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NR. 4 • APRIL 2018 • 2,90 € DIE-WIRTSCHAFTSZEITUNG.DE KONTAKT Mittelbayerischer Verlag Kumpfmühler Straße 15, 93047 Regensburg Telefon: (08 00)-2 07 00 06 (gebührenfrei, nur aus den Festnetzen) [email protected] www.die-wirtschaftszeitung.de IN DIESER AUSGABE INTERVIEW „175 Jahre IHK“: Prä- sident Ger- hard Witzany ordnet das Thema für un- sere Wirtschaft ein. SEITE 03 MASCHINENBAU Die Branche befindet sich auf Wachstumskurs – auch in Ostbayern. Im Fokus steht der digitale Wandel. SEITE 09 STUDENTENPREIS Vier Absolventen ostbayeri- scher Hochschulen sind mit ihren Abschlussarbeiten für den Studentenpreis der Wirtschaftszeitung nominiert. SEITE 22 REGENSBURG. Leere Arbeitsplätze und volle Wartezimmer: Die Influenza- Epidemie hat seit Mitte Februar das ganze Land im Griff und sorgt für er- höhte Krankenstände. Wie das Baye- rische Landesamt für Gesundheit be- richtet, wurden im Freistaat in der achten Meldewoche 4217 neue Fälle von Influenza verzeichnet – am meis- ten in Oberbayern, gefolgt von Nie- derbayern und der Oberpfalz. Exper- ten sprechen schon jetzt von einer „außerordentlichen Grippewelle“. Während die rasant steigenden Fall- zahlen der aktuellen Influenza-Epide- mie stark im Fokus der Öffentlichkeit stehen, klettert seit rund zehn Jahren eine andere Zahl weitgehend unter dem Radar der öffentlichen Wahr- nehmung stetig nach oben – die der Krankheitstage in den deutschen Un- ternehmen. Wie der Informations- dienst des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln Ende Januar melde- te, war 2016 jeder pflichtversicherte Arbeitnehmer rund zweieinhalb Wo- chen krankgeschrieben. Als Hauptur- sachen dieses Trends gelten die gute Arbeitsmarktlage und das steigende Durchschnittsalter der Beschäftigten. Es gibt aber noch andere, schwerer greifbare Faktoren. Sie stehen im Zu- sammenhang mit der Unternehmens- kultur und den Veränderungen in der Arbeitswelt. Dass die Art und Weise, wie Be- schäftigte Unternehmenskultur erle- ben, massiv ihre Gesundheit beein- flusst, hat die AOK in ihrem Fehlzei- tenreport 2016 erstmals festgestellt. Wird die Unternehmenskultur als schlecht bewertet, sind Mitarbeiter subjektiv unzufriedener mit ihrer Ge- sundheit und tatsächlich häufiger krank. Die Studie macht auch deut- lich, dass Handlungsbedarf besteht: Das Erleben von Unternehmenskul- tur bleibt deutlich hinter den Erwar- tungen an sie zurück. Die meisten Be- schäftigten vermissen insbesondere Loyalität und Lob. Friederike Strat- mann, Präventionsexpertin der Tech- niker Krankenkasse in Regensburg, sieht bei aller Unterschiedlichkeit in den Konzepten von Unternehmens- kultur eine gemeinsame, gesund- heitsfördernde Grundbedingung das Gefühl, mit seiner Arbeit zu ei- nem sinnhaften Ganzen beitragen zu können. Ein weiterer, mit der Unterneh- menskultur in Wechselwirkung ste- hender Aspekt ist die moderne und sich rasant verändernde Arbeitswelt: Big Data, Robotics, Virtual Reality und künstliche Intelligenz – das Zeit- alter der Digitalisierung eröffnet neue Handlungsspielräume, stellt aber auch neue Anforderungen an die Mit- arbeiter. In den Unternehmen treffen diese Entwicklungen oft auf Unter- nehmenskulturen und Führungsstile, die Anpassungsprozesse erschweren und sogar die Veränderungsbereit- schaft der Mitarbeiter konterkarie- ren. In der Folge nehmen Stress und psychischer Druck zu. Psychische Er- krankungen sind mittlerweile für die Hälfte der Arbeitsausfälle verantwort- lich und ihre durchschnittliche Dauer ist mit 36 Tagen dreimal so hoch wie bei anderen Erkrankungen mit zwölf Tagen. In unserem Thema des Monats versuchen wir, zu ergründen, was hinter der Tendenz steigender Fehl- zeiten steckt, wie diese zu bewerten ist und wie Fehlzeiten reduziert wer- den können. Präventionsexpertin Stratmann rät zu einem anderen An- satz. Statt sich mit den rund fünf Pro- zent zu beschäftigen, die täglich krankgeschrieben sind, sollten die Gesunden im Fokus stehen: „Psychi- sche Belastungen müssen nicht unbe- dingt zum Problem werden. Es kommt auf die Ressourcen der Mitar- beiter an – sie gilt es zu stärken. Eine Ressource, die sich als besonders wichtig herausgestellt hat, ist der Handlungsspielraum.“ Seiten 4/5 Von Stephanie Burger NÜRNBERG. Die Nürnberg Messe setzt einen wichtigen Meilenstein in ihrer Unternehmensgeschichte: Mit den marktführenden Holzbearbeitungs- fachmessen Indiens „Indiawood“, „Delhiwood“ und „Mumbaiwood“ und der bereits in Nürnberg etablier- ten Messe „Holz-Handwerk“ bildet sie eine neue internationale Produktfa- milie zum Thema „Holzbearbei- tungs-Fachmessen“. Die CEOs Peter Ottmann und Dr. Roland Fleck gaben dies Ende März auf einer Pressekonfe- renz bekannt. „Das ist eine histori- sche Weichenstellung. Die Formel ‚3plus1‘ bringt uns auf die nächste Stufe“, sagte Peter Ottmann. Ein Schritt, der für seinen CEO-Kollegen Dr. Roland Fleck den weiteren Weg weist: „Wir wachsen als Unterneh- men in Nürnberg und weltweit. Mit dem heutigen Tag gewinnt die Inter- nationalisierungsstrategie der Nürn- berg Messe noch einmal deutlich an Fahrt.“ Indien stellt für die Holzbear- beitungsbranche einen wichtigen Zu- kunftsmarkt dar. Mit den drei neu da- zugewonnenen Leitmessen wächst das Indien-Portfolio der Nürnberg Messe auf 15 Fachmessen. Nürnberg Messe expandiert Die Nürnberg Messe gründet mit drei indischen Leitmessen die neue Produktfamilie „Holzbearbeitungs-Fachmessen“. Peter Ottmann und Dr. Roland Fleck (v.li.) Foto: Nürnberg Messe In unserer Themenbeilage beleuch- ten wir den Status quo des Control- lings. Neben Megatrends wie der Di- gitalisierung und Big Data rückt auch das Thema Nachhaltigkeit ver- stärkt in den Fokus. Um die selbst definierte Rolle des Businesspart- ners einnehmen zu können, müssen sich laut dem Internationalen Con- troller Verein (ICV) „Controller ver- stärkt mit dem Thema Green Con- trolling auseinandersetzen“. Beilage THEMENBEILAGE Green Controlling 4 1 9 1 9 5 1 9 0 2 9 0 4 50104 GREEN CONTROLLING Eine Sonderbeilage der APRIL2018 Unternehmenssteuerung mit WEITBLICK Die Integration nachhaltiger Zielsetzungen in die Unternehmens p lanun g wird zumerfol g skritischen Faktor. In Kooperation mit dem Kongresszeitung zum 43. Congress der Controller mit Aussteller- verzeichnis Patient Unternehmen Der steigende Krankenstand belastet die Wirtschaft. Ursachen sind auch in den Unternehmen selbst zu finden.

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NR. 4 • APRIL 2018 • 2,90 €DIE-WIRTSCHAFTSZEITUNG.DE

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Mittelbayerischer VerlagKumpfmühler Straße 15,93047 RegensburgTelefon: (0800)-2070006

(gebührenfrei, nur aus den Festnetzen)[email protected]

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IN DIESER AUSGABE

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INTERVIEW „175Jahre IHK“: Prä-

sident Ger-hardWitzany

ordnet das Thema für un-sereWirtschaft ein. SEITE 03

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MASCHINENBAU DieBranche befindet sich aufWachstumskurs – auch inOstbayern. Im Fokus stehtder digitale Wandel. SEITE 09

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STUDENTENPREIS VierAbsolventen ostbayeri-scher Hochschulen sindmitihren Abschlussarbeiten fürden Studentenpreis derWirtschaftszeitungnominiert. SEITE 22

REGENSBURG. Leere Arbeitsplätze undvolle Wartezimmer: Die Influenza-Epidemie hat seit Mitte Februar dasganze Land im Griff und sorgt für er-höhte Krankenstände. Wie das Baye-rische Landesamt für Gesundheit be-richtet, wurden im Freistaat in derachten Meldewoche 4217 neue Fällevon Influenza verzeichnet – ammeis-ten in Oberbayern, gefolgt von Nie-derbayern und der Oberpfalz. Exper-ten sprechen schon jetzt von einer„außerordentlichen Grippewelle“.Während die rasant steigenden Fall-zahlen der aktuellen Influenza-Epide-mie stark im Fokus der Öffentlichkeitstehen, klettert seit rund zehn Jahreneine andere Zahl weitgehend unterdem Radar der öffentlichen Wahr-nehmung stetig nach oben – die derKrankheitstage in den deutschen Un-ternehmen. Wie der Informations-dienst des Instituts der deutschen

Wirtschaft Köln Ende Januar melde-te, war 2016 jeder pflichtversicherteArbeitnehmer rund zweieinhalb Wo-chen krankgeschrieben. Als Hauptur-sachen dieses Trends gelten die guteArbeitsmarktlage und das steigendeDurchschnittsalter der Beschäftigten.Es gibt aber noch andere, schwerergreifbare Faktoren. Sie stehen im Zu-sammenhangmit der Unternehmens-kultur und den Veränderungen in derArbeitswelt.

Dass die Art und Weise, wie Be-schäftigte Unternehmenskultur erle-ben, massiv ihre Gesundheit beein-flusst, hat die AOK in ihrem Fehlzei-tenreport 2016 erstmals festgestellt.Wird die Unternehmenskultur alsschlecht bewertet, sind Mitarbeitersubjektiv unzufriedener mit ihrer Ge-sundheit und tatsächlich häufigerkrank. Die Studie macht auch deut-lich, dass Handlungsbedarf besteht:Das Erleben von Unternehmenskul-tur bleibt deutlich hinter den Erwar-tungen an sie zurück. Die meisten Be-

schäftigten vermissen insbesondereLoyalität und Lob. Friederike Strat-mann, Präventionsexpertin der Tech-niker Krankenkasse in Regensburg,sieht bei aller Unterschiedlichkeit inden Konzepten von Unternehmens-kultur eine gemeinsame, gesund-heitsfördernde Grundbedingung –das Gefühl, mit seiner Arbeit zu ei-nem sinnhaften Ganzen beitragen zukönnen.

Ein weiterer, mit der Unterneh-menskultur in Wechselwirkung ste-hender Aspekt ist die moderne undsich rasant verändernde Arbeitswelt:Big Data, Robotics, Virtual Realityund künstliche Intelligenz – das Zeit-alter der Digitalisierung eröffnet neueHandlungsspielräume, stellt aberauch neue Anforderungen an dieMit-arbeiter. In den Unternehmen treffendiese Entwicklungen oft auf Unter-nehmenskulturen und Führungsstile,die Anpassungsprozesse erschwerenund sogar die Veränderungsbereit-schaft der Mitarbeiter konterkarie-

ren. In der Folge nehmen Stress undpsychischer Druck zu. Psychische Er-krankungen sind mittlerweile für dieHälfte der Arbeitsausfälle verantwort-lich – und ihre durchschnittlicheDauer ist mit 36 Tagen dreimal sohoch wie bei anderen Erkrankungenmit zwölf Tagen.

In unserem Thema des Monatsversuchen wir, zu ergründen, washinter der Tendenz steigender Fehl-zeiten steckt, wie diese zu bewertenist und wie Fehlzeiten reduziert wer-den können. PräventionsexpertinStratmann rät zu einem anderen An-satz. Statt sich mit den rund fünf Pro-zent zu beschäftigen, die täglichkrankgeschrieben sind, sollten dieGesunden im Fokus stehen: „Psychi-sche Belastungenmüssen nicht unbe-dingt zum Problem werden. Eskommt auf die Ressourcen der Mitar-beiter an – sie gilt es zu stärken. EineRessource, die sich als besonderswichtig herausgestellt hat, ist derHandlungsspielraum.“ Seiten 4/5

Von Stephanie Burger

NÜRNBERG. Die Nürnberg Messe setzteinen wichtigen Meilenstein in ihrerUnternehmensgeschichte: Mit denmarktführenden Holzbearbeitungs-fachmessen Indiens „Indiawood“,„Delhiwood“ und „Mumbaiwood“und der bereits in Nürnberg etablier-tenMesse „Holz-Handwerk“ bildet sieeine neue internationale Produktfa-milie zum Thema „Holzbearbei-tungs-Fachmessen“. Die CEOs PeterOttmann und Dr. Roland Fleck gabendies EndeMärz auf einer Pressekonfe-renz bekannt. „Das ist eine histori-sche Weichenstellung. Die Formel

‚3plus1‘ bringt uns auf die nächsteStufe“, sagte Peter Ottmann. EinSchritt, der für seinen CEO-KollegenDr. Roland Fleck den weiteren Wegweist: „Wir wachsen als Unterneh-men in Nürnberg und weltweit. Mitdem heutigen Tag gewinnt die Inter-nationalisierungsstrategie der Nürn-berg Messe noch einmal deutlich anFahrt.“ Indien stellt für die Holzbear-beitungsbranche einen wichtigen Zu-kunftsmarkt dar. Mit den drei neu da-zugewonnenen Leitmessen wächstdas Indien-Portfolio der NürnbergMesse auf 15 Fachmessen.

NürnbergMesse expandiertDie Nürnberg Messe gründet mit drei indischen Leitmessen dieneue Produktfamilie „Holzbearbeitungs-Fachmessen“.

Peter Ottmann und Dr. Roland Fleck (v. li.) Foto: NürnbergMesse

In unserer Themenbeilage beleuch-ten wir den Status quo des Control-lings. Neben Megatrends wie der Di-gitalisierung und Big Data rücktauch das Thema Nachhaltigkeit ver-stärkt in den Fokus. Um die selbstdefinierte Rolle des Businesspart-ners einnehmen zu können, müssensich laut dem Internationalen Con-troller Verein (ICV) „Controller ver-stärkt mit dem Thema Green Con-trolling auseinandersetzen“. Beilage

THEMENBEILAGEGreen Controlling

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5 0 1 0 4

GREENCONTROLLINGEine Sonderbeila

ge der

APRIL 2018

Unternehmenssteuerungmit

WEITBLICK

Die Integration nachhaltiger Zielsetzungen in die

Unternehmensppplanunggg wird zum erfolgggskritischen Faktor.

In Kooperationmit dem

InternationalAssociationof Controllers

Kongresszeitung zum

43. Congressder Controller

mit Aussteller-verzeichnis

PatientUnternehmenDer steigende Krankenstandbelastet die Wirtschaft. Ursachensind auch in den Unternehmenselbst zu finden.

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EDITORIAL

VONMARTIN ANGERER

WandelmeisternEs geht ihm gut, demMa-schinenbau. Gerade Ost-bayerns Branchenvertre-termelden volle Auftrags-bücher und hoheUmsät-ze. Dochwie lange bleibtdas so? Natürlich stehtauch – oder gerade – dieMaschinenbaubranche

vor enormenHerausforderungen durchMega-trendswie Digitalisierung oder Vernetzung. InOstbayern haben die Firmen die Zeichen der Zeiterkannt. Im Bereich der Industrie 4.0 gelten dieregionalenMaschinenbauer sogar als vorbildlichaufgestellt. Die Produktionwird konsequent aufautomatisierte und vernetzte Prozesse umge-stellt. Doch reicht das, um auch künftig wettbe-werbsfähig zu bleiben? Bei der Regionalkonfe-renz des BayerischenWirtschaftsministeriumszumMasterplanDigitalisierung an der Universi-tät Regensburgwurde klar, dass vor allem dieEntstehung und Entwicklung eigener Geschäfts-modelle aus der Digitalisierung heraus die größ-ten Chancen für Unternehmen bereithält. Undhier gibt es imMaschinenbau nochNachholbe-darf, auchwennmit derMaschinenfabrik Rein-hausen in diesem Bereich ein Vorzeigeunterneh-men aus Regensburg kommt.Wirwerfen in die-ser Ausgabe derWirtschaftszeitung in unseremSchwerpunkt einen genauen Blick auf denMa-schinenbau in Ostbayern und zeigen, wie die di-gitale Zukunft der Branche aussieht, in derMa-schinenbauer immermehr SoftwareingenieureundwenigerMaschinenbauingenieure suchen.In unserer großen, in Kooperationmit dem Inter-nationalen Controller Verein ICV erstellten The-menbeilage „Green Controlling“ beleuchtenwirden Einfluss von ökologischen und nachhaltigenThemenfeldern auf die Strategie vonUnterneh-men. Studien zeigen, dass Firmen zwar erkannthaben, dass ein konsequentes Nachhaltigkeits-management erfolgskritisch für die Zukunft ist,es aber an konkreten Ideen zur Umsetzung fehlt.Wie es funktionieren kann, zeigt das in der Beila-ge vorgestellte Beispiel der FlughafenMünchenGmbH, bei der Nachhaltigkeit Teil der Konzern-strategie ist.Der bereits zum fünftenMal ausgeschriebeneStudentenpreis derWirtschaftszeitung tritt indie entscheidende Phase ein. Die Jury hat aus al-len Bewerbern die vier besten Arbeiten ausge-wählt und für den Studentenpreis nominiert.Wir stellen die vier nominierten Absolventenund ihre Arbeiten in dieser Ausgabe vor.

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UNTERNEHMEN UND VERBÄNDE IN DIESER AUSGABE

Arbeitsgemeinschaft WirtschaftsregionDonaustädte .................................................. Seite 19BAMMaschinenbau ................................................ 14Bayerischer Bauindustrieverband ........................ 24Bayerischer IT-Sicherheitscluster e. V. ................. 19Bayernhafen Regensburg ...................................... 26Baywa ....................................................................... 26Bionorica .................................................................. 25BMWGroupWerk Landshut .................................... 6BMWGroupWerk Regensburg ............................... 17Bundesanstalt für Arbeitsschutz undArbeitsmedizin .......................................................... 4BundesverbandMaterialwirtschaft, Einkauf undLogistik ..................................................................... 26Business Professional Women Germany ClubRegensburg .............................................................. 26Commerzbank ........................................................... 8Consolinno Energy .................................................. 16

Continental ........................................................ 13, 20FlughafenMünchen ................................................ 26ForumKreativwirtschaft ........................................ 26Fraunhofer FKIE ...................................................... 23Gerresheimer .......................................................... 27Graml & Kollegen Rechtsanwälte ............................ 8Grammer .................................................................. 12Horsch ............................................................... 20, 26IHKNiederbayern ...................................................... 6IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim..3, 6, 10, 13Implenia ................................................................... 24In Motion Park Seenland .......................................... 6Infineon ...................................................................... 4Institut der deutschenWirtschaft Köln e. V. .....4, 14Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung ... 6Internationale Handwerksmesse .......................... 26Korodur International ............................................. 10Kromberg & Schubert ............................................ 13

Maschinenfabrik Reinhausen ................................ 14Nabaltec ................................................................... 10Netto ......................................................................... 20Netzwerk Software ................................................. 23Neumarkter Lammsbräu ....................................... 13OsramOpto Semiconductors ............................... 20OTH Amberg-Weiden ................................................ 6OTH Regensburg ..................................................... 23Pfleiderer .................................................................... 6QJS Steuerberater .................................................... 8Rädlinger .................................................................. 27Ratisbona Handelsimmobilien ......................... 4, 20Regensburg Tourismus .......................................... 18Rewag ....................................................................... 26R-KOM ...................................................................... 26Sedlbauer ................................................................. 23Siemens ......................................................... 6, 11, 26Silberhorn ................................................................ 15

SN Steuerberatung ................................................... 8Sparkassenverband Bayern .................................... 6Stepstone ................................................................. 13Strama-MPSMaschinenbau .................................. 11Techniker Krankenkasse ...................................... 1, 4Technische Hochschule Deggendorf .................... 23Technologiecampus Grafenau ............................... 14TwinEconomics ....................................................... 10Universität Passau .................................................. 27UnternehmensnachfolgezentrumDeutschland e. V.(UNZD)........................................................................ 8vbw – Vereinigung der BayerischenWirtschaft .... 10Verband Deutscher Maschinen- undAnlagenbau..................................................... 9, 10, 14Wissenschaftliches Institut der AOK .................. 1, 4WW+KN ................................................................. 7, 27ZFFriedrichshafen .................................................. 26Zollner Elektronik .................................................... 10

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ANSPRECHPARTNER

RedaktionMartin Angerer | Telefon: (09 41) 20 71 98E-Mail: [email protected]

AnzeigenverkaufOliver Schäfer | Telefon: (09 41) 20 73 97E-Mail: [email protected]

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SEITE 2 | April 2018 www.die-wirtschaftszeitung.de

INHALT

Lesen SieNACHRICHTEN Nominierung 22Standortverlagerung 12

Die Grammer AG konzentriert ihrTechnologiezentrum und ihrenFirmensitz in Ursensollen.

Vier Kandidaten haben es in dieEndauswahl des Studentenpreisesgeschafft.Wir stellen sie vor.

Im Gespräch Seite 03

IHK-Präsident GerhardWitzany setztsich für duale Ausbildung und stetesWeiterlernen ein. Serie Bauindustrie 24Risikofaktor Nr. 1 13

Der Schlüsselfertigbaumacht esmöglich, Projekte termin- undbudgetgerecht zu verwirklichen.

Als größten Engpass für dieEntwicklung ihrer Firmen bewerten dieUnternehmen den Fachkräftemangel.

Thema des Monats 04

Der steigende Krankenstand inDeutschlandmacht den Unter-nehmen zu schaffen. Digitalisierung

MARKTIn Sachen Industrie 4.0 ist derdeutscheMaschinenbau führend, beider Erschließung digitaler Geschäfts-modelle besteht noch Nachholbedarf.

Arbeitsmarkt 06Gesundes Wachstum 25BMW, IHKs und Arbeitsagentur haben

ein neues Ausbildungsprogramm fürFlüchtlinge ins Leben gerufen.

Bionorica verzeichnet 2017 einenRekordumsatz – und plant weitereInvestitionen.Innovationspreis 16

Praxisabgabe 4.0 08 Mit der Platine Leaf Box hilftConsolinno Energy, Kraftwerke undAnlagen effizient zu steuern.

Das UnternehmensnachfolgezentrumDeutschland informierte über neueKooperationsformen für Ärzte.

RUBRIKEN

Personalia 06PANORAMAAuf Wachstumskurs 08 Was tut sich auf den Chefsesseln der

ostbayerischen Firmen? Dermonatliche Blick in die Region

Die Commerzbank-NiederlassungRegensburg gewann 2017 in allenGeschäftsbereichen hinzu.

Der Neue aus Regensburg 17

Mit dem X2 will BMWeine jüngere undsportaffine Zielgruppe erreichen. ImWerk ist man stolz auf das „jüngsteBaby“.

Menschen 26

ObGrundsteinlegung, Auszeichnungoder Fusion: Wenn Firmen etwasfeiern, ist dieWZdabei.

MASCHINENBAU IN OSTBAYERN

Datenschutz im Fokus 19ImWandel 09Handelsregister 28Die Veranstaltungsreihe „IT-Sicherheit

amDonaustrand“ steht 2017 unterdem Zeichen der DS-GVO.

Der Maschinenbau wächst kräftig –auch in Ostbayern. Doch wasgarantiert in Zukunft Wachstum?

Neueintragungen, Veränderungenoder Geschäftsaufgabe – die„VIP“-News fürWirtschaftstreibende

Studentenpreis 20Freihandel 10Veranstaltungen & Termine 32Die Sponsoren erklären, warum sie

sich für den wissenschaftlichenNachwuchs engagieren.

EU-Sanktionen als Reaktion auf dieStrafzölle von US-Präsident Trumpkönnten zu einer Eskalation führen.

Messen, Seminare,Workshops, Kultur:die Tipps derWZ-Redaktion

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Als der bayerische König Ludwig I.1843 sechs Handelskammern geneh-migte, tat er dies nicht unbedingt ausseiner eigenen Überzeugung heraus. Einerstarktes Bürgertum, insbesondereKaufleute und Fabrikbesitzer, wolltemehr Einfluss ausüben. Herr Witzany,an welche historischen Ereignisse undEpochen würden Sie in diesem Zusam-menhang noch erinnern?

Gerhard Witzany: Das erste Ereignis,das mir dazu einfällt, ist mit der IHKRegensburg verbunden: 1811 schlos-sen sich die Krämer der Stadt, heutewürden wir sie als Händler bezeich-nen, zur Kramerinnung zusammen.Auch damals ging es darum, der eige-nen Stimme in der Stadtgesellschaftund ihren Gruppen Gehör zu verschaf-fen. Gemeinsam seine Interessen zuvertreten, war immer ein zentralesMotiv, wenn sich Menschen zusam-menschlossen. Dass denHerrschendendas nicht immer gefällt, kann man gutan der Geschichte der Kammern imNationalsozialismus sehen. Diktatu-ren wollen diese Einmischung nicht,deshalb wurden die Kammern schnellnach Hitlers Machtergreifung gleich-geschaltet. Die unabhängigen Unter-nehmer in Vollversammlung und Prä-sidium mussten gehen und wurdendurch linientreue ersetzt.

Und heute? Welche gesellschaftspoliti-sche Rolle fällt den auf ihre Unabhän-gigkeit so stolzen Kammern zu?

Die Rolle der Kammern ist und bleibtdie Vertretung der unternehmerischenInteressen, im Gegensatz zu Verbän-den jedochmit einer Besonderheit: DieIHKs vertreten nicht die Einzelinteres-sen einer Gruppe. Die Vollversamm-lung, das alle fünf Jahre gewählte Par-lament der regionalen Wirtschaft,bündelt die Interessen der verschiede-nen Branchen und Regionen, gleichtsie aus undwägt sie ab. Das Resultat istdas Gesamtinteresse der Unterneh-men. Gerade das schätzt die Politik anden IHKs. Sie muss sich nicht mit denEinzelinteressen herumschlagen und

selbst abwägen, wie die Argumente zugewichten sind. Diesen Prozess erle-digt die IHK in gewissem Sinne alsDienstleistung für die Politik. Das istauch so im IHK-Gesetz als wesentlicheAufgabe der IHKs definiert.

Worauf kommt es künftig bei der Inter-essenvertretung derWirtschaft an?

Aus der Geschichte lernen wir, dasswir nach vorne blicken, Themen auf-greifen und, wenn wir sie als richtigerkannt haben, hartnäckig verfolgenmüssen. Es dauert oft lang, bis Proble-me oder Chancen bei der Politik an-kommen und Entscheidungen gefälltwerden. Auch die Umsetzung birgthäufig Hürden und Fallstricke. Mit Zä-higkeit und Ausdauer lässt sich dannaber doch etwas bewegen. Das bewei-sen einige Infrastrukturprojekte, diejetzt realisiert oder zumindest begon-nen wurden. Denken Sie an die Fertig-stellung der A 6 nach Pilsen vor weni-gen Jahren oder die direkte Schienen-verbindung zum Flughafen München.All dies hat viele Jahre an Gesprächen,Briefen und Diskussionen gekostet.Dasselbe gilt für den sechsspurigenAusbau der A 3, der jetzt endlich los-geht, oder für die Schienenverbindungnach Prag und die Elektrifizierung derBahn nach Hof, die nicht nur für Ost-bayern, sondern für Europa wichtigeVerkehrsachsen sind.

Die richtige Balance zwischen Freihan-del und Schutzzöllen hat dank der„America first“-Politik des amerikani-schen Präsidenten an Aktualität gewon-nen. Wie kann man sich als IHK im In-teresse seiner Mitgliedsfirmen, derenExportquote sich innerhalb von 30 Jah-ren auf 58 Prozent verdoppelt hat, aufdiese Entwicklung einstellen?

So leid es uns tut, aber die IHK Regens-burg hat keinen direkten Einfluss aufdie Entscheidungen von DonaldTrump. Dennoch versuchen die IHKsmit ihrer Dachorganisation, demDIHK in Berlin, und Brüssel die Folgensolcher protektionistischen Maßnah-

men der Politik deutlich zu machen.Bei einem Handelskrieg werden sichalle schlechter stellen, keiner kann aufKosten anderer dauerhaft einen Vor-teil erzielen. Darüber hinaus setzt sichdie IHK für Freihandelsabkommenein. Das in Europa und den USA öf-fentlich geschmähte TTIP-Abkommenhätte die Zölle auch für die USA ge-senkt und den Handel zwischen denPartnern fairer gemacht, wie Trump esimmer wieder fordert. Natürlich gibtes Ungleichgewichte im Handel zwi-schen den USA und Europa, genausowie mit China. Verhandlungen darü-ber sind komplex, politisch sensibelund häufig nicht einfach zu erklären.Aber sie sind der beste Weg, um ge-meinsam zu einem vernünftigen Er-gebnis zu kommen, von dem alle imgleichenMaß profitieren.

Was heißt das konkret für die Unterneh-men in der Region?

Ganz konkret empfehlen wir unserenUnternehmen, in verschiedenen Aus-landsmärkten aktiv zu sein. Schwie-rigkeiten in einer Region können siedann durch andere Handelsbeziehun-gen ausgleichen. Dabei helfen wir ih-nen ganz praktisch durch Informatio-nen, Beratungen und unser Netzwerkvon Außenhandelskammern an 130Standorten in 90 Ländern.

Fachkräftemangel ist das Thema unse-rer Tage.Was kann die Kammer, für dieAus- undWeiterbildung stets sehr wich-tig waren, zur Beseitigung dieses Defi-zits beitragen?

Sie haben es schon genannt. Aus- undWeiterbildung sind die wichtigstenInstrumente jedes Unternehmens, umFachkräfte zu gewinnen. Wir müssendie Potenziale, die bereits vorhandensind, noch besser nutzen. Das bedeutetkonkret, Menschen zu helfen, ihre ei-genen Möglichkeiten auszuschöpfen.Dazu ist nichts besser geeignet als einesolide duale Ausbildung und stetesWeiterlernen und Qualifizieren. DasTolle an unserem Bildungssystem ist

ja, dass alle Wege offenstehen. MitAusbildung und Weiterbildung sindAbschlüsse möglich, die auf dem glei-chen Niveau wie ein Bachelor- oderMasterabschluss stehen.

„Niemand war schon immer hier“ lau-tet die gern zitierte Erkenntnis etwa dereinstigen Flüchtlingsgemeinde und in-zwischen erfolgreichen IndustriestadtNeutraubling. Sind die Erfahrungenaus den Jahren nach 1945, die uns einenWohlstand bescherten, wie ihn Bayernnie erlebt hat, für die Herausforderun-gen derMigration heute verwertbar?

Natürlich sind die Erfahrungen ver-wertbar, auch wenn sie nicht eins zueins übertragbar sind. Damals kamenviele Menschen zu uns, die hochquali-fiziert waren und ganz von Neuem an-fangen mussten. Sie waren hochmoti-viert, wollten etwas erreichen, sich in-tegrieren und etwas Neues schaffen.Solche Menschen gibt es auch jetztund die müssen wir zu uns nachDeutschland holen. Deswegen setzensich die IHKs für eine qualifizierte Ein-wanderung ein.

Anlässlich des 175-jährigen JubiläumsIhrer Kammer fand die Vollversamm-lung des Deutschen Industrie- und Han-delskammertags in Regensburg statt.Gab es etwas, worum Sie als IHK-Prä-sident von Kollegen aus anderen Regio-nen beneidet wurden?

Ich empfinde es als ein Privileg, in ei-ner der schönsten und lebenswertes-ten Regionen Deutschlands zu lebenund zu arbeiten, die gleichzeitig zuden dynamischsten Wirtschaftsstand-orten gehört. Dann auch noch Präsi-dent einer IHK zu sein, die hervorra-gend aufgestellt ist und deren Mitar-beiter sich aktiv in die Region einbrin-gen – es gibt wirklich vieles, worummich die restlichen 78 IHK-Präsiden-ten beneiden können.

Interview: Gerd OttoFoto: Attila Henning

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„Es gibt wirklich vieles, worummich die restlichen 78IHK-Präsidenten beneidenkönnen.“

Gerhard Witzany

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www.die-wirtschaftszeitung.de April 2018 | SEITE 3

IM GESPRÄCH

Gerhard Witzany, Präsident der IHKRegensburg, weiß, wie wichtig Zähigkeitund Ausdauer sind – gerade mit Blick aufdie Aufgaben in der Zukunft.

Aus derHISTORIElernen

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REGENSBURG/BONN/KÖLN. Was tun beihohemKrankenstand? Eine einfache Ant-wort gibt es aufgrund der vielen verschie-denen Ursachen des Problems nicht. Faktist jedoch, dass hohe Fehlzeiten nicht reinmedizinisch begründet sind – oft liegt esvielmehr an der Unternehmenskultur. Zuwenig Loyalität, kaum Lob, viel Kontrolleund auch noch ein schlechter Führungs-stil – all das nagt an den Beschäftigten.Mit dem Zusammenhang zwischen Fehl-zeiten und Unternehmenskultur hat sicherstmals das Wissenschaftliche Institutder AOK (WIdO) in seinem „Fehlzeiten-Report 2016“ beschäftigt. Der Befund isteindeutig: Wer sich in der Arbeit wohl-fühlt, sich mit den Zielen des Unterneh-mens identifizieren kann und erlebt, dasssein Arbeitgeber hinter ihm steht, ist sub-jektiv deutlich zufriedener mit seiner Ge-sundheit undwird auch seltener krank.

Auch der Gallup-„Engagement Index2016“ weist auf die zentrale Bedeutungemotionaler Bindung an das Unterneh-men hin. Eine solche empfinden aller-dings nur 15 Prozent der Arbeitnehmer.Ebenso viele haben hingegen innerlichbereits gekündigt und 70 Prozent machenDienst nach Vorschrift. Das Wissen umden Zusammenhang zwischen dem Erle-ben von Arbeit und der Gesundheit kön-nen Unternehmen nutzen, um ihre Fehl-zeiten ein Stück weit zu reduzieren.Friederike Stratmann, Präventionsexper-tin bei der Techniker Krankenkasse, rätzu einem ressourcenorientierten Ansatz.„Entscheidend ist es, den Fokus auf die

Gesunden zu richten und ihre Ressourcenzu stärken, damit siemit Belastungen bes-ser umgehen können.“ Dazu seien Maß-nahmen des betrieblichen Gesundheits-managements notwendig, aber auch einepositiv erlebte Unternehmenskultur. „EinKulturwandel ist natürlich ein individuel-ler Prozess. Was man allerdings verallge-meinern kann: Sinnerleben in der eige-nen Arbeit wirkt sich deutlich positiv aufdie Gesundheit der Beschäftigten aus.“

Auch nach Ansicht von Bianca Stein-bauer, der Leiterin des Personalmanage-ments bei Ratisbona Handelsimmobilien,ist es für jedes Individuum sehr wichtig,sich in der Gemeinschaft, also vor allemauch in dem Unternehmen, in dem es je-den Tag ein und aus geht, wohlzufühlenund seinen Platz zu finden. „Keiner willsich wie eine ersetzbare Nummer fühlen,sondern wie ein geschätztes Mitglied, des-sen Namen man kennt.“ Eine persönlicheUnternehmenskultur schaffe Zufrieden-heit und halte Menschen psychisch ge-sund. Wichtig sei es außerdem, Mitarbei-tern eine gute Work-Life-Balance zu bie-ten – angemessene Arbeitszeiten, ein be-grenztes Maß an Überstunden und dieMöglichkeit, Überstunden auch abbauenzu können. Aber auch Wertschätzung inForm einer überdurchschnittlichen Ver-gütung und gelegentlicher Zuwendungenförderten Motivation und Zufriedenheit,sagt Steinbauer. Ratisbona versuche au-ßerdem, durch ein betriebliches Einglie-derungsmanagement Langzeitkrankenmit Fehlzeiten ab rund 42 Tagen denWie-dereinstieg zu ermöglichen. Auch bei derInfineon Technologies AG wird viel dafürgetan, Fehlzeiten zu reduzieren. Für die

Reintegration Langzeitkranker betreibtauch der Halbleiter-Konzern ein betriebli-ches Eingliederungsmanagement, wiePersonalleiter Peter Purainer berichtet. Ei-ne betriebseigene Sozialberatung sollFehlentwicklungen im Arbeitsumfeldvorbeugen. Die könnenMitarbeiter bei al-len persönlichen und zwischenmenschli-chen Belastungen im beruflichen und pri-vaten Bereich in Anspruch nehmen. „Un-sere Führungskräfte werden zudem fürein gesundheitsorientiertes Führen sowieim Umgang mit psychischen Problemenwiederholt geschult“, sagt Purainer.

Sorge bereitet den Unternehmen derextreme Anstieg von Fehltagen aufgrundpsychischer Erkrankungen – insbesonde-re bei den 16- bis 25-jährigenAuszubilden-den. In dieser Gruppe fällt der Anstiegnoch stärker aus als im Durchschnitt derBeschäftigten. Besonders ausgeprägt istder Trend in Bayern: 2,5 Prozent der Be-rufseinsteiger im Freistaat bekamen 2017ein Antidepressivum verordnet – so vielewie in keinem anderen Bundesland. Strat-mann führt als Ursache dieses Trends dievielen Veränderungen an, die mit demStart in eine Berufsausbildung einherge-hen. Aber auch den Medienkonsum derAlways-on-Generation machen Expertendafür verantwortlich. Wie Dr. VolkerBusch, Leiter der psychosozialen Stress-und Schmerzforschung an der Universi-tätsklinik Regensburg, erklärt, sei nichtdie Beschäftigung mit digitalen Medienper se schädlich, jedoch oft der Umgangdamit. „Der Versuch, sie gleichzeitig oderwechselweise zu nutzen, und so ständigabgelenkt zu sein, kostet das Gehirn Kraftund geht auf Kosten der Regeneration.“

Arbeitswelt belastet PsycheHoher Krankenstand ist nicht rein medizinisch begründet. Unternehmen selbst tragen dazu bei.

Von Stephanie Burger

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SEITE 4 | April 2018 www.die-wirtschaftszeitung.de | SEITE 5

THEMADESMONATS: KRANKENSTAND

BONN/ESSEN/REGENSBURG. Zweiein-halb Wochen fehlte 2016 jeder Arbeit-nehmer in Deutschland durchschnitt-lich im Job. Das geht aus der Anfang2018 veröffentlichten Analyse des Infor-mationsdienstes des Instituts der deut-schenWirtschaft Köln (iwd) hervor. DerTrend steigender Fehlzeiten ist seit 2007ungebrochen und scheint sich – regio-nal unterschiedlich ausgeprägt – weiterfortzusetzen. Bayern weist nach Ham-burg und Baden-Württemberg die ge-ringsten Fehlzeiten auf. In Sachsen-An-halt sind beispielsweise die Mitarbeiterim Schnitt sieben Tage länger krank alsin Bayern. Warum das so ist, lässt sichlaut iwd-Bericht nicht eindeutig sagen.

Die allgemeine Tendenz steigenderFehlzeiten habe viele Gründe, sagt Frie-derike Stratmann, Präventionsexpertinder Techniker Krankenkasse in Regens-burg: So sind die Belegschaften in denUnternehmen heute durchschnittlichälter – und ältere Arbeitnehmer sind

zwar nicht öfter, aber durchschnittlichlänger krank. Auch die Lage auf demAr-beitsmarkt beeinflusst die Fehlzeiten:So habe die ab etwa 2008 einsetzendeEntspannung auf dem Arbeitsmarkt da-zu geführt, dass die Sorge um den Ver-lust des Arbeitsplatzes geringer gewor-den ist und Beschäftigte eher zu Hausebleiben, wenn sie krank sind. „In Zeitenhoher Arbeitslosigkeit hingegen ver-zichten viele Arbeitnehmer aus Angstvor dem Verlust des Arbeitsplatzes aufnotwendige Krankmeldungen“, sagtStratmann.

Betriebliche SelektionsprozesseDer Fachkräftemangel verschiebt dieMachtverhältnisse auf dem Arbeits-markt weiter in Richtung der Beschäf-tigten – auch das erhöht die Bereit-schaft, sich krankschreiben zu lassen.Das Institut Arbeit und Qualifikationder Universität Duisburg-Essen führt alsweiteren Grund an, dass Unternehmenin Zeiten des Fachkräftemangels ver-mehrt auch Ältere und gesundheitlichBeeinträchtigte einstellen. Gilt es hinge-gen, in wirtschaftlich schwierigen Zei-ten, Personal abzubauen, so kommt eszu „betrieblichen Selektionsprozessen“:Unternehmen versuchen, sich von we-niger leistungsfähigen, häufig krankenBeschäftigten zu trennen beziehungs-weise sich bei Neueinstellungen aufjüngere Mitarbeiter zu konzentrieren.Die Belegschaft wird „gesünder“.

Auf den Zusammenhang zwischendem Krankenstand und dem Alter derBeschäftigten weist auch Dr. JochenPimpertz, Leiter Kompetenzfeld Öffent-liche Finanzen, Soziale Sicherung, Ver-teilung des Instituts der deutschen

Wirtschaft Köln (IW), hin: „Mit einerim Durchschnitt älteren Belegschaftsteigen die Ausfallzeiten, denn die Ge-nesung der mit zunehmendem Lebens-alter typischerweise schwerwiegende-ren Erkrankungen dauert entsprechendlänger.“ Während der Krankenstand be-triebswirtschaftlich schnell zu einemProblem werden könne, sei die Bewer-tung des Trends steigender Fehlzeitenaus volkswirtschaftlicher Sicht nichteindeutig. Denn der Krankenstand stei-ge zwar seit zehn Jahren, sei aber zuvorvon einem deutlich höheren Niveaukommend gesunken. Derzeit lägen dieZahlen immer noch erheblich unterdem Level Anfang der 90er-Jahre. „DerTrend ist durchaus ambivalent zu be-werten. Denn mit der wachsenden Zahlälterer Arbeitnehmer gehen grundsätz-lich wünschenswerte Wohlfahrtseffek-te einher“, so der Volkswirt.

Die Kosten steigender Fehlzeitensind allerdings immens: So musstenlaut iwd-Bericht die Unternehmen 2017schätzungsweise 53 Milliarden Euro anGehältern für kranke Mitarbeiter zah-len – im Jahr 2006 waren es „nur“ gut 25Milliarden Euro. Dieser Vergleich mussjedoch relativiert werden: In Deutsch-land arbeiten heute mehr Menschen alsje zuvor und sie beziehen im Schnitt hö-here Gehälter. Doch welche Krankhei-ten sind es, unter denen die Beschäftig-ten vor allem leiden?Wie schon seit vie-len Jahren führen Muskel- und Skelett-erkrankungen die Rangliste an, gefolgtvon den seelischen Leiden. Letztere neh-men rapide zu: Laut Gesundheitsreportder Techniker Krankenkasse schnelltendie Fehlzeiten unter der Diagnose „psy-chische Störungen“ von 2000 bis 2015

um 90 Prozent nach oben. Der Rück-schluss, Arbeitsverdichtung und zuneh-mender Wettbewerbsdruck machtenkrank, liegt nahe – greift jedoch nachAnsicht von Pimpertz als einzige Ursa-che zu kurz: „Studien machen deutlich,dass ein Arbeitsplatz zunächst einen po-sitiven Einfluss auf das Seelenleben hat– ist damit doch nicht nur existenzielleSicherheit verbunden, sondern auch so-ziale Anerkennung und Integration.“

„Emotionsarbeit“ belastetEine Schlüsselrolle bei den Fehlzeitenaufgrund psychischer Erkrankungenspielen Experten zufolge die Unterneh-menskultur und die sich verändernde

Arbeitswelt mit ihren flexibleren Be-schäftigungsformen und ihren wissens-intensiveren und mehr Eigeninitiativeerfordernden Tätigkeiten. Aber auch ei-ne bestimmte Branche oder vielmehr ei-ne spezifische Anforderung in Berufendieser Branche steht unter dem Ver-dacht, besonders belastend für die Psy-che zu sein – die „Emotionsarbeit“ inden Berufen der Dienstleistungsbran-che. Wie die Bundesanstalt für Arbeits-schutz und Arbeitsmedizin in einer Stu-die von 2016 festgestellt hat, ist es dabeivor allem das Vortäuschen von Gefüh-len, das psychisch krank machen kann– vor allem der Zwang, immer freund-lich zu sein.

Beschäftigte fallen von Jahr zu Jahr länger ausDie Zahl der Krankentagesteigt langsam, aber ste-tig. Arbeitsmarktlage, Al-ter der Beschäftigten, Un-ternehmenskultur unddie moderne Arbeitswelt– all das hat Einfluss aufdie Fehlzeiten.

Von Stephanie Burger

Die Zunahme der krankheitsbe-dingten Fehlzeiten ist für Unter-nehmen eine echte Herausforde-rung: Die Kosten steigen, eskommt womöglich zu Produkti-onsausfällen und Aufgaben müs-sen an Kollegen übertragen oderkomplett neu organisiert wer-den. Schlimmstenfalls führt dieMehrbelastung der Belegschaftzuweiteren Krankschreibungen.

Krankheitsbedingte Ausfällesind aber nur die eine Seite desProblems. Auf der anderen Seitesteht der Präsentismus, also dieNeigung, trotz Krankheit zur Ar-beit zu gehen. Zwei Drittel derBeschäftigten in Deutschlandtun dies regelmäßig. Unterneh-men kommt das teuer zu stehen:Kranke Mitarbeiter leisten weni-ger, machen mehr Fehler und ge-fährden sich und andere. Und ir-gendwann fehlen sie trotzdem –und dann meist länger, da Er-krankungen verschleppt wurdenund manche gar chronisch wur-den. Die Präsentismuskostenwerden laut einer Studie der Un-ternehmensberatung Booz &Company auf 2399 Euro pro JahrundMitarbeiter geschätzt; das istdas Doppelte der durch Fehlzei-ten verursachten Kosten von

rund 1199 Euro. Doch wer istschuld, wenn sich Mitarbeiter,wie bei der derzeitigen Grippe-welle wieder zu beobachten,krank ins Büro schleppen? DerGründe gibt es viele: Angst umden Arbeitsplatz ist einer derwichtigsten, aber auch ein gesell-schaftlich geprägtes, tief verin-nerlichtes Arbeitsethos, das sichin einem falsch verstandenenPflichtverständnis ausdrückt, Lo-yalität gegenüber den Kollegenund Vorgesetzten sowie die zu-nehmende Arbeitsdichte zählendazu.

Letztlich aber kommt es dar-auf an, was im Unternehmen(vor-)gelebt wird. Gesundheits-förderndes Führen heißt auch,dem Mitarbeiter zu vermitteln:„Wir wollen nicht, dass du krankan den Arbeitsplatz kommst.“ Ei-ne Unternehmenskultur, dieMit-arbeitern das Gefühl gibt, beiKrankheit ohne Angst undschlechtes Gewissen zu Hausebleiben zu können, ist vielleichtauchwirksam in die andere Rich-tung – als Prävention gegen dasBlaumachen; auch das ein ver-breitetes Phänomen, das aufFehlentwicklungen im Unter-nehmen hinweisen kann.

KOMMENTAR

Etwas krankist auch gesundVon Stephanie Burger

KrankeUnternehmen Die Zahl der Krankentage in denUnternehmen steigt. Die Gründe dafürsind vielfältig und komplex. Versucheiner Diagnose.

Mitarbeiter vermissen Loyalität und Lob

Quelle: Wissenschaftliches Institut der AOK (WidO)

Wunsch und Wirklichkeit klaffen in der Wahrnehmung von Unternehmenskultur auseinander.

Anteil der Befragten in Prozent, die das Statement als wichtigbeurteilen im Vergleich zum häufig erlebten Arbeitsalltag.

Das Unternehmensteht hinter seinen

Mitarbeitern.

Für gute Arbeitwerden die

Mitarbeiter gelobt.

Den Mitarbeitern wird dieMöglichkeit gegeben, auf wichtige

Entscheidungen Einfluss zu nehmen.

Veränderungen werden mitdavon betroffenen Personen

oder Gruppen abgesprochen.

Das Unternehmen bietetneben dem Gehaltgute freiwillige

Sozialleistungen.

78,3

54,8

69,3

50,2

60,5

41,8

62,3

45,7

64,7

47,6

Wichtigkeit

Erleben

Schlechte Unternehmenskultur gefährdet die Gesundheit

Quelle: Wissenschaftliches Institut der AOK (WidO)

Beschäftigte, die das Klima in der Arbeit als schlecht erleben, leiden physisch und psychisch.

unzufrieden mit dereigenen Gesundheit

pychische Beschwerden imZusammenhang mit dem Beruf

psychische Beschwerden imZusammenhang mit dem Beruf

15 und mehrAU-Tage

gegen Empfehlung desArztes zurArbeit gegangen

27,5

8,9

66,6

32,0

65,1

35,8

16,7

11,8

31,0

16,9schlechte Unternehmensstruktur

gute Unternehmensstruktur

Anteil der Befragten in Prozent

Faktoren mit Einfluss auf den Krankenstand

geringe Arbeitslosigkeithohe Arbeitsbelastung

schlechtes Betriebsklima

Hoher Krankenstand

Niedriger Krankenstand

hohe Arbeitslosigkeithohe Arbeitsmotivation

gute Arbeitsbedingungen

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LANDSHUT.Das BMW-Werk in Lands-hut als größter Arbeitgeber der Regi-on setzt auf berufliche Bildung alsSchlüssel zum Erfolg. Gemäß diesemMotto hat der Automobilherstellerjetzt zusammenmit der Bundesagen-tur für Arbeit in Landshut-Pfarrkir-chen sowie der IHK Niederbayerndas Qualifizierungsprogramm „LAKompetenz Plus“ ins Leben gerufen.„LA Kompetenz Plus“ ermöglicht en-gagierten Menschen ohne abge-schlossene Berufsausbildung, diesein nur 16 Monaten nachzuholen. Einweiterer Programmpartner ist des-halb das Berufsfortbildungszentrum(BFZ) Landshut. Es bietet eine hilfrei-che und verpflichtende Vorberei-tungsmaßnahme für Programmteil-nehmer an. Hierzu zählt der Erwerbvon Grundkompetenzen in den Be-reichen Lesen, Schreiben, Mathema-tik sowie Informations- und Kom-munikationstechnologie. Das Quali-fizierungsprogramm selbst bestehtaus Unterrichtseinheiten bei der IHKNiederbayern und Praxismodulen inder Komponentenfertigung desBMW-Werks Landshut. Darüber hin-aus stehen zu Beginn von „LA Kom-petenz Plus“ weitere Sprachkurseund ein Training zur Vermittlungvon sozialen und interkulturellenKompetenzen auf der Agenda.

BMW-Mitarbeiter als PatenZu den Teilnehmern des Ausbil-dungsprogramms zählen 15 Flücht-linge sowie fünf Zeitarbeitskräfte.Diese werden während der Praxis-phasen von Mitarbeitern der BMWGroup persönlich begleitet, die alsPaten fungieren. Die Ausbildungdauert bis April 2019 und soll von

den insgesamt 20 Teilnehmern miteiner Abschlussprüfung der IHKNie-derbayern zum Maschinen- und An-lagenführer beendet werden. „Alsgrößter Arbeitgeber in der Regionwollen wir einen Beitrag leisten,Menschen, die aus verschiedenenGründen keine abgeschlossene oderanerkannte Berufsausbildung haben,eine berufliche Perspektive zu geben.Wir wissen, wie wertvoll eine fun-dierte Aus- und Weiterbildung aufdem aktuellen Stand der Technik ist.Darum bringen wir uns ein undübernehmen Verantwortung“, er-klärt Barbara Burghardt, Personallei-terin im BMW-Werk Landshut, indem rund 4300Mitarbeiter tätig sind.Produziert werden unterschiedlicheFahrzeugkomponenten, die weltweitan alle Fahrzeug- und Motorenwerkeder BMW Group geliefert werden.Zudem ist das Werk das Kompetenz-zentrum für Zukunftstechnologien,Leichtbau und Elektromobilität.

„LA Kompetenz Plus“ knüpft andas bundesweite Programm „WeGe-bAU“ an, das sich bereits 2006 dieWeiterbildung von Beschäftigten imUnternehmen zum Ziel gesetzt hatund von der Bundesagentur für Ar-beit auf den Weg gebracht wurde.Die Agentur und das Jobcenter füh-ren den Bewerberpool, fördern dasneue Programm und stimmen danndie möglichen nächsten Schritte mitden Teilnehmern ab.

Existenz eigenständig sichern„Eine zentrale Voraussetzung für dieerfolgreiche Eingliederung vonFlüchtlingen in Deutschland ist, dasssie sich in den Arbeitsmarkt integrie-ren und ihre Existenz eigenständigsichern können. Genau das gelingtmit diesem Programm. Die Teilneh-mer erwerben einen anerkannten Be-rufsabschluss und verdienen von Be-ginn an genug, um ihren Lebensun-terhalt selbst bestreiten zu können.

Sie müssen keinerlei staatliche Un-terstützung mehr in Anspruch neh-men“, erläutert Eva-Maria Kelch, dieVorsitzende der Geschäftsführungder Agentur für Arbeit Landshut-Pfarrkirchen. Überdies dient dasneue Programm vor allem der Fach-kräftesicherung.

Alexander Schreiner, der Hauptge-schäftsführer der Industrie- undHan-delskammer Niederbayern, meinthierzu: „Die IHK unterstützt diesesQualifizierungsprojekt sehr gern. Dieniederbayerischen Betriebe sind aufgut ausgebildete Fachkräfte dringendangewiesen, denn sie sind die Basisfür den weiteren wirtschaftlichen Er-folg unserer Region. In Zeiten desFachkräftemangels sind solche Initi-ativen wichtiger denn je.“ Die kon-zertierte Aktion zur Fachkräftesiche-rung solle ebenso eine Signalwir-kung auf andere Unternehmen ausder Region ausüben, da hiervon alleprofitierten.

Perspektiven auf demArbeitsmarktAls konzertierte Aktion zur Fachkräftesicherung wurde ein neues Ausbildungsprogramm für Flüchtlingeund Zeitarbeitskräfte ins Leben gerufen.

Von François Baumgartner

Thomas Biberger, Spezialist für Arbeitssicherheit im BMW-Werk Landshut, bei der Sicherheitsunterweisung fürdie Teilnehmer des Programms „LA Kompetenz Plus“ Foto: Stefan Klein/BMWGroup

STEINBERG AM SEE. Halbzeit auf der wohl spek-takulärsten Baustelle im Landkreis Schwan-dorf: Am Steinberger See entsteht mit einemDurchmesser von rund 40Metern die größte be-gehbare Erlebnisholzkugel derWelt. SpätestensAnfang Juli wollen die beiden Geschäftsführerder In Motion Park Seenland GmbH, Kim Kap-penberger und Tom Zeller, die ersten Besucherauf ihrem Erlebnisareal willkommen heißen.Und die beiden packen bereits das nächsteGroßprojekt an. Für 4,5 Millionen Euro bauensie ein Seeresort mit insgesamt 30 Ferienhäu-sern. Dort sollen sich dann unter anderem auchdie Kugelgäste – Zeller und Kappenberger rech-nen mit bis zu 150 000 pro Jahr – einquartierenkönnen. (wz)

Neues Resort amSteinberger SeeKim Kappenberger und Tom Zellerbauen eine Ferienhausanlage.

In unmittelbarer Kugelnachbarschaft entstehtdas neue Seeresort. Grafik: Franz Außerstorfer

NÜRNBERG. Die Zahl der Erwerbstätigen inDeutschland nahm 2017 um 1,5 Prozent aufden Höchststand von 44,3 Millionen zu. Insge-samt arbeiteten sie rund 60Milliarden Stunden,1,1 Prozent mehr als 2016, berichtet das Institutfür Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).Nur 1991 lag die Zahl der Arbeitsstunden mit60,3Milliarden noch höher. „Die über 44Millio-nen Erwerbstätigen im Jahresmittel sind neuerRekord. Auch bei der Teilzeitquote gibt es einenneuen Höchststand, sie liegt erstmals über 39Prozent. Die Zahl der Vollzeitjobs hatmit einemPlus von 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahrzwar zugelegt, aber bei der Teilzeit war derBoom mit 2,1 Prozent noch stärker“, sagt EnzoWeber, Leiter IAB-Forschungsbereich Progno-sen und gesamtwirtschaftliche Analysen. (wz)

Neuer Rekord beiErwerbstätigenArbeitsvolumen in Deutschland stieg2017 auf 60Milliarden Stunden.

60 Milliarden Stunden wurden 2017 inDeutschland geleistet. Foto: Sina Schuldt - dpa

MÜNCHEN/BRÜSSEL. Siemens hat 2017 die meis-ten Patente von allen deutschen Unternehmenin Europa angemeldet, gefolgt von RobertBosch und BASF. Zudem konnte sich Siemensim Ranking der anmeldestärksten Unterneh-men vom sechsten auf den zweiten Platz ver-bessern. Rang eins ging erstmals an das chinesi-sche Unternehmen Huawei. 2017 meldete Sie-mens in Europa 2220 Erfindungen als Patent an– rund 19 Prozent mehr als noch im Vorjahrund damit so viele wie kein anderes Unterneh-men unter den Top 10. Insgesamt hält Siemens63000 Patente weltweit. Mitarbeiter von Sie-mens haben im Geschäftsjahr 2017 rund 7450Erfindungsmeldungen eingereicht. Bezogen auf220 Arbeitstage sind das circa 34 Erfindungenpro Tag. (wz)

Siemens größterPatentanmelderIn Europa wurden rund 19 Prozentmehr Patente angemeldet als 2016.

Siemens hat 2017 die zweitmeisten Patente inEuropa angemeldet. Foto: Matthias Balk - dpa

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SEITE 6 | April 2018 www.die-wirtschaftszeitung.de

NACHRICHTEN

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PERSONALIA

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Dr. Nico Reinerwird Vorstandsmitgliedund Finanzvorstand derPfleiderer Group S.A.

Benjamin Auerwird als erster Absol-vent der OTH Amberg-Weiden Universitätspro-fessor

Dominique CarolinMommerswird Nachfolgerin vonDr. Alfred Brunnbauerals Leiterin der Abtei-lung „International“

Dr. Ulrich Netzerwurde als Präsident desSparkassenverbandsBayern bestätigt

Mit 34 Jahren wird Dr. Benjamin Auerzum 1. April ordentlicher Professor ander Brandenburgischen TechnischenUniversität Cottbus-Senftenberg – unddamit der erste Absolvent der OTH Am-berg-Weiden, der einen universitärenLehrstuhl besetzt. Auer begann 2004 ander OTH ein Studium der Betriebswirt-schaftslehre. 2008 schloss er sein Studi-ummit Auszeichnung ab. Er promoviertean der Universität Leipzig 2011 über„Konsumbasierte Kapitalmarktmodelle– Neue empirische Evidenz“ am Lehr-stuhl für Finanzierung und Investition.Im Mai 2016 erhielt Auer die Habilitationfür Betriebswirtschaftslehre. Foto: OTH

Der Aufsichtsrat der Pfleiderer GroupS.A. hat Dr. Nico Reiner zum Vorstands-mitglied und Finanzvorstand bestellt. Erwird sein Amt am 1. April antreten. Damitlöst er Richard Mayer ab, der sich ent-schieden hat, seinen Vertrag nicht zuverlängern, und Ende März den Konzernverlässt. Dr. Reiner ist Absolvent derWirtschaftswissenschaftlichen Fakultätder Universität Regensburg und promo-vierte an der HHL, der Graduate Schoolof Management in Leipzig. Später arbei-tete er in leitenden Positionen bei zahl-reichen international agierenden Unter-nehmen. Foto: Pfleiderer

Der Verbandsverwaltungsrat des Spar-kassenverbands Bayern hat seine weite-re Führung geregelt. Dr. Ulrich Netzer,Präsident des Sparkassenverbands Bay-ern, wurde im Amt bestätigt. Sein Ver-trag wird bis Ende 2020 verlängert. Erwird damit auch für die kommendenknapp drei Jahre an der Spitze des Ver-bands stehen. Der Präsident des Spar-kassenverbands Bayern steht an derSpitze der Sparkassen-FinanzgruppeBayern mit ihren 65 Sparkassen und de-ren Verbundunternehmen. Er vertritt dieInteressen der Sparkassen in Politik undÖffentlichkeit. Foto: Sparkasse

Stabwechsel in der Abteilung Internatio-nal der IHK Regensburg für Ober-pfalz/Kelheim: Für den langjährig täti-gen Außenwirtschaftsexperten Dr. AlfredBrunnbauer wird ab 1. April DominiqueCarolin Mommers die Leitung diesesIHK-Bereichs übernehmen. Die BWL-Ab-solventin der Universität Bamberg mitdem Bachelorabschluss „European Eco-nomic Studies“ war bereits während ih-res Studiums international unterwegs,etwa in Frankreich und Großbritannien,später im EU-Parlament. 2011 wechseltesie zur IHK Regensburg, zuletzt als per-sönliche Referentin des Präsidenten unddes Hauptgeschäftsführers. Foto: IHK

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REGENSBURG. „Nicht die Großen fres-sen die Kleinen, sondern die Schnel-len die Langsamen“, hat der ehemali-ge BMW-Vorstandsvorsitzende Eber-hard von Kuenheim einmal gesagt.Gerade in Zeiten der Digitalisierungist diese Weisheit für mittelständi-sche Unternehmen aktueller dennje. „Firmen, die schon heute auf Digi-talisierung setzen, haben teils enor-me Wettbewerbsvorteile und bauensie schnell weiter aus“, stelltWW+KN-Steuerberater Marcel Rad-ke in seiner täglichen Arbeit fest undprognostiziert: „Betriebe, die nur zö-gernd handeln, werden bald zu Ver-lierern.“ Nach Industrie 4.0 rücktjetzt Rechnungswesen 4.0 in den Fo-kus. Richtig umgesetzt bedeutet daseine Effizienzsteigerung und einedeutliche Qualitätsverbesserung.

In der Buchhaltung ist die Ein-führung eines Dokumentenmanage-mentsystems (DMS) oftmals der ers-te Schritt, da dort viele analoge Do-kumente wie Belege, Journale, Rech-nungen und Listen verarbeitet underzeugt werden. Ein DMS automati-siert die Verteilung und Verarbei-

tung ansonsten physischer Belege.Zahlreiche weitere Systeme bauenauf dieser Basis auf.

Digitaler SparringspartnerIm Rechnungswesen 4.0 gilt es, dieökonomisch sinnvoll digital umsetz-baren Aufgaben als wahre Schätzezu lokalisieren, manuelle Vorgängezu automatisieren undmit integrier-ten Systemen abzubilden. Der Infor-mationsaustausch erfolgt überSchnittstellen und Erkennungssys-teme. Die Anforderungen für eine er-folgreiche Digitalisierung sind füralle Aufgaben jeweils identisch. Diezu verarbeitenden Daten müssen di-gital vorhanden oder auf einfacheWeise zu digitalisieren sein.

So werden Ausgangsrechnungenbeispielsweise nicht mehr gedruckt,sondern digital an den Empfängergeschickt und dort automatisch indie Buchhaltung übergeben. Datenaus dem Onlinebanking werden di-rekt in die Buchhaltung eingespieltund möglichst viele Vorgänge auto-matisch verbucht. Mitarbeiter erfas-sen ihre Stunden und Reisekostenelektronisch und senden sie gleichan die Lohn- und Finanzbuchhal-tung. Daten werden mit Banken, Be-hörden, Steuerberatern und Wirt-schaftsprüfern elektronisch ausge-tauscht, um Doppelerfassungen zuvermeiden. „Das Rechnungswesen4.0 ermöglicht deutlich zeitnahereAuswertungen als eine analoge Be-legverbuchung“, sagtWW+KN-Steu-erberaterMatthiasWinkler. Im Zugeder Digitalisierung kommt dem

Steuerberater eine zentrale Rolle zu.Aufgrund seiner Einblicke und sei-ner Erfahrung kann er seine Man-danten als Impulsgeber und Spar-ringspartner begleiten, mussten dieSteuerkanzleien doch selbst denBuchhaltungsbereich früh auf digi-tale Anwendungen umstellen, umwettbewerbsfähig zu bleiben. EineBasis für viele Steuerberater bietetdie DATEV-Anwendung „Unterneh-men online“, die den digitalen Beleg-austausch mit Mandanten ermög-licht und Vorerfassungen in Kassensowie Warenwirtschaftssystemenzulässt.

WW+KN geht über diese reineOutsourcing-Lösung hinaus. „Fir-menmit eigener Buchhaltungsabtei-lung übermitteln uns monatlich ih-re elektronischen Daten. Wir ergän-zen und analysieren sie, um daraufaufbauend fundierte Reportings zuerstellen“, erklärt Winkler. Diese Be-richte haben die Qualität eines Mo-natsabschlusses, auf dessen Basis dieFirmenleitung aktuell Entscheidun-gen treffen kann. Ferner gibtWW+KN die Daten an Gesellschaf-ter und Banken weiter. Bei Bankennutzt die Kanzlei als Pilotprojektden Datenaustausch mit dem digita-len Finanzbericht, mit demKreditin-stitute Kundendaten elektronischeinlesen. „Wenn die Bank schnellernoch solidere Daten des Kunden aufMonats-, Quartals- oder Jahresbasiserhält, kann sich das vorteilhaft aufKreditkonditionen auswirken undsogar das Unternehmensergebnisverbessern“, soWinkler.

Digitale Schätze hebenAls Berater für den Mittel-stand setzt WW+KN aufDigitalisierung und Rech-nungswesen 4.0.

Von Jeannine Tieling

Von links: Nicolas Kemper, Dr. Stefan Berz, Matthias Winkler, Marcel Radke und Kerstin Winkler setzen alsPartner der Steuerkanzlei WW+KN auf Rechnungswesen 4.0. Foto: WW+KN

Herr Winkler, Industrie 4.0 ist in allerMunde. Wie stellt man sich Rechnungs-wesen 4.0 vor?

Matthias Winkler: Die automatischeVerarbeitung von Daten aus dem On-linebanking und der Fakturierungs-software für Zwecke der Finanzbuch-haltung ist in vielen Betrieben schonStandard. Zunehmend werden auchdetaillierte Daten aus Warenwirt-schafts-, Reisekosten- und Kassensyste-men automatisiert in das Rechnungs-wesen übernommen. Der Trend wirdsich beschleunigen und künftig wer-den auch verstärkt Lieferantenrech-nungen nicht mehr manuell, sonderndigital in die Buchhaltung eingespielt.Manuelle Kontierungsvorgänge wer-den vollständig wegfallen, einmal er-fasste Daten kein zweites Mal manuellerfasst. Alles, was sich digitalisierenlässt, wird digitalisiert.

Welche Chancen bietet das Rechnungs-wesen 4.0?

Es wird eine spürbare Effizienzsteige-rung und Qualitätsverbesserung imRechnungswesen geben. Firmen fin-den ja immer schwieriger Fachkräftefür Buchhaltung und Controlling, daschafft Rechnungswesen 4.0 neueHandlungsspielräume. Buchhaltungs-daten sind künftig viel schneller ver-fügbar, wodurch sich neue Möglich-keiten für die Liquiditätssteuerung er-öffnen. Zudem werden Fehlerquellenbei der Datenerfassung eliminiert.

Wo liegen hier die größten Herausforde-rungen für Unternehmen?

Erfahrungsgemäß stoßen gerade beiMitarbeitern in der Buchhaltung diedigitalen Veränderungen auf großeAblehnung. Hauptaufgabe der Unter-nehmensleitung ist es daher, die Mit-arbeiter zu motivieren und fit zu ma-chen. Händische Buchungen sindnicht mehr zeitgemäß, sondern rück-ständig. Rechnungswesen 4.0 muss ak-tiv gestaltet werden,um unsystemati-sche Entwicklungen zu verhindern.

Wird der Steuerberater mit der Digita-lisierung überflüssig?

Sicher fällt ein Großteil der manuellenArbeit in Steuerkanzleien weg. Der

Steuerberater wird sich künftig nochmehr mit Inhalten beschäftigen, be-sonders mit der Frage, wie sich das Ge-schäft seines Mandanten optimierenlässt. Als Vertrauensperson hat er Ein-blick in unterschiedlichste Betriebeund schöpft aus einem großen Erfah-rungsschatz. Als Outsourcing-Partnerfür die Buchhaltung des Mandantenwerden digitale Steuerkanzleien ge-winnen, da sie die Leistungen effizien-ter und schneller anbieten werden, alses Betriebe mit eigenen Kräften dar-stellen können. Gerade bei mittelstän-dischen Unternehmen nimmt dertechnisch gut aufgestellte Steuerbera-ter eine Schlüsselposition bei der Digi-talisierung imRechnungswesen ein.

Wie stellt sich Ihre Kanzlei auf dieseEntwicklungen ein?

Wir haben eine eigene IT-Abteilungaufgebaut, die die Verzahnung zwi-schen unseren fachlichen Mitarbei-tern und den IT-Systemen unsererMandanten betreut. Wir können Da-ten aus allen digitalen Schnittstellenunserer Mandanten in unsere Buch-haltungssoftware übernehmen undteils taggenaue Auswertungen liefern.Gleichzeitig haben wir einenWissens-pool an digitalen Strategien geschaf-fen, durch den auch unsere Mandan-ten teure Fehler bei digitalen Umstel-lungen vermeiden können.

INTERVIEW

Gespräch mit Matthias Winkler, Geschäftsführer bei WW+KN

Mehr Effizienz, weniger Fehler

Interview: Jeannine TielingFoto:WW+KN

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Matthias WinklerSteuerberater und Geschäftsführer beiWW+KN

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SINZING. Die Regionalgruppe Ostbay-ern des Unternehmensnachfolgezen-trums Deutschland e. V. (UNZD) be-rät zu den wichtigsten Faktoren ei-ner erfolgreichen Unternehmens-übergabe, unter anderem auch beider Praxisübergabe niedergelassenerÄrzte. Hierzu lud sie zu einem hoch-karätigen Expertengesprächmit demTitel „Praxisabgabe 4.0“ ins Wein-kontor Sinzing ein. Die Protagonis-ten waren Elisabeth Fränkel vonFränkel und Stoldt Consulting,Rechtsanwältin Judith Mußelmannund Rechtsanwalt Dr. Georg Graml,beide Graml & Kollegen Rechtsan-wälte, Steuerberaterin Margret Schä-fer von QJS Queck Jobst Schäfer Part-nerschaft, Ana Sofia Abeln, Mediato-rin und Coach, sowie SteuerberaterStefan Neumaier der SN Steuerbera-tung. „Der UNZD e. V. hat es sich zurAufgabe gemacht, den Unterneh-mensübergabeprozess vom Beginnbis zum Ende der Übergabe zu beglei-ten. Der Ansatz des UNZD beruht aufeiner engen interdisziplinären Zu-sammenarbeit insbesondere zwi-schen Rechtsanwälten, Unterneh-mens- und Steuerberatern sowie Me-diatoren“, sagt UNZD-Vorstandsmit-glied Elisabeth Fränkel.

In ihrem Impulsvortrag zur aktu-ellen Situation im Gesundheitswe-sen stützte sich Judith Mußelmann,Rechtsanwältin und Fachanwältinfür Medizinrecht der Kanzlei Graml& Kollegen Rechtsanwälte, auf Zah-len der kassenärztlichen Bundesver-einigung: „Im Bereich der vertrags-

ärztlichen Versorgung ist das Durch-schnittsalter der Ärzte und Psycho-therapeuten in den Jahren 2007 bis2016 von 51,4 auf 54,0 Jahre gestie-gen. Insbesondere bei den Hausärz-ten ist der Anteil der über 60-Jährigenmit 33,5 Prozent besonders hoch.Dies zeigt deutlich, dass in den kom-menden Jahren ein entsprechenderNachbesetzungsbedarf bestehenwird“, erläuterte Mußelmann. „DasInteresse der nachfolgenden Medizi-nergeneration, in der vertragsärztli-chen Versorgung freiberuflich tätigzu werden, ist hingegen gesunken.“Dies sei vor allem auf gestiegene Er-wartungen der Übernehmergenerati-on an die Vereinbarkeit von Berufs-und Privatleben und den Anstieg desweiblichen Anteils an Studenten imFach Medizin auf nunmehr 60 Pro-zent zurückzuführen. „Die Tätigkeitin der vertragsärztlichen Versorgungund eine Work-Life-Balance müssensich aber nicht ausschließen. Chan-cen zur Bewältigung dieser Zu-kunftsfragen bieten gerade auch dieneuen Kooperationsformen der Ärz-te, wie etwa die Gründung vonMedi-

zinischen Versorgungszentren in derRechtsform der GmbH, kurz MVZ“,ergänzteMußelmann.

An dem anschließenden Exper-tengespräch nahmen neben den Ver-tretern der UNZD-RegionalgruppeOstbayern zudem Bernhard Huber,Direktor und Geschäftskundenbera-ter der Commerzbank Regensburg,sowie Dr. med. Wolfgang Sieber,Chefarzt und Ärztlicher Direktor derKreisklinik Wörth an der Donau,teil. Die Experten sprachen mit denGästen über die Chancen, die dieGründung einesMVZ bietet. „Nieder-gelassene Einzelärzte sind bei der An-zahl der angestellten Ärzte und Filia-len eingeschränkt. Diese Beschrän-kung gilt nicht für eine MVZGmbH“, sagte Rechtsanwalt Dr. Ge-org Graml. Letztere böte daher eineChance für wachstumsorientiertePraxen, da die Anzahl der Ärzte, dieim MVZ angestellt werden können,nicht begrenzt sei.

„Von Nachteil für ein MVZ sindhingegen die weitreichenden Vor-schriften des HGB und GmbH-Geset-zes“, erläuterte Steuerberaterin Mar-

gret Schäfer. Undwann ist eine Abga-be der Praxis sinnvoll? „Eine Praxis-abgabe sollte rechtzeitig geplant wer-den, um diemöglichen Abgabemoda-litäten zu prüfen. Möchte ein Über-gebender seinen Nachfolger einarbei-ten und eine ,sanfte‘ Übergabe gestal-ten, sollten die Aufgaben und Verant-wortlichkeiten klar definiert sein, da-mit auch die Mitarbeiter wissen, anwen sie sich zu welchem Themawenden können. Sobald eine Überga-be im Gang ist, ist die klare Kommu-nikation unter den Beteiligten einentscheidender Faktor für eine gelin-gende Übergabe“, sagte Ana Sofia Ab-eln, Mediatorin und Coach. Dr. med.Wolfgang Sieber rundete die Ge-sprächsrunde ab. Er zeigte auf, wiedie Nachfolgeplanung für Allge-meinarztpraxen durch Weiterbil-dung erleichtert werden kann. ImAnschluss folgte eine offene Diskus-sion mit dem Publikum. „Die Zu-kunft ist herausfordernd. Mit demUNZD besteht eine gute Anlaufstelle.Ich werde diese Experten zu gegebe-ner Zeit ansprechen“, sagte ein Gastabschließend.

So funktioniert die Praxisabgabe 4.0Das Unternehmensnach-folgezentrum Deutschlande. V. diskutierte die Chan-cen neuer Kooperations-formen der Ärzteschaft zurBewältigung anstehenderHerausforderungen.

Von François Baumgartner

Von links: Elisabeth Fränkel von Fränkel und Stoldt Consulting, Steuerberaterin Margret Schäfer von QJSQueck Jobst Schäfer Partnerschaft, Ana Sofia Abeln, Mediatorin und Coach, Rechtsanwältin Judith Mußel-mann und Dr. Georg Graml, beide Graml & Kollegen Rechtsanwälte Foto: Petra Homeier

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ZAHLDES MONATS

1,562016 ist die Zahl derGeburten deut-lich angestiegen, und zwar um6,3Prozent auf rund 125700. DerAn-stiegwirkte sich positiv auf die zu-sammengefasste Geburtenzifferaus, die für Bayern von 1,48 (2015)auf 1,56Kinder je Frau im Jahr 2016anstieg.

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SEITE 8 | April 2018 www.die-wirtschaftszeitung.de

FINANZEN&RECHT

TOP ODER FLOP

BayerischeBinnenschifffahrt

Der Güterumschlag der bayerischenBinnenschifffahrt lag 2017 10,2 Prozentüber demStand des Vorjahres. Im Do-naugebiet wurden 3,31 Millionen Ton-nen (+12,0 Prozent) verladen. Die um-schlagstärksten Häfen waren Regens-burg und Straubing-Sand.

Lohnspreizung inBayern

Der durchschnittliche Bruttoverdienstin Bayern ist von 2016 auf 2017 gestie-gen und liegt bei 3984 Euro imMonat.Allerdings differieren die Löhne je nachWirtschaftsbereich enorm – zumBei-spiel zwischen 5278 Euro im Finanzbe-reich und 2474 Euro im Gastgewerbe.

REGENSBURG. Die Commerzbank Re-gensburg konnte im vergangenenJahr ihren Marktanteil bei Immobili-enfinanzierungen und im Wertpa-piergeschäft stark ausbauen. Ebensogelang es, im Privatkundengeschäftstark zuzulegen. „In Zahlen ausge-drückt haben wir im Privatkunden-bereich in der Niederlassung Regens-burg netto 3337 neue Kunden hinzu-gewonnen. Insgesamt betreuen wirnun 93372 Kunden in der Region,das ist ein Plus von 3,7 Prozent imVergleich zum Vorjahr“, sagt Nieder-lassungsleiter Stephan Sebald, ver-antwortlich für das Geschäft mit Pri-vat- undUnternehmerkunden.

Von Immobilienboom profitiertIm Kreditgeschäft profitierte die Nie-derlassung vom Immobilienboom.Das Neugeschäftsvolumen bei Im-mobilienkrediten betrug 222 Millio-nen Euro. „Insgesamt habenwir 2017unser Baufinanzierungsvolumen inder Niederlassung Regensburg um

32,8 Prozent gesteigert“, erklärt Se-bald. Im Bereich der Geldanlage pro-fitierten Anleger zunehmend von derguten Börsenentwicklung: 54 Millio-nen Euro investierten die Kunden imvergangenen Jahr neu in Wertpapie-re. „Wer anlegt, statt zu sparen, kannauch im Niedrigzinsumfeld seinGeld bei überschaubarem Risiko ver-mehren. Auch für 2018 rechnen dieVolkswirte mit einer positiven Wirt-schaftsentwicklung und steigendenAktienkursen“, sagt Sebald. Das ver-waltete Kundenvermögen lag in derNiederlassung Regensburg am Jah-resende bei 1,5 Milliarden Euro. Dasentspricht einem Plus von 6,8 Pro-zent imVergleich zumVorjahr.

Die Herausforderungen im Bank-geschäft im Zuge des immer stärkerwerdenden Trends zur Digitalisie-rung sieht Stephan Sebald hingegenals Chance: „Wir bauen die Bank um,damit sie zu den langfristigen Gewin-nern des Wandels gehört.“ DigitaleAngebote wie die Baufinanzierungper App und eine automatische Li-quiditätsprognose für kleine undmittlere Unternehmer sollen das

Wachstumweiter ankurbeln. Bei denFilialen setzt die Commerzbank wei-ter entgegen dem Branchentrend aufein flächendeckendes Filialnetz mitrund 1000 Standorten. „Wir investie-ren in neue Flagship- und City-Filia-len und modernisieren unsere Stand-orte. Das ist ein klares Bekenntnis zuunserer Präsenz vor Ort. Mit neuendigitalen Angeboten und persönli-cher Beratung wollen wir auch in derNiederlassung Regensburg weiter er-folgreichwachsen“, sagt Sebald.

1150 FirmenkundenAuch die für Firmenkunden zustän-dige Mittelstandsbank der Niederlas-sung Regensburg hat im vergange-nen Jahr ein sehr gutes Ergebnis er-zielt. Das Kreditvolumen konnte um9 Prozent auf über 1,6 Milliarden Eu-ro gesteigert werden. Die Anzahl derFirmenkunden wuchs um 55 aufnunmehr rund 1150. „Mit unsererSektorexpertise in den Schlüsselin-dustrien und unserer ausgewiesenenKompetenz etwa bei Zins-, Wäh-rungs- und Rohstoffabsicherungen,aber auch bei Exportfinanzierungen,

haben wir im Mittelstand einenWettbewerbsvorteil, den wir in Zu-kunft noch intensiver nutzen wer-den“, sagt Christian Feil, Niederlas-sungsleiter Firmenkunden in Re-gensburg, abschließend.

Wachstumskurs setzt sich fortDie Commerzbank Niederlassung Regensburg gewann im vergangenen Jahr in allen Geschäftsbereichen hinzu.

VonMatthias Haßler

Stephan Sebald Foto: Commerzbank

aktueller Verände-Firma Kurswert rung zum

in € Vormonat

˙ BMWAG 87,45 -6,26%˙ Continental AG 225,11 -8,38%˙ Krones AG 111,2 -1,16%˙ Siemens AG 109,06 -11,28%˙ Osram AG 65,5 -8,03%˙ Mühlbauer AG 42,1 -3,44%˙ Grammer AG 49,9 -4,22%˙ Infineon Technologies AG 22,21 -5,89%˚ Nabaltec AG 29,3 3,90%˙ Schneider AG 71,54 -4,99%˙ Thermo Fisher 171,74 -0,70%˙ Andritz AG 48,18 -0,29%˙ E.ON AG 8,44 -0,71%˙ Gerresheimer AG 62 -11,87%˘ Einhell Germany AG 94 0,00%˙ BHS Tabletop AG 21 -1,87%˙ Deutsche Telekom AG 13,21 -6,58%˙ Bertrandt AG 97,05 -7,13%˙ Lear Corporation 151,91 -2,93%˙ Johnson Controls 30,8 -3,14%˙ Polytec Holding AG 16,98 -9,29%˚ AKKA 56,9 10,27%˙ Daimler AG 70,39 -4,94%˙ Hella 56,15 -2,43%˚ Toshiba 2,37 4,41%˙ Südzucker AG 14,84 -3,20%˙ Bechtle AG 69,25 -5,78%˙ S&T 21 -4,46%˚ Amazon 1244,76 7,18%

Stand: 28.2.2018

DAX = 12431 (-5,80%)DAX (normiert*) = 1995 (-5,80%)DOX = 2457 (-4,47 %)

*Zur besseren Vergleichbarkeit wurde der DAX-Wertam 1.10.2010 zum Start der DOX-Erhebung auf denDOX-Startwert 1000 heruntergerechnet.

DOX – der Ostbayern Index

präsentiert:

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Zukunftsthemen undMegatrends wieetwa Digitalisierung, Elektrifizierung so-wie Vernetzung und autonomes Fahrenbewegen denmittelständisch geprägtenMaschinenbau in Ostbayern, der sichseit jeher durch innovative Produkte inhöchster Qualität, Kundenorientierungund hohes Servicebewusstsein aus-zeichnet. Aufgrund des technologischenFortschritts und vernetzter Produktionwird lebenslanges Lernen für gut ausge-bildete Fachkräfte schon bald unver-zichtbar sein.

Foto: zapp2photo - stock.adobe.com

Wettbewerbsfähigkeit erhalten

Branche behauptet sich

Die Gesamtsituation beim deutschenMaschinenbau scheint positiv. In denletzten Jahren konnte sich die Bran-che, trotz wirtschaftlicher und politi-scher Unstetigkeiten, behaupten.2017 wurde ein Rekordumsatz von224,3 Milliarden Euro erreicht, das istein nominales Plus von 4,5 Prozentim Vergleich zum Vorjahr. In den dreiMonaten von November 2017 bis Ja-nuar 2018 legten die Auftragseingän-ge um real 12 Prozent zu. Die Inlands-bestellungen erhöhten sich in diesemZeitraum um 15 Prozent, die Aus-landsorders um 10 Prozent.Foto: maxhalanski - stock.adobe.com

OSTBAYERN. Der deutsche Maschinen-bau ist auf Wachstumskurs und avan-ciert zum Gipfelstürmer. Beim bayeri-schen Maschinen- und Anlagenbau et-wa lag der Auftragseingang im Januar2018 um real 12 Prozent über dem Er-gebnis des Vorjahres. Das Inlandsge-schäft verzeichnete dabei ein Plus von15 Prozent. Das Auslandsgeschäft ver-besserte sich um 11 Prozent, wobei dieImpulse mit plus 19 Prozent allein ausden Nicht-Euro-Ländern kamen. „Ost-bayerische Unternehmen sind da kei-ne Ausnahme“, erklärt Elgar Straub,Geschäftsführer des LandesverbandsBayern des Verbands Deutscher Ma-schinen- und Anlagenbau (VDMA).„Die 178 Betriebe machten 2016 mitihren 42711 Beschäftigten 9,5 Milliar-den Euro Umsatz, das sind 19 Prozentdes Branchenumsatzes in Bayern.“ Fürden weiteren Jahresverlauf erwartetder VDMA ein Wachstum von real 3Prozent in der Produktion. Trotz derweiterhin positiven Wachstumsaus-sichten steht die Industrie vor Jahrender Unsicherheit. „Die Gesamtsituati-on scheint positiv. Gedrückt wird dasWachstum der Maschinenbauer je-doch durch Engpässe bei Arbeitskräf-ten und Material. Lieferzeiten von biszu 40 Wochen stellen ein akutes Prob-

lem dar“, sagt Straub. Auch die aktuel-le Diskussion um Handelshemmnissebereite der exportabhängigen Indust-rie derweil Kopfzerbrechen: „Viele Fak-toren mahnen zur Vorsicht, wie etwadie weitere Entwicklung der EU, dieRückkehr zum Protektionismus sowiedie Kritik am Freihandel. Entschei-dend ist dabei auch, wie sich das Ver-hältnis zu Russland, China und denUSA entwickelt.“ Neben diesen kon-junkturellen und politischen Faktorenmachen sich auch strukturelle Um-brüche bemerkbar. Denn: Branchen-fremde und innovationsfreudige IT-Konzerne fordern mit datengetriebe-nen und disruptiven Geschäftsmodel-len den klassischen Maschinenbau he-raus. Überdies stellt die Elektromobili-tät das bislang oftmals vorhandeneProduktportfolio und damit ganzeWertschöpfungskettenmassiv infrage.Die mittelständisch geprägten Unter-nehmen in Ostbayern haben die Zei-chen der Zeit erkannt und investierendaher stark in neue Wachstumsfelder.Aufgrund ihrer Betriebsgröße könnendiese zumeist inhabergeführten Un-ternehmen sehr agil auf den Markt re-agieren. „Der VDMA Bayern sieht gro-ßes Potenzial für ostbayerische Unter-nehmen, da die technische Entwick-lung viele Möglichkeiten bietet, beste-hende Geschäftsmodelle zu verbes-sern, effizienter zu gestalten oder neue

Geschäftsmodelle zu entwickeln. Mandenke an die Vernetzung der Maschi-nen, innovative Servicedienstleistun-gen, Predictive Maintenance und BigData“, erläutert Straub und ergänzt:„Der Großteil der Firmen hat wenigerals 200 Mitarbeiter, ist stark in der Re-gion verwurzelt, aber trotzdem inter-national ausgerichtet. Oft sind unsereMitglieder in ihrem Segment an derWeltspitze und entsprechend export-orientiert. Ostbayerische Maschinen-bauunternehmen sind oft noch im Fa-milienbesitz, daher wird eine nachhal-tige Entwicklung des Unternehmensmeist stärker forciert, als dies viel-leicht in anderen Branchen der Fallist.“ Die geografische Lage erlaube eineenge Zusammenarbeit mit osteuropäi-schen Staaten. Dies gelte für Ausbil-dung, Fertigung und Absatzperspekti-ven gleichermaßen. „Der eigentlicheWettbewerbsvorteil dieser Unterneh-men sind allerdings sehr gut ausgebil-dete Fachkräfte, leider gibt es davon zuwenige“, bedauert Straub. Um dieWettbewerbsfähigkeit des ostbayeri-schen Mittelstands zu erhalten, müsseauch der flächendeckende Breitband-ausbau vorangetrieben werden. Feststeht: Algorithmengesteuerte Indust-rieanlagen, selbstfahrende Autos undeine erhöhte Komplexität der Anforde-rungen setzen neuen Unternehmer-geist voraus, wie Straub betont: „Der

Maschinenbau ist Basislieferant fürfast alle Branchen der Wirtschaft unddadurch von diesen abhängig. Damithaben Wachstumsfelder wie E-Mobili-tät und Gesundheit eine starke Bedeu-tung. Digitalisierung und Nachhaltig-keit müssen ebenso umgesetzt wer-den, um ostbayerische Hidden Cham-pions für die Zukunft fit zu machen.Flexibilität wird also auch in den kom-menden Jahren eine wichtige Voraus-setzung zur Zukunftssicherung sein.“

Maschinenbau imWandelDer Maschinenbau wächst kräftig, besonders erfolgreich sind die Branchen Landtechnik,Werkzeugmaschinen undBaustoffe. Das stimmt ostbayerische Unternehmen frohgemut. Doch was garantiert in Zukunft Wachstum?

Von François Baumgartner

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www.die-wirtschaftszeitung.de April 2018 | SEITE 9

MASCHINENBAUin Ostbayern

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SEITE 10 | April 2018 www.die-wirtschaftszeitung.de

MASCHINENBAU INOSTBAYERN

REGENSBURG. Die von US-PräsidentDonald Trump angedrohten Strafzölleauf Stahl und Aluminium haben spe-ziell den exportorientierten Wirt-schaftsstandort Deutschland aufge-schreckt. Dabei geht es weniger umdie Maßnahmen im Detail, also diesteuerliche Belastung um 10 oder 25Prozent auf alle Importe von Alumini-um und Stahl. Vielmehr könnte es imVerhältnis zwischen Europa und USAzu einer für alle schädlichen Eskalati-on kommen, wenn Brüssel die höhe-ren Zölle ausWashingtonmit Sanktio-nen beantworten würde. Schließlichsind auch die Europäer in der Zollpoli-tik nicht zimperlich – ob zum Schutzder Bauern vor afrikanischen Impor-ten oder mit Blick auf die Autozölle,die mit 10 Prozent deutlich höher sindals die der USAmit 2,5 Prozent.

Auf offene Märkte angewiesenAngesichts des ungebremsten Export-booms – der Export nahm nach aktu-ellsten Daten 2017 gerade auch in Ost-bayern um weitere 7,3 Prozent zu undist inzwischen bei einer Exportquotefür die Oberpfalz von 58 Prozent ange-langt – sind derartige Befürchtungendurchaus verständlich. Dies gilt fürganz Deutschland mit einer Maschi-nen- und Anlagenbaubranche, derenrund 6400 Unternehmen mit 1,35 Mil-lionen Beschäftigten zuletzt einenUmsatz von 224 Milliarden Euro er-wirtschaftet haben, ebenso wie für dieOberpfalz. Speziell im Maschinenbau,dessen Exportquote im Verhältnis zur

Produktion hier seit Langem bei 80Prozent liegt, dominieren mittelstän-dische Unternehmen, die zumeistnicht vor Ort fertigen können. „Siesind deshalb vor allem auf offeneMärkte angewiesen“, betont ThiloBrodtmann, Hauptgeschäftsführer desVerbands Deutscher Maschinen- undAnlagenbau (VDMA). Der zur Zeit al-lenthalben zu beobachtende Hangzum Protektionsmus reicht freilichweit über das „America First“-Denkeneines Donald Trump hinaus. Umsowichtiger ist es nach Auffassung deslangjährigen Außenwirtschaftsexper-ten der IHK Regensburg für Ober-

pfalz/Kelheim Dr. Alfred Brunnbauer,die Balance zu wahren. Schließlichsind die USA für den Freistaat Bayerndie Nummer eins in der Ausfuhr vonGütern und Dienstleistungen mit ei-nem Exportvolumen von 21,5 Milliar-den Euro, während sie beim Importmit einem Volumen von 11,6 Milliar-den Euro nur die fünfte Position ein-nehmen. Im Bezirk der IHK Regens-burg für Oberpfalz/Kelheim pflegenimmerhin 311 Unternehmen Ge-schäftsbeziehungen zu den USA, wo-bei der Export auch in der Region mit183 Firmen dominiert. Mit Blick aufdie Branchenstatistik kommt demMa-

schinenbau hier eine ebenso bedeutsa-me Rolle zu wie bei den Beziehungenzu China. Die Leistungsbilanz Bayernsmit China weist nur ein leichtes Defi-zit der Importe gegenüber den Ausfuh-ren auf, während die Handelsbezie-hungen mit den USA, wie erwähnt,von einem starken Exportüberschussgekennzeichnet sind.

Doch deutsche Unternehmen, spe-ziell aus Bayern, ja sogar ostbayerischeFirmen sind neben dem freien Handelauch durch Direktinvestitionen mitden USA verzahnt. Der Hauptge-schäftsführer der vbw – Vereinigungder bayerischen Wirtschaft BertramBrossardt kontert jedenfalls die Atta-cken des US-Präsidenten, indem er aufeine Studie verweist, wonach bayeri-sche Unternehmen in den Staaten zu-letzt 528 500 Arbeitsplätze unterhal-ten haben: „Bayerische und deutscheUnternehmen schaffen Wohlstand inden USA.“ Diesen Effekt sollte die US-Administration bei ihrer „AmericaFirst“-Politik nicht übersehen, betonteBrossardt. Schließlich erzeuge jederEuro, den bayerische Unternehmen inden USA direkt erwirtschaften, weite-re 90 Cent in anderen US-amerikani-schen Unternehmen. Bayerische Be-triebe haben sich aber auch als wir-kungsvoller Beschäftigungsmotor er-wiesen: „Jeder Beschäftigte eines baye-rischen US-Unternehmens sichert 1,8weitere Arbeitsplätze vor Ort, insbe-sondere in beschäftigungsintensivenBranchen.“ Verantwortlich für diesenErfolg sei unter anderem die hohe Pro-duktivität, die in den bayerischen US-Betrieben als 2,2-mal so hoch gelte wiein anderenUS-Unternehmen.

Laut einer Studie der TwinEcono-mics GmbH stellen die USA mit wei-tem Abstand das Land mit den meis-ten Direktinvestitionen bayerischerUnternehmen dar. Mit 62 MilliardenEuro gehen nicht weniger als 31,5 Pro-zent aller ausländischen Direktinvesti-tionen des Freistaats in die USA. ZumVergleich: In der gesamten EU-28 ha-

ben bayerische Unternehmen 63Milli-arden Euro investiert, also etwa so vielwie in den Staaten. Dabei handelt essich nicht nur um große Unterneh-men wie BMW, Siemens oder die Kro-nes AG, die schon 1966 in den USA ei-ne eigene Niederlassung errichtet hat-te. Vielmehr plant etwa die NabaltecAG mit Sitz in Schwandorf, und zwar„keineswegs aus Angst vor möglichenStrafzöllen“, wie der Vorstand Dr. Mi-chael Klimes am Rande einer Sitzungdes IHK-Außenwirtschaftsausschusseshervorhebt, derzeit sogar einen zwei-ten US-Standort. Und auch die Koro-dur International GmbH aus Amberglasse sich laut Nikola Heckmann, Mit-glied der Geschäftsführung, in ihremExpansionsdrang nicht bremsen. Vor-stand Thomas Schreiner von der Zoll-ner Elektronik AG schließlich berich-tet von einer guten Entwicklung inden USA und China, aber auch die La-ge in der EU habe sich inzwischen er-holt.

Vernetzt wie niemals zuvorWer aber sind, so die Frage an MikeHofmann, Leiter der DIHK-Auslands-handelskammer in Peking, die Verlie-rer, wenn der Protektionismus weiterzunehmen würde? Hofmann, der be-reits seit elf Jahren die deutschen In-dustrie- und Handelskammern in Chi-na vertritt, verweist darauf, dass dieWeltwirtschaft heute so vernetzt seiwie niemals zuvor. Sein naheliegendesBeispiel: „Bauteile für ein Automobil,das in Regensburg gebaut wird, stam-men dank globaler Wertschöpfungs-ketten aus aller Welt.“ Umso mehr ha-be der Protektionismus in Form vonHandelskriegen das Potenzial, globalesWachstum negativ zu beeinflussen.Leidtragende seien am Ende der Ver-braucher, der die Zeche in Form vonhöheren Preisen zahlen müsse. Aberauch der Arbeiter sei weltweit betrof-fen, weil es zu Produktionskürzungenund Entlassungen aufgrund von Ab-satzrückgängen kommen könne.

Trotz „America first“-Denkendie BalancehaltenEine Reaktion der EU auf dieStrafzölle der US-Regierungunter Donald Trump wärefür alle verhängnisvoll.

Von Gerd Otto

Im Mittelpunkt der Kontroverse: Donald Trump Foto: Evan Vucci/AP/dpa

INTERVIEW

Gespräch mit Mike Hofmann, Leiter der Auslandshandelskammer des Deutschen Industrie- und Handelskammertags „German Industry & Commerce Greater China“

China fördert die Übernahme vonHightechfirmenHerr Hofmann, erst vor einigen Tagen ha-ben elf Pazifiknationen in Santiago de Chi-le das Freihandelsabkommen „Compre-hensive and Progressive Trans PacificPartnership“ (CPTPP oder TPP11) unter-zeichnet. Nicht dabei sind die USA undChina.Wie beurteilen Sie das?

Mike Hofmann:Mit dem Ziel, sich ver-stärkt auf bilaterale Abkommen zukonzentrieren, haben sich die USA ausden TPP-Verhandlungen zurückgezo-gen. China war nie Teil der TPP-Ver-handlungen. Beide Länder locken mitihren großen Märkten und verspre-chen sich dadurch bessere Verhand-lungsresultate in bilateralen Abkom-men. Die handelspolitische Emanzipa-tion der Pazifikanrainer ist vor allemein Verdienst Japans.

China zeigt sich bei jeder Gelegenheit rhe-torisch als Fürsprecher eines möglichstfreien Handels, die Realität aber sieht an-ders aus – oder?

China ist auf offene Märkte angewie-sen und profitiert davon wie kaum einanderes Land. Auch wenn der Binnen-konsum stark gewachsen ist, ist Chinaweiterhin die verlängerte Werkbankder Welt. Protektionismus und Han-delsschranken sind Gift für China.

Aber China lässt in vielen Bereichendie Reziprozität, also die Gegenseitig-keit beim Marktzugang, vermissen.Während die Zollsätze von Autoim-porten in den USA gerade mal 2,5 Pro-zent betragen, liegen sie in der EU bei10 Prozent und in China gar bei 25 Pro-zent. Wer die Zollsätze umgehen undlokal produzieren will, muss nach wievor ein Joint Venture mit einem chine-sischenHersteller eingehen.

Wie beurteilen Sie Chinas „Local Con-tent“-Politik im Verhältnis zu DonaldTrumps „America first“-Konzept?

Während „America first“ unter ande-rem das Ziel verfolgt, wiedermehr Pro-duktion in die USA zurückzuholen,verfolgt China das strategische Ziel desAufstiegs lokaler Unternehmen in derglobalen Wertschöpfungskette. Mitder Hightechstrategie „Made in China2025“ hat sich die kommunistischeStaatsführung beispielsweise das Zielgesetzt, in zehn Industrien zu anderenNationen mindestens aufzuschließen.Als Umsetzungsmaßnahmen findenstaatlich gelenkte Unternehmenszu-sammenschlüsse statt, Forschungsvor-haben werden gefördert und Zukäufevon fehlendem Know-how im Aus-land finanziell und politisch flankiert.

Während „America first“ nichtzwangsläufig Niederlassungen von in-ternationalen Unternehmen in denUSA ausschließt, gibt es in China nichtselten Definitionsspielraum beim Be-griff des „Local Content“. Die Außen-handelskammer Greater China unterdem Dach des Deutschen Industrie-und Handelskammertags setzt sich da-für ein, dass deutsche Unternehmen,die in China produzieren, mit lokalenUnternehmen nicht nur formal, son-dern auch praktisch bei Beschaffungs-aufträgen gleichgestellt werden.

Zwar steht der deutsche Maschinenbauimmer noch an der Spitze, doch die chinesi-sche Konkurrenz rückt immer näher.Gleichzeitig befindet sich China gerade inDeutschland auf Einkaufstour, siehe denErwerb des Roboterherstellers Kuka.Kommt es zu einer Übernahmewelle?

Ein offenes Investitionsklima und fai-re Investitionsbedingungen sind Kern-bestandteile der deutschen Volkswirt-schaft. Dass chinesische Unternehmenin Deutschland investieren, stärkt zu-nächst den WirtschaftsstandortDeutschland. Die Erfahrungen deut-scher Unternehmen mit chinesischenEigentümern sind mehrheitlich posi-tiv, wie viele Untersuchungen belegen.

Die neuen Eigentümer investieren inden Betrieb, bauen die Belegschafteher aus und mischen sich wenig indas operative Geschäft ein. Dem ge-genüber steht jedoch eine Furcht vorder unbekannten Kultur und dem po-litischen System Chinas, kurz: Chinahat ein Imageproblem. Bedingt durchProgramme wie „Made in China 2025“ist davon auszugehen, dass chinesi-sche Übernahmen in Deutschlandeher zu- als abnehmen. Aber es giltauch:Wo einKäufer, da ein Verkäufer.

Protektionismus erlebt weltweit eine ver-hängnisvolle Renaissance. Wie könnenwir uns dagegen zurWehr setzen?

Die künftige Entwicklung wird maß-geblich davon abhängen, wie etwa dieEuropäische Union auf die Zollpolitikder USA reagieren wird. Auchwenn ei-ne Trotzreaktion verständlich ist, soll-te mit Vorsicht und Bedacht an die Sa-che herangegangen werden. Die Ge-fahr besteht, dass aus dem Handels-streit ein Handelskrieg wird. Geradeweil die Implikationen so groß sind,ist es jetzt besonders wichtig, mitein-ander imGespräch zu bleiben.

Interview: Gerd OttoFoto: Hofmann/DIHK

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„Die neuen Eigentümerinvestieren in den Betrieb,bauen die Belegschaft eher ausundmischen sich wenig in dasoperative Geschäft ein. Demgegenüber steht jedoch eineFurcht vor der unbekanntenKultur (...) Chinas.“

Mike Hofmann

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STRAUBING. Die ostbayerische Strama-MPS Maschinenbau GmbH & Co. KG istmit ihren Tochterunternehmen in derAutomobilindustrie und Automobilzulie-ferindustrie ein weltweit führender undmarktnaher Sondermaschinenbauer.Das Maschinenbauunternehmen produ-ziert als Komplettlöser Maschinen undAnlagen, die die Prozesskette vom Zer-spanen über das Reinigen bis zur Monta-ge und Prüfung bedienen. Auch die Elek-trotechnikbranche sowie die Mineralölin-dustrie setzen auf die hohe Qualität dergelieferten Maschinen und Prüfständeder Strama-MPS. Die Unternehmens-gruppe bedient ebenso eine Vielzahl anKunden im Elektronikumfeld mit Auto-matisierungslösungen und Bondtechnikunter anderem für die Bereiche Elektro-mobilität und erneuerbare Energien. Diehohe Wertschöpfungstiefe mit Ferti-gungsstandorten in Straubing, KroatienundMexiko erzeugt eine hohe Flexibilitätund realisiert Kundenwünsche in kürzes-ter Zeit – und das stets bei gleichblei-bend hoher Qualität.

Leistungsfähig und flexibel„Strama-MPS ist groß genug, um für ih-re Kunden international leistungsfähigsein zu können. Und klein genug, umschnell und flexibel agieren zu können.Mit unseren Mitarbeitern in den Berei-chen Vertrieb, Mechanik-, Elektro- undSoftware-Engineering sowie Projektma-nagement, Fertigung, Montage und Ser-vice können wir von der Konzeption überdie Planung, das Engineering und dieProduktion bis hin zum Aufbau und Ser-vice alle Aufgaben übernehmen“, erklärtHerbert Wittl, Geschäftsführer der Stra-ma-MPS Maschinenbau GmbH & Co.

KG. Diese Unternehmensstrategie zahltesich in den vergangenen Jahren aus. Sokonnte die Strama Group im letzten Jahreinen Umsatz in Höhe von 175 MillionenEuro realisieren. Für 2018 peilt der ost-bayerische Maschinenbauer einen Um-satz von 200 Millionen Euro an. „Dengleichen Anstieg auf 2019 gegenüberdem Vorjahr wissen wir durch Aufträgebereits abgesichert. Der Auftragsbe-stand allein bei der Strama-MPS Ma-schinenbau GmbH & Co. KG beläuft sichaktuell auf 180 Millionen Euro“, sagtWittl. „Die Zukunftsthemen Sensorikund Elektromobilität kennzeichnen denWandel im Maschinenbau. Dieser Her-ausforderung werden wir uns als First

Mover in den Jahren 2018 und 2019 er-folgreich stellen.“ Strama-MPS wurdevon Continental und Bosch zuletzt mitdem Global Supplier Award ausgezeich-net und war 2017 zum fünften Mal in Fol-ge im Top-100-Ranking des deutschenMittelstandes vertreten.

70-jährige ErfolgsgeschichteDie Erfolgsgeschichte der Strama-MPSbegann vor über 70 Jahren. Dipl.-Ing. Alf-red Michaelis gründete 1946 im nieder-bayerischen Straubing ein Unternehmenfür die Motoreninstandsetzung und leg-te damit den Grundstein für die heutigeStrama-MPS Maschinenbau GmbH &Co. KG. Durch Aufträge von Großunter-

nehmen wie BMW, Bosch und ZF Passauentwickelte sich das Unternehmenschnell vom Einmannbetrieb über einenLohnfertiger zum Lösungsanbieter desSondermaschinen- und Anlagenbausmit eigenen Abteilungen für Konzeption,Engineering und Projektmanagement.Im Laufe der Jahre ist das Unternehmenaus Ostbayern zu einer globalen Firmen-gruppe, der Strama Group, avanciert.Durch Akquisition der AuE Kassel GmbHim Jahr 2009 und die Übernahme derF & K DELVOTEC Bondtechnik GmbH imJahr 2014 konnten wichtige, zukunftsori-entierte Geschäftsfelder im Automotive-und Semiconductorbereich hinzuge-wonnen werden. Am Hauptstandort

Straubing wurde 2013 nach zwölf Mona-ten Bauzeit zusätzlich zum Hauptwerkdas neue Werk Donau eröffnet. Mit derEröffnung von Niederlassungen in China,den USA, Mexiko und Indien wurde dieInternationalisierung der Strama-MPSweiter vorangetrieben.

Gutes BetriebsklimaHeute beschäftigt der Global Player amHauptgeschäftssitz in Straubing etwa685 Mitarbeiter und in der StramaGroup etwa 1270 Mitarbeiter. „Eine posi-tive Unternehmenskultur und ein gutesBetriebsklima sind essenziell für ein er-folgreiches Unternehmen. Wir habenuns bei Strama-MPS trotz unseresschnellen Wachstums in den letztenJahren den Charakter eines Familienun-ternehmens bewahrt. Dies ist uns auchnach wie vor sehr wichtig, da sich neueMitarbeiter so um ein Vielfaches schnel-ler heimisch fühlen“, betont Geschäfts-führer Herbert Wittl abschließend.

Global Player aus OstbayernSensorik und E-Mobilität prägen den Wandel im Maschinenbau. Diese Wachstumschancen möchte die Strama-MPS nutzen.

Von François Baumgartner

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Strama-MPS beschäftigt am Hauptsitz in Straubing 685 Mitarbeiter – weltweit sind es etwa 1270. Foto: Istvan Pinter

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KONTAKT

Strama-MPS MaschinenbauGmbH & Co. KGIttlinger Straße 19594315 StraubingTelefon: +49 (0)9421/739-0www.strama-mps.de

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www.die-wirtschaftszeitung.de April 2018 | SEITE 11

MASCHINENBAU INOSTBAYERN

ERLANGEN. Auf der anstehenden Leis-tungsschau Hannover Messe wird derIndustrieriese Siemens mit demMotto„Digital Enterprise – Implement now“antreten. Dort soll unter anderem ge-zeigt werden, wie eine industrialisierteProduktion im Bereich der additivenFertigung aus dem 3-D-Drucker schonheute möglich ist. Für die Energiever-sorgung stellt Siemens ganzheitlicheLösungen für Industrieunternehmenund Infrastrukturprojekte aus. Ein be-sonderer Fokus liegt dabei auf dem in-telligenten Energiemanagement mit-hilfe von sogenanntenMind-Apps.

Mehr TransparenzAußerdem stellt der ElektrokonzernSiemens seine neue digitale PlattformSidrive IQ vor. Mit ihr lassen sich bei-spielsweise Antriebsdaten auswertenund nutzen. Hierfür werden relevanteBetriebsinformationen erfasst, mit de-ren Hilfe der aktuelle Zustand festge-stellt werden kann. Dies unterstütztden Anwender bei der Bewertung undBeseitigung von operativen Fehlfunk-tionen sowie bei der Identifikationvon präventiven Maßnahmen zur Ver-meidung von ungeplanten Ausfallzei-

ten und verbessert die Wartungspla-nung und -umsetzung.

„Flexibilität und Konsistenz sindauch in der Prozessindustrie wichtig“,betont Dr. Jürgen Brandes, CEO derSiemens-Division Process Industriesand Drives. Die neue Plattform ermög-liche eine automatisierte Betriebsüber-wachung, die anhand von Systempara-metern deutlich mehr Transparenzschaffe. Damit erhalten Anlagen- undMaschinenbetreiber wertvolle Einbli-

cke in die installierten Antriebssyste-me. Immerhin konstatiert der Deut-sche Industrie 4.0 Index, dass die Digi-talisierung in Form von Industrie 4.0im Unternehmensalltag der hiesigenWirtschaft angekommen ist. Dem-nach bleiben nur noch die wenigstenIndustrieunternehmen bei der digita-len Transformation außen vor – ihrAnteil habe sich im Jahresvergleich2015 zu 2016 noch einmal halbiert.Gleichzeitig habe laut der Staufen-Er-

hebungmittlerweile fast die Hälfte derbefragten Firmen konkrete Erfahrun-gen mit Industrie 4.0 vorzuweisen.Was für manche Maschinen- und An-lagenbauer noch als Zukunftsmusikgilt, will Siemens schon in die – digita-le – Realität holen. „Man kann bereitsein digitales Abbild, den sogenanntendigitalen Zwilling, von Produkten er-stellen“, sagt JanMrosik, CEO der Divi-sion Digital Factory, bei seiner Vor-schau auf die HannoverMesse. Mit derDigital Enterprise Suite können Ma-schinenbauer bei der Entwicklung diegesamte Konstruktion digital simulie-ren, in Betrieb nehmen und die Perfor-mance überwachen. Selbst die künfti-gen Mitarbeiter an der Maschine kön-nen am digitalen Zwilling geschultwerden.

Mindsphere in der Allianz ArenaDas Herzstück der digitalen Unterneh-men ist für Siemens das cloudbasierte,offene Internet-der-Dinge (IoT)-Be-triebssystem Mindsphere. Die Sie-mens-Entwicklung kann Produkte,Anlagen, Systeme und Maschinen ver-binden und ermöglicht es, die FüllevonDaten aus dem IoTmit umfangrei-chen Analysen zu nutzen. Die aktuelleVersion 3.0 bietet eine leistungsfähige-re Entwicklungsumgebung mit offe-ner Programmierschnittstelle sowiezusätzliche Analysefunktionen und ei-ne erweiterte Konnektivität.

Die Konstruktion mithilfe eines di-gitalen Zwillings, eine simulierte Pro-duktion und die Kontrolle der Perfor-mance können in dieser Datenwolkelaufen. ZugleichwürdenDaten aus der

realen Produktion und dem Betriebder gefertigten Maschine erfasst undzur kontinuierlichen Verbesserung imKreislauf in die Phasen virtuelles Pro-dukt und virtuelle Produktion einge-bracht, führtMrosikweiter aus.

Eine Mindsphere-Anwendung ab-seits des Maschinenbaus wird dem-nächst in der Arena von Bayern Mün-chen starten. Durch Big-Data-Erfas-sung von Belichtung, Bewässerungund Dünger werden dem GreenkeeperHandlungsempfehlungen gegeben, da-mit der Rasen immer perfekt grün ist.

Für Firmen hat Siemens den An-wenderverein Mindsphere World ge-gründet. Ein Ziel ist es, die Mitgliederbei der Entwicklung und Optimierungvon IoT-Lösungen auf Mindsphere so-wie der Erschließung neuer Märkte inder digitalen Wirtschaft zu unterstüt-zen. Darüber hinaus soll das Ökosys-tem rund um Mindsphere weltweitausgebaut werden. Immerhin sind soklangvolle Namen wie Festo, Heitec,Kuka oder Trumpf Werkzeugmaschi-nen unter den 18 Gründungsmitglie-dern. Hier dürfte es letztlich darum ge-hen, im Neuland der Industrie 4.0 diePflöcke für künftige Standards einzu-rammen. Das ist durchaus nicht abwe-gig. Denn während das Silicon Valleydie Regeln im digitalen Consumer-und Kommunikationsbereich diktiert,ist das Feld der Industrie 4.0 nochweit-gehend unbestellt. Großes Potenzialfür solche Vorhaben bestätigte jüngstDieter Kempf, Präsident des Bundes-verbands der Deutschen Industrie: „Inder Industrie ist kein Land bei der Di-gitalisierung soweit wiewir.“

Die Zukunft derMaschinenbauer ist digitalDie deutschen Maschinen-bauer könnten bei Industrie4.0 die Maßstäbe setzen.

Von Thomas Tjiang

Die Hälfte der deutschen Industrieunternehmen hat konkrete Erfahrun-gen mit Industrie 4.0. Foto: xiaoliangge - stock.adobe.com

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SEITE 12 | April 2018 www.die-wirtschaftszeitung.de

MASCHINENBAU IN OSTBAYERN

URSENSOLLEN. Entsprechend ihremLeitspruch „Tradition, Kultur undFortschritt“ ist die kleine, direkt an derAutobahn A 6 Nürnberg–Prag gelege-ne Oberpfälzer Gemeinde Ursensollenjetzt endgültig dabei, den Sprung zumTechnologiestandort zu schaffen, ohnedie Vorteile ihres ländlichen Charak-ters einzubüßen. Jedenfalls zeigt sichBürgermeister Franz Mädler sehr zu-frieden, dass sich das Traditionsunter-nehmen Grammer nach einem umfas-senden Auswahlprozess für das Stand-ortkonzept der Gemeinde Ursensollenentschieden hat. Speziell der Wechselder Unternehmenszentrale von Am-berg nachUrsensollen sei ein „Ereignismit historischer Dimension“, undzwar für den gesamten ländlichenRaumdieser Region.

Starkes Zeichen für die RegionDass sich Tradition – die FirmaGrammer lässt sich bis ins Jahr 1880als Sattlerei zurückverfolgen – sehrwohl mit Kultur und Fortschritt ver-binden lässt, wird derzeit gerade auchin Ursensollen nicht nur propagiert,sondern durchaus in die Tat umge-setzt. Autobahn, Glasfaser und einehervorragende Infrastruktur betrach-tet Bürgermeister Mädler jedenfallskeineswegs als Gegensatz zu moder-nen Kultur- und Bildungseinrichtun-gen, wie sie zuletzt gerade hier ent-standen sind. Noch heuer soll im Na-turpark Hirschwald ein Planetarium

eröffnet werden. Vor diesem Hinter-grund – die Gemeinde spricht ganz be-wusst von Potenzial, von Chance –kommt jetzt nicht nur der neue Fir-mensitz von Grammer nach Ursensol-len. Unter dem Fortschrittsaspektkönnte vielmehr die hier vorgeseheneBündelung der Aktivitäten im BereichForschung und Entwicklung einenweitaus höheren Stellenwert für sichbeanspruchen. Schließlich soll, so Vor-standsvorsitzender Hartmut Müller,das neue Technologiezentrum die In-novationskraft des Unternehmens wi-derspiegeln. „Damit setzen wir einstarkes Zeichen für die Region Ambergund den Standort Deutschland.“

Einerseits werde man für seine Mit-arbeiter eine moderne Arbeitsumge-bung mit optimalen Bedingungen fürein produktives, kreatives und ergono-misches Arbeiten schaffen. Vor allemaber – und dieser Aspekt ist insbeson-dere für die Bewältigung künftiger He-rausforderungen von Bedeutung –

werde die Zusammenlegung der F&E-Aktivitäten an einem Standort die Effi-zienz und Synergien steigern. Mit demTechnologiezentrum schafft dieGrammer AG, mit 13000 Mitarbeiternin 19 Ländern präsent, die Grundlagefür die Stärkung der Innovationsfüh-rerschaft und Erhöhung der Attrakti-vität als zukunftsweisender Arbeitge-ber in der Automobil- und Nutzfahr-zeugindustrie. Gleichzeitig bietet dieZusammenführung der Entwicklungs-aktivitäten sowie der Konzernzentraleam gleichen Standort die räumlicheVoraussetzung für eine optimale Zu-sammenarbeit der verschiedenen Ab-teilungen. Sie sorgt für Synergien underhöht damit auch die Effizienz in denEntwicklungsprozessen.

Für das größte Bauprojekt in derUnternehmensgeschichte investiertdas Unternehmen bis Ende 2019 inzwei Bauabschnitten insgesamt rund40 Millionen Euro. Der offizielle Spa-tenstich ist bereits erfolgt. Auf einer

Bürofläche von 50000 Quadratmeternwerden künftig 700 Mitarbeiter tätigsein. Aus dem Blickwinkel der Ge-meinde, so Bürgermeister Franz Mäd-ler, werde man dannmehr als 1600 Ar-beitsplätze zur Verfügung haben. „Dassind 200 mehr, als die Ortschaft Ursen-sollen selbst Einwohner hat.“ Die ge-samte Gemeinde Ursensollen freilichbesteht aus insgesamt 38 Ortschaftenmit derzeit 3621 Einwohnern.

Dieser neue Standort in Ursensol-len bietet für Grammer und vor allemfür seine Mitarbeiter eine optimaleKombination aus Zentrumsnähe, her-vorragender Infrastruktur und flexib-len Bebauungs- und Erweiterungs-möglichkeiten. Neben dem Grammer-Technologiezentrum und der Kon-zernzentrale entsteht in Ursensollenauch ein Design- und Ergonomie-La-bor sowie ein Mitarbeiterrestaurant,nennt die Grammer AG doch als ihroberstes Ziel, am neuen Standort eineattraktive, gesunde und moderne Ar-

beitsumgebung zu schaffen. Hier sol-len die Mitarbeiter kreativ und effizi-ent arbeiten und kommunizieren kön-nen. So entstehen zahlreiche Grün-und Erholungsflächen zur Regenerati-on in den Pausen. Das gesamte Baupro-jekt steht für Grammer nach eigenenAngaben natürlich unter dem Aspektder Nachhaltigkeit.

2017 erneut ein RekordumsatzZu dem 2017 erwirtschafteten Rekord-umsatz von 1,79 Milliarden Euro ha-ben im abgelaufenen Jahr beide Seg-mente beigetragen. Das Segment Com-mercial Vehicles profitierte durch sei-ne globale Aufstellung von einer wei-terhin positiven Nachfrage im Lkw-,Baumaschinen- und Staplerbereich so-wie einer spürbaren Erholung derNachfrage im weltweiten Markt fürLandtechnik. Dies hat sich in einemPlus von 14 Prozent auf 540 MillionenEuro gezeigt. Um lediglich zwei Pro-zent auf 1,29 Milliarden Euro dagegenwuchs das Automotive-Segment, dasin den letzten Jahren permanent hoheWachstumsraten verzeichnet hatte.Hier liefert Grammer Kopfstützen,Armlehnen, Mittelkonsolen sowiehochwertige Innenraumkomponen-ten und Bediensysteme für die Auto-mobilindustrie, insbesondere an Her-steller im Premiumbereich.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steu-ern (EBIT) war mit 65 Millionen Euro– im Vorjahr waren es 73 MillionenEuro – durch hohe Sonderbelastungenund Wechselkurseinflüsse negativ be-einflusst. Die starke Position des chi-nesischen Partners Ningbo Jifeng dage-gen, so Vorstandschef Hartmut Müller,habe für eine nachhaltige Stabilisie-rung in der Aktionärsstruktur derGrammer AG gesorgt. Eine „unfreund-liche“ Machtübernahme, wie sie imvergangenen Jahr durch den Großakti-onär Hastor gescheitert war, gilt da-nach als weniger wahrscheinlich.

Grammer bündelt seine F&E-AktivitätenTraditionsunternehmen in-vestiert in Ursensollen in einTechnologiezentrum und inden neuen Firmensitz.

Von Gerd Otto

Mit Schwung in eine neue Ära für die Grammer AG und den Standort Ursensollen Foto: Grammer

INTERVIEW

Gespräch mit Hartmut Müller, dem Vorstandsvorsitzenden der Grammer AG

Chinesische Investoren als strategische PartnerHerr Müller, Ihr Unternehmen ist mit13000 Mitarbeitern in 19 Ländern inter-national aufgestellt. Und dennoch legenSie mit dem neuen Technologiezentrumund der Konzernzentrale in Ursensollenein klares Bekenntnis zur Heimatregionder Grammers ab. Was macht Ostbayernaus Ihrer Sicht so interessant?

Hartmut Müller: Hier liegen die Wur-zeln unseres Unternehmens. Von hieraus hat sich Grammer vom regionalenAnbieter von ersten Traktorsitzenzum Global Player in der Automotive-und Nutzfahrzeugindustrie entwi-ckelt. Mit unserem neuen Technolo-giezentrum schaffen wir die Grundla-ge für die Stärkung der Innovations-führerschaft und sichern so das zu-künftige Wachstum des Unterneh-mens.

Und dann ausgerechnet Ursensollen. Wel-che Kriterien sprachen in Ihrer Analysevor allem für diesen Standort?

Wir haben eine umfangreiche Analyseund Bewertung der Standortalternati-ven durchgeführt, das Ergebnis wareindeutig. Die Vorauswahl hatte be-reits Anfang 2015 mit sechs potenziellgeeigneten Gemeinden und Städten inder Region begonnen. Unser Vorgehenwar, einen standardisierten Kriterien-katalog zur Sicherstellung der Ver-

gleichbarkeit der Konzepte abzuarbei-ten. Durch diese transparente und ob-jektive Bewertung der Konzepte mitdem standardisierten Bewertungskata-log aus acht Themengebieten mit ins-gesamt über 50 Einzelkriterien erhiel-ten wir schließlich ein breit abgesi-chertes Ergebnis: Die endgültige Ent-scheidung fiel auf die Gemeinde Ur-sensollen.

Was passiert künftig in Amberg, also demStammsitz des TraditionsunternehmensGrammer?

Wir werden uns nicht vollständig ausAmberg zurückziehen. Zukünftig wer-den rund 80 Mitarbeiter aus definier-ten Servicebereichen weiter am aktu-ellen Standort arbeiten.

Die Wurzeln der heutigen Grammer AGreichen zurück bis zu der 1880 gegründe-ten Sattlerei. Auf welchen Feldern knüpfenSie vor allem an diese Tradition an?

Unsere Branche bietet hohe und nach-haltige Wachstumschancen, aber vorallem in den Regionen außerhalb Eu-ropas, denn die Produktion und auchEntwicklung von Fahrzeugen verla-gern sich immer stärker in die Wachs-tumsregionen. Daher müssen wirauch zukünftig unsere Organisationweiter an die steigende Globalisierung

und die damit verbundenen Heraus-forderungen anpassen. Um diese Her-ausforderungen zu meistern, brau-chen wir eine starke Mannschaft. Mitdem neuen Technologiezentrum undder Konzernzentrale schafft Grammerdie Grundlage, sich als zukunftswei-sender Arbeitgeber in der Automobil-und Nutzfahrzeugindustrie zu präsen-tieren. Ein moderner, globaler Kon-zern mit Sitz in der Oberpfalz musssich besonders aktiv um junge, talen-tierte Mitarbeiter bemühen, denn wirkonkurrieren im Wettbewerb um diebesten Köpfe mit Unternehmen ausRegensburg, Nürnberg oderMünchen.

Gibt es zwischen dem Segment Automobil-zulieferer und dem Geschäftsfeld für Lkw-und Offroad-Sitze, also für Traktoren,Baumaschinen und Stapler, eigentlich Sy-nergien?

Hier bestehen vielfältige und fruchtba-re Querverbindungen. Denken Sie nuran den Trend zur Aufwertung desFahrzeuginnenraums bei Funktionali-tät und Komfort, auch zum Beispielbei Lkws und nicht nur bei Personen-wagen, wie es auf den ersten Blickscheint. Unsere beiden Geschäftsberei-che profitieren von gemeinsamen Pro-zesstechnologien und Produktinnova-tionen. Das Gleiche gilt für unseren in-ternationalenWerksverbund.

Dass Chinesen und andere kapitalkräftigeInvestoren sich derzeit gerade mit Blickauf den deutschen Maschinenbau auf Ein-kaufstour befinden, hat Grammer ja auchbereits erlebt. Wie sollten sich hier mittel-ständische Unternehmen verhalten?

Grammer ist möglicherweise ein unty-pischer Fall, denn wir selbst sind aktivauf unseren strategischen Partner zu-gegangen. Nachdem wir einen Partnerfür unseren Bereich Nutzfahrzeuge inChina bereits gefunden hatten, warenwir interessiert daran, den strategi-schen Partner nun auch für unserenAutomotive-Geschäftsbereich zu iden-tifizieren. Mit dem auch bei unserenKunden geschätzten Partner Ningbo Ji-feng ist uns dies gelungen. Durch diegeplante Zusammenarbeit werden bei-de Unternehmen ihre Präsenz imwichtigen und attraktiven chinesi-schen Markt weiter ausbauen und ihrProduktangebot für vorhandene Kun-den verbessern können. Darüber hin-aus hat die Beteiligung der JAP GmbH,einem verbundenen Unternehmenvon Ningbo Jifeng, unsere Aktionärs-struktur deutlich stabilisiert und da-mit auch die zukünftige erfolgreicheEntwicklung des Grammer-Konzernsunterstützt.

Interview: Gerd OttoFoto: Grammer

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„Einmoderner, globalerKonzernmit Sitz in derOberpfalz muss sich besondersaktiv um junge, talentierteMitarbeiter bemühen, dennwir konkurrieren imWettbewerb um die bestenKöpfemit Unternehmen ausRegensburg, Nürnberg oderMünchen.“

Hartmut Müller

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www.die-wirtschaftszeitung.de April 2018 | SEITE 13

MASCHINENBAU INOSTBAYERN

REGENSBURG. Der Fachkräftemangelspielt nicht nur in der politischen Aus-einandersetzung eine immer größereRolle. Er ist vielmehr inzwischen tat-sächlich in der Realität der Unterneh-men angekommen – und zwar mit zu-nehmender Brisanz. Wie der aktuelleKonjunkturbericht der IHK Regens-burg für Oberpfalz/Kelheim zeigt, sindfehlende Fachkräfte der eigentlicheEngpass bei geplanten Investitionsent-scheidungen. Mehr als 65 Prozent dervon der Kammer befragten Unterneh-men bezeichneten den Fachkräfte-mangel als Risikofaktor Nummer eins.Dies sind über 10 Prozentpunktemehrals von der IHK noch vor einem Jahrermittelt.

IHK: 16000 Fachkräfte fehlenWie IHK-Hauptgeschäftsführer Dr.Jürgen Helmes erläutert, stieg das An-gebot an Fachkräften in seinem IHK-Bezirk in den vergangenen Jahrenzwar deutlich an; die hohe Nachfragekonnte jedoch nicht gedeckt werden.In der Oberpfalz und dem niederbaye-rischen Landkreis Kelheim betrug die-ses Defizit aus Sicht der Kammer Endevergangenen Jahres 16000 Fachkräfte.2017 sei durch den Fachkräftemangelin der Region sogar ein Brutto-Wert-schöpfungsverlust von 1,1 MilliardenEuro entstanden. Dies entspricht im-merhin 2,6 Prozent der gesamten Brut-towertschöpfung im IHK-Bereich.Laut IHK-Fachkräftereport 2017 für

ganz Bayern fehlen derzeit über alleWirtschaftszweige hinweg 227000Mitarbeiter – ein Engpass, der bis 2030auf über 450000 Personen ansteigendürfte. Für die Region Oberpfalz/Kel-heim hat der IHK-Fachkräftemonitoreinen weiter steigenden Trend errech-net: Danach werden hier im Jahr 2025rund 29000 Fachkräfte fehlen. Aktuellwerden im IHK-Bezirk zur Zeit vor al-lem Fachkräfte mit einer Ausbildungaus den BereichenMaschinenbau- undBetriebstechnik benötigt, also Indust-

riemechaniker, Fertigungsmechanikeroder Maschinen- und Anlagenführer.Unter den zehn Top-Engpassberufenbefinden sich insbesondere beruflichQualifizierte im technischen Bereichundmitmittlerer Qualifizierung.

Fehlen in ganz Bayern derzeit195000 beruflich Qualifizierte, so be-trägt die Nachfrage nach Akademi-kern 31000. Im WirtschaftsraumOberpfalz/Kelheim geht es dabei vorallem um Ingenieure im Maschinen-und Fahrzeugbau sowie auf dem Ge-

biet der Elektrotechnik. Während sichbayernweit bis 2030 die Lücke bei denberuflich Qualifizierten, also denMeistern und Technikern in For-schungs-, Entwicklungs-, Konstrukti-ons- und Produktionsberufen, aufüber 400000 Personen mehr als ver-doppeln wird, dürfte die Lücke bei denAkademikern auf 45000 ansteigen.Und wie präsentiert sich aktuell dieQualifikationsstruktur der bayeri-schen Fachkräfte? Von den 4,4 Millio-nen Fachkräften, die in den 973000IHK-Betrieben des Freistaats tätig sind,gelten 93 Prozent als beruflich qualifi-ziert, während sieben Prozent einenHochschulabschluss aufweisen. Hatmehr als die Hälfte aller Fachkräfte ei-ne kaufmännische Ausbildung – pluseinem Anteil von 10 Prozent als kauf-männischem Fachwirt oder Betriebs-wirt –, so verfügt gut ein Viertel allerFachkräfte in Bayern über eine ge-werblich-technische Ausbildung. DieMeisterquote beträgt im Freistaat 6Prozent.

Frauen, darauf wird vor allem ver-wiesen, sind mit einem Anteil von un-ter zehn Prozent insbesondere in dentechnischen Berufen stark unterreprä-sentiert. Die Spanne reicht von 7,7 Pro-zent in der Werkzeugtechnik über 8Prozent im Bereich Metallerzeugungund -bearbeitung sowie Metalloberflä-chenbehandlung und 9,8 Prozent beider Fahrzeugtechnik plus Luft- undRaumfahrt bis hin zu dem mit exakt10 Prozent Frauenquote vertretenenMaschinenbau.

Schließlich noch ein Blick auf dasDurchschnittsalter der im Freistaat tä-tigen Fachkräfte, also den demografi-schen Faktor: Bis 2030 wird das durch-schnittliche Alter der Mitarbeiter mitdualer Ausbildung rapide auf fast 47Jahre ansteigen, während die Akade-miker, die heute bereits deutlich ältersind, in den nächsten 13 Jahren bei ei-nem ähnlichen Wert landen werden.

Vor diesem Hintergrund zeigte derFachkräftetag der IHK Regensburg fürOberpfalz/Kelheim Lösungen zurFachkräftegewinnung und -sicherungauf. Unternehmer und Personalexper-ten informierten über aktuelle Trends.Wie sieht die Personalpolitik und Per-sonalbeschaffung von morgen aus?Welche Qualifizierungen sind in derdigitalen Arbeitswelt wichtig? Ant-worten auf diese Fragen lieferten Fach-referenten wie zum Beispiel Dr. Anas-tasia Hermann von der Onlinejobplatt-form Stepstone, während zum Beispieldie Geschäftsführerin Susanne Horndas Konzept des Neumarkter Unter-nehmens Lammsbräu erläuterte, woman neben ökosozialem Bewusstseinauf die individuelle Führung und Mo-tivation der Mitarbeiter setzt, um Po-tenziale zu fördern. Die Recruiting-Spezialistin Katharina Bernstein vomAutomobilzulieferer Kromberg &Schubert GmbH in Abensberg berich-tete von den Chancen, potenzielleKandidaten über Social-Media-Kanäleund -Netzwerke anzusprechen.

Digitale Weiterbildung nötigUm Fachkräfte zu finden und dauer-haft zu halten, sollten sich die „Perso-naler“ in den Unternehmen mehr alsbisher mit der Digitalisierung der Ar-beitswelt auseinandersetzen, betonteMichael Staab, der Personalleiter beider Continental Automotive GmbH inRegensburg. Wie digitale Weiterbil-dung aussehen kann und Mitarbeiterim digitalen Zeitalter mitgenommenwerden, sei ein ganz entscheidenderAnsatz. Neben dem Bekenntnis zu le-benslangem Lernen bemühe sich Con-tinental aber auch darum, sich durchArbeitszeitmodelle, durch mobile Ar-beit oder auch durch Sabbaticals, alsodie Möglichkeit einer unbezahltenAuszeit während eines laufenden Ar-beitsverhältnisses, als attraktiver Ar-beitgeber zu präsentieren.

Der Fachkräftemangel gilt als einRisikofaktorDen Firmen gehen die quali-fizierten Mitarbeiter aus:Schon jetzt leidet die Wert-schöpfung.

Von Gerd Otto

Für zwei Drittel der Firmen ist der Fachkräftemangel die größte Gefahr fürden Unternehmenserfolg. Foto: Ingo Bartussek - stock.adobe.com

INTERVIEW

Gespräch mit Katharina Bernstein, der Recruiting-Spezialistin im Bereich Kabel-Automobiltechnik bei Kromberg & Schubert GmbH & Co. KG in Abensberg

Länger nach qualifiziertenKandidaten suchenFrau Bernstein, kann man mit flachenHierarchien und kurzen Entscheidungs-wegen tatsächlich ein weltweit agierendesUnternehmen mit über 50000 Mitarbei-tern an 40 Standorten erfolgreich führen?

Katharina Bernstein: Unser Erfolg gibtuns Recht. Wir sind aktuell einer deram stärksten wachsenden Bordnetz-spezialisten und haben unsere Mitar-beiterzahlen in Deutschland und derWelt in den letzten Jahren überpropor-tional gesteigert. Unsere Stärke ist es,auf die Anforderungen unserer Kun-den und auf die Veränderungen imMarkt flexibel zu reagieren.

Welche Rolle spielt die deutsche Zentralein Abensberg für die Mitarbeiterentwick-lung von Kromberg & Schubert, kurz Kro-schu?

Neue Werke oder zusätzliche Mitar-beiter in den weltweit bestehendenWerken erfordern zusätzliche Kapazi-täten in der Zentrale in Abensberg, umsicherzustellen, dass die hohen Stan-dards in allen Unternehmensberei-chen auch weltweit umgesetzt wer-den. Nur durch eine gezielte Steue-rung und Unterstützung der ausländi-schen Standorte aus der Zentrale kön-nen wir dem Vertrauen, das unsereKunden in uns und unsere Produktesetzen, auch gerechtwerden.

Worauf führen Sie es zurück, dass sichKromberg & Schubert in den vergangenenJahren trotz des immer stärker leergefeg-ten Arbeitsmarkts in Deutschland gut be-haupten konnte?

Wir sind engagiert und bleiben dran –anders kann man in der heutigen Ar-beitsmarktsituation nicht bestehen.Wir bieten interessante Aufgaben ineinem internationalen Umfeld. Nebender klassischen Schaltung von Stellen-anzeigen sind wir auf vielen, vor allemregionalen Kontaktmessen vertreten.Zudem erhalten wir oftmals Empfeh-lungen interner Mitarbeiter, die wirauch honorieren, und bekommen aufdiesem Weg zusätzlich qualifiziertesPersonal. Ein Erfolgsfaktor war und istsicher auch, dass wir generell eine lan-ge Betriebszugehörigkeit unserer Mit-arbeiter vorweisen können.

Dennoch dürften auch Sie inzwischen denFachkräftemangel spüren. Wie macht sichdies konkret bemerkbar?

Dieser Herausforderung müssen wiruns seit jeher stellen. In der Bordnetz-branche arbeiten wir mit sehr spezifi-schen Produktionsverfahren. Das be-deutet für uns, dass speziell auf unserHerstellungsverfahren und andere un-ternehmensspezifische Prozesse quali-fizierte Mitarbeiter nicht erst seit dem

Fachkräftemangel schwer zu findensind. Allerdings erhalten wir, seit sichdie Situation auf dem regionalen Ar-beitsmarkt verschärft hat, weniger Be-werbungen auf unsere Positionen undmüssen deutlich länger nach qualifi-ziertenKandidaten suchen.

Auf welche Instrumente setzt Kromberg &Schubert beim Recruiting?

Wir setzen nach wie vor auf die klassi-sche Onlinestellenanzeige in den ver-schiedenen branchen- und fachspezi-fisch passenden Medien und schaltenin Einzelfällen auch mal Printanzei-gen. Daneben sind wir eben auch aufzahlreichenMessen vertreten, machendortWerbung für uns und klären überunsere vielfältigen und sehr spezifi-schen Karrieremöglichkeiten auf.Auch der Einsatz von Social Media istein Instrument, auf das wir seit eini-gen Jahren setzen und das wir weiterlaufend ausbauen werden und müs-sen.

Und worauf kommt es Ihnen bei der Aus-wahl oder auch der Aus- und Weiterbil-dung Ihrer künftigenMitarbeiter an?

Die meisten unserer Standorte undMitarbeiter befinden sich ja im Aus-land. Dies erfordert, dass alle unsereMitarbeiter sowohl Englisch sprechen

als auch globale Reisebereitschaft undTeamfähigkeit mitbringen. Da die Ka-belsatzbranche eine sehr kleine Bran-che mit einem sehr spezifischen Pro-dukt ist, bringen wir fast jedem Kandi-daten die Abläufe und Besonderheitenbei. Jedoch sollte ein abgeschlossenestechnisches Studium oder eine abge-schlossene technische Ausbildung fürdie meisten unserer Positionen vor-handen sein.

Wie ist in Ihrem inhabergeführten Unter-nehmen das deutscheModell positioniert?

Kromberg & Schubert ist im Kern eindeutsches, mittelständisch geprägtesUnternehmen, mit entsprechendenWerten, die wir auch weltweit vorle-ben. Um dies zu vertiefen, fördern wirauch einen aktiven Mitarbeitertrans-fer von und nach Deutschland. Schonviele Mitarbeiter aus dem Ausland ha-ben die eine oder andere Chance er-griffen und eine Beschäftigung an ei-nem deutschen Standort eingenom-men – wir finden mittlerweile an un-seren Standorten eine bunte Mitarbei-tervielfalt verschiedener Nationalitä-ten vor. Gleichzeitig finden sich in vie-len ausländischen Standorten auchdeutscheMitarbeiter.

Interview: Gerd OttoFoto: Kroschu

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„(...) wir findenmittlerweile anunseren Standorten eine bunteMitarbeitervielfaltverschiedener Nationalitätenvor.“

Katharina Bernstein

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SEITE 14 | April 2018 www.die-wirtschaftszeitung.de

MASCHINENBAU IN OSTBAYERN

REGENSBURG/WEIDEN/KÖLN/FRANK-FURT AM MAIN. Die Fabrik der Zukunftist voll automatisiert – und produziertdennoch Waren in Losgröße eins.Sämtliche Produktionsmittel sind ver-netzt und alle Förderbänder und Ma-schinen kommunizieren miteinander.Die optimale Route durch die Fabrikbestimmen Algorithmen. Menschli-che Eingriffe sind kaummehr notwen-dig. So in etwa soll sie aussehen – dieintelligent vernetzte Fabrik. Im Zen-trum dieser Entwicklung steht derMa-schinen- und Anlagenbau. Er ist nachAnsicht von Dr. Hans-Peter Klös, LeiterWissenschaft im Institut der deut-schenWirtschaft Köln (IW) e.V., Inno-vationsführer bei der Umsetzung vonIndustrie-4.0-Konzepten. Bereits heutebestehen laut Klös deutsche Maschi-nenbauprodukte zu rund einem Drit-tel aus Software und Automatisie-rungstechnik.

Auch Dr. Beate Stahl, Projektleite-rin des Forums Industrie 4.0 im Ver-band Deutscher Maschinen- und Anla-genbau e.V. (VDMA), sieht die deut-schenMaschinenbauer in einer Vorrei-terrolle bei der Entwicklung von In-dustrie 4.0. Stahl macht jedoch auchauf die unterschiedlichen Entwick-lungsgeschwindigkeiten in den Unter-nehmen aufmerksam. „Klar ist, dassdie Digitalisierung die Bereitschaft zurVeränderung, zu neuen Produkten,Services und Geschäftsmodellen ver-langt“, sagt Stahl. Dabei müssten dieVeränderungen über die Produktseitehinausgedacht werden, beispielsweisein Richtung Serviceplattformen undKooperationsmodelle. „In diesem Be-reich ist noch Luft nach oben.“ Davon,dass die Chancen der Digitalisierungnoch nicht ausreichend genutzt wer-den, geht Marc Ziegler, Partner DigitalTransformation bei Porsche Consul-ting, aus. „Viele Entscheider sehennoch immer keine Notwendigkeit, ih-re Unternehmen digital zu transfor-mieren, denn derzeit strotzt die Bran-che vor Kraft“, sagt Ziegler. „In einerimmermehr softwaregetriebenen Um-

welt können sich die Maschinenbauernicht mehr allein auf ihre Hardware-stärke berufen.“ Als zentrale digitaleHerausforderungen identifziert Zieg-ler die Veränderung von Wertschöp-fung und Produkten, eine weitere Ver-schiebung des Marktgleichgewichts inRichtungKäufer und die damit einher-gehende Neuausrichtung von Ge-schäftsmodellen sowie die zunehmen-de Digitalisierungsgeschwindigkeit.

Neues Potenzial erschließenNoch ungenutztes Digitalisierungspo-tenzial sieht Ziegler unter anderem inder Kombination des Industrial Inter-net of Things (IIoT) mit E-Commerce.„Damit werden neue Arten von Kun-deninteraktionen möglich.“ Auch eineNeuausrichtung als Partner in einemdigitalen, auf Kooperation und Co-In-novation beruhenden Ökosystem kön-ne neues Potenzial erschließen. „Sokönnen zum Beispiel gemeinsame Fer-tigungsverfahren die Herausforderung

der Skalierbarkeit überwinden.“ NachAnsicht von Klös befindet sich derdeutsche Maschinenbau bereits er-kennbar auf Kurs in Richtung IIoT.„Die Produktion von Maschinen undAnlagen wird immer mehr durchWertschöpfung in Gestalt digitalerPlattformen ergänzt“, sagt Klös. DiePlattformökonomie entwickle außer-dem nach und nach neue digitale Ge-schäftsmodelle für den B2B-Bereich –gemeinsam mit anderen Industrienund über die gesamte LeistungspalettedesMaschinenbaus hinweg.

Einig sind sich die Experten darin,dass die Chancen der Digitalisierungnur mit entsprechend qualifiziertenMitarbeitern genutzt werden können.„Die Organisationsstrukturen müssenauf die digitalen Prozesse ausgerichtetwerden. Das bedeutet, Teams zu stär-ken, Kooperation zu unterstützen undeine Kultur des Testens zu leben“, sagtZiegler. Auch nach Ansicht von Klöswird die digitaleWeiterbildung immer

mehr zu einem betrieblichen Produk-tivitätsfaktor. „Neue Web-Tools, Appsund mobile Geräte wie Smartphonesoder Tablets verschränken die produk-tionstechnologischen Kernkompeten-zen mit neuen Anforderungen des Ar-beitens und Entscheidens in komplexvernetzten Strukturen“, sagt Klös.

Gesucht: Menschen mit E-SkillsAuf die zentrale Bedeutung der Mitar-beiter im Digitalisierungsprozessmacht auch Jürgen Hofmann, LeiterValue Facturing bei der Maschinenfab-rik Reinhausen (MR), aufmerksam:„Industrie 4.0 funktioniert nur imSchulterschluss mit Menschen, die ‚E-Skills‘ besitzen, also Persönlichkeits-merkmale, die sie in die Lage verset-zen, die digitale Transformation zu be-wältigen.“ Die MR hat in ihrer Ferti-gung schon sehr früh auf Industrie-4.0-Methoden gesetzt. Wie Hofmannerklärt, ermöglicht das eigenentwi-ckelte Assistenzsystem Value Factu-

ring die digitale Transformation derFertigung, assistiert dem Mitarbeiterund befähigt ihn zu besseren Entschei-dungen. Allerdings behalte derMensch ganz bewusst eine zentraleRolle in allen relevanten Abläufen derSmart Factory. „Seine Aufgaben sindbeobachten, verstehen, bewerten, ent-scheiden und verantworten“, sagt Hof-mann. Erledigt würden diese mit mo-bilen Geräten wie Tablets oder Smart-phones. „Zukünftig wird der Mitarbei-ter 4.0 mit der Datenbrille und einemTelefon-Headset alle technischen Vor-aussetzungen immer bei sich tragen,um in Sekundenschnelle reagieren zukönnen, um beispielsweise von jedemOrt derWelt aus in die Produktion ein-zugreifen oder Betriebs- und Produkt-zustände über Echtzeitabbilder zuüberwachen und zu steuern.“

Digitalisierung als ProzessDass im Zuge des Digitalisierungspro-zesses stets die Belegschaft mitgenom-men und die Unternehmenskultur an-gepasst werden muss, ist auch dieÜberzeugung von Marco Bauer, demGeschäftsführer der BAM Maschinen-bau GmbH aus Weiden. „Wir sind or-ganisch an die Digitalisierung heran-gegangen“, sagt Bauer, der sein Unter-nehmen seit 2010 Schritt für Schrittvon einem klassischen Lohnfertiger ineinen Systemlieferanten transformierthat. Dabei kamen immer neue Ge-schäftsfelder hinzu, die wiederum dienächsten Digitalisierungsschritte inder Fertigung auslösten. Aktuell wer-den bei BAM alle Fertigungsmitarbei-ter mit Smartphones ausgestattet, umdie Betriebsdatenerfassung zu be-schleunigen und Transportrobotersteuern zu können.

BAM hat die Umsetzung von Indus-trie 4.0 aus eigener Kraft geschafft –kleine und mittlere Unternehmen, diedabei Unterstützung suchen, findendiese seit Kurzem in der Industrie-4.0-Werkstatt Bayerischer Wald am Tech-nologiecampus Grafenau (TCG). „Vielegängige Industrie-4.0-Ansätze passenkaum zurWirklichkeit in denmeistenkleineren Produktionsunternehmen“,sagt Dr. Robert Hable, Forschungsleiterfür Big Data Analytics am TCG. In die-sen sei oft der Digitalisierungsgradnoch zu gering, um gängige Industrie-4.0-Ansätze anwenden zu können, undviele Ansätze seien zwar technisch, je-doch oft nicht wirtschaftlich realisier-bar. „Wir verfolgen im Grunde einenradikalen Ansatz: Wir brechen den In-dustrie-4.0-Gedanken auf Lösungenherunter, die für kleine und mittlereUnternehmen praktikabel sind.“

Dienächste Etappe der digitalenReise imVisierIndustrie 4.0 hat im deut-schenMaschinenbau längstEinzug gehalten. Nachhol-bedarf gibt es bei der Ent-wicklung neuer, digitalerGeschäftsmodelle.

Von Stephanie Burger

Moderne Industrieproduktion erfolgt schon heute weitgehend automatisiert. Foto: Herrndorff - stock.adobe.com

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DIGITALISIERUNGSTRENDS IMMASCHINENBAU:

Maschinelles LernenMaschinelles Lernen (ML), ein Teilgebiet vonkünstlicher Intelligenz, ermöglicht es, anhand gro-ßer Datenmengen Vorhersagen zu treffen. Grund-lage ist das algorithmenbasierte Erkennen vonMustern in Datenbeständen und die Fähigkeit, ei-genständig Lösungen für Probleme zu finden undErkenntnisse zu gewinnen. Eine prominente An-wendung ist Predictive Maintenance, andere sindindustrielle Bildverarbeitung, Robotersteuerungensowie Aufgaben im Bereich der Logistik inner- undaußerhalb der Fabrik. Die Chancen von ML sindvielversprechend: Systeme, die auf ML basieren,haben ein enormes Potenzial, Maschinenfunktio-nen kontinuierlich zu verbessern. Auch komplexeVorgänge werden in Zukunft durch ML-Verfahrenautomatisierbar sein. Damit lassen sich Kosten re-duzieren sowie Qualität und Produktivität stei-gern. Mit ML können auch komplett neue Verfah-ren im Maschinenbau umgesetzt werden: VieleMaschinenbauunternehmen verfügen über großeDatenmengen, aus denen jedoch noch kein Wis-sen generiert wird. ML verändert dies, indem esoft völlig neue Zusammenhänge aufzeigt.

Digitale PlattformenDer digitale Wandel verändert nicht nur die Ferti-gung, sondern auch Geschäftsmodelle undMarkt-strukturen. Eine zentrale Rolle soll digitalen Platt-formen und der damit verbundenen Plattformöko-nomie zukommen. In einer aktuellen Studie desVerbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbaue.V. (VDMA) werden zwei verschiedene Ausprägun-gen digitaler Plattformen für denMaschinenbauidentifiziert – digitale Marktplätze für industrielleGüter und Services und Industrielles-Internet-of-Things(IIoT)-Plattformen. Auf Ersteren bieten Un-ternehmen Produkte, Zubehör, Ersatzteile und Ser-vices an – ergänzt durch die Angebote von Rohma-teriallieferanten, Softwarehäusern sowie Logistik-und Finanzierungsdienstleistern. Der Kunde kannsich so rund um das Kernproduktmit weiteren Gü-tern und Leistungen auf der gleichen Plattform be-dienen. IIoT-Plattformen eröffnen Herstellern undBetreibern die Möglichkeit, ihre Maschinen, Kom-ponenten und Sensoren zu vernetzen, um vorhan-dene Daten besser nutzen zu können, beispielswei-se zur Optimierung von Produktionsprozessen oderum bei Problemen schneller reagieren zu können.

Digitaler ZwillingDie Chancen der Digitalisierung voll auszuschöp-fen verspricht der digital Twin beziehungsweise di-gitale Zwilling, ein virtuelles Abbild eines realenProduktes oder Prozesses, das sein physischesPendant ein Leben lang begleitet und die realeund virtuelle Welt durch ein gemeinsames Objekt-gedächtnis verbindet. Die digitale Kopie eines Pro-dukts ermöglicht Effizienzgewinne innerhalb dergesamten Produktionskette: So kann der Zwillingwährend des gesamten Entstehungsprozesses be-liebig getestet,modifiziert und optimiert werden.Geht das Produkt dann in die industrielle Fertigung,ist es bereitsmaximal effizient. Indem der digitaleZwilling über den gesamten ProduktlebenszyklusRückmeldung gibt, ermöglicht er zudem eine zu-verlässige Fehlervorhersage und reduziert dadurchWartungskosten und Ausfallzeiten. Letztendlichkönnen digitale Zwillinge jeden Ablauf im Unterneh-men effizienter gestalten. Erste Digital-Twin-Kon-zepte wurden 2001 in den USAentwickelt, docherst jüngste Fortschritte bei der industriellen Ver-netzung und in der künstlichen Intelligenz verhalfenihnen zumDurchbruch.

Proaktive WartungWährend früher eineMaschine erst ausfallenmuss-te, bevor sie repariert wurde, sind intelligente Syste-me heute in der Lage, Störungen zu erkennen, be-vor sie zum Stillstand der Anlage führen. PredictiveMaintenance (PM), die vorausschauendeWartung,gilt als eine Schlüsselinnovation in der produzieren-den Industrie, insbesondere imMaschinenbau alseiner der führenden deutschen Industriebranchen.Dieses Fazit zog eine von Roland Berger durchge-führte Studie zum Status quo von PM.Als eine derKernkomponenten von Industrie 4.0 ermöglichtPM,Maschinen und Anlagen proaktiv zu warten,um Ausfallzeiten niedrig zu halten. Das Verfahrennutzt hierfür von Sensoren erfassteMesswerte undDaten. Die Studie bescheinigt deutliche Entwick-lungsfortschritte im Bereich der dafür notwendigenTechnologien, sieht jedoch noch Defizite bei dersystematischen Überführung von Daten in Kunden-nutzen sowie der Umsetzung in konkrete Ge-schäftsmodelle. Die Autoren empfehlen denMa-schinenbauern, alles dafür zu tun, um in der Defini-tion, Umsetzung und Verbreitung von PM-Lösun-gen führend zu sein.

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LUPBURG. Wie sehr auch und geradeein noch immer junges Maschinen-bauunternehmen als Partner an ver-schiedensten Standorten begehrt ist,dafür liefert die Firmengruppe desOberpfälzers Franz Silberhorn eingutes Beispiel. Gestartet in Lupburgim Landkreis Neumarkt, kam es inden vergangenen Jahren zu bemer-kenswerten Engagements auf natio-naler wie internationaler Ebene, oh-ne dass die regionalen Wurzeln inVergessenheit gerieten. Im Gegen-teil: Die wohl wichtigste Investitionder Maschinenbau SilberhornGmbH erfolgte jetzt unweit von Lup-burg, nämlich in Brunn.

Standortanalyse für BrunnDie neue Fabrik, direkt an der Auto-bahn A 3 gelegen, fällt tatsächlichins Auge und macht neugierig. Dassan der Fassade des eindrucksvollenGebäudes nur lapidar „BlechtechnikSilberhorn“ steht, zeugt vom Selbst-bewusstsein eines durch und durcherfolgreichen Maschinenbauers.Schließlich hat erst das überaus star-keWachstum derMaschinenbau Sil-berhorn GmbH die Familie dazu ver-anlasst, den Teilbereich Blechferti-gung in ein eigenständiges Unter-nehmen auszugründen. „Wir benö-tigten einfach weitere Kapazitäten“,sagt Franz Silberhorn. Dass sichzehn Städte und Gemeinden alsStandort für die neue Fabrik bewar-ben, beflügelte die Investoren zu-sätzlich. Für Brunn entschied mansich nicht nur aufgrund des hohenEngagements von BürgermeisterKarl Söllner und seines Marktrats,

sondern als Ergebnis einer Standort-analyse. Dabei wurden vor allemKriterien wie Autobahnnähe oderdie Verbindung zu den Kunden unddie Position innerhalb der Silber-horn-Gruppe abgefragt.

Realisiert wurde auf einem Ge-samtareal von 20000 Quadratme-tern ein Werk mit über 5500 Quad-ratmetern Produktionsfläche und ei-nem Verwaltungstrakt in der Grö-ßenordnung von 250 Quadratme-tern. Beschäftigt sind hier unter Lei-tung von Werkleiter Johann Mede-rer über 85 Mitarbeiter, und dies seitProduktionsbeginn im September2017. Dabei kann die SilberhornBlechtechnik GmbH durchaus aufeine längere Geschichte zurückbli-cken. Zehn Jahre nach Gründungder Maschinenbau GmbH schufFranz Silberhorn mit der AbteilungTeilefertigung ein zweites Stand-bein, mit dem Ziel, die Bearbeitungvon Blechen mithilfe von Laser-schneidtechnik, Abkanttechnik undweiteren metallverarbeitenden Ver-fahren voranzutreiben. Neben deneigenen Reinigungsanlagen undHochdruckwasserstrahl-Entgratan-lagen wurden seither von diesemFirmenzweig auch externe Kundenwie aus dem Bereich der Automobil-industrie und des allgemeinen Ma-schinenbaus, etwa der Abfülltech-nik, bedient.

In dem neuen Werk in Brunnwerden täglich rund 15 TonnenBlech verarbeitet, wobei die Maschi-nenteile mit modernster Laser-schneidtechnik oder mit der soge-nannten Stanz-Laser-Technik ge-schnitten werden. Anschließendentstehen durch Abkanten, Schwei-ßen, Bohren oder Gleitschleifen jene

einbaufertigen Maschinenteile, diezum Beispiel bei Kunden wie derKrones AG zum Einsatz kommen.Grundsätzlich legt Franz SilberhorngroßenWert darauf, breit aufgestelltimmer neue Märkte bedienen zukönnen. Ob bei der Verarbeitungvon Edelstahl oder Aluminium: DieSilberhorn-Gruppe hat sich ihrenguten Ruf insbesondere durch einegroße Fertigungsgenauigkeit unddie Tatsache erworben, dass Schnel-ligkeit und Qualität kein Wider-spruch sein müssen. Vor diesemHintergrund verwundern auch dieErfolge von Silberhorn auf internati-onalem Parkett nicht.

Zweimal in China vertretenSeit 2015 sind die Oberpfälzer etwaim chinesischen Dallan mit der Sil-berhorn Machinery Ltd. vertreten.Im vergangenen Jahr stieß auchShanghai zu den insgesamt acht Ser-vice- und Vertriebsstandorten derUnternehmensgruppe. Zurück in dieOberpfalz: Hier wurde 2014 dieBurglengenfelder MaschinenbauGmbH (BMB) übernommen und inSilberhorn CNC-Technik GmbH um-gewandelt.

Ein besonderes Anliegen war esder Silberhorn-Gruppe, in dem neu-en Werk Brunn auch hinsichtlichder Energieeinsparung und der gene-rellen Umweltfreundlichkeit einZeichen zu setzen. Dies gilt im Übri-gen auch für die permanenteWeiter-bildung der jetzt 380 Mitarbeiter. Inder Programmierung, so betontFranz Silberhorn, sind zum BeispielMaschinenbautechniker vertreten,während die Fertigung von Fachar-beitern aus demMetallbereich domi-niert werde.

Das Portfolio vergrößertSilberhorn, der Experte in der Verarbeitung von Edelstahl und Aluminium, hat mitder Silberhorn Blechtechnik ein neues Kapitel der Firmengeschichte aufgeschlagen.

Von Gerd Otto

Der neue Standort in Brunn, direkt an der Autobahn A 3, fällt in vielfacher Hinsicht auf. Foto: Silberhorn

Ein Blick in die hochmoderne Fertigungshalle der Sil-berhorn Blechtechnik GmbH in Brunn

Hinter diesen Produkten stecken ein hohes Maß anKnow-how und viel Erfahrung. Fotos: Istvan Pinter

Frau Silberhorn, Ihr Vater Franz Silber-horn ist vor fast 30 Jahren als klassischerGaragenunternehmer in Dürn bei Breiten-brunn gestartet. Heute sind Sie mit IhremFamilienunternehmen längst in China ver-treten, haben aber auch in der Oberpfalzmit der neuen Maschinenfabrik in Brunnein unübersehbares Zeichen gesetzt. Wor-auf führen Sie diese Erfolgsgeschichte vorallem zurück?

Diane Silberhorn: Vom ersten Tag an,als sich mein Vater tatsächlich in derDoppelgarage unseres Wohnhausesselbstständig machte, wurden bei Sil-berhorn zwei Werte besonders hoch-gehalten. Unser Erfolgskonzept beruhtauf der großen Innovationskraft unse-res Unternehmens sowie auf einemhohen Qualitätsstandard unserer Pro-dukte undDienstleistungen.

Und was bedeutet Ihnen, gerade auch alsDiplom-Wirtschaftsingenieurin, die Ori-entierung am Ziel Innovation? Was wol-len Sie damit erreichen?

Letzten Endes sichern unsere Innova-tionen in den Bereichen Technologien,Produkte, Dienstleistungen und Pro-zesse die Zukunft des Unternehmens,indem sie uns in die Lage versetzen,die Anforderungen des Marktesschnell und flexibel in komplexe Lö-sungen umzusetzen. Dabei steht derKunde ganz eindeutig imMittelpunkt,entwickeln wir unsere Produkte undDienstleistungen doch nach den Be-dürfnissen unserer Kunden. Dadurchverschaffen wir ihnen – und natürlichauch uns selbst – Wettbewerbsvortei-le. Nachhaltig profitables Wachstumund damit eine Stärkung des einge-setzten Kapitals führen dazu, dass un-ser Unternehmen seine Unabhängig-keit bewahren kann.

Welche Rolle spielt, Herr Silberhorn, ei-gentlich die Tatsache, dass die Silberhorn-Gruppe derzeit offenbar gleichberechtigtvon zwei Generationen – Vater und Toch-ter – geleitet wird, das Thema Nachfolgeallem Anschein nach also gelöst ist?

Franz Silberhorn: Sicherlich befindenwir uns derzeit in einer Phase desÜbergabeprozesses an die nächste Ge-neration. Nachdem wir die gleicheDenkweise verfolgen, ist eine rei-bungslose Übergabe in den nächstenJahren gewährleistet.

Doch zurück in den unternehmerischenAlltag bei Silberhorn. Warum ist Qualitätso wichtig?

Franz Silberhorn: Einfach gesagt ga-rantieren wir den Kunden mit unse-rem schon früh zertifizierten Quali-tätsmanagement eine verlässliche, ho-he Produkt- und Servicequalität, dieden Herausforderungen des globalenMarktes gewachsen ist, und zwar hin-sichtlich Effizienz undWirtschaftlich-

keit ebenso wie mit Blick auf die Qua-lität.

Um Innovation und Qualität zu verwirk-lichen, kommt es vor allem auf die Beleg-schaft an. Wie sieht Ihr Mitarbeiterkon-zept aus?

Diane Silberhorn: Unsere Mitarbeitersind in der Tat die wichtigste Grundla-ge unseres Erfolgs, und deshalb för-dern wir sie und entwickeln sie ent-sprechendweiter.Weltweit wollenwirattraktiv für qualifizierte und leis-tungsorientierte Mitarbeiter sein. Ins-besondere bemühen wir uns, die Wer-te und Kulturen der Mitarbeiter zuachten. Vor allem tolerieren wir beiSilberhorn keine Art der Diskriminie-rung. Neben Produktivität und Quali-tät spielt bei uns die Arbeitssicherheiteine wichtige Rolle. Dem Wohl der ei-genenMitarbeiter wie auch derjenigenvon Partnerfirmen, Kunden, Lieferan-ten und Besuchern fühlen wir uns be-sonders verpflichtet. Deshalb habenwir als Ziel für die gesamte Silber-horn-Gruppe die Losung „null Unfäl-le“ ausgegeben.

Schließlich gehört auch Umweltschutz zudenWerten bei Silberhorn, oder?

Dieses Thema haben wir tatsächlichsystematisch im Management veran-kert. Wir entwickeln laufend umwelt-freundliche Technologien, Verfahrenund Produkte. Dank optimierter Pro-zesse erzielen wir Einsparungen beimMaterialeinsatz wie auch beim Ver-brauch von Energie.

INTERVIEW

Gespräch mit den Geschäftsführern Diane und Franz Silberhorn

Starke Innovation und hoheQualität als Erfolgskonzept

Interview: Gerd OttoFoto: Istvan Pinter

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„Nachdemwir die gleicheDenkweise verfolgen, ist einereibungslose Übergabe in dennächsten Jahrengewährleistet.“

Diane und Franz Silberhorn

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KONTAKT

Silberhorn GruppeEichenbühl 2, 892331 LupburgTelefon: +49 (0)9492/9425-0Fax: +49 (0)9492/[email protected]

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Anzeige April 2018 | SEITE 15

Themenspezial

DIE SILBERHORN-UNTERNEHMENSGRUPPE

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SEITE 16 | April 2018 www.die-wirtschaftszeitung.de

REGENSBURG. Das Thema erneuerba-re Energien rückt national und inter-national immer stärker in den Fokus.Das lässt sich auch an den Investitio-nen ablesen: 2017 wurden weltweitinsgesamt 337 Milliarden US-Dollarin diesem Sektor ausgegeben – 45Milliarden mehr als im Vorjahr.Start-ups mischen bei den erneuerba-ren Energien eher selten mit. EineAusnahme ist die Regensburger Con-solinno Energy GmbH, die sich demBereich konsequent widmet. „Die Pa-riser Klimaziele, Energie und CO2einzusparen, stehen hinter all unse-ren Projekten“, beschreibt Gründerund Geschäftsführer Klaus Nagl diePhilosophie des im Januar 2017 ge-gründeten Start-ups mit Sitz in derTechBase. Einen Quantenphysikerwürde man in diesem Bereich nur be-dingt vermuten, doch die im Studiumerworbene Fähigkeit, komplexe Prob-leme zu simulieren, kommt Nagldurchaus zugute. „Energieversor-gungssysteme, Stromhandel sowieStromnetze sind ebenfalls komplexeProbleme mit jeder Menge Wechsel-wirkungen – der Begriff Sektoren-kopplung beruht letztendlich darauf,diese Wechselwirkungen intelligentnutzbar zu machen“, beschreibt Nagldie zumindest auf den ersten Blick

nicht ersichtliche Verbindung. DieProblemlösung wurde dadurch er-schwert, „dass es keine Hardware amMarkt gab und gibt, die unseren An-sprüchen genügt hätte“. Um das Ziel,ein optimiertes Fahrplanmanage-ment von Kraftwerken und Anlagenzu erreichen, reiche aber auch eineSoftware nicht aus. Deswegen entwi-

ckelten Nagl und sein Team, das mitt-lerweile bereits aus sieben Festange-stellten und sechsWerkstudenten be-steht, Komplettsystem aus eigenenOptimierungsalgorithmen und einereigens entwickeltenHardware.

Diese Platine, „Leaf Box“ genannt,kann hersteller- und auch anlagen-typunabhängig die Daten der Kun-den – Stadtwerke, Energieversorger,Industrie, Handel undGewerbe sowiedie Wohnwirtschaft – erfassen. „Wirgehen mit der Platine direkt auf dieAnlagen und unsere Software visuali-siert die Messungen“, beschreibt Naglden Vorgang. Die Datenflut, die Naglals Digitalisierung der Energiewendebezeichnet, wird dann ausgewertet.So können nicht nur Störmeldungenper E-Mail und SMS versandt, son-dern auch vollautomatisiert opti-mierte Steuerungs- und Reglungsein-griffe vorgenommen werden. Da-durch könnte etwa auf unterschiedli-che Energiepreise an der Strombörseund auf Netzengpässe reagiert wer-den.

Ein Beispielprojekt ist bereits imLandkreis Regensburg realisiert: Hierkönnen Kraftwerke zur intelligentenSektorenkopplung genutzt werden.Es wäre also möglich dass zum einenein Kraftwerk auf finanzielle Signaleder Leipziger Strombörse, und zumanderen auf physikalische Signalevom Stromnetzbetreiber – unter derBedingung der Bereitstellung von ge-nügendWärmeenergie – reagiert. Zu-sätzlich wird durch automatisierteErfassung sämtlicher Zählerdaten,dem „Smart Metering“, und Sensorensowie einhergehender Visualisierungder Anlage laut Nagl „einMeilensteinRichtung Digitalisierung der Energie-wende gesetzt“.

„Viele weitere Einsatzgebiete sindmöglich“, sagt Nagl. Langfristig sei esdas Ziel, Sektoren von erneuerbarenEnergien zu koppeln, also beispiels-weise überschüssigen Strom ausWindkraftanlagen mittels einer Wär-mepumpe für die Heizung zu nutzen,anstatt auf den Erdgasheizkessel zu-zugreifen.

Nominiert für den Innovationspreis: Consolinno Energy GmbH

Start-up nutzt Klimaziele als AntriebEnergie und CO2 einsparen – die Pariser Klimaziele stehen hinter allen Projekten der Consolinno Energy GmbH.Miteiner eigens entwickelten Platine kann das Regensburger Unternehmen Kraftwerke und Anlagen effizient steuern.

Von Robert Torunsky

Klaus Nagl, Gründer und Geschäftsführer der Consolinno GmbH, kann von seinem Büro in der TechBase aus die Da-ten von Kraftwerken – wie hier ein Blockheizkraftwerk in Burglengenfeld – auslesen und entsprechend reagieren.

Mit den selbst entwickelten Platinen lassen sich nicht nur Energiedaten aus-werten, sondern auch Kraftwerke effizient steuern. Fotos: Istvan Pinter

OSTBAYERN.Bereits zum achtenMalschreibt dieWirtschaftszeitung 2018den Innovationspreis aus. Die Carolinen-hütte GmbH&Co. KG, die Maschinenfa-brik Reinhausen, die PCO AG, die SturmBlechverarbeitung & Systeme GmbH,die OsramOpto Semiconductors GmbHsowie die Krones AGwaren die bisheri-gen Preisträger.Wer sich für den Innova-tionspreis bewerbenmöchte, kann seineinnovative Geschäftsidee in einer E-Mailskizzieren und an [email protected] schicken.

Ideen gesucht

Der Innovationspreis der Wirtschaftszeitung wird unterstützt von:

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Bild links: Die „umgedrehte“ BMW-Niere:Auch hier gilt „zurück zu denWurzeln“.Bereits beim BMW507 gab es eine Nie-re, die unten breiter als oben war.

Bild rechts: Das Logo in der C-Säule gabes bereits bei zwei weiteren BMW-Mo-dellen: dem BMW2000 cs (Baujahr1965 bis 1970) und demBMW3.0 Csi(Baujahr 1968 bis 1975). Fotos: Retta

Hommage an alte Zeiten

Der im BMW-Werk Regensburg pro-duzierte BMWX2 steht seit MitteMärz bei den Händlern.Mit demSports Activity Coupé will sich BMWeine neue und jüngere Käufergruppesichern. Deren Vertreter müssenmin-destens 34000 Euro investieren, umin einem der Fahrzeuge Platz nehmenzu dürfen, die lautWerkleiter Man-fred Erlacher derzeit „der große Stolzvon 9000Mitarbeitern imWerk“sind. Foto: BMWGroup

Das neuste Baby von BMWkommt aus Regensburg

REGENSBURG. Das BMW-Werk Regens-burg hat Grund, zu feiern. Denn seitMitte März steht mit dem BMW X2ein nagelneues Fahrzeug des bayeri-schen Premiumherstellers in denShowrooms der Autohändler. Gebautwird der X2 in der Oberpfalz. „Bei unsimWerk ist der Neue schon lange prä-sent“, erklärtWerkleiter Manfred Erla-cher. Schließlich habe man über Mo-nate hinweg die Integration des X2 indie Produktion vorbereitet und ge-plant. „Das Perfektionieren der Abläu-fe, die nötig sind, um die 3000 Einzel-teile so zu verbauen, dass beim Kun-den ab dem ersten Auto Premiumqua-lität ankommt – das ist unser An-spruch, das fasziniert uns und darinsteckt das Herzblut der 9000 Mitarbei-ter imWerk“, schwärmt Erlacher.

Mit dem X2 möchte der MünchnerKonzern jüngere Käufer ansprechen.„Wir sind der sportlichste Hersteller indiesem Segment“, erklärt Andreas Ko-mes, Mitarbeiter im Bereich Presse, Öf-fentlichkeitsarbeit und Mitarbeiter-kommunikation, das Konzept hinterdem Sports Activity Coupé (SAC). „DerX2 ist Impulsgeber für die gesamteMarke in puncto Sportlichkeit und so-mit Stellhebel zur Verjüngung derFahrzeugpalette.“ Mit dieser Zielset-zung hat der jüngste RegensburgerBMW neueWettbewerber: neben dem2019 erscheinenden Audi Q4 den Mer-cedes Benz GLA sowie den Range Ro-ver Evoque – deutlich größer, aber mitähnlichemDesign.

Die sportlichen Ambitionen durf-ten einige Pressevertreter wenige Tagevor dem Release des Fahrzeugs bereits

bei einer ausgiebigen Testfahrt ken-nenlernen. Und in der Tat verhelfendie 190 Diesel-PS des Testfahrzeugs –BMW bietet den X2 in fünf Motorisie-rungen von 140 bis 231 PS an – zu ei-ner beeindruckenden Beschleunigung.In Kombination mit der im Vergleichzum X1 höheren Karosseriesteifigkeitsowie der sportlicheren Fahrwerksab-stimmung und der direkteren Len-kung sorgt der X2 für viel Fahrfreude.

Für einen Diesel haben sich die Ver-anstalter des Pressetermins bewusstentschieden. „Wir bei BMW stehenzum Diesel“, gibt sich Werkleiter Erla-cher kämpferisch. Muss er auch, dennals Elektro-BMW gibt es den X2 bishernicht. Dafür aber mit SCR-Kat. Damiterfüllt der Diesel-BMW die Abgasan-forderungen der Euro-6d-Norm, dieerst ab September 2019 in Kraft tritt.„Wer heute einen neuen Diesel kauft,bekommt die denkbar sauberste Lö-sung“, erklärt Erlacher. Er verstehenicht, dass ausgerechnet jetzt, wo dieTechnologie ausgereift ist, die An-triebsart infrage gestellt würde. Ein

Grund dafür dürfte neben den Abgas-manipulationen einiger deutscherHersteller auch in den Fehlern liegen,die BMWselbst gemacht hat. Zwei 5er-und 7er-Modelle wurden ebenfalls mitfalscher Software bespielt und ausge-liefert. „Ein Fehler, das sagen wir deut-lich, der nicht passieren darf. Aber kei-ne Manipulation“, sagt Erlacher. Obdiese Darstellung zutrifft, prüft derzeitdie Staatsanwaltschaft: Sie hat am 20.März die BMW-Zentrale in Münchendurchsucht und Ermittlungen wegenBetrugsverdachts eingeleitet.

Im stilvollen Ambiente auf SchlossHöfling bei Burgweinting, dem Zielder sportlichen Ausfahrt, war das na-türlich noch kein Thema. So blickteder Regensburger Werkschef auch er-freut auf das vergangene Jahr imWerkzurück: „Mit 338000 produziertenFahrzeugen war 2017 für uns ein er-folgreiches Jahr mit weiter hoher Aus-lastung, in dem wir nah am Produkti-onsrekord von 2016 lagen.“ Bestsellerwar der X1 mit 173000 Einheiten, ge-folgt vom 1er, der sich langsam dem

Ende seines Lebenszyklus nähert, mit71000 Einheiten. Für Andreas Sauer,verantwortlich für die Presse- und Öf-fentlichkeitsarbeit sowie die Mitarbei-terkommunikation, sind die ZahlenBeleg für die „große Bedeutung des Re-gensburgerWerks imGroup-Kontext“.

Eine Ursache für den Erfolg sehendie Verantwortlichen auch in derNachtschicht, die bis September oderOktober verlängert wird. „Wir hattenTop-Kennzahlen in der Nacht. DieNachtschicht hat sich als Instrumentder Flexibilität bewährt. Also werdenwir das Modell nicht verwerfen“, sagtErlacher. Im Herbst aber endet das Mo-dell vorerst – und damit auch die Tä-tigkeit von etwa 1000 Zeitarbeitern imWerk. „Der X1 geht in die zweite Hälf-te seines Lebenszyklus, der 1er nähertsich dem Ende“, lauten die Gründe fürdas Aus. Ebenfalls im Herbst dürfte esim Regensburger Werk erneut einenGrund zum Feiern geben. Dann näm-lich wird der siebenmillionste BMWvom Band laufen. Nicht unwahr-scheinlich, dass das ein X2 ist.

Keine kleine Kopie des X4 oder X6: Der X2, ein Sports Activity Coupé, soll BMWden Zugang zu einer jün-geren und sportaffinen Zielgruppe ebnen. In Regensburg ist man stolz auf das „jüngste Baby“.

Von Thorsten Retta

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www.die-wirtschaftszeitung.de April 2018 | SEITE 17

PANORAMAStudentenpreis 2017

Die vier Nominierten für denStudentenpreis der Wirt-

schaftszeitung stehen fest:Wir stellen sie vor.

SEITE 22

Der Neue ausREGENSBURG

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SEITE 18 | April 2018 www.die-wirtschaftszeitung.de

DATENSICHERHEIT

ANSBACH/REGENSBURG. Am 25. Maimüssen Unternehmen und Behördendie im Mai 2016 in Kraft getretene DS-GVO umgesetzt haben. Damit endetdie zweijährige Übergangsfrist. Dieneuen Regeln sind dann ab sofortwirksam. Sanktionen drohen. „Einezweite Übergangszeit wird es nicht ge-ben“, sagt Thomas Kranig, Präsidentdes Bayerischen Landesamts für Da-tenschutzaufsicht (BayLDA) und so-mit Bayerns oberster Datenschützer.„Sollte sich bei der datenschutzrechtli-chen Prüfung von Unternehmen her-ausstellen, dass bezogen auf die neuenrechtlichen Rahmenbedingungennoch gar nichts getan wurde, dann hatdas jeweilige Unternehmen ein Prob-lem.“ Umgekehrt brauchten die Unter-nehmen keine Sanktionen zu fürch-

ten, die im Bewusstsein der neuen ge-setzlichen Anforderungen Maßnah-men für den Schutz der personenbezo-genen Daten vor Missbrauch ergrei-fen, die sie verarbeiten.

„Das BayLDA sieht sich in erster Li-nie als eine die Unternehmen beraten-de und helfende Instanz und erst inzweiter Linie als Institution, die Sank-

tionen verhängt“, erklärt PräsidentKranig. Dass sich auch die ostbayeri-schen Unternehmen, wenn auch spät,immer mehr bewusst werden, dass sieetwas in diese Richtung tun müssen,lässt sich auch in Regensburg an denstets ausgebuchten Vorträgen zumThema Datenschutz ablesen, wie derRegensburger Sachverständige in Sa-

chen Datenschutz Christian Volkmererklärt. „Die Resonanz ist in der Tat au-ßerordentlich. Aber auch bei den Fra-gen aus dem Teilnehmerkreis stelleich verstärkt fest, dass aufseiten derUnternehmen große Unsicherheitherrscht und sie nicht wissen, wie siedas Thema greifen beziehungsweisewo sie anfangen sollen. Kurzum: Ein

konkreter Fahrplan fehlt.“ Volkmerbegleitet unter anderem die Vortrags-reihe der IHK Regensburg für Ober-pfalz/Kelheim, der HWK Niederbay-ern-Oberpfalz sowie das Wirtschafts-zeitung Forum zum Thema Daten-schutz als kompetenter Referent. Dasssich nun die Unternehmen, ausge-hend von einem niedrigen Niveau,verstärkt dem Thema zuwenden, be-merkt auch die zuständige Behörde.„Sowohl die vermehrten Anfragen alsauch das gestiegene Interesse an Fach-vorträgen werten wir als Indiz, dassdie Unternehmen dem Thema nachgewissen Anfangsschwierigkeiten denStellenwert einräumen, den der Ge-setzgeber mit der Verordnung ver-folgt“, sagt Kranig.

Unternehmen, die noch nichts inRichtung DS-GVO unternommen ha-ben, sollten spätestens jetzt Maßnah-men ergreifen, die die Behörde im Falleiner Prüfung davon überzeugen, dassdie neuen Regelungen zumindestkünftig ernst genommenwerden.

Einen DS-GVO-konformen Statusquo bis zum 25. Mai zu erreichen, soll-te jedoch für die meisten Unterneh-men, die sich erst jetztmit dem Themabeschäftigen, schwierig sein. „Um ineinem klassischen mittelständischenUnternehmen mit rund 100 Mitarbei-tern die DS-GVO-Vorgaben angemes-sen zu implementieren, kann durch-aus ein halbes Jahr ins Land gehen. DieFirmen müssen schließlich auch nochihrer eigentlichen Geschäftstätigkeitnachgehen“, so Volkmer.

Eswird keine zweiteÜbergangszeit gebenDie zweijährige Schonfristist bald vorbei: Am 25.Maigilt die Datenschutz-Grund-verordnung (DS-GVO) derEU verbindlich. Unterneh-men, die dann die neuenrechtlichen Rahmenbedin-gungen nicht umgesetzt ha-ben, bekommen Probleme.

VonMatthias Haßler

Datenschutz funktioniert nicht auf Knopfdruck: Unternehmen sind stark gefordert, um die umfassenden Rahmen-bedingungen der ab 25. Mai gültigen Datenschutz-Grundverordnung zu erfüllen. Foto: Zerbor - stock.adobe.com

REGENSBURG. Im April erwacht der ehe-malige Schlachthof aus seinem Schön-heitsschlaf und präsentiert sich als neu-es Tagungs- und VeranstaltungszentrumRegensburgs: das marinaforum Regens-burg. Das alte Gebäude, das in der Zeitder Industrialisierung 1888 erbaut wur-de, präsentiert sich im neuen Gewand:Viktorianischer Stil trifft auf Moderne,Flair auf Nachhaltigkeit. Das Gebäudewird im Rahmen einer Eröffnungswochevom 10. bis zum 15. April vorgestellt.

Das Programm der Eröffnungswochestartet am 10. April zum Thema Tagun-gen und Kongresse. Der Tag richtet sichspeziell an Unternehmen, Agenturen,Hochschulen und Verbände. Der 11. Aprilsteht ganz im Zeichen der Kinder undJugendlichen, die dann das marinafo-rum erobern können. Konzerte, Mit-machaktionen und Upcycling-Work-shops stehen auf dem Programm, alleInfos und die Möglichkeit zur Anmel-dung gibt es auf www.marinaforum.de.Am 12. April gibt es einen Eröffnungs-abend für geladene Gäste aus Politikund Stadtgesellschaft.

Marina Furiosa: ein Spektakelfür alle SinneUnd dann wird es spektakulär mit „Mari-na Furiosa – ein Spektakel für alle Sin-ne“. Das Wochenende im Steampunk-Stil bildet den Höhepunkt der Eröff-nungswoche. Es startet am 13. April um14.30 Uhr mit einer Donauschifffahrt imhistorischen Flair zur Walhalla im Stilvergangener Tage – inklusive Picknickam Zielort. Zur Fahrt hat der Gast dieWahl zwischen dem Schiffsveteran, derMSZ Freudenau,mit dem Fahrgefühl frü-herer Zeiten – Diesel-Odeur inklusive –,oder der MS Fürstin Gloria mit einemumfangreichen Kulturprogramm. Späterentführt an Bord der MS Fürstin Gloriader Chansonsänger Daniel Malheur ausBerlin mit Monokelpop in die wunderba-re Klangwelt der 20er-Jahre, Anais be-

geistert durch ihre Zaubertricks ohneWorte. Wichtig: An Bord werden nurGäste in entsprechender Gewandungempfangen. Egal ob Steampunk, Jahr-hundertwende, 20er-Jahre, historischerTweed oder Abendgarderobe – stilvollsoll es sein. Für diese Veranstaltung sindTickets erforderlich.

Um 19 Uhr wird sich die schillerndeFestgesellschaft, die von Bürgermeiste-rin Gertrud Maltz-Schwarzfischer erwar-tet wird, mit Lord van Tasì und seinemGefolge auf den Weg in Richtung mari-naforummachen. Dort angekommen er-leben alle ab 20 Uhr das Erwachen desneuen alten Gebäudes mit einem gro-

ßen, illuminierten Spektakel. SpannendeActs verbergen sich vor und hinter denTüren und alle lassen sich von denRhythmen und Melodien der Band Äl Ja-wala mitreißen. Das Festprogrammklingt gegenMitternacht aus.

Absinth-Frühstück undHoratio SteamAm Samstag öffnet das marinaforumRegensburg schon um 11 Uhr. Dann kannman ein Absinth-Frühstück zu sich neh-men oder an einem der Workshops teil-nehmen, etwa mit Horatio Steam, dembekannten Maker der deutschen Steam-punk-Szene, oder mit Anja Bargus, die

mit ihrer Literatur die Leser in andereWelten entführt. Ein Einkauf an denJahrmarktständen oder der Besuch derAusstellung des Steampunk-KünstlersAlexander Schlesier sind weitere Mög-lichkeiten, den Tag zu verbringen.

Harmony Glen aus den Niederlanden,der Hauptact bei Europas größtem Fan-tasyfestival „Elfia“, leiten mit „Irish FolkExtravaganza“ den Abend ein. Den abso-luten Höhepunkt gestaltet eine Band, dieso fesselnd wie ungreifbar ist: Russkajaaus Wien. Ihre positiven, kraftvollenSongs pendeln zwischen Ländern, Spra-chen und Kulturen: High Speed PolkaSka Groove trifft auf virtuose Dreck-Gi-

tarre, stürmische Gebläsegirlanden undhinreißende Geige. Tickets für das Kon-zert am Samstagabend gibt es aufwww.marinafuriosa.de.

Große Teetafel imviktorianischen StilDer Sonntag, 15. April steht unter demMotto „Panoptikum der Kulinarik“. Um11 Uhr öffnet das marinaforum. Highlightdes Tages und zugleich der Abschlussdes Eröffnungsspektakels ist die „großeTeetafel im viktorianischen Stil“. DieGäste nehmen im großen Forum Platz,die Teatime verwandelt sich um 15 Uhrzu einer erlesenen „Afternoon Tea Varia-tion“. Für den Besuch von Marina Furio-sa ist eine Registrierung erwünscht, dieTeilnahme ist kostenlos, lediglich dieSchifffahrt am Freitag und das Konzertam Samstagabend sind kostenpflichtig.

Weitere Informationen, Tickets undRegistrierungsmöglichkeiten für alleVeranstaltungen gibt es ab sofort aufwww.marinafuriosa.de.

Viktorianisches Flair trifft auf Moderne„Marina Furiosa – ein Spektakel für alle Sinne“ ist der Höhepunkt der Eröffnungswoche des marinaforums Regensburg.

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Die historische Zollingerdecke immarinaforum Regensburg wurde behutsam saniert. Foto: RTG

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KONTAKT

Regensburg Tourismus GmbHWahlenstraße 1793047 RegensburgTelefon: +49 (0)941/507-4410Fax: +49 (0)941/[email protected]

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www.die-wirtschaftszeitung.de April 2018 | SEITE 19

DATENSICHERHEIT

REGENSBURG. Seit 1995 tourt Gunthervon Hagens mit seinen Körperwelten-ausstellungen durch die Welt. In über 115Städten war er schon zu Gast und mehrals 45 Millionen Besucher weltweit ha-ben die Schauen des Plastinators be-reits besucht. Aktuell macht das erfolg-reiche Ausstellungsprojekt mit der Son-derausstellung „Körperwelten & Der Zy-klus des Lebens“ Station in Regensburg.Im ehemaligen Gartencenter desDonau-Einkaufszentrums kann derinteressierte Besucher nochbis zum 6. Mai anhand vonrund 200 einzigartigenPräparaten – darunterOrgane, Organkonfigu-rationen, transparen-te Körperscheibenund Ganzkörperprä-parate – den Zyklusdes menschlichen Kör-pers von seiner Zeu-gung bis zum Todanschaulichnachvollziehen.

Möglich macht die Ausstellung derbeeindruckenden Präparate, die einenfaszinierenden Einblick in verschiedeneKörperareale und hauchzarte Gefäß-schichten erlauben, die von Gunther vonHagens eigenständig entwickelte Me-thode der sogenannten Plastination. In-nerhalb der Regensburger Schau geben

die authentischenExponate nicht nurAufschluss darü-ber, wie dermenschlicheKörper funkti-oniert, son-dern führendem Besu-cherauch aufspan-

nende undverständliche Weise

vor Augen, wie er sichim Laufe des Lebens

entwickelt. Der Fokusliegt dabei vor allemauf dem kontinuier-lichen Verände-rungsprozess,den der Körperdurchläuft. Vom

Wachsen über dasReifen bis zumSchwächerwer-den. Das mag demBesucher zum einen

seine Vergänglichkeitvor Augen führen, dieÄrztin und Kurato-rin der Ausstel-lung Dr. AngelinaWhalley verfolgtmit der Heran-gehensweise je-doch noch eineandere Intention:

„Ich möchte zeigen,dass das Reifen ein ganz

natürlicher Vorgang ist, den wir mit einbisschen Mühe mitgestalten können“,sagt sie.

Wie alle Körperweltenausstellungenzielt auch diese auf die gesundheitlicheAufklärung und Prävention ab. Und sozeigen einige Objekte, welche negativenAuswirkungen menschliches Verhaltenauf den Körper haben kann: Besondersdeutlich wird dies an den Präparaten, diesich mit den Auswirkungen von Sucht-gewohnheiten auf die Organe beschäfti-gen. Als Beispiel kann eine präparierteRaucherlunge herausgegriffen werden,die aufzeigt, wie schädlich schon gerin-ger Tabakkonsum ist. Daneben verdeut-licht die Ausstellung aber auch, wie derMensch durch einen gesunden Lebens-stil sein körperliches Wohlergehen undseine Lebensqualität steigern kann.

Der Besuch der Ausstellung ist damitnicht nur für Personen geeignet, die inden Bereichen Vorsorge und Gesundheittätig sind, sondern wirklich jedem zuempfehlen. Ein spannendes und lehrrei-ches Erlebnis für die ganze Familie, dasganz sicher unter die Haut geht.

Alle Abo-Club-Mitglieder der Mittel-bayerischen Zeitung erhalten gegen Vor-lage ihrer MZ-Club-Card zwei Euro Ra-batt auf Erwachsenentickets sowie vierEuro auf Familientickets. Der Vorteils-preis gilt während der gesamten Aus-stellungszeit und kann an MZ-Vorver-kaufsstellen täglich bis 16.30 Uhr einge-löst werden, nicht jedoch an der regulä-ren Tageskasse. Mit den gong fm LateNight Specials sind an mehreren Aben-den im März und April zusätzlicheEvents geplant. Begleitend zur Ausstel-lung können spannende Vorträge re-nommierter Autoren und Wissenschaft-ler im Kolpinghaus besucht werden. DerTicketpreis für diese Specials beträgt 23Euro, im Kombiticket ist ein Ausstel-lungsbesuch an einem beliebigen Tagenthalten. Weitere Informationen zu denEvents auf www.koerperwelten.de. (wz)

Eine Reise, die unter die Haut gehtDie Körperwelten-Ausstellung zeigt anhand von rund 200 Plastinaten die verschiedenen Stationen des menschlichen Lebens.

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Weltweit haben schon mehr als 45 Millionen Besucher die Körperweltenaus-stellungen von Gunther von Hagens bewundert. Foto: Markus Palmer

DEGGENDORF/REGENSBURG. Mit derneuen EU-Datenschutz-Grundverord-nung (DS-GVO)wird es bald ernst. Spä-testens ab dem 25. Mai müssen Unter-nehmen, die mit personenbezogenenDaten arbeiten, die Neubestimmun-gen der EU zum Datenschutz umset-zen. Tun sie das nicht, drohen drasti-sche Strafen von bis zu 20 MillionenEuro oder vier Prozent ihres weltwei-ten Jahresumsatzes. Im Zeichen derDS-GVO steht in diesem Jahr deshalbauch die Veranstaltungsreihe „IT-Si-cherheit am Donaustrand“ des Bayeri-schen IT-Sicherheitsclusters e. V. undder Arbeitsgemeinschaft Wirtschafts-regionDonaustädte.

Wie Sandra Wiesbeck, Vorstands-vorsitzende des Vereins, informiert,werden die EinzelveranstaltungenRoadshowcharakter haben und nebenihren jeweiligen Schwerpunktthemenauch immer den neuesten Stand in Sa-chen DS-GVO in die Veranstaltungsor-te Deggendorf, Straubing, Regensburg,

Linz und Passau tragen. Auftakt ist am18. April in Deggendorf – und damitnoch bevor die DS-GVO scharf gestelltwird. Unter dem Motto „Datenschutz– Up(2)Date?“ ist die Veranstaltungganz der DS-GVO gewidmet. RainerAigner, Geschäftsführer der Aigner

Business Solutions GmbH, gibt einenkompakten Überblick über alle Neue-rungen und Professor Dr.-Ing. PeterFröhlich, Dekan der Fakultät Maschi-nenbau und Mechatronik der Techni-schen Hochschule Deggendorf, wid-met sich der „Cybersecurity für Ma-

schinen und Anlagen“. Eine ganz prag-matische Lösung für eine DS-GVO-konforme Datenverarbeitung kommtaus dem Bayerischen IT-Sicherheits-cluster – die Erweiterung des Informa-tionssicherheitsmanagementsystemsISIS12 durch das neu entwickelte Zu-satzmodul Datenschutz. „Die DS-GVOlässt Informationssicherheit und Da-tenschutz weiter zusammenwachsen– eine Lösung im Doppelpack schafftSynergien“, erklärt Michael Gruber,Geschäftsführer von BSP-Security.Gruber wird aufzeigen, wie das Modulimplementiert werden kann. Über dieVorbereitungen auf die DS-GVO ausder Perspektive eines Gründers berich-tet Georg Glashauser, Geschäftsführervon „Georg G!“, die Erfahrungen einesMittelständlers schildert Stefan Michl,Geschäftsführer der Itago-SystemsGmbH.

„Ein weiteres Veranstaltungsziel istes, Gründer und etablierte Unterneh-men zu vernetzen“, sagt Wiesbeck.Aus diesem Grund sind sowohl dasGründerzentrum Digitalisierung Nie-derbayern (GZDN) als auch die Digita-le Gründerinitiative Oberpfalz (DGO)Kooperationspartner. „Wir sehen dasals tolle Plattform für unsere Gründer.Sie bietet ihnen die Möglichkeit, sichmit KMUs, Verbänden und Hochschu-len über IT-Sicherheit auszutauschenund neue Kontakte zu knüpfen“, sagtTamara Schneider, Netzwerkmanage-rin des Inn.Kubator Passau, der ein Teildes GZDN ist. Kooperationspartner

sind außerdem die IHK Niederbayernund das IT-Forum Niederbayern. Nochein weiterer Vernetzungsgedankesteht hinter der „IT-Sicherheit am Do-naustrand“ – verkörpert durch die Ar-beitsgemeinschaft WirtschaftsregionDonaustädte. Sie hat sich der überregi-onalen und grenzüberschreitendenVernetzung von Wirtschaft und Wis-senschaft verschrieben.

Informationssicherheit trifft aufDatenschutzBei der Reihe „IT-Sicherheitam Donaustrand“ geht esum IT-Security und Daten-schutz. Die Wirtschaftszei-tung ist Medienpartner.

Von Stephanie Burger

Im Deggendorfer Rathaus findet der Auftakt der Veranstaltungsreihe „IT-Sicherheit am Donaustrand“ statt. Foto: Stadt Deggendorf

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INFOS UND ÖFFNUNGSZEITEN

Ausstellungsort:Die Ausstellung befindet sich im ehema-ligen Gartencenter in der zweiten Ebenedes Donau-Einkaufszentrums,WeichserWeg 5, 93059 Regensburg.

Öffnungszeiten:Die Körperwelten sind noch bis zum 6.Mai 2018 immermontags bis freitagsvon 9 bis 18 Uhr sowie an Samstagen,Sonn- und Feiertagen von 10 bis 18 Uhrzu sehen. Letzter Einlass ist um 17 Uhr,am Karfreitag ist geschlossen.

Sonderöffnungszeiten:Zu den „Late Nights“ am 23.März, 13.April und 20. April ist von 9 bis 22 Uhrgeöffnet, letzter Einlass ist um 21 Uhr.

Anfahrt:Das Donau-Einkaufszentrum ist gut mitden öffentlichen Verkehrsmitteln zu er-reichen,weitere Informationen dazu fin-den sich auf www.rvv.de. Für Besucher,die mit dem Auto kommen, stehen kos-tenlose Parkplätze in den ParkhäusernD, C und A zur Verfügung.

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WEITERE INFORMATIONEN

„IT-Sicherheit am Donaustrand“Seit 2006 hat die Veranstaltungsreihedes Bayerischen IT-Sicherheitsclusterse.V. und der Arbeitsgemeinschaft Wirt-schaftsregion Donaustädtemehr als4000 Teilnehmer erreicht. In diesemJahr begleitet die Wirtschaftszeitung dieReihe als Medienpartner.

Termine 2018➤ 18. April: DeggendorfAltes Rathaus➤ 17. Mai: StraubingJoseph-von-Fraunhofer-Halle➤ 21. Juni: RegensburgTechBase➤ 27. September: LinzArs Electronica Center➤ 23. Oktober: PassauAltes RathausAnmeldungwww.it-sicherheit-bayern.de

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Warum wir beim Studentenpreis derWirtschaftszeitung dabei sind? Weildie Idee gut ist und sie nur Gewinnerproduziert. Die Wissenschaft. DieWirtschaft. Die Region. Alle Beteilig-ten profitieren gleichermaßen voneiner guten Vernetzung und einemengen Schulterschluss. Den Studie-renden bietet der Preis ein tolles Fo-rum, mit der eigenen Leistung schonvor dem Berufsstart außerhalb derHochschule zu reüssieren.

Die Unternehmen bekommen ei-nen direkten Zugang zum Ideen-reichtum kreativer Köpfe. Und dankdes Einsatzes der Wirtschaftszeitungkann Ostbayern eindrucksvoll zei-

gen, was in ihm steckt. Als weltweitführendes Automobilunternehmensetzt die BMW Group auf ständigeVerbesserungen und mutige Innova-tionen.

Wettbewerber vom Schlage Goo-gles, Digitalisierung auf allen Ebenenund neue Formen der Mobilität ver-langen nach einer neuen Strategie –und nach Mitarbeitern, die dieseStrategie überzeugt umsetzen. Des-halb bieten wir jungenMenschen dieMöglichkeit, unser Unternehmenüber Praktika und Studienarbeitenkennenzulernen und sich zu bewei-sen – so wie beim Wettbewerb derWirtschaftszeitung.

EinWettbewerb,viele Gewinner

Alexander BergmannPersonalleiter BMWGroup Werk Regensburg

Der Beginn eines Studiums ist häufigdamit verbunden, den eigenen Le-bensmittelpunkt in eine neue Stadtzu verlagern. Als Hightechunterneh-men sind wir darauf angewiesen, dieExperten von morgen auch nachdem Studium in der Region zu hal-ten.

Für uns ist die Förderung jungerTalente daher besonders wichtig.Wirmöchten aufzeigen, welche Studien-gänge und Karriereperspektiven esin der Region gibt. Deshalb unter-stützen wir nun mittlerweile zumfünften Mal den Studentenpreis, derpotenziellen Nachwuchs fördert undfinanziell unterstützt.

Osram Opto Semiconductors ist einerder großen Innovationstreiber in den Be-reichen Beleuchtung, Sensorik und Visu-alisierung. Unser Hauptsitz in Regens-burg ist unser zentraler Forschungs- undInnovationsstandort.

Von diesem Standort aus gelangenunsere Entwicklungen in die ganzeWelt. Im Rahmen der Ausbaumaßnah-men am Standort im Regensburger Os-ten werden in den nächsten Jahren biszu 1000 neue Arbeitsplätze entstehen.Neben erfahrenen Fachkräften sind wirdeshalb auch immer auf der Suche nachbegeisterten Nachwuchstüftlern, die dar-auf brennen, mit uns die Zukunft desLichts zu gestalten.

Gefragt: Nachwuchstüftlerfür die Region

Gerald FroidlPersonalleiter OsramOpto Semiconductors, Regensburg

Die enge Verknüpfung von Wissen-schaft und Wirtschaft bildet seit je-her einenwichtigen Grundpfeiler fürunternehmerischen Erfolg und Inno-vationen. Qualifizierte, engagierteFachkräfte bringen Unternehmenvoran: mit Know-how, mit Begeiste-rungsfähigkeit und mit vollem Ein-satz.

Als dem größten Unternehmender Oberpfalz mit rund 75000 Mitar-beitern und 5200 Auszubildendenliegt uns die individuelle Förderungvon Nachwuchskräften besondersam Herzen. Das zeigt sich zum einendaran, dass unsere zehn Trainee-Pro-gramme bereits zum siebten Mal in

Folge als „karrierefördernd & fair“ausgezeichnet wurden. Zum anderenarbeiten wir bereits seit vielen Jahreneng mit Hochschulen der Region zu-sammen und stärken so nachhaltigdie Innovationskraft Ostbayerns.

Handelsaffinen Nachwuchskräf-ten bieten wir attraktive Einstiegs-und Entwicklungsperspektiven inder Heimat und ermöglichen ihnenso eine steile Karriere in einer dyna-mischen Branche.Wir freuen uns, alsPartner des Studentenpreises auchdieses Jahr wieder junge Talente beiihren kreativen Ideen und Visionenzu unterstützen, und wünschen al-len Teilnehmern viel Erfolg.

Junge Talente alsInnovationstreiber

Ralf RitterGesamtbereichsleiter Netto Personal &Recht/Personalverwaltung

Junge, talentierte Menschen fördernund so die gesamte Region als Wirt-schaftsstandort stärken? Das ist füruns keine Frage, sondern Ehrensa-che. Auch 2018 unterstützen wir beiRatisbona Handelsimmobilien denStudentenpreis der Wirtschaftszei-tung deshalb mit voller Überzeu-gung. Unser Unternehmen ist inter-national tätig – trotzdem sind wirstark regional verwurzelt. Als einerder führenden Handelsimmobilien-spezialisten in Deutschland wissenwir: Unser Erfolg ist der Erfolg unse-rer Mitarbeiter. In der Immobilien-branche kommt es täglich darauf an,kreativer und schneller zu sein als

die Wettbewerber. Das schaffen wirnur mit top ausgebildeten, hoch mo-tivierten Mitarbeitern. Den Unter-schied machen am Ende nicht dieMaschinen oder Produktionsstätten,sondern die Menschen. Deshalb ar-beiten wir eng mit den RegensburgerHochschulen zusammen. Wir wol-len schon heute mit den besten Köp-fen von morgen in Kontakt tretenund schaffen auch deshalb ständigneue Stellen für Werkstudenten,Praktikanten und Auszubildende.Bei uns bekommt jeder eine Chance.Die besten Ideen und Initiativen set-zen sich durch – genau wie beim Stu-dentenpreis.

Die besten Ideensetzen sich durch

Sebastian SchelsGeschäftsführender Gesellschafter RatisbonaHandelsimmobilien

Der Studentenpreis der Wirtschaftszei-tung ist ein wichtiger Baustein für uns:Denn die Infineon Technologies AG Re-gensburg ist Innovationslabor undHightechfabrik in einem, wo Absolven-ten ostbayerischer Hochschulen mit Stu-dierenden erfolgreich zusammenarbei-ten. Damit im Regensburger WestenChip-Standards der Zukunft erdacht undgebaut werden können, braucht es klugeKöpfe – die wir auchmit dem Studenten-preis fördern, und das bereits zum vier-tenMal.

Überhaupt verbindet Infineon alsweltweit führender Anbieter von Halb-leitern seinen unternehmerischen Erfolgstets mit verantwortungsvollem Han-

deln. Schließlichmachen unsere Pro-dukte den Alltag einfacher, sichererund umweltfreundlicher. Und dieüberdurchschnittlich starke Innova-tionskraft unserer Region basiertnicht zuletzt auf einer vorbildlichenVerzahnung von Wissenschaft undWirtschaft sowie dem gemeinsamenZiel der Studierenden und Infineon-Mitarbeiter, innovative Ideen für ei-ne bessere Zukunft zum Einsatz zubringen. Genau dafür benötigen wirdie Absolventinnen und Absolven-ten ostbayerischer Hochschulen, diesich zum Wettbewerb der Wirt-schaftszeitung anmelden. Ich drückeallen Bewerbern die Daumen!

Auf die Verzahnungkommt es an

Peter PurainerPersonalleiter Infineon Technologies AG, Regensburg

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SEITE 20 | April 2018 www.die-wirtschaftszeitung.de | SEITE 21

STUDENTENPREIS DERWIRTSCHAFTSZEITUNG 20177

Innovationen entstehen, wenn krea-tive und motivierte Menschen zu-sammenarbeiten, gemeinsame Ideenverfolgen und Lösungen entwickeln.Als einer der größten Arbeitgeber derRegion liegt es uns sehr am Herzen,junge und talentierte Menschen indieser Hinsicht zu fördern. Denn nurauf diese Weise können die Heraus-forderungen der Zukunft gemeistertwerden.

Ein wichtiger Bestandteil für unsist hier die enge Zusammenarbeitmit denHochschulen der Region. Diealljährliche Vorstellung und Prämie-

rung der herausragenden und innovati-ven Abschlussarbeiten zeigen, wie gutdie kooperative Innovationsschmiedefunktioniert.

Wir freuen uns daher sehr, den Stu-dentenpreis derWirtschaftszeitung auchin diesem Jahr wieder unterstützen undfördern zu dürfen. Dieses Engagementist mittlerweile ein fester Bestandteil un-serer Nachwuchsförderung und so be-grüßen wir jedes Jahr aufs Neue die zahl-reichen Einreichungen und das hohe Ni-veau der Arbeiten. Ich drücke allen Be-werbern die Daumen und wünsche vielErfolg!

Raum fürInnovationen

Michael StaabPersonalleiter Continental, Regensburg

OSTBAYERN. Bereits zum fünften Malhat die Wirtschaftszeitung ihren Stu-dentenpreis ausgeschrieben. Auch imWettbewerbsjahr 2017 reichten wiederzahlreiche Absolventen ostbayerischerHochschulen ihre Bachelor- oder Mas-terarbeiten ein. Der Studentenpreis derWirtschaftszeitung hat sich in der Re-gion mittlerweile etabliert. Die Ideehinter dem Preis ist es, das hohe Ni-veau der Lehre an ostbayerischenHochschulen zu zeigen und wie exzel-lent Wirtschaft und Wissenschaft inOstbayern vernetzt sind.

Über 130 Absolventen haben sich inden vergangenen Jahren schon für denStudentenpreis der Wirtschaftszeitungbeworben, der mit 5000 Euro dotiertist. Auch in diesem Jahr zeigten dieThemen der Abschlussarbeiten wiederdie ganze Bandbreite regional relevan-ter Wirtschaftsthemen. Die Arbeiten,die sehr oft in Kooperation mit ostbay-erischen Unternehmen erstellt wur-den, behandeln Themen aus den Berei-chen Automotive, künstliche Intelli-genz, Industrie 4.o, Logistik oder Mik-roelektronik. Erneut meldeten die Ju-roren zurück, dass das Niveau desWettbewerbs herausragend sei undsich sogar von Jahr zu Jahr steigere.

Engagement der WirtschaftWie wichtig es ist, den gut ausgebilde-ten akademischen Nachwuchs in derRegion zu halten, zeigt auch das Enga-gement der regionalen Wirtschaftbeim Studentenpreis der Wirtschafts-zeitung. Sieben große Unternehmenunterstützen als Sponsoren den Preis.Mit Continental, dem BMW-Werk Re-gensburg, Osram Opto Semiconduc-tors, Infineon Technologies, HorschMaschinen, Netto Markendiscountund Ratisbona Handelsimmobilien ha-ben sich prominente Firmen dafür ent-schieden, ihren Teil zur Wertschät-zung herausragender Leistungen ost-

bayerischer Absolventen beizutragen.Siemachen damit deutlich, dass die en-ge Verzahnung von Wirtschaft undWissenschaft elementar ist, um alsWirtschaftsstandort Ostbayern weiter-hin international wettbewerbsfähig zubleiben. Die Jury des Studentenpreisesder Wirtschaftszeitung, die auch indiesem Jahr wieder teils über 100 Sei-ten lange Abschlussarbeiten sichtendurfte, setzt sich aus Vertretern derSponsoren sowie dem Präsidenten derTU München Professor Wolfgang A.Herrmann, dem Hauptgeschäftsführerder vbw – Vereinigung der BayerischenWirtschaft Bertram Brossardt und ei-nemVertreter derWirtschaftszeitungs-redaktion zusammen.

Vier Arbeiten nominiertFür die Bewertung der Arbeiten stan-den auch in diesem Jahr wieder die Re-levanz des gewählten Themas für dieregionale Wirtschaft, die Übertragbar-keit der Ergebnisse auf andere Bran-chen oder Wirtschaftsbereiche und dieAktualität des Themas im Fokus. Mit-hilfe eines Punktesystems wurden dieeingereichten Arbeiten in einer erstenJuryrunde bewertet. Die vier Absolven-ten mit den höchsten Punktzahlensind nun nominiert für den Studenten-preis der Wirtschaftszeitung 2017. DieNominierten sind Anna Rieger, OTHRegensburg, Laura Strobl, HochschuleLandshut, Florian Kölbl, TH Deggen-dorf, und Sebastian Pfaller, OTH Re-gensburg. Die vier Nominierten unddie Themen ihrer Abschlussarbeitenstellen wir Ihnen in dieser Ausgabe aufden nächsten Seiten vor. Derzeit läuftdie finale Juryrunde, in der der Siegergekürt wird. Verkündet wird der Ge-winner des fünften Studentenpreisesder Wirtschaftszeitung dann im Rah-men einer großen Gala am 3. Mai imRegensburger Cinemaxx-Kino vor über200 geladenen Gästen aus der regiona-len Wirtschaft. Bei der Gala wird auchzum siebten Mal der InnovationspreisderWirtschaftszeitung verliehen.

EinWettbewerbder größten TalenteAuch die fünfte Auflage des Studentenpreises der Wirt-schaftszeitung besticht wieder mit sehr hohemNiveau.

VonMartin Angerer

Der Studentenpreis der Wirtschaftszeitunggeht in die dritte Runde. Auch in diesemJahr engagieren sich wieder regionale

Unternehmen für unsere größtenTalente.

Wir freuen uns, auch in diesem JahrPartner des Studentenpreises zu sein.Auch bei einem in den letzten Jahrenso erfolgreichen Unternehmen wieHorsch – mit einem Umsatzplus voncirca 50 Millionen Euro pro Jahr inden vergangenen drei Jahren auf nun356 Millionen Euro – bieten Ab-schlussarbeiten weiter eine extremgute Möglichkeit, den Einstieg in ei-ne Firma zu finden oder mit interes-santen Kandidaten in Kontakt zukommen, und das auf einem fachlichabsolut hohenNiveau.

Und wer im Gespräch ist, bleibtaktuell. Als einer der weltweit füh-renden Hersteller von modernsterund innovativster Agrartechnik mitinzwischen 1600 Mitarbeitern ist es

uns wichtig, hoch qualifizierte Fachkräf-te in unserer Region gemeinsammit denHochschulen auszubilden und den Men-schen dann auch ein so attraktiver Ar-beitgeber zu sein, dass sie gern in der Re-gion bleiben. Die Landtechnik befindetsich in einem extremen Technologie-und Innovationsaufschwung. Wir stel-len uns immer wieder die Frage, wie wiraus technischer Sicht mit unseren Pro-dukten weltweit eine ressourcenscho-nendere und nachhaltigere Landwirt-schaft ermöglichen können. Innovativeund zukunftsorientierte Abschlussarbei-ten sind unterstützenden Faktoren füreine starke Wirtschaftsregion, wie wirsie haben. Daher ist es uns eine Herzens-angelegenheit, den Studentenpreis derWirtschaftszeitung zu fördern.

Hightech brauchtMutund Innovationen

Gerhard SpringsBereichsleiter Personalmanagement Horsch Maschinen,Schwandorf

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DERWIRTSCHAFTSZEITUNGSTUDENTENPREIS 2017

SEITE 22 | April 2018 www.die-wirtschaftszeitung.de

Teilnehmer: Sebastian PfallerTitel der Arbeit: Implementation of a virtual si-mulation environment for log data analysis andmapping to a kill chainmodelHochschule: OTHRegensburgStudiengang: InformatikWissenschaftliche Betreuer: Prof. Dr. ChristophSkornia, Prof. Dr. ThomasWaasUnternehmen: Fraunhofer FKIE, Netzwerk Soft-ware GmbH,OTH Regensburg

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KOMPAKT

Mithilfe einer Graphdatenbank machte Sebastian Pfaller in seiner Bachelorarbeit möglich, dassAngriffe auf ein Computersystem innerhalb eines Tages erkannt werden können. Foto: Pfaller

REGENSBURG. „Aktuell brauchen Firmen imMittel 146 Tage, bis sie einen Cyberangriff er-kennen“, weiß Sebastian Pfaller, der sich für sei-ne Bachelorarbeit an der Ostbayerischen Tech-nischen Hochschule (OTH) Regensburg imFach Informatik in das Thema eingearbeitethat. „Wir wollten diese Zeit verringern.“ Seinefür den Studentenpreis der Wirtschaftszeitungnominierte Arbeit entstand als Teil eines Ko-operationsprojekts zwischen dem FraunhoferInstitut für Kommunikation, Informationsver-arbeitung und Ergonomie (FKIE) in Bonn, derNetzwerk Software GmbH inMünchen und derOTH Regensburg. Im Fokus des Projekts liegtdie profilbasierte Anomalieerkennung mithilfedes Security-Information-and-Event-Manage-ment-Programms PA-SIEM.

„Meine Arbeit besteht aus zwei Teilen“, er-klärt der Informatiker, der aktuell in Neusee-land einen Masterstudiengang absolviert. Denersten Teil bildet die Portierung eines Simula-tors auf die Systeme der OTH. Mit dem vomFKIE entwickelten Programm könnten bis zu100 Benutzer simuliert werden. „So erhält manhochwertiges Datenmaterial, das man testenkann.“ Im zweiten Teil seiner Arbeit überträgtPfaller die gesammelten Daten aus dem Simula-tor in eine Graphdatenbank und führt eine

Analyse mithilfe des sogenannten Kill-Chain-Modells durch. Dieses Modell stammt ur-sprünglich aus demmilitärischen Bereich, wirdjedoch in der Informatik zur Kategorisierungeinzelner Schritte eines Cyberangriffs ange-wandt. „Die Graphdatenbank unterstützt dasAuffinden und Verknüpfen von bestimmtenMustern sowie die Zuordnung zu einzelnenPhasen der Kill Chain“, erklärt Pfaller. „Letzt-endlich wurden die Angriffe innerhalb einesTages erkannt.“ Für seine Masterarbeit hofft er,an dem Forschungsprojekt weiterarbeiten zukönnen. „Tatsächlich finde ich auch den Real-einsatz sehr spannend.“

Nominiert: Sebastian Pfaller

Simulierte Cyberangriffeschnell erkennenIn seiner Bachelorarbeit an der Ostbayerischen Technischen Hoch-schule hat Sebastian Pfaller ein Modellvorgehen erarbeitet.

Von Julia Lamml

REGENSBURG. Was macht eine Beethovensinfo-nie zum Hörerlebnis und den Presslufthammerzum akustischen Stressfaktor? Gemessen amSchalldruckpegel erzeugen Orchester und Bau-stellengerät nahezu deckungsgleiche Dezibel-kurven, für das menschliche Ohr jedoch schei-nenWelten dazwischenzuliegen. Dieser subjek-tive Höreindruck gewinnt auch in der Industriean Bedeutung: Ob ein technischer Schall als läs-tig oder wohlklingend empfunden wird, sollnicht demZufall überlassenwerden.

Doch wie lässt sich das subjektive Höremp-finden in repräsentative Parameter übersetzen?Anna Rieger entwickelte im Rahmen ihrer Ba-chelorarbeit einen Programmcode für Matlab-Anwendungen, eine führende Software für In-genieure, in der sie die gängigen Modelle ausder Psychoakustik in Programmcodes übersetz-te: Dafür arbeitete sich die 23-jährige Maschi-nenbaustudentin unter anderem in die Grund-lagen der Akustik und der Psychoakustik ein.Dabei geht es um Fragen wie: Wie laut, rau,dröhnend oder schrill ist ein Ton?

Durch die Software erhält der Anwenderschnell und einfach eine präzise Geräuschbe-wertung: Welche Frequenzbereiche genau ma-chen den Schall lästig? Die Expertisen erlaubenes, den „Störschall“ zu unterdrücken oder zu

modifizieren und so die Geräuschqualität zuverbessern. Entstanden ist die Arbeit in Koope-ration mit der Continental Automotive GmbH:„Sie soll künftig zur Geräuschbeurteilung ein-gesetzt werden, unter anderem in Verbindungmit der Elektrifizierung von Fahrzeugen“, er-klärt Anna Rieger. Dabei ist die Software sokonzipiert, dass die Module bei Bedarf fortge-schrieben werden können und auch ein geziel-tes Sounddesign ermöglichen: etwa bei der Ent-wicklung eines eingängigen Geräusches, dasFußgänger auf – ansonsten fast lautlose – Elekt-rofahrzeuge aufmerksammacht.

Nominiert: Anna Rieger

Software ermittelt dieLästigkeit von TönenAnna Rieger entwickelte einen Programmcode, der subjektive Hörein-drücke in bewertbare Parameter übersetzt – die Basis für Sounddesign.

Von Barbara Simon

Dem Schall auf der Spur (v. li.): Dipl.-Ing. (TU) Andreas Weigand, Anna Rieger, Dipl.-Ing. (FH) Rai-ner Weber und Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Rabl Foto: Attila Henning

Teilnehmer: Anna Rieger, B. Eng.Titel der Arbeit:Matlab Programming of Psycho-acoustic Metrics to describe Psychoacoustic An-noyanceHochschule:OTHRegensburgStudiengang:MaschinenbauWissenschaftliche Betreuer: Prof. Dr.-Ing. Rabl,ChristianMühlbauer,M. Sc.Unternehmen:Continental Automotive GmbHUnternehmensbetreuer:Dipl.-Ing. (TU) AndreasWeigand, Dipl.-Ing. (FH) RainerWeber

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KOMPAKT

Studentenpreis: Das sind die

NOMINIERTENAuf der großen Gala der Wirtschaftszeitung am 3.Mai im Cinemaxx in Regensburgwird der Studentenpreis verliehen.Wir stellen die Kandidaten vor, die es in dieEndauswahl geschafft. Die Bandbreite der Einreichungen ist besonders groß.

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DERWIRTSCHAFTSZEITUNGSTUDENTENPREIS 2017

www.die-wirtschaftszeitung.de April 2018 | SEITE 23

LANDSHUT. Mit der täglich wachsenden Mengean Abfall, die bei unsachgemäßer Entsorgungzu Problemen für Mensch und Umwelt führt,gewinnen hochwertige Recyclingverfahren im-mer mehr an Bedeutung. Dabei spielt nicht nurHaushaltsabfall eine große Rolle, sondern vorallem auch Stoffabfälle aus der Industrie. LauraStrobl beschäftigte sich in ihrer Bachelorarbeitdeshalb mit einem Beispiel aus der Praxis: Fürsogenannte kohlenstofffaserverstärkte Kunst-stoffe, kurz CFK, die aufgrund ihres geringenGewichts zunehmend in der Flugzeug- und Au-tomobilindustrie verwendet werden, gibt es ausabfallwirtschaftlicher Sicht und hinsichtlichvon Umweltaspekten bisher keine befriedigen-den Lösungen.

In ihrer Analyse verglich Strobl bestehendeRecyclingverfahren für CFK: „Die Schwierigkei-ten lagen darin, dass CFK noch relativ neu aufdem Markt sind. Dadurch wird das Recyclingerst in den nächsten Jahren immer mehr ge-braucht werden.“ Dabei ging sie auch auf dieAutoindustrie und im Speziellen auf die Leicht-baufahrzeuge BMW I3 und I8 ein und zeigteauf, mit welchen Mitteln besonders der I3 eineÖkobilanz erreicht, die den strengsten interna-tionalen Maßstäben entspricht. Ein Interviewmit dem Recycling- und Demontagecenter Loh-

hof eröffnete neue Perspektiven, wie kohlen-stofffaserverstärkte Kunststoffe künftig verwer-tet werden könnten.

Bei der Bewertung verschiedener Recycling-verfahren kommt Strobl zu dem Schluss, dassdas Hauptaugenmerk der Forschungen – in Ko-operationmit der Industrie – auf Verwendungs-möglichkeiten der Recycling-Fasern in neuenProdukten liegen sollte. „Diese Arbeit kann be-sonders für die Weiterentwicklung der Elektro-mobilität und den damit verbundenen Leicht-baufahrzeugen wertvolle Denkanstöße für tie-fergehende Überlegungen zu echten Recycling-ansätzen und nicht nur für ein Downcyclingdieser energieintensiven Rohstoffe geben“, er-klärt Prof. Dr. Josef Hoffmann.

Nominiert: Laura Strobl

IndustrielleStoffkreisläufe schließenIn ihrer Bachelorarbeit verglich Laura Strobl am Beispiel der Autoindus-trie verschiedene Ansätze, wie Kunststoffe recycelt werden können.

VonMaria Stich

Laura Strobl beschäftigte sich in ihrer Bachelorarbeit mit Recyclingverfahren für kohlenstofffa-serverstärkte Kunststoffe. Foto: Hochschule Landshut und prakasitlalao - stock.adobe.com

Teilnehmer: Laura StroblTitel der Arbeit: Stand und Perspektiven des Re-cyclings von CFKMaterialienHochschulen:Hochschule Landshut –Hochschule für angewandteWissenschaftenStudiengang: Energie- und LeichtbautechnikWissenschaftliche Betreuer:Prof. Dr. Josef Hofmann

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KOMPAKT

GRAFENAU. Man stelle sich vor, ein Rollstuhl imKrankenhaus wüsste genau, wo der Patient, derdarin sitzt, als nächstes Halt machen will – undfährt automatisch dorthin. Dafür braucht derso automatisierte Rollstuhl einen Antrieb, derdie Geschwindigkeit, ähnlich wie ein Tempo-mat imAuto, selbstständig regelt und die Fähig-keit einer 360-Grad-Drehung besitzt. Ein Rad-modul, das genau diese Anforderungen erfüllt,hat Florian Kölbl von der Technischen Hoch-schule Deggendorf im Rahmen seiner Bachelor-arbeit für die Sedlbauer AG entwickelt.

„Es gibt schon ähnliche Projekte, zum Bei-spiel vom Fraunhofer Institut und von Neobo-tics“, erklärt Kölbl, dermit seiner Arbeit für denStudentenpreis der Wirtschaftszeitung nomi-niert ist. „Der Schwerpunkt der Arbeit war un-ter anderem die Entwicklung eines schnellerenund wartungsarmen Antriebs.“ Der werdedurch bürstenlose Gleichstrommotoren er-reicht. Jedes der von Kölbl entwickelten Modu-le habe jeweils zwei davon integriert – einen fürdie Lenkung und einen für den Antrieb. „Ersthabe ich mich in das Mechanische eingearbei-tet, dann die zu verarbeitenden Eckparameterfestgelegt, zum Beispiel die Sensordaten“, erläu-tert Kölbl sein Vorgehen. Im nächsten Schrittseiner inderdisziplinären Arbeit widmete er

sich dem Programmieren der Softwarekompo-nenten. „Als Schnittstelle zur übergeordnetenEinheit habe ich mich für einen Mikrocontrol-ler mit möglicher Anbindung an den CAN-Busentschieden, weil der CAN-Bus dem Industrie-standard entspricht.“

Aktuell arbeitet Kölbls HochschulbetreuerProfessor Dr.-Ing. Peter Firsching, wissenschaft-licher Leiter des Technologie Campus Cham,für das fertig entwickelte Modul einen Antragauf Projektförderung des Zentralen Innovati-onsprogramms des Mittelstands (ZIM) aus. Da-bei soll das Radmodul als wesentliche techni-sche Komponente zumEinsatz kommen.

Nominiert: Florian Kölbl

Universeller Antrieb fürautomatisierte RoboterAn der Schnittstelle zwischenMechanik und Automatik entwickelteFlorian Kölbl in seiner Bachelorarbeit ein universelles Radmodul.

Von Julia Lamml

Florian Kölbl entwickelte für seine Bachelorarbeit in Zusammenarbeit mit der Sedlbauer AG einRadmodul, das zum Beispiel Rollstühle automatisieren könnte. Foto: Roswitha Prasser

Teilnehmer: Florian KölblTitel der Arbeit: Entwicklung und Bau eines uni-versellen, antreib- und lenkbaren Radmoduls füromnidirektional fahrende FahrzeugeHochschule: Technische Hochschule DeggendorfStudiengang: ElektrotechnikWissenschaftlicher Betreuer: Prof. Dr.-Ing. PeterFirschingUnternehmen: Sedlbauer AG,GrafenauUnternehmensbetreuer:Dipl.-Ing. Nihad Saldic

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KOMPAKT

Unsere Partner:

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Senior-Projektleiter, Martin Steiner setzt die Geschäfte für Implenia Hochbauverlässlich fort.

NÜRNBERG/REGENSBURG. Martin Stei-ner ist zufrieden. Unter den Augen desSenior-Projektleiters von ImpleniaHochbau entsteht derzeit das ProjektDV 7 in Zusammenarbeit mit einemregionalen Partner. Einen Steinwurfvon der Regensburger Altstadt werden130 Wohneinheiten, davon 45 barrie-refrei, neu gebaut. Hinzu kommen 133Stellplätze in der Tiefgarage. „Das 25-Millionen-Euro-Projekt ist momentanunser größtes Vorhaben in der Ober-pfalz“, freut sich Steiner, der die tech-nischen Belange der gesamten Hoch-bau-Zweigniederlassung in Nürnbergverantwortet. Das Projekt ist Teil des

neuen Dörnberg-Viertels, das einmalWohnen undArbeiten verbinden soll.

„Regensburg ist ein boomenderMarkt“, konstatiert der Bauingenieur.Und ergänzt mit Blick auf seinenNürnberger Dienstsitz: „Die Zeichenstehen, genauso wie in Nürnberg, wei-terhin auf Wachstum.“ Aktuell legeinsbesondere das Geschäft mit demWohnungsbau zu. Das ostbayerischeWachstum spielt sich gerade in undumRegensburg ab.

Dass viele Passanten mit dem Fir-mennamen Implenia und derMargeri-te als Logo auf der Bautafel nicht vielanfangen können, hat auch Steiner ge-merkt. Tatsächlich hat im vergange-nen Sommer die Schweizer ImpleniaGruppe die deutsche Bilfinger Hoch-bau GmbH integriert. Damit verstärktdas größte Bau- und Baudienstleis-tungsunternehmen der Schweiz seindeutsches Geschäft. Die 130 Jahre Bau-erfahrung von Bilfinger werden nununter dem Namen Implenia fortge-führt. Für Steiner heißt das: „Wir hei-ßen jetzt zwar anders, aber sonst än-dert sich nix.“ Dafür steht auch der Se-nior-Projektleiter persönlich. Er be-gann seine Karriere bei Bilfinger exaktvor 25 Jahren. 2004 wurde er dann Se-nior Projektleiter und sein Büro in dieBilfinger-Zweigniederlassung Indust-riebau nachNürnberg verlegt.

Als „Gesicht für den ostbayerischenRaum“ verkörpert Steiner weiterhinVerlässlichkeit und Kontinuität. Ob-wohl die Marke Implenia noch nichtin der Breite bekannt ist, sei man gutim Geschäft. Man arbeite viel fürStammkunden, die er weiterhin er-folgreich betreut. Daher sei der Wech-sel auch „überraschend einfach“ gewe-sen. Für die DV-7-Ausschreibung kamdas Angebot noch von Bilfinger, ge-baut wird das Projekt bereits von Im-pleniaHochbau.

Implenia bietet seinen Kunden inOstbayern und natürlich bundesweitumfassende Beratungs-, Planungs- und

Bauleistungen. Das Kundenspektrumreicht von privaten Bauherren über ge-werbliche Investoren bis hin zu öffent-lichen Auftraggebern. Sie können aufeine maßgeschneiderte Paketlösungoder auf spezielle Einzelleistungenvertrauen. Das hat Steiner auch als Ge-samtprojektleiter beim Sonderbaupro-jekt Arge „Neubau Erstaufnahmeein-richtung für Asylbewerber“ bei derAusführungsplanung und dem schlüs-selfertigen Neubau für rund 600 Asyl-bewerber auf dem ehemaligen Kaser-nengelände im Regensburger Zentrumdemonstriert.

Das Leistungsangebot von Imple-nia für die Region umfasst sowohlRohbauten als auch komplexe schlüs-selfertige Generalunternehmerleistun-gen. Darunter fallen sowohl Neubau-ten als auch Revitalisierungen. Zudemkann auf vielfältige weitere Kompe-tenzen im Implenia-Netzwerk zurück-gegriffen werden. Als Partner imHochbaubereich verfügen die regiona-len Einheiten über umfassende Aus-führungserfahrung und Projektkom-petenz; das hilft dabei, Aufgabenstel-lungen sicher einzuschätzen, Lösun-gen zielgenau anzustreben und Kun-denwünsche hinsichtlich Machbar-keit, Wirtschaftlichkeit und Nachhal-tigkeit zu optimieren.

Unter dem Dach der ImpleniaHochbau sind als weitere Spezialkom-petenzen die Baulogistik, Fassadenpla-nung und -bau sowie Planung und Bauvon Lebensmittelbetrieben vereint.Auch hier arbeiten erfahrene und be-währte Teams Hand in Hand, um fürdie Kunden das bestmögliche Ergebniszu erzielen. „Wir setzen Ideen und Plä-ne um, wir ergänzen, integrieren underweitern“, fasst Steiner die Firmen-philosophie zusammen. Die Imple-nia-Blume, eine Margerite, steht hier-bei als sympathisches Lebenssymbolund als Bildmarke einzigartig in derBaubranche. „Sie verkörpert neuesDenken, Kraft, Nähe und Freude.“

Erfolg durchErfahrungImplenia bringt in Ostbay-ern viele Bauprojekte zumErblühen.

Von Thomas Tjiang

Das 25-Millionen-Euro-Projekt DV 7nimmt Gestalt an.

„Innerhalb des vereinbarten Budgetsfertiggestellt. Und das auch noch et-was früher als vereinbart“: Anlässlicheiner Veranstaltung der Regierung derOberpfalz im Februar 2017 waren Red-ner richtig stolz auf die nigelnagel-neue Erstaufnahmeeinrichtung fürAsylbewerber in der ehemaligen Baju-warenkaserne in Regensburg. Tatsäch-lich: eine tolle Leistung! Der Neubaumit rund 10000 Quadratmetern Nutz-fläche entstand praktisch innerhalb ei-nes Jahres. Es war Not am Mann, dasZentrum wurde dringend benötigt.Mit einem Kraftakt musste das Staatli-che Bauamt die Voraussetzungen fürdas Projekt schaffen.

Oft wird so getan, als ob die öffentli-che Hand nur „klassisch“ ausschreibendürfe, nämlich jeden Posten einzeln insogenannten Fach- und Teillosen.

Doch so ist es eben nicht. Die öffentli-che Hand hat ihre Freiräume, um mo-dernere Vergabeverfahren und moder-nere Vertragsformen zu wählen. Undsie kann, soll, ja muss diese nutzen,

wenn sie immer herausfordernderenBauaufgaben gerecht werden will. Vonder funktionalen Ausschreibung biszum Design-and-build-Vertrag gibt esheute vielfältige Vertragsangebote derBauindustrie. Gemeinsam ist allen,dass die Bauunternehmen nicht nurals Ausführende dessen auftreten, wasdie öffentlichen Planer vorgedachtund vorgeplant haben. Bauschaffende,die Bauindustrie und ihre Planer kön-nen ihre Bauerfahrung auch in dieProjektgestaltung und -planung ein-bringen und so eine insgesamt bessereGesamtlösung erbringen – wenn mansie denn lässt. Das Beispiel in Regens-burg zeigt, dass dann auch sattsam be-kannte Budget- und Fristüberschrei-tungen besser beherrschbar sind.

Es ist also möglich. Auch der Staatkann termin- und budgetsicher bauen.Sehr viel wurde in den letzten Jahrengeschrieben und geredet über Proble-me im öffentlichen Bau. Die schlüssel-fertige Erstaufnahmeeinrichtung hebtsich wohltuend ab. Ein paar Sorgenweniger für die Verwaltung und öf-fentlichen Bauherren und eine froheBotschaft mehr vom Bau. Verwundertist man allenfalls, dass der Staat neueWege nur ausnahmsweise wählt. ImRegelfall beschreitet er ausgetretenePfade, sucht selbst viele billigste Ange-bote zusammen, trägt selbst die Ver-antwortung für die Koordination an

den Schnittstellen – und erlebt in gro-ßer Regelmäßigkeit, dass Termine undKosten aus demRuder laufen.

Je komplexer die Bauaufgabe, je hö-her der Koordinationsaufwand, je grö-ßer die Zahl der Zulieferer für ein Bau-werk und je größer der Kosten- undZeitdruck, desto größer sind auch dieVorteile des Schlüsselfertigbaus. DieVorteile liegen auf der Hand: Nurwenn alles aus einer Hand kommt, istes möglich, die Abläufe auf den Zeit-und Finanzierungsplan optimal abzu-stimmen. Und Tag für Tag, Projekt fürProjekt beweisen die Experten derBauindustrie ihren Kunden, dass dieseLogik tatsächlich aufgeht und demKunden zugutekommt.

Natürlich verursacht die schlüssel-fertige Abwicklung zusätzliche Kos-ten. Ein schlüsselfertig beauftragtesBauwerk kostet zunächst einmalmehrals die Summe der zur Herstellung er-forderlichen Einzelleistungen. Mit die-sen Mehrkosten erhält der Bauherr je-doch eine Fülle zusätzlicher Vorteile:So kann der Generalunternehmer dievielen Einzelleistungen und Aufgabenvon Zulieferern nicht nur zeitlich bes-ser koordinieren. Er kann auch intechnischer und wirtschaftlicher Hin-sicht die Abstimmung der Einzelleis-tungen optimieren. Er muss dies auchtun, weil er ja dem Bauherrn gegen-über für die Funktionstüchtigkeit an

den Schnittstellen verantwortlich ist.Wären also im fertigen Bauwerk dieEcken feucht, so kann der Schlüssel-fertigbau-Kunde sich an seinen Gene-ralunternehmer wenden. Der Kundeeiner herkömmlichen Fachlosvergabestreitet sich dagegen mit dem Archi-tekten, verschiedenen Lieferanten undEinbaufirmen über die Verantwor-tung.

Regensburgern fällt bei dieser Kons-tellation wahrscheinlich die Sanie-rung der neuen Turnhalle im Goethe-Gymnasium ein: Im Januar 2018konnte dieses schwierige Kapitel end-lich abgeschlossen werden. Fehlerkönnen immer passieren. Problema-tisch ist es aber, wenn allein fünf Jahrebenötigt werden, um im komplizier-ten Geflecht die Verantwortlichkeit zuklären. Der Bau läuft derweilen weiterauf Hochtouren, nicht nur der Hoch-bau. Fast alle Kapazitäten sind derzeitvoll ausgelastet. Der Aufbau zusätzli-cher Kapazitäten braucht Zeit. Insbe-sondere die Ausbildung von Facharbei-tern und Polieren, Bau- und Fachinge-nieuren wird noch über Jahre hinwegdem Bedarf hinterherlaufen. Umsowichtiger ist es, die vorhandenen Kräf-te möglichst effizient einzusetzen,Leerlauf zu vermeiden und Projektemöglichst exakt zu planen. Auch dieseErwägungen sprechen heute mehrdenn je für den Schlüsselfertigbau.

KlareWege imSchlüsselfertigbau: termin- und budgettreuAnders als oft vermutet hatdie öffentliche Hand Frei-räume, ummodernere Ver-gabeverfahren und Ver-tragsformen zu wählen.

Gastbeitrag vonMartin Schneider

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Martin SchneiderLeiter der Geschäftsstellen Nord- undOstbayern des Bayerischen Bau-industrieverbandes

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SEITE 24 | April 2018 Anzeige

WZ-Serie

BAU IN OSTBAYERN –MOTOR DERWIRTSCHAFT

Das Implenia-Logo mit der Margerite ist zwar auf vielen Baustellen präsent.Doch viele wissen noch nicht, dass es sich dabei um das größte Schweizer Bau-und Baudienstleistungsunternehmen Implenia handelt. Fotos: Istvan Pinter

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2017 hat Bionorica weltweit die Entwick-lung neuer Märkte weiter vorangetrie-ben, sowohl in Europa als auch in Süd-undMittelamerika sowie in Asien. In denStartlöchern stehen die Neumarkter immexikanischenMarkt. Der Markteintrittist für 2019 geplant. Erfolgreich gestar-tet ist Bionorica dagegen bereits im ira-nischenMarkt. SiebenMedikamentewurden dort zugelassen und sind seitNovember 2017 verfügbar. „Wir habendie Hoffnung, dass Iran eines Tages un-ser drittstärkster Markt wird“, sagt Inha-ber Michael A. Popp. Fotos: Bionorica

Neue Märkte

NEUMARKT. „2017 war ein tolles Jahrmit einer richtigen Kälte- und Erkäl-tungswelle.“ Menschen, die solche Sät-ze sagen, sind entweder einsam oderverdienen ihr Geld mit dem Verkaufoder der Produktion von Medikamen-ten. Prof. Dr. Michael A. Popp zählt zurzweiten Kategorie. Gesagt hat er denSatz Anfang März im Rahmen der Jah-respressekonferenz der Bionorica SE,deren Inhaber und Vorstandsvorsit-zender er ist. Das Unternehmen ausNeumarkt ist einer der weltweit füh-renden Hersteller wissenschaftlich er-forschter pflanzlicher Arzneimittel –darunter Verkaufsschlager wie Sinu-pret oder Bronchipret.

Wenn also eine Grippewelle durchsLand rollt, dann rollt bei Bionorica derRubel – und das im Wortsinn. Russ-land ist neben Deutschland der stärks-te Markt der Neumarkter – 2017 sogarstärker als der Heimatmarkt. In Russ-land wurden erstmals mehr als 20Mil-lionen Packungen verkauft, inDeutschlandwaren es „nur“ 19,5Milli-onen. Die Viren wüteten sogar sostark, dass Prof. Popp und sein Vor-standskollege Dr. Uwe Baumann einenRekord verkünden konnten. „Wirkonnten den Umsatz um 17,6 Prozentauf 297,6 Millionen Euro steigern“,sagt Popp. „Die 300 Millionen haben

wir leider nicht ganz geschafft.“ Allzuviel Zeit dürfte bis dahin jedoch nichtvergehen. Mehr Packungen Bronchi-pret als in der Kalenderwoche sieben2018 hat Bionorica in seiner 85-jähri-gen Geschichte noch nie verkauft. Si-nupret zog eine Woche später nachund ging ebenfalls in Rekordmengeüber den Apothekertisch. „Dieses Jahrist die Erkältungswelle wohl dennochbronchipretlastiger“, analysiert Prof.Popp das Allzeithoch seiner Topseller.

Ob bronchipret- oder sinupretlasti-ge Grippe- oder Erkältungswellen –Bionorica ist auf Wachstumskurs. Miteiner Eigenkapitalquote von 79 Pro-zent kann der Naturarzneiherstellerdas Wachstum auch entsprechend si-cher abbilden. „Die Kapitalstärke vonBionorica ist wichtig für die Finanzie-rung unseres Wachstums aus eigenerKraft“, erklärt Michael A. Popp undunterstreicht dabei die Finanzkraft desvon seinem Großvater Josef Popp 1933gegründeten Unternehmens: „Wirsind sogar eines der ganz wenigen Un-ternehmen in Nordbayern, die eineTriple-A-Bonität haben.“

14,9 Millionen Euro flossen 2017weltweit in das Wachstum von Biono-rica. Davon entfielen rund 11,3 Millio-nen Euro auf Sachanlagen. Mehr als100Millionen Euro hat Bionorica wäh-rend der vergangenen fünf Jahre alleinin seine Zentrale in Neumarkt inves-tiert, um hier eine der weltweit mo-

dernsten Produktionsstätten fürpflanzliche Arzneimittel zu schaffen.Möglich gewesen wäre wohl nochmehr: „Wir können Investitionen oftnicht so schnell umsetzen, wie wirwollen. Wir bekommen teilweise kei-ne Angebote von Handwerkern, da de-ren Auftragsbücher übervoll sind. Esist für uns inzwischen oftmals schwe-rer, Handwerker zu finden als Fach-kräfte.“

Ein weiterer Investitionsschwer-punkt neben einem neuen Werk inRussland liegt am ForschungsstandortInnsbruck. Die Neumarkter finanzie-ren an der Leopold-Franzens-Universi-tät Innsbruck (LFU) ein Institut fürpflanzliche Wirkstoffforschung, dasnach dem Bionorica-Chef benannt ist.Popp hat selbst in Innsbruck promo-viert sowie habilitiert und doziert heu-te an der LFU.

Geforscht und entwickelt wirdauch am Wirkstoff Dronabinol. DieVerschreibung des Wirkstoffs aus derCannabispflanze hat sich seit der Ge-setzesnovellierung in Deutschland zurErstattung von Cannabisarzneimittelnim März 2017 aus Sicht von Bionoricapositiv entwickelt. 11000 Patientenwurden 2017 damit versorgt – fastdreimalmehr als noch 2016. Baumannist zuversichtlich, dass die Zahl der be-handelten Patienten noch deutlichsteigen wird. „Die aktuelle Genehmi-gungsrate seitens der gesetzlichen

Krankenkassen liegt laut Medienbe-richten bei circa 60 Prozent, wir hoffenauf eine sich weiterhin positiv entwi-ckelnde Genehmigungssituation.“Hoffen ist dabei vorsichtig ausge-drückt. Die Neumarkter rechnen starkmit einem steigenden Bedarf – sonsthätten sie kaum in eine Maschine in-vestiert, mit der ab dem vierten Quar-tal 2018 die Produktionsmenge vonDronabinol bei Bedarf vervierfachtwerden kann.

Weiter aufWachstumskursBionorica verzeichnet 2017 einen Rekordumsatz – und plant weitere Investitionen.

Von Thorsten Retta

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www.die-wirtschaftszeitung.de April 2018 | SEITE 25

MARKTPoesie des Alltags

Axel Hacke hat uns „OberstHuhn“ und den „weißen Ne-ger Wumbaba“ geschenkt.

Nun liest er im Neuhaussaal.SEITE 32

Die Mitarbeiterzahl von Bionorica inDeutschland ist erstmals über 1000gestiegen und hat sich somit seit2006mehr als verdoppelt. In derZentrale in Neumarkt arbeiten über800Menschen. Darüber hinaus istBionorica als Förderer des Studien-gangs „Management in der Biobran-che“ amCampus Neumarkt beteiligt,einer Außenstelle der TechnischenHochschule Nürnberg. 2018 will dasUnternehmen weiter wachsen. Die 17ProzentWachstum aus 2017 werdenlaut Vorstand aber wohl nicht reali-sierbar sein. Neben den Kassenschla-gern Sinupret und Bronchipret set-zen die Neumarkter auch auf Drona-binol, einenWirkstoff der Cannabis-pflanze. Die Zahl der damit behandel-ten Personen steigt seit 2016 stark.Bionorica liefert das amStammwerkgewonnene Dronabinol an Apothe-ken, die daraus individuell dosiert fürden Patienten ein Rezepturarzneimit-tel herstellen.

Positive Entwicklung

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REGENSBURG.Die R-KOM sucht eine stärkere Vernetzungmitder Regensburger Kreativszene und ist als erstes Fördermit-glied dem Verein Forum Kreativwirtschaft beigetreten. R-KOM-Geschäftsführer Alfred Rauscher erhofft sich dadurchfrische Ideen für sein eher technisch orientiertes Unterneh-men. „Indem wir uns ins Cluster einklinken, möchten wirden kreativen Köpfen zum einen unserWissen und Könnenzur Verfügung stellen. Zum anderenmöchten wir von ihnenlernen, um für uns neue Perspektiven und Blickwinkel zueröffnen“, sagte Rauscher. Carola Kupfer, Vorsitzende desVereins Forum Kreativwirtschaft, begrüßte das erste Förder-mitglied. (wz) Foto: ChristianOmonsky

Vernetzungmit KreativszeneMÜNCHEN. Rund 124000 Besucher kamen, um auf der Inter-nationalen Handwerksmesse (IHM) die nächste Generationdes Handwerks zu erleben. Der hohe Zuspruch handwerkli-cher Leistungen in der Gesellschaft setzte sich vor dem Hin-tergrund voller Auftragsbücher im Handwerk ungebrochenauf der Messe fort. Schließlich sei, so die Bilanz, jeder zweiteBesucher mit einer festen Kaufabsicht zur Messe gekom-men. Die diesjährige IHM stand unter dem Motto „Dienächste Generation. Wir zeigen, was kommt.“ Im Rankingder Besuchergunst lagen die Bereiche „Bauen, Sanieren, Re-novieren“ mit 32 Prozent und „Kunsthandwerk und Design“mit 25 Prozent ganz vorne. (wz) Foto: FalkHeller

„Wir zeigen,was kommt“

REGENSBURG.Der 18.März ist rechnerisch der Tag, seit dem Frauen in Deutschland beginnen, Geld zu verdienen. Der „Equal PayDay“ machte auch in diesem Jahr wieder auf die geschlechtsspezifische Lohnlücke von 21 Prozent aufmerksam. Deutschlandliegt damit unter 33 OECD-Ländern in puncto Lohngleichheit auf dem fünftletzten Platz. In Regensburg hat ein lokales Akti-onsbündnis das diesjährige Kampagnenmotto „Transparenz gewinnt“ vorgestellt und mit einer Fahnenaktion vor dem Gebäu-de der Rewag ein Zeichen gesetzt. Der lokale Energieversorger ist Kooperationspartner des Aktionsbündnisses und stellt seinCasino als Veranstaltungsort für die diesjährige Hauptveranstaltung der Kampagne, die „Equal Pay Lounge“, zur Verfügung.Thema der „Equal Pay Lounge“ ist das neue Entgelttransparenzgesetz, das informativ, aber auch unterhaltsam in Form einesImprotheaters präsentiert wird. Das Foto zeigt KarinWagner von der IGMetall Regensburg, Ulla Peithner vomArbeitskreis So-zialdemokratischer Frauen, die beiden Schirmherrinnen Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer und Landrätin TanjaSchweiger, den Rewag-Vorstandsvorsitzenden Olaf Hermes, Ingrid Asche vom Business ProfessionalWomenGermany Club Re-gensburg (BPW), die Betriebsratsvorsitzende der Rewag Eva Brandl und JuttaWeber vomBPW (v. li.). (bu) Foto: Tino Lex

Seit 18.Märzwerden auch Frauen für ihreArbeit bezahlt

FRANKFURT/DÜSSELDORF. Der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) hat der ZF FriedrichshafenAG den Preis „Excellence in eSolutions 2018“ zuerkannt. Mit dem Preis würdigt der BME seit 2012 innovative Leistungen vonAnwenderunternehmen im Bereich der elektronischen Beschaffung (E-Procurement). Prämiert werden Konzepte, die nach-weislich signifikant zur Performance-Steigerung des Einkaufs beziehungsweise zur deutlichen Verbesserung des Unterneh-mensergebnisses geführt haben – idealerweise unter vorbildlicher Einbeziehung der Mitarbeiter. BME-HauptgeschäftsführerDr. Silvius Grobosch (re.) und Gunnar Schmidt, Mitglied des BME-Bundesvorstandes (li.), übergaben den Preis an John Sobeck,Vice President Materials Management Services bei ZF (2.v. li.), MischaMiller, Senior Manager Datenmanagement, Prozesse undSysteme bei ZF (Mitte), undMarco Raufeisen, Projektleiter Prozessstandardisierung & Optimierung bei ZF (2.v. re.). „Die ZF hatmit der weltweiten Standardisierung und Digitalisierung ihrer Beschaffungsprozesse ein wegweisendes Projekt umgesetzt, dasVorbildcharakter für andere Unternehmen besitzt“, sagte Jury-Sprecher Grobosch. (wz) Foto: AnneWirtz/BME e.V.

ZF gewinnt BME-Preis für elektronische Beschaffung

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SEITE 26 | April 2018 www.die-wirtschaftszeitung.de

MARKT&MENSCHEN

REGENSBURG. Eine positive Entwicklung beim Schiffsgüterum-schlag verzeichnete 2017 der Bayernhafen Regensburg: Mit 1,502Millionen Tonnen gab es gegenüber dem Vorjahr eine 11,3-prozen-tige Steigerung, obwohl die Schifffahrt im Januar wegen Eisgangsfast vier Wochen lahmgelegt war. Während dieser Kaltstart imrestlichen Jahrmehr als aufgeholt werden konnte, war ein andererMalus nicht auszugleichen: Der Güterumschlag per Bahn lag mitinsgesamt 1,552 Millionen Tonnen 9,2 Prozent unter dem Vorjah-reswert. Hauptgrund dafür war die Einstellung der RollendenLandstraße (RoLa) von Regensburg über den Brenner ins nordita-lienische Trento. Da die Rückverlagerung des Güterverkehrs vonder Autobahn auf die Schiene ein politisches Anliegen auf interna-tionaler Ebene ist, hofft Bayernhafen-Geschäftsführer JoachimZimmermann auf eineWiederbelebung der RoLa ab 2019. (rw)

Hoffen auf die RoLaDer Bayernhafen Regensburg blickt auf ein gutes Jahrauf demWasser zurück; die Bahn trübt die Bilanz.

MÜNCHEN. Um ihren Handel mit gebrauchten Landmaschinenüber das Internet weiter auszubauen, kooperiert die Baywa AG zu-künftig mit AutoScout24 Trucks, der Nutzfahrzeugsparte des eu-ropaweit größten Onlinefahrzeugmarktes AutoScout24. Die Zu-sammenarbeit ergänzt damit die 20 stationären Gebrauchtmaschi-nenzentren, die der Münchener Konzern in seinen deutschen Ver-triebsgebieten betreibt, sowie den Onlinevertrieb über die eigeneWebsite und die Versteigerungsplattform ab-auction.com. „Deut-sche Gebrauchtmaschinen sind auf dem internationalen Marktsehr gefragt“, sagt Bernd Landes, Leiter Gebrauchtmaschinen beider Baywa AG. „Autoscout ermöglicht es uns, diese Märkte weiterzu erschließen.“ Gut jede fünfte Maschine, die das Unternehmenverkauft, geht heute ins Ausland. 2017 hat die Baywa gebrauchteTechnik in 37 verschiedene Länder exportiert. (wz)

Online zumTraktorDie Baywa AG kooperiert mit demOnlinefahrzeug-markt AutoScout24 Trucks.

MÜNCHEN. Siemens und der FlughafenMünchen haben eine strate-gische Partnerschaft für Digitalisierung geschlossen, um mit wei-teren Partnern an der Digitalisierung des Flughafens zu arbeiten.Mit Datenanalytik, Internet-of-Things-Technologien und künstli-cher Intelligenz wollen die Partner in den kommenden Jahren et-wa die Energieeffizienz von Flughafengebäuden oder die Logistikder Gepäckförderung verbessern. Auch der Aufenthalt der Passa-giere soll angenehmer gestaltet werden. Siemens wird dazu Ent-wicklungspartner von LabCampus, dem Großprojekt für die digi-tale Zukunft des Flughafens. Siemens setzt für die digitalen Tech-nologien Mindsphere ein, sein cloudbasiertes Betriebssystem fürdas Internet der Dinge. Der LabCampus ist das neue Innovations-zentrum des Flughafens. Dort sollen Unternehmen, Start-ups undForschungseinrichtungen an neuen Technologien arbeiten. (wz)

Nächster digitaler SchrittDie Digitalisierung des Flughafens München schreitetvoran. Siemens ist neuer Entwicklungspartner.

SCHWANDORF.Die HorschMaschinen GmbH hat 2017mit 356 Mil-lionen Euro den höchsten Umsatz der Firmengeschichte erzielt.Für das Wachstum von 19 Prozent im Vergleich zu 2016 gibt esvielfältige Gründe. Damit ist Horsch eine der am schnellsten underfolgreichsten wachsenden Marken in der Landtechnikbranche.Die Exportquote ist gestiegen und beträgt 80 Prozent, wobei auchder Umsatz in Deutschland gestiegen ist, und zwar um 20 Prozent.Die osteuropäischen Länder tragen 53 Prozent mit einem heraus-ragenden Verkaufserfolg in der Ukraine zum Umsatz bei. In West-europa sind es 20 Prozent undweitere sieben Prozent entfallen aufdie restlichen weltweiten Aktivitäten. Die Anzahl der Mitarbeitersteigt weiter an – aktuell sind es 1600 weltweit. Die Auftragsein-gänge für 2018 laufen auf einem hohen stabilen Niveau, weshalbHorschmit einemweiter steigendenUmsatz plant. (wz)

Horschmit RekordjahrDer Landtechnikspezialist aus Schwandorf steigerte2017 seinen Umsatz um fast ein Fünftel.

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www.die-wirtschaftszeitung.de April 2018 | SEITE 27

MARKT&MENSCHEN

WACKERSDORF.Gerresheimer Medical Systems erweitert sein Technisches Competence Center (TCC) am StandortWackersdorf.Investiert wird ein zweistelliger Millionenbetrag, um bis zum Jahresende 3000 Quadratmeter zusätzliche Fläche für die Ent-wicklung und Industrialisierung von Glasproduktenwie vorfüllbare Spritzen und Karpulen zu schaffen. „Wirmüssen investie-ren, um imMarkt wettbewerbsfähig zu bleiben“, sagte Manfred Baumann, Vertriebs- und Marketingchef bei der GerresheimerRegensburg GmbH im Rahmen der Grundsteinlegung im März. Das Aufgabengebiet des TCC wird damit über den bisherigenSchwerpunkt Kunststoff hinaus auf den Werkstoff Glas ausgeweitet. „Bei immer mehr Anwendungen wachsen Glas undKunststoff zusammen. Das bilden wir mit der Investition ab“, so Baumann weiter. „Wir haben dafür den StandortWackersdorfausgewählt, weil wir hier die entsprechenden Fachkräfte finden.“ Mit den technischen Hochschulen Nürnberg, Regensburgund Amberg-Weiden arbeitet Gerresheimer ebenso zusammen wie mit der Berufsschule Zwiesel. Komplettiert wird die Glas-kompetenz der Oberpfalz auch durch den Zulieferer Schott AG ausMitterteich. Der Glasspezialist liefert das Ausgangsmaterial,aus demGerresheimer seine pharmazeutischen Primärverpackungen fertigt. (tr) Foto: Karin Fischer

Gerresheimer baut sein Entwicklungszentrumaus

WINDISCHBERGERDORF. Ende Februar trafen sich Installati-onspartner der Rädlinger primus line GmbH aus der ganzenWelt zur zweitägigen Primus Line Conference. Der Herstel-ler des Systems zur grabenlosen Sanierung von Druckleitun-gen hatte nach Windischbergerdorf eingeladen. Es war diezweite Veranstaltung dieser Art, die den Primus-Line-Part-nern zum Erfahrungsaustausch und Netzwerken dient. 40Teilnehmende aus 18 Nationen fanden sich diesesMal zu derbisher größten Primus-Line-Veranstaltung in diesem Rah-men ein. Die weiteste Anreise hatten Partner aus Hongkong,Venezuela, Südafrika, Israel und den Vereinigten ArabischenEmiraten. (wz) Foto: Ines Bucher

18Nationen zuGastREGENSBURG. Das Magazin „Focus“ führte zum fünften Maleine Umfrage zu Deutschlands Topsteuerkanzleien durch.Auf der großen Steuerkanzleiliste, die im Februar im Focus-Spezial „Steuerberater“ erschien, wird zum wiederholtenMale auch WW+KN als Kanzleiverbund mit Standorten inRegensburg, München und Ottobrunn genannt. Danebenwurde die Kanzlei im März auch vom Handelsblatt in dieListe „Beste Steuerberater 2018“ aufgenommen. „Steuerkanz-leien befinden sich mittlerweile in einem herausforderndenWettbewerbsumfeld und die Beurteilung durch neutraleDritte ist daher wichtiger denn je“, sagt WW+KN-Geschäfts-führerMatthiasWinkler (re.). (wz) Foto: www.altrofoto.de

Auszeichnung fürWW+KN

REGENSBURG. „Die Digitalisierung ist der Schlüssel für dieWettbewerbsfähigkeit der bayerischenWirtschaft und Motor für In-novationen“, begründete BayernsWirtschaftsministerin Ilse Aigner das Engagement der bayerischen Staatsregierung, mit dem„Masterplan Bayern Digital II“ ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Sicherung der Zukunft Bayerns im digitalen Zeitalteraufzulegen. Neben Augsburg und Würzburg fand zu diesem Thema auch an der Universität Regensburg eine Regionalkonfe-renz statt, auf der unter anderem der Vorstandschef der Infineon Technologies AG, Dr. Reinhard Ploss, Dr. Karsten Viereck vonder Maschinenfabrik Reinhausen, Prof. Dr. Rudolf Bierl vom Sensorik-Applikationszentrum an der OTH Regensburg sowieProf. Dr. Georg Sigl vom Fraunhofer-Institut für Angewandte und Integrierte Sicherheit AISEC spannende Einblicke in die The-menfelder Mikrosystemtechnik und IT-Sicherheit gewährten. In der vom Redaktionsleiter der Wirtschaftszeitung Martin An-gerer (li.), moderierten Konferenz präsentierten sich auch Start-up-Unternehmen und Cluster-Initiativen der ostbayerischenRegion auf einem beachtlichenNiveau. (wz) Foto: Thorsten Retta

BeachtlichesDigitalisierungpotenzial inOstbayern

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MedienTipp

Simon Sinek

Peter Zellman

Michael Lüders

Die Zukunft, die wir wollen

Die den Sturm ernten

Frag immer erst: warum

Wie der Westen Syrien ins Chaos stürzte

Was den Menschen wirklich wichtig ist

Wie Führungskräfte zum Erfolg inspirieren

Michael Lüders erklärt in seinem neuenBuch „Die den Sturm ernten“ die Hinter-gründe des Kriegs in Syrien.Wie schon imvorangegangenen Bestseller „Wer denWind sät“ tut der langjährige Nahost-Kor-respondent derWochenzeitung „Die Zeit“dasmit unaufgeregter Klarheit und beein-druckendemHintergrundwissen. Lüderszeigt wesentliche Zusammenhänge aufund thematisiert die Ursachen dieser Ka-tastrophe. Das ermöglicht dem Leser, ei-nen in der Regel unbekannten Teil der Ge-

schichte kennenzulernen.Während Politik undMedien gern umdes Effektes willen vereinfachen, leuchtet Lüders den Krieg inSyrien tiefer aus. Entgegen demCommon Sense, der allein Ba-schar al-Assad und dessen Verbündete verantwortlichmacht,zeigt Lüders, gestützt auf freigegebene Geheimdienstdokumen-te und geleakte E-Mails von Entscheidungsträgern, dass derWesten schon weit vor Kriegsausbruch den Plan verfolgte, As-sad „loszuwerden“. Und dass eben dieser Versuch des Regime-wechsels Syrien ins Chaos gestürzt hat. Das Ergebnis dieserverfehlten Politik sehen wir täglich in den Nachrichten – und wirkönnen sie auch erleben. Die Flüchtlingskrise und in ihremWindschatten auch die erhöhte Terrorgefahr durch radikale Isla-misten sind deren direkte Folgen.

C.H.Beck Verlag | ISBN 978-3-406-70780-3 | 14,95 Euro

AmBeginn einer jeden Erfolgsgeschichtesteht eine einfache Frage: Warum?War-um sindmanche Organisationen profita-bler als andere?Warumwerden einigeFührungskräfte von ihrenMitarbeiternmehr geschätzt und andere weniger?Wa-rum sindmancheMenschen in der Lage,immer und immer wieder erfolgreich zusein? In seinemBestseller, der nun zumerstenMal in deutscher Sprache er-

scheint, zeigt Simon Sinek, dass erfolgreiche Persönlichkeitenwie Martin Luther King Jr. oder Steve Jobs alle nach demselben,natürlichenMuster dachten, handelten und kommunizierten.AmAnfang ihresWirkens stand immer die Frage nach demWar-um.Mit diesem Ansatz schafften sie es, bedeutende Dinge zuvollbringen und darüber hinaus ihreMitstreiter zu inspirieren.Sich an diesen Vorbildern orientierend gibt Sinek in seinem Rat-geber nun Führungskräften und Unternehmen, aber auch Pri-vatpersonen einen Leitfaden an die Hand, der zum endgültigenErfolg verhilft.

Redline Verlag I ISBN 978-3-868-81538-2 I 19,99 Euro

DieWahlergebnisse der letzten Zeit habengezeigt, dass vielerorts die Angebote derklassischen Parteien und die Erwartungender Wähler weit auseinanderklaffen. Inden Lücken richtet es sich der Populis-mus bequem ein. Um die Bestrebungender Politik (wieder) mit demWählerwillenin Deckung bringen zu können, braucht eseine genaue Kenntnis der Bedürfnislagenin der Bevölkerung. Genau hier setzt derSozialwissenschaftler und Freizeitfor-scher Peter Zellmann an: Er hat in reprä-

sentativen Umfragen über viele Jahre hinweg die Ansichten undWünsche der Bevölkerung zu zentralen Themen wieWertewan-del, Arbeitswelt, Europäische Union, Zuwanderung, Schule undBildung sowie Familie erhoben. Der Autormacht in seinemWerkkonkrete Vorschläge, wie eine „Agenda der Zukunft“ abseits desüblichen Links-Rechts-Schemas aussehen könnte; eine Agenda,die uns alle in die Pflicht nimmt, unsmit der Gestaltung unsererZukunft auseinanderzusetzen.

Manz Verlag | ISBN 978-3-214-01235-9 | 21,30 Euro

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In ( ) gesetzte Angaben der Anschrift und des Geschäfts-zweiges erfolgen ohne Gewähr:

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HRA 9719 - 06.03.2018CAV SONNE UND WIND IV GMBH & CO KG, ZEITLARNAussiger Straße 11, 93197 Zeitlarn. (Investition in Beteili-gungen an Gesellschaften, die Erneuerbare Energieanla-gen betreiben bzw. betreiben werden). Kommanditgesell-schaft. Geschäftsanschrift: Aussiger Straße 11, 93197 Zeit-larn. Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt ein-zeln. Persönlich haftender Gesellschafter: CAV Verwal-tungs GmbH, Regensburg (Amtsgericht Regensburg HRB15988), mit der Befugnis - auch für die jeweiligen Ge-schäftsführer -, im Namen der Gesellschaft mit sich im ei-genen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRA 9720 - 06.03.2018PHONE-GIGANT E.K., CHAMObere Regenstraße 3, 93413 Cham. (Reparatur von Smart-phones, Tablets und Mac-Books). Einzelkaufmann / Ein-zelkauffrau. Geschäftsanschrift: Obere Regenstraße 3,93413 Cham.Der Inhaber / die Inhaberin handelt allein. In-haber: Szewczyk, Arkadiusz, Chamerau, *14.07.1985.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRA 9721 - 12.03.2018S & S IMMOBILIEN GMBH & CO. KG, SCHIERLINGJakob-Brand-Str. 10, 84069 Schierling. (Erwerb, Veräuße-

rung, sowie Halten und Verwalten von Immobilienvermö-gen und Betrieb von Photovoltaikanlagen bzw. sonstigeEnergieerzeugung.). Kommanditgesellschaft. Geschäfts-anschrift: Jakob-Brand-Str. 10, 84069 Schierling. Jederpersönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Per-sönlich haftender Gesellschafter: S & S Immobilien-Ver-waltungs GmbH, Schierling (Amtsgericht RegensburgHRB 16371), einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis- auch für die jeweiligen Geschäftsführer -, im Namen derGesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertretereines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Der Sitz istvon Straubing (Amtsgericht Straubing HRA 6583) nachSchierling verlegt.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 16439 - 02.03.2018RKT GMBH, ALTEGLOFSHEIMAm Ziegelfeld B6, 93087 Alteglofsheim. Gesellschaft mitbeschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom22.01.2018. Geschäftsanschrift: Am Ziegelfeld B6, 93087Alteglofsheim. Gegenstand des Unternehmens: Erbrin-gung von Fahrdienstleistungen, umsatzsteuerfreiem Kran-kentransport, Sanitätsdienst, Schulung und Ausbildung imRettungswesen, medizinische Dienstleistungen, Handelmit notwendigen Produkten für den medizinischen- undKrankentransport-Bereich, Dienstleistungen als Subunter-nehmer für Einrichtungen des Gesundheitswesens.Stammkapital: 25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsfüh-rer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind meh-rere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaftdurch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäfts-führer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Ge-schäftsführer: Altincik, Gökhan, Bad Abbach, *28.02.1975;Quak, Jan Michael, Mammendorf, *08.04.1969, jeweilseinzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namender Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Ver-treter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 16440 - 02.03.2018IMMOBILIEN SEITZ GMBH, REGENSBURGAm Hochbehälter 1 b, 93059 Regensburg. Gesellschaft mitbeschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom01.03.2018. Geschäftsanschrift: Am Hochbehälter 1 b,93059 Regensburg. Gegenstand des Unternehmens: Er-werb, Verwaltung und Verwertung von eigenem Grundbe-sitz. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäfts-führer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sindmehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaftdurch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäfts-führer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Ge-schäftsführer: Seitz, Karin, Regensburg, *26.12.1940, ein-zelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen derGesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertretereines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

HRB 16441 - 02.03.2018AUTOTEILEKONTOR GMBH, REGENSBURGStraubinger Straße 36, 93055 Regensburg. Gesellschaftmit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom22.12.2017. Geschäftsanschrift: Straubinger Straße 36,93055 Regensburg. Gegenstand des Unternehmens: Han-del mit Autoteilen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Ist nurein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaftallein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird dieGesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einenGeschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen ver-treten. Geschäftsführer: Tekin, Kerem, Regensburg,*16.06.1976, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befug-nis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Na-men oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte ab-zuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 16442 - 02.03.2018KSKM HANDELSGESELLSCHAFT UG(HAFTUNGSBESCHRÄNKT), LAPPERSDORFAm Schlag 67, 93138 Lappersdorf. Gesellschaft mit be-schränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom05.02.2018. Geschäftsanschrift: Am Schlag 67, 93138 Lap-persdorf. Gegenstand des Unternehmens: Handel mit Wa-ren aller Art, insbesondere Onlinehandel mit Haushaltsar-tikeln, Gartenmöbeln und -geräten, Heizungs- und Sanitär-artikeln, Geschenk- und Dekoartikeln, Werkzeugen und Zu-behör sowie Supplements und Nahrungsergänzung.Stammkapital: 1.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführerbestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrereGeschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durchzwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführergemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäfts-führer: Kosturski, Marin, Neumarkt, *30.01.1981; Schnee-berger, Klaus Thomas, Lappersdorf, *13.01.1966, jeweilseinzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namender Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Ver-treter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 16443 - 02.03.2018R. HERCHER HOLDING-GMBH, RIEDENBURGSalvatorstr. 20, 93339 Riedenburg/Thann. Gesellschaftmit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom09.02.2018. Geschäftsanschrift: Salvatorstr. 20, 93339Riedenburg/Thann. Gegenstand des Unternehmens: Ver-waltung eigenen Vermögens. Die Gesellschaft kann Kapi-talgesellschaften und Personengesellschaften erwerbenund veräußern sowie die Beteiligung an Kapitalgesell-schaften und Personengesellschaften eingehen. Stamm-kapital: 25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer be-stellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrereGeschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durchzwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführergemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäfts-

führer: Hercher, Roland, Riedenburg/Thann, *02.12.1951,einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namender Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Ver-treter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ent-standen durch Ausgliederung des Teilbetriebs „Haidhof“aus dem Unternehmen R. Hercher Betriebs-KG, mit demSitz in Riedenburg (Amtsgericht Regensburg HRA 9115).· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 16444 - 02.03.2018ENDER VERWALTUNGS GMBH, BERNHARDSWALDPfalzgrafstraße 3, 93170 Bernhardswald. Gesellschaft mitbeschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom12.02.2018. Geschäftsanschrift: Pfalzgrafstraße 3, 93170Bernhardswald. Gegenstand des Unternehmens: Erwerbund Verwaltung von Beteiligungen sowie Übernahme derpersönlichen Haftung und Geschäftsführung bei Handels-gesellschaften, insbesondere die Beteiligung als persön-lich haftende geschäftsführende Gesellschafterin an derEnder Immobilien GmbH & Co KG. Stammkapital:25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, sovertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäfts-führer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Ge-schäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemein-sam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:Ender, Josef, Bernhardswald, *07.11.1955; Ender, GerlindeMargareta, Bernhardswald, *09.01.1958, jeweils einzelver-tretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Ge-sellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter ei-nes Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 16445 - 05.03.2018CB INVESTMENT GMBH, ZEITLARNTroppauer Straße 20, 93197 Zeitlarn. Gesellschaft mit be-schränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom09.02.2018. Geschäftsanschrift: Troppauer Straße 20,93197 Zeitlarn. Gegenstand des Unternehmens: Handelmit Wohn- und Gewerbeimmobilien und Beteiligung an an-deren Unternehmen sowie aller damit zusammenhängen-der Hilfs- und Nebengeschäfte. Stammkapital: 25.000,00EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er dieGesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,so wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer ge-meinsam vertreten. Geschäftsführer: Bauer, Christoph,Zeitlarn, *25.10.1986, mit der Befugnis, im Namen der Ge-sellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter ei-nes Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 16446 - 05.03.2018KISA CONSULTING GMBH, MAINBURGEnglmarsdorfer Str. 24, 84048 Mainburg. Gesellschaft mitbeschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom01.03.2018. Geschäftsanschrift: Englmarsdorfer Str. 24,84048 Mainburg. Gegenstand des Unternehmens: Dienst-leistungen im Bereich des IT Business Managements.Stammkapital: 25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsfüh-rer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind meh-rere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaftdurch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäfts-führer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Ge-schäftsführer: Kisa, Hakan, Mainburg, *08.10.1975, einzel-vertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen derGesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertretereines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 16447 - 07.03.2018EMH IMMOBILIENVERWALTUNG GMBH, HEMAUGewerbering Ost 3, 93155 Hemau. Gesellschaft mit be-schränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 08.01.2018.Geschäftsanschrift: Gewerbering Ost 3, 93155 Hemau. Ge-genstand des Unternehmens: Halten und Verwalten eige-nen Vermögens, insbesondere von Immobilien durch de-ren Erwerb, Veräußerung, Bebauung und Vermietung bzw.Verpachtung, soweit hierfür keine Genehmiung erforder-lich ist. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Ist nur ein Ge-schäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein.Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesell-schaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Ge-schäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertre-ten. Geschäftsführer: Huber, Erwin Ludwig Karl, Hemau,*20.09.1967; Huber, Marie-Sophie, Hemau, *14.09.1997, je-weils einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, imNamen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oderals Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschlie-ßen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 16448 - 07.03.2018DEINER GMBH, NEUSTADT A.D. DONAUGewerbepark 43, 93333 Neustadt a.d. Donau. Gesellschaftmit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom05.02.2018. Geschäftsanschrift: Gewerbepark 43, 93333Neustadt a.d. Donau. Gegenstand des Unternehmens: Me-talltechnik und Spenglerei. Stammkapital: 25.000,00 EUR.Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Ge-sellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, sowird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oderdurch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Pro-kuristen vertreten. Geschäftsführer: Deiner, Georg, Neu-stadt a.d. Donau-Mauern, *21.10.1962, einzelvertretungs-berechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaftmit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Drit-ten Rechtsgeschäfte abzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 16449 - 08.03.2018STEIBEL INVEST VERWALTUNGS-GMBH, KIRCHDORFEichenweg 20, 93348 Kirchdorf. Gesellschaft mit be-schränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 19.02.2018.Geschäftsanschrift: Eichenweg 20, 93348 Kirchdorf. Ge-genstand des Unternehmens: Erwerb und Verwaltung vonBeteiligungen an anderen Unternehmen und sonstigem ei-genen Vermögen sowie Verwaltung und Vermietung vonObjekten und Immobilien. Stammkapital: 25.000,00 EUR.Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Ge-sellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, sowird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oderdurch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Pro-kuristen vertreten. Geschäftsführer: Steibel, Wolfgang,Kirchdorf, *30.05.1980, einzelvertretungsberechtigt; mitder Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eige-nen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen. Einzelprokura: Steibel, Sabrina,Kirchdorf, *19.07.1990.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 16450 - 08.03.2018ONEOPTIX UG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT),NITTENDORFGeorg-Britting-Straße 3, 93152 Nittendorf. Gesellschaftmit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom15.02.2018. Geschäftsanschrift: Georg-Britting-Straße 3,93152 Nittendorf. Gegenstand des Unternehmens: Perso-naldienstleistung in der Augenoptik, Import, Export undVertrieb optischer Produkte, Schulungen sowie Bera-tungsdienstleistungen für Augenoptiker. Stammkapital:350,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so ver-tritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsfüh-rer bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Geschäfts-führer gemeinsam vertreten. Geschäftsführer: Kurzner,Michael, Nittendorf, *18.09.1975, mit der Befugnis, im Na-men der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder alsVertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

HRB 16451 - 08.03.2018AMBERGER VERWALTUNGS UG(HAFTUNGSBESCHRÄNKT), WEIDINGHauptstraße 26, 93495 Weiding. Gesellschaft mit be-schränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom22.02.2018. Geschäftsanschrift: Hauptstraße 26, 93495Weiding. Gegenstand des Unternehmens: Erwerb und Ver-waltung von Beteiligungen sowie Übernahme der persönli-chen Haftung und der Geschäftsführung bei Handelsge-sellschaften, insbesondere die Beteiligung als persönlichhaftende und geschäftsführende Gesellschafterin an derAmberger UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG mit demSitz in Weiding. Stammkapital: 3.000,00 EUR. Ist nur einGeschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft al-lein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird dieGesellschaft durch die Geschäftsführer gemeinsam ver-treten. Geschäftsführer: Amberger, Hubert, Willmering,*02.05.1959,mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaftmit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Drit-ten Rechtsgeschäfte abzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 16452 - 08.03.2018FENTURE GMBH,WÖRTH AN DER DONAUReitfeld 4, 93086 Wörth an der Donau. Gesellschaft mitbeschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom09.02.2018. Geschäftsanschrift: Reitfeld 4, 93086 Wörthan der Donau. Gegenstand des Unternehmens: Gründungvon Gesellschaften sowie Erwerb, Veräußerung, Haltenund Verwalten von Beteiligungen an Unternehmen und Ge-schäftsführung von Tochtergesellschaften. Verwaltungvon eigenen Immobilien. Stammkapital: 25.000,00 EUR.Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Ge-sellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, sowird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oderdurch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Pro-kuristen vertreten. Geschäftsführer: Fenzl jun., Maximilian,Regensburg, *25.01.1989; Fenzl sen., Maximilian, Wörth ander Donau, *06.01.1963, jeweils einzelvertretungsberech-tigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sichim eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechts-geschäfte abzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 16453 - 08.03.2018AF SECURITY + SERVICE GMBH, NEUTRAUBLINGWaldkraiburger Straße 3, 93073 Neutraubling. Gesell-schaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertragvom 26.02.2018. Geschäftsanschrift: Waldkraiburger Stra-ße 3, 93073 Neutraubling. Gegenstand des Unterneh-mens: Erbringung von Sicherheitsdienstleistungen, Haus-meisterdienstleistungen, Veranstaltungsdienstleistungenund Empfangsdienstleistungen. Stammkapital: 25.000,00EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er dieGesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oderdurch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Pro-kuristen vertreten. Geschäftsführer: Fetoshi, Arben, Neu-traubling, *27.10.1980, einzelvertretungsberechtigt; mitder Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eige-nen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 16454- 08.03.2018WS IT-SYSTEME GMBH, NEUSTADT A.D. DONAUGoethestr. 2, 93333 Neustadt a.d. Donau. Gesellschaft mitbeschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom13.02.2018. Geschäftsanschrift: Goethestr. 2, 93333 Neu-stadt a.d. Donau. Gegenstand des Unternehmens: Betriebeines IT-Systemhauses sowie EDV- und Datenschutz-Bera-tung einschließlich der Übernahme der Stellung als Daten-schutzbeauftragter. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Ist nurein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaftallein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird dieGesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einenGeschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen ver-treten. Geschäftsführer: Wolf, Florian, Neustadt a. d. Do-nau-Mühlhausen, *10.08.1982, einzelvertretungsberech-tigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sichim eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechts-geschäfte abzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 16455 - 09.03.2018BAUWERT INVEST PROJEKT III GMBH, BAD KÖTZTINGLamer Straße 9, 93444 Bad Kötzting. Gesellschaft mit be-schränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 02.11.2017.Geschäftsanschrift: Lamer Straße 9, 93444 Bad Kötzting.Gegenstand des Unternehmens: Projektentwicklung vongewerblichen Immobilien und Wohn-Immobilien und alledamit in direktem oder indirektem Zusammenhang ste-henden Dienstleistungen. Stammkapital: 25.000,00 EUR.Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Ge-sellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, sowird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oderdurch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Pro-kuristen vertreten. Geschäftsführer: Dr. Leibfried, Jürgen,Berlin, *26.10.1953; Staudinger, Michael, Bad Kötzting,*07.10.1957, jeweils einzelvertretungsberechtigt; mit derBefugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenenNamen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfteabzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 16456 - 09.03.2018BAUWERT INVEST PROJEKT II GMBH, BAD KÖTZTINGLamer Straße 9, 93444 Bad Kötzting. Gesellschaft mit be-schränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 02.11.2017.Geschäftsanschrift: Lamer Straße 9, 93444 Bad Kötzting.Gegenstand des Unternehmens: Projektentwicklung vongewerblichen Immobilien und Wohn-Immobilien und alledamit in direktem oder indirektem Zusammenhang ste-henden Dienstleistungen. Stammkapital: 25.000,00 EUR.Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Ge-sellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, sowird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oderdurch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Pro-kuristen vertreten. Geschäftsführer: Dr. Leibfried, Jürgen,Berlin, *26.10.1953; Staudinger, Michael, Bad Kötzting,*07.10.1957, jeweils einzelvertretungsberechtigt; mit derBefugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenenNamen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfteabzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 16457 - 09.03.2018RAPPEL PROJEKTBAU GMBH, MÖTZINGRömerstraße 18, 93099 Mötzing. Gesellschaft mit be-schränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 24.01.2018.Geschäftsanschrift: Römerstraße 18, 93099 Mötzing. Ge-genstand des Unternehmens: Kauf von Grundstücken, de-ren Bebauung, Verkauf oder Vermietung derselben sowieErbringung von Bauträgertätigkeiten. Stammkapital:25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, sovertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäfts-führer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Ge-schäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemein-sam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:Rappel, Markus, Mötzing, *15.11.1979; Rappel, Maximilian,Mötzing, *06.03.1983, jeweils einzelvertretungsberechtigt;mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich imeigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 16458 - 12.03.2018

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Handelsregister-einträge

– Stand März 2018 –

NeueintragungenVeränderungenLöschungen

Berichtigungen– in Auszügen –

Die Angaben sind ohne Gewähr.

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SEITE 28 | April 2018 www.die-wirtschaftszeitung.de

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In ( ) gesetzte Angaben der Anschrift und des Geschäfts-zweiges erfolgen ohne Gewähr:

NEUEINTRAGUNGEN

HRA 3665 - 28.02.2018KIS IMMOBILIEN GMBH & CO. KG, HIRSCHAUMassenricht 74, 92242 Hirschau. (Gegenstand des Unter-nehmens ist die Vermietung und Verpachtung von Immo-bilien). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift: Mas-senricht 74, 92242 Hirschau. Jeder persönlich haftendeGesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich haftendeGesellschafter sowie dessen jeweilige Geschäftsführersind befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich im eige-nen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte vorzunehmen. Persönlich haftender Gesellschaf-ter: KIS Verwaltungs GmbH, Hirschau (Amtsgericht Am-berg HRB 4040).· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRA 3666 - 28.02.2018WEITBLICK IMMOBILIEN GMBH & CO. KG, TEUBLITZKuntsdorf 4a, 93158 Teublitz. (Gegenstand des Unterneh-mens ist die Bebauung, Verwaltung, Bewirtschaftung undVerpachtung von Grundbesitz und sonstigem Vermögen.Die Gesellschaft ist zur Vornahme aller Geschäfte befugt,die mit dem vorbezeichneten Gegenstand unmittelbaroder mittelbar in Verbindung stehen oder zu dessen Ver-wirklichung dienlich sind. Die Gesellschaft kann sich ananderen Unternehmen beteiligen oder andere Unterneh-men gründen. Sie kann Zweigniederlassungen errichten.).Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift: Kuntsdorf4a, 93158 Teublitz. Jeder persönlich haftende Gesellschaf-ter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter:Weitblick GmbH, Teublitz (Amtsgericht Amberg HRB6218), einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis -auch für die jeweiligen Geschäftsführer -, im Namen derGesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertretereines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRA 3667 - 28.02.2018EBERT GRUNDBESITZ UG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT)& CO. KG, AUERBACHCherrystraße 6, 91275 Auerbach. (Gegenstand des Unter-nehmens ist die Verwaltung eigenen Vermögens, insbe-sondere Vermietung und Verpachtung eigener und frem-der Immobilien, sowie Beteiligung an anderen Unterneh-men). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift: Cher-rystraße 6, 91275 Auerbach. Jeder persönlich haftendeGesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich haftendeGesellschafter sowie dessen jeweilige Geschäftsführersind befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich im eige-nen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte vorzunehmen. Persönlich haftender Gesellschaf-ter: Ebert Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt), Auer-bach (Amtsgericht Amberg HRB 6207).· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 6218 - 26.02.2018WEITBLICK GMBH, TEUBLITZKuntsdorf 4a, 93158 Teublitz. Gesellschaft mit beschränk-ter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 21.02.2018. Ge-schäftsanschrift: Kuntsdorf 4a, 93158 Teublitz. Gegen-stand des Unternehmens: Der Erwerb, die Verwaltung unddie Veräußerung von Beteiligungen an anderen Unterneh-men sowie die Übernahme der Stellung als persönlich haf-tende Gesellschafterin und, sofern vereinbart, die Über-nahme der Geschäftsführung bei anderen Unternehmen.Stammkapital: 25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsfüh-rer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind meh-rere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaftdurch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäfts-führer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Be-stellt: Geschäftsführer: Faltermeier, Johann, Teublitz,*03.05.1987, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befug-nis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Na-men oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte ab-zuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 6220 - 26.02.2018VKS LOGISTIK GMBH, STULLNWerksweg 2, 92551 Stulln. Gesellschaft mit beschränkterHaftung. Gesellschaftsvertrag vom 08.02.2018. Geschäfts-anschrift: Werksweg 2, 92551 Stulln. Gegenstand des Unter-nehmens: Die Spedition und der Güterkraftverkehr im In-und Ausland und alle branchenüblichen Nebengeschäfte.Stammkapital: 25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführerbestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrereGeschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zweiGeschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemein-sammit einemProkuristen vertreten.Bestellt: Geschäftsfüh-rer: Wels, Gerhardt, Amberg, *07.08.1964, einzelvertretungs-berechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mitsich im eigenen Namen oder als Vertreter eines DrittenRechtsgeschäfte abzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 622 - 27.02.2018BMP PRODUCTIONS UG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT),SCHWANDORFFriedrich-Ebert-Str. 60, 92421 Schwandorf. Gesellschaft mitbeschränkter Haftung.Gesellschaftsvertrag vom 19.02.2018.Geschäftsanschrift: Friedrich-Ebert-Str. 60, 92421 Schwan-dorf. Gegenstand des Unternehmens: Der Vertrieb musikali-scherWerke. Stammkapital: 3,00 EUR. Ist nur ein Geschäfts-führer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sindmehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaftdurch die Geschäftsführer gemeinsam vertreten. Bestellt:Geschäftsführer: Liebeskind, Dennis Peter, Schwandorf,*26.12.1994, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaftmit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines DrittenRechtsgeschäfte abzuschließen.

VERÄNDERUNGEN

HRB 6003 - 22.02.2018MEDIENAGENTUR APPWEBCREATIVE.DE GMBH,SULZBACH-ROSENBERGNelkenstr. 4, 92237 Sulzbach-Rosenberg. Die Gesellschaf-terversammlung vom 19.02.2018 hat die Änderung der §§1 (Firma und Sitz), sowie 2 (Gegenstand des Unterneh-mens) des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Zweignie-derlassung/en unter gleicher Firma mit Zusatz: Die Creati-vestuben, Zweigniederlassung der Medienagentur App-webcreative.de GmbH, 92224 Amberg, Geschäftsan-schrift: Georgenstraße 48, 92224 Amberg. Neuer Unter-nehmensgegenstand: Das Gestalten, Programmieren undBeraten hinsichtlich mobiler und Desktop-Application-Software für alle Smartphones, Tablets, Desktops, Smart-watches und TV-Geräte auf nationaler und internationalerEbene sowie hinsichtlich modularer Systeme von Websei-ten, Onlineshops, Auftragserfassungs- und Kundenrekla-mationssystemen sowie der Betrieb eines Online-Verlages,über den eBooks gebunden, online erstellt und gedrucktwerden können; außerdem der Betrieb eines Gründerzent-rums zur Förderung von Unternehmensgründern („Start-ups“), vornehmlich in den Bereichen IT, Digitalisierung,Neurofeedback, Werbe- und Marketingtechnologien sowie

die Durchführung von Netzwerkaktivitäten und die Koope-ration mit allen relevanten Institutionen für die Förderungvon Existenzgründungen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 968 - 27.02.2018ROHSTOFFGESELLSCHAFTMBH PONHOLZ,MAXHÜTTE-HAIDHOFIndustriestraße 27, 93142 Maxhütte-Haidhof. Bestellt: Ge-schäftsführer: Koller, Erich, Regensburg, *23.06.1956, ein-zelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen derGesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertretereines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 3474 - 27.02.2018MUNDO DEL ARTE GMBH, AMBERGDrahthammerstr. 20, 92224 Amberg. Die Gesellschafter-versammlung vom 22.02.2018 hat die Änderung der §§ 1Ziff. 1 (Firma), 2 (Gegenstand des Unternehmens) sowie 3(Stammkapital) des Gesellschaftsvertrages beschlossen.Neue Firma: freiwerk GmbH. Neuer Unternehmensgegen-stand: Der Groß- und Einzelhandel mit und der Import undExport von Kunstgegenständen, Textilien, Möbeln, Wohn-accessoires, Farben, Mineralien, Küchengeräten, Werkzeu-gen für Landwirtschaft sowie Garten- und Landschafts-bau, Sanitär- und Badeartikeln, Lebensmitteln sowie Bio-Lebensmitteln und -getränke, Bio-Babynahrung, Bio-Nah-rungsergänzungsmitteln und -Körperpflegeprodukten undBio-Tierfutter, Edelmetallen sowie Elektrogeräten und -zu-behör und Endgeräten im Bereich Telekommunikation,weiterhin der Handel mit erneuerbaren Energien.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 4057 - 27.02.2018DEVISEN-TRADER GMBH, AMBERGKaiser-Wilhelm-Ring 4, 92224 Amberg. Die Gesellschafter-versammlung vom 21.02.2018 hat die Änderung der §§ 1(Firma und Sitz), sowie 2 (Gegenstand des Unterneh-mens) des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Neue Fir-ma: ONE Consulting Group GmbH. Neuer Unternehmens-gegenstand: Die Erbringung von Service- und Beratungs-leistungen im Bereich der Strategie-, Wirtschafts- und Un-ternehmensberatung von Firmen und Privatpersonen imIn- und Ausland sowie aller damit im Zusammenhang ste-henden Geschäfte, welche keiner gesonderten rechtlichenGenehmigung bedürfen. Insbesondere die Planung, Ge-staltung und Durchführung von Marketing-Maßnahmen al-ler Art. Ferner ist Gegenstand des Unternehmens die Ver-mittlung und der Aufbau von Kundenkontakten zum Zwe-cke der Auftragserlangung sowie die Unterhaltung undPflege von Webseiten und Online-Portalen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 5029 - 27.02.2018MSK SOFTWARE UG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT),MAXHÜTTE-HAIDHOFHüttenstr. 1, 93142 Maxhütte-Haidhof. Die Gesellschafter-versammlung vom 22.02.2018 hat die Änderung der Ziffer1. (Sitz) des Gesellschaftsvertrages beschlossen. NeuerSitz: Burglengenfeld. Geschäftsanschrift: Richard-Wag-ner-Straße 40, 93133 Burglengenfeld.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 5043 - 27.02.2018MAXIMA TRADE GMBH, AMBERGParadeplatz 25, 92224 Amberg. Geändert, nun: Geschäfts-anschrift: Hörmannstr. 2, 92224 Amberg.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 1484 - 28.02.2018GEWERBEBAU AMBERG GMBH, AMBERGGasfabrikstr. 16, 92224 Amberg. Geändert, nun: Ge-schäftsanschrift: Emailfabrikstr. 15, 92224 Amberg.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 4189 - 28.02.2018MAMMUT DENTAL GMBH, KÜMMERSBRUCKVilstalstr. 77, 92245 Kümmersbruck. Einzelprokura: Koller,Erika, Kümmersbruck, *21.09.1959.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 5659 - 28.02.2018FTU BETEILIGUNGSVERWALTUNG GMBH, AUERBACHCherrystraße, 91275 Auerbach. Bestellt: Geschäftsführer:Buda, Thomas, Lemförde, *11.04.1965; Westerwalbesloh,Marc Bernhard, Damme, *15.05.1979. Ausgeschieden: Ge-schäftsführer: Deiss, Harald Albin, Ravensburg,*13.11.1965; Rosenbaum,Holger, Stemwede, *22.05.1965.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 5856 - 28.02.2018IMP-PLUS GMBH, SCHWANDORFAn der Schwefelquelle 21, 92421 Schwandorf. Sitz verlegt,nun: Neuer Sitz: Selb. Geändert, nun: Geschäftsanschrift:Ascher Straße 24, 95100 Selb. Sitz verlegt nach Selb (nunAmtsgericht Hof HRB 5849).· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 6168 - 28.02.2018GWA UG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT), HOHENBURGMartinshöhe 8a, 92277 Hohenburg. Sitz verlegt, nun: Neu-er Sitz: Weiden i.d.Opf. Geändert, nun: Geschäftsanschrift:Bahnhofstr. 15, 92637 Weiden i.d.OPf. Sitz verlegt nachWeiden i.d.Opf. (nun Amtsgericht Weiden i.d.Opf. HRB5048).· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 5967 - 01.03.2018FIRST FITNESS GMBH, BURGLENGENFELDRegensburger Str. 60, 93133 Burglengenfeld. Bestellt: Ge-schäftsführer: Mandl, Silvia, Burglengenfeld, *09.01.1973,einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namender Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Ver-treter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Aus-geschieden: Geschäftsführer: Hellerbrand, Georg,Schwandorf, *27.07.1966.

LÖSCHUNGEN

HRB 957 - 22.02.2018HES HEIMWERKERMARKT VERWALTUNGS GMBH,SCHWANDORFLeopoldstr. 236, 80807 München. Die Liquidation ist been-det. Die Firma ist erloschen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 3524 - 23.02.2018HAUS ST. JOHANNES DES LANDKREISESSCHWANDORF GEMEINNÜTZIGE GMBH, NABBURGWackersdorfer Str. 80, 92421 Schwandorf. Die Liquidationist beendet. Die Firma ist erloschen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 3255 - 27.02.2018KOSLIC GMBH, SCHWARZENFELDTraunricht, Dorfgasse 5, 92521 Schwarzenfeld. Die Liqui-dation ist beendet. Die Firma ist erloschen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 3959 - 01.03.2018WACKENHUT DESIGN GMBH, SCHWANDORFHoher-Bogen-Str. 20, 92421 Schwandorf. Die Liquidationist beendet. Die Firma ist erloschen.

LÖSCHUNGEN VON AMTS WEGEN

HRA 3191 - 21.02.2018ONE INDUSTRIESERVICE GMBH & CO. KG,SCHWANDORFSchillerstr. 15, 92421 Schwandorf. Die Firma ist erloschen.Von Amts wegen eingetragen aufgrund § 31 Abs. 2 HGB.

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AG AMBERG

GATOR WASH GMBH, REGENSBURGHofer Str. 28, 93057 Regensburg. Gesellschaft mit be-schränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 15.02.2018.Geschäftsanschrift: Hofer Str. 28, 93057 Regensburg. Ge-genstand des Unternehmens: Betrieb einer Waschanlagemit Staubsaugerreinigungsplätzen sowie Betrieb eines an-geschlossenen Verkaufsshops. Stammkapital: 25.000,00EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er dieGesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oderdurch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Pro-kuristen vertreten. Geschäftsführer: Jenner, Marco Benja-min, Donaustauf, *05.11.1983, einzelvertretungsberech-tigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sichim eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechts-geschäfte abzuschließen.

VERÄNDERUNGEN

HRA 6941 - 05.03.2018MCFIT REGENSBURG GMBH & CO. KG, REGENSBURGInnstraße 23, 93059 Regensburg. Geändert, nun: Ge-schäftsanschrift: Frankenstraße 2c, 93059 Regensburg.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRA 7943 - 08.03.2018BERNHARD DILLINGER KG, SAAL/DONAUPeter-Konrad-Straße 17 a, 93342 Saal/Donau. OffeneHandelsgesellschaft. Bernhard Dillinger oHG. Eingetreten:Persönlich haftender Gesellschafter: Dillinger, Nicole, Kel-heim, *27.12.1988, einzelvertretungsberechtigt; mit derBefugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenenNamen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfteabzuschließen. Vertretungsbefugnis geändert, nun: Per-sönlich haftender Gesellschafter: Dillinger, Bernhard, Ein-zelhandelskaufmann, Saal/Donau, *28.08.1960, einzelver-tretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Ge-sellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter ei-nes Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Prokura erlo-schen: Dillinger, Nicole, Kelheim, *27.12.1988. Prokura ge-ändert, nun: Einzelprokura: Wenzler, Claudius, Kelheim,*24.11.1983.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRA 9091 - 09.03.2018PURENDURE EVENT GMBH & CO. KG, REGENSBURGKumpfmühlerstraße 9, 93047 Regensburg. Über das Ver-mögen der Gesellschaft ist durch Beschluss des Amtsge-richts Regensburg vom 01.03.2018 (Az. 54 IN 559/17) dasInsolvenzverfahren eröffnet worden. Die Gesellschaft istdadurch aufgelöst. Von Amts wegen eingetragen nach §§161 Abs. 2, 143 HGB.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 4379 - 05.03.2018GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU HUBER GMBH,AIGLSBACH-OBERPINDHARTPindbachtaler Straße 16, 84089 Aiglsbach-Oberpindhart.Einzelprokura mit der Ermächtigung zur Veräußerung undBelastung von Grundstücken: Huber, Anna, Großmehring,*16.12.1954.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 6972 - 05.03.2018RBD REGENSBURG BUSINESS DEVELOPMENT GMBH,REGENSBURGD.-Martin-Luther-Str. 3, 93047 Regensburg. Die Gesell-schafterversammlung vom 09.02.2018 hat die Änderungder §§ 7 (Zusammensetzung, Amtsdauer und Zusammen-arbeit des Aufsichtsrats), 8 (Vorsitz und Einberufung desAufsichtsrates), 11 (Aufgaben der Gesellschafterin) und 19(Schlussbestimmungen) des Gesellschaftsvertrages be-schlossen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 7277 - 05.03.2018BIOPARK REGENSBURG GMBH, REGENSBURGAm BioPark 13, 93053 Regensburg. Die Gesellschafterver-sammlung vom 09.02.2018 hat die Änderung der §§ 7 (Zu-sammensetzung, Amtsdauer und Zusammenarbeit desAufsichtsrats), 8 (Vorsitz und Einberufung des Aufsichts-rates), 11 (Aufgaben der Gesellschafterin) und 18(Schlussbestimmungen) des Gesellschaftsvertrages be-schlossen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 7976 - 05.03.2018OTTO MAIER GMBH, BACH A.D.DONAU/FRENGKOFENFrengkofen, Donaustraße 18, 93090 Bach a.d. Donau. DerInsolvenzverwalter hat mit Beschluss vom 06.02.2018 dieÄnderung des § 1 (Firma) des Gesellschaftsvertrages be-schlossen. Neue Firma: O. Abwicklungs GmbH. Geändert,nun: Geschäftsanschrift: c/o RA Dr. Harald Schwartz, Her-mann-Köhl-Str. 2a, 93049 Regensburg.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 13328 - 05.03.2018ERFOLGSWERKZEUG VERWALTUNGS GMBH, CHAMSchuegrafstraße 3, 93413 Cham. Ausgeschieden: Ge-schäftsführer: Strasser, Simon, Erlangen, *09.07.1994.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 13373 - 05.03.2018GEVAS GESELLSCHAFT FÜR VERMÖGENSAUFBAUUND SICHERUNG AG, REGENSBURGClermont-Ferrand-Allee 34, 93049 Regensburg. DieHauptversammlung vom 12.12.2017 hat die Erhöhung desGrundkapitals um 18.000,00 EUR und die Änderung des §4 (Grundkapital) der Satzung beschlossen. Die Kapitaler-höhung ist durchgeführt. Neues Grundkapital: 68.000,00EUR.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 15103 - 05.03.2018ARBERIA COM UG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT),ZEITLARNPentlhofstraße 26, 93197 Zeitlarn. Die Gesellschafterver-sammlung vom 12.01.2018 hat die Erhöhung des Stamm-kapitals um 24.000,00 EUR und die Neufassung der Sat-zung beschlossen. Dabei wurde geändert: Firma, Sitz,Stammkapital und Vertretungsregelung. Neue Firma: ar-beria Com GmbH. Neuer Sitz: Regensburg. Geschäftsan-schrift: Egerstraße 22, 93057 Regensburg. Neues Stamm-kapital: 25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer be-stellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrereGeschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durchzwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführergemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Vertretungs-befugnis geändert, nun: Geschäftsführer: Ahmetaj, Bekim,Zeitlarn, *14.10.1980, einzelvertretungsberechtigt; mit derBefugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenenNamen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfteabzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 9709 - 06.03.2018REGENSBURG TOURISMUS GMBH, REGENSBURGWahlenstraße 17, 93047 Regensburg. Die Gesellschafter-versammlung vom 09.02.2018 hat die Änderung der §§ 7(Zusammensetzung, Amtsdauer und Zusammenarbeitdes Aufsichtsrats), 8 (Vorsitz und Einberufung des Auf-sichtrates) und 19 (Schlussbestimmungen) des Gesell-schaftsvertrages beschlossen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

HRB 10023 - 07.03.2018BRUCKER WOHNPARK GMBH, REGENSBURGClermont-Ferrand-Allee 34, 93049 Regensburg. Ausge-schieden: Geschäftsführer: Hohler, Horst, Schwandorf,*13.03.1950.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 15942 - 07.03.2018FVFORSTVERTRIEBSGESCHÄFTSFÜHRUNGSGESELLSCHAFTMIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG, REGENSBURGPilsen-Allee 277, 93057 Regensburg. Bestellt: Liquidator:Mayer, Maria Anna, geb. Ehrensperger, Regensburg,*13.06.1959. Ausgeschieden: Liquidator: Mayer, Josef, Re-gensburg, *04.04.1949.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 1999 - 08.03.2018OFEN-DECHANT GMBH, REGENSBURGHolzgartenstr. 32, 93059 Regensburg. Bestellt: Geschäfts-führer: Dechant, Rainer, Regensburg, *19.01.1953, einzel-vertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen derGesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertretereines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ausgeschie-den: Geschäftsführer: Dechant, Franz Xaver, Kaufmann,Regensburg.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 2295 - 08.03.2018BUCHCZYK GESELLSCHAFTMIT BESCHRÄNKTERHAFTUNG, REGENSTAUFBenzstr.11, 93128 Regenstauf. Personendaten (Wohnort)geändert, nun: Geschäftsführer: Buchczyk, Ralf, Regens-burg, *13.09.1974, einzelvertretungsberechtigt.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 8771 - 08.03.2018EUKIA VERMIETUNGS- UND VERWALTUNGS GMBH,REGENSBURGMerianweg 3 a, 93051 Regensburg. Zweigniederlassung(Geschäftsanschrift) geändert, nun: Zweigniederlas-sung/en mit abweichender Firma: EUKIA Vermietungs-und Verwaltungs GmbH, Niederlassung Berlin, 12555 Ber-lin, Geschäftsanschrift: Bahnhofstraße 1, 12555 Berlin.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 11168 - 08.03.2018HAGBÜGERL CLUBHAUS GMBH,WALDMÜNCHENHagbügerl 20, 93449 Waldmünchen. Ausgeschieden: Ge-schäftsführer: Allwicher, Herrmann, Waldmünchen,*08.12.1942. Bestellt: Geschäftsführer: Allwicher, Peter,Waldmünchen, *07.02.1965, einzelvertretungsberechtigt;mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich imeigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 13592 - 08.03.2018ALTMETALLE OST GMBH, BARBINGGerstenweg 2, 93092 Barbing. Ausgeschieden: Geschäfts-führer: Ibrahimi, Hasan, Barbing, *13.02.1954.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 14119 - 08.03.2018REAL ESTATE FRANCHISE AG, REGENSBURGKreuzberger Ring 44 a, 65205 Wiesbaden. Ist nur ein Ab-wickler bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sindmehrere Abwickler bestellt, so wird die Gesellschaft durchdie Abwickler gemeinsam vertreten. Ausgeschieden: Vor-stand: Scheidt, Andreas, Wiesbaden, *08.04.1955. Vertre-tungsbefugnis geändert, nun: Abwickler: Scheidt, Nicolas,Wiesbaden, *27.08.1981, einzelvertretungsberechtigt; mitder Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich als Ver-treter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. DieGesellschaft ist aufgelöst. Nicht eingetragen: Beim Amts-gericht Regensburg -Registergericht- wurde eine Liste derMitglieder des Aufsichtsrats eingereicht, § 106 AktG.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 15171 - 08.03.2018POITSCH VERWALTUNGS GMBH, LAPPERSDORFIndustriestraße 14, 93138 Lappersdorf. Ausgeschieden:Geschäftsführer: Poitsch, Gerlinde, Tegernheim,*14.03.1957. Bestellt: Geschäftsführer: Ilazi, Lulzim, Re-gensburg, *20.04.1973, einzelvertretungsberechtigt; mitder Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eige-nen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 15969 - 08.03.2018HOLZHOF - MAYER GMBH, REGENSBURGPilsen-Allee 277, 93057 Regensburg. Personendaten (Na-me) sowie Vertretungsbefugnis geändert, nun: Geschäfts-führer: Mayer,Maria Anna, geb. Ehrensperger, Regensburg,*13.06.1959, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befug-nis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Na-men oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte ab-zuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 6870 - 09.03.2018MEKMEDIA GMBH, FURTH IM WALDMichael-Buchberger-Straße 7, 93437 Furth im Wald. Aus-geschieden: Geschäftsführer: Weiner, Gerd, Gräfelfing,*20.03.1965.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 7586 - 09.03.2018CLUB KLANGHAUS GMBH, REGENSBURGDomplatz 3, 93047 Regensburg. Die Gesellschafterver-sammlung vom 07.02.2018 hat die Änderung der §§ 3(Stammkapital), 6 (Gesellschafterbeschlüsse), 10 (Ge-winnverwendung), 11 (früher: Abtretung von Geschäftsan-teilen; neu: Verfügung über einen Geschäftsanteil, Teilungund Zusammenlegung von Geschäftsanteilen) und 17 (Be-kanntmachungen) des Gesellschaftsvertrages beschlos-sen. Bestellt: Geschäftsführer: Malik, Christian, Regens-burg, *19.12.1968, mit der Befugnis, im Namen der Gesell-schaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter einesDritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Personendaten(Familienname) geändert, nun: Geschäftsführer: Wamber-ger, David, Regensburg, *20.07.1969, einzelvertretungsbe-rechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mitsich im eigenen Namen oder als Vertreter eines DrittenRechtsgeschäfte abzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 9769 - 09.03.2018MANUFAKTUR BUCHNER GMBH, SCHIERLINGBuchhausener Straße 7, 84069 Schierling. Geändert, nun:Die Liquidatoren vertreten gemeinsam. Vertretungsbefug-nis geändert, nun: Liquidator: Buchner, Heinz, Schierling,*07.02.1963, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaftmit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Drit-ten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Die Gesellschaft istaufgelöst.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 11830 - 09.03.2018FEE IMMOBILIEN & MANAGEMENT UG(HAFTUNGSBESCHRÄNKT), REGENSBURGRote-Hahnen-Gasse 2, 93047 Regensburg. Die Gesell-schafterversammlung vom 02.02.2018 hat die Satzungneu gefasst. Dabei wurde geändert: Sitz,. Neuer Sitz: Bacha.d.Donau. Geändert, nun: Geschäftsanschrift: Sturm-mühlweg 3 A, 93090 Bach a.d. Donau. Personendaten (Fa-milienname und Wohnort) und Vertretungsbefugnis geän-dert, nun: Geschäftsführer: Böck, Felicitas, Bach a.d. Do-nau, *11.12.1989.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 15296 - 09.03.2018REINER ELEKTROTECHNIK GMBH, FURTH IM WALD

Glaserstraße 4, 93437 Furth im Wald. Die Gesellschafter-versammlung vom 06.03.2018 hat die Änderung des § 2(Gegenstand des Unternehmens) des Gesellschaftsvertra-ges beschlossen. Geändert, nun: Geschäftsanschrift: Gla-serstraße 44, 93437 Furth im Wald. Neuer Unternehmens-gegenstand: Dienstleistungen und Verkauf von Waren imBereich Elektrotechnik; Einbau von genormten Fertigtei-len; Verlegen von Bodenbelägen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 15855 - 09.03.2018RNH GROUP GMBH-STEUERBERATUNGSGESELLSCHAFT-, ABENSBERGKornblumenstraße 14a, 93326 Abensberg. Die Gesell-schafterversammlung vom 06.12.2017 hat die Erhöhungdes Stammkapitals um 8.500,00 EUR und die Änderungder §§ 1 (Firma) und 5 (Stammkapital und Stammeinla-gen) der Satzung beschlossen. Neue Firma: RNHS GroupGmbH -Steuerberatungsgesellschaft-. Neues Stammkapi-tal: 34.000,00 EUR. Bestellt: Geschäftsführer: Schweiß,Roman, München, *21.06.1988, einzelvertretungsberech-tigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sichim eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechts-geschäfte abzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 7841 - 12.03.2018BOELLERT GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU GMBH,ZEITLARNHauptstr. 103, 93197 Zeitlarn. Einzelprokura mit der Er-mächtigung zur Veräußerung und Belastung von Grund-stücken: Sandkühler, Alexandra, Zeitlarn, *16.03.1971.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 11566 - 12.03.2018LISANDO GMBH, REGENSBURGJosef-Engert Straße 13, 93053 Regensburg. Geändert,nun: Geschäftsanschrift: Am BioPark 13, 93053 Regens-burg.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 14929 - 12.03.2018OPTIMUM FORTIS GMBH, REGENSBURGSchützenheimweg 31 B, 93049 Regensburg. Die Gesell-schafterversammlung vom 07.03.2018 hat die Änderungdes § 1 (Firma) der Satzung beschlossen. Neue Firma: RHAbwicklungs GmbH. Ist nur ein Liquidator bestellt, so ver-tritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Liquidatorenbestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Liquidatorenoder durch einen Liquidator gemeinsam mit einem Proku-risten vertreten. Vertretungsbefugnis geändert, nun: Liqui-dator: Hankowetz, Robert, Regensburg, *07.12.1974, ein-zelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen derGesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertretereines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 15528 - 12.03.2018STROMSTRAßE 36 GARTENHAUS UG(HAFTUNGSBESCHRÄNKT), LAABERPoststraße 2 - 4, 20354 Hamburg. Neuer Sitz: Hamburg.Sitz verlegt nach Hamburg (nun Amtsgericht HamburgHRB 150646).· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 15625 - 12.03.2018ABENS-DONAU NETZ VERWALTUNG GMBH,MAINBURGMarktplatz 7, 84048 Mainburg. Ausgeschieden: Geschäfts-führer: Göttlicher, Bernd Werner, Neutraubling,*09.04.1977.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 15933 - 12.03.2018JM HOLDING GMBH, REGENSBURGPilsen-Allee 277, 93057 Regensburg. Personendaten (Fa-milienname) und Vertretungsbefugnis geändert, nun: Ge-schäftsführer: Mayer, Maria Anna, Regensburg,*13.06.1959, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befug-nis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Na-men oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte ab-zuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 15959 - 12.03.2018STROMSTRAßE 36 GRUNDBESITZ GMBH, LAABERPoststraße 2-4, 20354 Hamburg. Neuer Sitz: Hamburg.Sitz verlegt nach Hamburg (nun Amtsgericht HamburgHRB 150647).

LÖSCHUNGEN

HRA 8073 - 08.03.2018OME MANAGEMENT BETEILIGUNGS GMBH & CO. KG,REGENSBURGOhmstr. 10, 93055 Regensburg. Ausgeschieden: Persön-lich haftender Gesellschafter: OME Verwaltungs GmbH,Regensburg (Amtsgericht Regensburg HRB 11402). DieGesellschaft ist aufgelöst. Die Gesellschaft ist erloschen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 3202 - 06.03.2018ITEC GESELLSCHAFT FÜR ELEKTRO- UNDHAUSTECHNIK GMBH, REGENSBURGAuf der Winzerer Höhe 15, 93053 Regensburg. Die Liquida-tion ist beendet. Die Firma ist erloschen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 3959 - 08.03.2018KEGE GMBH, CHAMRodinger Straße 19, 93413 Cham. Die Liquidation ist been-det. Die Firma ist erloschen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 12671 - 08.03.2018ATLAS PERSONALSERVICE GMBH, REGENSTAUFDr.-Robert-Eckert-Str. 3, 93128 Regenstauf. Die Liquidati-on ist beendet. Die Firma ist erloschen.

VORGÄNGE OHNE EINTRAGUNG

HRB 8522 - 12.03.2018OSRAM OPTO SEMICONDUCTORS GESELLSCHAFTMIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG, REGENSBURGLeibnizstr. 4, 93055 Regensburg. Beim Amtsgericht Re-gensburg -Registergericht- wurde eine Liste der Mitgliederdes Aufsichtsrats eingereicht, § 52 Abs. 3 S. 2 GmbHG.

LÖSCHUNGSANKÜNDIGUNGEN

HRB 12827 - 09.03.2018GRÜNE WÄRME SLATINA GMBH, REGENSBURGDr.-Gessler-Str. 20, 93051 Regensburg. Das Registerge-richt beabsichtigt, die im Handelsregister eingetrageneGesellschaft wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegennach § 394 FamFG zu löschen. Die Frist zur Erhebung ei-nes Widerspruchs gegen die beabsichtigte Löschung wirdauf einen Monat festgesetzt.

LÖSCHUNGEN VON AMTS WEGEN

HRB 13851 - 12.03.2018DUE MORI GASTRONOMIA UG(HAFTUNGSBESCHRÄNKT), CHAMBrunnendorf 3, 93413 Cham. Die Gesellschaft ist wegenVermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG gelöscht. VonAmts wegen eingetragen.

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AG REGENSBURG– Fortsetzung –

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www.die-wirtschaftszeitung.de April 2018 | SEITE 29

HANDELSREGISTER

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In ( ) gesetzte Angaben der Anschrift und des Geschäfts-zweiges erfolgen ohne Gewähr:

NEUEINTRAGUNGEN

HRB 5044 - 15.02.2018METALLTECHNIK UNGER GMBH, LEUCHTENBERGWieselrieth 17, 92705 Leuchtenberg. Gesellschaft mit be-schränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 12.06.2015.Geschäftsanschrift: Wieselrieth 17, 92705 Leuchtenberg.Gegenstand des Unternehmens: Die Herstellung und Mon-tage von Metallkonstruktionen, sowie der Metallbau undMaschinenbau. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Ist nur einGeschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft al-lein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird dieGesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einenGeschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen ver-treten. Geschäftsführer: Unger, Hermann, Wernberg-Kö-blitz, *19.05.1969, einzelvertretungsberechtigt; mit derBefugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenenNamen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfteabzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 5046 - 19.02.2018CONTINENTAL CONSTRUCTIONS GMBH,WAIDHAUSAm Wiesenbergl 3, 92726 Waidhaus. Gesellschaft mit be-schränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom08.02.2018. Geschäftsanschrift: Am Wiesenbergl 3, 92726Waidhaus. Gegenstand des Unternehmens: Stahlbauar-beiten, Gebäudereinigung, Industriereinigung, Bauhilfsar-beiten aller Art (Baunebengewerbe), jeweils soweit hierfürkeine öffentlich-rechtliche Genehmigung erforderlich ist.Stammkapital: 25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsfüh-rer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind meh-rere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaftdurch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäfts-führer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Ge-schäftsführer: Tomiska, Jan, Pardubice / Tschechische Re-publik, *10.10.1974, einzelvertretungsberechtigt; mit derBefugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenenNamen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfteabzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 5047 - 22.02.2018UW VERMÖGENSVERWALTUNGS GMBH, PLÖßBERGBlumenstraße 2, 95703 Plößberg. Gesellschaft mit be-schränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 21.02.2018.Geschäftsanschrift: Blumenstraße 2, 95703 Plößberg. Ge-genstand des Unternehmens: Die Verwaltung eigenen Ver-mögens, insbesondere die Beteiligung an anderen Kapital-und Personengesellschaften. Stammkapital: 25.000,00EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er dieGesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oderdurch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Pro-kuristen vertreten. Geschäftsführer: Wittmann, Uli, Plöß-berg, *06.04.1974, einzelvertretungsberechtigt; mit derBefugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenenNamen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfteabzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 5048 - 22.02.2018GWA GMBH,WEIDEN I.D.OPF.Bahnhofstr. 15, 92637 Weiden i.d.OPf.. Gesellschaft mit be-schränkter Haftung. Die Gesellschafterversammlung vom30.01.2018 hat die Änderung der §§ 1 (Firma und Sitz) Sitzbisher Hohenburg, Amtsgericht Amberg HRB 6168), 2(Gegenstand des Unternehmens) 3 (Stammkapital) und 4(Vertretung der Gesellschaft) des Gesellschaftsvertragesbeschlossen. Geschäftsanschrift: Bahnhofstr. 15, 92637Weiden i.d.OPf. Gegenstand des Unternehmens: Die Ver-mittlung von Immobilien, Versicherungen und Bausparernsowie Dienstleistungen im Bereich Trockenbau. Stammka-pital: 25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Ge-schäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zweiGeschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer ge-meinsam mit einem Prokuristen vertreten. Bestellt: Ge-schäftsführer: Jutz, Wolfgang Martin, Nürnberg,*11.11.1986, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaftmit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Drit-ten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

VERÄNDERUNGEN

HRA 2679 - 19.02.2018LINDNER GMBH & CO. KG, PRESSATHEschenbacher Straße 7, 92690 Pressath. Einzelprokuramit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich imeigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen: Makolli, Petra Margareta, Pressath,*13.05.1971.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRA 2280 - 21.02.2018AUTOHAUS J. B. LELL GMBH & CO. KG, WEIDENI.D.OPF.Zur Centralwerkstätte 5, 92637 Weiden i.d.Opf.. Gesamt-prokura gemeinsam mit einem persönlich haftenden Ge-sellschafter oder einem anderen Prokuristen: Meßmann,Heinz, Schnaittenbach, *21.05.1971.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 4802 - 15.02.2018GEKA UG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT), KEMNATHStadtplatz 4, 95478 Kemnath. Sitz verlegt, nun: NeuerSitz: Speichersdorf. Geändert, nun: Geschäftsanschrift:Ganghoferstraße 33, 95469 Speichersdorf. Sitz verlegtnach Speichersdorf (nun Amtsgericht Bayreuth HRB 6714.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 4806 - 15.02.2018HERZO PLACE LIVING GMBH, TIRSCHENREUTHBahnhofstraße 51, 95643 Tirschenreuth. Die Gesellschaf-terversammlung vom 14.02.2018 hat die Änderung des § 2(Gegenstand des Unternehmens) des Gesellschaftsvertra-ges beschlossen. Neuer Unternehmensgegenstand: DerErwerb von Grundstücken für die Errichtung von Immobi-lien, insbesondere von Service Apartements und Boar-dinghäusern sowie deren Verkauf und Verpachtung, sowieder Betrieb von Serviced Apartements und aller damit zu-sammenhängenden Aufgaben.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 2741 - 19.02.2018ESTATO UMWELTSERVICE GMBH,WEIDEN I.D.OPF.Dr.-Kilian-Straße 11, 92637 Weiden i.d.OPf.. Geändert, nun:Geschäftsführer: Prokein, Alexander,Weiden, *06.04.1985,vertretungsberechtigt gemeinsam mit einem anderen Ge-schäftsführer oder einem Prokuristen; mit der Befugnis,im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter einesDritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Bestellt: Ge-schäftsführer: Schmidt, Andreas, Köln, *14.02.1963, mitder Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich als Ver-treter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Aus-geschieden: Geschäftsführer: Werner, Jörn, Amberg,*17.02.1961. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Ge-schäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Dr. Wei-gand, Frank-Bernd, Amberg, *22.06.1960.

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Bestellt: Geschäftsführer: Kißler, Heinz, Wei-den i.d.OPf., *18.12.1961, einzelvertretungsberechtigt.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 4625 - 19.02.2018BITBOON DOTCOM UG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT),ALTENSTADT A.D. WALDNAABIn der Gleich 1, 92665 Altenstadt a.d. Waldnaab. Die Ge-sellschafterversammlung vom 07.02.2018 hat die Erhö-hung des Stammkapitals um 24.000,00 EUR und die Än-derung der §§ 1 (Firma und Sitz), 3 (Stammkapital) und 5(Geschäftsführung und Vertretung) der Satzung beschlos-sen. Neue Firma: bitboon dotcom GmbH. Geschäftsan-schrift: In der Gleich 1, 92665 Altenstadt a. d. Waldnaab.Neues Stammkapital: 25.000,00 EUR. Ist nur ein Ge-schäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein.Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesell-schaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Ge-schäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertre-ten. Geschäftsführer: Plüschke, Ralf, Weiden i.d.OPf.,*05.03.1961, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befug-nis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Na-men oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte ab-zuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 487 - 20.02.2018IAR - GMBHINDUSTRIE-AUTOMATION-RATIONALISIERUNG,GRAFENWÖHRFichtachweg 1, 92655 Grafenwöhr. Ist ein Liquidator be-stellt, vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Li-quidatoren bestellt, vertreten diese die Gesellschaft ge-meinsam. Ausgeschieden: Geschäftsführer: Obrecht, Rei-ner, Grafenwöhr, *29.09.1952. Bestellt: Liquidator: Ob-recht, Reiner, Grafenwöhr, *29.09.1952. Die Gesellschaftist aufgelöst.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 2425 - 21.02.2018GANSSMÜLLER GMBH, KEMNATHBayreuther Straße 6, 95700 Neusorg. Über das Vermögender Gesellschaft ist durch Beschluss des AmtsgerichtsWeiden i.d.OPf. vom 15.02.2018 (Az. IN 56/18) die vorläufi-ge Insolvenzverwaltung angeordnet und bestimmt, dassVerfügungen der Schuldnerin nur mit Zustimmung desvorläufigen Insolvenzverwalters wirksam sind.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 3188 - 21.02.2018HOLZLOGISTIK SPORRER GMBH, MITTERTEICHHübelteichstraße 16, 95666 Mitterteich. Anordnung dervorläufigen Insolvenzverwaltung aufgehoben mit Be-schluss des AG Weiden i.d.OPf. vom 06.12.2017 (Az. IN252/17).· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 3980 - 21.02.2018HERGEN GMBH,WEIDEN I.D.OPF.Am Langen Steg 6, 92637 Weiden i.d.OPf.. Bestellt: Ge-schäftsführer: Fekete, Bernadett, Bad Bentheim,*12.09.1977; Yauno, Christine, Bad Bentheim, *01.07.1987,jeweils einzelvertretungsberechtigt. Ausgeschieden: Ge-schäftsführer: Dr. Böshagen, Christian, Stuttgart,*12.09.1976; Herzig, Heiko, Gronau, *26.01.1978.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 3198 - 22.02.2018ATW-AUTO-TERMINAL-WIESAU GMBH,WIESAUIndustriestraße 15, 95676 Wiesau. Das Insolvenzverfahrenist durch Beschluss des Amtsgerichts Weiden i.d.OPf. vom23.01.2018 (Az. IN 252/09) nach Anzeige der Masseunzu-länglichkeit eingestellt worden.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 4959 - 22.02.2018PHARMACURA GMBH, NEUSTADT A.D. WALDNAABSchlesierstraße 1, 92660 Neustadt a.d. Waldnaab. Die Ge-sellschafterversammlung vom 11.01.2018 hat die Ände-rung des § 1 (Firma, Sitz) der Satzung beschlossen. Sitzverlegt, nun: Neuer Sitz: Vohenstrauß. Geschäftsanschrift:Waidhauser Straße 42, 92648 Vohenstrauß.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 4820 - 23.02.2018PHOENIXMONHEIM GMBH,WEIDEN I.D.OPF.Am Langen Steg 4a, 92637 Weiden i.d.OPf.. Ausgeschie-den: Geschäftsführer: Bielefeldt, Erich, Weiden i.d.OPf.,*02.03.1947. Bestellt: Geschäftsführer: Port, Isabel, Köln,*27.02.1968, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befug-nis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Na-men oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte ab-zuschließen. Prokura erloschen: Dr. Schnitzler, Stephan,Bonn, *12.04.1964.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 4985 - 23.02.2018PHOENIXMONHEIM II GMBH,WEIDEN I.D.OPF.Am Langen Steg 4 a, 92637 Weiden i.d.OPf.. Ausgeschie-den: Geschäftsführer: Bielefeldt, Erich, Weiden i.d.OPf.,*02.03.1947. Bestellt: Geschäftsführer: Port, Isabel, Köln,*27.02.1968, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befug-nis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Na-men oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte ab-zuschließen.

LÖSCHUNGEN

HRA 2188 - 16.02.2018FLORISTIK & ACCESSOIRES E.K., WEIDEN I.D.OPF.Frauenrichter Straße 27, 92637 Weiden i.d.OPf.. Die Firmaist erloschen.

LÖSCHUNGEN

HRB 4868 - 22.02.2018SAPAUDIN UG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT), KASTLHauptstraße 30, 95506 Kastl. Die Gesellschaft wird durchden/die Liquidator/en vertreten. Bestellt: Liquidator: Rix,Christian, München, *25.04.1986, einzelvertretungsbe-rechtigt. Ausgeschieden: Geschäftsführer: Rix, Christian,München, *25.04.1986. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

BERICHTIGUNGEN

HRB 4442 - 22.02.2018BORAMA-RENT GMBH, FLOßNeustädter Str. 27, 92685 Floß. Aufgrund berichtigenderAnmeldung (Vorname des Prokuristen), nun: Gesamtpro-kura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einemanderen Prokuristen: Striegl, Andreas, Störnstein,*15.07.1981.

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AG WEIDENIn ( ) gesetzte Angaben der Anschrift und des Geschäfts-zweiges erfolgen ohne Gewähr:

NEUEINTRAGUNGEN

HRA 18181 - 08.03.2018MEDIABC INH. RUDOLF AMBERGER E.K., NÜRNBERGSteinfeldstraße 1, 90425 Nürnberg. (Der Betrieb einesFort- und Weiterbildungsinstituts für therapeutische Beru-fe.). Einzelkaufmann / Einzelkauffrau. Geschäftsanschrift:Steinfeldstraße 1, 90425 Nürnberg. Der Inhaber / die Inha-berin handelt allein. Inhaber: Amberger, Rudolf, Weiding,*18.01.1965.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRA 18182 - 08.03.2018KNORR-MEDIEN, SERVICE UND DRUCK E. K.,NÜRNBERGAnsbacher Str. 126b, 90449 Nürnberg. (Betrieb einer Dru-ckerei.). Einzelkaufmann / Einzelkauffrau. Geschäftsan-schrift: Ansbacher Str. 126b, 90449 Nürnberg. Der Inhaber/ die Inhaberin handelt allein. Inhaber: Linke, Heiko, Nürn-berg, *10.02.1970. Die Haftung für die in dem Betrieb desGeschäfts entstandenen Verbindlichkeiten ist bei dem Er-werb des Geschäfts durch den neuen Inhaber Linke, Heiko,*10.02.1970, ausgeschlossen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 34921 - 07.03.2018REISEMOBILE WEISS GMBH, REDNITZHEMBACHPruppacher Weg 4 a, 91126 Rednitzhembach. Gesellschaftmit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom27.02.2018. Geschäftsanschrift: Pruppacher Weg 4 a,91126 Rednitzhembach. Gegenstand des Unternehmens:Handel und Vemietung von Wohn- und Reisemobilen samtZubehör und die Erbringung aller damit zusammenhän-gender Leistungen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Ist nurein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaftallein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird dieGesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einenGeschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen ver-treten. Geschäftsführer: Weiß, Norbert, Schwabach,*23.09.1964, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befug-nis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Na-men oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte ab-zuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 34922 - 07.03.2018MEGAWEAR UG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT),SENGENTHALMißweg 4, 92369 Sengenthal. Gesellschaft mit beschränk-ter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 26.02.2018. Ge-schäftsanschrift: Mißweg 4, 92369 Sengenthal. Gegen-stand des Unternehmens: Der Handel von Ober- und Un-terbekleidung, Sportequipment, Accessoires, Kopfbede-ckungen, Merchandise und Schmuckwaren. InternationaleHandels- und Warendistribution, Importeur von Acces-soires, Merchandise und E-Commerce. Stammkapital:1.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so ver-tritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsfüh-rer bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Geschäfts-führer gemeinsam vertreten. Geschäftsführer: Ströhlein,Manuel, Sengenthal, *27.08.1996,mit der Befugnis, im Na-men der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder alsVertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 34923 - 07.03.2018VIA MEDIS NIERENZENTRUMVORRATSGESELLSCHAFT NR. 8 MVZ GESELLSCHAFTMIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG, NÜRNBERGOedenberger Straße 65, 90491 Nürnberg. Gesellschaft mitbeschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom12.12.2017 mit Nachtrag vom 28.02.2018. Geschäftsan-schrift: Oedenberger Straße 65, 90491 Nürnberg. Gegen-stand des Unternehmens: Der Betrieb eines Medizini-schen Versorgungszentrums nach § 95 SozialgesetzbuchV, insbesondere im Rahmen der vertragsärztlichen Versor-gung. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Die Gesellschaftwird durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Ge-schäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertre-ten. Geschäftsführer: Dr. Pelleter, Jörg, Pilsach OT Litzlohe,*29.06.1979; Werthmann, Arne, Kassel, *20.07.1975. Ge-samtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer:Blondin, Ulrich, Paderborn, *18.11.1956; Dr. Todt, Stefan,Schwalmstadt, *25.10.1982.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 34924 - 07.03.20184A PROJEKT GMBH, NÜRNBERGKärtner Str. 38, 90475 Nürnberg. Gesellschaft mit be-schränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 13.02.2018.Geschäftsanschrift: Kärtner Str. 38, 90475 Nürnberg. Ge-genstand des Unternehmens: An- und Verkauf, Verwal-tung, Vermietung und Entwicklung von eigenen Immobi-lien. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Jeder Geschäftsfüh-rer vertritt einzeln. Geschäftsführer: Wächter, Tatjana, geb.Konrad, Nürnberg, *10.09.1970, mit der Befugnis, im Na-men der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.Einzelprokura mit der Befugnis, im Namen der Gesell-schaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter einesDritten Rechtsgeschäfte abzuschließen mit der Ermächti-gung zur Veräußerung und Belastung von Grundstücken:Wächter, Frank, Nürnberg, *17.04.1967.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 34925 - 08.03.2018NEWGENERATION MEDIA UG(HAFTUNGSBESCHRÄNKT), NÜRNBERGHohenlohestraße 8, 90491 Nürnberg. Gesellschaft mit be-schränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 27.02.2018.Geschäftsanschrift: Hohenlohestraße 8, 90491 Nürnberg.Gegenstand des Unternehmens: Das Drehen von Werbe-und Imagefilmen, insbesondere Kurzfilme für Kunden überderen Unternehmen oder Produkte, sowie die Erstellungvon Werbekampagnen mit Bild- und Tonmaterial und Web-seitenerstellung. Stammkapital: 500,00 EUR. Ist nur einGeschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft al-lein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird dieGesellschaft durch die Geschäftsführer gemeinsam ver-treten. Geschäftsführer: Seegy, Sebastian, Nürnberg,*23.04.1991, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaftmit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Drit-ten Rechtsgeschäfte abzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 34926 - 08.03.2018RE.H. LÜFTUNGSREINIGUNG SR GMBH, NÜRNBERGSaarbrückener Straße 59, 90469 Nürnberg. Gesellschaftmit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom16.01.2018. Geschäftsanschrift: Saarbrückener Straße 59,90469 Nürnberg. Gegenstand des Unternehmens: Reini-gung von Lüftungsanlagen und Handel mit Lüftungs-kleinteilen. Weiterer Gegenstand des Unternehmens istder Handel mit lebenden Fischen, Tierfutter und Teichzu-behör. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Ist nur ein Ge-schäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein.Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesell-schaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Ge-schäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertre-ten. Geschäftsführer: Ruban, Sergej, Nürnberg,*20.10.1970, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befug-nis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Na-men oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte ab-zuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 34927 - 08.03.2018MIVT UG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT), DEININGPfarrer-Geidtner-Straße 14, 92364 Deining. Gesellschaftmit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom22.02.2018. Geschäftsanschrift: Pfarrer-Geidtner-Straße14, 92364 Deining. Gegenstand des Unternehmens: DieMontage industriell vorgefertigter Teile (Sektionaltore,Rolltore, Überladebrücken, Andockschleusen, Palettenre-gale,Metallarbeiten). Stammkapital: 5.000,00 EUR. Ist nurein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaftallein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird dieGesellschaft durch die Geschäftsführer gemeinsam ver-treten. Geschäftsführer: Seebach, Richard Josef, Deining,*20.02.1967, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaftmit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Drit-ten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

VERÄNDERUNGEN

HRA 12797 - 07.03.2018DAUPHIN HUMANDESIGN GROUP GMBH & CO. KG,OFFENHAUSENEspanstr. 36, 91238 Offenhausen. Prokura erloschen: Ger-lach, Jutta, Nürnberg, *18.07.1967.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRA 14283 - 08.03.2018LONGWORTH WERBEAGENTUR E.K., NÜRNBERGBreslauer Str. 392, 90471 Nürnberg. Das Unternehmen istgemäß Ausgliederungs- und Übernahmevertrag vom25.01.2018 aus dem Vermögen des Inhabers auf die Long-worth Media GmbH & Co. KG mit dem Sitz in Nürnberg(Amtsgericht Nürnberg HRA 18160) ausgegliedert. Die Fir-ma ist erloschen. Von Amts wegen eingetragen gemäß §155 UmwG. Nicht eingetragen: Den Gläubigern der an derAusgliederung beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie bin-nen sechs Monaten nach dem Tag, an dem die Eintragungder Ausgliederung in das Register des Sitzes desjenigenRechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach §§ 125, 19Abs. 3 UmwG bekannt gemacht worden ist, ihren An-spruch nach Grund und Höhe schriftlich anmelden, Si-cherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlan-gen können. Dieses Recht steht ihnen jedoch nur zu, wennsie glaubhaft machen, dass durch die Ausgliederung dieErfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRA 18147 - 08.03.2018LONGWORTH BILDERINSEL E.K., NÜRNBERGBreslauer Str. 392, 90471 Nürnberg. Das Unternehmen istgemäß Ausgliederungs- und Übernahmevertrag vom25.01.2018 aus dem Vermögen des Inhabers auf die Long-worth Media GmbH & Co. KG mit dem Sitz in Nürnberg(Amtsgericht Nürnberg HRA 18160) ausgegliedert. Die Fir-

ma ist erloschen. Von Amts wegen eingetragen gemäß §155 UmwG. Nicht eingetragen: Den Gläubigern der an derAusgliederung beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie bin-nen sechs Monaten nach dem Tag, an dem die Eintragungder Ausgliederung in das Register des Sitzes desjenigenRechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach §§ 125, 19Abs. 3 UmwG bekannt gemacht worden ist, ihren An-spruch nach Grund und Höhe schriftlich anmelden, Si-cherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlan-gen können. Dieses Recht steht ihnen jedoch nur zu, wennsie glaubhaft machen, dass durch die Ausgliederung dieErfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRA 18160 - 08.03.2018LONGWORTH MEDIA GMBH & CO. KG, NÜRNBERGBreslauer Str. 392, 90471 Nürnberg. Die Gesellschaft hatim Wege der Ausgliederung gemäß Ausgliederungs- undÜbernahmevertrag vom 25.01.2018 sowie Beschluss ihrerGesellschafterversammlung vom 25.01.2018 und Erklä-rung der übertragenden Rechtsträgerin vom 25.01.2018Teile deren Vermögens (die Firma Longworth Werbeagen-tur e.K. mit dem Sitz in Nürnberg (Amtsgericht NürnbergHRA 14283) und die Firma Longworth Bilderinsel e.K. mitdem Sitz in Nürnberg (Amtsgericht Nürnberg HRA 18147))von der Inhaberin Longworth Evelyn, geb. Ochs, Nürnberg,*27.12.1963, übernommen. . Nicht eingetragen: Den Gläu-bigern der an der Ausgliederung beteiligten Rechtsträgerist, wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag, an demdie Eintragung der Ausgliederung in das Register des Sit-zes desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind,nach §§ 125, 19 Abs. 3 UmwG bekannt gemacht worden ist,ihren Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich anmel-den, Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigungverlangen können. Dieses Recht steht ihnen jedoch nur zu,wenn sie glaubhaft machen, dass durch die Ausgliederungdie Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 8341 - 08.03.2018ARBEWE GEMEINNÜTZIGE GMBH, NÜRNBERGRobert-Schedl-Weg 4, 90471 Nürnberg. Einzelprokura:Prof. Dr.Wimmer, Frank, Rückersdorf, *09.02.1944.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 10248 - 08.03.2018ZÜST & BACHMEIER PROJECT GMBH, NÜRNBERGRothenburger Str. 241, 90439 Nürnberg. Ausgeschieden:Geschäftsführer: Bisch, Joachim, Speditionskaufmann,Nürnberg.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 17880 - 08.03.2018REGUM GMBH, RÖTHENBACH/PEGNITZHeinrich-Diehl-Straße 2, 90552 Röthenbach. Die Gesell-schafterversammlung vom 19.02.2018 hat die Änderungdes § 1 (Firma und Sitz) der Satzung beschlossen. NeueFirma: Bermüller Gleisbauprodukte GmbH. Neuer Sitz:Nürnberg. Geändert, nun: Geschäftsanschrift: Rotterda-mer Str. 7, 90451 Nürnberg.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 21212 - 08.03.2018AKTIVA GRUNDBESITZVERWALTUNGS-GMBH,NÜRNBERGDürrenhofstraße 47, 90478 Nürnberg. Geändert, nun: Ge-schäftsanschrift: Thomas-Mann-Str. 61 a, 90471 Nürn-berg.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 22890 - 08.03.2018RAHMER ZEITARBEIT GMBH, NÜRNBERGIndustriestr. 16, 90441 Nürnberg. Die Gesellschafterver-sammlung vom 05.03.2018 hat die Satzung neu gefasst.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 28711 - 08.03.2018FIGURA FITNESS & BEAUTY LOUNGE GMBH,NÜRNBERGFrauentorgraben 39, 90443 Nürnberg. Ausgeschieden:Geschäftsführer: Benedikt, Alexander, Fürth, *06.10.1978;Koos, Charlotte, Erlangen, *24.11.1979. Bestellt: Ge-schäftsführer: Chimento, Antonio, Lanciano / Italien,*20.06.1971; Coschera, Erika, Stein, *26.05.1986, jeweilseinzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namender Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Ver-treter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 34342 - 08.03.2018MESSERSCHMITT SYSTEMS HOLDING GMBH,NÜRNBERGLaufamholzstraße 452, 90482 Nürnberg. Einzelprokura:Gaspar, Ruth Katja, geb. Stübinger, Fürth, *16.08.1966.

LÖSCHUNGEN

HRB 30641 - 07.03.2018AUTOHAUS CARMAX24 GMBH, NÜRNBERGWitschelstraße 80, 90431 Nürnberg. Die Liquidation istbeendet. Die Firma ist erloschen· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 21307 - 08.03.2018BLUE42 GMBH, NÜRNBERGTuchergartenstraße 28, 90409 Nürnberg. Gemäß § 3EGGmbHG, Artikel 65 EGHGB von Amts wegen eingetra-gen: Geschäftsanschrift: Tuchergartenstraße 28, 90409Nürnberg. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft isterloschen.

BERICHTIGUNGEN

HRB 34913 - 07.03.20184F HOLDING GMBH, NÜRNBERGSchnieglinger Str. 233a, 90427 Nürnberg. Gesellschafts-vertrag vom 30.01.2018.

LÖSCHUNGSANKÜNDIGUNGEN

HRB 15544 - 08.03.2018SONNENTERRASSE CAFE HOLIDAYGASTSTÄTTEN-GMBH, NÜRNBERGFlughafenstr. 100, 90411 Nürnberg. Das Registergerichtbeabsichtigt, die im Handelsregister eingetragene Gesell-schaft wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen nach §394 FamFG zu löschen. Die Frist zur Erhebung eines Wi-derspruchs gegen die beabsichtigte Löschung wird aufdrei Monate festgesetzt.

LÖSCHUNGEN VON AMTS WEGEN

HRB 28276 - 08.03.2018STADTCAFÉ NEUMARKT GMBH, NEUMARKT I.D.OPF.Mühlstr. 3, 92318 Neumarkt i.d.OPf.. Die Gesellschaft istwegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG gelöscht.Von Amts wegen eingetragen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 28378 - 08.03.2018KONZEPT4PLUS UG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT),BURGTHANNPfaffenherdstraße 3, 90559 Burgthann. Die Gesellschaftist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG ge-löscht. Von Amts wegen eingetragen.

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AG NEUMARKT

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SEITE 30 | April 2018 www.die-wirtschaftszeitung.de

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NEUEINTRAGUNGEN

HRA 6852 - 27.02.2018NOELIA LOGISTIKDIENSTLEISTUNGEN E. K.,GEISELHÖRINGZweigstraße 15, 94333 Geiselhöring. (die Erbringung vonDienstleistungen für Lagerhaltung und Logistik sowie derIn- und Export von Waren aller Art, insbesondere von Le-bensmitteln). Einzelkaufmann / Einzelkauffrau. Geschäfts-anschrift: Zweigstraße 15, 94333 Geiselhöring. Der Inha-ber / die Inhaberin handelt allein. Inhaber: Jungmayer, Ro-land, Geiselhöring, *31.01.1956.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 12625 - 16.02.2018IMMOCONNECT GMBH, BOGENLintacher Straße 12, 94327 Bogen. Gesellschaft mit be-schränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 30.01.2018.Geschäftsanschrift: Lintacher Straße 12, 94327 Bogen.Gegenstand des Unternehmens: Vermittlung von Immobi-lien, Beratung im Immobilienbereich, Tätigkeit als Bauträ-ger und Baubetreuer sowie Handel mit Waren aller Art.Stammkapital: 25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsfüh-rer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind meh-rere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaftdurch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäfts-führer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Be-stellt: Geschäftsführer: Dütsch, Michael, Bogen,*13.05.1964, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befug-nis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Na-men oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte ab-zuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 12626 - 22.02.2018LUIS TRAVEL MOTORRADREISEN GMBH,WINDBERGAm Anger 19, 94336 Windberg. Gesellschaft mit be-schränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 19.02.2018.Geschäftsanschrift: Am Anger 19, 94336 Windberg. Ge-genstand des Unternehmens: Durchführung von Reisen,insbesondere von Motorradreisen. Stammkapital:25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, sovertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäfts-führer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Ge-schäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemein-sam mit einem Prokuristen vertreten. Bestellt: Geschäfts-führer: Schmitt, Alois, Windberg, *10.09.1962, einzelver-tretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Ge-sellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter ei-nes Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 12627 - 26.02.2018SR EVENT GMBH, AITERHOFENObere Dorfstraße 9, 94330 Aiterhofen. Gesellschaft mitbeschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom25.10.2017. Geschäftsanschrift: Obere Dorfstraße 9,94330 Aiterhofen. Gegenstand des Unternehmens: Be-trieb von Lokalen und Durchführung von Events im Gastro-nomiebereich sowie Verwaltung von Unternehmensbeteili-gungen. Stammkapital: 50.000,00 EUR. Ist nur ein Ge-schäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein.Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesell-schaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Ge-schäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertre-ten. Bestellt: Geschäftsführer: Zobundija, Karl-Heinz, Ai-terhofen, *21.06.1973, einzelvertretungsberechtigt; mitder Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eige-nen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 12628 - 26.02.2018ERIDU UG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT),OBERSCHNEIDINGStraubinger Straße 19, 94363 Oberschneiding. Gesell-schaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertragvom 31.01.2018. Geschäftsanschrift: Straubinger Straße19, 94363 Oberschneiding. Gegenstand des Unterneh-mens: Handel und Dienstleistungen insbesondere durchBeratung von Unternehmen im Bereich Digitalisierung,Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen und -Pro-zessen, Entwicklung und Vertrieb von netzwerkfähigerHardware, sowie Entwicklung und Vertrieb von Software.Stammkapital: 5.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführerbestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrereGeschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durchzwei Geschäftsführer gemeinsam vertreten. Bestellt: Ge-schäftsführer: Fischer, Mario, Straubing, *19.05.1978, mitder Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eige-nen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen.

VERÄNDERUNGEN

HRA 2347 - 20.02.2018SCHLÜSSELZENTRALE VONHAUSEN STRAUBING INH.WOLFGANG SCHEIBEL E.K., STRAUBINGAlbrechtsgasse 18, 94315 Straubing. Firma geändert, nun:Schlüsselzentrale Scheibel Straubing e.K. Nicht mehr In-haber: Scheibel, Wolfgang, Heimstetten, *28.03.1954.Neuer Inhaber: Scheibel, Christian, Mitterfels,*26.02.1980. Der Übergang der in dem Betrieb des Ge-schäfts begründeten Forderungen und die Haftung für diein dem Betrieb des Geschäfts entstandenen Verbindlich-keiten sind bei dem Erwerb des Geschäfts durch den neu-en Inhaber Scheibel, Christian, *26.02.1980, ausgeschlos-sen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRA 6158 - 22.02.2018BENSELER BESCHICHTUNGEN BAYERN GMBH & CO.KG, BOGENBrunfeldstr. 7, 94327 Bogen. Gesamtprokura gemeinsammit einem persönlich haftenden Gesellschafter oder ei-nem anderen Prokuristen: Claussen, Henrik, Ditzingen,*22.05.1965.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 11544 - 19.02.2018A + A VERWALTUNGS GMBH, STRAUBINGSchlesische Straße 78 a, 94315 Straubing. Ist nur ein Li-quidator bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sindmehrere Liquidatoren bestellt, so wird die Gesellschaftdurch zwei Liquidatoren oder durch einen Liquidator ge-meinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geändert, nun:Liquidator: Ammer, Hans-Jürgen, Straubing, *06.03.1970;Ammer, Thomas, Aholfing, *26.05.1971, jeweils einzelver-tretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Ge-sellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter ei-nes Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Die Gesell-schaft ist aufgelöst.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 9015 - 22.02.2018KRAFTWERK AM HÖLLENSTEINAKTIENGESELLSCHAFT, STRAUBINGSedanstr. 10, 94315 Straubing. Prokura erloschen: Fischer,Johann, Viechtach, *14.05.1953.

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 10447 - 22.02.2018E. LIMMER MINERALÖLHANDEL GMBH,MALLERSDORF-PFAFFENBERGOrtsteil Steinrain, Steinrain 3, 84066 Mallersdorf-Pfaffen-berg. Geändert, nun: Die Gesellschaft wird durch einen Li-quidator vertreten, wenn er alleiniger Liquidator ist. Im Üb-rigen wird die Gesellschaft durch die Liquidatoren gemein-sam vertreten. Geändert, nun: Liquidator: Limmer, Eber-hard, Mallersdorf- Pfaffenberg, *07.09.1970. Die Gesell-schaft ist aufgelöst.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 10718 - 22.02.2018GT GEWERBE-TREUHAND GÄUBODEN GMBH -STEUERBERATUNGSGESELLSCHAFT -, AITERHOFENBajuwarenstraße 7, 94330 Aiterhofen. Die Gesellschafter-versammlung vom 12.02.2018 hat die Satzung neu ge-fasst. Dabei wurde geändert: § 2 (Gegenstand des Unter-nehmens). Neuer Unternehmensgegenstand: Geschäfts-mäßige Hilfeleistung in Steuersachen und alle sonstigengesetzlich und berufsrechtlich damit zu vereinbarendenTätigkeiten für die Steuerberatungsgesellschaft gemäß §33 i. V. m. § 57 Abs. 3 StBerG. Tätigkeiten, die mit dem Be-ruf des Steuerberaters nicht vereinbar sind, insbesonderegewerbliche Tätigkeiten i.S.v. § 57 Abs. 4 Nr. 1 StBerG wiez.B. Handels- und Bankgeschäfte, sind ausgeschlossen.Prokura erloschen: Eder, Bettina, Osterhofen,*05.05.1986.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 11711 - 22.02.2018GROß BUSINESS GROUP GMBH, SALCHINGRosengasse 2, 94330 Salching. Bestellt: Geschäftsführer:Dr. Ziegler, Michael, Alpen, *17.10.1967, einzelvertretungs-berechtigt.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 12590 - 22.02.2018GV III GMBH, STRAUBINGKolbstraße 2, 94315 Straubing. Die Gesellschafterver-sammlung vom 09.02.2018 hat die Änderung der §§ 1 Abs.1 (Firma) und 2 (Gegenstand des Unternehmens) der Sat-zung beschlossen. Neue Firma: M 16 GmbH. Neuer Unter-nehmensgegenstand: Erwerb und Veräußerung sowie Ver-mietung und Verpachtung von Grundbesitz.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 11723 - 26.02.2018NC&T VERWALTUNGS-GMBH, STRAUBINGEmanuel-Schikaneder-Str. 22, 94315 Straubing. Die Ge-sellschafterversammlung vom 14.02.2018 hat die Ände-rung von Abschnitt I. 1. (Firma) und Abschnitt II. 1. (Gegen-stand des Unternehmens) der Satzung beschlossen. Ge-schäftsanschrift: Emanuel-Schikaneder-Straße 22, 94315Straubing. Neuer Unternehmensgegenstand: Erwerb undVerwaltung von Beteiligungen sowie Übernahme der per-sönlichen Haftung und Geschäftsführung bei Handelsge-sellschaften, insbesondere Beteiligung als persönlich haf-tende geschäftsführende Gesellschafterin an Kommandit-gesellschaften.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 10891 - 27.02.2018MULTIMEDIA FULLSERVICE VERLAGSGESELLSCHAFTMBH, STRAUBINGEglseer Weg 26, 94315 Straubing. Neuer Sitz: Kirchberg imWald. Geschäftsanschrift: Buchenweg 10, 94259 Kirch-berg i. Wald. Sitz verlegt nach Kirchberg im Wald (nunAmtsgericht Deggendorf HRB 4739).

LÖSCHUNGEN

HRB 11528 - 19.02.201STRAßKIRCHEN MQ 2 GMBH, STRAßKIRCHENGänsdorf 1, 94342 Straßkirchen. Ausgeschieden: Liquida-tor: Borgini, Marco, Borgosesia / Italien, *19.04.1966. DieLiquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist erloschen.

LÖSCHUNGEN VON AMTS WEGEN

HRA 6363 - 19.02.2018SOLARPROJEKT24 KRAFTWERK I GMBH & CO. KG,STRAUBINGSchlesische Straße 235, 94315 Straubing. Die Gesell-schaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFGgelöscht. Von Amts wegen eingetragen.

LÖSCHUNGEN VON AMTS WEGEN

HRB 10162 - 27.02.2018HUBERT BRANDL CARAVANTASTIC GMBH, STEINACHGewerbering 11, 94377 Steinach. Die Gesellschaft ist we-gen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG gelöscht.Von Amts wegen eingetragen.

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AG STRAUBINGIn ( ) gesetzte Angaben der Anschrift und des Geschäfts-zweiges erfolgen ohne Gewähr:

NEUEINTRAGUNGEN

HRA 11556 - 07.03.2018AGENTUR FEENSTAUB HOCHZEITSPLANUNG &EVENTS E. K., LANDSHUTAm Nahensteig 182a, 84028 Landshut. (Planung vonHochzeiten und Events.). Einzelkaufmann / Einzelkauffrau.Geschäftsanschrift: Am Nahensteig 182a, 84028 Lands-hut. Der Inhaber / die Inhaberin handelt allein. Inhaber:Saubert, Fadia, Landshut, *21.09.1984.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRA 11557 - 08.03.2018PROJEKT SPÖRERAU GMBH & CO. KG, ESSENBACHOT Unterwattenbach, Am Steinberg 1, 84051 Essenbach,Unterwattenbach. (Durchführung von Bauträgertätigkei-ten, die Baubetreuung sowie der An- und Verkauf und Ver-waltung und Vermarktung von Grundstücken oder grund-stücksgleichen Rechten. ). Kommanditgesellschaft. Ge-schäftsanschrift: Am Steinberg 1, 84051 Essenbach, Un-terwattenbach. Jeder persönlich haftende Gesellschaftervertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschaftersowie dessen jeweilige Geschäftsführer sind befugt, imNamen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Drit-ten Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich haftenderGesellschafter: Projekt Spörerau Verwaltungs GmbH, Es-senbach, OT Unterwattenbach (Amtsgericht LandshutHRB 11134), mit der Befugnis - auch für die jeweiligen Ge-schäftsführer -, im Namen der Gesellschaft mit sich im ei-genen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 11134 - 07.03.2018PROJEKT SPÖRERAU VERWALTUNGS GMBH,ESSENBACHOT Unterwattenbach, Am Steinberg 1, 84051 Essenbach,Unterwattenbach. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.Gesellschaftsvertrag vom 06.02.2018. Geschäftsanschrift:Am Steinberg 1, 84051 Essenbach, Unterwattenbach. Ge-genstand des Unternehmens: Verwaltung von Beteiligun-gen sowie Übernahme der persönlichen Haftung und Ge-schäftsführung bei der Projekt Spörerau GmbH & Co. KGmit dem Sitz in Essenbach, OT Unterwattenbach. Der Ge-genstand der Kommanditgesellschaft ist Entwicklung undBebauung sowie Verwaltung und Vermarktung von Grund-besitz, wobei diese Tätigkeiten hauptsächlich in Spörerau(Landkreis Freising) durchgeführt werden, jedoch keineTätigkeiten, die einer behördlichen oder gerichtlichen Er-laubnis oder Genehmigung bedürfen, z.B. § 34c GewO. DerGegenstand des Unternehmens umfasst nicht solche Tä-tigkeiten oder Geschäfte, die einer Erlaubnis nach § 34cGewO bedürfen oder unter den Anwendungsbereich derHandwerksordnung fallen. Stammkapital: 25.000,00 EUR.Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Ge-sellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, sowird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oderdurch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Pro-kuristen vertreten. Geschäftsführer: Kagerer, Christoph,Landshut, *29.10.1964, vertretungsberechtigt nur gemein-sam mit den Geschäftsführern Andreas Roemer oderRalph Gumb oder Jens Herbert, solange diese Geschäfts-führer sind. Sind die Herren Roemer, Gumb und Herbertnicht mehr Geschäftsführer, vertritt Herr Kagerer gemäßder allgemeinen Vertretungsregelung. Er ist befugt, im Na-men der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines DrittenRechtsgeschäfte abzuschließen. Geschäftsführer: Emmer-ling, Peter, Landshut, *04.02.1967, vertretungsberechtigtnur gemeinsam mit den Geschäftsführern Andreas Roe-mer oder Ralph Gumb oder Jens Herbert, solange dieseGeschäftsführer sind. Sind die Herren Roemer, Gumb undHerbert nicht mehr Geschäftsführer, vertritt Herr Emmer-ling gemäß der allgemeinen Vertretungsregelung. Er istbefugt, im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertretereines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Geschäfts-führer: Blaschke, Herbert, Plattling, *07.12.1962, vertre-tungsberechtigt nur gemeinsam mit den Geschäftsfüh-rern Andreas Roemer oder Ralph Gumb oder Jens Her-bert, solange diese Geschäftsführer sind. Sind die HerrenRoemer, Gumb und Herbert nicht mehr Geschäftsführer,vertritt Herr Blaschke gemäß der allgemeinen Vertre-tungsregelung. Er ist befugt, im Namen der Gesellschaftmit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu-schließen. Geschäftsführer: Roemer, Andreas, München,*06.07.1965, vertretungsberechtigt nur gemeinsam mitden Geschäftsführern Christoph Kagerer oder Peter Em-merling oder Herbert Blaschke, solange diese Geschäfts-führer sind. Sind die Herren Kagerer, Emmerling undBlaschke nicht mehr Geschäftsführer, vertritt Herr Roe-mer gemäß der allgemeinen Vertretungsregelung. Er istbefugt, im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertretereines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Geschäfts-führer: Gumb, Ralph, Bensheim, *05.06.1966, vertretungs-berechtigt nur gemeinsam mit den GeschäftsführernChristoph Kagerer oder Peter Emmerling oder HerbertBlaschke, solange diese Geschäftsführer sind. Sind dieHerren Kagerer, Emmerling und Blaschke nicht mehr Ge-schäftsführer, vertritt Herr Gumb gemäß der allgemeinenVertretungsregelung. Er ist befugt, im Namen der Gesell-schaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfteabzuschließen. Geschäftsführer: Herbert, Jens, Frank-furt/Main, *30.08.1980, vertretungsberechtigt nur ge-meinsam mit den Geschäftsführern Christoph Kagereroder Peter Emmerling oder Herbert Blaschke, solange die-se Geschäftsführer sind. Sind die Herren Kagerer, Emmer-ling und Blaschke nicht mehr Geschäftsführer, vertrittHerr Herbert gemäß der allgemeinen Vertretungsrege-lung. Er ist befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich alsVertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 11135 - 08.03.2018A&M MOTORSPORT ESSENBACH UG(HAFTUNGSBESCHRÄNKT), ESSENBACHOT Altheim, Oskar-von-Miller-Straße 14, 84051 Essen-bach-Altheim. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Ge-sellschaftsvertrag vom 02.03.2018. Geschäftsanschrift:Oskar-von-Miller-Straße 14, 84051 Essenbach-Altheim.Gegenstand des Unternehmens: Handel mit Fahrzeugenaller Art sowie Autovermietung. Stammkapital: 1.000,00EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er dieGesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oderdurch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Pro-kuristen vertreten. Geschäftsführer: Mijailovic, Alexander,Passau, *06.09.1995; Mijailovic, Marko, Passau,*23.03.1997, jeweils einzelvertretungsberechtigt; mit derBefugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenenNamen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfteabzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 11136 - 08.03.2018BRANDSTETTER GMBH, ROTTENBURG A.D. LAABERDieselstraße 27, 84056 Rottenburg a.d. Laaber. Gesell-schaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertragvom 07.03.2018. Geschäftsanschrift: Dieselstraße 27,

84056 Rottenburg a.d. Laaber. Gegenstand des Unterneh-mens: Vertrieb von Sportartikel incl. Online-Shop, Herstel-lung von Toren (Sport) aller Art sowie Herstellung von Me-tall- und Kunststoffteilen. Stammkapital: 25.000,00 EUR.Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Ge-sellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, sowird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oderdurch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Pro-kuristen vertreten. Geschäftsführer: Brandstetter, Christi-an Josef, Rottenburg a.d. Laaber, *28.03.1968, einzelver-tretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Ge-sellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter ei-nes Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Einzelprokuramit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich imeigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen: Brandstetter, Christiane, Rotten-burg a.d. Laaber, *22.11.1983.

VERÄNDERUNGEN

HRA 11525 - 07.03.2018VÖGL DINGOLFING GMBH & CO. IMMO KG,DINGOLFINGGewerbehof 14, 84130 Dingolfing. Einzelprokura: Schrei-ber, Christian, Frontenhausen, *02.02.1967.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 3802 - 07.03.2018STECKENBILLER VERWALTUNGS-GMBH, KUMHAUSENPreisenberg 15, 84036 Kumhausen. Ausgeschieden: Ge-schäftsführer: Steckenbiller, Josef, Landwirt, Kumhausen,*16.08.1942. Bestellt: Geschäftsführer: Steckenbiller, Tho-mas, Kumhausen, *15.07.1975, einzelvertretungsberech-tigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sichim eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechts-geschäfte abzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 3822 - 07.03.2018BOSCH-DRUCK GMBH, ERGOLDINGFestplatzstr. 6, 84030 Ergolding. Prokura erloschen: Dürr-schmidt, Andreas, Planegg-Martinsried, *15.09.1958.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 7488 - 07.03.2018TEAMPARTNER PERSONAL & LOGISTIK GMBH,ALTDORFSonnenring 10, 84032 Altdorf. Bestellt: Geschäftsführer:Bernlochner, Lothar, München, *13.05.1968, einzelvertre-tungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesell-schaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter einesDritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 7502 - 07.03.2018IMMOLA GMBH, LANDSHUTErgoldinger Str. 2 a, 84030 Landshut. Ausgeschieden: Ge-schäftsführer: Huber, Sylvia, Vilsbiburg, *13.07.1981.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 7952 - 07.03.2018DELTA VERSORGUNGSMANAGEMENT GMBH,VILSBIBURGLandshuter Straße 100, 84137 Vilsbiburg. Ausgeschieden:Geschäftsführer: Polte, Roland, Baldham, *27.03.1962;Wurm, Franz, Vilsbiburg, *24.10.1957.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 8524 - 07.03.2018TS DISTRIBUTION GMBH,WÖRTH/ISARLandshuter Straße 96, 84109 Wörth/Isar. Ausgeschieden:Geschäftsführer: Hala, Ralf, Raubling, *08.10.1969. Perso-nendaten (Wohnort) geändert, nun: Geschäftsführer:Voss, Andreas, Landshut, *02.12.1973, einzelvertretungs-berechtigt.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 8690 - 07.03.2018FINGRUB UNTERNEHMERGESELLSCHAFT(HAFTUNGSBESCHRÄNKT), LANDSHUTWolfsteinerau 17, 84036 Landshut. Sitz verlegt, nun: NeuerSitz: Bayreuth. Geschäftsanschrift: Kreuz 32 a, 95445Bayreuth. Sitz verlegt nach Bayreuth (nun AmtsgerichtBayreuth HRB 6722) und Firma geändert in RIMAP Con-sulting UG (haftungsbeschränkt).· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 9601 - 07.03.2018ISAR GLOBAL GMBH, LANDAU A.D. ISAROstergarten 4a, Thalham, 94405 Landau a.d. Isar. Ausge-schieden: Geschäftsführer: Yuan, Lei, Landau a.d.Isar,*08.06.1983. Bestellt: Geschäftsführer: Pan, Liying, Land-au a.d.Isar, *10.02.1989, einzelvertretungsberechtigt; mitder Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eige-nen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 10156 - 07.03.2018ZIWENA UG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT), LANDSHUTVon-Hohenhausen-Str. 21, 84036 Landshut. Die Gesell-schaft wird durch den/die Liquidator/en vertreten. Vertre-tungsbefugnis geändert, nun: Liquidator: Ziaka, Ermioni-Katerina, Landshut, *13.03.1972. Durch rechtskräftigenBeschluss des Amtsgerichts Landshut vom 14.02.2018(Az. IN 749/17) ist die Eröffnung des Insolvenzverfahrensüber das Vermögen der Gesellschaft mangels Masse ab-gelehnt. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts wegeneingetragen nach § 65 GmbHG.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 10306 - 07.03.2018IMMOALARM.DE GMBH, LANDSHUTNeustadt 532, 84028 Landshut. Geändert, nun: Ge-schäftsanschrift: Isargestade 731, 84028 Landshut.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 10753 - 07.03.2018LAWOHNBAU GMBH, LANDSHUTAltstadt 94-95, 84028 Landshut. Ausgeschieden: Ge-schäftsführer: Reisch, Lambert, Landshut, *24.05.1966.Bestellt: Geschäftsführer: Dachs, Daniel, Vilsbiburg,*22.10.1993, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befug-nis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Na-men oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte ab-zuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 5299 - 08.03.2018FINTEX CONSULTING GMBH, LANDSHUTErgoldinger Straße 2 a, 84030 Landshut. Ausgeschieden:Geschäftsführer: Huber, Sylvia, Vilsbiburg, *13.07.1981. Be-stellt: Geschäftsführer: Fischer, Markus, Landshut,*25.04.1971, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befug-nis, im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter einesDritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 5656 - 08.03.2018FIT FONDSINITIATOR UND TREUHAND GMBH,LANDSHUTErgoldinger Straße 2 a, 84030 Landshut. Ausgeschieden:Geschäftsführer: Huber, Sylvia, Vilsbiburg, *13.07.1981.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 6229 - 08.03.2018BR-NET CONSULTING GMBH, ERGOLDINGGartenstraße 32, 84030 Ergolding. Geändert, nun: Ge-schäftsanschrift: Lichwer Straße 4, 85737 Ismaning. Istnur ein Liquidator bestellt, so vertritt er die Gesellschaftallein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, so wird die Ge-sellschaft durch zwei Liquidatoren oder durch einen Liqui-dator gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Vertre-

tungsbefugnis geändert, nun: Liquidator: Maier, Wolfgang,Ismaning, *11.02.1963, einzelvertretungsberechtigt; mitder Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eige-nen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen. Die Gesellschaft ist aufgelöst.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 8580 - 08.03.2018A & B AN/VERKAUFS &BERATUNGS/VERMITTLUNGSGESELLSCHAFT UG(HAFTUNGSBESCHRÄNKT), KIRCHDORF A. INNKirchenweg 1, 84375 Kirchdorf. Geändert, nun: Geschäfts-anschrift: Bierstraße 48, 84375 Kirchdorf a. Inn. Personen-daten geändert, nun: Geschäftsführer: Hintermeier, Heinz,Braunau / Österreich, *12.12.1947, mit der Befugnis, imNamen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oderals Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschlie-ßen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 8581 - 08.03.2018A & B ANLAGEN- & BETEILIGUNGS-GESELLSCHAFTUG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT), KIRCHDORF A. INNKirchenweg 1, 84375 Kirchdorf. Geändert, nun: Geschäfts-anschrift: Bierstraße 48, 84375 Kirchdorf a. Inn. Personen-daten geändert, nun: Geschäftsführer: Hintermeier, Heinz,Braunau / Österreich, *12.12.1947, mit der Befugnis, imNamen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oderals Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschlie-ßen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 9453 - 08.03.2018POSEIDON UG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT),DINGOLFINGWollanger 3, 84130 Dingolfing. Die Liquidatoren vertretengemeinsam. Vertretungsbefugnis geändert, nun: Liquida-tor: Gremi, Brunilda, Dingolfing, *30.06.1986, einzelvertre-tungsberechtigt, so lange kein weiterer Liquidator bestelltist. Die Gesellschaft ist aufgelöst.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 10181 - 08.03.2018DULLINGER-KIES GMBH, EICHENDORFGutenbergstraße 2, 94428 Eichendorf. Bestellt: Ge-schäftsführer: Haselböck, Matthias, Osterhofen, OrtsteilGergweis, *06.05.1987, einzelvertretungsberechtigt; mitder Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eige-nen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 10730 - 08.03.2018SWC GRUPPE GMBH, ERGOLDINGAlte Regensburger Straße 26, 84030 Ergolding. Ist nur einLiquidator bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein.Sind mehrere Liquidatoren bestellt, so wird die Gesell-schaft durch die Liquidatoren gemeinsam vertreten. Aus-geschieden: Geschäftsführer: Müller, Heribert, Scheyern,*16.12.1956.Bestellt: Liquidator: Müller, Christine, Schey-ern, *02.03.1955, mit der Befugnis, im Namen der Gesell-schaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter einesDritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Prokura erlo-schen: Schindler, Bernhard, Altdorf, *11.02.1978.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 10744 - 08.03.2018BONUS CONSULTING VERMITTLUNG VON FINANZ-UND VERMÖGENSANLAGEN GMBH, ERGOLDINGAlte Regensburger Straße 26, 84030 Ergolding. Ist nur einLiquidator bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein.Sind mehrere Liquidatoren bestellt, so wird die Gesell-schaft durch die Liquidatoren gemeinsam vertreten. Aus-geschieden: Geschäftsführer: Müller, Heribert, Scheyern,*16.12.1956. Bestellt: Liquidator: Müller, Christine, Schey-ern, *02.03.1955, mit der Befugnis, im Namen der Gesell-schaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter einesDritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Prokura erlo-schen: Doleschal, Bärbel, Ergolding, *19.10.1962. Die Ge-sellschaft ist aufgelöst.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 1740 - 09.03.2018BERATA-GMBH STEUERBERATUNGSGESELLSCHAFT,PFARRKIRCHENRennbahnstr. 7, 84347 Pfarrkirchen. Ausgeschieden: Ge-schäftsführer: Jäger, Norbert, Aschaffenburg,*01.09.1952.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 5528 - 09.03.2018IGP PULVERTECHNIK DEUTSCHLAND GMBH,ERGOLDINGAlte Regensburger Straße 14, 84030 Ergolding. Ausge-schieden: Geschäftsführer: Eder, Hans Georg, Kumhausen,*28.10.1963; Züllig, Marc Andrew, Wil SG / Schweiz,*06.02.1970. Bestellt: Geschäftsführer: Greiff, Björn, Wil /Schweiz, *16.06.1966; Kuster, Tommy, Berneck / Schweiz,*08.09.1974.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 7415 - 09.03.2018HOLIM GMBH, MASSINGStaudach 18, 84323 Massing. Ist nur ein Liquidator be-stellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sindmehrere Li-quidatoren bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Li-quidatoren oder durch einen Liquidator gemeinsammit ei-nem Prokuristen vertreten. Personendaten (Wohnort) undVertretungsbefugnis geändert, nun: Liquidator: Braun, Jo-hanna, Massing, *04.02.1954; Schlögl-Braun, ReinholdEmil, Massing, *04.06.1955. Die Gesellschaft ist aufgelöst.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 9499 - 09.03.2018HL PROJEKTENTWICKLUNG GMBH, ERGOLDSBACHLangenhettenbach 407, 84061 Ergoldsbach. Bestellt: Ge-schäftsführer: Cronauer, Manfred, Ergoldsbach,*22.12.1970, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befug-nis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Na-men oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte ab-zuschließen.· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·HRB 9712 - 09.03.2018SCHNELLECKE LOGISTICS DINGOLFING GMBH,DINGOLFINGLandshuter Str. 56, 84130 Dingolfing. Die Gesellschafter-versammlung vom 09.01.2018 hat die Umstellung desStammkapitals auf Euro sowie gleichzeitig eine Erhöhungdes Stammkapitals um 354,06 EUR und die Neufassungder Satzung beschlossen. Dabei wurde geändert: Stamm-kapital. Neues Stammkapital: 256.000,00 EUR.

LÖSCHUNGEN

HRB 4787 - 07.03.2018BÄCKEREI DAFFNER GMBH, NEUFAHRN/NDB.Ettenkofen 29, 84088 Neufahrn i.NB.. Die Liquidation istbeendet. Die Firma ist erloschen.

LÖSCHUNGSANKÜNDIGUNGEN

HRB 8634 - 07.03.2018HD HORSE SPORTS LIMITED, TANNKirchengasse 14, 84367 Tann. Das Registergericht beab-sichtigt, die im Handelsregister eingetragene Gesellschaftvon Amts wegen nach § 395 FamFG zu löschen. Die Fristzu Erhebung eines Widerspruchs gegen die beabsichtigteLöschung wird auf einen Monat festgesetzt.

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AG LANDSHUT

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www.die-wirtschaftszeitung.de April 2018 | SEITE 31

HANDELSREGISTER

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IMPRESSUM

WIRTSCHAFTSZEITUNG –Handel,Hand-werk, Industrie und Gewerbe in OstbayernHERAUSGEBER / VERLAG:Mittelbayerischer Verlag KGKomplementäre: Peter Esser, Thomas EsserGeschäftsführende Komplementärin:MMedien GmbHGeschäftsführer: MartinWunnike (Vors.),Manfred SauererKumpfmühler Str. 15, 93047 RegensburgVERMARKTUNG / ANZEIGENVERKAUF:MittelbayerischeWerbegesellschaft KGKumpfmühler Str. 15, 93047 RegensburgVERANTWORTLICHER FÜR DENANZEIGENINHALT: Franz-Xaver ScheuererREDAKTIONSLEITUNG (V.I.S.D.P.):Martin AngererDRUCK:Mittelbayerisches DruckzentrumGmbH&Co.KG,Rathenaustraße 11, 93055RegensburgAUFLAGE: 17 500TITELBILD:WoGi - stock.adobe.comFOTOS: Seite 2:maxhalanski - stock.ado-be.com; Seiten 4/5: Matthias Bühner, Seite 8:Foto: Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa; Seite9: Thomas Söllner - stock.adobe.com, Seite20: Drobot Dean.jpg- stock.adobe.comSATZ & LAYOUT: Irene Daxer, BarbaraSimon,Gerhard Krumey,

Page 30: opt 20180323 WIRTSCHAFTS ZEITUNG WZOB · ne ue Pr od uk tfam ilie Hol zb ea rb eit un gs -F ac hm es se n . Pe ter Ot tm ann un dD r. Ro la nd Fl ec k ... bel as te tdie Wi rtsc ha

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SEITE 32 | April 2018 www.die-wirtschaftszeitung.de

VERANSTALTUNGEN& TERMINE

11. April 2018, 19 Uhr

Zwischen Teilhabeund FilterblasenDer US-Präsident Donald Trump führt sei-nen Wahlerfolg auf die Macht der sozialenMedien zurück. Andererseits zeigt eine ak-tuelle Umfrage, dass die Bayern großesVertrauen in klassische Medien wie ARD,ZDF und lokale Tageszeitungen haben. Beider Veranstaltung „Die digitalisierte De-mokratie – Wähler, Politik und Gesell-schaft zwischen transparenter Teilhabeund abgeschotteten Filterblasen“ wirddiskutiert, welche Auswirkungen Internetund soziale Medien auf unsere Demokra-tie haben. Referent ist der Jurist und So-cial-Media-Berater David Röthler, bei deranschließenden Podiumsdiskussion kom-men die CSU-Politikerin Dr. Astrid Freu-denstein, Harald Zintl von der Friedrich-Ebert-Stiftung und BR-Reporter MarkusEhrlich zu Wort. Moderiert wird der Abendvon Christian Omonsky. Die Teilnahme istfrei, um Anmeldung wird jedoch gebeten.➤ Degginger, RegensburgInformationen und Anmeldung auf:www.digit-r.de

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·12. April 2018, 18.30 bis 22 Uhr

ErfolgsinstrumentBusinessplanEine gute Geschäftsidee ist schon mal einAnfang. Doch will man damit ernst ma-chen, kommen auf potenzielle Gründerviele Fragen zu. Eine der wichtigsten lau-tet: Ist mein Geschäftsmodell gewinnbrin-gend? Ein gut durchdachter Businessplanmacht aus einer Idee eine handfeste Stra-tegie. Er ist der Fahrplan auf dem Weg indie Selbstständigkeit und Grundlage fürGespräche mit Kreditinstituten und Inves-toren. Wie man bei der Gründung planvollvorgeht, ist Thema des Seminars „Erfolgs-instrument Businessplan“. Jürgen Antonilvon B2B Impuls behandelt Themen wie„Wie beschreibe ich mein Produkt?“, „Werund wo sind meine Kunden?“, „Wie vielMarketing, Werbung, Liquidität, Startkapi-tal brauche ich?“ und „Wie finanziere ichmein Unternehmen?“

➤ Mittelstandszentrum Maximilianshüt-te, Maxhütte-HaidhofInformationen und Anmeldung auf:www.ihk-regensburg.de

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·16. April 2018, 14 bis 18 Uhr

Unternehmen im Fokusvon CyberattackenMit der Digitalisierung wächst auch fürbayerische Unternehmen die Gefahr vonHackerangriffen. Spätestens mit der neu-en EU-Datenschutz-Grundverordnungmüssen Verantwortliche sich damit ausei-nandersetzen, wie sie Daten effektiv vorAngreifern schützen. Außerdem ist auchWirtschaftsspionage ein immer größeresThema. Experten des Bayerischen Lan-desamts für Datenschutzaufsicht, des Cy-

ber-Allianz-Zentrums im Bayerischen Lan-desamt für Verfassungsschutz sowie vomBayerischen IT-Sicherheitscluster gebenbei der Veranstaltung „Bayerische Unter-nehmen im Fokus von Cyberattacken“ ei-nen Überblick über die Bedrohungslage,zeigen, wie man Gefahrenquellen erkennt,und präsentieren Lösungen für IT-Sicher-heit in mittelständischen Unternehmen.➤ Amberger Congress Centrum, AmbergInformationen und Anmeldung auf:www.ihk-regensburg.de

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·17. April 2018, 9 bis 17 Uhr

InformationsseminarArbeitsschutzDer weltweit anerkannte Standard für Ar-beitsschutzmanagementsysteme, die BSOHSAS 18001, wird Anfang 2018 durch

die ISO 45001 ersetzt. In dem „Informati-onsseminar zum Arbeitsschutzmanage-mentsystem nach ISO 45001“ des Insti-tuts für Gesundheit und Managementwerden die Inhalte der Norm sowie Unter-schiede zur BS OHSAS 18001 vermittelt.

➤ IfG GmbH Institut für Gesundheit undManagement, Sulzbach-RosenbergInformationen und Anmeldung auf:www.gesundheitsmanagement.com

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·18. April 2018, 10 bis 16 Uhr

Forum Digitalisierungim EnergiesektorDie Digitalisierung krempelt viele Bran-chen um, so auch den Energiesektor. Beieinem IHK-Forum werden Themen wieBlockchain, Smart Meter, Smart Grid odervirtuelles Kraftwerk näher unter die Lupegenommen. Neben Vorträgen gibt es auchein Speed-Networking, bei dem sich dieTeilnehmer über ihre Fragestellungen undLösungsansätze zur Digitalisierung desEnergiebereichs austauschen können.➤ Schwarzachtalhalle, Neunburg vormWaldInformationen und Anmeldung auf:www.ihk-regensburg.de

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·24. und 25. April 2018

Cybersicherheit imGesundheitswesenIm Gesundheitswesen wird mit sensiblen,personenbezogenen Daten gearbeitet; zu-dem treibt die Digitalisierung die Vernet-zung von medizinischen Geräten und Inf-rastrukturen voran. In beiden Fällen ist Cy-bersicherheit elementar, um Patienten,medizinisches Personal und auch andereStakeholder nicht zu gefährden. Das Pro-jekt „Canvas“ bietet eine Plattform für diewesentlichen Akteure, um Wege der ethi-schen Gestaltung von Cybersicherheitaufzuzeigen. Dazu wird eine Serie von Ta-gungen veranstaltet. Der „Workshop onEthics and Cybersecurity in Health Care“soll Experten aus Wissenschaft, Praxis,Wirtschaft und Politik mit Bezug zum Ge-sundheitswesen zusammenbringen.➤ TechBase, RegensburgInformationen und Anmeldung auf:www.it-sicherheit-bayern.de

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Interchange EveningNetzwerkveranstaltung bei TI Communication

Am 17. April findet im Beratungs-unternehmen TI Communicationder vierte „Interchange Evening“statt. Zwischen Büroschluss undAbendgestaltung treffen sich Teil-nehmer verschiedener Branchen,um Erfahrungen zu teilen und ihrNetzwerk zu erweitern. Zum Ein-stieg ins Thema „Dos and Don’tswaren gestern“ hält Geschäftsfüh-rer Gerhard Hain einen Praxisvor-trag. Danach haben die Teilneh-mer Zeit, sich bei Wein undSnacks kennenzulernen und aus-zutauschen. Einlass und Netzwer-ken ist ab 17.30 Uhr, Beginn um 18Uhr, Ende um 19.30 Uhr.Wer nochauf ein Glas bleiben will, hat nach19.30 Uhr Gelegenheit dazu.➤ TI Communication, RegensburgAnmeldung per E-Mail an:[email protected]

Gerhard Hain hält einen kurzenPraxisvortrag zum Thema „Dosand Don’ts waren gestern“.

Foto: UweMoosburger - altrofoto

24. März 2018, 20 Uhr

Kabarettpreis: FinaleIm Rahmen des Kleinkunstfestivals wird indiesem Jahr wieder der „Thurn und TaxisKabarettpreis Regensburg“ vergeben. Auseiner bayernweiten Ausschreibung wurdenin einer Vorauswahl fünf Teilnehmer ausge-wählt, die am Finalabend mit einem Pro-gramm von 20 Minuten auftreten. Eine Juryund das Publikum bestimmen, wie die Prei-se vergeben werden. Mit dabei sein werden:Andrea Limmer, Christina Baumer, Bumillo,Peter Fischer und Helmuth Steierwald. DieModeration hat Jörg Schur.

➤ Alte Mälzerei, RegensburgInformationen auf:www.alte-maelzerei.de

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Requiem zum KarfreitagDas geistliche Konzert am Karfreitag in derDreieinigkeitskirche ist fester Bestandteilder Regensburger Kirchenmusik im liturgi-schen Jahreslauf. Wo meist jedoch die gro-ßen Passionen des Protestanten JohannSebastian Bach imMittelpunkt stehen, ist indiesem Jahr die Totenmesse eines Katholi-ken zu hören: Wolfgang Amadeus Mozarts„Requiem“. Für die thematische Veranke-rung in der Fastenzeit sorgt die Programm-ergänzung mit Bachs „Kreuzstabkantate“.Es singt die Regensburger Kantorei unterLeitung von Roman Emilius, begleitet vomRegensburger Kammerorchester.

➤ Dreieinigkeitskirche, RegensburgInformationen auf:www.regensburger-kantorei.de

2. April 2018, 20 Uhr

Easter Soul & Funk NightTraditionsgemäß treffen sich am Ostermon-tag die Regensburger Freunde um SteffiDenk, Markus Egelstädter und die Divettes,um den Frühling einzuläuten. Mit ihren Lieb-lingssongs aus der Motown-Ära sowie so ei-nigem von Aretha Franklin über Prince bisMichael Jackson. Wie schon Maceo Parkersagte: „We have 2 percent Jazz and 98 per-cent funky stuff!“ Und natürlich darf auchgetanzt werden.

➤ Jazzclub im Leeren Beutel, RegensburgInformationen auf:www.jazzclub-regensburg.de

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KULTURTIPPS

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Hacke liestIrr-poetischer Abend

Axel Hacke liest – aber was liester denn? Das lässt sich vorhernicht so genau sagen, dennHackebringt immer alle seine Texte mitund entscheidet im Laufe desAbends, welche er vorträgt: Klarist, dass er aus seinem neuestenBuch liest: „Über den Anstand inschwierigen Zeiten und die Frage,wie wir miteinander umgehen“.Aber dann? Vielleicht ein Stückaus „Die Tage, die ich mit Gottverbrachte“, ein, zwei Kapitelüber Oberst von Huhn und seineirr-poetische Speisekarten-Sammlung aus der ganzen Weltoder die schönsten Missverständ-nisse aus der Wumbaba-Trilogie?Man weiß es nicht. Sicher ist amEnde nur: Am 26. April ab 20 Uhrwerden im Neuhaussaal Lachträ-nen fließen.➤ Neuhaussaal, RegensburgInformationen auf:www.theater-regensburg.de

Entdeckt die Poesie hinter demIrrsinn des Alltags: Axel Hacke.

Foto: Stefan Randlkofer

10. bis 13. April 2018

AnalyticaDie Analytica, internationale Leitmesse fürLabortechnik, Analytik und Biotechnolo-gie, bietet neben der Ausstellung sowiedem hochkarätigen wissenschaftlichenKonferenzprogramm auch viele Highlightsim Rahmenprogramm. Neu ist in diesemJahr das Forum Digitale Transformation:Intelligente Laborsysteme, eine individuel-le Vernetzung, die Integration des Laborsin die Unternehmensstruktur – um all die-se Schritte erfolgreich gehen zu können,braucht es kluge Digitalisierung. Hier setztdas Forum Digitale Transformation an undgibt Einblicke in das Labor 4.0. Parallelver-anstaltung zur Analytica ist die Messe Ce-ramitec.

➤ Messe, MünchenInformationen auf:www.analytica.de

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·11. bis 14. April 2018

MusikmesseDie Musikmesse präsentiert einen neuenAnziehungspunkt für Liebhaber von Gitar-ren mit Geschichte: Im Sonderareal „TheWorld of Vintage Guitars“ zeigt die Aus-stellung „Fender by Leo Fender: The Evo-lution of Fender’s Electric Guitars 1950-1964“ die Modellentwicklung der golde-nen Jahre des Unternehmens von LeoFender anhand von Originalinstrumenten.Darüber hinaus sind Vintage-Gitarren aus-gestellt, die bereits von Musiklegendenwie Joe Bonamassa, Joe Satriani, StevieRay Vaughan und weiteren Stars gespieltwurden.

➤ Messegelände, FrankfurtInformationen auf:www.musikmesse.com

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·17. bis 19. April 2018

Cutting WorldIhre Premiere feiert die Cutting World inder Messe Essen. Die neue Messe beglei-tet die beiden Leitveranstaltungen derSchneidbranche, den Deutschen Schneid-kongress und den Brennschneidtag. Die

Aussteller zeigen modernste Hightech-Schneidverfahren für vielfältige Werkstof-fe, Mess- und Prüfsysteme, Zubehör undDienstleistungen. Viele Unternehmenbringen ihre neuesten Maschinen mit, umsie live vorzuführen.

➤ Messegelände, EssenInformationen auf:www.cuttingworld.de

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·18. bis 21. April 2018

AERO FriedrichshafenMit einem umfassenden Angebot aus derAllgemeinen Luftfahrt geht die 26. AEROmit 620 Ausstellern aus 38 Ländern anden Start: Als neue fachliche Attraktionsind die Fachbesucher erstmals auf eineFlight Simulator Area für professionellesPilotentraining eingeladen. Bei der Inter-nationalen Luftfahrtmesse stehen die un-terschiedlichsten Luftfahrzeuge im Mittel-punkt: von Ultraleicht-Flugzeugen überReiseflugzeuge und Hubschrauber bis hinzu Business-Jets. Auch dabei sind unbe-mannte zivile Drohnen, die in der Luftfahrteine immer größere Rolle spielen.➤ Messegelände, FriedrichshafenInformationen auf:www.aero-expo.com

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·25. bis 29. April 2018

ILA BerlinAuf der internationalen Luft- und Raum-fahrtmesse ILA Berlin werden wieder visi-onäre Zukunftstechnologien von morgenbereits heute präsentiert: Ein Beispiel istdas unbemannte und autonome Fliegen,das weltweit zu völlig neuen Konzeptenund Geschäftsmodellen wie zum Beispielautonomen Flugtaxis inspiriert. Auch derCity Airbus wird zu sehen sein, ein batte-riebetriebenes Elektroluftfahrzeug für denPassagiertransport der Zukunft. Er kannsenkrecht starten und landen und soll ineiner späteren Version auch autonom flie-gen. Der Erstflug ist für Dezember diesesJahres geplant.➤ Expo Center Airport, BerlinInformationen auf:www.ila-berlin.de

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MESSEN & KONGRESSE

IndustrieweltleitmesseHannover Messe, 23. bis 27. April

Research & Technology, DigitalFactory, Energy, Industrial Supply,Integrated Automation und Ce-Mat, Motion & Drives: Nicht weni-ger als sechs Fachmessen vereintdie Hannover Messe wieder unterdem Dach einer einzigen großenIndustrieschau.

Ein wichtiges Thema bei derweltweit wichtigsten Industrie-messe, die von 2016 auf 2017 einenSprung in der Besucherzahl von190000 auf über 220000 gemachthat, ist auch in diesem Jahr die Di-gitalisierung der Industrie. Sie ver-schaffte den großen Softwarekon-zernen einen festen Platz auf derAusstellerliste der Hannover Mes-se, denn nurmit ihrer Hilfe gelingtdie digitale Transformation. Alsenge Partner an der Seite der ferti-

genden Industrie bringen Soft-ware- und IT-RiesenwieMicrosoft,SAP, IBM, Oracle oder AmazonWeb Services ihr Know-how bei-spielsweise in Sachen künstlicherIntelligenz ein. Ein weiteres The-ma, das aktuell die Schlagzeilenbestimmt, sind Industrie-Plattfor-men in der Cloud. Und auch hiersind es Kooperationen von ITK-Unternehmen und Spezialistenfür Maschinenbau und Automati-sierungstechnik, die gemeinsamdie nächste Stufe der Industrie 4.0gestalten. In den Messehallen fül-len sie das Motto der Messe „Integ-rated Industry – Connect & Colla-borate“mit Leben.➤ Messegelände, HannoverWeitere Informationen auf:www.hannovermesse.de

Begegnung mit der Zukunft: Mensch und Maschine treffen bei der Han-nover Messe wieder aufeinander. Foto: Rainer Jensen/DeutscheMesse

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GREENCONTROLLINGEine Sonderbeilage der

APRIL 2018

Unternehmenssteuerungmit

WEITBLICKDie Integration nachhaltiger Zielsetzungen in dieUnternehmensppplanunggg wird zum erfolgggskritischen Faktor.

In Kooperationmit dem

InternationalAssociationof ControllersKongresszeitung zum43. Congressder Controllermit Aussteller-verzeichnis

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SEITE 2 | April 2018 www.die-wirtschaftszeitung.de

INHALT

Produktion

Produktportfolio

Einkauf

Controlling und Finanzen

Vertrieb und Marketing

Logistik

Entwicklung

Service und After-Sales

Innovation

Working Capital Management

Administration und Overhead

64 Prozent der Unternehmen planen für das Jahr 2018Aktivitäten im Bereich Controlling und Finanzen

Quelle: Roland Berger/ICV, Foto: tashatuvango - stock.adobe.com, Icons: izabelita, LovePhy, Soulsisz, vxnaghiyev (alle stock.adobe.com)

61 %

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EDITORIAL

VON ROBERT TORUNSKY

Grün-schwarze ZahlenDas Controlling steht zweifellos vor gro-ßen Veränderungen – besonders durchdie Digitalisierung. Laut Prof. Dr. HeimoLosbichler, dem stellvertretendenVor-sitzenden des Internationalen Control-ler Vereins (ICV), betrifft dies sowohl dieAbläufe imControlling als auchAufga-ben, das Rollenverständnis und dieKompetenzen der Controller. Apropos

Kompetenzen: Umdie vom ICV als Idealbild formulierteRolle als Partner desManagements, die, so Losbichler, einenunverzichtbaren Beitrag zumErfolg der Unternehmen undOrganisationen liefern, anstatt sich in Datenproblemen undNachkommastellen zu verlieren, auch auszufüllen,müssenThemenwie „Green Controlling“ deutlich stärker in denControllerabteilungen Einzug halten. Alexander Stehle, Lei-ter des Fachkreises Green Controlling, bezieht im Interviewklar Position: Anspruch undWirklichkeit klaffen bei denControllern auseinander. Es gibt also viel zu tun, doch daslohnt sich nachhaltig: Denn auchmit grünen Themen las-sen sich durchaus schwarze Zahlen schreiben.

Lesen SieIntegrated Reporting Seite 06 Kongresszeitung 11

Am23. und 24. April findet der 43. Congressder Controller statt.Wir zeigen Themen undAussteller von Europas größtem Fachtreffen.

Der Internationale Controller Vereinstellt in einemWhite Paper praktischeUmsetzungsvorschläge vor.

Als „Green Airport“ Kurs halten 08 Faszination 12

Beim FlughafenMünchen ist strategischesNachhaltigkeitsmanagement ein wichtigesganzheitliches Steuerungsinstrument.

Der stellvertretende ICV-VorstandsvorsitzendeProf. Dr. Heimo Losbichler ist Controller mitLeib und Seele.

Stammdaten 13Soziales Engagement 09

Aktuelle Studie: Nur jedes siebteUnternehmen ist mit seinemStammdatenmanagement zufrieden.

Claudia Maron, Leiterin der AbteilungGovernance bei der DATEV eG, erklärt denpreisgekrönten Nachhaltigskeitscheck.

ICV Controlling Excellence Award 20Big Data 10

Prof. Dr. Uwe Seidel erklärt im Interview denStellenwert des Controllings an der OTHRegensburg und die Herausforderungen.

Auch 2018 hoffen wieder drei nominierteUnternehmen auf die begehrte Auszeichnungfür vorbildliche Controllinglösungen.

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IMPRESSUM

Eine Sonderbeilage der

Herausgeber/Verlag:Mittelbayerischer Verlag KGKomplementäre: Peter Esser, Thomas EsserGeschäftsführende Komplementärin: MMedien GmbHGeschäftsführer: Martin Wunnike (Vors.),Manfred SauererKumpfmühler Str. 15, 93047 RegensburgVermarktung / Anzeigenverkauf:MittelbayerischeWerbege-sellschaft KG; Kumpfmühler Str. 15, 93047 RegensburgVerantwortlicher für den Anzeigeninhalt:Franz-Xaver ScheuererRedaktionsleitung (V.i.S.d.P.):Martin AngererDruck:Mittelbayerisches Druckzentrum GmbH& Co. KG,Rathenaustraße 11, 93055 RegensburgGestaltung/Layout: Irene Daxer, Ada Irtel, Barbara Simon,Gerhard KrumeyTitelbild: bizvector- stock.adobe.comFotos: Seite 11: ICV; 3Dkombinat-stock.adobe; Seite 12: DB AGAusgabe: April 2018

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UNTERNEHMEN IN DIESER AUSGABE

AkiR ..................................................................................... Seite 14avantumConsult .......................................................................... 14Blackline......................................................................................... 14Board Deutschland ................................................................... 7, 14CAcontroller akademie ..................................................... 6, 13, 15Con-Esprit ..................................................................................... 15Cubeware....................................................................................... 15CPCorporate Planing .................................................................. 15Datev ........................................................................................... 3, 9Deutsche Bahn ........................................................................ 11, 12Edeka Südwest ............................................................................. 20elKomSolutions ............................................................................ 16FlughafenMünchen ................................................................... 3, 8Haufe Lexware .............................................................................. 16HKR ................................................................................................ 13IDG Research ................................................................................ 13IDL .................................................................................................. 16information works......................................................................... 16Internationaler Controller Verein ........................... 3, 6, 11, 12, 20Krones .............................................................................................. 6Lünendonk &Hossenfelder ......................................................... 13macs Software ............................................................................... 17Olapline ........................................................................................... 17OTH Amberg-Weiden ................................................................... 13pm-One ........................................................................................... 17Prevero ............................................................................................ 17Qunis .............................................................................................. 18Solisyon.......................................................................................... 18Siemens .................................................................................... 11, 18Tableau Germany........................................................................... 13Thinking Networks........................................................................ 18TriFinance ...................................................................................... 19Trufa................................................................................................ 19Woodmark ..................................................................................... 19Zebra .............................................................................................. 19

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www.die-wirtschaftszeitung.de April 2018 | SEITE 3

GREEN CONTROLLING

REGENSBURG/WÖRTHSEE. GreenControlling ist nicht neu: Be-reits 2010 hat die Ideenwerk-statt des Internationalen Cont-roller Vereins (ICV) mit einerStudie unter den Unternehmender Vereinsmitglieder das The-ma erstmals untersucht. Abersie ist aktueller denn je: DieSteuerung ökologischer Nach-haltigkeit gewinnt für die Un-ternehmensführung und damitauch das Controlling zuneh-mend an Bedeutung.

Doch Green Controlling ad-ressiert neben ökologischengleichermaßen auch ökonomi-sche und soziale Ziele und un-terstützt somit eine nachhalti-ge Unternehmensführung. DieBedeutung eines strategischenNachhaltigkeitsmanagementsstellt Michael Kerkloh, der Vor-sitzende der Geschäftsführungder Flughafen MünchenGmbH, wie folgt dar: „Wir er-halten ein ganzheitliches Bildunserer Unternehmenslageund können bessere Manage-mententscheidungen treffen,wenn wir den Flughafen ganz-heitlich anhand ökonomischer,ökologischer und sozialer

Kennzahlen steuern.“ Dies istaber nicht der einzige für denFlughafen relevante Effekt:„Das Bekenntnis zu nachhalti-ger Entwicklung sichert lang-fristig gesellschaftliche Akzep-tanz für den Flughafenbetrieb“,zitiert Dr. Monica Streck dieGrundsatzposition. Die LeiterinStrategisches Nachhaltigkeits-management ergänzt: „Gesell-schaftliche und im Besonderenpolitische Akzeptanz ist für denFlughafen als öffentlich-rechtli-ches Unternehmen erfolgskri-tisch.“ Auch Claudia Maron,Leiterin der Abteilung Gover-nance bei der DATEV eG, unter-

streicht die Bedeutung des The-mas für die Strategie desGreen-Controlling-Preisträgers2016. „Neben der klassischenNachhaltigkeitsdefinition, de-ren Integration in die Strategieund langfristigen Unterneh-mensziele haben wir das The-ma auch in der Unternehmens-steuerung unseres Top-Manage-ments verankert“, erklärt Ma-ron. Konkret bedeute dies, dassbei jeder Managemententschei-dung mit einer Checkliste dasnachhaltige Handeln doku-mentiert werde.

Diese Standpunkte freuenAlexander Stehle, Leiter des

Fachkreises Green Controllingdes ICV: „Die Auseinanderset-zung mit der Nachhaltigkeit inihrer Gesamtheit ist unabding-bar. Ich bin überzeugt davon,dass es in nicht allzu ferner Zu-kunft für Unternehmen erfolgs-kritisch sein wird, soziale undökologische Themen aktiv undoffensiv zu adressieren.“ AlsBeispiel nennt Stehle den langediskutierten „War for Talents“.„Es gibt bereits Untersuchun-gen, die zeigen, dass insbeson-dere junge Arbeitnehmer beider Arbeitsplatzwahl zuneh-mend auf diese Themen ach-ten.“ Laut Stehle störten sich ei-

nige Leute an der BezeichnungGreen Controlling. „Deswegenhaben wir im Fachkreis zehnThesen formuliert, die eindeu-tig klarstellen, dass wir unsbeimGreen Controllingmit dergesamten Nachhaltigkeit be-schäftigen.“ Ein Beispiel: „DasGreen Controlling integriert so-ziale und ökologische Ziele inbestehende Controllingprozes-se und -instrumente.“ Der Be-darf an Aufklärung sei weitergroß, obwohl der Fachkreis inden vergangenen Jahren sehrfleißig war. „Die Studienergeb-nisse 2010 haben schon damalsgezeigt, dass das Thema trotz

der hohen Bedeutung der Nach-haltigkeit noch nicht im Cont-rolling angekommen war. Da-mit war für den Internationa-len Controller Verein klar, dasses hier etwas zu tun gibt“, er-klärt Alexander Stehle dieMoti-vation. In der Folge wurde 2011der Fachkreis gegründet, dersich seither intensiv mit derMaterie beschäftigt und bereits2014 den Leitfaden „Green Con-trolling“ veröffentlichte.

Im Jahr 2015 führte derFachkreis die Studie zum zwei-ten Mal durch: Im Hinblick aufdie Relevanz der Nachhaltigkeitzeigte sich hier, dass die Unter-nehmen, im Unterschied zu2010, das Thema wesentlichmarktorientierter betrachteten– und nicht rein als „Gutmen-schentum“. Dennoch blieb dieRelevanz in den Controllingab-teilungen zu gering: „Obwohlwir neben dem Leitfaden weite-re konkrete Lösungen ausgear-beitet haben, ist das Ergebnis inder Praxis eher überschaubar“,sagt der Fachkreisleiter, der seitBeginn in dem ehrenamtlichenGremium mitwirkt. Ein Zu-stand, der sich schnell ändernmüsse, so Stehle: „Aus meinemVerständnis der Rolle der Cont-roller führt kein Weg daranvorbei, dass die Controller sozi-ale und ökologische Ziele in ih-re Prozesse und Instrumenteaufnehmen. Da gibt es für michnicht viel Spielraum: Dennwenn wir Controller dies nichttun, laufen wir Gefahr, dass wireinen Teil unserer Rolle einbü-ßen und zumindest in dieserHinsicht andere uns den Rangablaufen.“

NachhaltigeUnternehmensführungMit Green Controllingwerden nicht nur öko-logische, sondern auchökonomische und sozi-ale Unternehmenszieleadressiert.

Von Robert Torunsky

10 Thesen zum Green Controlling –der Fachkreis im Internationalen Controller Verein

Green Controlling adressiert gleichermaßen ökonomische,soziale und ökologische Ziele und unterstützt somit einenachhaltige Unternehmensführung.

Das Green Controlling orientiert sich an denSchwerpunkten der Nachhaltigkeitsstrategie.

Das Green Controlling operationalisiert dieNachhaltigkeitsstrategie mittels sozialer

und ökologischer Entscheidungs- undBewertungskriterien.

Ein Green Controlling basiert so weitwie möglich auf quantitativen,

regelmäßig messbaren undnachvollziehbaren Daten.

Das Green Controlling sorgt für einetransparente Darstellung sozialer und

ökologischer Nachhaltigkeitsaspekte und-auswirkungen in Entscheidungen.

Im Green Controlling werden Nachhaltigkeitsaspektein ihrer originären Dimension

(zum Beispiel Tonnen CO²) verwendet.

Die konkrete Ausgestaltung des GreenControlling ist unternehmensspezifischund orientiert sich an der Bedeutung derNachhaltigkeit.

Das Green Controlling integriert sozialeund ökologische Ziele in bestehendeControllingprozesse und -instrumente.

Die Prozesse im Green Controlling werdendurch die (Unternehmens-)Controllerkoordiniert, ohne dass diese zu Experten inSachen Nachhaltigkeit werden müssen.

Im Green Controlling kooperieren Controller mit denNachhaltigkeitsexperten, das heißt spezialisierten Fach-abteilungen wie dem Umwelt- und Personalmanagement.

Green Controlling

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Quelle: ICV-Fachkreis Green Controlling

Herr Stehle, der Fachkreis GreenControlling des InternationalenController Vereins (ICV) analy-siert seit vielen Jahren die Rele-vanz des Themas und gibt Un-ternehmen Hilfen wie den „Leit-faden Green Controlling“ an dieHand. Ist das Bewusstsein seitden Anfängen gestiegen?

Alexander Stehle: Die Antwortist ein klares Jein: Das Bewusst-sein für das Thema Nachhaltig-keit ist weiter hoch und auchetwas gestiegen – was sichernicht nur auf die Arbeit desFachkreises zurückzuführen ist–, aber man muss leider aucheindeutig sagen, dass sozialeund ökologische Themen nichtwesentlich stärker in den Con-trollingabteilungen angekom-men sind als 2010. Aus unserer– und auch meiner ganz per-sönlichen – Sicht befassen sichdie Controller nach wie vor zuwenig damit. Also ein Ja für diegestiegene Bedeutung in denFührungsetagen, ein Nein fürdie Relevanz imControlling.

Woran liegt diese große Diskre-panz?

Einerseits meine ich, dass dieAgenda und damit das Tagesge-

schäft der Controller auch ohneneue Themen häufig schonsehr voll, wenn nicht gar über-laden ist. Daher fällt ein Themawie die Nachhaltigkeit in derPriorisierung schnell auch malhinten runter. Andererseits ver-stehen sich Controller eigent-lich als zentraler Ansprechpart-ner für alle wichtigen Themender Unternehmensführung. Da-her denke ich auch, dass bei so-zialen und ökologischen The-men Anspruch und Wirklich-keit im Controlling etwas aus-einanderklaffen.

Inwiefern?

Von Businesspartnern, die sichals Ansprechpartner auf Augen-höhe mit der Unternehmens-führung sehen und diese in al-len relevanten Fragestellungenberaten möchten, ist zu erwar-ten, dass sie sich mit dem The-ma Nachhaltigkeit auseinan-dersetzen. Natürlich gilt diesnur für den Fall, dass man dieEinschätzung zur hohen Bedeu-tung der Nachhaltigkeit für Un-ternehmen teilt. In diesem Fallsehen der Fachkreis und auchich persönlich ein hohes Risiko,wenn so ein wichtiges ThemaamControlling vorbeiläuft.

Aber was bringt es den Unter-nehmen denn, wenn sich Con-troller des Themas Green Con-trolling beziehungsweise derNachhaltigkeit annehmen?

Sehr viel. Die Zusammenarbeitvon Controllern und beispiels-weise Umwelt- oder Nachhal-tigkeitsmanagern kann dazubeitragen, dass das ThemaNachhaltigkeit mehr Aufmerk-samkeit im Unternehmen be-kommt. Denn oftmals gibt esim operativen Managementnoch Vorbehalte, die durch dieUnterstützung der Controllerabgebaut werden können. EinNachhaltigkeitsmanager einesAutomobilkonzerns hat es ein-mal so formuliert: „Die Control-ler sind der Betonklotz, der dieNachhaltigkeitsthematik er-det.“ Er wollte das übrigens po-sitiv verstanden wissen: DerController kann sicherstellen,dass man sich in der Breite derNachhaltigkeitsthematik nichtimDetail verliert.

Mit der richtigen Nachhaltig-keitsstrategie lässt sich ja auchGeld verdienen oder einsparen.

Im Fachkreis sind wir der Auf-fassung, dass Nachhaltigkeit

kein Selbstzweck sein kann,sondern nachMöglichkeit aucheinen Beitrag zum wirtschaftli-chen Erfolg leisten sollte. Daherfolgen wir mit einem etwas ak-zentuierten Fokus auf die öko-nomische Nachhaltigkeitsdi-mension – dem ÖkonomischenTriple-Bottom-Line-Ansatz –nicht ganz dem klassischenDrei-Säulen-Modell der Nach-haltigkeit, in dem alle drei Säu-len auf gleicher Stufe stehen.Aus unserer Sicht kann ein Un-ternehmen auch nachhaltighandeln, wenn es diesem An-satz folgt. Soziale und ökologi-sche Nachhaltigkeit rein alsSelbstzweck zu sehen – im Sin-ne eines Gutmenschentums –,würde eher nicht funktionie-ren. Ein Beitrag zumwirtschaft-lichen Erfolg, und das kannauch nur die Absicherung einesheutigen Geschäfts oder desheutigen Erfolgs unter Einhal-tung sozialer und ökologischerStandards sein, muss schondrin sein.

Können Sie aus Ihrer langjähri-gen Erfahrung noch ein Beispielfür die Steigerung der Prozess-und Arbeitseffizienz geben – viel-leicht im Hinblick auf die IT-Sys-teme?

Manche Daten, die man im Be-reich Nachhaltigkeit sucht, gibtes schon im ERP- oder in sonsti-gen Datenhaltungssystemender Unternehmen oder sie kön-nen aus bestehenden Informa-tionen abgeleitet werden. ImRahmen eines Projekts zur Ein-führung eines Green Control-lings durfte ich beispielsweisedabei mitwirken, eine CO2-Bi-lanz möglichst automatisiertzu ermitteln. Die beteiligtenController konnten die benötig-ten Informationen dabei zu gro-ßen Teilen auf Basis von bereitsexistierenden Daten im ERP-beziehungsweise BI-System re-lativ einfach bereitstellen.

Also eine enorme Vereinfachung?

Dies war ein großer Schrittnach vorn für das Unterneh-men, denn die Umweltmanagerhatten sich bis dahin die Datenmühsam zusammensuchenmüssen. Aus Effizienzgründenkann es also sinnvoll sein, dasKnow-how der Controller inBezug auf Daten und die Zu-sammenhänge im Unterneh-men in Anspruch zu nehmen.

INTERVIEW

Gespräch mit Alexander Stehle, seit 2016 Arbeitskreisleiter des Fachkreises Green Controlling des Internationalen Controller Vereins

„Anspruch undWirklichkeit klaffen auseinander“

Interview: Robert TorunskyFoto: privat

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„Ein Themawie dieNachhaltigkeit fällt inder Priorisierung schnellauchmal hinten runter.“

Alexander Stehle

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CONTROLLER – DIEMEISTER DER ZAHLENController sind im Unternehmen echte Multitalente. Durch ihr Know-how verhelfen sie der Geschäftsführung zu besserenEntscheidungen und tragen zur Wertsteigerung bei. Das lassen sich Unternehmen – je nach Branche – durchaus einiges kosten.

In der Telekommunikationsbranche verdienen Controller am bestenTeamfähigkeit zählt: die zehn wichtigsten Soft Skills für ControllerWege zum Controllerberuf: Es muss nicht immer ein Studium sein

Instrumente, Märkte, Methoden – Controller müssen vieles beherrschen

Die Größe zählt doch

über alle Branchen hinweg

Ø 59 500 €

Telekommunikationsbranche

Ø 71 300 €Luftfahrtsektor

Ø 71 250 €

Chemiebranche

Ø 66 270 €Pharmaindustrie

Ø 66 660 €

Ø 64 600 €

> 1001Beschäftigte

Ø 43 900 €

< 101Beschäftigte

Ø 54 900 €

101 – 1000Beschäftigte

Quelle: Gehalt.de/icv-controlling.com (Auszug aus Karrierespiegel vom 16.07.2015)

SKILLSAUSBILDUNG

Quelle: www.maxcontrolling.deQuelle: Controlling-Portal.de

GEHÄLTER

Teamfähigkeit

Kommunikationsfähigkeitund Kontaktstärke

Zahlenaffinitätund analytisches Denken

Strategisches Denken

Interkulturelle Kompetenz

Überzeugungskraft

Proaktives Handeln

Prozess- undZielorientierung

Durchsetzungsstärke

Verhandlungssicherheit

Durchschnittliche Gehälterim Controlling nach Branchen

Die wichtigsten Hard Skills für Controller

Durchschnittliche Gehälter nach Unternehmensgrößen

Extreme Lohnunterschiede in Bezug auf Personalverantwortung

Ø 56 600 €

ohnePersonalverantwortung

Ø 140 000 €

bis zu 15Mitarbeiter

Ø 86 000 €

bis zu 3Mitarbeiter

Durchschnittliche Gehälter nach Personalverantwortung

Fachkompetenz

Fachkompetenz umfasst fachliche Kenntnisse ausTheorie und Praxis sowie das Verständnis der ent-sprechenden Zusammenhänge. Dieses Handwerks-zeug erlaubt es dem Controller, berufliche Aufgabensouverän, eigenverantwortlich und fachlich korrektzu lösen. Da sich das Aufgabengebiet von Control-lern wandelt und neue Themenstellungen dazukom-men, ist außerdem die Bereitschaft zu einer ständi-gen fachlichen Weiterbildung nötig.

Geschäftskompetenz

Controller verhelfen der Geschäftsführung zu bes-seren Entscheidungen und tragen proaktiv zu einerWertsteigerung bei. Dafür ist es unerlässlich, dass

Studium

Ein Controllingstudium ist der klassische Weg zum Beruf des Controllers. In der Regelwerden betriebswirtschaftliche Studiengänge angeboten, in denen Studenten eineControllingvertiefung auswählen können. Es kann zwischen einem Studium an einerUniversität oder einer Fachhochschule gewählt werden. Zwischen Absolventen vonUniversität und Hochschule werden seit einigen Jahren keine größeren Unterschei-dungen mehr vorgenommen. Wichtig ist den Unternehmen vielmehr, dass Absolven-ten Praxiserfahrung, etwa in Form von Praktika, mitbringen.

IHK-Abschluss

Auch über einen IHK-Abschluss kann der Weg zum Beruf des Controllers führen.Allerdings bieten nicht alle Industrie- und Handelskammern den Abschluss zum ge-prüften Controller an. Für die Teilnahme an den Prüfungen müssen jedoch bestimmteVoraussetzungen erfüllt werden. Dazu gehören entweder ein Studienabschluss, einekaufmännische Ausbildung mit vierjähriger Berufspraxis oder eine sechsjährige Be-rufserfahrung im Controlling.

Duales Studium

Berufsakademien und Fachhochschulen bieten in Kooperation mit Unternehmenduale Studiengänge an. In diesen Studiengängen ist ein regelmäßiger Wechsel vonStudium und Praxis vorgesehen. Bei den ausbildungsintegrierten Studiengängenabsolvieren die Studenten vor den Hochschulprüfungen den IHK-Abschluss in ihremAusbildungsberuf. Im Anschluss daran wird das Diplom oder der Bachelorabschlusserlangt.

Traineeprogramme

Hochschulabsolventen können auch über Traineeprogramme in den Controllingbe-reich einsteigen. Bei allgemeinen Traineeprogrammen arbeiten Trainees, ähnlich wieim dualen Studiengang, in allen Abteilungen eines Unternehmens. Schließlich kanneine weiterführende Spezialisierung gewählt werden. Hilfreich sind dabei die Beur-teilungen durch die einzelnen Arbeitsbereiche. Das Fachtraineeprogramm bereitetauf eine bestimmte Abteilung vor. Trainees werden so bei ihren Controllingaufgabenbegleitet, bekommen aber gleichzeitig Einblicke in den allgemeinen Arbeitsablauf desUnternehmens.

Spezielle Controlling-Lehrgänge

Auch einige Institute und Akademien bieten mittlerweile die Weiterbildung zum Con-troller an. Nach der erfolgreichen Teilnahme an verschiedenen Modulen bekommenTeilnehmer ein institutspezifisches Zeugnis mit den erzielten Noten. VerschiedeneFakultäten bieten sogar die Vorbereitung auf die IHK-Prüfung zum geprüften Control-ler an. Unterschieden wird weiterhin in Präsenz- und Fernlehrgänge. Der Präsenzlehr-gang zeichnet sich dadurch aus, dass Teilnehmer zu festen Zeiten in der FachschuleSeminare besuchen. Demgegenüber sind Controllerfernkurse durch das ortsunab-hängige Lernen und nur wenige Präsenztermine zur Prüfungsvorbereitung optimal fürEltern in der Elternzeit sowie für Berufstätige.

der Controller das Geschäft und dessen Zusammen-hänge versteht. Daher gilt es für jeden Controller,im eigenen Unternehmen schnell tiefere Kenntnissezu Produkten, Märkten, Technologien, Organisati-on, strategischer Ausrichtung und den jeweiligenErfolgsfaktoren zu erlangen. Dadurch lassen sich ge-wonnene Ergebnisse beurteilen und interpretieren.

Methodenkompetenz

Die Kenntnis entsprechender Methoden erleichtertdem Controller die Arbeit, wenn es etwa darumgeht, anfallende Probleme zu erkennen und durchgeeignete Vorgehensweisen zu lösen. Beispielhaftgenannt sei hier die handlungssichere Anwendungvon Präsentationstechniken, Problemlösungs- undKreativitätstechniken oder Projektmanagement.

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SEITE 4 | April 2018 www.die-wirtschaftszeitung.de | SEITE 5

GREEN CONTROLLING

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SEITE 6 | April 2018 www.die-wirtschaftszeitung.de

GREEN CONTROLLING

WÖRTHSEE. „Integrated Repor-ting“ (IR) oder auch „IntegrierteBerichterstattung“ als Chancezum Aufbau einer ganzheitli-chen Unternehmenssteuerungzu nutzen und es nicht auf einePflichtübung im Berichtswesenzu reduzieren: Dazu raten Ex-perten des InternationalenController Vereins (ICV) mitSitz in Wörthsee. In einemWhite Paper machen sie prakti-sche Vorschläge zur Umsetzungvon IR und widmen sich denAuswirkungen kommenderIR-Vorschriften auf die Rolleder Controller. Die neuen Mög-lichkeiten aus der Digitalisie-rung bei der IR-Umsetzungnutzbar zu machen, bezeich-nen sie als „Herausforderungfür die Zukunft“.

Mehr Transparenz imWertschöpfungsprozessIntegrierte Berichterstattungverbindet Finanz- und Nachhal-tigkeitsberichterstattung mitdem internen Steuerungssys-tem. Deshalb sehen die ICV-Ex-perten darin auchweitmehr alseine zusätzliche externe Be-richtspflicht. 2016 hatte dieBundesregierung den Regie-rungsentwurf einer Corporate-Social-Responsibility(CSR)-Richtlinie veröffentlicht. Dasganzheitliche Konzept des IRkann und sollte aber nach An-sicht der White-Paper-Autoren

über die Erfüllung gesetzlicherCSR-Richtlinien weit hinausge-hen. Auch von den gesetzlichenPflichten nicht betroffene Un-ternehmen könnten mit IRzum Beispiel auf den ständigwachsenden Informationsbe-darf und -anspruch von Stake-holdern an der gesellschaftli-chen Wirkung von Unterneh-men antworten. Generell ma-che die Verknüpfung von finan-ziellen und nichtfinanziellenInformationen die Einflussfak-toren im gesamten Wertschöp-fungsprozess transparent. Dasbedeute großen Mehrwert fürdie Unternehmenssteuerung.

Das White Paper hat derFachkreis Green Controllingdes Internationalen ControllerVereins vorrangig für Control-ler erarbeitet. Der Facharbeits-

kreis beschäftigt sich seit 2011intensiv mit dem Thema Nach-haltigkeit und dessen Steue-rung. Eine vergleichende Unter-nehmensstudie des ICV aus denJahren 2011 und 2015 zumStand des Nachhaltigkeitscon-trollings hatte gezeigt, dass ins-besondere die Unternehmen,die eine planvolle Integrationvon CSR-Sachverhalten in diePlanung und Steuerung betrie-ben haben, Effektivitäts- undEffizienzvorteile realisierenkonnten.

Wechselwirkung allerHandlungsfelderDas White Paper ermöglicht ei-nen schnellen Überblick überden Inhalt der CSR-Richtlinieund soll Unternehmen helfen,die eigene Betroffenheit ein-

schätzen zu können. Die Inte-grierte Berichterstattung wirdals eineMöglichkeit vorgestellt,der CSR-Berichtspflicht nach-zukommen. Im White Paperwird festgestellt, dass eine Inte-grierte Berichterstattung An-passungen beziehungsweise Er-weiterungen bestehender Infor-mations- und Kennzahlensyste-me erfordert. Dabei gehe es dar-um, für flexible und entschei-dungswirksame Auswertungenmonetäre und nichtmonetäreDaten zusammenzuführen undzu integrieren. Es wird von Un-ternehmen berichtet, die be-reits begonnen haben, wesentli-che Nachhaltigkeitskennzah-len systematisch in die Unter-nehmensrechnung aufzuneh-men und ihre Wertschöpfungs-kette differenziert abzubilden.

Für Controller sind im Zusam-menhang mit IR Kennzahlenbedeutsam, die die Wirkungvon Entscheidungen des Unter-nehmens in definierten Hand-lungsfeldern zeigen. „Für dieBerichterstattung sind dahervor allem die Managementan-sätze für die Handlungsfelderrelevant. In ihnen ist beschrie-ben, wie das Unternehmen mitwesentlichen ökonomischen,ökologischen und sozialenWechselwirkungen umgeht.Daraus resultiert letztlich dieKennzahlenentwicklung“,heißt es in demWhite Paper.

Nach Ansicht der ICV-Exper-ten gibt es für die Umsetzungvon IR in der Praxis kein allge-meingültiges Modell. Die kon-krete Ausgestaltung muss stetsbetriebsindividuell erfolgen. Im

White Paper skizzierte Praxis-beispiele stammen aus Unter-nehmen, die sich intensiv mitIntegrierter Berichterstattungbeschäftigt haben, wie die Flug-hafen München GmbH, dieDeutsche Telekom AG, dieDeutsche Bahn AG und dieDATEV eG.

Holistisches Bild derUnternehmenslageDie Autoren gehen auch auf dieKonsequenzen des IR für dieRolle der Controller ein. Die In-tegrierte Berichterstattungkönnte ihr Aufgabenspektrumerweitern, indem sie neue The-menfelder und Daten in ihreTätigkeit aufnehmen. Dadurchwürden sie in die Lage versetzt,ein ganzheitliches Kennzahlen-set zu steuern, das „ein holisti-sches Bild der Unternehmensla-ge inklusive steuerungsrelevan-ter Nachhaltigkeitsindikatorenzeichnet“. Als „Herausforde-rung für die Zukunft“ sehen dieAutoren die Aufgabe, „die Mög-lichkeiten der Digitalisierungfür Integrated Reporting nutz-bar zu machen“. Das White Pa-per des ICV-Fachkreises GreenControlling im InternationalenController Verein „IntegratedReporting – Schritte zu einerganzheitlichen Unternehmens-steuerung: Praktische Vorschlä-ge zur Umsetzung einer integ-rierten Berichterstattung mitFokus auf die Definition, Erhe-bung und Darstellung vonKennzahlen“ steht als 37-seiti-ges PDF-Dokument auf derICV-Website www.icv-control-ling.com für ICV-Mitgliederzum kostenlosen Download be-reit. Nichtmitglieder könnendas Dokument in der ICV-Ge-schäftsstelle gegen eine geringeGebühr bestellen. (wz)

Antworten aufHerausforderungender ZukunftDer InternationaleController Verein stelltin einemWhite Paperpraktische Umset-zungsvorschläge für„Integrated Reporting“vor.

Schöne Aussichten: Das White Paper „Integrated Reporting“ ermöglicht einen schnellen Überblick über den Inhalt der CSR-Richtlinie und soll Unternehmen helfen, die eigene Betroffenheit einschätzen zu können. Foto: Jürgen Fälchle - stock.adobe.com

REGENSBURG. Am Anfang desInternationalen Controller Ver-eins (ICV) stand die im Jahr1972 von dem Controllingpio-nier Dr. Albrecht Deyhle ge-gründete CA Controller Akade-mie – und der Wunsch der ers-ten CA-Absolventen, auch nachBeendigung der Seminare einForum für den Erfahrungsaus-tausch zu haben. Aus dieserÜberlegung heraus wurdenund werden auch heute nochständig neue Arbeitskreise ge-bildet. Diese Gremien sindlängst das Herzstück der vonAlbrecht Deyhle im Jahre 1975als Con-troller Verein e. V. indas Vereinsregister eingetrage-nen Institution, die 25 Jahrespäter in „Internationaler Cont-roller Verein e. V.“ umbenanntwurde. Schon zuvor waren dieeinst im unternehmerischenAlltag eher als „Einzelstücke“vorhandenen Controller nichtnur zahlenmäßig gewachsen –1990 wurde das 1000. Vereins-mitglied registriert. Vielmehrgewann auch die Internationa-lität zunehmend an Bedeutung.

So entstand bereits Mitte der90er-Jahre die InternationalGroup of Controlling (IGC), einZusammenschluss wichtigerAus- und Weiterbildungsinsti-tute, Softwarefirmen und ande-rer an der Controllingentwick-lung interessierter Institutio-nen. Der Stellenwert der vonAlbrecht Deyhle und seinenMitstreitern geleisteten Pio-nierarbeit in Sachen Control-ling wurde nicht zuletzt durchdie Verleihung der Ehrendok-torwürde derWHU – Otto Beis-heim School of Managementunterstrichen.

Wie die WHU 2008 aus die-sem Anlass betonte, sei esDeyhle zu verdanken, dass dieController im deutschsprachi-gen Raum bekannt und hoffä-hig geworden seien. JürgenWe-ber, Professor für Controllingund Unternehmenssteuerungan derWHU, brachte es auf denPunkt: „Sie haben eine neue be-triebswirtschaftliche Disziplingeprägt und wesentlich zu ih-rer Durchsetzung in den Unter-nehmen beigetragen.“ Dies giltinzwischen längst auch inter-national. Mittlerweile zählt derICV über 6500 Mitglieder in

Deutschland, Österreich, derSchweiz, Polen, Serbien undüber zehn weiteren Ländern inZentral- und Osteuropa sowieEinzelmitglieder auf der gan-zenWelt. Auf der Landkarte derInternational Association ofControllers sind London, Mos-

kau und Barcelona ebenso ver-treten wie Polen, wo der Vereinan sieben Standorten präsentist. Der ICV gelte jedenfalls, wieder schon lange amtierendeVereinsvorstandsvorsitzendeSiegfried Gänßlen feststellt, alsdie internationale Adresse für

Controllingkompetenz. FürSiegfried Gänßlen steht im Üb-rigen außer Frage, dass geradehinsichtlich künftiger Heraus-forderungen wie Big Data, alsoder vielzitierten Datenflut, dieController den nötigen Rund-blick über das Geschäftsmodelldes Unternehmens haben:„Wer, wenn nicht wir?“ Freilichkönne der Controller als Busi-nesspartner des Managementsnur dann von Big Data profitie-ren, wenn er sich aktiv mit die-sem Thema auseinandersetze.Mehr denn je sei er deshalb ge-fordert, sich weiterzuentwi-ckeln.

Vor diesem Hintergrundkommt den mehr als 60 regio-nalen oder branchenbezogenenArbeitskreisen eine immer grö-ßere Bedeutung zu. In denFachkreisen entwickeln füh-rende Praktiker, Berater undWissenschaftler Controllinglö-sungen zu aktuellen Themen-stellungen. Die einst von Prof.Dr. Peter Horvath, einem weite-ren Pionier des Controllings, ge-gründete Ideenwerkstatt be-fasst sich mit den Herausforde-rungen der Zukunft und entwi-ckelt – wie es beim ICV heißt –

die „Dream-Cars“ des Control-lings. Wie sehr sich der ICV so-wohl international als auch re-gional entwickelt, geht nichtzuletzt daraus hervor, dass zumBeispiel 2016 fast zeitgleich derStandort Moskau und der Ar-beitskreis Oberpfalz aus derTaufe gehoben wurden. Christi-an Kaiser vom Mittelbayeri-schen Verlag, der gemeinsammit Nadine Rozsypal von derKrones AG den Arbeitskreis lei-tet, verweist darauf, dass mandadurch die Lücke zwischenMünchen und Nürnberg schlie-ßen konnte. Als Ziel nennt Kai-ser die Bildung eines regionalenNetzwerks von Controllern,wobei er betont, dass gerade dieostbayerische Region von star-ken Unternehmen unterschied-lichster Branchen und Größengeprägt sei. Neben dem eigentli-chen Schwerpunkt rund umdas Controlling werden bei denICV-Veranstaltungen auch Fi-nanzthemen angeboten, diespeziell Controller betreffen.Zwar sei für die Teilnahme dieMitgliedschaft beim ICV vorge-sehen. „Doch ein- oder zweimalkann das künftige Mitgliedauchmal nur schnuppern.“

In der Oberpfalz und sogar inMoskau vertretenDie regionalen sowie die Branchen- und Facharbeitskreise sind das Herz des Internationalen Controller Vereins (ICV).

Von Gerd Otto

Am internationalen Treffen der ICV-Führungskräfte am 27. No-vember in München nahmen 60 Arbeitskreisleiter, Delegierte undVorstandsmitglieder aus elf Ländern teil. Foto: ICV

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BAD HOMBURG VOR DER HÖHE.Die Referenzliste des Soft-wareunternehmens BOARDliest sich wie das Who’s whoerfolgreicher Unternehmen:Bilfinger, Desigual, DHL, Fiss-ler, Hanse Merkur, Manufac-tum, Mitsubishi, ParfümerieDouglas, Puma, Richter+Fren-zel, Robinson Club, WestfalenAG und viele mehr – sie alleoptimieren ihre Geschäftspro-zesse mithilfe des BOARDMa-nagement Intelligence Tool-kits. Als bisher einzige Soft-wareplattform vereint diesesdie Faktoren Business Intelli-gence (BI), Data Discovery,Performance Managementund Advanced Analytics naht-los in einem einzigen Pro-dukt. Damit hilft sie ihren An-wendern, täglich einfacherund schneller Entscheidun-gen zu treffen, die die Unter-nehmensperformance stei-gern. Dies ermöglicht die ra-sante, flexible und program-mierfreie Entwicklung indivi-dueller Analyse-, Reporting-,Planungs- und Simulationsan-wendungen durch dieBOARD-Software.

Einfache BedienungTrotz ihres großen Umfangsarbeitet die Software schnellund zuverlässig dank neuesterHBMP-InMemory-Technolo-gie, Data-Fast-Track und dyna-mischer Datenmodelle, diesehr kurze Entwicklungszei-ten und höchste Performancegewährleisten. Dank ihrerSelf-Service-Data-Discovery-

Benutzeroberfläche könnenAnwender in BOARD auf ein-fachste Weise nach Informati-onen suchen, intuitiv mit Da-ten interagieren und tiefgrei-fende Datenanalysen durch-führen. Da die Software kei-ner Programmierung bedarf,können professionelle Analy-se- und Planungsanwendun-gen im Handumdrehen undmit minimalem IT-Supporterstellt werden. Zudem bietetdas BOARD-Toolkit eine bis-her beispiellose Agilität beider Entwicklung, Anpassungund Pflege von Anwendungenund damit einen Total Cost of

Ownership (TCO, die Gesamt-betriebskosten), der mit her-kömmlichen Lösungen uner-reichbar ist.

Trotz des einfachen Hand-lings gehören Betreuung,Wartung, Schulung und Sup-port zum Leistungsspektrumvon BOARD. Die Berater desUnternehmens bringen Fach-wissen und einen breitenpraktischen Erfahrungsschatzin allen Bereichen mit, die fürumfangreiche Business-Intel-ligence-Projekte notwendigsind. Sie informieren vor al-lem über Themen wie Daten-speicherung, Informations-

aufbau, Administration undDatenanbindung, die durchSchnittstellen zu verschie-densten Vorsystemen und ex-ternen Datenquellen, ETL-Pro-zessen und der Qualitätssiche-rung einfach handhabbar ist.Und auch was die Aufberei-tung von Daten und User-Werkzeuge wie Reporting,Analyse, MIS, Planung, Kon-solidierung und Simulationbetrifft, können die allein inDeutschland und Österreichüber 60 zertifizierten BOARD-Berater hilfreiche Tipps ge-ben.

Gleiches gilt für den be-triebswirtschaftlichen Aspekt.Ob Bildung von Kennzahlen,BSC-Unterstützung, operative,strategische, finanzielle, ver-triebliche, Supply-Chain- oderFertigungs-Planungsprozesse,Beratung, Information Designoder BI-Governance – der Sup-port von BOARD lässt keineFrage unbeantwortet.

Über 20 Jahre ErfahrungBereits seit 1994 tüfteln dieEntwickler von BOARD an ih-rer Ein-Produkt-Strategie, ausder heute eine der weltweitführenden BI-Softwares ge-worden ist. Dies sowie seinenachhaltig profitable Arbeits-weise beschert demUnterneh-men ein jährlichesWachstumim zweistelligen Prozentbe-reich. Damit gehört die hier-zulande in Bad Homburg undMünchen ansässige BOARDDeutschland GmbH zu denam stärksten wachsenden BI-Anbietern.

International hat das Un-ternehmen, dessen Hauptsitzeim schweizerischen Chiassound im amerikanischen Bos-ton liegen, mittlerweile 22Standorte und rund 300 Mit-arbeiter. Gemeinsam betreuensie mehr als 3000 Kunden al-ler Branchen und Größen undhelfen deren Managementrie-ge bei einer effektiven und er-folgversprechenden Entschei-dungsfindung. Um seine Lö-sung noch mehr Unterneh-menskunden vorzustellen,hält BOARD Deutschland indiesem Frühjahr Roadshowsin vier deutschen Großstädtensowie in Zürich ab. (wz)

PerMausklick zurEntscheidungsfindungDie weltweit führende Business-Intelligence-Software von BOARD hilft Entscheidern,einen kühlen Kopf zu bewahren.

Alle Anwendungsgebiete von Analyse und Reporting über Planung bis zur Prognose sind in der programmierfreien Business-In-telligence(BI)-Plattform von BOARD nahtlos integriert. Fotos: BOARD

Der programmierfreie Ansatz der BOARD-Plattform erlaubtAnwendern, mit minimalem IT-Support professionelle Analyse-und Planungsanwendungen aufzubauen.

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Anzeige April 2018 | SEITE 7

Themenspezial

BOARD DEUTSCHLAND GMBH

Herr Eickeler, seit Beginn diesesJahres sind Sie bei BOARD alsGeneral Manager für die RegionZentral- und Osteuropa zustän-dig. Wie würden Sie BOARD inwenigenWorten beschreiben?

Ansgar Eickeler: BOARD bietetdie weltweit führende Ent-scheidungsplattform und istdamit die Business-Intelli-gence-All-in-One-Plattformschlechthin, bei der die Unter-nehmen auf einer Plattform, ge-nauer auf einer Oberfläche,sämtliche Daten, Anwendun-gen und Anforderungen zurEntscheidungsfindung zusam-menbringen können. Dies giltsowohl für einfache Reporting-anforderungen, das Darstellenund Analysieren von Berichten,das Bauen von Dashboards,operative und strategische Pla-nungsszenarien als auch für dasSimulieren und Prognostizie-ren.

Was ist den Unternehmen, diesich Ihrer Lösung bedienen, aktu-ell besonders wichtig?

Die Unternehmen wollen einePredictive Analysis haben.Übersetzt bedeutet das, dass sieihre Planungen mit den Datenmachen wollen, die sie selbstaus ihren Analysen oder aus ih-ren Dashboards gewinnen.Kurzum: Die Unternehmenwollen in die Zukunft schauen.Dies wird ihnen durch BOARDals marktführende Plattformermöglicht.

Das Thema Nachhaltigkeit stehtbei BOARD auf der Prioritäten-liste ganz oben.Wieso?

Nicht nur bei uns, sondernganz generell gewinnt das The-ma Nachhaltigkeit an Bedeu-tung. Dies gilt nicht nur für dieNatur und Umwelt, sondernauch im Umfeld der IT bezie-hungsweise bei Softwarelösun-gen. Stellen Sie sich vor, Sie ha-ben eine Software, mit der Siedas eine Problem lösen können,für die weiteren Aufgabenstel-lungen benötigen Sie jedochweitere Softwareanwendun-gen. Dieser Umstand ist für Un-ternehmen alles andere als opti-mal. Haben sie jedoch ein nach-haltiges Produkt, mit dem siesämtliche Problemstellungenin der Entscheidungsfindunglösen können, brauchen sieauch nicht ständig nach neuenLösungen auf demMarkt zu su-chen. Dadurch, dass BOARD dieUnternehmen unterstützt, ihreEntscheidungsfindung zu opti-

mieren, können sich diese aufihr Kerngeschäft konzentrie-ren.

Für welche weiteren Werte stehtBOARD?

Wir wollen die Unternehmen,die uns vertrauen, mit Engage-ment und Leidenschaft zum Er-folg führen – immer gepaartmit einem langfristigen res-pektvollen und partnerschaftli-chen Umgang miteinander.Auch dasmacht BOARD aus.

Welche Ziele verfolgt BOARDDeutschland im Jahr 2018?

Wir möchten unsere Wachs-tumsstrategie, die wir in denvergangenen Jahren an den Taggelegt haben, weiter fortsetzen.DieWachstumsraten lagen hierzwischen 50 und 70 Prozent.Dies wird auch in den Jahren2018 und 2019 der Fall sein.Wirsind der Meinung, dass das Po-tenzial nach wie vor so groß ist,dass wir uns als Marktführerauch weiterhin so positionie-ren und unseren Marktbeglei-tern die Schrittgeschwindigkeitvorgeben können. Mit unsererAll-in-One-Plattform sind wirdiejenigen im Markt, die eineAntwort auf die Herausforde-rungen der Digitalisierung ha-ben und die sämtliche Anforde-rungen, die im Bereich Repor-ting, Planning etcetera vomMarkt gewünscht werden, um-setzen können. Wir blickensehr optimistisch in die Zu-kunft: Und dies denken nichtnur wir: Analystenmeinungenund Kundenfeedbacks in unse-rer täglichen Arbeit bestärkenuns in dieser Annahme.

INTERVIEW

Gespräch mit Ansgar Eickeler, General ManagerCentral & Eastern Europe bei BOARD

Unternehmenwollenin die Zukunft schauen

Interview:Matthias HaßlerFoto: BOARD

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Ansgar EickelerGeneral Manager Central & Eas-tern Europe bei BOARD

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KONTAKT

BOARD Deutschland GmbHSchaberweg 2861348 Bad Homburg v. d. HöheTelefon: +49 (0)6172/ 17117-0Fax: +49 (0)6172/ [email protected]/de

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ROADSHOW: „THE ART& SCIENCE OF DECISION-MAKING“

Ziel der Roadshow ist es, beiden Teilnehmern das Bewusst-sein dafür zu schaffen, dass diemassiven Veränderungen imUmfeld digitaler Informationenerhebliche Potenziale, aberauch große Herausforderungenfür Unternehmenmit sich brin-gen. Der immer schnellereWan-del erfordert große Agilität inder Info-Supply-Chain beigleichzeitig erhöhter Präzisionund Verfügbarkeit der Daten fürdie Entscheidungsfindungspro-

zesse. Die Rolle der Informati-onsproduzenten außerhalb derIT gewinnt massiv an Bedeu-tung. Unternehmen, die ent-sprechende Entwicklungen inden eigenen Prozessen recht-zeitig anstoßen und neue Kom-petenzen aufbauen, können vonden tiefgreifenden Veränderun-gen und Chancen profitieren.

Anmeldung und Agenda aufwww.board.com/de/art-sci-ence-decision-making-stuttgart

Termine „The Art & Scienceof Decision-Making“:Dienstag, 10. AprilZürich, FIFAWorld Football Mu-seumMittwoch, 11. AprilStuttgart,Messe StuttgartDonnerstag, 19. AprilMünchen, Allianz ArenaDienstag, 24. AprilHamburg, clouds – Heaven’sBar & KitchenDonnerstag, 26. AprilGelsenkirchen, Veltins-Arena

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SEITE 8 | April 2018 www.die-wirtschaftszeitung.de

GREEN CONTROLLING

MÜNCHEN. Am Flughafen Mün-chen fällt Green Controlling inden Aufgabenbereich des Stra-tegischen Nachhaltigkeitsma-nagements und spielt einewichtige Rolle. Dr. MonicaStreck, Leiterin StrategischesNachhaltigkeitsmanagementbei der Flughafen MünchenGmbH (FMG), erklärt, warum:„Beim strategischen Nachhal-tigkeitsmanagement geht es da-rum, wesentliche Themen ei-ner nachhaltigen Entwicklungzu identifizieren und systema-tisch in die Unternehmensstra-tegie zu integrieren, um das Un-ternehmen ganzheitlich zu

steuern.“ Auch am FlughafenMünchen orientiert sich Nach-haltigkeitsmanagement amklassischen Dreiklang Ökono-mie, Ökologie und Soziales. DieThemenfelder reichen vonKunden- und Mitarbeiterorien-tierung über Digitalisierung biszu Klima- und Umweltschutz-strategien. Letzteres ist, geradebei einem Unternehmen ausdem Verkehrsumfeld, der au-genfälligste Punkt. Und geradehier verfolgt die FMG ein ehr-geiziges Ziel: die CO2-Strategie2030. „Wir haben seit rund ei-nem Jahr das Klimaschutzziel,

den Flughafen München alsersten deutschen FlughafenCO2-neutral zu betreiben“, er-klärt Vera Stelkens, Referentinstrategisches Nachhaltigkeits-management und verantwort-lich für die Entwicklung derneuen CO2-Strategie. „Für un-ser Klimaschutzprogramm in-vestieren wir bis 2030 insge-samt 150 Millionen Euro.“ DasGeld wird eingesetzt, ummit ei-nem breiten Maßnahmenspek-trum die CO2-Emission um 60Prozent zu reduzieren – zumBeispiel mit einem eigenenBlockheizkraftwerk zur Ener-

gieversorgung, durch klimaeffi-ziente Gebäudetechnik undnachhaltiges Bauen, aber auchdurch die Umstellung des Fuhr-parks auf alternative Treibstof-fe und Elektromobilität. AuchOptimierungen im Flughafen-alltag wie die Nutzung von Pre-Conditioned-Air-Anlagen redu-zieren Emissionen, da die Flug-zeuge ihre Hilfstriebwerke,wenn sie auf der Parkpositionstehen, nicht einschalten müs-sen. Die verbleibenden 40 Pro-zent werden mit Offsetting-Maßnahmen kompensiert: Dar-unter fallen die Nutzung regio-

naler Klimaprojekte sowie dieEntwicklung eigener Klimapro-jekte im Flughafenumfeld, so-weit diesmöglich ist.

Bereits seit Jahren legt derFlughafen München Wert aufdie ökologische Einbindung inseine Umgebung. So wurden al-le nicht bebauten oder versie-gelten Flächen innerhalb desFlughafens als hochwertigeGrünflächen gestaltet. Dankzielgerichteter Pflege entstandauf großen Teilflächen eine ar-tenreiche Vegetation, an man-chen Stellen sogar wertvollerMagerrasen. Und die Grünflä-chen im Start- und Landebahn-system sind wichtige Bestand-teile des VogelschutzgebietsNördliches ErdingerMoos.

Kundenzufriedenheit istebenfalls ein zentrales Thema.So ist der Flughafen Münchenseit 2016 erster und einzigerFünf-Sterne-Flughafen Europas.Um dieses hohe Qualitätsver-sprechen zu halten, werden imFachbereich Qualitätsmanage-ment konkrete Ziele definiert,die Passagierzufriedenheit an-hand interner und externerMessungen regelmäßig über-wacht, Verbesserungspotenzia-le für das Kundenerlebnis ana-lysiert und konkrete Optimie-

rungsmaßnahmen abgeleitet,zum Beispiel in den BereichenAmbiente, Serviceangeboteoder Orientierung.

Auch die soziale Seite derNachhaltigkeit spielt eine Rolle.Daher veröffentlicht der Flug-hafen regelmäßig im integrier-ten Bericht die Bausteine seinerPersonalstrategie. Auch perso-nelle und kulturelle Vielfaltsind auf der Agenda, beispiels-weise durch die Erhöhung desFrauenanteils in Führungsposi-tionen.

In seiner Stoßrichtung istGreen Controlling dem Begriffder Corporate Social Responsi-bility (CSR) ähnlich. Doch essetzt, wie Dr. Streck erklärt, tie-fer an: „Bei CSR geht es um dieIdentifikation von relevantenstrategischen Themen für einenachhaltige Entwicklung.Doch Controlling bietet einSteuerungsinstrumentarium,das auf Basis von Kennzahlenagiert. Mit unserem strategi-schen Nachhaltigkeitsmanage-ment unterstreichen wir dieErnsthaftigkeit, mit der wirnachhaltige Ziele verfolgen. Esist ein Gradmesser dafür, wiestark der Nachhaltigkeitsge-danke in der Unternehmens-führung verankert ist.“

Nachhaltigkeit verleiht Flughafen SchubKundenzufriedenheit,Klimaschutz,Mitarbei-terorientierung: Stra-tegisches Nachhaltig-keitsmanagementbündelt strategisch re-levante Themen undfördert so eine nach-haltige Entwicklung.

VonMechtild NitzscheGreen Controlling spielt am Flughafen München eine große Rolle. Foto: FlughafenMünchen

Herr Kerkloh, warum hat mansich beim Flughafen Münchenfür ein strategisches Nachhaltig-keitsmanagement entschieden?

Michael Kerkloh: Eine Unter-nehmensstrategie hat ver-schiedene Elemente der Steu-erung. Stellen Sie sich einenPiloten vor: Um Kurs zu hal-ten, Risiken zu antizipierenund gegebenenfalls Kursän-derungen vorzunehmen, ister im Cockpit auf zahlreicheSteuerungsinstrumente wieHöhenmesser, Wetterradaroder Geschwindigkeitsanzei-ge angewiesen. Dieses Bildlässt sich auf die Funktion desNachhaltigkeitsmanage-ments für den FlughafenMünchen übertragen: Wir er-halten ein ganzheitliches Bildunserer Unternehmenslageund können bessere Manage-mententscheidungen treffen,wenn wir den Flughafenganzheitlich anhand ökono-mischer, ökologischer und so-zialer Kennzahlen steuern.Das Nachhaltigkeitsmanage-ment bietet einen ganzheitli-chen Blick auf all diese Initia-tiven undMaßnahmen.

Gab es eine Maßnahme, die Siehier in ihrer Wirksamkeit selbstüberrascht hat?

2016 haben wir unser bis da-hin existierendes Klima-schutzziel überarbeitet unddie neue, deutlich ambitio-niertere Strategie „CO2-Neut-ralität bis 2030“ verabschie-det. Das Thema Klimaschutzwird für die Luftfahrtbrancheund auch in der allgemeinen

gesellschaftspolitischen De-batte immer bedeutender.Dies zeigt, dass unsere Auf-sichtsgremien hier eine rich-tungsweisende strategischeEntscheidung getroffen ha-ben, die uns in unserer Arbeitfür eine nachhaltige, grüneFlughafenzukunft erheblichstärkt. Mit der Entscheidung,erster CO2-neutraler Flugha-fen Deutschlands zu werden,wollen wir Standards für diegesamte Branche setzen.

Wie sieht die Bilanz des strategi-schen Nachhaltigkeitsmanage-

ments aus – wie genau lässt siesich in den Unternehmenszahlenabbilden?

Ein konzernweites Nachhal-tigkeitsprogramm ist unserFahrplan für die nachhaltigeEntwicklung des FlughafensMünchen. Die übergeordne-ten Ziele unserer Unterneh-mensstrategie präzisieren wirso in einzelnen Initiativenund Maßnahmen. UnserenFortschritt messen wir an-hand von ökonomischen,ökologischen und sozialenSteuerungskennzahlen. DieseKennzahlen veröffentlichenwir jährlich in einem inte-grierten Nachhaltigkeits- undGeschäftsbericht und schaf-fen so Transparenz für unsereStakeholder.

Welches Zukunftsprojekt ist kon-kret das nächste, das am Flugha-fen angegangenwerden soll?

Wir werden den FlughafenMünchen in den kommen-den Jahren zu einem führen-den Zentrum für Innovationin Deutschland und Europamachen. Die Idee des Lab-Campus wird den Flughafentiefgreifend verändern. MitLabCampus wird auf demFlughafenareal ein branchen-übergreifender Innovations-hub entstehen, der hohenNutzerkomfort mit einernachhaltigen Bauweise sowiezahlreichen Möglichkeitenzur branchenübergreifendenZusammenarbeit verbindet.

INTERVIEW

Gespräch mit Michael Kerkloh, Vorsitzender der Geschäftsführung und Arbeitsdirektorder Flughafen München GmbH

Als „GreenAirport“ Kurs halten

Interview:Mechtild NitzscheFoto: FlughafenMünchen

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„Wirwerden denFlughafenMünchen(...) zu einemführenden Zentrumfür Innovation inDeutschland undEuropamachen.“

Michael Kerkloh

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www.die-wirtschaftszeitung.de April 2018 | SEITE 9

GREEN CONTROLLING

Im tagtäglichen Austausch inzahlreichen Gesprächen mit Se-minarteilnehmern, Beratungs-projekten und Coachings drehtsich vieles um die Risiken undChanchen, die durch die Digitali-sierung entstehen. Controllerund Manager wollen wissen, wasauf ihr Unternehmen und auf ihrePosition zukommt und welcheKompetenzen künftig auf denverschiedenen Organisations-ebenen benötigt werden. Auf zu-kunftsgerichtete betriebswirt-schaftliche Fragen gibt die CAcontroller akademie bereits seit1971 die passenden Antworten.Gegründet von Dr. Dr. h. c.Albrecht Deyhle, einem Vorreiterauf dem Gebiet des Controllings,hat das Weiterbildungsinstitutdie unternehmerische Praxis ent-scheidend geprägt.

An Bedürfnissen orientiertÜber die Jahre hat die CA cont-roller akademie ihr Themenport-folio wesentlich verbreitert undsich dabei stets an den Bedürf-nissen der mittlerweile mehr als190000 Teilnehmer orientiert.So umfasst das aktuelle Weiter-bildungsangebot heute die The-menwelten Controlling, Accoun-ting & Finance, Unternehmens-führung, Information Manage-ment und soziale Kompetenzent-wicklung. Die Inhalte sind abge-stimmt auf die zukünftigen An-forderungen an Fach- und Füh-rungskräfte im Controlling undvermitteln die für sie notwendi-gen Kompetenzen, je nachdemob ihre Karriereplanung als tech-nisch-affine Menschen eher inRichtung CIO (Chief InformationOfficer) geht, ob sie finanz- undunternehmensteuerungs-orien-

tiert das Ziel CFO (Chief FinancialOfficer) vor Augen haben oder obsie als Controller 4.0, BusinessPartner oder Change Agent künf-tig mehr bewegen wollen. Dane-ben richtet sich das Angebotauch an Non-Financial Professio-nals aus Unternehmensberei-chen, die in das Führungs- undInformationssystem eingebun-den sind, beziehungsweise dieUmsetzung von Steuerungsmaß-nahmen verantworten.

Die Teilnehmer kommen ausdem Mittelstand ebenso wie ausKonzernen und Non-Profit-Orga-nisationen. Die Wissensvermitt-lung im Seminar bietet zusätzlichden fachlichen Austausch mitGleichgesinnten. Häufig ist dannder Übergang ins eigene Unter-nehmen mit Unterstützung derCA-Trainer fließend. Entwederdurch Inhouse-Seminare, wo ge-meinsam mit dem Controller-Team und Managern aus den

Fachbereichen die Umsetzungtrainiert wird. Oder es werden inBeratungsprojekten Controllerund Manager bei der Umsetzungbegleitet. Mit dem Angebot derBeratung und Prozessbegleitungpositioniert die CA sich nicht nurals bedarfsorientierter Bildungs-träger im Rahmen der Personal-entwicklung, sondern auch alslangfristiger Ansprechpartner inallen Belangen rund um dasFachgebiet Controlling und seinepraktische Implementierung.Ganz im Zeichen des digitalenWandels bietet die CA controllerakademie zu ausgewählten The-men Online-Training, Live-Webi-nare und Videotrainings.

Den Wandel meisternDie Arbeitswelt verändert sichimmer schneller und mancherBeruf, der noch vor einigen Jah-ren als zukunftssicher galt,scheint heute bald redundant zu

sein. Arbeiten viele Controller inihren Unternehmen noch in ge-wohnter und sicherer Arbeitskul-tur, so trifft es andere besondershart: Es wird großflächig reorga-nisiert, neue Geschäftsmodellesind gefragt. Die Begriffe „Inno-vation“ und „digitale Transforma-tion“ sind beherrschendeSchlagworte.

Die controller akademie willManager und Controller fit ma-chen für gegenwärtige Transfor-mationsprozesse und deren zu-künftige Auswirkungen. Zwei Fra-gen werden hierzu gerne in denMittelpunkt des Diskurses ge-stellt: Werden im Controlling le-diglich bestehende Geschäfts-modelle erfolgreich gesteuertoder erlaubt und fördert die Un-ternehmenskultur das Hinterfra-gen von Prozessen im Hinblickauf deren Nachhaltigkeit? Undwie werden Erfahrungen mit Ver-änderungsmanagement im Cont-

rollingbereich so an die Führungkommuniziert, dass sich Ansätzefür konkrete Innovationen entwi-ckeln lassen? Bei der Einschät-zung der benötigten Kompeten-zen hilft die CA zum BeispielControllern und Managern mitsogenannten Skill Checks. Mit ih-nen lassen sich gezielt Kompe-tenzlücken identifizieren.

Controller werden weiterhineine wichtige Rolle als Interes-senvermittler spielen, die über-parteilich dem Wohl des Unter-nehmens verpflichtet sind. ImZuge der Veränderungen werdensich jedoch neue Betätigungsfel-der für Controller ergeben, zumBeispiel als Experten im Bereichder Entwicklung des eigenen Ge-schäftsmodells. Gewonnene Er-kenntnisse bereiten dieseChange-Berater zu Handlungs-empfehlungen für interne wie ex-terne Stakeholder auf. Dr. Tho-mas Biasi, Dozent der controller

akademie, fasst deren Ziele zu-sammen: „Wir wollen unserenKunden Anleitung bieten und fürKlärung sorgen, was Controllerund Manager künftig beherr-schen sollten, um auf der Welleder Veränderung erfolgreich inRichtung Zukunft zu surfen.“

Austausch unter ExpertenDamit Unternehmen auf dieserWelle einen sicheren Stand be-halten, ist es neben der Durch-führung von Weiterbildungen un-erlässlich, sich umfassend zu in-formieren.

Auf der am 14. Juni in Mün-chen stattfindenden Fachtagung„Business-Model-Innovation“bietet die CA controller akademieImpulse und Methoden für eineWelt in Bewegung. Im Rahmender eintägigen Veranstaltung er-fahren Controller und Managermehr über nachhaltige Ge-schäftsmodelle, über das Skalie-ren von Geschäftsmodellen, überdigitale Geschäftsmodelle mithil-fe von Data Analytics und wir-kungsvolle Innovationsmetho-den.

Auf der Welle der Veränderung in die ZukunftMit Bildungsangeboten der CA controller akademie rüsten sich Unternehmen für kommende Herausforderungen.

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Neben dem Einsatz digitaler Medien zur Theorievermittlung wird auf die Diskussion von Fragestellungen und die Erarbeitung vonLösungen im TeamWert gelegt. Foto: CA controller akademie

CAAkademie AGMünchner Straße 882237WörthseeTel.: +49 (0)8153/88974-0Fax: +49 (0)8153/[email protected]

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KONTAKT

Frau Maron, die DATEV hat voreinigen Jahren den Nachhaltig-keitscheck fest in ihren strategi-schen Unternehmensentschei-dungen verankert und wurde da-für auch 2016 mit dem Green-Controlling-Preis ausgezeichnet.Welche sozialen Aspekte werdenmit der Checkliste abgefragt?

ClaudiaMaron: In der Checklis-te werden auf DATEV zuge-schnittene Themen zur Ökono-mie, Ökologie und zum Sozia-len behandelt. Diese sind ausder Strategie abgeleitet. BeimSozialen sind dies die Themen-bereiche Image und Reputati-on, Arbeitgeberattraktivitätund Diversity. Nachhaltigkeits-aspekte, die diesen Themennicht zuzuordnen sind, könnenseparat kommentiert werden.Besonders wichtig ist uns die

Flexibilität der Entscheider.Diese prüfen zuerst die Rele-vanz eines Themas für ihre Ent-scheidung. Nur bei Relevanz er-folgt eine Bewertung. Die Be-wertungsskala ist dabei sehreinfach gestaltet – positiv, neut-ral, negativ. Das Wichtigste istdie abschließende Beurteilung,wem die Entscheidung dengrößten Nutzen bringt: demUnternehmen, unserenMitglie-dern oder der Gesellschaft.

Wie sind Ihre Erfahrungen mitdem Nachhaltigkeitscheck undwelche Tipps können sie diesbe-züglich geben?

Eine sehr wichtige Erfahrungund gleichzeitig ein Tipp ist de-finitiv die Unterstützung unddie Vorbildfunktion des Top-Managements. Da bei DATEVdie Checkliste im Entschei-dungsprozess verankert ist,wird nachhaltigesWirtschaftentatsächlich gelebt. Weitere Er-folgsfaktoren sind Flexibilitätund Einfachheit. Dies fördert inhohem Maße die Akzeptanz.Gerade soziale Aspekte lassensich in ihrer Wirkungskettebesser qualitativ beschreiben.Nicht alles lässt sich in Kenn-zahlen pressen. Darüber hinauswerden die Fachbereiche vonden Ressort-Beauftragten für

Nachhaltigkeit unterstützt,falls dies gewünscht wird. Per-sönlich liegt es mir sehr amHerzen, die Nachhaltigkeits-strategie mit Leben zu füllen.Nur ein reines externes Repor-ting zu erstellen, reicht dazunicht aus. Wesentlich ist, dieZiele, die wir verfolgen, auchaktiv in die Steuerung einzu-binden und damit zu leben.

Gerade in puncto Nachhaltigkeitsollten Controller nicht aus-schließlich den Fokus auf die Kos-tenseite oder die kurzfristige Ren-

dite legen. Können Sie aus Ihrerbetrieblichen Erfahrung Beispie-le nennen, wo sich soziale Aspek-te nachhaltig positiv auf das Un-ternehmen ausgewirkt haben?

Wir merken immer wieder,dass sich unser soziales Engage-ment sehr positiv auf das Un-ternehmen auswirkt. Das be-trifft zum Beispiel unser Wei-terbildungsangebot. Hier de-cken wir nicht nur fachlicheThemen ab, sondern unterstüt-zen unsere Mitarbeiter auch da-bei, sich persönlich weiterzu-

entwickeln. Besonders gut fin-de ich unser breit gefächertesAngebot, sich auch privat wei-terzubilden. Es reicht von Er-nährung über Sport oder Spra-chen bis zu Kulturellem. Heut-zutage ist aber auch die Balancezwischen Arbeits- und Famili-enleben ein zentrales Thema.Unsere Mitarbeiter dabei zu un-terstützen, ist seit Langem er-klärtes Unternehmensziel.

Wie gehen Sie konkret vor?

Wichtig sind uns flexible und

individuelle Lösungen. Ein Bei-spiel sind unsere Mütter undVäter. Natürlich unterstützenwir die Betreuung von Kindernin Kitas oder in den Ferien. Einbesonderes Beispiel unseres En-gagements sind die Eltern-Kind-Büros: In Betreuungsnot-fällen können Eltern ihre Kin-der mit in die DATEV bringenund in den kindgerecht einge-richteten Büros arbeiten.

Gibt es bei der DATEV Pläne,dem Bereich „Soziales“ nochmehr Beachtung zu schenken?

Ob es um die Betreuung derKinder oder später die Pflegeder Eltern geht, der demografi-sche Wandel und die Verände-rung der Arbeitswelt durch diedigitale Transformation for-dern diese Flexibilität zuneh-mend von allen Unternehmen.Wir haben uns auf diese Anfor-derungen gut vorbereitet.Selbstverständlich können undwollen wir uns weiter verbes-sern. Dazu gehört auch ein be-reits angestoßener Kulturwan-del innerhalb des Unterneh-mens hin zu mehr Mitsprache,gelebter Feedbackkultur undflacherenHierarchien.

Soziales Engagementwirkt sichpositiv ausClaudia Maron ist seit1989 bei der DATEV eGim Controlling undRechnungswesen tä-tig. Seit Februar leitetsie die Abteilung Go-vernance und ist seit2017 Delegierte desICVSüddeutschland.

Claudia Maron (4. v. re.), Leiterin der Abteilung Governance des Nürnberger IT-Dienstleisters,nahm für die DATEV eG den Green-Controlling-Preis 2016 entgegen.

Interview: Robert TorunskyFoto: www.konferenzfotografie.de

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SEITE 10 | April 2018 www.die-wirtschaftszeitung.de

GREEN CONTROLLING

Herr Professor Seidel, welchenStellenwert nimmt Controllingin der Fakultät Betriebswirt-schaft an der OTH Regensburgein?

Prof. Dr. Uwe M. Seidel: Con-trolling nimmt seit mehrerenJahrzehnten einen großen Stel-lenwert im Studiengang Be-triebswirtschaft ein. Schon imfrüheren Diplomstudiengangexistierte ein eigener Studien-schwerpunkt Rechnungswesenund Controlling, der mit derUmstellung auf den Bacheloraufgrund seiner großen Nach-frage selbstverständlich beibe-halten wurde. Bereits in derVergangenheit haben wir im-mer vielWert auf anwendungs-orientierte Lehre gelegt. Aller-dings war eine umfassende Mo-dernisierung der Inhalte erfor-derlich geworden, um dem IT-Einsatz in Rechnungswesenund Controlling bestmöglichRechnung tragen zu können.

Wie kann man sich die Moderni-sierung der Inhalte konkret vor-stellen?

Bevor die Studierenden in ihrPflichtpraktikum gehen, habenwir neben einer Blockveranstal-tung zur „Einführung in dasControlling“ eine Blockveran-staltung „Excel im Control-ling“ platziert. Wir sehen dasals sehr wichtig an, denn wenndie Studierenden zu einem Un-ternehmen kommen, arbeitensie nicht gleich an einem SAP-oder Business-Intelligence-Sys-tem. Ganz viel im Controllingpassiert nach wie vor mit Excel.Nach dem Praktikum gibt esdann noch eine Excel-Vertie-

fung sowie die Vorlesung „SAPCO für Controller“.

Ist Controlling für die Studieren-den ein attraktiver Studien-schwerpunkt?

Die Ergebnisse der semester-weisen Schwerpunktwahlensprechen seit Jahren für unserKonzept. Beim Studienschwer-punkt Rechnungswesen undControlling handelt es sich umeinen großen Studienschwer-punkt, der in jedem Semestermit allen Vorlesungen startet.Durchschnittlich 20 bis 25 Ba-chelorstudierende wählen jedesSemester diesen Studien-schwerpunkt.

Das Controlling hat sich in denvergangenen Jahren stark verän-dert. Wie reagiert die OTH Re-gensburg auf die neuen Anforde-rungen an die Absolventen?

Neben der Intensivierung derIT-Orientierung der Control-linginhalte im Bachelor- undMasterstudiengang gibt es ander OTH Regensburg zahlreicheandere Fächer, die nicht explizitunter dem Begriff „Controlling“geführt werden, jedoch viele In-halte haben, die Controlling be-rühren. Zu erwähnen sind The-men wie „Corporate Gover-nance“, das in enger Beziehungzum Risikomanagement und-controlling steht – das behan-deln wir als Inhalt vertieft imMaster Finance Audit Control-ling Taxation, kurz FACT. Zu-dem spielen Fächer wie Unter-nehmensführung, Nachhaltig-keitsmanagement oder Strate-gisches Management sowohlim Bachelor als auch imMaster

FACT eine wichtige Rolle. Auchhier finden wir Inhalte, auf diewir bei Fragestellungen desStrategischen Controllings oderdes Green Controlling sehr gutaufbauen können.

Gibt es für die Studierenden –abgesehen von den Praktika –auch Controllingeinblickeaußerhalb der Hochschule?

Absolut. Um den vielen Trend-themen und dem Networking-Gedanken im Controlling ge-recht zu werden, führen wirmit den Studierenden im Mas-ter FACT seit vielen Jahren je-weils im Sommersemester einezweitägige Exkursion zur füh-renden Controllingveranstal-tung im zentraleuropäischenRaum, dem Controller Con-gress des Internationalen Con-trollervereins ICV, nach Mün-chen durch. Die OTH Regens-burg übernimmt dabei die Teil-nahmeentgelte für die Master-studierenden.

Wie passen Sie Ihr Lehrangebotan Aspekte der Digitalisierungan, die ja auch vor dem Control-ling nicht Halt macht?

Auch die Digitalisierung imControlling werden wir in dennächsten Semestern in unsererLehre noch stärker berücksich-tigen. Die Umstellung von SAPERP auf SAP S/4HANA führt zuneuen Inhalten in der Lehrver-anstaltung „SAP für Control-ling“ im Bachelor. Business-In-telligence- beziehungsweiseCorporate-Performance-Mea-surement-Tools werden immerwichtiger im Controlleralltag.Die großen Datenmengen –

sprich „Big Data“ – müssen jaauch zielorientiert und perfor-mant ausgewertet werden kön-nen. Derzeit bieten wir eineLehrveranstaltung hierzu nurim Master FACT an – mit derar-tigen Inhalten müssen wirkünftig bereits im Bachelor prä-sent sein.

Wie bekommen Sie bei den Lehr-planinhalten unterschiedliche In-teressen der Studierenden bezüg-lich ihrer zukünftigen Einsatzge-biete im beruflichen Umfeld gere-gelt?

Früher reichte es aus, wennman als Controller „Herr derZahlen“ war, Augenhöhe zwi-schen Manager und Controllerwar damals nicht erforderlich.Um heutzutage wirkungsvolleFührungsunterstützung leistenzu können, müssen Controllerund Manager proaktiv auf Au-genhöhe agieren. Fach- und IT-Kenntnisse reichen dafür allei-ne nicht aus, der Controllermuss bereit sein, seine geliebteZahlenwelt zu verlassen, umvom Manager als betriebswirt-schaftlicher Begleiter ernst ge-nommen zuwerden. Die Anfor-derungen an den Controllerwachsen mit seinen neuen Auf-gaben: Kommunikationsfähig-keit, Psycho-Logik und Rück-grat sind ebenso wichtig wiedie Kenntnis der Instrumente.

Wie kann die OTH Regensburghier unterstützen?

Wichtig ist das Verständnis die-ser sich wandelnden Control-lerrolle bei den Studierenden –das ist natürlich auch Bestand-teil unserer Lehre. Unsere Vor-

lesungen sind bewusst interak-tiv ausgelegt, fachliche Diskus-sionen, Präsentationen der Er-gebnisse von Gruppenarbeitenund Studienarbeiten sind ander Tagesordnung. Soft-Skill-Fächer stehen ohnehin im all-gemeinen Angebot des Bache-lor- und Masterstudiengangs –sie müssen nur wahrgenom-menwerden.

Wie sind aktuell die Berufschan-cen für Controller und wohinzieht es die Absolventen?

Die Favoriten bei unseren Stu-dierenden für einen Jobeinstiegsind klassische Produktions-und Handelsunternehmen. Da-von profitieren die Unterneh-men in der Region, denn unsereAbsolventen haben nicht zwin-gend die Notwendigkeit, weg-zugehen. Häufig wollen sie dasauch zunächst gar nicht undbleiben lieber in der Region tä-tig. Wir sind durchaus ver-wöhnt vom Wirtschaftserfolgder Region Regensburg respek-tive der Region Ostbayern. DieStudierenden zieht es wenigerin Richtung Unternehmensbe-ratung oder Softwarehersteller– obwohl dort exzellente Karri-erechancen bestehen. Da mussallerdings eine gewisse Bereit-schaft zu Reisen und Überstun-den gegeben sein. Bei derWork-Life-Balance gehört dieIT-Beratung nicht zu den Ar-beitgebern, die besonders „se-xy“ erscheinen.

Interview: Robert TorunskyFoto: Attila Henning

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„Um heutzutagewirkungsvolleFührungsunterstützungleisten zu können,müssen Controller undManager proaktiv aufAugenhöhe agieren.“

Prof. Dr. Uwe M. Seidel

BIG DATAmuss zielorientiert

ausgewertet werden

OTH-Professor, Unternehmensberaterund ICV-Arbeitskreisleiter Prof. Dr. Uwe

M. Seidel spricht im Interview überden Wandel der Ausbildung sowie

des Rollenverständnisses aufArbeitgeber- und Arbeitnehmerseite.

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April 2018

43. CONGRESS DER CONTROLLER

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LESEN SIE

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FASZINATIONDer stellvertretende ICV-Vorstandsvorsitzende Prof.Dr. Heimo Losbichler istController mit Leib undSeele. SEITE 12

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STAMMDATENStudie: Nur jedes siebteUnternehmen ist mit sei-nem Stammdatenmanage-ment zufrieden. SEITE 13

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DIGITALISIERUNGExperte Jens Ropers siehtin seinemGastbeitrag vieleUnternehmen vor neuenHerausforderungen imControlling stehen. SEITE 13

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ICV AWARDAuch im Jahr 2018 hoffenwieder drei nominierte Un-ternehmen auf die begehr-te Auszeichnung für vor-bildliche Lösungen im Con-trolling. SEITE 20

MÜNCHEN. An der Spitze zu bleiben,gilt gemeinhin als schwieriger als andie Spitze zu kommen. Dem Con-gress der Controller gelingt diesesKunststück seit vielen Jahren, ob-wohl die Programmpunkte des größ-ten Fachtreffens in Europa von Jahrzu Jahr schwieriger zu toppen sind.Der Veranstalter, der InternationaleController Verein (ICV), schafft esstets aufs Neue, die Fachleute mit re-nommierten Keynote-Speakern, in-ternationalen Experten, Podiumsdis-kussionen und sogar Coachings indie bayerische Landeshauptstadt zulocken. Bei der Themen- und Refe-rentenauswahl kann sich der ICV aufsein riesiges Netzwerk verlassen unddasWho’s who aus dem Controlling-bereich folgt dem Ruf in das HotelThe Westin Grand, das am 23. und24. April das Mekka für über 600Controller aus aller Welt werdenwird.

Jahrzehntelange ExpertiseDer ICV um seinen Vorstandsvorsit-zenden Siegfried Gänßlen hat sich ei-nen exzellenten Ruf erarbeitet. Des-sen Stellvertreter und Vorsitzenderder International Group of Control-ling (IGC) Prof. Dr. Heimo Losbichlerlobt seinen Vorstandskollegen fürsein jahrzehntelanges ehrenamtli-ches Engagement. „Siggi Gänßlenzeichnet die Kombination von Wol-len und Können aus. Er hat sich mithohem persönlichen Einsatz für denICV engagiert – und dies trotz seinerzeitlichen Belastung als CEO vonHansgrohe. Als Vorsitzender hat ersich nicht nur um die große Linie des

ICV gekümmert, sondern war sichauch für die oft mühevolle Basisar-beit nicht zu schade“, sagt Losbichlerüber den „exzellenten Controller,Topmanager mit Innovationsbereit-schaft, wichtigen Kontakten und ei-nem Gespür für das in einem ehren-amtlichen Verein realistischMachba-re“.

Auch für Losbichler selbst warender gute Ruf und die Expertise desVereins ausschlaggebend, sich – ne-ben seiner beruflichen Tätigkeit ander österreichischen FachhochschuleSteyr, Studiengang Controlling,Rechnungswesen und Finanzma-nagement – seit vielen Jahren ehren-amtlich zu engagieren. „Der ICV istdie erste Adresse für Controlling“,schwärmt Losbichler. „Er bietet denZugang zu einem unglaublich kom-

petenten Netzwerk. Ich habe im ICVjedoch nicht nur viel gelernt, son-dern auch Freundschaften geschlos-sen, weil der ICV eine große Familieist, in der sich vom Controlling be-geisterte Menschen ehrenamtlichund uneigennützig engagieren. DieseKombination findet man sonst nir-gendwo.“

Congress als „Familientreffen“Die Vorfreude auf das „Familientref-fen“ in seiner bereits 43. Auflage istdem „Controller mit Leib und Seele“,wie Losbichler sich selbst bezeichnet,anzumerken. „Der Congress ist diegrößte Controllingveranstaltung inEuropa und eine der größten welt-weit. Ein absolutes Highlight, beidem sich dasWho’s who des Control-lings trifft.“ Im vergangenen Jahr war

etwa Dr. Richard Lutz Keynote-Spea-ker, diesmal ist der Vorstandsvorsit-zende der Deutschen Bahn AG sogarSchirmherr des Congresses, bei demDr. Ralf P. Thomas, Finanzvorstandder Siemens AG, den Keynote-Vor-trag hält.

Für Losbichler geht es bei der Vor-zeigeveranstaltung seines Vereins,diesmal unter dem Motto „Control-ling on theMove“, aber nicht nur umdas ICV-Renommee, sondern vor al-lem um die Relevanz „für die Con-troller-Community insgesamt“. Lautdem ICV-Vize sei die Bedeutung ent-sprechend vergleichbar mit der deralljährlichen Internationalen Auto-mobil-Ausstellung (IAA) für die Au-tomobilindustrie. „Der Congress istImpulsgeber für die erfolgreiche Un-ternehmenssteuerung in der Praxisund internationaler Treffpunkt“,fasst Losbichler zusammen.

Zu den Veranstaltungshöhepunk-ten zählen neben der Verleihung desICV Controlling Excellence Awards2018 durch die Expertenjury auchdie Themenzentren „Digitales Cont-rolling“, „Was Controller von denIFRS lernen können“ und „Foresightim Vertrieb“, die spezielle Themen-felder bedienen. Brisante Themengibt es aktuell so viele wie nie zuvor,speziell die Digitalisierung. DochAngst ist fehl am Platze – die Mög-lichkeiten überwiegen. „Ich sehe dieDigitalisierung als große Chance fürController, sofern sie die Potenzialeder Digitalisierung erkennen undnutzen. Im Idealfall entfallen die un-liebsamen, oft zeitraubenden undwenig produktiven Tätigkeiten derDatensammlung und -verarbeitung“,so Losbichlers optimistischer Blickin die Zukunft.

Größtes Fachtreffen inEuropaAm 23. und 24. April wird München wieder zumMekka der Controller. Zum 43. Congress, der diesmal unter demMotto „Controlling on the Move“ steht, werden über 600 Besucher aus aller Welt erwartet.

Von Robert Torunsky

Vorstandsvorsitzende unter sich: Siegfried Gänßlen (li.), ICV, und Dr. RichardLutz, Deutsche Bahn AG Foto: www.rainermunzert.de

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SEITE 12 | April 2018 www.die-wirtschaftszeitung.de

43. CONGRESS DER CONTROLLER3

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Die Digitalisierung verändert unserLeben und führt zu Umbrüchen in al-len Branchen. Kurze Investitionszyk-len, sich ändernde Kundenbedürfnisseund disruptive Geschäftsmodelle stel-len auch neue Anforderungen an dieFinanzfunktion.

In komplexen Entscheidungssitua-tionen müssen Unternehmen Chan-cen schnell ergreifen. Dazu brauchensie zeitnah steuerungsrelevante Daten,eine neue Investitionslogik, Risikobe-reitschaft und Freiräume für neue Ge-schäftsmodelle. Kurz: Es geht um eineKulturrevolution in den Köpfen. Dassteckt auch in dem Motto des Interna-tionalen Controller Congresses 2018:„hinterfragen – neudenken – umden-ken“.

Wir bei der DB haben den digitalenWandel in der Finanzfunktion ange-stoßen und das Programm „Finance 4DB“ aufgesetzt. Der Name ist Pro-gramm, denn eine leistungsfähige und

smarte Finanzfunktion kann geradeim digitalen Zeitalter einen wesentli-chen Beitrag für eine erfolgreiche DBleisten. Für unsere Geschäftsfelderund für die Bereiche Procurement, Ac-counting/Tax, Controlling und Treasu-ry bedeutet das einen großen Wandel:Wir schärfen die Rolle des Business-partners, standardisieren und automa-tisieren unsere Prozesse, investieren indigitale Kompetenzen und arbeitenmit maßgeschneiderten IT-Lösungen.Alles für unser übergeordnetes Ziel:mehr Qualität, mehr Kunden undmehr Erfolg. Die Digitalisierung be-wegt uns alle und sie setzt uns in Be-wegung. In diesem Sinne freue ichmich auf einen inspirierenden Aus-tausch mit Ihnen beim Internationa-len Controller Congress 2018!

Dr. Richard LutzVorstandsvorsitzender

Deutsche BahnAG

InspirierenderAustauschGrußwort vonDr. Richard LutzVorstandsvorsitzender Deutsche Bahn AG

Herr Professor Losbichler, stärken Me-gatrends wie Big Data und die Digitali-sierung die Position des Controllers?

Prof. Dr. Heimo Losbichler: Ich sehedie Digitalisierung als große Chancefür Controller, sofern sie die Potenzi-ale der Digitalisierung erkennenund nutzen. Im Idealfall entfallendie unliebsamen, oft zeitraubendenund wenig produktiven Tätigkeitender Datensammlung und -verarbei-tung. Der damit verbundene Frei-raum sollte Controllern helfen, dieRolle des Sparringspartners des Ma-nagements besser auszufüllen.

Wie hilft der ICV dabei, die Herausfor-derungen durch die Digitalisierung zubewältigen?

Der ICV ist sicher Vorreiter und hatfrüh mit den Dream-Car-Berichtender Ideenwerkstatt auf die Verände-rungen durch die Digitalisierungund die notwendigen Schritte für

Controller aufmerksam gemacht.Eben erst ist der vierte Dream-Car-Bericht zum Thema „Digitale Ge-schäftsmodelle“ erschienen. Zudemhabenwir 2017mit einer ICV-Digita-lisierungsoffensive begonnen, in derwir in verschiedenen FachkreisenLösungsansätze für Controller imUmgang mit Big Data, Analytics,künstlicher Intelligenz oder Indus-trie 4.0 erarbeiten und den Mitglie-dern zur Verfügung stellen.

Was fasziniert Sie amControlling?

Die Breite. Sie reicht von grundsätz-lichen strategischen Richtungsfra-gen in der Unternehmensplanungüber Optimierungsfragen entlangder gesamten Wertschöpfungsketteund das Zusammenspiel von Pla-nung und Reporting bis zur notwen-digen finanziellen Analytik und denaus gutem Controlling resultieren-den Gestaltungsmöglichkeiten.Auch wenn ich heute Professor bin,bleibe ich mit Leib und Seele Con-troller.

Was wünschen Sie sich vom Controllingoder dem Controller der Zukunft?

Ich wünsche mir, dass Controller dieim Leitbild der International Groupof Controlling (IGC) und des ICV alsIdealbild formulierte Rolle in derPraxis wirklich einnehmen: als Part-ner des Managements, die einen un-verzichtbaren Beitrag zum Erfolgder Unternehmen und Organisatio-nen liefern, anstatt sich in Datenpro-blemen und Nachkommastellen zuverlieren.

Mit Leib und Seele ControllerDieWirtschaftszeitungsprachmit Prof. Dr. HeimoLosbichler über Heraus-forderungen und Faszina-tion des Controllings.

Interview: Robert TorunskyFoto: ICV

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Prof. Dr. Heimo LosbichlerStellvertretender Vorstandsvorsitzen-der des Internationalen Controller Ver-eins (ICV)

Controlling on the Movehinterfragen – umdenken – neudenken Info & Anmeldung:

www.icv-controlling.com/de/events

MONTAG, 23. APRIL 2018

� Key NNNNNNNote, Dr. Ralf P. Thomas,Finannnnnnnzvorstand Siemens AG

� Verleihung ICV Controlling Excellence Award2018888, Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Weber

� „Contttttttrolling als Schlüsselinstrument imRestaaaaurantmarkt“, Michael Heyne, NoonMedittttttterranean

� „Vertriebscontrolling der Zukunft“,Thorssssten Jekel, jekel & team

� „ABBBBB Finance transformation journey“,Eric PPPPerotti, BEc, EMBA, ABB Switzerland Ltd

Themenzentren:

A | Digitales Controlling

� „Digital Enterprise – Digital Finance –Wasssssss bitte ist Digital Controlling?“,Ralppppppph Treitz, Trufa Inc.

� „Alltaaaags-Herausforderungen und prakti-sche Lösungen im Controlling bei digitalenStart--------Up-Unternehmen“, Muzaffer Yilmaz,Misteeeer Spex GmbH

� „Finaaaaaaanzielle Führung bei AIDA Cruises“,Marcccccel Gnoth, AIDA Cruises

B | Was Controller von denIFRS lernen können

� Podiuuuuuuumsdiskussion „CSR-Richtlinie,IFRS 15, IFRS 16 als Chance für dasContrrrrrrrolling?“, Univ.-Prof. Dr. Stefan Müller,Helmut-Schmidt-Universität und

C | Foresight im Vertrieb

� „Vom Saulus zum Paulus ––– Erfahrungen einesControllers im Vertrieb“, Reeeinhard Schroeder,RheinMail GmbH

� „Das Wertschöpfungsquadrrrat – langfristig denErtrag im Markt für Konsummmgüter ausbauenund sichern“, Ralf Hoppe, LLLaurens SpethmannHolding AG & Co. KG

� „Stay on track – den Sales Funnelpermanent im Blick!“, Dipl.-Ing. Carsten Müller,CP Corporate Planning AG

Von 14.30 bis 18.30 Uhr indivvviduelles„Speed-Coaching“ mit den Coaaaches Katrin undLothar Kuhls speziell für Younggg Professionals

DIENSTAG, 24. APRIL 2018

� „StanleyBlack & Decker’s LLLong Term FinancialSuccess“, Mike Prado, StannnleyBlack & Decker

� „Kostencontrolling in der Reeestrukturierung“,Thomas Röttgen, MAN Truccck & Bus ÖsterreichGesmbH

� „Vorbereitung von Geschäftttsleitungsentschei-dungen: Controlling und Risssikomanagementim Zusammenspiel“, Prof. DDDr. Werner Gleißner,FutureValue Group AG

� „Controller als Coach: Auf dddie Haltungkommt es an!“, Prof. Dr. Maaartin Hauser,CA Akademie AG

� „Spitzenleistung – Erfolgsprinzipien, um dasscheinbar Unmögliche zu erreichen“, BenediktBöhm, Extrembergsteiger uuund GeschäftsführerDynafit

43. Congress der Controller23./24. April 2018 in München

InternationalAssociationof Controllers

� Heinkkkkkkke Richter, PricewaterhouseCoopers GmbH

� „IFRSSSS 16, Leasing – Gestaltungspotenziale imContrrrrrrrolling richtig nutzen – auch für das HGB“,Andreeeeeeeeas Krimpmann, ICV

� „IFRSSSS 15 aus Sicht eines internationalen Auto-mobilzulieferers“, Lisa Eisenmann, Webasto SE

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www.die-wirtschaftszeitung.de April 2018 | SEITE 13

43. CONGRESS DER CONTROLLER3

Das Akronym VUCA wurde imamerikanischen Militär als Be-schreibung der stark veränder-ten Situation auf dem moder-nen Gefechtsfeld geprägt. Stattklar abgegrenzter, geordneterFronten ergaben sich immermehr unübersichtliche Schar-mützel auch mit nicht unifor-mierten Gegnern, die partisa-nenartig oder als Selbstmordat-tentäter in Erscheinung treten.Nun ist die Tätigkeit eines Un-ternehmens glücklicherweisenicht mit militärischen Ausein-andersetzungen vergleichbar.Dennoch gibt es eine Reihe vonBeispielen, die zeigen, dass im-mer mehr Unternehmen heut-zutage durchaus in einer „VU-CA-Welt“ agieren. Das V stehtdabei für Volatility, eine Unbe-ständigkeit mit hoher Schwan-kungsbreite, etwa bei Aktien-kursen und Rohstoffpreisen. Uwie Uncertainty steht für dieUnsicherheit durch überra-schende, wenig vorhersehbareSituationen und Herausforde-rungen, wie etwa Gesetzesände-rungen oder dem Dieselskan-dal. C wie Complexity be-schreibt die Komplexität auf-grund nicht nachvollziehbarerUrsache-Wirkungs-Zusammen-hänge, etwa bei der Kursent-

wicklung von Kryptowährun-gen. Und A wie Ambiguity be-zeichnet die Mehrdeutigkeitvon Informationen und Beob-achtungenwie FakeNews.

In der VUCA-Welt entstehenin hoher Geschwindigkeit neueGeschäftsmodelle, Produkteund Dienstleistungen. Einigeverschwinden schnell wieder,andere stabilisieren oder verän-dern sich. Was gestern nochsinnvoll erschien, ist heute ob-solet. Das Interessante ist, dassVUCA sowohl durch Digitali-sierung erhöht als auch durchsie beherrschbarer gemachtwerden kann. Durch die Digita-lisierung können unzählige Da-ten und Informationen in Se-kundenbruchteilen weltweitkommuniziert und damit Reak-tionen ausgelöst werden, wo-durch die Volatilität ansteigt.Durch das Internet of Thingsstehen immer größere Daten-mengen zur Verfügung, derenAussagekraft über möglicheWirkungen aufeinander unduntereinander schwer einge-schätzt werden kann. Hier kön-nen Methoden der AdvancedAnalytics durchaus unterstüt-zen, zum Beispiel, umHypothe-sen über Zusammenhänge auf-zustellen, zu validieren und fürEntscheidungen zu nutzen. Dadiese Methoden aber von allenMarktteilnehmern gleicherma-

ßen angewandtwerden könnenund heute, genau wie in derVergangenheit, Anstrengungenunternommen werden, die zu-künftige Entwicklung aktiv zubeeinflussen, entsteht hiernicht selten eine nur scheinba-re Gewissheit, die sich wenigspäter als Fehleinschätzung er-weisen kann.

Trotz aller technologischenFortschritte wird VUCA alsonicht verschwinden, sondern

möglicherweise noch zuneh-men. Umso bedauerlicher ist es,dass im Rahmen von Digitali-sierungsinitiativen und -projek-ten der Fokus häufig aus-schließlich auf Business Intelli-gence, Big Data und AdvancedAnalytics gerichtet ist. Ein min-destens ebenso großer Erfolgs-faktor für eine gelungene digi-tale Transformation ist ein oftnotwendigerWandel in der Un-ternehmenskultur und demFührungsverhalten und einSich-Lösen von bekanntenMustern, denn die digitalisierteWelt erfordert analoges, nichtdigitales Denken.

Digitales Denken bewegtsich in den Kategorien richtigoder falsch. Es beruht auf Zah-len, Daten und Fakten, suchtklare Antworten und eindeuti-ge „richtige“ Entscheidungen.Diese wiederum erfordern vali-de Informationen, die unterVUCA-Bedingungen eine Illusi-on bleiben. Hier zu bestehen,erfordert die Akzeptanz vonUnschärfe, das Gehen von eherkleinen Schritten mit regelmä-ßigen Kurskorrekturen, eine of-fene Fehler- und Feedback-Kul-tur sowieWissen über den Kon-text undHypothesen übermög-liche Wirkungsketten bezie-hungsweise -netze – also analo-ges Denken. Das ist eine hoheAnforderung, vor allem an Un-

ternehmen, in denen Führungs-kräfte sich gerade dann gut ent-wickeln, wenn sie keine Fehlermachen und aus diesem Wis-sen heraus auch die Optionwählen, nicht zu entscheiden.Solche Muster zu entdeckenund zu durchbrechen, ist dieAufgabe von Change Agents.Die notwendigen Kompeten-zen der Change Agents lassensich in drei Bereiche einordnen.Zum einen Persönlichkeit undKraft: Hier geht es um Aspektewie etwa Einstellung, Haltung,Ausdauer, Mut, Umgang mitUnsicherheit, Leadership undKommunikationsfähigkeit.Dann Methode und Struktur:Hier finden sich Vorgehenswei-sen, Inhalte und Wissen, wiebeispielsweise ein Innovations-prozess ausgelöst, digitale Ge-schäftsmodelle aufgebaut undagiles Projektmanagement oderStrategieumsetzung angewen-det wird. Und schließlich Inter-aktion und Dynamik: Hier liegtder Schwerpunkt etwa beiGruppendynamik, Organisati-onsentwicklung und demSchaffen vonAkzeptanz.

Der erfolgreiche ChangeAgent benötigt also im Schwer-punkt soziale Kompetenz inVerbindung mit Wissen übermoderne agile Management-Methoden sowie Kenntnisseüber systemische Hintergründe

des Unternehmens. Eine her-ausfordernde Rolle, die in Zu-kunft immer mehr gefragt seinwird. Grundlegende Verände-rungsprozesse lassen sich zwarin den wenigsten Fällen ohneexterne Hilfe bewältigen. Kon-tinuität und Nachhaltigkeitentstehen allerdings erst dann,wenn Veränderung auch internmit Kraft, Struktur und Dyna-mik vorangetrieben wird. FürController, die bereits erfolg-reich den Weg zum Business-partner gemacht haben undsich weniger für die Technolo-gie und den Einsatz von mathe-matisch-statistischen Metho-den als Information Managerinteressieren, ergeben sich hierhervorragende Entwicklungs-potenziale.

Potenzial für denController als ChangeAgentDipl.-Kfm. Jens Ropers, Partner bei der CAAkademie AG, sieht im Spannungsfeld der Digitalisierung immermehr Unternehmen in der „VUCA-Welt“.

Gastbeitrag von Jens Ropers ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

Jens RopersFoto: ICV

OSTBAYERN. Stammdaten wer-den gern als digitale DNA einesUnternehmens bezeichnet. An-ders als im menschlichen Kör-per ist diese DNA aber nichtvon Anfang an vorhanden, son-dern muss zunächst erstelltund später akribisch gepflegtwerden. Aktuelle Studien zei-gen, dass die Qualität derStammdaten über Erfolg undMisserfolg eines Unterneh-mens entscheiden können.

Das Stammdatenmanage-ment spielt eine zentrale Rolleals Basis für Digitalisierung,Prozesseffizienz, Complianceund nicht zuletzt für Industrie4.0. Die Studie „Revival derStammdaten – Behindert man-gelnde Datenqualität die digita-le Transformation?“ des Markt-forschungs- und Beratungsun-ternehmens Lünendonk vomDezember 2016 verdeutlichteinmal mehr, dass Unterneh-men ihr Stammdatenmanage-ment in den Griff bekommenmüssen, wenn sie in der digita-len Transformation bestehenwollen.

In der digitalen Produktions-stätte kommunizieren Men-schen, Maschinen, Anlagen,

Produkte und Logistik mitein-ander – und zwar auf der BasisvonDaten.

Viele Unternehmen nichtausreichend gerüstetDie Lünendonk-Studie führtauf, dass viele Unternehmenfür die Herausforderungen derdigitalen Transformation je-doch nicht ausreichend gerüs-tet sind. Dazu einige Beispiele:Nur etwa jedes siebte Unterneh-men sieht das eigene Stammda-tenmanagement gut aufge-stellt. 85 Prozent stufen sichhier als „mittelmäßig“ oder garals „schlecht“ ein. Nur etwa je-des siebte Unternehmen, näm-lich 15 Prozent, hält dasStammdatenproblem für ge-löst.

Die „Automatisierung vonProzessen“ scheint auf einembesseren Wege zu sein: 58 Pro-zent aller Befragten sehen sichhier „sehr gut“ beziehungswei-se „gut“ positioniert. Etwasschlechter sieht es bei der „Ent-wicklung von datenbasiertenGeschäftsmodellen“ aus: Überdie Hälfte, 54 Prozent, sehensich hier nur „mittelmäßig“oder sogar „schlecht“ positio-niert.

Ein fragwürdiges Ergebnisim Hinblick auf die weitere Di-gitalisierung von Produktion,Handel, Finanzwesen und an-deren Wirtschaftszweigen. Zu-mal die befragten Unterneh-men der Lünendonk-Studieselbst angeben, dass es ohne gu-te Daten keine erfolgreicheMarktposition gibt. 60 Prozentsehen bereits heute den Zusam-menhang von Datenqualität

und Unternehmenserfolg als„sehr hoch“ an. Dass in zweiJahren die Datenqualität er-folgsentscheidend sein wird,halten 84 Prozent für wahr-scheinlich.

„Für Datenmanagementwird immer noch zu wenigLobby-Arbeit betrieben“, sagtAlexander Herzner, Lehrbeauf-tragter Controlling an der Ost-bayerischen Technischen Hoch-schule (OTH) Amberg-Weiden.Drei grundsätzliche Problem-felder gebe es in puncto Stamm-datenmanagement laut Herz-ner. „Das Problem beginnt oftschon mit der Kommunikationzwischen Geschäftsführung

und IT, wenn die Ziele nicht ge-nau definiert werden.“ Einzweiter Punkt sind veralteteProzesse. „Es macht keinenSinn, veraltete Prozesse zu digi-talisieren. Stattdessen müssendie Prozesse zunächst moderni-siert werden.“

Zuständigkeiten müssenklar verteilt seinDes Weiteren müsse Stammda-tenmanagement strategisch ge-sehen werden: „Es muss in dieStrategie des Unternehmenseingearbeitet werden“, erklärtAlexander Herzner von derOTH. Auch 64 Prozent der inder Lünendonk-Studie befrag-

ten Unternehmen sehen in dermangelnden Einbettung in dieUnternehmensstrategie die Ver-hinderung eines erfolgreichenStammdatenmanagements.

Elisabeth Herrle, Controlle-rin der HKRGmbH&Co. KG inRoding, kennt noch weitereGründe, an denen ein erfolgrei-ches Stammdatenmanagementmit hochwertigen Daten häufigscheitert. „Für die Daten musssich jemand verantwortlichfühlen, die Zuständigkeitenmüssen klar verteilt sein. Undzwar an Mitarbeiter, denen dieRelevanz von Stammdaten be-wusst ist und die einen umfas-senden Überblick über die

ERP-Prozesse haben“, erklärtHerrle. Nur so könne die Quali-tät der Stammdaten garantiertwerden.

Aus Zahlenwüsten werdenanschauliche DiagrammeEin erfolgreiches Stammdaten-management hört nicht mit ak-tuellen und vollständigen Da-ten auf. Erst eine professionelleDatenanalyse ermöglicht es, diegesammelten Daten zu lesenund daraus Schlüsse zu ziehen.Das klingt logisch, ist in der Un-ternehmenspraxis jedoch häu-fig noch Entwicklungsgebietmit viel Luft nach oben.

Wie eine Studie von IDG Re-search im Auftrag von TableauSoftware zeigt, ist es eine Kunst,Zahlenwüsten in anschaulicheDiagramme zu verwandeln, dienur wenige Mitarbeiter beherr-schen. 53 Prozent der Befragtensagen, dass es den Mitarbeiternam notwendigen Statistikwis-sen fehle.

„Mitarbeiter im Controllingmüssen ihre Denkweise denneuen Herausforderungen an-passen. Wir wissen heute vielmehr als früher über Kundenund haben einen InformationOverload“, sagt Herzner von derOTH Amberg-Weiden. Bevorman sich mit den Daten be-schäftige, müssten die Control-ler zunächst filtern, welche Da-ten tatsächlich unternehmens-relevant seien.

Dazu müssten Unterneh-men Mitarbeiter mit den nöti-gen Hard und Soft Skills finden,um ein erfolgreiches Stammda-tenmanagement auch erfolg-reich zu leisten.

WennErfolg an schlechten Stammdaten scheitertStudie: Nur jedes sieb-te Unternehmen istmit seinem eigenenStammdatenmanage-ment zufrieden.

Von Renate Kerscher

Quelle: Lünendonk, Foto: Cybrain - stock.adobe.com

sehr gut gut mittel schlecht

Automatisierungvon Prozessen

Modernisierung/Ablösungder Alt-Software

Entwicklung datenbasierterGeschäftsmodelle

Modernisierung derbestehenden IT-Systeme zur

Integration digitaler Lösungen

Stammdatenmanagement

19 39 40 2

8 49 35 8

8 38 53 1

62 32 6

15 72 13

Skala von 1 = sehr schlecht, bis 5 = sehr gut; n = 155

Unternehmen haben im Stammdatenmanagement viel vor sich

Wie sehen Sie Ihr Unteeernehmen bei folgenden Einflussfaktoren der digitalen Transformation aufgestellt?

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ZUR PERSON

Dipl.-Kfm. Jens Ropers ist Part-ner bei der CAAkademie AG undverantwortlich für die inhaltlicheGestaltung des Qualifizierungs-pfades zumChange Agent sowiedie Weiterentwicklung der The-menwelt InformationManage-ment und die damit verbundeneQualifikation zumCertified Infor-mationManager CA.

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SEITE 14 | April 2018 www.die-wirtschaftszeitung.de

43. CONGRESS DER CONTROLLER3

AVANTUMCONSULTAG

Führend bei Planning Analytics

Historie

avantum consult ist ein Business-Analytics-Spezialist mit Sitz inDüsseldorf. Seit 2003 verbessern wir durch Design und Imple-mentierung von integrierten Performance-Management-Syste-men systematisch die Zielerreichungskraft von Unternehmenund fördern so die nachhaltige Leistungssteigerung. Unsere Leis-tungen umfassen Werkzeuge für agile Strategieimplementie-rung, die Definition und Umsetzung von Business-Analytics-Strategien, die Implementierung von Business-Analytics-Com-petence-Centern, die fachliche und technische Analyse undKon-zeption von Analytics-Lösungen, die Implementierung rich-tungsweisender Analytics-Lösungen sowie System-Checks undOptimierungen umfassender BI-Landschaften.Produkte & Services

Unsere Lösungen basieren auf den marktführenden Technolo-gien von IBM und SAP. Das Wissen um die vielfältigen fachli-chen Herausforderungen unserer Kunden und unsere langjähri-ge Beratungserfahrung fließen in unsere auf IBM- und SAP-Tech-nologien basierenden, leistungsstarken Solutions wie Apollo,AMADEUS, aPEX Performance Explorer und aCFO-Cockpit ein.Wir stellen damit unseren Kunden individuelle und gleichzeitigpraxiserprobte Business-Logiken zur Verfügung und gewährleis-ten kurze Implementierungszeiten.Expertisen & Zielgruppen

Unsere Fokus-Themen sind Datenmanagement & Big Data, Re-porting & Analytics, Planung & Forecasting sowie Artificial In-telligence & Advanced Analytics. Wir sind IBM Gold BusinessPartner und haben insbesondere im Bereich Planning Analyticseine führende Stellung am Markt. Im Bereich SAP beschäftigenwir gruppenweit mehr als 100 SAP-Business-Analytics-Beraterund haben ein umfassendes Portfolio effizienzsteigernder Zu-satzlösungen sowie ein eigenes ApplicationManagement.

SHORTFACTS

Unternehmen:

avantum consult AG

Gründung:

2003

Mitarbeiterzahl:

100

Branche:

Consulting/ITConsulting

Positionierung:

Technologieberater für Da-tenmanagement, Predictive,Planung und Reportingmitfundierten betriebswirt-schaftlichen Kenntnissen

Kunden/Referenzen:

Fraport AG

Faber-Castell AG

Kirchhoff Automotive GmbH

Merck KGaA

Carl Kühne KG

FTI Group

Kontakt:avantum consult AG

Ansprechpartner:Robert HartlMitglied der Geschäftsleitung

Niederkasseler Straße 9640547 DüsseldorfTel.: +49(0)211/[email protected]

BLACKLINE SYSTEMS GMBH

Finanz- und Accounting-Prozesse

Historie

BlackLine ist führender Anbieter von Cloud-Software, die den Fi-nanzabschlussprozess automatisiert und überwacht. Das globalagierende Unternehmen wurde 2001 von Therese Tucker ge-gründet, die es bis heute als CEO führt. BlackLine wächst stark,hat seinen Hauptsitz in Los Angeles und unterhält acht weltwei-te Offices, darunter eines in Frankfurt amMain.Produkte & Services

Mit BlackLine erreicht das Finanz- und Rechnungswesen einehöhere operative Effektivität und Flexibilität. Die Cloud-basierteEnhanced Finance Controls and Automation (EFCA) Plattformautomatisiert komplexe manuelle Rechnungslegungsprozesse.Mit Lösungen für „Continuous Accounting“ erfolgen Abschlüs-se, Buchungen, Kontenabstimmungen, Analysen und Kontrol-len kontinuierlich und auf Basis von Echtzeitdaten. BlackLineergänzt vorhandene Systeme für CPM, Governance Risk andCompliance sowie ERP. Die BlackLine Financial Close Suite forSAP Solutions ist die einzige SAP-Endorsed Business Solution fürden Finanzabschluss. Sie komplettiert die in SAP ERP Financeund S/4HANA Finance bereitgestellten Funktionen und schließteine Lücke im traditionellen Financial-Close-Prozess, die sonstmit manuellem Aufwand und Spreadsheets überbrückt werdenmuss. BlackLine ist SAP Gold Partner, Oracle Gold Partner undPartner einer Vielzahl anderer ERP-Hersteller.Expertisen & Zielgruppen

Gartner bezeichnet BlackLine im 2017 Magic Quadrant als „Lea-der“ im Bereich Cloud Financial Corporate Performance Ma-nagement (FCPM) und als „Pionier“ für Enhanced FinancialControls & Automation (EFCA) von FCPM.Mehr als 2000 Unter-nehmen in 130 Ländern profitieren bereits von effizienten Pro-zessen. BlackLine-Lösungen werden im Rechnungs- und Finanz-wesen mittelständischer und großer Unternehmen eingesetzt.Sie profitieren von automatisierten Workflows, einer optimier-ten Rechnungslegung und der vollständigen Kontrolle über denFinanzabschlussprozess.

SHORTFACTS

Unternehmen:

BlackLine Systems GmbH

Gründung:

2001

Branche:

IT-Software

Positionierung:

führender Anbieter vonCloud-Software, die den Fi-nanzabschlussprozess auto-matisiert und überwacht

Kunden/Referenzen:

Nasdaq

Linde

British Gas

CocaCola

Philips

Kempinski

u. a.

Kontakt:BlackLine Systems GmbH

Ansprechpartner:Janet TimmerbergRegional Field MarketingManager

The Squaire 12Am Flughafen60549 Frankfurt amMainTel.: +49(0)69/[email protected]/de

BOARD DEUTSCHLAND GMBH

Analysieren, simulieren und planen

Historie

BOARD International wurde 1994 in Lugano gegründet und istHersteller des BOARDToolkits – der einzigen absolut program-mierfreien Plattform zum schnellen, flexiblen und komfortab-len Aufbau von entscheidungsrelevanten Business-Intelligen-ce(BI)-, Performance-Management(PM)- und Business-Analytics-Applikationen.Produkte & Services

Das BOARD All in One Toolkit setzt dort an, wo herkömmlicheLösungen Probleme aufweisen: Alle Anwendungsgebiete vonAnalyse, Reporting, Planung und Prognose sind nahtlos in einerPlattform integriert. Das ermöglicht die einfache und effizienteEntscheidungsfindung ohne die aufwendige Konsolidierungund Fehleranfälligkeit von MS Excel oder einer Kombinationmehrerer Werkzeuge. Der Toolkit-Ansatz bietet maximale Flexi-bilität: Jede BOARD-Lösung ist maßgefertigt, denn maximalePassgenauigkeit bringt maximalen Nutzen. Sämtliche BOARD-Applikationen werden komplett programmierfrei erstellt – dasgeht nicht nur schnell, sondern kann durch Fachanwender ohneIT-Unterstützung erfolgen. BOARD bietet daher die perfekteGrundlage für agiles Berichtsdesign und Self-Service BI. Work-flowgestützte Planungen & Forecasts: Vergessen Sie das ewigeHin- und Herschicken von Dateien und das manuelle Konsoli-dieren von Daten. Auf einer Plattform für alle mit individuellenWorkflows und freier Kommentierung planen Sie schneller undtransparenter. Die Einbettung in alle anderen BI-, PM- und Ana-lytics-Bereiche ermöglichtmaximale Effizienz undÜbersicht.Expertisen & Zielgruppen

Das BOARD-Anwendungsspektrum ist so flexibel, dass es vonUnternehmen aller Größen und Branchen in allen Abteilungenwie Finanzen, Geschäftsleitung, Vertrieb oder HR erfolgreicheingesetzt wird. Über 3000 Kunden nutzen BOARDweltweit.

SHORTFACTS

Unternehmen:

BOARDDeutschland GmbH

Gründung:

1994

Mitarbeiterzahl:

300

Branche:

Software für PM,BI und Ana-lytics

Positionierung:

BOARDs Verbindung vonAnalyse, Planung, Simulationund Prognose in einem einzi-gen Produkt ermöglicht eineperfekt integrierte, ganzheit-liche Unternehmenssteue-rung.

Kunden/Referenzen:

BASFKPMGZF Friedrichshafen AG

Kontakt:BOARDDeutschland GmbH

Ansprechpartner:Maria PeschekHead of Marketing Central &Eastern Europe

Schaberweg 2861348 Bad Homburg v. d. H.Tel.: +49(0)6172/ 1711735Fax: +49 (0)6172/171 [email protected]/de

AKIR GMBH

Die Nr. 1 in Rechnungslegung

Historie

Die Akademie für internationale Rechnungslegung (AkiR) istder erste und bis heute führende Anbieter in der Aus- und Wei-terbildung in International Financial Reporting Standards (IFRS)und United States Generally Accepted Accounting Principles(US-GAAP) auf dem deutschenMarkt.Produkte & Services

Der von der Akademie entwickelte, markenrechtlich geschützteZertifikatskurs Certificate in International Accounting (CINA®)ist der renommierteste und populärste IFRS-Abschluss Deutsch-lands. Er belegt fachlich fundierte Anwenderkenntnisse undHandlungskompetenz in IFRS, US-GAAP und Handelsgesetz-buch (HGB), wie sie gerade auch von Spezialisten imControllingimmer mehr gefordert werden. Auf Wunsch vertiefen Sie nacheiner Praxiszeit Ihr Wissen zum CINA® Specialist oder in CI-NA®-Konsolidierung. Unsere Seminare bereiten Sie in kompak-ter Form optimal auf die tägliche Praxis vor. Basiskurse in IFRSund US-GAAP bieten einen ersten Einblick. Vertiefungskursewie die dreitägigen Kompaktkurse IFRS sowie US-GAAP vermit-teln das kompletteWissen, das für die tägliche Anwendungspra-xis erforderlich ist.Seminarthemen sind außerdem IFRS bei Banken, Finanzinstru-mente (IFRS 9), Leasingbilanzierung (IFRS 16), Umsatz- und Ge-winnrealisierung (IFRS 15), IFRS bei Versicherungen (IFRS 17),IFRS Update, Konsolidierung, Impairment, Latente Steuern,Kaufpreisallokation, Kapitalflussrechnung, Rückstellungen undweitere.Expertisen & Zielgruppen

Praktiker aus Industrie, Wirtschaftsprüfung und Beratung, ins-besondereWirtschaftsprüfer, Steuerberater und vereidigte Buch-prüfer, Controller, Bilanzbuchhalter, Unternehmens- und IT-Be-rater, Firmenkundenbetreuer undUnternehmensanalysten.

SHORTFACTS

Unternehmen:

Akademie für internationaleRechnungslegung (AkiR)GmbH

Gründung:

2002

Branche:

Aus- undWeiterbildung imBereich internationalesRechnungswesen

Kunden/Referenzen:

Adidas-Salomon AG

ALDI GmbH&Co. KG

Allianz Capital Partner GmbH

BASFServices Europe GmbH

Bayer AG

Kontakt:Akademie für internationaleRechnungslegung GmbH

Ansprechpartner:Jutta Roller, Christina Schnell

Lichtstraße 45–49

50825 Köln

Tel.:+49 (0)800/775775075Fax:+49 (0)800/775775076info@internationale-rech-nungslegung.dewww.internationale-rech-nungslegung.de

Page 44: opt 20180323 WIRTSCHAFTS ZEITUNG WZOB · ne ue Pr od uk tfam ilie Hol zb ea rb eit un gs -F ac hm es se n . Pe ter Ot tm ann un dD r. Ro la nd Fl ec k ... bel as te tdie Wi rtsc ha

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www.die-wirtschaftszeitung.de April 2018 | SEITE 15

AUSSTELLERVERZEICHNIS

CONESPRITGMBH

Sesam SAP BI für den Mittelstand

Historie

Die conesprit GmbH ist ein SAP-Software- und Beratungshaus,das auf SAP Business Intelligence (SI) fokussiert ist. In langjähri-ger Beratung wurden kontinuierlich Antworten auf veränderteund neue Anforderungen erarbeitet. Aufbauend auf diesen Er-fahrungen wurde Sesam, eine „Business Intelligence as a Ser-vice“-Lösung auf Basis von SAP undMicrosoft Azure, entwickelt.Produkte & Services

Sesam ist die erste „SAP BI as a Service“-Lösung. Sie besteht ausvorkonfigurierten SAP-Komponenten, SAP Business Warehouseund SAP-Enterprise-Portal. Betrieb, Support undWeiterentwick-lung übernimmt das Sesam-Team. Vorkonfigurierte Komponen-ten und das Hosting in der Microsoft Cloud ermöglichen einenattraktiven Preis. Im Funktionsumfang sind Standardberichte,Self-Service-BI und Dashboards sowie Templates für die Umsatz-planung enthalten. Basierend auf Templates können unterneh-mensspezifische Anwendungen erstellt werden. Sesam eröffnetMittelständlern Optionen, die zuvor häufig nur Konzernen of-fenstanden. Zu den wichtigsten Nutzenaspekten zählt die kurzeImplementierung: Durch die Verwendung von vorkonfigurier-ten Komponenten kann Sesam in 20 Tagen implementiert wer-den. Zudem schont sein Einsatz Ressourcen, da Betrieb, SupportundWeiterentwicklung an das Sesam-Team outgesourct werdenund durch die Verwendung vorkonfigurierter Komponenten so-wie das Hosting der Daten in der Cloud Preisvorteile erzielt wer-den können. Positiv ist auch die intuitive Benutzerführung: Beiallen Entwicklungen von conesprit ist Intuition die oberste Ma-xime. Das SAP-Portal ist im Excel-Stil aufgebaut, alle Funktionensind in einemRibbon organisiert.Expertisen & Zielgruppen

Sesam richtet sich anmittelständische Unternehmen, die Bedarfan SAP BI haben und zeitnah Ergebnisse erwarten.

SHORTFACTS

Unternehmen:

conesprit GmbH

Gründung:

2008

Mitarbeiterzahl:

9

Branche:

SAPBusiness Intelligence

Positionierung:

SAP-BI-Lösung fürmittel-ständische Unternehmen aufBasis vorkonfigurierter SAP-Komponenten

Kunden/Referenzen:

Murrelektronik GmbH

Lorch Schweißtechnik GmbH

Kontakt:conesprit GmbH

Ansprechpartner:Katrin DouverneMarketing

LöwensteinerWeg 2871522 BacknangTel.: +49(0)7191/ 1870190Fax: +49 (0)7191/ [email protected]

CUBEWARE GMBH

BI made in Germany

Historie

Seit 1997 sorgt Cubeware mit integrierten Lösungen für Busi-ness Intelligence (BI) und Performance Management weltweitdafür, dass aus Daten Informationen werden, Informationen zuWissen führen und dieses Wissen die richtigen Entscheidungenzur richtigen Zeit ermöglicht.Produkte & Services

Die Cubeware Solutions Platform C8 hilft, alle relevanten Datenund Informationen zu bündeln und in einer entscheidungsfähi-gen Form jederzeit, online wie offline, allen Mitarbeitern zurVerfügung zu stellen. Der Nutzer kann intuitiv mit Daten undInformationen umgehen sowie aussagekräftige Dashboards, ge-führte Berichtsumgebungen und Planungsworkflows erstellen.Ob nach dem Push- oder Pull-Prinzip, ob über eine Portallösungoder über On-Premise, ob perWeb, PC oder Smartphone: Der Be-diener entscheidet, wie verteilt und konsumiert wird. Die Lö-sung bietet eine schnelle und einfache Definition von Berechti-gungsmodellen, damit Daten sicher und zuverlässig allen An-wendern und Benutzergruppen zur Verfügung stehen. Sie hilft,schnell analysefähige Datenmodelle und bestehendeModelle zuerstellen, um neue Daten anzureichern und auf Veränderungenschnell und präzise zu reagieren – auf Basis der schnellstenOLAP-Datenbanken nach dem Best-of-Breed-Prinzip. Außerdemermöglicht sie es, einzelne Informationssilos miteinander zuverbinden, um Analysen und Planungen über das gesamte Da-tenpotenzial durchzuführen und teure Informationssilos abzu-schaffen.Expertisen & Zielgruppen

Cubeware-Software fügt sich nahtlos in Plattformen von Infor,IBM, Microsoft, Oracle und SAP ein. Darauf vertrauen weltweitmehr als 4000 Unternehmen sowie über 60 Business Partner undmehr als 100 Cubeware Certified Professionals.

SHORTFACTS

Unternehmen:

Cubeware GmbH

Gründung:

1997

Mitarbeiterzahl:

85

Branche:

Software-Hersteller/IT

Positionierung:

Business Intelligence & Per-formanceManagementmitnur einer Plattform

Kunden/Referenzen:

Audi AG

EDEKANordbayern-Sachsen-Thüringen

Eni Deutschland

GFTTechnologies AG

Viessmann

Weleda Gruppe

Kontakt:Cubeware GmbH

Ansprechpartner:Martin LehoferBusiness EnablementMana-ger

Rosenheimer Straße 2883059 Rosenheim

Tel.: +49(0)8031/[email protected]

CACONTROLLER AKADEMIE AG

Lernen von den Spezialisten

Mission & Vision„Man lernt, solange man lebt – durch neue Erkenntnisse, frischeErfahrungen, unvermutete Einsichten oder Begegnungen – und:man lebt, solange man lernt.“ (Dipl.-Kfm. Dr. Dr. h. c. AlbrechtDeyhle, Gründer der CA controller akademie)Produkte & ServicesDie Volatilität der Märkte, die Internationalisierung und die Di-gitalisierung erhöhen den Druck auf Fach- und Führungskräfte,sich anpassen und weiterqualifizieren zu müssen. Diese Ent-wicklung bietet aber auch viele Möglichkeiten für die eigeneKarriereplanung. Themenwie zumBeispiel agile Planung (Effec-tuation), Business-Model-Innovation, agiles Projektmanagement(SCRUM), Internationale Rechnungslegung, BI und Big Data,Predictive und Advanced Analytics oder Information Manage-ment Design sind Beispiele dafür, was heute in Unternehmenzusätzlich zur eigenen Fachkompetenz gefragt ist. Jetzt kommtes darauf an, die digitale Transformation nicht als Bedrohung,sondern als Chance für die persönliche Karriereperspektive zusehen. Egal ob die eigene Karriereplanung in Richtung CIO, CFOoder hin zum Change Agent und Controller 4.0 gehen soll, inden Trainings der CA controller akademie erweitern Sie IhreSkills in den benötigten Bereichen. Tipp: Nutzen Sie unserenSkill-Check Business-Partner 4.0 oder Manager 4.0. Aufgeteilt infünf Themenwelten – Controlling, Accounting & Finance, Un-ternehmensführung, InformationManagement, Soziale Kompe-tenzen – bietet die CA viele Weiterbildungs- und Qualifizie-rungsmöglichkeiten öffentlich und firmenintern an. Dazu zäh-len Workshops, Ausbildungsprogramme, Lehrgänge, BlendedLearning, Webinare, Fachtagungen und Tagesseminare on Tour– inDeutsch und Englisch.Expertisen & ZielgruppenDas Trainingsangebot richtet sich an Fach- und Führungskräfte,Einsteiger oder Professionals, an Controller, Bilanzbuchhalter,Accountants, CFOs, Berater, Banker sowie an Non-Financial Pro-fessionals aus anderen Fachbereichen.

SHORTFACTS

Unternehmen:

CAAkademie AG

Gründung:

1971

Mitarbeiterzahl:

30 plus externe Fach-Trainer

Branche:

Aus- undWeiterbildung, Pro-zessbegleitung, Beratung zuControlling, Accounting & Fi-nance, Unternehmensfüh-rung, InformationManage-ment, soziale Kompetenzent-wicklung

Positionierung:

Die CAcontroller akademieprägt maßgeblich das Cont-rolling in Deutschland.

Kunden/Referenzen:

Konzerne

KMUs

Organisationen aus DACH

Kontakt:CAcontroller akademie

Ansprechpartner:Michael SchubertKey-Account-Manager

Münchner Straße 8

82237Wörthsee

Tel.: +49(0)8153/[email protected]

CPCORPORATE PLANNING AG

Natural Business Intelligence

Historie

Seit fast 30 Jahren bietet Corporate Planning Lösungen für dasoperative und strategische Controlling, die integrierte Erfolgs-und Finanzplanung sowie die Konsolidierung. Corporate Plan-ning hat sich die Natur zum Vorbild genommen und entwickeltseine Software nach einem einfachen Prinzip: der Architekturdes Baumes. Die Software bringt Unternehmensdaten in einehierarchische Ordnung, die jeder nachvollziehen kann. Dazu ge-hört das Übersetzen komplexer betriebswirtschaftlicher Sach-verhalte in intuitiv zu bedienende Softwarelösungen.Produkte & Services

Die Lösungen von Corporate Planning laufen auf einer fachlichund technisch integrierten Plattform. Damit stehen die Datenaus der operativen Planung sofort für das Finanzcontrolling be-reit – Daten aus dem Bereich Finanzen fließen wiederum direktin die Konsolidierung ein. Die Software funktioniert nach demPrinzip des „Single Point of Truth“. Jede Information liegt nureinmal an einem Speicherort vor und ist jederzeit abrufbar.Durch mehr als 100 Schnittstellen zu anderen Softwaresyste-men integrieren sich die Lösungen von Corporate Planning in je-de bestehende Systemlandschaft. Über einen Web-Client, einenExcel-Client und individualisierbare Dashboards haben Anwen-der passend zu ihren Anforderungen Zugriff auf die Lösungen.Nutzer wählen frei, ob sie die Lösungen On-Premise oder alsFull-Service-Variante in der Corporate Planning Cloud nutzen.Expertisen & Zielgruppen

Mittelständische Unternehmen aus allen Branchen arbeiten mitden Corporate-Planning-Lösungen. Consultants und ein breitesNetzwerk an Partnern bieten den Softwareanwendern bran-chenspezifisches Fachwissen rund umden Einsatz in der Praxis.

SHORTFACTS

Unternehmen:

CPCorporate Planning AG

Gründung:

1989

Mitarbeiterzahl:

130

Branche:

Herstellung und Vertrieb vonSoftware

Positionierung:

Corporate Planning entwi-ckelt Software für die Unter-nehmenssteuerung: Control-ling, integrierte Finanz- undErfolgsplanung sowie Kon-zernkonsolidierung.

Kunden/Referenzen:

Möhlenhoff GmbHHellmannWorldwideLogisticsSalzburger Flughafen GmbH

Kontakt:CPCorporate Planning AG

Ansprechpartner:Simone DoerfnerChief Marketing andCommunications Officer

Große Elbstraße 2722767 Hamburg

Tel.: +49(0)40/4313330Fax: +49 (0)40/[email protected]

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SEITE 16 | April 2018 www.die-wirtschaftszeitung.de

43. CONGRESS DER CONTROLLER3

ELKOMSOLUTIONS GMBH

IBM Cognos TM1 Lösungen

Historie

Seit der Gründung 1997 ist elKomSolutions fokussiert auf Lö-sungen für Business Intelligence, Unternehmensplanung undKonzernkonsolidierung. Mehr als 150 Unternehmen aus demMittelstand bis hin zu Konzernen aus dem DAX arbeiten erfolg-reich mit den elKomSolutions-Lösungen, die spezifisch auf dieindividuellen Anforderungen abgestimmtwurden.Produkte & Services

Variable Lösungen aus einer Hand, basierend auf den zukunftssi-cheren, weltweit führenden und bewährten Spitzentechnolo-gien IBMCognos TM1 und IBMCognos Express, ermöglichen ei-ne einfache Integration und einen schnellen Praxiseinsatz. AlleModule kommunizieren nahtlos miteinander, auf sämtliche Da-ten kann direkt zugegriffen werden. Individuelle Anpassungenund Erweiterungen sind jederzeit realisierbar, ganz ohne Pro-grammieraufwand. elKomBI ist die leistungsfähige Business-In-telligence-Lösung, mit der Anwender multidimensionale Sich-ten auf Geschäftsdaten realisieren, Analysen starten und Ergeb-nisse visualisieren, elKomPLAN ist die flexible Standardlösungzur integrierten Finanzplanung mit automatischer Erstellungder Bilanz/Cash Flow und elKomKONS ist die testierte Konsoli-dierungssoftware für kleine bis mittelständische Unterneh-mensgruppen undGroßkonzerne.Expertisen & Zielgruppen

Verantwortliche für Reporting, Ad-hoc-Analyse, Planung undKonsolidierung aus allen Branchen, vom mittelständischen Un-ternehmen bis zum Großkonzern. elKomSolutions verfügt überlangjährige Erfahrung in der Beratung, Entwicklung, Einfüh-rung und Betreuung individueller Standardlösungen auf der Ba-sis der leistungsfähigen multidimensionalen OLAP-TechnologieIBM Cognos TM1 in Verbindung mit den Frontends MicrosoftExcel, TM1WEB und arcplan Enterprise.

SHORTFACTS

Unternehmen:

elKomSolutions GmbH

Gründung:

1997

Mitarbeiterzahl:

11

Branche:

Software und Consulting

Positionierung:

modulare Softwarelösungen

auf Basis der TM1 OLAP-

Technologien

Kunden/Referenzen:

Junker

Legoland

Siegwerk

Daimler

ProSiebenSat.1

Grundig

Kontakt:elKomSolutions GmbH

Ansprechpartner:Herbert LöhleGeschäftsführer

Karlstraße 1378532 TuttlingenTel.: +49(0)7461/966110Fax: +49 (0)7461/[email protected]

HAUFE-LEXWARE GMBH & CO. KG

Controlling-Wissen für die Praxis

Historie

Die ursprünglich als Verlag gegründete Haufe Group hat sichseit den 1990er-Jahren zu einem Anbieter für digitale Arbeits-platzlösungen undDienstleistungenmit einem breiten Aus- undWeiterbildungsangebot gewandelt. Wichtiger Katalysator fürdiesen Strukturwandel war 1993 die Beteiligung am Software-haus Lexware, einem kleinen Start-up, das Programme für dieLohn- und Finanzbuchhaltung für Freiberufler anbot. 1997 er-folgte die komplette Übernahme von Lexware. Aus den Kernbe-reichen eines erfolgreichen Verlagsgeschäfts heraus hat sich dieHaufe Group konsequent zu einem Spezialisten für digitale undwebbasierte Services entwickelt, die 95 Prozent des Gesamtum-satzes ausmachen. Der Jahresumsatz der Haufe Group betrug imGeschäftsjahr Juli 2016 bis Juni 2017 343Millionen Euro.Produkte & Services

Das Portfolio umfasst Fachinformationen und -portale, (Cloud-Computing-)Applikationen, E-Procurement-Lösungen, Online-Communitys, fachbezogene Software sowie Seminare und Bera-tung zur Personal- und Organisationsentwicklung. Der Verlagfür ControllingWissen, ein Unternehmen der Haufe Group, ver-folgt das Ziel, Controlling-Know-how aufzubereiten und überneueste Entwicklungen zu informieren. Das Controller Magazinals auflagenstärkste Controlling-Zeitschrift im deutschsprachi-gen Raum enthält Fachinformationen für die tägliche Control-ling-Praxis. Das Verlagsprogramm besteht außerdem aus Fach-büchern, Informationsdiensten und multimedialen Loseblatt-werken sowie seminarbegleitenden Controlling-Informationen.Expertisen & Zielgruppen

Der Verlag versorgt Leser aus dem deutschsprachigen RaummitControlling-Fachinformationen. Hierzu zählen kleine und mitt-lere Unternehmen, Großkonzerne und Dax-Unternehmen. Mitder Controller Akademie Gauting gibt es eine enge Kooperation.

SHORTFACTS

Unternehmen:

Verlag für ControllingWissen

Ein Unternehmen der Haufe

Group

Gründung:

1934 in Berlin

Mitarbeiterzahl:

1880

Branche:

Software,Medien,Weiterbil-dung

Positionierung:

Fachinformationen und -por-tale, Applikationen, E-Procu-rement-Lösungen, Online-Communitys, Software sowieSeminare und Beratung zuPersonal- und Organisations-entwicklung

Kunden/Referenzen:

alle Dax-Unternehmen

Kontakt:Haufe-Lexware GmbH&Co.KG

Ansprechpartner:Conrad GüntherVorstandsvorsitzender

Munzinger Straße 9

79111 Freiburg

Tel.: +49(0)800/[email protected]

INFORMATIONWORKS GMBH

Partner für ganzheitlichen Service

Historie

INFORMATION WORKS wurde 1994 gegründet und ist eineumsetzende Unternehmensberatung, die bundesweit an ver-schiedenen Standorten und in Barcelona vertreten ist. Bei derImplementierung unserer Projekte folgen wir einem differen-zierten Werteverständnis. Was wir sagen, machen wir, und waswir machen, ist messbar, sei es als Konzeption oder implemen-tiertes BI-System. Für unsere Ergebnisse stehen wir im Rahmenvon Festpreisprojekten oder erfolgsabhängigen Vergütungsmo-dellen gerade.Produkte & Services

INFORMATION WORKS bietet verlässlichen und stabil wieder-holbaren Projekterfolg und folgt bei seinen Projekten demWer-teverständnis „Driven by Values“ – das bedeutet für uns qualita-tiv höchste Ansprüche in unserer Beratung und unseren Imple-mentierungsprojekten, Fairness gegenüber Kunden, Mitarbei-tern, Lieferanten und die Umweltverträglichkeit unseres Ge-schäfts. Wir begleiten Ihr Unternehmen in die Cloud, bieten ITals Service zur schnellen Umsetzung von IT- und Fachprojektenund begleiten als ganzheitlicher Servicepartner in der Umset-zung aller Anforderungen. Wir unterstützen Sie bei der Digitali-sierung von Informationsflüssen und helfen Ihnen bei der Opti-mierung und Automatisierung Ihrer Kernprozesse, um Ihre Di-gitalstrategie zu einemErfolg zumachen. Sprechen Sie uns an.Expertisen & Zielgruppen

INFORMATIONWORKS bietet individuelle und branchenunab-hängige Lösungen für BI, Planung und Reporting. Zu unserenAnwendern gehören Fach- und Führungskräfte aus Controlling,Finanz- und Rechnungswesen, Marketing und Vertrieb sowieaus der IT. INFORMATION WORKS unterhält Partnerschaftenmit etablierten Anbietern aktuellster Lösungen sowie bewährterTechnologienwie IBM,Microsoft, Oracle, SAP und SAS.

SHORTFACTS

Unternehmen:

INFORMATIONWORKS

Unternehmensberatung und

Informationssysteme GmbH

Gründung:

1944

Mitarbeiterzahl:

40

Branche:

IT-Consulting

Positionierung:

auf Business-Intelligence-Implementierung speziali-sierte, technologieunabhän-gige Beratungsgesellschaft

Kunden/Referenzen:

BASFSECommerzbank AGVOITH GmbH&Co.KGaAZeppelin BaumaschinenGmbH

Kontakt:INFORMATIONWORKSGmbH

Ansprechpartner:Dr. Ralf FingerGeschäftsführer

Rolshoverstraße 4551105 KölnTel.: +49(0)221/870750Fax: +49 (0)221/[email protected]

www.information-works.de

IDLGMBHMITTE

Unternehmen clever steuern

Historie

IDL ist Ihr Lösungspartner und Experte rund um die ThemenKonsolidierung, Corporate Performance Management (CPM)und Business Intelligence (BI). Seit über 25 Jahren,mitmodernerSoftware, umfassendem betriebswirtschaftlichen Know-howund Services. VonAnalysten testiert, von Anbietern zertifiziert.Produkte & Services

Zuverlässigkeit, Engagement, Fachlichkeit und technologischeInnovation zeichnen IDL aus. Mit unseren Lösungen realisierenwir Qualität, Zeitersparnis und Effizienzsteigerung in Finanzwe-sen und Controlling - für das Management und vor allem denCFO. Die IDL CPM Suite bildet die Basis Ihrer Lösung. Die Soft-waremodule und Apps sind einfach und intuitiv zu bedienenund klar an den Bedarfen der Anwender ausgerichtet. Automati-sierung, tief verankerte Fachlichkeit und Datenkonsistenz sor-gen für Durchgängigkeit und Effizienz über alle Aufgaben undProzessschritte hinweg, erfüllen hohe Compliance-Anforderun-gen und liefern ein testierbares Ergebnis.Expertisen & Zielgruppen

Verschiedenste Branchen vertrauen auf IDL; beginnend ab etwadrei Organisationseinheiten bis hin zu internationalen Groß-konzernen und Kommunen. Das Analystenhaus BARC hat IDL2018 in seinen Scores „Financial PerformanceManagement“ und„Integrated Planning and Business Intelligence“ als „Challenger“eingestuft. Die letzte Marktstichprobe von Lünendonk & Hos-senfelder listet IDL unter den Top 3 unter allen Anbietern vonBusiness Intelligence und Business Analytics mit Hauptsitz inDeutschland. IDL ist Microsoft Gold Partner Application De-velopment, IBM Business Partner für Business Analytics undMitglied im SAP-PartnerEdge-Programm und verfügt über einausgewiesenes Netzwerk von Business-Partnern. ZahlreicheERP-Anbieter haben IDL-Software in ihr Angebot integriert.

SHORTFACTS

Unternehmen:

IDL-Unternehmensgruppe

Gründung:

1990

Mitarbeiterzahl:

120

Branche:

integrierte Lösungen rundumKonsolidierung, Planung,Reporting und Business In-telligence

Positionierung:

Spezialist für Fachberatungund Entwicklung von Soft-warelösungen für integrierteUnternehmenssteuerung

Kunden/Referenzen:

über 850 Konzerne und in-ternational agierendemittel-ständische Unternehmen so-wie Kommunen

Kontakt:IDLGmbHMitte

Ansprechpartner:Andreas LangeLeiter Vertrieb,Mitglied derGeschäftsführung

Tannenwaldstraße 14

61389 Schmitten

Tel.: +49(0)6082/92140Fax: +49 (0)6082/[email protected]

Page 46: opt 20180323 WIRTSCHAFTS ZEITUNG WZOB · ne ue Pr od uk tfam ilie Hol zb ea rb eit un gs -F ac hm es se n . Pe ter Ot tm ann un dD r. Ro la nd Fl ec k ... bel as te tdie Wi rtsc ha

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www.die-wirtschaftszeitung.de April 2018 | SEITE 17

AUSSTELLERVERZEICHNIS

MACS SOFTWARE GMBH

Planungs- und Steuerungssysteme

Historie

Seit 1999 ist die macs Software GmbH ein verlässlicher Partnerfür die Themen Integrierte Unternehmensplanung, Controlling,Forecasting, Simulation, BI undKostenrechnung. Heute gehörenneben dem Stammhaus in Deutschland weitere Beratungs- undVertriebsfirmen im In- undAusland zurmacs-Gruppe.Produkte & Services

Unsere Lösung macs complete macht den Wertefluss durch daskomplette Unternehmen transparent und schafft durch die Er-mittlung von Soll-Ergebnissen und deren Abweichung zum Istein echtes Steuerungsinstrument auf allen Ebenen. BesondersUnternehmen aus dem Bereich der Fertigungsindustrie könnenvon unseremKnow-how profitieren. Im Zentrum steht dabei dieDeckungsbeitragsrechnung. Durch die Flexibilität und den mo-dularenAufbau istmacs complete auch fürHandels- undDienst-leistungsunternehmen, öffentliche Verwaltungen, Banken undVersicherungen die ideale Lösung. Dazu werden die industrie-spezifischen Funktionen ausgeklammert und durchModule wiezum Beispiel die Prozesskostenrechnung ersetzt. Mit dem Ein-satz unserer Planungssysteme wird der Planungsaufwand signi-fikant reduziert, bei gleichzeitiger deutlicher Steigerung der in-haltlichenQualität.Expertisen & Zielgruppen

Integrierte Unternehmensplanung bedeutet die Vernetzung al-ler Teilpläne der operativen Planung – von der Vertriebsplanungüber die Kostenplanung bis zur daraus resultierenden Planbi-lanz und dem Finanzplan. Der Mehrwert von macs completezeigt sich in Simulations- und Szenario-Rechnungen. Mit mini-malem Zeitaufwand werden Handlungsalternativen und ihreAuswirkungen auf die Finanzstruktur abgeleitet. Das und die be-gleitende Dokumentation der Planungsprämissen sind nicht zu-letzt auch hilfreich für das Rating durch eine Bank.

SHORTFACTS

Unternehmen:

macs Software GmbH

Gründung:

1999

Mitarbeiterzahl:

25

Branche:

Entwicklung von Controlling-Lösungen und -Software

Positionierung:

Entwicklung von Lösungenfür die integrierte Unterneh-mensplanung

Kunden/Referenzen:

ZFTRW

Magna

Klosterfrau

DB Regio

Gebr. Brasseler/Komet

Rheinfels Quelle/Sinalco

Kontakt:macs Software GmbH

Ansprechpartner:Christoph ReitzVertrieb

Stadtweg 36

78658 Zimmern o. R.

Tel.: +49(0)741/9422880Fax: +49 (0)741/[email protected]

OLAPLINE GMBH

Agile Controlling-Systeme

Historie

OLAPLINE entwickelt seit 20 Jahren Controlling-Systeme auf Ba-sis von TM1/IBM Planning Analytics Local am deutschsprachi-gen BI-Markt und ist dafür bekannt, mit Verlässlichkeit erfolg-reich die Brücke zwischen den hohen Konzepten, der physi-schen Realität, der tatsächlichen Machbarkeit und der techni-schen Umsetzung zu schlagen – branchenübergreifend und inUnternehmen jeder Größe.Produkte & Services

OLAPLINE entwickelt Lösungen mit IBM Planning Analytics(TM1) und TABLONAUTIX. Dabei empfiehlt sich TM1 in ersterLinie für den schnellen Aufbau integrierter Gesamtsysteme imKonzernumfeld. Umfangreiche On-Board-Funktionalitäten er-lauben die grenzenlose Umsetzung komplexer Anforderungen,weitreichende Schnittstellen ermöglichen den Anschluss belie-biger Datenquellen und statistischer und kognitiver Technolo-gien. Mit unserem TM1-Entwicklungs-Framework PALADINbringen wir unser geballtes Know-how in die Projekte ein. Solassen sich technische und fachliche Anforderungen schnell,kosteneffizient und ohne Einschränkungen realisieren. UnsereEigenentwicklung TABLONAUTIX zeichnet sich durch Einfach-heit und Flexibilität aus, was es gerade für kleine und mittelgro-ße Unternehmen interessant macht. Eine hochintuitive Benut-zerführung undModellierung in gewohnter Dimensions-, Cube-und Report-Architektur ermöglicht die unkomplizierte Erstel-lung dynamischerMasken undAuswertungen.Expertisen & Zielgruppen

Mit umfangreicher Projekterfahrung, verlässlichen Partnernund fortschrittlichen Technologien entwickelt sich OLAPLINEvom Dienstleister zum Kompetenzzentrum für zukunftsfähigeControlling-Systeme: Wir beraten, realisieren, leisten engagiertSupport und bildenKunden in der OLAPLINE-Akademie aus.

SHORTFACTS

Unternehmen:

OLAPLINE GmbH

Gründung:

2007

Mitarbeiterzahl:

18

Branche:

Unternehmensberatung

Positionierung:

Lösungsanbieter und Reali-sierer hochflexibler Pla-nungs- und Controlling-Sys-tememit TM1/IBM PlanningAnalytics und TABLONAUTIX

Kunden/Referenzen:

BNPParibas S.A. – Consors-bank

Daimler AG

DBCargo Logistics GmbH

Voith GmbH

Zwilling International GmbH

Kontakt:OLAPLINE GmbH

Ansprechpartner:Alexander GadomskiLeiter Vertrieb

Garather Schlossallee 19

40595 Düsseldorf

Tel.: +49(0)211/9708140Fax: +49 (0)211/[email protected]

www.tablonautix.de

PMONE AG

Optimale Digitalisierung

Historie

Die pmOne AG wurde 2007 in München gegründet und unter-stützt Unternehmen vom Mittelständler bis zum Großkonzernmit maßgeschneiderten Lösungen in den Bereichen Business In-telligence, Artificial Intelligence und Corporate PerformanceManagement (BI, AI, CPM) auf demWeg ins digitale Zeitalter.Produkte & Services

Wir helfen dem Management, aus den vorhandenen Daten fürdie Unternehmenssteuerung die richtigen Schlüsse zu ziehenund so die Effizienz messbar zu steigern. Dabei kommen nebenCCH® Tagetik bevorzugt die technologischen Plattformen vonMicrosoft und SAP zum Einsatz, ergänzt um die eigenentwickel-te Software cMORE, SmartStart Consolidation (SSC) und XPCT.pmOne ist der ideale Partner, wenn Sie Ihre Prozesse für die Un-ternehmensplanung und Konzernkonsolidierung optimierenoder auf eine neue Basis stellen möchten, Ihre Business-Intelli-gence-/Data-Warehouse-Umgebung für künftige Anforderungenaufrüsten und zu einer Analytics-Plattform weiterentwickelnwollen oder Ihr Reporting technisch, inhaltlich und hinsichtlichder Gestaltung weiterentwickeln möchten. Wir sind zur Stelle,wenn Sie auf demWeg zur „Industrie 4.0“ einen Partner suchen,der Sie bei der Digitalisierung von Geschäftsmodellen und -pro-zessen begleitet.Expertisen & Zielgruppen

Wir machen #datenversteher und unsere Kunden zu Digitalisie-rungsgewinnern. Um dieses Ziel zu erreichen, sind wir bekanntfür höchste Kundenzufriedenheit, innovativ und schnell beimUmsetzen von Kundenanforderungen in vorgefertigten Lösun-gen und ein attraktiver Arbeitgeber für die besten Köpfe desMarktes. Gemeinsammit unserer Managementberatung verovisunterstützen wir mehr als 500 Kunden aus unterschiedlichenBranchen bei ihrenDigitalisierungsstrategien.

SHORTFACTS

Unternehmen:

pmOne AG

Gründung:

2007

Mitarbeiterzahl:

220

Branche:

IT-Dienstleistungen

Positionierung:

Innovationsführer bei Soft-ware-Anwendungen für Pla-nung, Reporting, Big Dataund Analyse

Kontakt:pmOne AG

Ansprechpartner:Wolfgang Fahrnberger,Corporate PerformanceManagement

Jürgen Kalchgruber-Siegl,Business Intelligence& Analytics

Bernd Trautwein,Digitalisierungsstrategien

Freisinger Straße 985716 Unterschleiß-heim/MünchenTel.: +49(0)89/41617610Fax: +49 (0)89/[email protected]

PREVERO GMBH

Ganzheitliches Controlling

Historie

Gegründet wurde prevero 1994 in Bamberg von AlexanderSpringer, dem heutigen Vorsitzenden der Geschäftsführung, undvon Matthias Thurner, heute ebenfalls Mitglied der Geschäfts-führung. Das Unternehmen ist über die Jahre stetig gewachsen.Unterstützt wurde diese Entwicklung durch die Übernahme derösterreichischen Winterheller GmbH im Sommer 2011 sowiedurch die Übernahme derMIK GmbHAnfang 2015. Im Sommer2016 erfolgte die Übernahme von prevero durch Unit4, einenglobalen Anbieter von Unternehmensanwendungen für Ser-vice-Organisationen, Behörden und Hochschulen. Unit4 hat sei-nen Hauptsitz in den Niederlanden, verfügt über ein internatio-nales Partnernetzwerk und beschäftigt rund 4200 Mitarbeiter.Für Unit4 prevero arbeiten heute rund 180 Mitarbeiter; das Un-ternehmen hat seinenHauptsitz inMünchen und unterhält Nie-derlassungen in Europa, Asien und denUSA.Produkte & Services

Mit unserem Portfolio unterstützen wir die nachhaltige Verbes-serung von Entscheidungs- und Steuerungsprozessen in Unter-nehmen jeder Größe und Branche. Dazu zählen die Finanz- unddie operative Planung, die Projekt- und Personalplanung, diestrategische Planung, das Risikomanagement und die finanzielleKonsolidierung. Speziell für Energieversorger, Hersteller, die Fi-nanzindustrie, Flughäfen und für den Telekommunikations-und Automobilsektor bieten wir als Software- und Lösungsan-bieter Datenmodelle unter Berücksichtigung der besonderenRahmenbedingungen dieser Branchen.Expertisen & Zielgruppen

Unit4 prevero bietet Corporate-Performance-Management(CPM)- sowie Business-Intelligence(BI)-Lösungen für die Berei-che Unternehmensplanung, Budgetierung, Forecasting, Daten-Analyse, Dashboarding und Reporting.

SHORTFACTS

Unternehmen:

prevero GmbH

Gründung:

1994

Mitarbeiterzahl:

circa 180

Branche:

Softwarehersteller

Positionierung:

CPM- sowie BI-Lösungen fürdie Unternehmensplanung,Budgetierung, Forecasting,Daten-Analyse, Dashboar-ding und Reporting

Kunden/Referenzen:

Villeroy & Boch

MVVEnergie AG

EDEKA

Bizerba

innogy

Kontakt:prevero GmbH

Landsberger Straße 154

80339München

Tel.: +49(0)89/455770Fax: +49 (0)89/[email protected]

Page 47: opt 20180323 WIRTSCHAFTS ZEITUNG WZOB · ne ue Pr od uk tfam ilie Hol zb ea rb eit un gs -F ac hm es se n . Pe ter Ot tm ann un dD r. Ro la nd Fl ec k ... bel as te tdie Wi rtsc ha

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SEITE 18 | April 2018 www.die-wirtschaftszeitung.de

43. CONGRESS DER CONTROLLER3

QUNIS GMBH

BI und KI, Innovationskraft für Sie!

Historie

Die QUNIS GmbH wurde 2013 von Hermann Hebben undSteffen Vierkorn in Neubeuern gegründet. Das inhabergeführteBeratungshaus vereint die Kompetenz und Erfahrung eineshochprofilierten und auf die Themen Business Intelligence (BI),Big Data, Advanced Analytics und künstliche Intelligenz (KI)spezialisierten Experten-Teams unter einemDach.Produkte & Services

QUNIS unterstützt sowohl mittelständische Unternehmen alsauch Fachabteilungen und Digitalisierungsinitiativen inKonzernen bei der Entwicklung und Umsetzung nachhaltigerBI- und KI-Strategien. Von der Idee über die Identifikation derHandlungsfelder bis hin zur Implementierung und effektivenVerankerung in der Organisation: Erfahrung, Innovationskraft,Ideenreichtum und Professionalität zeichnen QUNIS aus. EineganzheitlicheHerangehensweise garantiert den Erfolg.Expertisen & Zielgruppen

Mit QUNIS haben Unternehmen einen Partner an der Seite, dersie bei ihren BI- und Innovationsvorhaben zuverlässig begleitetund zu einer tragfähigen Lösung führt. Basis dafür sind dasfundierte Fachwissen in BI und KI, dem Data Warehousing, derData-Lake-Architekturen sowie der Data Governance. Hinzu-kommen bewährte QUNIS-Frameworks, ein exzellenterMarktüberblick über Technologien, Anbieter und Tools sowiedas außerordentlich hohe Engagement der QUNIS-Beratergepaart mit umfassender Kompetenz in der agilen Projektsteue-rung. Zu den QUNIS-Partnern zählen Microsoft und GAPTEQebenso wie die CA controller academy und ihr Ausbildungspro-gramm zumCertified InformationManager CA.

SHORTFACTS

Unternehmen:

QUNIS GmbH

Gründung:

2013

Mitarbeiterzahl:

45

Branche:

IT und Strategie/Beratung

Positionierung:

Experten-Team für BI-, Inno-vations- und Digitalisierungs-projekte

Kunden/Referenzen:

AugustinumBertelsmann StiftungDaimler Financial ServicesFTI TouristikHenkelHippRothoblaasViessmann

Kontakt:QUNIS GmbH

Ansprechpartner:Steffen Vierkorn, HermannHebben, Geschäftsführer

Georg-Wiesböck-Ring 9

83115 Neubeuern

Tel.: +49(0)8035/[email protected]

SIEMENS PLM SOFTWARE

Rentabilität zuverlässig bestimmen

Historie

Siemens PLM Software, eine Business Unit der Siemens DigitalFactory Division, ist ein führender, weltweit tätiger Anbieter vonSoftware, Systemen und Dienstleistungen für das Product Life-cycle Management (PLM) und das Management von Produkti-onsvorgängen (MOM) mit über 15 Millionen lizenzierten An-wendern und mehr als 140000 Kunden weltweit. Mit Teamcen-ter Product CostManagement bietet Siemens PLM Software eineLösung zur integrierten Produkt- und Werkzeugkostenkalkula-tion und Projektwirtschaftlichkeitsrechnung auf einer integrier-ten Plattform.Produkte & Services

Mit unserer Softwarelösung Teamcenter bieten wir sehr früh imEntwicklungsprozess die Möglichkeit, die Wirtschaftlichkeit ei-nes Projekts über den gesamten Lebenszyklus zu kalkulieren.Aufbauend auf den Informationen der statischen Kalkulationkönnen die Investitionsausgaben, zum Beispiel für die Entwick-lung sowie für die Anschaffung von Maschinen und Werkzeu-gen für Projekte, kalkuliert werden. Zusätzlich ermöglichtTeamcenter den Forecast von variablen Kosten, wie zum Beispielzukünftige Preisveränderungen oder die Steigerung von Arbeits-kosten. Mit der integrierten Projektwirtschaftlichkeitsrech-nung, die auf einer zentralen Datenbank und deren Zusammen-führung mit Kostenkalkulation und Planung basiert, erkennenSie frühzeitig, welche Investitionen rentabel sind. Möglichkei-ten zur Szenarienanalyse halten Sie ständig über die Risiken unddas Umsatzpotenzial auf dem Laufenden.Expertisen & Zielgruppen

Finance, Controlling, Commercial Product & Program Manage-ment, Cost Engineering, Procurement/Purchasing, Value Engi-neering, Tool Engineering C-Level: Head of Controlling, Head ofCost Engineering, CFO, CPO (Chief Procurement Officer)

SHORTFACTS

Unternehmen:

Siemens Industry SoftwareGmbH

Gründung:

2007

Mitarbeiterzahl:

über 10000

Branche:

Anbieter von Software fürdas PLM; Produktkostenma-nagement und für das Ferti-gungsmanagement (MOM)

Positionierung:

weltweit tätiger Anbieter vonSoftware, Systemen undDienstleistungen

Kunden/Referenzen:

Festo AG&Co. KG

Brose Group

Marquardt Gruppe

Kontakt:Siemens Industry SoftwareGmbH

Ansprechpartner:Thorsten Elsen

Marketing Director

Franz-Geuer-Straße 10

50823 Kö[email protected]

SOLISYONGMBH

Unternehmensdaten optimal nutzen

Historie

Die Solisyon GmbH mit Sitz in Nürnberg unterstützt weltweitKunden aus Industrie, Handel und Dienstleistung bei der opti-malen Nutzung ihrer Unternehmensdaten. Egal ob Business-In-telligence(BI)-Software und -Beratung, Controlling-Unterstüt-zung oder die gesamtheitliche Abbildung von Reporting undPlanung, das Team um Geschäftsführer BenjaminWeissman be-rät professionell und konzipiert die passende Business-Intelli-gence-Lösung für jede Anforderung. Die Arbeit der Solisyonzeichnet sich durchQualität und Geschwindigkeit aus: Ein hochqualifiziertes Team, das richtige Maß an Standardisierung undIndividualität, kurze Kommunikationswege und ein gewisserPragmatismus sind die Schlüssel zumErfolg.Produkte & Services

Solisyon kümmert sich um die Identifikation der Datenquellen,DWH-Aufbau und -Management, Datenkonsolidierung, denAufbau von Reporting und Planung sowie die laufende System-betreuung und Business-Intelligence-Beratung. Neben dem Be-richtswesen liegt ein Schwerpunkt auf der integrierten Unter-nehmensplanung. Hiervon leitet sich auch der Unternehmens-claim „Weiter blicken.Mehr erkennen. Besser entscheiden.“ ab.Expertisen & Zielgruppen

Solisyon ist spezialisiert auf den gehobenen Mittelstand und be-dient Unternehmen dieser Größenordnung mit individualisier-ten Systemlösungen von der Fachabteilungs- bis zur Unterneh-mensebene. „Besonders stolz sind wir auf unsere Kunden unddas positive Standing, welches wir bei diesen haben“, sagtWeiss-man. „Wir bauen auf stabile Partnerschaften. Ziel ist es, langfris-tig mit unseren Kunden zusammenzuarbeiten, nicht weil diesees müssen, sondern weil sie es wollen.“ 2016 wurde Solisyon alsTOPConsultant in der Kategorie IT-Berater ausgezeichnet.

SHORTFACTS

Unternehmen:

Solisyon GmbH

Gründung:

2012

Mitarbeiterzahl:

11

Branche:

Lösungsanbieter BusinessIntelligence

Positionierung:

Komplettanbieter BI-Projek-te, Controlling-Lösungen, in-haltliche und technische BI-Beratung sowie DWH-Ma-nagement

Kunden/Referenzen:

Sozialwerk St. Georg e.V.IVTGmbH&Co. KGELMAElectronic AGReclay GmbHBritax Römer Kindersicher-heit GmbH

Kontakt:Solisyon GmbH

Ansprechpartner:Nina PfauMarketing/Vertrieb

Fürther Straße 212

90429 Nürnberg

Tel.: +49(0)911/99007720Fax: +49 (0)911/[email protected]

THINKING NETWORKS AG

Experte für Unternehmensplanung

Historie

Die Thinking Networks AG zählt in der Business-Intelligence-Branche zu den führenden Anbietern von Software- und Bera-tungslösungen für Unternehmensplanung. Diese sollen demKunden einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil durch besse-re Planung bieten. Weltweit arbeiten circa 10000 Anwender mitPlanungslösungen von Thinking Networks. Diese Mission er-füllt Thinking Networks mit der Software TN Planning und ei-ner engagierten Beratungsmannschaft – und das bereits seitüber 40 Jahren. Thinking Networks operiert im DACH-Raummit Niederlassungen in Aachen undMünchen.Produkte & Services

Das Beratungsangebot beginnt beim Projektmanagement undumfasst neben der technischen Realisation auch Schulungenund Webinare. Sein Know-how teilt Thinking Networks nichtnurmit Kunden; auchmarktweit regt der Aachener Planungsex-perte mit Fachartikeln, Fachvorträgen und Best-Practice-De-monstrationen zumWeiterdenken in der Planung an.Expertisen & Zielgruppen

Thinking Networks treibt die Evolution der Planung mit zu-kunftsgerichteten Konzepten und leistungsfähiger, mitwach-sender Software voran. Die Software ist ausgelegt für die Bedürf-nisse von Unternehmen des gehobenen Mittelstands sowie fürdie Ansprüche von nationalen und internationalen Konzernen.Selbstverständlich für die Beratung bei Thinking Networks ist,dass immer ein TN Consultant als fester Ansprechpartner zurVerfügung steht: Support vom ersten Kennenlernen, der auchnoch fortwährt, wenn die Software bereits im Einsatz ist. DennPlanung ist geprägt vom ständigen Wandel und benötigt daherauch kontinuierliche Kontrolle und gemeinsame Justierungs-maßnahmen.

SHORTFACTS

Unternehmen:

Thinking Networks AG

Gründung:

1973

Mitarbeiterzahl:

63

Branche:

Software und Beratung

Positionierung:

Komplettanbieter von Soft-ware und Beratung für dieUnternehmensplanung

Kunden/Referenzen:

BeiersdorfDeutsche BankEmmi SchweizFresenius KabiHermes DeutschlandPorsche BankSanacorp

Kontakt:Thinking Networks AG

Ansprechpartner:ChristophMagoleyUnternehmenskommuni-kation

Markt 45–47

52062 Aachen

Tel.: +49(0)241/[email protected]

Page 48: opt 20180323 WIRTSCHAFTS ZEITUNG WZOB · ne ue Pr od uk tfam ilie Hol zb ea rb eit un gs -F ac hm es se n . Pe ter Ot tm ann un dD r. Ro la nd Fl ec k ... bel as te tdie Wi rtsc ha

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www.die-wirtschaftszeitung.de April 2018 | SEITE 19

AUSSTELLERVERZEICHNIS

TRIFINANCE GMBH

Starke Beratung im Finanzbereich

Historie

TriFinance ist eine kontinuierlich wachsende Unternehmens-gruppe, die 2001 in Belgien von Geschäftsführern und Finanzex-perten international agierender Dienstleistungsunternehmengegründet wurde. 2004 expandierte TriFinance in die Niederlan-de, 2006 eröffnete die Unternehmensgruppe ihre erste Niederlas-sung in Deutschland. Der deutsche Hauptsitz befindet sich inDüsseldorf, seit 2017 betreibt TriFinance auch Büros in Ham-burg undMünchen.Produkte & Services

Mit ihren drei Geschäftsfeldern Unternehmensberatung, Inte-rim Management und Personalberatung unterstützt TriFinanceKunden in sämtlichen Belangen des Finanzbereichs. Ob es umdie Begleitung von Veränderungsprozessen geht, zeitlichbefristet anspruchsvolle Projekte abgewickelt werden müssenoder es gilt, Fachkräfte für Top-Positionen zu finden – TriFinancesteht seinen Mandanten als fachlich versierter, flexibler undpragmatischer Partner zur Seite. Das Portfolio des Unterneh-mens umfasst außerdem Lösungen für Cash Analytics(Liquiditätssteigerung und Optimierung der Bilanzen), fürRobotics (Erhöhte Ergebnisqualität durch die Automatisierungdes Back-Office), für Efficient Reporting (Aussagekräftiges Re-porting als Grundlage zur Steuerung des Geschäftes) und bringtmit Accounting Quick Check mehr Transparenz in das Rech-nungswesen.Expertise & Zielgruppen

Mit 700 erfahrenenMitarbeitern deckt TriFinance ein einzigarti-ges Kompetenzspektrum ab. Mandanten sämtlicher Branchenvertrauen auf die Beratung des Finanzexperten.

SHORTFACTS

Unternehmen:

TriFinance GmbH

Gründung:

2001

Mitarbeiterzahl:

700

Branche:

Beratung in den BereichenControlling, Accounting,Treasury und Internal Audit

Positionierung:

Optimierung von Prozessenund Strukturen sowie opera-tive Unterstützung in allenBereichen des Finanzwesens

Kunden/Referenzen:

Kunden aller Branchen

Kontakt:TriFinance GmbH

Ansprechpartner:Tobias SchlegelHead of TriFinanceMünchen

Salvatorplatz 3

80333MünchenTel.: +49(0)89/[email protected]

www.trifinance.de

TRUFAGMBH

Mit Trufa zur Entscheidung

Historie

Trufa wurde 2013 von Ralph Treitz, Günther Tolkmit und Prof.Dr. Andreas Mielke gegründet. Mit Hauptsitz im Silicon Valley,Application Development in Heidelberg und Technical Develop-ment in München. Trufa beschäftigt sich mit Big Data, künstli-cher Intelligenz undmaschinellem Lernen.Produkte & Services

Trufa ist eine SaaS-Lösung zur Unterstützung der Unterneh-menssteuerung und des Controllings. Fragen, wie „Warum stei-gen unsereWarenbestände überproportional zu unseren Umsät-zen?“, „Wenn wir unsere Kundenzufriedenheit steigern würden,könnten wir dann mit höherer Profitabilität rechnen?“ oder„Durch bessere Ausnutzung von Staffelpreisen, ließen sich dieEinkaufspreise nachhaltig um 3 Prozent senken.“, werden un-mittelbar durch Korrelationsanalysen und Pattern Matching be-antwortet. Zusammenhänge müssen nicht mühsam über ewigeSuchen in Reports, externe Benchmarks, Einschalten von DataScientist Teams oder teure Beratereinsätze ermittelt werden. Siewerden von der Software im Handumdrehen ermittelt und klarverständlich dargestellt. Trufa ist vollständig und automatischmit SAP ERP-Datenstrukturen integriert, kann aber auch Infor-mationen aus anderenDatenquellen verarbeiten.Expertisen & Zielgruppen

Trufa ist eine Cloud-Anwendung für das Controlling aller Fach-abteilungen (Finanzen, Einkauf, Supply Chain usw.) mittlereroder großer Unternehmen. Die Anwendung macht mathemati-sche Algorithmen, Machine Learning und Statistik für Business-Anwender verfügbar. Mithilfe von Trufa wird die Suche nachden Ursachen von betriebswirtschaftlichen Problemen erheb-lich erleichtert und verkürzt. Für die Unternehmensplanungkönnen in jedem Detail sinnvoll erreichbare Ziele definiert undverfolgt werden.

SHORTFACTS

Unternehmen:

Trufa GmbH

Gründung:

2013

Mitarbeiterzahl:

17

Branche:

Unternehmenssteuerungs-Software

Positionierung:

Trufa ist die SaaS-Lösung fürdasManagement von Unter-nehmen basierend auf Fak-ten, realen Korrelationen undpräzisen Berechnungen.

Kunden/Referenzen:

Danfoss

Daimler Trucks

Mahle

MEWA

PFWAerospace AG

Kontakt:Trufa GmbH

Ansprechpartner:Juan Carlos ManiVice President of Sales,Europe

Burgstraße 61

69121 Heidelberg

Tel.: +49(0)6221/[email protected]

WOODMARKCONSULTING AG

Ihr Partner für Analytics & Big Data

Historie

Die Woodmark Consulting AG wurde 1999 gegründet. Die Un-ternehmensberatung hat sich im Bereich Analytics und Big Dataspezialisiert. Heute stehen über 80 Mitarbeiter Kunden unter-schiedlicher Branchen, darunter zahlreiche Industrie- undDienstleistungsunternehmen, als kompetente Experten zur Sei-te.Produkte & Services

Das Dienstleistungsportfolio von Woodmark Consulting reichtvon der Aufnahme der fachlichen Anforderungen, dem Designund der Realisierung bis zum Betrieb der Lösung sowie dem Pro-jektmanagement. Die Kernkompetenzen liegen dabei in den Be-reichen Reporting, Analyse, Planung, Simulation, Optimierung,Big Data, IoT und Predictive Analytics. Woodmark versteht sichals der Partner, der Business in IT übersetzt und Lösungen derTechnologie-Partner wie Alteryx, Hortonworks, IBM, SAP undTableau an die individuellen Kundenanforderungen anpasst.Expertisen & Zielgruppen

Die Experten von Woodmark, darunter Spezialisten für Daten-banken, Big-Data-Technologien, Datenqualität und Datenversor-gung, bieten alle Services für Analytics. So wurden neben einerweltweiten Big-Data-Plattform inkl. Predictive Analytics, Pla-nungslösungen für Kunden unterschiedlicher Branchen auchFraud-Detection-Lösungen auf Big Data/Hadoop und Reporting-und Analysesysteme für unterschiedliche Fachbereiche imple-mentiert. Woodmark Consulting arbeitet branchen- und be-reichsübergreifend und bietet Erfahrung aus über 500 Projektenin verschiedenen Abteilungen wie Personal, Vertrieb, Control-ling,Marketing, Finanzen, Immobilien und vielenweiteren.

SHORTFACTS

Unternehmen:

Woodmark Consulting AG

Gründung:

1999

Mitarbeiterzahl:

80

Branche:

Unternehmensberatung

Positionierung:

Der Partner für Analytics &Big Data

Kunden/Referenzen:

Allianz

Audi

BaFin

Daimler

Deutsche Bank

Fiducia GAD

Pro7/SAT1

Rohde & Schwarz

Kontakt:Woodmark Consulting AG

Ansprechpartner:Sabrina HöflerVorstandsassistentin

AmHochacker 4

85630 Grasbrunn/München

Tel.: +49(0)89/4626970Fax: +49 (0)89/46269777

[email protected]

ZEBRABI D.O.O.

Bessere Berichte mit Zebra BI

Produkte & Services

Zebra BI ist das führende IBCS-zertifizierte Excel-Add-in für dieErstellung von Berichten, Dashboards und Präsentationen mitwenigen Klicks. Es macht Finanzberichte für alle Management-ebenen unter realen Arbeitsbedingungen klar. Zebra BI bietetviele Funktionen, die in Excel fehlen: erweiterte Varianzdia-gramme, Wasserfalldiagramme in einem Klick, Hervorhebungvon Abweichungen, Skalierung mehrerer Diagramme, Berichts-vorlagen, Corporate Designstile und vieles mehr. Kunden kön-nen verknüpfte PowerPoint-Folien mit einem Klick erstellen,mehrseitige monatliche Berichte im PDF-Format erstellen oderkomplexe interaktiveWeb-Dashboards über MS SharePoint ver-öffentlichen. Zebra BI hat Dr. Hicherts internationale Geschäfts-kommunikationsstandards eingebaut. Wer ein konsistentes In-formationsdesign im Unternehmen einführen möchte, hat inZebra BI das Werkzeug dafür. Mit Zebra BI können Unterneh-men Diagramme aus Excel-Werten und Formeln, Pivot-Tabellen,PowerPivot oder Drittanbieter-Add-ins wie SAP BO Analysis fürOffice, XLCubed etcetera erstellen. Damit könnenNutzer kombi-nierte Tabellenchart-Berichte mit der Genauigkeit einer Tabelleund der Übersichtlichkeit eines Diagramms erstellen. Daher ver-wenden viele Best Practices in der Geschäftskommunikationdiesen kombinierten Ansatz.Expertisen & Zielgruppen

Jeder, der Berichte, Dashboards und Präsentationen produziert,profitiert von Zebra BI: Controller, Business-Analysten und Pla-ner, CFOs, BI-Profis, Dashboard-Designer, Berater, Projekt- undProduktmanager und andere Finanz- und Berichtswesen-Profis.Die Partner von Zebra BI beraten hauptsächlich Firmen, Control-ling-Experten und BI-Lösungsanbieter wie die CA controller aka-demie, Controlling-Partner, Ceteris, BSGroup, die BusinessSchool Kontroling Kognosko d.o.o. und viele weitere.

SHORTFACTS

Unternehmen:

Zebra BI d.o.o.

Gründung:

2014

Mitarbeiterzahl:

5

Branche:

Software-Entwicklung

Positionierung:

Best-Practice-Berichterstat-tung in nur wenigen Klicks di-rekt in Excel

Kunden/Referenzen:

Amnesty International

Carlsberg

Roche

Erste Bank

Bayer

Swarovski

IGM

Kontakt:Zebra BI d.o.o.

Ansprechpartner:Andrej LapajneCEO

Na Trati 11

1210 Ljubljana

Tel.: +386 1 256 0 [email protected]

Page 49: opt 20180323 WIRTSCHAFTS ZEITUNG WZOB · ne ue Pr od uk tfam ilie Hol zb ea rb eit un gs -F ac hm es se n . Pe ter Ot tm ann un dD r. Ro la nd Fl ec k ... bel as te tdie Wi rtsc ha

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SEITE 20 | April 2018 www.die-wirtschaftszeitung.de

ICV CONTROLLING EXCELLENCE AWARD 2018

WÖRTHSEE/MÜNCHEN. Bis zum31. Januar konnten sich Con-troller und Controllerteamsmit ihrer Controllinglösungum den renommierten „ICVControlling Excellence Award2018“ des Internationalen Con-troller Vereins (ICV) bewerben.Anfang März hat die Jury dreiArbeiten für die Preisverlei-hung am 23. April in Münchenauf Europas größter Control-ling-Fachtagung, dem 43. Con-gress der Controller, nominiert:die Brau Union Österreich AG,Linz, mit dem Projekt „KPI Fra-mework in der Supply Chainder Brau Union Österreich AG“,die Robert Bosch GmbH, Divisi-on Powertrain Solutions (DieselSystems), Stuttgart, mit demProjekt „Big-Data-basierter An-satz zur Optimierung des NetWorking Capital bei Bosch Po-wertrain Solutions“ sowie denVerband der Ersatzkassen e. V.(vdek), Berlin, mit dem Projekt„GKV-Planungstool als Control-linglösung des vdek zur Pla-nung der Finanzentwicklung in

der Gesetzlichen Krankenversi-cherung“. Die drei Unterneh-men hoffen nun auf das Juryvo-tum, um Nachfolger von EdekaSüdwest zu werden, das 2017mit dem „ControllerPreis“ – der2018 erstmals „ICV ControllingExcellence Award“ heißt – aus-gezeichnet wurde. Die interna-tionale Jury wird von Prof. Dr.Dr. h. c. Jürgen Weber, WHU –Otto Beisheim School of Ma-

nagement, Institut für Manage-ment und Controlling (IMC)und Vorsitzender des ICV-Kura-toriums, geleitet.

Die Entscheidung orientier-te sich am gemeinsamen Con-trollerleitbild von ICV und In-ternational Group of Control-ling (IGC). Eine vorbildlicheControllerarbeit liegt demnachdann vor, wenn Controller da-mit eine spürbare Veränderung

erzielen, die Lösung praxiser-probt ist und diese Verände-rung nicht nur das Controllingselbst betrifft, sondern das Un-ternehmen auch insgesamt er-folgreicher macht. Die Verände-rungmuss zudem von den Con-trollern intern erarbeitet wor-den und innovativ sein.

Die ICV-Jury hatte eineschwierige Aufgabe zu erfüllen,denn die Qualität der Einrei-

chungen war in diesem Jahr sohoch wie noch nie. Sie nomi-nierte unter anderem eine rich-tungweisende Lösung aus demThemenfeld „Digitalisierung“,das für die gesamte Control-ling-Community überaus aktu-ell ist. Eine andere Nominie-rung betrifft mit Supply ChainManagement einen Bereich mitSteigerungspotenzial. Die no-minierte Lösung des Ersatzkas-

senverbandes, überwiegendkonzipiert von Finanzcontrol-lern der Barmer, hat dagegennicht nur eine erhebliche fi-nanzwirtschaftliche Bedeutungfür einzelne Krankenkassen.Vielmehr können eine Vielzahlvonweiteren Antworten für diemittelfristige Ausgestaltung desgesamten Krankenkassenfinan-zierungssystems in der Bundes-republik gegebenwerden.

Die Preisverleihung ist einHöhepunkt des jährlich inMünchen stattfindenden Con-gresses. Der Gewinner stellt sei-ne Arbeit im Plenum den über600 Besuchern – Controllingex-perten, Managern, Consultants,Hochschullehrern und Medien-vertretern – vor.

DreiNominierte hoffen auf das JuryvotumDer ICVControlling Ex-cellence Award 2018für vorbildliche Con-trollinglösungen wirdauf Europas größterControllingtagung am23. April in Münchenverliehen.

Edeka Südwest gewann den ControllerPreis 2017: Gerald Fauser, Leiter Controlling, und Thomas Sauer, Geschäftsentwicklung,von Edeka Südwest sowie Rolf Waidele, kaufmännischer Leiter der Schwarzwald-Sprudel GmbH (v. li. ). Foto: ICV

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PREISTRÄGER

Preisträger waren bisher:Sick AG (2003), Aventis PharmaDeutschland GmbH (2004),T-Online International AG (2005),KaufhofWarenhaus AG (2006),Hansgrohe AG (2007), LufthansaCityLine undWittlinger Therapie-zentrum/Dr. Vodder Akademie(2008), Fiege Gruppe (2009),Bundesagentur für Arbeit (2010),McDonald’s Deutschland Inc.(2011), Otto Group (2012), Luft-hansa AG (2013), EliteMedianetGmbH (2014), RWE AG (2015),Covestro Deutschland AG (2016)und Edeka Südwest (2017).

BERLIN. Das nominierte GKV-Planungstool hat der Verbandder Ersatzkassen (vdek) beauf-tragt und die Barmer feder-führend als Gemeinschafts-projekt aller Ersatzkassen –Barmer, Die Techniker, DAKGesundheit, die Kaufmänni-sche Krankenkasse, die HEKHanseatische Krankenkasseund die hkk Handelskranken-kasse Bremen – erstellt.

Die Krankenkassen brau-chen ein Instrument zur Fi-nanzplanung. Dazu gibt eskeine Blaupausen auf demMarkt, da das GKV-Systemsehr speziell ist. Zudem mussdie kassenindividuelle Pla-nung mit einer Planung derFinanzentwicklung für dieGKV flankiert werden, da die-se die Grundlage auch für dieFinanzentwicklung der Ein-zelkassen ist. Genau das bietetdie nominierte Lösung.

Viele EinsatzgebieteMit dem neuen GKV-Pla-nungstool ist es dem Projekt-team gelungen, ein Tool undeinen Gesamtprozess zu kreie-ren, in den nahezu alle Infor-mationen einfließen, die dasKrankenversicherungssystemin der Bundesrepublik betref-fen. Als zentrale Größe wirddabei in einer Mittelfristpla-nung der von den Arbeitneh-

mern und den Arbeitgebernzu zahlende kostendeckendeBeitragssatz ermittelt. DasHerzstück der Controllinglö-sung bilden die vollkommenneuartigen Financial Score-boards, die die Finanzausstat-tung des Gesamtsystems in al-len Bereichen auf Kennzah-lenebene umfassend beschrei-ben. Eine wichtige Rolle imGesamtprozess spielt dabeidas fachliche Know-how deseinzelnen Finanzcontrollers,der sämtliche Daten analysie-ren und bewerten muss, umsie anschließend mit techni-scher Unterstützung zu verar-beiten.

Basis für FinanzplanungDas GKV-Planungstool liefertals zentrale Information denkostendeckenden Beitragssatzfür die GKV. Dieser wird dannvor allem auf Einzelkassen-ebene verwendet, um kurz-und mittelfristige Finanzpla-nungen zu erstellen und Preis-strategien zu entwickeln. Da-rüber hinaus werden die Er-gebnisse sowohl für die politi-schen Diskussionen im Kran-kenversicherungssystem alsauch für ein verbandsinternesFrühwarnsystem und einzel-kassenspezifische Wettbe-werbsbestimmungen benö-tigt.

Verband derErsatzkassen e. V. (vdek)Projekttitel: „GKV-Planungstool als Controllinglö-sung des vdek zur Planung der Finanzentwicklungin der Gesetzlichen Krankenversicherung“

STUTTGART. WirtschaftlicheRahmenbedingungen ändernsich immer schneller und stel-len das Controlling auch imGeschäftsbereich PowertrainSolutions der Robert BoschGmbH vor die Herausforde-rung, Controllingmethodenund -prozesse adäquat anzu-passen. Um Controller ent-sprechend dem eigenen Cont-rollerleitbild als Businesspart-ner zu etablieren, müssen Effi-zienzsteigerungen und ein hö-herer Automatisierungsgradin den Basisprozessen erzieltwerden.

Flächendeckung bis 2021Aus diesen Gründen wurdeim Geschäftsbereich Power-train Solutions eine Digitali-sierungsroadmap erarbeitet,die bis 2021 den flächende-ckenden Einsatz von Big-Da-ta-Tools im Controlling zumZiel hat. Dies erforderte nebender Anpassung der IT-Infra-struktur zusätzliche Kompe-tenzen bei den Controllern imUmgang mit Big Data. Darü-ber hinaus waren schließlichorganisatorische Anpassun-gen in Bezug auf die dauerhaf-te Zusammenarbeit in cross-funktionalen Teams zur Ana-lyse und Bearbeitung der Er-gebnisse aus den Big-Data-An-wendungen erforderlich.

Um Erfahrungen mit derNutzung von Big Data undden sich daraus ergebendenHerausforderungen am prak-tischen Beispiel sammeln zukönnen, wurde 2017 ein erstesProjekt mit einem Big Data &Analytics Tool gestartet. Dieshat eine bis dahin bestehendeLücke im Controlling im Um-gang sowie der damit verbun-denen Working-Capital-Opti-mierung durch moderne Al-gorithmen geschlossen. DasProjekt hat dadurch bereitsZielkonflikte innerhalb desWorking Capital aufgedeckt,realisierbare Potenziale analy-siert sowie Erfahrungswerteder Mitarbeiter in der Arbeits-weise mit BI-Tools festgehal-ten.

Gezielt gegensteuernAnhand der tagesaktuellen,detaillierten Daten aus demBig Data & Analytics Toolkann Bosch Powertrain Soluti-ons nun Potenziale aufdeckenund mithilfe von Alert-Funk-tionen bei Abweichungen mitden betroffenen Fachabteilun-gen zeitnah gezielt gegensteu-ern. Mit der Überführung desProjekts in den operativen Be-trieb im Jahr 2018 geht dasUnternehmen nun einenwichtigen Schritt in dieseRichtung.

Robert BoschGmbH,Powertrain SolutionsProjekttitel: „Big-Data-basierter Ansatz zur Opti-mierung des Net Working Capital bei Bosch Power-train Solutions“

LINZ. Die Controller als Busi-nesspartner in der Brau UnionÖsterreich AG wollen das fi-nanzielle Wissen ihrer Ma-nagementpartner und derenAbteilungen erhöhen und sodie Zusammenarbeit im Un-ternehmen, besonders in derSupply Chain, fördern. Dazuwurde ein Werkzeug geschaf-fen, mit dem alle Beteiligtenihren Beitrag zum Unterneh-menserfolg erkennen undSteuerungsgrößen identifizie-ren können. Damit wird auchdas Verständnis für finanzielleDaten in operativen Berei-chenweiterentwickelt.

Wissen für alle EbenenDas KPI Framework ist im Go-vernance Cycle integriert undsomit fixer Bestandteil für dieSteuerung der Supply Chainauf verschiedenen Ebenen. Esist nicht nur der erste Berichtin der Supply Chain, der Pro-duktions- und Logistikkenn-zahlen miteinander ver-knüpft; vielmehr verfügt dieSupply Chain damit nun auchüber eine übersichtliche Dar-stellung logischer Verknüp-fungen der Kennzahlen. Da-durch werden Ursache-Wir-kungs-Betrachtungen jeKennzahl möglich und Mitar-beiter können ihren Beitragzum Unternehmensergebnis

nachvollziehen. Jeder in derSupply Chain, vom SC-Direk-tor bis zum Mitarbeiter aufShop-Floor-Ebene, kann vondiesem Bericht profitierenund sich zusätzliches finanzi-ellesWissen aneignen.

Das Framework wird inden meisten steuerungsrele-vanten Bereichen der SupplyChain eingesetzt. Dies gilt fürdie gesamte Wertschöpfungs-kette, von der Rohstoffbe-schaffung über die Brauereienund Stapelräume bis zur Aus-lieferung an denKunden.

Gemeinsame SpracheDurch die kontinuierlicheund bereichsübergreifendeVerwendung derselben Kenn-zahlen wurde eine gemeinsa-me Sprache zur Performance-steuerung gefunden. Zwi-schen unterschiedlichen Ab-teilungen und Funktionenfindet ein besserer Wissens-austausch statt. Vor allemaber die Sensibilisierung fürdie Bedeutung jedes einzelnenBeitrags zum Unternehmens-erfolg änderte die Einstellungder Mitarbeiter. Dies ermög-licht es dem Controlling, sei-ne Rolle als Businesspartnererfolgreicher wahrzunehmenund eine wirksamere Formdes Berichtswesens anzubie-ten.

BrauUnionÖsterreichAGProjekttitel: „KPI (Key Performance Indicator) Fra-mework in der Supply Chain der Brau UnionÖsterreich AG“