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Ö S T E R R E I C H P.b.b. - Erscheinungsort: Verlagspostamt 1040 Wien - Zulassungsnummer GZ 02Z031321 M Jürgen Melzer - Sportler des Jahres Wahlen: Wittmann neuerlich BSO-Präsident Was wurde aus - Josef Feistmantl Das Magazin der Bundes-Sportorganisation Nr. 4/2010

Ö-Sport 04/2010

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• Jürgen Melzer - Sportler des Jahres• Wahlen: Wittmann neuerlich BSO-Präsident• Was wurde aus - Josef Feistmantl

Das Magazin der Bundes-Sportorganisation Nr. 4/2010

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Österreich Sport - MAGAZIN DER BSO - NR. 4/2010

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Liebe Leserin, lieber Leser!

Mit vielen Höhepunkten ist das Sportjahr 2010 wie im Fluge vergangen und neigt sich dem Ende zu. Der richtige Zeitpunkt, um kurz innezuhalten,

vergangene Geschehnisse Revue passieren zu lassen, Platz für neue Ideen zu schaffen und in das neue Jahr zu blicken.

Es erfüllt mich mit Freude und Stolz, wenn ich sehe, was die BSO in den vergangenen zwölf Monaten positiv bewegt und geleistet hat.

Es wurden zahlreiche Kooperationen abgeschlossen sowie ein interner, zukunftsweisender Reformprozess unter Einbindung aller Mitglieder in Gang gesetzt.

Das zeigt u.a. auch, dass die Geschäftsstelle der BSO auf dem besten Weg ist, sich verstärkt auf ihre professionalisierte Zukunft zu konzentrieren und vorzubereiten.

In unserer letzten Titelgeschichte in diesem Jahr beschäftigen wir uns mit dem umfangreichen Thema Ökologisierung im Sport. Wenn es uns gelingt, eine Sensibilisierung für diese Thematik über Verbände und Vereine zu schaffen, wäre das ein großer Schritt in die richtige Richtung.

Für die Rubrik „Auf den Sport • gebracht“ stand uns mit dem Sportler des Jahres „Jürgen Melzer“ wieder ein österreichische Sportgröße Rede und Antwort und für „Was wurde aus…“ hat uns der ehemalige Spitzenrennrodler Josef Feistmantl aus seinem Leben erzählt.

Den erfolgreichen Abschluss des BSO-Jahres 2010 bot die traditionelle BSO Sport Cristall Gala Ende November. In dieser Ausgabe präsentieren wir Ihnen Impressionen des glanzvollen Abends und stellen Ihnen die Finalisten und Sieger vor.

Viel Freude beim Schmökern sowie ein gesegnetes Weihnachtsfest und erholsame Feiertage wünscht Ihnen

BSO-Generalsekretärin Mag. Barbara Spindler

BSO-Generalsekretärin 3

editorial

Partner der Österreichischen Bundes-Sportorganisation

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Österreich Sport - MAGAZIN DER BSO - NR. 4/20104

4 Ankündigungen

Unser Umschlagbild zeigt unseren Sportler des Jahres Jürgen Melzer auf seinem Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung bei der BA-Tennis Trophy in der Wiener Stadthalle. Mehr zu dem sympathischen Niederösterreicher lesen Sie auf Seite 17.

Das Team derBundes-Sportorganisation

wünscht Ihnen allenein frohes Weihnachtsfest

und viel Erfolg - auch im Sport -für das neue Jahr 2011!

BSO Termine 2010: BSO Sportmanager II Kurs – in den Bundesländern 2.WE: 14.-15.01.2011 | 3.WE: 04.-06.03.2011 4.WE: 20.-22.05.2011 | 5.WE: 09.-11.09.2011 Prüfung (Wien): 21.10.2011

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Österreich Sport - MAGAZIN DER BSO - NR. 4/2010

Österreich Sport - MAGAZIN DER BSO - NR. 4/2010

Doch mal ehrlich: Wer schaut wirklich über

den sportlichen Tellerrand hinaus und macht

sich Gedanken über den Umweltschutz bei

Skirennen, Golfturnieren, Formel-1 Rennen etc.?

Weiters über eine ökologische und sozial gerechte

Sportartikelerzeugung, über den CO2-Ausstoß

verursacht durch An- und Rückfahrten zu den

Wettkampfstätten oder über die Abfallentsorgung

nach einem Event mit tausenden Fans, wie z.B.

beim Tag des Sports, bei Public Viewings etc.?

Die Wenigsten. Aus diesen Gründen besteht

Aufklärungs- und Handlungsbedarf.

Hauptsache Sport, Nebensache

Umwelt – das war gestern.

Hauptsache, Mann/Frau betreibt Sport und

würdigt die Umwelt, damit auch nachfolgende

Generationen Sport in einer intakten Natur ausüben

Titelgeschichte 9

8 Titelgeschichte Egal ob im Einzel- oder

Teamsport, bei Großver-

anstaltungen oder bei

kleinen Events im Sport-

verein: Sport beeinflusst

die Umwelt.

Sport & Ökologie

Inhaltsverzeichnis 5

in diesem heft

Impressum: Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Österreichische Bundes-Sportorganisation, 1040 Wien, Prinz-Eugen-Straße 12; Tel.: 01 / 504 44 55 Fax: 01 / 504 44 55 66. Internet: www.bso.or.at E-Mail: [email protected] DVR.: 0737755 Für den Inhalt verantwortlich: GS Mag. Barbara Spindler; Redaktionsteam: Mag. Martin Domes, Mag. Dr. Christian Gormász, Mag. Christian Halbwachs, Mag. (FH) Georg Höfner, Mag. Marcus Pucher, Mag. Werner Quasnicka, Mag. Julia Wiltschko - mensch & marke; Produktion & Layout: Peter Petzl - www.petzl.cc; Druck: DZE Eisenstadt; Blattlinie: Überparteiliche und überregionale Zeitschrift nach den Grundsätzen der BSO. Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht mit der Meinung des Herausgebers übereinstimmen. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Photos keine Haftung. Jahres-Abopreis: Euro 12.- Bankverbindung: ERSTE Bank, Blz 20111, Kto.Nr. 300010-37468. Bilder: GEPA-Pictures, BSO-Archiv, FIL, EZA Fair Handel GmbH, Andreas Schmaderer und crazypixx

titelgeschichte: 8 greenball

bso-präsident: 15Peter Wittmann im o-ton

sport kritisch: 16Joe Metzger

auf den sport gebracht: 17Jürgen Melzer

was wurde aus: 18Josef Feistmantl

eu und sport: 32sozialer faktor sport

außerdem:

sport im bild 6bso sport cristall gala 2010 19bso-versicherung 27sporthilfe 28bso-kommissionen 29bso-kooperationen 30fit für österreich 34aus den dachverbänden 36 bso aktuelles 38bso-seitenblicke 40service 42

Diese Publikation wird aus Mitteln der Besonderen Bundes-Sportförderung gefördert.

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sport kritischvon Josef „Joe“ Metzger

16 Kommentar

Ozonwerte, Treibhauseffekt, Klimawandel, Umweltsorgen, Zukunfts-ängste. Worte, die in aller Munde sind in Zeiten wie diesen, begleitet von der Gretchenfrage. Mensch, bist du dir überhaupt bewusst, was dir der Ausbund an Zivilisation antut? Frisst die High-Tech-Revolution ihre eigenen Kinder, die in Saus und Braus der Plastik- und Konsumgesellschaft aufwachsen?

Inzwischen muss man gar kein Gründer sein, um auf Rot zu schalten. Inzwischen hat´s allenthalben, aber noch nicht überall, schon zu dämmern begonnen. Inzwischen wird da wie dort bereits die Reißleine gezogen.Inzwischen haben alternative Energien schon Saison. Inzwischen wird Bio gekauft, wo es drauf steht.

Alles Bio, oder was? Mitnichten! Der Alltag nimmt, was, wo und wie es kommt, ohne lang zu denken! Da macht der Sport keine Ausnahme. Der Beispiele gibt es ja genug. Wir schwingen selbstverständlich über Kunstschnee. Wir spielen natürlich auch auf Hartplätzen, die aus Kunststoff kommen. Wir benützen ganz unbewusst die verschiedensten Bälle, die aus Kinderhand gefertigt sind. Wir verwenden automatisch Sportgeräte aller Arten, Formen und Konsistenz, um uns in Trab zu setzen, in Schwung zu halten, die Fitness zu forcieren und die Gesundheit zu fördern. Unter der Devise: Schach der Bewegungsarmut, hat die vielfältige Freizeitindustrie der Konsumträgheit den Kampf angesagt, aber zugleich liegt sie selbst, von ökonomischen Interessen diktiert, zwangsweise auch immer wieder mit Umwelt- und Sozialbewusstsein im Clinch, da darf man sich nichts vormachen. Zwei Herren auf einmal zu dienen, ist bekanntlich eine Kunst, die keiner kann. Andersrum: Es gibt keine Quadratur des Kreises. Also gilt es, da wie dort Abstriche zu machen und Kompromisse zu schließen, um den Spagat zwischen Nutzen und Profit, zwischen Verträglichkeit und Schaden zu versuchen. Das gilt im Allgemeinen ebenso wie im Besonderen, was Großveranstaltungen betrifft, speziell von Mammut-Events wie Olympia, nicht zuletzt von Winterspielen, bei denen Eingriffe in die Natur unumgänglich sind, um die sportlichen wie infrastrukturellen Voraussetzungen zu schaffen, logistische Herausforderungen zu bewältigen und wirtschaftliche Nachnutzungseffekte zu berücksichtigen. All das, worauf man noch vor kurzem nur so nebenbei Wert legte, ist heutzutage auch im Sport ins Kalkül zu ziehen, um einen gemeinsamen Nenner zu finden. Kurz gesagt, um beim Generalthema zu bleiben, auf einen grünen Zweig zu kommen. Und im wahrsten Sinn des Wortes reinen Gewissens und sauberer Umwelt dem sportlichen Vergnügen nachgehen zu können…

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1. Meine Stärke: Team-Mensch, harter Arbeiter

2. Meine größte Schwäche:

Gutmütigkeit

3. Als Kind wollte ich immer:

Fußballer werden

4. Auf meinen Frühstückstisch kommt:

Zimtschnecke und Kaffee

5. Das aktuelle Buch auf meinem

Nachtisch heißt: Dan Brown - The Lost Symbol

6. Auf eine einsame Insel nehme ich folgende drei Dinge mit:

iPod, Nutella, Tauchmaske und Schnorchel

7. Mein Vorbild: Patrick Rafter

8. Sport bedeutet für mich:

Spaß

9. Mein schönstes Erlebnis:

Wimbledon Doppel-Sieg

10. Mein peinlichstesErlebnis: Als Achtjähriger ging ich zum

Tennismatch und vergaß

meine kurze Hose. Als ich am

Platz stand, die lange Hose

auszog und mich zum Return

stellte, bemerkte ich, dass ich

in der Unterhose dastand.

Das war mega peinlich.

auf den sport gebracht10 ganz persönliche Fragen, diesmal an ...

Persönlichkeiten hautnah 17

Jürgen Melzer

Spitzname: Jojo

Geboren am: 22.05.1981

Beruf: Profitennisspieler

Familienstand: ledig

Hobbys: Lesen, Fußball,

ins Kino gehen

Karrierebeginn:

Profi seit 1999;

zum Tennisspielen habe ich

mit acht Jahren angefangen

Größte bisherige Erfolge:

Wimbledon-Sieger

im Doppel 2010,

Semi-Finale Roland Garros 2010,

Sportler des Jahres 2010,

Wimbledon-Juniorensieger 1999Ziele:

Top 10 der ATP-Weltrangliste

Höchste Konzentration und Power im Spiel

Jürgen Melzer bei der Wahl zum

Sportler des Jahres 2010

Jürgen Melzer

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Mit zwölf Medaillen stellten die heimischen Athleten eine Rekordmarke auf, die erst 28 Jahre später, 1992 in Albertville, übertroffen werden sollte. Eine der vier Goldmedaillen holte der Tiroler Josef Feistmantl mit seinem Partner Manfred Stengl (S) im Rennrodel-Doppelsitzer, übrigens Österreichs erste Goldmedaille in dieser Disziplin.

Viele weitere Titel im Doppel- und Einsitzer folgten – bei Welt-, Europa- und Staatsmeisterschaften – bevor Feistmantl seine aktive Karriere 1972 beendete. „Die Zeit als Rennrodler möchte ich nicht missen. Einer der schönsten Momente war, als ich bei den Spielen 1976 in Innsbruck gemeinsam mit Christl Haas das Olympische Feuer entzündet habe. Das war aufregender als jede Sportveranstaltung“, denkt der heute 71-Jährige gerne an die Zeit zurück.

„Jeder Spitzen-sportler braucht auch einen ordentlichen Beruf!“

Josef Feistmantl war während seiner aktiven Karriere bei der Firma Swarovski tätig. Jetzt ist er Inhaber von vier Optikergeschäften und fest davon überzeugt, dass man vom Spitzensport alleine nicht leben kann, zumindest nicht im Rodeln. „Eine ordentliche berufliche Ausbildung neben dem Sport ist wichtig. Während meiner Zeit als Trainer war ich immer dahinter, dass sich meine Schützlinge ein zweites Standbein schaffen, sodass sie abgesichert sind, wenn die sportliche Laufbahn plötzlich vorbei ist.“

Rodelbewerbe verfolgt der Olympiasieger im TV mit, bei Rennen in Österreich und Deutschland ist er live vor Ort. „Mein Herz schlägt nach wie vor für den Rodelsport, ganz besonders für meinen ehemaligen Verein „Absam“. Dort kommen auch die Weltmeister und Doppel-Olympiasieger im Rodeln Andreas und Wolfgang Linger her.“Im Gegensatz zu vielen anderen hat Josef Feistmantl immer gewusst, wann der richtige Zeitpunkt zum Aufhören ist. „Mit 33 Jahren war Schluss mit dem Leistungssport. Jetzt, mit fast 72 Jahren, wird es höchste Zeit, dass ich mich auch aus dem Optikergeschäft zurückziehe und das Unternehmen von jungen Händen geführt wird!“

... josef feistmantl

18 Was wurde aus ...

1964 wurden die Olympischen Winterspiele erst-mals in Österreich, in Innsbruck, ausgetragen.

LeserbriefWas wurde aus Eva Janko. In diesen Artikel hat sich ein kleiner Fehlerteufel eingeschlichen, denn nicht Eva Janko, sondern Elisabeth Pauer ist seit Juli 2010 österreichische Rekordhalterin im Speerwurf der Damen. Aber wie kann die 27-jährige Grazerin mit 61,43m über einen neuen Rekord jubeln, wenn Eva Janko das Wurfgerät 1973 bereits auf 61,80m geschleudert hat? Die Lösung liegt in der Physik. Nach wie vor ist der Speer für die Frauen 600 Gramm (Herren 800 Gramm) schwer, doch 1998 wurde der Schwerpunkt des Speers weiter nach vorne verlagert. Die Folge: der Speer kippt während des Fluges schneller mit der Spitze nach unten – die Würfe sind somit generell kürzer. Und so werden seit zwölf Jahren neue Rekordlisten geführt. Janko warf noch mit dem „alten“ Speer, der über bessere Flugeigenschaften verfügte. Helmut Baudis, ÖLV

Josef Feistmantlmit Olga Pall und Ernst Vettori: Ehemalige Olymioniken sind - mit Recht - auch heute noch sehr stolz auf ihre Leistungen!

Olympiasieger 1964 imRennrodel-Doppelsitzer

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Der perfekte Wurf

Was für ein Jahr für Österreichs Handball-Herren. Nach dem hervorragenden 9. Platz bei

der Heim-EM und der erfolgreichen WM-Qualifikation geht der Höhenflug in der EM-

Qualifikation 2012 mit einem Remis gegen Ex-Weltmeister Deutschland und einem Sieg

über den aktuellen Olympia-Zweiten Island weiter. „Von Eintagsfliegen kann da niemand

mehr sprechen. Wenn wir so weiterspielen, dann haben wir eine gute Zukunft vor uns“,

ist Trainer Magnus Andersson überzeugt. Schon im Jänner, bei der WM in Schweden, soll

der Erfolgslauf von Friede & Co seine Fortsetzung finden.

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Der perfekte Wurf

Was für ein Jahr für Österreichs Handball-Herren. Nach dem hervorragenden 9. Platz bei der Heim-EM und der erfolgreichen WM-Qualifikation geht der Höhenflug in der EM-Qualifikation 2012 mit einem Remis gegen Ex-Weltmeister Deutschland und einem Sieg über den aktuellen Olympia-Zweiten Island weiter. „Von Eintagsfliegen kann da niemand mehr sprechen. Wenn wir so weiterspielen, dann haben wir eine gute Zukunft vor uns“, ist Trainer Magnus Andersson überzeugt. Schon im Jänner, bei der WM in Schweden, soll der Erfolgslauf von Friede & Co seine Fortsetzung finden.

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8 Titelgeschichte

Sport & Ökologie

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Doch mal ehrlich: Wer schaut wirklich über den sportlichen Tellerrand hinaus und macht sich Gedanken über den Umweltschutz bei

Skirennen, Golfturnieren, Formel-1 Rennen etc.?

Weiters über eine ökologische und sozial gerechte Sportartikelerzeugung, über den CO2-Ausstoß verursacht durch An- und Rückfahrten zu den Wettkampfstätten oder über die Abfallentsorgung nach einem Event mit tausenden Fans, wie z.B. beim Tag des Sports, bei Public Viewings etc.? Die Wenigsten. Aus diesen Gründen besteht Aufklärungs- und Handlungsbedarf.

Hauptsache Sport, Nebensache Umwelt – das war gestern.

Hauptsache, Mann/Frau betreibt Sport und würdigt die Umwelt, damit auch nachfolgende Generationen Sport in einer intakten Natur ausüben

Titelgeschichte 9 8 Titelgeschichte

Egal ob im Einzel- oder Teamsport, bei Großver- anstaltungen oder bei kleinen Events im Sport-verein: Sport beeinflusst die Umwelt.

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können. Eigenverantwortliches Handeln charakterisiert den Sport von heute und morgen.

GreenBall – Sport mit NachhaltigkeitDie Initiative GreenBall hat sich zum Ziel gesetzt, zur Stärkung und Entwicklung ökologischer und sozialer Themen im Lebensbereich Sport beizutragen. GreenBall will zeigen, dass Sport nachhaltig und mit Verantwortung betrieben werden kann, ohne dass dabei der Spaß verloren geht. Ein engagiertes Vorhaben, das von der BSO begrüßt und unterstützt wird.

„Ich bin froh, dass das Thema Ökologie durch GreenBall auch den Lebensbereich Sport bewusst erreicht hat, denn uns muss klar sein, dass der Sport die Umwelt beeinflusst. Die Herausforderung und große Aufgabe in diesem Bereich sehe ich in der Bewusstseinsbildung und der Sensibilisierung für das Thema, ohne dabei schulmeisterlich zu wirken“, meint BSO-Generalsekretärin Barbara Spindler.

Die BSO vertritt indirekt 3,5 Millionen Sporttreibende in Österreich. „Wenn es gelingt eine Sensibilisierung für das Thema Ökologisierung im Sport über Verbände und Vereine zu schaffen, wäre das ein Riesenerfolg“, so die Bundes-Sportorganisation.

Um mehr über GreenBall zu erfahren, haben wir den Initiator Jörg Meixner zum Interview getroffen.

BSO: Umweltbelastung durch Sport - Ein unterschätztes Thema?

JM: Natürlich zählt Sport nicht zu den größten umwelt-belastenden Faktoren unseres Planeten, er gehört aber zu jenen gesellschaftlichen Kräften, die in der Lage sind, eine Vorbildfunktion zu übernehmen. Hier sehe ich er-hebliches Optimierungspotential.

BSO: Inwiefern?

JM: Der Lebensbereich Sport hat sich schon immer durch hohe Glaubwürdigkeit ausgezeichnet und hat als wichtiger sozialer und pädagogischer Faktor die Gesellschaft geprägt. Der Sport kann sich dem Mega-trend Ökologisierung nicht verschließen, der ökologisch nachhaltiges Handeln und soziale Gerechtigkeit von Aktiven, von Trainern, von Sportfunktionären und von Zusehern einfordern wird.

BSO: Wie beeinflusst der Sport die Umwelt?

JM: Durch Lärm, durch Emissionen von Luftschadstoffen, durch Müll oder durch Flächen- und Materialverbrauch beim Bau neuer Sportstätten. Viele dieser Auswirkungen sind nicht auf den ersten Blick sichtbar, trotzdem nimmt der Sport immer größeren Einfluss auf sensible Ökosysteme. Auch abseits sportlicher Großereignisse stehen wir vor gewaltigen Herausforderungen.

BSO: Wie sehen diese Herausforderungen aus?

JM: Am Prüfstand stehen die tagtäglichen Aktivitäten der Vereine und Sportler. Wie können Hallen und Sport-stätten energieeffizent betrieben werden? Wie kann die An– und Abreise zum Training, zum Wettkampf emissionsarm bewältigt werden? Kann Sport mit ethisch produzierter Kleidung, mit fair gefertigten Bällen, mit sozial gerecht hergestellten Sportschuhen erfolgreich bestritten werden? Fragen wie diese werden im Sport des 21. Jahrhunderts eine immer größere Rolle spielen.

BSO: Welche Rolle spielt dabei GreenBall?

JM: GreenBall ist eine Initiative zur Entwicklung und Stärkung ökologischer und sozialer Themen im Lebens-bereich Sport. Vor dem Hintergrund der allgegenwärtigen globalen Veränderungen ist ein unaufhaltsamer Trend in Richtung ethischer und moralischer Verantwortung zu erkennen.

10 Titelgeschichte

Die BSO wird ihre Netzwerke nutzen und in Publi-kationen sowie im Rahmen von Weiterbildungen einen Schwerpunkt auf Sport & Ökologie setzen.

Barbara SpindlerGeneralsekretärin der Bundes-Sportorganisation

Wir sehen unser Tun als Pionierarbeit.

Jörg MeixnerInitiator von GreenBall

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Deshalb begreift GreenBall den Lebensbereich Sport nicht als isoliertes gesellschaftliches Subsystem, sondern stellt all seine Auswirkungen in einen größeren Zusammenhang, der die Bedeutung ökologischer und sozialer Themen miteinschließt.

BSO: Soll das bedeuten, dass die neue Verantwortung im Sport GreenBall heißt?

JM: Ja. GreenBall ergreift die Chance, die der organisierte Sport als Multiplikator bietet, um die vielfältigen Mög-lichkeiten des Einzelnen, ökologisch und sozial aktiv zu werden zu bündeln und zu organisieren. Es werden Rahmenbedingungen geschaffen, die es Sportlern er-

möglichen, verantwortungsvoll mit den Ressourcen umzugehen. Entscheidend ist, wie diese Ziele erreicht werden und dass in allen gesetzten Aktivitäten verant-wortungsvolles und nachhaltiges Handeln erkennbar ist.

BSO: Wie sehen Ihre Maßnahmen aus?

JM: Wichtig ist, den Raum, in dem Sport stattfindet, aktiv zu gestalten. Schon mit Beginn des Jahres 2011 wird GreenBall mit seinen Partnern Klimabündnis, Fair Traide und Initiative Clean Clothes ein umfassendes Informations- und Betreuungsangebot für interessierte Sportvereine anbieten.

Vorerst sollen zehn Sportvereine ausgewählt werden, die GreenBall-Leistungen in Anspruch nehmen können. Wichtig ist, dass es sich dabei um Vereine handelt, auf die vorhandene Öko-Konzepte (z.B. für Olympische Spiele, WM, EM) nicht zutreffen und somit nicht anwendbar sind.

Zudem wird GreenBall den Informationsstrom ökologischer und sozialer Themen bündeln, die in den Lebensbereich Sport wirken und so zur Drehscheibe zwischen Sport- und Umweltaktivitäten werden.

Nähere Infos dazu unter www.greenball.or.at

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Österreich Sport - MAGAZIN DER BSO - NR. 4/2010

Über den Zeitpunkt 2013 hinaus soll eine Musterregion für Energie- und Ressourceneffizienz aufgebaut werden. Das Österreichische Ökologie Institut begleitet diesen Aufbau-Prozess und bringt dafür die Kompetenzen aus nachhaltiger Regionalentwicklung und Green Event Management ein.

Umsicht und Vordenken

Wenn zwei Wochen lang gefeiert wird, mit weit angereisten Gästen, mit stromintensiven Licht- und Tonshows, mit üppigem, kulinarischem Angebot - dann hat oft die Umwelt wenig zu feiern. "Green Event" lautet die Alternative - ein umweltverträgliches, sozial gerechtes und nachhaltiges Großereignis. „Dazu braucht es mehr als Mülltrennung oder eine Sperre für Privat-Pkw. Von Abfallvermeidung bis Ökostrom, von regionalem, biologischem Büffet bis zur Barrierefreiheit - alles soll berücksichtigt werden“, so die ehrgeizigen Pläne der Veranstalter.

Gewissenhaft wedeln, klimaneutral feiern

Landschaftsökologe und Raumplaner Georg Tappeiner vom Ökologie Institut: "Ziel ist, dass wir sowohl in der Vorbereitung zur Ski-WM, als auch in der Durchführung und in den langfristigen Effekten das Thema Nachhaltigkeit optimal platzieren. Ein Beispiel: Wo es darum geht, neue Gebäude zu errichten, sollten sie möglichst energieeffizient errichtet werden.

Zielrichtung wäre eine Passivhaus-Bauweise, was für die spätere Nutzung reduzierte Betriebskosten bedeuten würde und gleichzeitig einen entsprechenden Umwelteffekt im Bereich der CO2-Emissionen hätte."

Bei der WM 2013 rechnet der Veranstalter mit ca. 10 bis 20 Prozent mehr Fans als beim traditionellen Nachtslalom, also mit circa 60.000 Personen und das zwei Wochen lang.

Titelgeschichte 13 12 Titelgeschichte

Ist-Zustand: Das WM-Stadion im Bau

So soll das WM-Stadion aussehen, wenn es fertig ist.

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Ski-WM 2013 als erste klimaneutrale Wintersport-Großveranstaltung

Schladming 2013 soll nach Plänen der Veranstalter eine nachhaltige Veranstaltung werden. Das Land Steiermark, die Stadt Schladming, das Umweltministerium und das Österreichische Ökologie Institut wollen die WM als erste klimaneutrale Wintersport-Großveranstaltung abhalten.

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Weg mit dem Dreck – aber richtig!Tausend Wegwerfteller samt Besteck, ebenso viele Ein- wegbecher aus Plastik, prall gefüllte Müllsäcke, in denen sich der gesamte Mist eines Sportwochenendes ansam-melt – so die Bilanz eines Volleyball Openings mit 64 Teams am Start im Bezirk Mödling.

„So kann es nicht weitergehen“, sagen die Veranstalter und handeln. In Zusammenarbeit mit dem Abfallverband Mödling wird in jeder Sporthalle strikte Mülltrennung durchgeführt. „Natürlich hatten wir zu Beginn noch mit Akzeptanzproblemen seitens der Athleten zu kämpfen. Die ganze Sache hat ja einen erzieherischen Aspekt, der sich über Jahre verstärken muss“, erklärt das OK-Team.

Großen Erfolg brachte der Einsatz des Mehr-wegbechers. Von den insgesamt achthundert Bechern, die im Laufe des Wochenendes ausge-geben und mit zwei Euro Pfand pro Becher belegt wurden, kamen bis auf drei Stück alle retour. Kompostierbare Teller und Kaffeebecher aus Zucker- rohr rundeten den Um-weltaspekt ab.

„Für 2011 werden wir versuchen, den Anteil an nicht recycelbaren Materialien noch stärker

zu reduzieren, unser Mobilitätskonzept weiter zu opti-mieren und bei der Verpflegung verstärkt auf lokale Anbieter zurückzugreifen, denn eines ist gewiss: Der gezielte Einsatz ökologischer Maßnahmen bietet ein ungeheures Einsparungspotential von Organisationsressourcen“, so die Erkenntnis der Veranstalter.

Sport & Nachhaltigkeit - Olympische Spiele als positives Beispiel

Bereits bei der Ausschreibung müssen die Bewerberstädte detailliert Auskunft über ihre geplanten Umweltmaßnahmen geben und in regelmäßigen Abständen über die Umsetzung Bericht erstatten. Das bedeutet gewaltige Anforderungen an die Infrastruktur der Austragungsorte. Als wegweisendes Beispiel gilt die Londoner Kandidatur für die Sommerspiele 2012, bei der in Zusammenarbeit mit internationalen NGOs ein sehr umfassendes Nachhaltigkeitskonzept erstellt und präsentiert wurde.

Auch bei den Olympischen Spielen in Vancouver 2010 stand der ökologische und integrative Aspekt im Vorder-grund. Zur nachhaltigen Ent-wicklung gehören neben dem Umweltschutz und den posi-tiven wirtschaftlichen Aus-wirkungen die Integration der lokalen Bevölkerungsgruppen und das Interesse für ihre Kulturen.

„Alle Wettkampfstätten in und rund um Vancouver wurden erhalten und können weiter genutzt werden. Der lokalen Bevölkerung wurde damit ein nachhaltiges Erbe hinterlassen“, betont das IOC. Die Nachhaltigkeit wird als ein Instrument gesehen, das die gesellschaftlichen,

Titelgeschichte 13

Müll im Stadion

Bechermeer nach dem Vienna City Marathon

Sportlich zum Sport Tipps für kleinere & mittlereSportvereine • Fahrradabstellanlagen errichten

• Radwege schaffen

• Bushaltestellen optimieren

• Fahrgemeinschaften zu Trainings- und Wett-kampfstätten bilden (z.B. www.compano.at)

• Wahl zum „Sportlichsten Sportler des Monats“

• Bei Veranstaltungen: Shuttledienste, Mehrweg-geschirr, Lebensmittel aus dem Nahbereich, Drucksorten auf FSC-zertifiziertem Papier, Be-pflanzung eines Baumes pro Veranstaltung, Anti-Litteringaktionen etc.

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wirtschaftlichen und ökologischen Auswirkungen der Olympischen Spiele in langfristige lokale und globale Vorteile umwandelt.

Im Vorfeld der Spiele wurde viel über das Thema diskutiert und diverse Aspekte wurden berücksichtigt. So zum Beispiel bei der Planung des Verkehrs und der öffentlichen Anbindungen, beim Bau und der Ausstattung der Sportstätten oder bei der Einbindung der First Nations.

Auch Österreich zeigte sich vorbildlich und trug seinen Beitrag mit dem Österreich Haus bei, welches den Anspruch hatte, als architektonische Meisterleistung und als Vorzeigeprojekt für ökologische Bauweise wahrgenommen zu werden. Es wurde als Passivhaus gebaut, das mit einem sehr geringen Energiebedarf für Heizwärme auskommt und daher als intelligente Antwort auf die weltweit angespannte Energiesituation zu verstehen ist. Mit einer luft- und winddichten sowie

wärmebrückenfreien Konstruktion leistet ein Passivhaus einen wichtigen Beitrag zur Verringerung des CO2-Ausstoßes.

14 Titelgeschichte

Österreich Haus in Vancouver als Vorzeigeprojekt für ökologische Bauweise

Das Konzept geht von einer ganzheitlichen Vor-gehensweise aus, indem es folgende Kompo-nenten berücksichtigt:• Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft• Zukünftige Generationen• Alle Erdbewohner

Konkret handelt es sich um eine Vorgehensweise, die sich zugleich an einer zeitlichen und einer räumlichen Achse orientiert und deren Dimensionen Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft zerlegt werden können.

Nachhaltige Entwicklung bei den Olympischen Spielen von Vancouver

(Quelle: http://www.olympic.org)

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Österreich Sport - MAGAZIN DER BSO - NR. 4/2010

meine meinungSehr geehrte Damen und Herren!Liebe Freundinnen und Freunde des Sports!

Es war ein ereignisreiches Jahr für den Österreichischen Sport, mit zahlreichen schönen Erfolgen österreichischer Sportlerinnen und Sportler

am internationalen Sportparkett.

Das Jahr 2010 brachte aber auch Schattenseiten des Sports ans Licht. Dies war umso schmerzlicher, da dadurch die Arbeit und das Engagement so vieler für den Sport tätiger Menschen in Frage gestellt wurden. Die BSO hat bereits vor einem Jahr die Weichen für eine transparente Finanzgebarung gestellt. Mit der Einrichtung eines Finanzausschusses, der quartalsmäßigen Vorlagepflicht des Budgets an die Mitglieder des Finanzausschusses, der Einführung einer Berichtspflicht durch den Vorsitzenden dieses Ausschusses an das Präsidium sowie dem Entschluss, dass die Finanzgebarung der BSO in Zukunft zusätzlich von externen Rechnungsprüfern kontrolliert werden soll, geht die BSO konsequent den Weg mehrfacher Kontrolle weiter.

Das Jahr 2010 war auch das Jahr der Reformen – am 1. Juli 2010 wurde mit dem „BSO-Zukunftssymposium“ der Grundstein für eine breite Meinungsbildung innerhalb der Mitgliedsverbände der BSO gelegt – ein Dialog, der ein klares Bekenntnis zu einem gemeinsamen Dach des Sports gebracht hat – und dafür möchte ich allen Mitgliedern der BSO meinen herzlichsten Dank aussprechen. Die Ergebnisse der BSO Arbeitsgruppen zur Bundes-Sportförderreform wurden an das Sportministerium übermittelt und stellen einen Auftrag der Verbände dar, ihre Anliegen im politischen Dialog bestmöglich zu vertreten.

Die interne Reform der BSO ist noch nicht zu Ende – wir sind auf einem guten Weg, die Weichen dafür zu stellen, dass die Dachorganisation des Österreichischen Sports den Herausforderungen, die zunehmend an den Sport gestellt werden, professionell und zeitgemäß begegnen kann. Mitte 2012 soll dieser Reformprozess abgeschlossen werden und ich hoffe auch weiterhin auf Ihr Engagement und Ihren Einsatz für die Zukunft der BSO!

In diesem Sinne möchte ich mich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern des Sports für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr bedanken. Ich wünsche Ihnen allen ein besinnliches Weihnachtsfest sowie ein glückliches, bewegungsreiches und erfolgreiches neues Jahr!

Euer Peter Wittmann

BSO-Präsident 15

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Österreich Sport - MAGAZIN DER BSO - NR. 4/2010

sport kritischvon Josef „Joe“ Metzger

16 Kommentar

Ozonwerte, Treibhauseffekt, Klimawandel, Umweltsorgen, Zukunfts-ängste. Worte, die in aller Munde sind in Zeiten wie diesen, begleitet von der Gretchenfrage.

Mensch, bist du dir überhaupt bewusst, was dir der Ausbund an Zivilisation antut? Frisst die High-Tech-Revolution ihre eigenen Kinder, die in Saus und Braus der Plastik- und Konsumgesellschaft aufwachsen?

Inzwischen muss man gar kein Gründer sein, um auf Rot zu schalten. Inzwischen hat´s allenthalben, aber noch nicht überall, schon zu dämmern begonnen. Inzwischen wird da wie dort bereits die Reißleine gezogen.Inzwischen haben alternative Energien schon Saison. Inzwischen wird Bio gekauft, wo es drauf steht.

Alles Bio, oder was? Mitnichten! Der Alltag nimmt, was, wo und wie es kommt, ohne lang zu denken! Da macht der Sport keine Ausnahme. Der Beispiele gibt es ja genug.

Wir schwingen selbstverständlich über Kunstschnee. Wir spielen natürlich auch auf Hartplätzen, die aus Kunststoff kommen. Wir benützen ganz unbewusst die verschiedensten Bälle, die aus Kinderhand gefertigt sind. Wir verwenden automatisch Sportgeräte aller Arten, Formen und Konsistenz, um uns in Trab zu setzen, in Schwung zu halten, die Fitness zu forcieren und die Gesundheit zu fördern.

Unter der Devise: Schach der Bewegungsarmut, hat die vielfältige Freizeitindustrie der Konsumträgheit den Kampf angesagt, aber zugleich liegt sie selbst, von ökonomischen Interessen diktiert, zwangsweise auch immer wieder mit Umwelt- und Sozialbewusstsein im Clinch, da darf man sich nichts vormachen.

Zwei Herren auf einmal zu dienen, ist bekanntlich eine Kunst, die keiner kann. Andersrum: Es gibt keine Quadratur des Kreises. Also gilt es, da wie dort Abstriche zu machen und Kompromisse zu schließen, um den Spagat zwischen Nutzen und Profit, zwischen Verträglichkeit und Schaden zu versuchen.

Das gilt im Allgemeinen ebenso wie im Besonderen, was Großveranstaltungen betrifft, speziell von Mammut-Events wie Olympia, nicht zuletzt von Winterspielen, bei denen Eingriffe in die Natur unumgänglich sind, um die sportlichen wie infrastrukturellen Voraussetzungen zu schaffen, logistische Herausforderungen zu bewältigen und wirtschaftliche Nachnutzungseffekte zu berücksichtigen.

All das, worauf man noch vor kurzem nur so nebenbei Wert legte, ist heutzutage auch im Sport ins Kalkül zu ziehen, um einen gemeinsamen Nenner zu finden. Kurz gesagt, um beim Generalthema zu bleiben, auf einen grünen Zweig zu kommen. Und im wahrsten Sinn des Wortes reinen Gewissens und sauberer Umwelt dem sportlichen Vergnügen nachgehen zu können…

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Österreich Sport - MAGAZIN DER BSO - NR. 4/2010

1. Meine Stärke: Team-Mensch, harter Arbeiter

2. Meine größte Schwäche: Gutmütigkeit

3. Als Kind wollte ich immer: Fußballer werden

4. Auf meinen Frühstückstisch kommt: Zimtschnecke und Kaffee

5. Das aktuelle Buch auf meinem Nachtisch heißt: Dan Brown - The Lost Symbol

6. Auf eine einsame Insel nehme ich folgende drei Dinge mit: iPod, Nutella, Tauchmaske und Schnorchel

7. Mein Vorbild: Patrick Rafter

8. Sport bedeutet für mich: Spaß

9. Mein schönstes Erlebnis: Wimbledon Doppel-Sieg

10. Mein peinlichstesErlebnis: Als Achtjähriger ging ich zum Tennismatch und vergaß meine kurze Hose. Als ich am Platz stand, die lange Hose auszog und mich zum Return stellte, bemerkte ich, dass ich in der Unterhose dastand. Das war mega peinlich.

auf den sport gebracht10 ganz persönliche Fragen, diesmal an ...

Persönlichkeiten hautnah 17

Jürgen Melzer

Spitzname: JojoGeboren am: 22.05.1981Beruf: Profitennisspieler

Familienstand: ledig Hobbys: Lesen, Fußball,

ins Kino gehenKarrierebeginn: Profi seit 1999;

zum Tennisspielen habe ichmit acht Jahren angefangen

Größte bisherige Erfolge:Wimbledon-Sieger

im Doppel 2010,Semi-Finale Roland Garros 2010,

Sportler des Jahres 2010,Wimbledon-Juniorensieger 1999

Ziele: Top 10 der ATP-Weltrangliste

Höchste Konzentration und Power im Spiel

Jürgen Melzer bei der Wahl zum Sportler des Jahres 2010

Jürgen Melzer

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Mit zwölf Medaillen stellten die heimischen Athleten eine Rekordmarke auf, die erst 28 Jahre später, 1992 in Albertville, übertroffen werden sollte. Eine der vier Goldmedaillen holte der Tiroler Josef Feistmantl mit seinem Partner Manfred Stengl (S) im Rennrodel-Doppelsitzer, übrigens Österreichs erste Goldmedaille in dieser Disziplin.

Viele weitere Titel im Doppel- und Einsitzer folgten – bei Welt-, Europa- und Staatsmeisterschaften – bevor Feistmantl seine aktive Karriere 1972 beendete. „Die Zeit als Rennrodler möchte ich nicht missen. Einer der schönsten Momente war, als ich bei den Spielen 1976 in Innsbruck gemeinsam mit Christl Haas das Olympische Feuer entzündet habe. Das war aufregender als jede Sportveranstaltung“, denkt der heute 71-Jährige gerne an die Zeit zurück.

„Jeder Spitzen-sportler braucht auch einen ordentlichen Beruf!“

Josef Feistmantl war während seiner aktiven Karriere bei der Firma Swarovski tätig. Jetzt ist er Inhaber von vier Optikergeschäften und fest davon überzeugt, dass man vom Spitzensport alleine nicht leben kann, zumindest nicht im Rodeln. „Eine ordentliche berufliche Ausbildung neben dem Sport ist wichtig. Während meiner Zeit als Trainer war ich immer dahinter, dass sich meine Schützlinge ein zweites Standbein schaffen, sodass sie abgesichert sind, wenn die sportliche Laufbahn plötzlich vorbei ist.“

Rodelbewerbe verfolgt der Olympiasieger im TV mit, bei Rennen in Österreich und Deutschland ist er live vor Ort. „Mein Herz schlägt nach wie vor für den Rodelsport, ganz besonders für meinen ehemaligen Verein „Absam“. Dort kommen auch die Weltmeister und Doppel-Olympiasieger im Rodeln Andreas und Wolfgang Linger her.“

Im Gegensatz zu vielen anderen hat Josef Feistmantl immer gewusst, wann der richtige Zeitpunkt zum Aufhören ist. „Mit 33 Jahren war Schluss mit dem Leistungssport. Jetzt, mit fast 72 Jahren, wird es höchste Zeit, dass ich mich auch aus dem Optikergeschäft zurückziehe und das Unternehmen von jungen Händen geführt wird!“

... josef feistmantl

18 Was wurde aus ...

1964 wurden die Olympischen Winterspiele erst-mals in Österreich, in Innsbruck, ausgetragen.

LeserbriefWas wurde aus Eva Janko. In diesen Artikel hat sich ein kleiner Fehlerteufel eingeschlichen, denn nicht Eva Janko, sondern Elisabeth Pauer ist seit Juli 2010 österreichische Rekordhalterin im Speerwurf der Damen. Aber wie kann die 27-jährige Grazerin mit 61,43m über einen neuen Rekord jubeln, wenn Eva Janko das Wurfgerät 1973 bereits auf 61,80m geschleudert hat? Die Lösung liegt in der Physik. Nach wie vor ist der Speer für die Frauen 600 Gramm (Herren 800 Gramm) schwer, doch 1998 wurde der Schwerpunkt des Speers weiter nach vorne verlagert. Die Folge: der Speer kippt während des Fluges schneller mit der Spitze nach unten – die Würfe sind somit generell kürzer. Und so werden seit zwölf Jahren neue Rekordlisten geführt. Janko warf noch mit dem „alten“ Speer, der über bessere Flugeigenschaften verfügte.

Helmut Baudis, ÖLV

Josef Feistmantlmit Olga Pall und Ernst Vettori: Ehemalige Olymioniken sind - mit Recht - auch heute noch sehr stolz auf ihre Leistungen!

Olympiasieger 1964 imRennrodel-Doppelsitzer

Foto

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Die Österreichische Bundes-Sportorganisationpräsentiert die

Sport CristallGala 2010

Extrabeilage zum Herausnehmen!

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Sport Cristall 2010 - Die GewinnerTop Funktionär: Konrad Lerch

Top Funktionärin: Eva Eichmair

Top Trainer: Rupert Messner & Reinhold Scherer

Der Sieger dieser Kategorie hat es geschafft, dass jedes Jahr im Mai in Richtung Westen geblickt wird. Nach ganzen 36 Jahren tritt er von seiner Position zurück, in der er ein Meeting mitgegründet hat, das mittlerweile zu einem Top-Event wurde.

Die Rede ist vom Mehrkampf-Meeting, das jedes Jahr am letzen Wochenende im Mai in Götzis in Vorarlberg über die Bühne geht. 1975 gegründet blickt man nach 36 Jahren auf drei Weltrekorde, die hier aufgestellt wurden.

Sie lebt für den Sport. Und das gene- rationenübergreifend. Ihr Metier ist der Fitsport in allen Ausrichtungen, vom Eltern-Kind-Turnen bis hin zur Seniorengymnastik.

Ihre ehrenamtliche Arbeit begann sie bei der SPORTUNION Döbling als Vorturnerin, baute einige Fitabteilun-gen auf und sorgt bis heute mit gros- sem Engagement für einen regen Zu- strom. 2005 hatte sie den Vorsitz der SPORTUNION Döbling übernommen und steht so einem Mehrsparten-verein mit über 2.000 Mitgliedern vor.

Was wäre der Sport ohne seine Trainer? All jene, die mit viel Engage-ment lehren und Wissen weitergeben. Die Gewinner in der Kategorie „Trainer 2010“ verwirklichen dies mit großem Erfolg im Duo. Ihr Motto lautet deshalb: „One Team – One Dream“. Im August 2008 war dieses Team für eine der größten Sternstunden im österreichischen Klettersport mit verantwortlich: Das Jugendnational-team sicherte sich damals bei der Jugendweltmeisterschaft in Sydney insgesamt dreimal Gold und zwei-mal Silber sowie mehrere Top-5-Platzierungen – und war damit die erfolgreichste Nation. 2009 wurde dieses Leistungshoch erneut bestätigt und bei der Jugendweltmeisterschaft in Frankreich zweimal Gold, einmal Silber und eine Bronzemedaille geholt. Auch bei der Heim-EM in Tirol waren unsere SportlerInnen Weltspitze.

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Sport Cristall 2010 - Die GewinnerTop Sportverein: WAT 22 D.C. Timberwolves

Frauen-Power-Award: MGA Fivers

Top Sportbotschafter: Thomas Geierspichler

Der Gewinner in der Kategorie „Sportverein 2010“ setzt ganz klar auf den Nachwuchs.

Dieser Verein ist Sieger der öster-reichischen 2. Bundesliga, und zwar mit einer reinen Amateur- und U-18-Mannschaft. Weiters werden 14 nationale und internationale Meister- titel und Turniersiege gehalten. Vor allem in den letzten Jahren stand die Entwicklung vom klas- sischen Basketballverein hin zur leistungsorientierten Nachwuchs-schmiede im Vordergrund.

Der Gewinner in der Kategorie „Frauen Power Award“ hat es sich zum Ziel und zu seiner Philosophie gemacht, als junger Verein mit jungen Mädchen an die sportliche Spitze zu gelangen.

Seit sieben Jahren wird hart und unermüdlich im weiblichen Bereich des österreichischen Handballsports versucht, innovative Wege zu gehen.

Dass dieses Konzept greift, zeigen die Erfolge: Seit 2007 gelang es jährlich, alle Meistertitel in Wien zu holen.

Die besondere Auszeichnung „Sport-botschafter des Jahres“ ging verdient an den mehrfachen Europa- und Welt- meister, Paralympicsieger und Weltre- kordhalter im Rennrollstuhl. Thomas Geierspichler ist nicht nur sportlich, sondern vor allem menschlich eine herausragende Persönlichkeit.

„Ich bewundere, welche Stärke Thomas Geierspichler aus einem Schicksalsschlag gezogen hat“, so Barbara Spindler, Generalsekretärin der BSO, „Er ist ein wahres Vorbild für die Gesellschaft“. Die berührende Laudatio für seinen besten Freund hielt Ex-Marathonläufer Michael Buchleitner. Der frischgebackene Sportbotschafter des Jahres ließ jedoch keine Chance für Mitleid und riss die Menge mit Witz und Schlagfertigkeit mit.

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Weitere FinalistenTop Funktionär:

Top Sportverein:

Top Funktionärin:

Frauen-Power-Award:

Rudolf Grasl

• Funktionärslaufbahn seit 1957 (Kassier OÖ Leichtathletikverband, Vorstandsmitglied ASKÖ Linz, Finanzreferent ASKÖ OÖ)

• In Rechtskommisssion und Schiedsgericht der Bundes-Sportorganisation

• Beratende Funktion in Rechtsfragen

Albert Gmeiner

• seit 18 Jahre Organisation des internationalen Judo- Trainingslagers in Mittersill (das größte in Europa)• als Technischer Direktor des Österreichischen Judover- bandes verantwortlich für die Organisation der Judo

Europameisterschaft im April in Wien

Elisabeth Schrenk

• Selber im Spitzensport in Sparte Schnelllauf und Downhill aktiv gewesen

• Koordination und Organisation der Wettkämpfe (ersten internationalen Weltcupveranstaltungen in Wien)

• Weiterentwicklungen im Jugendbereich

Eva Kheil

• Vizepräsidentin des Österreichischen Volleyball Verbandes • Vorstand Volleyball Verein „Union Döbling“• Rechnungsprüferin im Volleyball Weltverband seit diesem Jahr

ASKÖ Eis- und RollsportclubEisring Süd

• 1983 gegründet• Erfolgreiche Geschichte --> Emese Hunyadi

Olympiasiegerin• Nun Augenmerk auf Short Track (seit 400m Bahn eingestellt wurde)• Fokus auf Jugendliche

ASVÖ VHS Schachklub Pöchlarn

• Meister 2. Bundesliga• Aufstieg in die 1. Bundesliga

Going to the Top

• Fachverbandsüber-greifendes Gender-Projekt zur Unterstützung der Frauen und Mädchen im Österreichischen Sport

• Neue professionelle und polysportive Trainings- und Betreuungsstruktur wird in fachverbandsübergreifen-

der Weise aufgebaut• Bewusstmachen: Gendermainstreaming im

Österreichischen Sport

Nina Aigner - Frauenfußball

• Aushängeschild des österreichischen Frauenfußballs• Leistungsträgerin im Dienste von FC Bayern München

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Strahlende Awards für strahlende Vorbilder:

BSO Sport CristallGala 2010

Auch dieses Jahr war es wieder soweit! Die Österreichische Bundes-Sportorganisation ehrte am 19. November 2010 bei der Sport Cristall Gala im Studio 44 – Haus der Lotterien jene Menschen, die ihre Zeit, ihr Engagement und ihre Kompetenz in den Dienst des Sports stellen.

Mit Sport Cristallen aus dem Hause Swarovski ausgezeichnet wurden die Top-Funktionärin und der Top-Funktionär, der Top-Sportverein, die Top-Trainerpersönlichkeit und das Frauen-Power-Projekt des Jahres.

Die geehrten Persönlichkeiten bzw. Institutionen dienen hinter den Kulissen als Motor des Sportes – und auch sie sollen einmal am Siegerpodest stehen dürfen!

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BSO-Versicherung 27

Wozu versichern?? Es kann doch sowieso nichts passieren!??Aber wenn doch ➽ dann ist es auf alle Fälle zu spät!!

➽ Dann kommen Schadensersatzforderungen gegen den Verein, Trainer, Funktionäre sowie gegen SportlerInnen.

➽ Dann muss der Verein die Kosten aus der Vereinskassa und der Funktionär, Trainer oder Sportler aus der eigenen Brieftasche bezahlen.

➽ Dann stellt sich die Frage, wer den Rechtsanwalt und die Gerichtskosten übernehmen wird, sollte der Verein sein Recht durchsetzen wollen und aber im Gerichtsverfahren unterliegen.

➽ Dann müssen nach einem Unfall die SportlerInnen darüber nachdenken, wie sie sich die Heilkosten leisten sollen.

➽ Dann wird ein krankheitsbedingter Spitalsaufenthalt im Rahmen eines Trainingslagers zu einem riesigen Problem, weil möglicherweise die Gebietskrankenkasse nicht leisten wird.

Die BSO-Sportversicherungen Haftpflicht-, Rechtsschutz, Kranken- und Unfallversicherung ermöglichen den Verbänden und Vereinen sowie deren Sportlerinnen und Sportlern einen umfangreichen Versicherungsschutz bei sehr geringem Prämienaufwand.

Viele Fachverbände, Landesverbände und Vereine haben die BSO-Sportversicherungen für ihre finanzielle Absicherung bereits genützt.

Die 4 Versicherungsprodukte kurz erklärt:

1. BSO-Kollektiv-Sportunfallversicherung: Sie hat sich seit vielen Jahren als ideale Versicherung für diverse Kader der Verbände und Vereine ausgezeichnet (ohne Namensnennung). Selbstverständlich können auch definierte Personengruppen oder auch der gesamte Verein ohne Namensnennung der Mitglieder versichert werden.

Diesen weltweiten Versicherungsschutz gibt es für eine Jahresprämie von € 6,60 bzw. € 3,30 für Jugendliche bis zum 15. Geburtstag. Weiters gibt es bei der Sportunfallversicherung NEUE Varianten mit erhöhten Bergekosten und/oder Rückholkosten, sowie eine Version für den Flugsport. Anmeldungen und Prämienzahlungen erfolgen durch den jeweiligen Verband bzw. Verein.

NEU - 2. BSO-Vereins-Haftpflichtversicherung:Unter Bedachtnahme auf Schadenereignisse, die auch tatsächlich im täglichen Vereinsleben eintreten können, wird entgegen bisher angebotenen Vereins-Haftpflichtversicherungen ein extrem umfangreicher Versicherungsschutz geboten.

Die BSO-Vereins-Haftpflichtversicherung soll im Verband/Verein die Funktionäre, Trainer, Betreuer sowie die Vereinsmitglieder vor an sie erhobenen Schadenersatzansprüchen schützen. In dieser Haftpflichtversicherung ist auch eine Veranstalter-Haft-pflichtversicherung inkludiert. Die Jahresprämie ist mit € 50,- (für Vereine bis 100 Personen bzw. € 0,50 für jedes weitere Mitglied) unübertroffen niedrig.

NEU - 3. BSO-Vereins-Rechtsschutzversicherung: Sie ist die notwendige Ergänzung zur Vereins-Haftpflicht-versicherung, wenn es um eine anwaltliche Vertretung in einem Strafverfahren oder um die Durchsetzung von Ansprüchen der Verbände, der Vereine, deren Funktionäre und Sportler/-innen gegen Dritte geht.

Enthalten ist neben dem Straf- und Schadenersatz-Rechtsschutz ein Arbeitsgerichts-, Sozialversicherungs- und Beratungs-Rechtsschutz. Die Jahresprämie ist mit € 40,- (für Vereine bis 125 Personen bzw. € 0,32 für jedes weitere Mitglied) ebenfalls unübertroffen günstig.

4. BSO-Reisekrankenversicherung: Sie wird seit vielen Jahren von vielen Verbänden und Vereinen als ideale Absicherung für Funktionäre/-innen, Sportler/-innen und Reisebegleiter/-innen mit ständigem Wohnsitz in Österreich, für die Dauer eines Aufenthaltes im Ausland (weltweit) oder für Personen mit ständigem Wohnsitz im Ausland während eines Aufenthaltes in Österreich verwendet.

Anmeldung und Prämienzahlung erfolgt durch den jeweiligen Verband bzw. Verein.

Anmeldungen bzw. Rückfragen: Versicherungberatung Held & Held2353 Guntramsdorf, Hauptstraße 25Tel: 02236 / 53086-0 Fax: 02236 / 53086-4 Mail: [email protected] Web: www.diehelden.at

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28 Sporthilfe

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Wie wertvoll die Auszeichnung „Sportler und Sportlerin des Jahres“ ist und welche Zugkraft herausragende Spitzensportler haben, hat die LOTTERIEN-GALA „Nacht des Sports“ im Austria Eventhotel Pyramide auch heuer eindrucksvoll bewiesen.

Die Spannung vor der Ehrung der Sportler des Jahres war groß. Sogar Sportminister und Sporthilfe-Präsident Mag. Norbert Darabos ließ sich nicht auf einen Tipp ein: „Das Sportjahr 2010 hat erneut eine Vielzahl von wirklich ausgezeichneten Leistungen österreichischer SportlerInnen gebracht. Besonders freut mich, dass diese Leistungen in so vielen Disziplinen erbracht wurden.“

Rund 1500 Gäste und über 150 Medienvertreter waren am 3. November bei der Ehrung dabei. „Leider konnten wir nicht alle Platzwünsche erfüllen“, sagt Sporthilfe-Geschäftsführer Anton Schutti, der für die Sporthilfe und somit auch die LOTTERIEN-GALA „Nacht des Sports“ seit nunmehr zehn Jahren die Verantwortung trägt. „Binnen kurzem waren wir ausverkauft und sehen die große Nachfrage als Auszeichnung. Es freut uns besonders, da der Reinerlös der LOTTERIEN-GALA der Förderung von Spitzensportlern dient“. Sports Media Austria-Präsident Michael Kuhn: „Neben der glanzvollen Veranstaltung macht den Erfolg der LOTTERIEN-GALA „Nacht des Sports“ die Ehrung der SportlerInnen des Jahres aus, die von den Mitgliedern von Sports Media Austria gewählt werden. Die Verleihung dieses Titels macht diese Gala einzigartig.“

Seit 2009 werden die fünf Besten in den Kategorien Sportlerin, Sportler und Mannschaft des Jahres durch ehemalige Sportgrößen vorgestellt - das hat sich zu einem absoluten Highlight entwickelt. Schillernde Persönlichkeiten wie Andi Goldberger brachten mit pointierten Anmerkungen die Gäste zum Lachen.

Sportler des Jahres wurde Jürgen Melzer, Super-G Olympiasiegerin Andrea Fischbacher holte sich den Titel bei den Damen, Mannschaft des Jahres wurde das

ÖSV-Team der N o r d i s c h e n Kombinierer. Bei den Behin-dertensportlern g e w a n n e n S k i f a h r e r i n Claudia Lösch und Leichtathlet Georg Tischler.

In der Kategorie Special Olympics bekam der Skiläufer Thomas Praxmarer die begehrte Auszeichnung. Zum Aufsteiger des Jahres wurde Golftalent Matthias Schwab gewählt. Den Special Award erhielt Skisprung-Legende Toni Innauer, der sichtlich gerührt die Trophäe aus Händen seines Trainers und Mentors Baldur Preiml überreicht bekam.

Es gibt wohl keine zweite Veranstaltung in Österreich, bei der sich ähnlich viele hochkarätige Persönlichkeiten treffen. Von Sport und Politik bis Wirtschaft und High Society; niemand ließ sich diesen exklusiven Gala-Abend entgehen. Die Ehrung ist ein beliebter Treffpunkt. LH Erwin Pröll bringt es auf den Punkt: „Diese einzigartige Atmosphäre zu schnuppern ist bereits einen Besuch der Gala wert. Und jedes Unternehmen, das Österreichs Spitzensport fördern will, bekommt hier die Bestätigung, dass sich dieser Einsatz lohnt!“

Die 14. LOTTERIEN-GALA „Nacht des Sports“ stand auch im Zeichen des Jubiläumsjahres: Österreichische Sporthilfe & Österreichische Lotterien „Partner im Sport seit 25 Jahren“. Geschäftsführer Anton Schutti überreichte erstmalig den Sponsor Award an Dr. Karl Stoss und Mag. Bettina Glatz-Kremsner von den Österreichischen Lotterien sowie an Thomas Zanyath für sein jahrelanges Engagement im Rahmen der „GTM-Trophy“ (Info zu 2011 unter www.gtm-trophy.com).

Seit Jahren stellt die umfangreiche Übertragung im ORF eine wertvolle Säule der LOTTERIEN-GALA „Nacht des Sports“ dar, für die der kaufmännische Direktor Richard Grasl ebenfalls einen Anerkennungspreis erhielt.

glanzvolle LOTTERIEN-GALA„Nacht des Sports 2010“

Dr. Karl Stoss und BM Mag. Norbert Darabos mit den Sportlern des Jahres Andrea Fischbacher und Jürgen Melzer

BM Mag. Norbert Darabos im Kreise erfolgreicher Sportlerinnen und Sportler

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Österreich Sport - MAGAZIN DER BSO - NR. 4/2010

bso-jugendkommissionErste Sitzung nach Neuwahl

BSO-Kommissionen 29

Mitte Oktober traf die neu gewählte BSO-Jugend-kommission zu ihrer 1. Sitzung zusammen.

Das Team, das sowohl aus neuen als auch aus bewährten Mitgliedern besteht, erarbeitete gemeinsam Pläne für das kommende Jahr. Zusätzlich zu den gewählten Vertretern der Dach- und Fachverbände, wurde Hannes Maschkan vom ÖOC und Lisa Stiglbrunner vom Österr. Paralympischen Committee in den BSO-Jugendausschuss kooptiert.

Alle Anwesenden waren sich darüber einig, dass im kommenden Jahr ein Schwerpunkt der Arbeit der BSO-Sportjugend auf dem Thema „Olympische Jugendspiele 2012“ in Innsbruck liegen soll.

Gemeinsam wurde über verschiedene Möglichkeiten einer Zusammenarbeit diskutiert und erste Ideen

entworfen. Hannes Maschkan informierte die BSO-Jugendkommission über diese Großveranstaltung und betonte die Bedeutung der Olympischen Jugendspiele für den gesamten Österreichischen Sport.

Bestehende, erfolgreiche Projekte der BSO-Sportjugend sollen in die Vorbereitungen und das Programm der Jugendspiele integriert werden. Besonders das Thema „Jugend und Ehrenamt“ ist auch für diese Großveranstaltung eine wichtige Aufgabe.

Die Broschüre „Ehrenamt und Sport - Jugendliche engagieren sich“ soll junge Menschen zur Mitarbeit im Sport motivieren, sowohl bei Großereignissen, wie den Olympischen Jugendspielen 2012 in Innsbruck, als auch in der täglichen Vereinsarbeit.

Die Broschüre ist ab sofort auch für alle ordentlichen Mitgliedsverbände kostenlos in der BSO-Geschäftsstelle zu bestellen.

Pauschale

Reiseaufwandsentschädigungen

bzw. Abrechnung nach Vereinsrichtlinienin Verbindung

mit der Abrechnungder Besonderen

Bundessportförderung

Samstag, 6. November 2010von 09:30 bis 14:00 Uhr

Haus des Sports | Spiegelsaal1040 Wien | Prinz Eugen Straße 12

20. Trainerforum

Am Samstag, 6. November 2010, fand im Spiegelsaal im Haus des Sports das 20. Trainerforum statt.

Die mit 110 Personen gut besuchte Veranstaltung brachte Licht in die komplexe Materie der „Pauschale Reiseaufwandsentschädigungen bzw. Abrechnung nach Vereinsrichtlinien in Verbindung mit der Abrechnung der Besonderen Bundessportförderung“.

Trainer, Sportdirektoren, Schiedsrichter, Kassiere und Funktionäre konnten sich Informationen holen und mit eigenen Beispielen und Fragen zur Diskussion anregen.

Der Vortragende dieser Informationsveranstaltung, Hubert Piegger (Vizepräsident des ASVÖ Tirol und Finanzreferent), konnte durch seine Tätigkeit im Finanzamt Anfragen und die Gesetzeslage erläutern.

Diskussionen brachten Licht in komplexes Thema

20. bso-trainerforum

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30 BSO-Kooperationen

„die möwe“ Die BSO reagiert auf Missbrauch im Sport!

Aufgrund des steigenden gesellschaft-lichen Bewusstseins über das Vor-kommen sexueller Übergriffe und Gewalt in verschiedenen Institutionen, wo Kinder und Jugendliche mit Erwachsenen zusammentreffen, ist eine fachliche Kooperation mit einer thematisch erfahrenen Organisation von außen sinnvoll. Die BSO ist daher stolz, dem Sport ab 2011 die Kooperation mit „die möwe“ als Service zu bieten.

Opfer sexuellen Missbrauchs in Institutionen zögern aufgrund von Ängsten, Scham- und Schuldgefühlen von den belastenden Erlebnissen zu berichten und wählen vorzugsweise Personen aus ihrem Umfeld, denen sie vertrauen oder zu Verschwiegenheit verpflichtete Perso-nen, die einen vertraulichen professionellen Umgang und nachhaltige Hilfe garantieren können.

Die möwe-Kinderschutzzentren sind eine gemeinnützige GmbH und setzen sich seit mehr als 20 Jahren als spezialisierte Opferschutzeinrichtung für die Behandlung und Betreuung minderjähriger Opfer von sexueller, psychischer und physischer Gewalt ein.

Die möwe-helpline bietet österreichweit kostenlose und umgehende telefonische Beratung zu allen Themen rund um Übergriffe, sexuellen Missbrauch, familiäre und institutionelle Gewalt sowie den Umgang bei Verdacht

und bei psychosozia-len Folgen für Kinder und Jugendliche, Angehörige und helfende Berufe.

Kooperation ermöglicht fachkundige Hilfe!Durch die Kooperation mit „die möwe“ kann die BSO ihren Mitgliedern fachkundige telefonische Beratung und Krisenintervention bei Erlebnissen sexueller Übergriffe und sexualisierter sowie struktureller Gewalt im Kontext Sport bieten.

Menschen mit Erfahrungen von Gewalt, sexueller Gewalt (Missbrauch) sowie Angehörige (Familie, Freunde) und TrainerInnen/HelferInnen (Spezialgebiet Kinder und Jugendliche) sollen durch das umfangreiche Angebot der möwe-helpline beraten und unterstützt werden.

Die Hotline ist wochentags von 9-19 Uhr erreichbar und ermöglicht telefonische Beratung, Entlastung und Krisenintervention zu den Themen Gewalt, sexuelle Gewalt (Missbrauch), psychische Belastung und Traumatisierung sowie Trauma-Folgeerkrankungen und psychischen Störungen wie erhöhte Ängstlichkeit oder sozialer Rückzug.

Erstberatungen mit dem Ziel geeignete Interventions-formen zu finden (z. B. Psychotherapie intern oder extern) bzw. dem Ziel der Weiterverweisung an geeignete Institutionen zur Verarbeitung des Erlebten (z. B. Frauenberatungsstellen oder niedergelassene PsychotherapeutInnen) sind weiterer Bestandteil der Beratung.

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Österreich Sport - MAGAZIN DER BSO - NR. 4/2010

BSO-Kooperationen 31

tipp3.tvDie BSO

erweitet ihremediale Präsenz!

Durch die Kooperation mit tipp3.tv kann die Österreichische Bundes-Sportorganisation ihre mediale Präsenz ausweiten, was in weiterer Folge wiederum den Mitgliedsverbänden zu Gute kommt.

tipp3 ist eine Marke der Österreichischen Sportwetten Gesellschaft und österreichischer Sportwettenanbieter.

tipp3.tv bietet als Online-Fernsehkanal interessante Informationen, Hintergründe, Zusammenfassungen und Analysen im und um den österreichischen Sport.

In Zukunft wird auch die BSO in Form von Berichterstattungen auf dieser Plattform vertreten sein und somit über alle Websites, auf denen tipp3.tv verfügbar ist, zu sehen sein.

Die BSO wird über Veranstaltungen und Beschlüsse den österreichischen Sport betreffend berichten und diese Informationen über tipp3.tv der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Den ersten Beitrag über die BSO Sport Cristall Gala finden Sie auf www.bso.or.at unter „Cristall Gala 2010“.

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21.01.2011Dolomitensprint - Lienz

22.01.2011(42/20 km CL) Obertilliach

23.01.2011(60/25 km FT) Lienz

21.01.2011

22.01.2011

23.01.2011

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Österreich Sport - MAGAZIN DER BSO - NR. 4/2010

32 EU und Sport

initiativen fürden sport in der EU

Am 18. November 2010 fand unter belgischer Ratspräsident-schaft ein EU Sportministerrat in Brüssel statt.

Auf der Tagesordnung der Sportminister standen Themen wie die Rolle des Sports als Grundlage und Antrieb für aktive, soziale Eingliederung, die Rolle der EU im Kampf gegen Doping und die Annahme einer Resolution zum strukturierten Dialog mit dem Sport.

Die Rolle des Sports für soziale Eingliederung wurde bereits in mehreren Dokumenten der Europäischen Kommission (EK) wie im Weißbuch Sport sowie der europäischen Sportbewegung wie im Manifest der European Non-Governmental Sports Organisation (ENGSO) für einen integrativen Sport hervorgehoben.

Wichtige Rolle des Sports anerkanntDas nun vorliegende Ratsdokument anerkennt die wichtige Rolle des Sports für soziale Eingliederung und Zusammenhalt. Deshalb ist es wichtig, den Breitensport zu fördern und die Beteiligungsrate im Sport zu erhöhen wie z.B. durch den Austausch von vorbildlichen Verfahren und Strategien. Es fordert außerdem die EK auf, den Bereich Sport und soziale Eingliederung als Förderpriorität eines künftigen EU Sportförderprogramm zu identifizieren.

EU unterstützt Projekt mit österreichischer BeteiligungIn diesem Zusammenhang unterstützt die Europäische Kommission auch das ENGSO-Projekt mit österreichischer Beteiligung „Creating a Level Playing Field“, das Punkte des

ENGSO-Manifests für einen integrativen Sport umsetzt. Das Projekt läuft ab Januar 2011 bis März 2012.

Im Hinblick auf Anti-Doping Maßnahmen empfiehlt der Rat, die Zusammenarbeit der EU Sportminister zu verstärken und rechtzeitig im Vorfeld der Treffen der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) zu koordinieren.

Strukturierter DialogDas dritte für den Sport wichtige Thema des EU Sportministerrates stellten die Diskussionen zum strukturierten Dialog der EU mit der europäischen Sportbewegung dar.

Die EU-Institutionen sind nämlich angehalten, bei wichtigen, den Sport betreffenden Fragen die Sportverbände anzuhören.

In diesem Zusammenhang wurde der Mechanismus des strukturierten Dialogs konzipiert, der regelmäßige Treffen eines ausgewählten Kreises von Entscheidungsträgern der EU-Institutionen und des Sports gewährleisten soll.

Konkrekte Vorschläge der EU SportministerEntgegen den Vorstellungen des Sports, dass er selbst die Teilnehmer des strukturierten Dialogs nominiert, schlagen die EU Sportminister anstatt dessen vor, dass die jeweilige EU-Ratspräsidentschaft die Dialogpartner bestimmt.

Mit diesen Initiativen starten die EU-Sportminister interessante Impulse für den Sport in Europa. Sie sind gut damit beraten, einerseits die Sportverbände eng in die Diskussionen und Entscheidungen einzubinden, und andererseits ihre Vorschläge mit adäquaten Ressourcen auszustatten, um nicht in den Ruf eines zahnlosen Papiertigers zu kommen.

EU-Sportminister diskutieren die Rolle des Sports für

soziale Integration

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Präsidium Präsident: Abg.z.NR Dr. Peter WITTMANN | ASKÖVizepräsident: HR Mag. Friedl LUDESCHER | RodelnVizepräsident: Abg.z.NR Peter HAUBNER | SPORTUNIONVizepräsident: Peter KLEINMANN | VolleyballVizepräsident: Konsulent Siegfried ROBATSCHER | ASVÖ

Bundes-Sportfachrat • HR Mag. Friedl LUDESCHER | Rodeln (Vorsitz)• Peter KLEINMANN | Volleyball• Leo WINDTNER | Fußball• HR Dr. Dieter KALT | Eishockey• KR Paul SCHAUER | Schwimmen• Harald STARL | Badminton

Bundes-Sportrat • Abg.z.NR Peter HAUBNER | SPORTUNION• Konsulent Siegfried ROBATSCHER | ASVÖ• Mag. Gerhard WIDMANN | ASKÖ (Vorsitz 2011)• Josef KOPAL | ASVÖ• Astrid STADLER | SPORTUNION• Mag. Christian HINTERBERGER | ASKÖ

Rechnungsprüfer• Mag. Meinhard GAMSJÄGER | Segeln (Vorsitz)• L.Abg. Rupert DVORAK | ASKÖ• Stefan HERKER | SPORTUNION

Schiedskommission Bundes-Sportfachrat• Dr. Thomas HOLLERER | Fußball• MR Mag. Ludwig NISTELBERGER | Leichtathletik• Dr. Harald OELSCHLAEGER | Bogensport• Dr. Werner RUSSEK |Rudern• HR Univ. Doz. Dr. Bernd STAMPFER | Bob und Skeleton• Fritz WOITSCH | Orientierungslauf

Schiedskommission Bundes-Sportrat • Dr. Reinhold BÄRENTHALER | ASKÖ• Dr. Rudolf GRASL | ASKÖ• Dr. Karl Franz LEUTGEB | SPORTUNION• Dr. Hans-Jörg MADER | ASVÖ• Kurt STEINER | ASVÖ• Mag. Ulrich ZAFOSCHNIG | SPORTUNION

41. bundes-sportversammlung

Bundes-Sportversammlung 33

Vor den versammelten Mitgliedern und Vertretern der in der BSO organisierten Verbände und Organisationen, wurde Resümee über das vergangene Sportjahr gezogen. Neben Jahresrückblicken und Informationsaustausch standen dieses Jahr vor allem die Wahlen im Vordergrund.

Nach dreijähriger Amtszeit werden der Präsident, die Mitglieder des Präsidiums, die Vertreter des Bundes-Sportfachrates, die Vertreter des Bundes-Sportrates, die Rechnungsprüfer sowie die Mitglieder der Schiedskommission neu gewählt.

Die Bundes-Sportversammlung ist das oberste Organ der BSO und damit das höchste Gremium des organisierten österreichischen Sports. Stimmberechtigt sind der Präsident und die Vertreter der ordentlichen Mitglieder. Mitglieder mit beratender Stimme sind die außerordentlichen, unterstützenden und Ehrenmitglieder.

Abg.z.NR Dr. Peter Wittmann wurde einstimmig als Präsident der BSO wiedergewählt. „Ich freue mich besonders, dass mir wieder das Vertrauen geschenkt wurde und das Wahlergebnis bestätigt zugleich auch, dass wir in den letzten Jahren gute Arbeit geleistet haben“, so Präsident Wittmann. „Gleichzeitig ist es auch ein Auftrag, den Weg der Reformen konsequent weiterzugehen“.

HR Mag. Friedl Ludescher wurde zum Vorsitzenden des Bundes-Sportfachrats der BSO gewählt. Ludescher wird somit oberster Repräsentant der Vielfalt des österreichischen Sports – aller 60 Fachverbände, die innerhalb der BSO organisiert sind.

„Ich möchte mich für das in mich gesetzte Vertrauen bedanken und bin guter Dinge, dass der österreichische Sport auch in Zukunft einen gemeinsamen starken Weg gehen wird“, so Neo-Fachratsvorsitzender Ludescher.

Am Freitag, 19.11.2010, fanden im Spiegelsaal im Haus des Sports der 83. Bundes-Sportfachrat, der 49. Bundes-Sportrat sowie die 41. Bundes-Sportversammlung statt.

Die neue Zusammensetzung der Repräsentanten:

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34 Fit für Österreich

„Fit für Österreich“-Kongress „Mit Freude bewegen“Einzigartige Informationsplattform für gesundheitsorientierte Bewegung in Saalfelden

2009 sprachen die TeilnehmerInnen wie ReferentInnen von einem tollen Event mit hoher Qualität. Eine Latte, die wohl höher nicht liegen konnte. Aber die Stimmung bei so einer Veranstaltung wird nicht zuletzt von den TeilnehmerInnen getragen. Diesmal war der Kongress 3 Wochen vor dem Anmeldeschluss bereits ausgebucht. 475 Vereinsübungs-leiterInnen, Kindergarten- und VolksschulpädagogInnen wollten von 22.-24.10. in Saalfelden dabei sein, um sich über ein breites Spektrum an Themenbereichen für die sportfachliche und bewegungspädagogische Betreuung auszutauschen.

Zusammen mit den 38 ReferentInnen und den „Fit für Österreich“-KoordinatorInnen aus allen Bundesländern und den Bundesorganisationen von ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION waren es schlussendlich 550 Personen, die sich diesmal durch Saalfelden bewegten. Freudvolle und

gesundheitsorientierte Bewegung für alle Altersgruppen stand im Zentrum dieser drei bewegten Tage.

Den ersten Impuls setzte der Arzt und Infotainment-Spezialist Dr. Roman Szeliga, der auf die Bedeutung des Humors in der Kommunikation einging.

Volles ProgrammIn 73 praxisorientierten Arbeitskreisen präsentierten an den folgenden beiden Tagen 36 SpitzenreferentInnen ihr vielfältiges Programm zur spaßbetonten Vermittlung von Bewegung. Die TeilnehmerInnen konnten insgesamt 4 Arbeitskreise besuchen und erhielten einen Kongressband mit den Zusammenfassungen sämtlicher Arbeitskreise.

Von „Polarexpedition – Gleichgewichtsschulung in einer Gerätelandschaft“ über „Training mit dem Schwingstab“ bis zu „Gemeinsam bewegen – mit und ohne Handicap“ wurde der Bogen gespannt.

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Was alles möglich ist, zeigte z.B. auch der „Crashkurs in artistischer Choreographie mit Bühnenauftritt“, dessen TeilnehmerInnen im Rahmen des bunten Samstagabendprogramms das im Arbeitskreis Erlernte vorführten. Eine Mischung aus Musik- und Sportquiz und eine tolle 80er-Jahre Party rundeten den Samstag ab.

Durch die Veranstaltung führte Dr. Peter Resetarits, der die positive Stimmung dieser Veranstaltung hervorhob. Das Kongress-Konzept mit Pausen, die auch Platz für Gedankenaustausch lassen, funktionierte sehr gut und die Stadt Saalfelden mit ihrem Congresscentrum und den zahlreichen Schulen bot einmal mehr ein perfektes Umfeld.

Positiver Ausblick in die ZukunftGrund genug, positiv in die Zukunft zu schauen: 314 TeilnehmerInnen sind bereits ÜbungsleiterInnen eines Vereinsangebotes mit „Fit für Österreich“-Qualitätssiegel in den Dachverbänden ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION.

Sie gehen nun voll mit neuen Ideen zurück in ihren Sportverein und treten dort als BotschafterInnen für gesunde Bewegung auf.

Organisiert wurde der Kongress im Rahmen der Initiative „Fit für Österreich“, die vom Sportministerium gefördert und von der Österreichischen Bundes-Sportorganisation (BSO) und den drei Sport-Dachverbänden ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION umgesetzt wird. Durch die Förderung durch das Sportministerium durften sich die TeilnehmerInnen über höchste Qualität bei überaus moderaten Teilnahmegebühren freuen.

Dieser Kongress ist ein wichtiger Baustein im Fortbildungsbereich der Initiative „Fit für Österreich“. Denn es sind die Übungsleiterinnen und PädagogInnen, die in Schulen und Vereinen die Menschen erreichen und mit ihrem persönlichen Engagement das Gesicht der Initiative nach draußen vertreten. Ihre Begeisterungsfähigkeit ist auch auf den Fotos vom Kongress, zu finden auf www.fitfueroesterreich.at, dokumentiert.

Kongress im Kongress Parallel zu den praxisorientierten Workshops für ÜbungsleiterInnen wurde am Samstag für Dachverbands-präsidentInnen und -geschäftsführerInnen der Hinter-grund der Bemühungen der Initiative „Fit für Österreich“ beleuchtet. Der Sportmediziner Dr. Paul Haber legte in seinem 1,5-stündigen Vortrag überzeugend dar, welchen Stellenwert Bewegung auch im Alter hat und belegte mit Zahlen die ökonomische Bedeutung entsprechender Präventionsmaßnahmen.

Sein Plädoyer für entsprechende Initiativen der Sportvereine stieß bei den Anwesenden auf großes Interesse und Zustimmung. Auswirkungen auf die Ausrichtung der Initiative „Fit für Österreich“ zur Unterstützung der Dachverbände wurden im Anschluss engagiert diskutiert.

34 Fit für Österreich

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SPORTUNION-Zukunftskongress am 15. und 16. Oktober 2010 im Sportzentrum Niederöblarn

Die Zukunft des Vereinswesens im Sport stand im Mittelpunkt der Dis- kussionen der rund vierzig SPORT-UNION-Vereine und Bezirke. Das Ziel des Kongresses war, Wege zur Unter- stützung der Vereinsarbeit zu initi-ieren. Gesellschaftliche Veränderungs-prozesse wie Individualisierung in der Gesellschaft, zunehmender berufli- cher Leistungsdruck, abnehmende Be- reitschaft zur Übernahme ehrenamt-licher Verantwortung oder demogra-phische Veränderungen wirken sich stark auf die Arbeit von Sportvereinen aus. Für Sportorganisationen gilt es daher, sich mit diesen Themen recht-zeitig zu befassen und Antworten auf die Herausforderungen zu finden.

Ergebnisse des Arbeitskreis „SPORT-UNION-Vereinsserviceangebote“

• Ausbau der Nutzung der Möglich- keiten der modernen Medien: Ser- viceangebote über eine Internet-plattform der SPORTUNION.

• Verstärkte Unterstützung bei der Suche nach Übungsleitern/ Trainern.

• Fachleute für besondere Fälle: Gelegentlich kommen außerhalb

des normalen Vereinslebens auf Vereine große Aufgaben zu, bei denen sie professionelle Unter- stützung benötigen. Die SPORT-UNION soll in solchen Fällen über ihr Netzwerk mit entsprechenden Experten unterstützen.

Ergebnisse des Arbeitskreis „Der SPORTUNION-Verein als Gesund-heitsförderer“

• Aufzeigen der schon bestehenden Leistungen der Sportvereine für die Volkswirtschaft. 865.000 bewegte ÖsterreicherInnen in über 3.800 re-gistrierten Vereinen in der SPORT- UNION sind aktiv, leben damit ge- sünder und sparen dem Staat viel Geld in der Gesundheitsverwaltung. Diese Leistungen müssen den Vereinen noch stärker bewusst gemacht werden.

• Setzen von neuen Akzenten über Projekte der Gesundheitsförderung. Die engere Einbindung der Vereine in die Umsetzung solcher Schwer-punkte für die kommenden Jahre wurde als Wunschziel festgehalten.

• Prävention im Wege der Sportver- einsstrukturen durch die flächen- deckende Versorgung und den per-sönlichen Zugang der Menschen zu ihrem Verein in der Nachbarschaft

ist ein erfolgversprechendes Mo- dell. Für den Erfolg solcher Stra- tegien muss aber eine Finanzie-rung über die Systeme der Sozial- versicherung erfolgen. Die Sportför- derung alleine könne das sicher nicht leisten, waren sich die Mit-glieder des Arbeitskreises einig.

Ergebnisse des Arbeitskreis „Ehren-amtsstrategie der SPORTUNION“

• Anerkennung eines freiwilligen sozialen Jahres für die Arbeit im organisierten Sport.

• Die öffentliche Anerkennung und Wertschätzung ehrenamtlicher Ver- antwortung soll verbessert werden: Dabei könnte z.B. die Berücksich-tigung von ehrenamtlichen Tätig- keiten bei öffentlichen Ausschrei-bungen von Arbeitsplätzen und Aufträgen vorgesehen werden.

• Die Möglichkeiten der Qualifizie-rung und Ausbildung für die ehren-amtliche Aufgabe sollen ausgebaut und attraktiviert werden.

• Die Auszeichnungen und Ehrun- gen für ehrenamtliche Leistungen sind besonders wichtig für die Mo-tivation der Funktionäre.

Die SPORTUNION wird die Punkte mit- nehmen und in der Verbandsplanung entsprechende Bedeutung einräumen.

36 dachverbände

Umsetzung des Senioren-FIT-Plans: „Sicher fit mit 50plus“

„Ehre(namt) währt am längsten“ - ein Lob dem österreichischen Sportsystem

Im Rahmen der Sicher fit-Dialoge gibt es Tipps und Praxis zu gesunder Bewegung für die Generation 50plus.

Dem Leben Jahre, den Jahren Leben geben, möglichst lange selbständig und fit bleiben ist zentraler Inhalt des „Sicher fit mit 50plus“-Dialogs mit 5 Praxisworkshops für Übungsleiter. Die Veranstaltung wird bzw. wurde 2010 und 2011 in acht Bundesländern abgehalten. SOS-Körper ist überregio-naler Partner des Projekts.

Altersstruktur im Wandel

Laut Prognose der Statistik Austria wird die Bevölkerung Österreichs bis

2030 auf 9 Millionen wachsen. Die Altersstruktur verschiebt sich deutlich hin zu den älteren Menschen. Stehen derzeit 23% der Bevölkerung im Alter von 60 und mehr Jahren, werden es 2030 über 30% sein. Die Zahl der über 75-Jährigen steigt bis 2030 von derzeit 662.000 auf über 1 Million. Der Gesundheitsbereich steht vor großen Herausforderungen, da sich die Pflegekosten von derzeit 2,1 Mil- liarden Euro bis 2030 auf 8,4 Milliar-den Euro vervierfachen werden!

Wer rastet, der rostet.

Im Alter sind Gesundheitsaspekte die Gründe für bzw. gegen Bewegung.

Schmerzen des Bewegungsappara- tes hindern oft an körperlicher Aktivität. Laut den Österreichi-schen Empfehlungen für gesund-heitswirksame Bewegung ergäben sich durch mangelnde körperliche Aktivität jährliche Kosten von etwa 3,1 Milliarden Euro.

Gemeinsam im Dialog

Das Interesse an den bereits abgehal-tenen „Sicher fit mit 50plus“-Dialogen (Niederösterreich, Kärnten, Salzburg, Wien) war im Schnitt mit rund 100 TeilnehmerInnen sehr groß. Bewegung und Sport werden als Aus-gleich zum Alltag, Prävention von

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ASVÖ-Jugendspiele, ASVÖ-Triathlon-zug und Olympische Jugendspiele – ein perfektes Beispiel wie Nach- wuchsarbeit, Breiten- und Spitzen sport ineinandergreifen. Der ASVÖ-Triathlonzug erfreut sich auch nach 15 Jahren seit der Premiere ungebrochener Beliebtheit.

Mehr als 1500 Kinder und Jugendliche zwischen sechs und fünfzehn Jahren nehmen an den Bewerben dieser großen Tiroler Sommersportserie regelmäßig teil.

Erste Erfahrungen mit der Kombi-nation Schwimmen, Radeln und Laufen machte einst auch Alois Knabl beim ASVÖ Triathlonzug.

2009 gewann das Mitglied des ASVÖ-Leistungszentrums Tirol mit dem Raika Tri Team Telfs den Mann-schaftsbewerb der ASVÖ Jugend- spiele in seiner Heimatstadt Telfs. Bei den ASVÖ Jugendspielen vier Jahre zuvor in Saalfelden stand Triathlon als Breitensportbewerb auf dem Programm, 2009 in Telfs war es u.a. ein Stadtorientierungslauf für Jedermann(frau).

Alois Knabl ist mittlerweile im Spitzensport angelangt. Gold und Bronze für den 18-jährigen Tiroler bei den 1. Olympischen Sommer-Jugend-spielen in Singapur sind daher auch Resul- tat des großen Engage-ments des ASVÖ im Nachwuchs- und Brei-tensportbereich.

Der ASVÖ Triathlonzug rollte 2010 neuerlich durch acht Stationen: Bozen/Südtirol, Haiming/Area 47, Achensee, Telfs, Innsbruck, Flints- bach/Bayern, Kitzbühel und Walchsee.

Die Koordination, Punkteauswertung sowie die Durchführung der ASVÖ-Schlussveranstaltung lagen in den bewährten Händen von ASVÖ-Tirol-Präsidiumsmitglied Dr. Peter Larcher,

der als Zugskoordinator für eine reibungslose Abwicklung sorgte.

„Ein Megaprogramm für alle Nach- wuchsathletInnen in allen Varianten vom Aquathlon über den Duathlon bis hin zum Triathlon. Mitmachen und Dabeisein ist die Devise, die Teilnehmer sind Sieger, Sieger über sich selbst,“ freut sich Gründer Julius Skamen über einen unfallfreien Verlauf 2010.

Seine einstige Idee steigerte sich im Lauf der eineinhalb Jahrzehnte zur Institution, immer mehr Veranstalter wollten beim Zug einsteigen.

Seit elf Jahren gibt es eine grenzüber-schreitende Kooperation, erst mit Südtirol, dann auch mit Bayern.

Zwei Triathlonprofis standen dem Präsidenten des Tiroler Triathlon-verbandes bei der Gründung des ASVÖ Triathlonzuges powered by Raiffeisen mit ihrer Erfahrung zur Seite: seine damalige Vizepräsidentin und erste Zugskoordinatorin Gabi Hausberger (Wave Tri Team Wörgl) sowie Veranstaltungsprofi und Regelwerk-Guru Ing. Joschi Schlögl (1. Raika TTCI).

Nachwuchs, Breiten- und Spitzensport: Triathlon im ASVÖ als gelungenes Beispiel

dachverbände 37

Erkrankungen und Aufrechterhaltung sozialer Netzwerke genutzt. Dies wurde auch jeweils in den fünf aus-gewählten Workshops praktisch vermittelt.

„Mit unseren ASKÖ–FIT-Dialogen „Sicher fit mit 50plus“ setzen wir 2010 und 2011 einen äußerst wichtigen Themenschwerpunkt in allen Bun-desländern“, so ASKÖ-Präsident NRAbg. Dr. Peter Wittmann. Das Projekt wird vom Sportministerium gefördert.

ASVÖ-Triathlonzug

Luis Knablbei den ASVÖ Jugendspielen 2009

Mag. Christian Fessl leitet den Workshop „Sturzvorbeugung mit Balance- und Krafttraining“. | © ASKÖ | Infos unter:www.sicher-fit.at www.sos-koerper.at

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38 BSO aktuelles

AnnemarieSchöpfleithner

Die BSO möchte an dieser Stelle ein großes Dankeschön an eine Kollegin aussprechen, die unglaubliche 40 Jahre mit Loyalität, Engagement und gelebter Kollegialität für die

Bundes-Sportorganisation tätig war.

Frau Schöpfleithner stellte ihre Erfahrung, ihr Wissen und ihre fachliche Expertise stets unterstützend und erklärend zur Verfügung und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsstelle der BSO sind ihr zu großem Dankverpflichtet. Sie war eine Stütze der Geschäftsstelle und genoss uneingeschränktes Vertrauen. Ihr fachlicher Rat, ihre Tatkraft und vor allem auch ihre menschliche Unterstützung, die sie in die Organisation einbrachte, werden uns sehr fehlen.

Annemarie Schöpfleithner wird Ende des Jahres in ihren — mehr als wohlverdienten — Ruhestand treten. Wir werden Sie alle sehr vermissen und wünschen ihr noch viele gesunde und schöne Ruhestandsjahre!

AndreaKellner

Buchhaltung

Tel.: +43/1/504 44 - 12Fax: +43/1/504 44 - 66E-Mail: [email protected]

Neu in unserem Team begrüßen wir Frau Andrea Kellner, die bereits seit Oktober in der Buchhaltung tätig ist und von Frau Schöpfleithner umfassend auf ihre Aufgaben vorbereitet wird.

Die rasche Verstärkung durch eine kompetente Mitarbeiterin in solch einem wichtigen Bereich wie Abrechnung und Buchhaltung war für die BSO von großer Bedeutung.

Durch das Wissen, die Berufserfahrung und den beherzten Einsatz, den Frau Kellner mitbringt, stellt sie zweifellos eine Bereicherung für das Team der BSO dar.

Wir wünschen Frau Kellner alles Gute für die Nachfolge von Frau Schöpfleithner!

danke für 40 jahre neu im team

bso-archiv online

Auf Einladung von BSO-Generalsekretärin Mag. Barbara Spindler kam der Vorstand des EU EOC Büros von 8.-9. November zu seiner Herbstsitzung in Wien zusammen. Zentrale Themen waren die Auswirkungen des Lissabon Vertrages auf den Sport, die kommenden EU-Ratspräsidentschaften Ungarns und Polens, der Dialog zwischen EU-Kommission, EU-Parlament und der Europäischen Sportbewegung sowie die EU-Sportministertreffen.

Das EU EOC Büro in Brüssel ist die Interessensvertretung der Europäischen Olympischen Komitees, nicht-staatlicher nationaler Dachorganisationen des Sports,

wie der Österreichischen Bundes-Sportorganisation sowie einiger europäischer Fachverbände und ging aus dem EU Büro des deutschen Sports hervor. Außerdem pflegt das Büro auch eine enge Verbindung mit dem IOC. Vorstandsvorsitzender ist der Präsident der Europäischen Olympischen Komitees, Patrick Hickey, welcher ebenfalls nach Wien kam.

vorstand des EU EOC büros in wien

bso jahresberichtAls besonderes Service bietet die BSO im neuen Down- load-Archiv (unter Service/Publikationen) digitale Zu- sammenfassungen aller bisher stattgefundenen Trainer-fortbildungen und -foren, Artikel der Sportwoche, des Sportmagazins und des Sporthilfe-Magazins sowie die erschienenen Ö-Sport-Magazine ab 2010.

Rechtzeitig zur Bundes-Sportversammlung am 19.11. 2010 wurde der Tätigkeitsbericht der BSO für 2010 präsentiert. Dieser Rückblick auf ein sehr erfolgreiches und - im positiven Sinn - bewegtes Jahr fasst alle Themenschwerpunkte, Veranstaltungen der BSO und Kooperationen als Service für die Mitglieder zusammen.

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BSO aktuelles 39

Im Sport begegnen einander Öster- reicherInnen und Personen mit Migra-tionshintergrund. Die gemeinsame Akti-

vität beim Training und in Wettkämpfen fördert die Integration in mehrfacher Hinsicht: Fairness und Team-geist sind für ein gutes Zusammenspiel gefragt. Die Akzeptanz derselben Regeln und Werte ist notwendig, um erfolgreich zu sein. Ausgrenzung und tiefgehende Vorurteile haben keinen Platz.

Wir wollen die für unsere Gesellschaft wichtige Leistung des Sports stärker in den Blickpunkt rücken und jene unterstützen, die in diesem Bereich arbeiten. Sport fördert den interkulturellen Dialog, die Teilnahme an sozialen Aktivitäten sowie den friedlichen Umgang miteinander.

Aus diesem Grund will der Österreichische Integrationsfonds auch dieses Jahr wieder den „Integrationspreis für Sport“ verleihen. Der Preis wird in Form von Geldpreisen an die besten Projekte und Aktivitäten, die die Integration von Asylberechtigten und MigrantInnen durch Sport fördern, verliehen. Darüber hinaus werden die Nachhaltigkeit, Vernetzung, Methode, Beteiligung der Zielgruppe, Originalität, erreichte Öffentlichkeit und Ehrenamtlichkeit bewertet. Eine Jury – bestehend aus Expertinnen und Experten des Sport-, Gesellschafts-, Sozial- und Wirtschaftsbereiches – wählt die Siegerprojekte aus. Die Österreichische Bundes-Sportorganisation beteiligt sich an diesem Projekt als Kooperationspartner und ist auch in der Jury vertreten.

Für den guten Zweck, nämlich Geld für die Sporthilfe, spielten am 25. Oktober 2010 aktive und bereits in Ruhestand getretene Sportler und „ihre“ Kommentatoren bei Armin Assingers Millionenshow.

Fünf geniale Duos durften sich jeweils den kniffligen Fragen stellen und ihr Wissen beweisen. Die Teams bestanden aus Herbert Prohaska und Rainer Pariasek (Fußball), Mirna Jukic und Robert Seeger (Schwim- men), Thomas Morgenstern und Michael Roscher (Skispringen) sowie Alexander Antonitsch und Oliver Polzer (Tennis).

Der Erlös, insgesamt 150.000 Euro, kommt der österreichischen Sporthilfe zugute und wird von der Österreichischen Bundes-Sportorganisation, Coca-Cola, den Österreichischen Lotterien und der Wiener Städtischen Versicherung zur Verfügung gestellt.

Der Show fieberte vor Ort neben den Kandidaten auch andere Prominenz mit. So zum Beispiel BSO-Präsident Dr. Peter Wittmann, Mag. Bettina Glatz-Kremsner (Vorstandsdirektorin Österreichische Lotterien), Anton Schutti (Geschäftsführer Sporthilfe) oder auch Sportminister Mag. Norbert Darabos.

integrationspreis für sport 2010

bso unterstützt ORF-millionenshow „sportler für sportler“

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40 BSO-Seitenblicke

Am 25. September war es wieder soweit – rund 400.000 Besucher machten den „Tag des Sports.10“ am Wiener Heldenplatz zu einem Riesenerfolg.

Auf über 130 Aktionsflächen präsentierten sich nahezu alle Sportarten, die es in Österreich gibt. In einem einzigartigen Bewegungspark bot sich die Möglichkeit für Jung und Alt aktiv mit zu machen. Auf drei Bühnen präsentierten sich den ganzen Tag die Sportarten und auch die aktiven Athleten.

Im BSO-Pavillon, wie gewohnt in der Mitte des Platzes zu finden, wurde den Besuchern diesmal ein humorvolles und spannendes Sportquiz geboten!

Jeweils zur vollen Stunden traten drei Besucher des Tag des Sports gegeneinander zum Quiz an. Unter der Moderation von Volleyball-Legende Oliver Stamm mussten die Teilnehmer möglichst schnell die gestellten Fragen quer durch die Sportwelt beantworten und dies durch Drücken eines Buzzers signalisieren. Für jenen Teilnehmer/jene Teilnehmerin, der/die am Ende eines Spiels die meisten Punkte gesammelt hatte, gab es Top-Preise wie zum Beispiel ÖFB-Länderspieltickets, eine Ehreneinladung zur Sport Cristall Gala mit Begleitung oder individuell angepasste Aktiv-Dynamik-Einlagen für Schuhe zu gewinnen.

Der Andrang an Teilnehmern und Zusehern war groß - nicht zuletzt auch wegen des humorvollen Ablaufs und der bewährten „BSO-Goodie-Bags“ die wieder an Sportinteressierte verteilt wurden.

Auch abseits ihres Pavillons war die BSO vertreten. So zum Beispiel auf der Hauptbühne, wo BSO-Generalsekretärin Mag. Barbara Spindler die ehrenvolle Aufgabe übernehmen durfte, jeweils das männliche und weibliche Top-Ruder-Nachwuchstalent zu ehren. Oder aber beim Höhepunkt des Tag des Sports – der Sportlerehrung auf der Hauptbühne. BSO-Präsident Dr. Peter Wittmann ehrte gemeinsam mit Sportminister Mag. Norbert Darabos vor begeistertem Publikum die Sportler des Jahres wie zum Beispiel unsere Olympiamedaillen-Gewinner aus Vancouver.

Der Tag des Sports war auch 2010 ein voller Erfolg!

Tag des Sports

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BSO-Seitenblicke 41

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42 Service

Der Artikel möchte zum einen Einblick geben, wie Schulwettkämpfe die pädagogischen Zielsetzungen der Schule, vor allem des Unterrichtsfachs Bewegung und Sport, zu erreichen helfen und zum anderen Hintergrundinformationen über den aktuellen Schul-sportkalender liefern.

ZIELSETZUNGEN

Bewegung und Sport sind wesentliche Teile der gesamten Persönlichkeitsbildung. Durch Sport können der Jugend Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Leistungsfähigkeit und Rücksichtnahme auf den Partner vermittelt werden - das sind wichtige Grundvoraussetzungen für den weiteren Bildungs- und Lebensweg. Schulwettkämpfe im Rahmen des Unterrichtsfaches Bewegung und Sport sollen den Unterricht ergänzen und aus dem Unterrichtsgeschehen und der sportlichen Kooperation der Schulen mit den Vereinen erwachsen.

Ein Ziel ist es, vielseitige Möglichkeiten des Leistungs-vergleiches für begabte und begeisterte Schülerinnen und Schüler zu schaffen. Ebenso sind Schulwettkämpfe ein Angebot an jene Schülerinnen und Schüler, die bisher nicht den Weg zu einem Verein gefunden haben, um sie für den Sport zu motivieren. Die Teilnahme von Lehrerinnen und Lehrern sowie Schülerinnen und Schülern erfolgt freiwillig.

GRUNDSÄTZE

➤ Schulsportbewerbe sind eine Ergänzung und Erweiterung des lehrplanmäßigen Unterrichts aus Bewegung und Sport; eine praktische Anwendung der angeeigneten sportmotorischen Eigenschaften und Fertigkeiten im Wettkampf

➤ Sie leisten einen Beitrag zur Sozialerziehung: Das Gemeinschaftserlebnis unterstützt das soziale Lernen

➤ Das Erfahren und Erkennen der Werte des Leistungssports, das Wettkampferlebnis, Fairness, Partnerschaft und das Fair Play sind Grundsäulen der Schulsportbewerbe

➤ Sie sollen Begegnungsfelder für Schülerinnen/Schüler verschiedener Schularten schaffen

➤ Motivation zur Teilnahme am Sport: • am Leistungssport

• als Freizeitbeschäftigung • als Funktionär/innen und Trainer/innen • Lehrer/innen als Organisator/innen einbinden➤ Die Auswahl der Schulsportbewerbe erfolgt

altersspezifisch; sie sollen eine sinnvolle Heraus-forderung bieten; die Regeln sind dem Können und der Auffassungsgabe der Schüler/innen anzupassen

➤ Schulsportbewerbe sollen die Teilnahme möglichst vieler Schüler/innen bewirken und eine breite Fäche-rung von Übungsbereichen bieten, die das Interesse möglichst vieler Schülerinnen und Schüler trifft

➤ Für Schulsportbewerbe sind ausschließlich Klassen- oder Schulteams zugelassen

➤ Schulsportbewerbe stehen auch für Internationali-sierung und interkulturelle Begegnungsmöglichkeiten

➤ Rechtfertigung der eingesetzten Mittel: Kosten sparender Austragungsmodus von Regional-, Landes- und Bundesbewerben.

SCHULSPORTPHILOSOPHIE - SCHULWETTKÄMPFE

Der Fairplay-Gedanke ist ein durchgehendes pädagogi-sches Prinzip der Schulsportbewerbe. In diesem Sinn erfüllt der Schulsport ganz wesentliche Aufgaben des sozialen Lernens!

Die Schulsportbewerbe unterscheiden sich bewusst von den Wettkämpfen der Sportverbände, indem sie auch für Einzelsportarten immer den Teamgedanken betonen. Im Team kommt die Leistung aller, das Prinzip der Kooperation zur Geltung. Die Wettkämpfe werden unter pädagogischer Zielsetzung mit kulturellem Rahmen abgewickelt!

SCHULWETTKÄMPFE

Im Schuljahr 2010/11 finden mit den ISF Qualifikationen (International School Sport Federation) 26 Schulwett-kämpfe statt. Dabei werden allein nur bei den Bundes-meisterschaften mehr als 3200 Schüler/innen bewegt.

Berücksichtigt man auch die Ausscheidungswettkämpfe auf Bezirks- und Landesebene, so erhöht sich die Anzahl der an Schulsportveranstaltungen teilnehmenden Kinder und Jugendlichen um ein Vielfaches (Schuljahr 09/10: 95.970 Teilnehmer). An diesem Beispiel lassen sich die Dimension und die gesellschaftlich eminente Bedeutung

Schulwettkämpfe sind seit vielen Jahren ein fester Bestand-teil der Bewegungserziehung in Österreich und finden in der Struktur des BMUKK seit langem ihre Verankerung.

schulsportphilosophie -schulwettkämpfe

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des Schulsports und der Schulwettkämpfe für unsere Kinder und Jugendlichen erahnen.

Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur ermöglicht jährlich Schulteams die Teilnahme an internationalen Schulsportbewerben (ISF) innerhalb Europas. Hierbei werden von den Schulteams immer wieder großartige Leistungen erbracht. So wurde im letzten Jahr das Schulteam der Mädchen der Liese Prokop Privatschule Handballweltmeister.

BSO Service 43

Martin Leirer ([email protected]) Mag. Philipp Oehlzand ([email protected])

Weitere Details bezüglich Schulsport und Schulwettkämpfe entnehmen Sie bitte der offiziellen Homepage www.schulsportinfo.at

Schulsportkalender - Schulwettkämpfe 2011 28.2. - 2.3.2011 Schul Olympics Ski Nordisch St.Ulrich am Pillersee / Tirol15. - 16.3.2011 Sparkasse-Puma Fußball Hallencup Bad Vöslau / Niederösterreich22. - 25.3.2011 Schul Olympics Ski Alpin Altenmarkt / Salzburg28. - 30.3.2011 Schul Olympics Tischtennis BSFZ Faaker See / Kärnten5. - 8.4.2011 Volleyball School Championships Boys Hartberg / Steiermark2. - 5.5.2011 Basketball - Schulcup Leobersdorf / Niederösterreich16. - 18.5.2011 Handball - Schulcup Bärnbach / Köflach / Steiermark23. - 26.5.2011 Schul Olympics Fußball Schruns / Vorarlberg28.5. - 1.6.2011 Volleyball, Sparkasse-Schülerliga Volleyball Bad Gastein / Salzburg6. - 8.6.2011 Schul Olympics Schwimmen Linz / Oberösterreich7. - 9.6.2011 Schul Olympics Faustball Wolfsegg / Oberösterreich8. - 10.6.2011 Schul Olympics Leichtathletik - Schulcup Feldkirchen / Kärnten8. - 10.6.2011 Fußball - Polycup Wien15. - 17.6.2011 AON Beachvolleyball Cap Wörth bei Velden / Kärnten19. - 23.6.2011 Wilson Austria Tennis - Schulcup Linz / Oberösterreich19. - 22.6.2011 Postliga Mädchen - Fußball Wien21. - 22.6.2011 Leichtathletik - Bundesvergleichskämpfe der SHS25. - 30.6.2011 Sparkasse Schülerliga Fußball Schwaz / Tirol27. - 29.6.2011 Schul Olympics Vielseitigkeit Krems / Niederösterreich

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