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Orte, die gut tun Konzepte für den Friedhof von morgen Ausstellung vom 11. März -3. April 2011 Parochialkirche, Klosterstraße 67, 10179 Berlin

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Orte, die gut tunKonzepte für den Friedhof von morgen

Ausstellung vom 11. März -3. April 2011Parochialkirche, Klosterstraße 67, 10179 Berlin

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Orte, die gut tunKonzepte für den Friedhof von morgen

Die Ideen für eine neue Friedhofsgestaltung sollen einem geänderten Gesellschaftsbild entgegenkommen. Einerseits gibt es derzeit immer mehr freie Flächen auf Friedhöfen durch aufgelöste Grabstellen, die die verbleibenden Gräber etwas „verloren“ erscheinen lassen. Das Gesamtbild ist hässlich, gerade für die Angehörigen der noch bestehenden Gräber. Große Flächen liegen ungenutzt brach mangels nachkommender Grabstellen. Der zweite Aspekt ist der großen Singularisierung der Bevölkerung geschuldet. Viele Menschen haben entweder keine Angehörigen oder sie leben nicht am gleichen Ort und können sich deshalb nicht um ein Grab kümmern. Eine Gestaltung in „Grabflächen“, die mehrere Grabstellen auf einmal beherbergen und eine immergrüne Grundbepflanzung enthalten, können gut Grabstellen integrieren, die nicht persönlich betreut werden. Wer jedoch möchte, hat innerhalb der Fläche ein eigenes kleines Areal für eine individuelle Bepflanzung. Möglichst viele Grabflächen sollen zudem eine eigene Wasserstelle haben und vor allem sollen Sitzbänke in direkter Nähe stehen, Bäume sollen Schutz und Schatten spenden, so dass man länger am Grab verweilen kann.

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Zwei Entwürfe von Wilfried Christiansen, aufgestellt im FreigeländeEin „Friedhofsfeld“, auf dem sich mehrere Gräber befinden. Der liegende Stein auf dem Grün symbolisiert einen schon bestellten Grabstein, die rohen Quader vor dem Grün sind Rohlinge für weitere Grabsteine und können als Sitzbank dienen.Jeder hat eine kleine Fläche zur individuellen Bepflanzung, nutzt er sie nicht, ist das Grab durch die immergrüne Bepflanzung trotzdem versorgt.

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Die Ringe mit den Daten der verstorbenen Person können als Grabstätte auf dem Boden liegen und innen bepflanzt werden oder man hängt sie an die Säule. Neben den persönlichen Daten können auch weitere persönliche Symbole integriert werden.

Die Säule in der Mitte enthält „Grabblätter“, die entnommen und wieder eingehängt werden können. Die „Blätter“ können individuell gestaltet werden (links z.B. mit Christbaumkugeln, rechts mit Windspielen) und sie können aus verschiedenen Materialien gestaltet sein, Metall, Stein, Holz. Auch hier sind alle Grabstellen eingebettet in ein grünes Areal, das die Grundgestaltung liefert. Jeder hat zudem ein eigenes kleines Feld für eine individuelle Bepflanzung.

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Zwei Beispiele individueller Grabsteine, die Vorlieben oder berufliche Ausrichtungen der Verstorbenen aufnehmen.

Beispiel einer kleinen Gräberinsel, geschützt durch einen großen Baum. Hier nicht zu sehen, sind Sitzbänke in der Nähe der Insel.

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Drei Einzelgrabsteine fügen sich zu einem Ensemble zusammen, Motto „Musik verbindet“

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Diese Gestaltungsvarianten sind im Außenbereich der Kirche zu sehen - auf dem alten, zum Teil leeren Friedhof.

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Leider ist das Foto ziemlich unscharf, aber man kann trotzdem noch erkennen, wie eine andere Form der Friedhofsgestaltung auf einer größeren Fläche aussehen kann.