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DIE BERGPREDIGT JESU UND LESSINGS NATHAN DER WEISE

Onkel gegensätzliche Charaktere Nathan Recha Blanda von Filnek Recha Blanda von Filnek Patriarch Daja Sittah Kloster- bruder Kloster- bruder Saladin

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DIE BERGPREDIGT JESU UND LESSINGS NATHAN

DER WEISE

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NATHAN DER WEISE

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Onkel

gegensätzliche Charaktere

Nathan

Recha Blanda von

Filnek

Patriarch

Daja

Sittah

Kloster-bruder

Saladin

TempelherrLeu von

Filnek/Curd von Stauffen

Al-Hafi

Geschwister

Freunde ehem. Schatzmeister

begnadigt ihn/Onkel

Geschwister

Gesellschafterin von

Recha

Auftrag den Tempelherren anzusprechen

Vater

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Nathan Hauptfigur reicher jüdischer Kaufmann aus Jerusalem möchte nicht die leeren Staatskassen Saladins füllen, obwohl er dadurch

seinen Reichtum

vermehren könnte durch dieses Verhalten entkräftet Nathan das Vorurteil, dass Juden nur nach

Reichtum streben in seiner Person bilden „bürgerliche Tüchtigkeit“ und „Tugend“ eine in sich

geschlossene Einheit nennt Recha trotz Adoption „meine Recha“ und „mein liebes Kind“

Nathan ist für Recha der perfekte Vater, obgleich er nicht ihr leiblicher Vater ist („Das Blut allein macht noch nicht den Vater aus.“)

hat sich vom orthodoxen Judentum gelöst und ist anderen Religionen gegenüber tolerant eingestellt („Jud' und Christ und Muselmann und, alles ist Ihm eins“) Für ihn ist es wichtig, „Mensch“ zu sein, und zwar im Sinne eines „blossen Menschen“ und

nicht eines „solchen Menschen.“ Bei ihm finden Glaube und Vernunft Einklang

lehnt er konsequent den „vernunftwidrigen“ Wunderglauben ab

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Saladin

Sultan Saladins Palast ist der Mittelpunkt der politischen Macht in Jerusalem und Schauplatz der letzten Szene

Während eines Angriffes auf Tebnin nehmen Saladins Männer 20 Tempelritter als Gefangene Nur einen dieser Tempelritter lässt Saladin am Leben, weil er seinem verschollenen Bruder

Assad ähnlich sieht

Saladin ist von muslimischer Abstammung und von Grund auf recht großzügig, was Geschenke und Gaben an bestimmte Personen angeht treibt ihn schließlich in den wirtschaftlichen Ruin

die Begegnung mit Nathan und der „Ringparabel“ wird zum Schlüsselerlebnis für Saladin

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Der junge Tempelherr

Der Tempelherr (Leu von Filnek) ist Christ und Mitglied des Templerordens als Christ hat er auch die damals üblichen Vorurteile gegenüber Juden.

durch sein beherztes Eingreifen rettet er Recha aus den Flammen des brennenden Hauses für diese Tat möchte er aber keinen Dank und keine Anerkennung, weil es für ihn

selbstverständlich ist, zu helfen

verliebt sich in Nathans Tochter Recha kann zu Nathan eine Freundschaft aufbauen und sein gesamtes

Bewusstsein verändern er ist gleicher Ansicht wie Nathan und Saladin, was die Religionen und

das optimal menschliche Verhalten betrifft, fällt aber immer wieder in religiöse Intoleranz zurück

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Der Patriarch

ist der Gegenspieler Saladins und Nathans ist intolerant und glaubt an seine eigene Unfehlbarkeit sogar vor Mord würde er nicht zurückschrecken steht für den absolut unaufgeklärten Menschen

Pastor Melchior Goeze soll für diese Figur Modell gestanden haben

fehlt in der letzten Szene

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Der Klosterbruder

steht in Diensten des Patriarchen überbringt dem Tempelherren die Nachricht sich an der Spionage im

Palast und einem Anschlag auf Saladin zu beteiligen dieser lehnt entschieden ab

stand früher in den Diensten von Assad, Saladins Bruder, der damals den Namen 'Wolf von Filnek' trug

zeigte Nächstenliebe, als er das Waisenkind Blanda von Filnek (Recha) zu Nathan, unabhängig von Nathans Religionszugehörigkeit, brachte

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Daja

überzeugte Christin verschließt sich den Lehren Nathans über die Toleranz, deshalb fehlt sie

auch in der letzten Szene des Dramas ist die Witwe eines während eines Kreuzzuges zusammen mit Kaiser

Barbarossa ertrunkenen Kreuzfahrers verrät dem jungen Tempelherren, dass Recha adoptiert und Christin ist

fehlt in der letzten Szene

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Recha

Blanda von Filnek ist ein lernfähiger Mensch, wirkt aber aufgrund ihrer Schwärmerei und

ihres Wunderglaubens etwas naiv verwendet im Prinzip ihren Verstand

anfangs glaubt sie noch an eine Rettung durch einen Engel, schämt sich aber anschließend dafür

setzt sich für Nathan ein, obwohl er nicht ihr leiblicher Vater ist hat sich in den Tempelherrn verliebt, erfährt aber erst später, dass er ihr

Bruder ist

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Sittah

Schwester Saladins gibt ihrem Bruder Kredite, ohne dass dieser etwas davon weiß hat einen besseren Bezug zur Realität und erkennt die tatsächliche

politische Lage bezeichnet die heiratspolitischen Pläne, eine Beziehung zwischen Muslime und Christen

herzustellen, als Traum

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Al-Hafi

Bettelmönch (auch als Derwisch bezeichnet) Schachfreund Nathans ehem. Schatzmeister des Sultans muss mit schlechten Mitteln Gutes tun, denn er soll Nathan überreden,

dem Sultan Geld zu leihen hoffte im Dienst und Auftrag Saladins, Armut und Not erfolgreich zu

bekämpfen verabschiedet sich als „klassischer Aussteiger“ an den Ganges, wo er

sein alternatives Leben als Bettelmönch leben will fordert Nathan auf, ihn dorthin zu begleiten

repräsentiert als Anhänger der Lehre des Zarathustra eine weitere Religion in diesem Drama

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Handlungsverlauf

der Jude Nathan kommt von einer Geschäftsreise zurück zwischenzeitliche Ereignisse:

Pflegetochter Recha wird von einem christlichen Tempelherrn aus dem Feuer gerettet Der Ordensritter verdankt sein Leben der Begnadigung durch den muslimischen

Herrscher, Sultan Saladin

Trotz der Unwahrscheinlichkeit der Ereigniskette ist Nathan nicht bereit, hierin ein Wunder zu sehen überzeugt auch Recha davon, dass es schädlich sei, an das Wirken von Engeln und an

Wunder zu glauben

Durch geschickte Rede überzeugt Nathan den Tempelherrn, dass es sinnvoll sei, ihn, Nathan, zu besuchen

Währenddessen: Sultan Saladin hat Geldsorgen gibt dazu vor, Nathans bekannte Weisheit zu testen und fragt nach der „wahren Religion“

Nathan antwortet mit der Ringparabel

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Handlungsverlauf Saladin versteht schnell die Botschaft von der Gleichberechtigung der drei

monotheistischen Religionen bittet tief beeindruckt darum Nathans Freund sein zu dürfen

erhält von Nathan ein Darlehensangebot erhält, ohne danach gefragt zu haben

Unterdessen: Tempelherr hat sich in Recha verliebt und möchte sie heiraten

Aber: erfährt durch Daja, dass Recha adoptiert und Christin ist

wendet sich an den Patriarchen will sofort „diesen Juden“ suchen und ihn auf den Scheiterhaufen bringen lassen

Tempelherr findet heraus, dass er Rechas Bruder ist und sie beide die Kinder von Sultan Saladins Bruder Assad sindSomit sind sie auch noch Nichte und Neffe des Muslims Saladin

erneute Verdeutlichung der engen Verwandtschaft der drei Religionen

Nathan wird als Vater im Sinne der Seelenverwandtschaft und Adoption anerkannt

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Ringparabel - Kurzzusammenfassung

„In dem Gleichnis hat ein Mann einen wertvollen Ring, welcherseinem Besitzer mit Beliebtheit erfüllen, also „vor Gott und den Menschen” angenehm zu machen, konnte. Dieser Ring wurde immer an den Sohn weitervererbt, welcher dem Vater am liebsten war. Einmal jedoch liebt ein Vater seine drei Söhne alle gleich und um keinen zu verärgern oder zu enttäuschen, verspricht der Vater im Stillen allen drei Söhnen den „einen Ring”. Vor seinem Tod lässt der Vater von einem Goldschmied in seiner Verzweiflung Duplikate des Ringes herstellen und vererbt jedem einen von diesen Fälschungen. Nach dem Tod gehen die drei Söhne vor Gericht um von einem Richter klären zu lassen welcher ihrer drei Ringe „der Echte” sei. Der Richter jedoch ist nicht in der Lage dies zu bestimmen und so gibt er den Dreien den Rat, dass der Ring ja Beliebtheit bei seinem Träger hervorbringen sollte und da diese Eigenschaft bei keinem von den Dreien aufgetreten sei, so wäre es sehr wahrscheinlich, dass der echte, wahre Ring verloren gegangen war.“

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RingparabelNATHAN.Vor grauen Jahren lebt' ein Mann in Osten, der einen Ring von unschätzbarem Wert aus lieber Hand besaß. Der Stein war ein Opal, der hundert schöne Farben spielte, und hatte die geheime Kraft, vor Gott und Menschen angenehm zu machen, wer in dieser Zuversicht ihn trug. Was Wunder, dass ihn der Mann in Osten darum nie vom Finger ließ; und die Verfügung traf,auf ewig ihn bei seinem Hause zu erhalten? Nämlich so. Er ließ den Ring von seinen Söhnen dem geliebtesten; und setzte fest, dass dieser wiederum den Ring von seinen Söhnen dem vermache, der ihm der liebste sei; und stets der liebste, ohn' Ansehn der Geburt, in Kraft allein des Rings, das Haupt, der Fürst des Hauses werde. -Versteh mich, Sultan.SALADIN. Ich versteh dich. Weiter!NATHAN.So kam nun dieser Ring, von Sohn zu Sohn, auf einen Vater endlich von drei Söhnen; die alle drei ihm gleich gehorsam waren,die alle drei er folglich gleich zu lieben sich nicht entbrechen konnte. Nur von Zeit zu Zeit schien ihm bald der, bald dieser, baldder dritte, - sowie jeder sich mit ihm allein befand, und sein ergießend Herz' die andern zwei nicht teilten, - würdiger des Ringes; den er denn auch einem jeden die fromme Schwachheit hatte, zu versprechen. Das ging nun so, solang es ging. - Allein es kamzum Sterben, und der gute Vater kömmt in Verlegenheit. Es schmerzt ihn, zwei von seinen Söhnen, die sich auf sein Wort verlassen, so zu kränken. - Was zu tun? -Er sendet in geheim zu einem Künstler, bei dem er, nach dem Muster seines Ringes, zwei andere bestellt, und weder Kosten noch Mühe sparen heißt, sie jenem gleich, vollkommen gleich zu machen. Das gelingtdem Künstler. Da er ihm die Ringe bringt, kann selbst der Vater seinen Musterring nicht unterscheiden. Froh und freudig rufter seine Söhne, jeden insbesondre; gibt jedem insbesondre seinen Segen, -und seinen Ring, - und stirbt.- Du hörst doch, Sultan?SALADIN (der sich betroffenvon ihm gewandt).Ich hör, ich höre! - Komm mit deinem Märchen nur bald zu Ende. - Wird's?

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RingparabelNATHAN.Ich bin zu Ende. Denn was noch folgt, versteht sich ja von selbst. - Kaum war der Vater tot, so kömmt

ein jeder mit seinem Ring, und jeder will der Fürst des Hauses sein. Man untersucht, man zankt, man klagt. Umsonst; der rechte

Ring war nichterweislich; - (nach einer Pause, in welcher er des Sultans Antwort erwartet) Fast so unerweislich, als

uns itzt - der rechte Glaube.SALADIN.Wie? Das soll die Antwort sein auf meine Frage? .NATHAN.Soll mich bloß entschuldigen, wenn ich die Ringe mir nicht getrau zu unterscheiden, die der Vater in

der Absicht machen ließ,damit sie nicht zu unterscheiden wären.SALADIN. Die Ringe! – Spiele nicht mit mir! - Ich dächte, dass die Religionen, die ich dir genannt, doch wohl zu

unterscheiden wären.Bis auf die Kleidung, bis auf Speis' und Trank!NATHAN. Und nur von Seiten ihrer Gründe nicht. - Denn gründen alle sich nicht auf Geschichte? Geschrieben

oder überliefert! - UndGeschichte muss doch wohl allein auf Treu und Glauben angenommen werden? - Nicht? - Nun, wessen

Treu und Glauben zieht man denn am wenigsten in Zweifel? Doch der Seinen? Doch deren Blut wir sind? Doch deren, die von

Kindheit an uns Probenihrer Liebe gegeben? Die uns nie getäuscht, als wo getäuscht zu werden uns heilsamer war? - Wie

kann ich meinen VäternWeniger als du den deinen glauben? Oder umgekehrt. - Kann ich von dir verlangen, dass du deine

Vorfahren Lügen strafst, ummeinen nicht zu widersprechen? Oder umgekehrt. Das nämliche gilt von den Christen. Nicht?

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RingparabelSALADIN.(Bei dem Lebendigen! Der Mann hat recht. Ich muss verstummen.)NATHAN.Lass auf unsre Ring' uns wieder kommen. Wie gesagt: die Söhne verklagten sich; und jeder schwur dem Richter, unmittelbar

aus seines Vaters Hand den Ring zu haben. – Wie auch wahr! – Nachdem er von ihm lange das Versprechen schon gehabt, des Ringes Vorrecht einmal zu genießen. - Wie nicht minder wahr! - Der Vater, beteu'rte jeder, könne gegen ihn nicht falsch gewesen sein; und eh' er dieses von ihm, von einem solchen lieben Vater, Argwohnen lass': eh' müss' er seine Brüder, so

gern er sonst von ihnen nur das Beste bereit zu glauben sei, des falschen Spiels bezeihen; und er wolle die Verräter schon

auszufinden wissen; sich schon rächen.SALADIN.Und nun, der Richter? – Mich verlangt zu hören,Was du den Richter sagen lässest. Sprich!NATHAN.Der Richter sprach: Wenn ihr mir nun den Vater nicht bald zur Stelle schafft, so weis ich euch von meinem Stuhle. Denktihr, dass ich Rätsel zu lösen da bin? Oder harret ihr, bis dass der rechte Ring den Mund eröffne? - Doch halt! Ich höre ja, derrechte Ring besitzt die Wunderkraft beliebt zu machen; vor Gott und Menschen angenehm. Das muss entscheiden! Denn

diefalschen Ringe werden doch das nicht können! - Nun; wen lieben zwei von Euch am meisten? - Macht, sagt an! Ihr schweigt?Die Ringe wirken nur zurück? Und nicht nach außen? Jeder liebt sich selber nur am meisten? - Oh, so seid ihr alle drei betrogene Betrüger! Eure Ringe sind alle drei nicht echt. Der echte Ring vermutlich ging verloren. Den Verlust zu bergen, zu ersetzen, ließ der Vater die drei für einen machen.SALADIN. Herrlich! herrlich!NATHAN.Und also, fuhr der Richter fort, wenn ihr nicht meinen Rat, statt meines Spruches, wollt: Geht nur! - Mein Rat ist aberder: ihr nehmt die Sache völlig wie sie liegt. Hat von euch jeder seinen Ring von seinem Vater: So glaube jeder sicher seinenRing den echten. - Möglich; dass der Vater nun die Tyrannei des einen Rings nicht länger in seinem Hause dulden wollen! –

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RingparabelUnd gewiss; dass er euch alle drei geliebt, und gleich geliebt: indem er zwei nicht drücken mögen, um

einen zu begünstigen. -Wohlan! Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach! Es strebe von euch

jeder um die Wette, die Kraft des Steins in seinem Ring' an Tag zu legen! komme dieser Kraft mit Sanftmut, mit herzlicher

Verträglichkeit, mit Wohltun,mit innigster Ergebenheit in Gott zu Hilf'! Und wenn sich dann der Steine Kräfte bei euern Kindes-

Kindeskindern äußern:So lad ich über tausend tausend Jahre sie wiederum vor diesen Stuhl. Da wird ein weisrer Mann auf

diesem Stuhle sitzen als ich; und sprechen. Geht! So sagte der bescheidne Richter.

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Interpretation

Vater und drei Söhne = Gott und die drei monotheistischen Religionen (Judentum, Christentum, Islam)

Gott liebt alle Menschen gleichermaßen, unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit alle drei Religionen erfüllen sein Werk alle Menschen sind seine Kinder

Wichtig: keine Versteifung auf einen absoluten Wahrheitsanspruch der eigenen Religion führt zu Fanatismus

jeder soll seinen Glauben für den richtigen halten, dies aber vor anderen nicht geltend machen jede authentische Religion hat ihren Ursprung in Gott

die Frage nach dem echten Ring muss zurück gestellt werden Möglichkeit des Verlustes des echten Ringes

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Interpretation

Nathan weicht Saladins Frage nach der „einzig wahren Religion“ indirekt aus

beantwortet Saladins Frage und weist sie zugleich auch zurück nach Nathan (Lessing): Jeder Mensch muss seinen eigenen Glauben

finden und anerkennen ohne die Richtigkeit anderer Religionen in Frage zu stellen

Saladin ist fasziniert von Nathans Geschichte schickt Nathan weg, um über die Lektion nachzudenken dass ein Mensch seines Charakters sich dieser Geschichte/Lektion annimmt ist ein

wichtiges Signal

Saladin soll den Zuschauern/Lesern als Vorbild dienen und zum Nachmachen anregen

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Bergpredigt Jesu

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Bergpredigt im Allgemeinen

Parallele zum Lukasevangelium „Feldrede“:

- enthält nur drei Gebote in verschärfter Form (Armutsgebot, Feindesliebe,Verbot des

Richtens)

beide Evangelien weisen zum Teil wörtlich übereinstimmende Gemeinsamkeiten auf Zweiquellentheorie Logienquelle

hat bis heute zentrale Bedeutung in allen christlichen Konfessionen wurde in einigen Elementen relativiert

Folge: Gegenbewegungen

enthält ein schwer zu erreichendes Ideal Kritik daran von Friedrich Nietzsche: Bergpredigt enthält weltfremde Ethik!

Martin Luthers Lösung: Zwei – Reiche Lehre (Unterscheidung zwischen dem weltlichen und dem geistlichen Reich)

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Aufbau Seligpreisungen Salz der Erde Vom Gesetz und den Propheten allgemein

Vom Töten und der Versöhnung Vom Ehebruch Von der Ehescheidung Vom Schwören Von der Vergeltung Von der Liebe zu den Feinden Vom Almosen Vom Beten Vom Fasten Von der falschen und der rechten Sorge Vom Richten Von der Entweihung des Heiligen Vom Vertrauen beim Beten Die goldene Regel Von den falschen Propheten Vom Haus auf dem Felsen

Wirkung der Bergpredigt

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Seligpreisungen

Unterschied zum Alten Testament:1. Auffällige Häufung: Hier gleich mehrere Seligpreisungen aufeinander folgend

2. Altes Testament spricht meist in Dritter Person - Jesu Seligpreisungen stehen in der direkten Anrede oder Zweiten Person

3. Jesu Worte sind kurz und eindeutig

4. Jesus weitet das Heil schon für die jetzige Zeit und für alle Menschen aus

Muster: drei Elemente:

„Selig sind“ Bezeichnung der Personengruppe besondere Zusage

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SeligpreisungenSelig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich

besitzen. (Psalm 37.11) (Matthäus 11.29) 

Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden.  (Lukas 18.9-14) (Johannes 6.35)

Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.  (Matthäus 25.35-46) (Jakobus 2.13) 

Selig sind die Friedfertigen (die Frieden stiften); denn sie werden Gottes Kinder heißen.  (Hebräer 12.14) 

Selig sind, die um der Gerechtigkeit Willen verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich. (1. Petrus 3.14) 

Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles gegen

euch, wenn sie damit lügen. (Matthäus 10.22) (Apostelgeschichte 5.41) (1. Petrus 4.14) 

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Seligpreisungen

Mögliche Bedeutungen:Die Sanftmütigen

- die nie zornig sind

- die sich nie wehren

- die auf Gewalt verzichten

- die auf Hilfe von Gott hoffen und deswegen sanftmütig zu ihren Mitmenschen sind

Die hungert und dürstet nach Gerechtigkeit

- die sich nach „Recht“ sehnen (bzgl. krimineller Handlungen)

- die nach Heiligkeit streben; Sünden nicht tolerieren

Die Barmherzigen:

- die die Barmherzigkeit Gottes erkannt haben

- die nicht über andere Menschen richten

- die Mitgefühl für andere Menschen haben

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Seligpreisungen

Die Friedensstifter

- die, die niemals streiten; friedfertig sind

- die, die Streit schlichten (auch im Sinne von Krieg und Frieden)

Die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden

- Verfolgung durch das politische System

- Menschen, die um Jesu willen verfolgt wurden

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Antithesen

Muster:

These + Antithese

alttestamentliches Gesetzeszitat Jesuwort in antithetischer Form

auf den ersten Blick unmenschliche Forderungen nicht zu erreichen

sollen Hörer aufrütteln, zum Handeln bewegen dort wo sie Konflikte hervorrufen, verschärfen, vermehren, statt zu

vermeiden, zu mindern oder zu lösen - Verlust des Forderungscharackters

nicht buchstäbliche, sondern kluge Anwendung

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Vom Töten und der VersöhnungMt 5, 21-26

21 Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist: "Du sollst nicht töten; wer aber tötet, der soll des Gerichts schuldig sein." 22 Ich

aber sage euch: Wer mit seinem Bruder zürnet, der ist des Gerichts schuldig; wer aber sagt: Du Narr!, der ist des

höllischen Feuers schuldig. (1. Johannes 3.15) 

   23 Darum: wenn du deine Gabe auf dem Altar opferst und dort kommt dir in den Sinn, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, so lass dort vor dem Altar deine Gabe und gehe

zuerst hin und versöhne dich mit deinem Bruder und dann komm und opfere deine Gabe.(Markus 11.25) 

   25Vertrage dich mit deinem Gegner sogleich, solange du noch mit ihm auf dem Weg bist, damit dich der Gegner nicht

dem Richter überantworte und der Richter dem Gerichtsdiener und du ins Gefängnis geworfen werdest. (Matthäus 18.23-35) 

(Lukas 12.58-59) 26Wahrlich, ich sage dir: Du wirst nicht von dort

herauskommen, bis du auch den letzten Pfennig bezahlt hast.

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Von der VergeltungMt 5, 38 - 42

38 Ihr habt gehört, dass gesagt ist: "Auge um Auge, Zahn um Zahn." 39 Ich aber sage euch, dass ihr nicht

widerstreben sollt dem Übel, sondern: wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete auch die

andere dar. (Klagelieder 3.27-32)(Johannes 18.22-23) (Römer 12.19) (Römer 12.21) 

(1. Petrus 2.20-23) 40 Und wenn jemand mit dir rechten will und dir

deinen Rock nehmen, dem lass auch den Mantel. (1. Korinther 6.7) (Hebräer 10.34) 

41 Und wenn dich jemand nötigt eine, Meile mitzugehen, so gehe mit ihm zwei. 42 Gib dem, der

dich bittet, und wende dich nicht von dem, der etwas von dir borgen will.

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Von der Liebe zu den FeindenMt 5, 43 - 48

43 Ihr habt gehört, dass gesagt ist: "Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen." 44 Ich aber sage euch:

Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen, 45 damit ihr Kinder seid unseres Vaters im Himmel.(2. Mose 23.4-5) (Lukas 6.27-28) (Lukas 23.34) (Apostelgeschichte 7.59) 

(Römer 12.14) (Römer 12.20) 

 Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. (Epheser 5.1) 

   46 Denn wenn ihr liebt, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die

Zöllner? 47 Und wenn ihr nur zu euren Brüdern freundlich seid, was tut ihr Besonderes? Tun nicht dasselbe auch die Heiden?Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer

Vater im Himmel vollkommen ist. (3. Mose 19.2)

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Vom RichtenMt 7,1 - 6

1 Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet. (Römer 2.1) 

(1. Korinther 4.5) 2 Denn nach welchem Recht ihr richtet, werdet

ihr gerichtet werden; und mit welchem Maß ihr messt, wird euch zugemessen werden. (Markus 4.24) 

   3 Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und nimmst nicht wahr den Balkens in deinem Auge? 4 Oder wie kannst du sagen zu deinem Bruder: Halt, ich will dir den Splitter aus deinem Auge ziehen?, und siehe, ein Balken ist in deinem Auge. 5 Du Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge; danach sieh zu, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehst.     6 Ihr sollt das Heilige nicht den Hunden geben, und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen, damit die sich nicht zertreten mit ihren Füßen und sich umwenden und euch zerreißen. (Matthäus 10.11) (Lukas 23.9)

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Zweiquellentheorie & Logienquelle

Zweiquellentheorie: Sie besagt, dass die Evangelisten Matthäus und Lukas zwei gleiche

Quellen verwendeten, nämlich das Markusevangelium und eine nicht erhaltene, sondern erschlossene Quelle, die sogenannte Logienquelle, abgekürzt Q. Neben den beiden Hauptquellen standen ihnen jeweils eigene mündliche und schriftliche Quellen als Sondergut zur Verfügung.

Logienquelle:

ist ein hypothetischer, griechischer, handschriftlich fixierter Text, der gemäß der Zweiquellentheorie den Autoren des Matthäus - und des Lukasevangeliums neben dem Text des Markusevangeliums als zweite Quelle vorlag. Inhaltlich soll er vor allem Aussprüche, sog. Logien nach griechisch logos „Wort“, Jesu enthalten haben und im Umfeld frühchristlicher Wanderprediger entstanden sein. Eine Abschrift von Q wurde allerdings nie gefunden.

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Zwei-Reiche-Lehre

Zwei-Reiche-Lehre:

Der Reformator Martin Luther erklärte damit, dass es seit dem Kommen Jesu zwei »Reiche« gibt: In dem einen (geistlichen) herrscht schon das Evangelium, in dem anderen (weltlichen) aber noch die Sünde. Um die Welt vor der Zerstörung durch das Böse zu bewahren, hat Gott die »Obrigkeit« und Ordnungen wie z. B. Ehe und Familie eingesetzt. Diese sind zwar im wesentlichen noch vom »Gesetz« bestimmt, und auch Christen müssen sich dem anpassen; aber sie können und sollen dabei schon die gute Nachricht von der Liebe Gottes bezeugen und so auch anderen helfen, zu Bürgern im Reich Gottes zu werden. 

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Vielen Dank!

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Quellen

Bilder:http://www.webmaster-b.de/kulturring/programm2010_2011/13.03.11.htm

http://www.general-anzeiger-bonn.de/lokales/kultur/Umjubelte-Auffuehrung-von-Nathan-der-Weise-im-Kleinen-Theater-article245175.html

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Bloch-SermonOnTheMount.jpg&filetimestamp=20080920220835

http://www.philipphauer.de/info/d/nathan-der-weise/figurenkonstellation.png

Youtubeclip: Nathans Ringparabelhttp://www.youtube.com/watch?v=LenOm4JSYaY

Kurzzusammenfassung der Ringparabel:http://notebookclass.wordpress.com/2008/06/03/nathan-der-weise-ringparabel-2/

Page 40: Onkel gegensätzliche Charaktere Nathan Recha Blanda von Filnek Recha Blanda von Filnek Patriarch Daja Sittah Kloster- bruder Kloster- bruder Saladin

Quellen

Sonstige Quellen:http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Nathan_der_Weise-Figurenkonstellation_v2.png

http://www.rpi-virtuell.net/workspace/24686AD5-936C-476D-9EA0-65E2968590C8/seminar:%20brückenbauer/nathan-referat-yakit.pdf

http://www.anskar.de/dortmund/Mt-Thema%2007.pdf

http://www.heinrich-tischner.de/21th/2bibel/exegese/bp/bp1.htm#Der%20Aufbau%20der%20beiden%20Reden

http://de.wikipedia.org/wiki/Bergpredigt

http://www.jesusarchive.com/die-bergpredigt.htm

http://www.klaus-kuehlwein.de/pdf/WeisheitBergpredigt.pdf

http://www.glaubenskurs.net/themen/nt/bergpredigt

http://www.philipphauer.de/info/d/nathan-der-weise-szenarium/

http://www.relilex.de/artikel.php?id=7488

http://www.schaefer-westerhofen.de/schule/bergpredigt/aufbau.htm

http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/philosophische_fakultaet/iph/reph/riemer/texte/6.pdf