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TABEA WIPPERMANN SCHRIFTEN, ANLEITUNGEN, VORLAGEN ÜBUNGSBUCH

ÜBUNGSBUCH - SCM-Verlag · 7 (am besten in verschiedenen Stärken) (gut radierbar, ich empfehle HB oder 2B) (sollte nicht schmieren) (für den Aufbau von Rastern) (Filzstift, dessen

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TABEA WIPPERMANN

S C H R I F T E N , A N L E I T U N G E N , V O R L A G E N

ÜBUNGSBUCH

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SCM ist ein Imprint der SCM Verlagsgruppe, die zurStiftung Christliche Medien gehört, einer gemeinnützigen

Stiftung, die sich für die Förderung und Verbreitung christlicherBücher, Zeitschriften, Filme und Musik einsetzt.

© 2018 SCM Verlag in der SCM Verlagsgruppe GmbHMax-Eyth-Straße 41 | 71088 Holzgerlingen

Internet: www.scm-verlag.de | E-Mail: [email protected]

Umschlaggestaltung: Christina Grube, WittenIllustrationen: Tabea Wippermann, Bochum

Satz: Christina Grube, WittenDruck und Verarbeitung: Finidr s.r.o.

Gedruckt in TschechienISBN 978-3-7893-9818-6

Bestell-Nr. 629.818

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4 G R U N D L A G E N

7 M AT E R I A L

8 A U F WÄ R M E N

12 A L P H A B E T E

13 S A N S - S E R I F - A L P H A B E T E

33 S E R I F E N - A L P H A B E T E

43 S C R I P T- A L P H A B E T E

70 Ü B U N G S W Ö R T E R

76 N O C H M E H R Ü B U N G S S E I T E N

80 S C H M U C K E L E M E N T E

82 E I N B I B E L- L E T T E R I N G E N T W E R F E N

84 L E T T E R I N G - B E I S P I E L E

102 R A S T E R

INHALTSVERZEICHNIS

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Handlettering (oft auch als Lettering bezeichnet)beschreibt die Kunst des Buchstabenzeichnens und -malens.Anders als bei der Kalligrafie, der Kunst des Schönschreibens,

geht es beim Handlettering viel mehr um das Gestaltender einzelnen Letter und um das Kombinieren

verschiedener Schriftarten.

Wer sich mit Schriften und Typografie beschäftigt,wird früher oder später auf bestimmte Fachbegriffe stoßen.

Etwas Hintergrundwissen über Schrift im Allgemeinenhilft dir dabei, Begriffe einzuordnen und eigene

Buchstaben zu kreieren.

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– horizontale Achse zwischen der Oberlänge und der Mittellänge

– unterer Teil eines Kleinbuchstabens, der unter der Grundlinie liegt

– horizontale Achse zwischen der Mittellänge und der Unterlänge

– ist jener Strich, von dem die Letter aufgebaut wird

– oberer Teil eines Buchstabens, der über der Mittellinie liegt

– beschreibt eine feine Linie, die einen Buchstaben am Endequer zu seiner Grundrichtung abschließt

– mittlerer Teil eines Buchstabens (auch x-Höhe genannt)

– bezeichnet eine Rundung der Buchstaben (etwa beim b, d oder p)

– beschreibt den geschlossenen oder teilweise geschlossenenunteren Bereich eines g

– beschreibt das Häkchen am g (auch Fähnchen genannt)

– runde Verdickungen (etwa beim a, r oder y)

– beschreibt die teilweise oder vollständig geschlosseneInnenfläche eines Buchstabens

– Verbindung von zwei oder mehreren Buchstaben zu einer Einheit

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– beschreibt den Raum, auf dem der gesamte Buchstabe sitzt

– beschreibt die Höhe eines Großbuchstabens

– beschreibt die Höhe von Kleinbuchstaben ohne Unter- oder Oberlänge

– Großbuchstaben (auch Versalie genannt)

– Kleinbuchstaben (auch Gemeine genannt)

Beim Handlettering ist es besonders wichtig, zwischen Aufstrich und Abstrich zu unterscheiden. Aufstrich nennt man den Strich, der von unten kommt und nach oben geht. Er ist fein und wird mit wenig Druck gezeichnet. Der Abstrich bezeichnet dagegen den Strich, der von oben kommt und nach unten geht. Er ist dicker und wird mit mehr Druck gezogen. Auf- und Abstriche kannst du im Kapitel „Aufwärmen“ üben und vertiefen.

TIPP

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(am besten in verschiedenen Stärken)

(gut radierbar, ich empfehle HB oder 2B)

(sollte nicht schmieren)

(für den Aufbau von Rastern)

(Filzstift, dessen Spitze wie ein Pinsel geformt ist)

(dünnes Papier zum Abpausenund etwas dickeres Papier)(am besten in verschiedenen Stärken)

(gut radierbar, ich empfehle HB oder 2B)

Fürs Handlettering und Bibel-Letteringbenötigst du nicht viel Material. Das meiste hast du wahrscheinlich schon auf deinem Schreibtisch herumliegen. Alles, was dir noch fehlen sollte, ist in jedem Schreibwaren-geschäft erhältlich. Bleistifte gibt es in verschiedenen Härte-graden. Für die Skizzen und Raster empfiehlt sich ein Bleistift, der nicht zu weich ist. Die Härtegrade HB oder 2B verwischen und ver-schmieren nicht so schnell und können gut ohne Rückstände ausradiert werden.Bei den Finelinern empfiehlt es sich, ebenfallsverschiedene Stärken parat zu haben, zum Beispiel 0,1 bis 0,8 mm.

Mehr brauchst du nicht, um mit dem Hand-lettering zu beginnen. Nach und nach kannstdu auch mit neuen Farben oder verschiedenen Materialien experimentieren. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

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Um beim Schreiben und Zeichnen der Buchstaben flüssigeBewegungen und eine optimale Strichführung zu erreichen,ist es wichtig, sich etwas aufzuwärmen und die Muskulatur

der Hand vorzubereiten. Dazu dienen diese Striche undAufwärmübungen. Ziehe einfach die Linien nach und setze

die Übung in den weiteren Kästchen selbstständig fort.

Diese Übung ist vor allem für die folgendenSans-Serif- und Serifen-Schri® en wichtig.

Um beim Schreiben und Zeichnen der Buchstaben flüssigeBewegungen und eine optimale Strichführung zu erreichen,ist es wichtig, sich etwas aufzuwärmen und die Muskulatur

der Hand vorzubereiten. Dazu dienen diese Striche und

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Achte bei beiden Übungsartenbesonders darauf, den Aufstrichmit wenig Druck und denAbstrich mit etwas mehr Druckzu zeichnen.

TIPP

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Um die Script-Schriften gut ausführen zu können,helfen folgende Übungen mit Bögen, Schleifen und Linien.

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SCHRIFTFAMILIENMIT ALPHABETENZUM ÜBENAlle Schriften lassen sich indrei Familien einteilen.Für jede der Schriftfamilienfindest du ein bis zwei Alphabete mit ausführlicher Übungsanleitung und weitere Alphabete als Inspiration für eigene Variationen.

Jetzt hast du deine Hand etwas auf-gewärmt und kannst mit dem Üben verschiedener Alphabete beginnen.Auf den folgenden Seiten habe ich einige Beispielalphabete in unterschiedlichen Schriftarten zusammengestellt und zumÜben vorbereitet. Welche Linien als Auf- und als Abstrich gezeichnet werden,zeigen dir die Pfeile an. Am besten beginnst du damit, die grau gedruckten Buchstaben nachzuzeichnen, und füllst dann die restlichen Zeilen mit Buchstaben.

Mit der Zeit fällt es dir leichter, auch eigenständig Alphabete zu kreieren und sie gekonnt zu kombinieren. Entwickle nach und nach deine individuelle Schrift-art und finde deinen eigenen Stil.

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Sans-Serif-Schriften (auch Grotesk-Schrift genannt): „Sans“ kommt aus dem Franzö sischen und

bedeutet „ohne“. „Sans Serif“ bedeutet dahereinfach „ohne Serife“. Diese Schriften bestehenaus Druckbuchstaben. Jede Letter steht für sich

und ist nicht durch Bögen und Schnörkel mitanderen Lettern verbunden.

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