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Orientierung am Sternhimmel Leider sind die Sterne nicht beschriftet. Man muss sich also Hilfsmittel einfallen lassen, um Orientierung zu gewinnen.

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Orientierung am Sternhimmel

Leider sind die Sterne nicht beschriftet. Man muss sich also Hilfsmittel einfallen lassen, um Orientierung zu gewinnen.

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Konjunktion von Mars und Venus mit dem Mond am 20.2.2015

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Himmel vor Monduntergang am 20.2.2015

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Himmel vor Monduntergang am 21.2.2015

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Himmel vor Monduntergang am 22.2.2015

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Himmel vor Monduntergang am 23.2.2015

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Himmel vor Monduntergang am 24.2.2015

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Änderung des MonduntergangesDer Mond geht täglich rund 50 Minuten später unter. Die Abweichung von diesem Durchschnittswert hängt ab von der aktuellen Entfernung des Mondes von der Erde. Beispiel: Monduntergang im Winter 2015:

Datum / Zeit Differenz zum Vortag Erdentfernung20.2.15 um 20:06 Uhr ca. 363000 km21.2.15 um 21:24 Uhr 1:18 h22.2.15 um 22:40 Uhr 1:16 h23.3.15 um 23:52 Uhr 1:12 h25.2.15 um 00:58 Uhr 1:06 h

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Änderung des MonduntergangesDer Mond geht täglich rund 50 Minuten später unter. Die Abweichung von diesem Durchschnittswert hängt ab von der aktuellen Entfernung des Mondes von der Erde. Beispiel: Monduntergang im Winter 2015:

Datum / Zeit Differenz zum Vortag Erdentfernung20.2.15 um 20:06 Uhr ca. 363000 km21.2.15 um 21:24 Uhr 1:18 h22.2.15 um 22:40 Uhr 1:16 h23.3.15 um 23:52 Uhr 1:12 h25.2.15 um 00:58 Uhr 1:06 h

6.3.15 um 6:57 Uhr7.3.15 um 7:22 Uhr 0:25 h ca. 405000 km

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Änderung des MonduntergangesDer Mond geht täglich rund 50 Minuten später unter. Die Abweichung von diesem Durchschnittswert hängt ab von der aktuellen Entfernung des Mondes von der Erde.

Schlussfolgerung: Der Mond befindet sich zur jeweils gleichen Zeit täglich etwa zwei Handbreiten (am ausgestreckten Arm) weiter links.

Unveränderlich: Aufgang im OstenZenit im SüdenUntergang im Westen.

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Änderung des MonduntergangesDer Mond geht täglich rund 50 Minuten später unter. Die Abweichung von diesem Durchschnittswert hängt ab von der aktuellen Entfernung des Mondes von der Erde. Ursache für die Abweichung:

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Änderung des MonduntergangesDer Mond geht täglich rund 50 Minuten später unter. Die Abweichung von diesem Durchschnittswert hängt ab von der aktuellen Entfernung des Mondes von der Erde. Ursache für die Abweichung: Die Erde dreht sich unterhalb des Mondes schnell um ihre Achse. Ist der Mond in Erdnähe, so ist er (Keplergesetze!) schneller als durchschnittlich.Daher braucht die Erde etwas länger, um sich unter ihm einmal hindurch zu drehen.

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Wichtige zirkumpolare Sternbilder

Man bezeichnet für einen bestimmten Ort auf der Erde diejenigen astronomischen Objekte als zirkumpolar (von lateinisch circum, »herum«, und griechisch pólos, »Wirbel«), die sich in der Nähe des Himmelspols befinden und daher ganzjährig sichtbar sind.

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Wichtige zirkumpolare Sternbilder

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Wichtige zirkumpolare Sternbilder

Zeus' eifersüchtige Gattin Hera verwandelte daraufhin Kallisto in eine Bärin, die durch die Wälder ziehen musste. Jahre später traf Arkas bei der Jagd auf seine Mutter, ohne sie zu erkennen. Um den Mord an seiner Mutter zu verhindern, versetzte Zeus die beiden an den Himmel – Kallisto als Große Bärin und Arkas als Kleiner Bär.

Zeus hatte die Nymphe Kallisto vergewaltigt. Kallisto wurde schwanger und brachte einen Sohn zur Welt, den sie Arkas nannte.

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Wichtige zirkumpolare Sternbilder

Man bezeichnet für einen bestimmten Ort auf der Erde diejenigen astronomischen Objekte als zirkumpolar (von lateinisch circum, »herum«, und griechisch pólos, »Wirbel«), die sich in der Nähe des Himmelspols befinden und daher ganzjährig sichtbar sind.

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Wichtige zirkumpolare SternbilderDer griechischen Mythologie nach war Kassiopeia die Gemahlin des äthiopischen Königs Kepheus und Mutter der Andromeda. Die eitle Kassiopeia zog den Zorn der Götter auf sich, da sie behauptete, noch schöner als die Töchter des Meeresgottes Nereus, zu sein. Die Nereiden wandten sich ob dieser Beleidigung an den obersten Meeresgott Poseidon, der daraufhin ein schreckliches Meeresungeheuer aussandte, das die Ufer des Landes verwüstete. Das Land konnte einem Orakelspruch nach nur von dem Fluch befreit werden, wenn Andromeda, das einzige Kind des Königspaares, dem Ungeheuer geopfert würde. Andromeda wurde schließlich an einen Felsen gekettet und erwartete ihr grausames Schicksal. Im letzten Augenblick eilte der Held Perseus herbei und tötete das Untier. Zum Lohn erhielt er Andromeda zur Frau.Alle Gestalten der Erzählung wurden am Himmel verewigt, das Meeresungeheuer in Form des Sternbildes Walfisch.

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Wichtige zirkumpolare Sternbilder

Man bezeichnet für einen bestimmten Ort auf der Erde diejenigen astronomischen Objekte als zirkumpolar (von lateinisch circum, »herum«, und griechisch pólos, »Wirbel«), die sich in der Nähe des Himmelspols befinden und daher ganzjährig sichtbar sind.

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Bestimmung der Nordrichtung

Man suche die Hinterachse des Großen Wagens, verlängere sie fünf mal und stößt auf den Polarstern.

Dieser gehört zur Deichsel des Kleinen Wagens.

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Löwe als WintersternbildIn der griechischen Mythologie stellte das Sternbild den Nemeischen Löwen dar. Dieser Löwe verwüstete in der Umgebung der Stadt Nemea Dörfer und Städte. Sein hartes Fell ließ jede Waffe abprallen und machte ihn unverwundbar.

Der griechische Held Herakles (Herkules) stellte sich schließlich dem Löwen entgegen, erwürgte ihn mit bloßen Händen. Das Fell trug Herakles anschließend als Mantel, der ihn vor Feinden schützte.

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Orion als WintersternbildOrion ist ein sehr auffälliges Sternbild und in den Winter-monaten die gesamte Nacht lang am Süd-himmel zu sehen.

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Orion als WintersternbildEinst brüstete Orion sich damit, der größte Jäger der Welt zu sein, was ihm von Zeus' Ehefrau Hera verübelt wurde. Sie sandte einen Skorpion aus, der ihm einen tödlichen Stich zufügte. Zeus versetzt daraufhin beide an den Himmel. Wenn der Skorpion im Osten aufgeht, muss Orion den Himmel im Westen verlassen. Dadurch stehen die beiden Kontrahenten niemals zusammen am Himmel.

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Das WintersechseckDas Wintersechseck ist eine markante Konstellation von hellen Sternen der 1. Größe am südlichen Winterhimmel. Es ist aber kein Sternbild im Sinne der Internationalen Astronomischen Union.

Es besteht aus folgenden Fixsternen:

Kapella im FuhrmannAldebaran im StierRigel im OrionSirius im Großen HundProkyon im Kleinen HundPollux in den Zwillingen.

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Das WintersechseckVon Mitteleuropa aus ist es in den Monaten Januar bis März gegen 22 Uhr MEZ hoch über dem Südhorizont zu sehen, kann aber schon im Herbst in der zweiten Nachthälfte beobachtet werden. Es ist auch in lichtverschmutzen Städten zu sehen, da es sich aus den hellsten Sternen dieses Himmelsabschnitts zusammensetzt.Ein auffälliger Stern nahe der Mitte des Wintersechsecks ist Beteigeuze, der linke Schulterstern des Orion. Er bildet zusammen mit Sirius und Prokyon das Winterdreieck.

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Das Frühlingsdreieck

Das Frühlingsdreieck wird aus den sehr hellen Sternen Regulus (Löwe), Arktur (Bärenhüter) und Spika (Jungfrau) gebildet. Es ist kurz nach Sonnenuntergang am Frühjahrshimmel in südlicher Richtung sichtbar. Es handelt sich hierbei aber um kein Sternbild, sondern um eine auffällige Sternenformation (ein so genannter Asterismus), die zur Orientierung verwendet werden kann.

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Das SommerdreieckDas Sommerdreieck ist eine einfache, jedoch markante Sternenkonstellation am nördlichen Sternenhimmel. Es ist kein offizielles Sternbild im Sinne der IAU sondern ein Asterismus.

Die Formation besteht aus folgenden Fixsternen:Wega in der LeierAltair (auch Atair genannt) im AdlerDeneb im Schwan

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Das HerbstviereckEs ist kein eigenständiges Sternbild, jedoch eine auffällige, quadratische Konstellation aus vier hellen Sternen 2. Größe. Es besteht aus den Sternen Algenib, Scheat, Markab und Sirrah, von denen die ersten drei die Hauptsterne des Pegasus sind.Es steht im Oktober hoch im Südosten bzw. Süden.

Bis auf Sirrah, der zum Sternbild Andromeda gehört, sind alle Sterne Mitglieder des Sternbildes Pegasus, sodass das Herbstviereck auch Pegasusquadrat genannt wird.

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Was macht man eigentlich am Tage, wenn man die Himmelsrichtung feststellen muss?

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Rektaszension und Deklination

Die Rektaszension (lat. ascensio recta = gerader Aufstieg) ist eine der beiden Polarkoordinaten im rotierenden äquatorialen Koordinatensystem der sphärischen Astronomie. Sie ist der auf den Himmelsäquator bezogene Winkel zwischen dem Frühlingspunkt und dem Längenkreis, auf dem der beobachtete Himmelskörper steht, und ist das Analogon zur sich auf die Erdkugel beziehenden geographischen Länge. Die gebräuchlichsten Abkürzungen sind α oder a.

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Rektaszension und DeklinationDie Deklination δ (vom Lateinischen für „Abweichung, Beugung“) ist die andere Kugelkoordinate. Sie ist der Erhebungs-Winkel über dem Himmelsäquator – womit sie der geografischen Breite entspricht. Die Werte von δ nördlich des Himmelsäquators werden positiv angegeben, südlich des Himmelsäquators negativ; die beiden Himmelspole haben +90° bzw. -90°.Der Parallelkreis zum Himmelsäquator, auf dem sich der jeweilige Himmelskörper befindet, heißt Deklinations-Kreis (auch himmlischer Breitengrad).

Man kann sich die Deklinationskreise auf der gedachten Himmelskugel quasi als Projektion der Breitenkreise auf der Erdoberfläche vorstellen.