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Ausgabe 4/18 Partner der Offiziersgesellschaft Steiermark Zeitschrift der Offiziersgesellschaft Steiermark. Offiziergesellschaft Steiermark, Straßganger Straße 360, 8054 Graz O STEIERMARK Offiziersgesellschaft

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Ausgabe 4/18Partner der Offiziersgesellschaft Steiermark

Zeitschrift der Offiziersgesellschaft Steiermark.Offiziergesellschaft Steiermark, Straßganger Straße 360, 8054 Graz

OGST 1/16

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Partner der Offiziersgesellschaft Steiermark

Ausgabe 1/16Zeitschrift der Offiziersgesellschaft Steiermark

Offiziersgesellschaft Steiermark, Straßganger Straße 360, 8054 Graz

"Who will be next president?"

Vom Haubenlokal zum Asylheim

Wehrdienst verlängern!

STEIERMARKOffiziersgesellschaft

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Offiziersgesellschaft Steiermark

Mit BM ad Dr. Robert Lichal starteten wir unser 1. Jour Fixe im abgelaufenen Jahr. Am 03. Mai fand die Generalversamm-lung in der Gablenzkaserne statt, wo GenMjr Robert Brieger den Festvortrag in Vertretung für den Bundesminister Mario Kunasek hielt. Das OG Schie-ßen wurde erstmals in Kornberg am 29. Juni mit Unterstützung durch das AAB7 durchgeführt. Am 25. Oktober fand eine militärhis-torische Podiumsdis-kussion zum Thema “Das Bundesheer der 1.Republik 1918 bis 1938“ statt und am 15. Novem-ber durften wir den neuen Landespoli-zeipräsidenten HR Mag. Gerald Ortner zu einem Jour Fixe begrüßen. Für die Organisation und Durchführung die-

ser Veranstaltungen sowie den zahlreichen Aktivitäten unse-rer Referate Senioren, Sport, Universität und den einzelnen Zweigstellen darf ich mich beim Präsidium, dem erweiterten Präsidium und allen die dazu beigetragen haben, ganz herz-lich bedanken. Ich konnte 2018 die Garnisonen Aigen und das HLogZ Graz als OG Präsident besuchen. Für das Jahr 2019 habe ich mir die verbleibenden Verbände und Garnisonen vor-genommen. Darüber hinaus haben wir eine Reihe an inter-essanten Vorträgen geplant. Das mittlerweile traditionelle OG Schießen wird 2019 wieder in Graz am Felieferhof stattfinden. Mit dem Jahreswechsel übergibt auch Bgdr Mag. Johann Wind-haber die Geschicke der OG Se-nioren an Bgdr Mag. Karl Per-nitsch. Ich darf mich bei Bgdr

Windhaber ganz herzlich für die vielen Jahre als Referatsleiter bedanken und den neuen Refe-ratsleiter herzlich willkommen heißen.

Vielleicht haben auch Sie sich für das neue Jahr vorgenommen, etwas zu verändern. Das ist im-mer eine Herausforderung, weil wir zu gerne beim Gewohnten und Überschaubaren bleiben. Am Ende bewegt die Hoffnung, dass das Neue erfolgreich ist.

In diesem Sinne und im Na-men des Präsidiums darf ich Ih-nen und Ihren Angehörigen ein friedvolles Weihnachtsfest für das neue Jahr alles Gute wün-schen. Bleiben Sie uns treu!

IhrDI Christian Schandor,ObstdhmtD,Präsident der OG Steiermark

Rückblick und Ausblick zugleich – Vorwort des Präsidenten

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Offiziersgesellschaft Steiermark

Der vor kurzem in Pension gegange-nem Chef des Stabes im Streitkräfte-führungskommando, ehemaligem Mi-litärkommandanten und Präsident der Offiziersgesellschaft Steiermark Herrn Generalmajor Mag. Heinrich Win-kelmayer wurde von Herrn Oberst Schweiger gebeten einige Fragen zu seiner Militärzeit zu beantworten und einen Ausblick auf seine Ruhezeit zu geben. 1. Herr Generalmajor, wie fühlt man sich, wenn man ins neue Leben hinein-wächst? Was haben Sie sich besonders vorgenommen?Ich habe den Schritt in die Pension ge-plant vorgenommen, wenige Monate vor dem Pensionsantritt habe ich dann erst realisiert, dass meine fünfjährige Verwendungsdauer als Chef des Stabes in Graz ohnehin mit 31. Juli 2018 ge-endet hätte. Es ist ein durchaus befrei-endes Gefühl nicht jeden Tag 100%ig funktionieren zu müssen, ständig lie-fern zu müssen oder mit unliebsamen Weisungen oder Vorfällen im Zustän-digkeitsbereich rechnen zu müssen.

2. Nimmt man das Bundesheer anders wahr, wenn man von der Verantwortung entbunden ist?Aus meiner Sicht schon, man ist nach kurzer Zeit bereits nicht mehr auf dem letzten Stand, nur mehr oberflächlich informiert und die alltäglichen Her-ausforderungen des täglichen Dienst-betriebes sind gänzlich verschwunden. Das Geschehen im Bundesheer ver-folgt man nur mehr über die Medien und das Internet, diese Foren liefern aber naturgemäß nur einen Bruchteil der während der aktiven Dienstzeit verfügbaren Informationen. 3. Ist es ein Blick zurück in Zorn, oder in Wehmut?Es ist keinesfalls ein Blick zurück im Zorn, ich habe im Bundesheer wäh-rend meiner 44 Berufsjahre nahe-

zu stets interessante Verwendungen wahrnehmen können und ich war eingebettet in die Kameradschaft vie-ler Offiziere, Unteroffiziere und Zivil-bedienstete. Wenn schon Zorn oder Kränkung, dann wegen der chroni-schen Missachtung und Geringschät-zung des Bundesheeres durch Politik und Gesellschaft, trotz aller Bekennt-nisse fehlt unverändert das Geld zur Finanzierung zeitgemäßer österreichi-scher Streitkräfte. 4. Welche Ereignisse und Epochen blei-ben besonders eindrücklich?Nahezu alle meine beruflichen Sta-tionen sind mir eindrücklich in Er-innerung, auch der kurzzeitige Still-stand nach Rückkehr aus China von meiner zweiten Attachéverwendung im Jahr 2010. Meine Zeit als KpKdt in Strass, meine Stabsverwendungen im MilKdoST mit einem Faible für die taktische Kaderfortbildung der Offiziere aber auch dem Sicherungs-einsatz 1991, meine beiden Attaché-verwendungen in China, die Jahre als steirischer Militärkommandant und abschließend die achtjährige Verwen-dung als Chef des Stabes des größten Heereskörpers des Bundesheeres wa-ren gespickt mit vielen eindrücklichen Erlebnissen. Der bisher schwerste Schlag gegen das Bundesheer war meiner Ansicht nach die Verkürzung des Präsenzdienstes von acht auf sechs Monate und die Ab-schaffung der Milizübungspflicht. Tief schmerzlich eingebrannt hat sich die schwere Finanzkrise des Bundeshee-res, für mich voll erkennbar ab dem Jahr 2002, mit der nahezu endlosen Serie an Auflösungen von Verbänden und Kasernen und den devastierenden Auswirkungen auf den täglichen Aus-bildungs-und Dienstbetrieb. In der jüngeren Vergangenheit war die Volks-befragung zur allgemeinen Wehr-pflicht, wo ich als damals amtierender Präsident der OG Steiermark dem

damals amtierenden Verteidigungsmi-nister aktiv widersprechen musste, ein markantes Ereignis, sowie als persön-lich Betroffener die für mich unverän-dert nicht einsichtige Auflösung des Joint Streitkräfteführungskommandos im Jahr 2016

5. Wohin geht Ihrer Meinung nach unser Land?Als Großvater von derzeit 10 Enkeln beschäftigt mich die Zukunft meiner österreichischen Heimat mit Nach-druck. Ich bin persönlich sehr beun-ruhigt über die laufenden Krisen der Europäischen Union mit dem Potenti-al der Gefährdung der genialen Grün-dungsidee zur Gewährleistung von Frieden auf dem europäischen Kon-tinent. Ich bin auch beunruhigt über die unbewältigten Migrations-und Integrationsprobleme. Ich hoffe sehr, dass es den politisch Verantwortlichen gelingt den sozialen Frieden zu bewah-ren, dazu müssen aber wir Staatsbürger selbst einen gehörigen Beitrag leisten und beispielsweise die Bereitschaft ha-ben, von unserem aktuell hohen Le-bensstandard maßvolle Abstriche zu machen, für meine aktuelle Lebenssi-tuation möchte ich die Sicherstellung des Pensionssystems auch für unsere Kinder und Enkelkinder und die aus-reichende Finanzierung des Pflegesys-tems explizit erwähnen.

Interview mit GenMaj Mag. Heinrich Winkelmayer

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Offiziersgesellschaft Steiermark

6. Am Nationalfeiertag folgen Zehntau-sende dem Ruf des Heeres. Mehr als die meisten anderen Institutionen in Öster-reich mobilisieren können. Sehen wir einem neuen Bewusstsein in Sachen Si-cherheit entgegen?Da muss ich die Euphorie dämpfen, die Leistungsschauen des Bundeshee-res sind zwar attraktiv, haben meiner Erfahrung nach bisher jedoch nicht zu

einer grundlegend verbesserten Finan-zierung des Bundesheeres geführt. 7. AbschlussbemerkungenIch möchte allen Offizieren, Unter-offizieren und Zivilbediensteten des Bundesheeres sowie allen Sicherheits-verantwortlichen des Landes in den Behörden und Einsatzorganisationen, die mit mir konstruktiv ein Stück des

Weges gegangen sind, für die Beglei-tung danken und wünsche Ihnen und unserem Bundesheer für die Zukunft alles erdenklich Gute!

Wir danken dem Generalmajor für die Beantwortung dieser Fragen und wünschen ihm und seiner Familie al-les erdenklich Gute.

Vorstellung Leiter Referat SeniorenLiebe Kameraden ich darf mich mit meinem nachfolgenden Lebenslauf als neuer Leiter Referat OG Senioren vorstellen.

Bgdr i.R. Mag. Karl PERNITSCH

• Jahrgang 1954, aufgewachsen auf einem Bauernhof in Graz St.Peter. • 1972 Matura am BG/BRG-Pestalozzi, eingerückt mit dem ET 02. 10. 72

zur AusbKp/VR2 in der • GABLENZKASERNE ("Feldhütten-City"). Anschließend fvGWD. • 1974-1977 Auswahlkurs u. Theresianische Militärakademie. • Ausbildung zum Infanterieoffizier u. Ausmusterung (Jahrgang Tegetthoff)

zur 1.Kp/JgB17 nach Straß. • Verwendung als AusbOffz u. ab Mai 1978 als KpKdt. • November 1980 bis August 1982 Garnisons-, Kasern- u. KpKdt der 2.Aus-

bKp/LWSR53 in BAD RADKERSBURG. • September 1982 bis September 1985 Absolvierung 10. Generalstabskurs mit anschl. Versetzung als • stvG3&Ref FüOrg zum KKI nach GRAZ.

• 1985 bis November 2002 Verwendungen als stvG3 bzw. AL der G2Abt u. G5Abt im Stb des KKI. • Dazwischen: • Jänner 1994-September 1994 Truppenverwendung als Kdt FMB2 bzw. FMB1 in VILLACH. • Februar 1994-Oktober 1997 Leiter Inst1(OffzAusb) an der TherMilak in WR. NEUSTADT.(Mob-Einteilung • als ChdStb der 10.JgBrig) • April 1999-Mai 2000 Einsatzvorbereitung u. Einsatz als NCC AUCON1 KFOR.

• Dezember 2002-Juni 2003 Leiter FGG2 im FüStab/BMLV in WIEN. • Juni 2003-August 2006 G4/KdoIE in GRAZ. • September 2006- August 2018 J7 im SKFüKdo bzw. G7 im KdoLaSK in GRAZ. • 31.08.2018 Versetzung in den Ruhestand.

• Verheiratet mit Sabine, 2 Söhne, 5 Enkelkinder. • Aktivitäten: Großvater, Nebenerwerbslandwirt, Rotarier, Obmann des Traditionsvereines der Kommanden der

oberen Führung in GRAZ.

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Offiziersgesellschaft Steiermark

Hofrat Joachim Huber, BA MA MScLeiter des Büros für Öffentlichkeitsar-beit und Interner Betrieb der Landes-polizeidirektion Steiermark

Die Ausbildung zum leitenden Beam-ten der Polizei bzw. Gendarmerie war bis Ende der 90er Jahre des 20. Jahr-hunderts durch eine Präsenzausbildung am Sitz der damaligen Gendarmerie-zentralschule Mödling sowie später am Bildungszentrum Traiskirchen geprägt. Schon seit 1976, also lange vor der Zu-sammenlegung der Wachkörper, wurde die Offiziersausbildung für Angehöri-ge von Gendarmerie, Sicherheitswache und Kriminalbeamtenkorps in gemein-samen Kursen abgehalten. In dieser zwei Jahre dauernden Ausbildung wurden die herangehenden „Polizeioffiziere“ vor-wiegend durch erfahrene interne Vortra-gende unterrichtet und auf ihre unmit-telbaren Aufgabengebiete vorbereitet.Bereits 1998 gab es im Bundesminis-terium für Inneres Bestrebungen, die-se Ausbildung auf tertiärem Niveau durchzuführen, nicht zuletzt motiviert durch die Aufwertung der Ausbildung der Truppenoffiziere an der Theresi-anischen Militärakademie in Wiener Neustadt zu einem Fachhochschul-Di-plomstudiengang. Unter der damaligen Bundesministerin für Inneres, Liese Prokop, wurde diese Idee 2006 neu aufgegriffen und schlussendlich mit der Fachhochschule Wiener Neustadt als Träger des Fachhochschul-Bachelorstu-diums Polizeiliche Führung umgesetzt. Neben dem dadurch erfolgten Ein-zug international anerkannter wissen-schaftlicher Standards in die Offizier-sausbildung, wurde der Zugang zum Studium auch zivilen Studierenden ermöglicht und somit eine Vernetzung nach Außen erreicht.Das Bachelorstudium Polizeiliche Füh-rung wird berufsbegleitend mit einer Gesamtdauer von sechs Semestern durchgeführt. Alternierend zu den Präsenzphasen an der Fachhochschu-

le werden die Studierenden auf ihren Stammdienststellen weiterverwendet. Das erste Semester wird für Studieren-de aus dem Wachkörper Bundespolizei durch die Grundausbildung für die Verwendungsgruppe E2a angerechnet. Während des fünften und sechsten Se-mesters erfolgt die dienstliche Verwen-dung der Studierenden aus dem Wach-körper Bundespolizei auf ausgewählten Praxisdienststellen in sämtlichen, vor-wiegend operativen Bereichen des Wachkörpers. Die Berufspraktika der Studierenden aus dem privaten Sicher-heitsgewerbe werden in von der Stu-diengangsleitung Polizeiliche Führung anerkannten Unternehmungen und Einrichtungen durchgeführt.Das Studium schließt mit einer kom-missionellen Prüfung vor einem Senat und der Vorlage zweier schriftlicher Bachelor-Arbeiten aus den Themen-feldern „polizeiliche Führung“ und „polizeilicher Einsatz“. Nach Abschluss dieser Prüfung stellen sich die Studie-renden der Sicherheitsexekutive auch einer kommissionellen Dienstprüfung, um die formalen Ernennungserforder-nisse für die Verwendungsgruppe E1 zu erfüllen. Absolventen sind berech-tigt den akademischen Grad „Bachelor of Arts in Police Leadership“ zu führen.Hinsichtlich der Zugangsvoraussetzun-gen zum Bachelor-Studium, für das jährlich insgesamt 20 Studienplätze zur Verfügung stehen, hat sich für Angehö-rige des Bundes-ministeriums für Inneres grund-sätzlich nichts geändert. Wie schon vor der Akademisierung der Ausbildung müssen Polizisten eine Aufnahme-prüfung absol-vieren, die aus mehreren Teilen besteht: Fach-

fragen in Form eines Multiple Choice Tests, Sporttest, Assessmentcenter sowie ein Aufnahmegespräch mit der Studien-gangsleitung.Im Zusammenhang mit der Offizier-sausbildung sei abschließend noch auf die Dienstgradeverordnung des BM.I aus dem Jahre 2005 verwiesen. Seit diesem Zeitpunkt wird die Berechti-gung, einen bestimmten Dienstgrad führen zu dürfen, unabhängig vom Lebensalter oder sonstigen Kriterien ausschließlich von der Bewertung des Arbeitsplatzes abhängig gemacht. Die-se Verordnung führt zur Überraschung mancher Angehörigen des Bundeshee-res und der Blaulichtorganisationen in einzelnen Fällen dazu, dass junge Offi-ziere mit entsprechenden Bewertungen in Zentralstellen vergleichsweise hohe Dienstgrade führen, während ihre Kol-legInnen mit niedrigeren Bewertungen, vor allem auf Ebene der Bezirkspoli-zeikommanden, auch im vorgerückten Alter noch immer vergleichsweise be-scheidene Dienstgrade tragen.

Die Offiziersausbildung in der Österreichischen Sicherheitsexekutive

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6. Tag der WehrpflichtHybride Bedrohungen -

Wie widerstandsfähig ist Österreich?20. Jänner 2019, 11.00 Uhr

Einlass: ab 10.30 Uhr

Haus der Industrie, Großer FestsaalSchwarzenbergplatz 4, 1030 Wien

Im Anschluss an die Veranstaltung wird ein kleines Buffet vorbereitet.

Anmeldung bis 11.01.2019 an [email protected] Wehrhaftes Österreich | ZVR 484621332 | www.wehrhaftes-oesterreich.at

Die Teilnahme ist kostenlos. Spenden zu Gunsten der Plattform Wehrhaftes Österreich erbeten auf Konto IBAN AT51 2011 1827 5409 2500

Key Note:Mario KUNASEK | VerteidigungsministerPodiumsdiskussion:Bgdr Philipp EDER | Leiter Militärstrategie, BMLV

AbgzNR Johann RÄDLER | Präsident Zivilschutzverband

Herbert SAURUGG | Blackout-ExperteModeration:Bgdr Erich CIBULKA | Präsident ÖOG

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Nationalfeiertag 2018 – Bundesheer on the road

In aller Früh rückte das OG Team für die große Bundes-heerveranstaltung zum Nationalfeiertag in die Grazer Her-rengasse aus. Teilweise war es eine Akkordarbeit. Das Info-material und die „Heereszuckerl“ fanden bei Jung und Alt einen reißenden Absatz. Unser Infoquartett, welches von unserem Präsidenten und Kameraden der OG Universitä-

ten gebildet wurde, konnte viel Information und Beratung an die nicht enden wollenden Besucher weitergeben. Das Infozelt der OG Steiermark war mehr als „bestens besucht“. Ein voller Erfolg.

Obst Peter Paul Pergler

Unter dem Motto "Wir schützen Österreich" veranstaltete das Militärkommando Steiermark mit Unterstützung der Landeshauptstadt Graz am heurigen Nationalfeiertag eine Leistungsschau in der Grazer Innenstadt. An die 85000 Besucher konnten sich bei fünf Themeninseln von den Fähigkeiten des Österreichischen Bundesheeres und seiner

Soldatinnen und Soldaten aus nächster Nähe überzeugen. Der protokollarische Höhepunkt war die Angelobung von 300 Soldatinnen und Soldaten am Grazer Hauptplatz. Nach dem "Großen Österreichischen Zapfenstreich" wur-de durch niederholen der österreichischen Bundesdienst-flagge die Leistungsschau feierlich beendet.

Leistungsschau in der Innenstadt

Akkord – 26. Oktober in Graz – Wir waren dabei!

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Nationalfeiertag 2018 – Bundesheer on the road

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Veranstaltungen im Herbst

Beim letzten Jour Fix des heurigen Jahres gab Hofrat Mag. Ortner dem interessierten Zuhörern einen Einblick in die Organisation der Landespolizeidirektion mit allen ihren Ebenen, Abteilungen und sonstigen Einrichtungen bis zu den Polizeiinspektionen. Mit der Kriminalitätssta-tistik wurde die aktuelle Sicherheitslage in der Steiermark angesprochen, die ergab, dass die Gesamtkriminalität ge-samt rückläufig ist, was aber nicht dem zum subjektiven Sicherheitsgefühl der Bevölkerung steht. Den Abschluss des Vortrages bildete ein Ausblick auf die Herausforde-rungen denen sich die Polizei stellen muss, die mit einer geplanten Personaloffensive, Ausrüstungsoffensive und Verbesserung der Infrastruktur Ähnlichkeit mit denen unseres Ressorts haben.

Am 25. Oktober fand in der Gablenzkaserne eine Podi-umsdiskussion zu diesem Thema statt.Das Podium war mit wahren Größen der österr. Militär-historik besetzt. Dies waren:o Obst Prof. Dr. Kurt MITTERER (ÖBH, KdoLaSK,

Direktor SWGM)o Obst Dr. Otto NADERER (ÖBH, LVak Institut für

Strategie und Sicherheitspolitik)o Dr. Erwin SCHMIDL (ÖBH, LVak Leiter Institut für

Strategie und Sicherheitspolitik)o Dr. Nicole-Melanie GOLL (Haus der Geschichte Ös-

terreich, KFU-Graz)o Dr. Georg HOFFMANN (Haus der Geschichte)o Obst Dr. Peter Steiner (HGM)

Die Diskussion war eine wahrlich große Seltenheit! Eine so gut fundierte, fachliche Information über die Entste-hung und die Geschichte der Volkswehr und des Österr. Bundesheeres gibt es sehr selten. Die Steirische Offiziers-gesellschaft mit ihrem Präsidenten, Dipl. Ing. Christian Schandor, der auch durch die Veranstaltung führte, hat damit wieder einen Beitrag zur Zeitgeschichte der Repu-blik Österreich und ihrer bewaffneten Macht dem Bun-desheer, geleistet. Wir möchten uns hiermit noch einmal bei den Referenten und der Referentin bedanken, die uns am Vorabend des Nationalfeiertages diese Möglichkeit zu der Informationsveranstaltung gegeben haben.

Obst Peter Paul Pergler

„Das Bundesheer der 1. Republik“

Vortrag Landespolizeidirektor Hofrat Mag. Ortner

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Beförderungen in der Sektion Universitäten

Erfreuliches gibt es von den „Jungen“ zu berichten. Im Jahr 2018 wurden drei Kameraden zum Leutnant befördert. Die Ausmusterung an der Theresianischen Militärakademie erfolgt aufgrund der Beförderung im letzten Quartal 2018, erst im Jahr 2019. Die Beförderungen wurde aber natürlich im Stadtkasino der OG Steiermark bereits gefeiert.Die Kameraden Gretler, Lecker und Obendrauf verbindet der gemeinsame Einrückungstermin 09/14, die Waffeng-

attung Jäger und die Beorderung bei der selbstständig strukturierten Jägerkompanie Deutschlandsberg.Besonders lobenswert ist zu erwähnen, dass die Ausbil-dung zum Jäger Zugskommandanten in weniger als vier Jahren absolviert wurde. Die Kameraden haben es in die-sen vier Jahren geschafft, ihre zivile Tätigkeit und militä-rische Laufbahn bestens zu koordinieren.Ich wünsche Lt Gretler, Lt Lecker und Lt Obendrauf im Namen der OG Steiermark alles Gute für ihre militärische und zivile Zukunft. Wir freuen uns darüber, so engagierte junge Kameraden in der OG Steiermark zu haben.

Beförderte Kameraden

Nicolas GretlerET: 09/14Waffengattung: JägerZivil: Flugschüler bei der Lufthansa Group

Lukas LeckerET: 09/14Waffengattung: JägerZivil: Studium der Rechtswissenschaften und VWL und juristischer Mitarbeiter in einer Anwaltskanzlei

Christian ObendraufET: 09/14Waffengattung: JägerZivil: Studium BWL und Philosophie

Lt Lecker, Lt Obendrauf, Lt Gretler (v.l.) (2018)

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3. UN-Treffen der ehemaligen UN-Soldaten von Zypern in Graz

Unter perfekter Regie von Organisator und Peacekeeper- Bereichsleiter Graz, Vizeleutnant Johannes Wenzl kam es zum Treffen der ehemaligen UNFICYP (United Nations Forces in Cyprus) Soldaten – seit dem 1964 sind weit über 16.000 schon in Zypern im Dienste des Friedens gestanden – am 9. November in der Grazer Belgierkaserne. Mit einem Gottesdienst, den Militärdekan a. D. Peter We-berhofer in der Kasernenkirche im Gedenken an die 13 in Zypern gefallenen/verunglückten Österreicher feierte, begann dieses Treffen, das mit dem Entzünden von drei-zehn Kerzen durch Vzlt Heinz Vieider einen emotionalen Höhepunkt fand. Pfarrer Weberhofer, der ja selbst ebenso UN-GOLAN-auslandserfahren ist, betonte u. a., dass alles seine Zeit haben muss – so auch die Zeit den uns im Tode vorangegangenen Peacekeepern zu gedenken. Der Fahnentrupp des Privilegierten Uniformierten Grazer Bürgerkorps zeichnete diesen Gottesdienst zusätzlich aus, ehe dieser in den Festsaal der Belgierkaserne einmarschierte und der offizielle Festakt begann. Vzlt Wenzl konnte eine Reihe von Festgästen willkommen heißen. So war von der politischen Riege der Grazer Bürger-meister Siegfried Nagl, LAbg. Lukas Schnitzer i.V. des LH Hermann Schützenhöfer, Bundesrat und Bgm von Tieschen Martin Weber i.V. von LHStv. Mag. Michael Schickhofer, LAbg. & Klubobmann Mag. Stefan Hermann i. V. von BMLV Mario Kunasek, den Präsidenten der OG Stmk NAbg. Obstlt DI Christian Schandor , der Steir. Presseoffizier Obst Gerhard Schweiger i. V. des Militärkommandanten Mag. Heinz Zöllner , die Obristen Wildberger, Pacher-Theinburg, Uray, Paulewicz, Eberhart oder UO-Urgesteine, wie Wagner, Frank, Schittl etc. zu begrüßen. Zahlreiche ehemalige Batail-lonskommandanten auf Zypern, sowie Kameraden aus ganz Österreich waren der Einladung gefolgt.Von der Wirtschaft galt sein besonderer Gruß und Dank der Energie Steiermark mit Dr. Markus Fally sowie und Oberst Helmut MOSER - Moser Medien Group WELS / Einsatz Magazin- und die Versicherung "Helvetia" als Sponsoren des Treffens.

Dr. Fally hob vor allem die perfekte Schulung in der Armee hervor, die Disziplin und Respekt an der Spitze , wo aber auch die Fürsorglichkeit einen großen Stellenwert hat. Ein besonderer Gruß galt dem Peacekeeper Vorstandsmit-glied Vzlt i. R. Richard Roblicka und dem Stv Landesleiter Vzlt i.R Günther Spiel. In fast allen Grußworten der Politiker kam die Wichtigkeit dieser Beiträge zu den Friedenseinsätzen zur Sprache, die einen ausgezeichneten Ruf – vor allem am Balkan – erwirk-ten. Ein motiviertes und einsatzbereites Heer – dazu ge-hören natürlich auch die finanziellen Mitteln – ist für den Frieden im Inneren, als auch als Beitrag außerhalb Öster-reichs unabdingbar. „Friede und Demokratie braucht auch Einsatz“. Bgm Nagl wies aber auch auf den besonderen Tag „9. November“ hin, den vor 80 Jahren wurde damals die Synagoge in Graz in Brand gesetzt. Dr. Kostas Risovalis, der seit 36 Jahren der Präsident der Österreich-Griechischen Gesellschaft ist, war es vorbehal-ten als zypriotischer Vertreter Dankesworte an die „Peace-keeper“ zu entrichten. Und es freute ihn, dass es wiederum – Dank Vzlt Wenzl mit seinem Team und den Familien-angehörigen – zu diesem österreichisch-griechisch-zypri-otischen Treffen gekommen sei. Als lebendiges „Gastge-schenk“ hatte er den griechischen Tanzverein „Choreftikos Omilos Graz“ mitgebracht, die den Gästen viel Freude und Spaß mit Sirtaki&Bouzouki etc. bereitete. Das UN-Urgestein, Vizeleutnant Werner Zofal, lockerte mit seinen Erzählungen aus den verschiedensten Einsatz-räumen – von Zypern, Syrien, Kroatien, Bosnien und Her-zegowina, Tadschikistan – die nunmehr schon in seinem zweiten Buch „Call Zofal 2“ ,Verlag Vehling, zusammen-fasst sind – auf. Für seinen besonderen Einsatz für die Peacekeeper in der Steiermark und in Tirol wurde schließlich Vzlt Johannes Wenzl mit dem Peacekeeper „Ritterkreuz in Silber“ durch Peacekeeper-Vorstandsmitglied Vzlt i. R. Richard Roblicka bzw. dem „Silbernen Verdienstzeichen“ des Tiroler Kame-radschaftsbundes durch VzPräs. Johannes Stadlwieser aus-gezeichnet.Die zypriotischen Speisen , wie Souvlaki, Moussaka, Hal-loumi, Tsatsiki, Baklava wurden original zubereitet und na-türlich durfte da das „zypriotische Nationalgetränk“ – der „brandy sour“ oder der „Mavrodaphne“ nicht fehlen und brachten eine wunderbare Stimmung unter den ehemali-gen Kameraden, die vielfach die Invasion der Türken auf Zypern 1974 erlebt hatten, und es wurde in den Erinne-rungen geschwelgt.

Vzlt i. R. Rumpf Alois

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Offiziersgesellschaft Steiermark

IN MEMORIAM Mag. Dr. Walter Unzeitig

Der langjährige Kamerad und Reiseleiter der OG-ST/Se-nioren ist unerwartet im 84. Lebensjahr verstorben. Auch wenn einige davon wussten, wie schwer seine Krankheit war, hat uns doch alle sein Tod tief betroffen gemacht.Er hat nicht nur seine Familie in tiefer Trauer hinterlassen, sondern auch viele Kollegen, Kameraden und Freunde. Auch die OG-ST/Seniorenrunde muss sich dieser Gewissheit beugen.Am 14. September 2018 ver-abschiedeten sich vom Ver-storbenen seine Familie, Ab-ordnungen der Exekutive, öffentliche Organisationsein-heiten und örtliche Verbände, Mitbewohner seiner Heimatge-meinde, sowie Angehörige der

Offiziersgesellschaft des Mili-tärkommandos Steiermark im Rahmen eines ökumenischen Wortgottesdienstes.Brigadier iR Horst Scheifin-ger hielt eine persönliche, von Wertschätzung geprägte Abschiedsrede, in der er den Menschen und Freund Walter Unzeitig in den Mittelpunkt rückte.Die OG-ST/Seniorenrunde hat den langjährigen ehema-ligen Richter des Zivillandes-gerichtes Graz immer als lie-benswerten und uneigennützig hilfreichen Menschen schätzen gelernt. Seine Leidenschaft für das Leben selbst oder für ande-re die Hand auszustrecken hat ihn bis zum Schluss auf Flügeln getragen. Er hat erst losgelassen als er spürte, dass die Kraft für

das Leben nicht mehr reichte.Möge er in der großen ewigen „Armee“ für immer den ver-dienten Frieden finden.

Für die OG-ST/SeniorenH. Sch.

Mit Mag. Dr. Walter Unzeitig verliert die OG Steiermark ein sehr engagiertes Mitglied. Dr. Unzeitig war pensionierter Richter und außerordentliches Mitglied seit 07.April 1978. Gemeinsam mit Bgdr i.R. Horst Scheifinger organisierte er unzählige Ausfahrten, Exkursionen und Veranstaltungen für das Referat OG Senioren. Darüber hinaus nahm er als Delegierter der OG Steiermark an Versammlungen der Österreichischen Offiziersgesellschaft teil. Walter wurde für seine Tätigkeiten mit der Verdienstmedaille und dem Verdienstkreuz der OG Steiermark ausgezeichnet. Durch sei-nen Tod verlieren wir ein aktives Mitglied des Referats Senioren. Die OG Steiermark bedankt sich für dein Wirken und wird dir ein ehrendes Gedenken bewahren.

Der Präsident der Offiziersgesellschaft Steiermark

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Offiziersgesellschaft Steiermark

Die „Achterjahre“ – so auch das Jahr 2018 bieten in Öster-reich vielfältige Anlässe zum Gedenken.1918 wurde die Erste Republik gegründet und 1938 erfolg-te der „Anschluß“ an Nazi-Deutschland.Wir erinnern am 10. Dezember 2018 an den 70. Jahrestag der Unterzeichnung der „Allgemeinen Erklärung der Men-schenrechte“ durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen mit einer Gedenkveranstaltung beim NS Opfer Gedächtnishain in der Belgierkaserne.Die furchtbaren Verbrechen gegen die Menschlichkeit in dem drei Jahre zuvor zu Ende gegangenen Zweiten Welt-krieg waren das Motiv für diese Erklärung. Am 31. Oktober 2018 wurde vom Militärkommando Steiermark das alljährliche Totengedenken mit Kranznie-derlegungen des Landeshauptmannes von Steiermark, des Bürgermeisters der Landeshauptstadt Graz und des Mili-tärkommandanten von Steiermark beim Denkmal für die jüdischen Frontkämpfer im Ersten Weltkrieg am jüdischen Friedhof in Graz durchgeführt.An der Gedenkveranstaltung nahmen zahlreiche Personen aus der Politik, Religionsgemeinschaften und des Bun-desheeres teil, darunter Hermann Schützenhöfer, Landes-hauptmann der Steiermark, Mag. Siegfried Nagl, Bürger-meister der Landeshauptstadt Graz und Brigadier Mag. Heinz Zöllner, Militärkommandant von Steiermark.Angehörige der Israelitischen Kultusgemeinde mit ihrem

Präsidenten Kultusrat MMag Elie Rosen Abordnungen der steirischen Offiziers – und Unteroffiziersgesellschaft, des Österreichischen Kameradschaftsbundes mit den Fahnen-trägern des ÖKB, des MilKdo Steiermark , der 9er Jäger (K.u.k. Feldjäger Bataillon Nr.9) und Angehörige des Pri-vilegierten uniformierten Grazer Bürgerkorps sorgten für einen feierlichen Rahmen. Für die musikalische Unterma-lung sorgte die Militärmusikkapelle des Militärkommando Steiermark.Kultusrat Elie Rosen und Bgdr Heinz Zöllner würdigten in ihren Ansprachen das Andenken an die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und den Ermordeten der Jahre 1938 bis 1945.Das gemeinsame Gelöbnis im Gedenkjahr 2018 lautete :Niemals wieder dürfen solche Verbrechen gegen die Menschlichkeit in unserem Land passieren.Den gefallenen jüdischen Soldaten und den Ermordeten in der Zeit von 1938 -1945 wollen wir ein ehrfurchtvolles Gedenken bewahren.Als sichtbaren Ausdruck der Wertschätzung und der Ver-bundenheit wurden zum Abschluß der Gedenkveranstal-tung beim jüdischen Heldendenkmal drei Kränze nieder-gelegt.Dieses Totengedenken findet seit 1995 alljährlich zu Aller-seelen in Graz „ Stadt der Menschenrechte“ statt.

Manfred Oswald, Oberst i. R.

Totengedenken beim jüdischen Heldendenkmal in Graz

Die Blattlinie dieser Zeitschrift deckt sich mit dem Vereinszweck der Offiziersgesellschaft Steiermark. Der Verein ver-folgt keine parteipolitischen Bestrebungen und bekennt sich dazu, für die Wehrhaftigkeit Österreichs zu arbeiten, den Willen und die Fähigkeit seiner Mitglieder zur Landesverteidigung Österreichs zu festigen und zu fördern, unter den Mitgliedern soldatische Gesinnung und Kameradschaft zu pflegen, allenfalls soziale Einrichtungen zu schaffen und zu erhalten sowie gemeinsame Interessen der Mitglieder wahrzunehmen. Die in namentlich gekennzeichneten Beiträgen vertretene Meinung muss sich nicht mit der des Herausgebers decken. Medieninhaber, Herausgeber: Offiziersgesellschaft Steiermark, Straßganger Straße 360, 8054 Graz Tel. +43 50201 50 40121, Fax: +43 50201 50 17410, E-Mail: [email protected] Internet: www.ogst.at, Facebook: www.facebook.com/ogsteiermarkRedaktion: Offiziersgesellschaft SteiermarkMedienreferat / Redaktion, Bildquellen, Fotos: alle OGST, © Bundesheer, privat oder siehe Angabe Titelbild: Wofgang Grebien, Vzlt Cover-Rückseite: BMLVDruck: Druckhaus Scharmer, 8280 FürstenfeldPräsident: Obstdhmt DI Christian Schandor, [email protected] OGST-Sekretariat: Obstlt Mag. Rudolf Grotti, Generalsekretär, [email protected] OGST-Veranstaltungen & Termine: Mjr Gerald Ruckenbauer, Vizepräsident, [email protected]: Obstlt Erich Celetz, Chefredakteur, [email protected]

Impressum:

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Offiziersgesellschaft Steiermark

Kalender Dezember 2018 - März 2019Zusätzliche Informationen zu den Terminen finden Sie im Internet in unserem Online-Kalender unter www.ogst.at oder auf Facebook:(www.facebook.com/pg/ogsteiermerk/events).Rückfragen richten Sie bitte an Major Gerald Ruckenbauer unter folgender E-Mailadresse; [email protected]

WÖCHENTLICHE TERMINE:

• Basisfitness für Führungskräfte

Achtung: Neue Trainingszeiten in der Saison 2018/2019 Montags von 19.00 bis 20.00 Uhr BORG Dreierschützengasse 16, 8020 Graz

Datum Veranstaltung Ort, Zeit, Info

15.01.2019 OG Senioren„Neujahrstreffen“ 15.00 Uhr, Gablenz Kaserne Graz

18.01.2019 Ball der Offiziere Hofburg Wien

20.01.2019 Tag der Wehrpflicht Wien

02.02.2019 Fliegerball 19.00 UhrVeranstaltungszentrum Judenburg

12.02.2019 OG SeniorenVortrag: „Reisebericht Sibirien“ 15.00 Uhr, Gablenz Kaserne Graz

02.03.2019 Großer Gesellschaftsabend Graz Belgierkaserne

04.03.2019 Ball der Unteroffiziere Graz Belgierkaserne

09.04.2019 OG Senioren Vortrag:„Traditionspflege im ÖBH“ 15.00 Uhr, Gablenz Kaserne Graz

• Anmeldungen zu den Veranstaltungen telefonisch unter 050201-50-40121, via E-Mail an OGST-Generalsekretär Ma-jor Mag. Rudolf Grotti unter [email protected] oder auf unserer Anmeldeplattform im Internet auf www.ogst.at

Ansprechpartner für Veranstaltungen der OG-Senioren ist Brigadier i.R. Karl Pernitsch unter [email protected] oder unter der Tel. Nr. 0660 94 14 890

• Ansprechpartner beim Referat OG Universitäten ist Olt Mathias Reppe unter [email protected]

Erinnerung an das Angebot des Sicherheits-Trainings

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