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MOSAIK INFO 10 Ab die Post Außengruppe Versand in der Kühnemannstraße eröffnet 20 Kunstwerkstatt Künstler gestalten Wagen für VW Nutzfahrzeuge Hannover 32 Im Pythontempel von Ouidah Bericht über eine Reise nach Benin in Afrika Nr. 58 | Oktober 2014 JEDER IST EIN TEIL DES GANZEN. Neuigkeiten. Entwicklungen. Projekte. 4 Jetzt geht‘s los Eröffnung des Neubaus im Gärtnerhof Charlottenburg

Oktober 2014 MOSAIK INFO · Guido Maria Kretschmer ist Modedesigner aus Berlin. Er führt verschiedene Unternehmen, in denen unter anderem Abend-kleider, aber auch Uniformen und Dienstkleidung

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Page 1: Oktober 2014 MOSAIK INFO · Guido Maria Kretschmer ist Modedesigner aus Berlin. Er führt verschiedene Unternehmen, in denen unter anderem Abend-kleider, aber auch Uniformen und Dienstkleidung

MOSAIKINFO10 Ab die PostAußengruppe Versand in der Kühnemannstraße eröffnet

20KunstwerkstattKünstler gestalten Wagen für VW Nutzfahrzeuge Hannover

32 Im Pythontempel von OuidahBericht über eine Reise nach Benin in Afrika

Nr. 58 | Oktober 2014

JEDER IST EIN TEIL DES GANZEN.

Neuigkeiten. Entwicklungen. Projekte.

4 Jetzt geht‘s losEröffnung des Neubaus im Gärtnerhof Charlottenburg

Page 2: Oktober 2014 MOSAIK INFO · Guido Maria Kretschmer ist Modedesigner aus Berlin. Er führt verschiedene Unternehmen, in denen unter anderem Abend-kleider, aber auch Uniformen und Dienstkleidung

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VORWORTVor mehr als 11 Jahren haben wir be-

gonnen, ein Konzept für die Grünflä-

che am Fürstenbrunner Weg als Be-

triebsstätte der Mosaik-WfB gGmbH

zu entwickeln. Im Mai dieses Jahres

nun konnten wir nach langwierigen

Planungen und Vorbereitungen die

Bauarbeiten abschließen. Mittler-

weile arbeiten über 50 Beschäftigte

hier – 60 sollen es einmal werden.

Die feierliche Eröffnung unserer

neuen Betriebsstätte Gärtnerhof

Charlottenburg ist deshalb Schwer-

punktthema dieses Heftes.

Die Eröffnungsfeier bot auch

Gelegenheit, Herrn Guido Maria

Kretschmer als Mosaik-Botschafter

vorzustellen. Im Interview erzählt er

von seinen Beweggründen, Mosaik-

Botschafter zu werden und seinem

Verhältnis zu Bio-Produkten.

Im August wurden zum zweiten Mal

die Zertifikate für den Abschluss des

Berufsbildungsbereiches in einer

FRANK JEROMINGESCHÄFTSLEITUNG

trägerübergreifenden Feier über-

reicht. Wir berichten von der

Feierstunde im Roten Rathaus und

haben zwei unserer Absolventen für

die „Mosaikaner“ interviewt.

In unserer letzten Ausgabe hatten

wir von der anstehenden Wahl des

neuen Werkstattrates berichtet und

alle Beschäftigten von Mosaik aufge-

rufen teilzunehmen. In diesem Heft

möchten wir Ihnen den neuen Werk-

stattrat vorstellen. Wir gratulieren

allen Mitgliedern zur Wahl und

hoffen auf eine partnerschaftliche

und fruchtbare Zusammenarbeit.

Neuigkeiten aus Kuhhorst kommen

diesmal vom Dorfkrug. Seit April

dieses Jahres bieten wir dort Kuh-

horster Bauerngolf an. Der aktive

Freizeitspaß für Jung und Alt soll

den Ökohof noch bunter machen

und auch zukünftig viele Gäste

anlocken. Vielleicht auch eine Inspi-

ration für Ihren nächsten Ausflug.

Ich wünsche Ihnen viel Freude

beim Lesen.

Ihr Frank Jeromin

PS: Bevor wir im September 2015 den 50. Jahrestag unseres Mosaik Unternehmensverbundes feiern (mehr dazu im nächsten Heft), möchte ich noch auf das 25-jäh-rige Jubiläum der Mosaik-Services Integrationsgesellschaft mbH im Februar 2015 hinweisen.

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Telefon 033922-60 25 8Fax 033922-60 25 9

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Öffnungszeiten:Sommer (April bis Oktober):Di - So von 10 bis 18 Uhr

Winter (März bis November):Sa und So von 10 bis 16 Uhr

Erholung im Grunewald

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20

JETZT GEHT‘S LOS

Eröffnung Werkstattgebäude Gärtnerhof

INTERVIEW

Mit Guido Maria Kretschmer, Mosaik-Botschafter

ZU BESUCH IN BELLEVUE

Sommerfest des Bundespräsidenten

AB DIE POST

Außengruppe Versand eröffnet

BEREICHSLEITER WERKSTATT UND PRODUKTION

Herr Kuck stellt sich vor

IHR HABT GEWÄHLT

Der neue Werkstattrat stellt sich vor

ARBEITSBEGLEITENDE ANGEBOTE

ARBEIT UND BILDUNG

KUNSTWERKSTATT

(Inter)national

ARBEIT UND BILDUNG KUNDEN UND MÄRKTE LEBEN RUBRIKEN

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KUHHORSTER BAUERNGOLF

Neue Familienattraktion auf dem Ökohof

WERKSTÄTTEN:MESSE NÜRNBERG

KUNDENPORTRAIT

BerlinBoomBox, Klickklickzoom

HOHER BESUCH

Die Weinkönig besucht das Restaurant Lietzenburg

DAS 3. KÖNIGLICHE WEINFEST

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KURZBERICHTE

WOHNEN

IM PYTHONTEMPEL VON OUIDAH

Reisebericht aus Benin

SPECIAL OLYMPICS IN DÜSSELDORF

MEIN FOTO VON GEORGE CLOONEY

EIN ARBEITSLEBEN IN DER GÄRTNEREI

FUSSBALLSOMMER MIT AUFSTIEG

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MOSAIKANER

STANDORTREZEPT

Casino Mitte

RÄTSEL

DAMALS | COMIC

TIPPS | TERMINE

ALEX P. | ANZEIGEN

LESERBRIEFE

10

INHALT

32 38

JETZT GEHT‘S LOS

Feierliche Eröffnung unserer neuen Betriebsstätte

Gärtnerhof Charlottenburg

Am 7. Mai 2014 haben wir die Fertigstellung unseres

neuen Werkstattgebäudes und damit die Eröffnung des

Gärtnerhofs Charlottenburg als eigenständige Betriebs-

stätte gefeiert.

IMPRESSUM

HerausgeberMosaik

UnternehmensverbundIfflandstraße 12

10179 [email protected]

V. I. S. D. P.Frank Jeromin

RedaktionKatja Stein

Fotographie Mosaik-Archiv (wenn nicht

anders gekennzeichnet)Druck

Laserline, BerlinAuflage

2.500 Exemplare 6

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Feierliche Eröffnung unserer neuen BetriebsstätteGärtnerhof Charlottenburg

ARBEIT UND BILDUNG | TITELTHEMA

JETZT GEHT‘S LOS

Besteht eine Werkstatt in der Stadt immer nur aus halogenbeleuchteten Werkhallen und Maschinen? Für die Beschäftigten der Garten- und Landschaftspflege wollten wir eine

Betriebsstätte bauen, in der das Arbeiten in und mit der Natur im Vordergrund stehen. Mit dem Gärtnerhof Charlottenburg haben wir uns diesen Wunsch erfüllt und einen modernen Gartenbau-betrieb eröffnet.

Auf knapp 3 ha wird hier Obst und Gemüse in Bio-Qualität angebaut. Zur Anlage gehören eine große Freilandfläche, ein Gewächshaus aus Glas mit einer Anbaufläche von 500 m² sowie drei Foliengewächs-häuser. Außerdem haben wir eine Obstwiese und Teiche auf dem Gelände. Das anfallende Regen-wasser wird in einer Zisterne gesammelt und zur Bewässerung verwendet. Kernstück bildet das neu errichtete Werkstattgebäude mit Hofladen. Die Fertigstellung des Baus und die offizielle Eröffnung des Standortes als eigenständige Betriebsstätte haben wir am 7. Mai 2014 gefeiert.

DAS WERKSTATTGEBÄUDE

Der Entwurf des modernen, zweigeschossigen Ge-bäudes stammt vom Architektenbüro bernd_ zim-mermann_architekten. Das Erdgeschoss wurde aus vorgefertigten Betonelementen zusammengesetzt und beherbergt, neben dem Hofladen, die Arbeits-küche, das Lager und sanitäre Einrichtungen. Die 2. Etage ist in Massivholz-Bauweise gefertigt. Hier befinden sich das Casino und eine große

Sommerterrasse, die Räume des Begleitenden Dienstes sowie die Gruppenräume. Unbehandelte Holzschindeln aus Rotzeder verkleiden das ge-samte Gebäude.

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal ganz herzlich bei allen Zuwendungsgebern, Part-nern und Unterstützern bedanken. Bei der Finan-zierung haben uns das Integrationsamt Berlin und die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin sehr geholfen. Unterstützt haben uns während des Bau-vorhabens auch das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) und die am Bau beteilig-ten Firmen, besonders Moritz & Wilksch GbR (Bad & Heizungsbau), unser HLS-Planer Herr Hauptmann und die Garten- und Landschaftsbauer von Park und Grün. >>

Der Speisesaal mit flexibler Trennwand ermöglicht eine Erweiterung des Raumes z. B. für Veranstaltungen.

Rundgang durch das Gebäude: Frau Schure und Herr Häusser stellen den Gästen den Hofladen vor.

Außenansicht des Gebäudes: Verkleidet ist der Bau mit dem Holz der Rotzeder.

v. l. Berndt Maier (Vorstandsvorsitzender des Mosaik e.V.), Frank Jeromin (Geschäftsführer Mosaik-Unter-nehmensverbund), Dirk Gerstle (Staatssekretär der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales) und Guido Maria Kretschmer (Modedesigner)

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DIE ERÖFFNUNGSFEIER

Neben den Beschäftigten und Gruppenleitern des Gärtnerhofes waren viele Kollegen aus anderen Mosaik-Standorten, Mitglieder des Mosaik e. V. und Gäste aus Wirtschaft und Politik zur Eröffnungsfei-er gekommen. Berndt Maier (Vorstandsvorsitzender des Mosaik e. V.), Frank Jeromin (Geschäftsführer Mosaik-Unternehmensverbund), Dirk Gerstle (Staatssekretär der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales) und Modedesigner Guido Maria Kretschmer hielten Begrüßungsreden und zerschnitten dann gemeinsam das Rote Band. Anschließend führten Herr Häusser (Fachbereichsleiter Garten- und Landschaftspflege) und Frau Schure (Abteilungsleiterin Gärtnerei) interessierte Gäste durch das Gebäude und den Hofladen.

Bei Kuhhorster Grillwürsten und einem leckeren Buffet wurde dann gemeinsam gefeiert. Besonders die Erdbeertorte blieb in Erinnerung. Das Rezept finden Sie auf Seite 40 hier im Heft.

MOSAIK-BOTSCHAFTER

Die Eröffnung bot auch Gelegenheit Guido Maria Kretschmer als offi-ziellen Botschafter des Mosaik-Unternehmensverbundes vorzustellen. Vielen ist Herr Kretschmer bereits als Modedesigner und Fernseh-juror, zum Beispiel aus der Sendung „Shopping Queen“ bekannt. Über seine Beweggründe, Mosaik-Botschafter zu werden, und sein Verhältnis zu Gartenarbeit und Bio-Produkten haben wir mit ihm ein Interview geführt (Seite gegenüber).

ARBEITSALLTAG UND HOFLADEN

Derweilen ist Ruhe in den Gärtnerhof eingekehrt und die Beschäf-tigten haben ihren Arbeitsrhythmus gefunden. Vier Gärtnergruppen arbeiten im Arbeits- und Berufsbildungsbereich. Außerdem starten

zwei Gruppen der Gar-ten- und Landschafts-pflege von hier aus zu ihren Einsätzen im Stadtgebiet. >>

ARBEIT UND BILDUNG | TITELTHEMA

Auf dieser Seite: Beschäftigte des Gärtner-hofes und Gäste beim gemeinsamen Feiern

ARBEIT UND BILDUNG | TITELTHEMA

Guido Maria Kretschmer ist Modedesigner aus Berlin. Er führt

verschiedene Unternehmen, in denen unter anderem Abend-

kleider, aber auch Uniformen und Dienstkleidung für große

Firmen und Hotels entworfen und produziert werden. Außer-

dem arbeitet er als Kostümbildner für Opern-, Theater- und

Filmproduktionen. In der VOX-Sendung „Shopping Queen“ ist

er täglich als Juror zu sehen. Dabei schafft er es wie kein ande-

rer, Kritik charmant zu verpacken. Dieses Jahr wurde ihm dafür

die Goldene Kamera verliehen. Am Rande der Eröffnung des

Gärtnerhofes Charlottenburg berichtete Herr Kretschmer über

seine neue Funktion als Mosaik-Botschafter.

Herr Kretschmer, seit Mai sind Sie unser neuer Mosaik-

Botschafter. Wie kam es dazu?

Guido Maria Kretschmer: Zum einen arbeite ich als Unterneh-

mer schon lange mit Mosaik zusammen. Zum anderen bin ich

mit dem Standort Kuhhorst sehr verbun-

den. Ich mag die Gegend sehr gerne und

habe schon häufig die Produkte gekauft. Als

ich mitbekommen habe, wie viele Möglich-

keiten es bei Mosaik gibt, bisher aber ein

Botschafter fehlte, der Öffentlichkeit

schafft, dachte ich mir: Ich muss was ma-

chen. So kam die Idee der Zusammenar-

beit.

Wie würden Sie als Designer dieses neue

Haus bewerten?

Sehr schön! Wenn ich Punkte vergeben

würde, wie in meiner Sendung, dann wä-

ren es 10 Punkte. Ich finde das Haus sehr

gelungen. Es ist modern, es ist offen, es ist

leicht – es ist ein Haus der Begegnung. Durch die großen Fen-

ster und das Holz verbindet es sich sehr schön mit dem Um-

land – fast ein skandinavisches Design.

Mosaik hat sich ja dem ökologischen Landbau verschrieben.

Sind Sie ein ernährungsbewusster Mensch?

Ja. Leider esse ich zu viel – aber immer Bio! Ich bin ein absolu-

ter Bio-Mensch und lebe seit vielen Jahren von Bio-Produkten.

Vielleicht hat das damit zu tun, dass ich sehr eng verbunden

bin mit dem Landleben. Es schmeckt mir auch besser. Bei man-

chen Produkten hat es eine Zeit lang gebraucht, bis ich mich

daran gewöhnt hatte, aber jetzt muss ich sagen, ich könnte gar

nicht mehr konventionell essen. Viele Sachen schmecken mir

gar nicht mehr.

Gerade die Demeter-Qualität ist für mich das Allerwichtigste

und die ist bei den Kuhhorst-Produkten gegeben. Ich mag es

auch, das zu essen, was gerade Saison hat und mich bei Pro-

dukten zurückzuhalten, die es zum Beispiel im Winter gerade

nicht gibt.

Das heißt, dann werden wir Sie auch hier in unserem

Mosaik Hofladen öfter begrüßen dürfen?

Ja, absolut. Ich bin ja auch jemand, der Blumen braucht, der

viel anbaut. Garten ist für mich Erholung schlechthin. Ich bin

mit Garten groß geworden, und ich brauche ihn. In meinen

Garten gehe ich jeden Tag. Ich kann noch so

spät nach Hause kommen, einmal gehe ich

noch schnell durch. An meinen freien Tagen

bin ich von morgens bis abends da.

Ich weiß auch, wie wichtig es ist, dass man

mit der Natur lebt, dass man spürt, was mit

Erde alles passieren kann. Familiär bedingt

bin ich Menschen mit Behinderungen sehr

eng verbunden und weiß, wie wichtig es ist,

manchmal nur zu spüren und zu fühlen. Des-

halb ist der Gärtnerhof für mich die perfekte

Kombination.

Sie können also den Berlinerinnen und Ber-

linern empfehlen, hierher zu kommen?

Absolut. Man ist ziemlich schnell hier. Ich war selber erstaunt,

wie schnell die Fahrt trotz rush-hour ging. Ich kann es jedem

nur empfehlen. Es ist ein wunderschöner Laden. Wenn im Früh-

jahr die Pflanzzeit wieder losgeht, bekommt man hier alles fürs

Beet und nebenbei kann man noch Lebensmittel einkaufen.

Herr Kretschmer, wir danken Ihnen für das Interview.

|| DAS INTERVIEW FÜHRTE ANDREAS KRAMP.

GUIDO MARIA KRETSCHMERWENN ICH PUNKTE VERGEBEN WÜRDE, DANN WÄREN ES 10!

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1110 ARBEIT UND BILDUNG | TITELTHEMA

ANGEBOT IM HOFLADEN

• Frische Produkte in Bio-Qualität

• Obst, Gemüse und Kräuter aus eigenem Anbau

• Marmeladen aus eigener Produktion

• Breite Palette von Bio-Produkten

• „Die Kuhhorster“-Produkte

GÄRTNEREI & FLORISTIK

• Jahreszeitliche Blumensträuße und Gestecke

• Floristik zu allen Anlässen, z. B. Trauerfloristik und

Grabschmuck

• Saisonale Beet- und Balkonpflanzen

• Kaminholz (im Winter)

ÖFFNUNGSZEITEN

Mo bis Do 09–16 Uhr

Fr 09–18 Uhr

Sa 10–15 Uhr

So 11–15 Uhr

(saisonabhängig - immer aktuell im Internet)

KONTAKT

Gärtnerhof Charlottenburg

Frau Schure (Abteilungsleiterin Gärtnerei)

Mosaik Hofladen „natürlich Westend“

Fürstenbrunner Weg 70, 14059 Berlin

T 030 - 30 20 94 98 14

[email protected]

www.gaertnerhof-charlottenburg.de

ARBEIT UND BILDUNG | BÜRGERFEST

Oben: Die Kuhhorster servieren BratwürsteMitte: Herr Ortlepp und Frau SchureUnten: Frau Brückner und Herr Maier vom Vorstand des Mosaik e. V. im Gespräch mit Frau Dömling (Fachbe-reichsleiterin Wohnen)

Zu den täglichen Aufgaben der Gärtner zählen die Pflege der Pflanzen in den Gewächshäusern und auf dem Feld, das Ernten und Putzen. Außerdem wird die Ernte weiterverarbeitet, zum Beispiel zu Marmeladen. Zu den Aufgaben gehört aber auch die Arbeit in der Kantine und im Hofla-den, beispielsweise das Auffüllen der Regale oder Gespräche mit Kunden. Zusätzlich wurde eine Aushilfskraft eingestellt, so dass kundenfreund-liche Öffnungszeiten auch an den Wochenenden gewährleistet sind.

Der Mosaik Hofladen natürlich Westend steht nun allen Kunden offen, die gerne mit gutem Gewissen einkaufen und genau wissen möchten, wie ihr Obst und Gemüse angebaut werden. Kommen Sie doch zu Besuch!|| REDAKTION

ZU BESUCH IN BELLEVUE

Bundespräsident Joachim Gauck hat am 5. und 6. September zum dritten Mal zum Bürgerfest in den Park und das Schloss Bellevue eingeladen. Mosaik bewarb sich erfolgreich darum, seine Produkte und Leistungen im Rahmen des Bürgerfestes darzubieten.

Das Team unseres Ökohofes in Kuhhorst stellte unter Leitung von Herrn Dietrich die gesamten Rohstoffe bereit und lieferte sie nach Berlin-Mitte zur weiteren Verarbeitung.

Das Küchenteam vom Casino Mitte unter der Leitung von Maru Corsi hat neben den täglichen Aufgaben die Vorbereitungen der Speisen für die Veranstaltung geleistet. Mit „Tränen der Freude“ wurden Zwie-beln geschält, in Scheiben geschnitten und anschließend frittiert. Mit immer schwerer werdenden Händen und Armen wurden Kartoffeln geschält, gedämpft und gestampft; Äpfel geschält, geschnitten und gekocht; Blutwurst portioniert, mehliert und gebraten. Mit der Logi-stik unseres Gastronomieprojektes im Konzerthaus Berlin unter der Führung von Robert Müller und Sebastian Hasse wurden Transport, Auf- und Abbau unter höchsten sicherheitstechnischen Vorgaben und mit sehr eng gesteckten Zeitfenstern realisiert. Auch das Team der Öffentlichkeitsarbeit war gefragt und konnte Prospekte, Flyer, Flags und Schilder professionell und schnell zur Verfügung stellen.

Die Resonanz der Gäste auf unser Gericht „Himmel und Ääd“ war ausgezeichnet. Unsere Mitarbeiter bekamen großes Lob und Aner-kennung. Für Alle war es eine besondere Herausforderung, die mit Bravour gemeistert wurde – Ein schönes Beispiel für unser Motto: Jeder ist ein Teil des Ganzen. Vielen Dank dafür!|| JÖRG ORTLEPP

Oben: Ansprache des BundespräsidentenMitte: gemeinsamer Pavillon von Mosaik und dem Ökodorf BrodowinUnten: Himmel und Äad

Mosaik und die Kuhhorster auf dem Bürgerfest des Bundespräsidenten

von links: René Waldow, Sindy Werner, Andreas Perlick, Ronny

Szyska, Stefanie Lube, Daniel Rauseo, Stefanie Scholz

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1312 ARBEIT UND BILDUNG | NEUE AUSSENGRUPPEARBEIT UND BILDUNG | NEUE AUSSENGRUPPE

NEUER BEREICHS-LEITER WERKSTATT UND PRODUKTION Seit Dezember 2013 ist Dennis Kuck der neue Bereichsleiter

für Werkstatt und Produktion. Herr Kuck ist seit mehr als 15

Jahren bei Mosaik tätig. Angefangen hat er als Zivildienstlei-

stender in der Betriebsstätte Paul-Lincke-Ufer, wo er an-

schließend auch als Gruppenleiter tätig war. Nebenher ab-

solvierte er ein Studium der Betriebswirtschaftslehre. 2006

wurde er Betriebsstättenleiter in Reinickendorf. Durch seine

langjährige und vielfältige Arbeit für Mosaik kennt er das

Unternehmen sehr gut. Hier schreibt Herr Kuck, was ihn an

seinem neuen Aufgabengebiet motiviert:

MIT DER MOTIVATION, DIE ZUKUNFT DER MOSAIK-WERK-

STÄTTEN WEITER SO ERFOLGREICH MITZUGESTALTEN

Wie viele andere Bereiche in der Gesellschaft ist auch die Werk-

stättenlandschaft von Veränderungen im sozialpolitischen

Bereich geprägt. Wir in den Mosaik-Werkstätten stehen vor der

Herausforderung, noch mehr unternehmerisch zu denken

und zu handeln und zugleich Arbeit als Mittel zur Rehabilita-

tion und Inklusion zu gestalten. Diese Aufgabe erfordert

innovative Lösungen und zeitgemäße Organisationskonzepte,

die uns zukunftsfähig machen sollen. Ich freue mich gemein-

sam mit ihnen, genau diese innovativen Lösungen und Orga-

nisationskonzepte zu erarbeiten.

|| DENNIS KUCK

Die Außengruppe der Betriebsstätte Reinickendorf in der Kühnemannstraße wurde Anfang des Jahres in Betrieb genommen. Diese Gruppe war von Anfang an eine Erfolgsgeschichte. Der Startschuss wurde mit den beiden Gruppenleitern Frank Schilling und Johannes

Nippert eingeleitet. Schnell gelang es Ihnen, die Beschäftigten zu begeistern und in den neuen Arbeitsauftrag einzuarbeiten.

Dabei stand von Beginn an fest, dass dieser Bereich ein Versandbe-reich sein soll. Er wurde auf zwölf Beschäftigte ausgerichtet, denen eine besondere Aufmerksamkeit zu Teil werden sollte. Durch die baulichen Rahmenbedingungen und die Lage im Erdgeschoss bieten sich hier besonders Plätze für Rollstuhlfahrer an. Die Versandgruppe Kühnemannstraße hat als Kernauftrag die logistische Abwicklung eines Onlineversandhandels. Hierbei handelt es sich hauptsächlich

PERSONALIEN

Außengruppe Versand in der Kühnemannstraße eröffnet

AB DIE POSTum Produkte, die aus Kokosnüssen hergestellt werden. Jeden Tag bis 12 Uhr kommen die Be-stellungen an. Diese müssen dann gepackt und versendet werden. Dabei ist das Lager mit vielen Produkten bestückt, die sorgfältig gezählt und notiert sind. Beim Versenden muss dann gut darauf geachtet werden, die Pakete so zu packen, dass beim Transport mit der Post nichts beschädigt wird. Hierbei hilft natürlich das selbst hergestellte Verpackungsmaterial. || JOHANNES WROSCH

Besuchen Sie uns!Wer Interesse hat, uns und den Standort kennen zu lernen, kann uns gern besuchen kommen. Kühnemannstraße 4, 13409 Berlin Montag bis Freitag 7.45–15 Uhr

Oder Sie vereinbaren einen Termin mit dem Begleitenden Dienst T 030 - 49 88 98 - 17

Wir arbeiten in freundlicher Atmosphäre und präsentieren gern unsere Arbeit.

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Der neue Werkstattrat stellt sich vor

ARBEIT UND BILDUNG | WERKSTATTRAT

IHR HABT GEWÄHLT

A m 14. November 2013 haben die Betriebsstätten der Mosaik-WfB gGmbH einen neuen Werkstattrat gewählt. Wahlberechtigt waren 1036 Beschäftigte. Es wurden 622

gültige Stimmzettel abgegeben. Damit lag die Wahlbeteiligung bei 61,58 %.

Kontakt WerkstattratOscar Glock, Vorsitzender des WerkstattratesT 0176 - 10 05 65 56, [email protected]

NEUES VOM WERKSTATTRAT

Die Betriebsstätten Mitte, Kreuzberg, Reinicken-dorf und Kuhhorst sowie die Garten- und Land-schaftspflege und die Gastronomie stellen jeweils 3 Mitglieder des Werkstattrates. Die Betriebsstätte Spandau entsendet auf grund ihrer Größe 5 Mit-glieder. Die Mitglieder wurden auf 4 Jahre gewählt. Sie stehen den Beschäftigten des Arbeits- und Berufsbildungsbereiches als Ansprechpartner bei allen Anliegen rund um den Werkstattalltag zur Verfügung. Die einzelnen Mitglieder möchten wir hier vorstellen.|| REDAKTION

BETRIEBSSTÄTTE MITTE

von links: Torsten Eickerling,

Eva Lazik, Frank Neumann

BETRIEBSSTÄTTE REINICKENDORF

von links: Verena Henschel,

Margitta Jacob, Bianca Werner

OBEN: BETRIEBSSTÄTTE SPANDAU

von links: Ralf Bartsch,

Mike Jahn, Alexander Kirstein,

Daniela Mielke, Jenny Nägel

BETRIEBSSTÄTTE

KREUZBERG

von links:

David Gliwinski,

Mona Hamade,

Kathrin Melchior

BETRIEBSSTÄTTE KUHHORST

von links: Alexander Bars,

Oskar Glock, Juliane Kriegelstein

GALA UND GÄRTNEREI

von links: Stefan Ellert,

Matthias Mücke,

Nicolai Strebel

GASTRONOMIE

von links: Sina Schultze,

Susanne Seelbinder,

Diana Trostmann

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VOM WEBSTUHL ZUM PC

Vor einiger Zeit traf ich mich im Rahmen des be-gleitenden Angebotes mit der Ergotherapeutin zu unserer ersten Stunde. Ich hatte zuerst den Wunsch, etwas mit dem Webrahmen auszupro-bieren. Aber wir hatten leider keinen passenden, so dass wir einen Holzrahmen zu einem Web-rahmen umbauen mussten. Später wechselte ich beim Weben immer zwischen zwei Farben hin und her. So entstand eine schöne Stofffläche mit Streifen.

An diesem Projekt arbeitete ich eine längere Zeit. Ich hatte die Idee, daraus ein kleines Kissen anzufertigen. Dann lösten wir die fertige Arbeit von unserem Rahmen und drei von vier Seiten konnten zusammengenäht werden. Ich befüllte das fast fertige Kissen noch mit Bastelwatte und wir verschlossen die letzte Seite. Nachdem ich das Kissen stolz meiner Gruppe gezeigt hatte, konnte ich es mit nach Hause nehmen.

ARBEIT UND BILDUNG | BEGLEITENDE ANGEBOTE ARBEIT UND BILDUNG | ARBEITSBEGLEITENDE ANGEBOTE

Inzwischen hatte sich die Möglichkeit ergeben, an einem Therapie-webstuhl zu arbeiten. Wenn man an diesem Webstuhl sitzt, braucht man nur den Hebel umzulegen und das Schiffchen mit der Wollspule durchzuschieben. Das ging sehr viel einfacher als vorher, denn ich kann nicht besonders gut sehen. Bei dieser Arbeit setzte ich haupt-sächlich meinen Tastsinn ein. Ich ertastete zunächst, wo sich der Schussfaden befindet, und fühlte dann, an welcher Position ich mit der Webnadel wieder unter den Kettfaden gehen muss. Ich bemerkte, dass ich sehr viel selbstständiger und entspannter an dem großen Webstuhl arbeiten konnte als an dem kleinen Tischwebrahmen.

An unserem letzten Termin im alten Jahr trafen sich alle Teilneh-mer des begleitenden Angebotes im Raum der Ergotherapie zu einer Jahresabschlussrunde. Wir kamen ins Gespräch und es gab etwas zu trinken und Gebäck. Ich probierte aus, wie Kaffee und Kakao in einer Tasse schmecken. Das war diesmal etwas für meinen Geruchs-, Geschmacks- und Hörsinn.

Zu Beginn des neuen Jahres überlegten wir, ob ich mich an den Com-puter setzen sollte. Ich kann mit Wort und Schrift ganz gut umgehen. Aufgrund der Einschränkung meines Sehvermögens war es aber erforderlich, bestimmte Tasten mit Markierungspunkten zu versehen. Dieser Umstand bringt mir eine Arbeitserleichterung. So konnte ich immer mit den Fingerkuppen fühlen, ob ich die richtige Position hatte. Das ermöglichte mir, mit zehn Fingern blind zu schreiben. Es macht mir Vergnügen, meinen eigenen Gedanken freien Lauf zu las-sen und sie in Worte umzusetzen. Auf diese Art habe ich einige Texte niedergeschrieben, beispielsweise einen Bericht über eine Gruppen-reise oder eine Fantasiereise. Mal sehen, was mir noch so einfällt.|| MANUELA JOKISCH

Ein Erfahrungsbericht mit allen Sinnen

BERLINPASSDer berlinpass ist ein Angebot des Senats, damit mehr

Berliner Kultur-, Bildungs- und Sportangebote der Stadt

nutzen können.

VORTEILE

• Nutzung des BVG-Sozialtickets

• Vergünstigter Eintritt in Schwimmbäder, in Sportvereine,

in den Tierpark, den Zoo und ins Aquarium Berlin

• Ermäßigte Preise bei Veranstaltungen und für Kurse der

Volkshochschulen in Berlin

• Keine Gebühren in den öffentlichen Bibliotheken

VORAUSSETZUNGEN

• Hauptwohnsitz in Berlin

und EINER der folgenden Punkte

• Arbeitslosengeld II bzw. Sozialgeld (Hartz IV) nach SGB II

• Sozialhilfe

• Grundsicherung bei voller Erwerbsminderung nach SGB XII

• Mitglied der Bedarfsgemeinschaft eines Leistungs-

empfängers (Familienangehörige)

• und Weitere (Infos im Internet)

SO BEKOMMEN SIE DEN BERLINPASS.

• Sie bekommen den berlinpass bei allen Bürgerämtern

• Mitbringen müssen Sie einen Bescheid über die

Bewilligung von Leistungen vom Jobcenter bzw. vom

Sozialamt, Passfoto, Personalausweis bzw. Reisepass.

INFOS

www.berlin.de/sen/soziales/sicherung/berlinpass/

KULTURLOGEDie Kulturloge Berlin ist ein gemeinnütziges Projekt, das

es sich zur Aufgabe gemacht hat, Menschen mit geringem

Einkommen kulturelle Teilhabe zu ermöglichen.

VORTEILE

Kostenlose Teilnahme an Theater, Oper, Konzerten und

anderen kulturellen Veranstaltungen, wie z. B. Sportveran-

staltungen. Es besteht die Möglichkeit kostenlos eine

Begleitperson mitzunehmen.

VORAUSSETZUNGEN

Nachweis eines geringen Einkommens,beispielsweise

maximal 900 € im Einpersonenhaushalt

Als Nachweis dienen unter anderem:

• Bescheide zu ALG I und ALG II

• Berlinpass

• Lohnabrechnung

SO FUNKTIONIERT DIE KULTURLOGE.

• Veranstalter bieten der Kulturloge Berlin freie Plätze an.

• Interessierte werden Gäste bei der Kulturloge.

Sie geben ihre Telefonnummer und Ihre kulturellen

Vorlieben an.

• Wenn eine passende Veranstaltung angeboten wird,

werden Sie telefonisch informiert.

INFOS UND ANMELDUNG

Mosaik ist Mitglied in der Kulturloge. An unseren Standorten

finden bei Bedarf Informationsveranstaltungen statt, entwe-

der durch die Kulturloge selbst oder durch Frau Kade, die im

regelmäßigen Austausch mit der Kulturloge steht.

Sie unterstützt auch unsere Werkstattbeschäftigten bei

Fragen zur Kulturloge.

www.kulturloge-berlin.de

Berlin ist bekannt und beliebt für sein reiches Angebot an Kunst und Kultur. Doch viele Veranstaltungen und Freizeitaktivitäten kosten richtig Geld. Damit auch Menschen mit einem geringen Einkommen die Möglichkeit haben, an musikalischen, kulturellen oder sportlichen Veranstaltungen teilzunehmen, gibt es verschie-dene Unterstützungsangebote. Zwei davon möchten wir hier vorstellen.

KULTUR FÜR ALLE

Heidemarie Kröger und Alexander Nagel

(Mitarbeiter der Kulturloge) informierten

beim Sommerfest der Betriebsstätte

Reinickendorf

|| CLAUDIA KADE

UNTER MITWIRKUNG VON SABINE BRANDES

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1918 ARBEIT UND BILDUNG | VERSCHIEDENESARBEIT UND BILDUNG | BEGLEITENDE ANGEBOTE

Bericht von der Kuhhorster Kartoffelernte

RAN AN DIE KARTOFFELN

Die Kartoffel ist eines der wichtigsten Nahrungsmittel der Welt. Weltweit werden jährlich etwa 300 Millionen Tonnen Kartoffeln geerntet.

Wir, die Kuhhorster sind stolz darauf, im letzten Jahr 50 Tonnen Kartoffeln aus dem Boden geholt und vermarktet zu haben! Aus 50 Tonnen Kartoffeln kann man zum Beispiel 250 000 Portionen Pommes frites herstellen. Doch bis die Kartoffel zu Pommes verarbeitet werden kann, müssen wir sie erst richtig bearbeiten. Das heißt: Die Kartoffel muss mehrere Stationen durchlaufen.

Sie wird von uns gerodet, geklap-pert, sortiert, abgefüllt, gewogen, etikettiert, verladen und ausge-liefert. Ein ganzes Stück Arbeit steckt dahinter! Am Anfang haben wir gedacht, dass schaffen wir nie! Heute sind wir dabei, die Kartoffeln aus diesem Jahr zu ernten und wir wissen: Auch das packen wir wieder!

Und wenn Ihr demnächst in eine Pommes beißt, dann wurde sie viel-leicht aus einer Kartoffel hergestellt, die aus Kuhhorst kam. || DIE KUHHORSTER/GARTENBAU

Bildungsangebot in der Betriebsstätte Mitte

ERSTE-HILFE-TRAINING

Die Europäische Statistik über Arbeitsunfälle (2013) definiert den Arbeitsunfall als „ein wäh-rend der Arbeit eintretendes deutlich abzugren-zendes Ereignis, das zu einem physischen oder psychischen Schaden führt“.

Damit die Beschäftigten im Mosaik auf eventuelle Arbeitsunfälle, aber auch Zwischenfälle auf dem Arbeitsweg oder Zuhause, richtig reagieren können, wurden in den Betriebsstätten Spandau, Mitte und Reinickendorf Informationsveranstaltungen zum Thema „Erste Hilfe“ angeboten. Diese stießen bei den Beschäftigten auf großen Zuspruch. Neben verschiedenen Arten von Verletzungen lernten die Teilnehmer, welche Hilfs-Maßnahmen sie im Notfall anwenden können. Der Schwerpunkt lag auf den klassischen Wundverbänden sowie Maßnahmen, die bei Verbrennungen und Vergiftungen bzw. Verätzungen helfen. Um ein Gespür für die richtige Anwendung zu bekommen, wurden einige Maßnah-men gleich praktisch geübt. Die Teilnehmer lernten, wie man Atmung und Herzschlag an einer bewusst-losen Person überprüft und diese in die stabile Seitenlage bringt.

Namasté – das bedeutet im Yoga, frei übersetzt: Das Göttliche in mir grüßt das Göttliche, dass ich in Dir sehe. Das Zusammenbrin-gen der Hände vor dem Herzen ist die Verbindung beider Gehirn-hälften, wir zentrieren unsere Energie im Herzen. Wir sind im Hier und Jetzt.

Jeden Montag nach der Arbeit trifft sich in der Betriebsstätte Reinickendorf, dank des Gesund-heitsmanagements des Mosaik, eine kleine Gruppe zum Hatha Yoga. Die Gruppe besteht zum größten Teil aus Yoga-Neulingen und alle Altersgruppen sind vertreten. Yoga ist eine Abfolge von körperlichen Übungen, Meditation und Atemtechnik zur Förderung der körperlichen Leistungsfähigkeit. Und es wirkt!Die kleinen Zipperlein sind schon weg. Dank unserer überaus aufmerksamen und vielseitigen Yogalehrerin fühlt sich jeder Teilnehmer wohl und kann nach seiner momentanen Verfassung trainieren.

Wir sagen Danke und würden uns freuen, wenn wir auch weiterhin über Mosaik dieses Angebot nutzen können.|| DIE YOGA-GRUPPE DER

BETRIEBSSTÄTTE REINICKENDORF

YOGA ZUM FEIERABEND

„Dank der Yogalehrerin wurde unsere Gruppe mit sehr unter-schiedlichen Voraussetzungen in eine stimmige Einheit gebracht.Es macht viel Spaß!“

„Für mich bedeutet Yoga Lebens-energie aufzuladen, nach einem ermüdenden Tag der Arbeit zum inneren Gleichgewicht zu kommen“

Zum Abschluss wur-den das Vorgehen bei einem Notfall, das richtige Absetzen des Notrufs und das rich-tige Verhalten in der Werkstatt besprochen. Hier gelten im Notfall besondere Regeln. Zu-erst muss immer der Gruppenleiter oder der Begleitende Dienst informiert werden, der dann entscheidet wie weiter vorgegangen wird.

Während der Kurse wurde deutlich, dass großes Interesse am Thema „Erste Hilfe“ besteht und einige Teilnehmer bereits über ein gutes Grundwissen verfügen. Von Vielen kam der Wunsch, ein solches Angebot in regelmäßigen Abständen zu wiederholen.|| ALEXANDER KÜRTH

Ich habe viel gefragt und viel erfahren. Ein Kollege hat

bei mir einen Druckverband angelegt und ein anderer Kol-

lege hat bei mir die stabile Seitenlage ausprobiert. Wir

haben gelernt, wie man bei einem Unfall vorzugehen

hat. Wenn einer ohnmächtig (oder nicht ansprechbar)

ist, wird die stabile Seitenlage ausgeführt.

Wenn einer eine Wunde hat, dann klebt man ein Pflaster

auf die Wunde. Geht einer auf zu dünnes Eis und bricht ein,

sollte man nicht selber helfen, sondern die 112 anrufen.

Der Lehrgang hat mir gut gefallen, und ich würde gern

noch einmal daran teilnehmen.

|| H. DREISECKE

BERICHT

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2120 ARBEIT UND BILDUNG | BERUFSBILDUNGSBEREICH

ÜBERGABE DER ZERTIFIKATE

ARBEIT UND BILDUNG | POLIZEIKANTINE

Abschluss des BerufsbildungsbereichesAusflug der Polizeikantine zum Großhändler

Bereits zum zweiten Mal wurden die Abschluss-zertifikate des Berufsbildungsbereiches in einer offiziellen Feierstunde im Roten Rathaus an die Absolventen überreicht. Herr Mario Czaja (Sena-tor für Gesundheit und Soziales), Bernd Becking (Geschäftsführer der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg) und Andreas Sperlich (Vorsitzender der LAG) übernahmen am 27. August 2014 diese erfreuliche Aufgabe.

Damit erhalten die 55 Absolventen des Berufsbil-dungsbereiches der Mosaik-WfB gGmbH einen Nachweis darüber, was sie in den letzten zwei Jahren gelernt haben. Das Zertifikat soll dazu beitragen, Inhalte der Qualifizierung werkstattübergreifend vergleichbar zu machen und die erbrachten Leistun-gen der Teilnehmer angemessen zu würdigen.

Wir gratulieren unseren Absolventen und wün-schen Ihnen viel Erfolg beim Start in den Arbeits-bereich. Bewahren Sie sich Ihre Motivation und Arbeitsfreude! Wir hoffen, Sie noch lange bei Mosaik begleiten zu dürfen. Gleichzeitig heißen wir unsere neuen Teilnehmer im Berufsbildungsbereich herz-lich willkommen! Wir wünschen Ihnen einen guten Start und eine erfolgreiche Qualifizierung.|| REDAKTION

EXKURSION ZU TRANSGOURMET

Zweimal in der Woche werden wir von Trans-Gourmet beliefert und jedes Mal beim Verräu-men der Ware stellt sich für uns die Frage: Wo kommt unsere Ware eigentlich her? Ein guter Grund, unseren Brückentag sinnvoll zu nutzen und eine Betriebsbesichtigung bei TransGourmet zu unternehmen.

Unsere Fachberater Herr Rösner und Herr Krause waren gerne dazu bereit. Sie spielten mit uns einen kompletten Ablauf von der Warenbestellung bis zur Auslieferung durch. Wir hatten die Gelegenheit, mit den für uns zuständigen Mitarbeitern aus den Bereichen Kontaktcenter, Disposition, Lager, Kommissionierung und Fahrer zu sprechen. Dabei waren wir beeindruckt, dass hier jeder Mitarbeiter wie ein Zahnrad funktioniert. Die gute Teamarbeit ist Grundlage dafür, dass die Ware pünktlich bei uns eintrifft.

In wahnsinnig großen Hallen lagert eine Vielzahl an Artikeln. Da mussten wir schon gut zu Fuß sein. Beeindruckt hat uns auch der 3-Kammer-LKW. Jetzt wissen wir auch, warum die Trockenware, tiefgekühlte Pro-dukte und frische Lebensmit-tel mit der richtigen Tempera-tur bei uns eintreffen.

Mit einem kleinen Quiz konnten wir unser Wissen noch einmal kontrollieren und wurden mit kleinen Preisen belohnt. Es war ein schöner Tag für uns und bei der nächsten Lieferung sind keine Fragen mehr offen! Dafür danken wir unseren Fachbera-tern Herr Rösner und Herr Krause sowie den Mitarbeitern von TransGourmet.|| DAS TEAM DER POLIZEIKANTINE

FACHKONZEPT BIS 2019 VERLÄNGERTSeit 2010 ist das Fachkonzept der Bundesagentur für Arbeit eine Grundlage für die fachliche Arbeit im Eingangsverfahren und dem Berufsbildungs-bereich in anerkannten Werkstätten für Menschen mit Behinderungen. Auf dieser Grundlage haben die einzelnen Werkstätten ihr Durchführungs-konzept entwickelt.

Das Fachkonzept wurde durch die Handlungsemp-fehlung und Geschäftsanweisung HEGA 06/2010 bekanntgegeben und war zunächst bis Mai 2015 befristet. Nun hat die Bundesagentur für Arbeit die Gültigkeit der HEGA bis Mai 2019 vorzeitig

verlängert. Im Zuge dessen wurden auch die Durchführungskonzepte der Werkstätten bestätigt.

Für uns bedeutet dies, dass unser Durchführungs-konzept für den Berufsbildungsbereich der Mosaik-WfB gGmbH unverändert weiter Anwendung findet. Das zeigt, dass sich die intensive Arbeit im Entstehungsprozess des Konzeptes gelohnt hat. Wir haben damit auch für die nächsten Jahre eine Arbeitsgrundlage geschaffen, die weiterhin die Qualität unserer Arbeit im Berufsbildungsbereich sicherstellt.|| REDAKTION

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2322

(INTER)NATIONALNotizen aus der Kunstwerkstatt

ARBEIT UND BILDUNG | KUNSTWERKSTATT

BEMALUNG EINES VW CADDY

Kooperationsprojekt 2013 zwischen VW Nutzfahr-zeuge Hannover, der Bundesvereinigung Lebens-hilfe e. V. Marburg, der Autolackierei Arndt und der Kunstwerkstatt Mosaik Berlin AUSSTELLUNGEN VORSCHAU

MUSEUM FÜR OUTSIDERART

Suzy van Zehlendorf

Verkaufsausstellung

Eröffnung 12.10.2014

Kunsthaus Kannen – Museum für

Outsider Art und Art Brut, Münster

GEMEINSAM SCHAFFEN WIR DAS

Stephan Cepanzic, Bernd Krüger,

Till Kalischer

Veranstalter: LAGeSo, LAG WfbM

Vernissage 21.10.2014, 18 Uhr

Kunstwerk Blisse (L-Werk), Berlin

Wilmersdorf

Die Bemalung des Caddy dauerte von Mitte Oktober bis Mitte November und wurde im März dieses Jahres abgeschlossen. VW Nutzfahrzeuge Hannover stellte den Wagen für die Bemalung kostenfrei zur Verfü-gung. Besonderer Dank gilt Herrn Lutz Arndt von der Autolackiererei Arndt in Spandau für die ehrenamt-liche beratende fachliche Unterstützung in Bezug auf die technische Ausführung und für die Hilfe bei der Besorgung der Autolacke und Materialien.

„IK ZIE WAT JIJ NIET ZIET“

MOSAIK-MITARBEITER IN BELGIEN

Die Mosaik-Künstler Florian Bartel, Adolf Beutler und Till Kalischer waren zum 18. Juli 2014 in das Museum Dr. Guislain in Gent/Belgien eingeladen, um dort in der internationalen Ausstellung „Ik zie wat jij niet ziet“ plastische Arbeiten zu zeigen. Adolf Beutler zeigt seine fortlaufend wachsende Tischinstallation aus bezeichneten Hölzern und Fundstücken sowie zwei großformatige Zeich-nungen. Florian Bartel präsentiert seinen „Keller“, eine Miniatur-Installation in einem Umzugskarton. Till Kalischer zeigte erstmals in einer Ausstellung seine bezeichneten Möbelstücke, drei Schränkchen und einen Stuhl.

Bedanken möchten wir uns beim Bezirksbürger-meister von Spandau Helmut Kleebank, der die Reise mit 500,- € unterstützte.

„DIE POLITISCHE MEINUNG“

Das Magazin der Konrad Adenauer Stiftung mit einer bundesweiten Leserschaft veröffentlichte im Frühjahr 2014 zum Thema „Inklusion“ eine Bild-strecke mit acht Bildern (Cover und ganzseitige Ab-bildungen) aus der Kunstwerkstatt Mosaik Berlin. Beteiligte Künstler: U. Bretschneider, M. Marecki, S. van Zehlendorf, T. Kalischer und A. Beutler.

ADOLF BEUTLER IN CHICAGO, USA

Von Januar bis April 2014 war im Rahmen der internationalen Ausstellung „Brewed in Belgium“ eine Installation von Adolf Beutler im „Intuit-Cen-ter for Intuitive and Outsider Art“ zu sehen.

„VOGELFREI“ AUSSTELLUNG IN DER ZENTRALE DES

PARITÄTISCHEN WOHLFAHRTSVERBANDES BERLIN

Am 12. August 2014 eröffnete die stellvertretende Geschäftsführerin des Paritätischen Berlin Elke Krüger die Ausstellung der Mosaik-Künstler in den eigenen Räumen.

Die Künstler Suzy van Zehlendorf, Rainer Gnatzy, Bernd Krüger, Mona Marecki, Florian Bartel, Stephan Cepanzic, Melanie Schamp und Uwe Bretschneider stellten ihre Arbeiten dem Vernissage-Publikum selbst vor. Die Ausstellung läuft noch bis 31.10.2014 (Der Paritätische – Berlin, Berlin Wilmersdorf)

KULTURAMT SPANDAU „EIGENSINN“

Die Ausstellungsreihe Eigensinn ist ein Koopera-tionsprojekt sozialer und künstlerischer Einrich-tungen aus Spandau, die gemeinsam einmal pro Jahr zusammen ausstellen. Bei der Eröffnung am 5. Mai 2014 durch die Leiterin des Kulturhauses Span-dau waren die viele Künstler der Kunstwerkstatt Mosaik anwesend.|| NINA PFANNENSTIEL

EWIGKEITSENDEGOTT – GOTT UND

GÖTTER IN DER OUTSIDER-ART

Till Kalischer, Manfred Knox und

Suzy van Zehlendorf

18.10. bis 30.11.2014

ALTE TURNHALLE, Bad Dürkheim

WEIHNACHTSAUSSTELLUNG

GEMEINSAME AUSSTELLUNG

DER VIA-WERKSTÄTTEN, THEATER

RAMBA ZAMBA, KUNSTWERKSTATT

MOSAIK

Eröffnung 29.11.2014

Evangelisches Johannesstift, Behin-

dertenhilfe gGmbH, Berlin

Die Kunstwerkstatt Mosaik hat den Auftrag erhalten, einen VW Caddy künstlerisch zu gestalten. Nach dem großen Vorbild der BMW Artcar-Reihe, in der Künstlergrößen wie Andy Warhol, Robert Rauschenberg oder AR Penck legendäre Autos gestalteten, begannen wir im Herbst mit dem Entwurf für den Wagen. Es war eine große Herausforderung, viele Künstler an dem Projekt zu beteiligen und für die verschie-denen Handschriften ein stimmiges Gesamtbild zu schaffen.

Den Beginn machte Suzy van Zehlendorf mit dem Portrait eines Wel-lensittichs auf dem Heck des Wagens. Auf der Motorhaube verewigte Rainer Gnatzy die schwäbische Landschaft, in der er aufwuchs. Ein großes Frauenportrait von Till Kalischer vor den goldgelbbraunen Bergen von Melanie Schamp belebt die Beifahrerseite des Caddy. Autos von Uwe Bretschneider, die am Brandenburger Tor vorbei-fahren, der Fernsehturm, der Kölner Dom und die sieben Türme von Lübeck auf der Fahrerseite von Melanie Schamp und Suzy van Zehlendorf symbolisieren die anstehende Reise des Fahrzeuges. Gerd Schrade mit seinen abstrakten Interventionen und Stephan Cepanzic mit seinen Baummalereien schlossen die Gestaltung ab.

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2524 KUNDEN UND MÄRKTE | BAUERNGOLF

Für’s Schwimmbad zu kalt, im Kletterpark schon alle Touren geschafft und nicht schon wieder in den Zoo? Dann kommen Sie nach Kuhhorst und lernen Sie Bauerngolf kennen. Im April 2014 haben wir die Anlage fertiggestellt und veranstalten seitdem aktiven Freizeitspaß für Familien, Firmen und Freundeskreise.

SO FUNKTIONIERT BAUERNGOLF

Bauerngolf ist eine lustige Abwandlung des üblichen Golfspiels. Statt mit einem Golfball spielen die Teilnehmer in Gruppen von zwei bis sechs Personen mit einem Softball gegeneinander. Der Schläger ist ein Krückstock. Die Löcher – oder Holes, wie der Golfer sagt – bestehen

aus im Boden eingelas-senen Eimern. In diese muss der Ball mit mög-lichst wenigen Schlägen eingelocht werden. Das Spielfeld zählt neun Holes. Der Golfparcours führt durch den Ort Kuhhorst und streift die umliegenden Stallungen. Die Tour dauert, je nach Gruppen-stärke und persönlicher Geschwindigkeit, 2–4 Stunden. Bauerngolf ist ein Freizeitspaß für Jung und Alt. Die körperlichen Anforderungen an die Teilnehmer sind gering. Jeder kann mitmachen.

Los geht’s am Dorfkrug. Dort erfolgt die Anmeldung und Schläger, Bälle und Score-Karte werden ausgegeben. Wer möchte, der bekommt auch einen gut gefüllten Proviantkorb. Besondere Arrangements für Großgruppen können mit dem Dorfkrug abgesprochen werden. || REDAKTION

TERMINE

Spielbetrieb: Ostern bis OktoberSa, So, Feiertage 12–20 Uhr, sowie nach Vorbestellung

Zeitgleich können bis zu 54 Personen den Parcours bespielen. Um Wartezeiten zu vermeiden, bitten wir Sie, vorher telefonisch oder per Mail eine Start-zeit anzumelden.

TEILNAHMEKOSTEN

Erwachsene 6,50 €Kinder 3,50 €Im Preis enthalten sind die Score-Karte sowie die Leihgebühr für Ball und Schläger.

KUNDEN UND MÄRKTE | BAUERNGOLF

Neue Familienattraktion auf dem Ökohof

KUHHORSTERBAUERNGOLF

KontaktT 033922 - 60 25 [email protected]/bauerngolf

BauerngolfKuhhorster

Getreide-speicher

Hofladen

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2726 KUNDEN UND MÄRKTE | KUNDEN IM PORTRAITKUNDEN UND MÄRKTE | WERKSTÄTTENMESSE

BOOM BOX DESIGN AUS BERLINDieses Soundsystem ist nicht wie die anderen. Der Berliner

Designer und Illustrator Axel Pfaender hat seine Liebe zu

Musik und Design vereint und ein cooles Soundsystem aus

Pappe auf den Markt gebracht. Das außergewöhnliche De-

sign der Berlin Boombox verbindet die Optik der Oldschool

Ghettoblaster aus den 80er Jahren mit der Technologie von

heute. Anschließen lassen sich alle Smartphones und MP3-

Player über 3,5-Millimeter-Klinkenstecker. Die Boombox

wird in Berin produziert. Das Gerät besteht aus 3 mm

starker, im Siebdruckverfahren bedruckter Pappe als flacher

Bausatz verpackt, zur Selbstmontage verkauft.

Mosaik übernimmt den Versand der Boombox. Die Betriebs-

stätte in Kreuzberg erhält die eingehenden Bestellungen über

den Web-Shop, verpackt die Ware und legt Lieferschein und

Rechnung bei.

www.berlinboombox.com/de

KLICKKLICKZOOM KAMERAGURTEKameragurte, mit denen man aus der grauen Masse heraus-

sticht – das ist die Geschäftsidee von Klickklickzoom. Das

Berliner Unternehmen wurde 2013 gegründet und vertreibt

die von Designern gestalteten Gurte aus Leder oder Neopren

über das Internet. Die farbenfrohen Kameragurte sind hoch-

wertig verarbeitet und in Handarbeit gefertigt.

Der Büroservice der Betriebsstätte Mitte versendet die Gurte

an die Kunden. Wie bei der Boombox werden Lieferschein und

Rechnung aus dem Web-Shop generiert, die Ware verpackt

und ein Paketschein gedruckt. Der Paketdienst holt täglich die

Bestellungen ab. So kann dem Kunden der Versand innerhalb

von 24 Stunden garantiert werden.

www.klickklickzoom.com

KUNDEN IMPORTRAIT

TREFFPUNKT NÜRNBERG

Mittlerweile haben selbst einschlägige Designer und Newcomer die sich bietenden Möglichkeiten für sich entdeckt. Wie beispielsweise das Berliner Start-up-Unternehmen „I like paper“. Bekannt geworden ist dieses Unternehmen vor allem mit Uhren, Portemonnaies sowie Accessoires für Tablets und Smartphones aus extrem reißfestem Tyvek. Der Clou ist, dass diese Produkte individuell gestalt-bar sind. In diesem Jahr wurde daher die erste von Künstlern der Mosaik-Werkstätten gestaltete Uhren-Edition „Watch ME“ auf der Messe präsentiert.

Gleichzeitig dient die Werkstätten:Messe zunehmend als Informa-tionsplattform für Werkstattbe-schäftigte sowie als Begegnungs-raum für die Zusammenarbeit mit Industrie- und Dienstleis-tungsunternehmen. „Um eine inklusive Arbeitswelt zu gestalten, reicht es nicht aus, Barrieren einzureißen. Es müssen auch Brü-cken gebaut werden“, so Martin Berg, Vorsitzender der Bundesar-beitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM). Über 75 Fachvorträge, Foren und Workshops boten hierzu eine passende Gelegenheit. Ergänzt wurden diese durch das neu eingerichtete Karriereforum der BAG WfBM, bei dem sich vor allem die Werkstattbeschäftigten an insgesamt 18 Bildungsstationen über berufliche Weiterbildung informieren konnten.

Die Hansestadt Bremen stand in diesem Jahr besonders im Fokus der Messe. Deren Werkstätten zeigten beispielhaft die kom-plette Bandbreite des Leistungs-spektrums von Werkstätten für Menschen mit Behinderungen. 2015 wird Berlin im Mittelpunkt der Werkstätten:Messe stehen. || ANDREAS KRAMP

Früher haftete den Produkten aus den Werkstätten für Menschen mit Behinderungen das Etikett der Außenseiterkunst an. Das hat sich im Laufe der vergangenen Jahre grundlegend geändert, wie auch die diesjährige Werkstätten:Messe in Nürn-berg bewies. Mehr als 230 Aussteller zeigten auf einer Fläche von 13000 Quadratmetern ihre hoch-wertigen Produkte für Haus und Garten, Küche und Büro den ca. 21000 begeisterten Besuchern. Auch die Mosaik-Werkstätten ziehen eine durch-aus positive Bilanz: mehr als 6.000 € Umsatz allein an den vier Messetagen. Hinzu kommen zahl-reiche Nachfolgeaufträge.

Als Teil des Gemeinschaftsstandes der Landesar-beitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen e. V. (LAG WfbM Berlin) präsentierten auch die Mosaik-Werkstätten ihre bunte Angebots-palette. Wie in den vergangenen Jahren gehörten die Kronenkörbe zu den Messehighlights – diesmal allerdings als komplette Kollektion. Passend zum König-Ludwig-Jahr in Bayern präsentierte Mosaik nämlich zusätzlich einen etwas kleineren Kronen-korb mit dem Namen „Ludwig“. Darüber hinaus wurde eine Kronenschale „Aphrodite“ sowie eine

Schultüte im Kronendesign entwickelt. Ähnlich beliebt waren die Froschkönig-Spardosen. Diese werden ebenfalls aus Papiermaché gefertigt und sehen – angelehnt an das Märchen – echt zum Küssen aus.

Werkstätten:Messe vom 13. bis 16. März 2014

Werkstätten:Messe 201512. bis 15. März 2015

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2928 KUNDEN UND MÄRKTE | LIETZENBURG KUNDEN UND MÄRKTE | WEINFEST 2014

DAS 3. KÖNIGLICHE WEINFEST

„Der Wein ist geschaffen, dass er die Menschen soll fröhlich machen.“ Und wer in die Gesichter der rund 900 Gäste an jenem zweiten Juli-Wochen-ende schaute, sah sich in dieser Aussage bestätigt. Erneut luden die Mosaik-Werkstätten für Behin-derte und die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten zum Königlichen Weinfest auf den König-lichen Weinberg unterhalb des Belvederes.

Am frühen Freitagnachmittag erhob die deutsche Weinprinzessin Ramona Diegel das Glas Klaus-berger Phoenix des Jahrgangs 2013 und eröff-nete mit einem lauten „Prosit“ das Fest. Winzer und Weingutbesitzer aus allen Weinbaugebieten Deutschlands sowie aus der Region folgten dem Ruf nach Potsdam und präsentierten dem fachkun-digen Publikum die Vielfalt des deutschen Weins. Für manch einen Winzer war Potsdam sogar zum dritten Mal eine Reise wert. Die wachsende Anzahl der Besucher dankt es ihnen und genoss bei einem guten Glas Wein die beinahe familiäre Atmosphäre des Festes.

Erstmals konnte in diesem Jahr auch ein Rotwein der Sorte Regent ersteigert werden. Mit 55 € fand die teuerste Flasche einen neuen Besitzer. Gleich-zeitig markierte die Weinauktion den Verkaufsstart des 2013er Phoenix, welchen man unter anderem bei den Mosaik-Werkstätten oder in den Besucher-zentren der SPSG in der Schlossküche des Schlosses Sanssouci sowie am Neuen Palais erwerben kann. Der Erlös dieses Verkaufs bzw. der Versteigerung kommt der Rekultivierung des Königlichen Weinbergs zugute.

Auch die zahlreichen Hobbywinzer und Wein-freunde kamen auf ihre Kosten. Aus erster Hand erhielten sie von der Weinprinzessin Informatio-nen zur Anlage und Pflege eines Weinberges. || ANDREAS KRAMP

Feierstimmung und Weinauktion auf dem Königlichen Weinberg in Potsdam

4. Königlichen Weinfest 10. und 11. Juli 2015

Rechts: Weinprinzessin Ramona DiegelLinks: Flötenspieler in historischem Kostüm und Herr Häusser beim Verko-sten des Weins

HOHER BESUCH IM RESTAURANT LIETZENBURG

Im Rahmen einer Weingarten-Rundfahrt hat die Deutsche Wein-königin, Nadine Poss, auch unser Restaurant Lietzenburg besucht. Mitgebracht hatte sie neben interessanten Gesprächen schönes Wetter, so dass wir ihr unseren gemütlichen Sommergarten in vollem Umfang präsentieren konnten.

Es gab den „Renner“ unter unseren Weinen, Riesling Kabinett trocken vom Weingut Thanisch, und dazu eine fantastische Kürbis-quiche als Vorschau auf unsere nächste Saisonkarte. Aufgrund der Hitze wollten die Weinkönigin und ihre Entourage auch gerne noch etwas Alkoholfreies probieren – da passte unsere selbstgemachte Ingwerlimonade. Außerdem war sie auch begeistert von den Er-zählungen vom Weinberg in Potsdam, den die Mosaik-Werkstätten nun schon seit mehreren Jahren professionell betreuen. Insgesamt waren sich alle einig, dass es ein rundum schöner Abend war. Die Weinkönigin hat sogar ihren engen Terminplan überzogen, um den Besuch bei uns auszudehnen. Das sagt sicher alles!|| CONSTANZE PHILIPP

Besuch der Deutschen Weinkönigin, Nadine Poss am 26. August 2014

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3130 LEBEN | KURZBERICHTE

FÊTE DE LA MOSAIK

Im Mosaik-Unternehmensverbund gibt es viele Musik-Projekte in denen sich die Beschäftigten und Bewohner engagieren. Aber es gibt auch viel unentdeckte Talente, die in ihrer Freizeit musizieren. Ihnen allen wollen wir eine Plattform geben sich kennenzulernen, auszutauschen und gemeinsam vor Publikum aufzutreten. So entstand die Idee zu Fête de la Mosaik. Im Juni dieses Jahres fand die Veranstaltung zum ersten Mal statt.

Auf der Bühne des Pfefferberg Haus 13, stellten verschiedene Bands und Solo-künstler ihr Können vor. Darunter waren unter anderem die Askanier-Rocker und die Chöre der Betriebsstätten Kreuzberg und Mitte, Paulincker und Let’s Pepp. Es war eine tolle Veranstaltung und ein schöner Nachmittag für Publikum und Künstler.

Im nächsten Jahr wird es wieder die Fête de la Mosaik geben. Wir sagen euch recht-zeitig Bescheid wie ihr mitmachen könnt.|| REDAKTION

GLÜCKWÜNSCHE ZUM RUHESTAND

Am 30. Juni 2014 hatte unsere langjährige Mitar-beiterin Inge Gawalek ihren letzten Arbeitstag bei uns. Frau Gawalek hat 1999 als Reinigungskraft bei Mosaik-Services Integrationsgesellschaft mbH begonnen. Damals war unsere Verwaltung noch in der Tauentzienstraße. Sie hat dann viele Jahre, bis zu ihrem Ruhestand, am neuen Standort der Verwaltung in der Ifflandstraße gearbeitet. Die Zu-sammenarbeit mit ihr war immer angenehm. Wir danken ihr für die gute und langjährige gemein-same Arbeit und wünschen ihr alles Gute für den verdienten Ruhestand.|| RALF BÖKER

„ATEMLOS“ IN FEHRBELLIN

Vom Sommerausflug der Fördergruppen Werbel-linstraße und Paul-Lincke-Ufer im August 2014 berichten:

Andrea: Mit dem Reisebus sind wir dahin, nach Fehrbellin zum alten Bahnhof. Wir haben getanzt und gegessen und in die Hände geklatscht.Christian: Wir waren alle super aufgeregt. Die Musik war auch schon da. Ines und Tom (das von uns engagierte Schlagerduo) haben mit uns eine Polonaise gemacht. Deutsche Hits von Helene Fischer, Beatrice Egli, Andrea Berg, Dj Ötzi, Andreas Gabalier. Es war ein Supertag.Verena: Ich hab mein neues Kleid schon am Abend rausgelegt, damit ich es nicht vergesse. Für mich gab es eine Cola. Wir haben getanzt in einer Schlange.Rita: Lala und Glucken gut (Musik und Getränke waren gut)Tommy: Mann und Frau haben schön ins Mikrofon gesungen, atemlos.Gisela: Die Musik hat mir gut gefallen, Helene Fischer, die beiden waren sehr nett und die Sonne hat geschienen. Das Mittag war gut und die Cola hat fantastisch geschmeckt.Viola: Die Musik hat mir gefallen, deutsche Schlager, wir waren draußen, das war schön.Thomas: Musik war da und Cola hab ich getrunken. Günther: Mit dem Reisebus auf der Autobahn, das war ganz toll. Wir haben draußen gegessen und es kamen gar keine Wespen. War richtig gut. Das können wir öfter mal machen. Mir hat‘s sehr gut gefallen, da kann man nicht meckern. War auch kein Regen, auch die Kellnerin war ganz nett. Lebt denn der alte Holzmichel noch?

Eine sehr großzügige Spende hat uns dieses Vergnügen ermöglicht. Ein ganz herzliches Danke-schön von uns allen, den Betreuten und Mitarbei-tern der Fördergruppen. || RENATE SCHRÖDER

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3332 LEBEN | WOHNEN

Das Betreute Einzelwohnen bietet viele Freizeitan-gebote. Einmal im Monat gibt es die Naturgruppe. An schönen Tagen geht es raus in die Natur, an schlechten Tagen ins Museum oder Ähnliches. Immer am Ende der Naturgruppen, nachmittags geht es dann in ein Café oder Restaurant in der Nähe des Ausflugsortes.

Weiterhin gibt es den Filmclub und die Kochgruppe. Zusätzlich gibt es an Brückentagen und zwischen Weinachten und Neujahr Ausflugsangebote. Auch bei diesen Sonderangeboten wird am Ende immer eine Einkehr in ein Café oder Restaurant gemacht. || ALEXANDER PAWELZIK

FREIZEITGRUPPEN IM BETREUTEN EINZELWOHNEN

Kaum zu glauben, so schnell sind sie vergangen, die Jahre. Am 15. Januar 2014 feierten wir unser 20-jähriges Bestehen.

In gemütlicher Runde und bei einem leckeren Buffet von Mosaik-Services versammelten sich aktuelle und ehemalige Bewohner, Angehörige und Nachbarn, um gemeinsam über die vergangene Zeit zu lachen und zu plaudern. Eingeladen waren auch alle ehemaligen Betreuer und Praktikanten, die einmal in der Wohngemeinschaft tätig waren. Die Fachbereichsleiterin Frau Dömling und Koordinator Herr Gehlhaar bedankten sich auch im Namen der Mosaik-Geschäfts-führung bei allen Bewohnern und Mitarbeitern für das langjährige Vertrauen und Engagement. Die ebenfalls 20 Jahre währende Beglei-tung der WG durch die Mitarbeiterinnen Anke Boche-Koos und Edith Telaar-Yohansyah ermöglichte einen Rückblick bis in die Anfänge der Wohngemeinschaft. Unterstützt wurde dies von Herrn Kalischer, einem Bewohner der ersten Stunde. Filmisch festgehalten wurden die schönsten Momente des Nachmittags vom „jüngsten“ Mitglied im Betreuerteam, Kai Zimmermann.

Die Eltern drückten ebenso wie die langjährigen Nachbarn ihre Hochachtung für das reibungsarme Zusammenleben im Alltag aus und freuten sich gemeinsam mit allen Jubilaren. Alle Gäste zeigten reges Interesse daran, wie das Leben in dieser Wohngemeinschaft organisiert ist. Bei einem Film, der beim Fest zum 5-jährigen Beste-hen entstanden war, versammelten sich alle im „Heimkino“. Getreu dem Motto „vorwärts immer, rückwärts nimmer“ starten wir nun in die nächste Runde.

WG Pionierstraße: Till Kalischer, Wolfgang Kautz, Lars Klumpart, Yvonne Lehmann; Betreuerteam: Anke Boche-Koos, Edith Telaar-Yohansyah, Kai Zimmermann|| HELGE GEHLHAAR

LEBEN | WOHNEN

20 JAHRE WOHNGEMEIN-SCHAFT PIONIERSTRASSE

In einer Bewohnerbesprechung im September letzten Jahres konnten sich tatsächlich alle für ein gemeinsames Ausflugsziel begeistern. Das ist nicht immer so. Eine Fahrt nach Magdeburg sollte es werden, in die Hauptstadt von Sachsen-Anhalt. Dort steht vom Künstler und Architekten Friedensreich Hundertwasser ein besonderes Haus. Das wollten wir uns ansehen und auch mal eine andere Stadt kennen-lernen.

Am 3. Oktober 2013 sind wir dann morgens vom Bahnhof Zoologischer Garten in Berlin nach Magdeburg gefahren, zwei Stunden Fahrt mit dem Regional-Express. Zuerst war der Zug voller Menschen und Touristen. Ab Wer-der hatten wir dann alle einen Sitzplatz.

In Magdeburg sind wir zunächst am Rathaus vorbei zur Elbe spaziert und an dem Fluss entlang. Wir kamen zur Altstadt mit einer riesigen Kirche, dem Dom. Der Wind war frisch, aber die Sonne schien. Wir kamen durch kleine Altstadtgassen und dann war von weitem das Hundertwasserhaus zu sehen. Zuerst aber gab es Pizza oder Nudeln bei einem kleinen, feinen Italiener. Danach sind wir zu dem bunten Hochhaus gegangen, drumherum und mittendurch. Bunte Fliesen und Säulen, das ganze Haus in rosa, viele unterschiedliche Fenster, auch krumme. In dem Haus kann man Wohnungen mieten.

Der Weg zurück zum Bahnhof war gar nicht mehr so weit. Zum Abschluss gab es noch einen Kaffee to-go und mit etwas Verspätung ging es zurück nach Berlin.|| BEWOHNER DER WG BREMER STRASSE

DIE WG BREMER STRASSE BESUCHT MAGDEBURG

Das eigene Leben in die Hand zu nehmen, bedeutet

selbst zu entscheiden, wo und mit wem man lebt, die

Wohnung oder das Zimmer nach den eigenen Wün-

schen und Vorstellungen zu gestalten und – soweit

man es kann – auch selbst für sich zu sorgen.

BETREUTES EINZELWOHNEN

WOHNGEMEINSCHAFTEN

Nadine Dettbarn

T 030 - 78 09 63 52

[email protected]

WOHNHEIM WESERSTRASSE

Annick Höhle

T 030 - 62 32 904

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WOHNHEIM KUHHORST

Antje Both

T 033922 - 90 510

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Wir beraten Sie gerne!

DAS MOSAIK E. V.EIGENSTÄNDIG WOHNEN

BETREUTES EINZELWOHNEN

WOHN-GEMEINSCHAFTWOHNHEIM

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3534 LEBEN | REISE NACH AFRIKALEBEN | REISE NACH AFRIKA

Im Mai 2014 habe ich mit meinen Eltern eine Reise in den Westafrikanischen Staat Benin gemacht. Dort arbeitet meine Schwester bei der GIZ (Gesellschaft für internationale Zusam-menarbeit) und wir haben sie dort besucht. Benin hat eine Bevölkerung von über 10 Millionen (2012) und eine Fläche

von 112622 km². Die Bevölkerungsdichte beträgt 79,7 Einwohner pro km². Benin gehört zu einer der ärmsten Länder Westafrikas.

Meine Schwester wohnt in Cotonoun in einem schönen Haus mit Garten. Von dort sind wir zu einem Kunstmuseum gefahren. Auf den größeren Märken in Benin gibt es wirklich alles, was man zum Leben so braucht. Unmengen von verschiedenen Obst- und Gemüsesorten. Und andere Sachen, zum Beispiel Ziegen, Schweine, lebendige Hühner. Auf einem Markt haben wir zufällig in einem kleinen Käfig zwei kleine, lebendige Hunde gesehen, die auch zu verkaufen waren. Abgehackte Kopfe von irgendwelchen Tieren und mittendrin tummelten sich kleine Kinder, die Sachen verkauften, und Mütter, die ihre Kinder auf ihrem Rücken trugen.

Anschließend sind wir nach Ouidah gefahren, um uns ein Museum für Geschichte anzugucken. In dem Python-Tempel wurde uns erstmal

Oben: Daniel mit SchildkröteUnten: Mutprobe mit Schlange

im Python-Tempel

IM PYTHONTEMPELVON OUIDAHReisebericht aus Benin

etwas über die Geschichte über den Ort und über die heiligen Schlangen erzählt. Dann wurde uns der Reihe nach eine echte Python um den Hals gelegt und wir haben uns mit der Schlange um den Hals fotografiert. Ich war der Zweite in der Reihe, der sie um den Hals hatte. Das war mir nicht so geheuer. Danach haben wir eine Führung durch die alten Voodoo-Paläste gemacht. Die Ausflüge haben wir meistens am Nachmittag gemacht, denn wir wollten nicht Mittags bei 36°C unterwegs sein.

Und am Strand waren wir dann auch. Zum Schwimmen ins Meer gehen, durf-te man nicht, weil die Wellen einfach zu hoch waren. Überall waren Warnschilder angebracht, dass es zu gefährlich ist zu schwimmen. Kilometerlanger Sand-strand.

Am 14. Mai sind wir nach Possetome ge-fahren. Dort sind wir mit einem Kahn-führer und einem langen Holzkahn über die Lagunen gefahren und uns wurde die schöne Umgebung gezeigt. Meine Schwester hat uns das, was er erzählt hat, übersetzt. In Benin wird Französisch gesprochen.

Einmal sind wir mit dem Kahn auf die andere Seite gefahren und die Bewohner haben dann für uns frische Kokosnüsse von der Palme geholt. Die Kokosnüsse, welche

überall am Straßenrand verkauft werden, sind wirklich sehr gehaltvoll und lecker. In die wird mit einer Machete zuerst ein Loch gemacht. So konnten wir die Milch trinken. Danach wird die Nuss halbiert um das Fruchtfleisch zu essen. In ganz Benin gibt es so leckeres Obst, aber es werden keine Obstsäfte daraus hergestellt.

Später haben wir uns einen Geländewagen aus-geliehen, weil die Wege nach Grande Popo für ein normales Auto einfach zu schlecht sind. Die mei-sten Straßen in Benin bestehen aus Sandwegen mit vielen Löchern. Die Autos, die auf den Straßen fahren, sind bis in die letzten Ecken vollgepackt mit Tischen, Stühlen. Auf dem Autodach werden auch auf dem Rücken liegende Schweine transportiert. Die haben sich das Leben wohl anders vorgestellt. Auf den Landstraßen wird man öfter von der Polizei angehalten, wegen irgendwelcher Kontrollen. Auf ei-ner Autofahrt wurden wir mal von der Polizei ange-halten. Der Polizist kam zuerst zu meiner Schwester und hat sie gefragt, ob sie ihm etwas mitgebracht habe. Auf ihre Absage hin wollte er dann wissen, ob unser Vater etwas für ihn hätte. Zum Glück kam dann hinter uns ein Reisebus und so musste der Polizist uns dann doch weiterfahren lassen. Ganz schön korrupt.

In den Dörfern kamen dann viele Kinder auf uns zugelaufen, riefen „Weiße!“, „Weiße!“ und wollten fotografiert werden. Im Restaurant dauert es ewig, bis man sein Essen endlich bekommt und an kei-nem Ort im Land funktioniert die Toilettenspülung und der Strom fällt auch dauernd aus. Aber das alles

machte die Afrika-Reise sehr interessant und bin schon gespannt, wo die nächste Reise hingeht.||DANIEL KÜPPERS (Text und

Fotos)

Daniel berichtet von seiner drei-

wöchigen Urlaubsreise nach Benin.

Das Land liegt in Westafrika und

gehört zu den ärmsten der Welt.

@DANIEL K.

Auf den Landstraßen wird man öfter von der Polizei angehalten.

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3736 LEBEN | AKTIVITÄTEN

MEIN FOTO VON GEORGE CLOONEY

Vom 6. bis 26. Februar 2014 war die Hauptstadt wieder Schauplatz der Internationalen Film-festspiele. Auch in diesem Jahr hatten sich viele nationale und internationale Stars angesagt. Deshalb wurde vor dem Berlinale-Palast der rote Teppich ausgerollt. Auch ich war mit meiner Fotoausrüstung am Potsdamer Platz unterwegs und habe mir diese Großveranstaltung ange-guckt. Dort warteten bereits mehrere hundert Menschen auf die Stars. Ich hatte Glück, dass ich noch einen einigermaßen guten Platz in der zweiten Reihe gefunden hatte. Gegen 19 Uhr war hinter mir überhaupt kein Durch-kommen mehr möglich. Plötzlich setzte sich die Krankamera in Bewegung, um die ersten Berühmtheiten zu filmen. Zunächst stieg der Berlinale-Direktor, Dieter Kosslick, aus einem der heranfahrenden Autos. Die Fans waren völlig aus dem Häuschen.

Immer wieder riefen sie „Herr Kosslick“, „Herr Kosslick“, um ein Autogramm von ihm zu bekommen. Dieter Kosslick beachtete die Menschenmassen jedoch kaum, sondern ging schnell zum roten Teppich, um sich von den Pressefotografen ablichten zu lassen. Dann verschwand er im Berlinale-Palast. Es fuhren immer weitere Autos mit Stars vor. Die Krankamera verfolgte sie auf Schritt und Tritt, bis auch sie dann im Berlinale-Palast verschwanden. Dann kam er – George Clooney!

Ein ohrenbetäubendes Gekreische erhob sich. Irgendwo links von mir schrien sich zwei hysterische Mädchen die Seelen aus dem Hals und hörten nicht mehr auf. George Clooney begann damit, die ganzen Autogrammblätter der Fans zu unterschreiben. Und ich bekam meine Fotos. Pech hatte allerdings die Frau neben mir, denn sie ging leer aus. Das Einzige, was sie geschafft hatte, war es, mir immer, bevor ich ein Foto machen wollte, ihre blöden Autogramm-Karten vor die Fotolinse zu halten.

Ein wenig später kam auch noch Bill Murray, Matt Damon und John Goodman auf den roten Teppich, um sich von uns fotografieren zu lassen. Nachdem die vier Schauspieler im Kino verschwanden und ihre Plätze eingenommen hatten, wurde es um mich herum langsam leerer. Auch ich ging dann nach Hause und freue mich schon heute auf die nächste Berlinale.|| DANIEL KÜPPERS (Text und Fotos)

LEBEN | AKTIVITÄTEN

Wie alle zwei Jahre fieberten wir den Spielen schon lange entgegen und trainierten viel. Am Sonntag den 18. Mai ging es dann gemein-sam mit der Fußballmannschaft des Sport Club Lebenshilfe los nach Köln. Dort waren wir in einem Hostel einquartiert.

Am Montag konnte unsere Reit-mannschaft die zur Verfügung gestellten Pferde testen. Wir hatten Glück und bekamen sehr gute Leihpferde. Es wurde ein langer Tag, denn abends fand noch die Eröff-nungsveranstaltung statt, die wie immer sehr schön war. Es trat unter anderem der Gewinner von „The Voice of Germany“, Andreas Küm-mert, auf und auch ein Teil des Mu-sicals „Starlight Express“ wurde vorgeführt. Dann wurde endlich das olympische Feuer entzündet!

Dienstag begannen die Qualifizierungsritte, die von den Richtern streng bewertet wurden. Am Mittwoch waren die Prüfungen im Dres-surreiten sowie Quali-fikation und Prüfung der Voltigierer. Wir alle waren sehr gespannt auf unsere Ergebnisse und konnten die Sie-

gerehrungen der verschiedenen Disziplinen kaum erwarten. Unser Jubel war natürlich riesig, als alle unserer vier Reiter und auch unser einziger Volti-gierer mit Medaillen ausgezeichnet wurden! Unser Reiter Felix Bender, der in der Mosaik-Außengrup-pe Gühring arbeitet, erhielt sogar eine Goldme-daille! Wir erritten noch einmal Silber, zweimal Bronze und auch im Voltigieren erhielten wir eine Bronzemedaille. Mit der Teilnahme an den diesjäh-rigen Special Olympics in Düsseldorf qualifizierten wir uns für die International Games in Los Angeles, die im nächsten Sommer stattfinden. Wir hoffen natürlich, dass einer unserer Reiter die Chance

SPECIAL OLYMPICS IN DÜSSELDORF

bekommt, mit nach Amerika zu fliegen. Neuerdings gibt es auch Prüfungen, in denen behinderte und nicht behinderte Sportler in einer Mannschaft ge-meinsam um die Medaillen kämpfen, ganz nach dem diesjährigen Motto der Spiele „gemeinsam stark“.

Am nächsten Tag, dem Donnerstag, hatten wir etwas Zeit und besuchten das Spiel unserer Fuß-ballmannschaft und Olympic Town. Der Freitag stand ganz im Zeichen der großen Abschlussfeier mit anschließender Athleten-Disco. Vorher hatten wir noch Zeit, um Köln zu erkunden und den Dom zu besteigen. Abends feierten wir unseren Riesen-erfolg noch fröhlich bis in die frühen Morgenstun-den. Am Samstag im Bus hatten wir dann richtig Zeit uns auszuschlafen. In Berlin nahmen die war-tenden Eltern und Betreuer ihre stolzen Athleten in Empfang.

Ich bedanke mich, dass ich auch in diesem Jahr wieder mit unserer Mannschaft an diesen beson-deren olympischen Spielen teilnehmen durfte! || HENDRIKJE FREUDENBERG

Daniel berichtet, wie er auf

der Berlinale 2014 den Stars

ganz nah gekommen ist. @DANIEL K.

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3938 LEBEN | AKTIVITÄTENLEBEN | AKTIVITÄTEN

FUSSBALLSOMMER MIT AUFSTIEG

2014 ist nicht nur das Jahr, in dem Deutschland zum vierten Mal Fußball-Weltmeister geworden ist, sondern auch das Jahr, in dem die Mosaik-Auswahl den Aufstieg in die erste Liga der Berliner Werkstät-ten geschafft hat. Es ist erst Herbst, aber schon liegt ein aktives Fußballjahr hinter uns.

Im Januar 2014 war die Mannschaft des Ökohofs Kuhhorst bereits zum achten Mal zum Hanne-So-beck-Gedächtnisturnier des Hertha BSC Fan Clubs Spandau Tradition eingeladen. Auch hier zeigte sich, dass jahreslanges Training zum Erfolg führen kann. Unsere Mannschaft belegte am Ende einen guten Platz im Mittelfeld.

LAG-Mannschaft mit Teilnehmern aus Kuhhorst, Kreuzberg, Spandau und

Reinickendorf

Im Mai fand das 2. Mosaik-Fußballturnier auf dem Sportplatz des Max-Planck-Gymnasiums statt. Es spielten vier Mannschaften – eine zehnte Klasse des Max-Planck-Gymnasiums und die Mannschaf-ten der Mosaik-Betriebsstätten Reinickendorf, Spandau und Kuhhorst/Kreuzberg. Unsere drei Mannschaften spielten auf ausgeglichenem Niveau, konnten aber mit den Schülern des Gymnasiums nicht mithalten.

Dieses Turnier sollte hauptsächlich der Vorberei-tung auf die Landesmeisterschaft der LAG dienen. Und das ist gelungen! Die Auswahl von Spiele-rinnen und Spielern aus unseren Betriebsstätten spielte ein sehr erfolgreiches Turnier und schaffte den Aufstieg in die „1. Liga“. Wir werden also bei der nächsten Landesmeisterschaft mit den drei besten Mannschaften der Werkstatträger um die Berliner Meisterschaft spielen. Das werden schwere Spiele!

Außerdem fand im Sommer das traditionelle Tur-nier in der „Kuhhorst Arena“ statt, bei der Mann-schaften aus allen Betriebsstätten des Mosaik, der Hertha BSC Fan Club Spandau Tradition und eine Betreuermannschaft gegeneinander antraten. Bei herrlichem Wetter kämpften die Mannschaften fair gegeneinander um die Pokale.|| HARTMUT-MICHAEL HAIN

Mannschaften des 2. Mosaik-Fußballturniers

Links: Wintertraining in KuhhorstRechts: Hertha BSC Fan Club Spandau Tradition

EIN ARBEITSLEBEN IN DER GÄRTNEREI

Thomas Müller wird in diesem Jahr 54 Jahre alt und arbeitet davon 35 Jahre in der Gärtne-rei. Das heißt: Seit seinem 19. Lebensjahr. Begonnen hat alles im Mai 1979 in der Gärtnerei im Diakoniezentrum Heiligen-see. Damals gab es dort neben den Pflanzen auch Tiere, wie Wollschweine, Hausschweine, Hühner, Gänse und einen Jung-bullen zum Füttern, Schlachten und Verkaufen.

Thomas kann viele Tätigkeiten ausführen, arbeitet sehr ge-nau und hat aufgrund der jahrelangen Erfahrungen auch ein großes Wissen. Er kann den Pflug bedienen, was eine körperlich schwere Tätigkeit ist. Er steckt aber auch sehr schöne Kränze in der Adventsfloristik.

Thomas ist ein Mensch, der gerne draußen an der frischen Luft arbeitet, dabei seine Ruhe hat und sich ganz auf seine Arbeit konzentriert. Er hat eine ausgeprägte kreative Seite, malt gern in sehr kleinen Mustern und nimmt jede Woche am Be-gleitenden Angebot „Kunst“ teil, das es seit vielen Jahren in der Gärtnerei gibt. In seiner Freizeit nimmt Thomas Trommelunter-richt. Er wohnt im Diakoniezen-trum, hatte somit einen kurzen Weg in die Gärtnerei in Heili-gensee und war es gewohnt, von Frühjahr bis Herbst, auch am Wochenende für die Pflanzen zu sorgen.

Mit dem Umzug in den Gärt-nerhof Charlottenburg, dem neuen Standort der Gärtnerei, hatte Thomas so seine Schwierig-keiten. Die neue Umgebung, die Geräuschpegel der Stadt und die Abhängigkeit vom Fahrdienst haben ihm Angst und schlaflose Nächte bereitet. Doch mit vielen Gesprächen, Ruhe und Vorberei-tungen durch die Gruppenleiter der Gärtnerei und Betreuer der Wohngruppe hat Thomas diese einschneidende Veränderung in seinem Arbeitsleben gemei-stert und ist jetzt im Gärtnerhof Charlottenburg angekommen.

Wir gratulieren Thomas Müller zu seinem 35-jährigen Dienst-jubiläum ganz herzlich, danken ihm für die geleistete Arbeit in all den Jahren und freuen uns auf die weitere, schöne Zusam-menarbeit mit ihm.|| DIE KOLLEGEN VOM GÄRTNERHOF

CHARLOTTENBURG

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4140 RUBRIKEN | STANDORTREZEPTRUBRIKEN | MOSAIKANER

CASINO MITTESTELLT SICH VOR UND KOCHT

Wer in der Küche arbeitet, muss früh auf den Beinen sein. Die Mitarbeiter vom Casino Mitte beginnen mit der Arbeit teilweise schon um 6 Uhr in der Frühe, um beim Verpacken der Ware für die Außenstellen zu helfen und das Frühstück vorzubereiten. Die anderen Kollegen kommen um 8 Uhr und übernehmen die Vorbereitung der Mahlzeiten für den nächsten Tag. 24 Beschäftigte aus dem Arbeitsbereich und drei aus dem Berufs-bildungsbereich, vier Gruppenleiter und ein Koch sorgen gemeinsam dafür, dass jeden Tag pünktlich um 11.30 Uhr drei verschiedene Gerichte über den Tresen gehen.

Etwa 1000 Mahlzeiten verlassen so täglich das Casino in Mitte. Es werden Mittagessen für 16 Außenstellen, darunter Mosaik-Standorte, aber auch externe Kindergärten und Kantinen gekocht. Neben den täglichen warmen Mahlzeiten bereiten die Mitarbeiter der Küche auch das Frühstücksbuf-fet vor, belegen Brötchen und schneiden Salate. Veranstaltungsverpflegung, wie Brötchenplatten, Obst- und Gebäckteller, werden ebenfalls im Casino Mitte vorbereitet. Für das Catering-Angebot werden komplette Menüs gekocht und auch schon mal eine Torte gebacken. Ein sehr beliebtes Rezept für Erdbeertorte haben die Mitarbeiter vom Casino hier für Sie mitgebracht.|| REDAKTION

ERDBEERTORTE

1 Biskuitboden (gekauft oder selbstgebacken), 500 ml Milch, 1 Päckchen Vanillepudding,

250 g Butter, 2-3 EL Zucker, 750 g Erdbeeren, 1 Pa-

ckung Tortenguss, 50–100 g Kuvertüre (Schokolade zum Überziehen von Torten)

Zubereitung Aus Milch, Puddingpulver und Zucker einen Vanille-

pudding kochen und kalt werden lassen. Die weiche

Butter unterrühren. Kuvertüre schmelzen und auf

den Biskuitboden streichen. Puddingmasse darüber streichen. Erdbeeren waschen, große Früchte

halbieren und auf der Torte verteilen. Tortenguss zubereiten und auf die Erdbeeren geben. Torte kalt stellen.

TEMOR AHMADSHAHI

Herr Ahmadshahi arbeitet in der Versand-Außengruppe

Kühnemannstraße, die im Frühjahr dieses Jahres neu eröffnet

wurde. Im August 2014 hat er den Berufsbildungsbereich ab-

geschlossen und sein Zertifikat bekommen. Lange Gespräche

sind das Seine nicht, deswegen hat Herr Ahmadshahi uns die

Interview-Fragen schriftlich beantwortet.

Was gefällt Ihnen bei Mosaik?

Die anderen Mitarbeiter

Am Computer arbeiten

Radio hören

Was würden Sie gerne bei Mosaik ändern?

Nix

Was macht Sie glücklich?

Schlafen

Was ist Ihr Lieblingsessen?

Döner

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?

Zu Hause bleiben

Fußball spielen

Schwimmen

Schlafen

Mit welcher berühmten Persönlichkeit möchten Sie

gerne einmal tauschen?

Lionel Messi

Thomas Müller

Ronaldo

Wenn Sie zaubern könnten, was würden Sie gerne

zaubern?

Gut arbeiten können

JENS GROENEWALD „HERR KRÖGER IST EIN SUPER CHEF“

Mit einem Praktikum im Januar 2012 begann die Karriere von

Herrn Groenewald im Casino Konzerthaus. Hier arbeitet er

sowohl in der Frühstücksversorgung, aber auch im Mittagsge-

schäft und der Abend- und Nachtverpflegung, denn die wech-

selnden Arbeitszeiten und die Wochenendarbeit stören ihn

nicht. Auch Herr Groenewald hat im August sein Zertifikat für

den erfolgreichen Abschluss des Berufsbildungsbereiches

erhalten.

Was gefällt Ihnen bei Mosaik?

Hier lernt man außergewöhnliche Sachen kennen, zum

Beispiel die Musiker des Konzerthauses oder das Classic

Open Air. Die Menschen hier sind sehr freundlich und

nehmen einen so, wie man ist.

Was würden Sie gerne bei Mosaik ändern?

Spontan fällt mir nichts ein.

Was macht Sie glücklich?

Die Arbeit hier macht mich glücklich. Ich stehe morgens

auf und weiß, ich gehe ins Casino arbeiten.

Was ist Ihr Lieblingsessen?

Nudeln mit Gulasch, Hühnerfrikassee, Milchreis mit

Kirschen, Königsberger Klopse.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?

Alles rund um die BVG. Ich fahre unheimlich gerne mit

dem Bus.

Mit welcher berühmten Persönlichkeit möchten Sie

gerne einmal tauschen?

Eine berühmte Persönlichkeit fällt mir nicht ein, aber

ich würde gerne mal Busfahrer sein. Ich könnte mir

auch vorstellen, noch den Führerschein zu machen und

irgendwann den Busführerschein.

Wenn Sie zaubern könnten, was würden Sie gerne

zaubern?

Dass in einigen Ländern der Krieg aufhört.

äREZEPT

^MOSAIKANER

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4342 RUBRIK | DAMALS UND COMICRUBRIK | RÄTSEL

KREATIVWERKSTATT IN DER BETRIEBSSTÄTTE SPANDAUDie Kreativwerkstatt feierte ihr 10-jähriges Jubiläum. Dazu

haben sie uns ein aktuelles Bild der Gruppe und aus jedem

Jahr eine Fotokollage geschickt. Ein paar davon möchten wir

euch hier zeigen. || REDAKTION

SO KANNST DU MITMACHEN

Schick die Lösung zu Rätsel 1, 2

oder 3 mit Deinem Namen und

Deiner Adresse oder Deinem

Mosaik-Standort an uns. Unter

allen Einsendungen wird dann der

Gewinner ausgelost.

Einsendeschluss ist der: 31.12.2014

DEIN GEWINN

Zu gewinnen gibt es diesmal eine

CineStar Filmdose – der Kino-

Gutschein für Eintrittskarten, Snacks

und Getränke für 2 Personen.

Mosaik

Redaktion Mosaik Info

Stichwort: Rätsel

Ifflandstraße 12, 10179 Berlin

[email protected]

GEWINNER HEFT NR. 57

Die Lösung aus Heft Nr. 57 lautete

„116“. Aus den vielen richtigen Ein-

sendungen haben wir einen Gewin-

ner ausgelost. Das Dekopatch-Schaf

ging an: Alice Bien, Betriebsstätte

Mitte.

KÜNSTLER GESUCHT!

Du malst gerne oder fotografierst

gut? Du kannst auch einen Comic

zeichnen oder eine Kollage anfer-

tigen. Schicke uns Dein Kunstwerk

und wir veröffentlichen es hier.

Sende Dein Bild an:

Mosaik

Redaktion Mosaik Info

Stichwort: Comic

Ifflandstraße 12, 10179 Berlin

[email protected]

}KUNST

?RÄTSEL

NDAMALS

RÄTSEL 1 – ZAHLENPYRAMIDEWelche Zahl steht in der Spitze der Pyramide?

Die Summe zweier Steine ergibt den Wert im

darüberliegenden Stein.

5 3 4 7 2 6

8 11

RÄTSEL 2 – URLAUBSSTIMMUNGJedes Bild steht für eine Zahl.

Löse nacheinander die Gleichungen.

So findest du heraus, für welche Zahl die Insel steht.

3 + 5 = R2 + R = QQ x 2 = $($- R) ÷ 4 = J

R =

Q =

$ =J =

RÄTSEL 3 – NEU SORTIERTEin spannendes Bild aus dem

Gärtnerhof Charlottenburg.

Ordne die Bilder so, dass ein

vollständiges Foto entsteht. Wie

lautet die Lösungs-Zahl?

| | | |

1853 7

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4544 RUBRIKEN | ALEX P. UND ANZEIGENRUBRIKEN | TIPPS UND TERMINE

IFA 2014Vom 5. bis 10. September 2014 war in Berlin die Internationale Funkaus-

stellung. Es schauten wie immer viele Promis vorbei. Peter Klöppel und

Ulrike von der Groeben gaben am Stand von n-tv Autogramme. In Halle 2.2

hatte die ARD wieder ihre eigene Halle mit Live-Sendungen von Radio und

Fernsehen und Autogrammstunden u. a. schauten Judith Rakers und Frank

Zander vorbei.

|| ALEXANDER PAWELZIK

DVD – A LONG WAY DOWN

Der Film „A long way down“ erzählt die Geschichte des

Moderators Martin (Pierce Brosnan), des Pizzafahrers

J. J. (Aaron Paul), der Alleinerziehenden Maureen (Toni

Collette) und des Politiker-Kindes Jess (Imogen Poots).

Sie treffen sich zufällig an einem Silvesterabend. Soweit

nichts Ungewöhnliches in der Nacht der Nächte, in der

Menschen aller Couleur miteinander feiern. Auf dem

Dach eines Londoner Hochhauses allerdings schon eher.

Denn alle vier eint der Gedanke, hier und jetzt ihrem

Leben ein Ende zu setzen.

Diese Situation allein ist

schon recht skurril, doch

noch schräger ist der Deal,

den sie gemeinsam auf

dem Dach aushandeln. Alle

geben dem Leben noch-

mals eine zweite Chance

und so vereinbaren sie sich

bis zum kommenden Valen-

tinstag nichts anzutun.

Was diesen Film jedoch be-

sonders interessant macht, sind die Geschichten hinter

dieser Geschichte. Martin war beispielsweise ein erfolgs-

verwöhnter Moderator, bis er über eine vermeintliche

Affäre mit einer Minderjährigen stolperte. Er verlor

alles. Job, Familie und seinen guten Ruf.

Maureen hingegen kümmert sich seit Jahren aufop-

ferungsvoll um ihren schwerstmehrfach behinderten

Sohn. Sie liebt ihn über alles. Und niemals würde sie ihn

im Stich lassen. Dennoch fehlt ihr etwas in ihrem Leben.

Denn mit der Geburt ihres Sohnes verlor sie unfreiwil-

lig den Kontakt zu ihrem sozialen Umfeld. Keiner kann

mit ihr etwas anfangen – vor allem nicht mit ihrem

Sohn. Und so vereinsamt sie zunehmend. Ein Umstand,

mit dem die schüchterne Frau nur schwer umgehen

kann, verbunden mit der Frage, wie wir mit solchen

Menschen umgehen. Wie schnell lassen wir uns von

Vorurteilen leiten und grenzen Menschen somit aus.

Mit der heiter erzählten Story schafft es der Regisseur

Pascal Chaumeil die Zuschauer auch zum Nachdenken

zu bewegen. Und somit avanciert „A long way down“

zu einem echten DVD-Tipp.

|| ANDREAS KRAMP

UTIPPS TERMINE

qANZEIGEN

µALEX P.

MITARBEITER GESUCHT

Mosaik nimmt im Advent wieder an

verschiedenen Weihnachtsmärkten

teil. Dazu suchen wir motivierte

Gruppenleiter, FSJ’ler, Beschäftigte

oder Bewohner, die sich vorstellen

können, einen Verkaufsstand mit

Mosaik-Produkten zu betreuen. Der

Einsatz ist tageweise möglich. Die

anfallenden Überstunden werden

als Wochenendarbeit berechnet.

Hinzu kommt, dass alle Beteiligten

sich als Dankesschön für ihr Engage-

ment etwas im Wert von 50 € von

den Mosaik-Produkten aussuchen

dürfen.

Bitte melden Sie Sich bei:

Dennis Kuck (Bereichsleiter Werk-

statt und Produktion)

[email protected]

T 030 - 21 99 07 20

EINSATZORTE UND TERMINE

Liebenberger Weihnachtsmarkt

an allen 4. Adventswochenenden,

jeweils Sa und So 12–19 Uhr

Schloss & Gut Liebenberg

Parkweg 1, 16775 Löwenberger

Land / OT Liebenberg

Rixdorfer Weihnachtsmarkt

Fr 7. Dezember, 17–21 Uhr

Sa 8. Dezember, 14–21 Uhr

So 9. Dezember, 14–20 Uhr

Richardplatz 1, 12055 Berlin Neukölln

OKTOBER 2014

07.10. AKTIONSTAG: AZUBI GESUCHT

9 – 12 Uhr Mosaik Integrationsunternehmen

Kühnemannstraße 4-6, 13409 Berlin

NOVEMBER 2014

14.11. MARTINSGANS-ESSEN

19 Uhr Dorfkrug Kuhhorst (033922-60 258)

Dorfstraße 9, 16818 Kuhhorst

21.11. WERKSTÄTTENTAG IM ESTREL HOTEL

9.30 – 18 Uhr LAG WfbM Berlin

Sonnenallee 225, 12057 Berlin

22.11. TAG DER OFFENEN TÜR

10 – 15 Uhr Betriebsstätte Mitte

Ifflandstraße 12, 10179 Berlin

29.11. TAG DER OFFENEN TÜR

10 – 16 Uhr Betriebsstätte Spandau

Askanierring 155/156, 13585 Berlin

DEZEMBER 2014

20./21.12. WEIHNACHTSMARKT

11 – 18 Uhr Ökohof Kuhhorst

Dorfstraße 9, 16818 Kuhhorst

JANUAR 2015

26.01. INFOTAG FÜR SCHULEN

9 – 13 Uhr Betriebsstätte Reinickendorf

Alt-Reinickendorf 26, 13407 Berlin

27.01. INFOTAG FÜR SCHULEN

9 – 13 Uhr Betriebsstätte Kreuzberg

Paul-Lincke-Ufer 42/43, 10999 Berlin

28.01. INFOTAG FÜR SCHULEN

9 – 13 Uhr Betriebsstätte Mitte

Ifflandstraße 12, 10179 Berlin

29.01. INFOTAG FÜR SCHULEN

9 – 13 Uhr Betriebsstätte Spandau

Askanierring 155/156, 13585 Berlin

FEBRUAR 2015

16.02. 25 JAHRE INTEGRATIONSUNTERNEHMEN

Mosaik-Services Integrations-

gesellschaft mbH

H.D.Volz / pixelio.de

Bild aus dem letzten Jahr: Jürgen Klopp auf der IFA 2013

Oben: Frank Zander und Judith Rakers Unten: Peter Klöppel und Ulrike von der Groeben

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Stichwort: Leserbrief

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LESERBRIEFE

TANZTEE IN SPANDAU

am 23.11.2013 war ich wieder mit

dabei. Beim Tanztee in Spandau

habe ich mit Freunden und Be-

treuern mal wieder das Tanzbein

geschwungen. Ich hatte einen Be-

sucher mit dabei, dem es auch sehr

gut gefallen hat. Auch diesmal habe

ich wieder eine Vielzahl von Fotos

geschossen, von denen ich auch

heute wieder eines präsentieren

möchte. Vielen Dank für den tollen

Samstagabend. Macht weiter so.

Viele Grüße

|| SVEN CARSTEN

RUBRIKEN | LESERBRIEFE

Page 25: Oktober 2014 MOSAIK INFO · Guido Maria Kretschmer ist Modedesigner aus Berlin. Er führt verschiedene Unternehmen, in denen unter anderem Abend-kleider, aber auch Uniformen und Dienstkleidung

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