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Objekt: MARX - Ausgabennummer: 006 - Seite: X144/ 144 - Datum: 21.09.09 - Uhrzeit: 15:33’41’’ - Belichter: DFVINTERN- Farbigkeit: CMYK- Weitere Auszüge: Diese Business ABB spart Geld mit neuem Standkonzept ABB’s new stand concept will keep building costs down Marketing Taschenspiele auf der Hannover Messe Success is in the bag at Hannover Messe Design Großbilder: prägnant und augenfällig Big images: concise and conspicuous m+a report 6/2009 I September report THE GLOBAL EXHIBITION MAGAZINE D5753 F www.expodatabase.com September 2009 · Issue 6 Special feature: meetings and conventions

Objekt: MARX - Ausgabennummer: 006 - Seite: X144/ 144 ... filewurden Werkstoffe wie Beton, Edelputze und Mörtel zu Kunstobjekten erhoben. Der weiße hochglänzende Boden verlieh dem

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BusinessABB spart Geld mitneuem Standkonzept

ABB’s new stand concept willkeep building costs down

MarketingTaschenspiele auf derHannover Messe

Success is in the bag atHannover Messe

DesignGroßbilder: prägnant undaugenfällig

Big images: concise andconspicuous

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T H E G L O B A L E X H I B I T I O N M A G A Z I N E D5753 F

www.expodatabase.com September 2009 · Issue 6

Special feature:meetings andconventions

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Objekt: MARX - Ausgabennummer: 006 - Seite: X058/ 58 - Datum: 21.09.09 - Uhrzeit: 15:33’33’’ - Belichter: DFVINTERN- Farbigkeit: CMYK- Weitere Auszüge: Diese

58 m+a report | September 2009

Der Fußboden ist oft der erste, auch imwörtlichen Sinne, haptische Eindruck

eines Ortes. Bodenbeläge schaffen Atmo-sphäre und gestalten Räume. Von sachlich-kühl bis behaglich signalisieren sie dem„Betreter“, dass er willkommen ist. Indivi-dualisierungen ermöglichen dabei eine per-fekte Abstimmung des Bodens auf denRaum.Wie in einer Kunstausstellung präsentiertesich Dyckerhoff, Wiesbaden, auf der Bau2009 in München. Der ganz in Weiß ge-haltene 200 m² große Stand des Zement-und Betonherstellers schuf den Rahmen für

diese außergewöhnliche Präsentation.Hochglänzende Platten aus weißem Spie-gelbeton bildeten den Untergrund für diewie Exponate ausgestellten Produkte. Los-gelöst von jeglicher Baustellenatmosphärewurden Werkstoffe wie Beton, Edelputzeund Mörtel zu Kunstobjekten erhoben. Derweiße hochglänzende Boden verlieh demRaum eine erhebende Wirkung, die demBesucher signalisierte, dass es hier Kost-bares zu sehen gab. Beispiele, wie der Bodenbelag die Wirkungdes Raumes bestimmt, gibt es viele. „BeimBetreten einer Hochglanzoberfläche fühlt

sich der Besucher fast wie auf einer Wasser-fläche. Der Raum wirkt luftig und groß-zügig“, sagt Patrick Sauter von Spek Design,Stuttgart. Diesen Effekt nutzte das Design-büro beim Messestandkonzept für Sika,Stuttgart, ebenfalls zu sehen auf der Bau2009. Die etwas überzogen wirkende Raum-tiefe des weißen Hochglanzbodens weckteNeugierde und zog die Besucher direkt aufden Stand. Dort sorgten die Reflektionen

eines Deckenmobiles für Bewegung, der an-sonsten schlichte Untergrund wurde damitzu einer sich optisch verändernden Spiegel-fläche. Bei Interface Flor, Krefeld, bestimmte mitdem Konzept „Piece by piece to the perfectpicture“ die Grundform der Teppichfliesedie Basis der Architektur des Messestandesauf der Bau 2009. Aus dem 50 x 50 cm-Ras-ter erwuchs seine Topografie. Dabei ent-standen dreidimensionale Elemente, diesich als Parallelogramme aus dem Bodenherausfalteten. So hoben sich aus dem Bo-den alle funktionalen Bestandteile wie Be-sprechungssituation, Bar oder Sitzgelegen-heiten. Durch die Neigung der aufgefaltetenElemente entstand der Eindruck, dass siesich dem Besucher entgegenstreckten und

Bodenbeläge bieten Individualität. Techniken wie der Digitaldruckverwirklichen fast jede Idee und flexible Formate eröffnen neuenGestaltungsspielraum.

Neuen Boden betreten

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D ie W i r kung desRaumes va r i i e r t m i tdem Bodenbe lag

Wohnliches Flair und

Eleganz strahlte der von

Designer Ulf Moritz für

Vorwerk gestaltete Auf-

tritt auf der Domotex

2009 in Hannover aus.

Fotos: Vorwerk

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Objekt: MARX - Ausgabennummer: 006 - Seite: X059/ 59 - Datum: 21.09.09 - Uhrzeit: 15:33’33’’ - Belichter: DFVINTERN- Farbigkeit: CMYK- Weitere Auszüge: Diese

sorgten für eine dynamische Formenspra-che. Nicht nur der Stand an sich, sondernauch die präsentierte Collection Q by DanielKlas zitierte bewusst das Quadrat als ge-stalterisches Grundelement der Teppichflie-se. Übersetzt in Design und Architekturschaffte es die Basis für geometrische Spiel-flächen in beliebiger Ausdehnung. Aus derIdee des Quadrates entwickelt, entstand ei-ne fugen- und richtungslose Flächigkeit. Diefeine Aufrasterung der Farben von kühlenGraustufen bis hin zu lebendigem Rot oderBlau erzeugte dennoch Tiefenwirkung. Eine Möglichkeit, Böden nach eigenen Vor-stellungen zu kreieren, ist der Digitaldruck.Das zeigt eine Vorschau auf die Viscom,Internationale Fachmesse für Kommunika-

tion, vom 1. bis 3. Oktober 2009 in Düssel-dorf. Hier gilt das Motto: „Gedruckt wird,was gefällt“. So verwandelt beispielsweisedas österreichische Unternehmen Kaindl,Linz, heimisches Holz mithilfe des Digital-drucks optisch in exotische Hölzer. Ähnlichfunktioniert die Printcork-Kollektion von Li-co, Müstair/Schweiz. Hier stehen 30 ver-schiedene Oberflächen zur Auswahl. Auchtextile Böden und Fliesen erhalten mit demDigitaldruck ein neues Aussehen. Was wie ein gepflasterter Steinweg den Aco-Stand auf der Bau 2009 säumte, war einbedruckter Hartboden. Der Spezialist fürHoch-, Tiefbau und Entwässerungssystemeaus Büdelsdorf machte den Standbodenzum Boulevard und lud zum Flanieren ein.

Die Reflektionen eines

Deckenmobiles sorgten

für Bewegung auf der

ansonsten schlichten

weißen Hochglanzober-

fläche. Foto: Spek Design

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Objekt: MARX - Ausgabennummer: 006 - Seite: X060/ 60 - Datum: 21.09.09 - Uhrzeit: 15:33’34’’ - Belichter: DFVINTERN- Farbigkeit: CMYK- Weitere Auszüge: Diese

60 m+a report | September 2009

Des ign |

Eingelassen waren sogenannte Eyeleds, Ent-wässerungsrinnen mit integrierter LED-Be-leuchtung für den Außenbereich. Step One,Hamburg entwickelte und realisierte denAuftritt. „Die Idee war, das Produkt in mög-lichst lebensnaher Umgebung zu zeigen“,sagt Michaela Strunk von Step One. Eyeledsinszenieren Garagenzufahrten, Plätze undFußgängerbereiche mit Licht. Ganz auf Umweltrichtlinien ausgerichtet istdie Kollektion Green Vinyl von Bolon, Ulri-cehamn/Schweden. Sie wird auf der Stock-

holmer Möbelmesse vom 10. bis 14. Februar2010 vorgestellt. Mit dieser Initiative will derHersteller von gewebten Vinylbodenbelä-gen nur Weichmacher aus erneuerbarenRohstoffen verwenden und in den Umwelt-schutz investieren. „Unser neu entwickeltesPVC ist der klare Gegensatz zu einem kurz-lebigen Wegwerfprodukt“, sagt TorbjörnKlaesson, Technischer Direktor bei Bolon.

Mit dem neuen Konzept von Pergo, Trelle-borg/Schweden, können Architekten undPlaner Dekore, Formate und Oberflächen-strukturen nach Belieben miteinander kom-binieren, so Geschäftsführer Ralf Eiser-mann. Insgesamt 700 Dekore, 12 Struktu-ren, 6 Einzelformate sowie 3 Qualitätsstufenstehen zur Auswahl. Ein Beispiel ist derblaue Grasbodenbelag, den der Herstellerfür Mehrschichtböden speziell für die Tele-nor Arena in Oslo/Norwegen anfertigte.Markus, Düsseldorf, liefert und verarbeitetseit 1979 Bodenbeläge für Messe und Objekt.Das Programm reicht von Teppichen überKunststoff- und Gummibelägen bis hin zuBambus und Seegras. Seit Juli 2009 präsen-tiert das Unternehmen sein Produktportfo-lio nun neben der schweren Mustermappezusätzlich in einer handlicheren Broschüreund ermöglicht dem Kunden damit einenschnelleren Überblick. Die Mustermappekann nach wie vor bei Markus bestellt wer-den. Neu im Programm sind die QualitätenBoma-Grass, ein Kunstrasen in Schwarzund Weiß, der Kräuselvelours Boma-Com-floor sowie die vollständig überarbeitetePVC-Kollektion Boma-Elast.

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Den Gegenpol zur neuen

Printkollektion bildete ein

schlichter matt-grauer Bo-

denbelag. Foto: Spek Design

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Objekt: MARX - Ausgabennummer: 006 - Seite: X061/ 61 - Datum: 21.09.09 - Uhrzeit: 15:33’34’’ - Belichter: DFVINTERN- Farbigkeit: CMYK- Weitere Auszüge: Diese

Im wahrsten Sinne des Wortes neuen Bodenbetritt Vorwerk, Hameln, mit der KollektionScale, die in Zusammenarbeit mit demHamburger Architekten Hadi Teherani ent-standen ist. Galten Teppichfliesen bislangeher als funktional denn als kreativ gestalte-risch, will der Spezialist für Objektteppich-böden und textile Bodenbelagslösungen dieTeppichfliese aus der Unsichtbarkeit he-rausholen. Das Fliesenkonzept bricht be-wusst mit Konventionen und eröffnet inForm, Funktion und Design neue Horizon-te. Unterschiedliche Elementgrößen lassendas bisherige Standardmaß von 50 x 50 cmnur noch als Ausgangspunkt verstehen undermöglichen nun auch 60 x 60 cm,100 x100 cm oder Halb- und Viertelformatewie 50 x100 cm und 25 x100 cm für flexibleund ungewöhnliche Raumgestaltungen.Untereinander kombiniert mit verschiede-nen Materialqualitäten, Tuft- und Webar-ten, Mustern und Farbwelten ergibt sich einfast unbegrenztes Kompositionsspiel. Wiebei einer Collage entstehen aus der individu-ellen Zusammenstellung der einzelnen Ele-mente Unikate, die sich jedem Raum an-passen oder ihn gestalterisch hervorheben,ohne auf aufwendige Einzelanfertigungenzurückgreifen zu müssen. Laut Herstellereignen sich alle Scale-Produkte auch fürProjekte, bei denen besonderer Wert aufnachhaltiges Bauen gelegt wird. Die Vor-werk-Textiles-Technologie ermöglicht dieAusstattung der Fliese mit einer volltextilen,recyclebaren Schwerbeschichtung. Die Möglichkeit, Formen, Muster und ver-schiedene Qualiäten miteinander zu kom-binieren, lassen den Kunden zum Gestalterwerden. Unter dem Motto „Individualitäterwünscht“ bietet Tretford, Wesel, Farbviel-falt als abgepasste Teppiche. Sie werden inHandarbeit aus dem Bodenbelag zuge-

schnitten und aneinander gefügt. 61 Farbenverwirklichen fast grenzenlose Kombinatio-nen mit Factum Meta. Verbindendes Ele-ment der individuellen Teppiche: die cha-rakteristische Rippenstruktur.Dass Bodenbeläge auch in völlig zurück-genommener Weise wirken können, zeigteder Auftritt von Gerriets, Umkirch, auf derShowtec 2009 in Berlin. Um nicht einenoptischen Overkill zu erleiden, wurde be-wusst darauf verzichtet, zu viele verschie-

dene Beläge auf dem Stand einzusetzen.Stattdessen inszenierte Spek Design dasThema „Bewegung im Boden“ in über-setzter Form: Eine Drehbühne präsentierteMuster der Kollektion und brachte sie sowie auf einer Showbühnezum Tanzen.„Der Standboden aus schlichtem matt-grauen Vario Grip PVC bildete dazu einenruhigen Gegenpol. Trotzdem konnte manden neuen Vario-Print-Belag im Bühnen-technik-Ausstellungsraum hinter der Bo-deninszenierungsfläche begutachten“,sagt Patrick Sauter, einer der beiden Grün-der von Spek Design. Als Hingucker imCafé-Bereich kamen die Böden dann wie-der zum Einsatz, allerdings nicht, wiesonst üblich, unter den Füßen der Besu-cher, sondern auf den Tischplatten.Das zeigt, Bodenbeläge sind in ihrem Ge-staltungspotenzial nicht zwangsläufig aufden Fußboden begrenzt. Mit ihnen lassensich auch überraschende Akzente im gan-zen Raum setzen. Ergeben Bodenbelag undArchitektur eine Einheit, entstehen Orte mitunverwechselbarem Charakter. akm

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Objekt: MARX - Ausgabennummer: 006 - Seite: X062/ 62 - Datum: 21.09.09 - Uhrzeit: 15:33’34’’ - Belichter: DFVINTERN- Farbigkeit: CMYK- Weitere Auszüge: Diese

62 m+a report | September 2009

white concrete formed the surface on whichDyckerhoff’s products were displayed likeexhibits. With not a hint of building siteambience, materials such as concrete, supe-rior facing plaster and binders were elevat-ed to objets d’art. The shining white floorlent the space a distinctly uplifting air, send-ing out the message to visitors that here wassomething precious to see.There are countless examples of how floor-ing can determine the effect of a room.“When stepping onto a high gloss surface,visitors feel almost as if they were walkingon water. The room appears airy and spa-cious,” says Patrick Sauter from Spek De-sign, Stuttgart. The design office used thiseffect when devising the stand for Sika,Stuttgart, likewise on show at Bau 2009.The rather overstated spatial depth createdby the gleaming white flooring aroused cu-

The floor is literally often the first tactileimpression of a place. Floor coverings

conjure up atmosphere and design spaces.From no-nonsense cool to comfy, they sendout a welcome signal to the person steppingonto them. Individualisations enable theflooring to be attuned perfectly to the room.At Bau 2009 – Architecture, Materials, Sys-tems in Munich, Dyckerhoff, Wiesbaden,presented itself as if it were an art exhibi-tion. The cement and concrete manufactur-er’s 200 m² exhibition stand, in whitethroughout, set the scene for this exception-al presentation. High-gloss tiles of gleaming

Floor coverings promise individuality. Techniques suchas digital printing can realise almost any idea, andflexible formats offer new scope for design.

Treading new ground

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From cool to comfy,

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Photo: Vorwerk

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Objekt: MARX - Ausgabennummer: 006 - Seite: X064/ 64 - Datum: 21.09.09 - Uhrzeit: 15:33’35’’ - Belichter: DFVINTERN- Farbigkeit: CMYK- Weitere Auszüge: Diese

64 m+a report | September 2009

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riosity and immediately drew visitors to thestand. There, the reflections from a mobilesuspended from the ceiling generated move-ment, turning an otherwise plain floor intoa shifting mirrored surface. With the concept of “Piece by piece to theperfect picture” at Interface Flor, Krefeld,the basic shape of the carpet square formedthe architectural foundation for the exhibi-tion stand at Bau 2009. Its topography grewout of the 50 x 50 cm matrix, giving rise tothree-dimensional elements unfolding fromthe floor as parallelograms. All functionalcomponents, such as the discussion/meet-ing situation, bar and seating, rose out ofthe floor. The inclination of the unfoldedelements gave the impression that theywere reaching out to the visitor, generatinga dynamic language of form. As well as theexhibition stand itself, the collection Q by

Daniel Klas that it presented also deliberate-ly referred to the square as the basic designelement of the carpet tile. Translated intodesign and architecture, it formed the basisfor geometric playing surfaces that could beextended at will. Evolving out of the idea ofthe square, what emerged was a seamless

and directionless planar surface. But thedelicate colour gradation from cool greytones to vibrant red or blue nonethelesscontrived to create an effect of depth.One way of creating floors to one’s owntaste is digital printing. This is illustrated bya preview of Viscom, the International

Trade Fair for Communication taking placefrom October 1 to 3, 2009 in Düsseldorf. Themotto there is “Print what you like”. Forexample, the Austrian company Kaindl,Linz, uses digital printing technology totransform local timber into exotic woods.The printed cork collection by Lico, Müs-tair/Switzerland, works in a similar way.The company offers a selection of 30 differ-ent surfaces. Textile floor coverings and tilesalso take on a different look with digitalprinting. What looked like stone paving borderingthe Aco stand at Bau 2009 was in realityprinted laminate flooring. The companyfrom Büdelsdorf specialising in civil engi-neering and construction and surface drain-age systems turned the floor of its stand intoa boulevard inviting visitors for a stroll.Embedded in the flooring were Eyeleds, out-door trench drains with integrated LEDlighting. Step One, Hamburg, designed andrealised the appearance. “The idea was toshow the product in its functional envi-ronment as far as possible,” says MichaelaStrunk from Step One. Eyeleds design ga-rage approaches, squares and pedestrianzones with light. The new concept from Pergo, Trelleborg/Sweden, allows architects and planners tocombine designs, formats and surface struc-tures at will, according to managing direc-tor Ralf Eisermann. There is a choice ofaltogether 700 patterns, 12 structures, 6 in-dividual formats and 3 different qualities.Just one example is the blue grass floorcovering that the manufacturer of multi-layer flooring customised specially for theTelenor Arena in Oslo/Norway.Since 1979 Markus, Düsseldorf, has deliver-ed flooring and offered professional floor-ing service for trade fairs/events, contractflooring and commercial properties. Its pro-gramme ranges from carpeting throughPVC and rubber flooring to bamboo andseagrass. In addition to its heavy samplefolder, in July 2009 the company also beganpresenting its product portfolio in a handierbrochure giving clients a swifter overview.However, the sample portfolio can still beordered from Markus. New to its pro-gramme are the qualities Boma-Grass, asynthetic turf in black and white, the twist-ed cut pile Boma-Comfloor and the fullyreworked PVC collection Boma-Elast. Vorwerk, Hameln, is treading new groundin the truest sense of the word with itscollection Scale, devised in collaborationwith the Hamburg-based architect HadiTeherani. The carpeting specialist for con-tract flooring and textile flooring solutionsis looking to liberate carpet tiles, hithertoconsidered from a rather more functional

Needle-felt or shag pile:

Floorings can change

the tactile impression of

a room. Photos: WTV

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Objekt: MARX - Ausgabennummer: 006 - Seite: X065/ 65 - Datum: 21.09.09 - Uhrzeit: 15:33’35’’ - Belichter: DFVINTERN- Farbigkeit: CMYK- Weitere Auszüge: Diese

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than creative design angle, from their in-visibility. The carpet tile concept deliberate-ly departs from conventions to open up newhorizons in form, function and design. Dif-ferent element sizes cast the previous stan-dard measurement of 50 x 50 cm in the roleof a starter module and now also encom-pass the formats 60 x 60 cm, 100 x100 cm orhalf- and quarter measurements such as50 x100 cm and 25 x100 cm to permit flex-ible and unusual room designs. In combina-tion with different material qualities, typesof tufting and weaving, patterns and‘worlds of colour’, there are practically no

limits to the compositional options. As witha collage, individual arrangement of theseparate elements produces unique cre-ations that adapt to each space or enhanceits design without having to resort to expen-sive and elaborate customised production.The manufacturers insist that all Scale prod-ucts are suitable for sustainable building.

The possibility of combining shapes, pat-terns and different qualities unleashes cus-tomers’ design capabilities. Under the mot-to “Individuality wanted”, the companyTretford in Wesel offers colour variations asready-made carpets. The elements are cutfrom the carpeting by hand and joinedtogether. 61 colours realise practically un-limited combinations with Factum Meta.The common thread running through thecustomised carpets is their ribbed structure.That flooring can also work in a completelylow-key way was demonstrated by Gerriets’appearance at Showtec 2009 in Berlin. Thecompany based in Umkirch deliberately didnot have too many different new printfloorings laid at its stand. Instead, SpekDesign staged the theme “Floors in move-ment” symbolically, with a revolving stage

displaying samples of the collection. “Thestand floor covering in plain grey VarioGrip PVC quietly counterbalanced this. Nev-ertheless, the new Vario Print flooring wasdisplayed in a separate exhibition space. Sovisitors could still experience the new floorcoverings,” Sauter, Spek Design, says. Then,in the café area the flooring came into itsown again as an eye-catcher – but on thetable tops and not, as usual, under people’sfeet. This example illustrates that in terms oftheir design potential floor coverings arenot necessarily restricted to the floor. Floor-ing can be used to highlight features inamazing ways throughout a room. Whenflooring and architecture combine to forma whole, they create spaces with a highlydistinctive character. akm

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