschen. Von öffentlichen Fußwegen, befahrbaren öffentlichen Verkehrsflächen (nicht von fahrbahnbegleitenden Gehwegen, Verkehrsgrünflächen, Pflanzquartieren) und Feldwegen ist mit Stützmauern ein Grenzabstand von mindestens 0,5 m einzuhalten. Stützmauern sind außerhalb der überbaubaren Grundstücksflächen zulässig. 2.3 Unbebaute Flächen der bebauten Grundstücksteile (§ 74 (1) Nr. 3 LBO) Die nicht überbauten Flächen der bebauten Grundstücke müssen Grünflächen sein, soweit diese Flächen nicht für eine andere zulässige Verwendung benötigt werden. Freiflächen müssen, soweit sie vom öffentlichen Straßenraum her einsehbar oder Bestandteil desselben sind, so gestaltet und gepflegt werden, dass sie das Ortsbild nicht beeinträchtigen. Wo immer möglich, ist eine Entsiegelung von Freiflächen durch die Verwendung von Rasenflächen oder Grünstreifen anzustreben. Für die Bepflanzung sind bevorzugt gebietsheimische Laubgehölze und hochstämmige Obstbäume zu verwenden. Whs W h s T g a r G a r W h s W h s G ar W h s G a r W hs G ar G a r W h s Whs Sch u G a r W h s W h s Schu Ga r W h s G a r G a r T g a r W h s Gar G a r Ga r Whs G a r G a r W h s G a r G a r W h s W h s Wh s Ga r G a r G a r S c h u W h s Ga r Gar W h s Gar Whs W h s G a r W h s G a r W h s G ar W h s G a r W h s W h s W h s G a r G a r W h s W h s W h s W h s W h s G ar G a r W h s 7 1 7 4 26 1 1 1 2 2 1 6 1 1 1 4 3 / 2 5 2 1 1 9 8 18 1 5 2 5/ 1 4 9 1 4/ 1 23 24 8 1 4 / 2 7 3 1 0 20 1 2 3 / 1 5 2 Ob der großen Hohle E nz b e r g e r s t r a ße E nz b e r g e r s t r a ß e K a p p e l ra i n I n d e r K r u g s t a t t Tulpens t r e I n d e r K r u gs t att K 2 0 6 4 2873 2874 2 8 6 4 2 8 7 6 2 8 7 7 2 8 8 2 2 8 7 0 2871 2 8 7 2 2 8 8 5 2 8 6 6 2 8 7 8 2 8 6 7 2879 2 8 8 0 2 8 9 4 1352 2 8 9 6 1353 1 3 5 4 / 1 1 3 5 5 1 3 5 6 2 8 9 1 2 8 9 2 2 9 0 3 1350 1351 2 8 8 9 2159 2 1 4 6 2 1 4 7 2865 2 8 8 3 1478/24 1478/49 2 4 2 0 2233 1478/28 2144 2144/1 2154 2154/1 2155 2156 2 1 6 0 / 1 2 1 5 1 2161 2152 2157 2 1 4 8 2158 2 1 4 9 2160 2 1 5 0 1478/17 1478/37 1 4 7 8 / 3 0 1 4 7 8 / 3 2 1 4 7 8 / 3 3 1 4 7 8 / 3 5 1478/25 1 4 78 / 26 1478/27 1478/29 1 4 7 8 /3 6 1 48 0 / 3 1478/21 1478/23 1478/52 2417/1 2417/2 2418 2419 2 41 4 2415 2416 2 4 2 1 2 4 2 2 2234 2 2 3 5 2 2 3 2 1478/1 2 8 9 3 1478/16 2 8 6 9 1 4 7 8 / 3 4 2 8 7 5 2884 2 8 8 6 2 8 8 7 2 8 8 8 2 8 9 0 2 8 6 8 / 5 0 2 2 2 8 2 1 5 3 V V V 6 . 0 0 0,4 6. 0 0 F l äc h en gem . §9 ( 1 ) N r . 2 0 B auG B P Z P Z PZ P Z F el dw eg A n bau v er bo t 15 m öf f ent l i c he G rünf l äc he LR - b SD, vSD DN 20°- 40° PD, DN 5°-15° WA 2 - siehe Planeinschrieb 3 - 0,4 WA 3 siehe Planeinschrieb - b SD, vSD DN 20°- 40° PD, DN 5°-15° 1 . 5 0 2 - 0,4 WA 3/2 siehe Planeinschrieb - b SD, vSD DN 20°- 40° PD, DN 5°-15° 1 ( 2 2 8 , 6 3 ) 2 2 7 , 9 7 ( 22 4,5 0) (2 2 5 ,1 2 ) ( 2 2 4 , 8 1 ) (2 2 5 , 4 3 ) (2 2 5 , 7 4 ) (2 2 6 , 0 5 ) ( 2 2 6 , 3 6 ) (2 2 6 , 5 4 ) (2 2 6 , 6 7 ) (2 2 6 ,9 8 ) (2 2 7 , 2 9 ) (2 2 7 , 6 0 ) (2 2 7 ,8 7 ) ( 2 2 8 , 0 9 ) ( 2 2 8 , 3 2 ) ( 2 2 8 , 5 4 ) ( 2 2 8 , 6 8 ) ( 2 2 8 , 7 1 ) (2 2 6 , 7 9 ) ( 2 2 6 , 9 8 ) ( 2 2 7 , 1 5 ) ( 2 2 7 , 3 1 ) ( 2 2 7 , 4 8 ) ( 2 2 7 , 6 4 ) ( 2 2 7 ,8 1 ) 2 2 8 , 1 4 ( 2 2 8 , 3 0 ) ( 2 2 8 , 4 7 ) ( 2 2 8 , 8 0 ) ( 2 28,93 ) ( 2 2 8 , 8 8 ) 6. 00 F e l d w e g E F H 2 2 9 , 2 0 m ü N N H G P 2 3 7 , 7 0 m ü N N E F H 2 2 9 , 2 0 m ü N N H G P 2 3 7 , 7 0 m ü N N E F H 2 2 9 , 0 0 m ü N N H G P 2 3 7 , 5 0 m ü N N E F H 2 2 8 , 7 0 m ü N N H G P 2 3 7 , 2 0 m ü N N E FH 2 2 8 , 80 m ü N N H G P 2 37 , 3 0 m ü N N E FH 2 2 8 , 3 0 m üN N H G P 2 3 6 , 8 0 m ü N N E FH 2 27 , 8 0 m ü N N H G P 2 3 6, 3 0 m ü N N E F H 2 2 7 , 3 0 m ü N N H G P 2 3 5 , 8 0 m ü N N E F H 2 2 7 , 5 0 m ü N N H G P 2 3 6 , 0 0 m ü N N E F H 2 2 8 , 0 0 m ü N N H G P 2 3 6 , 5 0 m ü N N E F H 2 2 8 , 0 0 m ü N N H G P 2 3 6 , 5 0 m ü N N E F H 2 2 8 , 3 0 m ü N N H G P 2 3 6 , 8 0 m ü N N E F H 2 2 8 , 3 0 m ü N N H G P 2 3 6 , 8 0 m ü N N E FH 22 8, 00 m üN N H G P 23 6, 50 m üN N E F H 2 2 8 , 6 0 m ü N N H G P 2 3 7 , 1 0 m ü N N 1 6 . 0 0 15. 00 15. 00 12. 00 1 1 . 0 0 1 3 . 0 0 F e l d g e h ö l z Abl eitung O b er fl ä c henw as s er Pl an 2 P Z 0 5 10 15 20 25 m Maßstab 1:500 SD,vSD DN 20°-40° Schema-Schnitt zur Höhenfestlegung PD DN 5°-15° EFH 1.00 15° 20° HGP 40° Plan 1: Wohngebiet " Ob der großen Hohle" Whs W h s G ar T g a r G a r W h s W h s W hs G a r W i r t g G a r W h s G a r W h s B t r g G a r G a r G a r G a r W h s Wh s S c h u W hs G a r W h s G a r W h W h s W h s Sch u G a r W h s W h s W h s G a r B ü r o Gar G a r T g a r G a r G a r W h s G a r G a r W i r t g B t r g G a r Whs G a r G a r Ga r W h s G a r G a r W h s W h s W h s Ga r S c h u G a r Ga r U s t G a r S c h u W B ü r o g W hs G ar G a r Wh s Ga r W h s G ar W h s Wh s S c h u W h s W h s G a r W h s G a r W h s G a r W h s G a r W h s G ar G a r W h s W h s W h s G a r G a r W h s W h s W h s W i r t g W h s G a r G a r G a r W h s W h s W h s T g a r W h s W h s W h s W h s G a r G a r W h s G a r 7 1 7 4 26 1 1 1 1 9 /1 3 2 2 16 1 1 1 2 1 14 3 / 2 1 5 2 1 1 9 8 18 1 5 4 2 5 / 1 4 9 9 1 4 / 1 1 8 9 7 5 / 1 1 9 2 3 7 24 1 7 1 1 8 1 4 / 2 2 7 1 3 1 0 5 1 / 2 20 6 1 2 3 / 1 1 / 1 1 7 /1 5 2 Beim Haberschlachter Weinberge Ob der dem Unter S c h l e i f w e g Meisenberg Junge K r u m m ä c k e r Pfad großen Hohle Seel e Enz b e r ge r s t r a ße E n z b e r g e r s t r a ß e K l o st erw e g K a p p e l r a i n I n d e r K r u g s t a t t Tu l p e ns t r a ße I n d e r K r u g s t a t t 2716 2715 270 8 1 4 4 1 1 4 4 3 1 4 44 1 4 4 5 1 4 4 6 1 4 6 3 /2 1 4 4 7 / 3 1 2 1 2 1 2 1 3 1237 1238 12 39 1 240 1 2 2 8 1 2 4 5 1 2 4 6 1234 1 2 4 7 1235 1 2 4 8 12 4 1 1 2 4 2 1 2 4 3 1 2 3 1 1 2 4 4 1 2 3 2 130 8 1 288 K 2 064 2 8 6 1 1 3 1 0 1319 2873 1320 2874 1321 1311 1 3 1 2 2 8 64 2 8 7 6 1323 2 8 7 7 1327/1 2 8 8 2 1327/2 1340 2 8 7 0 1328 1341 2871 2 8 7 2 2 8 8 5 1324 1 3 3 5 2 8 6 6 2 8 7 8 2 8 6 7 2879 1326 2 88 0 1327 2881 1 3 1 4 1315 1316 2 8 9 4 1352 28 9 6 1353 2897 1 3 5 4 1 35 4 /1 2899 1355 1 3 56 1317 1318 1348 2 8 9 1 1349 2 8 9 2 2 9 0 3 1350 1351 1 3 4 4 1345 1396/1 1385 2 8 8 9 1347 1 3 79 1380 1 3 8 1 1 3 8 2 1 3 8 3 1396 13 8 4 2159 2482 2 1 4 6 2 1 4 7 2 8 6 5 1325 2 8 8 3 1342 2898 1343 1 4 7 8 /1 3 1478/24 1322 1346 1 3 9 5 1478/4 9 1478/51 2411 2413 2 4 2 0 2 4 2 9 / 2 2483 2233 1 2 2 7 123 0 1 4 4 2 1233 1236 1478/28 2144 2144/1 2154 2154 / 1 2155 2156 2 1 6 0 / 1 2 1 5 1 2161 2152 2161/1 2157 2 1 4 8 2158 2 1 4 9 2160 2 1 5 0 1 4 99 / 1 2167 2168 2162 2163 1 4 7 8 / 1 5 1 4 7 8/ 1 7 14 7 8/ 1 8 1 4 7 8 / 1 0 1478/37 1478/38 1 4 7 8 / 3 0 1 4 7 8 / 3 2 1 4 7 8 / 3 3 1 4 7 8 / 3 5 1 4 7 8 / 25 1478/39 1 4 7 8 / 2 6 1478/40 1478/27 1478/41 1478/29 1 4 7 8 /4 8 1 4 7 8 / 3 6 1 4 8 0 /3 1478/19 1478/20 1 4 7 8 / 2 1 1 4 7 8 / 2 2 1478/23 1 4 7 8 / 5 2 2 4 1 0 2294 2 4 1 7 / 1 2295 2417/2 2296 2 4 1 8 2407 2 4 1 9 2408 2 2 8 9 2412 2 2 9 0 2291 24 14 2292 2415 2293 2416 2409 2 4 2 1 2427 2428 2 4 2 9 / 1 2 4 3 3 2 4 3 0 2 4 31 243 2 2 4 2 2 2 4 2 3 2424 2425 2426 2234 2 2 3 5 2 2 3 1 2 2 3 2 1478/1 2 8 9 3 2 9 0 1 1 4 7 8 / 1 6 2 1 6 6 2164 2 1 5 3 2 8 6 9 2 9 0 0 1 4 7 8 / 3 4 2 8 7 5 2 88 4 2 8 8 6 2 8 8 7 2 8 8 8 2 8 9 0 2 8 6 8 1478/11 1478/2 1 4 7 8 / 4 6 1478/8 1478/3 1478/12 /50 1478/14 2 2 2 8 2 1 5 3 W u r m b a c h V V V 6 .0 0 0,4 6 . 00 F l ä c h e n g e m . § 9 ( 1 ) N r . 2 0 B a u G B P Z P Z P Z PZ F e l d w e g 1 5 m ö f f e n t l i c h e Gr ü n f l ä c h e L R - b SD, vSD DN 20°- 40° PD, DN 5°-15° WA R e g e n w a s s e rk a n a l L R L R 2 - si ehe Planeinschrieb 3 - 0,4 WA 3 siehe Planeinschri eb - b SD , vS D DN 20°- 40° PD,DN 5°-15° 1 . 5 0 2 - 0,4 WA 3/2 siehe Planeinschrieb - b S D, vSD DN 20°- 40° PD, DN 5°-15° 1 ( 2 2 8 , 6 3 ) 2 2 7 , 9 7 ( 2 2 4 ,5 0 ) (2 2 5 , 1 2 ) ( 2 2 4 , 8 1 ) ( 2 2 5 , 4 3 ) (2 2 5 , 7 4 ) ( 2 2 6 , 0 5 ) (2 2 6 , 3 6 ) ( 2 2 6 , 5 4 ) (2 2 6 , 6 7 ) (2 2 6 , 9 8 ) (2 2 7 , 2 9 ) (2 2 7 , 6 0 ) ( 2 2 7 , 8 7 ) ( 2 2 8 , 0 9 ) ( 2 2 8 , 3 2 ) ( 2 2 8 , 5 4 ) ( 2 2 8 , 6 8 ) ( 2 2 8 , 7 1 ) ( 2 2 6 ,7 9 ) (226,98 ) ( 22 7, 15) ( 2 27 , 31) ( 22 7 ,4 8) ( 227, 64) (227, 8 1) 2 2 8 , 1 4 ( 2 2 8 , 3 0 ) ( 2 2 8 , 4 7 ) ( 2 2 8 , 8 0 ) ( 2 2 8 , 9 3 ) ( 2 2 8 , 8 8 ) 6. 0 0 F e l d w e g E F H 2 2 9 , 2 0 m ü N N H G P 2 3 7 , 7 0 m ü N N E F H 2 2 9 , 2 0 m ü N N H G P 2 3 7 , 7 0 m ü N N E F H 2 2 9 , 0 0 m ü N N H G P 2 3 7 , 5 0 m ü N N E F H 2 2 8 , 7 0 m ü N N H G P 2 3 7 , 2 0 m ü N N E F H2 2 8 , 8 0 mü N N H G P 2 3 7 , 3 0 m ü N N E F H 2 2 8 , 3 0 N N H GP 2 3 6 , 8 0 m ü N N E F H2 2 7 , 8 0 mü N N H G P 2 3 6 , 3 0 mü N N E F H 2 2 7 , 3 0 m ü N N H G P 2 3 5 , 8 0 m ü N N E F H 2 2 7 , 5 0 m ü N N H G P 2 3 6 , 0 0 m ü N N E F H 2 2 8 , 0 0 m ü N N H G P 2 3 6 , 5 0 m ü N N E F H 2 2 8 ,0 0 m ü N N H G P 2 3 6 , 5 0 m ü N N E F H 2 2 8 , 3 0 m ü N N H G P 2 3 6 , 8 0 m ü N N E F H 2 2 8 , 3 0 m ü N N H G P 2 3 6 , 8 0 m ü N N E F H 2 2 8 , 0 0 m ü N N H G P 23 6 ,5 0 m ü N N E F H 2 2 8 , 6 0 m ü N N H G P 2 3 7 , 1 0 m ü N N 1 6 . 0 0 1 5 .0 0 1 5 . 00 1 2. 0 0 1 1 .0 0 1 3 . 0 0 F e l d g e h ö l z Ab l ei t un g Ob e r f l ä c hen wa s se r P Z S ichtfel d Nach § 9 (1) LBO sind Einschüttungen, sog. Schottergärten, nicht zulässig. 2.4 Niederspannungsfreileitungen (§ 74 (1) Nr. 5 LBO) Niederspannungsfreileitungen sind unzulässig. Bundesrechtliche Vorschriften bleiben unberührt. 2.5 Erhöhung der Zahl der Stellplätze (§ 74 (2) Nr. 2 LBO) Die Stellplatzverpflichtung für Wohnungen (§ 37 (1) LBO) wird erhöht. Bei der Errichtung von Gebäuden mit Wohnungen sind für jede Wohnung geeignete Stellplätze wie folgt herzustellen: 1-Zimmer-Wohnungen 1,0 Stellplätze 2-Zimmer-Wohnungen 1,5 Stellplätze 3-Zimmer-Wohnungen und größer 2,0 Stellplätze Einfamilienwohnhaus 2,0 Stellplätze Doppelhaus oder Zweifamilienwohnhaus 2,0 Stellplätze Ergibt sich bei der Berechnung der notwendigen Stellplätze je Gebäude eine Bruchzahl, so wird auf die nächste ganze Zahl aufgerundet. 2.6 Anlagen zum Sammeln, Verwenden oder Versickern von Niederschlagswasser (§ 74 (3) Nr. 2 LBO) Das Niederschlagswasser von Dachflächen ist getrennt vom häuslichen Abwasser zu erfassen und in Zisternen einzuleiten. Hierbei ist die DIN 1988 zu beachten. Die Zisternen sind mit mind. 3 cbm Nutzvolumen und 3 cbm Rückhaltevolumen mit gedrosselter Überlaufabgabe (d.h. Mindestgröße insgesamt 6 cbm) mit Anschlussleitungen in den Regenwasserkanal anzulegen. V vSD Satteldach mit höhen- versetzten Dachflächen unterschiedlicher Neigung Verkehrsflächen (§ 9 (1) 11 u.9 (2) BauGB) Aufteilung unverbindlich Firstrichtung (§ 74 (1) LBO) und Gebäudehauptrichtung 3/2 max. Zahl der Wohnungen je Einzelhaus/Doppelhausteil besondere (abweichende) Bauweise: siehe Textteil b b 1 Bauweise und überbaubare Grundstücksfläche (§ 9 (1) 2 BauGB u. § 22,23 BauNVO) 2 max. Zahl der Wohng.je Geb. Grundflächen- zahl GRZ zulässige Dachneigung WA Grenze des räuml.Geltungs- bereichs (§ 9 (7) BauGB) ZEICHENERKLÄRUNG UND FESTSETZUNGEN Maß der baulichen Nutzung, Dachform (§ 9 (1) 1 BauGB u. § 16-21a BauNVO) (§ 2 (4)-(8) und § 74 (1) LBO) Art der baulichen Nutzung (§ 9 (1) 1 BauGB, § 1-11 BauNVO) DN SD Sattledach höchster gebäudepunkt gem. Texteil - als Höchstgrenze- HGP Grundflächenzahl höchstens hier z.B 0,4 0,4 Dachform und Dachneigung Bauweise Höhenlage der baulichen Anlagen (§ 9 (3) BauGB) (Höhenangaben in Metern ü.NN) Baumassen- zahl EFH Erdgeschossfußbodenhöhe gem. Textteil (Höchstgrenze) Abgrenzung der unterschiedlichen Nutzung (Art und/oder Maß) Füllschema der Nutzungsschablone Geschossflächen- zahl GFZ Allgemeines Wohngebiet Fahrbahn Gehweg Parkplatz PD Gebäudehöhe Pultdach Grünfläche als Bestandteil von Verkehrsanlagen Art der baul. Nutzung Baugrenze Abgrenzung der unterschiedlichen Festsetzungen landwirtschaftl. Schutzfläche (LwSch) Gehölze u. Einfriedigungen unzulässig Flächen, die von der Bebauung freizuhalten sind (§ 9 (1) 10 BauGB) Pflanzzwang (PZ/E) gem. Textteil Öffentliche Grünfläche Begleitgrün Künftige Grenzen nach dem Vorschlag des Planfertigers PZ Leitungsrecht zugunsten der Versorgungsträger LR Grünflächen (§ 9 (1) 15 BauGB) Eigentums- verhältnisse siehe Planeinschrieb LwSch Flächen für Anpflanzungen und die Erhaltung von Bäumen und Sträuchern und Gewässern (§ 9 (1) 25 BauGB) Mit Geh- Fahr- und Leitungsrechten zu belastende Flächen (§ 9 (1) 21 BauGB) Gemischt genutzte Verkehrsanlage Feldweg Begrenzungslinie von Verkehrsflächen mit Bereichs- festlegung ohne Ein- und Ausfahrt Beschränkt öffentlicher Weg gem. § 3(2) 4 Straßengesetz für Baden-Württemberg Flächen für Maßnahmen im Sinne des BImmSchG (§ 9 (1) Nr.24 BauGB) Feldgehölz Pflanzzwang (PZ) gem. Textteil passive Lärmschutzmaßnahmen Ableitung Oberflächenwasser Kennzeichnungen und nachrichtliche Übernahmen (§ 9 (6) BauGB) Flächen für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Boden, Natur und Landschaft (§ 9 (1) Nr.20 BauGB) Plan 2: Ableitung Oberflächenwasser Landkreis: Heilbronn Stadt: Güglingen Gemarkung: Frauenzimmern Bebauungsplan und örtliche Bauvorschriften Ob der großen Hohle Maßstab 1: 500 Auszug aus dem Liegenschaftskataster gefertigt und nach einem Bebauungsvorschlag des Ingenieurbüros Käser zum Bebauungsplan ausgearbeitet. Projektnummer: 4 2014 0078 Untergruppenbach, den 07.03.2017/ 21.07.2020/22.12.2020 Verfahrenshinweise für den Bebauungsplan und die örtlichen Bauvorschriften (§ 74 LBO) Aufstellungsbeschluss (§ 2 (1) BauGB) am 06.12.2016 Ortsübliche Bekanntmachung des Aufstellungsbeschl. (§ 2 (1) BauGB) am 16.12.2016 Frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung (§ 3 (1) BauGB) von 10.04.2017 bis 10.05.2017 Frühzeitige Behördenbeteiligung (§ 4 (1) BauGB) von 10.04.2017 bis 10.05.2017 Auslegungsbeschluss (§ 3 (2) BauGB) am 21.07.2020 Ortsübliche Bekanntmachung der Auslegung (§ 3 (2) BauGB) am 21.08.2020 Öffentliche Auslegung (§ 3 (2) BauGB) von 31.08.2020 bis 01.10.2020 Satzungsbeschluss des Bebauungsplans (§ 10 (1) BauGB) und der örtlichen Bauvorschriften (§ 74 (1) i. V. mit § 74 (7) LBO) am 19.01.2021 Ausgefertigt: Güglingen, den ........................... Ulrich Heckmann, Bürgermeister Ortsübliche Bekanntmachung des Bebauungsplans und der örtlichen Bauvorschriften, In - Kraft – Treten (§ 10 (3) BauGB) am.... 05.02.2021 Zur Beurkundung: Ulrich Heckmann, Bürgermeister

Ob der großen Hohle

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Textteil für den Bebauungsplan und die örtlichen Bauvorschriften

Rechtsgrundlagen: §§ 2, 9 und 10 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 3. November 2017 (BGBl. I S. 3634), zuletzt geändert durch Artikel 6 des Gesetzes vom 27. März 2020 (BGBl. I S. 587) und § 4 Gemeindeordnung für Baden-Württemberg in der Fassung der Bekanntmachung vom 24. Juli 2000 (GBl. S. 582, ber. S. 698), geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 7. Mai 2020 (GBl. S. 259) in Verbindung mit § 74 der Landesbauordnung für Baden-Württemberg (LBO) in der Fassung vom 5. März 2010 (GBl. S. 357), mehrfach geändert durch Gesetz vom 18. Juli 2019 (GBl. S. 313). Es gilt die Baunutzungsverordnung (BauNVO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 21. November 2017 (BGBl. I S. 3786).

Aufhebungen: Sämtliche innerhalb des räumlichen Geltungsbereichs bisher bestehenden örtlichen planungs- und bauordnungsrechtlichen Festsetzungen sowie frühere örtliche baupolizeiliche Vorschriften werden aufgehoben.

Festsetzungen: In Ergänzung der Planzeichnung wird folgendes festgesetzt:

1. Bebauungsplan „Ob der großen Hohle“ Planungsrechtliche Festsetzungen

1.1 Art der baulichen Nutzung (§ 9 (1) Nr. 1 BauGB, §§ 1 - 15 BauNVO) Allgemeines Wohngebiet (WA) - § 4 BauNVO. Die Ausnahmen nach § 4 (3) BauNVO werden gemäß § 1 (6) BauNVO nicht Bestandteil des Bebauungsplans.

1.2 Maß der baulichen Nutzung (§ 9 (1) Nr. 1 BauGB, §§ 16 - 21a BauNVO) a) Grundflächenzahl (vgl. Planeinschrieb)

Mit wasserdurchlässigem Material befestigte Stellplätze sind bei der Ermittlung der zulässigen Grundfläche nicht mitzurechnen (§ 19 (4) Satz 3 BauNVO).

b) Höhe baulicher Anlagen (vgl. Planeinschrieb bzw. Schema-Schnitt) - bei Satteldach (SD) und versetztem Satteldach (vSD) Die maximale Höhe baulicher Anlagen (Oberkante Dach/Dachfirst) ist in Meter über

Normalnull als Höchstmaß festgesetzt (HGP).

- bei Pultdach (PD) Die maximale Höhe baulicher Anlagen (Oberkante Dachhaut/Attika) muss mindestens

1 m unter der im Plan als höchstem Gebäudepunkt (HGP) festgesetzten Höhe liegen.

1.3 Höhenlage baulicher Anlagen (§ 9 (3) BauGB, §§ 16 u. 18 BauNVO)

Die Erdgeschossfußbodenhöhe (EFH) der Hauptgebäude ist im Bebauungsplan als Normalnullhöhe (m üNN) als Höchstmaß festgesetzt. Unterschreitungen sind zulässig.

1.4 Stellung der baulichen Anlagen (§ 9 (1) Nr. 2 BauGB) Längsachsen der Gebäude parallel zu den Richtungspfeilen im Plan.

1.5 Bauweise (§ 9 (1) Nr. 2 BauGB, § 22 BauNVO)

a) besondere (von § 22 (1) BauNVO abweichende) Bauweise (b1).Zugelassen sind Einzelhäuser und Doppelhäuser mit einer Gesamtlänge von höchstens 18 m und seitlichen Grenzabständen im Sinne der offenen Bauweise. Die maximal zulässige Länge einer Doppelhaushälfte ist auf 9,0 m begrenzt.

b) besondere (von § 22 (1) BauNVO abweichende) Bauweise (b2).Zugelassen sind nur Einzelhäuser mit einer Gesamtlänge von höchstens 15 m und seitlichen Grenzabständen im Sinne der offenen Bauweise.

1.6 Höchstzulässige Zahl der Wohnungen in Wohngebäuden (§ 9 (1) Nr. 6 BauGB)

Die zulässige Zahl der Wohnungen ist begrenzt auf drei Wohnungen im Einzelhaus und auf zwei Wohnungen je Doppelhaushälfte (vgl. Planeischrieb).

1.7 Überbaubare Grundstücksfläche (§ 9 (1) Nr. 2 BauGB, §§ 23 BauNVO) 1. Die überbaubaren Grundstücksflächen sind durch Baugrenzen bestimmt.

2. Überschreitungen der festgesetzten Baugrenzen mit untergeordneten Bauteilen, Eingangs- und Terrassenüberdachungen sowie Vorbauten bis 5 m Breite um bis zu 3 m sind zulässig. Überschreitungen der festgesetzten Baugrenzen mit Terrassen sind ebenfalls zulässig. Der Abstand zur öffentlichen Fläche muss jeweils mindestens 2 m betragen.

1.8 Nebenanlagen, Garagen und überdachte und offene Stellplätze (§ 9 Abs. 1 Nr. 4 BauGB, §§ 12, 14 und § 23 Abs. 5 BauNVO) a) Garagen - eingeschossig - und Stellplätze (auch überdacht) sind allgemein außerhalb der

überbaubaren Grundstücksfläche zulässig, die Vorgaben nach 1.10 a) sind zu beachten.

b) Von befestigten öffentlichen Verkehrsflächen müssen mit seitlichen oder hinteren Außenwänden Abstände mit mindestens 0,5 m eingehalten werden. Der Ein- und Ausfahrtsbereich von Garagen muss mind. 5 m, der von überdachten Stellplätzen (Carports) ohne geschlossene Außenwände mind. 2,0 m Abstand zur öffentlichen Verkehrsfläche einhalten.

c) Sonstige Nebengebäude sind nur bis zu einer Größe von maximal 30 m³ auf der unüberbaubaren Grundstücksfläche zulässig. Ihre Anzahl ist auf ein (1) Nebengebäude pro Baugrundstück beschränkt. Zu öffentlichen Verkehrsflächen ist ein Mindestabstand von 1,50m einzuhalten.

1.9 Flächen die von Bebauung freizuhalten sind (§ 9 (1) Nr. 10 BauGB) a) Die in der Planzeichnung mit LwSch gekennzeichneten Flächen sind von Gehölzen,

Einfriedigungen und sonstigen baulichen Anlagen freizuhalten.

b) Sichtflächen an Straßeneinmündungen sind von jeder sichtbehindernden Bebauung, Einfriedigung, Bepflanzung und Nutzung, von mehr als 0,8 m über Straßenhöhe, freizuhalten. Ausgenommen sind hochstämmige Einzelbäume.

1.10 Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Boden, Natur und Landschaft (§ 9 (1) Nr. 20 BauGB) a) Die Befestigung von Stellplätzen und Garagenzufahrten darf nur wasserdurchlässig

erfolgen (Rasensteine, Rasenpflaster, Drainpflaster oder ähnliches). Wasserundurchlässiges Pflastermaterial ist unzulässig.

b) Bei der Errichtung von baulichen Anlagen ist der anfallende Mutterboden in nutzbarem Zustand zu erhalten und vor Vernichtung oder Vergeudung zu schützen.

c) Zur Minimierung baubedingter Bodenverdichtungen sind die verdichteten Bereiche nach Abschluss der Baumaßnahmen wirkungsvoll zu lockern.

d) Zur Schonung nachtaktiver Insekten sind für die Außenbeleuchtung insektenfreundliche und abstrahlungsarme Leuchtmittel nach dem neuesten Stand der Technik zu verwenden.

e) Die Entwässerung ist im Trennsystem durchzuführen.

f) Auf der Fläche nach (§9 (1) Nr. 20 BauGB) „Ableitung Oberflächenwasser“ ist ein offener Graben zur Ableitung des Oberflächenwassers naturnah herzustellen.

g) Auf der Fläche nach (§9 (1) Nr. 20 BauGB) „Feldgehölz“ sind heimische Sträucher und Bäume zu pflanzen.

1.11 Pflanzzwang (§ 9 (1) Nr. 25 a BauGB)

a) Pflanzzwang – Einzelbäume (PZ/E), entlang privater Grundstücksgrenzen): An den im Plan durch Planzeichen festgesetzten Stellen sind heimische, standortgerechte Obst-und/oder Laubbäume und Laubsträucher zu pflanzen. Die örtliche Lage im Lageplan ist nicht bindend. (Artenempfehlung siehe Anhang der Begründung).

b) Flächiger Pflanzzwang (PZ): Die mit Pflanzzwang belegten Flächen sind durchgehend mit heimischen, standortgerechten, Laubsträuchern zu bepflanzen. Je angefangene 50 m² zu bepflanzende Fläche je Baugrundstück sind mindestens zwei Sträucher zu pflanzen. (Artenempfehlung siehe Anhang der Begründung). Stützmauern und Einfriedungen sind innerhalb des flächigen Pflanzzwangs zulässig.

1.12 Mit Leitungsrechten zu belastende Flächen (§ 9 (1) Nr. 21 BauGB)

Die im Lageplan mit „LR “ dargestellten Flächen sind mit einem Leitungsrecht zugunsten der Ver- und Entsorgungsträger zu belasten. Das Leitungsrecht ist von tiefwurzelnden Gehölzen und baulichen Anlagen freizuhalten.

1.13 Bauliche Maßnahmen für den Einsatz erneuerbarer Energien (§ 9 (1) Nr. 23b BauGB) Die Dachflächen der Hauptgebäude sind mit Photovoltaikanlagen zu versehen. Die jeweilige Photovoltaikanlage muss eine Nennleistung von mindestens 5 kWp (Kilowatt peak) erreichen.

Alternativ ist eine Solarthermieanlage zur Warmwasserbereitung und Wärmeerzeugung möglich, die mindestens 25% des erforderlichen Heizwärmebedarfs abdeckt.

1.14 Flächen für Aufschüttungen, Abgrabungen und Stützmauern, soweit sie zurHerstellung des Straßenkörpers erforderlich sind (§ 9 (1) Nr. 26 BauGB) a) Zur Herstellung des Straßenkörpers sind in den an öffentliche Verkehrsflächen

angrenzenden Grundstücken unterirdische Stützbauwerke entlang der Grundstücksgrenzen auf einer Breite von ca. 30 cm erforderlich und ohne Entschädigung zu dulden. (Hinterbeton von Randsteinen und Rabatten).

b) Aufschüttungen und Abgrabungen sind, soweit sie zur Herstellung des Straßenkörpers erforderlich sind, auf den Baugrundstücken ohne Entschädigung zu dulden.

Hinweise:

a) Im Zuge von Bauarbeiten können im Plangebiet Funde im Sinne von § 20 Denkmalschutzgesetz (DSchG) zutage treten, bei denen es sich um meldepflichtige Kulturdenkmale nach § 2 DSchG handelt. Deshalb ist der Beginn der Erdarbeiten der Erschließung einschließlich der Ver- und Entsorgungsleitungen drei Wochen zuvor dem Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 86 Denkmalpflege, Berlinerstr. 12, 73728 Esslingen schriftlich mitzuteilen. Dem Referat 86 Denkmalpflege ist Gelegenheit zur Beobachtung der Arbeiten zu geben. Sollten Funde und/oder Befunde auftreten, muss die Möglichkeit zur Bergung und Dokumentation eingeräumt werden.

b) Grundwasserableitungen - auch über das öffentliche Abwassernetz - sind unzulässig. Grundwassererschließungen sind der Wasserbehörde unverzüglich anzuzeigen (§ 43 (1) WG). Beabsichtigte Maßnahmen, bei denen aufgrund der Tiefe des Eingriffs in den Untergrund mit Grundwasserfreilegungen gerechnet werden muss, sind rechtzeitig vor deren Ausführung anzuzeigen. Wird im Zuge von Baumaßnahmen unerwartet Grundwasser erschlossen, so sind die Arbeiten, die zur Erschließung geführt haben, unverzüglich einzustellen und das Landratsamt als untere Wasserbehörde zu benachrichtigen (§ 43 (6) WG).

c) Zur Verbesserung des lokalen Kleinklimas bzw. zur Rückhaltung von Niederschlagswasser wird empfohlen, bei flachen Dächern der Hauptgebäude eine extensive Dachbegrünung vorzusehen.

d) Nachrichtlich wird darauf hingewiesen, dass entsprechend § 126 (1) und (2) BauGB die Eigentümer von an öffentliche Verkehrsflächen angrenzenden Grundstücken das Anbringen von Haltevorrichtungen und Leitungen für Beleuchtungskörper der Straßenbeleuchtung einschließlich der Beleuchtungskörper und des Zubehörs sowieKennzeichen und Hinweisschildern für Erschließungsanlagen auf ihrem Grundstück zu dulden haben.

e) Das Plangebiet befindet sich auf Grundlage der am LGRB vorhandenen Geodaten im Verbreitungsbereich von Gesteinen der Grabfeld-Formation (Gipskeuper). Diese werden von Löss unbekannter Mächtigkeit überlagert.

Mit einem oberflächennahen saisonalen Schwinden (bei Austrocknung) und Quellen (bei Wiederbefeuchtung) des tonigen/tonig-schluffigen Verwitterungsbodens ist zu rechnen.

Verkarstungserscheinungen (offene oder lehmerfüllte Spalten, Hohlräume, Dolinen) sind nicht auszuschließen. Sollte eine Versickerung der anfallenden Oberflächenwässer geplant bzw. wasserwirtschaftlich zulässig sein, wird auf das ArbeitsblattDWA-A 138 (2005) verwiesen und im Einzelfall die Erstellung eines entsprechenden hydrologischen Versickerungsgutachtens empfohlen. Wegen der Gefahr einer Verschlechterung der Baugrundeigenschaften sowie ggf. von Sulfatgesteinslösung im Untergrund sollte von der Errichtung technischer Versickerungsanlagen (z. B. Sickerschächte, Sickerbecken, Mulden-Rigolen-Systeme zur Versickerung) Abstand genommen werden.

Bei etwaigen geotechnischen Fragen im Zuge der weiteren Planungen oder von Bauarbeiten (z. B. zum genauen Baugrundaufbau, zu Bodenkennwerten, zur Wahl und Tragfähigkeit des Gründungshorizonts, zum Grundwasser, zur Baugrubensicherung, bei Antreffen verkarstungsbedingter Fehlstellen wie z. B. offene bzw. lehmerfüllte Spalten) werden objektbezogene Baugrunduntersuchungen gemäß DIN EN 1997-2 bzw. DIN 4020 durch ein privates Ingenieurbüro empfohlen.

f) Aus Gesichtspunkten der Ressourcenschonung und des Klimaschutzes aber auch aus wirtschaftlichen Gründen, wird den Bauherren auf den in Richtung Süden ausgerichteten Baugrundstücken eine Bebauung im Passivhausstandard empfohlen.

g) Bei allen Baumaßnahmen muss der Artenschutz beachtet werden. Es ist verboten, wildlebende Tiere mutwillig zu beunruhigen oder ohne vernünftigen Grund zu fangen, zu verletzen oder zu töten (§ 39 Abs. 1 Nr. 1 BNatSchG). Es ist außerdem verboten, Tiere der besonders geschützten Arten, der streng geschützten Arten sowie europäische Vogelarten erheblich zu stören oder zu töten (§ 44 Abs. 1 Nr. 1 und 2 BNatSchG). Auch dürfen deren Fortpflanzungs- und Ruhestätten nicht beschädigt oder zerstört werden (§ 44 Abs. 1 Nr. 3 BNatSchG).

Zum Schutz von Vögeln und Kleinsäugern dürfen Gehölzrückschnitte und Rodungsmaßnahmen im Allgemeinen nur im Zeitraum vom 1. Oktober bis 28./29. Februar durchgeführt werden (§§ 39 Abs. Satz 1 Nr. 2 i.V.m. 44 Abs. 1 bis 3 BNatSchG).

h) Bei den entstehenden Gebäuden, die an den Außenbereich grenzen, ist ein erhöhtes Kollisionsrisiko für Vögel gegeben, sobald Fensterscheiben den Himmel oder Naturraumstrukturen spiegeln und Glasfassaden über eine Ecke geplant werden. Grundsätzlich sollten Situationen mit Fallenwirkung vermieden werden. Neben dem Verzicht auf Glasfronten existieren Maßnahmen, durch die Glasfassaden für Vögel wahrnehmbar gemacht werden können. Informationen hierzu finden Sie unter: https://vogelglas.vogelwarte.ch/assets/files/broschueren/voegel_glas_licht_2012.pdf.

2. Örtliche Bauvorschriften für den Geltungsbereich des Bebauungsplans „Ob der großen Hohle“:

2.1 Äußere Gestaltung (§ 74 (1) Nr. 1 LBO) a) Dachform und Dachneigung der Hauptgebäude: Entsprechend Planeintrag. Bei

Doppelhaushälften ist die Dachneigung einheitlich zu wählen.

Dachform der Garagen - soweit sie nicht in das Hauptgebäude integriert sind -ausschließlich Satteldach oder begrüntes Flachdach (bis DN 10°). Freistehende überdachte Stellplätze (Carports) sind mit Flachdachkonstruktionen (DN max. 10°) zuversehen (Dachbegrünung bei Carports nicht zwingend).

b) Anlagen zur Nutzung von Solarenergie auf Pultdächern: Aufgeständerte Sonnenkollektoren, Solarenergie- und Photovoltaikanlagen müssen zur Außenkante des Daches einen Mindestabstand von 0,80m einhalten. Sie dürfen eine Bauhöhe von 0,60m über der Oberkante des Daches (Dachhaut/Attika) nicht überschreiten.

c) Farbgebung der Dächer der Hauptgebäude bei Sattel-, Walm- und versetzten Satteldächern: Zulässig sind die Farben ziegelrot bis rotbraun, mittelgrau bis dunkelgrau. Von der Farbfestsetzung sind Anlagen zur Energieumwandlung und begrünte Dächerausgenommen. Bei Doppelhaushälften ist die Farbgebung der Dächer einheitlich zu wählen. Parabolantennen sind farblich ihrem Hintergrund anzugleichen.

d) Dachaufbauten: Mit den Außenkanten von Dachgauben ist ein Abstand von mindestens 0,75 m unterhalb der Höhe des Firsts und mindestens 1,5 m von den seitlichen Dachrändern einzuhalten.

e) Farbgebung der Außenfassaden: Leuchtende oder reflektierende Farben bzw. Materialien sind unzulässig.

2.2 Einfriedungen und Stützmauern (§ 74 (1) Nr. 3 LBO) a) Einfriedungen

Entlang der öffentlichen Verkehrsflächen sind Einfriedungen nur als Hecken aus heimischen Sträuchern (z.B. Wildrose, Holunder, Hasel, Liguster, Schneeball, Hartriegel, Hainbuche) – auch mit darin einbezogenem Maschen- oder Knüpfdraht oder Stabgitterzäunen – bis 1,2 m Höhe zulässig. Von Fußwegen, befahrbaren öffentlichen Verkehrsflächen (d.h. nicht von fahrbahnbegleitenden Gehwegen, Verkehrsgrünflächen, Pflanzquartieren) und von Feldwegen ist mit festen Einfriedungen ein Grenzabstand von mindestens 0,5m einzuhalten. Zugelassen sind nur Zäune, die im Höhenbereich bis 20 cm über dem Boden Kleinsäugetiere in ihrer Bewegungsfähigkeit nicht behindern.

b) Stützmauern Stützmauern sind nur bis zu einer Höhe vom maximal 1,0 m zulässig. Entlang von öffentlichen Verkehrsflächen sind Stützmauern nur bis zu einer Höhe von 0,3 m zulässig.Verbleibende Höhenunterschiede sind abzuböschen. Von öffentlichen Fußwegen, befahrbaren öffentlichen Verkehrsflächen (nicht von fahrbahnbegleitenden Gehwegen, Verkehrsgrünflächen, Pflanzquartieren) und Feldwegen ist mit Stützmauern ein Grenzabstand von mindestens 0,5 m einzuhalten.

Stützmauern sind außerhalb der überbaubaren Grundstücksflächen zulässig.

2.3 Unbebaute Flächen der bebauten Grundstücksteile (§ 74 (1) Nr. 3 LBO) Die nicht überbauten Flächen der bebauten Grundstücke müssen Grünflächen sein, soweit diese Flächen nicht für eine andere zulässige Verwendung benötigt werden.

Freiflächen müssen, soweit sie vom öffentlichen Straßenraum her einsehbar oder Bestandteil desselben sind, so gestaltet und gepflegt werden, dass sie das Ortsbild nicht beeinträchtigen. Wo immer möglich, ist eine Entsiegelung von Freiflächen durch die Verwendung von Rasenflächen oder Grünstreifen anzustreben. Für die Bepflanzung sind bevorzugt gebietsheimische Laubgehölze und hochstämmige Obstbäume zu verwenden.

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HGP 237,70 m üNNEFH 229,00 m üNN

HGP 237,50 m üNN

EFH 228,70 m üNN

HGP 237,20 m üNN

EFH 228,80 m üNN

HGP 237,30 m üNN

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HGP 236,80 m üNNEFH 227,80 m üNN

HGP 236,30 m üNN

EFH 227,30 m üNN

HGP 235,80 m üNN

EFH 227,50 m üNN

HGP 236,00 m üNN

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HGP 236,50 m üNN

EFH 228,00 m üNN

HGP 236,50 m üNN

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HGP 236,80 m üNN

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Feldgehölz

Ableitung Oberflächenwasser

Plan 2

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Schema-Schnitt zur Höhenfestlegung

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15°

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Plan 1: Wohngebiet " Ob der großen Hohle"

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2872

2885

1324

1335

2866

2878

2867

2879

1326

2880

1327

2881

1314

1315

1316

2894

1352

2896

1353

2897

1354

1354/1

2899

135513

56

1317

1318

1348

2891

1349

2892

2903

1350

1351

1344

1345

1396/1

1385

2889

1347

1379

1380

1381

1382

1383

1396

1384

2159

2482

2146

2147

2865

1325

2883

1342

2898

1343

1478/13

1478/24

1322

1346

1395

1478/4

9

1478/51

2411

2413

2420

242

9/2

2483

2233

1227

1230

1442

1233

1236

1478/28

2144

2144/1

2154

215

4/1

2155

21

56

2160/1

2151

2161

2152

2161/1

2157

2148

2158

2149

2160

2150

1499/1

2167

2168

2162

2163

1478/15

1478/1

7

147

8/1

8

1478/10

1478/37

1478/38

1478/30

1478/32

1478/331478/35

1478/25

1478/39

1478/26

1478/40

1478/27

1478/41

1478/29

1478/4

8

1478/3

6

1480/3

1478/19

1478/20

1478/21

1478/22

1478/23

1478/5

2

2410

2294

2417/1

2295

2417/2

2296

2418

2407

2419

2408

2289

2412

2290

2291

2414

2292

2415

2293

2416

2409

2421

2427

2428

242

9/1

24332430

243

1

2432

2422

2423

2424

2425

2426

2234

2235

2231

2232

1478/1

2893

2901

1478/16

2166

2164 2153

2869

2900

1478/34

287528

84

2886

2887

2888

2890

2868

1478/11 1478/2

1478

/46

1478/81478/3

1478/12

/50

1478/14

2228

2153

Wurm

bach

V

V

V

6.00

0,4

6.00

Flächen gem. §9 (1) N r. 20 BauGB

PZ

PZ

P Z

PZ

Feldweg

15 m

ö ffe nt lic he Gr ün flä c he

L R

-b

SD, vSDDN 20°- 40°PD, DN 5°-15°

WA

Regenw asserkanal

LR

LR

2-

si ehe Planei nschrieb

3

-0,4

WA

3

siehe Planeinschri eb

-b

SD, vS DDN 20°- 40°PD, DN 5°-15°

1. 50

2

-0,4

WA

3/2

siehe Planeinschrieb

-b

S D, vSDDN 20°- 40°P D, DN 5°-15°

1

(2 28, 63)

22 7,9 7

(22 4,50)

(225, 12)

(2 24 ,81 )

( 225,43)

(225, 74)

( 226,05)

(226, 36)

(226, 54)

(22 6,67)

(226, 98)

(227, 29)

(227, 60)

( 227,87)

( 228, 09)

(228, 32)

( 228,54)

( 228, 68)

( 228, 71)

( 226 ,7 9)

(226

,98 )

(22 7,15)(2

27 ,31)

(227 ,4

8)(227,64)

(227 ,81 )

22 8,14(22 8,30 )

(2 28, 47)

(228, 80)

( 228 ,93)

( 228,

88)

6.00

Feldweg

EFH 229,20 m üNN

HGP 237,70 m üNN

EF H 229,20 m üNN

HGP 237,70 m üNNE FH 229,00 m üNN

HGP 237,50 m üNN

E FH 228,70 m üNN

HGP 237,20 m üNN

EFH 228,80 m üNN

HG P 237,30 m üNN

EFH 228,30 m üNN

HG P 236,80 m üNNEFH 227,80 m üNN

HG P 236,30 m üNN

E FH 227,30 m üNN

HGP 235,80 m üNN

E FH 227,50 m üNN

HGP 236,00 m üNN

EFH 228,00 m üNN

HGP 236,50 m üNN

EFH 228,00 m üNN

HGP 236,50 m üNN

EFH 228,30 m üNN

HGP 236,80 m üNNEF H 228,30 m üNN

HGP 236,80 m üNN

EFH 228, 00 m

üNN

HGP

236,5 0 m ü NN

EFH 228,60 m üNN

HGP 237,10 m üNN

16.00

15

.00

15

.00

12.0

0

11.00

13.00

Feldgehölz

Able it ung Ober fl äc henwass er

PZ

S icht fel d

Nach § 9 (1) LBO sind Einschüttungen, sog. Schottergärten, nicht zulässig.

2.4 Niederspannungsfreileitungen (§ 74 (1) Nr. 5 LBO) Niederspannungsfreileitungen sind unzulässig. Bundesrechtliche Vorschriften bleiben unberührt.

2.5 Erhöhung der Zahl der Stellplätze (§ 74 (2) Nr. 2 LBO) Die Stellplatzverpflichtung für Wohnungen (§ 37 (1) LBO) wird erhöht. Bei der Errichtung von Gebäuden mit Wohnungen sind für jede Wohnung geeignete Stellplätze wie folgt herzustellen:

1-Zimmer-Wohnungen 1,0 Stellplätze

2-Zimmer-Wohnungen 1,5 Stellplätze

3-Zimmer-Wohnungen und größer 2,0 Stellplätze

Einfamilienwohnhaus 2,0 Stellplätze

Doppelhaus oder Zweifamilienwohnhaus 2,0 Stellplätze

Ergibt sich bei der Berechnung der notwendigen Stellplätze je Gebäude eine Bruchzahl, so wird auf die nächste ganze Zahl aufgerundet.

2.6 Anlagen zum Sammeln, Verwenden oder Versickern von Niederschlagswasser (§ 74 (3) Nr. 2 LBO) Das Niederschlagswasser von Dachflächen ist getrennt vom häuslichen Abwasser zu erfassen und in Zisternen einzuleiten. Hierbei ist die DIN 1988 zu beachten. Die Zisternen sind mit mind. 3 cbm Nutzvolumen und 3 cbm Rückhaltevolumen mit gedrosselter Überlaufabgabe (d.h. Mindestgröße insgesamt 6 cbm) mit Anschlussleitungen in den Regenwasserkanal anzulegen.

V

vSDSatteldach mit höhen-versetzten Dachflächenunterschiedlicher Neigung

Verkehrsflächen (§ 9 (1) 11 u.9 (2) BauGB)Aufteilung unverbindlich

Firstrichtung (§ 74 (1) LBO)und Gebäudehauptrichtung

3/2 max. Zahl der Wohnungen jeEinzelhaus/Doppelhausteil

besondere (abweichende)Bauweise: siehe Textteilb b1

Bauweise und überbaubare Grundstücksfläche(§ 9 (1) 2 BauGB u. § 22,23 BauNVO)

2

max. Zahl derWohng.je Geb.

Grundflächen-zahl GRZ

zulässige Dachneigung

WA

Grenze des räuml.Geltungs-bereichs (§ 9 (7) BauGB)

ZEICHENERKLÄRUNG UND FESTSETZUNGEN

Maß der baulichen Nutzung, Dachform (§ 9 (1) 1 BauGB u. § 16-21a BauNVO) (§ 2 (4)-(8) und § 74 (1) LBO)

Art der baulichen Nutzung(§ 9 (1) 1 BauGB, § 1-11 BauNVO)

DN

SD Sattledach

höchster gebäudepunkt gem. Texteil- als Höchstgrenze-HGP

Grundflächenzahlhöchstens hier z.B 0,40,4

Dachform und Dachneigung

Bauweise

Höhenlage der baulichen Anlagen (§ 9 (3) BauGB)(Höhenangaben in Metern ü.NN)

Baumassen-zahl

EFHErdgeschossfußbodenhöhegem. Textteil (Höchstgrenze)

Abgrenzung der unterschiedlichenNutzung (Art und/oder Maß)

Füllschema der Nutzungsschablone

Geschossflächen-zahl GFZ

Allgemeines Wohngebiet

Fahrbahn

Gehweg

Parkplatz

PD

Gebäudehöhe

Pultdach

Grünfläche als Bestandteilvon Verkehrsanlagen

Art der baul.Nutzung

Baugrenze

Abgrenzung der unterschiedlichenFestsetzungen

landwirtschaftl. Schutzfläche (LwSch)Gehölze u. Einfriedigungen unzulässig

Flächen, die von der Bebauung freizuhalten sind(§ 9 (1) 10 BauGB)

Pflanzzwang (PZ/E)gem. Textteil

Öffentliche GrünflächeBegleitgrün

Künftige Grenzen nach demVorschlag des Planfertigers

PZ

Leitungsrecht zugunstender VersorgungsträgerLR

Grünflächen (§ 9 (1) 15 BauGB) Eigentums-verhältnisse siehe Planeinschrieb

LwSch

Flächen für Anpflanzungen und die Erhaltung vonBäumen und Sträuchern und Gewässern(§ 9 (1) 25 BauGB)

Mit Geh- Fahr- und Leitungsrechten zubelastende Flächen (§ 9 (1) 21 BauGB)

Gemischt genutzteVerkehrsanlage

Feldweg

Begrenzungslinie vonVerkehrsflächen mit Bereichs-festlegung ohne Ein- und Ausfahrt

Beschränkt öffentlicher Weggem. § 3(2) 4 Straßengesetzfür Baden-Württemberg

Flächen für Maßnahmen im Sinne des BImmSchG (§ 9 (1) Nr.24 BauGB)

Feldgehölz

Pflanzzwang (PZ)gem. Textteil

passive Lärmschutzmaßnahmen

Ableitung Oberflächenwasser

Kennzeichnungen und nachrichtliche Übernahmen(§ 9 (6) BauGB)

Flächen für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklungvon Boden, Natur und Landschaft (§ 9 (1) Nr.20 BauGB)

Plan 2: Ableitung Oberflächenwasser

Landkreis: Heilbronn Stadt: Güglingen Gemarkung: Frauenzimmern

Bebauungsplan und örtliche Bauvorschriften

Ob der großen Hohle Maßstab 1: 500

Auszug aus dem Liegenschaftskataster gefertigt und nach einem Bebauungsvorschlag des Ingenieurbüros Käser zum Bebauungsplan ausgearbeitet.

Projektnummer: 4 2014 0078

Untergruppenbach, den 07.03.2017/ 21.07.2020/22.12.2020

Verfahrenshinweise für den Bebauungsplan und die örtlichen Bauvorschriften (§ 74 LBO)

Aufstellungsbeschluss (§ 2 (1) BauGB) am 06.12.2016

Ortsübliche Bekanntmachung des Aufstellungsbeschl. (§ 2 (1) BauGB) am 16.12.2016

Frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung (§ 3 (1) BauGB) von 10.04.2017 bis 10.05.2017

Frühzeitige Behördenbeteiligung (§ 4 (1) BauGB) von 10.04.2017 bis 10.05.2017

Auslegungsbeschluss (§ 3 (2) BauGB) am 21.07.2020

Ortsübliche Bekanntmachung der Auslegung (§ 3 (2) BauGB) am 21.08.2020

Öffentliche Auslegung (§ 3 (2) BauGB) von 31.08.2020 bis 01.10.2020

Satzungsbeschluss des Bebauungsplans (§ 10 (1) BauGB) und der örtlichen Bauvorschriften (§ 74 (1) i. V. mit § 74 (7) LBO) am 19.01.2021

Ausgefertigt: Güglingen, den ...........................

Ulrich Heckmann, Bürgermeister

Ortsübliche Bekanntmachung des Bebauungsplans und der örtlichen Bauvorschriften, In - Kraft – Treten (§ 10 (3) BauGB) am .... 05.02.2021

Zur Beurkundung:

Ulrich Heckmann, Bürgermeister