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Heft 3 Juni 2017 briefmarkenschau…markenpräsentation…briefmarkenschau…markenpräsentation….briefmark ÖSTERREICHISCHE GILDE ST. GABRIEL NACH DREI JAHREN WIEDER ZU GAST IN KÄRNTEN! ERSTTAG - SONDERMARKENSERIE SAKRALE KUNST BRIEFMARKENSCHAU UND SONDERPOSTAMT AUF DER KLOSTERRUINE ARNOLDSTEIN AM FREITAG, 14. JULI 2017, GILDETAGE + VOLLVERSAMMLUNG 2017, Programm siehe S.6!

ÖSTERREICHISCHE GILDE ST. GABRIEL NACH DREI JAHREN … · Gabriel-Schwestergilden sowie zu Sonderstempelmeldungen von Deutschland, ... GB Peter Sinawehl (Entwerfer der Sondermarke

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Heft 3 Juni 2017

briefmarkenschau…markenpräsentation…briefmarkenschau…markenpräsentation….briefmark

ÖSTERREICHISCHE GILDE ST. GABRIEL NACH DREI

JAHREN WIEDER ZU GAST IN KÄRNTEN!

ERSTTAG - SONDERMARKENSERIE – SAKRALE KUNST

BRIEFMARKENSCHAU UND SONDERPOSTAMT AUF DER

KLOSTERRUINE ARNOLDSTEIN AM FREITAG, 14. JULI 2017,

GILDETAGE + VOLLVERSAMMLUNG 2017, Programm siehe S.6!

GS Steffi Rüffler hat von

der Pfarrkirche St. Andrä –

jene Kirche in Thörl-

Maglern, die die wertvol-

len Fresken von Thomas

v. Villach beherbergt –

eine zeichnerische Vorla-

ge erstellt, die das Motiv

der zweiten personalisier-

ten Briefmarke bildet, die

ebenfalls am 14. Juli 2017

aufgelegt wird.

Sämtliche diesbezügliche

Informationen finden Sie auch auf unserer neuen Homepage www.st-gabriel.at, auf die

wir hier nochmals hinweisen wollen. Dort finden Sie auch chronologisch geordnet das

Angebot an Ersttagskuverts, Maxikarten, Gedenkblätter und vieles mehr, das bei GB

Hans Soriat unter der neuen mail-Adresse [email protected] erhältlich ist.

Vorstandsmitglieder und Funktionsinhaber der Gilde St. Gabriel erhalten dieser Tage

neue einheitliche mail-Adressen. In den links findet man brauchbare Kontakte zu den

Gabriel-Schwestergilden sowie zu Sonderstempelmeldungen von Deutschland, Italien

und Vatikan als auch zu Händlern, die mit ihrem Angebot aktuell auf Höhe sind.

Unserem Ausflugsziel „Luschariberg“ am 15. Juli

hat die slowenische

Post anlässlich des

650-jährigen Be-

stehens der dort

praktizierten Wall-

fahrt 2010 eine

Ganzsache ge-

widmet. SieheS.10!

GRUSSWORT I

Geschätzte Mitglieder und Freunde

des österreichischen Philatelistenvereins St. Gabriel!

Wenn ich die Möglichkeit hätte, den Freskenmaler Thomas von Villach näher kennen

zu lernen, würde ich mich gerne mit ihm zu einem Gespräch zusammensetzen und fra-

gen, woher er die Ideen für seine Motive in unserer Kirche genommen hat. Vermutlich

würde er mir bestätigen, dass derartige Abbildungen der Lebens- und Leidensge-

schichte Jesu damals weit verbreitet waren und auch die Theologie dahinter im Grunde

aus dem damaligen Zeitgeist hervorgegangen ist. Besonders gespannt wäre ich aber

darauf, ob er auch von allen Darstellungen persönlich überzeugt ist oder ob er manche

gemalt hat, weil sie von ihm so erwartet worden sind. Aufgrund mancher erschrecken-

der Bilder würde ich ihn auch fragen wollen, ob er an einen strafenden Gott glaubt oder

sich lieber einen liebenden und barmherzigen Vater im Himmel vorstellt.

In der Stiftskirche von St. Paul i. Lavanttal findet sich in Form eines kleinen Freskos ein

Selbstbildnis des Künstlers. Da lächelt ein ehrliches und aufrichtiges Gesicht von der

Wand. In seiner Schlichtheit strahlt es ungemein viel Ruhe aus und es vermittelt dem

Betrachter Zuversicht und Gelassenheit. Auf ganz ähnliche Weise beschreibt auch der

Sekretär des Bischofs von Caorle, Paolo Santonino, in seinen sogenannten „Reiseta-

gebüchern“ die Wesensmerkmale des Künstlers. Auch hier wird sein „aufrechter Sinn“

hervorgehoben und seine Gutherzigkeit gepriesen, die folglich seine Armut verursacht

haben; angeblich weil er diejenigen nicht gerichtlich belangt hat, die ihm den Lohn

schuldig geblieben sind.

Mit Sicherheit war auch er ein Kind seiner Zeit und seine Werke atmen die Theologie

seiner damaligen Denk- und Lebenswelt. Das Motiv der Briefmarke mit der Darstellung

des Apostels Thomas, der in die Wundmale des Auferstandenen greift, scheint aber

etwas Besonderes zu sein, denn es gibt für mich persönlich einen Schimmer der We-

senszüge des genialen Künstlers wieder. Auch er ist ein Apostel, einer der mit seiner

tiefen ästhetischen Eleganz die Glaubensfragen der Menschen so eindringlich darzu-

stellen weiß, dass sich Menschen bis heute, ein halbes Jahrtausend später, noch im-

mer angesprochen fühlen. Wie nachhaltig sein apostolisches Wirken ist, wird auch

durch die neue Briefmarke sichtbar, die viele Menschen neugierig machen möchte und

zu einem Kirchenbesuch nach Thörl-Maglern einlädt.

Auf Ihr Kommen freut sich

Dr. Johann Sedlmaier

Pfarrer v. Arnoldstein und Thörl-Maglern

Das Gemeindewappen zeigt

die Klosterburg auf dem Felsen

zu Arnoldstein!

GRUSSWORT II

Liebe Leser und Leserinnen des Mitteilungsblattes!

Ich bin besonders stolz darauf, dass die Präsentation der Sonderpostmarke „Christus

und ungläubiger Thomas“ des Österreichischen Philatelistenvereines St. Gabriel in Zu-

sammenarbeit mit der Österreichischen Post AG und dem Verein zur Revitalisierung

der Klosterruine Arnoldstein auf unserer so geschichtsträchtigen Klosterruine in Ar-

noldstein stattfindet.

Wie es unserer Lebensart im Dreiländereck der Germanen, der Romanen und der Sla-

wen entspricht, werden wir versuchen gute Gastgeber zu sein. Denn unsere Marktge-

meinde verbindet, wir bauen Brücken als Dreiländergemeinde mit Partnergemeinden in

Slowenien, Italien aber auch in Deutschland. Wir sind Klimabündnis- und 5fach ausge-

zeichnete e5-Gemeinde und Naturparkgemeinde mit unserer Bezirksstadt Villach, so-

wie den Gemeinden Bad Bleiberg und Nötsch. Wir leben internationale Partnerschaften

und kulturelle Vielfalt für und im Sinne unserer Marktgemeinde, damit aber auch für das

Land Kärnten zum Zeichen der Völkerverständigung und des Miteinander im Herzen

Europas.

Für die Vollversammlung und die Gildentage in Arnoldstein wünsche ich allen Teilneh-

merinnen und Teilnehmern interessante Ausführungen sowie unvergessliche Momente

in unserer wunderschönen Drei-Länder-Region.

Freundliche Grüße aus Arnoldstein!

Bgm. Erich Kessler

GRUSSWORT III

Niemand, der sich mit der geschichtlichen, wirt-

schaftlichen und kulturpolitischen Entwicklung der

Marktgemeinde befasst, kann an dem monumenta-

len, ruinenhaften Bauwerk der ehemaligen Benedik-

tinerabtei inmitten der Ortschaft Arnoldstein vorü-

bergehen.

Als im Jahre 1992 die Idee zur Begehbarmachung der Klosterruine geboren wurde,

fanden die geplanten Arbeiten nicht nur viele Befürworter sondern auch unzählige

„Ungläubige Thomas“. Kaum einer hielt es für möglich, dass die freiwilligen Helfer die

Energie und den Ehrgeiz aufbringen würden, aus dem „Steinhaufen“ eine begehbare

Ruinenanlage zu schaffen. Nach den ersten Grabungsarbeiten und der Sanierung der

zutage getretenen Mauerreste entwickelte sich im Laufe der Jahre die fixe Vorstellung,

die Klosterruine nicht nur als eindrucksvolles Zeugnis der Arnoldsteiner Vergangenheit

der Nachwelt zu erhalten, sonder unter Bedachtnahme der Vorgaben des Denkmal-

schutzes zu einem Kultur-und Veranstaltungszentrum auszubauen. Die so entstandene

Bewegung wurde gleichsam zum Manifest einer erfolgreichen Zusammenarbeit zwi-

schen privater Initiative und öffentlichen Körperschaften.

Zur treibenden Kraft dieser äußerst positiven Entwicklung wurde der im Jahre 1993

gegründete "Verein zur Revitalisierung der Klosterruine Arnoldstein". Durch den Idea-

lismus einiger Weniger, die Mitarbeit der örtlichen Vereine, bezahlter und freiwilliger

Helfer und nicht zuletzt durch die großartige Unterstützung seitens der öffentlichen

Hand, insbesondere der Marktgemeinde Arnoldstein, sind die Arbeiten inzwischen so-

weit fortgeschritten, dass seit nunmehr fast 10 Jahren eine gezielte Nachnutzung der

Klosterruine stattfindet.

Vor fast einem halben Jahrtausend hat Thomas Artula, Sohn des Bauern Kaspar Artula

in Thörl bei Arnoldstein [Anm: heute Thomas v. Villach genannt], höchstwahrscheinlich

seine gediegene Grundausbildung hier im Benediktinerstifte Arnoldstein erhalten. Des-

sen damaliger Abt Thomas Steuerberger erteilte ihm auch in späterer Folge den Auf-

trag zur Schaffung der Passionswand in der Kirche zu St. Andrä.

Neunhundert Jahre nach seiner Gründung, Auflösung und seiner Vernichtung durch

einen Brand hat in den revitalisierten Räumlichkeiten des ehemaligen Benediktinerstif-

tes nun wieder kulturelles Leben Einzug gehalten.

Die Präsentation der Sonderpostmarke „Christus und der ungläubige Thomas“ aus der

Reihe Sakrale Kunst stellt einen weiteren Höhepunkt in der

Riege außergewöhnlicher Veranstaltungen auf der Klosterrui-

ne dar und adelt unser Jubiläum „25 Jahre Revitalisierung der

Klosterruine Arnoldstein“.

Die meisten der seinerzeitigen „Ungläubigen Thomas“ konnten

sich in der Zwischenzeit von der Sinnhaftigkeit und Nachhal-

tigkeit der getätigten Revitalisierungsmaßnahmen überzeugen.

Mit herzlichen Grüßen

Prof. Bernhard Wolfsgruber, Obmann

PROGRAMM GILDETAGE 2017

14.-16. JULI 2017

Freitag, 14. Juli:

10.30 – 17.30 Uhr: Briefmarkenschau und Sonderpostamt auf der Klosterruine Ar-

noldstein, Klosterweg 1, 9601 Arnoldstein

13.15 Uhr: Abfahrt mit eigenem PKW zur Führung in der wenige Kilometer entfernten

Pfarrkirche St. Andrä in Thörl-Maglern, dort ab 13.30 Uhr Führung von GB Dr. Wilhelm

Deuer, anschließend Rückfahrt zur Kreuzkirche (unterhalb der Klosterruine gelegen)

15 Uhr: GB Peter Sinawehl (Entwerfer der Sondermarke bzw. des Sonderstempels) ist

vor Ort – Möglichkeit des Erhalts von Autogrammen

16 Uhr: Präsentation der Sondermarke – „Der ungläubige Thomas“ nach einem Fresko

v. Thomas v. Villach aus der Pfarrkirche St. Andrä, anschließend Agape

Während der Öffnungszeit ist auch GB Gerhard Gilg mit einem UNICEF-Infostand ver-

treten!

Ab 18.30 Uhr: Gildeabend im GH Wallner, Kärntner Str. 50, 9601 Arnoldstein

Samstag, 15. Juli:

Ganztägiger Gildeausflug: Abfahrt 8.30 Uhr vor GH. Wallner. Besichtigung Tarvis, Auf-

fahrt mit Seilbahn auf den knapp 1800 m hohen Monte Lussari (Luschariberg), dort um

11 Uhr hl. Messe (Zelebration: Ehrenmitglied Altbischof Dr. Maximilian Aichern OSB),

anschließend Mittagessen, und Nachmittag weitere Besichtigungen im unbekannten

Kanaltal: Malborgeth (Casa Veneziana) und Pontebba (berühmter Flügelaltar, alter

Grenzort zu Venetien), abschließend Abend mit Kärntner Jause im GH Oitzl/Neuhaus.

! Anmeldung unbedingt erforderlich bei Obmann GB Mag. Wilhelm Remes !

[email protected] bzw. [email protected] oder unter 0732 774121-30

bzw. 0664/1622952.

Jene, die sich bei den Juni-Gildetreffen in Wien bzw. Salzburg gemeldet haben,

brauchen sich nicht mehr anzumelden!

Sonntag, 16. Juli: 9 Uhr Vorstandssitzung, 10.30 Uhr Vollversammlung des österrei-

chischen Philatelistenvereins St. Gabriel, beides im GH Wallner!

12 Uhr abschließendes gemeinsames Mittagessen im GH Wallner!

Kassier GB Franz Lang dankt für die bereits eingezahlten Mitgliedsbeiträge und Spen-

den und ersucht um Einzahlung der noch ausstehenden Mitgliedsbeiträge.

Bitte zu bedenken, dass der VÖPh-Jahresbeitrag von 10.00 € bereits im Juni weiterge-

leitet werden muss! Zur Erinnerung in der Folge nochmals die aktuellen Mitgliedsbei-

träge: Vollmitgliedschaft: 25 €, Familienmitgliedschaft: 10 €, Jugendmitgliedschaft kos-

tenlos! Mitglieder im Ausland: 30 € (erhöhte Portokosten)

Jahresbezug der Fach-Zeitschrift „Gabriel“: 35 €

Kontodaten: BAWAGPSK - IBAN: AT95 6000 0000 0159 0502 BIC: OPSKATWW

THOMAS VON VILLACH – EIN BEDEUTENDER

EXPONENT DER KÄRNTNER SPÄTGOTIK!

Das Motiv der 14. Sondermarke aus der Reihe Sakrale

Kunst führt die reiseerprobte Gilde St. Gabriel nach Ar-

noldstein in Kärnten, gelegen in einer südlichen Grenzre-

gion, die neben germanischen auch zahlreiche romani-

sche und slawische Einflüsse vorweisen kann. Wer sich

auf der Autobahn dem Grenzübergang Tarvis nähert, sieht zur rechten Hand einen

deutlich wahrnehmbaren Kirchturm, der zur 1169 urkundlich erstmals erwähnten Kirche

St. Andrä gehört (heute Pfarrkirche v. Thörl-Maglern). Diese besitzt mit den 1886 wie-

der entdeckten Fresken neben jenen in der Filialkirche Gerlamoos die bedeutendsten

ihrer Art in Kärnten aus der spätgotischen Zeit (2. Hälfte 15. Jahrhundert); sie werden

dem Meister Thomas v. Villach (1435/40 – 1530) zugeschrieben. Sie zeigen an der

Nordchorwand 18 Passionsszenen mit einer recht singulären Darstellung eines „leben-

den Kreuzes“ sowie ein Sakramentshäuschen. Eine der Passionsszenen zeigt uns das

gewählte Motiv der Sondermarke: Der Apostel Thomas greift prüfend in die Seitenwun-

de Jesu Christi und räumt damit seine Zweifel mit dem Ausspruch „Mein Herr u. mein

Gott!“ aus und bezeichnet somit Jesus als erster ausdrücklich als „Gott“. (Joh 20, 24-

29). Die Datierung der Fresken wird neuerdings nach Janez Höfler – siehe Literatur-

hinweis unten – mit den Jahren 1470-75 angegeben. Die zu Beginn des 15. bzw. des

16. Jahrhunderts erweiterte Kirche zu St. Andrä war damals Ziel zahlreicher Wallfahr-

ten und Pilger; dies wird auch als Grund für die Schaffung dieser für eine Dorfkirche

außergewöhnlich reichen Freskenausstattung gesehen. Nach einem missglückten Ver-

such 1697 wurde die Kirche 1787 im Zuge der theresianisch-josephinischen Ära zur

Pfarrkirche erhoben.

Die Lebensdaten des Meisters Thomas von Villach (1435/40-1530) mit dem Familien-

namen Artula weisen so manchen Widerspruch auf. Mit Gewissheit lässt sich sagen,

dass er als Schüler und Nachfolger des Meisters Friedrich v. Villach bezeichnet werden

kann, dass seiner Hand u. a. auch die Fresken zu Gerlamoos, das Landplagenfresko

an der Langhaus-Südwand des Grazer Domes entstammen sowie auch das Stifterfres-

ko in St. Paul und sein meisterhaftes Spätwerk „Die Beweinung Christi“ (heute Lan-

desmuseum Klagenfurt). Sein Stil ist den italienischen Einflüssen des Trecento, aber

auch dem weichen bzw. böhmischen Stils der Gotik verhaftet; im Spätwerk werden

auch niederländische Einflüsse (Rogier van der Weyden) sichtbar. 2015 erregte die

Ausstellung eines restaurierten Fastentuchfragments mit biblischen Darstellungen -

geschaffen von Thomas v. Villach - im Wiener Belvedere Aufsehen. Das erst 2008 im

Mönchsberger Freyschlössl (Salzburg) entdeckte textile Fragment konnte anhand stilis-

tischer Parallelen Thomas v. Villach zugeordnet werden und fällt in seine erste große

Schaffensphase, in der er auch die Fresken in Thörl-Maglern geschaffen hat.

Literatur: Aktuell restauriert: Das Fastentuch-Fragment des Thomas von Villach, hg. v. Agnes

Husslein u.a. (Wien 2015), darunter die Biographie zu Thomas v. Villach von Janez Höfler,

S.69-94

Abbildung: Selbstbildnis Thomas v. Villach, Klosterkirche St. Paul © wikimedia/Hubert Isopp

DIE KLOSTERRUINE ZU ARNOLDSTEIN – EIN EHEMALIGES BENE-

DIKTINERKLOSTER REVITALISIERT!

Der Auftraggeber der Passionsfresken in der Kirche St.

Andrä – Abt Thomas Steyerberger vom Kloster Arnoldstein –

weist uns zum Veranstaltungsort des Ersttages der Sonder-

marke am 14. Juli 2017, der revitalisierten Klosterruine Ar-

noldstein, die der Briefmarkenschau, dem Sonderpostamt

(10.30-17.30) und der Präsentation (16 Uhr) einen würdigen

Rahmen verleiht.

Die Region Villach war über Jahrhunderte dem Bistum Bam-

berg zugehörig, das 1007 vom Kaiser Heinrich II. gestiftet

wurde und entsprechend mit Ländereien, so auch mit jenen

um Villach, ausgestattet wurde. So war auch die im 11. Jahr-

hundert bezeugte Burg auf dem felsigen Hügel im Talgrund der Gailitz Bambergisches

Lehen und erhielt nach dem Bauherrn, dem Ministerialen Arnold, den Namen Ar-

noldstein. Der heiliggesprochene Bischof Otto von Bamberg (1106-1139, in diese Peri-

ode fällt das Wormser Konkordat v. 1122) konnte 1106 das zwischenzeitlich entfremde-

te Gut Arnoldstein zurückerwerben und siedelte dort unter Zustimmung des

Metropoliten von Aquileia Mönche vom Bamberger Michaelsberg an, denen ab 1126

der von St. Paul entsandte Ingram als erster Abt vorstand.

Die an Stelle der Burg errichtete Klosteranlage breitete sich im Lauf der Zeit von Ost

nach West auf dem felsigen Hügel aus: von der romanischen Klosteranlage über den

spätromanischen Westbau, dem gotischen Chorbau über die unter dem Schrecken der

Türkeneinfälle um 1520/40 errichteten Wehrbauten bis hin zu den barocken Kloster-

trakten, die heute, den Torturm aus der Renaissance-Zeit integrierend, den westlichen

Abschluss der Klosternanlage bilden bzw. heutigen Zugang zur Klosterruine gewähren.

Die Benediktiner von Arnoldstein hatten bis zur Aufhebung des Klosters 1783 seit jeher

mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten, mit den Auswirkungen des durch ein Erdbeben

verursachten Erdrutsches seitens des Dobratsch, mit den brandschatzenden Einfällen

der Türken und diversen Feuersbrünsten zu kämpfen. Die größte Gefährdung für den

Weiterbestand jedoch stellte die Reformation dar. So stand – nachdem das Amt des

Abtes zwischenzeitlich überhaupt vakant war – dem Abt nur ein einziger Mönch bei und

er führte selbst ein recht weltliches Leben, das Stiftspersonal war zur Gänze protestan-

tisch. 1600 stellte sich für den Landesherrn Erzherzog Ferdinand II. überhaupt die Fra-

ge der Entbehrlichkeit des Klosters und er in-

korporierte das Kloster dem erst zu errichten-

den Jesuitenkolleg zu St. Veit. Nach Protest

seitens des Bischofes von Bamberg konnte

dies rückgängig gemacht werden. Stets wurde

versucht durch Schenkungen bzw. durch Über-

gabe von umliegenden Kirchen bzw. Pfarren

(St. Andrä 1169, Hermagor 1391) die Lage zu

stabilisieren. Dies gelang auch am ehesten in

der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts unter den Äbten Nonnosus Ritter und Konstantin

Pichl.

Nach der Auflösung des Klosters 1783 fiel dieses an die Staatsgüterverwaltung und

fand in der Folge als Schule bzw. als Amtsgebäude Verwendung. Ein Brand 1883 führ-

te zum völligen Verfall; aus Einsturzgründen mussten auch die stehengebliebenen

Mauern abgetragen werden. Seit 1992 bemüht sich der Verein zur Revitalisierung der

Klosterruine Arnoldstein unter der Führung von Prof. Bernhard Wolfsgruber um die

Wiederherstellung der Anlage. Zu

allererst galt es die ungeheuren

Schuttreste zu entfernen, hernach

wurden die westlichen Wirtschafts-

bzw. Repräsentationstrakte wieder

aufgemauert und gedeckt, ebenso

die Ruine der Klosterkirche mit der

angeschlossenen Krypta. Das da-

rin enthaltene Langhaus der Klosterkirche wird auch den

Raum für die Briefmarkenpräsentation am 14.

Juli bieten. Besucher der Briefmarkenschau

und der Präsentation können sich selbst von

den enormen Fortschritten der Wiederherstel-

lung überzeugen!

Beitrag verfasst nach: Wilhelm Deuer, Ronald

Woldron: Die Klosterruine Arnoldstein. Geschichte

und Bauforschung (Klagenfurt 2013).

Photos: S.8 oben: Blick auf den Vorplatz der ehemaligen Klosterkirche von Arnoldstein mit dem

mächtigen Westturm, links die ehemalige Prälatur, rechts ein Teil des Konvents, Aquarell von

F. B. Hauser 1880, Privatbesitz, S8. unten: Die Klosteranlage um 1880, drei Jahre vor dem

verheerenden Brand. Photos © Prof. Bernhard Wolfsgruber; S.9: 2012 zierte eine Ansicht des

Klosters um 1850 eine pers. Marke und den Sonderstempel anlässlich 90 Jahre Markterhebung

Arnoldstein. Darunter: Das revitalisierte Langhaus mit Blick auf den Chor der Kirche – Schau-

platz der Präsentation! © J. Jaritz/wikimedia.

BRIEFMARKENSCHAU, 14. JULI 2017 – AUSSTELLER

1. Österreichische Post AG: Kärntner Klöster auf Briefmarken der 2. Republik

2. Johann Soriat, Mondsee: Benediktinerklöster in Kärnten

3. Gertraud Kristinus, Klagenfurt: Hl. Hemma v. Gurk

4. Univ. Prof. Mag. Horn, Klagenfurt: Engeldarstellungen in der christlichen Kunst

5. Johann Krall, Klagenfurt: Hirten auf dem Weg zur Krippe

6. Heinz Peroutka, Wien: Glasfenster in Österreich

7. Steffi Rüffler, Bremen: Die Briefmarkenserie „Sakrale Kunst“

8. Lore u. Herbert Fuckenrieder, Wien: „Patrone von Österreich in Bildern, Zeichnungen

und in 5 Phasendrucken“

9. Mag. Wilhelm Remes: 66 Jahre Österreichischer Philatelistenverein St. Gabriel

103/1 Schmuckkuvert I mit SST und Sondermarke (Abb. Kirche) Preis á 3,00 € Stück ……..

103/2 Maximumkarte I mit SST und Sondermarke Preis á 3,00 € Stück ……..

103/3 Schmuckkuvert I mit SST und PBM Kirche Thörl Maglern Preis á 3,50 € Stück ……..

103/3a Schmuckkuvert II mit SST und PBM Klosterruine Arnoldstein Preis á 3,50 € Stück ……..

103/4 Maximumkarte II mit SST und PBM Kirche Thörl Maglern Preis á 3,50 € Stück ……..

103/4a Maximumkarte III mit SST und PBM Klosterruine Arnoldstein Preis á 3,50 € Stück ……..

103/5 Gedenkblatt mit SST und Schwarzdruck Preis á 11,00 € Stück ……..

103/6 Gedenkblatt mit SST Preis á 9,00 € Stück ……..

103/7 pers. Briefmarke Pfarrkirche Thörl Maglern Preis á 2,50 € Stück ……..

103/8 pers. Briefmarke Klosterruine Arnoldstein Preis á 2,50 € Stück ……..

103/9 Briefmarke Sakrale Kunst -Ungläubiger Thomas Preis á 1,80 € Stück ……..

103/10 Schwarzdruck lose Preis á 2,00 € Stück ……..

103/12 60 Jahre St. Gabriel Polen - Bildpostkarte mit SST Preis á 2,50 € Stück ……..

Zur Ausstellung werden folgende Belege aufgelegt:

Bestellungen werden von Hans Soriat, Am Golfplatz 16, 5310 Mondsee,

[email protected] bzw. neu [email protected] entgegengenommen.

Preise zuzüglich Porto! Abbildungen siehe homepage www.st-gabriel.at !

DER ÖSTERREICHISCHE PHILATELISTENVEREIN ST. GABRIEL…

…dankt allen, die zum Gelingen der Briefmarkenschau und der Ersttagspräsentation

beigetragen haben: Prof. Bernhard Wolfsgruber für die Gewährung der Gastfreund-

schaft und für die tatkräftige Mithilfe der Organisation vor Ort; der Marktgemeinde Ar-

noldstein für die Organisation und Durchführung des Rahmentransportes sowie für den

Versand der Einladungen und für die Umrahmung des Festaktes (Musik u. Agape).

Auch den Ausstellern sei herzlich gedankt, hier sei nochmals Fam. Fuckenrieder ge-

nannt, die besagtes Objekt in der Offenen Klasse in Gmunden bzw. Hirtenberg ausstel-

len werden. Zudem sei in dieser Reihe insbesondere GB Andreas Janesch genannt für

die wertvolle Unterstützung und Herstellung von Kontakten vor Ort in Klagenfurt zu

Rahmenlager und Ausstellern!

…ist nach dem Schutzpatron der Post und Philatelie, dem Erzengel Gabriel, benannt

und bietet allen christlichen Motivsammlern eine ideale Heimstätte. Er bietet seinen

Mitgliedern ein reichhaltiges Mitteilungsblatt, führt Gildereisen durch, hält Gildetreffen

ab und unterhält einen Rundsende-, Neuheiten- und Stempelbeschaffungsdienst. In-

formationen erhalten Sie bei Schriftführer Erwin Schulz, Durchlaufstraße 1/7/15, 1200

Wien, [email protected] bzw. bei Obmann Mag. Wilhelm Remes,

[email protected] , Freinbergstr. 32, 4020 LINZ, 0664 1622952, 0732 774121 - 30.

UNSER AUSFLUGSZIEL – DER LUSCHARIBERG (ital.: Monte Lussari,

slow.: Svete Višarje)

Nach einer alten Überlieferung hatten sich im Jahre 1360 auf dem Luschariberg die Schafe

eines Hirten verlaufen. Kurz darauf fand er sie um eine Latsche kniend. Vorsichtig näherte er

sich dem Strauch und sah darin eine hölzerne Statue der Heiligen Maria mit dem Jesuskind.

Diese brachte er nach Saifnitz (ital. Camporosso, slow. Zabnice) und übergab sie dem Pfarrer.

Doch am nächsten Tag fand sie sich wieder auf wunderbare Weise inmitten kniender Schafe

auf dem Berge. Dieser Fall wiederholte sich noch ein drittes Mal. So meldete der Pfarrer die

Begebenheit dem Patriarchen

von Aquileia. Daraufhin erteilte

dieser den Auftrag, an der

Fundstelle der Statue eine Ka-

pelle zu errichten. Anfang des

16. Jh. wurde der primitive

Erstbau durch einen Steinbau

ersetzt. In der ersten Hälfte

des 17. Jh. berichtet man be-

reits von einem Glockenturm

und Seitenkapellen. Im ersten

Weltkrieg (1915) wurde die

Kirche komplett zerstört. Nach

ihrem Wiederaufbau wurde sie

1926 vom Erzbischof von Görz

neu geweiht. Die Wandmalereien stammen vom slowenischen Maler Tone Kralj (1930). Dieser

Wallfahrtsort ist für die drei ethnischen Gruppen (italienisch, slowenisch, deutsch) aus dem

Dreiländereck Italien – Slowenien – Österreich von großer Bedeutung. (Information nach

www.kath-kirche-kaernten.at .

Seit 1960 (600 – Jahr - Jubiläum) führt eine 2.384 m lange Kabinenseilbahn auf den

Luschariberg (1766 m Seehöhe), die 2000 neu errichtet wurde. Die italienische Post veraus-

gabte im Rahmen der Serie „Tourismus“ eine Briefmarke mit einer Winteransicht vom

Luschariberg – mit dem Ersttag 23. Juli (!). © Photo Janez Mohar, Laibach. Die Ausgabe der

slowenischen Post von 2010 siehe S.2 unten!

EIN TIPP FÜR DIE ANREISE – GALERIE AM KOPFBAHNHOF IN

PÖRTSCHACH (ehem. Bahnhofsgebäude)!

Der Pörtschacher Kunstmanagerin Elisabeth Plank, gelang es nicht nur einen echten Welten-

bürger nach Pörtschach zu bringen, sondern mit, der Grazerin Isabel Belherdis (eine

Wahlpritschitzerin), dem Osttiroler Hannes Neuhold, der Burgenländerin Eva Silberknoll, dem

Steirer Jörg Pagger sowie last but not least dem Klagenfurter Brandy Brandstätter, eine große

Bandbreite von Künstlern, für den „Kopfbahnhof“ zu begeistern. (Lt. Info Aussending Galerie a.

Kopfbahnhof.)

Der prominente Name I. D. Fürstin Gloria v. Thurn und Taxis setzt dem genannten Kreis

jedoch die Krone auf: Erstmals stellt die Fürstin ihre Bilder in Österreich aus, die sich aus-

schließlich Porträts in verschiedenen

Techniken widmet. Sie war unmittelbar

nach Eröffnung der Biennale persön-

lich bei der Eröffnung der Ausstellung

in Pörtschach anwesend. Unsere GS

Elisabeth Plank freut sich über Euren

Besuch, der bis 26. August, jeweils

von Di-Sa, 10-18 Uhr im ehemaligen

Bahnhofsgebäude v. Pörtschach mög-

lich ist. Anm: Die Papstporträts von der

Fürstin sind noch um je 1900 € +

MwSt. zu haben.

GEBURTSTAGE

Im Juli 2017 feiern folgende Mitglieder einen runden Geburtstag:

5 Jahre Leopold Roder, 3040 Neulengbach, am 29.7.

15 Jahre Nina Freytag, 8102 Semriach, am 2.7.

55 Jahre Christian Battige, 4073 Wilhering, am 24.7.

65 Jahre Ernst Weber, 4783 Wernstein am Inn, am 17.7.

75 Jahre Bernd Prokop, 4451 Garsten, am 10.7.

90 Jahre Ernst Forstner, 4020 Linz, am 31.7.

Im August 2017 feiern folgende Mitglieder einen runden Geburtstag:

60 Jahre Mag. Christian Reichert, 1110 Wien, am 6.8.

85 Jahre KsR Paul Öttl, am 12.8.

Wir gratulieren allen Jubilaren ganz herzlich, wünschen Gottes Segen für viele weitere Lebens-

jahre bei guter Gesundheit und danken für die Treue zum Österreichischen Philatelistenverein

St. Gabriel!

GENESUNGSWÜNSCHE ergehen an GB Johann Kainrath, GB HR Dr. Erich

Jakadofsky, GB Ing. Herbert Miller sowie an GB Gerhard Winter!

DIVERSES:

GB Ing. Herbert Miller und GB Dr. Franz Köck sei herzlich für die Schenkung des Objekts

„Wallfahrt kennt keine Grenzen“ an die Gilde gedankt. Das Thema fügt sich sehr gut in die

Briefmarkenschau in der Wallfahrtskirche Maria Kirchental ein und wird aus diesem Grunde

dort zu sehen sein.

Dank sei auch an unsere nimmermüde GS Aloisia Glanzl

gerichtet, die nun eine Auswahl ihres Klemens Maria Hof-

bauer Objekts bei der Festveranstaltung am 5. Mai 2017 im

Alten Rathauses in Wien I anlässlich des 100-Jahr Jubiläums

des Klemens Maria Hofbauer-Komitees ausstellen konnte.

GB Dr. Karl Ohnmacht und seine Gemahlin Hildegard

konnten im Zuge ihrer Schwedenreise auch unseren ge-

schätzten GB Thommy Jeppesen treffen. Das Photo zeigt

die Genannten im Zuge einer Stadtführung in Kopenhagen.

Gedenkgottesdienst für Philipp von Ferrary:

Über Initiative der Gemeinde

Steinbach am Attersee, deren

Ehrenbürger er war, gab es am

20.5.2017 in der Pfarrkirche zum 100. Todestag Philipp von Fer-

rari’s einen Gedenkgottesdienst, gefeiert von unserem Gilde-

meister KsR Georg Atzlesberger. Philipp von Ferrari, exzentri-

scher Abkömmling einer reichen italienischen Aristokratenfamilie,

war der bedeutendste Briefmarkensammler seiner Zeit und fand

in der Attersee-Gemeinde seine letzte Ruhestätte.

Im Anschluss referierte Ing. Franz Hauser, Obmann vom Verein

AtterWiki, über das Leben Ferrari’s und seine Verbindung zum

südlichen Attersee. Am Photo: Gildemeister KsR Georg Atzlesberger und Bürgermeisterin Ni-

cole Eder in der Pfarrkirche Steinbach a. A. (Text/Photo GB H. Racher)

Neuer Philatelieshop in Linz: Am 15. Mai hat – zeitgleich mit der Inbetriebnahme der

neuen Phila-Wand im Postamt 4020 (vis-a-vis Hauptbahnhof Linz) ein Philatelie.Shop

eröffnet. Dieser ist geöffnet Mo-Fr, 7-20 Uhr, Sa 9-15 Uhr. Der Dauer-Sonderstempel –

mit jeweils aktuellem Datumseinsatz zeigt das Wappen der Stadt Linz, flankiert von der

Dreifaltigkeitssäule am Hauptplatz zu Linz. Zudem wird auch ein OT-Stempel „Philate-

lie-Shop 4020 Linz“ abgeschlagen. In Kürze sollen auch entsprechende Rollenstempel

zum Einsatz kommen. In Ergänzung seien auch die Abbildungen [© Österr. Post AG ]

anderer Philatelie-Shops zur Kenntnis gebracht.

TERMINE 2017/18

Freitag, 21. Juli 2017: Sommertreffen I in der Erlachmühle bei Mondsee, ab 17 Uhr

Mittwoch, 16. Aug. 2017: Sommertreffen II, Salzburg, Bräustübl, ab 16 Uh

Freitag, 8. - Sonntag, 10. Sept. 2017, St. Martin/Lofer:

Programm: 8. Sept.: Anreise, Abendessen bzw. Nächtigung im: Hotel-Restaurant

Martinerhof (Familie Bader), 5092 St. Martin bei Lofer, Tel.: 0043/ (0)6588/ 8504; Fax:

Durchwahl -7, Mail: [email protected] / Homepage: http://www.martinerhof.net

9. Sept.: Ganztägiger Ausflug: Leogang – Besichtigung u. Führung des Go-

tik/Bergbaumuseums – Huggenberger Alm (Mittagessen) – Auffahrt mit Sesselbahn

zum Jakobskreuz (größtes begehbares Kreuz der Welt,

errichtet 2014) am Buchenstein b. St. Jakob a. Pillersee –

Abendessen (Halbpension) im Martinerhof.

10. Sept.: Ersttag (Dirndlgewandsonntag) der Sondermar-

ke Maria Kirchental aus der Reihe Kirchen: Sonderpostamt

und Briefmarkenschau geöffnet v. 10-16 Uhr, Präsentation

im Anschluss an die hl. Messe, die um 11 Uhr beginnt, also

ca. 12 Uhr; 15 Uhr Führung durch das Wallfahrtsmuseum.

! Die 3 km lange Mautstraße ist an diesem Tag gesperrt.

Zugang entweder zu Fuß oder per Taxi-Pendeldienst. Für

diesen sowie für den Ausflug bitten wir um unbedingte

Anmeldung bei GB Norbert Philippi, [email protected] bzw. unter 0662/440582, damit

wir die Kapazität für das Taxi einschätzen können bzw. entschei-

den können, ob wir den ganztägigen Ausflug mit eigenen PKW

oder mit dem Bus bewältigen werden!

Wir hoffen alle auf schönes Wetter – versäumt nicht diesen be-

stimmt außergewöhnlichen Ersttag, der vom Ablauf und Ort eine

Besonderheit darstellt!

GILDEREISE 2017 – SCHLESIEN UND KRA-

KAU - 7. – 14. OKTOBER 2017 Auf altösterreichischen Spuren wiederaufgebaute, einst reiche

Handels- und Königsstädte (Breslau und Krakau) und polnische Glaubensverehrung

(Tschenstochau) erleben und entdecken!

Durchführung mit Fa. Neubauer, 935 € pro Person im DZ! EZ-Zuschlag 280 €

Anmeldung bei Fa. Neubauer 07230/7221, Fr. Pammer!

! Derzeit sind nur 15 Teilnehmer gemeldet. Die geringe Zahl ist umso erstaunli-

cher, da sich die Teilnehmer der letzten Südtirolreise mit großer Mehrheit für das

nächste Reiseziel Schlesien bzw. Krakau entschieden haben. Zu bedenken ist

auch für jene, die schon bei den vergangenen Gildereisen mit waren, dass sich

seit 30 Jahren schon sehr viel verändert hat bzw. viele der Sehenswürdigkeiten

in neuem Glanz erstrahlen sowie auch viele neue Reiseziele eingearbeitet sind.

Auch ist dem Gemeinschaftsgedanken Rechnung zu tragen, den wir fördern wol-

len, solange wir können. Zudem sei erinnert, dass an einem Abend die Zusam-

menkunft mit unserem hochgeschätzten Gildebruder bzw. Obmann Mag. Bogdan

Michalak und Gemahlin vorgesehen ist! Dies ist als Appell an unsere geschätzte

Leserschaft zu verstehen. Gäste, Freunde, Verwandte sind herzlich willkommen!

Blick auf Breslau bzw. Krakau © wikimedia

Freitag, 1. Dezember 2017: Ersttag der Weihnachtsmarke mit ei-

nem Motiv aus Altschwendt (OÖ), Anbetung der hl. Drei Könige

(Glasfenster). Photo © Diözesankunstreferat Linz

April 2018: Ersttag der Sondermarke „Tabernakel-Heiliggeistkirche“

der Reihe Sakrale Kunst, 1160 Wien. (genaues Datum noch offen!)

Fr-So, 8.-10. Juni 2018: Anlässlich des Ersttages der Sondermarke

„800 Jahre Diözese Graz-Seckau“ planen wir in Graz zu diesem

Termin die Gildentage bzw. die Vollversammlung!

VATIKAN – NEUERSCHEINUNGEN – 4.Mai 2017

Nach Information des UFN Vaticano - Homepage

100. GEBURTSJAHR VON KARDINAL DOMENICO BARTOLUCCI

TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN

Anzahl der Postwertzeichen: 1

Nennwert: € 0,95

Format: 40 x 30 mm

Zähnung: 13 x 131⁄4

Exemplare pro Bogen: 10

Bogenformat: 106 x 174 mm

Druck: offset

Druckerei: Cartor (Frankreich)

Satzpreis: Euro 0,95

Max. Auflage: 150.000 komplette Serie

Die Tradition des Gedenkens an die Künstler, die in der Musikgeschichte bedeutende

Spuren hinterlassen haben, wird 2017 mit einer Ausgabe fortgesetzt, die das Amt für

Philatelie und Numismatik dem 100. Geburtsjahr von Domenico Bartolucci widmet. Ge-

boren in Borgo San Lorenzo, begann er früh zu komponieren und die Leichtigkeit, mit

der er auf der Orgel von Santa Maria del Fiore improvisierte, machten ihn in Florenz,

wo er das Priesterseminar besuchte und sich mit Leidenschaft der Musik widmete, be-

rühmt. Sein Talent erweckte die Aufmerksamkeit der Oberen, die ihn nach der Pries-

terweihe zum Studium ans Päpstliche Institut für Kirchenmusik nach Rom entsandten.

1947 wurde er zum Chorleiter der „Cappella Musicale Liberiana“ der Basilika Santa

Maria Maggiore ernannt, und 1956 übertrug ihm der Papst die Aufgabe des „direttore

perpetuo“ (Chorleiters auf Lebenszeit) des päpstlichen Chores der Petersbasilika. We-

nige Jahre später wurde er zum Mitglied der „Accademia Nazionale di Santa Cecilia“

gewählt. Im Verlaufe seines Lehramtes förderte er die liturgischen und konzertistischen

Choraktivitäten der „Cappella Sistina“ in Italien und in der Welt, mit besonderer Ach-

tung für die Musiktradition der Kirche, den Gregorianischen Choral und die Polyphonie.

Er wurde als der renommierteste Interpret von Giovanni Pierluigi da Palestrina und der

polyphonen Kirchenmusik der „römischen Schule“ angesehen. Als Komponist hat er

eine reichhaltige Produktion vorzuweisen, die von der Kirchenmusik (Motetten, Messen

und Oratorien für Solisten, Chor und Orchester) zu Kompositionen für Kammerorches-

ter, Orgel und Symphonieorchester reicht. Er komponierte auch die lyrische Oper

Brunellesco in Hommage an sein „teures und geliebtes Florenz“. Aufgrund seiner

Großzügigkeit und Widmung, durch die er sich im Dienst für die Kirche auszeichnete,

hat der Heilige Vater Benedikt XVI. ihn im Konsistorium vom 20. November 2010 zum

Kardinal kreiert. Zur Förderung und Verbreitung des Werkes dieses großen Musikers,

der die Geschichte der Kirchenmusik des 20. Jahrhunderts geprägt hat, entstand 2003

die Stiftung Fondazione Domenico Bartolucci, die sich mit der Bewahrung und Förde-

rung seines wertvollen musikalischen Erbes befasst. Anmerkung: Dazu ist auch eine

CD erschienen um 9.90 €, die auch die besagte Briefmarke enthält.

100 JAHRE DER ERSCHEINUNGEN VON FATIMA

TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN

Anzahl der Post-

wertzeichen: 1

Nennwert: € 2,55

Format:30x40 mm

Zähnung:13x 131⁄4

Exemplare pro

Bogen: 10

Bogenformat: 176 x 106 mm

Künstler: Stefano Morri

Druck: offset

Druckerei: Cartor (Frankreich)

Satzpreis: Euro 2,55

Max. Auflage: 150.000 komplette Serien

Das Amt für Philatelie und Numismatik gedenkt an die Hundertjahrfeier der Marienerscheinun-

gen, denen bei Aljustrel, einem Ortsteil des kleinen Dorfes Fatima, in Portugal, drei kleine Hir-

tenkinder, die zehnjährige Lúcia dos Santos, ihr Cousin Francisco und Ihre Cousine Jacinta

Marto, 9 und 7 Jahre alt, beiwohnten. Eines Tages, beim Spielen auf der Anhöhe Cova da Iria,

wo sie ihre Schafe weideten, sahen sie die Erscheinung „einer schönen Dame, die ein blen-

dendes Licht ausstrahlte“, die sich als Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz vorstellte. Die Jung-

frau offenbarte ihnen ihre tiefe Betrübnis über die dem Gottessohn zugefügten Beleidigungen

und gleichzeitig vertraute sie ihnen ihre Botschaften der Hoffnung und Rettung für die sündige

Menschheit an, mit der Ermahnung zu Gebet und Sühne und der Aufforderung zur Weihe an

das Unbefleckte Herz. Nach der ersten Erscheinung bat die Dame die drei Kinder, jeweils am

dreizehnten des Folgemonats wieder zu kommen, was sich für weitere 5 Begegnungen, vom

13. Mai bis zum 13.Oktober, wiederholte, und enthüllte eine Reihe von historischen Ereignis-

sen, die sich in den Folgejahren zutragen würden. 1930 anerkannte die Katholische Kirche den

übernatürlichen Charakter der Erscheinungen und erlaubte den Kult, und in Fatima wurde eine

Wallfahrtskirche errichtet, die Papst Franziskus am 12. und am 13. Mai 2017 besucht. Wie im

Bericht der jungen Lucia, erscheint auf der von Stefano Morri entworfenen Briefmarke die Jung-

frau in einer leuchtenden Wolke, in weiß gekleidet, von Licht umflossen und mit einem gold

eingefassten Schleier um Schultern und Haupt. Vor ihr die drei Hirtenkinder in Sammlung und

Anbetung, in einer bukolischen Landschaft, die das außergewöhnliche Geschehen lieblich

umgibt. Anmerkung: Zu dieser Ausgabe ist auch eine motivgleiche Postkarte erschienen!

90. GEBURTSTAG DES EMERITIERTEN

PAPSTES BENEDIKT XVI.

TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN

Anzahl der Postwertzeichen: 1

Nennwert: € 0,95

Format: 30 x 40 mm

Zähnung: 13,3 x 13,3

Exemplare pro Kleinbogen: 4

Bogenformat: 113 x 86 mm

Künstlerin: Daniela Longo

Druckerei: The Lowe Martin Group (Kanada)

Satzpreis: Euro 0,95

Kleinbogenpreis: Euro 3,80

Max. Auflage: 300.000 komplette Serien

Am 16. April 2017 hat Joseph Aloisius Ratzinger, Papst emeritus der Katholischen Kirche , sein

90. Lebensjahr vollendet. Am 19. April 2005 auf den Stuhl Petri gewählt, verkündete er der

Welt am 28. Februar 2013 seinen Verzicht auf das Amt des Bischofs von Rom. Nach einem

kurzen Zeitraum in Castel Gandolfo lebt er im Vatikan, im Kloster „Mater Ecclesiae“, und

begeht seine Tage im Gebet und in Zurückgezogenheit und begleitet, anlässlich einiger öffent-

licher Anlässe, seinen Nachfolger. Hier erinnern wir besonders an den 8. Dezember 2015, als

Papst Franziskus, als erster Pilger, der die Heilige Pforte gleich nach deren Öffnung durch-

schritt, ihn anlässlich der Eröffnung des Außerordentlichen Jubiläumjahres der Barmherzigkeit

in seiner unmittelbaren Nähe wissen wollte. Leben in Meditation und Gebet, in Gemeinschaft

mit dem Herrn Jesus Christus ist ein schönes und weiteres Zeugnis dafür, wie der emeritierte

Papst stets Gott in den Mittelpunkt seines Lebens gestellt hat; eine diskrete Präsenz, die uns

konstant begleitet, tröstet und beruhigt. Das Amt für Philatelie und Numismatik feiert den 90.

Geburtstag des emeritierten Papstes mit einem Kleinbogen mit vier Postwerten zu je 0.95 €.

Eine brüderliche Umarmung der beiden Päpste auf dem linken seitlichen Zierfeld sowie Joseph

Ratzinger mit dem Rosenkranz im Gebet gesammelt auf der Briefmarke sind die Darstellungen

der Künstlerin Daniela Longo als Ausdruck unserer herzlichen Wertschätzung seiner Person

gegenüber.

EUROPA 2017: SCHLÖSSER

TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN

Anzahl der Postwertzeichen: 2

Nennwerte: € 0,95 - € 1,00

Postwertformat: 40 x 30 mm

Zähnung: 13 x 13

Exemplare pro Bogen: 10

Bogenformat: 106 x 176 mm

Druck: offset

Druckerei: Phil@poste (Frankreich)

Satzpreis: Euro 1,95

Max. Auflage: 150.000 komplette Serien

Der Tradition folgend beteiligt sich das Amt für Philatelie und Numismatik an der Initiative von Posteurop

für die Realisierung einer allen Mitgliedspostverwaltungen gemeinsamen Thematik: die Schlösser, die für

2017 gewählte Thematik. Die vom Amt aus diesem Anlass ausgegebene Serie besteht aus zwei Brief-

marken. Der Postwert zu 0,95 € zeigt die Fassade des Päpstlichen Palastes in Castel Gandolfo, auf dem

die Vatikanische Sternwarte, die Specola Vaticana, in den Himmel ragt. Der Palast, errichtet auf den

Ruinen eines Teils der Albanum Domitiani, der Landvilla des Kaisers Domitian, war ursprünglich Besitz-

tum der Familie Gandolfi, von der der Name der heutigen Stadt in Latium herrührt, bis er unter dem Pon-

tifikat von Clemens VII. Patrimonium des Heiligen Stuhls wurde. Im Laufe der Jahrhunderte hat er bis zur

Annahme des heutigen Aussehens verschiedene Erweiterungen und Restaurierungen erfahren, und war,

seit dem Beginn des 17. Jahrhunderts, als Urban VIII. den Palast zu seiner Sommerresidenz erwählte,

stets das traditionelle Ziel der Sommerfrische der Päpste. Papst Franziskus ist der einzige, der hier nie

seine Ferien verbracht hat. Er beschloss die Zimmer und die Räumlichkeiten mit den Gläubigen zu tei-

len, indem er den Palast in ein Museum umwandelte. Der Postwert zu 1,00 € zeigt den Belvedere-Palast,

der heute zu den Vatikanischen Museen gehört. Er wurde von Innozenz VIII. (1484-1492) errichtet und

liegt an der nördlichen Grenze des Vatikanhügels. Die Briefmarke zeigt eine Teilansicht der Fassade mit

den charakteristischen Zinnen, bereichert durch eine aufgemalte Dekoration mit Gefäßen.

Anmerkung: Die Ausgabe 1950. Geburtstag Martyrium Peter und Paul wird in der nächsten

Nummer besprochen!

GRÜNDUNGSJUBILÄEN DER SLOWAKISCHEN UND DER

DEUTSCHEN GILDE ST. GABRIEL!

Neben der polnischen Gilde (60 Jahre – Abb. Jubiläumsbeleg –

Rückumschlag) feierten auch unsere benachbarten Gabriel-Gilden

ihre Bestandsjubiläen. So feierte die slowakische Gilde zeitgleich

zu unserer Veranstaltung in Schlierbach am 28. April in Dolny

Smokovec bzw. Poprad ihr 25-Jahrjubiläum mit GB Pfr. Jan

Vallo. Die Gilde wurde 1992 - nach der politischen Wende in der Slowakei bzw. vor der

staatlichen Selbständigkeit 1993 gegründet. Der in Anlass des Jubiläums erschienene

Festband (180 Seiten – durchgehend farbig) zeigt auch viele gemeinsame Stunden mit

der österreichischen Gilde St. Gabriel, hier

insbesondere die zahlreichen Weltbundtreffen!

Der 75. Geburtstag der deutschen Gilde erin-

nert uns daran, dass Sie die älteste der noch

bestehenden Gabriel-Gilden ist; aus ihr erging

auch der motivierende Impuls zur Gründung

der österreichischen Gilde. Das Jubiläum wird

anlässlich der Gildentage bzw. der Vollver-

sammlung wieder in Münsterschwarzach ge-

feiert in den Tagen vom 4.-6. August 2017. Ein Bericht erfolgt in der nächsten Nummer!

WIR GRÜSSEN UND GRATULIEREN BEIDEN GILDEN

AUF DAS ALLERHERZLICHSTE ZU IHREM LANGJÄHRIGEN BESTAND

UND WÜNSCHEN EINE GEDEIHLICHE ZUKUNFT!

VIELBEACHTETE PRÄSENTATION DER SONDERMARKE „SCHLIERBACHER

KÄSE“ IM GENUSSZENTRUM SCHLIERBACH!

Obwohl der 28. April schon weit im Frühling liegt, präsentierte sich Schlierbach im win-

terlichen Kleid. Dennoch reisten zahlreiche Vereinsmitglieder von Wien bis Salzburg

an, um einen gemeinsamen Tag in Schlierbach zu verbringen.

Gefeiert wurde der Ersttag der Briefmarke „Schlierbacher Käse“ im Zuge der Serie

„Klassische Markenzeichen“. Die Anregung hatte einst GB HR Mag. Willy Blecha ge-

geben – nun wurde die Marke Realität. Es wurde die Briefmarkenschau mit P. Albert

Urbans Lebenswerk „Die Zisterzienser in der Philatelie“ und ein ganztägiges Sonder-

postamt geboten. Im Gasthof Schröckner mundete das Mittagessen ausgezeichnet. P.

Martin Spernbauer OCist führte durch das Stift und durch die angeschlossenen Betrie-

be (Glaswerkstätte und Käserei) und die musikalisch beschwingt begleitete Präsentati-

on der genannten Sondermarke aus der Serie „Klassische Markenzeichen“ um 16 Uhr

gab der sehr gut frequentierten Veranstaltung ihren krönenden Abschluss, bei der Be-

dauern oder Freude (wie man es interpretieren will) geäußert wurde, dass die Brief-

marke nicht mit der entsprechenden Duftnote versehen wurde. Besonderer Dank für

die erfolgreiche Organisation der Veranstaltung ergeht an Sonja Hebesberger

(Schlierbacher Klosterkäserei), Renate Rebhandl und Heli Kronsteiner (Österreichische

Post AG) sowie an Hans Soriat und Franz Radauer (St. Gabriel).

Die positive und be-

schwingte Stimmung

möge die Auswahl fol-

gender Photos illustrie-

ren! (© Karl Hrncir, Fam.

Bubla): Präsentation der

Sondermarke: Stefan

Nemeth (Leitung Philate-

lie, Österreichische Post

AG, LAbg. Bgm. Dr.

Christian Dörfel, Friedrich

Mitterhumer (Geschäftsf.

Klosterkäserei

Schlierbach), Abt Mag.

Nikolaus Thiel (Stift

Schlierbach), Mag. Wil-

helm Remes (Obmann

St. Gabriel) und Kathari-

na Seebacher Bürger-

meisterin Gem. Schlierbach).