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Ohne ausdrückliche schriftliche Erlaubnis dürfen weder das Handbuch noch Auszüge

daraus mit mechanischen oder elektronischen Mitteln, durch Fotokopieren oder auf

irgendeine andere Art und Weise vervielfältigt oder übertragen werden.

In Beispielen verwendete Firmen und sonstige Daten sind frei erfunden, eventuelle

Ähnlichkeiten wären daher rein zufällig.

Den in diesem Dokument enthaltenen Informationen liegt der zur Drucklegung aktu-

elle Programmstand zugrunde. Sie können ohne Vorankündigung geändert werden

und stellen keine Verpflichtung seitens des Verkäufers dar.

Urheberrechtlich geschützt – Sage Software GmbH

In diesem Buch verwendete Soft- und Hardwarebezeichnungen sind überwiegend

eingetragene Warenbezeichnungen und unterliegen als solche den gesetzlichen Be-

stimmungen des Urheberrechtsschutzes.

Die Sage Handbuchredaktion ist bei der Erstellung dieses Handbuches mit großer

Sorgfalt vorgegangen. Fehlerfreiheit können wir jedoch nicht garantieren. Sage haf-

tet nicht für technische oder drucktechnische Fehler in diesem Handbuch. Die Be-

schreibungen in diesem Handbuch stellen ausdrücklich keine zugesicherte Eigen-

schaft im Rechtssinne dar.

Sollten Sie Korrektur- oder Verbesserungsvorschläge zu diesem Handbuch haben,

schicken Sie uns diese bitte an die E-Mail-Adresse [email protected] oder verwenden Sie

das Formular am Ende des Handbuches. Wir bedanken uns im Voraus für Ihre Mit-

arbeit.

Weitere Informationen über die Produkte von Sage Software finden Sie im Internet

unter „http://www.sage.de“.

Für allgemeine Fragen rund um unsere Produkte und Dienstleistungen steht Ihnen

unsere Kundenbetreuung unter folgenden Kontaktmöglichkeiten gerne zur Verfü-

gung:

Telefon: 069-50007-6333

Fax: 069-50007-7227

E-Mail: [email protected]

Mai 2013

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EINFÜHRUNG ........................................................................................ 5

UNTERSTÜTZTE DATENFORMATE ............................................................ 7

Format „csv“ ...................................................................................................... 8

Format „Swift MT940“ (ab QSP1 OL 2013) ....................................................... 8

Format „camt.053“ (ab QSP1 OL 2013) ............................................................. 8

DEFINITION DER IMPORTFORMATE .......................................................... 9

Anlieferung der Kontoauszugsinformationen im Format „csv“ ........................ 10

Anlieferung der Daten in den Formaten „Swift MT 940“ und

„camt.053“ ........................................................................................................ 11

GIROSTAR ERKENNUNG ....................................................................... 13

Grundlagen ....................................................................................................... 14

Allgemeine Angaben zur Erkennung ................................................................. 15

Erkennungsverfahren ........................................................................................ 15 Beispiel 1: Zahlungseingang eines Kunden .................................................. 15 Beispiel 2: Zahlungseingang eines Kunden .................................................. 17 Beispiel 3: Zahlungsausgang durch Abbuchung eines

Lieferanten unter Skontoabzug ................................................................... 19 Beispiel 4: Zahlungsausgang durch Dauerauftrag „Miete“ .......................... 20 Beispiel 5: Zahlungsausgang durch Abbuchung eines

Lieferanten .................................................................................................. 21

DIE PROTOKOLLFUNKTION DES GIROSTAR-ASSISTENTEN ......................... 23

Die Protokollfunktion des Girostar-Assistenten .......................................... 24

GIROSTAR NACHBEARBEITUNGSDIALOG ................................................. 25

Anlage und Anzeige der Buchungssitzung ........................................................ 26

Anzeige von buchungsrelevanten Kontoumsatz- bzw.

Kontierungsinformationen ................................................................................ 26

Nachbearbeitung nicht zugeordneter Kontoumsätze ........................................ 27 Ausgleich eines Offenen Postens mit Hilfe der neuen

Bildschirmauskunft (ab QSP OL 2013) ....................................................... 27 Variante: Ausgleich mehrerer Offenen Posten mit Hilfe der

neuen Bildschirmauskunft ........................................................................... 28

ANHANG ............................................................................................ 29

Ihre Meinung ist uns wichtig ............................................................................. 30

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Dieser Leitfaden soll Ihnen als Orientierungshilfe dienen, um die mit dem QSP 1 der

Office Line 2013 erweiterten Funktionen des Girostars optimal für Ihre betrieblichen

Zwecke einsetzen zu können.

Darüber hinaus gibt der Leitfaden anhand verschiedener Beispiele einen ersten Über-

blick über die wesentlichen Girostar-Erkennungsmethoden und wie Sie diese am

sinnvollsten auf Ihre individuellen Bedürfnisse anpassen können.

Detaillierte Ausführung einzelner Einstellungsmöglichkeiten finden Sie in der Office

Line Programmhilfe unter dem Suchbegriff „Girostar“.

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Der Girostar unterstützt das Einlesen folgender Datenformate:

Textdatei im csv-Format

Swift MT940 für deutsche Bankverbindungen

camt.053 (ab QSP1 Office Line 2013)

Obwohl diese Formate eigentlich normiert sind, kommt es immer wieder vor, dass

einzelne Banken von der Spezifikation abweichen. Es kann deshalb nicht gewährleis-

tet werden, dass jede bankspezifische Variante der Auszugsdateien eingelesen werden

kann.

» Format „csv“

Format „Swift MT940“ (ab QSP1 OL 2013)

Format „camt.053“ (ab QSP1 OL 2013)

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Unterstützte Datenformate

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Bei Kontoauszugsinformationen im csv-Format handelt es sich um Textdateien, für

die keine Standardisierung vorhanden ist. Im Girostar der Office Line wurden bereits

einige gängige Strukturen von Online-Banking-Programmen hinterlegt. Sollte Ihre

Bank die Daten in einer abweichenden Struktur anliefern, benötigt der Girostar zur

Interpretation der Werte die korrekten Feldpositionen der empfangenen Daten. Diese

Importformatdefinitionen müssen manuell hinterlegt werden.

Bei Swift handelt es sich um einen internationalen Zusammenschluss von Banken zur

Standardisierung des weltweiten Zahlungsverkehrs. Das Swift-MT940-Format wird

aktuell von allen größeren Banken unterstützt.

Wenn Sie mit Ihrer Bank die Übergabe im Format MT940 vereinbaren, dann

achten Sie darauf, dass die Bank die Informationen in strukturierter Form über-

gibt. Nur so ist gewährleistet, dass die Angaben zum Gegenkonto der Buchung

(Name, BLZ, Kontonummer) auch sicher erkannt werden können.

Neben der strukturierten Form gibt es auch die unstrukturierte Form. Hierbei

werden alle Informationen zum Gegenkonto der Buchung (Konto-Nr., Name,

BLZ) und die Verwendungszwecke ohne weitere Strukturierung als eine Zeichen-

kette übergeben. Eine sichere Zuordnung der unstrukturierten Daten ist kaum

möglich, was zur Folge hat, dass sich die Erkennungsquote des Girostar-Moduls

verschlechtert. Aus diesem Grund wird von dieser Form dringend abgeraten.

Das Importformat Swift MT940 steht wegen der standardisierten Form nicht zur

Änderung unter <Girostar/ Grundlagen/ Importformate> zur Verfügung. Die Aus-

wahl zum Import erfolgt direkt innerhalb des Girostar Assistenten.

"Camt" ist die Abkürzung für "Cash-Management-Nachricht". Das ist ein XML-

basiertes Format zum Austausch von Kontoauszugsinformationen zwischen Bank

und Kunde. In Zusammenhang mit der finalen Einführung von SEPA ist davon

auszugehen, dass die Bereitstellung von Kontoauszugsinformation durch die Banken

in Zukunft in diesem neuen Format erfolgen und MT940 ablösen wird. Auch dieses

Format ist standardisiert und somit nicht änderbar.

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In diesem Kapitel erfahren Sie, wo und wie die verschiedenen Importformate defi-

niert werden.

» Anlieferung der Kontoauszugsinformationen im Format „csv“

Anlieferung der Daten in den Formaten „Swift MT 940“ und „camt.053“

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Definition der Importformate

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Damit die Office Line in der Lage ist, die von der Bank im csv-Textformat zur Verfü-

gung gestellten Informationen zu interpretieren, müssen die Informationen der Im-

portdatei mit den darin enthaltenen Feldern in einem Importformat definiert werden.

Unter <Girostar/ Grundlagen/ Importformate> sind bereits die Datenstrukturen

einiger Elektronik-Banking-Programme hinterlegt. Bei Bedarf können auch eigene

Importformate durch Hinzufügen am Ende der Liste zusätzlich angelegt werden. Die

Definition erfolgt über die Schaltfläche „Details“.

Nachfolgende Abbildung zeigt die Feldbelegung innerhalb einer csv Datei am Bei-

spiel einer Sparkasse:

Um diese Datenstruktur durch den Girostar verarbeiten zu können, werden zunächst

unter <Girostar/ Grundlagen/ Importformate/ Details/ Allgemein> die generellen

Eigenschaften dieses Importformates hinterlegt:

Unter <Girostar/ Grundlagen/ Importformate/ Details/ Positionen> werden danach

die einzelnen Felder der Importdatei zugeordnet. Die zu verwendenden Pflichtfelder

sind in roter Schrift dargestellt. Weitere Felder können optional angewählt werden

und beeinflussen je nach Inhalt die Erkennungsrate beim Import.

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Anlieferung der Daten in den Formaten „Swift MT 940“ und „camt.053“

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Die standardisierten Datenformate „MT940“ und „camt.053“ können ab dem QSP 1

der Office Line 2013 eingelesen und verarbeitet werden. Hierbei sind keine manuellen

Feldzuordnungen möglich, da die standardisierten Datenstrukturen bereits system-

seitig in der Office Line hinterlegt wurden.

Unter <Buchungserfassung/ Girostar/ Girostar Assistent> können die neuen Import-

formate beim Einlesen der Bankauszugsdatei ausgewählt werden.

SSooffeerrnn IIhhrree BBaannkk AAuusszzuuggssddaatteeiieenn mmiitt iinnddiivviidduueelllleenn FFoorrmmaattbbeesscchhrreeiibbuunnggeenn

üübbeerrmmiitttteelltt,, ddiiee nniicchhtt ddeenn SSttaannddffoorrmmaatteenn „„MMTT994400““ uunndd „„ccaammtt..005533““ eennttsspprriicchhtt,, sstteehhtt

aallss AAlltteerrnnaattiivvee ddeerr IImmppoorrtt iimm ccssvv--FFoorrmmaatt zzuurr VVeerrffüügguunngg..

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In diesem Kapitel erfahren Sie anhand verschiedener Beispiele, wie Sie den Girostar

sinnvoll konfigurieren, um aus den vorliegenden Kontoumsatzinformationen Bu-

chungen zu erzeugen.

» Grundlagen

Allgemeine Angaben zur Erkennung

Erkennungsverfahren

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Girostar Erkennung

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Nachfolgende Abbildung enthält fünf Kontoumsätze, wie sie von einer Hausbank auf

elektronischem Weg (hier: im csv-Format) zur Verfügung gestellt werden könnten.

Ziel des nun folgenden Einrichtungsbeispiels ist es, durch eine entsprechende Konfi-

guration des Girostars gemäß definierter Erkennungsregeln automatische Buchungen

aus den vorliegenden Bankumsätzen zu erzeugen.

Der Girostar stellt zur Erkennung von buchungsrelevanten Informationen zwei ver-

schiedene Varianten zur Verfügung:

OP-Erkennung - Buchungen im Kontokorrentbereich

Der OP-Ausgleich erfolgt i.d.R. durch im Verwendungszweck gefundene OP-

Nummern, Kunden- bzw. Lieferantennummern. Der Girostar benötigt im allge-

meinen die Kontokorrentnummer und die OP-Nummer, um offene Posten erfolg-

reich identifizieren zu können und den Ausgleich zu buchen (als buchungsrelevan-

te Informationen können neben den Verwendungszweckangaben auch die über-

mittelte Kontonummer des Zahlungspflichtigen oder der Umsatzbetrag herange-

zogen werden, sofern über den Verwendungszweck keine erfolgreiche Erkennung

vorgenommen werden kann).

Erkennung außerhalb der OP-Buchhaltung – Buchungen auf Sachkonten

Die Buchung erfolgt auf Grundlagen von Konteninformationen, die Sie in so ge-

nannten Templates hinterlegen (für sonstige Bankbuchungen außerhalb des Kon-

tokorrentbereiches wie z.B. Miete, Versicherung usw.)

Neben diesen automatischen Buchungen für zugeordnete Umsätze stellt der Girostar

eine Standard-Kontierung für nicht zuzuordnende Bankumsätze zur Verfügung.

Diese Umsätze können danach in der Buchungserfassung mit Hilfe des Girostar-

Nachbearbeitungsdialoges auf ihr endgültiges Zielkonto umgebucht werden.

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Allgemeine Angaben zur Erkennung

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Unter <Buchungserfassung/ Girostar/ Grundlagen/ Sonstiges> wird angeben, welche

Zeichen zur Texttrennung innerhalb der Verwendungszweckangaben vorgesehen sind

und ob Zeichen aus OP-Nummern generell zu entfernen sind.

Nachfolgend ist der erste Umsatz der Kontoumsätze in csv-Datenstruktur abgebil-

det:

In der vorliegenden Buchungszeile können aus den folgenden Angaben buchungsrele-

vante Daten ermittelt werden:

Kontokorrenterkennung erfolgt

- durch übermittelte Bankverbindung des Empfängers (Kontonummer

70012000; BLZ 501 301 00) – diese Suchfunktion wird zuerst ausgeführt –

- bzw. durch Kontokorrenterkennung durch OP-Nummern (2012-10024;2012-

10011)

OP-Nummer Erkennung erfolgt durch Verwendungszweckangaben (Textmuster:

RE.Nr: ; Nummernvorlage: 2012-#####)

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Girostar Erkennung

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Um die Bankverbindung des Auftraggebers und Empfängers zur Kontokorrentsuche

heranziehen zu können, müssen Sie die entsprechende Einstellungsoption unter <Bu-

chungserfassung/ Girostar/ Grundlagen/ Suchoptionen> aktivieren:

Wenn mehrere Suchoptionen aktiviert werden, hat die Suche über die Bankverbin-

dung Priorität.

DDuurrcchh ddiiee EEiinnsstteelllluunngg kköönnnneenn ssoowwoohhll KKoonnttoonnuummmmeerr uunndd BBaannkklleeiittzzaahhll aallss aauucchh

IIBBAANN uunndd BBIICC bbeerrüücckkssiicchhttiiggtt wweerrddeenn.. DDaa nniicchhtt aallllee KKrreeddiittiinnssttiittuuttee ddiiee BBaannkkvveerrbbiinn--

dduunnggssddaatteenn ddeess ZZaahhlluunnggssppfflliicchhttiiggeenn üübbeerrmmiitttteellnn,, ffüühhrrtt ddiieessee EEiinnsstteelllluunngg nniicchhtt iinn

aalllleenn FFäälllleenn zzuu EErrggeebbnniisssseenn.. DDiiee IImmppoorrttffeellddeerr ffüürr ddiiee BBaannkkvveerrbbiinndduunngg mmüüsssseenn,, wwiiee

iimm KKaappiitteell „„DDeeffiinniittiioonn ddeerr IImmppoorrttffoorrmmaattee““ bbeesscchhrriieebbeenn,, ddeeffiinniieerrtt sseeiinn..

Der Girostar benötigt im Allgemeinen die Kontokorrentnummer und die OP-

Nummer, um offene Posten erfolgreich identifizieren zu können und den Ausgleich zu

buchen. Ist diese Option eingeschaltet, so verwendet Girostar das dem offenen Posten

zugeordnete Kontokorrent, sofern dieses nicht aus dem Verwendungszweck zu ermit-

teln ist. Dies funktioniert allerdings nur dann (und darf auch nur dann aktiviert wer-

den), wenn die OP-Nummern innerhalb des aktuellen Mandanten eindeutig sind.

Hinterlegte Textmuster spezifizieren die Angaben, die einer OP-Nummer, Kunden-

oder Lieferantennummer vorangestellt werden. Für die im Kontoauszugsbeispiel im

Verwendungszweck abgebildete Bezeichnung „RE-Nr.:“ wurde unter <Buchungser-

fassung/ Girostar/ Grundlagen/ Textmuster> ein passendes Textmuster hinterlegt

(Groß- und Kleinschreibung bleiben bei der Zuordnung unbeachtet).

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Erkennungsverfahren

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Nummernvorlagen spezifizieren die Struktur von OP-, Kunden oder Lieferanten-

nummern. Für die im Kontoauszugsbeispiel im Verwendungszweck abgebildeten

Rechnungsnummer „2012-10024“ und „2012-10011“ wurde unter <Buchungserfas-

sung/ Girostar/ Grundlagen/ Nummernvorlagen> die passende Nummernvorlage

hinterlegt.

Um die Vorgabewerte möglichst variabel zu halten, können diverse Platzhalter ver-

wendet werden.

Unter <Buchungserfassung/ Girostar/ Grundlagen/ Suchoptionen> wird festgelegt,

welche Suchmethode (über Nummernvorlagen bzw. über Textmuster) zuerst vorge-

nommen werden soll.

MMeeiisstt iisstt eess vvoorrtteeiillhhaafftteerr,, zzuueerrsstt üübbeerr ddiiee NNuummmmeerrnnvvoorrllaaggee zzuu ssuucchheenn..

In der zweiten Umsatzzeile können aus den folgenden Informationen buchungsrele-

vante Daten ermittelt werden:

Kontokorrenterkennung durch übermittelte Bankverbindung des Empfängers

(Kontonummer 70012000; BLZ 501 301 00)

Ermittlung der OP Nummer durch Betragserkennung des Kontoumsatzes

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Girostar Erkennung

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In der Buchungszeile liegen im Feld „Verwendungszweck“ keine Angaben vor, die

zur Kontierung herangezogen werden können. Für diese Fälle (und für Fälle mit fal-

schen Angaben im Verwendungszweck) enthält der Girostar eine zusätzliche Erken-

nungsmethode, um Zuordnungen vornehmen zu können auch ohne Verwendung von

Nummernvorlagen und Textmustern.

Diese Einstellungsmöglichkeiten werden unter <Buchungserfassung/ Girostar/

Grundlagen/ Suchoptionen> aktiviert.

Wie in Beispiel 1.

Ist der Kontokorrent erkannt, so kann auch der OP über zwei alternative Verfahren

zugeordnet werden. Hierfür sieht die Office Line folgende Einstellungsmöglichkeiten

vor:

OP-Erkennung durch Zahlbetrag (unscharfe OP-Zuordnung) – diese Suchoption wird

bei Aktivierung immer zuletzt ausgeführt

Der Offene Posten wird anhand des Zahlungsbetrages erkannt. Liegen mehrere Offe-

ne Posten mit gleichlautenden Beträgen vor, kann keine automatische Zuordnung

und Buchung stattfinden.

Einzelnen OP eines Kontokorrent ohne OP-Suche verwenden

Diese Einstellung führt immer dann zu einem Zuordnungsergebnis, wenn nur ein

Offener Posten auf dem Kontokorrent vorhanden ist. Das kann zu einer Teilzahlung

einer Rechnung führen, eine Überzahlung des OP wird jedoch nicht durchgeführt.

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Erkennungsverfahren

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Aus der dritten Umsatzzeile können aus den folgenden Informationen buchungsrele-

vante Daten ermittelt werden:

Kontokorrenterkennung erfolgt

- durch Verwendungszweckangaben (K100000)

- bzw. durch OP-Nummern (2012-30014)

OP-Nummer Erkennung erfolgt durch Verwendungszweckangaben (Textmuster:

Re.: ; Nummernvorlage: 2012-#####)

Für die im Kontoauszugsbeispiel im Verwendungszweck abgebildete Bezeichnung

„K100000“ wurde unter <Buchungserfassung/ Girostar/ Grundlagen/ Nummernvor-

lagen> eine passende Nummernvorlage hinterlegt (Groß- und Kleinschreibung blei-

ben bei der Zuordnung unbeachtet).

Nummernvorlagen spezifizieren die Struktur von OP-, Kunden- oder Lieferanten-

nummern. Für die im Kontoauszugsbeispiel innerhalb des Verwendungszwecks abge-

bildete Rechnungsnummer „2012-30014“ wurde unter <Buchungserfassung/

Girostar/ Grundlagen/ Nummernvorlagen> die passende Vorgabe hinterlegt. Die

Jahreszahl kann auch durch Platzhalter flexibel gestaltet werden, z.B. 20##-

#####.

Für die im Kontoauszugsbeispiel im Verwendungszweck abgebildete Bezeichnung

„Re.:“ wurde unter <Buchungserfassung/ Girostar/ Grundlagen/ Textmuster> ein

passendes Textmuster hinterlegt (Groß- und Kleinschreibung bleiben bei der Zuord-

nung unbeachtet).

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Girostar Erkennung

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Der Skontoabzug erfolgte im Beispiel gemäß der im Offenen Posten hinterlegten

Zahlungs-konditionen. Somit gleicht der Girostar den Offenen Posten unter Berück-

sichtigung der Skontobuchung komplett aus.

Neben den Skontovereinbarungen können Kulanzbeträge zur automatischen Ausbu-

chungen von Toleranzen unter <Grundlagen/ Mandant/ Mandanteneinstellungen>

hinterlegt werden.

Aus der vierten Umsatzzeile können aus den folgenden Informationen buchungsrele-

vante Daten ermittelt werden:

Kontozuordnung erfolgt: Durch Verwendungszweckangabe „Miete 01/2013“

Diese Kontobewegung wurde nicht über ein Kontokorrentkonto gebucht und wird

direkt innerhalb des GuV-Bereiches gebucht.

Für die im Verwendungszweck hinterlegte Angabe „Miete 01/2013“ wurde unter

<Buchungserfassung/ Girostar/ Grundlagen/ Templates> für die relevante Hausbank

eine Vorgabe anhand eines Templates hinterlegt.

Page 21: Ohne ausdrückliche schriftliche Erlaubnis dürfen weder das ...softfolio.de/blog/wp-content/uploads/2013/06/Girostar-Leitfaden.pdfDie standardisierten Datenformate „MT940“ und

Erkennungsverfahren

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Wird die Bezeichnung „Miete“ vom Girostar im Verwendungszweck 1 innerhalb eines

Kontoumsatzes gefunden, wird automatisch das hinterlegte Konto (inkl. Kosten-

rechnungsangaben und Buchungstext) verwendet.

Für die variablen Angaben (im Beispiel: 01/2013 ) können Platzhalter verwendet

werden.

Detaillierte Informationen über die weiteren Einstellungsmöglichkeiten liefert die

Programmhilfe unter dem Suchbegriff „Templates“.

Die fünfte Umsatzzeile enthält keine Informationen, um eine automatische Buchung

erzeugen zu können. Der Verwendungszweck ist leer, die Bankverbindung wurde

ebenfalls nicht übermittelt.

Dieser Kontoumsatz wird auf ein Klärungskonto gebucht. Der Girostar-

Nachbearbeitungsdialog unterstützt Sie dabei, diese Buchung von dem Klärungskon-

to nach vorgenommener manueller Zuordnung auf das Zielkonto umzubuchen.

Mit dem QSP 1 wurde der Nachbearbeitungsdialog zur vereinfachten Zuordnung von

Klärungspositionen erweitert (siehe Abschnitt „Nachbearbeitung nicht zugeordneter

Kontoumsätze“ weiter unten).

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Detaillierte Ausführungen zum Thema „Daten Einlesen mit dem Girostar-

Assistenten“ finden Sie in der Office Line Programmhilfe unter dem gleichlautenden

Suchbegriff. Hier soll jedoch kurz die Protokollfunktion des Girostar-Assistenten

erläutert werden.

» Die Protokollfunktion des Girostar-Assistenten

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Die Protokollfunktion des Girostar-Assistenten

24

Die Aktivierung des Protokolls erfolgt auf der dritten Seite im Girostar Assistenten.

Das Girostar Protokoll gibt im Anschluss an den Importvorgang detailliert an, wel-

che Kontierungsgrundlagen zur Buchung der vorliegenden Bankbewegungen ver-

wendet wurden.

Gerade zu Beginn der Nutzung des Girostars ist die Angabe der Kontierungsgrundla-

ge hilfreich, um ggf. eine weitere Optimierung an der automatischen Erkennung vor-

nehmen zu können.

Unter <Buchungserfassung/ Girostar/ Grundlagen/ Protokoll> können diese Infor-

mationen standardmäßig eingeblendet werden.

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In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen zum Girostar Nachbearbeitungsdialog

und zu seinen mit dem QSP 1 der Office Line 2013 verfügbaren Erweiterungen.

» Anlage und Anzeige der Buchungssitzung

Anzeige von buchungsrelevanten Kontoumsatz- bzw. Kontierungs-

informationen

Nachbearbeitung nicht zugeordneter Kontoumsätze

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Girostar Nachbearbeitungsdialog

26

Nach erfolgreichem Einlesen der Kontoauszüge legt der Girostar automatisch eine

Buchungssitzung an. In der Buchungserfassung wird neben den einzelnen Buchungen

der Sitzung auch ein zusätzliches Fenster angezeigt. Hierbei handelt es sich um den

Girostar-Nachbearbeitungsdialog.

Unter <Buchungserfassung/ Girostar/ Grundlagen/ Memo> wird eingestellt, welche

Informationen in der Buchungserfassung im Girostar Nachbearbeitungsdialog als

Buchungsmemo angezeigt werden. Diese Informationen können hilfreich sein, wenn

der OP beim Import nicht eindeutig zugeordnet werden kann.

Page 27: Ohne ausdrückliche schriftliche Erlaubnis dürfen weder das ...softfolio.de/blog/wp-content/uploads/2013/06/Girostar-Leitfaden.pdfDie standardisierten Datenformate „MT940“ und

Nachbearbeitung nicht zugeordneter Kontoumsätze

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Der fünfte Umsatz des Kontoauszuges wurde vom Girostar auf ein Klärungskonto

gebucht und soll nachfolgend nachbearbeitet werden.

Ab dem QSP 1 der Office Line 2013 kann diese Tätigkeit mit Unterstützung einer

neuen Bildschirmauskunft wesentlich vereinfacht durchgeführt werden.

Über die Einstellungsmöglichkeit „Nur Klärung“ im Girostar-Nachbearbeitungs-

dialog wurde zunächst die Anzeige in der Buchungserfassung ausschließlich auf die

noch nachzuarbeitenden Buchung eingeschränkt.

Über die Schaltfläche „Offene Posten vorschlagen“ wird zur OP-Zuordnung die neue

Auskunft „Girostar OP Vorschlag aufgerufen.

In dieser neuen Auskunft wird über den Kontoumsatzbetrag die Treffermenge einge-

schränkt. Die Standardeinstellung zeigt alle OPs an, deren Betrag dem Kontoum-

satzbetrag mit dem Attribut „Genau passender Betrag“ entsprechen oder „Mit Skon-

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Girostar Nachbearbeitungsdialog

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to“ auszugleichen sind. Änderungen im Filter können individuell vorgenommen wer-

den und bleiben für den nächsten Aufruf gespeichert. Die Filtermöglichkeit „Mit

Skonto, Kulanzen“ zeigt auch OPs an, deren Betrag nach Abzug von Skonto in den

vorher definierten Kulanzbereichen liegt.

Im Ergebnis wird der auszugleichende OP angezeigt.

Über den Kontextmenüeintrag „Offene Posten auswählen und Formular schließen“

kann der auszugleichende OP direkt in die Buchungserfassung übernommen werden.

Sofern mehrere OPs durch einen Buchungsbetrag ausgeglichen werden, so können

durch die Filtereinstellung „Betrag Status = Unpassend“ alle in Frage kommenden

Offen Posten zur Anzeige gebracht werden.

Über einen weiteren Filter (hier z.B. Matchcode) kann die Treffermenge auf den be-

treffenden Kontokorrenten eingeschränkt werden.

Durch eine Mehrfachselektion können mehrere OPs eines Kontokorrenten ausge-

wählt werden. Diese OPs können über den Kontextmenüeintrag „Offene Posten aus-

wählen und Formular schließen“ direkt in die Buchungserfassung übernommen und

final bearbeitet werden.

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Im Anhang finden Sie einen Fragebogen zu diesem Handbuch, mit dem Sie uns An-

regungen und/ oder Kritik zukommen lassen können.

» Ihre Meinung ist uns wichtig

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Anhang

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Dokumentation

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zur Einarbeitung in das Programm als Nachschlagewerk

um Problemlösungen zu finden

zu ausführlich zu knapp angemessen

übersichtlich schwer verständlich

fehlerhaft (bitte legen Sie ggf. kopierte Seiten zur Erläuterung bei)

ja nein nicht benutzt

mehr erklärende Grafiken weniger Abbildungen

mehr Anwendungsbeispiele weniger Anwendungsbeispiele

Beschreibung mit durch- Beschreibung ohne

gängigem Anwendungsbeispiel durchgängige Beispiele

Verständlichkeit ..... Inhalt ..... Darstellung/ Layout .....

............................................................................................................................

nie oft statt des Handbuchs zusätzlich

............................................................................................................................

Handbuch Sage Office Line Girostar-Leitfaden, Mai 2013