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Indexed in EMBASE/Excerpta Medica/BIOBASE/SCOPUS P.b.b. 02Z031117M, Verlagsort: 3003 Gablitz, Mozartgasse 10 Preis: EUR 10,– Krause & Pachernegg GmbH • Verlag für Medizin und Wirtschaft • A-3003 Gablitz Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie Zeitschrift für Erkrankungen des Nervensystems Journal für www.kup.at/ JNeurolNeurochirPsychiatr Homepage: www.kup.at/ JNeurolNeurochirPsychiatr Online-Datenbank mit Autoren- und Stichwortsuche Paraneoplastische neurologische Syndrome Lindeck-Pozza E, Oberndorfer S Hainfellner JA, Grisold W Journal für Neurologie Neurochirurgie und Psychiatrie 2009; 10 (2), 26-31

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Indexed in EMBASE/Excerpta Medica/BIOBASE/SCOPUS

P.b.b. 02Z031117M, Verlagsort : 3003 Gablitz, Mozartgasse 10 Preis: EUR 10,–

Krause & Pachernegg GmbH • Verlag für Medizin und Wirtschaft • A-3003 Gablitz

Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie

Zeitschrift für Erkrankungen des Nervensystems

Journal für

www.kup.at/ JNeurolNeurochirPsychiatr

Homepage:

www.kup.at/ JNeurolNeurochirPsychiatr

Online-Datenbank mit Autoren-

und Stichwortsuche

Paraneoplastische neurologische

Syndrome

Lindeck-Pozza E, Oberndorfer S

Hainfellner JA, Grisold W

Journal für Neurologie

Neurochirurgie und Psychiatrie

2009; 10 (2), 26-31

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Seggauer Fortbildungstage 2018

Entzündlicher Formenkreis, Therapieansätze und Pathophysiologie. Individualisierte Arzneimitteltherapie

13. bis 14. Oktober 2018in schloss seggau bei leibnitz zum Programm

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26 J NEUROL NEUROCHIR PSYCHIATR 2009; 10 (2)

Paraneoplastische neurologische Syndrome

Paraneoplastische neurologische SyndromeE. Lindeck-Pozza1, S. Oberndorfer1, J. A. Hainfellner2, W. Grisold1

Kurzfassung: Paraneoplastische neurologischeSyndrome (PNS) sind eine seltene Gruppe vonErkrankungen des zentralen und/oder des peri-pheren Nervensystems. Sie treten im Zusam-menhang mit Tumoren auf, ohne direkt durchden Tumor selbst oder seine Metastasen bzw.durch toxische, metabolische oder vaskuläre Ef-fekte hervorgerufen zu werden. Häufig geht dieneurologische Symptomatik der Diagnose desTumors voraus.

In den vergangenen zwei Jahrzehnten wurdebei einigen PNS eine Reihe von Antikörpern be-schrieben, die gegen im Tumor exprimierte neu-rale Antigene (onkoneurale Antikörper) gerichtetsind.

Paraneoplastische neurologische Syndrome tre-ten in weniger als 1 % aller Patienten mit Tumo-ren auf. Dennoch sind Diagnosestellung und Be-handlung wichtig, da PNS zu hochgradigen Be-einträchtigungen des Patienten führen könnenund die richtige Diagnose häufig zur Entdeckungbisher unerkannter Tumorerkrankungen führt.

Abstract: Paraneoplastic Neurological Syn-dromes. Paraneoplastic neurological syndromes(PNS) are rare neurological syndromes affectingthe central and/or peripheral nervous system.They are associated with the occurrence of tu-mours without being directly caused by the tu-mour itself, by metastasis, toxic, metabolic or

Einleitung und Definition

Paraneoplastische neurologische Syndrome (PNS) sind eineseltene heterogene Gruppe neurologischer Erkrankungen,welche durch Tumorfernwirkungen entstehen. Sie werdenweder durch direkten Effekt des Tumors bzw. von Metastasenhervorgerufen, noch sind sie toxisch, metabolisch oder vasku-lär bedingt.

Bei < 1 % aller Tumoren tritt ein paraneoplastisches neuro-logisches Syndrom auf, genaue Daten zur Prävalenz liegennicht vor.

Die Symptome des PNS sind zum Teil schwerwiegend undgehen häufig der Tumordiagnose voraus, deshalb ist die Iden-tifizierung eines paraneoplastischen neurologischen Syn-droms auch für eine frühzeitige Tumorerkennung wichtig.

In den vergangenen 2 Jahrzehnten sind bei einigen PNS Anti-körper identifiziert worden, welche gegen im Tumor expri-mierte neurale Antigene gerichtet sind. Trotz ständig steigen-der Anzahl dieser Antikörper gilt nur ein Teil davon als gutcharakterisiert (Tab. 1).

Seit 2002 existiert ein internationales Konsortium verschiede-ner europäischer Zentren, welche einerseits die epidemiologi-schen Daten der PNS erfassen und evaluieren und andererseitsentsprechende Richtlinien für paraneoplastische neurologi-sche Syndrome ausarbeiten (PNS-EURONETWORK).

Es gibt gut beschriebene klinische Syndrome, die als klassi-sche, paraneoplastische neurologische Syndrome bezeichnetwerden (Tab. 2). Hierzu zählen die paraneoplastische Enze-phalomyelitis einschließlich der paraneoplastischen limbi-schen Enzephalitis und der subakuten sensorischen Neurono-pathie, die paraneoplastische zerebelläre Degeneration, das

Opsoklonus-Myoklonus-Syndrom, das Lambert-Eaton-Myas-thenie-Syndrom, die Dermatomyositis und die gastrointesti-nale Pseudoobstruktion [2, 3]. Daneben wird bei einer Reihevon anderen neurologischen Erkrankungen eine paraneoplas-tische Genese diskutiert.

Im Rahmen des PNS-Euronetworks wurden diagnostischeKriterien erarbeitet, welche eine Einteilung in definitive undmögliche PNS erlauben [1] (Abb. 1).

Im folgenden Artikel soll ein Überblick über die wichtigstenklassischen Syndrome, deren klinisches Erscheinungsbildund empfohlene Therapiemaßnahmen gegeben werden. Vieleder angeführten Daten stammen aus der Erhebung durch dasPNS-Euronetwork.

Onkoneurale Antikörper

Die Entdeckung von so genannten onkoneuralen Antikörpernbei einigen Patienten mit Tumoren und PNS führte zur An-nahme, dass den PNS ein immunmediierter Pathomechanis-mus zugrunde liegt [4].

Allerdings hat nur ein Teil dieser Antikörper eine bekanntepathogenetische Bedeutung. Hierzu gehören vor allem dieAntikörper der paraneoplastischen Syndrome, der neuromus-kulären Übertragung und der peripheren Nerven, wie die Ace-tylcholin-Rezeptor-Antikörper bei der Myasthenia gravis (nurrelevant bei Thymomen), die spannungsabhängigen Kalzium-kanal-Antikörper (VGCC Ak) beim Lambert-Eaton myasthe-nen Syndrom und einige Subtypen der paraneoplastischenzerebellären Degeneration sowie die spannungsabhängigenKaliumkanal-Antikörper (VGKC Ak) bei der limbischenEnzephalitis und den peripheren Hyperexzitationssyndromen.

Die genannten Antikörper können sowohl bei paraneoplasti-schen neurologischen Syndromen auftreten als auch – teil-weise deutlich häufiger – nicht tumorassoziiert sein [5–8].

Daneben existieren onkoneurale Antikörper, deren patho-genetische Bedeutung noch nicht gänzlich bekannt ist. Eine

vascular effects. The neurological symptomsfrequently antedate the diagnosis of an underly-ing, usually not clinically evident, cancer. In thepast two decades, antibodies against neural an-tigens expressed by the tumour (onconeural an-tibodies) have been described in some para-neoplastic neurological syndromes.

PNS are rare and occur in less than 1 % ofpatients with cancer. However, the diagnosisand treatment are important because the dis-ability caused by the PNS is often severe and thecorrect diagnosis usually leads to the discoveryof a yet undiagnosed tumour with good treat-ment options. . J Neurol Neurochir Psychiatr2009; 10 (2): 26–31.

Aus der 1Abteilung für Neurologie/Ludwig-Boltzmann-Institut für Neuroonkologie,Kaiser-Franz-Josef-Spital und dem 2Klinischen Institut für Neurologie, MedizinischeUniversität WienKorrespondenzadresse: Dr. med. Elisabeth Lindeck-Pozza, Ludwig-Boltzmann-Institut für Neuroonkologie, Kaiser-Franz-Josef-Spital (SMZ Süd), A-1100 Wien,Kundratstraße 3; E-Mail: [email protected]

For personal use only. Not to be reproduced without permission of Krause & Pachernegg GmbH.

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Paraneoplastische neurologische Syndrome

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zusätzlich T-Zell-mediierte Immunantwort gegen die Ziel-antigene dieser Antikörper wird diskutiert.

Ein Teil der onkoneuralen Antikörper gilt als gut charakteri-siert. Das bedeutet, dass sie in verschiedenen Laborgruppenmit bestimmten Nachweismethoden, bei mehreren Patientenund definierten neurologischen Syndromen beschrieben wurden.Hierzu zählen die Anti-Hu-, -Yo- und -Ri-Antikörper sowie dieanti-CV2-, anti-Ma- und anti-Amphiphysin-Antikörper.

Andere, nur in geringen Fallzahlen oder gar nur bei einem ein-zelnen Patienten beschriebene bzw. nur in bestimmten Laborsnachgewiesene Antikörper sind nur partiell charakterisiert(z. B. anti-Zic4, anti-Tr, PCA, mGluR1).

Paraneoplastische neurologische Syndrome können ohneonkoneurale Antikörper auftreten und onkoneurale Antikör-per können in seltenen Fällen exprimiert werden, ohne dass jeein Tumor entdeckt wird. Bei einigen Patienten finden sichein Tumor und onkoneurale Antikörper, ohne dass sich einparaneoplastisches neurologisches Syndrom entwickelt.

Klassische paraneoplastische neurologi-

sche Syndrome

Paraneoplastische Enzephalomyelitis (PEM)Die paraneoplastische Enzephalomyelitis entspricht einemSymptomkomplex, bei dem verschiedene Anteile des Nerven-

systems in unterschiedlichem Ausmaß betroffen sein können.Es können dabei Symptome des limbischen Systems, Hirn-stamms, Kleinhirns, Rückenmarks (einschließlich der Vor-derhörner und der Spinalganglien), aber auch des autonomenNervensystems vorkommen.

Zum Oberbegriff PEM werden abhängig davon, welche Symp-tomatik im Vordergrund steht, folgende Krankheitsbilder ge-zählt: die paraneoplastische limbische Enzephalitis, die Hirn-stamm-Enzephalitis (bei 30 % der Hu-assoziierten PEM mitsubakuter sensorischer Neuropathie [SSN]), die Cerebellitis,die Myelitis, die SSN (bei 75 % aller Patienten mit PEM undanti-Hu-Antikörpern) sowie die autonome Dysfunktion mitSymptomen der orthostatischen Hypotonie, der gastrointes-tinalen Parese und Pseudoobstruktion, der erektilen Dysfunk-tion, Mundtrockenheit und Blasenfunktionsstörung.

In über 60 % der Fälle mit PEM liegt ein „small cell lung can-cer“ (SCLC) zugrunde, aber es wurde eine Vielzahl andererNeoplasien in Zusammenhang mit PEM beschrieben („non-small cell lung cancer” [NSCLC], Thymom, Mammakarzi-nom, Hodgkin-Lymphom). Bei über 70 % aller Patienten mitPEM sind anti-Hu-Antikörper nachweisbar, seltener (in ca.15 %) finden sich anti-CV2 Ak, Amphiphysin Ak (ca. 6 %)und anti-Ri Ak (3 %) [9].

Im Frühstadium können im Liquor eine geringe Pleiozytose,eine Eiweißerhöhung, eine intrathekale IgG-Produktion so-wie oligoklonale Banden nachgewiesen werden.

Tabelle 2: Klassische paraneoplastische neurologische Syndrome. Mod. nach [1].

Syndrome des ZNS Syndrome des PNS Syndrome der neuromuskulärenSynapse und des Muskels

• Enzephalomyelitis • Subakute sensorische Neuronopathie • Lambert-Eaton-Myasthenie-• Limbische Enzephalitis • Chronische gastrointestinale Pseudoobstruktion Syndrom• Subakute Kleinhirndegeneration • Dermatomyositis• Opsoklonus-Myoklonus-Syndrom

Tabelle 1: Gut charakterisierte antineuronale Antikörper. Mod. nach [1].

Antikörper Berichtete Neurologische Syndrome Typischerweise damitPatienten (n) assoziierte Tumoren

Anti-Hu > 600 • Enzephalomyelitis • Kleinzelliges Bronchialkarzinom• Sensorische Neuronopathie• Chronische gastrointestinale Pseudoobstruktion• Kleinhirndegeneration• Limbische Enzephalitis• Hirnstammenzephalitis

Anti-Yo > 200 • Kleinhirndegeneration • Ovarialkarzinom• Mammakarzinom

Anti-CV2 > 100 • Enzephalomyelitis • Kleinzelliges Bronchialkarzinom• Chorea • Thymom• Sensorische Neuronopathie• Chronische gastrointestinale Pseudoobstruktion• Kleinhirndegeneration• Limbische Enzephalitis

Anti-Ma2 55 • Limbische Enzephalitis • Seminom• Hirnstamm-Enzephalitis • Lungenkarzinom• Kleinhirndegeneration

Anti-Ri 61 • Hirnstamm-Enzephalitis • Mammakarzinom• Kleinzelliges Bronchialkarzinom

Anti-Amphiphysin 20 • Stiff-Person-Syndrom • Kleinzelliges Bronchialkarzinom• Verschiedene PNS • Mammakarzinom

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Paraneoplastische neurologische Syndrome

Die Früherkennung und frühzeitige Behandlung des zugrun-deliegenden Tumors geht mit den besten Chancen auf Stabili-sierung oder Besserung der neurologischen Symptomatikeinher. Immuntherapien werden eingesetzt, sind aber nur ineinigen Fällen und beschränkt wirksam [10].

Paraneoplastische limbische Enzephalitis (PLE)Die PLE ist durch den subakuten oder manchmal auch akutenBeginn von Symptomen des limbischen Systems gekenn-zeichnet, insbesondere durch Persönlichkeitsveränderungen,Kurzzeitgedächtnisstörungen und Verwirrtheitszustände, par-tiell komplexe oder generalisierte Anfälle, psychiatrischeSymptome wie Depression, Reizbarkeit, Halluzinationen,Angst- und/oder Schlafstörungen.

In mehr als 2/3 der Patienten mit paraneoplastischer limbi-scher Enzephalitis entwickeln sich Symptome, welche derMitbeteiligung anderer Anteile des ZNS entsprechen (PEM).Die Symptome gehen der Tumordiagnose meist 3–5 Monatevoraus.

Bei PLE können im MRI in ca. 60 % Veränderungen immedialen Temporallappen nachgewiesen werden (T2-Hyper-intensitäten). Das FDG-PET kann ebenfalls ein gesteigertesAktivitätsprofil in den medialen Temporalregionen zeigen.Auch EEG-Veränderungen sind häufig [11].

In 40 % der Fälle liegt ein SCLC vor, in 20 % ein Keimzell-tumor der Hoden, in 8 % ein Mammakarzinom, danebenkommt die limbische Enzephalitis gehäuft auch mit Hodgkin-Lymphom, Teratom und Thymom vor [12].

Insgesamt können bei ca. 60 % aller Patienten mit PLEonkoneurale Antikörper nachgewiesen werden. Am häufig-

sten sind anti-Hu- und anti-Ma2-, anti-CV2/CRMP5- und anti-Amphiphysin-Antikörper.

Knapp 80 % aller Patienten mit PLE und anti-Hu-Antikörpernweisen noch weitere Symptome des PEM-Komplexes auf.

Bei Patienten mit nachweisbaren anti-Ma2-Antikörpern wer-den häufig zusätzlich zu den Symptomen des limbischen Sys-tems auch Symptome von Hypothalamus und Hirnstamm be-obachtet. Der zugrundeliegende Tumor ist bei männlichenPatienten zumeist ein Hodentumor [13].

Obwohl VGKC (spannungsabhängige Kaliumkanäle) beinicht-paraneoplastischer limbischer Enzephalitis häufigerbeobachtet werden, ist deren Nachweis kein Ausschlusskrite-rium für eine paraneoplastische Genese.

Die Behandlung des zugrundeliegenden Tumors ist die Therapieder Wahl, Immuntherapien zeigen meist nur wenig Effekt. Amehesten kann noch bei Ma2-positiver PLE und testikulärenTumoren ein Erfolg von Immuntherapien aufgezeigt werden [10].

Subakute sensorische Neuronopathie (SSN)Obwohl verschiedene Neuropathien als möglicherweise para-neoplastisch gehandelt werden, gehört nur die subakute sen-sorische Neuronopathie zu den klassischen PNS.

Sie ist in 70–80 % mit SCLC assoziiert, kann aber auch bei Mam-makarzinom, Ovarkarzinom, Sarkomen und Hodgkin- undnon-Hodgkin-Lymphomen auftreten. Die SSN tritt im Schnitt4,5 Monate vor der klinischen Manifestation des Tumors auf.

Sie ist charakterisiert durch eine rasche über einige Wochenprogrediente Symptomatik. Klassischerweise beginnt die

Abbildung 1: Flussdiagramm zur Diagnostik paraneoplastischer neurologischer Syndrome. Mod. nach [1].

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Paraneoplastische neurologische Syndrome

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Symptomatik mit Schmerzen und Parästhesien multifokaloder asymmetrisch, häufig initial an den oberen Extremitäten.Auch Brust, Abdomen und Gesicht können hypästhetischwerden. Es kommt zur Areflexie und vor allem zu einemVerlust der Tiefensensibilität, was zu einer hochgradigen sen-siblen Ataxie und damit schweren Beeinträchtigung bis zurBettlägrigkeit der Patienten führen kann [9].

SSN liegt bei 74 % der Fälle mit PEM vor, sie kann aber auchisoliert vorkommen. Autonome Neuropathien einschließlichgastrointestinaler Pseudoobstruktion sind häufig.

Elektrophysiologisch sind deutlich reduzierte oder fehlendesensible Nervenaktionspotenziale fassbar. Auch die motori-schen Nervenleitgeschwindigkeiten können gering reduziertsein.

Anti-Hu-Antikörper sind die am häufigsten nachweisbarenAntikörper bei SSN. Auch CV2/CRMP5-Antikörper könnenvorkommen, hier meist im Zusammenhang mit SCLC, neuro-endokrinen Tumoren oder Thymomen.

Auch hier ist die Therapie der Wahl die Behandlung des zu-grundeliegenden Tumors, welche am ehesten zu einer Verbes-serung bzw. zu einer Stabilisierung der neurologischen Symp-tome führt [10].

Paraneoplastische zerebelläre Degeneration

(PCD)Bei der PCD kommt es zur subakuten Entwicklung einerschweren generellen zerebellären Dysfunktion. Initial entste-hen meist eine Gang- und symmetrische Extremitätenataxiesowie Schwindel, Übelkeit, Erbrechen und Sehstörungen(Doppelbilder, Oszillopsien), welche sich über Wochen bisMonate verschlechtern. Zusätzlich bestehen meist Nystagmusund Dysarthrie. Manchmal kann sich die Symptomatik überwenige Stunden bis Tage entwickeln. Sie ist oft schwerwie-gend, sodass die Patienten häufig 3 Monate nach Beginn bett-lägerig sind.

Am häufigsten assoziierte Tumoren sind Ovarial- und Mam-makarzinome oder SCLC sowie Hodgkin-Lymphome [14,15].

Das MRI ist im Anfangsstadium normal, kann aber in späte-ren Stadien eine zerebelläre Atrophie zeigen. Der Liquorweist in ca. 60 % der Fälle zu Beginn entzündliche Verände-rungen mit geringer Pleiozytose und oligoklonalen Bandenauf.

Zumeist ist die PCD mit Anti-Yo-Antikörpern (Ak) assoziiertund hier fast immer in Verbindung mit gynäkologischenTumoren (insbesondere Ovarialkarzinome). Bei Vorhanden-sein von Anti-Hu-Ak liegt zumeist ein SCLC zugrunde, hierist die zerebelläre Symptomatik häufig Teil des PEM-Kom-plexes.

Andere bei PCD nachweisbare Antikörper sind CV2/CRMP5-(SCLC), Anti-Tr- (Hodgkin-Lymphom), Anti-Ri- sowieVGCK-Antikörper.

Eine Immuntherapie ist meist wenig erfolgreich, am bestensprechen hier die PCD mit Tr-Ak bei Hodgkin-Lymphomenan. Eine Stabilisierung der Symptomatik kann am ehestennoch mit der Behandlung des zugrundeliegenden Tumorserzielt werden, insgesamt ist die Prognose der PCD allerdingsschlecht [10].

Paraneoplastisches Opsoklonus-Myoklonus-

Syndrom (POM)

Opsoklonus sind unwillkürliche konjugierte Augenbewegun-gen in alle Richtungen, welche entweder intermittierend oderständig vorkommen. Sie sind weder durch Augenschluss nochdurch Dunkelheit unterdrückbar.

Häufig ist der Opsoklonus von Myoklonien und zerebellärenSymptomen wie Gangataxie begleitet („dancing eyes anddancing feet syndrome“) [16, 17].

Bei Kindern ist der häufigste assoziierte Tumor das Neuro-blastom, bei Erwachsenen liegen zumeist Lungen-, Brust-oder andere gynäkologische Tumoren zugrunde.

Es lassen sich meistens keine onkoneuralen Antikörper nach-weisen, wenn doch, sind dies vor allem Anti-Hu-, Anti-Ri-,Anti-Amphiphysin- oder Anti-Ma2-Antikörper.

Der Liquor kann eine geringe Pleiozytose aufweisen, dasMRT ist unauffällig.

Die Therapie des zugrundeliegenden Tumors ist die Therapieder Wahl für das POM. Bei Kindern kann eine Therapie mitACTH, Steroiden oder Immunglobulinen versucht werden[10].

Lambert-Eaton-Myasthenie-Syndrom (LEMS)In 90 % der Fälle beginnt das LEMS mit einer proximal be-tonten Schwäche an den unteren Extremitäten, welche sichzunehmend nach kranial ausdehnt, aber selten die respiratori-sche Muskulatur betrifft. Ptose und Ophthalmoplegie sindmeist milder als bei der Myasthenie, auch autonome Störun-gen können vorkommen [6, 18].

Typische klinische Merkmale sind die Areflexie mit Fazilita-tion, was sich auch elektrophysiologisch im positiven Inkre-ment bei Hochfrequenzstimulation nachweisen lässt. PositiveAnti-P/Q-type-VGCC-Antikörper sind in ca. 85 % der Fällebei LEMS mit oder ohne SCLC vorhanden. Bei 50 % derPatienten mit LEMS kann ein SCLC nachgewiesen werden,meistens innerhalb von 2 Jahren.

Die Therapie der Wahl bei LEMS mit SCLC ist die Tumor-behandlung, welche zu guten Erfolgen führen kann. Als symp-tomatische Therapie steht vor allem 3,4-Diaminopyridin zurVerfügung [10].

DermatomyositisOvarialkarzinome, Bronchuskarzinome und Tumoren desGastrointestinaltrakts sind die häufigsten mit Dermatomyosi-

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Paraneoplastische neurologische Syndrome

tis assoziierten Tumoren. Die Diagnose der Dermatomyositiskann der Tumordiagnose um bis zu 5 Jahre vorausgehen.

Das klinische Erscheinungsbild der tumorassoziierten Der-matomyositis entspricht jenem der nicht paraneoplastischenFormen: Die Patienten entwickeln Myalgien und proximaleMuskelschwäche; Nackenflexoren, die pharyngeale und re-spiratorische Muskulatur können mitbetroffen sein und seltensogar bis zur respiratorischen Insuffizienz führen.

Es finden sich die typischen Hautveränderungen, Serum-CKist meist, aber nicht immer erhöht und das EMG zeigt klassi-scherweise pathologische Spontanaktivität sowie myopa-thisch veränderte Muskelaktionspotenziale.

In der Muskelbiopsie lassen sich häufig perivaskuläre undperifaszikuläre B- und CD4+-Infiltrate nachweisen, an denkleinen Gefäßen sind Immunkomplex- und Komplementab-lagerungen typisch, charakteristischerweise zeigen sich peri-faszikuläre Muskelfaseratrophien.

Bei der Therapie steht die Behandlung des Tumors im Vor-dergrund, meistens ist das Ansprechen auf Steroide schlechterals bei nicht-paraneoplastischen Formen.

Ausblick

Aufgrund des sehr raschen Fortschritts in der Erforschung derparaneoplastischen neurologischen Syndrome bedürften dieerst kürzlich publizierten klinischen Kriterien bereits einigerErweiterungen.

Laufend werden neue Antikörper beschrieben, welche groß-teils noch genauerer Evaluierung bedürfen. Zu den erst kürz-lich entdeckten Antikörpern gehören jene gegen NR1/NR2-Untereinheiten von NMDA-Rezeptoren. Diese werden ins-besondere bei Patienten mit zumeist ovarialen Teratomen undeiner schweren, aber potenziell behandelbaren Enzephalitisbeobachtet und sind durch ihre häufig initialen psychiatri-schen Symptome, Gedächtnisstörungen, Anfälle, Dyskine-sien und Bewusstseinstrübung charakterisiert [19].

Die rezente Beschreibung von SOX1 als Zielantigen für dieschon länger bekannten „anti-glial nuclear antibodies“(AGNA) dürften bei der Differenzierung von paraneoplasti-schem versus nicht-paraneoplastischem LEMS in Zukunfteine Rolle spielen, nachdem Studien gezeigt haben, dass dieseso genannten SOX1-Antikörper bei Patienten mit LEMSassoziiert mit SCLC im Vergleich zu nicht-paraneoplasti-schem LEMS in > 50 % nachweisbar waren [20].

Wie aus der Literatur hervorgeht, ist das Vorhandensein einesder beschriebenen klassischen, paraneoplastischen neurologi-schen Syndrome höchst verdächtig auf einen zugrundeliegen-den Tumor. Es sollte eine Tumorsuche in definierten Inter-vallen bis zur Durchführung eines Ganzkörper-PET bis zu5 Jahre nach Auftreten des neurologischen Syndroms erfolgen[10].

Wie erwähnt, existieren zusätzlich zu den oben genanntenklassischen PNS einige neurologische Erkrankungen, die

paraneoplastisch vorkommen können, insgesamt aber deut-lich häufiger ohne assoziierte Tumoren beobachtet werden.Als häufigster Vertreter ist hier vor allem die Myastheniagravis zu nennen, aber auch die peripheren Hyperexzitations-syndrome wie die Neuromyotonie oder das Stiff-Person-Syn-drom [21].

Daneben gibt es eine ganze Reihe neurologischer Krankhei-ten, bei denen von manchen Autoren ein eventueller Zusam-menhang mit Tumorerkrankungen diskutiert wird, wenn sie inAssoziation mit Tumoren beobachtet werden. Hierzu gehörenunter anderem auch die Chorea, verschiedene Neuropathien(insbesondere das Guillain-Barré-Syndrom [GBS] und diechronisch-inflammatorisch demyelinisierende Polyneuro-pathie [CIDP]) und Motoneuronerkrankungen [22].

Ob es sich bei den bezeichneten neurologischen Krankheitentatsächlich um paraneoplastische Geschehen oder um einezufällige Koinzidenz mit Tumoren handelt, wird derzeit dis-kutiert und bedarf weiterer Untersuchungen, welche unter an-derem im Rahmen des PNS-Euronetworks erfolgen.

Relevanz für die Praxis

Paraneoplastische neurologische Syndrome sind häufiggut charakterisierte Krankheitsbilder. Trotz ihrer Selten-heit ist eine frühzeitige Diagnosestellung von großer kli-nischer Relevanz, da PNS zumeist zu hochgradigen Be-einträchtigungen der betroffenen Patienten führen underst die neurologische Symptomatik zur Entdeckung ei-nes bis dahin noch unerkannten – und häufig gut the-rapierbaren – Tumors führt.

EU-Projekt: Paraneoplastic Neurological Syndromes (PNS),PNS-Euronet2, 518174.

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Dr. Elisabeth Lindeck-PozzaGeboren 1975. 1993–1999 Medizinstudium ander Universität Wien. 2001–2002 Assistenzärz-tin in Ausbildung zur Neuropathologie, Klini-sches Institut für Neurologie, AKH Wien; 2003–2004 Gegenfach Innere Medizin, Horton Gene-ral Hospital, Banbury, Oxford Radcliffe Trust, UK;2004–2005 Turnus (Psychiatrie und Interne Me-dizin). Seit 2005 Assistenzärztin in Ausbildungzur Neurologie an der neurologischen Abtei-lung des Kaiser-Franz-Josef-Spitals, SMZ Süd.Spezielle Interessen: Neuromuskuläre Erkran-kungen, paraneoplastische neurologische Erkran-kungen.

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