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Organ des Vereines zur Pflege der Heimatv rburldenheit de Burgenländer in aller Welt Hr. 10, Oktober 1968 Jährlicher Mitgliedsbeitrag: Inland S 40.- / Ausland: öS 100.- = rd. 4 Dollar Unser 5000. Fluggast, Mrs. Stella O'Brien, Albany, N. Y., USA Ehrung beim Pienie in N eustift bei Güssing Am 21. Juli d. J. fand das tradi- tionelle Pienie zu Ehren unserer Hei- maturlauber aus Amerika in Neustift bei Güssing statt. Groß waren die Vor- bereitungen, die getroffen wurden. Im- mer wieder hieß es: "Das Pienie fin- det bei jeder Witterung statt." Am , Sonntag mittag aber, als Hunde:rte von Auslandsburgenländern mit ihren Ver- wandten und Freunden sich zur Ab- fahrt zum Pienie rüsteten, verdeckten dunkle Wolken das hochsommerliche Blau des Himmels. Starke Winde er- hoben sich - Vorboten eines schwe- ren Gewitters. Schon fielen die ersten schweren Tropfen und alsbald goß es in Strömen. Es war, als hätte der Himmel alle seine Schleusen geöffnet.

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Organ des Vereines zur Pflege der Heimatv rburldenheit de Burgenländer in aller Welt

Hr. 10, Oktober 1968 Jährlicher Mitgliedsbeitrag: Inland S 40.- / Ausland: öS 100.- = rd. 4 Dollar

Unser 5000. Fluggast, Mrs. Stella O'Brien, Albany, N. Y., USA

Ehrung beim Pieniein N eustift bei Güssing

Am 21. Juli d. J. fand das tradi­tionelle Pienie zu Ehren unserer Hei­maturlauber aus Amerika in Neustiftbei Güssing statt. Groß waren die Vor-

bereitungen, die getroffen wurden. Im­mer wieder hieß es: "Das Pienie fin­det bei jeder Witterung statt." Am

, Sonntag mittag aber, als Hunde:rte vonAuslandsburgenländern mit ihren Ver­wandten und Freunden sich zur Ab­fahrt zum Pienie rüsteten, verdeckten

dunkle Wolken das hochsommerlicheBlau des Himmels. Starke Winde er­hoben sich - Vorboten eines schwe­ren Gewitters. Schon fielen die erstenschweren Tropfen und alsbald goß esin Strömen. Es war, als hätte derHimmel alle seine Schleusen geöffnet.

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Jährlicher Mitgliedsbeitrag: Inland S 40.- / Ausland: öS 100.- rd. 4

Unser 5000. Fluggast, Mrs. SteHa Albany, N. USA

Ehrung beim Pieniein Neustift bei Güssing

Am 21. Juli d. ]. fand das tradi­tionelle Pienie zu Ehren unserer Hei­maturlauber aus Amerika in Neustiftbei Güssing statt. Groß waren die Vor-

bereitungen, die getroffen wurden. Im­mer wieder hieß es: "Das Pienie fin­det bei jeder Witterung statt." AmSonntag mittag aber, als Hunderte vonAuslandsburgenländern mit ihren Ver­wandten und Freunden sich zur Ab­fahrt zum Pienie rüsteten, verdeckten

dunkle VVolken das hochsommerlieheBlau des Himmels. Starke Winde er­hoben sich - Vorboten eines schwe­ren Gewitters. Schon fielen die erstenschweren Tropfen und alsbald goß esin Strömen. Es war, als hätte derHimmel alle seine Schleusen geöffnet.

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Seite 2 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Oktober 1968

Viele Menschen hatten sich schonseit Monaten auf dieses Pienie - dasgroße Auslandsburgenländertreffen ­gefreut. Drüben in Amerika hat mandavon gesprochen. Beim Auseinander­gehen nach der Landung in Schwechatkonnte man die Worte hören: "Wennnicht früher, beim Pienie in Neustiftsehen wir uns wieder. Wir kommensicher." Das Pienie der B. G. zähIt zuden schönsten Festen des Landes.

Über 500 Amerika-Burgenländerwaren auch heuer mit den Charterrna­schinen der B. G. heim auf Urlaub ge­kommen, Unter ihnen befand sich der5000. Flugteilnehmer der Gemein­schaftsreisen der B. G.: Mrs. Stellao ' B r i e n - vormals Stella AnnaSchlener aus Poppendorf. Sie kam 1935in Allentown zur WeIt. Die erstenKinderjahre verbrachte sie in Amerika,

dann wanderten ihre Eltern zurück insBurgenland. 1951 wanderte sie alleinnach Amerika aus. 1954, auf einer Be­suchsreise nach Osterreich, lernte sieJ ames O'Brien kennen, einen Medizin­studenten. 1961 heirateten sie. Er istin Albany, N. Y., Chirurg. Mrs.O'Brien wurde als 5000. Fluggast man­che Ehre zuteil.

Kurz vor dem Eröffnungstermindes Pienies regnete es noch. Alle Bän­ke und Tische auf der großen Gar­tenterrasse des Berggasthofes Bieberwaren triefend naß und außer denVorstandsmitgliedern der B. G. undden Mi tarbei terrn war niemand anwe­send. Mühsam kämpfte sich die Sonnezwischen den Wolken hervor und balderstrahlte der Himmel in seinemschönsten Blau. Von übreall kamen die

Fortsetzung auf Seite 3

Zum Osterreidrischen Nationalfeiertag

am 26. Oktober 1968

Sei uns gegrüßt,Du Fahne, Rot-Weiß-Rot!

Durch Wahrheit und RechtZu Maß und OrdnungIn Sitte und Gesetz!

Einig, einigIn Liebe und TreueZu dir, mein Osterreich !

Sei uns gegrüßt,Du Fahne, Rot-Weiß-Rot!

Die Kirche "Maria

Die 1155 gegründete Pfarr- undWallfahrtskirche hat während desKrieges viel gelitten. Die Restaurie­rungsarbeiten dauern schon fünf Jahre.1963 wurde die Außen-, 1965 dieInnenrenovierung durchgeführt. 1966wurden wertvolle Wandmalereien ­Fresko - entdeckt und fachmännischrestauriert. Diese Fresken waren durchJahrhunderte übertüncht. Nun sind siedie Zierde der alten, weithin bekann­ten Kirche. Heuer soll eine Orgel neugebaut werden. Zum Abschluß folgtdann die N eugestaItung der Kirchen­einrichtung. Die bisherigen Arbeitenwurden aus den Mitteln: der Kirchen­behörde, des Landes und des Bundes­denkmalamtes durchgeführt. Für dieneue Orgel und die Kircheneinrichtungbittet der Pfarrer alle Freunde derKirche um finanzielle Unterstützung.

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Oktober 1968 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 3

Mrs. Stella 0' B r i endankte beim Pienie der "Burgenländischen Gemeinschaft"und ihren Funktionären für den guten Flug und für die gute Organisation. Siedankte im Namen aller Heimatbesucher. Etwas im Hintergrund Dir. Paul S tel zer,der im festlichen Rahmen beim Pienie in dankbarer Würdigung für große kultu­relle Leistungen im Dienste der Auslandsburgenländer zum Ehrenmitglied der "Bur­genländischen Gemeinschaft" ernannt wurde und das goldene Ehrenzeichen der B. G.

erhielt.

Fortsetzung von Seite 2

Gäste und als Landesrat DDr. RudolfG roh 0 t 0 I s k y die Festansprachehielt, lauschten Hunderte von Besu­chern seinen herzlichen Worten.

Die Kukmirner Volkstanzgruppe(Leiter Lehrer S t ein er) erfreute mitmehreren Tänzen. Im festlichen Rah­men überreichte der Präsident derB. G., Oberamtmann ]ulius Gm 0 s e r,dem 5000. Fluggast, Mrs, StellaO'Brien, einen Blumenstrauß.

Anschließend würdigte PräsidentGmoser in prägnanten Worten dieLeistungen des Kulturreferenten derB. G., Dir. Paul S tel zer. Der Prä­sident sagte u. a.: "Tausende Burgen­länder kennen den Kulturreferentender B. G. Sie haben ihn auf seinengroßen Fahrten durch die VereinigtenStaaten und durch weite Teile Cana­das kennengelernt und wissen um seinehervorragenden kulturellen Leistungenim Dienste der Auslandsburgenländerin aller Welt ...." Mit herzlichenW orten dankte der Präsident der B. G.dem Kulturreferenten und verlieh ihmauf Grund eines einstimmigen Be­schlusses der Generalversammlung dieEhrenmitgliedschaft der "Burgenländi­sehen Gemeinschaft" und überreichteihm die goldene Ehrennadel der B. G.

Gleichzeitig wurde auch General­konsul Dr. Ger s tb erg er (Chicago)für große Verdienste um die "Burgen­ländische Gemeinschaft" die Ehrenmit­gliedschaft der B. G. verliehen. DerStadtvertrauensmann der B. G. in Chi­cago, Kolly K n 0 r , wurde beauftragt,dem österreichischen GeneralkonsulDr. Gers tberger, im Rahmen einesgroßen burgenländischen Heimatabendsin Chicago die Urkunde über dieEhrenmitgliedschaft der B. G. und diegoldene Ehrennadel der B. G. zu über­reichen.

Die Verleihung der Ehrenmitglied­schaft an Generalkonsul Dr. Gerstber­ger und Dir. Paul Stelzer sollte einAusdruck des Dankes und der hohenWertschätzung ihrer Arbeit im Diensteder Auslandsburgenländer sein.

Das Pienie nahm auch heuer einensehr schönen Verlauf. Die Stadtkapellevon Güssing und die Rio-Band von] ennersdorf spielten zum Tanze.

Es sei noch erwähnt, daß Landes­rat DDr. Grohotolsky in seiner Fest­ansprache die großen Verdienste derB. G. betonte und erklärte: "Man istüberzeugt, daß viele burgenländischeAuswanderer nicht auf Besuch in diealte Heimat gekommen wären, gäbe esnicht die "Burgenländische Gemein­schaft.. - 5000 Flugteilnehmer imRahmen der Gemeinschaftsreisen derB. G., eine große, stolze und beacht­liche Leistung im Dienste der Aus­landsburgenlä.nder und im Diensteder Heimat!"

Präsident Gm 0 s er begrüßte auf demPienie alle Landsleute aus Amerika, dieEhrengäste und alle übrigen Festteilneh­mer. Rechts im Bild Mrs. Stella 0' B r i e n.

Auch die Burgenländer-Landsmannschaftaus Graz war beim Pienie durch ihrenwohl weithin bekannten Obmannstellver­treter, Herrn Willi P 0 r t s c h y, vertreten.Im Bild Herr Portsehy mit Mrs. Kuh,einer Verwandten aus Amerika und Präsi-

dent Julius Gmoser.

Landesrat DDr. Rudolf G roh 0 t 0 I s k y,als Vertreter der Bgld. Landesregierung,fand in seiner Festansprache beim großenAuslandsburgenländertreffen herzliche Will­kommensworte für unsere Heimaturlauber

aus Amerika.

Mr. K ö f e raus Allentown (Königs dorf)war mit Gattin und Enkelkind zum Pieniegekommen. Mr. Käfer, der im Jahre 1922auswanderte, kam heuer zum erstenmalauf Heimatbesuch. Er war von der großenAufbauarbeit des Burgenlandes überrascht

und begeistert.

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Seite 4 BURGENLXNDISCHE GEMEINSCHAFT Oktober 1968

Wieviel Sorge und Arbeit hmterdiesem Wort ,,5000. Fluggast" steckt,weiß wohl der Präsident der B. G.,Oberamtmann Julius Gmoser, der dieHauptlast der Charterorganisationträgt, am besten. Ihm gebührt beson­derer Dank. Der Dank gebürt auchallen Mitarbeitern im In- und Aus­land, ohne deren Mithilfe die großeCharterarbeit nicht zu bewältigenwäre.

Die "Burgenländische Gemeinschaft"gibt sich nicht zufrieden, ihren Lands­leuten einen finanziell leicht erschwing­lichen Flug zu ermöglichen, sie orga­rsisiert für die Heimaturlauber alljähr­lich eine Rundfahrt durch Osterreich.

eine Burgenland-Wien-Tour und ­last but not least - eine Wallfahrtnach Mariazell.

Wann immer und wo immer in derweiten Welt Burgenländer I-Elfe brau­chen, sie dürfen sich an die "Burgen­ländische Gemeinschaft" (A-8382 Mo~

gersdorf 2, Bgld., Austria) wenden.Die "Burgenländische Gemeinschaft"will für alle Burgenländer Sorge tra­gen. Keine Bitte soll ungehört verklin­gen! Für die Mitarbeiter der "Burgen­ländischen Gemeinschaft" gilt dasMotto: "IvIitarbeit im Dienste unsererLandsleute bedeutet Dienst an derHeimat, und wer der Heimat dient,dient Gott!"

Dir. Tl' e t tel' aus Strem, der ebenfallsaus Amerika lieben Besuch erhielt, erschienmit seiner Familie und seinen Verwandten

aus Amerika zum Pienie.

Ein treuer Besucher unserer Veranstaltungen ist unser MitarbeiterBäckermeister Ga n s fuß aus Deutsch-Schützen. Unser Bild zeigtihn mit seinen Verwandten und Bekannten aus Amerika und aus

dem Burgenland und Familie Bez.-Insp. Sc h mal '11.

Mr. K 0 s hat k a aus Philadelphia mit Frieda P um m, Kuk­mirn 44, beim Picnic. Mr. Kohatka war seit 40 Jahren nicht mehr

in seiner alten Heimat.

In unserer Dezemberausgabe 1967brachten wir unter dem Titel: "Talentier­ter Komponist und Maler schwer gelähmt",einen Artikel über den in Ollersdorf,Bergstraße 25, im Burgenland, wohnhaftenEmil H a s i bar. Wir wollten für die­sen, vom Schicksal so schwer geprüften, ge­lähmten Mann, hilfreiche Menschen finden,die sich für seine Musikstücke und Bilderinteressieren. Unsere Bitte blieb nichtungehört. Viele seiner Musikstücke fandenbei unseren Freunden im In- und Aus­land Käufer. Wieder einmal hat sich derAusspruch bewahrheitet, daß das mitfüh­lende Burgenländerherz auch in der Fremdenicht verhärtet, sondern Anteil nimmt amSchaffen eines Menschen, der die Schön­heiten der Natur nicht mehr selbst ge­nießen kann, sie aber mit viel Liebe inseine Bilder zaubert. Ja, Emil Hasibar hatein beneidenswertes, reiches und phanta­sievolles Innenleben und ist doch gesund­heitlich so arm.

Erst kürzlich brachte unser Funktionär,Gendarmerierevierinspektor U n ger, demdas schicksalhafte Leben des Hasibar be­sonders am Herzen liegt, das aus Ruther­ford, USA, in St. Michael zu Besuch wei-

lende Ehepaar Gustav und Paula Boi­s i t s zu Hasibar. Dieses Ehepaar zähltschon lange zu unseren Mitgliedern undeifrigen Lesern unserer Heimatzeitschrift.Einer ihrer sehnlichsten Wünsche in deralten Heimat ging in Erfüllung: EmilHasibar einen Besuch abstatten zu können.Sie bewunderten seine schönen Bilder undkauften gleich vier davon. Herr Boisits,der auch Musiker ist, interessierte sich fürHasibars Musikstücke. Das Ehepaar Boisits,das sich vom Leid des Mannes überzeugenkonnte, versprach, bei Freunden in Ame­rika für Hasibars Bilder zu werben. AlsMr. und Mrs. Boisits dem Künstler zum Ab­schied die Hände reichten, die er aber nursitzend von seinem Platze entgegennehmenkonnte, vermochten seine Augen die Freudeob des neuen Lebensmutes nicht zu ver­bergen, den ihm dieser Besuch brachte.

Emil Hasibar dankte der "Burgenlän­disdien Gemeinschaft" für den hilfreichenBeistand und knüpfte daran die Bitte, al­len, die ihm durch den Ankauf eines Bil­des oder Musikstückes finanziell geholfenhaben, herzlich zu danken. Wir kommendieser Bitte gerne nach und sagen allenLandsleuten im In- und Ausland, die Emil

Hasibar auf irgendeine Weise geholfenhaben, in seinem und in unserem Namenein herzliches "V ergelt's Gott".

Wir richten gleichzeitig neuerlich anunsere Mitglieder und Freunde die innigeBitte, auch weiterhin Emil Hasibar nichtzu vergessen. Durch den Ankauf eines Bil­des oder Musikstückes geben sie einemvom Schicksal schwer geprüften Sohn unse­res Heimatlandes Burgenland neuen Le­bensmut und verhelfen ihm zu einem men­schenwürdigen Dasein.

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Oktober 1968 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 5

I111

Wenn die Oktober-Zeitschrift der "Bur­genländischen Gemeinschaft" erscheint, sindunsere lieben Heimatbesucher längst wie­der zurück in Amerika. Wohl die meistenvon ihnen nahmen schöne Erlebnisse mitin den Alltag, wenngleich manche es nichtso bequem in der alten Heimat wie inAmerika hatten. Sicher ist, daß Euch alleBurgenländer liebe Landsleute in Amerika,voll Herzlichkeit begegnet sind.

Auch die "Burgenländische Gemein­schaft war sehr bestrebt, den Aufenthaltangenehm zu gestalten. Wenn jedoch beiden Abflügen bisweilen stundenlange Ver­spätungen eintraten, die Ärger und Ner­vosität verursachten, so wollen Sie dieseDinge bitte nicht auf das Konto der B. G.buchen. Wir konnten nichts dafür.

Oft konnten die Flugzeuge wegen desriesigen Flugverkehrs auf dem JFK-Air­port New York nicht aufsteigen, mußtenstundenlang auf die Starterlaubnis wartenund landeten deshalb mit einigen StundenVerspätung in Schwechat, Manche ertrugendas Warten mit Humor, andere dagegensteigerten durch Kritik ihren Ärger.

Wenn dann bei dieser riesigen Organi­sationsarbeit ein Koffer nicht gleich ge­funden wurde, war bei einzelnen das Maßvoll.

Eure schönen Urlaubstage sind vorüber.Wir von der "Burgenländiscnen Gemein­schaft" haben versucht, Euch allen zu hel­fen. ,,yenn es nicht immer gelang, wirIhr es Euch vorgestellt habt, so seid bittenicht ungehalten. Wir erbitten für unsereArbeit nur etwas Verständnis!

Wir freuen uns aber für jedes Dank-schreiben ein Beweis, daß Ihr, liebeLandsleute, unsere Arbeit wertet.

Am 22. Juli 1968 kamen mit EL-AL 162 Landsleute aus Amerika auf Helmatur­laub. Die Reisegruppe auf dem J. F. Kennedy-Airport in New York.

Die Teilnehmer des Gruppenfluges nach Amerika. Sie kamen am 5. Juli 1968 inSchwechat an und flogen am 13. August 1968 nach einem schönen Urlaub in der

alten Heimat wieder nach Amerika zurück.

Erfreuliche Briefzeilen.August 13, 1968

Deal' MI'. Gmoser!

Auch arn 6. Juli 1968 kamen 162 Landsleute aus Amerika zu einem sechs­wöchigen Urlaub in die alte Heimat. Hier die Reisegruppe vor ihrem Abflug in N ew

York mit Vizepräsident J oe Bau man n .

Words cannot express the feeling andsincere appreciation for the wonderfulwe1come you with the committee havegiven us on our arrival in Schwechat.

To me it will be one of the nicestmemories. I'JI" never forget the friendlinesson the bus taking the people to Hungaryarid the two pretty girls in native eostumswho were talked about weeks after inHungary ....

l 'd like to say special "Thanks" to MI'.and Mrs. Baumann in N. Y. for the won­derful help and co-operation they havegiven us. It's been a great pleasure tomeet them and working with them. So oneeagain in behalf of all the Hungarianpeople and myself our heartfelt thanks!I would also like to thank the little girland boy, who at the airport handed methe beautiful bouquet and the loely gift.1'11 appreciate it, Thank you.

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Seite 6 BURGENLKNDISCHE GEMEINSCHAFT Oktober 1968

We can only say: Austria is a verybeautiful country and we hope that soonwe may return . . . .

Best regards, sincerelyTheresie T e k 1 i t sNorthampton, Pa.

Mit PANAM kamen am 5. Juli 1968 Mr.und Mrs. Wal d hof er nach Tobaj undStrem. Zusammen mit dem Präsidenten der

"Burgenländischen Gemeinschaft" und demVertreter der PANAM in Wien, HerrnS t i e g 1m a y r , und ihren burgenländi­

sehen Angehörigen tranken sie ein GlasBurgenländer als Willkommenstrunk.

Mrs.E1eonor Ho r va t h und deren Toch­ter Mary Ann und Mr. und Mrs. Ci t ­k 0 v i t s vor dem Abflug in die alte

Heimat.

Die Be G.-Auslandszentrale New Yorkberichtet:

Am 9. Juli starb ganz plötzlich FrauIrene Wa g ne r in N. Y. Sie war Mit­glied der' B. G. und stammte aus J enners­dorf.

Landeshauptmann a. D., Komm.-Rat Johann W a g 11 er, begrüßte auf dem Schwe­chater Flugplatz den 5000. Fluggast, Mrs. Stella 0' B r i e n , mit einem BluJlien­strauß und überreichte ein Geschenk. In der Mitte Präsident Gm 0 s er.

Familie W i n d t und' Familie Sc h a l k sowie Mrs. B r e u n i g vor dem Abflug indie alte Heimat.

Mrs. Mary Pes e n hof er, die schon einige Male auf Heimatbesuch war, wurdevon ihren Angehörigen schon auf dem Schwechater Flugplatz herzlich empfangen.

,GI

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Oktober 1968 BURGENLKNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 7

Als Austauschstudentin in Amerika

Minnesota. Ein sehr nettes und liebesMädchen. Wir verstehen uns ausgezeichnet.Ich werde mein Studienj ahr auch in St.Paul verbringen. Der Kulturreferent derB. G., Dir. Paul S tel zer, (ein Freundmeiner Eltern) erzählte vom Interesse un­serer Auslandsburgenländer an altherge­brachtem Brauchtum unserer Heimat. Somöchte ich gerne - wenn sich genug In­teressenten (ungefähr 15 bis 20) finden ­vorerst eine kleine Volkstanzgruppe bilden.

Ich komme nicht umhin, zu erwähnen,wie begeistert ich von Amerika bin. Alle,die ich bis jetzt traf, waren ausnahmslossehr nett zu mir. Die Amerikaner sindsehr gesellig und gastfreundlich.

Ich bin zu einer sehr netten Familiegekommen. Wie ein eigenes Kind wurdeich aufgenommen. "Daddy" arbeitet beider 3-M-Company, "Mamy" ab Oktoberin einem Ski-Geschäft. Debbie (11) ist zurZeit in einem Church-Camp, Stephen istacht Jahre alt, ein sehr aufgeweckter Junge.

Ich wohne in North St. Paul. UnserHaus steht nah an einem See. Die ganzeZeit bin ich so beschäftigt, daß ich kaumzum Nachhauseschreiben komme. Morgensstehe ich gewöhnlich später auf, denn fürdas Frühstück und Mittagessen brauchenMamy und ich nicht viel Zeit. Ein tech­nisch gut ausgerüsteter Haushalt! AmNachmittag gehe ich schwimmen, Boot fah­ren oder Wasserski laufen.

Noch haben die Schulen ihre Tore ge­schlossen - goldene Ferienzeit! Abendshaben wir Besuch oder ich laufe eineMeile.

Ich möchte Turnen und Mathematikstudieren oder vielleicht Turnen undEnglisch. Manchami sind wir am Abend zuBesuch oder schauen uns ein Baseballspielan. Ich wohne in einem wunderschönenVillenviertel. Die Nachbarn laden michöfter auf eine "icecreame" ein. Ich habedas Gefühl, ich sei auf einem Ferienplatzund nicht im grauen Alltag, wie wir da­heim zu sagen pflegen. Ich habe mich sehrrasch hier eingelebt und mir ist, als hätteich - weitab von daheim, draußen in dergroßen und weiten Welt - ein schönesStück Heimat gefunden.

LOFTLEIDIR immer am preisgünstigsten - auch beimFamilientarif.Einige Preisbeispiele für die Route Luxemburg - Is­land - N ew York und zurück:

Mein Name ist Margot S t ein e r. Ichkomme aus Oberwart. Im Mai maturierteich in Oberschiitzen. ICYE ,InternationalChristian Y outh Exchange) ermöglichte esmir, ein Jahr als Austauschstudentin 111

den USA zu studieren.

Ich freue mich sehr, daß ich nun mehrKontakt mit unseren Landsleuten in Ame­rika aufnehmen kann. Vor einem Jahr warbei uns daheim eine Austauschstudentin:Carlyn H ans e n. Sie kam aus St. Paul,

Burgenländerinnen (Mrs. Müll er, Mrs. H an d l e r u. a.) alle aus Chicago, ka­men mit dem Charterflugzeug der B. G. am 7. Juni.

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Die "Burgenländische Gemeinschaft"freut sich, daß Margot Steiner, diese jungeburgenländische Studentin, das Brauchtumund die Volkstänze drüben für unsere Aus­landsburgenländer pflegen will undwünscht ihr herzlich ein schönes und er­folgreiches Studienj ahr in der N euen Welt.

Fragen Sie IhrReisebüro aus­drücklich nach derisländischenLuftverkehrs­gesellschaft

* Ehefrau sowie Kinder von 12 bis 21 JahrenKinder von 2 bis 12 Jahren zahlen 50010, Kleinkinder10 % vom vollen Preis

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Seite 8 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Oktober 1968

Bei einer Stadtrundfahrt (Donaupark,Praterlandschaft, Ring) konnten die Besu­cher wenigstens einen Teil der SchönheitenWiens erleben. Am Nachmittag wurde dasSchloß Schönbrunn und die Wagenburg be­sichtigt. Anschließend folgte ein Einkaufs­bummel in der Mariahilferstraße.

Der letzte Tag führte die Reisegesell­schaft über die Südautohahn - arn Tür­kensturz vorbei - durch Kirchschlag wie­der in das Burgenland. Vorbei ging dieFahrt an Burg Lockenhaus, über den Ge­schriebenstein zur Lungenheilstätte amHirschenstein, dann weiter nach Rechnitz.Dort konnten die Teilnehmer einen neuer­bauten Aussiedler-Bauernhof mit allenEinrichtungen sehen. Vorbei an der BurgSchlaining führte die Reise nach ] 01'­

mannsdorf Dort wurde im Schloßhotel dasMittagessen eingenommen.

Besonders beeindruckt waren alle Rei­seteilnehmer vom Freihichtmuseum in BadTatzmannsdorf. Dort sahen sie ein altes,strohgedecktes Bauernhaus mit allen dazu­gehörigen Wirtschaftsgebäuden.

Über Oberwart, Großpetersdorf undBurg ging es auf den Eisenberg, wo dieReisegesellschaft vom Vorstandsmitgliedder B. G., Direktor Stefan D e u t s eh,zu einem guten Glas Eisenberger geladenwar. Im Souvenirgeschäft der Frau NellyD eu t s eh fanden die Heimatbesucher ausAmerika viele schöne Andenken in rei­cher Auswahl für ihre Lieben in Amerika.N ach einer Jause im Gasthof Graf aufdem Eisenberg wurde zur Heimfahrt ge­rüstet.

Für den guten Verlauf dieser Burgen­land-Wien-Tour sorgte der Reiseleiter Kar!Kr em s n er. So wurde allen diese Fahrtzu einem unvergeßlich schönen Erlebnis.

unseres Heimatlandes. Ein Besuch desNeusiedlersees und ein Heurigenbesuch inRust füllten den ersten Nachmittag aus.Für die Unterhaltung an diesem Nachmit­tag sorgte der singende und musizierendeburgenländische Verkehrspolizist J oschiZechmeister.

Übernachtung im Hotel "Kongreßhaus"in Wien. Am zweiten Tag hatte der Wet­tergott einen kleinen Strich durch dasProgramm unserer Teilnehmer gezogen.

zeigt die Teilnehmer der Osterreich-Rund­fahrt.

(Anmerkung der Vereinsleitung: Be­dingt durch die Sommersaison im Frem­denverkehr war die Unterbringung dervielen Teilnehmer an dieser Fahrt leidernicht immer in ein em Hotel mögbich,Das durchführende Reisebüro in Wien läßtsich im nachhinein ob der aufgetretenenMängel bei den Teilnehmern entschuldigen!)

Die "Burgenländische Gemeinschaft"veranstaltete für die Heimaturlauber ausAmerika eine Drei-Tage-Fahrt durchsBurgenland und nach Wien.

In Fürstenfeld, Jennersdorf, Güssingund überwart stiegen die Teilnehmer zu..Die Besichtigung der Burg Forchtensteinund die reichhaltige Sammlung von Kunst­werken, Waffen und Ausrüstungen ausmehreren Jahrhunderten vermittelte denReiseteilnehmern Bilder aus der Geschichte

Von 9. bis 13. Juli 1968 veranstaltetedie "Burgenländisdle Gemeinschaft" eineRundfahrt durch Osterreich, Alle Teilneh­mer dieser Fahrt waren von der herrli­chen Landschaft Osterreichs tief beein­druckt und von der gottbegnadet schönenBergwelt fasziniert. Auf dieser Fahrt konn­ten unsere Landsleute weite Teile Oster­reichs kennenlernen. Die "BurgenländischeGemeinschaft" wird auch im kommendenJahr für unsere Heimatfesucher eine Fahrtdurch Osterreich veranstalten. Das Bild

Unsere Heimaturlauber auf der Burgenland-Wien-Tour im Schloß Schönbrunn.

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Oktober 1968 BURGENLKNDISCHE GEMEINSCHAFT

90jähriges Bestandsjubiläum des Kameradschaftsbundes

Seite 9

in Eisenhüttl

Mit seinem am 28. Juli im Garten undin den Hallen des Castle Harbour CasinosBronx, N. Y. veranstalteten traditionellenAnna-Picnic erzielte der Erste Burgenlän­der KUV von N ew Y ork einen großenErfolg. Es waren rund 800 Personen.

Unter ihnen waren viele Gäste ausder alten Heimat, Teilnehmer einer Reise­gruppe der "Burgenländischen Gemein­schaft" (unter Leitung von Reiseleiter Gu­stav Pu m m). Diese Heimatgäste hießenPräsident J ohn Boi s i t sund FestleiterJ ohn W u k i t s e w .i t s besonders herzlichwillkommen.

Ihren traditionellen "Katharina-Ball"veranstalten die Burgenländer Samstag,den 16. November 1968 im Castle Har­bour Casino, 1118 Havemeyer Ave., Bronx,N. Y.

Heizbarer Anzug' aus WienDer heizbare Anzug ist die neueste

Modeschöpfung aus Wien, die vor kurzemvorgeführt wurde. In zweijähriger Arbeitist es gelungen, einen Anzug herzustellen,bei dem als Heizquelle ein Spezialdrahteingearbeitet wurde. Es wäre jedoch auchmöglich, das Roßhaar durch Draht zu er­setzen. Eine kleine, flache Batterie spendetdie erforderliche Energie, die im Autowährend der Fahrt aufgeladen werdenkann. Die österreichische Bekleidung­firrna glaubt, daß sich für diesen Anzuginteressante Entwicklungsmöglichkeiten bie­ten.

SprengungDer Gemeindetrommler Tobias Zapfel

schritt durch Riedlingsdorf und verkündetedie Warnung: Am Wochenende (und gabdie genaue Zeit bekannt) sind alle Fen­ster im Ort zu öffnen, denn das Bundes­heer wird eine durch das Hochwasser zer­störte Betonbrücke sprengen. Einige be­folgten die Warnung nicht. Die Scheibengingen in Trümmer.

Winzerfest in PurbachIn der idyllisch gelegenen Kellergasse

in Purbach am Neusiedlersee fand dasheurige Winzerfest statt. Die Festansprachebei der Eröffnung hielt Landesrat Hans

Telefon LEhigh 5-8600

Am 30. Juni fand in St. Martin a. d.Raab das 90 jährige Bestandsjubiläum(Bezirkstreffen) des OKB St. Martin a. d.Raab statt. Unter den Ehrengästen sah manneben Präsident Dir. Z i g l i n gauch

Tin h o f, der auch die Krönung der Orts­weinkönigin vornahm. Höhepunkt des Pur­bacher Winzerfestes war der traditionelleWinzerumzug am 18. August, bei dem mehrals 40 Bilder aus dem ländlichen Lebenvorgeführt wurden. Die Geschichte desWeinbaues in Purbach reicht bis in dasJahr 1532 zurück.

Umgestaltung des Hauptplatzes inGüssing

Um ihr großräumiges Proj ekt, denHauptplatz neu zu gestalten, verwirklichenzu können, hat die Gemeinde Güssingkürzlich vom Besitzer Batthyany zwei alteHäuser um einen Betrag von 800.000Schilling angekauft. Die damit zusätzlichin den Gemeindebesitz übergegangene Flä­che am Hauptplatz in Güssing betragt1300 Quadratmeter. Die beiden angekauf­ten Obj ekte sollen demnächst niedergeris­sen werden. Der Plan für die Umgestal­tung des Hauptplatzes, der nach erfolgtemEinvernehmen mit der Burgenländischen

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Ehrenprotektor Landeshauptmann a. D.Komm.-Rat Johann W a g n er, derdie Festansprache hielt. Neben vielen Orts­verbänden aus dem Burgenland waren auchsteirische Verbände erschienen.

Landesregierung und dem Kuratorium fürVerkehrssicherheit im nächsten Jahr in An­griff genommen werden soll, sieht vor al­lem die Beseitigung der in der Ortsmittedes Bezirksvorortes Güssing herrschendenParkplatznot vor.

Nachträglich erhielten wir von der Motor­spritzenweihe in Eisenhüttl dieses Bild.Es zeigt den Weiheakt, vorgenommen vonDechantpfarrer Alois Ton web e I' aus

Stegcrsbach.

Gute Fremdenverkehrsbilanz zuerwarten

Das heurige Jahr wird allem Anscheinnach ein Rekordjahr für den Fremdenver­kehr. Die Übernachtungszahlen Juni (aberauch die Schätzungen für Juli und August­die Ergebnisse für Juli werden erst MitteSeptember veröffentlicht) zeigen einen gro­ßen Anstieg gegenüber dem Vorjahr.

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Seite 10 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Oktober 1968

Mariazell-Wallfahrer vor der Gnadenkirche.

Größtes und modernstes Elektro-Verkaufsgeschäft des Burgenlandes inüberwart eröffnet

An der Mariazell-Wallfahrt nahmen auch

julius I v a nc i t s und dessen Vater

beide aus Chicago, teil. Sie waren von

der Fahrt und von der herrlichen Gegend

asterreichs begeistert. In der Mitte des

Bildes Bürgermeister Adolf B erz k 0 v i t s

aus Sulz, Vorstandsmitglied der "Burgen-

ländischen Gemeinschaft".

Im Jahre 1952 wurde der aus Unter­schützen stammende Elektro-UnternehmerWilhelm POl' t s eh y Mitarbeiter der alt­renommierten Firma Elektro Schwarz. & Co.in Graz.

Förmlich vom Nullpunkt ausgehend,entwickelte sich die Firma von Jahr zuJahr zu einem in der ganzen Steiermarkangesehenen Unternehmen; rund 70 Ange­stellte, Arbeiter und Lehrlinge (überwie­gend burgenländischer Abstammung) sindderzeit im Grazer Stammhaus beschäftigt.

Der im Bezirk Oberwart beheimateteWilhelm Portschy hat vor Jahren in Ober-

Die "Burgenländische Gemeinschaft"veranstaltete eine Wallfahrt nach Maria­zell. Groß war die Beteiligung. Sie bewies,daß unsere Landsleute in Übersee sich daschristliche Erbgut ihrer Eltern bewahrtenund daher gerne zur großen Mutter Oster-

wart einen 'weiteren Betrieb - nach demletzten Stand rund 35 Bedienstete - ge­gründet. Das Verkaufsgeschäft wurde nun­mehr in den Neubau "Wienerstraße 11"verlegt.

In einem 220 m2 großen Verkaufs- undAusstellungsraum sind nunmehr Elektro­Großgeräte sowie alle Arten von elektri­schen Bedarfsgegenständen für Küche undHaus zur Schau gestellt.

Das größte Verdienst der Firma - dieAusbildung von Fachkräften - darf nichtübersehen werden. Rund 100 Lehrlingeburgenländischer Herkunft erhielten in den

reichs dankend und auch hilfesuchend nachMariazell kamen, Geistlicher RatPfarrer Eduard Ger ger verstand es auchdiesmal, den Heimaturlaubern diese Wall­fahrt zu einern großen und tiefen Erlebniszu gestalten.

letzten 1.5 Jahren ihre Fachausbildung beidieser Firma.

Nicht unerwähnt soll auch das 25Schlafstellen umfassende private Lehrlings­heim von Portschy in Graz sein. Es wurdemit einem Kostenaufwand von über einerMillion Schilling errichtet. Aus nahezuallen burgenländischen Landschaften findenhier junge Burschen, die in sauberen undnetten Räumen geborgen sind, eine schöneHeimstatt.

Betriebe mit einer solchen ausgepräg­ten Initiative braucht unsere Wirtschaft.

Goldene Hochzeit in Toba]

Am 21. Juli 1968 feierten Rudolf undAnna Wal d hof e I' im Kreise ihrer Fa­milie das Fest der "Goldenen Hochzeit".Zum Fest waren auch die Kinder, Schwie­gerkinder und Enkelkinder aus Amerika

gekommen.

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Oktober 1968 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 11

BURGBriichenbau: Eine Betonbrücke über den

Tauchenbach wird gegenwärtig errichtet,deren Fahrbahnniveau so hoch zu liegenkommt, daß die Straße nach beiden Seitenhin aufgeschüttet werden muß. Der Bauist schon sehr weit fortgeschritten. DieStraße zwischen Hannersdorf und Burg,die nach Eisenberg führt, wurde ebenfallsausgebaut.

BAUMGARTENHochzeit: Am 9. August haben Otto

Mal' 0 n und Christine Rad i t s den Bundder Ehe geschlossen. z

DEUTSCH-KALTENBRUNNUolhsscliule umgebaut: Zügig gehen die

Umbauarbeiten in der Volksschule Deutsch­Kaltenbrunn voran. Bis zum Schulbeginnwerden sie abgeschlossen sein. Die Ge­samtkosten belaufen sich auf rund eineMillion Schilling.

DE U T S C H - M I N I HOFTodesfall: Der Pensionist Franz S i ­

mon starb im Alter von 37 Jahren.

DEUTSCH-SCHÜTZENGesellenpriijung: Christine K 0 p f e n ­

s t ein erlegte mit Erfolg die Gesellen­prüfung im Kleidermachergewerbe ab.

DONNERSKIRCHEN

Todesfall: Im Alter von 67 Jahren istam 9. August J ohann R eis n e r gestorben.

EBERAU

Uolhssdiule vor Fertigstellung: Das neueVolksschulgebäude in der Gemeinde Eberausoll bis zum bevorstehenden Schulbeginnbezugsf ertig hergestellt werden. Der N eu­bau verursachte Kosten von rund 700.000Schilling. Für die Erfordernisse des Volks­schulunterrichtes stehen vier Klassenräumezur Verfügung. Die Bauplanung berück­sichtigte ferner die Unterbringung desKindergartens im Volksschulgebäude, diejedoch erst in den nächsten Jahren erfol­gen w ii..d.

FORCHTENAU

Todesfälle: Am 5. August starb J osefKor n feh 1. Der Rentner J ohann M ü 1­1erstarb arn 6. August.

GERERSDORF b. G.

Todesfall: Am 4. August starb AgnesF r i s eh, 93 Jahre alt.

GOBERLING

T odesjall: Im Alter von 73 Jahrenstarb am 8. August die Landwirtin LuiseHot w a g n er, N r. 26.

GÜSSING

Hochzeit: Volksschullehrer DieterKir c h n e r und die Büroangestellte Ma­ria Ger b a v s i t s schlossen am 4. Augustden Bund der Ehe.

T odesjiile: Herbert Sc h ne c k erstarbarn 30. Juli im Alter von 18 Jahren. ­Die Gemischtwarenhändlerin Paula K 0 ­

v a c s starb im 77. Lebensjahr.

KUKMIRN

Todes/all: Am 23. Mai starb der Land­wirt Franz Si man d 1, Nr. 86, im Altervon 73 Jahren.

LACKENBACH

Trauung: Franz GI ase rund MonikaR i e d i n ger haben den Bund der Ehegeschlossen.

Todes/all: Im Alter von 69 Jahren starbam 4. August Georg H eiß 1er.

LACKENDORF

Todes/all: Im Alter von 81 Jahrenstarb am 4. August Martin Kr a y chi c h.

LIMBACH

60 Jahre Kamemdscha/tsbund: DieOrtsgruppe Limbach des Kameradschafts­bundes feierte kürzlich ihr 60jährigesGründungsfest.

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Anfragen und Aufträge an die ßgld. Gemeinschaft, Mogersdorf,(Tel. 03154/25-5-06) zu richten.

Seite 12

LOIPERSBACH

Hochzeit: Am 10. August haben PeterKu mau sund Sonja F I 0 j ~ erdenBund der Ehe 5e.;chlo~scn

LOCKENHAUS

Todesfall: Am 29. Juni starb TheresiaG i I s c h wer t h im Alter von 75 Jahren.

L UTZMANNSB URG

Weinbaufest: Die mitte1burgenländischeWeinbaugemeinde Lutzmannsburg be­kannt durch ihren hochwertigen "Blau­fränkischen " - feierte heuer ein seltenesJubiläum: In einer vor einem Dreiviertel­jahrtausend ausgestellten Urkunde wirdder Weinbau des Marktes erstmals schrift­lich genannt; damit kann sich die Gemeinderühmen, von allen burgenländischen Wein­bauorten über den ältesten ununterbroche­nen Weinbau zu verfügen.

MUNCHHOF

Todesfall: Am 28. Juli starb im Altervon 63 Jahren Wilhelm P i ger.

MOSCHENDORF

Eheschließung: Am 1. Juni schlossenStefan Skultetz, Nr. 92, und OlgaKu d i g i e raus Vorarlberg den Bund fürsLeben. - Am 8. Juni schlossen der Gast­wirtssohn J osef N 0 e und Helga P eis chIaus Kukmirn den Bund fürs Leben.

Todesfall: Am 8. Juni starb der Rent­ner Gabor S k u 1 t e t z im Alter von 71Jahren.

NEUBERG

Piarrhojbau: Der gemeinsam von derKirchengemeinde und der politischen Ge­meinde Neuberg bei Güssing in Angriffgenommene Bau eines neuen Pfarrhofeswurde bereits im Rohbau fertiggestellt. Dierestlichen Arbeiten hofft man bis zumHerbst vollenden zu können. Die Gesamt­kosten des neuen Gebäudes werden vor­aussichtlich bei 700.000 Schilling liegen.Nach dem Pfarrhofbau wird sich die Ge­meinde die weitere Verschönerung desOrtes durch eine Umgestaltung des Haupt­platzes angelegen sein lassen.

NEUFELD

Trauungen: Am 10. August haben j o­hann Will sau und Theresia Susanna

BURGENLKNDISCHE GEMEINSCHAFT

Auf Heimaturlaub in Großpetersdorf

Mit diesem Bild grüßen Mr. und Mrs.Na gel Josef und Julia geb. Unger,5425 Sutherland, St. Louis/Mo. 63109, ihrelieben Verwandten und Freunde in deralten und neuen Heimat. Familie Nagelist im Jahre 1923 nach den USA ausge­wandert und befindet sich zur Zeit aufeinem viermonatigen Heimaturlaub beiihrer Schwester Steffi D a v 10 u s e k ,

Großpetersdorf, Ungarnstraße 14.

G f r e I' e r sowie Peter F i n kund The­resia Elisabeth PIe n i n ger den Bundder Ehe geschlossen.

Goldene Hochzeit: Am 10. August fei­erte das Ehepaar Ferdinand und KarolineT rem m el seine goldene Hochzeit.

Todesfall: Im Alter von 89 Jahren starbam 4. August Theresia K ern.

NEUDURFL

Todesfall Im Alter von 26 Jahrenstarb der Kraftfahrer Manfred Pi 11 e san den schweren Verletzungen, die er sichbei einem Verkehrsunfall zugezogen hatte.

OBERDROSEN

Todesfall: Im Krankenhaus Feldbachstarb Frau Josefa Po gl i t s c h im 64.Lebensjahr.

OBERSCHÜTZEN

Todesfall: Der Oberförster i. R. GustavFriedrich P ra n z 1 starb im 76. Lebens­jahr,

OGGAU

Todesfall: Am 7. August starb AnnaK ern im Alter von 72 Jahren.

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Oktober 1968

OLBENDORFTodes/all: Im Krankenhaus Oberwart

ist der 60jährige Landwirt Johann Tu r yden schweren Verletzungen erlegen, die ersich bei Erntearbeiten zugezogen hatte.

OLLERSDORFTodesfall: Die Altlandwirtin Maria

K I' a n z starb im Alter von 70 Jahren.WaldfeJ't: Das zur Tradition gewordene

Waldfest des Frerndenvekehrs- und Ver­schönerungsvereines wurde, obwohl es vom21. auf den 28. Juli wegen Schlechtwettersverschoben wurde, ein voler Erfolg.

PARNDORF

Hochzeit: Am 3. August haben sichWilli Walter Lei n e I' aus Neusiedl amSee und Ingrid Maria M r a m o r ver­mählt.

P INKA FELD

[ubilarin: Im evangelischen Alterswohn­heim vollendete Frau Tom s in vollergeistiger und körperlicher Frische ihren 90.Geburtstag.

Eheschließung: Der HauptschullehrerHelmut Fr i e d r ich, Fabriksgasse 14,vermählte sich mit Erika L eh n e rausKirchschlag.

Todesfall: Am 29. Juli starb im 75.Lebensjahr Alexander Kai n er.

POPPENDORF

Todesfall: Irma J 0 s t starb im 66. Le­bensjahr.

PUNITZTodesfall: Rudolf Fe ich t i n ger

starb am 6. Juli im Alter von 69 Jahren.

RIEDLINGSDORF

Todesfall: Tobias F I eck ist am 31.Juli im 85. Lebensjahr gestorben.

RETTENBACH

Todesfall: Irma Sag m eis tel' ist am6. August im Alter von 60 Jahren gestor­ben.

ROTEN TURM

Todesfall: Am 7. August starb JustinaD r 0 bit s im 78. Lebensjahr.

RUDERSDORF

Todesfall: Am 24. Juli starb in Elten­dorf die Pensionistin Rosa E n t I er. Siewurde im Friedhof in Rudersdorf zu Gra­be gebettet. Die Einsgnung nahm evang.Pfarrer Raschke vor.

Hauptschulneubau: Zu der seit 1954 b~­

stehenden achtklassigen Hauptschule In

Rudersdorf wird ein Zubau errichtet, der12 bis 14 Klassenzimmer, zahlreiche Ne­benräume und zwei Turnsäle enthalten undder Aufnahme des zweiten Klassenzugesund des Polytechnischen Lehrganges die­nen soll. Am 2. August legte die Platz­wahlkommission, der als Vertreter der zu­ständigen Abteilungen des Amtes der Lan­desregierung Dipl.-Architekt Ing. Josef

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Oktober 1968 BURGENLANDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 13

Prof. Walter Du j mo vi t sund Gattin. Auch die Vorstandsmitglieder der "Burge nländischen Gemeinschaft" warenzur Gratulation erschienen.

Am 1. Juni d. ]., am Pfingstsamstag ,läuteten für den Organisationsreferentender B. G., Prof. Walter Du j mo v i t s ,die Hochzeitsglocken.

Viele Kollegen und .Freunde fandensich zur Brautmesse ein, die Dechantpfar­rer Alois Ton web e r zelebrierte undder der Lehrerchor von Stegersbach denfestlichen Rahmen gab.

Als das strahlende Brautpaar das Got­teshaus verließ, standen unzählige Gratu­lanten bereit, um den Jungvermählteninnige Wunsche für ein gemeinsames Le­ben in Glück und Segen zu entbieten.

GI' U b e r und Dr. A. S z u es ich, wei­ters Obersanitätsrat Dr. Hof man n , Be­zirksschulinspektor Reg.-Rat Otto Rot h ,Bürgermeister J ohann B I' 0. U n und Vize­bügermeister Franz P I' ego. r t n er ange­hören, den Bauplatz des neuen Traktes inder unmittelbaren Nähe des schon beste­henden Hauptschulgebäudes fest. AmtmannWerner Hall w 0. c h sund HDir. OSREugen H 0. 1v 0. x waren ebenfalls anwe­send.

STADT SCHLAINING

Stadt Sdilaining erhielt Feuerioehrhous:Ein neues Feuerwehrhaus. das gleichzeitigauch das Heim der Jugendmusikkapellebeherbergt, wurde am Sonntag in StadtSchlaining vor zahlreichen Ehrengästen undunter regel' Anteilnahme der Ortsbevölke­,rung .. eingeweiht und seiner Bestimmungübergeben. In Vertretung von Landes­hauptmann Kery entbot Landtagsabgeord­neter W e i c h s e l b e r ger den angetre­tenen Feuerwehrmännern und der Ge­meinde die Grüße des Landeshauptmannes.Die Einsegnung des schmucken Gebäudes

Viele Schülerinnen und Schüler hatten sicheingefunden, um ihre Lehrerin HeleneW'öl fe 1 "im Hochzeitkleid zu sehen undum ein Geschenk als Symbol der Dank­barkeit zuüb'ei'bringen. Auch eine starkeAbordnung der Burgenländer-Landsmann­schaft in Wien war in Tracht mit derFahne der Landsmannschaft gekommen, umdem langjährigen Führer der Jugend­gruppe der Landsmannschaft die bestenWunsche zur Vermählung zu entbieten.

Nicht zu vergessen sind die vielen Stu­denten aus allen Teilen des Burgenlandes.die ihrem sehr verehrten Professor und

nahmen die Ortsgeistlichen der beidenKonfessionen vor.

SAUERBRUNN

Todesfall: Stefan R 0 s z starb am 26.Juli.

SIEGGRABEN

Hochzeit: Am 27. Juli schlossen AntonFerdinand Herwig La z el b e r ger undMaria Wer f r i n g, Anger, den Bundfürs Leben.

SCHACHENDORF

Todesfall: Der Bauernrentner StefanFa bi an starb im 9.5. Lebensjahr.

STEGERSBACH

Eheschließung: Den Bund der Eheschlossen am 20. Juli die Hauptschulleh­rerin Eleonore P ehr aus Deutsch-Schüt­zen und der technische Angestellte Ing.Bruno L ö wer.

S T. M I C,,~.~ E!:.,_,T odesf(Jll::cIJf}, ,7 5':jJ~ebensj ahr starb die

Pensionistin Anno. Hol' V a t h .

Erzieher am Hochzeitstage im besonderendie Dankbarkeit bekunden wollten.

Auch eine Abordnung der Studenten­verbindung "Quisinia (Güssing), die Prof.Dujmovits das Ehrenband der Verbindungverliehen hatte, war (in Couleur) zurBrautmesse erschienen. Aus dem ganzenLand waren die Vorstandsmitglieder derB. G. gekommen - als Zeichen der Wert­schätzung ihres rührigen Mitarbeiters undin guter Freundschaft.

Mögen die besten Wünsche das Braut­paar durch das ganze Leben begleiten!

STREM

Todesfall: Im Alter von 87 Jahrenstarb der Landwirt J ohann Pet I' 0 v i t s .

UNTERWART

Todesfall: Am 25. Juli verschied imAlter von' 22 Jahren die Angestellte Ro­salia S z abo.

UNTER FRA UENHAID

Todesfall: Am 1. August starb im AL­ter von 58 Jahren Leopoldine F I' e i b e r ­ger .

WEPPERSDORF

Todesfall: Am 3. August starb im Al­ter von 77 Jahren Maria Tl' e m m e 1.

WIESEN

Hochzeit: Am 27. Juli schritten der Be­zirksobmann der DJB und Gemeinderatvon Wiesen, Ernst K I' e m s e r , und Bar­bara D 0 I' f m eis t e r zum Traualtar.

ZEMENDORF

Todesfall: Der 56jahrige Obst- undGemüsehändler J ohann F I' ö c h starb am7. August.

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Seite 14 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Oktober 1968

BURGENLXNDISCHE GEMEINSCHAFT

eihnaChlSllugreiSe 1968 naChfür Mitglieder der "Burgenländismen Gemeinschaft"

Abflug voraussichtlich am 15. Dezember 1968 von Smwemat, Retourflug voraussichtlich am 11. 1969 von NewDer Flug wird mit einer modernen Düsenmaschine durchgeführt. - Er bietet ausgezeichnetes Service an Bord, Reise­leitung und Betreuung durch unsere Organisation. (Keine Chartergesellschaft - normale Kursmaschin~!)

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Anmeldungen sofort an "Burgenländisme Gemeinsmaft", 8382 Mogersdorf 2, Bgld., Austrla (Tel. 03154/25-5-06)oder an die Zentrale der B. G. in Güssing (Tel. 28). Nähere Informationen nach Anmeldung!Die Anmeldung kann auch bei unseren Mitarbeitern in Amerika erfolgen.

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:5:igentümer, Herausgeber undgmüändcr in aller Welt,Färstenfeld, Sdiillerplats 5, Ruf

IfÖlJrg,en!,in«Jlildtl.e GemeinKbaft". Verein zur der Heimatverbundenheit der Bur-erantwortüeaer R.edaktew-: Oberamtmann Julius Gmoser, Mogersdcrf. Druck: Harn Köck.

Printed in AUitna