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Pe rso na I wi rtsc haft Magazin tür Human Resources Sonderdruck von passion for HR extra

Pe rso na I wi rtsc haft extra - SAP SuccessFactors, SAP ......1500 Beschäftigte mit dem neuen PortaL Die bereitgestellte ESS-Funktionalität ermöglicht den Mitarbeitern seit ihrer

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Page 1: Pe rso na I wi rtsc haft extra - SAP SuccessFactors, SAP ......1500 Beschäftigte mit dem neuen PortaL Die bereitgestellte ESS-Funktionalität ermöglicht den Mitarbeitern seit ihrer

Pe rso na I wi rtsc haft Magazin tür Human Resources

Sonderdruck von

passion for HR

extra 03~

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SAP Talent Management

Neuausrichtung in drei Phasen Auch in öffentlichen Einrichtungen vollzieht sich ein Wandel im Personal­management. Die demografische Entwicklung und der Fachkräftemangel treffen

insbesondere das Gesundheitswesen und die hiesigen Krankenhäuser schwer. Dies wurde an der Universitätsmedizin Mainz früh erkannt und eine

Neuausrichtung des Personalwesens begonnen. In deren Fokus steht neben der strategischen Arbeit die Verwendung neuer Technologien.

Das hier beschriebene Projekt zur Opti­

mierung und Modernisierung der HR­

Prozesse erfolgt im Rahmen eines zwischen

HR und IT-Abteilung abgestimmten Bebau­

ungsplans in drei Phasen: Die schon abge­

schlossene Phase 1 bildete die Grundlage

für ein elektronisches Personalmanagement.

Durch Self Service-Szenarien und Workflow­

Automatisierungwird derzeit in Phase 2 für

eine Unterstützung des Personalmanage­

ments durch elektronische Workflows

gesorgt. Parallel dazu werden erste Maßnah­

men der Phase 3 eingeleitet. Diese umfassen

strategische Talent Management-Prozesse

wie E-Recruiting oder auch die im SAP-Stan­

dard gegebenen Möglichkeiten zur Abbil­

dung des Zielvereinbarungsprozesses sowie

der Leistungsbeurteilung (siehe Abbildung).

Bei der Umsetzung wird die Universitäts­

medizin Mainz durch die externen Berater

der projekt070B GmbH unterstützt, einem

auf SAP ERP Human Capital Management

(HCM) spezialisierten IT-Dienstleistungs­

und Beratungsunternehmen. Ihr Leistungs-

Die Universitätsmedizin Mainz

profil umfasst neben HR-Konzept- und Pro­

zessberatung insbesondere SAP ERP HCM­

Beratungsleistungen.

Erster Schritt: SAP HCM Seit Services

Der erste wichtige Meilenstein auf der Road­

map zur angestrebten SAP ERP HCM-System­

landschaft konnte im Oktober 2012 erreicht

werden. Mit dem Service center Personalwe­

sen und der Klinik und Poliklinik für

Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie wurden

zwei Piloteinrichtungen der Universitätsme­

dizin mit SAP Employee- und Manager Self

Services (ESSjMSS) produktiv gesetzt. Mit

diesem Schritt sollten folgende Ziele erreicht

werden: Kostensenkung, Prozessbeschleuni­

gung, Prozessstandardisierung, Erhöhung

der Datenqualität und Steigerung der Mit­

arbeiterzufriedenheit sowie Transparenz.

Eine der größten Herausforderungen war der

hohe technologische Anspruch von SAP

ESSjMSS. Web Dynpro ABAP (WD4A), Floor­

plan Manager (FPM), NetWeaver Business

Client (NWBC), Decoupled Infotype Frame-

Info

Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg Universität Mainz ist mit etwa 7500 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber und Ausbildungsbetriebe der Region. Das Servicecenter Personalwesen ist zusätzlich zur operativen Personalarbeit - Personalbetreuung einschließlich Entgeltabrechnung -vor allem für das strategische Personalmanagement zuständig. Dessen Leiterin , Frau Christiane Reuter-Herkner, trägt maßgeblich zur konzeptionellen Weiterentwicklung der strategischen Personal­arbeit wie auch zu einer transparenten, prozessorientierten und rechtskonformen Personalarbeit bei.

90 Sonderheit 03 I 2013 www.personalwirtschaft.de

work (DCIF) und HR Forms sind nur einige

der SAP-Technologien, die zum Einsatz kom­

men. Außerdem sollte das Thema Integrati­

on in das SAP ERP HCM-Organisationsma­

nagement oder die Zeitwirtschaft, aber

gegebenenfalls auch zu non-SAP-Lösungen

(3rd-Party-Produkte), nicht unterschätzt wer­

den. Dennoch konnten die Self Services der

neuesten Generation (ECC 6.0 EhP5 + Mana­

ger Add-On 1.0) innerhalb von nur vier Mona­

ten eingeführt werden. Derzeit arbeiten rund

1500 Beschäftigte mit dem neuen PortaL

Die bereitgestellte ESS-Funktionalität

ermöglicht den Mitarbeitern seit ihrer Ein­

führung einen webbasierten Zugriff auf

ihre individuellen, personenbezogenen

Daten im SAP HCM-System. Führungskräf­

te hingegen nutzen die Manager Self-Ser­

vices, um die personal wirtschaftlichen

Daten (Organisatorische Zuordnung, An­

j Abwesenheitszeiten, Resturlaubsstand et

cetera) ihrer Mitarbeiter abzurufen. Des

Weiteren können die Vorgesetzten Anträ­

ge für Urlaub, Gleitzeit und Heimarbeit ein­

sehen und genehmigen. Ferner steht ein

Berichtswesen zur Verfügung, das sowohl

SAP-Standard- als auch kundenspezifische

Reports beinhaltet.

Folgende Services der SAP wurden einge­

führt und den Anforderungen der Univer­

sitätsmedizin angepasst:

1. Employee Self Services (ESS)

• persönliches Profil

• An-j Abwesenheitsantrag und -übersicht

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• Zeitkonten

• Dienstplan und Dienstwunsch (Eigenent­

wicklung auf Basis Web Dynpro ABAP)

• Entgelt- und Zeitnachweis (Adobe Print

Forms)

2. Manager Self Services (MSS)

• Inbox (POWL)

• Teamseite

• An-j Abwesenheitsantrag

• Teamkalender

• mitarbeiterbezogene Informationen (Mit-

arbeiterprofil)

• Berichtswesen (Reports)

3. Dienstplaner Services

• Es wurden mehrere kundenspezifische

Services (Web Dynpro ABAP) für die Rol­

le "Dienstplaner" geschaffen. Mitarbeiter

mit dieser Rolle können dadurch die Diens­

te der in ihrem Verantwortungsbereich

liegenden Mitarbeiter bestmöglich planen.

Als Benutzeroberfläche wurde der SAP Net­

Weaver Business Clients (NWBC) anstelle

des SAP Enterprise Portals konfiguriert, da

so zusätzliche Infrastruktur-Kosten vermie­

den werden konnten. Für die Mitarbeiter

ohne eigenen PC-Zugang wie das Pflege per­

sonal wurden spezielle Kiosk-Terminals ange­

schafft und etwa in der Kantine allgemein

zugänglich aufgestellt. Des Weiteren wurde

eine Eigenentwicklung für eine automati­

sierte Zuweisung der Self Services zu einem

SAP-Benutzer (User) in Abhängigkeit von

Attributen am Personalstammsatz des Mit­

arbeiters implementiert. Wird zum Beispiel

eine Person befördert, wird dies anhand der

entsprechenden Verknüpfungen im SAP ERP

HCM-Organisationsmanagement erkannt

Das Modell der HR-Strategie Abbildung

Die Universitätsmedizin Mainz richtet ihre Personalstrategie in drei Phasen neu aus: Nachdem bereits die Grundlagen für ein elektronisches Personalmanagement gelegt sind, werden aktuell die administrativen HR-Prozesse effizient gestaltet. Am Ende von Phase drei soll ein strategi­sches Talent Management stehen.

Universitätsmedizin mit SAP Self Servi­

ces arbeiten.

Die Talente fest im Blick

Das Servicecenter Personalwesen treibt die

oben erwähnten Projekte kontinuierlich vo­

ran und kann sich stets auf die Unterstüt­

zung des Vorstands insbesondere des Kauf­

männischen Vorstands Norbert Finke -

verlassen. Die stetige Weiterentwicklung der

Universitätsmedizin, der Unternehmenser­

folg sowie die Optimierung der Personalarbeit

sind für ihn von wesentlicher Bedeutung.

Das entsprechende Projekt startete im Som­

mer 2012 und soll bereits Mitte 2013 mit

den ersten Piloteinrichtungen starten. Das

E-Recruitingwird auf Basis des Enhancement

Packages (EhP5) bereitgestellt. Doch nicht

nur die Rekrutierung, sondern auch die Bin­

dung und Entwicklung von qualifiziertem

Personal ist für die Universitätsmedizin Mainz

eine zentrale Herausforderung. Als zentra­

les Werkzeug sollen hier zukünftig die Kom­

ponenten SAP ERP HCM Performance Mana­

gement und Nachfolgeplanung sowie das

Kompetenzmanagement eingesetzt werden.

und das entsprechende Set an relevanten Daher setzt die Universitätsmedizin Mainz

Services zugewiesen.

Der weitere Rollout-Plan sieht vor, dass in

jeder Phase zusätzliche Abteilungen und

medizinische Betriebseinheiten sowie neue

Services und Funktionalitäten, zum Bei­

spiel für den Bereich SAP Travel-Manage­

ment, sukzessive hinzukommen. Auch soll

das inzwischen vorliegende Feedback der

an den Pilotprojekten beteiligten Einhei­

ten genutzt werden, um die vorhandene

Lösung zu optimieren. In der Endausbau­

stufe werden rund 7000 Mitarbeiter in der

auch auf einen transparenten und schnellen

Recruiting-Prozess im Kampf um die besten

Bewerber. Der bislang durchgeführte Recrui­

ting-Prozess weist redundante administrati­

ve Tätigkeiten und erhebliche Prozessdurch­

laufzeiten auf, die durch die Einführung von

SAP E-Recruiting minimiert werden sollen.

projekt0708 auf dem SAP-Forum Der projekt0708-Stand hat die Nummer 3~ und befindet sich im Themenbereich "Talentmanagement" .

Autor

Mounir Baouch, Leiter Stabsstelle Personalsy­steme und Neue Medien, Servicecenter Personalwesen, Universitätsmedizin Mainz, mounir.baouch@ unimedizin-mainz.de

Autor

Michael Scheffler, G eschäftsfüh rer /Partner, projekt0708 GmbH, München, [email protected]

Sonderheit 03 I 201 3 www.personalwirtschaft.de 3

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SAP HCMLÖSUNGEN

Die projekt0708 GmbH ist ein innovatives, auf SAP ERP Human Capital Management (HCM) spezialisiertes IT-Dienst-leistungs- und Beratungsunternehmen mit Hauptsitz in Garching bei München.

Unser Leistungsportfolio umfasst neben HR Konzept- und Prozessberatung insbesondere SAP HCM Beratungsleistungen. Des Weiteren besitzen wir ein tiefes technologisches Wissen. Unsere Expertise umfasst alle erforderlichen Technologien, Methoden und Programmiersprachen für eine maßge- schneiderte Implementierung sowie kundenspezifische Zusatzentwicklungen. Die Kernkompetenz von projekt0708 liegt im Bereich Talent Management.

UNSERE GESCHÄFTSBEREICHE:

WWW.PROJEKT0708.COM

passion for HR

MACHEN KOMPLEXEABLÄUFE EINFACH.Perfekt angepasste SAP HCM-Lösungen von projekt0708.

Unsere smarten Softwareprodukte (AddOns) runden unser Dienstleistungsangebot ab, indem diese Lücken im HCM Standard schließen und so Mehrwerte für unsere Kunden schaffen. Die projekt0708 GmbH ist SAP Services Partner sowie SuccessFactors Consulting Partner, was uns zu einem anerkannten und gleichzeitig unabhängigen Dienstleiter für personalwirtschaftliche OnPremise und OnDemand (Cloud Computing) Lösungen der SAP macht. Ferner sind wir Mitglied der Deutschen SAP Anwendergruppe (DSAG) und tragen als solches in Arbeitskreisen und -gruppen aktiv zum Know-How Austausch innerhalb der SAP HCM Community bei.

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